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Die Schlacht bei Aspern auf Franzosisch Bataille d Essling also Schlacht bei Essling genannt fand im Funften Koalitionskrieg am 21 22 Mai 1809 zwischen franzosischen und osterreichischen Truppen bei den Orten Aspern und Essling damalige Schreibweise Essling ostlich von Wien statt Sie gilt als erste bedeutende Niederlage Napoleons auf dem Schlachtfeld Schlacht bei AspernTeil von Funfter KoalitionskriegSchlacht bei Aspern am 21 Mai 1809 nachmittagsDatum 21 22 Mai 1809Ort bei AspernAusgang Sieg der OsterreicherKonfliktparteienFrankreich OsterreichBefehlshaberNapoleon Bonaparte Karl von Osterreich TeschenTruppenstarkeam 21 Mai etwa 27 000 Mann und 9 300 Reiter am 22 Mai etwa 68 000 Mann 11 700 Reiter und 152 Geschutze 1 am 21 Mai 84 550 Mann 14 300 Reiter und 292 Geschutze am 22 Mai etwa 75 000 Mann 13 000 Reiter und 282 Geschutze 1 VerlusteMarschall Lannes General Espagne General Saint Hilaire etwa 27 000 Mann davon 7 300 Tote Generaladjutant Oberst Graf Colloredo etwa 23 300 Mann davon 4 200 ToteFunfter Koalitionskrieg 1809 Sacile Teugn Hausen Weichselfeldzug Raszyn Abensberg Landshut Eggmuhl Regensburg Neumarkt Ebelsberg Piave Aspern Sankt Michael Stralsund Bergisel Raab Gyor Graz Wagram Korneuburg Stockerau Gefrees Hollabrunn Schongrabern Znaim Walcheren Schlacht an der Baskischen Reede Schlacht bei Aspern Historiengemalde Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Militarische Ausgangsposition 3 Verlauf der Schlacht 3 1 Erster Tag am 21 Mai 3 2 Zweiter Tag am 22 Mai 4 Folgen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenAspern liegt am linken Donauufer damals dicht an einem schmalen Arm des Flusses Der Ortsrand des benachbarten Essling im westlichen Marchfeld lag zirka 500 Meter vom Fluss entfernt Die Entfernung beider Orte war mit einer halben Stunde Fussmarsch zu bemessen Ostlich und nordlich Esslings breitet sich das Marchfeld aus das im Westen vom Bisamberg begrenzt wird Militarische Ausgangsposition BearbeitenDer osterreichische Oberbefehlshaber Erzherzog Karl hatte sich nach der unglucklichen Schlacht von Regensburg uber Bohmen zur Donaulinie zuruckgezogen Am 16 Mai hatte sich das 1 5 und 6 Korps seiner Armee nordostlich von Wien am Bisamberg mit Front gegen Nussdorf versammelt das 2 und 4 Korps sowie die Kavallerie Reserve unter Furst Liechtenstein lagen ostlicher bei Gerasdorf bis sudlich von Pillichsdorf Ohne ihre Reserven das noch entfernter stehende 3 Korps FML Kolowrat und das Wien beobachtende 5 Korps Erzherzog Ludwig spater FML Furst Reuss zahlte die osterreichische Armee etwa 98 000 Mann davon 14 300 Reiter 1 Karl und sein Generalstabschef von Wimpffen waren entschlossen den strategisch wichtigen Punkt an dem sich die Strassen nach Bohmen Mahren und Ungarn vereinigen gegen Napoleons Angriff zu verteidigen Die Streitmacht Osterreichs erwartete den franzosischen Angriff in einer Stellung nordlich der Donau Die franzosische Armee war am 13 Mai in Wien eingeruckt und konzentrierte etwa 90 000 Mann am rechten Ufer der Donau um den Ubergang vorzubereiten Dem osterreichischen Major Johann Freiherr von O Brien gelang es am Tag der Einnahme Wiens durch die Franzosen mit wenigen Soldaten bei Jedlesee deren ersten improvisierten Bruckenkopf zu beseitigen Dies ermoglichte eine geordnete Aufstellung des osterreichischen Heeres nordlich Wiens Der gleichzeitige Widerstand der osterreichischen Verteidiger in Malborgeth und am Predil Pass verhinderte ein schnelles Vorrucken der von Suden durch Karnten vorstossenden Truppen des italienischen Vizekonigs Eugen Beauharnais was sich entscheidend auf den spateren Kriegsverlauf an der Donau auswirken sollte Napoleon war entschlossen den Donauubergang und damit die unmittelbare Konfrontation mit den