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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen siehe Offenburg Begriffsklarung Offenburg anhoren ist eine Stadt im Westen Baden Wurttembergs etwa 20 Kilometer sudostlich von Strassburg Die fruhere Reichsstadt ist die Kreisstadt und grosste Stadt des Ortenaukreises Offenburg ist ein Oberzentrum innerhalb der Region Sudlicher Oberrhein Wappen Deutschlandkarte48 470833333333 7 9408333333333 163 Koordinaten 48 28 N 7 56 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis OrtenaukreisHohe 163 m u NHNFlache 78 37 km2Einwohner 61 670 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 787 Einwohner je km2Postleitzahlen 77652 77654 77656Vorwahl 0781Kfz Kennzeichen OG BH KEL LR WOLGemeindeschlussel 08 3 17 096LOCODE DE OFGAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 9077652 OffenburgWebsite www offenburg deOberburgermeister Marco Steffens CDU Lage der Stadt Offenburg im OrtenaukreisKarteSeit dem 1 April 1956 ist Offenburg eine Grosse Kreisstadt Mit den Gemeinden Durbach Hohberg Ortenberg und Schutterwald hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Klima 1 5 Raumplanung 2 Geschichte 2 1 Besiedlung in romischer Zeit 2 2 Freie Reichsstadt 2 3 Pfalzischer Erbfolgekrieg und Zerstorung Offenburgs 2 4 Ubergang an Baden 2 5 Revolution 1848 49 2 6 Erster Weltkrieg 2 7 Weimarer Republik 2 8 Zeit des Nationalsozialismus 2 8 1 Machtubernahme der NSDAP und die Errichtung der Diktatur Hitlers 2 8 2 Die judische Bevolkerung und deren Verfolgung wahrend der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 2 9 Zweiter Weltkrieg 2 10 Seit 1945 2 10 1 Gebietsreform in den 1970er Jahren und Eingemeindungen 2 10 2 Eingemeindete Ortsteile 2 10 3 Wappen der Ortsteile 3 Einwohnerentwicklung 4 Religionen 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 2 1 Reichsschultheisse 5 2 2 Burgermeister 5 2 3 Oberburgermeister 5 3 Bundestagsabgeordnete 5 4 Landtagsabgeordnete 5 4 1 Landtag von Baden Wurttemberg seit 1952 5 4 2 Badischer Landtag 1947 1952 5 4 3 Landtag der Republik Baden 1919 1933 5 4 4 Badische Standeversammlung 1819 1918 5 5 Wappen 5 6 Stadtepartnerschaften 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Theater und Museen 6 2 Bauwerke 6 2 1 Altstadt 6 2 2 Ubrige Kernstadt und Stadtteile 6 2 3 Kirchen in den eingemeindeten Orten 6 3 Sport 6 4 Regelmassige Veranstaltungen 6 4 1 Schwabisch alemannische Fastnacht 6 4 2 Messen und Kongresse 6 4 3 Weitere Veranstaltungen 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 1 1 Strassenverkehr 7 1 2 Schienenverkehr 7 1 2 1 Radverkehr 7 1 2 2 Busverkehr 7 1 3 Luftverkehr 7 2 Produzierendes Gewerbe und Handel 7 3 Weinbau 7 4 Medien 7 5 Behorden Gerichte und staatliche Einrichtungen 7 6 Garnison 7 7 Bildungswesen 7 8 Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Offenburg liegt am Tor zum Schwarzwald etwa in der Mitte zwischen Karlsruhe das etwa 66 Kilometer nordlich und Freiburg im Breisgau das etwa 54 Kilometer sudlich liegt Sie liegt am Ausgang des Kinzigtals in den Rheingraben Die Kinzig erreicht vom Schwarzwald her kommend im Sudosten unweit des Stadtteils Elgersweier das Stadtgebiet wendet sich nach dem Stauwehr am Grossen Deich nach Norden fliesst dann am Westrand der Offenburger Kernstadt entlang anschliessend zwischen den Stadtteilen Weier und Buhl hindurch um die Offenburger Gemarkung dann nordwestlich des Stadtteils Griesheim in Richtung Rhein wieder zu verlassen Als Hausberg der Stadt gilt das 546 Meter hohe Hohe Horn bei Fessenbach mit Aussichtsturm nbsp Fischmarkt mit Hirschapotheke nbsp Hauptstrasse um 1870 mit Blick in Richtung der evangelischen StadtkircheNachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden im Uhrzeigersinn ausgehend vom nordostlichen Quadranten grenzen an die Stadt Offenburg Appenweier Durbach Ortenberg Baden Ohlsbach Berghaupten Hohberg Schutterwald Kehl und Willstatt Stadtgliederung Bearbeiten Das Stadtgebiet Offenburgs gliedert sich in folgende Stadtteile Kernstadt Albersbosch Hildboltsweier Uffhofen und die im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden und heutigen Ortsteile Bohlsbach Buhl Elgersweier Fessenbach Griesheim Rammersweier Waltersweier Weier Windschlag Zell Weierbach und Zunsweier Die elf eingemeindeten Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung das heisst es gibt jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden Zu einigen Stadtteilen gehoren teilweise weitere separat gelegene Wohnplatze mit eigenem Namen die meist nur sehr wenige Einwohner haben inzwischen aber teilweise auch schon mit dem Hauptort zusammengewachsen sind Andererseits gibt es auch neue Wohngebiete mit eigenem Namen deren Grenzen meist jedoch nicht genau festgelegt sind Im Einzelnen gehoren folgende Wohnplatze zu den Stadtteilen zur Kernstadt Am Kalbsbrunnen Bleiche Grosser Deich Laubenlindle Pumpwerk Spitalhof Weingarten und Ziegelhof zu Albersbosch Kreuzschlag zu Fessenbach Albersbach Maisenhalder Hof und Riesshof zu Weier Im Gottswald zu Zell Weierbach Hasengrund und Riedle zu Zunsweier Hagenbach Kieswerk und RutihofKlima Bearbeiten Offenburg fallt in eine Zone mit warm und feucht gemassigtem Klima Das Klima in dieser Region weist leichte Unterschiede zwischen Hochs und Tiefs auf und es gibt das ganze Jahr uber ausreichend Niederschlag Es ist jedoch fast ein feuchtes subtropisches Klima da die Durchschnittstemperaturen im Juli und August knapp 22 C betragen und die Oberrhein Region ein subtropisches Klima uber die Sommermonate erzeugt Messstation Lahr Jan 2011 Dezember 2018KlimadiagrammJFMAMJJASOND 31 6 0 21 6 0 17 13 2 28 17 6 49 21 10 36 25 14 54 27 16 38 27 15 24 22 11 26 16 7 35 10 4 23 7 2 Temperatur C Niederschlag mm Quelle www weatheronline deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Messstation Lahr Jan 2011 Dezember 2018 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 3 0 3 6 7 2 11 5 15 6 19 4 21 5 20 6 16 6 11 8 7 3 4 5 O 11 9Mittl Tagesmax C 5 7 6 1 13 0 17 0 20 9 25 0 27 4 26 6 22 3 16 0 9 6 7 0 O 16 4Mittl Tagesmin C 0 3 0 4 2 1 5 6 10 2 13 6 15 6 14 5 10 8 7 0 4 0 2 0 O 7 2Niederschlag mm 31 0 21 1 17 2 28 2 49 0 35 6 53 9 37 8 24 2 26 4 34 8 23 S 382 2Sonnenstunden h d 1 6 2 7 4 8 6 5 7 0 8 4 8 2 7 4 6 4 3 7 2 1 1 6 O 5Regentage d 18 7 12 2 13 7 11 1 13 9 11 6 11 9 12 3 10 8 11 4 14 1 15 S 156 7Temperatur 5 7 0 3 6 1 0 4 13 0 2 1 17 0 5 6 20 9 10 2 25 0 13 6 27 4 15 6 26 6 14 5 22 3 10 8 16 0 7 0 9 6 4 0 7 0 2 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 31 0 21 1 17 2 28 2 49 0 35 6 53 9 37 8 24 2 26 4 34 8 23 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle www weatheronline deRaumplanung Bearbeiten nbsp Blick vom Burda Hochhaus nach Norden uber Freiburger Strasse Kinzig und das Industriegebiet im WestenOffenburg wurde nach dem Landesentwicklungsplan 1996 vom Mittelzentrum zum Oberzentrum aufgestuft dem die Mittelzentren Achern Haslach Hausach Wolfach Kehl und Lahr Schwarzwald zugeordnet sind Es ist damit neben Freiburg das zweite Oberzentrum der Region Sudlicher Oberrhein Fur die umliegenden Gemeinden ubernimmt das Oberzentrum Offenburg auch die Funktion des Mittelbereichs Im Einzelnen gehoren folgende Stadte und Gemeinden im Ortenaukreis zum Mittelbereich Offenburg Appenweier Bad Peterstal Griesbach Berghaupten Biberach Baden Durbach Gengenbach Hohberg Lautenbach Neuried Baden Nordrach Oberharmersbach Oberkirch Ohlsbach Oppenau Ortenberg Baden Schutterwald und Zell am Harmersbach Daruber hinaus gibt es Verflechtungen mit dem Raum Strassburg in Frankreich Geschichte BearbeitenBesiedlung in romischer Zeit Bearbeiten Seit Mitte des 19 Jahrhunderts sind umfangreiche Spuren der Besiedlung des Offenburger Raumes durch das Romische Reich gesichert worden Den bedeutendsten Fund aus romischer Zeit stellt eine silberne Merkurstatue dar die 1936 auf Offenburger Gemarkung in der stadtischen Kiesgrube im Gewann Nachtweide gefunden wurde Im heutigen Ortsteil Rammersweier errichteten die Romer ein Kleinkastell in dessen Nahe in der zweiten Halfte des 1 Jahrhunderts n Chr ein Ziegelbrennofen betrieben wurde 2 Ebenso konnten Reste eines Kastellbaus in der Offenburger Altstadt nachgewiesen werden Nach der Limesverlagerung und dem daraus resultierenden Truppenabzug unter Trajan bestand weiterhin ein Vicus welcher einen strassendorf ahnlichen Aufbau mit giebelstandigen Streifenhausern aufwies Die Lange des Dorfs wird auf rund 500 m geschatzt Ein Steinausbau fand bis zum Ende der Siedlung im ersten Drittel des 3 Jahrhunderts nicht mehr statt 3 Freie Reichsstadt Bearbeiten Die erste sicher datierte urkundliche Erwahnung Offenburgs stammt aus dem Jahr 1148 4 unter der Herrschaft der Zahringer Bereits 1240 wurde