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Das Karl Friedrich Gymnasium kurz KFG ist ein humanistisches 1 Gymnasium und die alteste hohere Schule in Mannheim mit einer mehr als 350 jahrigen ununterbrochenen Geschichte Karl Friedrich Gymnasium MannheimSchulform GymnasiumGrundung 1664Adresse Roonstrasse 4 668165 MannheimLand Baden WurttembergStaat DeutschlandKoordinaten 49 28 55 N 8 28 34 O 49 482069444444 8 4760305555556 Koordinaten 49 28 55 N 8 28 34 OSchuler rund 780 Stand Schuljahr 2011 12 Lehrkrafte rund 80 Stand Schuljahr 2011 12 Leitung Alexander SauterWebsite www kfg mannheim deNamensgeber Karl Friedrich von Baden Das Gebaude des Karl Friedrich Gymnasiums Mitte 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Historisches 1 1 Direktoren seit der Vereinigung von 1807 2 Schuler und Lehrer 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHistorisches BearbeitenDie Entstehungsgeschichte des Karl Friedrich Gymnasiums ist zunachst gepragt von den Auswirkungen der Konfessionalisierung auf das Bildungswesen und von Versuchen daraus resultierende Streitigkeiten zu uberwinden Fur die drei Konfessionen der Reformierten der Lutheraner und der Katholiken wurden dementsprechend je eigene hohere Schulen gegrundet 1664 wurde die Schule als reformiertes Padagogium Lateinschule von Kurfurst Karl Ludwig begrundet Der erste Rektor Johann Heinrich Burger latinisiert auch Burgerus trat 1665 sein Amt an Zustandige Aufsichtsbehorde war der Heidelberger Kirchenrat der im 18 Jahrhundert die Versuche des Konsistoriums der reformierten Gemeinde Mannheims die Zustandigkeit fur sich zu beanspruchen erfolgreich abzuwehren vermochte Eine neue Lage entstand durch den Ubergang der Herrschaft an die katholische Linie Pfalz Neuburg Philipp Wilhelm ermahnte gleich nach seinem Einzug in die Residenz Heidelberg die Konfessionen zum Frieden Nachdem die Stadt im Orleansschen Erbfolgekrieg 1689 vollkommen zerstort worden war begann man im Jahre 1700 mit der Neugrundung des reformierten Padagogiums Die Grundung des lutherischen Gymnasiums erfolgte dagegen 1711 durch die lutherische Kirchengemeinde 1720 stiftete dann der aus der katholischen Linie Pfalz Neuburg stammende Kurfurst Karl Philipp das katholische Jesuiten Gymnasium Zwischen 1730 und 1734 wurde ein Kolleggebaude zwischen dem westlichen Schlossflugel und der Jesuitenkirche errichtet 1738 entstand das Gebaude fur das Jesuitengymnasium das sich in der Kalten Gass befand 2 Seit 1759 wurden in der Kurpfalz nur noch Absolventen der Schulen in Heidelberg Mannheim Neustadt an der Haardt und Kreuznach zum Universitatsstudium zugelassen 3 1750 wurde die Unterstutzungskasse Cassa Pia fur bedurftige Schuler im Jesuitengymnasium gegrundet Die Cassa Pia bestand als Lernmittelbucherei bis nach dem Zweiten Weltkrieg Als die Revolution ausbrach begannen im Jahre 1795 die Schulerzahlen aller drei Gymnasien zuruckzugehen 1803 wurde die Kurpfalz aufgelost und die Stadt Mannheim ging an Baden uber Am 10 November 1807 wurde das Vereinigte Grossherzogliche Lyzeum aus den drei konfessionellen Gymnasien durch Grossherzog Karl Friedrich von Baden errichtet 4 Seit 1820 