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Die meisten der im Suden der Donaumonarchie gelegenen osterreichischen Festungswerke befinden sich soweit noch vorhanden an der 1914 geltenden Staatsgrenze zu Italien Nach dem Verlust grosser Gebiete im 19 Jahrhundert Toskana Venetien und der Lombardei sah sich die k u k Monarchie gezwungen diese Grenze und somit auch den noch verbliebenen Rest italienischsprachigen Gebiets durch eine Kette von Sperranlagen zu sichern da man in den Dreibund Partner Italien kein Vertrauen setzte Obwohl die osterreichische Militarverwaltung fur ihre Sparsamkeit bekannt war wurden doch im Laufe der Jahre eine grosse Anzahl von Verteidigungsbauten errichtet was sich im Nachhinein als ausserst sinnvolle Massnahme erwiesen hat Die meisten Werke waren zwar 1914 bereits veraltet und liessen an Kampfkraft sehr zu wunschen ubrig Durch die nur zogerliche Vorgehensweise des italienischen Generalstabschefs Luigi Cadorna man wollte zuerst die volle Operationsbereitschaft abwarten erfullten sie aber dennoch ihren Zweck 1 Befestigungslinie an der Grenze zu Italien Rot die von der Reichsgrenze zuruckgenommene osterreichische Frontlinie grun die italienische FrontlinieEs handelte sich um mehrere Bauperioden angefangen 1838 1840 mit den Werken Nauders und Franzensfeste bis hin zum Werk Valmorbia das bei Kriegsbeginn 1915 noch nicht fertiggestellt war Ublicherweise wurden in Osterreich Ungarn separierte Defensivbauten als Werk Sperre oder Strassensperre nicht jedoch als Fort bezeichnet Dies galt auch wenn sie in einem Festungsring platziert Trient Riva jedoch nicht durch sogenannte Kommunikationen Laufgraben gedeckter Weg Poterne miteinander verbunden und nicht zur gegenseitigen Deckung durch Gewehrfeuer angelegt waren Inhaltsverzeichnis 1 Die Bauperioden 1 1 Die Festungsbauten der 1830er und 1840er Jahre 1 2 Die Bauperiode von 1860 bis 1862 64 1 3 Die Bauperioden von 1870 bis 1873 und von 1878 bis 1884 1 4 Die Bauperiode Vogl von 1884 bis 1900 1 5 Die letzte Bauperiode von 1905 bis 1915 2 Gliederung 2 1 Rayon Tirol 2 2 Rayon Karnten 3 Rayon Tirol 3 1 Sperre Stilfserjoch 3 2 Sperre Tonale 3 3 Sperre Lardaro 3 4 Festung Riva 3 5 Festung Trient 3 5 1 Die wichtigsten Werke 3 5 2 Aussenwerke bei Caldonazzo und Levico im Val Sugana 3 6 Sperre Nonstal 3 7 Etsch Arsa Sperre 3 8 Werkgruppen Lavarone Folgaria 3 9 Rollepasssperre 3 10 Sperre Buchensteintal 3 11 Sperre Valparolapass 3 12 Sperrgruppe Ampezzo 3 13 Sperre Sexten 4 Rayon Karnten 4 1 Sperre Malborgeth 4 2 Sperre Predilsattel 4 3 Komplex Fort Hermann 1897 bis 1900 Flitscher Klause 1880 bis 1882 5 Franzensfeste 6 Literatur 7 Fussnoten 8 WeblinksDie Bauperioden BearbeitenDie im Suden der Donaumonarchie errichteten Festungsbauten lassen sich in mehrere Perioden mit verschiedenen politischen Rahmenbedingungen und unterschiedlicher Bauausfuhrung einteilen Die Festungsbauten der 1830er und 1840er Jahre Bearbeiten Mit dem Wiener Kongress waren 1815 auch die Lombardei und Venetien an das Habsburgerreich gekommen so dass die grenznahen Befestigungen in diesen Regionen erbaut wurden Sudtirol und das Trentino wiesen keine Grenzen zu Italien auf dennoch wurden 1833 bis 1838 die Festung Franzensfeste zur Sicherung des Zentralraumes um Brixen erbaut der Doss Trento in Trient 1848 bis 1859 befestigt und der Reschenpass durch die Strassensperre Nauders 1838 bis 1840 gesichert Die Bauperiode von 1860 bis 1862 64 Bearbeiten Nach dem Verlust der Lombardei 1859 durch den Sardinischen Krieg wurden an