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Wilhelm Vita 5 Mai 1846 in Zauchtl 1 August 1919 in Wien war osterreichischer Genre und Portratmaler Portrat Kronprinz Rudolf als KorvettenkapitanPortrat Franz Ferdinand als Kaiser von Osterreich Heeresgeschichtliches Museum Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Familie 3 Werke Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWilhelm Vita studierte von 1862 bis 1867 an der Wiener Akademie seine Lehrer waren Johann Nepomuk Geiger Eduard von Engerth Karl von Blaas und Heinrich von Angeli Ab 1870 wahlte Vita Wien als fixen Wohnsitz Studienreisen sind keine nachgewiesen Er portratierte u a Anton von Schmerling und Thaddaus Peithner von Lichtenfels Spater erhielt er auch Auftrage aus dem Kaiserhaus so portratierte er mehrere Male den Kronprinzen Rudolf und Kaiser Franz Joseph weiters Erzherzog Karl Ludwig und die Erzherzogin Margarete als Abtissin des offentlichen Damenstifts auf dem Prager Hradschin Besondere Aufmerksamkeit verdient ein Werk das sich heute im so genannten Sarajevo Saal des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums befindet Das Gemalde zeigt den osterreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand im weissen Galawaffenrock im Rang eines Feldmarschalls sowie mit den vier Grosskreuzen des Maria Theresia Ordens des k u Sankt Stephans Ordens und Leopold Ordens sowie des Ordens der Eisernen Krone Es sind dies mit Ausnahme des Stephans Ordens durchwegs Attribute die Franz Ferdinand als Erzherzog und Thronfolger nicht zugestanden sind die er aber im Fall einer Thronbesteigung angelegt hatte 1 Das Gemalde wurde wohl bei dem in Hofkreisen als Maler offizieller Portrats sehr geschatzten Wilhelm Vita als Teil von vorbereitenden Massnahmen getroffen Es stellt demnach Franz Ferdinand als Kaiser dar und mag fur den Fall der Thronbesteigung als Vorlage fur offizielle Kaiserbilder in Schulen oder auf Briefmarken und dergleichen vorgesehen gewesen sein Nach der Ermordung des Thronfolgers wurde das zur Utopie gewordene Portrat soweit ubermalt dass es wiederum mit der realen Vergangenheit ubereinstimmte In diesem Zustand wurde das Gemalde vom Heeresgeschichtlichen Museum 1959 aus Privatbesitz erworben und nach Entfernung der Ubermalungen der ursprungliche Zustand wiederhergestellt Heute zeigt es in eindringlicher Weise den Unterschied zwischen der Wunschvorstellung des Erzherzogs und der Wirklichkeit 2 Ab 1870 war Vita Mitglied des Wiener Kunstlerhauses 3 Er grundete 1889 in Anlehnung an die Pariser Ausstellung Salon des Refuses den so genannten Salon der Zuruckgewiesenen aus dem dann 1891 der Wiener Kunstlerclub hervorging 4 Familie BearbeitenAm 8 Mai 1869 heiratete er in Wien Ludmilla Pscherer geb Wien 3 September 1850 5 Gemeinsam hatten sie eine Tochter Rosina Wien 15 Oktober 1870 Baden 30 Juli 1952 die Schauspielerin wurde und 1923 in Baden Isidor Tengler heiratete 6 Werke Auszug BearbeitenPortrat Erzherzog Franz Ferdinand Ol auf Leinwand um 1910 78 5 72 5 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Portrat Kaiser Franz Joseph I von Osterreich Ol auf Leinwand 1914 240 133 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Portrat Kaiser Franz Joseph I von Osterreich Ol auf Leinwand 1896 128 91 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Portrat Kronprinz Rudolf von Osterreich Ol auf Leinwand 1883 220 127 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Portrat Kronprinz Rudolf von Osterreich Ol auf Leinwand 1882 145 82 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Vita Wilhelm In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 51 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1885 S 70 f Digitalisat Vita Wilhelm In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 34 Urliens Vzal E A Seemann Leipzig 1940 S 424 Heinrich Fuchs Die osterreichischen Maler des 19 Jahrhunderts Band 4 Wien 1979 S K 108 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Vita Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 56 f Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Salzburg 1981 S 52 Heinrich Fuchs Die osterreichischen Maler des 19 Jahrhunderts Band 4 Wien 1979 S K 108 Vita Wilhelm In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 34 Urliens Vzal E A Seemann Leipzig 1940 S 424 Trauungsbuch 02 090 01 St Stephan Stephansdom Wien Niederosterreich Osten Rk Erzdiozese Wien Osterreich Matricula Online Abgerufen am 16 September 2022 Taufbuch 01 36 06 St Josef ob der Laimgrube Wien Niederosterreich Osten Rk Erzdiozese Wien Osterreich Matricula Online Abgerufen am 16 September 2022 Normdaten Person GND 1165910454 lobid OGND AKS VIAF 84908895 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vita WilhelmKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PortratmalerGEBURTSDATUM 5 Mai 1846GEBURTSORT ZauchtlSTERBEDATUM 1 August 1919STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Vita amp oldid 239455465