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Der Deutsche Krieg oder Deutsche Bruderkrieg auch Deutsch Deutscher Krieg oder Preussisch Osterreichischer Krieg von 1866 war die kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Bund unter Fuhrung Osterreichs einerseits und Preussen sowie dessen Verbundeten andererseits Zu diesen Verbundeten Preussens gehorte ausser kleineren deutschen Staaten auch Italien Osterreich hatte zudem einen Geheimvertrag mit Frankreich abgeschlossen welches neutral blieb Deutscher Krieg Szene aus der kriegsentscheidenden Schlacht bei Koniggratz Gemalde von Georg Bleibtreu Datum 14 Juni bis 23 August 1866Ort Deutscher Bund Sud und Mitteldeutschland Bohmen und Mahren Konigreich Ungarn Oberitalien Adriatisches MeerAusgang Sieg Preussens und seiner VerbundetenTerritoriale Anderungen siehe Preussische Annexionen 1866 Italien erhielt VenetienFriedensschluss Frieden von Prag mit Preussen Frieden von Wien mit ItalienKonfliktparteienDeutscher Bund Kaisertum Osterreich Konigreich Bayern Konigreich Hannover Konigreich Sachsen Konigreich Wurttemberg Kurfurstentum Hessen Grossherzogtum Baden Grossherzogtum Hessen Herzogtum Nassau Herzogtum Sachsen Meiningen Furstentum Liechtenstein Furstentum Reuss alterer Linie Freie Stadt Frankfurt Preussen Konigreich Italien Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz Grossherzogtum Oldenburg Herzogtum Anhalt Herzogtum Braunschweig Herzogtum Sachsen Altenburg Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha Furstentum Lippe Furstentum Reuss jungerer Linie Furstentum Schwarzburg Sondershausen Furstentum Waldeck Pyrmont Freie Stadt Bremen Freie Stadt Hamburg Freie Stadt Lubeck Chronologische Abfolge Militarischer Konflikte imDeutschen Krieg und3 Italienischen Unabhangigkeitskrieg beide 1866 Custozza Huhnerwasser Podol Nachod Trautenau Langensalza Skalitz Munchengratz Gitschin Koniginhof Schweinschadel Koniggratz Dermbach Kissingen Mainfeldzug Frohnhofen Aschaffenburg Lissa Bezzecca Blumenau Hundheim Tauberbischofsheim Werbach Helmstadt Gerchsheim Uettingen Rossbrunn Den Konflikt bezeichnete man spater als den zweiten deutschen Einigungskrieg Der vorhergegangene Krieg der Deutsch Danische von 1864 schuf mit der preussisch osterreichischen Eroberung der Herzogtumer Schleswig und Holstein einen der Grunde fur den Deutschen Krieg Der dritte dieser Kriege war der Deutsch Franzosische Krieg von 1870 71 Eigentliche Ursache fur den Deutschen Krieg war die Rivalitat von Osterreich und Preussen im Deutschen Bund Osterreich galt als die Prasidialmacht wollte seine Stellung bewahren und den Deutschen Bund im Wesentlichen erhalten Preussen hingegen drang darauf den Deutschen Bund in einen Bundesstaat umzuwandeln Dieses Ziel stellte der preussische Ministerprasident Bismarck in einem Plan an die Mitgliedsstaaten am 10 Juni 1866 vor Kurz darauf marschierten preussische Truppen in Holstein ein Dieses Herzogtum wurde von Osterreich verwaltet Der Bundesbeschluss vom 14 Juni 1866 ordnete Massnahmen gegen Preussen an Unmittelbar danach begann der Krieg Wahrend des Krieges gelang es Osterreich nicht die Armeen der bundestreuen Staaten unter einem gemeinsamen Oberbefehl zu vereinen Die bedeutenden Armeen von Bayern und Hannover beschutzten stattdessen die eigenen Gebiete Osterreichs Truppen wurden am 3 Juli bei Koniggratz von Preussen geschlagen Preussen verzichtete auf maximale Ziele und strebte einen fruhen Frieden mit Osterreich an Im Nikolsburger Vorfrieden erkannte Osterreich bereits an dass Preussen in Norddeutschland einen engeren Bund bilden durfte Es folgten der Prager Frieden und die Friedensschlusse mit den ubrigen Kriegsgegnern Sie kamen fast vollig ohne Gebietsverluste davon Stattdessen annektierte Preussen mehrere Kriegsgegner im nordlichen Deutschland und die Freie Stadt Frankfurt Aus preussischer Sicht hatte der Deutsche Bund schon am 14 Juni aufgehort zu bestehen da der damalige Beschluss rechtswidrig gewesen sei Die besiegten Staaten mussten nun anerkennen dass der Deutsche Bund aufgelost war Preussen bildete mit seinen Verbundeten und den ehemaligen Kriegsgegnern im Norden das Augustbundnis vom 18 August Es ersetzte den Staaten den militarischen Schutz des Deutschen Bundes und bereitete die Grundung eines norddeutschen Bundesstaates vor Dies geschah mit der Bundesverfassung vom 1 Juli 1867 Dieser Norddeutsche Bund war die Vorstufe des Deutschen Reiches von 1871 Der Deutsche Krieg offnete also die Entwicklung hin zum deutschen Bundesstaat und zwar als kleindeutsche Losung also einer nationalen Einigung Deutschlands ohne Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Vorgeschichte 3 Bundnisse 3 1 Preussens Verbundete 3 2 Deutscher Bund 4 Verlauf 5 Ausgang und Folgen 5 1 Ubersicht uber Friedensvertrage und Annexionen 5 2 Faktoren des preussischen Erfolgs 5 3 Bilder 6 Denkmaler 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenBezeichnung