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Die Herzoglich Nassauische Armee war die Armee des Herzogtums Nassau von 1806 bis 1866 Darstellung von nassauischen Truppen in der Uniform zur Zeit des Krieges in Spanien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte das Militar der Vorgangerstaaten 1 2 Napoleonische Zeit 1 3 Deutscher Bund 1 4 Nachgeschichte Ubernahme in die preussische Armee 2 General Adjutanten 3 Die Militarverwaltung 4 Liste der Schlachten des Herzoglich Nassauischen Militars 5 Besoldung 6 Orden und Ehrenzeichen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte das Militar der Vorgangerstaaten Bearbeiten nbsp Der Getreidespeicher in Diez wurde bereits vom Furstentum Oranien Nassau zur Kaserne ausgebaut und vom Herzogtum Nassau weiterverwendetDas Militar von Nassau Weilburg und Nassau Usingen im Heiligen Romischen Reich war weitgehend bedeutungslos Beide Furstentumer hatten nur die Mindestzahl an Soldaten die das Reich fur die so genannten Kreistruppen forderte also jeweils zwei Kompanien a 56 Mann Die Kampfstarke dieser vier nassauischen Kompanien galt als gering Mit den Gebietserweiterungen nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 war den beiden Herrschern klar dass das grosser gewordene Nassau seine Rustungsanstrengungen verstarken musste Hierzu wurden zunachst die Truppen der ubernommenen Gebiete in das nassauische Heer ubernommen Wichtig war hier vor allem die Ubernahme des sogenannten Scheitherschen Jagerkorps dass Nassau nach Verhandlungen mit dem Mainzer Kurfursten Ende 1802 in voller Montur und Bewaffnung ubernahm Das Korps war 1800 mit britischen Subsidiengeldern fur den Kurfursten fur den Kampf gegen Frankreich aufgestellt worden Es bestand aus vier kompletten und vor allem kampferfahrenen Kompanien hatte eine Starke von 13 Offizieren und 312 Unteroffizieren und Gemeinen und bildete in den nachsten Jahren den Kern der nassauischen Armee Wichtig war auch dass Nassau mit diesem Bataillon erfahrene Offiziere erhielt die in der Nassauer Armee Karriere machen sollten Sein Kommandeur Major Conrad von Schaffer wurde sechs Jahre spater zum ersten Nassauer General befordert der als Hauptmann ubernommene Ludwig von Bismark stieg zum General Adjutanten auf Napoleonische Zeit Bearbeiten nbsp Uniformen des 2 Infanterie Regimentes 1810 in SpanienDie Geschichte der nassauischen Armee ist eng mit den jeweiligen Bundnisverpflichtungen des Herzogtums verbunden Bereits mit der Grundung des Rheinbundes hatte sich Nassau wie die ubrigen Staaten verpflichtet Napoleon mit Truppen zu unterstutzen Die Rheinbundstaaten mussten zusammen 63 000 Soldaten stellen dies entsprach je einem Soldaten je 155 Einwohner Auf das Herzogtum Nassau entfielen damit 1680 Mann Die Organisation der nassauischen Truppen erfolgte bereits 1803 unter Einbeziehung von Verbanden die aus Vorgangerstaaten ubernommen wurden Es wurden folgende Einheiten aufgestellt 1 Leibbataillon aus Nassau Usingener Grenadieren in Wiesbaden und Biebrich 2 Jagerbataillon aus Nassau Weilburger Jagern in Weilburg 3 Jagerbataillon aus Kurmainzer Jagern in Hochheim und Hochst 4 Musketierbataillon in Deuz und LinzJedes Bataillon bestand aus vier Kompanien mit insgesamt 15 Offizieren und 536 Mann Da hierbei die Truppenanzahl deutlich aufgestockt wurde erfolgte die Rekrutierung der erforderlichen Soldaten durch Konskription Das Offizierskorps bestand anfanglich aus Offizieren der Vorgangerstaaten Den Oberbefehl uber die Truppen lag beim Herzog der durch einen General Adjutanten vertreten wurde Der erste Herzog Friedrich August hatte umfassende militarische Erfahrung und war 1790 vom Kaiser zum Feldmarschall ernannt worden 1804 erfolgte die Vereinigung der Nassau Usingischen Reiter sowie der Wildenburgschen und Hachenburgschen Husaren zu einer Kavallerieschwadron Die Soldaten trugen ab 1803 grune Uniformrocke Bei der Infanterie trug man graue oder weisse Hosen gelbes Lederzeug und Tschakos beim 1 Bataillon Raupenhelme ab 1810 einheitlich Pelzmutzen Die Bewaffnung bestand aus Steinschlossgewehren mit Bajonett Bei der Kavallerie gab es grune Spenzer und Hosen schwarzes Lederzeug sowie Raupenhelme ab 1810 Pelzmutzen Das