www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm I mit vollem Namen Wilhelm Friedrich Ludwig von Preussen 22 Marz 1797 in Berlin 9 Marz 1888 ebenda aus dem Haus Hohenzollern war von 1861 bis zu seinem Tod Konig von Preussen und seit der Reichsgrundung 1871 erster Deutscher Kaiser Als zweitgeborener Sohn Friedrich Wilhelms III wurde er zunachst nicht auf die Aufgaben eines Monarchen vorbereitet sondern schlug eine militarische Laufbahn ein In den 1820er Jahren ubernahm er auch diplomatische Auftrage die ihn unter anderem an den Zarenhof nach Sankt Petersburg fuhrten In Folge des Dekabristenaufstandes 1825 in Russland und der Julirevolution von 1830 in Frankreich entwickelte Wilhelm eine ausgepragte Revolutionsfurcht Da sein alterer Bruder Konig Friedrich Wilhelm IV kinderlos blieb avancierte Wilhelm zum Thronfolger Die Offentlichkeit nahm ihn als Symbolfigur der antiliberalen Militarpartei am preussischen Hof wahr Wahrend der Marzrevolution 1848 sprach sich der Prinz fur ein gewaltsames Vorgehen gegen die Demonstranten aus Der bald offentlich als Kartatschenprinz beschimpfte Wilhelm ging fur einige Wochen ins Exil nach Grossbritannien 1849 liess er als Oberbefehlshaber die Revolutionen in der Pfalz und in Baden blutig niederschlagen Wilhelm I auf einem Portrat des Hoffotografen Wilhelm Kuntzemuller 1884 Durch die Revolution 1848 1849 und seinen Aufenthalt in Koblenz als Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens begann sich Wilhelms Einstellung gegenuber einer konstitutionellen Monarchie zu massigen Den deutschen Nationalismus betrachtete er zunehmend als ein mogliches politisches Instrument fur Preussens Krone 1858 ubernahm Wilhelm fur seinen erkrankten Bruder die Regentschaft In der politischen Offentlichkeit beforderte der Thronwechsel Hoffnungen auf eine Neue Ara Da der Prinzregent ab 1861 Konig von Preussen jedoch auf eine konservative Heeresreform hinarbeitete eskalierte kurz darauf ein Streit mit dem Abgeordnetenhaus zu einem Verfassungskonflikt Im Kampf gegen das Parlament berief Wilhelm 1862 Otto von Bismarck zum preussischen Ministerprasidenten Mit dessen Unterstutzung wurde der Verfassungskonflikt 1866 beigelegt und mittels der drei Einigungskriege erreichte Preussen eine enorme Machtsteigerung Nach der Reichsgrundung wurde Wilhelm am 18 Januar 1871 im Schloss Versailles bei Paris zum Deutschen Kaiser proklamiert Die Regierungsgeschafte uberliess er seit den 1870er Jahren starker seinem Ministerprasidenten und Reichskanzler Inwieweit er von Bismarck dominiert war oder doch eigenstandig agierte ist in der Forschung umstritten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Erfahrung der napoleonischen Kriege 1797 1815 1 2 Jugend Eheschliessung und Kinder 1 3 Prinz von Preussen ab 1840 1 3 1 Rolle in der Revolution von 1848 1849 1 3 1 1 Marzrevolution und Kartatschenprinz 1 3 1 2 Exil in London 1 3 1 3 Ruckkehr nach Preussen 1 3 1 4 Verhaltnis zu Nationalbewegung und Parlamentarismus 1 3 1 5 Oberbefehlshaber gegen die pfalzische und badische Revolutionsbewegung 1 3 2 Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens 1850 1858 1 4 Zeit als Stellvertreter des Konigs und Prinzregent 1857 1861 1 5 Konig von Preussen seit 1861 1 5 1 Selbstkronung in Konigsberg 1 5 2 Berufung Bismarcks 1 5 3 Einigungskriege 1 5 3 1 Deutsch Danischer Krieg 1864 1 5 3 2 Preussisch Osterreichischer Krieg 1866 1 5 3 3 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 1871 1 5 3 4 Vorbereitung der Reichsgrundung 1 6 Deutscher Kaiser 1871 1888 1 6 1 Erlangung der Kaiserkrone 1 6 2 Verhaltnis zu Reichskanzler Bismarck 1 6 3 Aussenpolitisches Wirken 1 6 4 Innenpolitisches Wirken 1 6 5 Tod und Nachfolge 2 Reprasentation und Rezeption 2 1 Denkmalbau 2 2 Historiographie 2 3 Portrats und Karikaturen 2 4 Architektur 2 5 Jahrliche Reisen 2 6 Namensgeber Auswahl 3 Vorfahren 4 Nachfahren 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenKindheit und Erfahrung der napoleonischen Kriege 1797 1815 Bearbeiten Konigin Luise mit Prinz Wilhelm links und Kronprinz Friedrich Wilhelm rechts Gemalde von Carl Steffeck 1886Wilhelm war der zweitgeborene Sohn des Kronprinzenpaares Friedrich Wilhelm und Luise von Preussen Deshalb stand sein alterer Bruder der spatere Konig Friedrich Wilhelm IV vor ihm in der der Thronfolge 1 Entsprechend widmete ihr gemeinsamer Hauslehrer Johann Friedrich Gottlieb Delbruck seine Erziehung und Lehre hauptsachlich Friedrich Wilhelm Von seinem vierten bis zwolften Lebensjahr stand Wilhelm unter Delbrucks Obhut der zuvor als Rektor am Magdeburger Padagogium tatig gewesen war Als Verfechter des Philanthropismus eines aufklarerischen Erziehungskonzeptes gestand Delbruck den Kindern Freiheiten wie Spielen und Tanzen zu 2 Wilhelm verbrachte an der Seite seines Bruders eine gluckliche Kindheit Obwohl das Hofprotokoll nur einen zeitlich begrenzten Kontakt zu den Eltern vorsah stand Wilhelm vor allem zu seiner Mutter Luise in einem engen Verhaltnis 3 Sein Vater seit November 1797 als Friedrich Wilhelm III Konig von Preussen sah fur ihn eine militarische Laufbahn vor So schlupfte Wilhelm schon im Alter von sechs Jahren in einen uniformahnlichen Mantel 4 Er entwickelte sich wie Wolfram Siemann meint durch und durch zu einem Soldaten Der militarischen Domane sollte er zeit seines Lebens eine grosse Bedeutung beimessen 5 Auf Wilhelm wirkte sich auch die Niederlage Preussens im Vierten Koalitionskrieg pragend aus Er floh 1806 zusammen mit seinen Geschwistern vor den anruckenden franzosischen Truppen aus Berlin nach Memel an den aussersten Rand des preussischen Konigreiches 6 Am 1 Januar 1807 wurde der noch nicht Zehnjahrige zum Offizier befordert Er erhielt eine eigens fur ihn angefertigte Uniform und bekam den Schwarzen Adlerorden verliehen 7 An seinem zehnten Geburtstag wurde er Fahnrich 8 im Oktober 1807 trat er in das 1 Garde Regiment zu Fuss ein 9 In der folgenden Zeit wurde er im Exerzieren und dem Abnehmen von Paraden geschult Nach Meinung seines Umfeldes etwa der Konigin zeigte sich der haufig krankelnde Wilhelm in seinen Offiziersaufgaben uberfordert 10 Als der Prinz 13 Jahre alt war starb seine Mutter Luise 11 Das Gedenken an sie nutzte Wilhelm 1870 bei Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges symbolpolitisch Er besuchte am Tag der franzosischen Kriegserklarung an Preussen die genau auf Luises sechzigsten Todestag fiel das Mausoleum seiner Mutter am Schloss Charlottenburg Damit knupfte er an das Narrativ an der zufolge die politische Degradierung Preussens durch Napoleon I fur den fruhen Tod Luises verantwortlich gewesen sei Dafur sollte ihr Sohn Rache an Frankreich uben 12 Zu einer Art Ersatzmutter fur Wilhelm entwickelte sich seine Tante Luise Radziwill In deren Tochter Elisa Radziwill fand er eine Spielgefahrtin und verliebte sich als Jugendlicher in sie 13 Im Winter 1813 1814 gab Friedrich Wilhelm III dem seit Beginn der Befreiungskriege geausserten Wunsch des Prinzen nach ihn ins Feld ziehen zu lassen sorgte jedoch dafur dass er den Schlachten stets nur aus sicherer Entfernung beiwohnte Das Geschehen sollte dem jungen Prinzen als Anschauungsmaterial bei der Erlernung des Kriegshandwerks dienen Entsprechend unterrichtete ihn ein Oberst in militarstrategischen Uberlegungen Die Gelegenheit selbst an einer Schlacht teilzunehmen erhielt er am 27 Februar 1814 in der Schlacht von Bar sur Aube Zusammen mit dem Konig fand sich Wilhelm ohne dass dies ursprunglich geplant war im gegnerischen Gewehrfeuer wieder 14 Zu Pferd begleitete der Prinz den Angriff eines Kavallerieregiments 15 Fur den kurzen Einsatz erhielt