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Die preussischen Annexionen fanden nach dem ausgefochtenen Deutschen Krieg vom Sommer 1866 statt Preussen hatte gegen Osterreich und dessen Verbundete gesiegt und die Auflosung des Deutschen Bundes erzwungen Es annektierte am 1 Oktober 1866 vier seiner Kriegsgegner nordlich der Mainlinie die zu preussischen Provinzen bzw Teilen von Provinzen wurden Dies waren das Konigreich Hannover das Kurfurstentum Hessen Hessen Kassel das Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt Hinzu kamen kleinere Gebiete des Konigreichs Bayern und des Grossherzogtums Hessen Hessen Darmstadt Die Annexionen von 1866 Preussen Preussische Annexionen Preussische Verbundete Osterreich Nicht von Preussen annektierte osterreichische Verbundete Neutrale Staaten des Deutschen BundesAndere Kriegsgegner nordlich der Mainlinie blieben als Staaten erhalten Sie mussten sich aber dem Norddeutschen Bund anschliessen Dabei handelt es sich um das Konigreich Sachsen das Herzogtum Sachsen Meiningen und das Furstentum Reuss alterer Linie Teilweise zahlt man auch die Einverleibung der zuvor von Danemark regierten Herzogtumer Schleswig und Holstein zu den preussischen Annexionen der Zeit Diese beiden Herzogtumer waren keine Kriegsgegner gewesen sondern von Preussen und Osterreich gemeinsam verwaltet worden Preussens Absicht beide zu annektieren war einer der Grunde fur den Deutschen Krieg 1867 wurde die preussische Provinz Schleswig Holstein eingerichtet Karikatur in der franzosischen Zeitung Le Charivari September 1866 Preussen naht an seinem StaatsgebietBis zu den Annexionen war Preussen in eine Ost und eine Westhalfte gespalten zwischen denen vor allem Hannover und Hessen Kassel lagen Seit den Annexionen konnte man erstmals von Koln im Westen bis Konigsberg im Osten reisen ohne das preussische Staatsgebiet zu verlassen Allgemein sicherte Preussen sich damit seine Vormacht im Norden Deutschlands was auch die Grundung des Norddeutschen Bundes 1866 1867 erleichterte Volksabstimmungen fur beziehungsweise gegen die preussischen Annexionen gab es in den betroffenen Gebieten nicht Manche Einwohner begrussten die Annexion teilweise wegen Unzufriedenheit mit der alten Herrschaft teilweise als Beitrag zu einer kunftigen deutschen Einheit Andere lehnten die Annexion dauerhaft ab Die antipreussische Partei in Hannover war die langlebigste dieser Bewegungen und bestand bis ins 20 Jahrhundert Im bisherigen Preussen selbst gab es eine breite Mehrheit fur die Annexionen Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Vorgeschichte 2 1 Deutscher Krieg 2 2 Friedensschlusse 3 Diskussion uber die Annexionen 3 1 Konig Wilhelm 3 2 Preussischer Landtag 3 3 Russland 4 Rechtlicher Vollzug 5 Situation in den annektierten Landern 5 1 Hannover 5 2 Kurhessen 5 3 Nassau 5 4 Frankfurt 5 5 Schleswig Holstein und Lauenburg 6 Preussische Gebietsverluste 7 Einordnung und Ausblick 8 Literatur 9 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenAlter Name Status Veranderung Neuer Status EinwohnerHerzogtum Schleswig Danisches Lehen und Teil des Danischen Gesamtstaats abgetreten an Osterreich und Preussen 1864 Osterreichische Rechte abgetreten im Prager Frieden vom 23 August 1866 Teil der Provinz Schleswig Holstein 410 000 vor 1862 1 Herzogtum Holstein Gliedstaat im Deutschen Bund und Teil des Danischen Gesamtstaats abgetreten an Osterreich und Preussen 1864 Osterreichische Rechte abgetreten im Prager Frieden vom 23 August 1866 Teil der Provinz Schleswig Holstein 525 000 vor 1859 2 Konigreich Hannover Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1815 Kriegsgegner Preussens Annexion am 1 Oktober 1866 Provinz Hannover 1 933 800 1866 Kurfurstentum Hessen Hessen Kassel Kurhessen Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1815 Kriegsgegner Preussens Annexion am 1 Oktober 1866 Teil der Provinz Hessen Nassau 763 200 1866 Herzogtum Nassau Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1815 Kriegsgegner Preussens Annexion am 1 Oktober 1866 Teil der Provinz Hessen Nassau 465 636 1865 Freie Stadt Frankfurt Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1815 Kriegsgegner Preussens Annexion am 1 Oktober 1866 Teil der Provinz Hessen Nassau 92 244 1864 Grossherzogtum Hessen Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1815 Kriegsgegner Preussens Annexionen einzelner Gebiete durch den Friedensvertrag vom 3 September 1866 3 namlich Landgrafschaft Hessen Homburg Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1817 Erbanfall an Hessen Darmstadt am 24 Marz 1866 27 563 Einwohner 1865 Kreis Biedenkopf Kreis Vohl Nordwestlicher Teil des Kreises Giessen Gemeinden Bieber Fellingshausen Frankenbach Hermannstein Konigsberg Krumbach Naunheim Rodheim an der Bieber und Waldgirmes Rodelheim Niederursel soweit unter der Souveranitat des Grossherzogtums Die abgetretenen Gebiete werden Teil der Provinz Hessen NassauKonigreich Bayern Gliedstaat im Deutschen Bund seit 1815 Kriegsgegner Preussens Annexion von drei Gebietsteilen mit dem Friedensvertrag 4 namlich Bezirk Gersfeld Bezirk Orb Kaulsdorf Saale Die bayerischen Bezirke Gersfeld und Orb werden Teil der spateren Provinz Hessen Nassau Kaulsdorf dem Kreis Ziegenruck Regierungsbezirk Erfurt Provinz Sachsen zugeschlagen Die Provinz Hessen Nassau hatte 1 385 500 Einwohner im Jahr 1867 die Provinz Schleswig Holstein mit Lauenburg 981 718 Einwohner Das Herzogtum Lauenburg wurde von Osterreich bereits 1865 im Gasteiner Vertrag an Preussen abgetreten darum gehort es nicht zu den spateren Annexionen Im Jahre 1864 lebten in Preussen 18 975 228 Einwohner Zum Jahr 1867 hin war die Einwohnerzahl durch Bevolkerungswachstum und die Annexionen auf 23 971 337 gestiegen 5 Die der Annexion entgangenen Kriegsgegner nordlich des Mains hatten im Jahr 1866 folgende Einwohnerzahlen Sachsen 2 382 808 Sachsen Meiningen 179 700 und Reuss alterer Linie 44 100 Sie bildeten zusammen mit den ubrigen nord und mitteldeutschen Staaten 1866 67 den Norddeutschen Bund der knapp 30 Millionen Einwohner hatte In den Landern aus denen spater das Deutsche Reich bestand lebten zum damaligen Zeitpunkt insgesamt 38 187 272 Einwohner Vorgeschichte BearbeitenDeutscher Krieg Bearbeiten Hauptartikel