wurden am Lyceum judische Schuler aufgenommen die um 1880 fast ein Drittel der Schulerschaft stellten 1872 wurde die Schule in Grossherzogliches Gymnasium umbenannt Ausserdem wurde die umgekehrte Zahlung der Klassen von Sexta bis Prima VI I eingefuhrt Von 1896 bis 1899 wurde vom Badischen Staat das heutige Schulgebaude damals noch vor der Stadt gelegen mit verhaltnismassig aufwendigem Fassadendekor im Stil des Historismus und prunkvollem Treppenaufgang errichtet der unverkennbare stilistische Anspielungen auf den des einstigen Jesuitenkollegs aufweist 5 Als Konsequenz aus der Gewahrung des uneingeschrankten Zugangs von Frauen zu Universitatsstudien im Grossherzogtum Baden als erstem deutschen Land per Erlass vom 28 Februar 1900 wurde 1902 mit der Koedukation durch Aufnahme von sieben Madchen in die Sexta begonnen 1905 grundeten Ehemalige den heute noch bestehenden Alt Herren Verband des Karl Friedrich Gymnasiums Mannheim dessen Mitgliederzahl bis 1930 vor allem durch das Wirken des ehemaligen Direktors Wilhelm Caspari als Vorsitzenden auf 840 anstieg darunter von Anfang an wenn auch wenige weibliche Mitglieder 6 1907 erhielt das Gymnasium in Erinnerung an den ersten badischen Grossherzog Karl Friedrich seinen heutigen Namen Karl Friedrich Gymnasium Im Zweiten Weltkrieg wurden 1943 die Unter und Mittelstufe ausgelagert das Schulhaus zu 60 Prozent zerstort und der Schulbetrieb im Marz 1945 eingestellt Im Dezember 1945 nahm das Karl Friedrich Gymnasium den Unterricht im halb ausgebrannten Schulhaus wieder auf Dieses wurde 1950 wiederhergestellt und 1961 1962 grosszugig modernisiert wobei in dem durch Aufstockung neugewonnenen Obergeschoss naturwissenschaftliche Fach und Praktikumsraume eingerichtet wurden In einer Zeit die der Architektur des Historismus mit Geringschatzung begegnete wurde dafur die Beeintrachtigung der stilistischen Einheitlichkeit des Gebaudes in Kauf genommen 1972 feierte das Karl Friedrich Gymnasium sein 300 jahriges Bestehen wobei der ehemalige Schuler und spatere Astrophysiker Heinz Haber die Festansprache hielt Seit dem Schuljahr 1966 67 ist eine Einrichtung des Zweiten Bildungsweges an der Erwachsene innerhalb von drei Jahren das Abitur erwerben konnen als Tagesschule angegliedert das Staatliche Kolleg Mannheim 7 das fur den nicht mit den Schulern des Gymnasiums gemeinsam erteilten Unterricht uber eigene Unterrichtsraume in der Traitteurstrasse 28 34 verfugt zuvor im Kinder und Jugendhilfezentrum Wespinstift Mecklenburger Strasse 56 Zwischen 1974 und 1975 wurde ein landesweiter Schulversuch unternommen um die reformierte Oberstufe zu erproben 1978 wurde allgemein die NGO Neue Gymnasiale Oberstufe eingefuhrt 1984 wurde neben dem altsprachlichen der neusprachliche NI Zug eingerichtet 1996 wurde das naturwissenschaftliche Profil und 1998 der achtjahrige Zug eingefuhrt Ab 2003 2004 konnte auch Spanisch als vierte Fremdsprache gewahlt werden zudem wurde die Schule ein europaisches Gymnasium Seit 2007 wird das Fach NWT in der Regel in zwei Klassen unterrichtet Seit einigen Jahren bietet das Karl Friedrich Gymnasium eine differenzierte Begabtenforderung in den Klassen 