www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt das Heeresgeschichtliche Museum in Wien zum Heeresgeschichtlichen Institut und Museum in Budapest siehe Militarhistorisches Museum Budapest Das Heeresgeschichtliche Museum Militarhistorische Institut in Wien ist das militarhistorische Museum des Osterreichischen Bundesheeres und vorangegangener osterreichischer Armeen Es dokumentiert die Geschichte des osterreichischen Militarwesens vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart insbesondere anhand von Militartechnik wie Waffen Fahrzeuge und militarische Ausrustung aber auch in Fotografien Gemalden und Dokumenten Ein Teil des Museums widmet sich auch der Geschichte der Osterreichischen Marine Das sich im Bundesbesitz befindliche Museum ist nicht den osterreichischen Bundesmuseen angegliedert sondern untersteht als unmittelbar nachgeordnete Dienststelle dem Bundesministerium fur Landesverteidigung 2 Seit Herbst 2019 gibt es eine Kontroverse uber das Ausstellungskonzept wegen Vorwurfen des Geschichtsrevisionismus Uber die Zukunft des Museums und eine Neuausrichtung wird offentlich diskutiert Heeresgeschichtliches Museum DatenOrt Arsenal 1030 WienArt Geschichtsmuseum Militarmuseum Kriegsmuseum Technisches Museum ForschungseinrichtungArchitekt Theophil von HansenEroffnung 1869 1891 Besucheranzahl jahrlich 272 000 2018 1 Betreiber Bundesministerium fur LandesverteidigungLeitung Georg HoffmannWebsite www hgm atHeeresgeschichtliches MuseumVordergrund Heeresgeschichtliches Museum Hintergrund ehemaliges KommandanturgebaudeEingangsbereich der Ruhmeshalle Inhaltsverzeichnis 1 Das Museumsgebaude 1 1 Fassade 1 2 Innenraum 1 2 1 Feldherrenhalle 1 2 2 Stiegenhaus 1 2 3 Ruhmeshalle 2 Geschichte 2 1 Monarchie 2 2 1 Republik 2 3 Zeit des Nationalsozialismus 2 4 2 Republik 2 5 Leitung 3 Ausstellung 3 1 Saal I Vom Dreissigjahrigen Krieg bis Prinz Eugen 16 Jh 1700 3 2 Saal II Spanischer Erbfolgekriegs und Maria Theresien Saal 1701 1789 3 3 Saal III Saal der Revolutionen 1789 1848 3 4 Saal IV Feldmarschall Radetzky und seine Zeit 1848 1866 3 5 Saal V Franz Joseph Saal und Sarajevo 1867 1914 3 6 Saal VI Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914 1918 3 7 Saal VII Republik und Diktatur 1918 1945 3 8 Saal VIII Seemacht Osterreich 3 9 Aussengelande 3 10 Panzerhalle 3 11 Artilleriehallen 4 Sammlungen 4 1 Gemaldesammlung 4 2 Grafische Sammlung 5 Veranstaltungen Sonderausstellungen Aussenstellen 5 1 Veranstaltungen 5 2 Sonderausstellungen 5 3 Aussenstellen 6 Projekte und Zusammenarbeit mit internationalen wissenschaftlichen Institutionen 7 Provenienzforschung und Restitution 8 Besucherzahlen 9 Adaption 9 1 Literatur 9 2 Film 10 Kritik 10 1 Ausstellung Republik und Diktatur 10 2 Kontroverse zu Revisionismus Vorwurfen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseDas MuseumsgebaudeDer Museumsbau Objekt 18 ist das Herzstuck des Wiener Arsenals eines aus vormals 72 Objekten bestehenden riesigen militarischen Gebaudekomplexes der aus Anlass der Revolution 1848 49 errichtet wurde Das Arsenal war das grosste Bauvorhaben der ersten Regierungsjahre von Kaiser Franz Joseph I und diente der Festigung seiner neoabsolutistisch ausgerichteten Machtposition z B gegenuber dem 1848 revolutionar gesinnt gewesenen Wien Das Projekt des seinerzeitigen Waffenmuseums wurde vom danischen Architekten Theophil von Hansen ausgefuhrt Bereits sechs Jahre nach dem Baubeginn 15 April 1850 erfolgte am 8 Mai 1856 die Schlusssteinlegung Das Gebaude ist somit der alteste als solcher geplante und ausgefuhrte Museumsbau Osterreichs Zum Zeitpunkt seiner Errichtung befand sich das Arsenal ausserhalb des Linienwalls das Gebiet war aber 1850 mit dem ursprunglichen Favoriten nach Wien eingemeindet worden 4 Bezirk seit 1874 10 Bezirk seit 1938 zahlt das Arsenal zum 3 Bezirk Sudwestlich verlief neben dem Arsenal die Wien Raaber Bahn deren Wiener Bahnhof 1845 eroffnet wurde Das Gebaude wurde durch einen Fliegerangriff am 10 September 1944 schwer beschadigt Besonders der Nordostflugel des Museumsgebaudes wurde zerstort Am 11 Dezember 1944 sowie am 15 Janner und am 23 Marz 1945 wurde das Gebaude von weiteren Bomben getroffen Am 24 Juni 1955 wurde das Museum wiedereroffnet Fassade Hansens Plan sah ein 235 Meter langes Gebaude mit vorspringenden Quertrakten und Eckturmen sowie einen turmartigen Mittelteil von quadratischem Grundriss vor uberragt von einer 43 Meter hohen Kuppel So wie viele Bauten des Historismus meist Vorbilder aus der Architekturgeschichte haben zog auch Theophil Hansen jenes des ab dem Jahr 1104 errichteten Arsenal in Venedig heran Er ubernahm byzantinische Stilelemente und setzte gotisierende Bauelemente hinzu Das aus zweifarbigen Ziegeln bestehende Mauerwerk ist mit Terrakottaornamenten und schmiedeeisernen Schliessen geschmuckt die axiale Gliederung ist durch farblich strukturierte Backsteine hervorgehoben der Mittelrisalit zeichnet sich durch ein reiches Fassadendekor wie etwa den drei grossen Rundfenstern uber dem Portal Fenster Motiv aus Die reich geschmuckte Attikazone wird von einem machtigen Bogenfries getragen der an florentinische Palastbauten erinnert Der Schwalbenschwanzzinnenkranz wird an den Achsen der Seitenflugel und an den Ecken des Mittelbaus durch Turmchen unterbrochen in deren Nischen Trophaenplastiken aus Terrakotta aufgestellt sind An und vor der Fassade wurden von Hanns Gasser aus Sandstein allegorische Figurendarstellungen der militarischen Tugenden ausgefuhrt Unter den Rundfenstern sind dies die weiblichen Figuren v l n r der Starke Wachsamkeit Frommigkeit und Weisheit neben den drei zur Vorhalle fuhrenden Offnungen sind in mannlichen Figuren die Tapferkeit Fahnentreue Aufopferung und die kriegerische Intelligenz dargestellt Innenraum Feldherrenhalle nbsp FeldherrenhalleIm Inneren des Heeresgeschichtlichen Museums manifestiert sich die Absicht Kaiser Franz Josephs nicht bloss ein Gebaude fur die kaiserlichen Waffensammlungen zu errichten sondern auch eine Ruhmes und Gedenkstatte fur die kaiserliche Armee zu schaffen So sind in der Feldherrenhalle 56 ganzfigurige Portratstatuen der beruhmtesten immerwahrenden Nacheiferung wurdiger Kriegsfursten und Feldherren Osterreichs wie es in der kaiserlichen Entschliessung vom 28 Februar 1863 heisst aufgestellt 3 Die Statuen sind in Carraramarmor ausgefuhrt und mit 186 cm alle einheitlich hoch Namen und Lebensdaten der Dargestellten sind oberhalb der Figuren auf Tafeln angebracht auf den Sockeln sind die 32 verschiedenen Namen der ausfuhrenden Kunstler der Zeitpunkt der Aufstellung und der Mazen genannt der die Herstellung der jeweiligen Skulptur finanziert hatte Die Kosten fur die Halfte der Statuen trug Kaiser Franz Joseph der Rest wurde von privaten Gonnern gestiftet oftmals handelte es sich dabei um Nachkommen des jeweils portratierten Feldherren Liste der Personen die durch Marmorstatuen in der Feldherrenhalle symbolisiert werdenMarkgraf Leopold I um 940 994 Herzog Heinrich II 1107 1177 Herzog Leopold V 1157 1194 Herzog Friedrich II 1211 1246 Konig Rudolf I 1218 1291 Konig Albrecht I 1255 1308 Herzog Leopold I 1290 1326 Johann Hunyadi 1387 1456 Andreas Baumkircher 1420 1471 Johann Giskra von Brandeis um 1400 1469 70 Kaiser Maximilian I 1459 1519 Niklas Graf Salm 1459 1530 Georg von Frundsberg 1473 1528 Wilhelm von Rogendorf 1481 1541 Kaiser Karl V 1500 1558 Niklas Graf Zriny 1508 1566 Herbard VIII von Auersperg 1528 1575 Lazarus von Schwendi 1522 1583 Adolf von Schwarzenberg 1551 1600 Johann t Serclaes Graf von Tilly 1559 1632 Heinrich Duval Graf von Dampierre 1580 1620 Charles Bonaventure de Longueval Comte de Bucquoy 1571 1621 Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein 1583 1634 Matthias Graf von Gallas 1588 1647 Johann Graf von Aldringen 1588 1634 Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim 1594 1632 Johann Graf von Sporck 1600 1679 Johann Graf von Werth 1591 1652 Kaiser Ferdinand III 1608 1657 Raimondo Graf Montecuccoli 1609 1680 Erzherzog Leopold Wilhelm 1614 1662 Friedrich Graf Veterani 1650 1695 Graf Ernst Rudiger von Starhemberg 1638 1701 Herzog Karl V von Lothringen 1643 1690 Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden Baden 1655 1707 Graf Guido von Starhemberg 1657 1737 Prinz Eugen von Savoyen 1663 1736 Johann Graf Palffy von Erdod 1664 1751 Otto Ferdinand Graf von Abensperg und Traun 1677 1748 Ludwig Andreas Graf von Khevenhuller 1683 1744 Josef Wenzel Furst Liechtenstein 1696 1772 Maximilian Ulysses Reichsgraf Browne 1705 1757 Leopold Joseph Graf von Daun 1705 1766 Franz Leopold von Nadasdy 1708 1783 Dagobert Sigmund Graf von Wurmser 1724 1797 Gideon Ernst Freiherr von Laudon 1717 1790 Franz Moritz Graf von Lacy 1725 1801 Karl Graf Clerfayt 1733 1798 Paul Freiherr Kray von Krajowa 1735 1804 Prinz Friedrich Josias von Sachsen Coburg Saalfeld 1737 1815 Hieronymus von Colloredo Mansfeld 1775 1822 Johann Joseph Furst von Liechtenstein 1760 1836 Andreas Hofer 1767 1810 Vinzenz Ferrerius Friedrich Freiherr von Bianchi 1768 1855 Erzherzog Karl von Osterreich Teschen 1771 1847 Karl Philipp Furst zu Schwarzenberg 1771 1820 Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz 1766 1858 Julius Freiherr von Haynau 1786 1853 Alfred Furst zu Windisch Gratz 1787 1862 Joseph Graf Jelacic von Buzim 1801 1859 nbsp Stiegenhaus mit der Austria von Johannes Benk nbsp RuhmeshalleStiegenhaus Im Halbstock sind weitere 4 Standbilder von Feldherren aufgestellt im Gegensatz zu den Figuren in der eigentlichen Feldherrenhalle sind diese in Wandnischen stark uberhoht angebracht Es handelt sich um Akteure des Revolutionsjahres 1848 die im Auftrag des Hauses Habsburg die revolutionaren Bestrebungen in allen Teilen der Monarchie niederschlugen Julius von Haynau Josef Wenzel Radetzky Alfred I zu Windisch Graetz und Joseph Jelacic von Buzim Die bildliche Ausgestaltung des Stiegenhauses wurde Carl Rahl ubertragen der sie gemeinsam mit seinen Schulern Christian Griepenkerl und Eduard Bitterlich im Jahre 1864 ausfuhrte Im Zentrum der mit Gold ornamentierten Decke befinden sich Fresken mit allegorischen Darstellungen von Macht und Einigkeit Mitte Ruhm und Ehre rechts und Klugheit und Mut links Bekront wird das Stiegenhaus durch die allegorische Marmorskulpturengruppe Austria von Johannes Benk die dieser 1869 ausfuhrte Ruhmeshalle Die in der ersten Etage befindliche Ruhmeshalle ist mit Fresken von Karl von Blaas verziert Sie entstanden in den Jahren von 1858 bis 1872 und zeigen die wichtigsten militarischen Ereignisse aus der Geschichte Osterreichs seit den Babenbergern 4 In den vier grossen Wandbogen sind die Schlacht bei Nordlingen 1634 der Kriegsrat in der Schlacht bei St Gotthard 1664 die Schlacht bei Zenta 1697 und der Entsatz von Turin 1706 dargestellt im linken Nebensaal die Ereignisse aus der Regierungszeit Maria Theresias und Josephs II bis zur Einnahme Belgrads 1789 im rechten Nebensaal die Napoleonischen Kriege von der Schlacht bei Wurzburg 1796 uber den Tiroler Volksaufstand von 1809 bis zu den Waffenstillstandsverhandlungen von Feldmarschall Radetzky mit Konig Vittorio Emanuele II von Sardinien nach der Schlacht bei Novara 1849 Die Ruhmeshalle ist zugleich eine Gedenkstatte An ihren Wanden und in den Nebensalen sind Marmortafeln angebracht auf denen die Namen von uber 500 Offizieren vom Oberst bis zum General der kaiserlichen Armee in weiterer Folge der k u k Armee vom Beginn des Dreissigjahrigen Krieges 1618 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 mit Ort und Jahr ihres Todes vermerkt sind GeschichteMonarchie nbsp Rudolf von Alt Ansicht des k k Hofwaffenmuseums Aquarell 1857Das Museumsgebaude wurde zwar 1856 fertiggestellt jedoch dauerte die