Deutscher Krieg nbsp Bundnisse des Krieges Preussen Preussische Verbundete Osterreich Osterreichische Verbundete Neutrale Staaten des Deutschen Bundes Umstrittene Gebiete Schleswig Holstein Die Spannungen zwischen Osterreich und Preussen bei der Verwaltung von Schleswig und Holstein hatten im Juni 1866 zum Deutschen Krieg gefuhrt Der Deutsche Bund mit Osterreich und seinen Verbundeten stellte sich dabei gegen Preussen Osterreich und vor allem die mittelgrossen Staaten die Mittelstaaten wie Bayern und Hannover wollten den Status quo erhalten und lehnten daher auch den preussischen Bundesreformplan vom 10 Juni ab Bereits der Bundesbeschluss uber die Mobilmachung vom 14 Juni hatte die Schwachen des Deutschen Bundes entblosst weil selbst die Befurworter ihr Votum mit Bedingungen und Einschrankungen verbunden hatten 6 Dem Bund gelang es zunachst nicht sich auf einen gemeinsamen Bundesfeldherrn zu einigen und als es ihn gab wurden ihm nicht alle Truppen unterstellt Ironischerweise hatte Preussen lange Jahre die Verbesserung des Bundesmilitarwesens gefordert und als es nun darauf ankam unterlag der Bund ausgerechnet Preussen und nicht etwa einem auswartigen Feind Der Ruckstand in den Truppen und die mangelnde Einigkeit der Staaten waren ein wichtiger Grund fur die Niederlage des Bundesheeres 7 nbsp Preussische Truppen erreichen Frankfurt Bleistiftzeichnung von Johann Heinrich HasselhorstPreussen hatte seine Hauptkrafte eine Viertelmillion Soldaten namlich nach Bohmen entsandt das damals zu Osterreich gehorte Im ubrigen Deutschland betrug seine Starke nur 45 000 Mann was in etwa den Kraften Bayerns entsprach Hannover Kurhessen Nassau und Frankfurt also die spater annektierten Staaten konnten gemeinsam an die 44 000 Mann mobilisieren Bei einer gemeinsamen Kriegfuhrung etwa mit einer hannoversch bayerischen Verschmelzung der Krafte hatte man Preussen eine gewaltige Ubermacht entgegenstellen konnen 8 Uber den Bundesbeschluss hatte Preussen unter seinem Ministerprasidenten Otto von Bismarck behauptet dass er rechtswidrig sei und damit angeblich zur Auflosung des Bundes fuhrte Daher fuhlte Preussen sich nicht mehr an das Bundesrecht gebunden und sah den Deutschen Krieg als ein rein volkerrechtliches Phanomen an Das hatte auch Bedeutung fur die Annexionen nach dem Krieg Dieser Sichtweise folgend die von den unterlegenen Kriegsgegnern akzeptiert werden musste waren die spater annektierten Staaten nicht mehr durch Bundesrecht geschutzt Im Rahmen der debellatio der besiegten Staaten war die Annexion nach damaligem Rechtsverstandnis erlaubt 9 Friedensschlusse Bearbeiten nbsp Karikatur aus dem Jahr 1866 im Kladderadatsch Wahrend Bismarck sich an Norddeutschland macht verweist er den franzosischen Kaiser Napoleon III in die Schranken der auf Saarbrucken schielt Am 19 Juni 1866 hatte Bismarck den Verbundeten Preussens ihre Souveranitat und ihren Gebietsstand zugesichert Den neutralen deutschen Staaten versprach er nichts die Zukunft der Gegner hange vom Ausgang des Krieges ab Hannover und Kurhessen schlugen das abermalige Angebot eines Bundnisses aus Nach dem Sieg bei Koniggratz am 4 Juli lotete Bismarck die Haltung Frankreichs aus Er wolle Schleswig Holstein Hannover Sachsen Kurhessen Nassau und die grossherzoglich hessische Provinz Oberhessen annektieren Kaiser Napoleon III liess ihn wissen dass Frankreich damit grossteils einverstanden war Allerdings musse Sachsen geschont werden Wie auch der russische Zar Alexander fand Napoleon dass das Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt fur eventuelle Gebietsverluste wenigstens durch bayerische Gebiete entschadigt werden musse Kaiser Franz Joseph von Osterreich lehnte ebenfalls eine preussische Annexion Sachsens ab nicht aber eine Frankfurts Bismarck fand ausserdem heraus dass Grossbritannien Hannover nicht unterstutzen werde 10 Nach einer Absicherung der wesentlichen Vertragsinhalte mit Frankreich 14 Juli schloss Preussen mit Osterreich den Vorfrieden von Nikolsburg und am 23 August den endgultigen Prager Frieden Osterreich erkannte die Auflosung des bisherigen Deutschen Bundes an und ebenso ein kunftiges engeres Bundesverhaltnis das Preussen nordlich der Mainline begrunden will Osterreich stellte Preussen ferner frei dort in Norddeutschland Gebietsveranderungen vorzunehmen Nur Sachsen durfe keine Gebiete verlieren 11 Damit verzichtete Bismarck darauf wenigstens Leipzig und einen weiteren sachsischen Kreis zu annektieren 12 Preussen schloss auch Frieden mit den ubrigen verbleibenden Kriegsgegnern die die Bestimmungen aus dem Vorfrieden bzw Frieden anerkennen mussten Der Friedensvertrag mit Hessen Darmstadt kam erst am 3 September 1866 zustande Das Grossherzogtum akzeptierte eine Regelung bezuglich seiner Provinz Oberhessen die nordlich der Mainlinie lag Diese Provinz musste dem Norddeutschen Bund angehoren Ausserdem hatte das Grossherzogtum am 24 Marz 1866 die kleine Landgrafschaft Hessen Homburg durch Erbanfall erhalten Diese musste es an Preussen abtreten 13 Drei Kriegsgegner nordlich der Mainlinie entgingen dem Schicksal der Annexion das Konigreich Sachsen das Herzogtum Sachsen Meiningen und das Furstentum Reuss alterer Linie Die Friedensvertrage mit ihnen wurden nach dem Prager Frieden geschlossen September Oktober Darin mussten sie die Bestimmungen des Vorfriedens anerkennen und dem Norddeutschen Bund bzw dem Augustbundnis beitreten 14 Diskussion uber die Annexionen BearbeitenKonig Wilhelm Bearbeiten nbsp Buste des preussischen Konigs Wilhelm des spateren Deutschen Kaisers von 1859Otto von Bismarck hatte als verantwortlicher preussischer Minister seine Politik dem Monarchen zu erklaren Konig Wilhelm damit dieser sie mittragen konnte Die Meinung Wilhelms zu den Annexionen wurde spater meist anhand von Bismarcks Memoiren wiedergegeben Diese erschienen allerdings erst mehrere Jahre nach Wilhelms Tod und wurden in der Geschichtswissenschaft allgemein immer wieder kritisch korrigiert Friedrich Thimme etwa weist darauf hin dass Bismarck ursprunglich den Deutschen Bund reformieren wollte Erst spater habe Bismarck vom Reformprogramm plotzlich auf ein Annexionsprogramm umgestellt Noch am 8 Juli wollte er eine Bundesreform die ganz Kleindeutschland umfasste