Streitkraften Erzherzog Karls zu wagen Aufgrund der Struktur der franzosischen Armee war es nicht vorgesehen einen umfangreichen Tross mitzufuhren was sich angesichts der Notwendigkeit zur Errichtung von Brucken uber die noch Hochwasser fuhrende Donau sowie deren Nebenarme sehr nachteilig auswirkte Man musste sich also mit Pontonbrucken als Notbehelf bestehend aus requirierten Booten sowie willkurlich verwendetem Holz aus den Gebauden der Umgebung begnugen Angesichts dieser Ausgangslage erschien der Entschluss Napoleons zum unverzuglichen Vorrucken uber die damalige Insel Lobau nach Norden ausserst riskant Die Lobau diente dabei als Aufmarschraum wodurch Erzherzog Karl trotz der dichten Vegetation auf der Donauinsel die offensiven Absichten der Franzosen fruhzeitig erkennen konnte Als Ubergangspunkt wahlte Napoleon diejenige Stelle an der etwa eine Meile unterhalb Wiens die Insel Lobau von zwei Armen der Donau umschlossen wurde Am Mittag des 20 Mai begannen die Franzosen den Ubergang uber den nordlichen Flussarm und besetzten die Dorfer Aspern und Essling Verlauf der Schlacht Bearbeiten nbsp Erzherzog Karl und sein Stab bei Aspern Gemalde nach Johann Peter KrafftErster Tag am 21 Mai Bearbeiten Am Morgen des 21 Mai hatten die Infanterie Divisionen der Generale Molitor Legrand und Boudet die leichte Reiter Division unter Lasalle und die Kurassier Division unter Espagne mit zusammen 27 Bataillonen und 38 Schwadronen etwa 24 000 Mann und 5 500 Reiter den Ubergang vollzogen 2 Bis zum Hohepunkt der Schlacht am ersten Tag wurde Napoleon auf 27 000 Mann und 9 300 Reiter verstarkt die Osterreicher konnten ihm daher sofort mit funf Korps 108 Bataillone und 141 Eskadronen mit 84 550 Mann 14 300 Reiter und 292 Geschutzen uberlegen entgegentreten Gegen 9 Uhr vormittags leiteten die Divisionen Boudet und Legrand am aussersten rechten Flugel des franzosischen Bruckenkopfes durch ihren Vorstoss auf Gross Enzersdorf die ersten Vorkampfe des Tages ein Bis zum Nachmittag hatten sich die Franzosen durch laufenden Nachzug vom sudlichen Donauufer auf uber 30 000 Mann verstarkt Marschall Massenas IV Korps hatte in Erwartung des osterreichischen Gegenangriffes rund um Aspern und das II Korps unter Lannes bei Essling starke Schanzen aufgebaut dazwischen sicherte die Reiterei unter Marschall Bessieres Um 11 30 begann das osterreichische 6 Korps mit seiner Avantgarde Brigade unter Generalmajor Nordmann den Vormarsch von Stammersdorf uber Kagran sudwarts auf Aspern um die dort haltenden Franzosen zu vertreiben Erzherzog Karl versuchte die Franzosen mitten im Aufmarsch mit der uberlegenen Masse seiner Truppen anzugreifen Ziel war es den Gegner uber die Donau zuruckzuwerfen die Ubergangsbrucken zu zerstoren und das Flussufer mit Artillerie zu besetzen Erst als das osterreichische 6 Korps unter FML Johann von Hiller den Angriff auf Aspern begann war der Aufmarsch des osterreichischen 1 Korps im Raum Hirschstetten abgeschlossen In drei Treffen gegliedert unterstutzte das 1 Korps unter Feldmarschall von Bellegarde von Norden her den Angriff Hillers auf Aspern Die Verteidigung von Aspern lag in den Handen der franzosischen Divisionen Molitor und Legrand Die Brigade Nordmann gewann die Brucke uber das Altwasser und erhielt in der Gemeinde Au vorgehend starkes Flankenfeuer Erst nach stundenlangem Hauserkampf und nachdem ein franzosischer Kavallerieangriff an der osterreichischen Infanterie gescheitert war gelang es dem osterreichischen rechten Flugel die Franzosen aus Aspern hinauszudrangen was vor allem auf den Angriffsgeist Hillers zuruckzufuhren war der spater dafur zum Feldzeugmeister befordert wurde Nach der Besetzung von Gross Enzersdorf begann der Angriff des osterreichischen linken Flugels auf die franzosische Division Boudet welche die Linien vor