Offenburg Freie Reichsstadt war aber spater mehrmals verpfandet Die Silbervorkommen bei Prinzbach Haslach und Biberach im Kinzigtal nutzte Kaiser Friedrich II und liess hier wie bereits in Hagenau durch die Offenburger Reichsmunze Silberdenare pragen Doch schon 1300 liess Konig Albrecht diese wieder aufheben Die Stadt war von einer dreifachen Mauer umgeben versehen mit zahlreichen Turmen und mit einer Bastion versehen wie ein Kupferstich von Merian und eine Zeichnung von Grimmelshausen es zeigen nbsp OffenburgAb 1500 lag die Stadt im Schwabischen Reichskreis Zu Beginn des 16 Jahrhunderts erreichten die Auslaufer des Landshuter Erbfolgekrieges die Ortenau Nachdem Offenburg sich in der Folge der Machtkampfe zwischen Kurfurst Philipp von der Pfalz und Konig Maximilian I an die Seite des letzteren gestellt hatte wurde mit dem durch den spateren Kaiser erteilten Privileg im Jahr 1504 zum ersten Mal die Gemarkung der Stadt verbrieft 5 In Offenburg wurden von 1586 bis 1631 Hexenverfolgungen durchgefuhrt 104 Frauen und Manner gerieten in einen Hexenprozess 89 Personen wurden hingerichtet auch aus Familien von Ratsherren und Handwerkern 6 Besonders bekannt wurde das Schicksal von Agnes Gotter Pfalzischer Erbfolgekrieg und Zerstorung Offenburgs Bearbeiten nbsp Territorium der Reichsstadt Offenburg und Umgebung im fruhen 18 Jahrhundert Wahrend der Eroberungskriege Ludwigs XIV hatte Offenburg wiederholt unter militarischen Aktionen der Truppen des franzosischen Konigs zu leiden Im Pfalzischen Erbfolgekrieg erzwang der Strassburger Gouverneur Generalleutnant Chamilly nach Androhung der Zerstorung der Stadt eine franzosische Besetzung Offenburgs Am 4 Oktober 1688 musste ein Kapitulationsvertrag unterschrieben werden am 8 Oktober wurde die Stadt von 33 Kompanien Infanterie und Kavallerie besetzt und bis zum Abzug der Truppen Ende Februar 1689 hatte die Bevolkerung nicht nur umfangreiche Kontributionen zu leisten sondern wurde auch aufs ausserste drangsaliert Daruber hinaus wurde die Befestigungsanlage zerstort Die Bevolkerung begann danach den Wiederaufbau doch bereits am 18 August 1689 zwang der Marschall Duras mit zehn Kompanien die Bauern der Umgegend die Befestigungen zu schleifen und bis auf die Fundamente abzutragen Am 9 September 1689 wurde die Stadt in Brand gesteckt und bis auf das Kapuzinerkloster und zwei weitere Hauser vollstandig zerstort 7 1701 bis 1771 war Offenburg mit der Landvogtei an den Markgrafen von Baden zu Lehen gegeben Wahrend der Koalitionskriege lag 1797 das franzosische Hauptquartier unter General Saint Cyr fur langere Zeit bei Offenburg nbsp Offenburg um 1840Ubergang an Baden Bearbeiten 1803 verlor Offenburg beim Reichsdeputationshauptschluss seinen Status als Freie Reichsstadt und wurde dem Land Baden zugeteilt das 1806 zum Grossherzogtum erhoben wurde Offenburg wurde Sitz eines Amtes spater Bezirksamtes Revolution 1848 49 Bearbeiten Wahrend der Revolution 1848 49 fanden in Offenburg drei Veranstaltungen statt die wesentlich fur die Demokratiebewegung werden sollten Bereits im Vorfeld der Badischen Revolution wurden im Gasthaus Salmen am 12 September 1847 in der radikaldemokratischen Offenburger Versammlung die Forderungen des Volkes in Baden proklamiert Die Karlsbader Beschlusse wurden zuruckgewiesen man forderte Grund und Menschenrechte wie die Pressefreiheit sowie eine progressive Einkommensteuer nbsp Der Salmen in seiner heutigen Funktion als KulturstatteAm 19 Marz 1848 fand die zweite Offenburger Volksversammlung mit 20 000 Teilnehmern statt die die Forderungen von 1847 bestatigte und erweiterte Unter anderem wurde die Forderung ins Land getragen in jeder Gemeinde einen vaterlandischen Verein zu grunden dessen Aufgabe es sei fur die Bewaffnung die politische und soziale Bildung des Volkes sowie fur seine ihm zustehenden Rechte zu sorgen Diese Aufforderung verhallte nicht ungehort Nach vorsichtigen Schatzungen bestanden ein Jahr spater zwischen 420 und 430 Volksvereine mit etwa 35 000 bis 40 000 Mitgliedern Zusammen mit den Turn Gesang und Schutzenvereinen war ein politischer Mobilisierungsgrad erreicht der einzigartig in der Geschichte Badens ist In der ersten Landesversammlung der Badischen Volksvereine am 12 bis 13 Mai 1849 trafen sich die demokratischen Krafte im Bethlehem Badens von wo aus nach Bekanntwerden der Meuterei der Badischen Truppen in Rastatt der Landesausschuss der Badischen Volksvereine am 13 Mai nach Karlsruhe zog um dort die politische Macht zu ubernehmen als erste republikanisch demokratische Regierung auf deutschem Boden Deshalb ist Offenburg inzwischen eine zentrale Station der Strasse der Demokratie von Frankfurt am Main bis nach Lorrach Doch bis zur heutigen Verfassung war es noch ein sehr langer Weg denn zunachst fluchtete die provisorische Regierung nach Offenburg und weiter nach Freiburg und die Revolutionsarmee und Freischarler hatten gegen die schnell anruckenden Preussen und Reichsverbande keine Chance Obwohl sie anfanglich auch Erfolge erzielten konnten sie sich nicht halten Als sich die Freischarler unter Franz Sigel bei Waghausel im Gefecht bei Waghausel zur Flucht auflosten legte der Nachfolger Sigels General Ludwik Mieroslawski am 1 Juli 1849 den Oberbefehl nieder Am 2 Juli 1849 besetzte eine 11 000 Mann starke preussische Truppe unter Prinz Wilhelm die Stadt nachdem er im Grossherzogtum Baden den Kriegszustand erklart hatte Es folgten zahlreiche Strafmassnahmen Die Stadt blieb besetzt doch man feierte 1849 zusammen den Geburtstag des Grossherzogs Der Waldbachfriedhof Offenburg wurde 1871 angelegt Erster Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkriegs waren die Offenburger Bahnanlagen wiederholt das Ziel alliierter Luftangriffe insbesondere wahrend des Sommers 1918 Offenburg wurde zwolf Mal aus der Luft angegriffen wobei das Empfangsgebaude des Bahnhofs schwer beschadigt wurde und elf Menschen ums Leben kamen 8 Weimarer Republik Bearbeiten Herausragendes Ereignis dieser Epoche war die Besetzung Offenburgs durch franzosische Truppen In der Folge der alliierten Rheinlandbesetzung wurde auch Offenburg als Annex des Bruckenkopfes Kehl am 4 Februar 1923 besetzt Anlass hierfur war der Vorwurf der franzosischen Regierung einer begangenen Verletzung gegen die Bestimmungen von Artikel 367 des Vertrags von Versailles Dieser lautete Die Deutsche Regierung hat die internationalen Zuge Paris Bukarest und Paris Munchen Prag vom 30 Januar ab eingestellt und nicht die notwendigen Anordnungen getroffen um den Durchgang der an diese internationalen Zuge angehangten alliierten Wagen durch das deutsche Gebiet sicherzustellen 9 Als Begrundung hierfur hatte die deutsche Regierung den Kohlemangel angefuhrt Daher wurde am 2 Februar 1923 beschlossen als Sanktion die Grenze des Kehler Bruckenkopfes bis zu den Bahnhofen von Appenweier und Offenburg auszudehnen Dies hatte zur Folge dass der Eisenbahnverkehr auf der wichtigen Hauptbahn Karlsruhe Basel unterbrochen wurde und umfangreiche Umleitungsmassnahmen notwendig machte Der Abzug der Besatzungstruppen erfolgte am 18 August 1924 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Machtubernahme der NSDAP und die Errichtung der Diktatur Hitlers Bearbeiten Wie in anderen Teilen Deutschlands auch schritten mit der Machtubernahme der NSDAP im Jahr 1933 die Gleichschaltung und Ubernahme der kommunalen Institutionen voran Ende der 1930er Jahre uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt Offenburg die Marke von 20 000 1939 wurde Offenburg Sitz des Landkreises Offenburg der aus dem bisherigen Bezirksamt hervorging Die judische Bevolkerung und deren Verfolgung wahrend der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Bearbeiten Mindestens seit Anfang des 19 Jahrhunderts waren judische Familien in der Stadt ansassig Das Gasthaus Zum Salmen wurde 1875 zu einer Synagoge umgebaut Im Zuge der Novemberpogrome wurden am 10 November 1938 die Synagoge und ein judisches Cafe verwustet und anschliessend Gegenstande aus der Synagoge wie die Tora vor dem Rathaus verbrannt Alle erwachsenen mannlichen Einwohner judischen Glaubens wurden verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau deportiert Vorher wurden sie von Angehorigen der SS in einem eineinhalbstundigen Marsch durch die Stadt zum Bahnhof getrieben wahrenddessen sie gedemutigt und geschlagen wurden 10 Am 22 Oktober 1940 wurden im Rahmen der Wagner Burckel Aktion die letzten in Offenburg lebenden Deutschen judischen Glaubens in das Camp de Gurs deportiert Daran erinnern ein Denkmal in Neckarzimmern sowie ein Ehrenmal das 1990 auf dem Judischen Friedhof errichtet wurde Auf dem Friedhof befindet sich auch eine Gedenkstatte mit der an Opfer von Zwangsarbeit erinnert