Zentraldepot der Armee wurde 1808 zunachst im sakularisierten Kloster Eberbach im Rheingau errichtet 1 Im Zuge des Ausbaus der Wiesbadener Kasernen erfolgte eine Verlegung nach Wiesbaden Mit Ausbruch des Krieges zwischen Preussen und Frankreich 1806 musste Nassau seine Bundnisverpflichtung mit Frankreich erfullen Die Bataillone wurden auf sechs Kompanien vergrossert und gemass Vereinbarung in der Rheinbundakte zu einer Brigade zusammengefasst Zuvor waren die Einheiten noch formal getrennt den beiden Altfurstentumern unterstellt gewesen Weiterhin wurde eine zusatzliche Kompanie berittener Jager aufgestellt Nassau setzte zunachst im September 1806 das 3 Jagerbataillon unter Major Meder in Marsch Dieses nahm als Teil des VII franzosischen Korps an der Schlacht bei Jena teil Nachdem sie auf volle Starke gebracht worden waren ruckten am 10 November 1806 das 1 Leibbataillon und das 2 Jagerbataillon unter Oberst von Schaffer aus In Magdeburg vereinigten sich die drei nassauischen Bataillone und marschierten auf Berlin Dort dienten sie von Ende Dezember 1806 an als Besatzungstruppen Mitte Februar 1807 stiess das 4 Musketierbataillon hinzu Im April 1807 erfolgte die Verlegung von zunachst acht Kompanien nach Schwedisch Pommern Die Truppen beteiligten sich an der Kampfen bei Ueckermunde und Anklam Von Juni an nahmen das 2 3 und 4 Bataillon vollstandig an der Belagerung von Kolberg und Stralsund teil Ab November 1807 kehrten die Truppen uber Berlin Bayreuth und Frankfurt nach Nassau zuruck Eine Parade am 1 Januar 1808 bei Konigstein bildete den feierlichen Abschluss des Feldzugs Zuvor hatte Herzog Friedrich August am 9 August 1807 die Herzoglich Nassauische Tapferkeitsmedaille fur Unteroffiziere und Soldaten gestiftet Es folgte eine Reorganisation der Truppen Die Armee sollte aus zwei Regimentern mit je 2 Bataillonen zu funf Kompanien bestehen Hintergrund war die Forderung Napoleons die Sollstarke der Truppen um 25 zu erhohen Die Sollstarke der nassauischen Armee betrug nun 2750 Mann Die Organisation in Regimenter sollte verhindern dass die Kompanien in franzosische Regimenter eingegliedert und von franzosischen Obersten befehligt wurden Bereits im August 1808 marschierte das vergrosserte 2 Herzogliche Nassauische Infanterieregiment mit 1732 Mann nach Spanien zur Unterstutzung der franzosischen Truppen Es war aus dem 2 und 3 Bataillon je einer Kompanie der anderen Bataillone einer Eskadron reitender Jager und 300 neuen Rekruten gebildet worden Jedes Bataillon bestand aus einer Grenadierkompanie vier Fusilierkompanien und einer Voltigeurkompanie Der Einsatz dauerte fast funf Jahre In dieser Zeit nahmen die Truppen an sieben Schlachten und 33 Gefechten teil In Spanien verlor das 2 Regiment rund 2 700 Mann Die Voltigeure wurden in der Schlacht bei Talavera vollstandig aufgerieben Wahrend des Spanienfeldzugs wurde das Regiment insgesamt mit 1675 Mann verstarkt Das 1 Herzogliche Infanterieregiment und eine weitere Eskadron wurde ab April 1809 mit 1554 Mann gegen Osterreich im Funften Koalitionskrieg eingesetzt Es war aus den verbliebenen Teilen des 1 und 4 Bataillons sowie Truppen der Furstentumer Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen und Isenburg gebildet worden Im Fruhjahr 1810 erfolgte die Verlegung nach Spanien Dort war es in den nachsten Jahren an 35 Gefechten beteiligt Das 1 Regiment verlor in diesen Feldzugen rund 1300 Mann und erhielt 1436 Mann Ersatz Die beiden nassauischen Kavallerieschwadrone zogen mit zusammen 314 Mann nach Spanien und verloren rund 100 Mitglieder Aufgrund des umfangreichen Spanieneinsatzes musste das Herzogtum keine Truppen fur den Russlandfeldzug 1812 stellen Mit dem Wechsel zur antinapoleonischen Allianz erhielten die Truppen den Befehl zum Frontwechsel Oberst August von Kruse wechselte mit dem 2 Regiment am 10 Dezember 1813 bei Bayonne zu den Englandern Es sollte per Schiff uber England in die Niederlande verlegt werden Bei einem Sturm vor der Insel Texel sanken zwei der Schiffe Dabei ertranken 230 Soldaten und Offiziere Oberst Friedrich Wilhelm Meder hielt seinen Eid auf Napoleon und verweigerte mit dem 1 Regiment den Frontwechsel Das Regiment wurde von den Franzosen am 22 