Dann am 9 Juli erwahnte er in einer Depesche die Sudstaaten gar nicht mehr sondern brachte den Norddeutschen Bund ins Spiel 15 Die Geschichtswissenschaft so Thimme verweist normalerweise auf den franzosischen Einfluss Napoleon III fand es weniger anstossig wenn Preussen seine Macht im Norden erweiterte als nach Suddeutschland ausdehnte Allerdings lasst sich dieser Einfluss in den Quellen nicht nachweisen Die Meinungsverschiedenheit zwischen Konig Wilhelm und Bismarck ist schwierig zu rekonstruieren offensichtlich hatte Wilhelm stets mehr Anspruche Moglicherweise war es Bismarck selbst der plotzlich die direkte Militarhoheit uber Hannover und Kurhessen fur wichtiger hielt als die Spitzenposition in einem erneuerten Deutschen Bund 16 In seiner eigenen Darstellung 17 war Bismarck der Besonnene der gegen den Widerstand der Militars einen raschen Frieden mit Osterreich angestrebt hatte um einer Einmischung Frankreichs zuvorzukommen Tatsachlich waren die Armee Kommandeure grundsatzlich derselben Meinung Allerdings blieb es Bismarcks Aufgabe den dickkopfigen Konig zu uberzeugen Laut Tagebuch des Kronprinzen fuhrte eine Unterredung mit dem Konig am 25 Juli zu einem Weinkrampf Bismarcks 18 nbsp Bismarck und preussische Militarfuhrer wahrend der Schlacht von KoniggratzNach Bismarcks Auffassung sollte Osterreich geschont werden damit es einem Frieden rasch zustimmte und kunftig wieder gute Beziehungen zu Berlin haben konnte Eine Auflosung Osterreichs hatte so Bismarck zu revolutionaren Staaten in Ungarn und den slawischen Gebieten fuhren konnen Wilhelm hingegen sah in Osterreich den Hauptschuldigen am Krieg und wollte zumindest das kleine Osterreichisch Schlesien und einen Teil Bohmens annektieren Von Bayern wollte er den frankischen Norden der vor der napoleonischen Zeit zu Preussen gehort hatte Ausserdem sollten Teile von Sachsen Hannover und Hessen preussisch werden Die feindlichen Fursten von Hannover Kurhessen Nassau und Sachsen Meiningen sollten durch ihre praesumptiven Thronfolger ersetzt werden Wilhelm so Hans A Schmitt war hin und hergerissen zwischen Solidaritat fur seine Mitfursten einerseits und gewohnlicher Gier andererseits 19 Bismarck hingegen habe bezweifelt dass etwa die Einwohner eines preussischen Frankens in einem spateren Krieg auch wirklich der preussischen Krone loyal bleiben wurden Die notwendige Verbitterung des ubrigen Bayerns ware einer kunftigen Vereinigung Deutschlands abtraglich gewesen Osterreichisch Schlesien sei dem osterreichischen Kaiser treu und ausserdem teilweise slawisch besiedelt Ferner habe Bismarck dem Konig eine Reihe von Ideen ausreden mussen wie eine Annexion der grossherzoglich hessischen Provinz Oberhessen im Gegenzug hatte Hessen Darmstadt dafur das Aschaffenburger Gebiet von Bayern erhalten sollen Nach Bismarcks Ansicht hatte man statt der Annexionen in Norddeutschland auch Ausgleich in der Verfassung des Norddeutschen Bundes suchen konnen Doch der Konig hatte in eine Verfassung ebenso wenig Vertrauen wie in den alten Bundestag und wollte aus Preussen ein abgerundetes Gebiet machen auch fur den Fall dass aus dem norddeutschen Bundesstaat nichts wurde Die Einheit Deutschlands sei nicht zu erreichen wenn Hannover abermals seine Truppen je nach Ermessen fur oder gegen Preussen ins Feld fuhren konne Den betreffenden Fursten sollte auch nicht etwa jeweils ein Restgebiet belassen werden wie es der preussische Konig angedacht hatte Kurhessen Fulda und Hanau Hannover Calenberg mit Luneburg und die Aussicht auf die Erbfolge in Braunschweig Beide Fursten hatten dann Bismarck zufolge nach dem Wiedererwerb der alten Gebiete gestrebt und waren im Norddeutschen Bund unzufrieden gewesen Nassau lag zu nahe an der Festung von Koblenz was in einem Krieg mit Frankreich gefahrlich gewesen ware Preussischer Landtag Bearbeiten nbsp Der Linksliberale Johann Jacoby aus Konigsberg war einer der wenigen Abgeordneten die die Annexionen ablehnten Spater wandte er sich der Sozialdemokratie zu Der preussische Landtag befurwortete die Annexionen bei nur ganz wenigen Ausnahmen wie dem fortschrittlichen Abgeordneten Johann Jacoby Bereits der Deutsche Krieg sei im Bundnis mit einer fremden Macht Italien gegen Deutsche gefuhrt worden Eine Eroberung ohne Volksabstimmung gerate der Nation nicht zur Ehre und verstosse gegen Grundsatze des Rechts der Sittlichkeit und der Freiheit Allerdings waren solche Ansichten selbst bei Bismarcks Gegnern selten sowohl bei den Fortschrittlern als auch in der Katholischen Fraktion 20 Ein Ausschuss des Landtags hielt derartige Volksabstimmungen fur mehr Schein als Wesen Es gab sie als Napoleon III 1859 Nizza und Savoyen von Sardinien Piemont erwarb Laut einer Rede Bismarcks im Ausschuss waren die Annexionen die notige Basis dafur dass Preussen der deutschen Nation dienen konnte Er konnte sicher sein dass eine solche Auffassung in weiten Kreisen des Burgertums geteilt wurde auch in den besetzten Gebieten Die Landtagsabgeordneten sahen ebenfalls das Recht der Eroberung solange es der staatlichen Einheit der Nation forderlich war 21 Russland Bearbeiten nbsp Alexander Michailowitsch Gortschakow war russischer Aussenminister von 1856 bis 1882 Die ostliche Grossmacht Russland wollte weiterhin ein Machtgleichgewicht zwischen Osterreich und Preussen sehen Der russische Aussenminister Gortschakow hatte bereits den preussischen Reformantrag im Bundestag von April 1866 abgelehnt Damit betreibe Preussen keine Politik mehr sondern Revolution Allerdings folgte aus dieser kurzzeitigen preussisch russischen Verstimmung keine Hinwendung Russlands zu Osterreich 22 Im Vorfeld des Deutschen Krieges hatte Gortschakow sich vorstellen konnen dass der Oldenburger Grossherzog Schleswig Holstein ubernahme oder dass Preussen hochstens Sudschleswig annektieren durfte Die kleinen deutschen Staaten sollten mit Waffengewalt gegen eine preussische Hegemonie beschutzt werden allerdings nur zugunsten einer Balance zwischen Preussen und Osterreich 23 Noch in der zweiten Julihalfte wollte Zar Alexander weiterhin Osterreich im Deutschen Bund sehen Bei einer Aufteilung in zwei Staatenbunde sollte Osterreich an der Spitze des sudlichen Bundes stehen 24 Als es nach dem Krieg um die Annexionen