der neuen Grenze zwischen Gardasee und Schweizer Grenze 1860 62 die wichtigsten Passe mit Sperren befestigt ausserdem Riva del Garda und die von dort nach Trient fuhrende Strasse kurz vor Trient Diese Festungswerke bestanden zumeist aus einem machtigen mehrere Geschosse aufragenden Block aus Natursteinmauerwerk in dem auch die Geschutze hinter Mauerscharten standen Angesichts der Einfuhrung der gezogenen Geschutze und ihrer hoheren Zerstorungskraft war diese Bauform eigentlich bereits veraltet bot aber die Moglichkeit einer witterungsgeschutzten Unterbringung der Geschutze die gerade im Gebirge angeraten war Auch nahm man an dass der Gegner im Gebirge schwere Artillerie nur kaum in Stellung bringen konne Siehe auch Fort Hlawaty Fort Wohlgemuth und Fort Mollinary Die Bauperioden von 1870 bis 1873 und von 1878 bis 1884 Bearbeiten nbsp Fort Hensel nach italienischem BeschussNur wenige Jahre spater musste Osterreich Ungarn nach dem Krieg gegen Preussen und Italien 1866 auch Venetien an Italien abtreten wodurch Sudtirol und Trentino auch im Osten zu Grenzregionen wurden und die bis 1918 20 geltende Grenze zu Italien entstand 1870 bis 1873 wurde daraufhin die Werkgruppe Civezzano im Osten von Trient zur Sperrung des Weges aus dem Brentatal errichtet 1878 bis 1883 erfolgte der Ausbau Trients zur Gurtelfestung im sogenannten Trientiner Stil womit eine relativ leichte und sparsame Bauweise gemeint war die Geschutze standen in zumeist offenen Batterien Zuletzt wurde im Werk San Rocco auch ein Gruson Panzerturm fur ein Paar Minimalschartenkanonen errichtet Zwei baugleiche Panzerturme sowie vier Panzerkasematten wurden auch in der 1881 bis 1890 errichteten Festung Fort Hensel eingebaut die das Kanaltal bei Malborgeth an der Sudgrenze Karntens sperrte Ebenso wie die noch etwas weiter ostlich im heutigen Slowenien gelegene Flitscher Klause deuten diese Bauten bereits in Richtung der nachsten Befestigungsperiode Die Bauperiode Vogl von 1884 bis 1900 Bearbeiten Ab 1884 wurden zahlreiche neue Festungswerke nach relativ einheitlichem Schema errichtet wobei die einzelnen Werke jedoch den Gelandegegebenheiten individuell angepasst wurden Diese Bauperiode wird oft nach ihrem Planer Feldmarschall Julius Ritter von Vogl 1831 bis 1895 als Periode Vogl bezeichnet Insbesondere die Dolomiten passe und das Brentatal wurden nun erstmals mit zahlreichen dieser Einheitswerke befestigt ferner auch der Predilpass im heutigen Slowenien Zudem wurde die altere Werkgruppe Lardaro durch das Werk Corno die Festung Trient im Suden durch die Werke Romagnano und Mattarello und die Festung Riva vor allem durch die Mittelbatterie verstarkt Die Werke waren als kompakte Einheitswerke konzipiert die in einem Block Bewaffnung und Unterkunfte vereinten Sie waren uberwiegend in Beton errichtet wobei die Front meist mit Granitblocken verkleidet wurde Die Bewaffnung bestand aus meist drei oder vier 12 cm Minimalschartenkanonen die frontal hinter Panzerscharten standen und zwei bis vier 15 cm Panzermorsern in Panzerdrehkuppeln auf dem Dach Umgeben wurden die Werke von einem Graben der durch mehrere Koffer bestrichen werden konnte Zur Nahverteidigung wurden zunachst 11 mm Mitrailleusen spatestens ab 1893 dann Maschinengewehre eingebaut Durch die frontalen Kanonenscharten und die Mehrstockigkeit hatten die Werke einen hohen Aufzug Die letzte Bauperiode von 1905 bis 1915 Bearbeiten In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wurde die Festung Riva mit den Werken Garda und Tombio und die