Dezember 1813 entwaffnet und gefangen genommen Oberst Meder wechselte in die franzosische Armee und fiel in Spanien Insgesamt starben etwa 62 der am Spanieneinsatz beteiligten nassauischen Soldaten wahrend des Feldzugs Gleichzeitig musste Nassau nach dem Wechsel weitere Truppen aufstellen Mit einer Brigade bestehend aus dem 3 Infanterie Linienregiment dem Landwehr Regiment und einem Jagercorps beteiligte es sich 1813 14 an der Belagerung von Mainz Zusatzlich musste Nassau einen Landsturm von bis zu 36 000 Mann organisieren nbsp Waterloo Denkmal Wiesbaden nbsp Die nassauische Waterloo MedailleNach der franzosischen Kapitulation 1814 uberliess das Herzogtum das 2 Infanterieregiment dem Konigreich der Niederlande fur sechs Jahre und loste den Landsturm wieder auf In den Schlachten bei Quatre Bras und Waterloo kampften die herzoglichen Truppen in der englisch niederlandischen Armee Bei Waterloo stand das 1 Regiment im Zentrum und das 2 Regiment das zuvor bei Quatre Bras gefochten hatte im linken Flugel Insgesamt kampften 7507 nassauische Soldaten darunter 169 freiwillige Jager bei Waterloo 887 von ihnen verloren ihr Leben Fur die Uberlebenden wurde die Waterloo Medaille gestiftet Das Waterloo Denkmal auf dem Wiesbadener Luisenplatz erinnert an die Nassauer Gefallenen Infolge des Wiener Kongresses kam es zu weitreichenden Anderungen So wurden mit Preussen infolge der Gebietsabtretungen auch ca 1700 Soldaten ausgetauscht Das 3 Infanterie Linienregiment das Landwehr Regiment und die berittenen Jager wurden aufgelost Deutscher Bund Bearbeiten nbsp Ehemalige nassauische Infanteriekaserne in Wiesbaden erbaut 1817 1819 nbsp Ehemaliges Militarhospital 1828 1840 und Offiziersschule 1840 1912 letztes erhaltenes Gebaude der nassauischen Kasernen in Wiesbaden 2 Die ab 1815 bestehende Truppenorganisation richtete sich nach der Bundeskriegsverfassung des Deutschen Bundes Die beiden nassauischen Bataillone gehorten zur 2 Division des IX Bundes Corps Sie umfassten 4039 Mann In Friedenszeiten standen hiervon jedoch nur etwa ein Sechstel unter Waffen Die ubrigen wurden nach der Ausbildung mit Ausnahme der Herbstmanover beurlaubt Garnisonstadte der Armee waren Weilburg 1 Regiment 1 Bataillon Diez 1 Regiment 2 Bataillon Wiesbaden 2 Regiment und Artillerie und Biebrich Jager und Pioniere Eine besondere Einrichtung war die Garnisonskompanie auf der Festung Marxburg sie diente der Versorgung pensionsberechtigter Militarangehoriger die auf ihre Entlassung aus dem aktiven Militar verzichteten 3 Daneben bestand der Landsturm der in 27 Kompanien gegliedert war Die Rekruten wurden aus dem Kreis der Wehrpflichtigen ausgelost ihre Dienstzeit dauerte vom 20 bis zum 26 Lebensjahr zuzuglich eines Jahres in der Reserve Der erloste Rekrut konnte sich von einem Einsteher vertreten lassen nbsp Die Hainkaserne entwickelte sich aus der 1820 zur Kaserne umgebauten Weilburger Munze Ab 1819 verfugte Nassau uber eine eigene Militarschule fur die Offiziersausbildung in Wiesbaden Das Offizierkorps sollte nach den Koalitionskriegen schrittweise durch junge Offiziere aus dem Kreis der eigene Untertanen ersetzt werden Dies fuhrte in der Armee zu erheblichen Spannungen mit den Kriegsveteranen die sich hierdurch ihrer Aufstiegsmoglichkeiten beraubt sahen Eine Folge dieser Spannungen war der Weilburger Kadettenmord bei dem der Kadett Adolf Vigelius in der Nacht zum 8 Dezember 1827 in Weilburg ermordet wurde Die langjahrigen Ermittlungen ergaben dass der Mord von zahlreichen Angehorigen des 1 Bataillons gemeinschaftlich begangen worden war Am 26 Marz 1832 verkundete das Kriegsgericht das Urteil 37 noch lebende Armeeangehorige wurden wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes zum Tode verurteilt Bei den vier Radelsfuhrern wurde das Urteil mit dem Schwert vollstreckt in den ubrigen Fallen gewahrte der Herzog eine Begnadigung in Form von Zuchthausstrafen zwischen 2 und 21 Jahren 4 nbsp August von Kruse General Adjutant der nassauischen TruppenAb 1821 unterstand die Truppe dem Generalcommando unter Generalmajor August von Kruse Anstelle der Landsturmbataillone wurde ein Reservebataillon zu acht Kompanien aufgestellt Dieses nahm bevorzugt Polizeiaufgaben