innere Ausgestaltung bis zum Jahr 1872 Die Sammlung erganzte sich aus der ehemaligen Hof Waffensammlung des kaiserlichen Zeughauses der kaiserlichen Privatsammlung im Schloss Laxenburg sowie der Wiener Schatzkammer Die Sammlung war zunachst eine reine Waffen und Trophaensammlung deren Schwerpunkt die Harnische und Waffen der kaiserlichen Leibrustkammer darstellten Nach Ordnung und reprasentativer Aufstellung im neuen Gebaude wurde diese Sammlung im Jahre 1869 als k k Hofwaffenmuseum dem offentlichen Besuch freigegeben 4 Es war dies die erste Museumseroffnung in Wien 5 Der 1871 begonnene Bau des 1891 eroffneten Kunsthistorischen Museums an der Wiener Ringstrasse liess Anfang der 1880er Jahre erwarten dass wesentliche Teile der bisher im Museum vertretenen Sammlungen dorthin verlagert werden konnten Ausrichtung und Zukunft des k k Hofwaffenmuseums wurden durch diese Uberlegungen sehr unsicher nbsp Buste von Johannes Benk mit Widmung des Bauherren im Stiegenhaus Kaiser Franz Joseph I seinem treuen Heere MDCCCLXIII 1885 wurde daher ein Kuratorium unter dem Vorsitz des Kronprinzen Rudolf gebildet dem die neue Ausgestaltung des fortan so genannten k k Heeresmuseums oblag Schwerpunkt der nunmehrigen Sammlung bzw Ausstellung sollten die Taten der kaiserlichen Armee sein Der Kronprinz hob bei der Grundungsversammlung des Komitees am 22 Februar 1885 den Zweck des Museums hervor Er betonte die Wichtigkeit desselben indem es beitragen wird den Nimbus und die Ehre der Armee zu verherrlichen in welcher der echte alte kaiserliche Geist fortlebt welche allezeit den Reichsstandpunkt hochgehalten hat und das Symbol der Zusammengehorigkeit aller Lander bildet Aus diesem Grunde hoffte er dass das Museum mit der moglichsten Grossartigkeit ins Leben treten moge 6 Das Kuratorium bestand aus Kronprinz Rudolf von Osterreich Protektor und Vorsitzender Erzherzog Wilhelm von Osterreich stellvertretender Protektor und Vorsitzender Quirin Ritter von Leitner damaliger Vorstand des Hofwaffenmuseums Alfred Ritter von Arneth Prasident der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Johann Nepomuk Graf Wilczek Mazen und Sammler sowie wichtigster Forderer der Payer Weyprecht Expedition nbsp Gesamtansicht des Arsenals mit dem k k Hofwaffenmuseum um 1860Neben Ansuchen an diverse Militarinstitutionen trat das Komitee auch an Privatpersonen heran um historische Objekte fur das neue Museum zu erhalten 7 Als Prinzip galt Die Sammlungen sollten in Siegestrophaen und sonstig historisch interessante Gegenstande ausschliesslich osterreichischer Provenienz welche fur die richtige Erkenntniss der Vergangenheit der k k Armee in allen seinen Factoren Bedeutung haben eingeteilt werden Nur Originale durften ausgestellt werden Projekte und Modelle nur unter besonderen Umstanden Durch die Arbeit des Kuratoriums und grosszugige Unterstutzung des Kaisers seiner Familie des Adels und des Burgertums sowie des Reichskriegsministeriums war eine Fulle von Schatzen zusammengetragen worden die sich der heutige Mensch kaum mehr vorstellen kann 8 Am 25 Mai 1891 schliesslich wurde das neue k u k Heeresmuseum im Arsenal feierlich von Kaiser und Konig Franz Joseph I eroffnet und seiner Bestimmung ubergeben Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 sollte das Museum fur den allgemeinen Besuch geschlossen werden Die Grunde hierfur lagen vor allem in dem Umstand dass von den verschiedenen Kriegsschauplatzen so viel Material zugewiesen wurde dass ordnungsgemasse Aufstellung unmoglich wurde 1 Republik Das Kriegsende von 1918 bedeutete auch fur das Museum zunachst das vermeintliche Ende Es lag die Absicht vor die Bestande zur Verbesserung der wirtschaftlichen Notsituation zu verkaufen was jedoch abgewendet werden konnte Im September 1921 wurde das Haus als Osterreichisches Heeresmuseum wieder eroffnet Nun sollte die Dokumentation der jungsten militarischen Ereignisse vor allem des Ersten Weltkrieges im Vordergrund stehen Mit der Eroffnung einer Kriegsbildergalerie wurde 1923 zum ersten Mal auch der Bildenden Kunst ein grosserer Bereich gewidmet Es waren nun nicht mehr ausschliesslich Armeefuhrer und Schlachten die im Vordergrund standen sondern es war vor allem der militarische Alltag im Krieg Zeit des Nationalsozialismus nbsp Bei den Luftangriffen von 1944 zerstorter Nordflugel innenWahrend der Zeit des Nationalsozialismus war das Museum der Wehrmachtsdienststelle Chef der Heeresmuseen General der Infanterie Friedrich Roese Konteradmiral a D Hermann Lorey in Berlin unterstellt Der Leiter des osterreichischen Heeresmuseum Alfred Mell war obgleich kein NSDAP Mitglied ein enthusiastischer Verfechter des Anschlusses Osterreichs und amtierte nun als General Kustos 9 Geraubte Objekte aus dem Besitz verfolgter Juden wurden fur Ausstellungen und Sammlungen zusammengetragen 10 Im Vorfeld des Uberfalls auf Polen wurde das Heeresmuseum neben dem Berliner Zeughaus und den Armeemuseen in Dresden und Munchen auch in die zentralisierte Verteilung zukunftiger Beutekunst einbezogen 11 1943 intervenierte Mell bei der fur sein Museum ungunstig ausgefallenen Fuhrerzuteilung von Raubkunst fur osterreichische Museen und erreichte die Zuteilung von acht der gewunschten 46 Objekte 12 Neben der Erweiterung der Sammlung auch durch die spezifisch nationalsozialistischen Methoden gestaltete das Museum im Laufe des Krieges im Dienst der NS Propaganda eine Reihe von Sonderausstellungen und Beuteschauen 13 Mit dem Einsetzen der alliierten Luftangriffe auf Wien ab Herbst 1943 wurden wie bei allen Wiener Museen die wertvollsten Bestande ausgelagert Diese Massnahmen erwiesen sich als richtig Am 10 September und 11 Dezember 1944 sowie am 15 Janner 1945 wurden das Arsenal und der benachbarte Sudbahnhof von alliierten Bomberverbanden derart stark in Mitleidenschaft gezogen dass nicht nur das Museumsgebaude sondern auch zahlreiche Depots von Bomben getroffen und stark beschadigt bzw zerstort wurden 14 Gegen Ende des Krieges vor allem 1945 im Verlauf der sogenannten Schlacht um Wien wurde das Arsenalgelande ebenso schwer in Mitleidenschaft gezogen 2 Republik Wahrend der Besatzungszeit wurden viele der ausgelagerten Sammlungsobjekte die die Kriegswirren uberstanden hatten von den Alliierten requiriert Vieles fiel aber auch Diebstahl und Plunderungen durch Soldaten der Roten Armee und durch die Zivilbevolkerung zum Opfer Letztendlich drohte dem Museum die vollige Auflosung zumal die Verluste durch Kampffolgen und Plunderungen auf ca 40 Prozent der gesamten Sammlung geschatzt wurden 15 Trotz dieser Schwierigkeiten begann man unter der Leitung von Alfred Mell bereits 1946 mit dem Wiederaufbau des Museums das auf Mells Vorschlag hin nunmehr endgultig in Heeresgeschichtliches Museum umbenannt wurde 16 Besondere Unterstutzung erhielt die damalige Leitung von der Osterreichischen Galerie Belvedere und dem Kunsthistorischen Museum Die vom Technischen Museum zur Verfugung gestellte Sammlung von Schiffsmodellen bildet bis heute das Herzstuck des Marinesaales Unter der Leitung von Rudolf Puhringer wurde das Gebaude am 24 Juni 1955 vom Bundesminister fur Unterricht Heinrich Drimmel feierlich wiedereroffnet In der Nachkriegszeit waren die Sale des Museums eher als Trophaenschau Kult und Weihestatte gestaltet Es uberwog eine nostalgisch verklarte Darstellung von Kakanien Traditionsbewusstsein und die Wurdigung osterreichischen Soldatentums 17 Das Museum versuchte laut dem Militarhistoriker Michael Hochedlinger ohne durchschlagenden Erfolg durch eine objektzentrierte Asthetisierung die anachronistische Aura eines unkritischen k u k Ruhmestempels abzustreifen 18 1957 machte OVP Verteidigungsminister Ferdinand Graf den uberzeugten Nationalsozialisten Heinz Zatschek zum Direktor des Museums und sein Nachfolger Johann Christoph Allmayer Beck ab 1965 war ein ehemaliger Wehrmachtsoffizier 19 Unter seiner Leitung in den Jahren von 1965 bis 1983 wurde der Ausstellungsbereich grosszugiger Erneuerung unterzogen So wurden die Sale der Epochen des 16 und 17 Jahrhunderts sowie der Zeit von 1866 bis 1914 umgebaut und neu prasentiert Ziel war dabei uber die schlichte Zurschaustellung der Objekte hinaus die wissenschaftlich solide Erarbeitung des Themas dabei aber auch das Durchkomponieren der Sale als Gesamtkunstwerk wie es dem Niveau des Hauses als einem der weltweit bedeutendsten Museen dieser Art entsprach Allmayer Beck sah das Museum nicht primar als Ort der Traditionspflege Die Tradition muss draussen gepflegt werden drinnen muss die Geschichte des osterreichischen bzw kaiserlichen Heeres sichtbar gemacht werden einschliesslich der oft vernachlassigten Elemente von Kultur und Sozialem 20 Im September 1998 wurde unter der Leitung von Manfried Rauchensteiner der Saal Republik und Diktatur eroffnet in dem Objekte aus der Zeit von 1918 bis 1945 gezeigt werden 21 Dabei wurden erstmals die Zwischenkriegszeit und die NS Zeit museal rezipiert 15 Die Art der Aufarbeitung wurde als mangelhaft kritisiert 22 Der Leitspruch des Museums lautet seit 2006 Kriege gehoren ins Museum 23 Am 9 Dezember 2008 wurde das Heeresgeschichtliche Museum mit dem Osterreichischen Museumsgutesiegel ausgezeichnet das 2013 verlangert wurde 24 Nach rund zweijahriger Bauzeit unter der Leitung von Direktor Christian Ortner konnte am 28 Juni 2014 punktlich zum 100 Jahrestag des Attentats von Sarajevo die Saalgruppe zum Ersten Weltkrieg in modernisierter und neu gestalteter Form eroffnet werden 25 Am 25 Mai 2016 feierte das Heeresgeschichtliche Museum mit einer Sonderausstellung und einem neuen Museumskatalog sein 125 jahriges Bestehen Darin wird festgestellt dass in den 125 Jahren seit der Grundung des Museums sich nicht nur die Zahl der Objekte in den Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums von 8 000 auf etwa 1 2 Millionen und jene der Besucher von 5 307 auf rund 220 000 pro Jahr erhoht hatten sondern auch die Ausrichtung des Museums eine wesentlich andere geworden war ohne dabei jedoch den Charakter als militarhistorisches Museum zu verlieren 15 Leitung nbsp Quirin von Leitner erster Vorstand des MuseumsDie Leitung des Museums oblag seit der Grundung den folgenden Personen 1869 1885 Quirin Ritter von Leitner 1834 1893 als Vorstand des k k Hofwaffenmuseums 1885 1889 Kommission des k k Heeresmuseum unter dem Vorsitz des Kronprinzen Rudolf 1858 1889 1889 1909 Kommission des k u k Heeresmuseum unter dem Vorsitz von Erzherzog Friedrich 1856 1936 1909 1918 Wilhelm John 1877 1934 ab 1909 offizielle Bezeichnung Direktor k u k Heeresmuseum 1918 1934 Wilhelm John 1877 1934 Osterreichisches Heeresmuseum 1934 1938 Alfred Mell 1880 1962 Osterreichisches Heeresmuseum 1938 1945 Alfred Mell 1880 1962 Heeresmuseum Wien dem Chef der Heeresmuseen in Berlin unterstellt 1945 1949 Alfred Mell 1880 1962 von nun an Heeresgeschichtliches Museum 1950 Geza Kovess 1896 1977 mit der Leitung betraut 1950 1956 Rudolf Puhringer 1891 1969 1957 1965 Heinz Zatschek 1901 1965 1965 1983 Johann Christoph Allmayer Beck 1918 2017 1983 1992 Franz Kaindl 1931 2021 1992 2005 Manfried Rauchensteiner 1942 2005 2022 Christian Ortner 1969 26 Die Ausschreibung fur die Leitung erfolgte im Juni 2022 27 ab 2023 Georg Hoffmann 28 29 AusstellungDie Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums zahlen zu den altesten staatlichen Sammlungen auf Wiener Boden Sie gehen auf jene Bestande zuruck die im alten Zeughaus der kaiserlichen Armee in der Inneren Stadt seit dem 17 Jahrhundert zusammengetragen wurden und dort bereits im 18 Jahrhundert eine vielbeachtete Sehenswurdigkeit bildeten Das Museum prasentiert die Geschichte der Habsburgermonarchie sowie das Schicksal Osterreichs vom Ende des 16 Jahrhunderts bis 1945 