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Dieser Artikel befasst sich mit dem osterreichischen Hofkriegsrat Fur den bayerischen Hofkriegsrat siehe Bayerisches Kriegsministerium Der Hofkriegsrat bis 1564 Steter Kriegsrat genannt war von 1556 bis 1848 die Militarverwaltungsbehorde fur die Habsburgermonarchie Vorlaufer des spateren k k bzw seit 1867 k u k Kriegsministeriums Der Hofkriegsrat hatte seinen Sitz in Wien zeitweise auch in Graz und unterstand direkt dem jeweiligen habsburgischen Monarchen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgangereinrichtungen 2 Behorde 2 1 Wiener Hofkriegsrat 2 2 Innerosterreichischer Hofkriegsrat 3 Gebaude 4 Prasidenten 5 Hofkriegsratvizeprasidenten Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorgangereinrichtungen BearbeitenBis zum Jahre 1556 wurden die militarischen und politischen Angelegenheiten von einer Behorde geleitet die unterschiedliche Bezeichnungen trug Unter Kaiser Maximilian I hiess die Behorde die zwischen 1500 und 1512 gegrundet wurde Regiment spater auch Geheime Stelle Landesregierung Hofrat oder auch Staatsrat Bereits 1529 wurde es fur notig erachtet einen selbststandigen Kriegsrat zu begrunden Die Verhandlungen blieben jedoch lange ohne Ergebnis Am 25 Februar 1531 erliess Ferdinand I in Linz eine Instruktion die die Zusammenstellung eines selbststandigen aus vier Kriegsraten gebildeten Kriegsrates anordnete 1 Behorde BearbeitenWiener Hofkriegsrat Bearbeiten Am 17 November 1556 gelang es einen stetten Kriegsrath zu grunden 1 2 Konig Ferdinand I ernannte funf Kriegsrate und ubertrug das Prasidium einem der funf dem Kriegsrat Ehrenreich von Khungsperg Die Kriegsrate waren meist aktive oder ehemalige hochrangige Militars Das Kollegium beaufsichtigte das gesamte habsburgische Wehrwesen in Krieg und Frieden Es entschied uber den Festungsbau die Heeresausrustung Besoldungsfragen und die Anschaffung von Vorraten ebenso uber die Planung und Durchfuhrung von Kriegen Allen Militarbehorden wurde am 31 Dezember 1556 befohlen sich dem Kriegsrat unterzuordnen Der Titel Hofkriegsrat wurde erst in einer Kanzleiordnung von 1564 verwendet 1 Samtliche Generale mussten auch im Krieg ihre Entscheidungen vom Hofkriegsrat im fernen Wien vorab genehmigen lassen Ausnahme war allein der zu autonomem Handeln autorisierte Generalissimus Diese Regel sollte koordiniertes militarisches Vorgehen auf allen Kriegsschauplatzen gewahrleisten konnte aber bei Feldzugen gegenuber selbstandig entscheidenden Feldherrn einen Nachteil bedeuten so etwa in Osterreichs Kriegen gegen die Aggression Friedrichs des Grossen Der Hofkriegsrat stand in unmittelbarer Verbindung mit der Hofkammer als Finanzbehorde und der Hofkanzlei als politischer Koordinationsstelle Der Hofkriegsrat der uber kein eigenes Budget verfugte war von der Hofkammer abhangig 3 Nach der zweiten Landerteilung Osterreichs wurde 1565 in Graz ein zweiter von Wien unabhangiger Innerosterreichischer Hofkriegsrat errichtet 4 der erst unter Kaiserin Maria Theresia reg 1740 1780 aufgelost wurde und bis dahin die Militarangelegenheiten Innerosterreichs sowie die Verteidigung der an das Osmanische Reich angrenzenden Provinzen leitete Kaiser Matthias veranderte 1615 durch die sogenannte Neue Instruktion den Wirkungskreis des Hofkriegsrats Unter Ferdinand III entstand die Stelle des Hofkriegsratsvizeprasidenten Dabei war die Organisation des Hofkriegsrats nicht unumstritten Von Prinz Eugen stammt die Beurteilung des Hofkriegsrats den er selbst 33 Jahre fuhren sollte Das Haupthindernis des osterreichischen Kriegswesens war bisher die uble Organisation des Hofkriegsrates 5 6 Auch Graf Harrach Prasident des Hofkriegsrates seit Ende 1738 fuhrte Klage daruber dass in Kriegs und Friedensangelegenheiten vollig unerfahrene Personen den Kaiser in militarischer