wahr Die in der Schlacht von Waterloo erbeuteten Kanonen bildeten den Grundstock der 1820 aufgestellten 1 nassauischen Artillerie Kompanie Die erbeuteten Kanonen wurden zugig durch eigenentwickelte Kanonen ersetzt Die Artillerie genoss den Ruf der Elitetruppe des Herzogtums Ihre Garnison war ab 1828 29 die neue Artillerie Kaserne Wiesbaden In Folge der Julirevolution von 1830 kam es zu Mobilmachungen zur Abwehr der in Kurhessen besonders um Hanau ausgebrochenen Unruhen Im folgenden Jahr kam es erneut zur Mobilmachung fur die geplante Bundesexekution aufgrund der Belgischen Revolution in Belgien und Luxemburg Aufgrund des inzwischen geschlossenen Belgisch Niederlandischen Friedensvertrages unterblieb das Ausrucken Die Infanterie wurde 1831 in drei Bataillone zu je vier Kompanien gegliedert Zusatzlich wurde eine Pioniereinheit aufgestellt Fur alle Soldaten wurde einheitlich der Tschako als allgemeine Kopfbedeckung eingefuhrt Die Artillerie wurde 1833 zu einer Division aus zwei Kompanien vergrossert Ab 1836 erfolgte die generelle Umstellung auf Perkussionsgewehre ab 1846 auf gezogene Gewehre Die Jahre 1848 und 1849 fuhrten erneut zu Mobilmachungen und Aufmarschen Nassauische Truppen waren an der Niederschlagung des republikanischen Aufstandes in Baden beteiligt Hier waren sie am Gefecht bei Mannheim und dem Sturm auf Freiburg beteiligt Unter personlicher Fuhrung von Herzog Adolf befand sich ein Kontingent bestehend aus dem 1 und dem 2 Regiment sowie der gesamten nassauischen Feldartillerie im Krieg gegen Danemark In dem Gefecht bei Eckernforde verhinderten die nassauische und die schleswig holsteinische Artillerie die Landung der danischen Flotte Fur die 126 nassauischen Teilnehmer des Gefechts stiftete der Herzog eine Erinnerungsmedaille Bei dem Gefecht gab es auf nassauischer Seite keine Gefallenen Nach dem Krieg gegen Danemark war die nassauische Armee wieder gegen Aufstandische in Baden eingesetzt Infolge der Marzrevolution kam es auch im nassauischen Militar zu Veranderungen So wurde der Regimentsverband aufgelost und die allgemeine Volksbewaffnung durch das Volkswehrgesetz geregelt Diese Anderungen wurden jedoch in der Reaktionsara wieder zuruckgenommen Das Reserve Bataillon das bisher Aufgaben der Landespolizei wahrgenommen hatte wurde aufgelost und seine Aufgaben wurden auf das neu geschaffene Landjagerkorps ubertragen Auch kam es 1849 zu einer Anderung der Uniform nach preussischem Vorbild Sie bestand nun aus grunem Waffenrock und Pickelhaube nbsp Rheinkaserne in Biebrich um 1860 erbaut nbsp Die ab 1862 eingefuhrten UniformenIm Jahr 1855 wurde ein Jagerbataillon eingerichtet das in der Gunst von Herzog Adolph hoch stand und als Gardeeinheit anstelle der zuvor bevorzugten Artillerie den hochsten Rang innerhalb der nassauischen Armee einnahm 1862 erfolgte eine erneute Anderung der Uniformen nun nach osterreichischem Vorbild Die Grundfarben gruner Waffenrock mit gelbem Lederzeug blieben jedoch erhalten Der Tschako wurde wieder eingefuhrt Ihren letzten Einsatz hatte die nassauische Armee im Deutschen Krieg von 1866 an dem Nassau mit etwa 6100 Soldaten teilnahm Herzog Adolf fuhrte personlich den Oberbefehl Nach dem Gefecht bei Zorn 12 Juli 1866 verliess Herzog Adolf sein Herzogtum Die nassauische Armee wurde in den Odenwald verlegt und nahm noch an den Gefechten bei Tauberbischofsheim 24 Juli 1866 und Gerchsheim 25 Juli 1866 teil Insgesamt hatte die Armee in diesem Krieg funf Gefallene und sieben Vermisste zu verzeichnen Am 8 September 1866 verabschiedete der Herzog im bayerischen Gunzburg die Truppe im Rahmen einer Parade und reiste anschliessend nach Wien ab Bei Gunzburg wurde zur Erinnerung an das Ende der Armee das Nassauer Denkmal errichtet Die Soldaten kehrten in das von Preussen annektierte Land heim In Wiesbaden wurden sie im Rahmen einer Zeremonie durch Generalmajor Hieronymus Anton von Ziemiecki den nassauischen Militarbevollmachtigter bei der Bundesmilitar Kommission von ihrem Fahneneid entbunden Die Verbande wurden aufgelost Offiziere von denen viele entgegen der politischen Linie des Herzogtums bereits zuvor mit Preussen sympathisiert hatten erhielten die Wahl nach nassauischem oder