er am 5 Marz 1814 den russischen St Georgen Orden und am 10 Marz 1814 das Eiserne Kreuz Wilhelm selbst ausserte dass die Auszeichnung ihm nur aufgrund seines Ranges zuerkannt wurde 16 Jugend Eheschliessung und Kinder Bearbeiten Seit dem 30 Mai 1814 Major setzte Wilhelm seine militarische Laufbahn nach dem Ende der napoleonischen Kriege fort 1816 wurde er Chef des Stettiner Garde Landwehr Battaillons 1817 erhielt er das Kommando uber das 7 Infanterie Regiment und wurde kurz darauf zum Oberst befordert Als solcher befehligte er die 1 Garde Infanterie Brigade 1818 wurde er mit 21 Jahren zum Generalmajor befordert 1820 ubernahm er die 1 Gardedivision 1824 dann das III Armeekorps 1825 erfolgte die Beforderung zum Generalleutnant 17 Seit den 1820er Jahren zog ihn der Konig zu diplomatischen Beratungen heran Wilhelm bekam Informationen von den preussischen Gesandtschaften fuhrte einfuhrende Unterredungen mit neu eingesetzten Diplomaten und wurde auf aussenpolitische Missionen geschickt Nach dem Tod von Zar Alexander I stattete Wilhelm 1826 Nikolaus I einen Antrittsbesuch ab 18 Sein Aufenthalt fiel in die Zeit kurz nach dem Dekabristenaufstand dessen blutige Niederschlagung und die sich anschliessenden Hinrichtungen er als vorbildlich bewertete 19 Gleichzeitig liess der Aufstand bei ihm eine Furcht vor Revolutionen entstehen Wie viele Monarchen und Politiker des Vormarz glaubte er fortan an geheime Verschworungen die konsequent auf einen Sturz der gekronten Haupter Europas hinarbeiten wurden Er zog daraus die Schlussfolgerung dass jedes Zugestandnis an eine Volkssouveranitat durch repressive Mittel verhindert werden musste 20 Wilhelms diesbezugliche Sympathien fur das autokratisch regierte Russland gewannen auch politisch an Bedeutung denn der neue Zar war mit seiner Schwester Charlotte verheiratet 21 Wilhelms Ehefrau Augusta von Sachsen Weimar Eisenach Schloss Babelsberg Wilhelms Sommerresidenz in PotsdamWilhelm wollte die polnische Prinzessin Elisa Radziwill heiraten Ein Gutachten stufte sie aber aufgrund ihrer Abstammung vaterlicherseits als seinem Rang nicht ebenburtig ein weshalb sein Vater seine Genehmigung verweigerte Versuche durch Gegengutachten den Konig umzustimmen oder mittels Adoption Elisa in ihrem Rang aufzuwerten schlugen fehl Als Wilhelms jungerer Bruder Carl mit Marie von Sachsen Weimar Eisenach vermahlt werden sollte knupfte der Grossherzog von Sachsen Weimar Eisenach daran die Bedingung dass Wilhelm allenfalls eine morganatische Ehe mit Elisa eingehen durfte Eine solche nicht standesgemasse Verbindung wollte Friedrich Wilhelm III verhindern und untersagte Wilhelm im Juni 1826 eine Heirat mit Elisa Der Prinz fugte sich 22 Da inzwischen abzusehen war dass Wilhelms alterer Bruder der spatere Friedrich Wilhelm IV kinderlos bleiben wurde kam ihm nun die Aufgabe zu legitimen dynastischen Nachwuchs sicherzustellen So arrangierte sein Vater 1829 seine Heirat mit Augusta von Sachsen Weimar Eisenach 23 Die Verbindung versprach die Bande Preussens mit Russland zu festigen denn Augusta war eine Nichte von Zar Nikolaus I In der Ehe gab es Spannungen da Augusta offen liberale Ansichten ausserte Andererseits erfullte das Paar mit der Geburt zweier Kinder 1831 und 1838 seine dynastische Pflicht Der zuerst geborene Sohn Friedrich Wilhelm wurde spater als Friedrich III deutscher Kaiser Tochter Luise wurde mit dem spateren Grossherzog von Baden verheiratet 24 Als Winterresidenz liess sich Wilhelm zwischen 1835 und 1837 das Alte Palais in Berlin errichten Es ersetzte das Tauenziensche Palais Unter den Linden welches ihm in seiner Stellung als General des III Armeekorps uberlassen worden war Bei Potsdam entstand Schloss Babelsberg als seine Sommerresidenz 25 1838 ernannte Friedrich Wilhelm III ihn zum Befehlshaber des in und um Berlin stationierten Gardekorps einer Elitetruppe Eine solche militarische Aufwertung wurde nach dem Ende der napoleonischen Kriege keinem anderen Angehorigen der Hohenzollernfamilie mehr zu teil Die Befehlsubertragung schadigte langfristig Wilhelms politisches Ansehen da er in dieser Position fur die Bekampfung von Unruhen verantwortlich war und daher gegen die eigene Bevolkerung vorging 26 Prinz von Preussen ab 1840 Bearbeiten Nach dem Tod Friedrich Wilhelms III wurde der kinderlose Friedrich Wilhelm IV im Juni 1840 preussischer Konig Er bestimmte seinen Bruder Wilhelm zum Thronfolger mit dem Namen und Titel Prinz von Preussen Im September 1840 beforderte er Wilhelm zudem zum General der Infanterie 27 Wilhelm bekam grosseren Einfluss auf die preussische Politik Er wurde Vorsitzender des Staatsrates eine Position von der er gegen den vom Konig geplanten standischen Umbau Preussens opponierte 28 Unter Berufung auf ein nicht unterzeichnetes Testament des Vaters meinte Wilhelm dass der Konig ohne Einwilligung seiner drei Bruder rechtlich keine Vollversammlungen der Provinzialstande aller acht preussischen Provinzen einberufen durfe und wurde dabei von hochkonservativen Kreisen am Hof unterstutzt Ab etwa 1845 traten diese jedoch entweder altersbedingt oder durch politischen Druck in den Hintergrund Von Sitzungen des Ministeriums hielt der Konig seinen Bruder zunehmend fern 29 Die Spannungen zwischen beiden erregten auch in der Offentlichkeit Aufsehen was dem Ansehen der Monarchie und des Prinzen schadete 30 Wilhelm stand im Ruf den Konig bei seinen Reformplanen zu behindern Ausserdem wurde ihm vorgeworfen die koniglichen Soldaten gegen die Bevolkerung aufzustacheln Die Unpopularitat des Prinzen fuhrte dazu dass im Fruhjahr 1847 seinem Palais wahrend einer Berliner Hungerunruhe die Scheiben eingeworfen wurden Auf Wilhelms Befehl hin ging schliesslich Generalleutnant Karl von Prittwitz mit Kavallerieeinheiten gegen die Lebensmittelunruhe vor 31 Der Prinz sah zu dieser Zeit auch noch in der deutschen Nationalbewegung eine Gefahrdung fur die preussische Krone Aus seiner Sicht schien ein deutscher Einheitsstaat unvereinbar mit den traditionellen Furstenherrschaften zu sein 32 Rolle in der Revolution von 1848 1849 Bearbeiten Marzrevolution und Kartatschenprinz Bearbeiten Marzrevolution 1848 in BerlinWahrend der Marzrevolution 1848 in Berlin zahlte Wilhelm zu den konservativen Hardlinern die eine konstitutionelle Monarchie ablehnten Bei Ausbruch der Revolution besass er jedoch keine militarische Befehlsgewalt mehr in Berlin da er kurz zuvor zum Militargouverneur am Rhein und in Westphalen ernannt worden war 33 Die preussische Regierung rechnete nach der Februarrevolution in Paris mit einem baldigen Krieg mit Frankreich Wilhelm sollte daher die preussische Westgrenze sichern 34 In Erwartung revolutionarer Unruhen befahl Friedrich Wilhelm IV seinem Bruder jedoch er solle einstweilen in Berlin bleiben 35 Am 12 Marz 1848 empfahl Wilhelm bei zu erwartenden Demonstrationen mit mindestens drei Brigaden vorzugehen Den Burgern musse signalisiert werden dass sie gar nichts ausrichten konnen gegen das Militar 36 Den militarischen Oberbefehl im Bereich der Hauptstadt hatte der Gouverneur von Berlin General der Infanterie Ernst von Pfuel inne Als dieser am 15 Marz den Schusswaffengebrauch gegen Steinewerfer untersagte unterstellte ihm Wilhelm er demoralisiere die Truppe 37 Nachdem es am 18 Marz in Berlin zu blutigen Barrikadenkampfen gekommen war befahl Konig Friedrich Wilhelm IV am Vormittag des folgenden Tages den Militareinsatz abzubrechen und die Truppen aus Berlin abziehen zu lassen 38 Wilhelm kritisierte die Entscheidung scharf Laut Karl August Varnhagen von Ense soll er seinem Bruder den Degen mit den Worten vor die Fusse geworfen haben Bisher