BearbeitenUrsprunglich wurde der Deutsche Krieg als Preussisch Deutscher Krieg 1 bezeichnet womit die Hauptparteien des Konflikts Preussen gegen den Deutschen Bund wiedergegeben wurden Heute ist der Ausdruck Deutscher Krieg die gangigste Bezeichnung in der Geschichtswissenschaft ausserhalb Deutschlands auch Preussisch Osterreichischer Krieg in Osterreich benannt Weitere historische oder alternative Bezeichnungen sind Einigungskrieg Siebenwochiger Krieg Deutsch Deutscher Krieg Deutscher Bundeskrieg Deutscher Bruderkrieg und Deutsch Osterreichischer Krieg Trotz der Beteiligung des Deutschen Bundes behauptete keine Seite es handele sich um einen Bundeskrieg Das ware ein Krieg des Bundes gegen einen fremden Angreifer gewesen der nicht Mitglied des Deutschen Bundes war Vielmehr war aus osterreichischer Sicht die Auseinandersetzung eine Bundesexekution nicht dem Namen aber der Sache nach Eine Bundesexekution ist eine Massnahme gegen einen Gliedstaat hier Preussen der gegen Bundesrecht verstosst Aus preussischer Sicht hingegen war der Bundesbeschluss vom 14 Juni widerrechtlich und der Bund dadurch aufgelost Dieser Interpretation folgend war die Auseinandersetzung nach volkerrechtlichen Massstaben wie ein internationaler Konflikt zu bewerten Wenn heute die Auseinandersetzung als Krieg bezeichnet wird dann liege das daran dass Preussen seine Auffassung in den Friedensvertragen durchsetzen konnte so Ernst Rudolf Huber 2 An dem Ausdruck deutsch im Begriff Deutscher Krieg lasst sich beanstanden dass nicht nur Deutsche und auch nicht nur deutsche Staaten daran beteiligt waren Das Bundesgebiet war nicht mit den Gebieten deckungsgleich in denen ausschliesslich oder uberwiegend Deutsche lebten Ausserdem war Italien das aufgrund des Preussisch Italienischen Allianzvertrags mit Preussen verbundet war an den Kriegshandlungen beteiligt Sie machten aus italienischer Sicht den Dritten Italienischen Unabhangigkeitskrieg aus Vorgeschichte BearbeitenDie Ursachen fur den Krieg lagen in der osterreichisch preussischen Auseinandersetzung um die Fuhrungsrolle im Deutschen Bund Deutscher Dualismus Bereits in der Herbstkrise 1850 ware es beinahe zu einem Krieg zwischen den beiden Hauptmachten im Bund gekommen Vor dem Hintergrund der fuhrenden Rolle Preussens im Deutschen Zollverein unter Ausschluss Osterreichs der wirtschaftlichen Prosperitat aber auch der in reaktionaren Kreisen geschatzten preussischen Militartradition boten sich Anreize die endgultige Entscheidung der Machtfrage zu suchen Vorwand des Krieges 1866 war der Streit um die Verwaltung der Herzogtumer Schleswig und Holstein nach dem Ende des Deutsch Danischen Krieges Die Aussichten auf einen Sieg standen 1866 zudem fur Preussen gunstig denn Osterreich befand sich in einer schweren Finanzkrise und hatte seit seiner am Petersburger Zarenhof als undankbar empfundenen Haltung im Krimkrieg ein schwieriges Verhaltnis zu Russland Dies liess trotz der familiaren Beziehungen des Zarenhauses zu den pro osterreichischen Dynastien in Darmstadt und Stuttgart eine militarische Hilfeleistung unwahrscheinlich werden Zudem bestanden Verstimmungen uber das Ende der innerdeutschen Stabilitat Die Alvenslebensche Konvention von 1863 hatte Preussen bereits das Vertrauen des Zaren Alexander II eingebracht wahrend Osterreich Russlands gewaltsame Unterdruckung der Polen kritisiert hatte St Petersburg war zudem wegen innerer Probleme gebunden und nahm vor Kriegsausbruch nur mit erfolglosen Deeskalationsversuchen Einfluss auf das Geschehen Grossbritanniens Interessen beruhrte der drohende Krieg wenig London setzte sich mit massigem Engagement fur eine Friedensinitiative der nichtdeutschen Grossmachte ein jedoch gelang es Berlin das in Bezug auf seine Deutschlandpolitik viel aktivere Frankreich zum Ausscheren zu bewegen Der preussische Ministerprasident Otto von Bismarck hatte die Pariser Bemuhungen um eine Veranderung des territorialen Status quo fur seine Zwecke genutzt Er hatte den franzosischen Kaiser Napoleon III in Biarritz 3 September 1865 getroffen und ihm Hoffnungen gemacht Frankreich konne Gebiete wie Wallonien oder Luxemburg erwerben Bismarck machte sich aber nicht vom Kaiser abhangig da er die Option einer Verhandlungslosung mit Osterreich vorerst bewahrte So gewahrte Paris die Neutralitat zu Bismarcks Bedingungen und musste sich spater vergeblich selbst um Grenzverschiebungen kummern wahrend Berlin nicht zu aktiver Forderung verpflichtet sein sollte Bismarck konnte ausserdem das mit Frankreich freundschaftlich verbundene Italien fur seine Plane gewinnen da dieses Venetien beanspruchte das zu Osterreich gehorte Ein auf Druck Frankreichs unterbreitetes Angebot Osterreichs dieses Gebiet freiwillig abzutreten kam zu spat Am 8 April 1866 hatten Preussen und Italien bereits ein auf drei Monate befristetes geheimes Angriffsbundnis gegen Osterreich geschlossen durch das Preussen gegen