Essling hielt Der Angriff des 4 Korps unter FML von Rosenberg scheiterte trotz starker Artillerieunterstutzung Derweil hatte auch die franzosische Division Carra St Cyr ihren Ubergang uber die Lobau vollzogen sicherte Massenas linke Flanke in der Muhlau und stutzte danach die Division Boudet bei Essling 3 Im Zentrum des Schlachtgeschehens hatte das osterreichische 2 Korps unter dem Fursten von Hohenzollern seinen Aufmarsch sudostlich von Breitenlee erst gegen 16 Uhr vollzogen 4 Der zwischen der Kolonne Hohenzollern und Rosenberg erfolgte Aufmarsch des osterreichischen Kavalleriekorps 5500 Reiter unter dem General der Kavallerie Furst von Liechtenstein war schlecht abgestimmt infolge falscher Anweisungen ritt das zweite Treffen in das erste hinein die Ordnung war zunachst nicht wiederherzustellen Die beiden dahinter liegenden Grenadierdivisionen liess Erzherzog Karl am ersten Tag noch nicht am Kampf teilnehmen Gegen 17 Uhr umspannte die osterreichische Armee den franzosischen Bruckenkopf nordlich der Lobau in einem weiten Bogen Aspern wechselte wahrend des Tages nochmals seinen Besitzer doch alle Versuche der Franzosen das Dorf den Truppen Hillers wieder zu entreissen misslangen FML Hiller hatte beim Kampf um die Kirche von Aspern den Pfarrhof einreissen lassen um seinen Truppen bessere Verteidigungspositionen zu verschaffen Die franzosische Kavallerie versuchte zweimal Aspern vom Osten her zuruckzuerobern scheiterte aber trotz massiven Ansturmens am Abwehrfeuer der osterreichischen Division unter FML Fresnel Als dabei General Espagne fiel und selbst die schweren Kurassiere unter Bessieres in Unordnung gerieten fluteten die Franzosen schliesslich zuruck Erst um 22 Uhr nachts horte das letzte Schiessen auf dabei scheiterten wiederholte Angriffe des osterreichischen linken Flugels auf Essling 5 Erzherzog Karl verbrachte die Nacht in Breitenlee Erstmals war es gelungen einen Angriff Napoleons abzuweisen Er glaubte falschlicherweise mit der gesamten franzosischen Streitmacht konfrontiert gewesen zu sein und wusste nichts von der zeitweiligen Zerstorung der Hauptverbindung zum anderen Donauufer In der Nacht liess Napoleon nachdem die von den osterreichischen Pionieren unter Hauptmann Friedrich von Magdeburg 1781 1810 beschadigte Hauptbrucke wiederhergestellt war den grossten Teil seines Heeres uber die Lobau nachziehen und wollte am nachsten Tag die Entscheidung erzwingen Napoleon ging um ein Uhr morgens schlafen und stand um vier Uhr wieder auf 6 Zweiter Tag am 22 Mai Bearbeiten nbsp Johann Peter Krafft Erzherzog Karl von Osterreich in der Schlacht bei Aspern Heeresgeschichtliches Museum Wien Am Morgen des 22 Mai begann der Kampf von neuem Die Franzosen hatten sich in der Nacht durch das Nachziehen von 34 000 Mann Infanterie und 1 300 Reitern auf etwa 68 000 Mann und 11 700 Reiter verstarken konnen die Osterreicher waren aber auch unter Berucksichtigung der Verluste des Vortages noch immer zahlenmassig uberlegen Es ging wieder um den Besitz der beiden Dorfer Essling und Aspern die Osterreicher unter Klenau und Dedovich versuchten ersteres zu nehmen die franzosischen Divisionen der Generale Carra Saint Cyr und Legrand versuchten zweiteres zuruckzuerobern Das osterreichische 1 Korps unter Bellegarde hatte bereits zur Entlastung des Zentrums seinen linken Flugel erheblich nach Osten verlangert Erzherzog Karl beliess zur Verstarkung des Korps Hiller bei Aspern nur die Brigade Wacquant der Division des FML Ulm und ubertrug an Generalmajor von Bianchi die Verteidigung von Aspern Am Morgen erneuerten Massenas Truppen ihre Angriffe Als die Franzosen durch Fortschritte in der Muhlau zu einem gefahrlichen Flankenstoss ansetzten mussten sich die Osterreicher wieder auf den Friedhof und den Pfarrhof von Aspern zuruckziehen Am