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Carl Philipp Wrede seit 1814 Furst von Wrede 29 April 1767 in Heidelberg Kurfurstentum Pfalz 12 Dezember 1838 in Ellingen Konigreich Bayern war ein bayerischer Generalfeldmarschall und Diplomat Er unterzeichnete den Vertrag von Ried vom 8 Oktober 1813 durch den Bayern auf die Seite der Alliierten wechselte und in die Befreiungskriege eintrat Carl Philipp von Wrede Lithographie von Franz Hanfstaengl 1828 Wredes Unterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und erste Berufsjahre 1 2 Militarische Karriere 1 2 1 Erster Koalitionskrieg 1792 1797 1 2 2 Zweiter Koalitionskrieg 1799 1802 1 2 3 Dritter Koalitionskrieg 1805 1 2 4 Vierter Koalitionskrieg 1806 1807 1 2 5 Funfter Koalitionskrieg 1809 1 2 6 Sechster Koalitionskrieg 1812 1814 1 2 7 Ruckkehr und Niederlage Napoleons 1815 1 2 8 Oberkommando uber die Bayerische Armee 1 3 Politische Karriere 1 4 Guterbesitz 1 5 Familienverhaltnisse 1 6 Nachruhm 2 Ehrungen 2 1 Orden und Ehrenzeichen 2 2 Adels und Standeserhebungen 2 3 Sonstige Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie und erste Berufsjahre Bearbeiten Carl Philipp Wrede manchmal auch in der Schreibweise Karl Philipp Wrede wurde als der Sohn von Ferdinand Joseph Wreden und dessen Gattin Katharina geb Freiin von Junger geboren Er war das jungste von dreizehn Kindern Sein Vater war kurpfalzischer Regierungsrat und Landschreiber des Oberamtes Heidelberg er wurde 1790 wahrend des Reichsvikariats von seinem Dienstherrn Kurfurst Karl Theodor in den erblichen Adels und Reichsfreiherrnstand erhoben damals wurde der Familienname in Wrede verkurzt Nach Abschluss seines Studiums trat Carl Philipp Wrede n 1787 die Stelle eines Hofgerichtsrates und Assessors beim Oberamt Heidelberg an Bereits 1785 trat er als Forstmeister in Lindenfels in Erscheinung Militarische Karriere Bearbeiten Portrat des Feldmarschalls von Joseph Karl Stieler 1781 1858 Erster Koalitionskrieg 1792 1797 Bearbeiten Hauptartikel Erster Koalitionskrieg Im Sommer 1792 erfolgte die Ernennung Wredes zum pfalzischen Landkommissar bei dem Truppencorps des osterreichischen Feldzeugmeisters Furst Hohenlohe der in der Umgebung von Schwetzingen seine Truppen sammelte Nach Ernennung zum Oberlandeskommissar war er fur die am Rhein stehende osterreichische Armee unter Dagobert Sigmund von Wurmser zustandig und begleitete in dieser Funktion bis 1798 die Feldzuge gegen Frankreich Am 18 Juni 1794 zum Titularoberst ernannt wurde Wrede wegen seiner in den Kriegen erworbenen Verdienste am 1 Marz 1798 zum Oberkriegskommissar in der Rheinpfalz ernannt Am 28 Februar 1798 ernannte ihn Kurfurst Carl Theodor zum kurpfalzischen Obrist Forstmeister Zweiter Koalitionskrieg 1799 1802 Bearbeiten Hauptartikel Zweiter Koalitionskrieg Am 19 August 1799 wurde er mit Wirkung vom 18 Juni 1794 zum wirklichen Oberst im Generalstab ernannt und erhielt sogleich den Auftrag in der Rheinpfalz ein Freiwilligencorps auszuheben und in Einsatzbereitschaft zu versetzen Hierzu stellte er ein eigenes Bataillon teils durch allgemeine Werbung auf mit dem er am Feldzug gegen Frankreich 1799 sich an den Gefechten bei Obrigheim und Langenzell 4 November bei Wimpfen 20 November und bei Lobenfeld 3 Dezember besonders durch personliche Tapferkeit und taktisches Geschick auszeichnete Dafur erhielt er am 11 Dezember 1799 das Kurpfalz bayerische Militar Ehrenzeichen Mit kurfurstlichen Erlass vom 30 Marz 1800 wurde Wrede zum Brigadier der rheinpfalzischen Brigade der Subsidientruppen mit Generalmajors Rang ernannt die der Division des Generallieutenant von Zweybrucken unterstellt war In den Schlachten bei Messkirch