Werkgruppe Ladaro mit dem Werk Carriola verstarkt der bisher mit nur einem alten Werk befestigte Tonalepass mit funf Werken unterschiedlicher Grosse zu einer Werkgruppe ausgebaut und insbesondere die Hochflache von Folgaria und Lavarone mit sieben Werken neu befestigt die die Charakteristika dieser letzten Bauperiode besonders deutlich zeigen Die Steigerung von Kaliber und Durchschlagskraft der Artillerie erzwang nach 1900 eine andere Konzeption der Festungswerke Vor allem aber wurden Kasematten und Batterieblocke der Werke zunehmend getrennt und auseinandergezogen und zudem weitgehend versenkt Als einheitliche Bewaffnung wurden nun 10 cm Haubitzen in drehbaren Panzerkuppeln eingesetzt die sowohl die Minimalschartenkanonen als auch die Panzermorser ersetzten Ferner kamen zur Nahverteidigung zahlreiche Maschinengewehre in Panzerkuppeln zum Einsatz Ganz zuletzt wurde mit dem Bau kavernierter unterirdisch angelegter Werke begonnen Gliederung BearbeitenAls Rayons wurden im osterreichisch ungarischen Militarjargon auch die einzelnen Bezirke im Abwehrriegel der Grenze zu Italien bezeichnet Anderweitig verstand man unter Rayon lediglich das Vorfeld von Festungen und Festungswerken Im Grunde existierten nur zwei Rayons die in einzelne Subrayons bzw Abschnitte unterteilt waren Im Laufe des Krieges ging man jedoch mehr und mehr dazu uber die beiden letzteren Begriffe durch Rayons zu ersetzen Die Untergliederung der Rayons Abschnitte lautete Grenzabschnitt Grenzunterabschnitt Kampfabschnitt Rayon Tirol Bearbeiten Der Rayon Tirol unterstand dem Landesverteidigungskommando Tirol und setzte sich zusammen aus I SubrayonGrenzabschnitt 1 Ortler mit den Sperren Strassensperre Gomagoi und Strassensperre NaudersII SubrayonGrenzabschnitt 2 Tonale mit den TonalepasssperrenIII SubrayonGrenzabschnitt 3 Judikarien mit der Festung Riva Grenzabschnitt 4 Etschtalsperre mit der Festung Trient Grenzabschnitt 5 Folgaria Lavarone mit den Festungswerken auf den Sieben Gemeinden Grenzabschnitt 6 Suganertal Valsugana mit den Aussenwerken von Trient am Lago di Caldonazzo nbsp Werk Dosaccio wahrend des KriegesIV SubrayonGrenzabschnitt 7 Kreuzspitz bis Lusiapass Fleimstal Grenzabschnitt 8 Lusiapass bis Monte Mesola mit den Werken Moena Dosaccio und AlbusoV SubrayonGrenzabschnitt 9 Monte Mesola bis Gottrestal Pustertal Grenzabschnitt 10 Gottrestal bis Karntner Grenze mit den Werke Haideck und MitterbergRayon Karnten Bearbeiten Im Rayon Karnten hiessen die Subrayons Abschnitte Er unterstand 1915 dem Kommando des Generals der Kavallerie Franz Rohr von Denta I AbschnittKreuzberg Plockenpass StraningerspitzeII AbschnittStraningerspitze Nassfeld SchinourIII AbschnittSchinour Predil RombonIV AbschnittRombon KrnDie Strecke von Krn bis zum Mittelmeer galt nicht als befestigt und wurde daher nicht in dieses Schema einbezogen Rayon Tirol BearbeitenSperre Stilfserjoch Bearbeiten Der Sperrgurtel beginnt im Westen mit der Strassensperre Gomagoi erbaut 1860 bis 1862 zum Schutz der Strasse vom Stilfserjoch in den Vinschgau und zum Reschenpass Subrayon I In zweiter Linie liegt hier die Strassensperre Nauders 1838 bis 1840 obwohl bereits hinter dem Reschen und somit schon in Nordtirol sperrt das wegen seiner geografischen Lage nahezu unangreifbare Werk Nauders das Obere Inntal nach Norden und die Strasse nach Landeck und Vorarlberg Sperre Tonale Bearbeiten Im Suden der Ortlergruppe liegen ostlich des Tonalepasses die Werke Strino 1860 bis 1862 Tonale 1907 10 Presanella 1910 12 Pejo 1908 bis 1910 und das