wird Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges verubten Gestapo Beamte Mordaktionen im Rammersweierer Wald am 27 November 1944 wurden vier Franzosinnen durch Genickschuss ermordet und am 6 Dezember desselben Jahres elf Familienvater die sich der Zwangsrekrutierung entziehen wollten Auch ihrer wird mit einem Denkmal gedacht 11 Da es nach dem Krieg keine judische Gemeinde in Offenburg mehr gab verkaufte der Oberrat der Israeliten Badens das Gebaude der Synagoge Das Vorderhaus wurde 1955 abgerissen und ein Wohn und Geschaftshaus errichtet 10 Heute erinnert ein 1978 errichtetes Denkmal an die Geschehnisse Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs war die Zivilbevolkerung aufgrund der Nahe zur franzosischen Grenze den unterschiedlichsten Auswirkungen und Beschrankungen wie etwa Evakuierungsmassnahmen nach Kriegsbeginn 1939 und gegen Kriegsende 1945 ausgesetzt Daruber hinaus wurden Teile der Bevolkerung zu Arbeiten im Zusammenhang mit dem Bau des Westwalls herangezogen Im Laufe des Zweiten Weltkriegs waren die im Nordosten der Stadt Offenburg gelegenen Bahnanlagen ab dem ersten Luftangriff am 6 September 1943 mehrfach das Ziel von Angriffen der alliierten Luftstreitkrafte Der schwerste Luftangriff der Offenburg am 27 November 1944 traf war die Operation 727 der USAAF 12 Dabei wurden 76 Menschen getotet 77 verletzt und 245 obdachlos Vor allem das Eisenbahnausbesserungswerk die Artilleriekaserne das Industriegebiet die heutige Georg Monsch Schule sowie Gebaude in der Hauptstrasse Goldgasse Langen Strasse und am Lindenplatz wurden getroffen Das Franckensteinsche Haus Hauptstr 84 das Gasthaus Engel Hauptstr 84 sowie die Parklichtspiele in der Gustav Ree Anlage wurden zerstort Weitere Luftangriffe erfolgten noch im Februar 1945 Zwischen Marz und April 1945 waren in der Artilleriekaserne 41 La Horie uber 600 Haftlinge des KZ Natzweiler Struthof einquartiert die zum Entscharfen von Blindgangern zur Beseitigung von Bombenschaden und zum Reparieren beschadigter Bahngleise eingesetzt wurden Am 15 April 1945 marschierten franzosische Truppen von Norden her kommend in die Stadt ein und ubernahmen die militarische und administrative Gewalt Bis zur Grundung der Bundesrepublik Deutschland lag Offenburg in der franzosischen Besatzungszone Infolgedessen wurden in Offenburg Einheiten der Forces francaises en Allemagne einquartiert und Offenburg wurde damit bis zum Abzug der Truppen im Jahr 1992 franzosische Garnisonsstadt 13 Seit 1945 Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Offenburg in der franzosischen Besatzungszone und damit bis zur Bildung des sogenannten Sudweststaates Baden Wurttemberg am 25 April 1952 im Land Baden Nach der Besatzungszeit und der Wahrungsreform nahm die Stadt einen stetigen wirtschaftlichen Aufschwung Die fortschreitende europaische Einigung und die dadurch erfolgte Umkehr des ehemaligen Standortnachteils einer konfliktbeladenen Grenze zu Frankreich in einen Standortvorteil fuhrten diese positive Entwicklung fort und begunstigten die Entwicklung Offenburgs zu einem prosperierenden verkehrsgunstig gelegenen Wirtschaftsstandort 1980 und 2022 fanden in Offenburg die Heimattage Baden Wurttemberg statt nbsp Luftaufnahme aus dem Jahr 1992 im Vordergrund links die Burda Druckerei und die KinzigvorstadtGebietsreform in den 1970er Jahren und Eingemeindungen Bearbeiten In den fruhen 1970er Jahren wurden im Zuge der Gemeindereform elf ehemals selbstandige Gemeinden in die Stadt eingegliedert Damit erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung Im Rahmen der Kreisreform wurde Offenburg am 1 Januar 1973 Sitz des aus mehreren Landkreisen neu gebildeten Ortenaukreises Folgende Gemeinden wurden als Ortsteile in die Stadt Offenburg eingemeindet 1 Januar 1971 Fessenbach Zell Weierbach 14 1 Dezember 1971 Buhl Elgersweier Griesheim Rammersweier Waltersweier Weier 14 1 Januar 1973 Zunsweier 14 1 Januar 1975 Bohlsbach Windschlag 15 Eingemeindete Ortsteile Bearbeiten Auch die ehemals selbstandigen Ortsteile Offenburgs haben jeder fur sich eine eigenstandige weit zuruckreichende Geschichte die gegenuber derjenigen der ehemaligen Reichsstadt Offenburg bis zum Ubergang an Baden von der jeweiligen Territorialzugehorigkeit bestimmt wurde Fast alle Umlandgemeinden gehorten seit dem Spatmittelalter zur Landvogtei Ortenau Vorderosterreichs und waren den Gerichten Griesheim bzw Ortenberg unterstellt Windschlag wurde 1656 durch den osterreichischen Regenten Erzherzog Ferdinand an Carl von Neveu ubergeben Die Familie herrschte uber den Ort bis 1805 als Windschlag wie alle anderen Ortsteile ausser Teile von Zunsweier an Baden kamen und dem Amtsbezirk Offenburg zugeordnet wurden In Zunsweier hatten die Herren von Geroldseck Anteile Ihre Vogte residierten im Leyenschen Hof Ihr Anteil am Ort Zunsweier gelangte erst 1819 an Baden Buhl wurde um ca 1696 durch das Geschlecht der Edlen von Bank stammend aus Ausserbraz im Gebiet Vorarlberg Tirol mitbesiedelt Die Stadtteile wurden wie folgt erstmals urkundlich erwahnt Bohlsbach 960 als Badelsbach Buhl 1242 als villa Buhele Elgersweier 1242 als villa Ergerswilre Fessenbach 1245 als rivus Vessenbach Griesheim 1242 Rammersweier 1242 als Romeswilre Waltersweier 777 als Waltharisvillare Weier 1308 als Wilre Windschlag 1111 bzw 1114 als Windisleh und Zunsweier 1136 als Zunswilre Zell Weierbach entstand 1820 durch Vereinigung mehrerer Orte darunter Zell das 1242 als Celle und Weierbach das 1235 als Weyerbach erstmals erwahnt worden war ferner Hasengrund das 1655 von Weierbach getrennt worden war Wappen der Ortsteile Bearbeiten nbsp Fessenbach nbsp Zell Weierbach nbsp Buhl nbsp Elgersweier nbsp Griesheim nbsp Rammers weier nbsp Waltersweier nbsp Weier nbsp Zunsweier nbsp Bohlsbach nbsp WindschlagEinwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Offenburg Bevolkerungsentwicklung von 1802 bis 2016 nach nebenstehender Tabelle nbsp Bevolkerungspyramide fur Offenburg Datenquelle Zensus 2011 16 Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohnerzahl1802 23901825 35641852 42261 Dezember 1871 57541 Dezember 1880 1 72741 Dezember 1900 1 13 6641 Dezember 1910 1 16 84816 Juni 1925 1 16 61316 Juni 1933 1 17 97617 Mai 1939 1 20 1331946 1 19 57413 September 1950 1 22 5606 Juni 1961 1 27 569 Jahr Einwohnerzahl27 Mai 1970 1 33 05131 Dezember 1975 51 55331 Dezember 1980 50 48625 Mai 1987 1 51 31131 Dezember 1990 52 96431 Dezember 1995 56 04531 Dezember 2000 57 45531 Dezember 2005 58 79331 Dezember 2010 59 21531 Dezember 2015 58 46531 Dezember 2020 60 3881 Volkszahlungsergebnis Zum 31 Dezember 2017 verzeichnete die Stadt einen Anteil von 35 4 Prozent Bewohnern mit Migrationshintergrund darunter 12 9 Prozent Auslander Einwohner ohne deutsche Staatsangehorigkeit und 8 2 Prozent deutsche Aussiedler 17 Religionen Bearbeiten nbsp Katholische Heilig Kreuz KircheOffenburg gehorte zunachst zum Bistum Strassburg und war dem Archidiakonat Ortenau unterstellt Schon 774 war Offenburg Sitz eines Dekans fur das gesamte Umland Eine eigene Pfarrei ist erstmals 1182 genannt Dabei handelt es sich wohl um die heutige Heilig Kreuz Kirche die im 13 Jahrhundert errichtet und nach dem Stadtbrand von 1689 ab 1700 neu gebaut wurde 1280 wurden Franziskaner nach Offenburg gerufen Sie grundeten ein Kloster das ebenfalls nach dem Stadtbrand neu gebaut wurde 1396 wurde im benachbarten Weingarten die Filialkirche Zu Unserer Lieben Frau errichtet 18 19 Ab 1497 gab es noch das Buhlwegkirchlein in Kafersberg Die Pfarrkirche Offenburgs hatte ab 1350 bis zu elf Kaplaneien Nach 1525 trat die Stadt zur Reformation uber doch kehrte sie nach 1530 wieder zum alten Glauben zuruck und blieb danach uber Jahrhunderte eine ausschliesslich katholische Stadt 1591 verbot der Rat der Stadt sogar die Aufnahme nichtkatholischer Burger Nach Aufhebung des Bistums Strassburg 1803 gehorte die Kirchengemeinde zunachst zum Bistum Konstanz bevor sie 1821 1827 Teil des neu gegrundeten Erzbistums Freiburg wurde Auch hier wurde Offenburg Sitz eines Dekanats zu dem alle katholischen Gemeinden im heutigen Stadtgebiet gehoren Neben den bereits genannten Gemeinden entstanden 1917 die Dreifaltigkeitspfarrei Kirche von 1906 und 1956 die Pfarrkuratie St Josef Josefskirche im Stadtteil Hildboltsweier von 1938 1939 aus der 1973 die Pfarrei Heilig Geist hervorging Heilig Geist Kirche im Stadtteil Albersbosch 1973 sowie die Pfarrei St Fidelis Auch in den Stadtteilen Bohlsbach Buhl Elgersweier Griesheim Rammersweier Waltersweier Weier Weingarten Zell Weierbach Windschlag und Zunsweier gibt es jeweils eine katholische Gemeinde zu den zugehorigen Kirchen vgl bei Bauwerke Fessenbach gehort zur Gemeinde Weingarten nbsp Evangelische StadtkircheAnfang des 19 