habe ich wohl gewusst dass du ein Schwatzer bist aber nicht dass du eine Memme bist 39 40 Als Symbolfigur der Militarpartei am Hof wurde Wilhelm in der Offentlichkeit als der eigentliche Initiator des Blutvergiessens wahrgenommen 41 Nachdem eine Burgerdelegation verlangt hatte ihn von der Thronfolge auszuschliessen drangte der Konig seinen Bruder ins Exil nach England zu gehen Andernfalls wurde das Berliner Stadtschloss gesturmt Widerwillig gab Wilhelm nach 42 Den Schmahnamen Kartatschenprinz erhielt Wilhelm als im Mai 1848 bekannt wurde er werde zuruckkehren Die Bezeichnung bezog sich damit auf das Gerucht der Prinz hatte am 18 Marz befohlen Kartatschen gegen die Bevolkerung einzusetzen 43 Der Begriff Kartatschenprinz findet sich erstmals in einer Protestrede des angehenden Gerichtsreferendars Maximilian Dortu vom 12 Mai 1848 vor dem Politischen Klub Potsdams 44 Fur den Gebrauch des Schimpfworts wurde Dortu im August 1848 wegen Majestatsbeleidigung zu 15 Monaten Festungshaft verurteilt und mit Berufsverbot belegt 45 Obwohl Dortu im Sommer 1849 selbst einraumte er habe Wilhelm von Preussen irrtumlich als Kartatschenprinz tituliert wurde die Bezeichnung in Flugblattern und Zeitungen verbreitet Dass Wilhelm die badische Revolutionsbewegung im Juni 1849 niederschlug trug wesentlich zum Fortleben des Begriffes bei 46 Exil in London Bearbeiten Die Karikatur zeigt die vor der Revolution von 1848 gefluchteten Hauptakteure der Reaktion im Londoner Exil Der gesturzte franzosische Konig Louis Philippe I links spielt mit Prinz Wilhelm Mitte und dem als osterreichischen Staatskanzler zuruckgetretenen Metternich rechts das Kartenspiel Whist Wilhelm wendet dem Betrachter den Rucken zu Seine Uniform und Pickelhaube weisen ihn als Militar aus Vor seinem Stuhl hat er Soldatenspielzeug aufgestellt Auf diese Weise werden seine gegenrevolutionaren Plane ins Lacherliche gezogen 47 Lithographie von Heinrich Wilhelm Storck Marz April 1848 Deutsches Historisches Museum 48 Anders als in Frankreich den deutschen Staaten und Italien kam es auf der britischen Insel zu keiner Revolution Das Land nahm neben Wilhelm mehrere andere Vertreter der alten Ordnung auf In den Monaten seines Exils nahm Wilhelm an zahlreichen Empfangen Diners und Ballen teil Er wohnte in der preussischen Botschaft 49 Der aus dem deutschen Furstenhaus Sachsen Coburg und Gotha stammende Prinzregent Albert der Gemahl Konigin Victorias und sein liberales Umfeld luden Wilhelm haufig zu sich ein Dieser Kontakt trug in den 1850er Jahren zur Eheanbahnung zwischen Wilhelms Sohn Friedrich Wilhelm und der Tochter der englischen Konigin bei 50 Uber die Bedeutung des Englandaufenthaltes fur Wilhelms spatere politische Ansichten besteht unter Historikern Uneinigkeit Robert Tarek Fischer meint dass der Prinz in London eine Art Schulprogramm in Sachen konstitutioneller Monarchie erhielt 51 Dem widerspricht Rudiger Hachtmann Wilhelm sei von seiner hochkonservativen Grundhaltung nicht substantiell abgeruckt Hachtmann fuhrt als Beleg einen Brief Wilhelms an in dem der Prinz schreibt er sei stolz in der Offentlichkeit nach wie vor als Trager des alten Preussens und der alten Armee wahrgenommen zu werden 52 Ruckkehr nach Preussen Bearbeiten Bei seiner Ruckkehr aus dem Londoner Exil bereiteten die Einwohner der Siedlung Nowawes bei Potsdam dem Prinzen am 7 Juni 1848 unter den Fahnen Preussens und Schwarz Rot Gold einen feierlichen Empfang Im Hintergrund ist moglicherweise Schloss Babelsberg Wilhelms Sommerresidenz dargestellt Die Szene ist reprasentativ fur die Haltung der Provinz und steht im starken Gegensatz zu der Reaktion in Berlin In der Hauptstadt war zuvor noch gegen die Ruckkehr des Prinzen protestiert worden 19 Bild Ankunft Sr Konigl Hoheit des Prinzen v Preussen von seiner Reise nach London Neuruppiner Bilderbogen 1848 53 Im Mai 1848 versuchten der preussische Konig und seine Regierung eine Ruckkehr Wilhelms zu forcieren obwohl Wilhelm in Berlin nach wie vor unpopular war Der Konig glaubte aber die Lage hinreichend stabilisiert zu haben 54 Vor allem in den ostelbischen Provinzen hatte der Prinz Befurworter Die hochkonservativen Krafte sahen in Wilhelm einen Vertreter ihrer antirevolutionaren Gesinnung und wahlten ihn als einen Vertreter am 8 und 10 Mai 1848 fur den Kreis Wirsitz in die Preussische Nationalversammlung 55 Als die Nachricht von der geplanten Ruckkehr des Prinzen in Berlin bekannt wurde protestierten uber 10 000 Menschen vor dem Brandenburger Tor Auch Zeitungen Flugblatter und Plakate in Berlin kritisierten die Entscheidung der Regierung 56 Das Kabinett forderte Wilhelm daher am 15 Mai dazu auf sich offentlich zu den neuen politischen Verhaltnissen zu bekennen Daruber hinaus durfte er erst nach dem Zusammentritt der preussischen Nationalversammlung einreisen Wilhelm gab das geforderte Versprechen am 30 Mai in Brussel ab 57 Die Wahl zum Abgeordneten nahm der Prinz zunachst an legte es aber in seiner einzigen Rede im am 8 Juni 1848 wieder nieder weil er weitere Verpflichtungen habe 58 In Wahrheit hatte Wilhelm keine militarische oder politische Aufgaben mehr denn der Konig hatte ihm vor seiner Ruckkehr das Kommando uber die Gardeeinheiten entzogen und ihn von der Teilnahme der Staatsratssitzungen ausgeschlossen Der Prinz zog sich daher in seine Sommerresidenz Schloss Babelsberg zuruck 59 Verhaltnis zu Nationalbewegung und Parlamentarismus Bearbeiten Seitdem das gesamtdeutsche Parlament ab November 1848 uber das Modell eines kleindeutschen Nationalstaates unter Ausschluss Osterreichs diskutierte beschaftigte sich auch Wilhelm mit dieser Moglichkeit Im November 1848 schrieb er seiner Schwester Charlotte die kleindeutsche Losung biete fur Preussen die Chance als einzige Grossmacht Europas die zu Deutschland nun nur noch gehort aufzutreten Hierin sah er zwei Vorteile fur sein Herrscherhaus zum einen die Durchsetzung einer Vorherrschaft Preussens in Deutschland und damit eine enorme Machtsteigerung zum anderen eine Steigerung des Ansehens und eine Festigung der Monarchie 60 Als die Paulskirche Friedrich Wilhelm IV die deutsche Kaiserkrone anbot sprach sich Wilhelm gegenuber seinem Bruder fur ein Entgegenkommen aus Auch ihm missfiel zwar eine Krone allein von Volkes Gnaden doch furchtete er im Falle einer Ablehnung eine weitere Radikalisierung der Revolution 61 Wilhelm meinte Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern a la Gagern geht es nun einmal nicht Der Historiker Jan Markert sieht in dieser Formulierung einen Vorgriff auf Bismarcks Blut und Eisen Ausspruch 62 Wahrend Friedrich Wilhelm IV nach 1848 auf eine Aufhebung der preussischen Verfassung hinarbeitete die er oktroyiert hatte begann sich Prinz Wilhelm mit ihr abzufinden Seiner Meinung nach sollte jedoch gewahrleistet bleiben dass das Parlament keinen Einfluss auf die konigliche Regierung gewinnt 63 Wilhelms Uberzeugung in die Notwendigkeit eines konstitutionellen Regimes hatte nach Meinung von Markert uber die Revolutionszeit hinaus Bestand 64 Oberbefehlshaber gegen die pfalzische und badische Revolutionsbewegung Bearbeiten Am 8 Juni 1849 beauftragte Friedrich Wilhelm IV Wilhelm mit der Niederschlagung der Revolutionsbewegungen in der bayerischen Pfalz und im Grossherzogtum Baden 65 Mit dem Kommando hoffte Wilhelm die von ihm als Schmach empfundene Flucht vor der Revolution im Vorjahr vergessen zu machen Ausserdem wollte er der Revolution von 1848 1849 im Deutschen Bund ein Ende bereiten 66 Auf dem Weg zu seiner Operationsarmee entging Wilhelm am 12 Juni 1849 bei Ingelheim einem ersten Attentat Der Heckenschutze traf nur einen Kutscher