Zwischenwerk Mero 1905 bis 1910 12 im Subrayon II Aufgabe der Werke war die Sperre der Tonalepassstrasse und der damit verbundene Schutz des Sulztals Val di Sole und des Etschtals Bei einem Durchbruch ware hier die Festung Trient im Rucken zu fassen gewesen Sperre Lardaro Bearbeiten In Judikarien sudlich der Adamello Presanella Gruppe lag die Sperre Lardaro im Subrayon III mit den Werken Larino 1860 bis 1861 Danzolino 1860 bis 1862 Corno 1890 bis 1894 und Revegler 1860 bis 1862 direkt bei der Ortschaft Lardaro sudlich davon bei der Ortschaft Pieve di Bono mit dem modernen Werk Carriola 1911 bis 1915 Die Sperre Lardaro sicherte das Valli Giudicarie Judikarien nach Norden sowie die Einmundung des Val Daone nach Osten Damit wurde der Rucken der Festung Riva als auch die Flanke von Trient gedeckt Festung Riva Bearbeiten Im Subrayon III gelegen dienten die Werke der Festung Riva der Sicherung der Wege durch das Ampolatal und das Ledrotal Valle di Ledro nach Trient und in das Etschtal Riva verfugte uber die folgenden Bauwerke Batterie San Nicolo 1860 bis 1862 Mittelbatterie Monte Brione 1898 bis 1900 Nordbatterie Monte Brione 1860 bis 1862 1911 bis 1915 Strassensperre Nago 1860 bis 1862 Werk Garda 1905 bis 1909 der Sperrgruppe Ponale bestehend aus Strassensperre Ponale 1904 bis 1918 Batterie Bellavista 1909 DefensionsmauerVorgeschobene Werke Werk Tombio 1907 bis 1910 Stutzpunkt Rocchetta Stutzpunkt PannoneFestung Trient Bearbeiten Die Festung Trient lag im Subrayon III Nach Verlust der lombardischen und venetischen Festungen Mantua Legnano Verona und Peschiera dem sogenannten Festungsviereck im 19 Jahrhundert gab es keinen Schutz mehr gegen einen Durchbruch durch das Etschtal in den Norden Aus diesem Grunde musste Trient ausgebaut werden Man errichtete eine Gurtelfestung die Lage der Werke ermoglichte eine Rundumverteidigung die gleichzeitig als befestigtes Lager mit einer Besatzung von bis zu 20 000 Mann aller Waffengattungen dienen sollte Aus geografischer Sicht lag die Hauptbedrohung im Suden durch das Etschtal und im Sudosten durch das Suganertal Diese beiden Abschnitte waren starker gesichert Die wichtigsten Werke Bearbeiten Strassensperre Buco di Vela 1860 bis 1862 Batterie Doss di Sponde 1860 bis 1862 Werk Mattarello 1897 bis 1900 Candrai 1879 bis 1882 Mandolin Casara 1880 bis 1881 Martignano 1878 bis 1880 System Civezzano 1870 bis 1873 Celva 1915 Cimirlo 1881 bis 1882 Roncogno 1880 bis 1882 San Rocco 1880 bis 1884 1902 Brussa ferro 1881 bis 1882 Doss Fornas 1882 bis 1883 Aussenwerke bei Caldonazzo und Levico im Val Sugana Bearbeiten Werk Tenna 1884 Werk Colle delle benne 1884 Ersatzwerk Busa Grande als kavernierte Feldbefestigung 1915 Dazu kommen noch Dutzende kleinere Zwischenwerke gepanzerte MG Stande und betonierte Infanterie Stutzpunkte Sperre Nonstal Bearbeiten Sie bestand aus der grossen Strassensperre Rocchetta 1860 64 und sicherte nordlich von Mezzolombardo Welschmetz im Nonstal gelegentlich auch Nontal genannt Val di Non gegen das Val di Sole falls hier ein Durchbruch uber den Tonalepass gelungen ware Sie lag ebenfalls im Subrayon III Etsch Arsa Sperre Bearbeiten Sie bestand nur aus dem unfertigen Werk Valmorbia 1912 bis 1915 auf italienischen Karten auch als ex Forte Pozzacchio bezeichnet im Arsatal Vallarsa das aber in nicht unerheblichem Masse in die Kampfhandlungen verwickelt war Weitere Projekte Werke Mattassone Coni Zugna Pasubio Cornale und Vignola kamen uber die Planungsphase nicht hinaus Subrayon III Werkgruppen Lavarone Folgaria