www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Georg Alexander Freiherr von Soiron 2 August 1806 in Mannheim 6 Mai 1855 in Heidelberg war ein badischer Politiker und Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung Alexander von Soiron 1846Nach juristischem Studium an der Universitat Heidelberg und Bonn wurde Soiron 1834 Oberhofgerichtsadvokat in Mannheim Wahrend des Studiums schloss er sich 1824 der Alten Heidelberger Burschenschaft an 1 1832 war er mit seinen Freunden Erhard Joseph Brenzinger Karl Mathy und Friedrich Daniel Bassermann zusammen Teilnehmer am Hambacher Fest 1845 wurde er Abgeordneter fur Lahr in der Zweiten Kammer der Badischen Standeversammlung wo er zum liberalen Flugel zahlte Eine Karikatur der Revolutionszeit mit Alexander von Soiron als Vizeprasident der Nationalversammlung1847 war Alexander von Soiron Teilnehmer an der Heppenheimer Tagung 1848 an den Volksversammlungen in Offenburg und Heidelberg Er gehorte dem Vorparlament an und war Prasident des Funfzigerausschusses Uber den Wahlkreis Adelsheim wurde er Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung wo er zur Casino Fraktion zahlte Soiron fungierte zu Beginn der Nationalversammlung als Erster Vizeprasident und gehorte mehreren Ausschussen an darunter dem Verfassungsausschuss und der Kaiserdeputation Ende Mai 1849 legte er sein Mandat nieder Im Erfurter Unionsparlament war er Vorsitzender des Verfassungsausschusses 1851 zog er sich aus der Politik zuruck und arbeitete bis zu seinem Tode als Anwalt Grab von Soiron in MannheimVerheiratet war er ab 1840 mit Anna Bissinger 1818 1893 Tochter des Mannheimer Wein und Speisegastwirts Karl Bissinger 1780 1847 und Schwester des Landschaftsmalers Joseph August Bissinger Die Stadt Mannheim benannte eine Strasse nach ihm Soironstrasse im Mannheimer Stadtteil Wohlgelegen und pflegt sein Grab auf dem Mannheimer Hauptfriedhof als Ehrengrab Das Grab ist eine Sandsteinstele in neugotischer Form mit einer Marmorplatte und wulstformiger Umrahmung Ein umgekehrter Rundbogenfries dient als Gesimsabschluss 2 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 449 450 Rudolf Haas Wolfgang Munkel Wegweiser zu den Grabstatten bekannter Mannheimer Personlichkeiten Mannheim 1981 Christian Jansen Soiron Johann Georg Alexander Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 544 546 Digitalisat Friedrich von Weech Alexander von Soiron in Friedrich von Weech Hrsg Badische Biographien Zweiter Theil Bassermann Heidelberg 1875 S 301 303 Digitalisat Karl Wippermann Soiron Alexander von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 34 Duncker amp Humblot Leipzig 1892 S 551 553 Einzelnachweise Bearbeiten Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 449 W Munkel Die Friedhofe in Mannheim SVA 1992 S 124 Normdaten Person GND 117459402 lobid OGND AKS VIAF 20458127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soiron Alexander vonALTERNATIVNAMEN Soiron Johann Georg Alexander Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG badischer Politiker und Abgeordneter in der Frankfurter NationalversammlungGEBURTSDATUM 2 August 1806GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 6 Mai 1855STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander von Soiron amp oldid 223321396