Jahrhunderts zogen auch Protestanten nach Offenburg 1847 wurde die evangelische Gemeinde gegrundet Anfangs konnte sie in der ehemaligen Klosterkirche des Kapuzinerklosters ihre Gottesdienste abhalten bis von 1857 bis 1864 die evangelische Stadtkirche nach Planen von Jakob Friedrich Eisenlohr 1855 Eduard Hermann 1860 und Ludwig Arnold 1826 erbaut wurde 20 Zur Gemeinde gehorten auch die Protestanten der heutigen Stadtteile Offenburgs sofern es dort damals uberhaupt Protestanten gab 1912 wurde eine zweite Pfarrei in der Stadtkirchengemeinde errichtet 1927 entstand die Auferstehungsgemeinde die heute auch fur den Stadtteil Fessenbach zustandig ist ihre heutige Kirche ist ein Beton Neubau Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weitere evangelische Gemeinden gegrundet und zwar die Erlosergemeinde 1958 mit Kirche von 1963 daraus entstand dann 1970 die Christusgemeinde unter anderem fur den Stadtteil Elgersweier und 1995 die Lukasgemeinde in Schutterwald die Johannes Brenz Gemeinde 1975 unter anderem fur Rammersweier Zell Weierbach Durbach und Ebersweier und die Matthausgemeinde 1980 fur die Stadtteile Bohlsbach Buhl Griesheim Waltersweier Weier und Windschlag Somit gehoren zu den Offenburger Kirchengemeinden auch die Protestanten der Nachbargemeinden Durbach Ortenberg und Schutterwald Alle Kirchengemeinden gehorten zunachst zum Kirchenbezirk Lahr der Evangelischen Landeskirche in Baden Heute ist Offenburg Sitz eines eigenen Dekanats zu dem die Gemeinden nun gehoren Seit 1870 existiert mit der Pfarrgemeinde St Mattias Offenburg eine alt katholische Gemeinde in Offenburg 1874 wurde das Nutzungsrecht der Kirche der 1870 entstandenen alt katholischen Gemeinde ubertragen Die Kirche wurde von den Kapuzinern als Klosterkirche erbaut und befindet sich heute in der Gymnasiumstrasse 7 St Mattias ist baugeschichtlich die alteste Kirche der Stadt Offenburg Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen ist mit vier Gemeinden in Offenburg vertreten 21 Die Evangelisch Freikirchliche Baptistengemeinde hat ihr Gotteshaus an der Grimmelshausenstrasse 32 22 das auch von der Internationalen Gospelchurch Overcomers genutzt wird Auf der Scherersmatt 10 in der benachbarten Gemeinde Ohlsbach befindet sich das Gemeindezentrum der Freien Christengemeinde 23 und an der Seestrasse 4 in der Kernstadt das der Siebenten Tags Adventisten 24 Weitere Offenburger Glaubensgemeinschaften mit christlichen Wurzeln sind die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas Die seit 1978 in Offenburg bestehende Islamische Religionsgemeinschaft konnte 2002 eine Moschee in der Stegermattstrasse Offenburg Sud eroffnen Gemass Zensus 2011 waren 51 6 der Offenburger romisch katholisch 24 6 evangelisch 1 9 orthodox 3 0 gehorten einer anderen und 18 2 keiner offentlich rechtlichen Religionsgemeinschaft an 25 Politik BearbeitenKommunalwahl in Offenburg 2019 26 3020100 27 4 24 3 15 3 14 8 8 0 6 4 3 8 GruneCDUFWSPDFDPAfDOGL Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 6 0 p 5 7 p 3 3 p 7 2 p 0 3 p 3 6 p 0 2 pGruneCDUFWSPDFDPAfDOGLVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Stadtrat Offenburg Sitzverteilung 20196 11 1 6 3 10 3 6 11 1 6 3 10 3 Insgesamt 40 Sitze SPD 6 Grune 11 OG Liste 1 FW 6 FDP 3 CDU 10 AfD 3 nbsp Offenburg das RathausGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 52 74 2014 43 79 das in den nebenstehenden Diagrammen dargestellte Ergebnis Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Freien Reichsstadt Offenburg stand der Rat mit dem Schultheiss Burgermeister Der Rat hatte zwolf Mitglieder Ab etwa 1300 gab es daneben noch einen jungen Rat der Zunfte Im 14 Jahrhundert wurden die Burgermeister von vier Stettmeistern verdrangt Nach dem Ubergang an Baden leiteten der Burgermeister und Gemeinderat sowie der Burgerausschuss die Stadt Neben dem Burgermeister gab es ab 1898 einen zweiten Burgermeister Seit 1903 tragt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird heute fur eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Seine Stellvertreter sind der Erste Beigeordnete und der Zweite Beigeordnete jeweils mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Reichsschultheisse Bearbeiten 1801 1803 Leopold Witsch bis zum Ubergang Offenburgs an Baden der letzte Reichsschultheiss Burgermeister Bearbeiten 1803 1832 Johann Nepomuk Lihl und Joseph Matthaus Sebastian Gottwald 1832 1840 Josef Karl Burger 1840 1845 Landolin Loffler 1845 1849 Gustav Ree 1849 1859 August Wiedemer 1849 1851 als Amtsverweser 1860 1875 Bernhard Schaible 1875 1890 Franz Volk 1890 1893 Gustav SchweissOberburgermeister Bearbeiten 1893 1921 Fritz Hermann Mitglied der 1 Kammer der Badischen Standeversammlung von 1913 bis 1919 1921 1934 Josef Holler 1934 1945 Wolfram Rombach 1945 Hermann Isenmann kommissarisch eingesetzt durch die franzosische Besatzungsmacht 1945 1946 Ludwig Hess kommissarisch eingesetzt durch die franzosische Besatzungsmacht 1946 1947 Gustav Ernst kommissarisch eingesetzt durch die franzosische Besatzungsmacht 1947 1948 R Mossbrugger kommissarisch eingesetzt durch die franzosische Besatzungsmacht 1949 1975 Karl Heitz 1975 1989 Martin Gruber 1989 2002 Wolfgang Bruder 2003 2018 Edith Schreiner Seit 3 Dezember 2018 Marco Steffens Steffens erhielt bei der Wahl am 14 Oktober 2018 im ersten Wahlgang 52 der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 49 6 27 28 Bundestagsabgeordnete Bearbeiten Dem 20 Deutschen Bundestag gehort fur den Bundestagswahlkreis Offenburg 284 folgender Abgeordneter an CDU Wolfgang Schauble Direktmandat 34 9 der Erststimmen 2017 48 1 Prasident des Deutschen Bundestages in der 19 Legislaturperiode MdB seit 1972 Seit 1972 gewann er vierzehn Mal in Folge den Wahlkreis Offenburg und ist dienstaltester Abgeordneter in der Geschichte deutscher Nationalparlamente FDP Martin Gassner Herz Einzug uber die Landesliste Baden Wurttemberg der FDP 14 7 der Zweitstimmen In der Vergangenheit gehorten dem Deutschen Bundestag fur den Bundestagswahlkreis Offenburg u a an gewahlt jeweils uber die Landesliste Baden Wurttemberg 1957 1972 Hans Furler CDU 1972 1992 Harald B Schafer SPD 2002 2013 Sibylle Laurischk FDP 2004 2017 Elvira Drobinski Weiss SPDLandtagsabgeordnete Bearbeiten Landtag von Baden Wurttemberg seit 1952 Bearbeiten Dem 17 Landtag von Baden Wurttemberg gehoren fur den Landtagswahlkreis Offenburg 51 folgende Abgeordnete an B 90 Grune Thomas Marwein MdL seit 2011 Landtagswahl 2021 Direktmandat 36 8 der Stimmen 2016 33 7 CDU Volker Schebesta MdL seit 2001 Landtagswahl 2021 Zweitmandat 25 4 der Stimmen 2016 28 4 Staatssekretar fur Kultus Jugend und Sport 3 Kabinett der Regierung Kretschmann In der Vergangenheit gehorten dem Landtag von Baden Wurttemberg fur den Landtagswahlkreis Offenburg u a an 1970 2001 Robert Ruder CDU 1992 1996 Harald B Schafer SPD Umweltminister im 2 Kabinett der Regierung TeufelBadischer Landtag 1947 1952 Bearbeiten n n Landtag der Republik Baden 1919 1933 Bearbeiten Dem Landtag der Republik Baden gehorten fur den Wahlkreis Stadt Offenburg u a an 1919 Oskar Muser DDP 1919 Franz Geiler 1919 1921 Philipp Martzloff SPD 1925 1929 Wilhelm Egger ZentrumBadische Standeversammlung 1819 1918 Bearbeiten Der 2 Kammer der Badischen Standeversammlung gehorten fur Offenburg an 1819 1 Badischer Landtag 26 Juni 1819 5 September 1820 Leopold von Lassolaye 1820 Joseph Matthaus Sebastian Gottwald 1822 1828 Dominik Hog 1831 Josef Anton Billet 1831 1833 Josef Glas 1835 1842 Josef Merk 1842 1846 Landolin Loffler 1846 1848 Johann Georg Christian Kapp 1850 1860 Josef Karl Burger 1861 1870 Karl Maria Josef Eckhard 1863 1870 Christian Wilhelm Gerbel 1871 1874 Mathias Intlekofer Nationalliberale Partei 1875 1880 Karl von Grimm Nationalliberale Partei 1881 1888 Karl Emil Burg 1889 1897 Oskar Muser Freisinnige Partei 1897 1899 Karl Heimburger Deutsche Fortschrittspartei 1899 1918 Oskar Muser Fortschrittliche Volkspartei 1913 Franz Hauser Zentrum 1909 1912 Georg Monsch als Abgeordneter fur den Wahlkreis Lahr 29 nbsp Offenburger Wappen alte FassungWappen Bearbeiten Blasonierung bis 2009 In Silber ein rotes Stadttor mit beknauftem Zeltdach flankiert von zwei schwarz befensterten Zinnenturmen ausgeschwenkten goldenen Torflugeln an schwarzen Angeln und gezogenem schwarzem Fallgatter nbsp Offenburger Wappen auf Grenzstein an der MoltkestrasseIn seiner aktuellen Verwendung ist das Wappen allerdings stark stilisiert In Silber ein offenes rotes Stadttor Torburg mit stumpfem Giebel und ausgeschwenkten goldenen Torflugeln flankiert von zwei silberbefensterten Zinnenturmen Da es sich um eine offene Torburg handelt ist es ein redendes Wappen Die Stadtflagge ist weiss rot Das Wappensymbol ist schon auf Siegeln seit 1284 nachweisbar