Bearbeiten nbsp Die Werke der Sperrgruppe Lavarone FolgariaDie Werke Forts der Sperrgruppe Lavarone Folgaria wurden zwischen 1907 und 1913 und somit nur wenige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg erbaut und gehorten zu den modernsten Festungswerken Osterreich Ungarns Unabhangig von seiner tatsachlichen Lage wurde dieser Riegel von der Osterreichisch Ungarischen Militaradministratur als Sperrgruppe auf der Hochflache der Sieben Gemeinden bezeichnet und hatte die Aufgabe innerhalb des Subrayons III Angriffe uber die Hochflache der Sieben Gemeinden Lusern und durch das Asticotal gegen Trient Rovereto und das obere Suganertal Val Sugana mit dem Caldonazzosee abzuwehren Sie lagen vor der Linie der alteren Werke Tenna Colle delle benne Mattarello und Romagnano aus der Bauperiode Vogl Der Riegel bestand aus sieben Werken bereits modernerer Bauart und war aufgegliedert in die beiden Gruppen Folgaria und Lavarone Er zieht sich von Nordosten Posten Vezzena nach Sudwesten Werk Serrada hin und liegt rund 20 km sudostlich von Trient an der Grenze zur Provinz Vicenza Gruppe Lavarone Lafraun nbsp Werk Gschwendt Aufgenommen im Mai 1916Werk Gschwent it Forte Belvedere 1909 bis 1912 Werk Lusern it Campo di Luserna 1907 bis 1910 Werk Verle it Forte di Busa di Verle 1907 bis 1911 Posten Vezzena it Forte Vezzena 1907 bis 1912 Gruppe Folgaria Vielgereuth Werk Serrada auch Dosso del Sommo 1912 bis 1915 Zwischenwerk Sommo it Sommo alto 1912 bis 1915 Werk Sebastiano auch San Sebastiano ursprunglich Werk Cherle 1909 bis 1913 Rollepasssperre Bearbeiten Die Sperre Paneveggio mit den Werken Dossaccio 1889 bis 1892 1912 und Albuso 1889 bis 1892 1912 liegt im Rayon IV und sperrte den Rollepass das Travognolotal und den Ubergang vom Fassa in das Fleimstal Weiter hinten im Pellegrinotal befand sich noch die Sperre Moena 1897 bis 1899 die aber zu weit zurucklag und nicht bekampft wurde Subrayon IV Sperre Buchensteintal Bearbeiten Die Sperre Buchensteintal lag im Rayon V und bestand nur aus dem alten Werk la Corte 1897 bis 1900 und der Strassensperre Ruaz 1897 bis 1900 Sie sperrten den Weg von Alleghe nach Canazei und das Pordoijoch sowie in das Corvaratal uber den Campolongopass Unterhalb sudwestlich des Col di Lana gelegen Subrayon V Sperre Valparolapass Bearbeiten Das Sperrwerk Tre Sassi eigentlich Tra i Sassi 1897 bis 1900 sperrte den Zugang zum St Kassian Tal und zum Abteital Es liegt im Subrayon V nordlich dem Hexenstein unterhalb des Kleinen Lagazuoi Piccolo Lagazuoi Sperrgruppe Ampezzo Bearbeiten Die Sperrgruppe Ampezzo im Subrayon V bestand aus dem Werk Platzwiese 1889 bis 1894 am Strudelkopfsattel unterhalb der Strudelkopfe 2308 m zur Sicherung des Stollatals und uber den Strudelkopfe hinweg des Landrotals sowie dem Werk Landro 1884 bis 1892 im Landrotal das hier die Sicherung der Strasse von der von den Osterreichern aufgegebenen Ortschaft Cortina d Ampezzo durchs Hohlensteintal nach Toblach und in das Pustertal zu ubernehmen hatte Subrayon V Sperre Sexten Bearbeiten Die beiden alten Werke Haideck 1884 bis 1889 und Mitterberg 1884 bis 1889 sicherten Sexten und gegen den Kreuzbergsattel Subrayon V Rayon Karnten BearbeitenSperre Malborgeth Bearbeiten Die Sperre Malborgeth bestand nur aus dem Fort Hensel A 1881 bis 1884 und B 1881 bis 1890 bei der Ortschaft Malborgeth im Kanaltal Sie sperrte das Kanaltal mit der Strasse von Pontafel nach Tarvis und Villach in Karnten Subrayon I Fort Hensel wird ausnahmsweise nicht als Werk sondern als Fort bezeichnet weil