ging sprach Zar Alexander sich in einem Brief vom 12 August dagegen aus Er warnte seinen Onkel Konig Wilhelm vor der Entthronung ganzer Furstenhauser und vor einem deutschen Parlament An der preussisch russischen Freundschaft wollte er allerdings nicht rutteln Zwischenzeitlich neigte Wilhelm daher dazu wieder an eine blosse Teilannexion zu denken was ihm die Minister und der Kronprinz ausredeten 25 Bismarck versicherte Russland dass Wurttemberg und Hessen Darmstadt mit ihren Dynastien die eng mit der russischen verwandt waren glimpflich behandelt werden wurden Sollte Russland aber weiterhin einen europaischen Kongress uber den deutschen Friedensschluss fordern so drohte er wurde Preussen die Reichsverfassung von 1849 verkunden und zu einer wirklichen Revolution schreiten 26 Die personlichen Beziehungen zwischen den Monarchen sollten nicht uberbewertet werden so Eberhard Kolb Sie hatten allenfalls einen Einfluss dabei die preussischen Ambitionen einzugrenzen etwa in Bezug auf Hessen Darmstadt die Zarin Marie von Hessen Darmstadt kam aus dessen Dynastie 27 In den folgenden Jahren dauerte das gute Einvernehmen zwischen beiden Seiten an Im Fruhjahr 1868 sprachen Wilhelm und Alexander ab dass sie einander beistehen wollten wenn Frankreich und Osterreich gemeinsam Preussen oder Russland angreifen wurden 28 Rechtlicher Vollzug Bearbeiten nbsp Das Palais Hardenberg abgerissen 1905 in Berlin beherbergte das Abgeordnetenhaus die gewahlte Kammer des preussischen LandtagsDer Artikel 2 der preussischen Verfassung verlangte dass das Staatsgebiet nur durch ein Gesetz verandert werden konnte also mit Zustimmung der Parlamentskammern Dies war anzuwenden fur echte Einverleibungen Ahnlich musste laut Artikel 55 der Konig wenn er in fremden Reichen die Herrschaft ubernahm die Zustimmung der Kammern einholen Das betraf den Fall der Personalunion 29 Die Staatsregierung wollte zunachst den Konig zum Herrscher in den vier betreffenden Landern machen und dazu die Einwilligung nach Artikel 55 einholen Ein solcher Gesetzentwurf gelangte am 16 August 1866 an den Landtag Die Lander hatten also als solche weiterbestanden und waren erst nach einer gewissen Zeit uber Artikel 2 annektiert worden 30 Der Landtag allerdings lehnte diese Verzogerung ab Eine Kommission des Abgeordnetenhauses furchtete dass der Konig in den vier Landern eine starke Hausmacht erhalten hatte Theoretisch hatte er die vier Lander sogar wieder abtreten konnen Die preussische Verfassung ware dort nicht in Kraft getreten und der Landtag hatte kein Budgetrecht gehabt Bismarck lenkte ein und legte einen geanderten Gesetzentwurf mit sofortiger Annexion nach Artikel 2 vor Am 7 September nahm das Abgeordnetenhaus den Entwurf mit 273 zu 14 Stimmen an Das Herrenhaus folgte am 11 September mit nur einer Gegenstimme Der Konig vollzog am 20 September die Ausfertigung des Gesetzes an diesem Tag wurden die Annexionen auch verkundet Ab dem 1 Oktober 1866 galt die preussische Verfassung in Hannover Kurhessen Nassau und Frankfurt Es folgten Besitzergreifungs Patente fur die vier Lander sowie Proklamationen an die Bevolkerungen 31 Durch Verordnung vom 22 August 1867 erhielt die neue preussische Provinz Hannover eine provinzialstandische Verfassung Ausserdem bildete Preussen eine neue Provinz Hessen Nassau mit Hessen Kassel Nassau und Frankfurt der Landgrafschaft Hessen Homburg die Preussen von Hessen Darmstadt erhalten hatte und kleineren Gebieten Oberhessens von Hessen Darmstadt namlich Kreise Biedenkopf und Vohl nordwestlicher Teil des Kreises Giessen Ortsbezirk Rodelheim hessischer Teil von Nieder Ursel erhalten durch Friedensvertrag vom 3 September 1866 32 sowie Frankens von Bayern namlich Bezirksamt Gersfeld ein Bezirk um Orb Exklave Caulsdorf durch Friedensvertrag vom 22 August 1866 33 Dazu hatte man erst die Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden eingerichtet die seit 7 Dezember 1868 besagte Provinz bildeten 34 Preussen ubernahm Schulden der annektierten Lander Bismarck wollte in einer Verordnung vom 5 Juli 1867 die Aktivkapitalien dem preussischen Staatsvermogen einverleiben Dagegen aber protestierten die Einwohner sowie der preussische Konig Wilhelm Das Geld wurde abzuglich der Schulden zu Provinzialfonds uber die man in den Provinzen entschied 35 Situation in den annektierten Landern BearbeitenPreussen besetzte im Juni und Juli 1866 wahrend des Kriegszuges Holstein Sachsen Hannover Hessen Kassel Nassau Frankfurt und die grossherzoglich hessische Provinz Oberhessen Nach Ende der Kampfhandlungen besetzte Preussen Reuss alterer Linie und Sachsen Meiningen Bis auf das osterreichisch verwaltete Holstein waren diese Staaten allesamt osterreichische Verbundete in Norddeutschland 36 In den besetzten Gebieten wurden die Minister entlassen oder in den Ruhestand versetzt Dasselbe galt fur Diplomaten und Konsuln deren Gehalter allerdings weiter gezahlt wurden Die Landtage in Hannover und Nassau waren schon vor der preussischen Besetzung aufgelost worden Der Landtag von Kurhessen wurde von der Besatzungsmacht nicht einberufen Der Senat der Freien Stadt Frankfurt lehnte einen freiwilligen Anschluss an Preussen nicht rundweg ab sondern erklarte sich bereit die Exekutivgeschafte als Bevollmachtigte der Militarbesatzung fortzufuhren Die Gesetzgebende Versammlung und die standige Burgerreprasentation protestierten gegen die Besetzung der Stadt Bismarck hat allgemein nicht danach gestrebt die Besatzung durch ortliche Parlamente zu legitimieren 37 Zunachst herrschten die Kommandeure der preussischen Truppen die das Land erobert hatten Danach kamen Militargouverneure in den Konigreichen Generalgouverneure an deren Seite man Zivilkommissare stellte Diese ubernahmen die Verwaltung In Holstein allerdings wurde der neue Chef der Landesverwaltung bereits Oberprasident 38 genannt das war der Titel in den preussischen Provinzen Zeitungen wurden uberwacht die Hessenzeitung musste ihr Erscheinen einstellen Bezahlt wurde die Besatzung aus beschlagnahmtem Staatsvermogen Die allermeisten Verwaltungsangestellten blieben aus Pflichtgefuhl im Amt 39 Hannover Bearbeiten nbsp Taler des Konigreichs Hannover von 1865 mit dem Bildnis von Georg V Das Kurfurstentum Hannover wurde auf