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Antrodoco ist eine Gemeinde in der Provinz Rieti in der italienischen Region Latium mit 2356 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt 97 km nordostlich von Rom und 23 km ostlich von Rieti AntrodocoAntrodoco Italien Staat ItalienRegion LatiumProvinz Rieti RI Koordinaten 42 25 N 13 5 O 42 417222222222 13 079722222222 525 Koordinaten 42 25 2 N 13 4 47 OHohe 525 m s l m Flache 64 km Einwohner 2 356 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 02013Vorwahl 0746ISTAT Nummer 057003Bezeichnung der Bewohner AntrodocaniSchutzpatron Sant AnnaWebsite AntrodocoBlick auf Antrodoco Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verkehr 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 6 Sehenswurdigkeiten 7 Sohne und Tochter des Ortes 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAntrodoco liegt im Tal des Velino an der Stelle an der der Fluss die eindrucksvollen Gole del Velino Schluchten des Velino verlasst Es ist Mitglied der Comunita Montana del Velino Verkehr BearbeitenAntrodoco liegt an der Via Salaria SS 4 die von Rom an die Adria fuhrt In der Stadt zweigt die Via Sabina SS 17 ab die nach L Aquila und weiter nach Foggia fuhrt Die Stadt liegt ausserdem an der Bahnstrecke Terni Sulmona Geschichte BearbeitenAntrodoco geht auf die antike Siedlung Interocrium in Sabinischer Sprache Dorf zwischen den Bergen zuruck Sie war ein wichtiger Knotenpunkt an der Via Salaria Romische Inschriften die heute in der Kirche Santa Maria Extra Moenia eingemauert sind weisen auf Interocrium hin und dokumentieren seine Zugehorigkeit zum Stimmbezirk der Tribus Quirina innerhalb der romischen Volksversammlung Eine Siedlung der Langobarden ein Zankapfel zwischen Kaiser Friedrich II und den Titularherzogen von Urslingen und ein Besitztum der Anjou war Antrodoco im fruhen und hohen Mittelalter In spaterer Zeit fanden in der Umgebung mehrere Gefechte statt 1494 widersetzten sich die Einwohner den Truppen von Konig Karl VIII von Frankreich wonach 1529 Furst Philibert von Orange die Siedlung den Savelli ubertrug denen Colonna Bandinini und Guinigi folgten 1799 schlugen die Anwohner franzosische Revolutionstruppen zuruck Im Jahre 1821 konnte ein osterreichisches Heer unter dem Befehl des Generals Johann Philipp von Frimont Graf von Palota die neapolitanischen Revolutionstruppen des Generals Guglielmo Pepe besiegen Der Kommandeur wurde daraufhin vom Konig Ferdinand I Beider Sizilien zum Fursten von Antrodoco ernannt Spater folgte die Kleinstadt dem Schicksal Suditaliens Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1861 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001 2016Einwohner 3687 4100 4622 5076 4912 4165 3230 3011 2845 2570 2 Politik BearbeitenAlberto Guerrieri wurde am 11 Juni 2017 zum Burgermeister gewahlt Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche Santa Maria Extra Moenia vor den Mauern im Sudwesten Antrodocos geht bis auf das 5 Jahrhundert zuruck Sie und vor allem das im 9 Jahrhundert eigens erbaute Baptisterium enthalten bedeutende Fresken aus dem 15 Jahrhundert welche Heilige und ein Weltengericht in der Kirchenapsis darstellen Baulich interessant sind der hohe Glockenturm mit seinen drei Obergeschossen die unterschiedliche Fenster besitzen und das mit ansehnlichen Zierformen ausgestattete Kirchenportal nbsp Santa Maria Extra Moenia nbsp Kirchenportal nbsp Baptisterium nbsp Der Dom Santa Maria Assunta nbsp Die Kirche Santa Chiara nbsp Inneres der Kirche S Chiara nbsp Palazzo PalliniSohne und Tochter des Ortes BearbeitenFederico Kardinal Tedeschini 1873 1959 KurienkardinalLiteratur BearbeitenChristoph Henning Latium Das Land um Rom Mit Spaziergangen in der Ewigen Stadt DuMont Kunst Reisefuhrer 3 aktualisierte Auflage DuMont Reiseverlag Ostfildern 2006 ISBN 3 7701 6031 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antrodoco Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Antrodoco auf www comuni italiani it italienisch Comunita Montana del Velino italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Quelle ISTATGemeinden in der Provinz Rieti in der Region Latium Accumoli Amatrice Antrodoco Ascrea Belmonte in Sabina Borbona Borgo Velino Borgorose Cantalice Cantalupo in Sabina Casaprota Casperia Castel Sant Angelo Castel di Tora Castelnuovo di Farfa Cittaducale Cittareale Collalto Sabino Colle di Tora Collegiove Collevecchio Colli sul Velino Concerviano Configni Contigliano Cottanello Fara in Sabina Fiamignano Forano Frasso Sabino Greccio Labro Leonessa Longone Sabino Magliano Sabina Marcetelli Micigliano Mompeo Montasola Monte San Giovanni in Sabina Montebuono Monteleone Sabino Montenero Sabino Montopoli di Sabina Morro Reatino Nespolo Orvinio Paganico Sabino Pescorocchiano Petrella Salto Poggio Bustone Poggio Catino Poggio Mirteto Poggio Moiano Poggio Nativo Poggio San Lorenzo Posta Pozzaglia Sabina Rieti Rivodutri Rocca Sinibalda Roccantica Salisano Scandriglia Selci Stimigliano Tarano Toffia Torri in Sabina Torricella in Sabina Turania Vacone Varco Sabino Normdaten Geografikum GND 4582939 1 lobid OGND AKS VIAF 246285755 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antrodoco amp oldid 218764722