am 5 Mai 1800 und bei Memmingen am 10 Mai 1800 bewahrte er sich in besonderem Masse dass er am 14 Mai 1800 im Alter von 33 Jahren zum Generalmajor der Infanterie ernannt wurde In der Schlacht von Hohenlinden am 3 Dezember 1800 versuchte Wrede mit seinen letzten Reserven das Blatt noch zu wenden musste jedoch erkennen dass es auf dem Schlachtfeld nichts mehr zu gewinnen gab So sammelte er die Reste seiner und der osterreichischen Truppen und schlug sich durch die franzosischen Linien nach Dorfen durch Nach Friedensschluss wurde er Mitglied der Kommission zur Neubildung der Bayerischen Armee unter dem Vorsitz von Wilhelm in Bayern Im Marz 1801 wurde Wrede in diplomatischer Mission nach Wien entsandt ubernahm jedoch 1802 wieder seine pfalzische Brigade und besetzte das an Bayern gefallene Furstbistum Wurzburg Dort blieb er bis Marz 1803 und ubernahm in Ulm die schwabische Brigade Am 28 September 1804 wurde er zum Generallieutenant befordert Dritter Koalitionskrieg 1805 Bearbeiten Hauptartikel Dritter Koalitionskrieg Beim Beginn des Feldzugs gegen Osterreich 1805 war er Vize Kommandeur des bayerischen Armeekorps bestehend aus sechs Brigaden den Oberbefehl hatte Generallieutenant von Deroy inne Am 11 Oktober 1805 uberraschte er starke Vorposten des osterreichischen Generals Michael von Kienmayer und nahm den Grossteil gefangen Am nachsten Tag zog er in das von den osterreichischen Truppen verlassene Munchen ein und wurde von der Stadtbevolkerung sturmisch begrusst Nach kurzem Aufenthalt verfolgte er die Osterreicher mit etwa 240 Berittenen aus dem 1 Dragoner und 3 Chevaulegers Regiment bis zur Erschopfung von Pferden und Mannern und brachte mehrere hundert Gefangene Pferde und Gepack ein Wegen einer Verwundung von Deroys am 2 November 1805 ubernahm Wrede gemass Armeebefehl vom 13 November 1805 das Kommando uber das bayerische Armeekorps Trotz zahlenmassiger Unterlegenheit stellte er in der verlorenen Schlacht bei Iglau 2 bis 5 Dezember 1805 gegen Erzherzog Ferdinand sein militarisches Konnen unter Beweis Nach Friedensschluss wurde er zum Kommandeur der in Schwaben sowie wahrend der Abwesenheit von Deroy der in Tirol und Bayern stationierten bayerischen Truppen Mit Armeebefehl vom 1 Marz 1806 wurde ihm das Grosskreuz des Militar Max Joseph Ordens verliehen Vierter Koalitionskrieg 1806 1807 Bearbeiten Hauptartikel Vierter Koalitionskrieg Am Feldzug 1806 konnte Wrede wegen einer Erkrankung zunachst nicht teilnehmen sondern traf erst am 4 5 April 1807 bei seiner 2 Division die seit Anfang Marz bis dahin von Kronprinz Ludwig gefuhrt wurde in Pultusk ein Wahrend des am 16 Mai stattfindenden Gefechts bei Poplawi zeichnete er sich wiederum in besonderem Masse aus Nach Ruckkehr wurde ihm mit Armeebefehl vom 24 Dezember 1807 das Generalkommando in Schwaben mit Sitz in Augsburg ubertragen Funfter Koalitionskrieg 1809 Bearbeiten Hauptartikel Funfter Koalitionskrieg Wahrend des Feldzuges von 1809 unterstand er zunachst dem Befehl des franzosischen Marschall Bessieres unterlag durch schlechte Dispositionen den Osterreichern unter Hiller im Gefecht bei Neumarkt 24 April und besetzte dann Salzburg 29 April wo er uber 500 Mann davon 13 Offiziere gefangen nahm und ihm bedeutende Vorrate in die Hande fielen Von Salzburg aus wirkte er unter dem Oberbefehl des franzosischen Generals Francois Joseph Lefebvre an der Unterwerfung Tirols mit und marschierte am 19 Mai 1809 in Innsbruck ein Wahrend dieser Kampagne verhangte Wrede am 12 Mai 1809 ein Todesurteil gegen Matthias Wisshofer der jedoch am gleichen Tage durch Lefebvre begnadigt wurde Am 23 Mai 1809 erhielt Wrede Befehl mit seiner 2 Division in Eilmarschen