dem Wiener Kongress als Konigreich wiederhergestellt und vergrossert Nach dem Tod des englisch hannoverschen Monarchen Wilhelm IV 1837 kam Konigin Victoria auf den englischen Thron und Ernst August auf den hannoverschen Konig Ernst August schaffte die Verfassung von 1833 ab Im Revolutionsjahr 1848 musste er sie wieder einrichten Sein Sohn Georg V versuchte im Jahr 1855 ebenfalls die Regierung der Kontrolle des Adels zu unterstellen Im Deutschen Bund hatte das Konigreich Hannover eine bedeutende Stellung als Mittelstaat und konnte bis 1851 einen Beitritt zum Zollverein abwenden 40 Im Fruhjahr 1866 blieb Hannover neutral Der Konig war sich sicher dass Hannover einen Krieg gegen Preussen nur verlieren konne Noch am 13 Juni erlaubte es einen Durchmarsch preussischer Truppen Am 15 Juni stellte Preussen ein Ultimatum fur ein Bundnis das von Hannover abgelehnt wurde Der Konig wollte seine Souveranitat in vollem Umfang erhalten und keine Bundesreform Daher wahlte er die osterreichische Seite und damit den Status quo in Deutschland Das Bundnis mit Preussen ware allerdings das geringere Risiko gewesen denn selbst bei einem Sieg Osterreichs ware Hannovers Existenz kaum in Gefahr geraten Die Hannoversche Armee musste schliesslich am 29 Juni kapitulieren als die Hauptstadt Hannover bereits von Preussen besetzt war 41 Im Juli wurde nach Vogel von Falckenstein Konstantin von Voigts Rhetz der Stabschef der 1 Armee der neue Militarbefehlshaber in Hannover Als Zivilist wurde ihm Landrat Hans von Hardenberg an die Seite gestellt 42 Vor allem die Integration Hannovers in Preussen machte Bismarck Sorgen Zivilkommissar Hans von Hardenberg hielt die Hannoveraner fur weniger umganglich als die Sachsen in den Gebieten die 1815 zu Preussen kamen Sie hatten ein starkes Nationalgefuhl nicht einfach nur Preussenhass Vor der Ankundigung dass Hannover annektiert werden sollte ubernahm Hardenberg den Polizeiapparat und liess in allen grosseren Stadten die preussischen Garnisonen verstarken 43 Konig Georg V weigerte sich im osterreichischen Exil seine Depossedierung anzuerkennen Er bildete sogar eine Welfische Legion die gegen Preussen kampfen sollte Am 29 September 1867 schloss er mit Preussen dennoch einen Vertrag Zwar verzichtete er nicht auf den Thron doch er ubertrug 19 Millionen Taler die er nach Grossbritannien geschafft hatte Dafur erhielt Georg die Domane Calenberg das Schloss Herrenhausen in Hannover und eine jahrliche Rente Georg wollte aber weiterhin das Konigreich Hannover wiederherstellen Preussen beschlagnahmte 1868 daher Gelder die in den sogenannten Welfenfonds flossen 44 Kurhessen Bearbeiten nbsp Kurfurst Friedrich Wilhelm I von Hessen hier im Jahre 1862 Im Krieg wurde er von den Preussen gefangen genommen und nach Stettin gebracht Im Kurfurstentum Hessen auch Kurhessen oder Hessen Kassel genannt wurde zweimal eine liberale Verfassung abgeschafft und zweimal wieder eingerichtet Das Land schwankte zwischen Erneuerung und scharfer Reaktion des Kurfursten Friedrich Wilhelm I der alle Teile des Volkes gegen sich aufgebracht hatte Man schaute nach Preussen fur Erlosung 45 Der Kurfurst befurchtete 1866 einen Aufstand im Inneren mehr als die Preussen und hatte lieber abseits gestanden wahrend Osterreich Preussen besiegen wurde Mit seinen Truppen wollte er selbst bei Mobilmachung des Bundesheeres nur sein eigenes Land verteidigen Er rief emport erst zum Kampf auf als Bismarck am 15 Juni ihn fur ein Bundnis gewinnen wollte Im Falle eines preussischen Sieges bekame Hessen Kassel Gebiete von Hessen Darmstadt Der Landtag hingegen wollte dass Hessen Kassel neutral blieb Sogar der Kriegsminister bat um Entlassung die ihm allerdings ausgeredet wurde Preussische Truppen marschierten am 19 Juni ohne einen Schuss in Kassel ein bei einer grundsatzlich freundlich gesinnten Bevolkerung Der Kurfurst hatte sich zu fliehen geweigert und wurde als einziger Landesherr von Preussen gefangen genommen Seine Armee war nur an einer einzigen Schlacht beteiligt und hatte vier Gefallene zu beklagen 46 Der Befehlshaber des preussischen 1 Armeecorps Karl von Werder und der Kolner Regierungsprasident Eduard von Moller ubernahmen die Statthalterschaft in Kurhessen 47 In Kurhessen war die Lage fur Preussen entspannter als anderswo wegen der vorhergegangenen Demoralisierung im Land Eduard von Moller sah als Opposition allenfalls eine Gruppe strengprotestantischer Geistlicher Er offnete kurfurstliche Kunstsammlungen und Parks fur die Offentlichkeit und empfahl dass die Steuererhohungen nur schrittweise eingefuhrt wurden Das hessische Militar wurde Ende August aus Mainz zuruckgefuhrt und mit allen Ehren empfangen Kurhessen war das erste annektierte Gebiet das wieder vollstandig der zivilen Verwaltung zugefuhrt werden konnte 48 Auch der ehemalige Kurfurst verzichtete bald auf seine Anspruche In einem Vertrag vom 17 September 1866 als er noch Gefangener in Stettin war erhielt er die Nutzniessung seines fideikommissarischen Besitzes Weiterhin bekam er die jahrliche Hofdotation von 300 000 Talern Dafur loste er am Tag darauf die Untertanen Beamten und Soldaten vom Treueeid ihm gegenuber Zwei Jahre spater wollte er seine alte Herrschaft jedoch wiederherstellen angeregt durch das Hannoversche Beispiel Der legitime Chef des Hauses Hessen Kassel und potentielle Thronfolger der preussische General Friedrich Wilhelm von Hessen Kassel zu Rumpenheim erkannte die Annexion jedoch 1873 an 49 Nassau Bearbeiten Nassau war ein Produkt der Franzosenzeit Napoleon hatte 1806 aus uber zwanzig Territorien ein Herzogtum geschaffen Die Herzoge gaben Nassau 1814 eine Verfassung und zumindest auf dem Papier eine fortschrittliche Verwaltung sowie Sozialleistungen Uberschattet wurde dies allerdings durch zahlreiche politische Konflikte sowie die Tatsache dass ein Grossteil der herzoglichen Domanen der Haushaltsgewalt des Landtags entzogen war 50 Herzog Adolph von Nassau unterstutzte mit Engagement die osterreichische Seite und mobilisierte im Mai 1866 die Truppen Sie marschierten quer durch das Land um tatsachlichen oder eingebildeten preussischen Invasionen zu begegnen Am 13 Juni lehnte die Zweite Kammer des Landtags es ab dem Feldzug ihre Zustimmung zu geben Als Motiv gab die