diverse Sonderausstellungen widmen sich verschiedener weiterer unter anderem auch zeitgeschichtlicher Themen Exponate in der Panzersammlung wie etwa der Jagdpanzer Kurassier oder die Panzerhaubitze M109 verweisen bis in die Gegenwart Die Ausstellungsstucke sind nicht nur Waffen und Kriegsgerat wie die mittelalterliche Riesenbombarde Pumhart von Steyr sondern auch Exponate die den Weg in den Krieg verdeutlichen wie zum Beispiel das Automobil in dem der Thronfolger Osterreich Ungarns Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Chotek Herzogin von Hohenberg am 28 Juni 1914 ermordet wurden Saal I Vom Dreissigjahrigen Krieg bis Prinz Eugen 16 Jh 1700 Der erste Saal des Museums ist der Geschichte Europas im 16 und 17 Jahrhundert gewidmet Das Heilige Romische Reich Deutscher Nation dessen Reichshaupt und Residenzstadt Wien mit der Kronung Kaiser Ferdinands I 1558 wurde war wahrend dieser Zeit oftmals Kriegsschauplatz und immer wieder in militarische Konflikte um Macht Konfessionen Land und Leute verwickelt Die Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums beginnen zu einem Zeitpunkt an dem sich ein Wandel in der Militargeschichte vollzieht der Wandel vom Volksaufgebot zum sogenannten Stehenden Heer Die kaiserlichen Heere die bis zum Dreissigjahrigen Krieg uneinheitlich ausgerustet und jeweils nur fur Feldzugdauer angeworben worden waren wurden nunmehr in ein dauernd besoldetes stehendes Heer ubergefuhrt Finanziert wurden diese Heere zum uberwiegenden Teil von Feldherren wie Albrecht von Wallenstein Die technische Entwicklung der Feuerwaffe ist von der Hakenbuchse des 16 Jahrhunderts an zur Luntenschloss Radschloss und Steinschloss Muskete verfolgbar Zahlreiche Harnische Hieb Stich und Stosswaffen runden den Bereich des Dreissigjahrigen Krieges ab Ein besonderes Exponat ist das eigenhandige Handschreiben Wallensteins an seinen Feldmarschall Gottfried Heinrich zu Pappenheim vom 15 November 1632 das am Vorabend der Schlacht bei Lutzen geschrieben wurde Pappenheim sollte tags darauf das Schreiben bei sich tragend in der Schlacht todlich verwundet werden wofur bis heute die grossflachigen Blutspuren Zeugnis ablegen Weiters ist ein Salvengeschutz aus dem Jahr 1678 die sogenannte Totenorgel ausgestellt welche vom kaiserlichen Stuckgiesser Daniel Kollmann konstruiert wurde und den Versuch darstellt ein Geschutz fur Schnellfeuer fur die kaiserliche Armee herzustellen 30 31 nbsp Einblick Saal I nbsp Harnische um 1600 nbsp Musketiere und Pikeniere nbsp Turkische Rossschweife nbsp Turkische Standarte 1683 Breiten Raum nehmen die Turkenkriege ein insbesondere die Zweite Wiener Turkenbelagerung 1683 Zahlreiche Objekte des Osmanischen Heeres sind ausgestellt darunter die Reflexbogen der beruchtigten Sipahi Besondere Stucke sind auch ein turkisches Kettenhemd aus dem Besitz des bei Mogersdorf siegreichen kaiserlichen Feldherren Raimondo Montecuccoli eine silberne turkische Kalenderuhr mehrere turkische Insignien darunter Flaggen Standarten und Rossschweife sowie das Siegel des turkischen Sultans Mustafa II welches durch Prinz Eugen von Savoyen in der Schlacht bei Zenta 1697 erbeutet wurde Das letzte Travee im Saal I ist ausschliesslich diesem herausragenden Feldherren und wichtigen Mazen gewidmet Zu sehen sind zwei seiner personlichen Kleidungsstucke sein Kurass Kommandostab und Degen sowie die nach seinem Tode 1736 aufbewahrte Trauerdekoration des Prinzen Saal II Spanischer Erbfolgekriegs und Maria Theresien Saal 1701 1789 Dem 18 Jahrhundert widmet sich der Saal II der auch Maria Theresien Saal genannt wird wobei zu Beginn dieses Abschnittes immer noch die Person des Prinzen Eugen und seine Erfolge dominieren Der edle Ritter kampfte und siegte nicht nur in den Turkenkriegen sondern auch im Spanischen Erbfolgekrieg Infolge des Grossen Turkenkrieges der mit den Siegen von Peterwardein 1716 und Belgrad 1717 seine Hohepunkte und mit dem Frieden von Passarowitz 1718 seinen Abschluss fand erreichte die Habsburgermonarchie ihre grosste territoriale Ausdehnung Der habsburgische Einflussbereich erstreckte sich damit uber Mittel und Sudosteuropa und wurde so zur Grossmacht Aus diesem Bereich stechen vor allem ein turkisches Staatszelt sowie der zehnpfundige Morser von Belgrad hervor der 1717 mit einem einzigen Schuss in ein turkisches Pulvermagazin einen ganzen Stadtteil Belgrads zerstorte nbsp Morser von Belgrad nbsp Turkisches Staatszelt nbsp Stuhl der Zarin Elisabeth nbsp Preussische Armee nbsp Preussische Fahne Der Tod des Prinzen Eugen 1736 und jener des letzten mannlichen Habsburgers Kaiser Karl VI 1740 bildete eine wesentliche Zasur auf welche die Herrschaft Maria Theresias folgte wobei diese gleich zu Beginn mit einer breiten Front von Gegnern konfrontiert war Im Osterreichischen Erbfolgekrieg verteidigte sie nicht nur ihren Machtanspruch sondern vor allem die geerbten Territorien gegen fast alle Nachbarstaaten An der Spitze ihrer Gegnerschaft stand Konig Friedrich II von Preussen Obwohl von den zahlreichen Schlachten der sogenannten drei Schlesischen Kriegen einige von Osterreich gewonnen wurden reichte es dennoch nie zum Sieg in einer entscheidenden Schlacht Zahlreiche Beutestucke wie Fusiliermutzen Pallasche Fahnen und Uniformen dokumentieren die osterreichische und die preussische Armee dieser Zeit Die personlichen Gegenstande des Feldmarschall Gideon Ernst Freiherr von Laudon sind in einer eigenen Vitrine ausgestellt darunter auch der Maria Theresia Orden die hochste militarische Auszeichnung Osterreichs die Laudon fur seine Tapferkeit in der Schlacht bei Hochkirch 1758 verliehen wurde Dokumentiert ist auch die Grundung der Theresianischen Militarakademie im Jahre 1751 die damit die bis heute noch immer am selben Ort bestehende alteste Militarakademie der Welt ist Saal III Saal der Revolutionen 1789 1848 Den letzten Turkenkrieg der Habsburgermonarchie fuhrte Kaiser Joseph II im Verband mit den russischen Streitkraften der Zarin Katharina II Auch dieser Konflikt endete mit der Einnahme Belgrads im Jahre 1789 wobei zur gleichen Zeit in Frankreich die Revolution ausbrach und den Niedergang der franzosischen Monarchie einleiten sollte Der franzosische Konig sowie dessen Gemahlin Marie Antoinette verloren dabei Kopf und Thron Gleichzeitig bedeutete dies jedoch den Aufstieg jenes Mannes der bis 1815 die politische Landkarte Europas dramatisch verandern sollte Napoleon Bonaparte Der Saal der Revolutionen ist gepragt von den Schlachten bei Austerlitz Wurzburg Aspern Deutsch Wagram und Leipzig sowie dem von Andreas Hofer angefuhrten Tiroler Volksaufstand von 1809 Besonders ragt dabei das alteste noch erhaltene militarische Luftfahrzeug hervor der franzosische Kriegsballon Intrepide der Furchtlose der am 3 September 1796 in der Schlacht von Wurzburg durch osterreichische Truppen erbeutet wurde Die grossformatigen Gemalde Johann Peter Kraffts Erzherzog Karl und sein Stab in der Schlacht bei Aspern und Siegesmeldung in der Volkerschlacht bei Leipzig veranschaulichen das Geschehen dieser bewegten Zeit auf imposante Weise nbsp Einblick Saal III nbsp Portrat Napoleon von Andrea Appiani nbsp Kriegsballon 1796 nbsp Uniform Kaiser Franz II I nbsp Mantel Gen Schuwalow Eine Dokumentation der besonderen Art bilden die Uniform Figurinen von Helmut Krauhs 1912 1995 die in akribischer Genauigkeit und Authentizitat die Adjustierung der Soldaten der josephinischen und napoleonischen Epoche wiedergeben Uniformen Orden und Waffen aber auch besondere Einzelstucke wie der Mantel des russischen Generals Pawel Andrejewitsch Schuwalow welchen Napoleon auf seiner Reise ins Exil zur Insel Elba trug runden das Gesamtbild ab Der Wiener Kongress wird wie die Person des Erzherzogs Carl ausfuhrlich dokumentiert weiters informieren Info Points vom Besucher benutzbare und zu bedienende interaktive Touchscreen Monitore uber das Geschehen anhand von zeitgenossischen Grafiken Karten sowie biografischen Notizen Der Saal III wird auch Saal der Revolutionen genannt da die darin enthaltene Ausstellung mit der Franzosischen Revolution beginnt und in die Revolution von 1848 mundet Saal IV Feldmarschall Radetzky und seine Zeit 1848 1866 Josef Wenzel Radetzky von Radetz und seiner Zeit ist der Saal IV gewidmet Bereits 1784 war er als Kadett in die kaiserliche Armee eingetreten und kampfte unter den Kommandeuren Lacy und Laudon im letzten Turkenkrieg Nach 72 Dienstjahren sollte er erst im Alter von 90 Jahren in den Ruhestand versetzt werden Er diente unter funf Kaisern und war an 17 Feldzugen beteiligt wofur er 146 in und auslandische Orden erhielt Seine Siege gegen Sardinien Piemont bei Santa Lucia Verona Vicenza und Custozza im Jahre 1848 sowie bei Mortara und Novara 1849 festigten zumindest vorlaufig die Herrschaft des jungen Kaisers Franz Joseph Der Dichter Franz Grillparzer verfasste eine Ode an Radetzky Gluck auf mein Feldherr fuhre den Streich Nicht bloss um des Ruhmes Schimmer In deinem Lager ist Osterreich wofur der Dichter einen Ehrenbecher erhielt der im Saal ausgestellt ist Auch im Radetzkysaal befinden sich viele Gemalde zeitgenossischer Kunstler wie etwa Albrecht Adam und Wilhelm Richter welche die Feldzuge illustrieren nbsp Ehrensabel Radetzky nbsp Uniformen 1848 1866 nbsp Feldkanone 1863 nbsp Oberst Rodakowski in der Schlacht bei Custozza 1866 nbsp Totenmaske Maximilians Nach dem Tod Radetzkys sollte sich in Oberitalien das Blatt fur den erst am 2 Dezember 1848 inthronisierten jungen Kaiser Franz Joseph radikal wenden In der Schlacht von Solferino 1859 bei der Franz Joseph personlich den Oberbefehl fuhrte erlitt Osterreich eine schwere Niederlage Die Grausamkeit der Schlacht und die Hilflosigkeit der verwundeten Soldaten veranlassten Henry Dunant zur Grundung des Roten Kreuzes und fuhrten zur Vereinbarung der Genfer Konvention Der Zustrom an jungen Mannern zur kaiserlich Koniglichen Armee riss dennoch nicht ab der Zauber der Montur zeigte immer noch Wirkung und wird anhand zahlreicher Uniformen verschiedener Waffengattungen und Regimenter anschaulich gemacht Ab dem Jahr 1864 sollte die osterreichische Artillerie uber Entwicklungen verfugen die den gegnerischen Geschutztypen sowohl hinsichtlich der Schussprazision als auch der Beweglichkeit uberlegen waren Dies wird durch die ausgestellte Feldkanone M 1863 verdeutlicht In der Infanteriebewaffnung verhielt es sich jedoch umgekehrt was durch die Gegenuberstellung des osterreichischen Vorderladers System Lorenz und des preussischen Zundnadelgewehr Hinterladers veranschaulicht wird Die Niederlage der osterreichischen Armee in der Schlacht bei Koniggratz 1866 wird in einem Monumentalgemalde von Vaclav Sochor thematisiert Ein eigener Raum ist dem Schicksal des kaiserlichen Bruders Ferdinand Maximilian gewidmet der als Kaiser von Mexiko 1864 den Thron bestieg und 1867 ebendort auf Befehl von Benito Juarez erschossen wurde Zu sehen sind Objekte aus seinem Privatbesitz die zum Teil noch aus dem Schloss Miramare stammen bzw Zeugnis uber seine ungluckliche mexikanische Regentschaft ablegen unter anderem seine Totenmaske Saal V Franz Joseph Saal und Sarajevo 1867 1914 Im Franz Joseph Saals befinden sich neben Uniformen und Geschutzen die 34 von Oskar Bruch gemalten Uniformdarstellungen der k u k Armee die fur die Budapester Millenniumsausstellung 1896 angefertigt wurden Ein Bereich ist dem Okkupationsfeldzug in Bosnien und Herzegowina von 1878 unter dem Befehl von Joseph Philippovich von Philippsberg gewidmet Die Mittelvitrine im Saal zeigt die technischen Neuerungen der Armee vor 1914 wie zum Beispiel das Modell eines nicht realisierten Gefechtsfahrzeuges mit Kettenantrieb Burstyn Panzer das erste leistungsfahige Maschinengewehr der