preussischem Recht in Pension zu gehen oder in die preussische osterreichische oder sachsische Armee zu wechseln Einigen Offizieren sowie allen Generale wurde der Ubergang in preussische Dienste vor Vornherein verwehrt Von 152 aktiven nassauischen Offizieren schlossen sich 90 Preussen an zwei gingen in sachsische und keiner in osterreichische Dienste Die ubrigen gingen in Pension Herzog Adolph trug dem Offizierskorps diese weit uberwiegende Zuwendung an Preussen jahrzehntelang nach und verweigerte lange jeglichen Kontakt zu seinen einstigen Offizieren Unteroffiziere sowie neue Wehrpflichtige wurden in die preussische Armee ubernommen Nachgeschichte Ubernahme in die preussische Armee Bearbeiten In der preussischen Armee wurde die nassausche Tradition fortgefuhrt Mehrere Truppenteile fuhrten die Bezeichnung Nassauisch im Namen und das Datum der Errichtung der nassauischen Einheiten als Stiftungstag 1 Nassauisches Infanterie Regiment Nr 87 Stiftungstag 14 Marz 1809 Garnison Mainz 2 Nassauisches Infanterie Regiment Nr 88 Aufgestellt 13 August 1808 Garnison Mainz und Hanau 1 Nassauisches Feldartillerie Regiment Oranien Nr 27 Stiftungstag 15 Marz 1833 Garnison Mainz und Wiesbaden 2 Nassauisches Feldartillerie Regiment Frankfurt Nr 63 Stiftungstag 25 Marz 1899 Garnison Mainz und Frankfurt 1 Nassauisches Pionier Bataillon Nr 21 Stiftungstag 26 Marz 1901 Garnison Mainz Kastel 2 Nassauisches Pionier Bataillon Nr 25 Stiftungstag 1 Oktober 1909 Garnison Mainz KastelGeneral Adjutanten Bearbeiten nbsp Anton von ZiemieckiDie Truppe stand unter dem direkten Befehl des Herzogs Dieser wurde durch den General Adjutanten vertreten Der Posten wurde von einem Offizier im Range eines Generalmajors wahrgenommen Wahrend seiner Dienstzeit konnte die Beforderung zum Generalleutnant erfolgen Oberst Johann von Bismark 1806 1814 Generalleutnant August von Kruse 1814 1837 Generalleutnant Friedrich von Preen 1837 1848 Generalmajor Georg Ludwig Nikolaus Alefeld 1848 1850 Generalleutnant August Ludwig zu Sayn Wittgenstein Berleburg 1852 1854 Generalleutnant Heinrich von Hadeln 1854 1862 Generalmajor Hieronymus Anton von Ziemiecki 1862 1866 Die Militarverwaltung Bearbeiten1803 wurde die Militardeputation oder Kriegsdeputation als zentrale Verwaltungsorganisation fur Militarfragen geschaffen Sie war fur Rekrutierung und Stationierung der Truppen sowie Disziplinarsachen und Beschwerden gegen Militarpersonen verantwortlich Sie hatte die Aufsicht uber die Verwaltung des Unterhalts der Bekleidung und Verpflegung der Truppen und des Pensionswesens Sie bestand zunachst aus einem Regierungsrat zwei Offizieren und einem Mitglied der Hofkammer Ab dem 7 November 1806 wurde sie in Kriegskollegium umbenannt und erhielt erweiterte Kompetenzen vergleichbar einem Kriegsministerium sie war jedoch unabhangig von der Regierung des Herzogtums Nassau und stand direkt unter dem Vorsitz des Herzogs Zu ihren Aufgaben gehorte die Verwaltung des Militarfonds das militarische Beschaffungswesen die Oberaufsicht uber die Magazine Rustkammern und Depots Konskriptionswesen einschliesslich der Dispension vom Militardienst Vormundschaft uber Kriegswaisen und die Oberaufsicht uber die Militargerichtsbarkeit Sie war Appellationsinstanz der Militargerichte und Gericht erster Instanz fur Eheprozesse von Militarangehorigen Das Organisationsedikt vom 9 11 September 1815 liess die Aufgaben des Kriegskollegiums unverandert Zum 1 November 1849 wurden alle Truppen des Herzogtums per Generalbefehl zu einer Brigade zusammengefasst und das Kriegsdepartement als oberste Militarbehorde eingerichtet Weiter erfolgte eine Gliederung der Infanterie in zwei Abteilungen mit jeweils drei selbststandigen Bataillonen Zum 7 April 1855 erfolgte eine Ruckgliederung der Bataillone in zwei Regimenter Bereits per Generalbefehl vom 26 Juli 1854 ubernahm der Herzog personlich das Oberkommando der Armee Letzte organisatorische Reform war 1865 die Wiedereinfuhrung eines Kommandos der Infanteriebrigade Liste der Schlachten des Herzoglich Nassauischen Militars BearbeitenSchlachten und Gefechte der Herzoglich Nassauische Armee Datum Einheit Schlacht Gefecht Ort Gegner3 Oktober 1806 3 Jager Bataillon Schlacht