Wilhelm gelang es die Pfalz innerhalb weniger Tage zu besetzen 67 Grosserer Widerstand begegnete ihm bei dem Feldzug in Baden Doch gewannen die ihm unterstellten Truppen aufgrund ihrer zahlenmassigen Uberlegenheit nach dem Gefecht bei Waghausel am 21 Juni 1849 die Oberhand 68 Die Urteile gegen die Aufstandischen gingen ihm oft nicht weit genug Als er beispielsweise erfuhr dass der an den Kampfen beteiligte Schriftsteller Gottfried Kinkel nur zu lebenslanger Haft verurteilt worden war klagte er daruber dass es zum verzweifeln sei was unsere Juristen machen 69 Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens 1850 1858 Bearbeiten Der Konig ernannte den Prinzen 1850 zum Militargouverneur der Rheinprovinz und Westfalens 70 Wilhelm bezog daraufhin seinen Amtssitz im Kurfurstlichen Schloss Koblenz und etablierte dort bis 1858 einen von Berlin unabhangigen Hof Er umgab sich mit Anhangern der ihm sympathischen liberalkonservativen Wochenblattpartei 71 Nur wahrend der Herbstkrise 1850 hielt sich Wilhelm fur langere Zeit in Berlin auf Er sprach sich in dem Konflikt fur ein militarisches Vorgehen gegen Osterreich aus Das diplomatische Nachgeben Preussens im folgenden Olmutzer Vertrag empfand er als Demutigung 72 Von seinem Koblenzer Hof aus pladierte Wilhelm weiterhin fur eine aktive preussische Deutschlandpolitik Auf diese Weise hoffte der Prinz die politische Offentlichkeit auf die Seite der Hohenzollernmonarchie zu ziehen 73 Er setzte sich diesbezuglich mit den Ideen des kurzzeitigen preussischen Aussenministers Joseph von Radowitz auseinander Radowitz war 1850 Vordenker und Organisator eines Einigungsversuchs unter preussischer Fuhrung gewesen der sogenannten Erfurter Union Auch nach der Entlassung von Radowitz stand Wilhelm mit diesem in engem Kontakt und sah eine deutsche Einigung als historische Mission fur Preussen an Schon Friedrich II von Preussen habe wie Wilhelm glaubte auf dieses Ziel hingearbeitet 74 Im Marz 1854 wurde der Prinz zum Generaloberst der Infanterie mit dem Rang eines Generalfeldmarschalls befordert Kurz darauf ubernahm er auch Gouverneursposten der Bundesfestung Mainz 75 Vor dem Hintergrund des Krimkriegs pladierte Wilhelm 1854 dafur dass sich Preussen der Westallianz aus Frankreich und Grossbritannien anschliessen sollte fand damit aber in Berlin kein Gehor 76 Zeit als Stellvertreter des Konigs und Prinzregent 1857 1861 Bearbeiten Prinz Wilhelm 1858 Fotograf unbekanntAb Oktober 1857 vertrat der Prinz mehrfach den schwer erkrankten Friedrich Wilhelm IV konnte aber politisch kaum Einfluss nehmen da die Kamarilla den politischen Kurs weiterhin bestimmte und die Befristung dieser Stellvertretungen durchsetzte Erst nachdem aufgrund weiterer gesundheitlicher Verschlechterungen die Regierungsunfahigkeit des Konigs abzusehen war wurde die Ubernahme der Regentschaft eingeleitet Die politische Offentlichkeit knupfte an den Regierungsantritt des Prinzregenten die Hoffnung auf eine Neuen Ara einen nationalen und liberalen Politikwechsel 77 Am 7 Oktober 1858 unterschrieb der Konig die Einsetzung seines Bruder als Regenten zwei Tage spater erklarte sich dieser zur Ubernahme bereit Beide Kammern des Parlamentes wurden einberufen um seinem Amtsantritt gemass der Verfassung zuzustimmen 78 Am 26 Oktober 1858 legte Wilhelm einen Eid auf die Verfassung ab 79 was Friedrich Wilhelm IV in seinem Testament noch verboten hatte 80 Anfang November entliess Wilhelm funf Minister der ultra konservativen Regierung 81 Mit der Berufung einiger neuer Minister sollten in der Bevolkerung die gemassigt konservativen Krafte zufrieden gestellt werden 82 Am 8 November 1858 stellte Wilhelm dem Kabinett sein Regierungsprogramm vor In aussenpolitischer Hinsicht erklarte er freundschaftliche Beziehungen mit den anderen europaischen Grossmachten fuhren zu wollen Ausserdem versprach er moralische Eroberungen in Deutschland und uberall das Recht zu schutzen 83 Die Liberalen gingen von einer mit dem Parlament fortan kooperierenden Regierung aus 84 Tatsachlich setzte Wilhelm mit dem Regierungsprogramm den Reformerwartungen Grenzen Er wies die Einschatzung zuruck dass die Regierung sich fort und fort treiben lassen musse liberale Ideen zu entwickeln 85 Die Machtstellung die der Prinzregent einnahm war aufgrund des zerstrittenen Staatsministeriums recht gross Wilhelm schrieb seiner Gemahlin dass er nun selbst Politik Krieg und Frieden mach t Aussenpolitisch wollte er im Deutschen Bund fur eine kleindeutsche Union unter preussischer Fuhrung werben was bei anderen Fursten 1861 auf entschiedenen Widerstand stiess 86 Wilhelm schloss seinem eigenen Vernehmen nach zwar noch die militarische Durchsetzung einer preussischen Vorherrschaft im deutschen Raum aus warnte diesbezuglich aber vor gegen Preussen gerichtete Bundnisse 87 Wilhelms deutschlandpolitisches Konzept sah eine Erneuerung der Erfurter Union vor Die Hoffnung eine solche im Sinne moralischer Eroberungen durch eine Unterstutzung der Offentlichkeit durchsetzen zu konnen gab er jedoch in Folge der kriegerisch vollzogenen Einigung Italiens und der innenpolitischen Konfliktlage auf 88 Wilhelm weigerte sich Vorstellungen des Abgeordnetenhauses uber eine Reform des preussischen Heeres entgegenzukommen Da er keine parlamentarische Einschrankung seiner militarischen Befehlsgewalt hinnehmen wollte eskalierte die Auseinandersetzung zu einem Verfassungskonflikt 89 In dieser Zeit entwickelte Wilhelm eine starke Abneigung gegen den preussischen Landtag Seine feindliche Haltung ubertrug sich spater auf samtliche oppositionelle Parteien im deutschen Reichstag Zeit seines Lebens bezeichnete Wilhelm liberale sozialdemokratische und dem politischen Katholizismus nahestehende Abgeordnete als Vertreter von Umsturzparteien 90 Konig von Preussen seit 1861 Bearbeiten Selbstkronung in Konigsberg Bearbeiten Adolph Menzels Gemalde Kronung Wilhelms I Zu Konigsberg 1861 gibt nicht den eigentlichen Hauptmoment der Kronung wieder Wilhelm I hat sich die Krone bereits selbst aufgesetzt und sich mit Zepter und Schwert in der Hand wieder zu den Teilnehmern der Zeremonie umgedreht Anders als bei dem historischen Ereignis streckt er das Schwert hoch Nach Meinung des Kunsthistorikers Gisold Lammel weist Menzel damit auf die nachfolgende kriegerische Blut und Eisen Politik des Konigs voraus Kronung Wilhelms I Zu Konigsberg 1861 1861 1865 Ol auf Leinwand 345 X 445 cm Stiftung Preussische Schlosser und Garten 91 Mit dem Tod Friedrich Wilhelms IV am 2 Januar 1861 ging das Konigtum an Wilhelm uber der eine Huldigung der Stande fur notig hielt wie sie in Preussen seit 1713 die Regel gewesen war Doch mit der Verfassung von 1848 1850 waren die Abgeordneten des Landtags an die Stelle der standischen Reprasentanten getreten Wilhelms Minister und sein Sohn rieten ihm von einer solchen Zeremonie ab Der Konig erklarte sich bereit auf eine Huldigung zu verzichten und sich stattdessen selbst zu kronen 92 Fur den Anlass gab Wilhelm eine neue Konigskrone in Auftrag finanzierte die Feierlichkeiten aus eigenen Mitteln und bekraftigte nochmals seinen Eid auf die Verfassung den er bereits 1858 abgelegt hatte 93 Wenige Monate vor der Kronung verubte der Student Oskar Becker am 14 Juli 1861 in Baden Baden ein Attentat auf Wilhelm I Becker schoss aus nachster Nahe mit einer Pistole auf den Monarchen welcher am Hals aber nur leicht verletzt wurde 94 Becker wollte den Konig wie er in einem Bekennerschreiben angab beseitigen da er ihn als ein Hindernis fur die Einigung Deutschlands hielt 95 Am 18 Oktober 1861 fand die prachtvolle Kronungsversammlung in Konigsberg statt eine Inszenierung