5 und 6 an Mit der verbindlichen landesweiten Einfuhrung des achtjahrigen Gymnasiums 2004 entfiel zunachst die Moglichkeit des neunjahrigen Abiturzuges doch konnte die Schule diesen seit 2013 wieder anbieten da das im Rahmen des Schulversuchs G 9 vorgelegte Konzept der Schule fur einen neunjahrigen Zug der besonders in der Mittelstufe mehr Zeit fur die Vertiefung der Allgemeinbildung vorsieht vom Ministerium fur Kultus Jugend und Sport Baden Wurttemberg genehmigt wurde In den Jahren 2009 bis 2016 erfolgte eine Generalsanierung von Schulgebaude und Schulhof in deren Rahmen an die ruckwartigen Flugel des historischen Gebaudes von Seiten des Schulhofs zwei Treppenturme mit Liften in Glasbetonbauweise angefugt wurden um Sicherheitsanforderungen Genuge zu tun und Behindertengerechtigkeit zu garantieren Durch temporare Aufstellung von Schulcontainern auf dem Schulhof und in den angrenzenden Strassen wurde die Aufrechterhaltung des Unterrichtsbetriebes wahrend der laufenden Arbeiten im Gebaude ermoglicht Anders als diese blieb die aus demselben Grund gegenuber der Kunsthalle errichtete sogenannte Dependance auch nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wegen des fortbestehenden Raumbedarfs erhalten Direktoren seit der Vereinigung von 1807 Bearbeiten Konfessionell alternierende Direktoren 1807 1854 1807 1822 Bernhard Seiler rk 1807 1830 Johann J Weickum ev 1807 1850 Friedrich August Nusslin ev 1822 1854 Franz Graff rk 1850 1854 Johann P Behaghel1854 1869 Johann P Behaghel 1870 1878 Ferdinand Caspari 1879 1881 Franz L Dammert 1881 1906 Ferdinand Haug 1906 1909 Julius Keller 1909 1922 Wilhelm Caspari 1922 1932 Hermann Rieger 1932 1942 Hermann Krakert 1942 1943 Gustav Mittelstrass 1943 1946 Hermann Gropengiesser 1946 1953 Paul Schredelsecker 1953 1957 Paul Rave 1957 1957 Alfred Bachstein kommissarisch 1957 1974 Karl A Muller 1974 1996 Hansjorg Probst 1996 2014 Hermann Wiegand Seit 2014 Alexander SauterSchuler und Lehrer BearbeitenGeorg Franz Wiesner 1731 1797 katholischer Theologe Peter von Winter 1754 1825 Komponist Hofmusiker Musikpadagoge Karl August von Malchus 1770 1840 Staatswissenschaftler Staatsbediensteter und Minister Publizist Ludwig Walrad Medicus 1771 1850 Hochschullehrer fur Forst und Landwirtschaft Ludwig von Leonrod 1774 1859 Rechtswissenschaftler Richter und Politiker Seligmann Ladenburg 1797 1873 Bankier Mitgrunder fast aller grosser Unternehmen seiner Zeit in Baden darunter der BASF AG und der Sudzucker AG Wilhelm Eisenlohr 1799 1872 von 1819 bis 1840 Hauptlehrer Professor fur Mathematik und Physik am Vereinigten Grossherzoglichen Lyceum spater Professor fur Physik am Polytechnischen Institut in Karlsruhe Grunder der ersten Gewerbeschule Badens in Mannheim Karl Friedrich Schimper 1803 1867 Naturwissenschaftler Botaniker und Geologe Heinrich Christian Diffene 1804 1883 Kaufmann Weinhandel Binnenschifffahrt Bank und Borsenwesen Handelsrichter Erster Burgermeister Mannheims Alexander von Soiron 1806 1855 Rechtsanwalt liberaler badischer Politiker Mitglied der badischen Zweiten Kammer Vizeprasident der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Mitglied