Artikel XI und die allgemein gehaltenen Art III in Verbindung mit Art II der Deutschen Bundesakte verstiess Osterreich wiederum schloss am 12 Juni 1866 einen Geheimvertrag mit Frankreich und stellte ihm eine franzosisch dominierte Rheinprovinz in Aussicht Mit dem Plan einer Bundesreform vom 10 Juni 1866 die den Gesandtenkongress unter osterreichischem Vorsitz durch ein gewahltes Parlament ersetzen sollte zielte die preussische Regierung propagandistisch auf die Gewinnung der Nationalbewegung Der Preussische Verfassungskonflikt belastete das Verhaltnis zum preussenfreundlichen evangelisch dominierten Deutschen Nationalverein jedoch schwer Um die Streitigkeiten auf bundesrechtlicher Basis auszutragen und mehr Ruckhalt unter den Bundesstaaten zu erhalten wandte sich Osterreich am 1 Juni 1866 an den Bundestag des Deutschen Bundes und stellte ihm im Einklang mit der Bevolkerung die Entscheidung uber die Zukunft Holsteins anheim Das Herzogtum stand zwar unter osterreichischer Verwaltung Osterreich duldete aber zum Verdruss Preussens die Nebenregierung des Herzogs Friedrich VIII von Schleswig Holstein und entschloss sich in Ubereinstimmung mit ihm zur Einberufung der holsteinischen Standeversammlung Preussen betrachtete dieses Vorgehen als Bruch der Gasteiner Konvention in der Preussen und Osterreich 1865 ihre Einflussspharen im sogenannten Kondominium gemeinsame Territorialherrschaft Schleswig Holstein aufgeteilt und ihre Politik festgelegt hatten Am 9 Juni marschierten preussische Truppen in Holstein ein worauf Osterreich die Mobilisierung von Bundestruppen zwecks einer Bundesexekution wegen verbotener Selbsthilfe Preussens beim Bundestag beantragte Ob Preussen wirklich militarisch zur Einhaltung der Bundesverpflichtungen gezwungen werden sollte blieb offen Am 14 Juni stimmte der Bundestag dem Antrag mehrheitlich zu 3 und ernannte bald darauf Karl von Bayern zum Bundesfeldherrn Preussen behauptete dies sei ein Bruch der Bundesverfassung und erklarte den Bund fur aufgelost Die formelle Selbstauflosung folgte nach der Niederlage parallel zum Prager Frieden am 23 August 1866 in Augsburg Bundnisse Bearbeiten nbsp Bundnisse des Krieges Preussen Preussische Verbundete Osterreich Osterreichische Verbundete Neutrale Staaten des Deutschen Bundes Liechtenstein Umstrittene Gebiete Schleswig Holstein nbsp Ubersicht uber die Staaten des Deutschen BundesPreussens Verbundete Bearbeiten Preussens grosster Verbundeter war Italien Hinzu kamen eine Reihe norddeutscher meist kleinerer Staaten die sich Preussen oft nur widerwillig anschlossen die Grossherzogtumer Oldenburg und Mecklenburg Schwerin sowie die Freien Hansestadte Hamburg Bremen und Lubeck die gemeinsam die 13 Division Goeben stellten das Herzogtum Braunschweig und das Herzogtum Sachsen Altenburg deren Truppen in den Reservearmeekorps kampften das Herzogtum Anhalt das ebenfalls Reservetruppen stellte die aber nicht an den Kampfen teilnahmen das Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha und das Furstentum Lippe deren Soldaten am Mainfeldzug beteiligt waren das Furstentum Waldeck Pyrmont das uber keine eigenen Truppen verfugte sowie das Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz das infolge einer verzogerten Mobilmachung ebenfalls keine Truppen stellte Im Laufe des Krieges stellten sich auch einige anfangs neutrale Staaten auf Preussens Seite bereits am 16 Juni 1866 anderte das Furstentum Schaumburg Lippe seine Position 4 gefolgt am 26 Juni 1866 vom Furstentum Reuss jungere Linie und am 5 Juli vom Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Die Furstentumer Schwarzburg Rudolstadt und das Schwarzburg Sondershausen schlossen erst nach dem Ende der Kampfhandlungen am 18 August ein Bundnis mit Preussen Deutscher Bund Bearbeiten Dem von Osterreich gefuhrten Deutschen Bund gehorten neben diesem die Konigreiche Sachsen Bayern und Hannover schied am 29 Juni 1866 aus mit ihren eigenen Armeen an Konig Ludwig II von Bayern wollte in dem sich anbahnenden Krieg zwischen Preussen und Osterreich um die Fuhrung in Deutschland neutral bleiben und sein Land aus dem direkten Kriegsgeschehen heraushalten Osterreich bestand aber auf der Einhaltung der im Deutschen Bund vereinbarten Bundnispflichten Bayern und sein Konig lavierten zunachst zwischen Neutralitatswunsch und Bundnispflicht 5 Das Konigreich Wurttemberg das Grossherzogtum Hessen das Grossherzogtum Baden das Herzogtum Sachsen Meiningen das Kurfurstentum Hessen das Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt bildeten aus ihren Truppen das Bundeskorps Das Furstentum Liechtenstein unterstutzte mit seinem Truppenkontingent ohne Feindberuhrung die osterreichische Armee gegen Italien Ohne dass es mit Preussen zu einer Regelung kam schied es 1866 mit Ende des Bundes wegen seiner geographischen Lage aus Deutschland aus war aber nachher eng an Osterreich gebunden 6 Das Grossherzogtum Luxemburg das