k u k Armee Maschinengewehr Schwarzlose und das Modell einer Feldkuche Veranschaulicht wird auch der Beginn der militarischen Luftfahrt durch Modelle der Etrich Taube des Lohner Pfeilfliegers und k u k Militarballons M 1896 Einen Hohepunkt der Ausstellung stellt sicherlich die Vitrine mit den personlichen Gegenstanden Kaiser Franz Josephs dar Es handelt sich dabei um die einzigen offentlich zuganglichen darunter sein Campagne und sein Galawaffenrock aber auch seine Orden Zigarrenspitzen und Zwicker In weiterer Folge sind die prachtigen Uniformen der Arcieren Leibgarde zu sehen denen kontrar dazu die Uniformen der k u k Armee vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges gegenubergestellt sind Gezeigt werden auch personliche Utensilien des Generalstabschefs der k u k Armee Franz Conrad von Hotzendorf nbsp Saaleinblick nbsp Technik vor 1914 nbsp Uniformen Franz Josephs nbsp Sarajevo Raum nbsp Der Wagen des Sarajevo Attentats Dem Attentat von Sarajewo das unmittelbar den Ersten Weltkrieg ausloste ist ein eigenes Travee gewidmet Darin befindet sich eine der Sehenswurdigkeiten des Museums das Graf amp Stift Automobil in dem der osterreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek am 28 Juni 1914 ermordet wurden Deutlich sind darauf die Spuren beider Attentate zu sehen Erkennbar sind diese auch auf der Uniform des Erzherzogs die ebenso wie die Chaiselongue auf welcher der Thronfolger seiner Verletzung erlag und den verwendeten Waffen darunter Pistolen vom Typ Browning M 1910 12 und eine Handgranate System Kragujevac ausgestellt sind 25 Fotos und Filme der Geschehnisse werden auf Monitoren gezeigt Saal VI Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914 1918 In den Jahren 2012 bis 2014 wurde die Saalgruppe zum Ersten Weltkrieg komplett umgebaut modernisiert und neu gestaltet Um eine Vergrosserung der ursprunglichen Ausstellungsflache von 1 000 auf 1 400 m zu erreichen wurde das Raumniveau gesenkt und eine Zwischenplattform eingezogen sodass sich die gesamte Ausstellung nunmehr auf drei Ebenen prasentiert Durch diese Massnahmen werden nunmehr rund 2 000 Objekte zum Ersten Weltkrieg der Offentlichkeit zuganglich gemacht was im Vergleich zur vorhergehenden Ausstellung einer Verdoppelung gleichkommt 25 Eine Reihe von Vitrinen beinhalten die Uniformen Bewaffnung und Ausrustung der kriegsteilnehmenden Machte Am Beginn stehen die Themen zum Ausmarsch der Truppen im Sommer 1914 die osterreichische Infanterie gefolgt von der Kavallerie Anschliessend sind Uniformen und die Bewaffnung der gegnerischen Parteien des Konigreichs Serbien des Russischen Reichs sowie des Konigreichs Italien welches 1915 Osterreich Ungarn den Krieg erklart hatte ausgestellt Daraus resultierte der Gebirgskrieg 1915 1918 dem ein eigener Bereich gewidmet ist Ein besonderes Stuck ist jene 7 cm Gebirgskanone M 1899 welche in der Gipfelzone des Ortler auf 3 850 Meter in Stellung ging und somit die hochste Geschutzstellung Europas bildete Neben Waffen Uniformen und militarischen Ausrustungsgegenstanden werden aber auch Querschnittmaterien wie Frauen im Krieg die k u k Militarjustiz Flucht und Vertreibung Mangel und Propaganda Verwundung und Sanitat Religion Kriegsgefangenschaft Invaliditat und Tod in eigenen Bereichen thematisiert Hunderte digitalisierte Fotos und Filme werden in modernen Monitoren prasentiert 32 nbsp Einblick Luftkrieg unten nbsp Einblick Luftkrieg oben nbsp Einblick Schutzengraben nbsp Vitrine zum Kriegseintritt Italiens 1915 nbsp Belagerungshaubitze M 1916 Im Zentrum der Ausstellung steht eine osterreichische Belagerungshaubitze M 1916 mit einem Kaliber von 38 cm die Granaten mit einem Gewicht von 750 kg uber 15 km weit verschiessen konnte Ein nachgebildetes Stellungssystem beinhaltet eine Reihe von Vitrinen in welchen die Neuerungen in Waffentechnik und Ausrustung ab dem Jahr 1916 gezeigt werden darunter auch der erste osterreichische Stahlhelm der nach deutschem Muster gefertigt wurde Besonders bemerkenswert ist auch das Schul und Aufklarungsflugzeug Albatros B II eines von 5200 Flugzeugen welches Armee und k u k Kriegsmarine im Ersten Weltkrieg eingesetzt hatten Daruber hinaus wird auch dem k u k Kriegspressequartier und somit der Kunst im Krieg ein eigener Bereich gewidmet in dem Werke von Kriegsmalern wie unter anderem Albin Egger Lienz Wilhelm Thony Oswald Roux Fritz Schwarz Waldegg Anton Faistauer Ludwig Heinrich Jungnickel Alexander Pock und Egon Schiele ausgestellt sind 33 Saal VII Republik und Diktatur 1918 1945 Dieser Saal ist der uberaus bewegten Geschichte der Ersten Republik und des Zweiten Weltkriegs gewidmet Das Schwergewicht liegt hier vor allem auf den Auswirkungen der politischen Ereignisse auf die Gesellschaft und das Militar wie zum Beispiel der durch das Schattendorfer Urteil ausgelosten Julirevolte von 1927 oder den Februarkampfen von 1934 So ist etwa die Tatwaffe von Schattendorf ausgestellt aber auch eine Feldkanone M 1918 die in der Endphase des Ersten Weltkrieges entwickelt und dann 1934 gegen den Schutzbund eingesetzt wurde Erst jungst wurden dem Museum jene beiden Schriftstucke ubergeben welche die Bildhauer Wilhelm Frass und Alfons Riedel unter dem Denkmal des toten Soldaten in der Krypta am Wiener Heldenplatz in einer Hulse versteckt hatten Die beiden Schreiben sind als Faksimile ausgestellt 34 Dokumentiert wird auch die Geschichte der Volkswehr und des Bundesheeres weiters das Attentat auf Bundeskanzler Engelbert Dollfuss der Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich und der daraus resultierenden Ubernahme des Bundesheeres in die deutsche Wehrmacht im Jahre 1938 sowie der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Osterreich nbsp Die Tatwaffe von Schattendorf nbsp Feldkanone M1918 nbsp Saal VII Zwischenkriegszeit nbsp Einblick in den Saal VII Republik und Diktatur nbsp 8 8 cm Flak Neben Uniformen der Infanterie Heer Kriegsmarine und Luftwaffe der deutschen Wehrmacht sind auch die Adjustierungen und Rustungsgegenstande der gegnerischen Kriegsparteien ausgestellt Daruber hinaus wird auch eine grosse Vielfalt technischen Gerates gezeigt unter anderem BMW R 12 Motorrad im Tarnanstrich NSU Kettenkrad Sd Kfz 2 8 8 cm Flugabwehrkanone Kubelwagen VW Typ 82 FI 156 Fieseler Storch Sprengpanzer Goliath Triebwerkfragmente einer V2 Raupenschlepper Ost sowie Bunkeranlagen aus der Reichsschutzstellung Thematische Bereiche bilden weiters die Schlacht um Stalingrad der Luftkrieg uber Osterreich und das Schicksal der Zivilbevolkerung Daruber hinaus geht die Ausstellung den Fragen nach dem Widerstand gegen das NS Regime dem Holocaust sowie den Auswirkungen des totalen Krieges nach Ein weiteres grosses Thema ist die Schlacht um Wien im April 1945 wobei hier auch jene Waffen und Adjustierungen ausgestellt sind die gegen Ende des Krieges zur Truppe kamen wie etwa der Panzerschreck und das Sturmgewehr 44 Den Abschluss bildet der Ubergang zur Besatzungszeit durch die Alliierten die Vier im Jeep sowie die Nachkriegssituation in Osterreich Im Jahr 2012 wurde der Dauerausstellung auch jener schwere Ladungstrager Borgward IV hinzugefugt welcher im Fruhjahr 2012 bei Abrissarbeiten des ehemaligen Wiener Sudbahnhofes entdeckt 35 und ins Museum uberstellt wurde 36 Saal VIII Seemacht Osterreich Der Geschichte der osterreichischen Marine ist ein eigener Saal VIII gewidmet Die Ausstellung deckt dabei die gesamte Chronologie von der Entstehung der ersten Donauflottille bis zum Ende der k u k Kriegsmarine im Jahre 1918 ab Besonders ragen dabei die zahlreichen Schiffsmodelle sowie Galionsfiguren heraus Diverse Olgemalde darunter auch solche mit monumentalen Ausmassen veranschaulichen zusatzlich die bewegte Geschichte der osterreichischen Marine zum Beispiel die Seeschlacht von Lissa des Marinemalers Alexander Kircher Diesem osterreichischen Seesieg im Jahre 1866 wird breiter Raum eingeraumt Neben Objekten aus dem personlichen Besitz des Admirals Wilhelm von Tegetthoff ist auch das Modell seines Flaggschiffes SMS Erzherzog Ferdinand Max zu sehen nbsp Donautschaiken nbsp Einblick Marinesaal nbsp Blaue Kammer nbsp Modell SMS Viribus Unitis nbsp U Boot Turm U 20 Die besondere Bedeutung der osterreichischen Kriegsmarine im Bereich der wissenschaftlichen Forschung wird durch jene Bereiche veranschaulicht die den Forschungsreisen gewidmet sind u a Weltumsegelung der SMS Novara 1857 1859 und die Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition 1872 1874 unter der Fuhrung von Julius von Payer und Carl Weyprecht Beutestucke und Fotos von der Niederschlagung des Boxeraufstandes in China 1900 sowie des Einsatzes im internationalen Eskadre vor Kreta 1897 98 veranschaulichen die militarischen Aspekte vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges Ein besonderes Objekt stellt das Schnittmodell des Flaggschiffes der k u k Kriegsmarine SMS Viribus Unitis im Massstab von 1 25 und einer Gesamtlange von 6 Metern dar welches von acht Facharbeitern der Werft Stabilimento Tecnico Triestino von 1913 bis 1917 gebaut wurde Es ist in Schiffskonstruktion Raumaufteilung und Maschinenanlage originalgetreu Die Genauigkeit im Detail geht dabei sogar so weit dass z B das Gemalde in der Offiziersmesse des Modelles nicht nur im Motiv sondern auch in der Maltechnik Ol auf Leinwand dem originalen Vorbild vollkommen angeglichen wurde Neben der Dokumentation der ersten k u k Seeflieger wie Gottfried von Banfield findet auch das Schicksal der U Bootwaffe im Ersten Weltkrieg Erwahnung Besonders hervorzuheben ist dabei das einzige noch erhaltene Fragment eines k u k U Bootes der Turm von U 20 welches 1918 in der Mundung des Tagliamento versenkt und 1962 geborgen wurde Mit den Modellen der Donaumonitore welche am 31 Dezember 1918 an den SHS Staat ubergeben werden mussten findet die Ausstellung im Marinesaal ihren logischen Abschluss Aussengelande Im sogenannten Panzergarten der hinter dem Museumsgebaude liegt befinden sich die wichtigsten Gefechtsfahrzeuge des Osterreichischen Bundesheeres von 1955 bis in die Gegenwart wobei die unterschiedlichen Typen die kontinuierliche Weiterentwicklung der Panzerwaffe verdeutlichen Die ersten osterreichischen Panzertruppen waren durchwegs mit Fahrzeugen der Besatzungsmachte ausgerustet wobei diese zum uberwiegenden Teil noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammten so zum Beispiel der amerikanische M8 der Schutzenpanzer M21 oder der leichte Kampfpanzer M24 nbsp Aussengelande mit Panzerausstellung nbsp Sowjetischer T 34 nbsp Panzerhaubitze M109 nbsp Saab Draken nbsp Saab 29 Tunnan An sowjetischen Panzern sind die wichtigsten Exemplare vertreten wie der Kampfpanzer T 34 und das Sturmgeschutz SU 100 welches ursprunglich vor dem Heldendenkmal der Roten Armee am Schwarzenbergplatz aufgestellt war Es gibt jedoch auch Exponate osterreichischer Provenienz wie die Prototypen des Schutzenpanzers Saurer und des Jagdpanzers Kurassier der auch in der neueren A1 Version vertreten ist Die beiden letztgenannten Panzerfahrzeuge sind nach wie vor beim Bundesheer im Einsatz ebenso wie die Panzerhaubitze M109 von der ebenso ein Exponat im Aussengelande besichtigt werden kann Der Kampfpanzer M60 der uber viele Jahre beim Bundesheer im Einsatz war ist das grosste und schwerste Kettenfahrzeug dieser Sammlung Im Aussenbereich vor dem Museumsgebaude befinden sich zwei weitere Flugzeuge eine Saab 29 Tunnan auch bekannt als Fliegende Tonne und ein Saab 35 OE Draken Panzerhalle In der im Arsenal Objekt XIII untergebrachten und 2017 eroffneten 37 Panzerhalle werden unter den insgesamt 26 ausgestellten Panzern auch der Prototyp des Schutzenpanzers Saurer das erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Osterreich