des Verfassungsausschusses Karl Mathy 1807 1868 Journalist Bankier liberaler badischer Politiker Mitglied der badischen Zweiten Kammer Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Regierungschef von Baden Herausgeber der Deutschen Zeitung Philipp von Jolly 1809 1884 Mathematiker und Physiker Professor an den Universitaten Heidelberg und Munchen Leopold Ladenburg 1809 1889 Rechtsanwalt und juristischer Autor liberaler badischer Politiker Mitglied des Mannheimer Grossen Burgerausschusses Vorsitzender der judischen Gemeinde Mitgrunder der BASF AG Peter Anton Schleyer 1810 1862 Theologe und Priester Professor an der Universitat Freiburg Christoph Wolff 1810 1901 Anwalt und liberaler Kommunalpolitiker in Baden Baden revolutionarer Zivilkommissar und Burgermeister von Baden Baden 1849 Friedrich Daniel Bassermann 1811 1855 Kaufmann Pharmazeutika liberaler badischer Politiker Mitglied der badischen Zweiten Kammer Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 und Mitglied der provisorischen Regierung Verleger der Deutschen Zeitung Friedrich Hecker 1811 1881 Rechtsanwalt badischer Revolutionsheld Heckerzug Farmer in Illinois Oberst der Nordstaaten im US Sezessionskrieg Karl Hecker 1812 1878 Chirurg und Augenheilkundler Professor an der Universitat Freiburg Lorenz Brentano 1813 1891 Richter Mitglied der badischen Zweiten Kammer Leiter der provisorischen revolutionaren Regierung von Baden 1849 Journalist und Verleger in Chicago Mitglied des US Reprasentantenhauses Ludwig Hausser 1818 1867 Historiker und klassischer Philologe Lehrer Journalist Professor an der Universitat Heidelberg badischer liberaler Politiker Mitglied der badischen Zweiten Kammer Ehrenburger Heidelbergs Carl Metz 1818 1877 Ingenieur und Fabrikant von Feuerloschgeraten heute Rosenbauer Karlsruhe Begrunder der Freiwilligen Feuerwehren Anton Bassermann 1821 1897 Richter Mitglied der badischen Zweiten Kammer Nationalliberale Partei Prasident des Landgerichts Mannheim Friedrich Engelhorn 1821 1902 Goldschmied Gasunternehmer und Initiator der BASF AG Mitgrunder und erster kaufmannischer Direktor Adolf Kussmaul 1822 1902 Landarzt und Professor an den Universitaten Heidelberg Erlangen Freiburg und Strassburg Ehrenburger Heidelbergs Friedrich von Gemmingen 1823 1882 osterreichisch ungarischer Kammerer Julius Jolly 1823 1891 Jurist Professor an der Universitat Heidelberg Mitglied der badischen Ersten Kammer danach der Zweiten Kammer Nationalliberale Partei Nachfolger Karl Mathys als Regierungschef von Baden Karl Dyckerhoff 1825 1893 Architekt Franz von Roggenbach 1825 1907 Jurist badischer Aussen und Handelsminister Mitglied der badischen Zweiten Kammer und des Reichstags Liberale Reichspartei Ehrenburger Offenburgs Karl Blind 1826 1907 badischer Revolutionar Teilnehmer des Heckerzugs und des Struve Putschs 1848 Gesandter der revolutionaren badischen Regierung 1849 in Paris Journalist und Publizist in England Viktor Lenel 1838 1917 Fabrikant Handelsrichter Prasident der Handelskammer Mitglied des Mannheimer Burgerausschusses und erstes judisches Mitglied der badischen Ersten Kammer Nationalliberale Partei Mazen Hermann