wie das seit 1839 bundesangehorige Herzogtum Limburg vom niederlandischen Konig regiert wurde der kein Interesse an riskanter Parteilichkeit hatte blieb neutral Nach dem Krieg gehorte das durch seinen Provinzstatus relativ unbedeutende Limburg nur noch zu den Niederlanden Die Londoner Konferenz erklarte 1867 Luxemburg fur souveran und immerwahrend neutral Luxemburg blieb im Deutschen Zollverein Verlauf Bearbeiten nbsp nbsp Kriegerdenkmal Friedhof NeurodeGefallene Soldaten aus dem Jahre 1866 fanden ihre letzte Ruhestatte in Neurode Am 11 Mai 1866 unterschrieb Ludwig II den Mobilmachungsbefehl womit Bayern als Mitglied des Deutschen Bundes auf Seiten Osterreichs in den Deutschen Krieg zwischen Osterreich und Preussen eintrat Gleichzeitig wurde Osterreich aber auf preussischen Druck die Nutzung der strategisch wichtigen Eisenbahnlinie Regensburg Pilsen Prag verweigert 7 Nach kampflosem Einmarsch preussischer Verbande in das Konigreich Sachsen ruckte die preussische 1 Armee unter Prinz Friedrich Karl am 23 Juni uber Seidenberg und Zittau die Elbarmee unter General Herwarth von Bittenfeld uber Waltersdorf und Schluckenau in das habsburgische Konigreich Bohmen ein Am 25 Juni fand ein Gefecht bei Liebenau statt 8 Am 26 Juni kam es zu ersten grosseren Gefechten bei Huhnerwasser Kurivody Sichrow Turnau Turnov und der Schlacht bei Podol zwischen verschiedenen Verbanden der preussischen 1 Armee und der Elbarmee auf der einen und dem I Osterreichischen sowie dem Sachsischen Korps auf der anderen Seite Tags darauf uberschritt die preussische 2 Armee unter Kronprinz Friedrich Wilhelm uber mehrere Passe das Riesengebirge wobei es zu den Gefechten bei Nachod und bei Trautenau kam Das letztere Treffen war das einzige des gesamten Krieges das fur die osterreichischen Truppen siegreich verlief Am 28 Juni wurden die Osterreicher in der Schlacht bei Skalitz und Soor sowie der Schlacht bei Munchengratz besiegt nbsp Die Anmarschrichtungen der Preussen auf KoniggratzSchliesslich fand am 29 Juni die Schlacht bei Gitschin zwischen der preussischen 1 Armee und dem zuruckgezogenen osterreichischen I sowie dem Sachsischen Korps statt im Osten kam es zu den Gefechten von Koniginhof und Schweinschadel Svinistany Nach diesen letztgenannten Begegnungen verloren beide Armeen die Fuhlung zueinander erst am 2 Juli wurde die Aufstellung der Osterreicher und Sachsen nordwestlich von Koniggratz aufgeklart Preussische Truppen aus Minden und Hamburg in der Stadtrepublik waren sie regular stationiert wurden von der Armee des Konigreichs Hannover am 27 Juni 1866 bei Langensalza geschlagen Die Hannoveraner mussten aber auf Grund ihrer hohen Verluste des fehlenden Nachschubs und der mittlerweile grossen zahlenmassigen Uberlegenheit der Preussen am 29 Juni 1866 kapitulieren Die preussischen Verbundeten griffen Kassel und Frankfurt am Main an wahrend der rechte Flugel der preussischen Mainarmee uberraschend vor den Toren Nurnbergs auftauchte Im Suden hatte Osterreich inzwischen am 24 Juni 1866 die italienische Armee unter General Alfonso La Marmora bei Custozza geschlagen Die osterreichische Adriaflotte unter Wilhelm von Tegetthoff siegte bei der Insel Lissa Vis am 20 Juli uber die uberlegene italienische Flotte Es war wohl eine der letzten Marineschlachten die durch die Rammtaktik gewonnen wurde Die Notwendigkeit aber die Truppen auf zwei Fronten zu verteilen war neben der im Vergleich zu Preussen ruckstandigen Waffentechnik einer der Hauptgrunde fur die letztendliche Niederlage Osterreichs und damit formal des Deutschen Bundes Preussen hatte die 4 Pfunder Feldkanone C 64 Diese war deutlich leichter und mobiler als die Sechspfunder C 61 und deren Nachfolgerin C 64 konnte bis zu 10 Schuss pro Minute abfeuern hatte eine grosse Hochstschussweite Granate von 3450 m und eine gute Treffgenauigkeit Die Entscheidung fiel schliesslich in der Schlacht bei Koniggratz Die vereinigten preussischen Armeen gewannen am 3 Juli 1866 bei Koniggratz in Bohmen unter der personlichen Fuhrung Konig Wilhelms von Preussen gegen Osterreich Preussischer Generalstabschef war Helmuth Graf von Moltke der geistige Vater des gesamten preussischen Aufmarsches siehe auch Strategische Bahn Auf osterreichischer Seite ruhten die Hoffnungen zum Grossteil auf dem als militarisches Genie geltenden Oberbefehlshaber Ludwig von Benedek denn Preussen war in dieser Schlacht Osterreich zahlenmassig leicht 221 000 zu 215 000 9 und auch technisch uberlegen Benedek hatte zuvor versucht das Amt des Oberbefehlshabers der Nordarmee abzulehnen da er auf dem bohmischen Schauplatz keinerlei Erfahrung hatte und sich die Nordarmee in einem ausserst desolaten Zustand befand was auch die Schlacht mitentscheiden sollte Nach der Schlacht bei Koniggratz wurde er seines Amtes enthoben und vor ein Kriegsgericht gestellt Das Verfahren wurde jedoch auf kaiserlichen Druck eingestellt und Benedek befohlen bis an sein