Jena Preussen15 April 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Pasewalk Preussen16 April 1807 2 3 4 Bataillon Schlacht Ferdinandshoff Preussen17 April 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Uckermunde Preussen29 Juni 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Colberg Preussen30 Juni 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Colberg Preussen22 Juli 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen23 Juli 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen27 Juli 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen6 August 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen11 August 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen25 August 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen27 August 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen28 August 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen29 August 1807 2 3 4 Bataillon Gefecht Stralsund Preussen9 September 1807 2 3 4 Bataillon Besitzergreifung Rugen Preussen25 Oktober 1808 2 Inf Regiment Gefecht Zornosa Spanien26 Oktober 1808 2 Inf Regiment Gefecht Durango Spanien31 Oktober 1808 2 Inf Regiment Schlacht Durango Spanien8 November 1808 2 Inf Regiment Gefecht Valmaseda Spanien24 Januar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Jaraiceo Spanien25 Januar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Miravette Spanien26 Januar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Lugar Nuevo Spanien27 Januar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Almaraz Spanien3 Februar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Almaraz Spanien9 Februar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Almaraz Spanien10 Februar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Almaraz Spanien15 Februar 1809 2 Inf Regiment Gefecht Almaraz Spanien17 Marz 1809 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Talavera la Vieja Spanien17 Marz 1809 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Mesa de Ibor Spanien27 Marz 1809 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Medellin Spanien28 Marz 1809 2 Inf Regiment und reitende Jager Schlacht Medellin Spanien16 Mai 1809 2 Inf Regiment Gefecht Merida Spanien17 Mai 1809 2 Inf Regiment Gefecht Merida Spanien18 Mai 1809 2 Inf Regiment Gefecht Merida Spanien19 Mai 1809 2 Inf Regiment Gefecht Merida Spanien20 Mai 1809 2 Inf Regiment Gefecht Merida Spanien5 Juni 1809 1 Inf Regiment Gefecht Pfaffenhofen Osterreich27 Juli 1809 2 Inf Regiment Schlacht Talavera de la Reina Spanien28 Juli 1809 2 Inf Regiment Schlacht Talavera de la Reina Spanien8 August 1809 2 Inf Regiment Gefecht Toledo Spanien9 August 1809 2 Inf Regiment Gefecht Toledo Spanien11 August 1809 2 Inf Regiment Schlacht Almonacid Spanien21 August 1809 2 Inf Regiment Gefecht Fuentiduena Spanien21 August 1809 Reitende Jager Gefecht Escaray Spanien22 August 1809 2 Inf Regiment Gefecht Villa Mairique Spanien23 August 1809 Reitende Jager Gefecht Logrono Spanien19 November 1809 2 Inf Regiment Schlacht Ocana Spanien25 November 1809 Reitende Jager Gefecht Briviesca Spanien2 Dezember 1809 Reitende Jager Gefecht Villovejo Spanien19 Dezember 1809 Reitende Jager Gefecht Prieva Spanien21 Marz 1810 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht auf dem Montserrat Spanien22 Marz 1810 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Manresa Spanien22 Marz 1810 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht auf dem Col de David Spanien23 Marz 1810 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Manresa Spanien24 Marz 1810 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Manresa Spanien25 Marz 1810 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht auf dem Montserrat Spanien2 April 1810 1 Inf Regiment Gefecht Manresa Spanien3 April 1810 1 Inf Regiment Gefecht Manresa Spanien4 April 1810 1 Inf Regiment Gefecht Manresa Spanien5 April 1810 1 Inf Regiment Gefecht Manresa Spanien15 April 1810 1 Inf Regiment Gefecht La Cruz Cubierta Spanien27 April 1810 2 Inf Regiment Gefecht Puerto Lapice Spanien1 Mai 1810 Reitende Jager Gefecht Malagon Spanien16 Mai 1810 2 Inf Regiment Gefecht Puerto Lapice Spanien24 Mai 1810 