hergestellte Panzerfahrzeug gezeigt sowie weitere historische Kampffahrzeuge wie die Jagdpanzer Kurassier und Jaguar die Kampfpanzer M60 A3 und Leopard 2A4 Anhand von Schnittmodellen kann der Besucher auch Einblick ins Innere eines Panzers gewinnen 38 nbsp Einblick in die Panzerhalle nbsp Zwei JPz Kurassier und ein SPz Saurer vor der Panzerhalle nbsp SPz Jaguar mit Lenkflugkorper HOT nbsp Modell Burstyn Motorgeschutz nbsp Einblick in die Panzerhalle mit Sanitats SPz Saurer Ebenso ist in der Panzerhalle ein besonders seltenes Exemplar eines Jagdpanzer 38 ausgestellt Dieses Fahrzeug war einer der ersten Panzer im Heeresgeschichtlichen Museum welcher nicht aus den Bestanden des osterreichischen Bundesheeres stammte 1974 kam er als Geschenk der Schweizer Armee nach Wien und wurde dort im Depot eingelagert Nach 2005 wurde er aufwendig restauriert und fahrbereit gemacht 39 Artilleriehallen Die Geschutzrohrsammlung des Heeresgeschichtlichen Museums umfasst rund 550 Geschutze und Rohre und zahlt damit weltweit zu den bedeutendsten Sammlungen dieser Art Der uberwiegende Teil der Bestande entstammt noch dem alten kaiserlichen Zeughaus Ursprunglich war die Sammlung mehr als doppelt so gross doch wurden wahrend des Zweiten Weltkrieges zahlreiche historisch wertvolle Stucke zur Gewinnung von Metall eingeschmolzen Viele der Geschutzrohre befinden sich unmittelbar in den Salen oder vor dem Museumsgebaude der uberwiegende Teil befindet sich in den beiden Artilleriehallen Objekte 2 und 17 welche das Objekt 1 das ehemalige Kommandogebaude des Arsenals flankieren Das Objekt 2 das vom Museum aus gesehen linke Gebaude ist der Entwicklung der Artillerie vom Mittelalter bis ins 18 Jahrhundert gewidmet nbsp Artilleriehalle nbsp Pumhart von Steyr nbsp Artilleriehalle nbsp Kartaune 1669 nbsp Nurnberger Monatsrohre In einer Seitenkammer ist der historisch wohl wertvollste Bestand der schmiedeeisernen Geschutze des Mittelalters zu sehen Darunter befindet sich auch der weltberuhmte Pumhart von Steyr eine tausendpfundige Steinbuchse aus dem fruhen 15 Jahrhundert mit einem Kaliber von 80 cm Es handelt sich dabei um das alteste Geschutz aus dem kaiserlichen Zeughaus und um eines der letzten von den ganz wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen Riesengeschutzen Die gegenuberliegende Kammer und der Mittelbereich beherbergen Bronzerohre in allen Grossen vom 17 bis zum 18 Jahrhundert Die rechte Artilleriehalle Objekt 17 umfasst in erster Linie Bestande an fremdlandischen Exponaten wie venezianische und turkische Geschutzrohre Franzosische Geschutzrohre Beutestucke aus den Napoleonischen Kriegen sind ebenfalls vertreten In den beiden Seitenkammern befinden sich wiederum osterreichische Geschutzrohre darunter auch fruhe Hinterladergeschutze Die Fresken in den Artilleriehallen stammen von verschiedenen Kunstlern So schuf der Maler Hans Wulz fur das Objekt 17 das Fresko Einnahme Utrechts durch Maximilian I der Portratist und Militarmaler Hugo von Bouvard schmuckte das Objekt 2 mit Darstellungen des mittelalterlichen Heeres und Transportwesens und diversen Kriegsfahrzeugen sowie mit Transportmitteln der maximilianischen Epoche Den gegenuberliegenden Saal der Artilleriehalle Objekt 2 gestaltete Albert Janesch nach zeitgenossischen Vorlagen aus Jorg Kolderers Artillerie Maximilians I 14 SammlungenDie Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums umfassen mehr als rund 1 5 Millionen Objekte wobei thematisch die historische Entwicklung des osterreichischen Militars im Zeitabschnitt vom ausgehenden 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart den Schwerpunkt bildet Das Museum verfugt uber sehr umfassende Spezialsammlungen die sich mit den einzelnen Entwicklungsstrangen in den Bereichen des Ausrustungs Fahnen Uniform Heraldik Kunst Militarmusik Orden amp Ehrenzeichen Traditions Militartechnik und Waffenwesens beschaftigen und sich ebenso der Aufarbeitung der bildlichen und schriftlichen Quellen sowie aller audiovisuellen Medien widmen Von den genannten Objekten befindet sich nur ein kleiner Teil rund 5 bis 7 in der permanenten Ausstellung sowie in den Traditionsraumen des Bundesheeres und Dependancen des Museums Viele Objekte lagern in den Museumdepots und werden nur temporar bei sich abwechselnden Sonderausstellungen bzw als Leihgabe bei externen Ausstellungsprojekten der Offentlichkeit prasentiert Seit 1998 werden die musealen Objekte elektronisch erfasst und seit mehreren Jahren auch verstarkt bildlich digitalisiert Zu einem Teil dieses elektronischen Gesamtinventars gibt es einen offenen Zugang Online Katalog wobei derzeit rund 10 000 Objekte offentlich eingesehen werden konnen Diese Objektdatenbank soll laufend erweitert werden 40 Gemaldesammlung Im Heeresgeschichtlichen Museum befindet sich eine Gemaldegalerie bedeutender Historien Genre und Kriegsmaler in der sich der Krieg in Gemalden vom Ende des 16 Jahrhunderts bis in die Gegenwart widerspiegelt Mehrere davon sind von monumentaler Grosse Einige Beispiele der Gemaldegalerie nbsp Pieter Snayers Die Einnahme von Neunburg Ol auf Leinwand 202 cm 267 cm Dauerleihgabe KHM nbsp Pieter Meulener Der Tod Gustav Adolfs in der Schlacht bei Lutzen Ol auf Holz 49 cm 79 cm nbsp Anonym Belagerung und Entsatz der Stadt Wien im September 1683 Ol auf Leinwand 235 cm 385 cm nbsp Johann Peter Krafft Erzherzog Carl mit der Fahne des Infanterieregimentes Nr 15 Zach 327 cm 282 cm nbsp Siegmund L Allemand Die Ersturmung des Konigsberges bei Oberselk durch das k u k 18 Jagerbataillon am 3 Februar 1864 Ol auf Leinwand 101 cm 151 cm nbsp Vaclav Sochor Die Batterie der Toten Ol auf Leinwand 509 cm 809 cm nbsp Rudolf Otto Ritter von Ottenfeld Ein Ruhmesblatt der osterreichischen Artillerie Ol auf Leinwand 204 5 cm 299 cm nbsp Alexander Kircher Die Seeschlacht von Lissa Ol auf Leinwand 318 cm 705 cm nbsp Julius von Payer Nie zuruck Ol auf Leinwand 324 5 cm 459 cm nbsp Albin Egger Lienz Den Namenlosen 1914 Tempera auf Leinwand 245 cm 476 cm Liste der in der Dauerausstellung des HGM vertretenen bildenden KunstlerSaal I um 1600 1700 Hans von Aachen 1552 1615 Johann Gottfried Auerbach 1697 1753 Anton Brenek 1848 1908 Nicolaas I van Eyck 1617 1679 Jakob de Gheyn II 1565 1629 Elias Griessler 1622 1682 Jan van Helmont 1650 1714 Gerrit van Honthorst 1592 1656 Jan van Huchtenburgh 1647 1733 Johann Kupetzky 1667 1740 Matthaus Kusel 1629 1681 Matthaus Merian der Altere 1593 1650 Adam Frans van der Meulen 1632 1690 Pieter Meulener 1602 1654 Palamedesz I 1605 1638 Georg Philipp Rugendas 1701 1774 Ludwig Schnorr von Carolsfeld 1788 1853 Pieter Snayers 1592 1667 Saal II 1700 1789 Bernhard Albrecht 1758 1822 Siegmund L Allemand 1840 1910 Johann Christian Brand 1722 1795 Jan Pieter van Bredael 1683 1735 Hugo von Bouvard 1879 1959 Giuseppe Ceracchi 1751 1801 Paul Decker 1677 1713 Martin Engelbrecht 1684 1756 Franz Paul Findenigg 1726 1771 Joseph Hickel 1736 1807 Godfrey Kneller 1646 1723 Johann Baptist von Lampi 1751 1830 Jean Baptiste Martin 1659 1735 Franz Xaver Karl Palko 1724 1767 Hyacinth de La Pegna 1706 1772 Martin Ferdinand Quadal 1736 1808 1811 August Querfurt 1696 1761 Jean Pierre Sauvage 1699 1780 Jacob Matthias Schmutzer 1733 1811 Georg Weikert 1743 1745 1799 Saal III 1789 1848 Friedrich von Amerling 1803 1887 Andrea Appiani 1754 1817 Karl von Blaas 1815 1894 Johann Ender 1793 1854 Anton Dominik von Fernkorn 1813 1878 Heinrich Friedrich Fuger 1751 1818 Franz von Habermann 1788 1866 Peter von Hess 1792 1871 Johann Nepomuk Hoechle 1790 1835 Franz Horcicka 1776 1856 Angelo Inganni 1807 1880 Karl Karger 1848 1913 Johann Adam Klein 1792 1875 Johann Peter Krafft 1780 1856 Leopold Kupelwieser 1796 1862 Johann Baptist von Lampi 1751 1830 Dietrich Monten 1799 1843 Johann Baptist Pflug 1785 1866 Friedrich Schneider 1799 1855 Johann Baptist Seele 1774 1814 Friedrich Treml 1816 1852 Saal IV 1848 1867 Albrecht Adam 1786 1862 Franz Adam 1815 1886 Fritz L Allemand 1812 1866 Rudolf von Alt 1812 1905 Miklos Barabas 1810 1898 Alexander von Bensa 1820 1902 Giuseppe Bezzuoli 1784 1855 Georg Decker 1818 1894 Anton Einsle 1801 1871 Joseph Heicke 1811 1861 Ludwig Koch 1866 1934 Hans von Marees 1837 1887 Johann Nepomuk Passini 1798 1874 Rudolf Otto von Ottenfeld 1856 1913 Carl Rahl 1812 1865 Wilhelm Richter 1824 1892 Alois Schonn 1826 1897 Vaclav Sochor 1855 1935 Josef Anton Strassgschwandtner 1826 1881 Horace Vernet 1789 1863 Saal V 1867 1914 Tadeusz Ajdukiewicz 1852 1916 Joseph Berres Edler von Perez 1821 1912 Theodor Breitwieser 1847 1930 Oskar Bruch 1869 1943 Friedrich Franceschini 1845 1906 Ludwig Ferdinand Graf 1868 1932 Franz Horst 1862 1950 Ludwig Koch 1866 1934 Rudolf Konopa 1864 1938 Josef Kis 1833 1900 Karl Pippich 1862 1932 Kasimir Pochwalski 1855 1940 Alexander Pock 1871 1950 Hermann Torggler 1878 1939 Franz Zeller von Zellenberg 1805 1876 Saal VI 1914 1918 Leo Adler 1897 1987 Anton Aicher 1859 1930 Ferdinand Andri 1871 1956 Alfred Basel 1876 1920 Hugo von Bouvard 1879 1959 Jan Boleslaw Czedekowski 1885 1969 Albin Egger Lienz 1868 1926 Anton Faistauer 1887 1930 Robert Franges Mihanovic 1872 1940 Georg Gerlach 1874 1962 Armin Horovitz 1880 1965 Albert Janesch 1889 1973 Ludwig Heinrich Jungnickel 1881 1965 Franz Kienmayer 1886 1963 Alexander Kircher 1867 1939 Ludwig Koch 1866 1934 Anton Kolig 1886 1950 Josef Arpad Koppay 1857 1927 Wilhelm Viktor Krausz 1878 1959 Ferdinand Kruis 1869 1944 Hans Larwin 1873 1938 Georg Leisek 1869 1936 Bertold Loffler 1874 1960 Jakob Low 1887 1968 Josef Mullner 1879 1968 Fryderyk Pautsch 1877 1950 Alexander Pawlowitz 1884 1964 Anton Pitscheider 1877 1962 Alexander Pock 1871 1950 Max von Poosch 1872 1968 Eugen Remsey 1885 1980 Alois Rieber 1876 1944 Oswald Roux 1880 1961 Egon Schiele 1890 1918 Karl Sterrer 1885 1972 Fritz Schwarz Waldegg 1889 1942 Benjamin Strasser 1888 1955 Roland Strasser 1892 1974 Wilhelm Thony 1888 1949 Wilhelm Vita 1846 1919 Adolf Wagner von der Muhl 1884 1962 Leopold Widlizka 1870 1940 Saal VII 1918 1945 Franz Blauensteiner 1896 1939 Tom von Dreger 1868 1948 Julius Endlweber 1892 1947 Karl Engel 1889 1985 Josef Engelhart 1864 1941 Albert Fessler 1908 1978 Maximilian Florian 1901 1982 Max Frey 1902 1955 Hans Fronius 1903 1988 Walther Gross 1920 2014 Rudolf Hafner 1893 1951 Robert Hammerstiel 1933 2020 Othmar Peter Hartmann 1898 1973 Ernst Hochschartner 1877 1947 Otto Jahn 1900 1945 Albert Janesch 1889 1973 Irma Katz 1888 1933 Heinrich Krause 1885 1983 Heinrich Rauchinger 1858 1942 Othmar Ruzicka 1877 1962 Hans Schachinger 1888 1952 Ferdinand Staeger 1880 1976 Franz Trenk 1899 1960 Hans Wulz 1909 1985 Rudolf Zeileissen 1897 1970 Saal VIII Marine Franz Chalaupka 1856 1921 Harry Heusser 1886 1943 Gustav Kappler 1855 1922 Alexander Kircher 1867 1939 Aristides Oeconomo 1821 1887 Julius von Payer 1842 1915 Josef Puttner 1821 1881 August von Ramberg 1866 1947 Leander Russ 1809 1864 Carl Frederik Sorensen 1818 1879 Viktor Stauffer 1852 1934 Norbert von Stetten 1885 1979 Willy Stower 1864 1931 Fritzi Ulreich 1865 1936 Grafische Sammlung In den Bestanden des Heeresgeschichtlichen Museums befindet sich eine der grossten Grafiksammlungen Osterreichs mit rund 200 000 Blattern Da das Kaiserhaus schon vor der Erfindung der Fotografie an der kunstlerischen Dokumentation historischer Ereignisse interessiert war finden sich zahlreiche markante Begebenheiten der osterreichischen Geschichte in Handzeichnungen und druckgrafischen Werken Mappen mit Serien von Kriegsereignissen erganzen die Sammlung Neben den militargeschichtlich relevanten Sujets wie Schlachtendarstellungen und Kriegsschauplatzen die haufig von Kunstlern festgehalten wurden die im Auftrag des Monarchen oder eines Feldherrn tatig