es nach einer Personlichkeit und nicht wie ublich nach einer Ortlichkeit benannt ist Der Name steht fur Hauptmann Friedrich Hensel der 1809 hier im Kampf gegen Napoleon gefallen ist Sperre Predilsattel Bearbeiten nbsp Befestigung auf dem PredilIm Seebachtal sperrten die Werke Passsperre Predil Batterie Predilsattel 1897 bis 1899 und Raibl 1885 bis 1887 auch Seewerk Raibl Werk Raiblsee oder Seebachtalsperre bei Raibl genannt den Zugang durch das Seebachtal und den Predilpass nach Karnten Kurz nach dem Werk direkt am Predilpass befand sich auf Krainer Seite zudem das Werk Oberbreth Depot Predil 1850 Komplex Fort Hermann 1897 bis 1900 Flitscher Klause 1880 bis 1882 Bearbeiten Zwillingswerke oberhalb von Flitsch verhinderten den Durchbruch aus dem Isonzotal uber das Koritnicatal gegen den Predilpass nach Karnten und Krain Ebenfalls wird Fort Hermann nicht als Werk sondern als Fort bezeichnet Der Name steht fur den Hauptmann Johann Hermann von Hermannsdorf der 1809 im Kampf gegen Napoleon hier gefallen ist Beide Anlagen liegen heute auf dem Gebiet Sloweniens Franzensfeste BearbeitenDie Franzensfeste war ein grosses zweiteiliges Festungswerk am Ubergang vom Wipptal ins Eisacktal Gemeinde Franzensfeste sie sperrte die Brennerstrasse nach Norden und war nie in Kampfhandlungen verwickelt Die Franzensfeste gehorte nicht zum eigentlichen Sperrgurtel Literatur BearbeitenRudi Rolf Festungsbauten der Monarchie Die k k und k u k Befestigungen von Napoleon bis Petit Trianon eine typologische Studie PRAK Middelburg 2011 ISBN 978 90 817095 1 4 Erwin A Grestenberger K u K Befestigungen in Tirol und Karnten 1860 1918 Mittler amp Sohn Wien 2000 ISBN 3 8132 0747 1 Kurt Morz de Paula Der osterreichisch ungarische Befestigungsbau 1820 1914 Stohr Wien 1997 Eduard von Steinitz Theodor Brosch von Aarenau Die Reichsbefestigung Osterreich Ungarns zur Zeit Conrads von Hotzendorf In Militarwissenschaftliche Mitteilungen 67 1936 S 759 775 845 867 u 923 939 u 68 1937 S 1 21 auch abgedruckt als Osterreich Ungarns letzter Krieg Erganzungsheft 10 Wien 1937 Wilhelm Nussstein Militargeschichtlicher Reisefuhrer Dolomiten Mittler amp Sohn Hamburg 1997 ISBN 3 8132 0496 0 Heinz von Lichem Krieg in den Alpen Athesia Verlag Bozen Weltbild Augsburg 1992 ISBN 3 89350 545 8 Johannes Christoph Allmayer Beck Erich Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen 1989 ISBN 3 570 07287 8 Ulrike Weiss Malborgeth 1881 1916 Sonderdruck PALLASCH Zeitschrift fur Militargeschichte Osterreichischer MilizverlagFussnoten Bearbeiten Rest Ortner Illmig Des Kaisers Rock im Ersten Weltkrieg S 12Weblinks BearbeitenDie Werke des Festungsriegel Tonale bis zum Ortler moesslang net mit ausfuhrlicher BebilderungOsterreichische Festungswerke an der Grenze zu Italien Batterie Doss di Sponde Batterie San Nicolo Ersatzwerk Busa Grande Festung Riva Festung Trient Posten Vezzena Sperre Buchensteintal Strassensperre Rocchetta Sperre Paneveggio Sperrgruppe Monte Brione Sperrgruppe Ponale Strassensperre Buco di Vela Strassensperre Gomagoi Strassensperre Nauders Strassensperre Nago Strassensperre Ponale Werk Colle delle benne Werk Corno Werk Gschwent Werk Mattarello Werk Lusern Werk Pejo Werk Platzwiese Werk Presanella Werk Sebastiano Werk Serrada Werk Strino Werk Tenna Werk Tombio Werk Tonale Werk Tre Sassi Werk Valmorbia Werk Verle Werkgruppen Folgaria und Lavarone Zwischenwerk Mero Zwischenwerk SommoMilitarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der 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