Beziehung zu beeinflussen suchen 5 Auch Leopold I Karl VI und Maria Theresia anderten die Organisation des Hofkriegsrats 2 7 Kaiser Joseph II fuhrte eine Zentralisierung aller Zweige der Militarverwaltung unter dem Hofkriegsrat ein Als Erzherzog Karl 1801 von Kaiser Franz II mit den Agenden des Hofkriegsrats betraut wurde fuhrte er zunachst den Titel eines Kriegsministers ein und gliederte den Hofkriegsrat in drei Departements fur militarische Justiz und Verwaltungsfragen Das Verwaltungsgremium wurde von einem Hofkriegsratsprasidenten geleitet 1848 wurde der Hofkriegsrat in das k k Kriegsministerium umgewandelt Von 1853 bis 1860 wurde dem Kriegsministerium von Kaiser Franz Joseph I wieder die Kommandogewalt ubertragen und die Behorde als Armeeoberkommando bezeichnet 1860 aber wieder in Kriegsministerium umbenannt Im Ausgleich von 1867 mit dem Ungarn innenpolitisch selbstandig wurde vereinbarte der Kaiser mit Ungarn dass Heer und Flotte zu den gemeinsamen Angelegenheiten Osterreichs und Ungarns gehorten also keiner der beiden Regierungen unterstanden sondern nur dem Monarchen personlich und dem von ihm ernannten Kriegsminister Das k u k Kriegsministerium die Armee ab 1889 und die Kriegsmarine wurden daher nunmehr bis 31 Oktober 1918 als Ungarn diese Realunion aufkundigte als k u k als kaiserlich und koniglich bezeichnet Neben diesen Institutionen der gesamten Doppelmonarchie bestanden weiters fur Cisleithanien die k k Landwehr und fur Transleithanien die k u Honved unter Ministern der beiden Reichshalften Da Kaiser Franz Joseph I den Oberbefehl des Heeres personlich fuhrte und fur die strategischen Angelegenheiten der Generalstabschef im Frieden formal Untergebener des Kriegsministers zustandig war hatte sich das Kriegsministerium nur mit den Verwaltungsangelegenheiten des Heeres und der Flotte zu beschaftigen Innerosterreichischer Hofkriegsrat Bearbeiten Nach der Landerteilung von 1564 wurde auch die bisher einzig von dem Wiener Hofkriegsrat geubte Aufsicht uber die einzelnen Sektoren der habsburgischen Militargrenze zum Osmanischen Reich dezentralisiert Die Landerteilung hatte die Schwierigkeiten zwischen einer weitab gelegenen kaiserlichen Verwaltung durch den Hofkriegsrat in Wien und den direkt betroffenen Landschaften die die Grenzen unterhielten offengelegt 8 Erzherzog Karl hatte sich mehrfach an den Kaiser gewandt wenn ihn Klagen der innerosterreichischen Stande uber den desolaten Zustand der Grenzen erreichten Der Instanzenweg der bei der Veranschlagung und Durchfuhrung des Kriegswesens beim Wiener Hofkriegsrat zu durchlaufen war verlangerte sich dadurch sodass vor allem die Kontrolle der finanziellen Aufwendungen nicht mehr gewahrleistet war 9 So kam es zum Plan eines innerosterreichischen Hofkriegsrats Dieser sollte die Organisation des Grenzschutzes gegen das Osmanische Reich ubernehmen Nach der Instruktion vom 2 Januar 1578 und den Direktiven vom 11 Marz 1578 bernahm der innerosterreichische Hofkriegsrat die Betreuung der Innerosterreich uberburdeten Abschnitte konkret die Oberaufsicht uber das Kriegsvolk an der Grenze und die Grenzfestungen 10 Anders als der Wiener Hofkriegsrat war das Pendant in Innerosterreich keine rein landesfurstliche Behorde Die Stande der Steiermark Karntens und Krains entsandten Vertreter als Rate in das Gremium zwei Rate aus der Steiermark je ein Hofkriegsrat aus Karnten und Krain Die Behorde bestimmte die wichtigeren Posten in der Grenze wie die Hauptmannschaften die niedrigeren wurden von den Grenzobristen selbstandig besetzt Uber die Ausgaben fuhrte die innerosterreichische Hofkammer in Graz die Aufsicht 4 Am 5 Juni 1705 wurde der innerosterreichische Hofkriegsrat nach scharfer Kritik des Prinzen Eugen aus der Unterordnung unter die Osterreichische Hofkanzlei gelost und dem Wiener Hofkriegsrat