Kammer die wirtschaftliche Abhangigkeit von Preussen bzw vom Zollverein an Der Herzog floh nach der Niederlage Osterreichs und Bayerns bei Aschaffenburg nach Wurzburg in Bayern und am 18 Juli besetzte Preussen die nassauische Hauptstadt Wiesbaden 51 Nassau und Frankfurt wurden unter einen gemeinsamen Zivilkommissar gestellt Gustav von Diest der Wetzlarer Landrat Militarbefehlshaber wurde General Julius von Roeder Der preussische Landrat Guido von Madai herrschte uber die ehemals Freie Stadt Robert von Patow ein ehemaliger preussischer Finanzminister wurde im August 1866 Zivilkommissar der gesamten besetzten Main Region 52 In Nassau fand eine Eingliederung in Preussen grosse Zustimmung Allerdings musste Gustav von Diest sich mit den Verwerfungen in der nassauischen Politik und Gesellschaft auseinandersetzen Die Nassauer erwarteten einen Kurswechsel bei den furstlichen Domanen Katholiken misstrauten den preussischen Protestanten Der glaubige Protestant Diest verstarkte die Besatzung wohl bewusst mit katholischen Soldaten aus dem preussischen Rheinland Sie gerieten allerdings vielerorts in Streit mit den nassauischen Soldaten die ebenfalls im August aus Bayern zuruckkehrten 53 Am 18 September 1866 entband Herzog Adolph seine Untertanen Beamten und Soldaten vom Treueeid und sicherte damit Eigentum und Einkunfte der Dynastie Nach langen Verhandlungen einigte sich Preussen und Adolph mit Vertrag vom 28 September 1867 auf eine Abfindung die aus 15 Millionen Gulden verzinslich zu 4 5 sowie vier Schlossern das Schloss Biebrich Schloss Weilburg Jagdschloss Platte und das Luxemburgische Schloss in Konigstein bestand 54 Im Jahr 1890 erbte er den Thron des Grossherzogtums Luxemburg nachdem der niederlandische Konig Wilhelm III ohne mannlichen Nachkommen verstorben war 55 Frankfurt Bearbeiten nbsp Preussisches AnnexionspatentDie Freie Stadt Frankfurt war eine ehemalige Freie Reichsstadt und damit gemeinsam mit den norddeutschen Hansestadten ein Anachronismus im Deutschen Bund Seit 1815 hatte der Deutsche Bundestag seinen Sitz in Frankfurt Noch im Jahr 1865 bewies die Stadt ihr eigenstandiges Denken als sie eine deutsche Parlamentarierversammlung zuliess gegen die Forderungen Osterreichs und Preussens Es heisst dass Bismarck wegen solchen Denkens die nachstbeste Gelegenheit nutzen wollte Frankfurts Unabhangigkeit zu beenden 56 Die Frankfurter hatten wenig fur Preussen ubrig begeisterten sich aber auch nicht fur Osterreichs Krieg Am 14 Juli floh der Bundestag mitsamt den ortlichen Truppen mit Ausnahme des Linienbataillons des regularen Frankfurter Militars nach Augsburg Zwei Tage spater marschierten die preussische Main Armee in der unverteidigten Stadt ein 57 Das kleine Frankfurt mit seinen 90 000 Einwohnern hatte unter der preussischen Besatzung am meisten zu leiden Die Stadt hatte sofort 5 8 Millionen Gulden als Kontribution zu zahlen was fur ein Jahr fur den Unterhalt der gesamten Main Armee ausreichte und daruber hinaus Quartier und Fourage fur 25 000 Soldaten zu stellen Private Reitpferde wurde beschlagnahmt den Frankfurter Zeitungen das Erscheinen verboten die Verfassungsorgane suspendiert und die Freie Stadt unter Militarverwaltung gestellt Am 20 Juli forderte der preussische Befehlshaber Edwin von Manteuffel eine zweite Kontribution von 25 Millionen Gulden mehr als die Einnahmen eines ganzen Jahres die von den 8 000 steuerpflichtigen Burgern unverzuglich aufgebracht werden sollte Die Burgermeister Fellner und Muller wurden am 22 Juli zwangsweise als preussische Regierungsbevollmachtigte vereidigt Sie pladierten im Senat der Freien Stadt Frankfurt fur einen freiwilligen Anschluss an Preussen und dafur auch die neuerliche Kontribution zu zahlen aber die Gesetzgebende Versammlung und die Standige Burgerreprasentation lehnten am 23 Juli ab Der preussische Stadtkommandant Generalmajor von Roder legte dies als offene Rebellion aus und forderte Fellner auf bis zum nachsten Morgen eine Proskriptionsliste mit den Namen und Besitzverhaltnissen aller Mitglieder der stadtischen Korperschaften offenzulegen Andernfalls drohte er mit der Bombardierung und Plunderung der Stadt Bismarck ordnete an bei Bedarf alle Nachrichten und Verkehrswege abzuschliessen bis die Zahlung erfolgt sei 58 nbsp Vor dem Frankfurter Romer bei Bekanntgabe der Annexion In das Hoch auf den Konig soll nur ein einziger der versammelten Burger eingestimmt haben In dieser Situation sah Fellner keinen Ausweg und erhangte sich am Morgen des 24 Juli Daraufhin nicht zuletzt wegen der Anwesenheit von auslandischen Diplomaten wurden die schlimmsten Repressalien gelockert Die Stadt litt jedoch weiter unter der nachlassigen Disziplin preussischer Soldaten Offiziere ritten mit ihren Pferden uber die Graber des Hauptfriedhofs Auf der Strasse wurden Menschen angegriffen wer die Stadt in der Kutsche verlassen wollte dem wurden die Pferde weggenommen 59 Hauptartikel Das Ende des Senats der Freien Stadt Frankfurt Burgermeister Muller erreichte Ende Juli bei Bismarck einen Aufschub der Kontribution erhielt aber die Nachricht dass die Annexion Frankfurts bevorstehe Am 28 Juli setzte Preussen eine Zivilverwaltung ein Die Stadt wurde in sieben Viertel aufgeteilt jedes mit Militar und Zivilkommissar Einrichtungen des Bundes und die Thurn und Taxis Post wurden geschlossen Patrizier entflohen der Stadt deren Schulden um 60 Prozent stiegen Eine Petition unterschrieben von 3 300 Frankfurtern erwirkte nichts Warum Preussen das kleine Frankfurt so demutigend behandelte dass sogar einige preussische Landtagsabgeordnete protestierten bleibe den Historikern ein Geheimnis meint Hans A Schmitt 60 Ernst Rudolf Huber hingegen sieht im preussischen Verhalten nur eine gewisse Schroffheit Die Klagen seien sachlich betrachtet ubertrieben gewesen Wenn etwa zwei Senatoren verhaftet wurden die auf die Souveranitat des Frankfurter Senats gepocht hatten so sei dies vom Volkerrecht gedeckt Der Senat konne mit einem depossedierten Fursten verglichen werden wie dem Kurfursten von Hessen Der ubrige Senat erklarte sich bereit als Stadtmagistrat weiterzuarbeiten 61 In den Verhandlungen uber die 1867 verabschiedete neue Gemeindeverfassung gelang es den stadtischen Reprasentanten nicht