in Richtung Wien zu verlegen In der Schlacht bei Wagram am 6 Juli 1809 erlitt er durch einen Streifschuss mit einer Kanonenkugel solche Verletzungen dass er ins Lazarett verbracht werden musste Nach dem Frieden von Schonbrunn 14 Oktober 1809 unternahm er einen weiteren Feldzug in Tirol und besetzte am 1 November 1809 zum zweiten Male Innsbruck ersturmte tags darauf den Bergisel und wirkte an der Niederschlagung des Tiroler Volksaufstandes mit Als ihm am 15 August 1809 durch Napoleon der erbliche Grafenstand verliehen wurde erhielt er mit Armeebefehl vom 14 Juli 1810 die Bewilligung die Grafenwurde anzunehmen Am 1 Januar 1811 erfolgte die Ernennung zum General der Kavallerie Sechster Koalitionskrieg 1812 1814 Bearbeiten Hauptartikel Sechster Koalitionskrieg Wahrend des Krieges gegen Russland fuhrte Wrede die 2 bayerische Division mit der er im Marz 1812 aufbrach Nach den schweren verlustreichen Kampfen bei Poloczk an der Duna 16 bis 22 August 1812 und dem Tode von Deroys ubernahm er den Oberbefehl uber dessen Division Von 18 bis 20 Oktober 1812 kam es erneut zu Gefechten bei Poloczk und zur Raumung der Stadt Danach fuhrte er sein vor allem durch Krankheiten auf etwa 3800 zusammengeschmolzenes Korps nach Wilna 9 Dezember 1812 Das bayerische Kontingent befand sich bereits in Auflosung als Wrede mit etwa 300 Mann und 20 Chevaulegers eine Arrieregarde bildete die am Niemen wahrend des 12 Dezembers 1812 vollstandig aufgerieben wurde Mit den aus Bayern eintreffenden Ersatztruppen stellte er bei Plozk ein neues Armeekorps auf 29 Dezember 1812 kehrte jedoch nach Bayern zuruck Hier stellte er im Juli 1813 ein Korps von 20 000 Mann auf marschierte am 13 August zum Inn und ging bei Braunau in Stellung Franzosische Kriegsgefangene auf dem Transport durch Baiern 1814 Nach dem Vertrag von Ried 8 Oktober 1813 der das Konigreich Bayern nicht zuletzt auf Betreiben Wredes in die Allianz gegen Napoleon brachte zog er mit seiner bayerisch osterreichischen Armee von etwa 50 000 Mann an den Main In den Gefechten bei Hanau 28 bis 31 Oktober 1813 musste er Napoleon das Schlachtfeld uberlassen und wurde am 31 Oktober durch eine Flintenkugel schwer verletzt Aus dem Lazarett entlassen traf er unverzuglich am 13 Dezember 1813 wieder bei seinem Armeekorps bei Emmendingen ein und fuhrte es gegen Frankreich Nachdem er sich bei den Gefechten bei Brienne und Rosnay l Hospital 1 und 2 Februar 1814 bei Bar sur Aube 27 Februar 1814 und Arcis sur Aube 20 und 21 Marz 1814 wiederum besonders ausgezeichnet hatte wurde er mit Armeebefehl vom 7 Marz 1814 zum Feldmarschall erhoben Zudem wurde ihm am 9 Juni 1814 der Furstentitel verliehen und die furstliche Herrschaft Ellingen uberlassen Nach dem Krieg hatte er den Auftrag die Verhaltnisse in den vom Konigreich Bayern erworbenen Gebiete um Wurzburg und Aschaffenburg zu regeln Im September 1814 reiste Wrede zum Kongress in Wien um dort die Interessen Bayerns zu vertreten Ruckkehr und Niederlage Napoleons 1815 Bearbeiten Nach der Flucht Napoleons von Elba fuhrte Generalfeldmarschall von Wrede 1815 als Oberkommandierender die Bayerische Armee Richtung Frankreich und wartete am Rhein noch auf Verstarkung durch ein russisches Armeekorps Erst am 23 Juni also nachdem die Entscheidung bei Waterloo bereits gefallen war ruckten die Bayern weiter vor und vertrieben bei Saargemund schwache franzosische Grenzsicherungseinheiten Zum Einmarsch in Paris kamen Wredes Truppen drei Tage zu spat Am 28 November 1815 wurde er zum Generalinspekteur der Armee und der Festungen ernannt Oberkommando uber die Bayerische Armee Bearbeiten Am 26 September 1822 wurde Wrede die oberste Leitung der Armee