linken Flugel der Osterreicher hatte das Korps Rosenberg am fruhen Morgen den Befehl erhalten endlich Essling zu sturmen Den massiv angesetzten Angriff hatte frontal die Kolonne unter FML Dedovich etwa 9000 Mann zu fuhren die Division des FML de Rohan unterstutzte von der Flanke weiter links versuchte die Division unter Furst von Hohenlohe Bartenstein gegen die Allee in den Rucken des Gegners stossen Der Angriff des 4 Korps war von den Franzosen erwartet worden und wurde unter schweren Verlusten abgewiesen Unweit des Esslinger Ziegelofens war das neu ubergesetzte franzosische Grenadierkorps unter Oudinot als Reserve postiert worden nbsp Felician Myrbach Franzosische Infanterie verteidigt sich in den Strassen Esslings gegen vorruckende Osterreicher Napoleon setzte jetzt wahrend sein rechter Flugel Essling verteidigte und sein linker wieder in Aspern eindringen konnte seinen Hauptstoss im Zentrum an Gegen 11 Uhr vormittags traten die franzosischen Divisionen Tharreau Claparede und St Hilaire zum Durchbruch der Linien der osterreichischen Korps Bellegarde und Hohenzollern an Zum Nachstossen wurde dahinter die Kavalleriedivision unter General Nansouty versammelt und die Infanteriedivision Demont in der Au als Reserve herangezogen Die Angriffskolonnen des Marschalls Lannes drangen vor und drohten das osterreichische Zentrum zu durchbrechen Erzherzog Karl stellte sich eine Fahne des weichenden Bataillons Zach ergreifend selbst an die Spitze der im Abschnitt des 2 Korps wankenden Truppe seinen Generaladjutanten Oberst Graf Colloredo traf eine Kugel todlich am Kopf Eilig ruckten die beiden in Breitenlee zuruckgehaltenen Grenadier Divisionen unter FML von Lindenau und d Aspre aus ihrer Reservestellung heran um das bedrangte osterreichische Zentrum mit 8000 Mann zu verstarken Im Zentrum der Schlacht tobte ein heftiges Artillerieduell wobei der Divisionsfuhrer General Saint Hilaire todlich verwundet wurde Nachdem Napoleon erfahren hatte dass auch seine ruckwartige Pontonbrucke am Stadtlerarm in der Lobau von osterreichischen Pionieren unterbrochen worden war konnte er mit der eingeplanten Verstarkung durch das III Korps unter Marschall Davout nicht mehr rechnen Das Dorf Essling zu sturmen gelang den Truppen unter Rosenberg trotz grosster Bemuhungen nicht die franzosische Division hielt eisern stand Bei diesen Kampfen spielte der Besitz des gemauerten dreistockigen Schuttkastens der den Ort beherrschte und vor der Artillerie eine gute Deckung bot eine wichtige Rolle Der Gegenangriff der Fusiliere der Kaisergarde unter General Mouton auf das Dorf Essling trug wesentlich zur Rettung des grosstenteils in den Donauauen zusammengedrangten franzosischen Heers bei Marschall Lannes der am zweiten Tag den Angriff im Zentrum fuhrte hatte die Verteidiger Esslings laufend mit Truppen verstarkt Um 16 00 Uhr nachmittags stoppten die Kampfe auf dem franzosischen rechten Flugel nachdem Erzherzog Karl den Truppen unter Bellegarde und Hohenzollern den Ruckzug befohlen hatte Der Marschall ubergab Oudinot die vertretende Fuhrung und begab sich gegen 17 Uhr zur Anfeuerung seiner Truppen an den rechten Flugel eine Stunde darauf erhielt er bei Essling eine todliche Verwundung durch feindlichen Artilleriebeschuss Endlich wurden die Franzosen mit Unterstutzung einer Kavallerieeinheit unter dem hochdekorierten und als kuhn bekannten Majors Karl Wilhelm von Scheibler doch noch aus Essling hinaus getrieben Am anderen Flugel hatte schon vorher auch FML Hiller im Zusammenwirken mit General Bianchi die abschliessende Ersturmung von Aspern erreicht Napoleon konnte sich auf dem linken Donauufer nicht mehr halten und ordnete den nachtlichen Ruckzug an Die Franzosen wurden bis in die Au zuruckgedrangt Marschall Massena verblieb zur Deckung der Hauptmacht mit seiner