Levi 1839 1900 Dirigent Pianist Komponist Ehrenburger Garmisch Partenkirchens Ernst Schroder 1841 1902 Mathematiker und Logiker Professor an der TH Darmstadt und der TH Karlsruhe Schroder Zahlen Robert Benckiser 1845 1908 Jurist badischer Beamter und Richter am Verwaltungsgerichtshof Karlsruhe Ludwig Darmstaedter 1846 1927 Chemiker und Fabrikant Wissenschaftshistoriker Mazen Friedrich Engesser 1848 1931 Bauingenieur Professor fur Statik Bruckenbau und Eisenbahnwesen an der TH Karlsruhe Julius Bensheimer 1850 1917 Grunder des juristischen Verlags J Bensheimer Mannheim Berlin Leipzig Ernst Bassermann 1854 1917 Rechtsanwalt Mannheimer Stadtrat Mitglied des Reichstags Fraktionsvorsitzender der Nationalliberalen Partei Julius Rosshirt 1854 1908 Wasserbauingenieur Emil Engelhard 1854 1920 Chemiker Fabrikant Mannheimer Stadtrat und Prasident der Handelskammer Mitglied der badischen Ersten Kammer Nationalliberale Partei Mitglied der Weimarer Nationalversammlung DDP Henry Morgenthau sen 1856 1946 US amerikanischer Jurist und Immobilienhandler Botschafter der USA an der Hohen Pforte Osmanisches Reich John Gustav Weiss 1857 1943 Historiker Journalist Mitglied der Ersten und der Zweiten badischen Kammer Nationalliberale Partei Burgermeister und Ehrenburger von Eberbach Max Hachenburg 1860 1951 Rechtsanwalt juristischer Autor NS Verfolgter Ehrenburger Mannheims Wilhelm Solf 1862 1936 Indologe Diplomat Gouverneur von Samoa letzter Aussenminister des Kaiserreichs Kurt Witthauer 1865 1911 Internist Vater des Aspirins Otto Hermann Kahn 1867 1934 US amerikanischer Investmentbanker Manager und Mazen Ludwig Landmann 1868 1945 Jurist Mannheimer Stadtsyndikus Oberburgermeister von Frankfurt am Main DDP NS Verfolgter Heinrich Wetzlar 1868 1943 Staatsanwalt Richter Prasident des Landgerichts Mannheim NS Opfer Theresienstadt Richard Lenel 1869 1950 Fabrikant Prasident der Handelskammer Mitglied des Burgerausschusses DVP NS Verfolgter Ehrenburger Mannheims Theodor Schindler 1870 1950 Zeichenlehrer am KFG Maler Hermann Muller 1876 1931 Aussenminister und zweimaliger Reichskanzler der Weimarer Republik SPD Mitvorsitzender Franz Mayer 1882 1975 Unternehmer in Mexico Sammler mexikanischer Kunst Florian Waldeck 1886 1960 Rechtsanwalt Mannheimer Stadtverordneter Mitglied des badischen Landtags DVP NS Verfolgter Gemeinderatsmitglied CDU Prasident der Bundesrechtsanwaltskammer Ehrenburger Mannheims Franz Schnabel 1887 1966 Historiker Lehrer Professor an der TU Karlsruhe und an der LMU Munchen Ehrenburger Mannheims Fritz Cahn Garnier 1889 1949 Jurist Mannheimer Stadtsyndikus Uberlebender des KZ Dachau spater Mitglied der Vorlaufigen Volksvertretung und Finanzminister Wurttemberg Badens Mitglied der Verfassunggebenden Versammlung und des Landtags Baden Wurttembergs Oberburgermeister Mannheims SPD Paul Nikolaus burgerlich Paul Nikolaus Steiner 1894 1933 Dichter und Buhnenautor Kabarettist und Conferencier Willy Oeser 1897 1966 Maler und Glaskunstler Max Silberstein 1897 1966 Staatsanwalt Richter Uberlebender des KZ Buchenwald spater Richter und Gerichtsprasident in Mannheim LG und Karlsruhe OLG Rudolf Hoss 1901 1947 SS