Lebensende uber die Schlacht zu schweigen woran er sich auch hielt Helmuth von Moltke hatte sich entschieden das preussische Heer in drei getrennten Armeen marschieren zu lassen Zunachst eroffneten die Elbarmee unter Leitung von Eberhard Herwarth von Bittenfeld und die 1 Armee unter Leitung von Prinz Friedrich Karl Nikolaus von Preussen die Kampfhandlungen gegen die osterreichische Armee die nordlich der Festung Koniggratz Stellung bezogen hatte Die preussischen Angriffe konnten trotz hoher Verluste zunachst keine nennenswerten Erfolge erzielen sodass die schlachtentscheidende Rolle der 2 Armee unter Leitung des preussischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm zufiel die sich in Gewaltmarschen dem Schlachtfeld naherte Der Kronprinz entschied sich fur einen Flankenangriff auf die kaiserlichen Streitmachte um die beiden anderen preussischen Armeen zu entlasten Dabei gelang es ihm die Hohe von Chlum zu besetzen von der aus seine Artillerie ein verheerendes Flankenfeuer gegen die osterreichische Armee eroffnen konnte Die letzte Schlacht fand schliesslich im Mainfeldzug am 26 Juli 1866 bei Uettingen statt in der Preussen uber die Bayerische Armee siegte das letzte Gefecht drei Tage spater bei Seybothenreuth mit dem gleichen Ausgang 10 Eine Woche zuvor hatten die Waffenstillstandsverhandlungen das laufende Gefecht bei Blumenau und damit die unmittelbar drohende Besetzung Pressburgs durch preussische Truppen beendet Am 31 Juli hielten die Preussen eine Siegesparade auf dem Marchfeld nahe Wien ab 11 Insgesamt kampften auf Seiten des Deutschen Bundes ca 600 000 fur Preussen und seine deutschen Verbundeten rund 500 000 und fur das Konigreich Italien etwa 300 000 Soldaten Durch die Allgemeine Wehrpflicht glich Preussen den Nachteil aus dass das Land nur ungefahr die Halfte der Einwohnerzahl des habsburgischen Vielvolkerstaates aufwies Nach den jeweiligen Generalstabswerken betrugen die Verluste auf den bohmisch mahrischen niederosterreichischen und ungarischen Kriegsschauplatzen im Einzelnen Osterreich 1 313 Offiziere davon 330 gefallen und 41 499 Mann 5 328 gefallen Sachsen 55 Offiziere davon 15 gefallen sowie 1 446 Mann davon 120 gefallen Preussen 359 Offiziere davon 99 gefallen sowie 8 794 Mann davon 1 830 gefallenDie Streitkrafte Preussens Italiens und ihrer Alliierten hatten insgesamt etwa 37 000 Tote und Verwundete zu beklagen deutlich weniger als ihre Kontrahenten Ausgang und Folgen Bearbeiten nbsp Der Preussische Staat nach den Annexionen von 1866 Orange AltpreussenBlau HannoverGelb KurhessenGrun NassauRosa Schleswig HolsteinViolett Herzogtum Lauenburg schon durch den Gasteiner Vertrag 1865 an Preussen gefallenUm einer franzosischen oder russischen Intervention zuvorzukommen und um einem kunftigen Bundnis mit Osterreich nicht die Grundlage zu entziehen drangte Bismarck den Sieg nicht voll auszunutzen sondern einen schnellen Frieden zu schliessen Moltke und mehrere Offiziere des preussischen Generalstabs planten stattdessen nach Sudosten weiterzumarschieren und Wien zu besetzen Ahnliches plante auch Konig Wilhelm der trotz seiner nur muhsam uberwundenen ursprunglichen Gegnerschaft zu den Angriffsplanen Osterreich harte Friedensbedingungen diktieren und in Wien als Sieger einziehen wollte Mit erheblicher Muhe gelang es Bismarck beide Seiten von seinem massvollen Kurs zu uberzeugen 12 Der entscheidende Schritt zur Beendigung des Krieges gelang am 26 Juli 1866 im durch den franzosischen Kaiser Napoleon III vermittelten Vorfrieden von Nikolsburg nachdem Osterreich in der Hauptsache Austritt aus der gesamtdeutschen Politik nachgegeben hatte zumal seine militarische Lage aussichtslos war Der Vorfrieden wurde spater im Frieden von Prag mit Preussen bestatigt und zudem der Frieden von Wien mit Italien geschlossen Im Sommer dieses Jahres erlaubte der damalige Pfarrer in Eisingen Anton von Scholz die Einrichtung des Hauptquartiers der Preussischen Mainarmee unter dem Befehl von General Edwin von Manteuffel im Pfarrhaus in Eisingen Dort wurden die Waffenstillstandsvertrage mit dem Konigreich Bayern dem Konigreich Wurttemberg dem Grossherzogtum Baden dem Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt und dem Herzogtum Nassau unterzeichnet die die Kampfe in Suddeutschland beendeten 13 Italien gewann Venetien auf indirektem Wege da Osterreich es wahrend des Krieges formell an Frankreich zur anschliessenden Weitergabe an den Gegner abgetreten hatte Preussen annektierte zum 1 Oktober die souveranen Bundesglieder Hannover Nassau Hessen Kassel und die Freie Stadt Frankfurt Das Grossherzogtum Hessen Darmstadt musste das Hessische Hinterland und die ehemalige Landgrafschaft Hessen Homburg an Preussen abtreten Bayern das Bezirksamt Gersfeld in der Rhon das Bezirksamt Orb und die Exklave Kaulsdorf in Thuringen Dadurch erlangte Preussen die Landverbindung zwischen seinen westlichen und ostlichen Provinzen