koniglichen Gottesgnadentums Wilhelm erklarte zwar einerseits zeitgemassige Einrichtungen wie das preussische Parlament zu respektieren Gleichwohl betonte er andererseits dass die Krone nur von Gott kommt und er diese aus seinen Handen empfangen habe 96 In der Konigsberger Schlosskirche setzte sich Wilhelm nach einem Gottesdienst die Krone selbst aufs Haupt 97 Berufung Bismarcks Bearbeiten Konig Wilhelm I rechts fuhrt in Park Babelsberg bei Potsdam eine Unterredung mit Otto von Bismarck links Der Monarch halt in seiner linken Hand ein Regierungsprogramm auf das er Bismarck verpflichten will In Folge des Gespraches ernannte der Konig Bismarck zum preussischen Ministerprasidenten Lithographie nach einer Zeichnung von Carl Rohling Die Hohenzollern in Bild und Wort Verlag von Martin Oldenbourg Berlin 1899 S 40 Hauptartikel Ernennung Otto von Bismarcks zum preussischen Ministerprasidenten 1862 eskalierte der Konflikt des Konigs mit dem preussischen Abgeordnetenhaus um die Heeresreform endgultig Der Landtag war zwar grundsatzlich kein Gegner einer Heeresvergrosserung lehnte aber die von Wilhelm geforderte dreijahrige Wehrdienstzeit ab Wilhelm betrachtete dies als Verletzung seiner Autoritat zumal er nach Einschatzung des Historikers Dierck Walter die Grundgedanken und auch viele Details der Heeresreform selbst formuliert hatte Der Landtag blockierte indes die Bewilligung fur den Militaretat Ranghohe Militars rieten Wilhelm daher zum Staatsstreich und einer Aufhebung der Verfassung 98 Wilhelm seinerseits brachte eine mogliche Abdankung ins Spiel entschied sich jedoch letztlich dafur den bisherigen preussischen Botschafter Otto von Bismarck zum preussischen Ministerprasidenten zu ernennen Mit dessen Unterstutzung liess er Steuern ohne Bewilligung durch das Abgeordnetenhaus eintreiben und politisch als unzuverlassig geltende Beamte mit Versetzung und Entlassung bedrohen 99 Ob Wilhelm tatsachlich daran dachte die Krone niederzulegen ist in der Forschung umstritten Der australische Historiker Christopher Clark interpretiert Bismarcks Ernennung als letzte n Ausweg fur den Konig 100 Markert wiederum vermutet dass Wilhelm Druck auf seine Regierung ausuben wollte Die Minister hatten sich zuvor zu Wilhelms Missfallen kompromissbereit gegenuber dem Parlament gezeigt 101 Unklarheit besteht auch in der Frage wie sich nun die Machtverhaltnisse zwischen Wilhelm und Bismarck verteilten Laut Lothar Gall sei es dem Ministerprasidenten gelungen sich eine Art Blankovollmacht zu verschaffen Bismarck habe in der Folge eine grossere Gestaltungsfreiheit gehabt als viele seiner Vorganger 102 Markert meint dagegen dass Wilhelm Bismarck erst nach dem Deutsch Danischen Krieg 1864 eine eigenstandigere Rolle zugestand 103 Der Diplomat Robert von der Goltz spottete 1863 Man kann es in 100 Angelegenheiten verfolgen dass Bismarck auf den Konig nicht den geringsten Einfluss hat 104 Innenpolitisch nahm Wilhelm Anteil an der sogenannten Pressordonanz einer massiven Beschrankung der Pressefreiheit in Preussen Da er den Konflikt mit dem Parlament auf eine vermeintlich fehlerhafte Berichterstattung zuruckfuhrte meinte er mit der Verabschiedung des Gesetzes im Juni 1863 den oppositionellen Widerstand brechen zu konnen 105 Von aussenpolitischer Brisanz fur Wilhelm war im Sommer 1863 der Frankfurter Furstentag Der Konig erschien trotz personlicher Einladung durch den osterreichischen Kaiser Franz Joseph nicht zu dem Kongress sondern reiste stattdessen zur Kur nach Baden Baden Mit seiner definitiven Absage blockierte er auch auf Anraten Bismarcks die osterreichischen Plane zu einer Reform des Deutschen Bundes 106 Einigungskriege Bearbeiten Deutsch Danischer Krieg 1864 Bearbeiten Im Herbst 1863 erliess die danische Regierung eine Verfassung die das Herzogtum Schleswig verfassungsrechtlich in das eigentliche Konigreich Danemark integrierte Die vom danischen Konig verabschiedete Reform stiess bei der Augustenburgischen Bewegung welche die Thronanspruche eines Prinzen aus der Linie Augustenburg auf Schleswig Holstein unterstutzte auf entschiedene Ablehnung Wilhelm I positionierte sich zunachst zu Gunsten der Augustenburger 107 Er befand im Thronrat dass die Bewegung der ein patriotischer Gedanke zugrunde lieg e nicht ignoriert werden konne 108 Bismarck fuhrte die konigliche Haltung auf offentliche Sympathien in Preussen fur die Augustenburger zuruck 109 Der Monarch war dazu entschlossen deren Anspruche kriegerisch gegen Danemark zu unterstutzen 110 Fur Preussen selbst meinte er keine rechtlich historischen Anspruche auf Schleswig und Holstein geltend machen zu konnen Erst gegen Ende des Deutsch Danisch Krieges anderte er seine Meinung mit dem Argument dass die vielen gefallenen preussischen Soldaten preussische Annexionen rechtfertigen wurden 111 Der Konig drangte seine Generale bei den Duppeler Schanzen zur Eile und verlangte ein Gefecht das den Danen aber auch den Osterreichern die militarische Schlagkraft Preussens demonstrieren sollte Ein solcher Sieg wurde wie Wilhelm meinte eine danische Kapitulation begunstigen 112 Wahrend des Krieges den Preussen gemeinsam mit Osterreich fuhrte blieb Wilhelm wie der osterreichische Kaiser der Front zunachst fern Kaiser Franz Joseph hielt sich aufgrund seiner zuruckliegenden Erfahrungen im Sardinischen Krieg in Wien auf Erst nach dem Sieg der preussischen Armee auf den Duppeler Schanzen kam Wilhelm dann doch ins Kriegsgebiet 113 Er inspizierte seine Truppen und besprach das weitere Vorgehen mit der Generalitat 114 Da der Konig uber die Leistungen des Truppenfuhrers Friedrich von Wrangel unzufrieden war ubertrug er Friedrich Karl seinem Neffen die Fuhrung uber die Einheiten in Schleswig Holstein 115 Nach dem Sieg uber Danemark pochte Wilhelm auf eine preussische Inbesitznahme von Schleswig und Holstein und loste damit eine aussenpolitische Krise mit Osterreich aus Als Wilhelm im Sommer 1865 zur Kur im osterreichischen Bad Gastein weilte konnte jedoch auf Bismarcks Anregung hin eine territoriale Aufteilung vereinbart werden Schleswig wurde durch Preussen und Holstein durch Osterreich verwaltet 116 Der machtpolitische Gegensatz beider Staaten um die Vorherrschaft in Deutschland konnte dadurch jedoch nicht dauerhaft gelost werden Preussisch Osterreichischer Krieg 1866 Bearbeiten Nach der Schlacht bei Koniggratz uberreicht Wilhelm I die linke Figur im Bildzentrum seinem Sohn und Kronprinzen Friedrich Wilhelm den Orden Pour le merite Gemalde von Emil Hunten um 1885 Deutsches Historisches MuseumUber Wilhelms Wirken im Vorfeld des Preussisch Osterreichischen Krieges von 1866 besteht unter Historikern Uneinigkeit Dennis Showalter argumentiert dass Wilhelm I sich zwei Optionen offenhalten wollte Im Falle einer militarischen Eskalation sollte Osterreich als der eigentliche Aggressor erscheinen Andernfalls furchtete Wilhelm die Intervention anderer europaischer Machte zu Ungunsten Preussens Die diplomatischen Bemuhungen Bismarcks allein hatte der Konig fur unzureichend gehalten und sich daher als Absicherung darum bemuht eine Entscharfung der Krise nicht fruhzeitig aus der Hand zu geben 117 Nach Meinung von Geoffrey Wawro hatte Wilhelm dagegen einen Kriegskurs wie ihn Bismarck und der Generalstabschef Helmuth von Moltke vorsahen von vornherein versucht zu blockieren Wilhelm hatte nach eigenem Wortlaut die Aussicht auf einen deutschen Bruderkrieg abgelehnt 118 Als Beweis dafur fuhrt Wawro an dass der Konig sich mit Franz Joseph noch am 21 April 1866 darauf verstandigte Truppen aus der preussisch osterreichischen Grenzregion wieder abzuziehen wobei erst das Bekanntwerden