Obersturmbannfuhrer und 1940 1943 Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz Walter Elsasser 1904 1991 Physiker Professor fur Geophysik in den USA zuletzt an der Johns Hopkins University Julius Karg 1907 2004 Staatsbeamter zur Zeit des Nationalsozialismus und SS Mitglied Gustav Adolf Scheel 1907 1979 Arzt und Reichsstudentenfuhrer 1936 1945 in der Zeit des Nationalsozialismus Eckart Hachfeld 1910 1994 Schriftsteller Drehbuchautor und Liedtexter fur Udo Jurgens Viktor Poschl 1910 1997 Altphilologe Professor an der Universitat Heidelberg Max Steinmetz 1912 1990 Historiker Professor in Jena und Leipzig Heinz Haber 1913 1990 Physiker Raumfahrtmediziner und Wissenschaftspublizist Otto Graff 1917 2014 Zoologe und Bodenkundler Professor in Giessen Paul Kubler 1922 1969 Philologe und Historiker Lehrer Mitglied des Mannheimer Gemeinderats und des Deutschen Bundestages SPD Elsbeth Janda 1923 2005 Musiklehrerin Schauspielerin Entertainerin Moderatorin Erich Gropengiesser 1925 2003 Archaologe Historiker Leiter des Reiss Museums Meinrad Schaab 1928 2000 Historiker der Kurpfalz Hans Armin Gartner 1930 2022 Klassischer Philologe Professor in Heidelberg Lothar Michael Schmitt 1931 2011 Dramaturg Regisseur Synchronautor Synchronregisseur Hubert Mehler 1934 Staatsanwalt Richter Leiter des Polizeiprasidiums Oberfranken Prasident des bayerischen Landesamtes fur Verfassungsschutz Klaus Rosen 1937 Althistoriker Professor an den Universitaten Eichstatt und Bonn Konstanze Wegner 1938 Historikerin Mitglied des Mannheimer Stadtrats und des Deutschen Bundestags SPD Dieter Asmus 1939 Kunstlehrer am KFG Maler Dieter Ludwig 1939 2020 Bauingenieur Leiter der Karlsruher Verkehrsgesellschaften Initiator des Karlsruher Modells Ursula Spuler Stegemann 1939 Turkologin Friedhelm Klein 1940 Offizier und Historiker Leiter des Militargeschichtlichen Forschungsamts Wolf Luder Liebermann 1941 klassischer Philologe Professor an den Universitaten Bielefeld und Giessen Frieder Bernius 1947 Chor und Orchesterdirigent Hugo Muller Vogg 1947 Volkswirt Journalist und Publizist Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Hanns von Muhlenfels 1948 Regisseur Alexander Rossnagel 1950 Jurist Professor fur Offentliches Recht an der Universitat Kassel Reimund Gerhard 1952 Physiker Professor fur Angewandte Physik kondensierter Materie an der Universitat Potsdam Christian Haass 1960 Biochemiker Professor am ZI Mannheim und an der LMU Munchen Alzheimer Forscher Martina Munch 1961 Arztin Mitglied des Landtages und Ministerin des Landes Brandenburg SPD Jochen Zeitz 1963 Betriebswirt Vorstandsvorsitzender der Puma AG Kunstsammler Tim Christian Luth 1965 Ingenieur und Informatiker Professor fur computer und robotergestutzte Medizintechnik in Berlin und an der TU MunchenLiteratur BearbeitenWilhelm Kreutz Volker von Offenberg Hrsg Judische Schuler des Vereinigten Grossherzoglichen Lyceums Karl Friedrich Gymnasiums Mannheim Portrats aus zwei Jahrhunderten Wellhofer Mannheim 2014 ISBN 978 3 95428 153 4 Hermann Wiegand Wilhelm Kreutz Hrsg 200 Jahre Vereinigtes Grossherzogliches Lyceum Karl Friedrich Gymnasium Mannheim Heidelberg 