unterstellt 4 Gebaude Bearbeiten nbsp Das Hofkriegsratsgebaude im Jahre 1775 nbsp Hofkriegsratsgebaude und Radetzky Denkmal um 1900Das Hofkriegsratsgebaude befand sich in Wien am Platz Am Hof 17 nach einer Adressanderung heute Am Hof 2 Bognergasse 4 6 und Seitzergasse 1 3 in Wien Nach der Aufhebung des Jesuitenordens fiel das Haus an den Staat und wurde zum Sitz des Hofkriegsrats erklart Nach Planen von Franz Anton Hillebrand wurde der Bau in den Jahren 1774 und 1775 umgebaut und teilweise aufgestockt 1776 bis 1848 war hier der Hofkriegsrat beheimatet 1848 bis 1853 das Kriegsministerium 1853 bis 1860 das Armeeoberkommando 1860 bis 1867 wieder das Kriegsministerium und von 1867 bis 1912 das Reichskriegsministerium Am 6 Oktober 1848 wurde Kriegsminister Graf Baillet von Latour vor dem Gebaude von Revolutionaren ermordet 1892 wurde das von Caspar Zumbusch gestaltete Radetzky Denkmal vor dem Hofkriegsratsgebaude Am Hof aufgestellt Im Jahre 1913 ubersiedelte das Reichskriegsministerium in den Neubau am Stubenring Das Radetzkydenkmal folgte dem Kriegsministerium ebenso an seinen neuen Standort an der Wiener Ringstrasse wie die Innenausstattung der Reprasentationsraume Das Gebaude Am Hof wurde nach der Ubersiedlung des Ministeriums ungeachtet zahlreicher Proteste sofort abgerissen Adolf Loos bezeichnete beispielsweise den drohenden Abriss 1906 als Frevel das Kriegsministerium als schonstes sterbendes Gebaude Wiens es gebe den Grundakkord fur den Platz und Ahnliches 11 Im an seiner Stelle errichteten Burohaus hatte ab 1915 die Niederosterreichische Escompte Gesellschaft spater die Osterreichische Landerbank ihren Sitz 1990 fusionierte diese mit der heutigen Bank Austria die das Haus 2008 verkaufte Die Nachnutzung durch ein Hotel wurde angekundigt 2011 kam es vermutlich aufgrund Bauarbeiten zu einem Brand in dem Gebaude im Zuge dessen das Gebaude innen komplett zerstort wurde Durch die Hotelkette Hyatt wurde das Gebaude renoviert und im Juli 2014 als Luxushotel neu eroffnet Prasidenten Bearbeiten nbsp Hans Christoph Freiherr von Lobl Hofkriegsratsprasident 1630 1632 Viele Prasidenten waren Feldmarschalle Ritter Ehrenreich von Konigsberg 1556 1560 Gebhard Freiherr von Welzer 1560 1566 Georg Teufel Freiherr von Guntersdorf 1566 1578 Wilhelm Freiherr von Hofkirchen 1578 1583 David Ungnad von Weissenwolff 1584 1599 Melchior Freiherr von Redern 1599 1600 Karl Ludwig zu Sulz 1600 1610 Hans Freiherr von Mollard 1610 1619 Ritter Johann Kaspar von Stadion 1619 1624 Rambold Graf Collalto 1624 1630 Hans Christoph Freiherr von Lobl 1630 1632 Heinrich Schlik zu Bassano und Weisskirchen 1632 1649 Wenzel Eusebius von Lobkowicz 1649 1665 Annibale Hannibal Furst Gonzaga 1665 1668 Raimondo Montecuccoli 1668 1681 Hermann von Baden Baden 1681 1691 Ernst Rudiger von Starhemberg 1692 1701 Heinrich Franz von Mansfeld 1701 1703 Prinz Eugen von Savoyen 1703 1736 der edle Ritter Dominik von Konigsegg Rothenfels 1736 1738 Johann Philipp Graf Harrach 1738 1762 Leopold Graf Daun 1762 1766 Franz Moritz Graf Lacy 1766 1774 Andreas Graf Hadik von Futak 1774 1790 Michael Johann von Wallis 1791 1796 Friedrich Moritz von Nostitz Rieneck 1796 Ferdinand Graf Tige 1796 1801 Erzherzog Karl von Osterreich der Sieger von Aspern er vereinigte zwischen 1804 und 1805 als Kriegs und Marineminister auch die Eigenschaften eines Hofkriegsratsprasidenten zwischen 1805 und 1809 Kriegs und Marineminister sowie oberster Chef des Hofkriegsrates und direkter Leiter des militarischen Departements Maximilian Baillet von Latour 1805 1806 mit dem Titel eines Hofkriegsratsprasidenten Vorstand der okonomischen Sektion Wenzel Joseph von Colloredo 1806 1809 mit dem Titel eines Hofkriegsratsprasidenten Vorstand der okonomischen Sektion Heinrich Graf Bellegarde 1809 1813 Karl Philipp Furst zu Schwarzenberg 