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Johann Maria Philipp Frimont Graf von Palota Furst von Antrodoco 3 Februar 1759 in Finstingen Lothringen 26 Dezember 1831 in Wien war ein osterreichischer Kavalleriegeneral Leben Bearbeiten nbsp Johann Graf Frimont von Palota Lithographie von Josef Kriehuber 1832Er war der Sohn von Dominique de Frimont gestorben 1766 und dessen Gattin Jeanne Marguerite Horiot de Collancy Frimont trat nachdem er seine Ausbildung am Collegium in Pont a Mousson erhalten hatte als gemeiner Soldat 1776 in das osterreichische Husaren Regiment Graf Wurmser ein Er wurde im Bayerischen Erbfolgekrieg zum Offizier Leutnant ernannt und nahm dann am Krieg gegen die Turken teil Am 1 Ianner 1787 wurde er zum Oberleutnant befordert 1789 wurde er wahrend des Krieges am Balkan zum Rittmeister und im Marz 1796 zum Major bei den kroatisch slavonischen Grenz Husaren befordert In den Jahren 1792 bis 1800 zeichnete er sich in den ersten Koalitionskriegen mehrfach aus besonders bei Aldenhofen und vor Mannheim 1796 noch als Rittmeister erwarb er sich bei Frankenthal das Theresienkreuz Ritterkreuz des Militar Maria Theresia Ordens 1797 kampfte er bei den Truppen am Rhein und stieg am 29 April 1797 zum Oberstleutnant auf Am 25 April 1798 wurde Frimont zum Oberst und Kommandeur des neuaufgestellten Jagerregiments zu Pferd Graf Bussy ernannt Im Feldzug von 1800 bewahrte er sich als Kavalleriefuhrer bei Marengo 14 Juli und wurde am 9 Janner 1801 zum Generalmajor ernannt Im Krieg von 1805 diente er erneut in Italien Seine personliche Tapferkeit bei der Schlacht bei Caldiero brachte ihm eine lobende Erwahnung durch Erzherzog Karl ein In der Folge wurde Frimont deswegen das 9 Husarenregiment verliehen und er wurde zum Feldmarschallleutnant befordert Im Fruhjahr 1809 nahm er unter Erzherzog Johann an den Feldzugen in Friaul teil Fur seine Umsicht und seinen Mut in der Schlacht bei Fontana Fredda 16 April 1809 erhielt er das Kommandeurkreuz des Maria Theresienordens Im Feldzug von 1812 fuhrte er in Russland eine Kavalleriedivision in Schwarzenbergs Korps In Wolhynien eindringend nahm er im August an der Schlacht von Goroteschno teil 1813 wurde er zum General der Kavallerie ernannt und Befehlshaber des Korps das vereint mit dem bayerischen Korps Wrede das 5 Armeekorps des grossen verbundeten Heeres bildete Mit diesem Korps hatte er wesentlichen Anteil an den Siegen von Brienne La Rothiere und Arcis sur Aube Nach dem ersten Pariser Frieden wurde er Gouverneur von Mainz und 1815 Oberbefehlshaber der osterreichischen Armee in Italien mit der er zunachst Murat schlug dann nach Frankreich vordrang Suchet besiegte und Grenoble im Sturm nahm woraufhin Lyon am 11 Juli kapitulierte Frimont wurde nun Kommandeur des in Frankreich verbleibenden osterreichischen Observationsheeres mit dem er einige Jahre in Frankreich blieb 1819 wurde er zum Kommandierenden General in Venetien ernannt Wahrend des Aufstandes in Suditalien 1821 wurde er zum Oberbefehlshaber der zur Unterdruckung der neapolitanischen Unruhen bestimmten Armee Am 24 Marz 1821 zog er siegreich in Neapel ein weshalb ihn Konig Ferdinand von Neapel wegen seines Sieges bei Antrodoco zum Fursten von Antrodoco erhob und ihm 220 000 Dukaten schenkte 1825 wurde er Befehlshaber der beiden vereinigten Generalate von Lombardo Venetien unterdruckte 1831 die in Modena ausgebrochene Rebellion und wurde im selben Jahr Prasident des Hofkriegsrates Da seine Gesundheit durch die langen Kriegsjahre aber sehr angegriffen war starb er schon bald nach seiner Ankunft in Wien Fur seine Verdienste wurde General Frimont vom Kaiser zum Freiherrn 1808 und spater Grafen 1828 von Palota im Komitat Bihar am Rande von Siebenburgen ernannt und erhielt als Dotation das dazugehorige Lehen mit sechs Dorfern Er liess in Palota mehrere Gebaude errichten darunter eine Schule und eine Kirche Grundsteinlegung am 9 November 1829 in deren Krypta sich noch heute sein Grab befindet 1 Literatur BearbeitenWilhelm Edler von Janko Frimont Johann Maria Graf von Palota In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 90 f Frimont Johann Maria Graf von Furst von Antrodocco in Constant von Wurzbach Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 4 Band Wien 1858 Frimont von Palota Johann Maria Graf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 368 f Direktlinks auf S 368 S 369 Einzelnachweise Bearbeiten Foto des Grabes in Palota im Jahr 2009 Memento des Originals vom 14 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www panoramio comVorgangerAmtNachfolgerIgnacz GyulayPrasident des Hofkriegsrats 1831Ignaz zu HardeggNormdaten Person GND 136028683 lobid OGND AKS VIAF 80442338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frimont von Palota Johann Maria PhilippALTERNATIVNAMEN Johann Maria Philipp Frimont Graf von PalotaKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KavalleriegeneralGEBURTSDATUM 3 Februar 1759GEBURTSORT Finstringen LothringenSTERBEDATUM 26 Dezember 1831STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Maria Philipp Frimont von Palota amp oldid 238156273