2008 ISBN 978 3 89735 490 6 Hermann Wiegand Wilhelm Kreutz Hrsg Vereinigtes Grossherzogliches Lyceum Mannheim Karl Friedrich Gymnasium Vortrage Mannheim 2007 ISBN 978 3 00 023465 1 Karl Albert Muller Das Karl Friedrich Gymnasium in Mannheim 1933 1945 Eine Schule im Dritten Reich Heidelberg 1988 ISBN 3 533 04012 7 Karl Albert Muller Dreihundert Jahre Karl Friedrich Gymnasium Vergangenheit u Gegenwart e Mannheimer Schule Mannheim 1972 ISBN 3 87804 012 1 Programm des Grossherzoglichen Lyceums zu Mannheim Mannheim Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek Jahrgange Beilagen 1834 1835 1838 1848 1850 1871 teilweise online einsehbar uber https opacplus bsb muenchen de metaopac start do Jahresbericht fur das Schuljahr Mannheim 1881 2007 Digitalisat Jahrgange 1884 1907 Digitalisat Jahrgange 1908 1911 1915 Festschrift zum hundertjahrigen Jubilaum der Anstalt 10 November 1807 1907 Mannheim 1907 Digitalisat Beilage zum Jahresbericht 1907 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Friedrich Gymnasium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Karl Friedrich GymnasiumsEinzelnachweise Bearbeiten Bildungsangebot In www kfg mannheim de Abgerufen am 13 April 2021 Vgl Friedrich Walter Mannheim in Geschichte und Gegenwart Bd 1 Geschichte Mannheims von den ersten Anfangen bis zum Ubergang an Baden 1802 Verlag der Stadtgemeinde Mannheim 1907 S 499f Vgl Hermann Wiegand Der zweigipflige Musenberg Studien zum Humanismus in der Kurpfalz Rhein Neckar Kreis Historische Schriften 2 Regionalkultur Ubstadt Weiher 2000 S 170 Vgl Karl Albert Muller Von den Anfangen unserer Schule 1665 1807 in Ders Hrsg Dreihundert Jahre Karl Friedrich Gymnasium S unten Literatur S 7 112 Horst Meusel Zur Geschichte und Bedeutung des Mannheimer Lyceums des heutigen Karl Friedrich Gymnasiums im Zusammenhang mit der Entwicklung des badischen Schulwesen in Karl Albert Muller Hrsg Dreihundert Jahre Karl Friedrich Gymnasium S unten Literatur S 113 148 Friedrich Walter Mannheim in Geschichte und Gegenwart Bd 2 Geschichte Mannheims vom Ubergang an Baden 1802 bis zur Grundung des Reiches Verlag der Stadtgemeinde Mannheim 1907 S 18 21 Zuir Interpretation von Architektur und baukunstlerischer Ausstaatung vgl Gereon Becht Jordens Humanistische Bildung und Krieg in Hermann Wiegand Wilhelm Kreutz Hrsg 200 Jahre Vereinigtes Grossherzogliches Lyceum Karl Friedrich Gymnasium Mannheim Heidelberg 2008 S 135 164 Zum Bau vgl Wolfgang Hofler Von der Burgerschule zum Gymnasium in Karl Albert Muller Hrsg Dreihundert Jahre Karl Friedrich Gymnasium S unten Literatur S 175 187 hier Abb S 196 S 197 Friedrich Walter Mannheim in Geschichte und Gegenwart Bd 3 Geschichte Mannheims vom Ubergang an Baden 1802 bis zur Grundung des Reiches Verlag der Stadtgemeinde Mannheim 1907 S 502 505 Zum Treppenaufgang vgl ebd Abb S 503 mit ders Bd 1 Geschichte Mannheims von den ersten Anfangen bis zum Ubergang an Baden 1802 Verlag der Stadtgemeinde Mannheim 1907 Abb S 499 Vgl Seite Geschichte des Vereins Start Staatliches Kolleg Mannheim Abgerufen am 5 August 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Gymnasium Mannheim amp oldid 237912383