waren zahlen auch andere historische Themen wie Hochzeiten Kronungen oder Leichenbegangnissen die sich in der Habsburgermonarchie zugetragen haben zum Bestand Uniformblatter nehmen einen grosseren Teil der Sammlung ein da die Adjustierung der kaiserlichen Armee im Laufe der Jahrhunderte immer wieder wechselte und kunstlerisch dokumentiert wurde Eine der wertvollsten Handschriften dieser Gruppe ist die sogenannte Albertina Handschrift mit insgesamt 56 Blattern aus dem Jahre 1762 die durch Tausch von der Albertina uber das Kriegsarchiv ins Heeresgeschichtliche Museum gelangte Die Handschrift durfte fur Albert von Sachsen Teschen dem Schwiegersohn Maria Theresias angefertigt worden sein 41 Die mit Deckfarben auf Buttenpapier ausgefuhrten Mannschaftstypen umfassen alle Waffengattungen und Korps des k k Heeres Ein Beispiel fur Massenproduktion hingegen sind die zahlreichen Blatter des Wiener Kunstverlegers Josef Trentsensky fur dessen weit verbreitete Mandlbogen namhafte Kunstler wie etwa Moritz von Schwind tatig waren Auch Lithografen wie Franz Gerasch oder Josef Lanzedelli widmeten der kaiserlichen Armee und ihren Feldzugen ihr Augenmerk Topografische Werke malerische Landschaften und Veduten erganzen den Bestand und sind haufig auf Handzeichnungen oder Farb und Chromolithographien zu finden Einen hohen kunstlerischen Wert reprasentieren die teilweise mit Ol ausgefuhrten Handskizzen des Karl von Blaas zu den historistischen Fresken der Ruhmeshalle des Museums mit denen sowohl die Arbeitsweise des Kunstlers als auch der Einfluss der Auftraggeber nachvollzogen werden kann Weniger bekannt als die topografischen Arbeiten des Matthaus Merian oder jene des Georg Matthaus Vischers sind die Stadteansichten des Johann Martin Will die sich im Bestand finden oder die Blatter des Wilhelm von Doderer der alle Militarerziehungsanstalten in den Kronlandern detailgetreu dokumentierte Ebenso beinhaltet der Bestand eine umfangreiche Portratsammlung namhafter Personlichkeiten der Militargeschichte und des Kaiserhauses auf kolorierten und unkolorierten Kupferstichen Schabkunstblattern Holzschnitten Holzstichen Heliogravuren Radierungen Lithographien und Aquarellen Josef Kriehubers Signatur etwa der sich vorwiegend mit seiner Portratkunst einen Namen machte findet sich auf zahlreichen Bildnissen Weniger bekannt war lange Zeit dass auch Egon Schiele mit zwei Portratskizzen in der Sammlung vertreten ist Da auch die zahlreichen Maler der Kunstgruppe des Kriegspressequartiers wahrend des Ersten Weltkriegs einen Teil ihrer Skizzen von den jeweiligen Fronten an das Museum abzuliefern hatten ist der Bestand an zeitgenossischen Belegen aus den Jahren 1914 bis 1918 verhaltnismassig gross Zu diesen zahlen die Fruhwerke einiger Bahnbrecher der Moderne wie Herbert Boeckl Ludwig Heinrich Jungnickel und Anton Kolig Dass auch Frauen in der Kunstgruppe vertreten waren wie etwa Stephanie Hollenstein Helene Arnau und Fritzi Ulreich deren grafisches Werk zum Bestand gehort ist eine zusatzliche Besonderheit Einige herausragende Beispiele der grafischen Sammlung des Heeresgeschichtlichen Museums Matthaus Kusel Ruhmesblatt auf den ungarischen Palatin Franz Wesselenyi Kupferstich 1663 Jonas Suyderhoef nach Pieter Claesz Soutman Portrat Kaiser Ferdinand III Kupferstich 1686 42 Gemeiner des k k Husarenregiments Graf Hadik Albertina Handschrift Deckfarben auf Buttenpapier 1762 Albin Egger Lienz Osterreichische Maschinengewehrstellung im Hochgebirge 1915 Gouache auf Karton Egon Schiele Portraitskizze Heinrich Wagner Leutnant der Reserve 1917 Mischtechnik Kreide Deckfarben auf Papier 43 nbsp Ruhmesblatt auf den ungarischen Palatin Franz Wesselenyi 1663 nbsp Portrat Kaiser Ferdinand III 1686 nbsp Gemeiner des k k Husarenregiments Graf Hadik 1762 nbsp Osterreichische Maschinengewehrstellung im Hochgebirge 1915 nbsp Portraitskizze Heinrich Wagner 1917Veranstaltungen Sonderausstellungen AussenstellenVeranstaltungen nbsp Montur und Pulverdampf 2007 nbsp Fahrbereiter sowjetischer Kampfpanzer T 34 aus dem Zweiten Weltkrieg bei Auf Radern und Ketten 2010 nbsp Modell des Motorgeschutzes von Gunther Burstyn 1879 1945 vor dem Museum aufgestellt anlasslich der Ausstellung Projekt amp Entwurf Tausende von Besuchern werden jahrlich durch vier Grossereignisse angezogen Go Modelling eine Ausstellung fur Massstabsmodellbau der International Plastic Modellers Society Austria IPMS findet jahrlich etwa Mitte Marz statt Gezeigt werden dabei zahlreiche massstabsgetreue Modelle historischer Militarfahrzeuge Flugzeuge und Schiffe Auf Radern und Ketten ein grosses Treffen historischer Militarfahrzeuge bis zum Baujahr 1969 welches jedes Jahr etwa Anfang Juni stattfindet Im Freigelande hinter dem Museumsgebaude werden mehr als 100 Fahrzeuge verschiedenster Gattungen vom Panzer bis zum Fahrrad dem Publikum vorgefuhrt Montur und Pulverdampf ein dreitagiges Fest der militarhistorischen Zeitreise vom Mittelalter bis in die Neuzeit welches jahrlich etwa Anfang bis Mitte Juli stattfindet Auf dem grossen Freiluftareal hinter dem Museum werden Geschichtsdarsteller historische Gefechtsvorfuhrungen Handwerker Handler Musiker sowie Kulinarisches und ein umfassendes Kinderprogramm geboten Mittelalterlicher Adventmarkt wird in der Regel an einem Wochenende Anfang Dezember veranstaltet und zieht bis zu 20 000 Menschen an Es handelt sich um einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt mit Gauklern Musikanten Fechtvorfuhrungen und Handlerzelten Neben diesen Grossveranstaltungen finden regelmassig Fechtvorfuhrungen der Gruppen Rittersporn und Klingenspiel sowie Exerziervorfuhrungen und Salutschiessen der Reitenden Artilleriedivision Nr 2 statt Besondere Hohepunkte bilden auch die Lange Nacht der Museen des ORF sowie Veranstaltungen rund um den Nationalfeiertag am 26 Oktober Sonderausstellungen Das Heeresgeschichtliche Museum eroffnet in der Regel zweimal jahrlich eine Sonderausstellung zu einem militarhistorischen Thema u a wurden bzw werden gezeigt Schutz amp Hilfe Das osterreichische Bundesheer 1955 1991 16 Mai bis 28 Oktober 2018 und 15 April bis 27 Oktober 2019 44 Flugpolizei einst und jetzt 27 April bis 15 Oktober 2018 Militarluftfahrtmuseum Zeltweg Fliegerhorst Hinterstoisser Hangar 8 45 Die k u k Militar Aeronautische Anstalt Fischamend 28 April 2017 bis 15 Oktober 2017 Fliegerhorst Hinterstoisser 46 MUSEUMSDING gekauft geschenkt vermacht Neuerwerbungen der Jahre 2007 2017 28 Marz bis 29 Oktober 2017 47 125 Jahre Heeresgeschichtliches Museum 25 Mai 2016 bis 11 September 2016 48 Seelen der gewesenen Zeit Historische Schatze der Bibliothek 3 Dezember 2013 bis 31 August 2014 49 Drohnende Motoren 7 September bis 20 Oktober 2013 Fliegerhorst Hinterstoisser 50 Fliegen im Ersten Weltkrieg 26 April bis 20 Oktober 2013 Fliegerhorst Hinterstoisser Hangar 8 51 WoMen at War k u k Frauenbilder 1914 1918 14 Marz 2013 bis 29 September 2013 Alexander Pock Militarmalerei als Beruf 12 September 2012 bis 13 Janner 2013 Kaiser Karl I Gesalbt Geweiht Gekront 12 April bis 19 August 2012 Projekt amp Entwurf Militarische Innovationen aus funf Jahrhunderten 2011 Schutz und Hilfe 50 Jahre Auslandseinsatz 2010 Bulgarien Der unbekannte Verbundete 2009 Spatsommer 68 Der Einsatz des Osterreichischen Bundesheeres 2008 09 Einmarsch 38 Militarhistorische Aspekte des Marz 1938 2008 Im Keller Osterreich im Zeichen des Luftschutzes 2007 08 Your Buddy Das Jagdkommando des Osterreichischen Bundesheeres 2007 Aussenstellen Dem Heeresgeschichtlichen Museum sind die vier folgenden Aussenstellen angegliedert Patrouillenboote Oberst Brecht und Niederosterreich 2006 wurden dem Heeresgeschichtlichen Museum die beiden Patrouillenboote des Bundesheeres ubergeben 52 Die Boote liegen in der Schiffswerft Korneuburg und konnen betreut durch den Osterreichischen Marineverband besichtigt werden 53 54 Bunkeranlage Ungerberg bei Bruckneudorf seit 2014 ist dortige weitgehend erhaltene Bunkeranlage des Osterreichischen Bundesheeres aus der Zeit des Kalten Krieges als Freilichtmuseum der Offentlichkeit zuganglich 55 Militarluftfahrtmuseum Zeltweg im Fliegerhorst Hinterstoisser Seit 2005 werden im Hangar 8 auf 5000 m 23 historische Luftfahrzeuge von der Jak 18 bis zum Draken ausgestellt Daruber hinaus sind Flugmotoren und Jet Triebwerke Luftraumuberwachungs Radaranlagen fliegertechnische Gerate Fliegerabwehrkanonen historische Fahrzeuge der Luftstreitkrafte Gerate der Flieger und Fernmeldetruppe Uniformen Fliegersonderbekleidung Modelle Abzeichen sowie historische Fotos ausgestellt 56 Auch Sonderausstellungen werden organisiert wie etwa Fliegen im Ersten Weltkrieg 26 April bis 20 Oktober 2013 51 oder Drohnende Motoren 7 September bis 20 Oktober 2013 57 Fernmeldesammlung in der Starhemberg Kaserne Diese Sammlung beinhaltet eine hohe Anzahl historischer Fernmeldegerate beginnend bei historisch wertvollen Exponaten aus dem 19 Jahrhundert uber Nachrichten und Verschlusselungstechniken des Kalten Krieges bis hin zu aktueller militarischer Kommunikationstechnik 58 Projekte und Zusammenarbeit mit internationalen wissenschaftlichen Institutionen nbsp Die Jazzsangerin Aga Zaryan bei einem Konzert im HGM 2018In Zusammenarbeit mit der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien findet seit 2007 jahrlich ein Symposium uber die gemeinsame Militargeschichte Osterreichs und Polens in der Ruhmeshalle des HGM statt In Kooperation mit dem Polnischen Institut wurde im Sommer 2018 die Sonderausstellung Kampf um die Freiheit Der Warschauer Aufstand 1944 gezeigt 59 Bei der Finissage gab die polnische Jazzsangerin Aga Zaryan die sich in ihrer Musik eingehend mit dem Warschauer Aufstand auseinandersetzt ein Konzert in der Ruhmeshalle des HGM 60 2017 wurde in Kooperation mit dem Militarmuseum des Verteidigungsministeriums der Republik Mazedonien die Sonderausstellung Mazedonien und die Mazedonier im Ersten Weltkrieg gezeigt 61 In Zusammenarbeit mit der Turkischen Botschaft in Wien wurde 2015 anlasslich des 100 Jahrestages der Schlacht von Gallipoli die Sonderausstellung Canakkale Gallipoli 1915 2015 im HGM prasentiert 62 Eine Auswahl der Arbeiten von drei der insgesamt funf bedeutendsten tschechischen Fotografen die im Ersten Weltkrieg als Angehorige der k u k Armee am Kriegsgeschehen teilnahmen und ihren Kriegsalltag mit Hilfe ihrer Fotoapparate dokumentierten wurde 2015 in der Sonderausstellung Fotografen des Krieges in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum prasentiert 63 In Kooperation mit dem Munchener Adalbert Stifter Verein wurde 2009 die Sonderausstellung Musen an die Front Schriftsteller und Kunstler im Dienst der k u k Kriegspropaganda 1914 1918 gezeigt Im gleichen Jahr fand in Zusammenarbeit mit dem Bulgarischen Nationalen Militarhistorischen Museum die Sonderausstellung Der unbekannte Verbundete Bulgarien im Ersten Weltkrieg statt 64 Provenienzforschung und RestitutionDas Heeresgeschichtliche Museum betreibt auf Grundlage des Bundesgesetzes uber die Ruckgabe von Kunstgegenstanden BGBl I Nr 181 1998 seit 1998 Provenienzforschung Im Zuge der laufenden Untersuchungen konnte festgestellt werden dass das nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich 1938 in die deutsche Wehrmacht uberfuhrte und in den Verband der deutschen Heeresmuseen eingegliederte Heeresmuseum Wien von Zuweisungen aus beschlagnahmten Vermogen durch das nationalsozialistische Regime ebenso profitiert hatte Die Mehrzahl dieser Objekte mit militarhistorischem Hintergrund wurden ab 1943 bedingt durch die ansteigende Gefahr der Zerstorung durch alliierte Bomberangriffe in die verschiedenen Bergungsorte des Museums ausgelagert Feldsberg Nikolsburg Eisgrub in Sudmahren die Kartause