von Bismarcks Preussisch Italienischem Allianzvertrag Wilhelms Bemuhungen kurz darauf zunichtegemacht hatte Nach Wawro habe Franz Joseph am 28 April entscheidend zum Kriegsausbruch beitragen indem er eine Wiederaufnahme der Mobilisierung gegen Preussen befahl und Wilhelm damit dazu genotigt hatte Anfang Mai 1866 seinerseits die vollstandige Mobilisierung seiner Armee voranzutreiben 119 Markert wiederum bestreitet dass Wilhelm und Bismarck 1866 grundsatzlich verschiedene Ziele verfolgten Trotz emotionaler Streitereien seien sie sich doch darin einig gewesen die Durchsetzung einer preussischen Vorherrschaft in Deutschland mittels einer antiosterreichischen Politik zu realisieren 120 Wilhelm habe schon deshalb zu einem Kriegskurs tendiert da er davon ausgegangen sei dass die preussische Monarchie eine diplomatische Niederlage gegenuber Osterreich nicht uberleben wurde 121 Nach Einschatzung des Historikers Hellmut Seier schwand durch Wilhelms Zogern der vom preussischen Generalstab einkalkulierte Vorteil der kurzeren Mobilmachungsdauer 122 Wilhelm sah sich auch durch das Konigreich Hannover und Kurfurstentum Hessen bedroht Diese Staaten lagen zwischen den Westprovinzen und Preussens Territorium im Osten Aus diesem Grund teilte er einem russischen Diplomaten mit nur die Moglichkeit zu haben sich durch die feindlichen Nachbarstaaten zu beissen Am 15 Juni verlangte er ultimativ dass sich deren Regierungen von Osterreich distanzieren sollten Da sie sich verweigerten liess Wilhelm Teile seiner Armee in Sachsen Hannover und Kurhessen einmarschieren 123 Er zeigte sich an preussischen Gebietsgewinnen dort zwar interessiert wollte jedoch aus legitimistischen Bedenken zunachst keinen der anderen Fursten zur Abdankung zwingen 124 Zeitweise sah Wilhelm beispielsweise vor dem Konig von Hannover ein stark geschrumpftes Territorium zu erhalten Auf Druck der Offentlichkeit und seiner Regierung liess er solche Plane schliesslich fallen 125 Wilhelm rechtfertigte die preussischen Annexionen in seiner Bekanntmachung vom 15 August 1866 mit dem Argument dadurch die nationale Einigung zu befordern 126 Im Preussisch Osterreichischen Krieg ubernahm Wilhelm nur formal den Oberbefehl Faktisch wies er dem Generalstab um Helmuth von Moltke und nicht mehr der bisher kommandierenden Generalitat die militarische Fuhrung zu 127 Wahrend der entscheidenden Schlacht bei Koniggratz hielt sich Wilhelm auf einem Hugel hinter der Front auf Als die Schlacht zu Gunsten der preussischen Truppen nahezu entschieden war ritt er selbst mit Kavallerieeinheiten auf das Feld Der Historiker Dierk Walter charakterisiert solche Aktionen als nervose Ubersprungshandlungen des Konigs 128 Nach dem Sieg drangte Wilhelm auf Rache fur die Olmutzer Punktation Er schlug vor Territorien wie Osterreichisch Schlesien von der Habsburgermonarchie zu annektieren und in Wien einzumarschieren Bismarck der Kronprinz und Moltke sprachen sich jedoch gegen diese Plane aus teils aus Furcht vor der Intervention einer anderen europaischen Grossmacht und teils um sich eine diplomatische Normalisierung mit Osterreich langfristig nicht zu verbauen 129 Die Schwere der Auseinandersetzung zwischen Wilhelm I und Bismarck wird unterschiedlich gedeutet So kommt Fischer zu dem Ergebnis dass erst nachdem eine Choleraepidemie im preussischen Heer ausgebrochen war und die franzosische Regierung zu einem schnellen Friedensschluss gemahnt hatte Wilhelm dazu gebracht habe von einer Demutigung Osterreichs abzusehen 130 Dennis Showalter stuft Wilhelms Verhalten eher als kurzzeitigen Wutausbruch ein Der Konig sei daruber verargert gewesen bei Koniggratz nicht der zentrale Feldherr gewesen zu sein und wollte daher bei den Friedensverhandlungen seine Autoritat umso starker bekraftigen Faktisch habe aber auch er die Notwendigkeit eines milden Friedens mit Osterreich erkannt Den Apell des preussischen Kronprinzen die osterreichischen Friedensbedingungen anzunehmen hatte es daher nach Ansicht Showalters schon nicht mehr bedurft 131 Mit der Grundung des Norddeutschen Bundes 1867 wurde Wilhelm Inhaber des Bundesprasidiums eines monarchischen Amtes das sich begrifflich von dem des demokratisch gewahlten Prasidenten unterscheiden sollte Qua Verfassung vertrat er den Norddeutschen Bund volkerrechtlich durfte den Bundeskanzler ernennen Gesetze ausfertigen den Reichstag sowie Bundesrat einberufen und in letzter Instanz uber Krieg oder Frieden entscheiden 132 Wilhelm selbst sah den Norddeutschen Bund nur als Vorstufe zu einem deutschen Nationalstaat an So teilte er der franzosischen Regierung mit dass sich Preussen dem Drangen der suddeutschen Staaten langfristig nicht erwehren konne 133 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 1871 Bearbeiten Im Juli 1870 verscharften sich die Spannungen mit Frankreich infolge der spanischen Thronkandidatur eines Hohenzollernprinzen Als Oberhaupt der Hohenzollern gab Wilhelm I den Forderungen der franzosischen Regierung zunachst nach und erwirkte einen Ruckzug der Bewerbung seines Verwandten 134 Der franzosische Aussenminister verlangte jedoch eine Versicherung dass sich kein Kandidat aus dem Hause Hohenzollern jemals fur den spanischen Thron zur Verfugung stellen werde Diese Zusage wollte Wilhelm I der zur Kur in Bad Ems weilte dem franzosischen Botschafter Vincent Benedetti am 13 Juli 1870 nicht geben Er meinte die Kriegsgefahr durch den Verzicht des Hohenzollernprinzen ohnehin ausreichend gebannt zu haben Nachdem Bismarck aber die Emser Depesche redigiert und veroffentlicht hatte schien Wilhelms Zuruckweisung weitergehender Forderungen als Affront Die franzosische Regierung ordnete noch am nachsten Tag die Mobilmachung der Streitkrafte an 135 Das Wandgemalde Nach der Schlacht von Sedan entstand mehr als ein Jahrzehnt nach dem dargestellten Ereignis Der Kunstler Carl Steffeck fertigte es fur die ehemalige Ruhmeshalle im Berliner Zeughaus an Idealisierend wird der Moment dargestellt in dem der franzosische Offizier Andre Charles Victor Reille Wilhelm I einen Brief von Kaiser Napoleon III uberreicht Der franzosische Monarch gesteht in dem Dokument seine Niederlage auf dem Schlachtfeld ein Wandgemalde 1884 1944 kriegszerstort Im Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 galt Wilhelm I auf Seiten des Norddeutschen Bundes und der suddeutschen Staaten nominell als oberster Befehlshaber In der Praxis uberliess er erneut Moltke als Chef des Generalstabes weitgehend die Planung 136 In der ersten Phase des Krieges hielt sich Wilhelm meist in der Nahe der Schlachtfelder auf und griff mitunter wahrend der Gefechte selbst in die Befehlsablaufe ein Die militarische Leitung empfand die konigliche Einmischung oft als storend So kritisierte der General Paul Bronsart von Schellendorff den Ubereifer und die Ungeduld des Monarchen 137 Nach der gewonnenen Schlacht von Sedan suchte Wilhelm am 2 September 1870 den gefangenen franzosischen Kaiser Napoleon III zu einem Gesprach auf und wies ihm das Schloss Wilhelmshohe bei Kassel als Aufenthaltsort zu Die Wahl des Ortes kam einer Betonung der veranderten Machtverhaltnisse gleich denn das Schloss war wahrend der Franzosenzeit unter Napoleon I die Sommerresidenz des Onkels von Napoleon III gewesen Seit 1866 lag das Bauwerk auf preussischem Boden und wurde nun zum Gefangnis fur einen franzosischen Monarchen 138 Nach der Schlacht von Sedan versuchte Bismarck Wilhelm davon zu uberzeugen der franzosischen Regierung entgegenzukommen und nicht auf Paris vorzurucken Durch einen schnellen Friedensschluss wollte er der moglichen Intervention einer anderen europaische Grossmacht