Im 18 Jahrhundert war auch ein Adler als Symbol der Reichsstadt in Verwendung Die Blasonierung ist seit dem 16 Jahrhundert bekannt Stadtepartnerschaften Bearbeiten Offenburg unterhalt mit folgenden Stadten eine Partnerschaft Frankreich nbsp Lons le Saunier Bourgogne Franche Comte Frankreich seit 1959 Osterreich nbsp Weiz Steiermark Osterreich seit 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Borehamwood Hertfordshire Vereinigtes Konigreich seit 1982 Deutschland nbsp Altenburg Thuringen seit 1988 Polen nbsp Allenstein Ermland Masuren Polen seit 1999 Italien nbsp Pietra Ligure Ligurien Italien seit 2007Der Stadtteil Zell Weierbach unterhalt mit folgender Stadt eine Partnerschaft Frankreich nbsp Saint Jean de Losne Burgund Frankreich seit 1964 Vereinigte Staaten nbsp Zudem bestehen Kontakte nach Zell Missouri 30 Der Stadtteil Bohlsbach unterhalt mit folgender Stadt eine Partnerschaft Frankreich nbsp Perrigny Frankreich seit 1993Von 1966 bis zur Ausserdienststellung des Schiffes im Jahr 1993 unterhielt die Stadt Offenburg eine Patenschaft zum Versorger Offenburg A 1417 der Bundesmarine Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ein Teil der Hauptstrasse ist zum Platz mit Rathaus und Ursulasaule aufgeweitet Theater und Museen Bearbeiten Fur Theaterdarbietungen werden u a die Oberrheinhalle und die Baden Arena auf dem Messegelande die Reithalle auf dem Kulturforum der historische Salmen und der Schillersaal genutzt Das Museum im Ritterhaus um 1900 gegrundet durch Carl Frowin Mayer umfasst einen Bestand mit mehr als 9 000 Objekten Neben archaologischen Ausgrabungsstucken sind stadtgeschichtliche Zeugnisse vom Mittelalter bis in die Gegenwart Objekte religioser Volkskunst und Judaica zu sehen Ausserdem findet man Wissenswertes zur regionalen Naturkunde geologische Exponate und eine kuriose kolonialzeitliche Volkerkundesammlung mit Grosswildtrophaen und Masken In der Stadtischen Galerie Offenburg auf dem Kulturforum sind wechselnde Ausstellungen moderner und zeitgenossischer Kunst zu sehen In einem Sonderraum wird in wechselnden Prasentationen das Werk der Offenburger Malerin Gretel Haas Gerber gezeigt Bauwerke Bearbeiten nbsp Historisches Rathaus Offenburg nbsp Ehemaliger Konigshof jetziges Polizeirevier Offenburg nbsp Doppelturmfassade der Dreifaltigkeitskirche nbsp Heilig Kreuz Kirche InnenraumAltstadt Bearbeiten Seit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1689 ist die Offenburger Altstadt noch heute von Barockbauten gepragt Alter ist die Stadtmauer die noch auf etwa 1 4 km erhalten ist Das reprasentative Zentrum der Altstadt ist der sudliche Teil der in Nordsudrichtung verlaufenden Hauptstrasse die hier zu einem langgestreckten Platz aufgeweitet ist Der Fischmarkt ebenfalls eine aufgeweitete Strasse bildet eine der Querverbindungen nach Osten zur Klosterstrasse Die Lange Strasse ganz im Osten der Altstadt geht im Norden von der Klosterstrasse ab und bildet mit ihr ein Dreieck in dem mehrere Querstrassen liegen und als Platz zwischen Ritterstrasse und Gerberstrasse die Gerichtsstrasse Westlich der Hauptstrasse liegt durch einen Hauserblock von ihr getrennt der rechteckige Marktplatz Hauptstrasse Historisches Rathaus von 1741 ehemaliger Konigshof von 1714 17 Portal 1756 68 errichtet als Sitz der Landvogtei Ortenau heute Polizeidirektion Einhornapotheke vorderer Teil 1720 hinterer 1772 auf Grundmauern und mit einem Fenster des gotischen Vorgangerbaus St Ursulasaule von 1961 der Schutzpatronin Offenburgs gewidmet Fischmarkt Hirschapotheke erbaut 1698 Salzhaus von 1786 klassizistisch Lowenbrunnen Lange Strasse Salmen ein ehemaliges Gasthaus in dem 1847 die Forderungen des Volkes in Baden verfasst wurden Glaserstrasse Mikwe judisches Ritualbad 14 oder 16 17 Jahrhundert Ritterstrasse Ritterhaus 18 Jahrhundert ehemals Sitz der Ortenauer Reichsritterschaft heute Museum Metzgerstrasse Beck sches Haus von 1760 Sakralbauten Heilig Kreuz Kirche auf den Grundmauern einer Kirche aus dem 13 Jahrhundert nach der Zerstorung 1689 unter Nutzung einigen alten Mauerwerks ab 1700 errichtet katholische Hauptkirche der Stadt Kapuzinerkloster mit Kirche erbaut 1641 bis 1647 diente nach Auflosung des Klosters ab 1847 als evangelische Kirche ab 1873 altkatholische Kirche Franziskanerkloster nach 1689 wieder aufgebaut Kirche des ehemaligen Andreasspitals 1700 barock erneuert mit Kerzenstander Brennender Dornbusch von Bernhard Philipp 31 Ubrige Kernstadt und Stadtteile Bearbeiten Burgerpark Villa Billet Billet sche Schlosschen vor 1800 heute als Standesamt genutzt Platz der Verfassungsfreunde im Kulturforum in der Oststadt Skulptur Mannlich Weiblich von Jonathan Borofsky gestiftet Mitte der 1990er Jahre von der Offenburger Ehrenburgerin Aenne Burda Wasserstrasse Schlachthof Kirchen Evangelische Stadtkirche erbaut 1857 1864 Dreifaltigkeitskirche zweite katholische Pfarrkirche erbaut 1906 bis 1908 in der Oststadt von Johannes Schroth Katholische St Josef Kirche in Hildboltsweier von 1938 39 Katholische Pfarrkirche St Fidelis in der Nordweststadt von 1960 Evangelische Erloserkirche mit Gemeindezentrum in Albersbosch von 1963 Auferstehungskirche Baubeginn 1963 Einweihung 30 November 1969 32 Katholische Heilig Geist Kirche in Albersbosch von 1973 Katholische St Martin Kirche im Stadtteil Stegermatt Offenburg Sud von 1980 Kirchen in den eingemeindeten Orten Bearbeiten Katholische Kirchen St Laurentius in Bohlsbach erbaut 1666 bis 1957 mit einer Josefsfigur auf einem 1918 gestifteten Altar der Offenburger bzw St Ulricher Firma Gebruder Moroder 33 St Peter und Paul in Buhl erbaut 1861 1862 im neogotischen Stil St Markus in Elgersweier erbaut 1761 mit wahrscheinlich alterem Chor sowie Westturm von 1881 katholische Kirche St Nikolaus in Griesheim erbaut 1740 in barockem Stil mit altem Chorturm Kirche Herz Jesu in Rammersweier erbaut 1955 St Johannes Nepomuk und Quirin in Waltersweier erbaut 1748 wohl auf alteren Fundamenten 1878 vergrossert St Johannes der Taufer in Weier erbaut 1862 1880 unter Einbeziehung des Chores der 1531 geweihten fruheren Kirche St Pankratius in Windschlag erbaut 1835 1837 im neuromanischen Stil unter Verwendung des Turms der 1350 erstmals genannten Vorgangerkirche 1914 von Moroder mit einem Hochaltaraufsatz 34 ausgestattet Kirche zu den Hl Philipp und Jakob in Weingarten Zell Weierbach unter dem Bischof Wilhelm von Diest 1396 Einweihung der Wallfahrtskapelle Mariae virginis an gleichem Ort 1596 erbaut an Stelle des im Bauernkrieg abgebrannten Baues 1631 durch Blitz zerstort und unter Nutzung des alten Chors wieder aufgebaut In den 1870er Jahren Erweiterung durch Umbau des Langhauses 35 genannt auch Weingartenkirche 13 lebensgrosse Figuren darin stammen von Franz Tavella 1887 die in Sigmaringen vor 1882 geschaffenen 36 Apostel Philippus und Jakobus im fruheren Marmon Hochaltar von Franz Joseph Simmler 37 St Sixtus in Zunsweier erbaut 1736 1743 in barockem Stil auf alteren Fundamenten einer bereits 1136 erwahnten Kirche 1954 1956 grundlegend verandert 38 Wallfahrtskirche Maria Schmerzen im Stadtteil Zell Weierbach Der gotische Olberg wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg zum Denkmal des Monats November 2006 ernannt Evangelische Kirchen Christuskirche von 1970 in Offenburg Uffhofen fur Uffhofen und Elgersweier Johannes Brenz Kirche von 1975 in Rammersweier Matthauskirche von 1980 in WeierSport Bearbeiten Der Faustballclub Offenburg spielt in der Faustball Bundesliga Die Damen der DJK Offenburg spielen seit der Saison 2008 09 in der zweiten Tischtennis Bundesliga Die Herren vormals Bundesligist sind derzeit in der Oberliga BaWu aktiv Der VC Offenburg ist einer der erfolgreichsten Volleyballvereine im Jugendbereich in Suddeutschland Die Damenmannschaft des Vereins spielt seit der Saison 2009 10 in der 2 Bundesliga Sud die Herren sind seit Jahren erfolgreich in der Regionalliga Bekannteste ehemalige Spielerin des Vereins ist die Nationalspielerin Atika Bouagaa Der Offenburger FV feierte 1984 mit der Deutschen Fussballamateurmeisterschaft seinen grossten Erfolg Zwischen 2011 und 2017 spielte der OFV in der Oberliga Baden Wurttemberg danach in der Verbandsliga Sudbaden 2022 gelang der erneute Sprung in die Oberliga Heimspielstatte ist das Karl Heitz Stadion das allerdings der Landesgartenschau 2032 weichen soll Nach dem Ende der HR Ortenau ist der TV Willstatt in der Sudbadenliga der am hochsten spielende Handballverein in der Ortenau 2008 fanden erstmals die Baden Classics im Springreitsport statt Die LG Offenburg hat einige Spitzensportler der Leichtathletik unter Vertrag Aushangeschilder des Vereins sind die Weltmeisterin von 2013 und ehemalige Europarekordlerin im Speerwurf Christina Obergfoll und der