Angelegenheiten ubertragen Zuvor hatte der Konig personlich das Oberkommando uber die Armee ausgeubt Wredes Behorde die bis 1829 bestand nannte sich Armee Kommando 1 Am 19 Oktober 1822 erfolgte Wredes Ernennung zum Grosskanzler des Militar Max Joseph Ordens Die grossen Manover bei Ingolstadt 1823 und bei Nurnberg 1824 leitete Wrede personlich und liess die Erkenntnisse in Vorschriften einfliessen Am 29 April 1831 wurde er Inhaber des 9 Linien Infanterie Regiments mit der Massgabe dass das Regiment kunftig die Bezeichnung Wrede zu fuhren habe In Wurzburg steht auf dem nach dem Regiment benannten Neunerplatz ein Denkmal fur die Gefallenen des 9 Infanterieregiments 2 Nach den Unruhen infolge des Hambacher Festes von 1832 ruckte Carl Philipp von Wrede als Oberbefehlshaber eines 8 000 Mann starken Armeekorps in den bayerischen Rheinkreis ein Politische Karriere Bearbeiten Wrede profilierte sich nach 1815 politisch als Vertreter einer konservativen konstituellen Monarchie Nach dem von ihm mitbetriebenen Sturz des Grafen Montgelas arbeitete er als Minister ohne Portefeuille Geschaftsbereich an der Verfassung von 1818 wesentlich mit Mit der Eroffnung der Standekammer im selben Jahr wurde er zum ersten Prasidenten der Kammer der Reichsrate ernannt und behielt diese Stelle bis zu seinem Tode Guterbesitz Bearbeiten Werbeplakat der Furstlich Wredeschen Gutsverwaltung fur Mondseer Kase um 1900 Luftbild der Residenz EllingenWrede war schon 1809 fur seine an der Seite Frankreichs verdienstvoll mitgemachten Feldzuge von Kaiser Napoleon in den franzosischen Grafenstand erhoben worden und erhielt von ihm die aufgelassenen Kloster Mondsee und Kloster Suben Oberosterreich geschenkt Das ehemalige Kloster Mondsee wurde in der Folge zu einem Schloss mit eigenem Herrschaftsbereich das er nach Napoleons Untergang behalten durfte Das nunmehrige Schloss Mondsee befand sich noch bis 1985 im Besitz von Wredes Nachkommen aus der Grafenfamilie Almeida nachdem 1905 die letzte dort ansassige Namenstragerin Furstin Ignatia von Wrede gestorben war Im eigenen Gutsbetrieb erzeugten und vertrieben sie in Monopolstellung den Mondseer Kase eine Spezialitat der Gegend mit dessen Grossproduktion Wrede um 1830 begonnen hatte Die Gemeinde Mondsee verdankt ihm uberdies die Forderung der Landwirtschaft und die Verbesserung der Verkehrsverhaltnisse durch Strassenneubauten und umfangreiche technische Massnahmen Zu seinen Ehren ist dort der Marschall Wrede Platz nach ihm benannt 3 4 1815 wurde das Schloss Ellingen die Residenz des Fursten von Wrede nachdem es Konig Maximilian I Joseph in diesem Jahr an Feldmarschall Carl Philipp von Wrede ubergeben hatte Der neue Besitzer liess in der Folge einige Raume mit Seiden und Papiertapeten sowie Mobel Glas und Bronzefiguren aus Paris ausstatten Um 1939 wurde das Schloss von der Familie von Wrede an den bayerischen Staat verkauft und der Wohnsitz nach Schloss Sandsee verlegt Familienverhaltnisse Bearbeiten Carl Philipp von Wrede war seit 1795 verheiratet mit Sophie Aloysia Agathe Grafin von Wiser Siegelsbach 1771 1837 Enkelin von Graf Franz Joseph von Wiser 1679 1755 und Tochter des Grafen Friedrich Joseph von Wiser Siegelsbach 1714 1775 5 mit der er zahlreiche Kinder hatte 6 sie und ihre Nachkommen bilden das bayerische Adelsgeschlecht Wrede Die spateren pfalzischen Regierungsprasidenten Karl Theodor von Wrede 1797 1871 und Eugen von Wrede 1806 1845 waren Sohne des Feldmarschalls Eugen grundete die Stadt Ludwigshafen am Rhein Der Neffe des Feldmarschalls Sohn seiner Schwester Louise Josefa war der bayerische Generalmajor Wilhelm von Horn 1784 1847 Nachruhm Bearbeiten Bronzestandbild in