Reitende Jager Gefecht La Motta Spanien4 Juli 1810 Reitende Jager Gefecht Villanueva de los Infantes Spanien18 Juli 1810 Reitende Jager Gefecht Mestanza bei Puertollano Spanien29 Juli 1810 2 Inf Regiment Gefecht Sta Cruz de Modela Spanien3 August 1810 Reitende Jager Gefecht Malagon Spanien25 August 1810 Reitende Jager Gefecht Abenojar Spanien26 August 1810 Reitende Jager Gefecht Agudo Spanien7 September 1810 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Soquellamos Spanien12 September 1810 Reitende Jager Gefecht La Nova Spanien7 Oktober 1810 1 Inf Regiment Gefecht Hospitalet Spanien15 Oktober 1810 Reitende Jager Gefecht Picon Spanien17 Oktober 1810 Reitende Jager Gefecht Malagon Spanien25 Oktober 1810 1 Inf Regiment Gefecht Barcelona Spanien31 Oktober 1810 1 Inf Regiment Gefecht Molinos del Rey Spanien16 November 1810 Reitende Jager Gefecht Puertollano Spanien18 November 1810 Reitende Jager Gefecht Argamassilla Spanien19 November 1810 1 Inf Regiment Gefecht San Andres bei Barcelona Spanien12 Dezember 1810 Reitende Jager Gefecht Migueltura Spanien30 Januar 1811 2 Inf Regiment Gefecht Penas de San Pedro Spanien5 Marz 1811 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Albacete Spanien6 Marz 1811 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Albacete Spanien6 Marz 1811 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Villanueva de los Infantes Spanien19 Marz 1811 1 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Barcelona Spanien5 April 1811 1 Inf Regiment Gefecht Trenta Passos Spanien25 Mai 1811 1 Inf Regiment Gefecht St Celoni Spanien11 Juli 1811 1 Inf Regiment Gefecht Mataro Spanien12 Juli 1811 2 Inf Regiment Gefecht Alcaraz Spanien17 Juli 1811 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Lezuza Spanien25 Juli 1811 1 Inf Regiment Gefecht auf dem Montserrat Spanien7 August 1811 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Villarrobledo Spanien13 August 1811 1 Inf Regiment Gefecht Diana Spanien25 August 1811 2 Inf Regiment Gefecht Alcaraz Spanien21 September 1811 1 Inf Regiment Gefecht Moncada Spanien17 Oktober 1811 2 Inf Regiment Gefecht Sta Cruz Spanien2 November 1811 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Villanueva de la Fuente Spanien12 November 1811 1 Inf Regiment Gefecht Mataro Spanien20 November 1811 2 Inf Regiment Gefecht Villanueva de los Infantes Spanien31 Dezember 1811 Reitende Jager Gefecht Ciudad Real Spanien16 Januar 1812 Reitende Jager Gefecht Almagro Spanien18 Januar 1812 Reitende Jager Gefecht Porzuna Spanien24 Januar 1812 1 Inf Regiment Gefecht Altafulla Spanien31 Marz 1812 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Villanueva de los Infantes Spanien25 April 1812 Reitende Jager Gefecht Quintanar de la Orden Spanien6 Mai 1812 1 Inf Regiment Gefecht Granollers Spanien20 Mai 1812 1 Inf Regiment Gefecht St Vincens bei Molinos del Rey Spanien26 Mai 1812 1 Inf Regiment Gefecht Molinos del Rey Spanien31 Mai 1812 1 Inf Regiment Gefecht Molinos del Rey Spanien6 Juni 1812 1 Inf Regiment Gefecht Martorell Spanien1 Juli 1812 Reitende Jager Gefecht Colmenar el Viejo Spanien17 Juli 1812 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Mora Spanien29 Juli 1812 1 Inf Regiment Gefecht auf dem Montserrat Spanien31 Juli 1812 1 Inf Regiment Gefecht Martorell Spanien1 August 1812 Reitende Jager Gefecht Las Navas del Marques Spanien7 August 1812 1 Inf Regiment Gefecht St Celoni Spanien6 September 1812 1 Inf Regiment Gefecht Mataro Spanien7 September 1812 1 Inf Regiment Gefecht Palleja Spanien22 September 1812 2 Inf Regiment Gefecht Consuegra Spanien14 November 1812 Reitende Jager Gefecht Salamanca Spanien30 November 1812 1 Inf Regiment Gefecht Villa Franca Spanien20 Dezember 1812 Reitende Jager Gefecht Mataro Spanien8 Mai 1813 Reitende Jager Gefecht Valladolid Spanien18 Mai 1813 1 Inf Regiment Gefecht Bisbal Spanien1 Juni 1813 1 Inf Regiment Gefecht Molinos del Rey und Palleja Spanien18 Juni 1813 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Arinuela und St Domingo Spanien21 Juni 1813 2 Inf Regiment und reitende Jager Schlacht Vitoria Spanien Spanien24 Juni 1813 2 Inf Regiment und reitende Jager Gefecht Pamplona Spanien28 Juli 