wesentliche Elemente der alten Verfassung zu erhalten lediglich In der Gerichtsorganisation und der Kirchenverfassung blieben freistadtischen Traditionen erhalten Im Marz 1869 wurde der Frankfurter Rezess vereinbart eine Aufteilung des Vermogens der Freien Stadt in kommunale und staatliche Anteile Der preussische Staat ubernahm unter anderem die Frankfurter Schuldtitel und damit letztlich auch die Zahlungsverpflichtung fur seine eigene Kontributionsforderung Schleswig Holstein und Lauenburg Bearbeiten nbsp Die preussische Provinz Schleswig Holstein im Jahr 1905 Hauptartikel Osterreichisch preussisches Kondominium in Schleswig Holstein Der Erwerb der sogenannten Elbherzogtumer Schleswig Holstein und Lauenburg verlief komplizierter als der der anderen vier Lander Schleswig war bis zum Deutsch Danischen Krieg 1864 ein Lehen Danemarks ausserhalb des Bundes Holstein und Lauenburg waren dagegen Mitgliedsstaaten Regiert wurden die Herzogtumer vom danischen Konig in seiner jeweiligen Funktion als Herzog Mit dem Aufkommen nationalliberaler Bewegungen in Europa in den 1840er Jahren kam es auch im Danischen Gesamtstaat zu einem Verfassungs Konflikt zwischen deutschen und danischen Nationalliberalen die sich vor allem in der Frage nach der nationalen Zugehorigkeit des gemischtsprachigen Herzogtums Schleswig entlud Hierzu kam es zwischen 1848 und 1851 zu einem dreijahrigen Krieg als Teil der Schleswig Holsteinischen Erhebung Im Deutsch Danischen Krieg von 1864 besiegten Osterreich und Preussen Danemark Sie erhielten gemeinsam die Rechte an den Herzogtumern und verwalteten sie als Kondominium zunachst gemeinsam Dann in der Gasteiner Konvention vom August 1865 einigten sie sich auf eine administrative Teilung Preussen verwaltete Schleswig Osterreich hingegen Holstein Ihre gemeinsame Herrschaft blieb an sich bestehen Den Deutschen Krieg loste Preussen im Juni 1866 aus indem seine Truppen in Holstein einmarschierten Nach dem Krieg trat Osterreich im Prager Frieden seine Rechte an Preussen ab Preussen bildete 1867 aus Schleswig und Holstein die neue preussische Provinz Schleswig Holstein nbsp Karikatur im Kladderadatsch 1869 Preussen verdaue die preussischen Annexionen von 1866 daher lasse es sich noch Zeit sich das Dessert Lauenburg einzuverleiben Einen Sonderfall stellte das Herzogtum Lauenburg dar das ebenfalls 1864 von Danemark an Osterreich und Preussen abgetreten worden war In der Gasteiner Konvention vom 14 August 1865 verkaufte Osterreich seine Anspruche daran an Preussen Zunachst herrschte dort der preussische Konig nur durch Personalunion und nahm auch den Titel eines Herzogs an Erst am 23 Juni 1876 folgte ein Gesetz mit dem Lauenburg in Preussen eingegliedert wurde Seitdem gehorte der Kreis Herzogtum Lauenburg zur Provinz Schleswig Holstein 62 Ein depossedierter Furst des Jahres 1866 war auch Erbprinz Friedrich von Augustenburg Preussen hatte seine Anspruche in der komplizierten schleswig holsteinischen Erbfrage beiseite geschoben Er verwahrte sich seine Rechte entband jedoch die Einwohner von den ihm geleisteten Gelobnissen damit sie keinen Gewissenskonflikt erlitten und versuchte auch nicht aktiv seine Herrschaft anzubahnen Die Versohnung mit Preussen erfolgte 1880 als Friedrich kurz vor seinem Tod erlaubte dass seine Tochter Auguste Viktoria den Kaiserenkel heiratete 63 Preussische Gebietsverluste BearbeitenAm 23 Februar 1867 schlossen Preussen und das Grossherzogtum Oldenburg den Kieler Vertrag Demzufolge erhielt das oldenburgische Furstentum Lubeck einige Gebiete des ehemaligen Herzogtums Holstein mit insgesamt 12 548 Einwohnern 3 Dezember 1867 Es handelte sich um das Amt Ahrensbok ohne das Dorf Travenhorst die sogenannten Lubschen Guter Dunkelsdorf Eckhorst Mori Grosssteinrade und Stockelsdorf die sogenannten Lubischen Stadtstiftsdorfer Bobs mit Schwinkenrade und Schwochel sowie den Dieksee 64 Als Nassau und Frankfurt in Preussen eingegliedert wurden erhielt das Grossherzogtum Hessen von Nassau ein Gebiet das 2 312 Einwohner 1864 hatte und von Frankfurt die Dorfer Dortelweil und Nieder Erlenbach mit zusammen 1 267 Einwohnern 1864 65 Einordnung und Ausblick Bearbeiten nbsp Einwohner im Deutschen Reich mit den Anteilen fur Preussen und fur die annektierten GebieteDie Annexionen des Jahres 1866 verliefen aus preussischer Sicht zufriedenstellend Es bildete sich keine europaische Koalition zur Rettung der alten von Osterreich beherrschten Welt Zwar wurden gekronte Haupter entthront das war aber nicht etwa mit der Enthauptung Ludwigs XVI in der Franzosischen Revolution vergleichbar Bismarcks Reformplan mit einem nationalen Parlament fand die Zustimmung der meisten politisch denkenden Deutschen selbst wenn sie dem Urheber misstrauten Die Dynastien von Hessen Kassel und Nassau hielten ihren Widerstand nicht lange durch und die Bemuhungen des hannoverschen Exkonigs blieben wirkungslos 66 Nirgendwo war die preussische Herrschaft ernsthaft in Gefahr Mit der Ausnahme von Frankfurt hatte Preussen sich mit Selbstvertrauen und ohne willkurliche Schikanen durchgesetzt Die neuen Untertanen waren von der raschen Unterwerfung verwirrt und beruhigt zugleich Hans A Schmitt Das Auseinanderfallen des Deutschen Bundes wirkte als grossere Uberraschung als wir es uns ein Jahrhundert spater vorstellen konnen Die Fursten von Hannover und Nassau hatten es von 1815 bis 1866 nicht geschafft die Zuneigung ihrer damals neugewonnenen Untertanen zu erlangen Die Untertanen schienen ihr Vaterland dort zu sehen wo es ihnen gutging 67 Die Liberalen in Preussen hatten noch im Krieg gegen Danemark gezweifelt ob Freiheit ohne Einheit moglich sei meint Heinrich August Winkler Die preussischen Annexionen in Norddeutschland waren so gesehen geradezu ein Vorgriff auf die Freiheit ganz Deutschlands Zunachst befurchteten die Liberalen Zentralisation Burokratie und Militarlasten bald aber wurde sich die Lage entspannen Die altpreussische Einseitigkeit meinte die National Zeitung im Juni 1866 werde durch den Zutritt neuer lebendiger Elemente uberwunden 68 Preussen hatte bereits grossen Einfluss auf die verbleibenden Staaten Nord und Mitteldeutschlands auch in wirtschaftlicher Hinsicht Viele hatten vertraglich ihr Militar der preussischen Armee