Gaming Burg Ottenstein Schloss Stiebar bei Gresten und Schloss Seebarn Ganze Sammlungen wurden dabei auseinandergerissen und oft regional sehr weit verstreut Hinzu kamen noch zahlreiche Umlagerungen wahrend des Krieges selbst sodass eine luckenlose Aufklarung des Verbleibs der jeweiligen einzelnen musealen Objekte teilweise bis heute nicht vollstandig moglich erscheint Hinzu kam dass trotz all dieser getroffenen Schutzmassnahmen es immer wieder zu Plunderungen und Diebstahl bzw Verlusten im Zuge der letzten Kampfhandlungen kam Auch in Wien selbst wurden das Museumsgebaude sowie zahlreiche Depots bei Luftangriffen 1944 bzw in den Kampfen um den Sudbahnhof 1945 zerstort Trotzdem begann die seinerzeitige Direktion des Museums bereits unmittelbar nach dem Krieg mit der Ruckerstattung von Objekten die ihren vormaligen Besitzern zwangsweise entwendet worden waren Im Zuge dieser Ruckstellungsverfahren konnten sukzessive ab dem Jahre 1945 Objekte aus den seinerzeit beschlagnahmten Sammlungen wie Alphonse Rothschild Albert Pollak Ernst und Gisela Pollak Viktor Ephrussi Emilio Hofmannsthal Franz Ruhmann und Oscar Bondy restituiert werden Im jungsten Fall Februar 2013 wurden vom Museum drei Olgemalde an die rechtmassigen Erben nach Albert Klein vertreten durch die Israelitische Kultusgemeinde restituiert 65 66 BesucherzahlenMindestens seit 2005 konnte das Museum einen bedeutenden Besucherzuwachs verzeichnen Wurden im Jahr 2005 noch 62 984 67 Besucher gezahlt waren es 2007 bereits 93 637 68 69 im Jahr 2008 126 006 70 2009 139 792 71 72 und rund 172 007 im Jahr 2010 73 Die Besucherzahl wurde somit in einem Zeitraum von funf Jahren fast verdreifacht Im Geschaftsjahr 2012 konnten die Besucherzahlen noch einmal auf einen neuen Rekord gesteigert werden da 174 146 Personen gezahlt wurden 74 Dieser Erfolg brachte dem Museumsdirektor den Preis Civil Servant of the Year 2012 der Auszeichnung des Bundesministeriums fur Landesverteidigung fur zivile Bedienstete ein 75 Im Jahr 2013 wurden erstmals in der Geschichte des Museums uber 200 000 Besucher gezahlt 76 in den Folgejahren 2014 224 267 77 2017 248 129 78 und 2018 272 000 1 wurden kontinuierlich neue Besucherrekorde erreicht AdaptionLiteratur Die osterreichische Autorin Marlen Haushofer beschreibt in ihrer Novelle Die Mansarde wie die namenlose Protagonistin regelmassig fur sie ermudende Sonntagsspaziergange durch das Museum mit ihrem ungeliebten Ehemann Hubert unternimmt der sich sehr fur Schlachten interessiert 79 Der osterreichische Autor Gerhard Roth schildert in seinen Essays Eine Reise in das Innere von Wien seine Eindrucke einer Fuhrung durch das Heeresgeschichtliche Museum 80 Die osterreichische Autorin Elena Messner thematisiert in ihrem Roman Das lange Echo die Aufbereitung der osterreichischen Geschichte in Form einer Auseinandersetzung zwischen der Direktorin des Heeresgeschichtlichen Museums und ihrer Assistentin 81 Film Die Episode 6 Im Heeresgeschichtlichen Museum Wien der westdeutschen Fernsehserie Die Museumsratten wurde am 30 Marz 1967 im Museum gedreht 1993 produzierte der Historiker Ernst Trost Sprecher Axel Corti die Dokumentation Zwingburg und Ruhmeshalle Das Wiener Arsenal welche zum uberwiegenden Teil das Heeresgeschichtliche Museum als Herzstuck des Arsenals darstellt 82 Teile des Fernsehfilms Kronprinz Rudolf mit Max von Thun wurden 2005 in der Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums gedreht Im Janner 2013 wurde das Heeresgeschichtliche Museum durch den Spartensender ORF III des Osterreichischen Rundfunks im Rahmen der Dokumentation Aus dem Rahmen durch Karl Hohenlohe gewurdigt 83 Im Juli 2014 drehte Karl Hohenlohe erneut eine Dokumentation Aus dem Rahmen anlasslich der Neueroffnung der Saalgruppe zum Ersten Weltkrieg im Heeresgeschichtlichen Museum 84 KritikAusstellung Republik und Diktatur Der Dauerausstellung Republik und Diktatur 1998 nach Vorgaben des damaligen Museumsdirektors Manfried Rauchensteiner unter Beachtung der Museumsordnung gestaltet 85 wurde von Historikern eine mangelnde Distanz und Kontextualisierung der Ausstellungsinhalte vorgeworfen Die Historikerin Ina Markova urteilte das HGM sei typisch fur einen Zeitgeist der sich in ruckwartsgewandter Manier an das grosse Erbe der Monarchie klammert und sieht die vage und sparliche Kontextualisierung durch Begleittexte von Themen wie den Verbrechen der Wehrmacht als schweigenden Gegensatz zur Aufbereitungsform der Wehrmachtsausstellung 86 Auch Leidinger und Moritz auf die die Objekte der Ausstellung wie Requisiten eines Stuckes dessen Text nicht vorgegeben ist wirken konstatieren den illustrativen Charakter der Ausstellung 87 Kontroverse zu Revisionismus Vorwurfen Recherchen der Online Plattform Stoppt die Rechten die dem Museum Geschichtsrevisionismus vorwarfen 88 wurden im September 2019 von mehreren osterreichischen Tageszeitungen aufgegriffen Demnach sei im Museumsshop Literatur erhaltlich die die Wehrmacht verherrliche und auf durch das HGM durchgefuhrten Veranstaltungen seien Nazi Devotionalien sowie Wehrmachts Merchandise verkauft worden 89 Ein Bericht von Christoph Schattleitner im Kurier uber ein blaues Netzwerk unter den Mitarbeitern des Museums im Kurier fuhrte nach Ansicht von Fabian Schmid Der Standard Anfang September 2019 dazu dass der zustandige Minister Thomas Starlinger eine Untersuchung der Vorwurfe in Auftrag gab 89 Die Historikerin und Grune Nationalratsabgeordnete Eva Blimlinger bezeichnete das Museum als musealisierte Kaserne in der kaum Museumsfachleute arbeiten 90 Im September 2019 wurden von der Liste JETZT sowie von den Nationalratsabgeordneten Sabine Schatz und Wolfgang Zinggl zwei Parlamentarische Anfragen zu den Vorkommnissen eingebracht 91 92 Die Anfragen umfassten verschiedene Vorwurfe darunter Rechtsextreme Umtriebe im HGM Kontext Verharmlosung des NS Systems durch Museum und Museumsshop sowie ideologiepolitische Aktivitaten zugunsten des politisch rechten Lagers Bei der Anfragebeantwortung durch Minister Thomas Starlinger an eine dieser Anfragen stellte dieser fest dass ihm im Vorfeld der Berichterstattung keine entsprechenden Vorwurfe an das Museum bekannt waren und dass sich bei routinemassigen durch regelmassigen schriftlichen und mundlichen Informationsaustausch 85 erfolgten Kontrollen der Vorjahre keine Anhaltspunkte bzw Verdachtsmomente zu angeblichen rechtsextremen Umtrieben im HGM MHI ergeben hatten 85 Zugleich verwies er auf die laufende Uberprufung der Vorwurfe durch das Bundesministerium fur Landesverteidigung die nach Bekanntwerden derselben angeordnet wurde und die Absicht nach Abschluss der Prufungen das Parlament und die Offentlichkeit im Rahmen der medialen Berichterstattung zu informieren 85 Nachdem Starlinger zunachst zwei externe Kommissionen zur Prufung des Museumsshops und des Saals Republik und Diktatur 1918 1945 einsetzte wurde im Janner 2020 bekannt dass die unter Leitung von Wolfgang Muchitsch durchgefuhrten Untersuchungen auf das ganze Museum inklusive Aussenstellen ausgeweitet wurden 93 Im April 2020 veroffentlichte die Bundesministerin fur Landesverteidigung Klaudia Tanner ihre Antwort auf eine weitere parlamentarische Anfrage Eine mehrkopfige Weiterbestellungskommission stellte demnach Anfang 2020 nach Befragung sachverstandiger Zeugen die Bewahrung des seit 2005 amtierenden Museumsleiters Christian Ortner und dessen Eignung zur weiteren Leitung des Museums fest Die von Starlinger eingesetzte Kommission habe in ihrem Evaluierungsbericht festgehalten explizite Hinweise auf antisemitische rassistische oder rechtsextreme Inhalte finden sich in der Ausstellung nicht Der Saal solle jedoch einer zeitgemassen Neuaufstellung unterzogen werden Zu einer im Vorjahr vom HGM durchgefuhrten Veranstaltung mit Flohmarkt sei festzuhalten dort seien keine Gegenstande verkauft worden die dem Verbotsgesetz dem Abzeichengesetz oder dem Symbole Gesetz unterlagen was durch tagliche Inspektionen der Landespolizeidirektion Wien sichergestellt worden sei Die Veranstaltung solle auch 2020 stattfinden doch solle auf Flohmarktstande verzichtet werden Ferner erklarte Tanner es gebe keinerlei Hinweise auf eine Manipulation von Besucherzahlen und wies derartige Vorwurfe entschieden zuruck 94 Ende 2022 ernannte Tanner den Historiker Georg Hoffmann zum neuen Direktor des Museums ab 2023 der zusammen mit Ortner und einem weiteren Kandidaten in einem Dreiervorschlag nominiert worden war 95 LiteraturJohann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Kiesel Verlag Salzburg 1981 ISBN 3 7023 0113 5 Hannes Leidinger Verena Moritz Die Last der Historie Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und die Darstellung der Geschichte bis 1945 In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Hrsg Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2011 ISBN 978 3 205 78531 6 S 15 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elena Messner Peter Pirker Hrsg Kriege gehoren ins Museum Aber wie Edition Atelier Wien 2021 ISBN 978 3 99065 061 5 Marco Sostero Heeresgeschichtliches Museum In Ders Hrsg Der Krieg hinter Glas Aufarbeitung und Darstellung des Zweiten Weltkriegs in historischen Museen Deutschlands Osterreichs und Japans Geschichte Band 94 LIT Verlag Berlin Munster 2010 ISBN 978 3 643 10577 6 S 115 117 Walter Tancsits Heeresgeschichtliches Museum wie geht es weiter In Unser Auftrag Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Wien Eigenverlag Wien 2021 S 10 11 Weblinks nbsp Commons Heeresgeschichtliches Museum Sammlung von Bildern Heeresgeschichtliches Museum Online Katalog des Heeresgeschichtlichen Museums Youtube Kanal des Heeresgeschichtlichen Museums Dokumentation Aus dem Rahmen ORF III vom Juli 2014 Dokumentation Aus dem Rahmen ORF III vom Janner 2013 Osterreich Prufer entdecken betriebsbereite Panzer und MaschinenkanonenEinzelnachweise a b Besucherrekord im Heeresgeschichtlichen Museum apa ots abgerufen am 23 Janner 2019 Weissbuch 2012 Amtliche Publikation der Republik Osterreich Bundesminister fur Landesverteidigung und Sport Wien 2013 S 58 f Alice Strobl Das k k Waffenmuseum im Arsenal Der Bau und seine kunstlerische Ausschmuckung In Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Herausgegeben von der Direktion Graz Koln 1961 S 72 f a b Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Salzburg 1981 S 12 f Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 6 Zitiert nach Heeresgeschichtliches Museum Hrsg 100 Jahre Heeresgeschichtliches Museum Bekanntes und Unbekanntes zu seiner Geschichte Heeresgeschichtliches Museum Wien 1991 S 8 f Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 4 f Heeresgeschichtliches Museum Hrsg 100 Jahre Heeresgeschichtliches Museum Bekanntes und Unbekanntes zu seiner Geschichte Heeresgeschichtliches Museum Wien 1991 S 10 Hannes Leidinger Verena Moritz Die Last der Historie Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und die Darstellung der Geschichte bis 1945 In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Verlag Wien 2011 S 15 44 hier S 27 online Hannes Leidinger Verena Moritz Die Last der Historie Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und die Darstellung der Geschichte bis 1945 In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Verlag Wien 2011 S 15 44 hier S 27 Heinrich Muller Das Berliner Zeughaus vom Arsenal zum Museum Brandenburgisches Verlagshaus 1994 S 22 Sniplet Birgit Schwarz Hitlers Sonderauftrag Ostmark Kunstraub und Museumspolitik im Nationalsozialismus Vandenhoeck amp Ruprecht 2018 S 163 Auszug S 163 Georg Rutgen Das Heeresmuseum in Wien von 1938 bis 1945 im Dienste der Propaganda unter Berucksichtigung der Sonderausstellungen und Beuteschauen Diplomarbeit 