1813 Reitende Jager Gefecht Pamplona Spanien15 August 1813 1 Inf Regiment Gefecht Tarragona Spanien31 August 1813 2 Inf Regiment Gefecht an der Bidasoa Spanien14 September 1813 1 Inf Regiment Gefecht Villa Franca Spanien10 Dezember 1813 2 Inf Regiment Gefecht Bayonne Spanien Frankreich15 Juni 1815 2 Inf Regiment Treffen Quatre Bras Frankreich16 Juni 1815 2 Inf Regiment Treffen Quatre Bras Frankreich18 Juni 1815 1 2 Inf Regiment Schlacht Waterloo Frankreich24 April 1848 2 Inf Regiment Gefecht Freiburg Baden26 April 1848 1 Inf Regiment Gefecht Mannheim Baden5 April 1849 Artillerie Gefecht Eckernforde Danemark6 Juni 1849 1 Inf Regiment Gefecht auf den Duppeler Hohen Danemark16 Juni 1849 1 Inf Regiment Gefecht Grosssachsen Danemark22 Juni 1849 1 Inf Regiment Gefecht Sinsheim Baden29 Juni 1849 1 Inf Regiment Gefecht Gernsbach Baden30 Juni 1849 1 Inf Regiment Gefecht Oos Baden12 Juli 1866 1 Inf Regiment Gefecht Zorn Preussen24 Juli 1866 Brigade Treffen Tauberbischofsheim Preussen25 Juli 1866 Brigade Gefecht Gerchsheim Preussen26 Juli 1866 Brigade Gefecht Wurzburg PreussenBesoldung BearbeitenDie Besoldung der Soldaten wies die fur die damalige Zeit hohe Lohnspreizung auf Ein Oberst erhielt etwa den 86 fachen Sold wie ein Gemeiner Die folgende Tabelle nennt beispielhaft die Besoldung des 2 herzoglich nassauischen Infanterieregiments in niederlandischen Kriegsdiensten im Juli 1814 5 Dienstgrad Sold in Franc CentimesOberst 833 30Oberstleutnant 358 30Major 300 00Hauptmann 1 Klasse 200 00Bataillonsarzt 125 00Leutnant 1 Klasse 104 15Unterleutnant 83 31Fahnentrager 40 50Feldwebel 31 25Sergant 22 63Korporal 14 01Gemeiner 9 70Orden und Ehrenzeichen BearbeitenNeben der Tapferkeitsmedaille als hochstem militarischen Ehrenzeichen des Herzogtums gab es drei Medaillen zur Erinnerung an die Teilnahme an einzelnen Schlachten Waterloo Medaille Nassau Medaille fur das Gefecht bei Eckernforde Medaille fur den Feldzug 1866 Nassau Daruber hinaus wurde 1834 ein Dienstehrenzeichen eingefuhrt mit dem Offiziere nach 25 Dienstjahren bedacht wurden Herzog Adolph erganzte dieses durch Erlass vom 13 Februar 1856 um eine zusatzlich Stufe fur Offiziere die das 50 Dienstjahr vollendet hatten Diese Stufe wurde achtmal verliehen Literatur BearbeitenPhilipp von Rossler Die Geschichte der Herzoglich Nassauischen Truppen Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DB2oBt6zd0o8C IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Philipp von Roessler Hrsg Die historischen Begebenheiten und die Entwickelung der staatlichen Einrichtungen in den Nassauischen Landen Wiesbaden 1893 online Historische Kommission fur Nassau Hrsg Herzogtum Nassau 1806 1866 Politik Wirtschaft Kultur Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1981 ISBN 3 922244 46 7 Winfried Schuler Das Herzogtum Nassau 1806 1866 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2006 ISBN 3 930221 16 0 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 Walter Rosenwald Die Herzoglich Nassauische Tapferkeitsmedaille In Nassauische Annalen 96 1985 S 169 196 Walter Rosenwald Herzog Adolph von Nassau seine Armee und seine Generale In Nassauische Annalen 107 1996 S 171 197 Peter Wacker Aufzeichnungen eines nassauischen Soldaten aus napoleonischer Zeit In Nassauische Annalen 107 1996 S 159 170 Guntram Muller Schellenberg Das nassauische Militar in napoleonischer Zeit Schellenberg sche Verlagsbuchhandlung Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 922027 79 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Military of Nassau state Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau S 25 Sigrid Russ Kulturdenkmaler in Hessen Wiesbaden I 2 Stadterweiterungen innerhalb der Ringstrasse Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen 1 Auflage Band 1 Theiss Wiesbaden 2005 ISBN 3 8062 2010 7 Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau Wiesbaden 1827 online Edith Brockel u a Weilburg Lexikon Magistrat der Stadt Weilburg Weilburg 2006 OCLC 179983121 S 198 Peter Wacker Das herzoglich nassauische Militar 1813 1866 Band 2 1998 ISBN 3 922027 85 7 S 670 671 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzoglich Nassauische Armee amp oldid 224668310