Ausserdem liess es sich im Prager Frieden von Osterreich die vollstandigen Rechte an Schleswig und Holstein ubertragen nbsp Grenzen Europas nach dem Krieg 1867 Grenze des Norddeutschen BundesAusserdem setzte Preussen in den Friedensschlussen die Anerkennung seiner Rechtsauffassung von der Auflosung des Deutschen Bundes durch In den Augustvertragen schloss es ein Militarbundnis in Norddeutschland und bereitete die Grundung des Norddeutschen Bundes als Bundesstaat vor Nach dem Beitritt der vier suddeutschen Staaten im Verlauf des Deutsch Franzosischen Krieges wurde der Norddeutsche Bund am 1 Januar 1871 zum Deutschen Reich Unmittelbar nach 1866 blieben diese suddeutschen Staaten aber noch unabhangig das Konigreich Bayern das Konigreich Wurttemberg das Grossherzogtum Baden auf Drangen Frankreichs anerkannt und partiell das Grossherzogtum Hessen das dank russischer Fursprache mit einigen kleinen Gebietsabtretungen davonkam Dessen Provinz Oberhessen wurde wie das Konigreich Sachsen in den Norddeutschen Bund integriert aber nicht annektiert Die Realisierung des im Frieden von Prag vorgesehenen Sudbunds vom Main bis zum Bodensee scheiterte da die sudwestdeutschen Regierungen eine bayerische Dominanz ablehnten Im Friedensvertrag nach der Niederlage verpflichtete sich Bayern eine Kriegsentschadigung von 30 Millionen Gulden an Preussen zu zahlen Das war ein vergleichsweise geringer Betrag auch die Gebietsverluste blieben gering In Bayern machte man fur die Niederlage vor allem die Minister und die militarische Fuhrung verantwortlich aber die bayerische Armee befand sich zu Kriegsbeginn in einem desolaten Zustand Ausrustung und Organisation waren seit Jahrzehnten vernachlassigt worden Das lag auch am politischen Kurs seines Monarchen 5 Nach Auflosung des Deutschen Bundes waren die vier suddeutschen Staaten ohne militarischen Schutz Sie schlossen im August 1866 mit Preussen Militarkonventionen ab zeitgleich mit den entsprechenden Friedensvertragen Man spricht von den Schutz und Trutzbundnissen Im Kriegsfall wurde der preussische Konig Oberbefehlshaber ihrer Armeen Die Verdrangung Osterreichs aus der gesamtdeutschen Politik erwies sich im Nachhinein als bestandig auch wenn sich Kaiser Franz Joseph I einstweilen nicht damit abfand Zudem erzielte Bismarck aufgrund der Begeisterung einen grossen innenpolitischen Erfolg besonders da ihm bezuglich des Regierens ohne gesetzmassigen Haushalt nachtraglich vom preussischen Abgeordnetenhaus Straffreiheit zugebilligt wurde Annahme der Indemnitatsvorlage Der Streit uber diese Frage spaltete die oppositionelle Deutsche Fortschrittspartei Die bis dahin guten Beziehungen zwischen Frankreich und Preussen verschlechterten sich durch den Sieg Preussens nachhaltig Der franzosische Kaiser Napoleon III hatte eigentlich geplant fur seine Vermittlung territoriale Belohnungen zu bekommen linkes Rheinufer wurde aber von der Geschwindigkeit des Kriegsablaufs uberrascht und kam mit seinen Forderungen zu spat In Frankreich entstand daraufhin der Ruf nach Rache fur Sadowa ein Ort der Schlacht bei Koniggratz Da die Aussenpolitik Napoleons III ahnlich wie die preussische auf territoriale Expansion ausgelegt war bedeutete die Nichterfullung dieser fur Frankreichs Einfluss in Deutschland eher kontraproduktiven Ambitionen eine Enttauschung die letztlich zur Achse Paris Wien fuhrte Der vormals sachsische Ministerprasident Friedrich Ferdinand von Beust konnte sich als Aussenminister und spaterer Reichskanzler der neuen Doppelmonarchie Osterreich Ungarn mit seiner Allianzpolitik nicht gegen Bismarcks raffiniertes Kalkul durchsetzen Ubersicht uber Friedensvertrage und Annexionen Bearbeiten Bundesstaat Waffenruhe Waffenstillstand W Kapitulation K Friedensvertrag F Annexion A BemerkungenOsterreich Kaisertum nbsp Kaisertum Osterreich 22 Juli 1866 26 Juli 1866 Vorfrieden von Nikolsburg W 23 August 1866 Prager Frieden F Verzicht auf Rechte am Kondominium in Schleswig und Holstein Anerkennung der preussischen Vorherrschaft in Norddeutschland 20 Mio Taler Kriegsentschadigung 14 Konigreich Bayern nbsp Konigreich Bayern 27 Juli 1866 28 Juli 1866 W 22 August 1866 F kleinere Gebietsverluste 15 30 Mio Gulden KriegsentschadigungKonigreich Hannover nbsp Konigreich Hannover 29 Juni 1866 K 20 September 1866 A Annexion durch preussisches GesetzKonigreich Sachsen nbsp Konigreich Sachsen 21 Oktober 1866 Beitritt zum Norddeutschen BundWurttemberg nbsp Konigreich Wurttemberg 1 August 1866 W 13 August 1866 8 Mio Gulden KriegsentschadigungKurfurstentum Hessen nbsp Kurfurstentum Hessen 20 September 1866 A Annexion durch preussisches GesetzBaden nbsp Grossherzogtum Baden 29 Juli 1866 3 August 1866 W 17 August 1866 6 Mio Gulden KriegsentschadigungGrossherzogtum Hessen nbsp Grossherzogtum Hessen 1 August 1866 W Friedensvertrag vom 3 September 1866 3 Mio Gulden Kriegsentschadigung Gebietsverluste 16 Gebietsgewinne 17 mit der Provinz