Nachhut bis Mitternacht zwischen Aspern und Essling stehen und liess die Brucke am Stadlerarm abtragen Er leitete den Ruckzug uber die Lobau so geschickt dass dem Feind nur wenige Trophaen zuruckgelassen wurden Erzherzog Karl war sich seines taktischen Sieges in der Nacht noch gar nicht sicher und rechnete fur den nachsten Tag mit einem neuerlichen Angriff der Franzosen Folgen Bearbeiten nbsp Der Lowe von Aspern von Anton Dominik v Fernkorn auf dem Asperner Heldenplatz nbsp Albert Paul Bourgeois Der Tod von Marschall LannesDie Verluste der Osterreicher betrugen etwa 23 300 die der Franzosen gegen 27 000 Mann Eine Kanonenkugel hatte Marschall Jean Lannes Duc de Montebello an beiden Beinen schwer verletzt Ein Bein wurde noch notdurftig amputiert aber er erlag schliesslich am 31 Mai in Kaiserebersdorf dem aufgetretenen Wundbrand In seinem Bulletin stellte Napoleon den Schlachtverlauf so dar dass er den Feind vollig zuruckgeschlagen die Schlacht mitten im Sieg freiwillig abgebrochen habe und erst am 23 den Ruckzug befohlen habe Aber die Wahrheit drang doch durch und rief in Paris Beunruhigung in Tirol und Norddeutschland neue Hoffnungen und den Glauben an Preussens Beitritt zur Allianz gegen Napoleon hervor Den Sieg auszunutzen rasch an das rechte Ufer uberzugehen und die erschopften Franzosen bevor sie Verstarkungen erhielten zu vernichten wagte Erzherzog Karl bei der Erschopfung seiner Truppen und deren Mangel an Munition nicht Er blieb im Marchfeld stehen und begnugte sich mit dem Ruhm den Nimbus der vermeintlichen Unuberwindlichkeit Napoleons in offener Feldschlacht erschuttert zu haben Napoleon konnte nach der Ankunft seiner italienischen Truppen unter Eugene de Beauharnais Anfang Juli seine zahlenmassige Unterlegenheit ausgleichen und die osterreichische Hauptarmee am 5 und 6 Juli in der Schlacht bei Wagram doch noch entscheidend schlagen und so zum Frieden zwingen Massena erhielt in der noblesse imperiale den Titel eines Fursten von Essling der an die Schlacht erinnern sollte Mouton den eines Comte de Lobau Siehe auch BearbeitenIm Roman La Bataille dt Die Schlacht von Patrick Rambaud Paris 1997 wird die Schlacht aus franzosischer Sicht erzahlt Die Esslinggasse in Wien wurde zum Gedenken an die Schlacht benannt Literatur BearbeitenManfried Rauchensteiner Die Schlacht von Aspern am 21 und 22 Mai 1809 Militarhistorische Schriftenreihe Band 11 Osterreichischer Bundesverlag Wien 1978 Friedrich Jakob Heller von Hellwald Der Feldzug des Jahres 1809 in Suddeutschland Druck und Commissions Verlag von C Gerolds Sohn Wien 1864 R Der Feind vor Wien In Die Debatte und Wiener Lloyd Nr 196 1866 III Jahrgang 20 Juli 1866 S 1 unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ddb Frank Bauer Aspern und Essling 21 22 Mai 1809 Napoleons erste grosse Schlachtenniederlage Kleine Reihe Geschichte der Befreiungskriege 1813 1815 Band 27 ZDB ID 2599930 8 Edition Konig und Vaterland Potsdam 2009 Christine Ranseder Sylvia Sakl Oberthaler Martin Penz Michaela Binder Sigrid Czeika Napoleon in Aspern Wien Archaologisch 13 Wien 2017 ISBN 978 3 85161 170 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht bei Aspern Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Manfried Rauchensteiner Schlacht von Aspern Osterreichischer Bundesverlag S 20 Friedrich von Hellwald Feldzug des Jahres 1809 Wien 1864 S 29 Friedrich von Hellwald Feldzug des Jahres 1809 Wien 1864 S 37 Manfried Rauchensteiner Schlacht von Aspern Osterreichischer Bundesverlag Wien S 9 f Manfried Rauchensteiner Schlacht von Aspern Osterreichischer Bundesverlag Wien S 12 f Adam Zamoyski Napoleon Ein Leben C H Beck 2018 ISBN 978 3 406 72497 8 S 549 48 213055555556 16 5025 Koordinaten 48 13 N 16 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Aspern amp oldid 238653772