zuvorkommen Wilhelm I liess die deutschen Armeen jedoch weiter auf Paris zu marschieren 139 Erst im Winter 1870 1871 konnte der Ministerprasident den Konig fur Friedensverhandlungen gewinnen 140 Der Monarch befahl Moltke am 25 Januar 1871 Bismarck kunftig uber alle militarischen Planungen in Kenntnis zu setzen Derweil handelte dieser den Waffenstillstand aus Aus Rucksicht auf die offentliche Meinung befurwortete Wilhelm dass Frankreich Elsass und Lothringen abtreten sollte In einem Brief an seine Frau schrieb er die deutschen Fursten wurden bei einem Verzicht auf diese vormals deutschen Territorien ihre Throne riskieren 141 Vorbereitung der Reichsgrundung Bearbeiten Im August 1870 ordneten Wilhelm und Bismarck an konkrete Plane fur die Vereinigung mit den suddeutschen Staaten zu erstellen Bismarck bevorzugte zunachst einen Furstenkongress bei dem die gekronten Haupter ihre Zustimmung zur deutschen Reichsgrundung aussprechen sollten Mit Blick auf den Frankfurter Furstentag 1863 hielt Wilhelm den Vorschlag jedoch fur eine unrealistische Losung da die Fursten selbst vermutlich kaum gewillt waren Souveranitatsrechte abzutreten So ging Bismarck dazu uber mit den einzelnen suddeutschen Regierungen zu verhandeln Wilhelm I selbst gedachte als Reichsmonarch an die Spitze des deutschen Nationalstaates zu treten haderte aber mit einem moglichen Kaisertitel 142 Dieser Wurde wollte er erst zustimmen wenn sie ihm von allen deutschen Fursten angetragen werden wurde So emporte sich der Monarch zunachst uber den sogenannten Kaiserbrief In diesem von Bismarck formulierten Dokument bat der bayerische Konig Ludwig II ihn um die Annahme des Kaisertitels Erst nachdem er in einem Telegramm erfuhr dass die deutschen Fursten insgesamt eine solche Rangerhohung befurworten wurden konnte mit den Vorbereitungen fur eine Kaiserproklamation begonnen werden 143 Eine Delegation des Reichstages die Wilhelm am 16 Dezember 1870 um Annahme des Kaisertitels bat liess er zwei Tage warten Auf diese Weise wollte er den Eindruck einer demokratischen Begrundung seiner Kaiserherrschaft vermeiden Den Umstand dass er qua Verfassung rechtlich schon seit dem 1 Januar 1871 deutscher Kaiser war erkannte er nicht an da er Wert auf eine zeremonielle Ausrufung zum Kaiser durch die deutschen Fursten legte Den Tag der Kaiserproklamation setzte Wilhelm bewusst auf den 18 Januar 1871 fest Der Termin genau 170 Jahre nach der Konigskronung Friedrichs I sollte die Reichsgrundung als weitere Aufwertung der preussischen Hohenzollerndynastie erscheinen lassen 144 Deutscher Kaiser 1871 1888 Bearbeiten Erlangung der Kaiserkrone Bearbeiten Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches 18 Januar 1871 im Spiegelsaal von Schloss Versailles bei Paris Gemalde von Anton von Werner 1885Wilhelms Rangerhohung zum deutschen Kaiser ging ein Streit zwischen dem preussischen Konig und Ministerprasidenten voraus Wilhelm I verlangte zum Kaiser von Deutschland proklamiert zu werden Der Titel sollte seinen kunftigen Herrschaftsanspruch auch in den nicht preussischen Bundesstaaten bekraftigen Bismarck furchtete dass ein solches Signal die deutsche Einheit noch gefahrden wurde Der bayerische Landtag hatte einem Beitritt zu dem deutschen Nationalstaat noch nicht zugestimmt Daruber hinaus wollte Bismarck keine Widerstande durch die Konige von Wurttemberg und Bayern provozieren Nur mit der Einwilligung in zahlreiche Sonderrechte war es ihm uberhaupt gelungen die starken suddeutschen Vorbehalte gegen ein von Preussen gefuhrtes Deutschland abzuschwachen Bismarck pladierte daher fur den Titel deutscher Kaiser 145 Wilhelm I wollte davon jedoch nichts wissen Noch am 17 Januar 1871 einen Tag vor der Kaiserausrufung brach er die Vorplanung des symbolischen Aktes ab Der Grossherzog von Baden rief ihn schliesslich im Schloss Versailles bei Paris zu Kaiser Wilhelm aus und umging so die ungeloste Frage ob Wilhelm als deutscher Kaiser oder Kaiser von Deutschland dem Reich vorstand 146 Der Monarch selbst schatzte seinen kaiserlichen Titel wenig Er schrieb Augusta in einem Brief dass es ihm Qualen bereite den preussischen Titel verdrangt zu sehen 147 Der Historiker Christoph Nonn vermutet hinter solchen Ausserungen berechtigte Befurchtungen des Kaisers Der sich vor allem mit Preussen identifizierende Wilhelm habe vorausgesehen dass sein Konigreich langfristig in Deutschland aufgehen wurde 148 Laut Christopher Clark sei Wilhelm im Grunde bis zu seinem Tod preussischer Konig geblieben Erst Wilhelm II sein Enkel sollte sich als nationaler Monarch prasentieren 149 Dieser Bewertung widerspricht Frederik Frank Sterkenburgh Er argumentiert dass der damalige deutsche Nationalismus sich stark auf dynastisch foderale Traditionen stutzte Da sich in Wilhelms Verstandnis die deutsche Nation aus der Summe ihrer Gliedstaaten und einzelnen furstlichen Reprasentanten zusammengesetzt habe sei es fur ihn kein Widerspruch gewesen sowohl als Verkorperung Preussens als auch Deutschlands aufzutreten 150 Daher halt Sterkenburgh die Interpretation von Wilhelm als Erzpreusse den das nationale Modell uberfordert habe fur eine nachtragliche Fehldeutung aus den 1890er Jahren 151 Nach Einschatzung von Jan Markert wiederum stand Wilhelm I personlich dem deutschen Nationalismus fern Fur ihn sei die Nationalbewegung lediglich ein Mittel zum Zweck des Machterhalts gewesen 152 Verhaltnis zu Reichskanzler Bismarck Bearbeiten Das Bild Bismarck und Kaiser Wilhelm I von Konrad Siemenroth gehort wie die Historienbilder Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches 18 Januar 1871 von Anton von Werner oder die Bismarck Apotheose Ludwig Rudows zu den idealisierten und als Reproduktionen haufig vervielfaltigten Darstellungen aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches 153 Das Bild setzt die Kooperation von Kaiser links und Reichskanzler rechts in Szene Beide Figuren stehen im Arbeitszimmer Wilhelms Wahrend Bismarck Wilhelm etwas vortragt lehnt sich der Monarch zuhorend an seinen Sekretar 154 Wahrend des Deutschen Kaiserreiches sahen die Zeitgenossen meist nicht Wilhelm I sondern Bismarck als den massgeblichen politischen Akteur an 155 Zu dieser Sicht trugen Anekdoten wie die des liberalen Politikers Ludwig Bamberger bei welcher Wilhelm den Ausspruch Es ist nicht leicht unter einem solchen Kanzler Kaiser zu sein zuschrieb Nach Meinung der Historikerin Monika Wienfort konnte das monarchische Herrschaftsverstandnis eine solche Umkehrung der Hierarchie jedoch eigentlich nicht zulassen 156 Laut Markert geht das Bild des entscheidungsschwachen und widerwillig von Bismarck uberherrschten deutschen Kaiser s wesentlich auf die Memoiren des Reichskanzlers selbst die Gedanken und Erinnerungen zuruck 157 Bismarcks Version von seiner eigenen uberragenden Rolle in der Politik wurde durch die zwischen 1924 und 1935 herausgegebenen Friedrichsruher Beitrage verbreitet Eine vergleichbare editorische Erfassung von den Schriften Wilhelms I blieb dagegen ein Desiderat der Forschung Der Historiker Johannes Schultze gab 1924 1927 1930 und 1931 lediglich die vor 1871 verfassten Briefe Wilhelms als Editionen heraus 158 Nicht alle Zeitgenossen teilten im Kaiserreich Bismarcks Einschatzung Der im Dienst des Reichskanzlers stehende Arthur von Brauer schrieb dass Bismarck zwar vor keinem Kampf mit Volksvertretung Ministerkollegen oder fremden Regierungen zuruckschreckte aber versuchte moglichst jeder Misshelligkeit mit seinem koniglichen Herrn angstlich aus dem Wege zu gehen 159 Laut Markert habe Wilhelm ab 1871 dem Reichskanzler zwar zunehmend die Auseinandersetzung mit Parlament