der Munchener FeldherrnhalleAn Wrede erinnern heute noch unter anderem sein Denkmal in der Feldherrnhalle sowie zahlreiche Strassennamen in Bayern und der Rheinpfalz In der auslaufenden Reaktionsara beschuldigte Ernst Moritz Arndt welcher bereits wahrend der napoleonischen Kriege gegen Wrede polemisiert hatte 7 diesen posthum in dem Buch Auf meinen Wanderungen und Wandelungen mit dem Reichsfreiherrn Heinrich Karl Friedrich von Stein 8 der Plunderung Wrede habe zu Zeiten der bayerisch napoleonischen Allianz seinen Soldaten die Arndt der Rohheit Zuchtlosigkeit und Plunderungssucht bezichtigt nicht nur vieles nachgesehen sondern ihnen auch selbst das boseste Beispiel gegeben indem er im schlesischen Oels ganz nach franzosischer Marschallsweise bei seinem Abzuge alles herzogliche Schlosssilber mit zu seinem Feldgepack habe legen lassen Noch im Erscheinungsjahr des Buches wurde der greise Arndt wegen Verleumdung zu einer Gefangnis und Geldstrafe verurteilt Ehrungen BearbeitenOrden und Ehrenzeichen Bearbeiten Wappen der Fursten von Wrede ab 1814 1799 Kurpfalz bayerisches Militar Ehrenzeichen verliehen gemass kurfurstlichem Reskript vom 11 Dezember 1799 ausgehandigt am 18 Dezember 1799 1806 Grosskreuz des bayerischen Militar Max Joseph Ordens verliehen gemass Armeebefehl vom 1 Marz 1806 1806 Grossoffizier der franzosischen Ehrenlegion verliehen gemass Armeebefehl vom 13 Marz 1806 1813 Grosskreuz des Verdienstordens der bayerischen Krone verliehen gemass Armeebefehl vom 25 Juni 1813 1813 Grosskreuz des osterreichischen Leopold Ordens verliehen gemass Armeebefehl vom 9 November 1813 1813 Ritter des russischen Alexander Newski Ordens verliehen gemass Armeebefehl vom 9 November 1813 1813 Ritter III Klasse des russischen St Georg Ordens verliehen gemass Armeebefehl vom 9 November 1813 1813 Kommandeur des osterreichischen Militar Maria Theresia Ordens verliehen gemass Armeebefehl vom 9 November 1813 1814 Ritter II Klasse des russischen St Georg Ordens verliehen gemass Armeebefehl vom 16 Februar 1814 1814 Ritter des preussischen Schwarzen Adlerordens verliehen gemass Armeebefehl vom 27 Februar 1814 1814 Ritter I Klasse des russischen Annenordens verliehen gemass Armeebefehl vom 16 Juli 1814 1814 Grosskreuz des grossherzoglich hessischen Verdienstordens verliehen gemass Armeebefehl vom 16 Juli 1814 1815 Knight Grand Cross des britischen Order of the Bath verliehen am 27 Juli 1815 1815 Grosskreuz des niederlandischen Militar Wilhelms Ordens verliehen am 27 Juli 1815 1826 Russischer St Andreas Orden in BrillantenAdels und Standeserhebungen Bearbeiten 1809 Verleihung des franzosischen erblichen Grafenstandes durch Napoleon am 15 August 1809 1810 Bayerische Bewilligung die franzosische Grafenwurde anzunehmen gemass Armeebefehl vom 14 Juli 1810 1814 Verleihung des bayerischen Furstenstandes und der furstlichen Herrschaft Ellingen am 9 Juni 1814 Sonstige Auszeichnungen Bearbeiten 1814 Ernennung zum Feldmarschall gemass Armeebefehl vom 7 Marz 1814 1817 Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1822 Ernennung zum Grosskanzler des Militar Max Joseph Ordens am 19 Oktober 1822 1831 Ernennung zum Inhaber des 9 Linien Infanterie Regiments mit Verleihung der Bezeichnung Wrede am 20 April 1831 1844 Standbild in der Feldherrnhalle in Munchen im Beisein des Konigs Ludwig I am 8 Oktober 1844 feierlich enthullt Konig Ludwig I errichtete Standbilder seines geliebten Wrede in Munchen und Heidelberg 1863 Inschrift zur Erinnerung an Wrede in der 1863 eingeweihten Befreiungshalle 1972 Benennung der Furst Wrede Kaserne in Munchen durch die Bundeswehr am 14 April 1972 vormals Will Kaserne Wredes Buste steht in