unterstellt Durch ein Bundnis vom 18 August 1866 verpflichteten sie sich zu gegenseitigem Beistand und der Errichtung eines gemeinsamen Bundesstaates Dieser Norddeutsche Bund erhielt am 1 Juli 1867 seine Verfassung Durch die Annexionen im Vorjahr lebten achtzig Prozent der Bundesangehorigen im Gliedstaat Preussen Literatur BearbeitenHans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347Einzelnachweise Bearbeiten Pierer s Universal Lexikon Band 15 Altenburg 1862 S 253 254 Pierer s Universal Lexikon Band 8 Altenburg 1859 S 485 486 Friedensvertrag abgedruckt bei Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte 2 Deutsche Verfassungsdokumente 1851 1900 3 Aufl Stuttgart 1986 ISBN 3 17 001845 0 Nr 192 S 260ff Friedensvertrag abgedruckt bei Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte 2 Deutsche Verfassungsdokumente 1851 1900 3 Aufl Stuttgart 1986 ISBN 3 17 001845 0 Nr 189 S 256ff Zahlen nach Antje Kraus Quellen zur Bevolkerungsstatistik Deutschlands 1815 1875 Hans Boldt Verlag Boppard am Rhein 1980 Wolfgang Kollmann Hrsg Quellen zur Bevolkerungs Sozial und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 1875 Band I Archivierte Kopie Memento des Originals vom 9 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot webmap geoinform fh mainz de Jurgen Angelow Von Wien nach Koniggratz Die Sicherheitspolitik des Deutschen Bundes im europaischen Gleichgewicht 1815 1866 R Oldenbourg Verlag Munchen 1996 S 252 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 328 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 558 S 581 582 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 329 330 Michael Kotulla Deutsche Verfassungsgeschichte Vom Alten Reich bis Weimar 1495 1934 Springer Berlin 2008 S 487 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 577 Michael Kotulla Deutsche Verfassungsgeschichte Vom Alten Reich bis Weimar 1495 1934 Springer Berlin 2008 S 488 Michael Kotulla Deutsche Verfassungsgeschichte Vom Alten Reich bis Weimar 1495 1934 Springer Berlin 2008 S 489 491 Friedrich Thimme Wilhelm I Bismarck und der Ursprung des Annexionsgedankens 1866 In Historische Zeitschrift Munchen Cotta spater Oldenbourg Band 89 1902 S 401 457 hier S 404 409 Friedrich Thimme Wilhelm I Bismarck und der Ursprung des Annexionsgedankens 1866 In Historische Zeitschrift Munchen Cotta spater Oldenbourg Band 89 1902 S 401 457 hier S 405 407 S 415 S 418 Siehe Gedanken und Erinnerungen 20 Kapitel III V 21 Kapitel VI Projekt Gutenberg Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 S 171 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 330 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 582 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 582 583 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 196 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 198 199 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 203 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 203 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 575 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 S 172 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 210 212 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 583 584 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 584 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 584 585 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 600 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 599 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 585 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 558 S 586 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 578 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 332 334 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 578 579 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 332 333 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 318 f Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 321 323 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 332 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 335 336 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 558 S 586 588 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 317 318 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 323 325 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 332 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 336 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 558 S 592 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 316 317 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 326 327 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 332 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 337 Andreas Anderhub Verwaltung im Regierungsbezirk Wiesbaden 1866 1885 1977 Seite 39 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 558 S 593 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 320 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 325 326 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 338 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 339 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 339 340 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 594 595 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 509 Fn 101 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 558 S 595 Antje Kraus Quellen zur Bevolkerungsstatistik Deutschlands 1815 1875 Hans Boldt Verlag Boppard am Rhein 1980 Wolfgang Kollmann Hrsg Quellen zur Bevolkerungs Sozial und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 1875 Band I S 123 Antje Kraus Quellen zur Bevolkerungsstatistik Deutschlands 1815 1875 Hans Boldt Verlag Boppard am Rhein 1980 Wolfgang Kollmann Hrsg Quellen zur Bevolkerungs Sozial und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 1875 Band I S 135 S 141 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 346 Hans A Schmitt Prussia s Last Fling The Annexation of Hanover Hesse Frankfurt and Nassau June 15 October 8 1866 In Central European History Band 8 Nummer 4 Dezember 1975 S 316 347 hier S 346 347 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Bonn 2002 S 180 Dort auch das Zitat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Preussische Annexionen 1866 amp oldid 235583237