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Michael Freiherr von Kienmayer 17 Januar 1756 in Wien 1 18 Oktober 1828 ebenda war ein kaiserlicher bzw kaiserlich osterreichischer General der Kavallerie und Feldherr Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Wissenswertes 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Michael Freiherr von Kienmayer nbsp Michael von Kienmayers Grabmal auf dem Pfarrfriedhof Penzing mit dem korrekten Geburtsdatum 17 Janner 1756Mit 19 Jahren trat Kienmayer 1774 als Kadett in das kaiserliche Infanterie Regiment No 26 Puebla de Portugalo ein Anfang 1775 wurde er zum Leutnant im Chevauxlegers Regiment Jung Modena befordert im selben Jahr noch zum Oberleutnant bei den d Ayasassa Kurassieren 1777 wurde er zweiter Rittmeister im Husarenregiment No 35 Vinzenz Freiherr von Barco nahm in dieser Funktion am bayerischen Erbfolgekrieg teil und wurde bei der Eroberung des Blockhauses von Oberschwedeldorf aufgrund seiner Tapferkeit zum ersten Rittmeister befordert Von 1788 bis 1790 nahm er am russisch osterreichischen Turkenkrieg teil Am 11 November 1788 wurde er zum Major befordert am 13 April 1789 fur seine in der Schlacht bei Fokschan vollbrachten Taten zum Oberstleutnant Am 21 September 1789 schliesslich erfolgte die Beforderung zum Oberst bei den Leveneur Chevauxlegers Am 21 Dezember desselben Jahres wurde er mit dem Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens ausgezeichnet 1793 wurde Kienmayer auf personliches Ersuchen von Feldmarschall Friedrich Josias von Sachsen Coburg Saalfeld als Oberst zu seinem ehemaligen Husarenregiment Nr 35 Barco ubersetzt 2 und nahm am Ersten Koalitionskrieg teil 1794 avancierte er wegen seiner hervorragenden und tapferen Leistungen ausserplanmassig zum Generalmajor Als solcher nahm er an den Feldzugen 1794 unter Prinz Coburg 1795 unter Feldzeugmeister Graf Clerfayt 1796 unter der Fuhrung von Erzherzog Carl 1797 unter Feldzeugmeister Graf Latour teil Im Zweiten Koalitionskrieg beteiligte er sich 1799 erneut siehe auch Munot unter der Fuhrung Erzherzog Carls und wurde am 4 September 1799 zum Feldmarschall Leutnant befordert 3 Im Jahr 1800 ubernahm er das Kommando einer Division im Zweiten Koalitionskrieg und kommandiert den rechten Flugel in der Schlacht von Hohenlinden Im Janner 1802 wurde er Inhaber des 8 Husarenregiments bisher Nauendorf 1805 ubernahm er im Zuge des Dritten Koalitionskrieges als Kommandant ein selbstandiges Corps am Lech In der Schlacht bei Austerlitz 1805 befehligte er die Avantgarde der vom russischen General Friedrich von Buxhoeveden gefuhrten Kolonnen Nach dem Pressburger Frieden kam er als Divisionar nach Olmutz spater nach Funfkirchen wo er bis Ende 1808 blieb 1809 nahm er am Funften Koalitionskrieg als Kommandant das II osterreichische Reservekorps teil und fuhrte das Korps unter anderem in der Schlacht bei Aspern in deren Relation er als einer der Ausgezeichneten genannt wird Anschliessend wurde er zum Kommandanten des XI Armeekorps ernannt das sich zum Schutze gegen feindliche Einfalle nach Bohmen erfolgreich gegen einen zahlenmassig uberlegenen Feind in Sachsen und Franken behaupten konnte Ausschlaggebend ist dafur vor allem der Sieg in der Schlacht bei Gefrees am 8 Juli 1809 Kienmayer wurde schliesslich am 31 Juli 1809 zum General der Kavallerie befordert und mit dem kurhessischen Hausorden vom Goldenen Lowen sowie dem Pour la vertu militaire ausgezeichnet Im Ordenskapitel vom Jahr 1810 wurde Kienmayer fur seine wichtigen Leistungen im Feldzug 1809 das Kommandeurkreuz des Maria Theresien Ordens zuerkannt 4 1813 wurde er Interims Kommandierender in Galizien 1814 schliesslich kommandierender General in Siebenburgen 1816 wurde ihm die geheime Ratswurde verliehen 1820 wurde er Kommandierender General fur Mahren und Schlesien in Brunn Ende 1826 trat er aus Gesundheitsgrunden in den Ruhestand Michael von Kienmayer erlag knapp zwei Jahre spater seinem Leiden und wurde auf dem damaligen Friedhof der Pfarrkirche Penzing bestattet Wissenswertes BearbeitenAuf Kienmayers Namen geht der sogenannte Kienmayer Sprung zuruck mit dem sich Michael von Kienmayer 1799 in den Fluss Thur vor einer franzosischen Gefangennahme rettete Neben seiner militarischen Laufbahn machte sich Michael von Kienmayer als begeisterter Mineraliensammler in der Geologie einen Namen Auf dem neuen Pfarrfriedhof Penzing befindet sich das Grabmal der Freiherren von Kienmayer in Form eines eisernen Obelisken das vom ursprunglichen Standort dorthin ubersiedelt wurde Es ist mit dem korrekten Geburtsdatum 17 Januar 1756 versehen und mit den verdienten militarischen Ehrungen verziert Weblinks BearbeitenNekrolog fur Michael Freiherr von Kienmayer In Osterreichische Militarische Zeitschrift Wien 1835 S 287 ff Constantin von Wurzbach Kienmayer Michael Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 11 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 244 251 Digitalisat A K Kienmayer Michael Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 723 725 Kienmayer Michael Frh von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 324 Ausfuhrliche Biographie Napoleon Online Einzelnachweise Bearbeiten Osterr Militarische Zeitschrift Band IV 1835 S 286 ff Osterreichische Militarische Zeitschrift Wien 1835 S 309 f G Ritter Amon von Treuenfest Geschichte des k k Huszaren Regimentes Nr 8 Wien 1880 S 530 J Hirtenfeld Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Wien 1857 S 882 ff Normdaten Person GND 122170768 lobid OGND AKS VIAF 3346980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kienmayer Michael vonALTERNATIVNAMEN Kienmayer Michael Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Feldmarschall und FeldherrGEBURTSDATUM 17 Januar 1756GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 Oktober 1828STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael von Kienmayer amp oldid 232273246