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Der Sturm auf Freiburg fand am 24 April 1848 wahrend der Badischen Revolution statt Verbande des VIII Armee Korps des Deutschen Bundes sturmten die Stadt Freiburg im Breisgau die von republikanischen Freischarlern besetzt war Sturm auf FreiburgTeil von Badische RevolutionErsturmung der Barrikaden am Breisacher TorDatum 24 April 1848Ort Freiburg im BreisgauAusgang Freiburg wird von den Bundestruppen besetztKonfliktparteienrepublikanische Freischarler 2 Division des VIII Armee Korps des Deutschen Bundes mit Verbanden aus Baden BadenHerzogtum Nassau NassauGrossherzogtum Hessen HessenBefehlshaberGeorg von Langsdorff General Friedrich HoffmannTruppenstarke1 200 6 000Verluste11 Tote 13 Verwundete 14 Tote 20 VerwundeteKampfe im Zuge der Badischen Revolution 1848 49 Heckerzug 13 bis 27 April 1848 Scheideck Gunterstal Freiburg DossenbachStruve Putsch 21 bis 25 September 1848 StaufenBadischer Militaraufstand 9 Mai bis 23 Juli 1849 Heppenheim Weinheim Wald Michelbach Ludwigshafen Kafertal Ladenburg I Hirschhorn Waghausel Ladenburg II Sinsheim Ubstadt Durlach Gernsbach Rastatt Inhaltsverzeichnis 1 Blutige Ostern 1848 2 Gedenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBlutige Ostern 1848 BearbeitenAm 22 April fand in Freiburg eine Volksversammlung mit 3000 bis 4000 Teilnehmern statt von denen 1200 bis 1400 bewaffnet waren Das Militar hatte sich aus der Stadt zuruckgezogen 1 Nach der Niederlage Friedrich Heckers am 20 April im Gefecht auf der Scheideck versuchten Karl von Rotteck junior und Carl Mez vergeblich die Freischaren in Freiburg vom bewaffneten Aufstand abzubringen weshalb die Republikaner die beiden spater als Verrater bezeichneten Die Aufstandischen glaubten die Nachricht von Heckers Niederlage nicht und setzten auf den Entsatz durch die auf 5000 Mann geschatzte Freischar die unter Franz Sigel auf Freiburg heranruckte Am folgenden Tag versuchte die Freiburger Burgerwehr die Freischarler an der Ubernahme der stadtischen Kanonen zu hindern wobei die Fuhrung der Burgerwehr zaghaft agierte und die Mannschaften letztlich wegblieben Der Kommandeur der anruckenden Bundestruppen drohte mit dem Sturm der Stadt falls die Freischaren nicht abzogen und die Barrikaden beseitigt wurden Die gesetzte Frist wurde mehrfach verlangert zuletzt bis 16 Uhr Gegen 15 30 Uhr horte man in Freiburg das Feuer des Gefechts bei Gunterstal was nun die Bundestruppen am Sturm auf Freiburg hinderte In der Stadt sammelten sich wieder grossere Freischar Gruppen da jene die sich bereits zum Abmarsch bereit gemacht hatten jetzt blieben Die Freischarler holten sich nun zunachst eine der stadtischen Kanonen um damit in das Gefecht bei Gunterstal einzugreifen Spater holten die Freischarler auch die ubrigen drei Kanonen aus dem stadtischen Zeughaus und brachten sie bei den Stadttoren in Stellung Am 24 April requirierten die Freischarler Waffen in Freiburger Burgerhausern Um 9 30 Uhr begann unter dem Befehl General Friedrich Hoffmanns der Angriff der Bundestruppen auf die Stadt Um das Martinstor tobten heftige Kampfe doch die Truppen aus Hessen Nassau drangen hier uber die Kaiserstrasse als erste in die Stadt ein Uber die Jesuitengasse und das Zahringertor kamen badische Soldaten in die Stadt beim Predigertor Truppen aus Hessen Nassau und Baden Um 11 Uhr war Freiburg vollig in der Hand der Bundestruppen Einige Hauser der Stadt wurden bei den Kampfen beschadigt und es gab Verluste unter der Zivilbevolkerung Der erwartete Entsatz der von aussen auf Freiburg vordringenden Freischarler unter Franz Sigel und Theodor Mogling kam zu spat wodurch vermutlich grosserer Schaden von der Stadt abgewendet wurde General Hoffmann rief das Kriegsrecht aus und liess alle Einwohner der Stadt entwaffnen Zahlreiche Freischarler gerieten in Gefangenschaft Daruber hinaus wurden eine Anzahl Burger Freiburgs verhaftet darunter auch Karl von Rotteck junior Der Kommandant der Freischarler Georg von Langsdorff war Mitglied bei der Freiburger Turnerschaft von 1844 Die badische Staatsregierung loste den Verein am 25 April auf da weitere seiner Mitglieder in den Aufstand verwickelt waren Am 26 April traf der Kommandeur des VIII Armee Korps des Deutschen Bundes Prinz Friedrich von Wurttemberg in Freiburg ein und nahm am 28 April eine Parade seiner Truppen ab Gedenken Bearbeiten nbsp ErinnerungstafelAm inoffiziell als Platz der letzten Barrikade bezeichneten Platz neben dem Schwabentor erinnert eine Gedenktafel an die Ereignisse aus jener Zeit Literatur BearbeitenJoseph L Wohleb Freiburg in der 48er Revolution In Schau ins Land Heft 69 1950 S 102 118 online bei UB FreiburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sturm auf Freiburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darstellung auf www freiburgs geschichte de Freiburger Zeitung vom 25 April 1848 abgerufen am 8 August 2013 Freiburger Zeitung vom 26 April 1848 abgerufen am 8 August 2013 Freiburger Zeitung vom 27 April 1848 abgerufen am 8 August 2013 Freiburger Zeitung vom 28 April 1848 mit dem Bericht von General Hoffmann abgerufen am 8 August 2013 Darstellung auf www schule bw de abgerufen am 9 August 2013 Illustrirte Zeitung Nr 258 vom 10 Juni 1848 S 377 378 Online bei Google Books Einzelnachweise Bearbeiten Freiburger Zeitung vom 23 und 26 April online48 7 85 Koordinaten 48 0 0 N 7 51 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sturm auf Freiburg amp oldid 233137261