dreimalige Deutsche Meister uber 110 Meter Hurden Matthias Buhler Johannes Vetter der Weltmeister im Speerwurf 2017 trainiert ebenfalls bei der LG Offenburg Sein Trainer ist Boris Obergfoll Von 2007 bis 2013 fand in Offenburg Rammersweier jahrlich ein Rennen des Mountainbike Weltcup und die Worldclass MTB Challenge statt Waltraud Geiler von der Schutzengesellschaft Offenburg nahm bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1984 mit der Sportpistole teil Sie war von den 1980er bis Mitte der 2000er Jahre eine der erfolgreichsten Pistolenschutzinnen bei den Deutschen Meisterschaften Der Sudbadische Sportschutzenverband hat seit den 1960er Jahren seinen Sitz in Offenburg Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Schwabisch alemannische Fastnacht Bearbeiten Offenburg ist eine Hochburg der schwabisch alemannischen Fastnacht im Hochalemannischen Fasent genannt Wahrend dieser Zeit finden zahlreiche traditionelle Veranstaltungen statt wie zum Beispiel die Taufe des Fasent Kindes am Schmutzige Dunnerschdig der Hexenfrass und die Strohhexenverbrennung am Fastnachtsdienstag Trager dieser sehr lebendigen Brauchtumspflege sind insbesondere die Althistorische Narrenzunft Offenburg und die Offenburger Hexenzunft mit ihren bekanntesten Masken der Hexe und dem Spattlehansele aber auch eine Vielzahl von neugegrundeten Zunften in den Ortsteilen Offenburgs Messen und Kongresse Bearbeiten nbsp Flaggen der Messe OffenburgZuruckgreifend auf eine lange Tradition landwirtschaftlicher Ausstellungen hat sich Offenburg seit den 1960er Jahren als Messe und Kongressstandort etabliert Auf dem Messegelande mit seinem 52 400 m grossen Freigelande und einer Hallenflache von 22 500 m finden regelmassig Veranstaltungen statt so zum Beispiel Oberrhein Messe in der letzten September Woche seit 1924 Euro Cheval in zweijahrlichem Turnus Badische Weinmesse seit 1872 GeoTHERM fuhrende Fachmesse fur Geothermie in Europa TeenStreet christlicher Jugendkongress Weitere Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Veranstaltungshalle in Offenburg die OberrheinhalleWeitere regelmassige bedeutsame Veranstaltungen sind SHORTS Filmfestival Trinationales Filmfestival fur Studierende an Filmschulen in Deutschland Frankreich und der Schweiz Anfang April veranstaltet von der Hochschule Offenburg 39 Ortenauer Weinfest am letzten September Wochenende parallel zur Oberrhein Messe Familienkonzerte Offenburg Konzerte von Berufsmusikern fur Menschen ab funf Jahren unter der Schirmherrschaft von Bundesfinanzminister Wolfgang Schauble Offenburger Kreuzgangkonzerte klassische Kammermusik im alten Kapuzinerkloster jahrlich sechs Open Air Konzerte von Mitte Juni bis Ende Juli kunstlerische Leitung Offenburger Streichtrio Freiheitsfest jeweils am 12 September Verleihung des Europaischen Ubersetzerpreises Offenburg gemeinsam mit der Offenburger Hubert Burda Stiftung seit 2006 im zweijahrigen Turnus WortSpiel jahrlich stattfindende Offenburger Literaturtage konzipiert von der Stadtbibliothek Offenburg und der Volkshochschule Offenburg Kinder und Jugendliteraturtage jahrlich im Herbst stattfindende Veranstaltung der Stadtbibliothek OffenburgWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenOffenburg ist vor allem bekannt als Sitz des Burda Verlages und war fruher ein stark von der Eisenbahn dominierter Ort Durch die Oberrhein Messe ist die Stadt auch eine bedeutende Messestadt Baden Wurttembergs Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten nbsp Offenburger OrtseingangsschildDie Anschlussstelle 55 Offenburg der Bundesautobahn 5 ist knapp funf Kilometer von der Stadtmitte entfernt In ihrem Ursprungszustand aus dem Jahr 1960 war der Autobahnanschluss auch unter dem Namen Offenburger Ei bekannt Des Weiteren fuhren die Bundesstrassen 3 und 33 durch Offenburg Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Offenburg nbsp Haupteingang Bahnhof OffenburgDer Bahnhof Offenburg ist ein wichtiger Knotenpunkt und ICE und TGV Halt Er verfugt uber stundliche Fernverkehrsverbindungen mit Direktverbindungen in Richtung Norden uber Mannheim nach Koln sowie uber Frankfurt am Main u a nach Hamburg und Berlin Daruber hinaus verkehrt taglich ein Zugpaar direkt nach Paris und nach Amsterdam In Richtung Suden bestehen auf der ehemaligen badischen Hauptbahn ICE Verbindungen nach Basel sowie mit einzelnen Zugen nach Zurich Chur und Interlaken Seit dem Fahrplanwechsel im Winter 2018 gibt es mit Zwischenhalt in Strassburg eine direkte TGV Verbindung zum Pariser Gare de l Est die ohne Umstieg in 2 Stunden und 22 Minuten bewaltigt wird Zu den Tagesrandzeiten gibt es eine direkte IC Verbindung in die Landeshauptstadt Stuttgart Insgesamt treffen in Offenburg vier Eisenbahnstrecken aufeinander Die Rheintalbahn auf der auch viele internationale ICE Zuge in Offenburg halten verbindet die Stadt mit Basel und Mannheim Ausserdem ist Offenburg Ausgangspunkt der Schwarzwaldbahn nach Konstanz der Europabahn nach Strassburg sowie der Renchtalbahn nach Bad Griesbach Seine fruhere wirtschaftliche Bedeutung als Eisenbahnerstadt hat es jedoch infolge der Stilllegung des Ausbesserungswerkes und des Rangierbahnhofes verloren Letzterer wird nur mehr teilweise als Guterbahnhof genutzt Neben dem Hauptbahnhof wird der sudlich dessen gelegene Haltepunkt Offenburg Kreisschulzentrum von der SWEG bedient Nordlich von Offenburg ist die Bahnlinie bis Rastatt Sud viergleisig und fur Hochstgeschwindigkeiten bis 250 km h ausgelegt sudlich von Offenburg erlaubt die derzeitige Trassenfuhrung maximal 160 km h Im Tunnel Offenburg sollen Guterzuge zukunftig Inbetriebnahme geplant fur 2035 das Stadtgebiet unterfahren Radverkehr Bearbeiten Die Stadt hatte 1996 und 2006 einen Radverkehrsanteil am Binnenverkehr von 25 40 Von Offenburg aus verlauft der Itineraire cyclable europeen Europaischer Radwanderweg Molsheim Strasbourg Kehl Offenburg in das Elsass Busverkehr Bearbeiten nbsp Stadtbus Offenburg in der InnenstadtOffenburg verfugt uber ein dichtes Stadtbusnetz Schlusselbus welches das Stadtzentrum mit den Stadt und Ortsteilen sowie den Umlandgemeinden ohne Bahnanschluss verbindet Betreiber sind die Sudwestdeutsche Landesverkehrs AG SWEG und die RVS Regionalbusverkehr Sudwest GmbH die Betriebsfuhrerschaft liegt bei den Technischen Betrieben Offenburg TBO Luftverkehr Bearbeiten Hauptartikel Flugplatz Offenburg Auf dem sudwestlichen Teil der Gemarkung befindet sich der Flugplatz Offenburg ICAO Code EDTO Die erstmalige fliegerische Nutzung datiert bereits auf das Jahr 1911 zuruck an dem der Oberrheinische Zuverlassigkeitsflug hier Station machte Seither hat der Platz eine wechselvolle Geschichte erfahren die u a bestimmt war durch die Lage in der durch den Versailler Vertrag festgelegten entmilitarisierten Zone den Zweiten Weltkrieg und das darauf folgende Besatzungsregime sowie stadtebauliche und verkehrstechnische Anspruche bis in die heutige Zeit In der naheren Umgebung liegen der Verkehrslandeplatz und Frachtflughafen Lahr 23 km sowie die internationalen Verkehrsflughafen Strassburg 29 km und Karlsruhe Baden Baden 53 km Produzierendes Gewerbe und Handel Bearbeiten nbsp Briefzentrum BZ 77 der Deutschen Post AG in OffenburgDie Stadt ist Sitz einer Vielzahl von uberregional bekannten Unternehmen des produzierenden Gewerbes des Handels und des Druck und Verlagswesens so des Burda Verlages von Vivil Hansgrohe Meiko Maschinenbau Hobart Hiwin Tesa Witzig amp Frank FFG der Messe Offenburg Ortenau GmbH der Markant Handels und Service GmbH der Schwarzwaldmilch GmbH von Edeka Sudwest und Printus Seit 20 November 1998 ist Offenburg auch Sitz des Briefzentrums 77 der Deutschen Post AG Fur Unternehmensgrunder wurde ein Technologiepark TPO ins Leben gerufen Die E optimum ein bundesweit tatiger Energieversorger hat ihren Sitz in Offenburg nbsp VIVIL Werk in OffenburgWeinbau Bearbeiten Offenburg liegt im Weinbaubereich Ortenau des Weinbaugebietes Baden Gelegen in der Vorbergzone des Mittleren Schwarzwaldes reifen hier und in den Ortsteilen Fessenbach Zell Weierbach und Rammersweier vornehmlich die Rebsorten Riesling grauer und weisser Burgunder sowie Spatburgunder Insgesamt gibt es sieben Weinbaubetriebe die Winzergenossenschaften Fessenbach Rammersweier und Zell Weierbach sowie die Weinguter von und zu Franckenstein und Renner die Ortenauer Weinkellerei der Edeka und das Weingut Schloss Ortenberg ein Zusammenschluss des ehemaligen stadtischen Weingutes St Andreas mit dem Weinbauversuchsgut des Ortenaukreises 41 Medien Bearbeiten nbsp Logo des Offenburger Tageblatts nbsp Hubert Burda Media Tower und Gelande in Offenburg nbsp Burda Schriftzug am FirmengelandeIn Offenburg ist mit Hubert Burda Media einer der grossten Zeitschriften