Oberhessen Beitritt zum Norddeutschen BundHerzogtum Nassau nbsp Herzogtum Nassau 20 September 1866 A Annexion durch preussisches GesetzReuss alt nbsp Furstentum Reuss alterer Linie 26 September 1866 Beitritt zum Norddeutschen BundHerzogtum Sachsen Meiningen nbsp Herzogtum Sachsen Meiningen 8 Oktober 1866 Beitritt zum Norddeutschen Bund 18 Furstentum Schaumburg Lippe nbsp Furstentum Schaumburg Lippe 18 August 1866 19 Beitritt zum Norddeutschen BundFrankfurt Freie Stadt nbsp Freie Stadt Frankfurt 20 September 1866 A Annexion durch preussisches GesetzFaktoren des preussischen Erfolgs Bearbeiten Der preussische Sieg war auf verschiedene Faktoren zuruckzufuhren Genannt wird etwa die einheitliche Kommandostruktur der preussischen Armee mit ihrem Generalstab unter Moltke Dieser strebte im Sinne eines absoluten Krieges wie ihn der Militartheoretiker Carl von Clausewitz 1780 1831 skizziert hatte eine Vernichtung der feindlichen Truppen an Zu diesem Zweck setzte er zur Dislozierung seiner Truppen mit grossem Geschick die Eisenbahn ein wie es kurz zuvor erstmals im amerikanischen Burgerkrieg beobachtet worden war 20 Der osterreichische Oberkommandierende Benedek dagegen sah sich ausserstande die Truppen die nach dem Sieg bei Custozza an der italienischen Front nicht mehr benotigt wurden nach Bohmen zu verlegen Das osterreichische Schienennetz war mit dieser Aufgabe uberfordert 21 Auch das taktische Geschick bzw Feuerdisziplin und Manovererfahrung der preussischen Soldaten sowie ihr hoherer Bildungsstand spielten eine Rolle in Preussen war die allgemeine Schulpflicht bereits 1717 eingefuhrt worden Von erheblicher Bedeutung war nicht zuletzt das Zundnadelgewehr das es den Preussen erlaubte dreimal so schnell zu schiessen wie mit einem herkommlichen Karabiner Damit konnten auch numerisch unterlegene Infanterieverbande eine bis dahin unerreichte Feuerkraft entfalten 22 Alle Staaten die nicht bereits Zundnadelgewehre hatten anderten entweder die vorhandenen Vorderlader in Zundnadelgewehre um wie z B Wurttemberg oder nahmen andere Systeme zur Hinterladung an wie Bayern das das Gewehr M 1858 zum Podewils Gewehr Infanteriegewehr M 1858 67 umanderte Auch grosse Staaten wie England das noch 1866 die Umanderung der Enfield Rifled Musket zur Snider Enfield Rifle annahm oder Frankreich das sowohl die Umanderung a la tabatiere nach Art der Tabakdose 23 24 als auch das Chassepotgewehr zur Ordonnanz annahm wurden von dieser Welle erfasst Schon am 3 August 1866 wurde gemeldet dass Osterreich die Umanderung in das Hinterladungssystem nach Lindner annehme 25 Bilder Bearbeiten nbsp Schlacht bei Koniggratz Prinz Friedrich Karl Nikolaus von Preussen befehligt preussische Truppen nbsp Schlacht bei Nachod Das 8 Dragoner Regiment Konig Friedrich III bei Nachod am 27 Juni 1866 nbsp Anton Romako Admiral Tegetthoff in der Seeschlacht von Lissa gemalt 1878 1880 Ol auf Holz nbsp Napoleon III Gemalde von Franz Xaver Winterhalter 1852 nbsp Fuhrer der Preussischen Heere 1866 nbsp von Bismarck von Falkenstein von Steinmetz von Roon von Fliess von Bittenfeld nbsp Frankfurt am Main muss innerhalb von 24 Stunden 25 Millionen Gulden Kriegskontribution an Preussen zahlen Urkunde vom 20 Juli 1866 mit der Unterschrift des preussischen Generals Edwin von Manteuffel nbsp Konig Georg V von Hannover musste nach der Annexion seines Konigreiches durch Preussen ins Exil Hannover blieb 80 Jahre preussische Provinz nbsp Kurfurst Friedrich Wilhelm I von Hessen Kassel war bis zur Annexion der letzte Regent des nordlichen Hessen als selbstandigem Staat nbsp Orden und Ehrenzeichen des Krieges von 1866Denkmaler Bearbeiten nbsp Kriegerdenkmal Naumburg nbsp Krieger denkmal in Trotha Halle Saale nbsp Lowendenkmal Dortmund nbsp Gefallenen gedenk statte fur 1866 in Bad Kissingen nbsp Kriegerdenkmal in Haldenwang im Allgau nbsp Das Denkmal fur die Gefallenen des Feldzugs von 1866 in Koblenz nbsp Denkmal fur die im Lazarett zu Lobau verstorbenen Soldaten 26 nbsp Kriegerdenkmal Radeberg 1879 fur die Opfer des Deutschen Krieges 1866 nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Danischen und Deutschen Krieges in Minden nbsp Denkmal zur Schlacht bei Langensalza im Franzosischen Garten in Celle nbsp Denkmal der Schlacht bei Tovacov TschechienSiehe auch BearbeitenDeutsche Reichsgrundung Liste der Kriege und Schlachten Preussens Bundesheer Deutscher Bund Literatur BearbeitenWinfried Baumgart Bismarck und der deutsche Krieg 1866 im Lichte der Edition von Band 7 der Auswartigen Politik Preussens In Historische Mitteilungen 20 2007 S 93 115 Klaus Jurgen Bremm 1866 Bismarcks Krieg gegen die Habsburger Theiss Darmstadt 2016 ISBN 978 3 8062 3287 5 Gordon A Craig Koniggratz Originaltitel The Battle of Koniggratz ubersetzt von Karl Federmann dtv Munchen 1987 ISBN 3 423 10820 7 Theodor Fontane Der deutsche Krieg von 1866 Mit Illustrationen von Ludwig Burger Band 1 Der Feldzug in Bohmen