1814 1820 Heinrich Graf Bellegarde 1820 1825 Friedrich Prinz von Hohenzollern Hechingen 1825 1830 Ignaz Graf Gyulay 1830 1831 Johann Maria Philipp Frimont von Palota 1831 Ignaz Graf Hardegg 1831 1848 Karl Ludwig von Ficquelmont 1848Hofkriegsratvizeprasidenten Auswahl BearbeitenWenzel Eusebius von Lobkowicz 1644 Walter Leslie 1650 Hans Christoph III von Puchheim 1651Literatur BearbeitenOskar Regele Der osterreichische Hofkriegsrat 1556 1848 Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs Erg Bd 1 H 1 Wien 1949 online Die Hofkriegsraths Prasidenten und Kriegsminister der k k osterreichischen Armee Verlag des militar wissenschaftlichen Vereins Wien 1874 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D53fAVH50VdsC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Quellen und Forschungen zur vaterlandischen Geschichte Literatur und Kunst hrsg von Wilhelm Braumuller Wien 1849 Schematismus fur das kaiserliche und konigliche Heer und fur die kaiserliche und konigliche Kriegsmarine fur 1902 Wien 1902 S 1239 AT OeStA KA ZSt HKR Wiener Hofkriegsrat HKR 1557 1848 Bestand Osterreichisches Staatsarchiv AT OeStA KA ZSt HKR Wiener Hofkriegsrat HKR 1557 1848 Innerosterreichischer Hofkriegsrat Militaroberdirektorium Kanzlei des Militaroberdirektors Bestand Osterreichisches Staatsarchiv Michael Hochedlinger Hofkriegsrat In Thomas Winkelbauer Michael Hochedlinger und Petr Mat a Hrsg Verwaltungsgeschichte der Habsburgermonarchie in der Fruhen Neuzeit Band 1 Hof und Dynastie Kaiser und Reich Zentralverwaltungen Kriegswesen und landesfurstliches Finanzwesen Band 1 Bohlau Wien 2019 ISBN 978 3 205 20766 5 S 663 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hubert Zeinar Hofkriegsrat von 1556 bis 1849 In Geschichte des osterreichischen Generalstabes Bohlau Wien 206 ISBN 3 205 77415 9 S 46 51 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Carl Ritter von Schonhals Die Hofkriegsraths Prasidenten und Kriegsminister der k k osterreichischen Armee Wien 1874 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Winfried Schulze Landesdefension und Staatsbildung Studien zum Kriegswesen des innerosterrischen Territorialstaates 1564 1619 Zweiter Teil Die Entwicklung der Kriegsverwaltung Innerosterreichs Wien 1973 ISBN 978 3 205 08563 8 PDF Antonio Schmidt Brentano Die kaiserlichen Generale 1618 1655 Ein biographisches Lexikon Wien 2022 PDFWeblinks BearbeitenInstruktion Konig Ferdinands I fur den Wiener Hofkriegsrat 17 November 1556 Wien Protokoll des Wiener Hofkriegsrates aus dem Jahre 1574 PDF Viktor Thiel Die innerosterreichische Zentralverwaltung 1564 1749 1917 Transkription Speer 2014 2016 Beilage III Instruktion fur den Hofkriegsrat 1578 und 1593Einzelnachweise Bearbeiten a b c Schonhals Die Hofkriegsraths Prasidenten und Kriegsminister der k k osterreichischen Armee Seite 1 5 a b Oskar Regele Der osterreichische Hofkriegsrat 1949 Anlage 9 Graphische Darstellung der zivilen und militarischen Spitzenorganisation in Osterreich 1496 1848 S 85 Hofkriegsrat AT OeStA KA ZSt HKR Wiener Hofkriegsrat HKR a b c AT OeStA KA ZSt HKR Innerosterreichischer Hofkriegsrat a b Oskar Regele Der osterreichische Hofkriegsrat 1949 S 45 Moritz von Angeli Erzherzog Carl von Osterreich als Feldherr und Heeresorganisator 1896 S 90 Oskar Regele Anlage 10 Organisation unter Leopold I und Karl IV Maria Theresia bis 1766 S 86 Winfried Schulze Die Entwicklung der Kriegsverwaltung Innerosterreichs S 61 Winfried Schulze Die Entwicklung der Kriegsverwaltung Innerosterreichs S 62 Osterreichisches Staatsarchiv Innerosterreichischer Hofkriegsrat IOHKR Signatur AT OeStA KA ZSt IOHKR PDF S 1 Adolf Loos Trotzdem Innsbruck 1931 S 6148 210555555556 16 368333333333 Koordinaten 48 12 38 N 16 22 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofkriegsrat amp oldid 236994737