und Online Medien Verlage Deutschlands ansassig Neben verschiedenen Redaktionen die im Medien Zentrum beheimatet sind ist hier auch eine der modernsten Grossdruckereien fur den Tiefdruck angesiedelt Bekannte Druckerzeugnisse sind beispielsweise die Bunte Focus Mein schoner Garten Playboy und TV Spielfilm In Offenburg erscheinen zwei Tageszeitungen Das Offenburger Tageblatt im Reiff Verlag sowie aus dem in Freiburg ansassigen Badischen Verlag die Badische Zeitung mit Lokalteil fur Offenburg und den sudlichen Ortenaukreis 42 Daruber hinaus haben zwei auflagenstarke anzeigenfinanzierte und mit ausfuhrlichem redaktionellem Anteil erscheinende Wochenzeitungen der Stadtanzeiger mittwochs und Der Guller sonntags ihren Sitz in Offenburg Sie gehoren beide dem 1972 von Wolfgang L Obleser gegrundeten Stadtanzeiger Verlag an und erreichen in funf redaktionellen Ausgaben alle rund 176 000 Haushalte des Ortenaukreises 43 Auch das regionale Wirtschaftsmagazin Econo hat seinen Sitz in Offenburg Der Tietge Verlag hat seinen Sitz in Offenburg und verlegt hier das Magazin heimat Schwarzwald und Kochbucher wie etwa Born to Grill sowie Schwarzwald Reloaded in Kooperation mit der Schwarzwald Tourismus Seit 1987 gibt es in Offenburg den lokalen Radiosender Hitradio Ohr ein Tochterunternehmen des Reiff Verlages Ein weiteres Tochterunternehmen Schwarzwaldradio sendet seit 2008 aus Offenburg Seit Mai 2012 ist dieser Sender in Baden Wurttemberg seit 2016 in ganz Deutschland im Digitalradio zu empfangen Ausserdem unterhielt der Privatsender Radio Regenbogen bis zum Sommer 2013 eine Aussenstelle in Offenburg Der Sudwestrundfunk unterhalt in Offenburg ein Regionalburo Ebenso ist Offenburg Sitz der Schulbuchverlage Mildenberger und des Raup amp Ritter Verlags An der Hochschule Offenburg existiert unter anderem die Fakultat Medien und Informationswesen die medienspezifische Studiengange anbietet Behorden Gerichte und staatliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Gebaudekomplex des Land und Amtsgerichts OffenburgOffenburg ist Sitz des Landratsamts Ortenaukreis des Amtsgerichts Offenburg des Landgerichts Offenburg sowie der Staatsanwaltschaft Offenburg Ferner gibt es hier die Aussenkammern Offenburg des Arbeitsgerichts Freiburg Im interkommunalen Gewerbegebiet GRO Konigswaldfeld befindet sich die 2006 2009 errichtete Justizvollzugsanstalt Offenburg die noch eine Aussenstelle fur den offenen Vollzug in Kenzingen hat 44 Im Rahmen der Polizeistrukturreform 2012 wurde Offenburg 2014 Sitz eines Polizeiprasidiums PP Mit etwas uber 1 400 Dienstposten ist es das von der Personalstarke her kleinste PP des Landes 45 Das Finanzamt Offenburg ist das zweitgrosste in Baden Wurttemberg Es hat mehrere Sonderzustandigkeiten so ist es zum Beispiel zentral fur die Umsatzbesteuerung auslandischer Unternehmer aus Frankreich und Monaco zustandig 46 Im Jahr 2021 hatte es eine Personalstarke von 517 Mitarbeitern 47 Die Bundesagentur fur Arbeit ist in der Stadt mit einer Zweigstelle vertreten Die Stadt ist Sitz des Kirchenbezirks Offenburg der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Regionalburos Ortenau des Erzbistums Freiburg zu dem die Dekanate Offenburg Kinzigtal Acher Renchtal in Achern und Lahr in Lahr Schwarzwald gehoren Offenburg ist auch Sitz des Ernahrungszentrums Sudlicher Oberrhein eroffnet 1997 eines von vier solcher Zentren in Baden Wurttemberg Dieses ist dem Landratsamt Ortenaukreis in dessen Funktion als Untere Landwirtschaftsbehorde angegliedert Der Ortsverband Offenburg der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW besteht seit den 1950er Jahren Er war bisher deutschlandweit und im Ausland beispielsweise nach Flutkatastrophen tatig Teil des Ortsverbands ist die Fachgruppe Wasserschaden Pumpen die 2003 in Arles Frankreich 2005 in New Orleans USA und 2021 im Ahrtal im Einsatz war Garnison Bearbeiten Offenburg blickt auf eine lange Zeit als Garnisonsstadt zuruck Die Stadt beherbergte Truppen der Badischen Armee als Teil des XIV Armeekorps der Kaiserlichen Armee der Wehrmacht und der franzosischen Armee Sie begann 1896 97 mit dem Bau der Ihlenfeld Kaserne Weingartenstrasse Brachfeldstrasse Franz Ludwig Mersy Strasse Moltkestrasse im Sudosten der Stadt 48 Es folgten weitere Kasernen die Holderstock Kaserne Buhlerfeldstrasse Eckenerstrasse Lise Meitner Strasse und spater das Quartier La Horie Rammersweierstrasse Moltkestrasse Prinz Eugen Strasse 49 Zwischen Offenburg und Durbach lag ein Standortubungsplatz dort befindet sich heute die Erdaushubdeponie Rammersweier Der Verkehrsflugplatz wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges von der Luftwaffe genutzt Am 31 August 1992 wurde offiziell die Auflosung der franzosischen Garnison verkundet der Abzug der etwa 4000 franzosischen Soldaten und ihrer Familien war 1993 beendet Damit endete die Geschichte Offenburgs als Garnisonsstadt Auf dem Gelander der Holderstock Kaserne befindet sich heute ein Industriegebiet Einzelne Gebaude und Fahrzeughallen werden noch genutzt Das Quartier La Horie wurde zu einem Wohngebiet Die vorherige Nutzung als Kaserne ist so nicht mehr zu erkennen Auf dem Gelande der Ihlenfeld Kaserne entstand unter Nutzung der historischen Kasernengebaude das Kulturforum Das Kulturburo der Stadt Offenburg die Stadtbucherei und die Stadtische Galerie fanden hier Platz Die historische Exerzierhalle umgangssprachlich als Reithalle bezeichnet obwohl in ihr nie geritten wurde dient als Veranstaltungshalle Der ehemalige Exerzierplatz wurde begrunt und bildet heute den Platz der Verfassungsfreunde Bildungswesen Bearbeiten An der Hochschule Offenburg ehemals Fachhochschule werden technische wirtschaftswissenschaftliche und medienspezifische Bachelor und Masterstudiengange angeboten Am Standort Gengenbach werden die Diplomstudiengange Technische Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen angeboten Ferner gibt es ein Staatliches Seminar fur Didaktik und Lehrerbildung Grund und Hauptschulen in Offenburg An allgemeinbildenden Schulen gibt es in Offenburg vier Gymnasien Schiller Gymnasium Grimmelshausen Gymnasium Oken Gymnasium Klostergymnasium zwei Realschulen Erich Kastner Realschule und Theodor Heuss Realschule ein Sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit dem Forderschwerpunkt Lernen Waldbach Schule II zehn Grund und Hauptschulen Eichendorffschule Konrad Adenauer Schule Lorenz Oken Schule Bohlsbach und Waldbach Schule I sowie je eine Grund und Hauptschule in den Stadt und Ortsteilen Durbach Elgersweier Weier Windschlag Zell Weierbach und Zunsweier sechs Grundschulen Anne Frank Grundschule Georg Monsch Schule sowie je eine Grundschule in den Ortsteilen Ebersweier Fessenbach Griesheim und Rammersweier Der Ortenaukreis ist Trager der drei beruflichen Schulen Friedrich August Haselwander Gewerblich Technische Schule mit Technischem Gymnasium Profile Technik Informationstechnik und Technik und Management Kaufmannischen Schule mit Wirtschaftsgymnasium und Haus und Landwirtschaftliche Schule Offenburg mit Ernahrungswissenschaftlichem und Biotechnologischem Gymnasium sowie der Hansjakob Schule mit Schulkindergarten Sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt geistige Entwicklung der Schule fur Schuler in langerer Krankenhausbehandlung am Klinikum Offenburg fruher Stadtisches Krankenhaus und dem Sonderpadagogischen Bildungs und Beratungszentrum fur korperliche und motorische Entwicklung mit Schulkindergarten Mehrere Privatschulen runden das schulische Angebot Offenburgs ab Darunter eine Freie Waldorfschule seit 1982 ein Abendgymnasium eine Abendrealschule das Madchengymnasium und die Madchenrealschule am Kloster Unserer Lieben Frau die Freie Schule Spatz Sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung das Haus Fichtenhalde mit einem Sonderpadagogischen Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung die CJD Christophorusschule Offenburg eine Fachschule fur Landwirtschaft eine Akademie fur Pflegeberufe sowie eine Schule fur Kranke an der Klinik an der Lindenhohe Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung Bearbeiten Die Gewinnung Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers wird von der Wasserversorgung Offenburg GmbH in Zusammenarbeit mit Bn Netze ubernommen Das Trinkwasser fur Offenburg stammt ausschliesslich aus Grundwasser Das Gewinnungsgebiet liegt zwischen Kinzig und Muhlbach und wird uberwiegend von der Kinzig gespeist 14 Tiefbrunnen mit ca 25 Metern Tiefe fordern das Rohwasser Dieses wird im Wasserwerk Am Sageteich aufbereitet nbsp 48 458 7 9469 Das Werk wurde 1992 in Betrieb genommen Im Anschluss gelangt das Trinkwasser in das 305 Kilometer lange Leitungsnetz der Stadt Hier sind sechs Hochbehalter