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Friedrich Ludwig Hoffmann 15 Januar 1795 in Ludwigsburg 8 Dezember 1879 in Karlsruhe war ein badischer Generalleutnant und Kriegsminister 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise AnmerkungenLeben BearbeitenHoffmanns Vater war Beamter des Herzogtums Pfalz Zweibrucken und spater des Furstentums Leiningen Nach dessen Mediatisierung trat er in die Dienste des Grossherzogtums Baden Seine Ausbildung erhielt der junge Friedrich zunachst am Lyzeum Mannheim Bereits mit 15 Jahren trat er als Fahnenjunker in die Badische Armee ein und machte 1812 als Unterleutnant den Russlandfeldzug Napoleons mit Nach dem Ubergang uber die Beresina geriet er in russische Gefangenschaft aus der er 1814 heimkehrte 1815 nahm Hoffmann am Feldzug gegen Napoleon teil 1828 wurde er Hauptmann und Flugeladjutant und war ab 1832 im Kriegsministerium beschaftigt In dieser Funktion verblieb er bis 1840 wurde aber 1835 zum Major und 1838 zum Oberstleutnant befordert 1840 wechselte er in den Generalstab und wurde gleichzeitig Kommandant des Infanterie Regiments von Freydorf Am 22 Marz 1848 kurz vor Beginn des Hecker Aufstandes wurde Hoffmann inzwischen Generalmajor zum Kriegsminister ernannt Sein jungerer Bruder Karl Georg Hoffmann war zu dieser Zeit Leiter des Finanzministeriums Hoffmann kommandierte selbst am 23 April die badischen und Bundestruppen die die Freischar unter Franz Sigel bei Gunterstal zerschlugen und am 24 April Freiburg einnahmen Am 24 September 1848 beendete Hoffmann mit seinen Truppen mit dem Gefecht um Staufen den Struve Putsch Dafur verlieh ihm Grossherzog Leopold das Komturkreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens 2 Nachdem am 11 Mai 1849 in der Bundesfestung Rastatt unter den badischen Truppen eine Meuterei ausgebrochen war versuchte Hoffmann am 12 Mai vergeblich die Situation wieder in den Griff zu bekommen und musste mit wenigen treu gebliebenen Truppen fliehen Am 13 Mai deckte er mit diesen Truppenresten die Flucht des Grossherzogs aus Karlsruhe nach Germersheim Alle darauf folgenden Versuche Hoffmanns getreue Truppenverbande zu sammeln schlugen fehl worauf er seine wenigen Abteilungen aufloste und sich nach Frankfurt begab Am 3 Juni 1849 wurde das gesamte grossherzoglich badische Kabinett ausser Hoffmann entlassen aber auch Hoffmann trat am 8 Juni von seinem Ministeramt und dem aktiven Militardienst zuruck 1850 wurde er in das Volkshaus des Erfurter Unionsparlaments gewahlt Fur die Sessionen des 20 ordentlichen Landtags 30 November 1861 bis 23 Juli 1863 ernannte ihn der Grossherzog zum Mitglied der ersten Kammer der Badischen Standeversammlung wo er auch Vizeprasident wurde 3 Familie BearbeitenHoffmann heiratete Karoline Gmelin 1823 eine Tochter des Botanikers Karl Christian Gmelin Der Arzt Adolf Hoffmann 1822 1899 der sich einen Namen als Militararzt sowie als Vorkampfer fur die arztliche Selbstverwaltung erwarb war sein Sohn 4 Schriften BearbeitenBeitrag zur Beantwortung der Frage Welches sind die Ursachen der plotzlichen Auflosung aller Disciplin in dem badischen Armee Corps Karlsruhe 1849 Google Digitalisat Die neue Kriegsfuhrung Fliegende Blatter aus der Mappe eines Soldaten 1869 Literatur BearbeitenL Lohlein Friedrich Hoffmann in Badische Biographien Herausgeber Friedrich von Weech 1 Theil Heidelberg 1875 S 380 388 online in der badischen Landesbibliothek Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 170 Weblinks BearbeitenEintrag auf Landeskunde entdecken online leobwEinzelnachweise Anmerkungen Bearbeiten Karl Stiefel Baden 1648 1952 Karlsruhe 1979 Band II S 1044 Hof und Staats Handbuch des Grossherzogtums Baden 1876 Braun Karlsruhe 1876 S 63 siehe auch Prasidium der Ersten Kammer der Badischen Standeversammlung 1861 bis 1863 Badische Biographien Band 5 S 306fVorgangerAmtNachfolgerKarl Wilhelm Eugen von FreydorfKriegsminister des Grossherzogtums Baden 1848August von RoggenbachNormdaten Person GND 1012273741 lobid OGND AKS VIAF 170768704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoffmann FriedrichALTERNATIVNAMEN Hoffmann Friedrich Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG badischer KriegsministerGEBURTSDATUM 15 Januar 1795GEBURTSORT LudwigsburgSTERBEDATUM 8 Dezember 1879STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hoffmann General amp oldid 237975012