und Mahren Decker Berlin 1870 Faksimile Ullstein Berlin 1984 ISBN 3 548 04546 4 Band 2 Der Feldzug in West und Mitteldeutschland Decker Berlin 1871 Faksimile Ullstein Berlin 1985 ISBN 3 548 04547 2 Heinrich Friedjung Der Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland 1859 bis 1866 2 Bande Cottasche Buchhandlung Stuttgart Berlin 1916 Wolfgang von Groote Ursula von Gersdorff Hrsg Entscheidung 1866 Der Krieg zwischen Osterreich und Preussen Stuttgart 1966 Winfried Heinemann Lothar Hobelt Ulrich Lappenkuper Hrsg Der Preussisch Osterreichische Krieg 1866 Schoningh Paderborn 2018 ISBN 978 3 506 78825 2 Theodor Schieder Das Jahr 1866 in der deutschen und europaischen Geschichte In Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament 24 1966 Dieter Storz Daniel Hohrath Hrsg Nord gegen Sud Der Deutsche Krieg 1866 Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Band 13 Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt 2016 ISBN 978 3 00 053589 5 PDF 27 Adam Wandruszka Schicksalsjahr 1866 Styria Graz 1966 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1996 ISBN 0 521 56059 4 Frank Zimmer Bismarcks Kampf gegen Kaiser Franz Joseph Koniggratz und seine Folgen Styria Graz 1996 ISBN 3 222 12377 2 Preussisch Deutscher Krieg In Allgemeine deutsche Real Encyklopadie fur gebildete Stande 11 Auflage Band 12 1867 S 88 94 Digitalisat bei Google Books Krieg Preussisch Deutscher Krieg In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 13 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 380 383 Funf preussische Feldherren In Die Gartenlaube Heft 30 1866 S 475 477 Volltext Wikisource illustriert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutscher Krieg Sammlung von Bildern und Audiodateien nbsp Wikisource Deutscher Krieg Quellen und Volltexte Eintrag zu preussisch osterreichischer Krieg 1866 im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Kampf um die Fuhrung im Deutschen Bund auf Preussen Chronik deAnmerkungen Bearbeiten Allgemeine deutsche Real Encyklopadie Brockhaus 1867 S 88 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 556 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1800 1866 Burgerwelt und starker Staat Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09354 X S 782 Uber die Entstehung der Buckeburger Justiz a b Die Deutschen Ludwig II Der Deutsche Krieg Nicht mehr online verfugbar In zdf de Zweites Deutsches Fernsehen 7 Dezember 2010 archiviert vom Original am 3 Dezember 2016 abgerufen am 5 Januar 2022 Sonderausstellung 1866 Liechtenstein im Krieg Vor 150 Jahren In lie zeit 11 Mai 2016 abgerufen am 25 Februar 2017 zdf de Download Folge 8 Ludwig II und die Bayern PDF Theodor Fontane Der deutsche Krieg von 1866 Band 1 Der Feldzug von Bohmen und Mahren 2 Auflage Berlin 1871 S 149 153 Eric Dorn Brose German history 1789 1871 From the Holy Roman Empire to the Bismarckian Reich Berghahn Providence 1997 ISBN 1 57181 056 0 S 342 Michael Weiser Das Debakel von Seybothenreuth Nordbayerischer Kurier vom 29 Juli 2016 abgerufen am 9 Juni 2021 Robert Sedlaczek Die Piefkes kommen nach Ganserndorf In Wiener Zeitung 8 September 2009 abgerufen am 7 Juli 2023 Gordon A Craig Geschichte Europas 1815 1980 Vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1984 S 180 f Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Bd 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2000 S 176 f Erich Bender Ortschronik von Eisingen Eisingen Eigentlich 40 Millionen Taler Osterreich wurden 15 Millionen die ihm noch gemass dem Frieden von Wien aus dem Deutsch Danischen Krieg zustanden sowie 5 Millionen an freier Verpflegung fur die preussischen Besatzungstruppen zugestanden Bezirksamt Gersfeld Bad Orb Exklave Kaulsdorf Saale Hessisches Hinterland und Landgrafschaft Hessen Homburg Gebietsgewinne Rumpenheim und Amt Dorheim beides ehemals Kurhessen Durch Preussen erzwungener Rucktritt von Herzog Bernhard II zugunsten seines Sohnes Georg II Abtretung des Dorfes Abtlobnitz an Preussen Siehe Deutsche Schutzgebiete de Furstentum Schaumburg Lippe Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 3 Von der Deutschen Doppelrevolution bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1845 49 1914 C H Beck Munchen 1995 S 294 Gordon A Craig Geschichte Europas 1815 1980 Vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1984 S 180 Heinrich Lutz Zwischen Habsburg und Preussen Deutschland 1815 1866 Siedler Berlin 1994 S 460 militarygunsofeurope eu peterhug ch Henry Drapsky Die Umanderung der osterreichischen Vorderladungs in Hinterladungs Gewehre In Polytechnisches Journal 182 1866 S 280 283 Peter Emerich Kriegerdenkmal von 1866 In loebaufoto de 24 April 2019 abgerufen am 7 Juli 2023 Nord gegen Sud Der Deutsche Krieg 1866 In Armeemuseum de Abgerufen am 26 Marz 2023 Normdaten Sachbegriff GND 4011795 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutscher Krieg amp oldid 236442862