2012 Rutgen ist Mitarbeiter des HGS die Arbeit wird mehrfach in der Sekundarliteratur zitiert a b Manfried Rauchensteiner Phonix aus der Asche Zerstorung und Wiederaufbau des Heeresgeschichtlichen Museums 1944 bis 1955 Begleitband der Sonderausstellung des Heeresgeschichtlichen Museums am 21 Juni bis 20 Oktober 2005 Wien 2005 S 12 24 a b c Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 10 Peter Broucek Kurt Peball Geschichte der osterreichischen Militarhistoriographie Bohlau 2000 ISBN 3 412 05700 2 S 510 Hannes Leidinger Verena Moritz Die Last der Historie Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und die Darstellung der Geschichte bis 1945 In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Hrsg Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78531 6 S 15 44 S 31 Leidinger Moritz Die Last der Historie S 37 Peter Pirker Braune Eier im Heeresgeschichtlichen Museum Der Standard 19 Feber 2021 Peter Broucek Erwin A Schmidl Hrsg Beck Allmayer J C Militar Geschichte und politische Bildung aus Anlass des 85 Geburtstags des Autors Wien Koln Weimar Bohlau 2003 ISBN 3 205 77117 6 Vorwort der Herausgeber S 7 13 Zeitgeschichte nach 1945 Cornelius Lehnguth D Rupnow u a Hrsg Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Rezension auf hu berlin de abgerufen am 25 April 2013 Ina Markova Die NS Zeit im Bildgedachtnis der Zweiten Republik Band 6 Der Nationalsozialismus und seine Folgen StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2018 S 164 168 Neues Museum Oktober 2014 S 55 PDF Datei S 30 www museumsbund at auf museumsguetesiegel at Memento des Originals vom 3 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museumsguetesiegel at abgerufen am 24 September 2013 a b c Die Requisiten eines Schicksalstages auf orf at abgerufen am 2 Juli 2014 Weichenstellungen im kritisierten Heeresgeschichtlichen Museum in Kleine Zeitung APA OTS vom 25 Juni 2022 abgerufen am 21 Juli 2022 APA OTS vom 21 Dezember 2022 abgerufen am 21 Dezember 2022 Neuer HGM Direktor Hoffmann bestellt In ORF at 15 Februar 2023 abgerufen am 15 Februar 2023 Wilhelm John Wilhelm Erben Katalog des k u k Heeresmuseums Wien 1903 S 381 Heeresgeschichtliches Museum Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Wien Graz 1960 S 62 Der Erste Weltkrieg als nuchterne Waffenschau Memento des Originals vom 17 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot science apa at auf science apa at abgerufen am 2 Juli 2014 vgl dazu auch Elizabeth Clegg Austria Hungary s War The 1914 18 Centenary in Vienna In The Burlington Magazine CLVI September 2014 S 595 Heldendenkmal Fundstucke an Museum ubergeben auf wien orf at abgerufen am 9 Juli 2013 Kampfzone Sudbahnhof Memento des Originals vom 30 Dezember 2012 im Webarchiv archive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tagblatt wienerzeitung at In Wiener Zeitung at 31 Marz 2010 Thomas Ilming Die Wunderwaffe unter dem Sudbahnhof Borgward B IV c In Viribus Unitis Jahresbericht 2010 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2011 ISBN 978 3 902551 19 1 S 150 156 S 150 f Panzerhalle im HGM eroffnet auf wien orf at abgerufen am 16 Juli 2018 Permanente Ausstellungen Panzersammlung auf hgm at abgerufen am 16 Juli 2018 Franz Brodl Ein Panzer fur die Ewigkeit auf truppendienst com abgerufen am 16 Juli 2018 Christoph Hatschek Die Objektdatenbank des HGM ist online auf HGM Wissensblog abgerufen am 17 Juli 2018 Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 27 Liselotte Popelka Heeresgeschichtliches Museum Wien Wien Graz 1988 S 11 Die Farbe der Tranen Der Erste Weltkrieg aus Sicht der Maler Memento vom 29 April 2015 im Internet Archive auf memorial caen fr abgerufen am 3 Dezember 2012 auf hgm at abgerufen am 2 Mai 2018 auf hgm at abgerufen am 2 Mai 2018 Luftfahrtmuseum Zeltweg ILF Sonderausstellung Die k u k Militar Aeronautische Anstalt Fischamend auf austrianwings info abgerufen am 9 Mai 2017 auf hgm at Memento vom 8 Februar 2017 im Internet Archive abgerufen am 8 Februar 2017 125 Jahre Heeresgeschichtliches Museum Memento vom 10 Marz 2016 im Internet Archive auf hgm at abgerufen am 10 Marz 2016 auf hgm or at Memento des Originals vom 27 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hgm or at abgerufen am 4 Marz 2014 Drohnende Motoren Flugplatzrennen Memento vom 12 November 2013 im Internet Archive auf ogst at abgerufen am 13 August 2013 a b Heeresgeschichtliches Museum eroffnet Militarluftfahrtausstellung Zeltweg auf bundesheer at abgerufen am 13 August 2013 auf marineverband at abgerufen am 13 August 2013 Niederosterreich im Heimathafen auf korneuburg gv at abgerufen am 5 Juni 2014 Der Tradition fix verpflichtet auf meinbezirk at abgerufen am 13 August 2013 Bunkeranlage Ungerberg Memento vom 20 Januar 2015 im Internet Archive auf hgm or at abgerufen am 11 September 2014 auf hgm or at Memento vom 27 Mai 2014 im Internet Archive abgerufen am 13 August 2013 Schau in Zeltweg zeigt Geschichte der Formel 1 auf steiermark orf at abgerufen am 9 September 2013 Viribus Unitis Jahresbericht 2013 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2014 ISBN 978 3 902551 57 3 S 70 Walter F Kalina Zu polnisch osterreichischen Beziehungen und der Sonderausstellung Kampf um die Freiheit Der Warschauer Aufstand 1944 in Viribus Unitis Jahresbericht 2018 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2019 ISBN 978 3 902551 85 6 S 21 27 Aga Zaryan Beauty Is Dying Kampf um die Freiheit Warschauer Aufstand 1944 auf polnisches institut at abgerufen am 7 September 2018 Mazedonien und die Mazedonier im Ersten Weltkrieg auf hgm at abgerufen am 7 September 2018 Canakkale Gallipoli 1915 2015 auf hgm at abgerufen am 7 September 2018 Fotografen des Krieges auf hgm at abgerufen am 7 September 2018 Ausstellungsarchiv 2009 auf hgm at abgerufen am 7 September 2018 Heeresgeschichtliches Museum restituiert Olgemalde an die Erben nach Albert Klein stellvertretend von der Israelitischen Kultusgemeinde entgegengenommen 1 2 Vorlage Toter Link www ikg wien at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven auf ikg wien at abgerufen am 28 Februar 2013 Heeresgeschichtliches Museum Wien gibt Bilder an Erben zuruck auf viennat at abgerufen am 28 Februar 2013 Viribus Unitis Jahresbericht des Heeresgeschichtlichen Museum 2005 Wien 2006 S 187 Viribus Unitis Jahresbericht des Heeresgeschichtlichen Museum 2007 Wien 2008 S 211 wien orf at Besucher fliegen auf Heeresgeschichte Memento vom 6 Juli 2011 im Internet Archive Viribus Unitis Jahresbericht des Heeresgeschichtlichen Museum 2008 Wien 2009 S 137 Viribus Unitis Jahresbericht des Heeresgeschichtlichen Museum 2009 Wien 2010 S 210 Wien Kultur Info WIEN meistbesuchte Sehenswurdigkeiten 2013 In wienkultur info Abgerufen im 1 Januar 1 Besucherrekord im Heeresgeschichts Museum In krone at Abgerufen im 1 Januar 1 Heeresgeschichtliches Museum in Wien feiert Besucherrekord auf vienna at vom 9 April 2013 abgerufen am 15 April 2013 Civil Servant of the Year 2012 Wurdigung der Verdienste des Direktors des Heeresgeschichtlichen Museum Wien Militarhistorisches Institut um das osterreichische Bundesheer APA OTS Aussendung vom 22 November 2012 auf ots at abgerufen am 23 Juni 2014 2013 15 Prozent mehr Besucher im Heeresgeschichtlichen Museum gegenuber Vorjahr auf bmlvs gv at abgerufen am 23 Juni 2014 Heeresgeschichtliches Museum 2014 mit Besucherrekord Memento des Originals vom 4 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kurier at auf kurier at abgerufen am 27 Marz 2015 Bundesmuseen mit neuem Besucherrekord auf orf at abgerufen am 30 Janner 2018 Marlen Haushofer Die Mansarde Ullstein ISBN 978 3 548 06176 4 Gerhard Roth Die Archive des Schweigens Band 7 Eine Reise in das Innere von Wien S 181 284 Im Heeresgeschichtlichen Museum Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 596 11407 1 Elena Messner Das lange Echo Roman Edition Atelier Wien 2014 ISBN 978 3 902498 93 9 Das blieb vom Doppeladler auf archivverlag de abgerufen am 5 September 2013 Aus dem Rahmen Heeresgeschichtliches Museum Wien Memento des Originals vom 16 Juli 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tv orf at auf tv orf at abgerufen am 5 September 2013 Aus dem Rahmen 100 Jahre Erster Weltkrieg Der Beginn des grossen Krieges Memento des Originals vom 24 Mai 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tv orf at auf tv orf at abgerufen am 14 Marz 2015 a b c d Parlamentarische Anfragebeantwortung 4082 AB vom 22 10 2019 zu 4144 J XXVI GP Ina Markova Die NS Zeit im Bildgedachtnis der Zweiten Republik Band 6 Der Nationalsozialismus und seine Folgen StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2018 S 164 168 Hannes Leidinger Verena Moritz Die Last der Historie Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und die Darstellung der Geschichte bis 1945 In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Verlag Wien 2011 S 42 Blaue Partie macht was sie will in Kurier 6 September 2019 a b Fabian Schmid Wehrmachts Merchandise im Heeresgeschichtlichen Museum In Der Standard 5 September 2019 abgerufen am 19 September 2019 wien ORF at Agenturen red Chronik Ministerium pruft braune Flecken im HGM 6 September 2019 abgerufen am 6 September 2019 Wolfgang Zinggl Rechtsextreme Umtriebe am Heeresgeschichtlichen Museum 4144 J In parlament gv at Osterreichischer Nationalrat 11 September 2019 abgerufen am 19 September 2019 Sabine Schatz Rechte Zustande im Heeresgeschichtlichen Museum In parlament gv at Osterreichischer Nationalrat 11 September 2019 abgerufen am 19 Oktober 2019 Braune Flecken im Heeresgeschichtlichen Museum Prufung wird ausgeweitet In derStandard at Abgerufen am 29 Februar 2020 osterreichisches Deutsch Klaudia Tanner 999 AB XXVII GP Anfragebeantwortung Bundesministerium fur Landesverteidigung der Republik Osterreich 20 April 2020 Heeresgeschichtliches Museum bekommt neuen Direktor Salzburger Nachrichten 21 Dezember 2021 Militarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum Ausbildungswesen Theresianische Militarakademie Kriegsschule Franz Joseph Militarakademie Ludovika Akademie Technische Militarakademie Marineakademie Armeeschiessschule Fecht und Turnlehrerinstitut Artillerie Schiessschule Sonstige Marschbataillone Sanitatswesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militarseelsorge Militarinvalidenversorgungsstand Staatspferdezuchtanstalten Evidenzburo k u k Kundschaftsdienst Verbande und Stutzpunkte Liste der k u k Kampftruppen im Juli 1914 Liste der osterreichisch ungarischen Militarverbande 1914 bis 1918 Liste der k u k Kampfunterstutzungstruppen Liste der Grossverbande der k u k Armee Liste der Korps der Osterreichisch Ungarischen Armee Garnisonen der Landstreitkrafte Osterreich Ungarns Osterreich Ungarns Truppen an der Westfront Osterreich Ungarns Truppen in Palastina Festungswerke Osterreichische Festungswerke an der Grenze zu ItalienSeestreitkrafte k u k Marinesektion Osterreichische Marine Flotte der k u k Kriegsmarine Liste der Schiffe der k u k Kriegsmarine S M Unterseeboote Liste osterreichisch ungarischer U Boote 1909 1919 Luftstreitkrafte Luftfahrtruppen Uniformierung Rangabzeichen der osterreichisch ungarischen Streitkrafte Paroli Adjustierung EgalisierungMilitarpersonal Liste der Feldmarschalle Osterreich Ungarns Liste der Generalobersten und Grossadmirale Osterreich Ungarns Liste osterreich ungarischer Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Liste der Feldmarschallleutnante Normdaten Korperschaft GND 2006452 4 lobid OGND AKS LCCN n50055593 VIAF 149726120 48 185361111111 16 387388888889 Koordinaten 48 11 7 3 N 16 23 14 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heeresgeschichtliches Museum amp oldid 235246814