mit einem Fassungsvermogen von 200 bis 5 000 m zwischengeschaltet Diese dienen der Druckerhaltung im Netz und dem Abdecken von Verbrauchsspitzen 50 Die Netzabgabe lag 2019 bei rund 3 8 Mio m Im Jahr 2016 verbrauchte ein Einwohner Offenburgs durchschnittlich 128 Liter Trinkwasser am Tag was uber dem baden wurttembergischen Landesdurchschnitt von 119 Litern lag 51 Mit einer Gesamtharte von 5 6 dH fallt das Wasser in den Hartebereich weich 52 Der Brutto Verbrauchspreis liegt bei 2 21 Euro je Kubikmeter 53 Die Ableitung und Reinigung des anfallenden Abwassers fallt in den Zustandigkeitsbereich des Abwasserzweckverbandes Raum Offenburg 99 9 der Stadtbewohner waren 2016 an die Kanalisation angeschlossen Sie hat im Ortsgebiet eine Lange von 378 Kilometern davon 145 Kilometer im Mischsystem 54 Das Abwasser wird im Verbandsklarwerk bei Griesheim nbsp 48 5189 7 9143 gereinigt An die Anlage sind ca 135 000 Einwohnerwerte angeschlossen Sie behandelt jahrlich etwa 8 Mio m Abwasser im Belebtschlammverfahren Das gereinigte Wasser wird in den Muhlkanal eingeleitet der nach etwa einem Kilometer in die Kinzig mundet Der anfallende Klarschlamm wird uber einen Zeitraum von 20 Tagen verfault anschliessend uber Kammerfilterpressen entwassert und im Heizkraftwerk der Firma Koehler Energy in Oberkirch verbrannt Das bei der Faulung entstehende Klargas wird uber ein Blockheizkraftwerk auf dem Gelande zur Strom und Warmeerzeugung verwendet 55 56 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt OffenburgLiteratur BearbeitenSamuel Dzialoszynski Martin Ruch Der Gute Ort Der judische Friedhof in Offenburg BoD Norderstedt 2000 ISBN 3 8311 0734 3 300 Grabsteine werden beschrieben Klaus Gassner Diana Finkele Der Aufstand der badischen Demokraten Geschichten aus der Revolution 1848 49 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1999 ISBN 3 929366 97 5 Vera Joggerst Wolfgang Bientzle und Karl Joggerst Ortsfamilienbuch Windschlag Ortenaukreis Baden mit Bildern aus der Sammlung des Fordervereines Dorfgeschichte Windschlag e V Badische Ortssippenbucher 161 Forderverein Dorfgeschichte Windschlag Offenburg 2014 Bearbeiteter Zeitraum 1703 1928 Otto Kahni Offenburg und die Ortenau Verlag Stadt Offenburg Offenburg 1976 Erich Keyser Hrsg Badisches Stadtebuch Band IV 2 Teilband aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages Stuttgart 1959 Martin Ruch Stadtrundgang in Offenburg Zwischen Rhein und Reben Offenburg 2 Auflage 2003 ISBN 3 922663 69 9 Kristian Heinrich Schussler WALTERSWEIER 1200 Jahre Ortschronik Vom Bauern zum Nebenerwerbslandwirt und vom Dorf zum Stadtteil Herausgeber Ortsverwaltung Offenburg Waltersweier 1999 ISBN 3 00 004766 2 Max Wingenroth Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Offenburg Die Kunstdenkmaler des Grossherzogtums Baden 7 Band J C B Mohr Tubingen 1908 Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikisource Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage ReisefuhrerOffizielle Internetprasenz der Stadt Offenburg Die historischen Sehenswurdigkeiten auf Baukunst Baden Luftaufnahmen von Offenburg von Pascal Horn Sehenswertes und Lesenswertes zu OffenburgEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Ulrich Brandl Emmi Federhofer Ton Technik Romische Ziegel Schriften des Limesmuseums Aalen Nr 61 Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2403 0 Johann Schrempp 2012 Die romische Besiedlung in Offenburg In Archaologische Nachrichten aus Baden Band 84 Apud castrum Offinburc im Rotulus Sanpetrinus Eine fruher um 1101 datierte Nennung in loco Offinburc wird aufgrund schriftkundlicher und historischer Kriterien mittlerweile auf wahrscheinlich 1139 datiert Vgl Bertram Jenisch Andre Gutmann Offenburg Archaologischer Stadtkataster Baden Wurttemberg 33 Esslingen 2007 S 24 sowie Bertram Jenisch Die Siedlungsentwicklung Offenburgs im Licht neuer Ausgrabungen in Archaologische Nachrichten aus Baden Bd 84 2012 Otto Kahni Offenburg und die Ortenau Verlag Stadt Offenburg Offenburg 1976 S 61 Peter Oestmann Die Offenburger Hexenprozesse im Spannungsfeld zwischen Reichshofrat und Reichskammergericht In Die Ortenau Veroffentlichungen des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 1995 S 179 220 Otto Kahni Offenburg und die Ortenau Verlag Stadt Offenburg Offenburg 1976 S 147 150 https www lpb bw de geschichte ersterweltkrieg00 Besetzung von Offenburg und Appenweier a b M Ruch Das Novemberpogrom 1938 und der Synagogenprozess 1948 in Offenburg Norderstedt 2008 ISBN 978 3 8370 5338 8 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band I Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 67f Peter Nath Luftkriegsoperationen gegen die Stadt Offenburg im Ersten und Zweiten Weltkrieg In Die Ortenau 1990 S 574 659 Kasernen Areal Abgerufen am 5 November 2014 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 500 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 514 Datenbank Zensus 2011 Offenburg Alter Geschlecht Wohnbevolkerung in Offenburg nach Zuwanderungshintergrund und Stadtteilen am 31 Dezember 2017 PDF Stadt Offenburg Stabsstelle Stadtentwicklung kommunale Statistikstelle 29 Marz 2018 abgerufen am 17 August 2018 Vgl Werner Scheurer Pfarr und Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau im Weingarten Offenburg Regensburg 1995 Kleine Kunstfuhrer Band 2249 Vgl auch Carla Th Mueller Keine gewohnliche Ware Die alte Ausstattung unserer Kirchen Zum Schicksal des historisierenden Inventars der Kirche Unsere Liebe Frau in Weingarten Offenburg In Wilfried Rossling Konrad Krimm Hrsg Alte Bauten Neue Plane Historismus in Baden Last und Chance Karlsruhe 1999 S 117 129 Evangelische Stadtkirche offenburg de abgerufen am 10 April 2016 Gemeindefinder Abgerufen am 31 Dezember 2019 Internetauftritt der EFG Offenburg eingesehen am 30 Dezember 2019 Internetauftritt der Freien Christengemeinde Offenburg eingesehen am 30 Dezember 2019 Internetauftritt der Adeventistengemeinde eingesehen am 30 Dezember 2019 Zensusdatenbank Ergebnisse des Zensus 2011 Abgerufen am 5 Mai 2018 Stadt Offenburg Wahl zum Gemeinderat am 26 05 2019 Zusammenstellung der endgultigen Ergebnisse abgerufen am 7 August 2019 Klare Entscheidung im ersten Wahlgang Stuttgarter Zeitung vom 14 Oktober 2018 Wahlbeteiligung in Offenburg war hoher als offiziell berechnet Badische Zeitung vom 17 Oktober 2018 BLB Karlsruhe Badische Landtagsprotokolle 1 3 Abgerufen am 5 Mai 2018 Partnerschaft USA auf Zell Weierbach de abgerufen am 13 Oktober 2020 Norbert W Grossklaus Offenburg Man muss schon genau hinschauen In Badische Zeitung 19 Juli 2013 abgerufen am 19 Marz 2017 Die Auferstehungskirche Abgerufen am 21 Marz 2022 Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 163 und 179 f Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 179 vgl Wingenroth Max Die Kunstdenkmaler des Kreises Offenburg Die Kunstdenkmaler des Grossherzogtums Baden Band 7 S 554 556 Carla Th Mueller Keine gewohnliche Ware Die alte Ausstattung unserer Kirchen Zum Schicksal des historisierenden Inventars der Kirche Unsere Liebe Frau in Weingarten Offenburg In Wilfried Rossling Konrad Krimm Hrsg Alte Bauten Neue Plane Historismus in Baden Last und Chance Karlsruhe 1999 S 117 129 hier S 123 Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 148 Katholische Kirchengemeinde Offenburg St Ursula Pfarrkirche SHORTS18 Abgerufen am 15 Juli 2018 amerikanisches Englisch Integriertes Verkehrskonzept Analyse 2006 Nicht mehr online verfugbar In www offenburg de Stadt Offenburg archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 5 Mai 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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Offenburg Offenburg November 2010 S 11 Wasserversorgung Offenburg GmbH Das Unternehmen Wasserversorgung Offenburg GmbH abgerufen am 8 November 2021 Offentliche Wasserversorgung Stadt Offenburg Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 8 November 2021 Trinkwasseranalyse Offenburg Marz 2021 PDF 112 kB Bn Netze abgerufen am 8 November 2021 Preisubersicht Trinkwasser Offenburg PDF 64 kB Bn Netze abgerufen am 8 November 2021 Offentliche Abwasserentsorgung Stadt Offenburg Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 8 November 2021 Abwasserreinigung Abwasserzweckverband Raum Offenburg abgerufen am 8 November 2021 Broschure AZV im Blickpunkt PDF 3 06 MB Abwasserzweckverband Raum Offenburg abgerufen am 8 November 2021 Stadte und Gemeinden im OrtenaukreisStadte Achern Ettenheim Gengenbach Haslach im Kinzigtal Hausach Hornberg Kehl Lahr Schwarzwald Mahlberg Oberkirch Offenburg Oppenau Renchen Rheinau Wolfach Zell am Harmersbach nbsp Gemeinden Appenweier Bad Peterstal 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