der Ruhmeshalle auf der Theresienwiese in Munchen Das Vorwerk XXIV der Festung Ingolstadt sowie die Vorwerke III und IV der Festung Germersheim erhielten die Benennung Wredefeste Siehe auch BearbeitenWrede bayerisches Adelsgeschlecht Literatur BearbeitenNapoleon in Bayern Die Schlacht von Elchingen Die Befreiung von Munchen Weissenhorn 2010 www napoleoninbayern de 9 Baptist Schrettinger Ordensarchivar Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder Munchen 1882 Hasso Dormann Feldmarschall Furst Wrede Das abenteuerliche Leben eines bayerischen Heerfuhrers Munchen 1982 ISBN 3 7991 6162 7 Karl Theodor von Heigel Wrede Karl Philipp Furst von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 246 252 Annett Haberlah Pohl Neue Elite mit traditioneller Identitat Die Fursten von Wrede als Aufsteiger im bayerischen Adel in Franconia 2 Neustadt an der Aisch 2010 S 193 205 Die bayerischen Generale der Napoleonischen Kriegsepoche Band 1 Digitalisat Hellmut G Haasis Volksfest sozialer Protest und Verschworung 150 Jahre Hambacher Fest Heidelberg Verlag Das Wunderhorn 1981 XIX 255 S Alexander Winter Karl Philipp Furst von Wrede als Berater des Konigs Max Joseph und des Kronprinzen Ludwig von Bayern 1813 1825 Munchen 1968 Miscellanea Bavarica Monacensia Heft 7 Weblinks Bearbeiten Commons Carl Philipp von Wrede Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag uber Wrede im Haus der Bayerischen Geschichte Artikel uber Wrede in der Suddeutschen ZeitungEinzelnachweise Bearbeiten Achim Fuchs Bayerisches Armeekommando in Historisches Lexikon Bayerns Erik Schlicht Zellerauer Strassennamen militarischen Urspsprungs In Friedrich Koenig Gymnasium Wurzburg Jahresbericht 1978 79 Wurzburg 1979 S 125 127 aus dem Materialanhang der Facharbeit Die Entscheidungsjahre deutscher Geschichte 1866 und 1870 71 im Spiegel der Geschichte des Neunten Infanterieregiments zu Wurzburg hier S 125 Webseite zur Geschichte von Mondsee mit Hinweis auf Familie von Wrede und den von ihnen produzierten Kase Memento vom 21 August 2014 im Internet Archive Historisches Werbeplakat zum Mondseer Kase aus der Molkerei Furst Wrede Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bildarchiv co at Genealogische Webseite zu Sophie Aloysia Agathe von Wiser Genealogische Webseite des Paares mit Kindern So schrieb Arndt in seinem 1814 erschienenen Buch Blick aus der Zeit auf die Zeit S 39 Statt dessen fordert Baiern wo es bitten pocht es wo es schweigen trotzt es wo es sich beugen sollte und sein sogenannter Furst Feldmarschall Wrede den wir durch seinen Prunk seinen Uebermuth und seine Habsucht immer nur als einen franzosischen Marschall gekannt haben und durch die schlechte und schulerhafte Ordnung der Schlacht bei Hanau wahrlich nicht als einen Feldherrn haben kennen lernen tritt wie der miles gloriosus des Plautus mit gewaltigen spanischen Schritten auf und will es mit der Frechheit abmachen Ernst Moritz Arndt Auf meinen Wanderungen und Wandelungen mit dem Reichsfreiherrn Heinrich Karl Friedrich von Stein Berlin 1858 S 218 219 nordbayern de Nurnberg Germany Historisches Event fur Furst Wrede 11 September 2012 nordbayern de abgerufen am 22 Oktober 2018 Normdaten Person GND 118635298 lobid OGND AKS LCCN n83120670 VIAF 50018839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wrede Carl Philipp vonALTERNATIVNAMEN Wrede Carl Philipp Joseph vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Militar und spaterer FeldmarschallGEBURTSDATUM 29 April 1767GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 12 Dezember 1838STERBEORT Ellingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Philipp von Wrede amp oldid 235304258