und Offentlichkeit uberlassen dafur aber stark Bismarcks Kurs beeinflusst Mit Bismarck hatten zudem auch das Militarkabinett der Generalstab und seine Gemahlin Augusta um die Gunst des Herrschers konkurriert 160 Da allein der Kaiser Bismarck im Amt hielt habe der Reichskanzler keine Politik gegen den Allerhochsten Willen fuhren konnen 161 Der Historiker Christopher Clark wiederum bilanziert dass Bismarck zwar im Allgemeinen die Oberhand behielt Der Kaiser habe sich gelegentlich aber auch gegen Bismarck behaupten konnen In den politischen Auseinandersetzungen setzte der Reichskanzler oft Rucktrittsdrohungen als Druckmittel ein 162 Auch Thomas Nipperdey betont dass Bismarck bei den Entscheidungsprozessen um den Monarchen ringen musste Dennoch stuft er die Politik zwischen 1871 und 1888 als Bismarcks Politik ein 163 Der deutsche Historiker Hans Ulrich Wehler hielt Wilhelm I 1987 ebenfalls fur einen historischen Nebenakteur der dies in seinem Eingestandnis Es ist nicht leicht unter einem solchen Kanzler Kaiser zu sein selbst eingeraumt habe Daher ist es fur Wehler glaubhaft wenn Bismarck bekannte in allem nur nicht dem Namen nach als Herr von Deutschland agiert zu haben 164 Kennzeichnend fur das Verhaltnis zwischen Wilhelm I und Bismarck waren nach Meinung des Historikers Dennis Showalter heftige Gefuhlsausbruche bei denen beide Seiten haufig in Tranen ausbrachen und Bismarck mit Rucktritt drohte Nach Showalter hatte dies den Sinn gehabt die Auseinandersetzung zu verhauslichen Bismarck habe eine weibliche Rolle eingenommen indem er nicht mehr rational sondern nur noch emotional reagierte Nach Showalter stand Wilhelm dadurch gegenuber Bismarck weniger in der Position eines unnachgiebigen Soldaten und Monarchen was es ihm in einer hausvaterlichen Rolle moglich gemacht habe Bismarcks Ansinnen teils nachzugeben 165 Jonathan Steinberg schildert die Kampfe die Bismarck und die Kaiserin jahrzehntelang um die Kontrolle uber den emotionalen und beiden geistig nicht ebenburtigen Wilhelm fuhrten als ausserst nervenzehrend zumal der misogyne Bismarck mit starken Frauen nicht habe umgehen konnen 166 Bezugnehmend auf diese ritualisierten Konflikte druckte der Diplomat Hugo von Lerchenfeld Kofering sein Erstaunen daruber aus dass Wilhelm so lange einen derartig unangenehmen widerhaarigen Menschen wie Bismarck im Interesse des Staates als Kanzler ertragen habe 167 Christoph Nonn geht dagegen von nur gelegentlichen Zusammenstosse aus Wilhelm und Bismarck hatten insgesamt doch als funktionierendes politisches Team agieren konnen 168 Aussenpolitisches Wirken Bearbeiten Friedrich Wilhelm III 1770 1840 Konig von Preussen Vater Luise 1776 1810 Konigin von Preussen Mutter Maria Pawlowna 1786 1859 russische Grossfurstin Tochter von Paul I Wilhelms Schwiegermutter Carl Friedrich 1783 1853 Grossherzog von Sachsen Weimar Eisenach Schwiegervater Nikolaus I 1796 1855 Kaiser von Russland Schwager Charlotte von Preussen 1798 1860 Kaiserin von Russland Schwester Wilhelm I 1797 1888 Augusta von Sachsen Weimar Eisenach 1811 1890 Ehefrau Alexander II 1818 1881 Kaiser von Russland Neffe Marie von Hessen Darmstadt 1824 1880 Kaiserin von Russland Schwiegernichte Alexander III 1845 1894 Kaiser von Russland Grossneffe Dynastische Verbindungen Wilhelms mit Russland grun Wilhelms Verstandnis von Aussenpolitik basierte auf dynastischen Verbindungen und personlichen Beziehungen zwischen den europaischen Monarchen Bismarcks Vertragen mass er im Vergleich dazu wenig Bedeutung bei 169 Wilhelm I hielt Russland fur den wichtigsten Verbundeten des Deutschen Reiches Gegenuber Osterreich das traditionell als Rivale Preussens galt hegte er Vorbehalte 170 Aus Wilhelms Sicht sprachen fur Russland die verwandtschaftliche Nahe zum Herrscherhaus Zar Alexander II war sein Neffe und der Umstand dass Russland sich sowohl im Preussisch Osterreichischen wie auch im Deutsch Franzosischen Krieg neutral verhalten hatte 171 Von links nach rechts Franz Joseph I Wilhelm I und Alexander II am 22 Oktober 1873 im Schloss Schonbrunn In den Jahren nach der Reichsgrundung unterstutzte Wilhelm Bismarcks aussenpolitische Annaherung gegenuber Osterreich Ungarn und Russland Es kam das sogenannte Dreikaiserabkommen von 1873 zustande Die drei Monarchen Wilhelm I Franz Joseph I und Alexander II versuchten damit wieder an die monarchische Wertegemeinschaft der fruheren Heiligen Allianz anzuknupfen 172 Im Kern sah das Versprechen vor den gegenwartig in Europa bestehenden Friedenszustand zu befestigen und im Falle von Revolutionen oder anderen Bedrohungen der monarchischen Herrschaft einander beizustehen 173 Der Frieden blieb indes gefahrdet Obgleich Bismarck wahrend der Krieg in Sicht Krise 1875 keinen militarischen Schlag gegen das neu erstarkende Frankreich fuhren wollte sah sich Wilhelm doch auf Grund der scharfen Rhetorik seines Reichskanzlers dazu veranlasst den Zaren personlich zu treffen und ihn von dem Friedenswillen seiner Regierung zu uberzeugen Der Kaiser erteilte moglichen Praventivkriegsuberlegungen grundsatzlich eine Absage 174 Wahrend der Balkankrise bezog Wilhelm I erneut Position zu Gunsten Russlands und schadigte zu Bismarcks Missfallen die Beziehungen mit Grossbritannien Das Vereinigte Konigreich sah der Kaiser als keine vollwertige Monarchie an und beschuldigte es die osmanische Armee heimlich im Russisch Osmanischen Krieg zu unterstutzen Auf dem Berliner Kongress 1878 konnte Bismarck nur deshalb als neutraler Schiedsrichter des Konfliktes auftreten da Wilhelm I durch ein Attentat verwundet war und folglich nicht an der Konferenz teilnehmen konnte 175 Aus Enttauschung uber Bismarcks Politik wahrend des Berliner Kongresses schrieb der Zar an seinen Onkel Wilhelm I den sogenannten Ohrfeigenbrief Darin warf Alexander II Bismarck vor nicht die territorialen Interessen Russlands im Sudosten Europas unterstutzt zu haben Die formulierte Warnung des Zaren vor unheilvollen Folgen verunsicherte Wilhelm I Er traf sich im September 1879 mit Alexander II und verweigerte zunachst die Zustimmung zu einem von Bismarck vorgesehenen Bundnis vorerst allein mit Osterreich 176 Wilhelm I vermutete dass Russland sich mit Frankreich verbunden konnte sollte Deutschland nicht Partei fur Sankt Petersburg ergreifen Sowohl Bismarck als auch Wilhelm drohten in dieser Situation mit Rucktritt beziehungsweise Abdankung Letztlich konnte sich Bismarck jedoch durchsetzen da das von ihm installierte Umfeld um den Kaiser aber auch politische Gegner des Reichskanzlers zu einem Bundnis mit Osterreich rieten 177 Durch den Tod Alexanders II und die Bulgarische Krise verschlechterten sich Wilhelms Beziehungen zu Russland langfristig Er versuchte zwar an dem Dreikaiserbund von 1881 festzuhalten erfuhr jedoch von russischen Diskussionen uber eine mogliche Annaherung an Frankreich Der Kaiser sprach sich nun fur einen territorialen Status quo im Balkan aus und befurwortete nicht langer russische Anspruche in der Region Die Spannungen zwischen Osterreich Ungarn und Russland machten derweil den Fortbestand der Allianz zwischen den drei Kaiserreichen illusorisch 178 Kurz vor seinem Tod begann Wilhelm uber einen moglichen Krieg gegen Russland nachzudenken Er teilte die Ansicht des Generalstabes dass sich eine militarische Eskalation nicht auf Dauer mehr wurde verhindern lassen Praventivkriegsplane liess er jedoch nicht mehr vorbereiten 179 An der Errichtung eines deutschen Kolonialreiches nahm Wilhelm keinen Anteil Er interessierte sich vor allem fur die kontinentaleuropaische Aussenpolitik und ermahnte Bismarck 1884 dass der Unterhalt der Uberseegebiete finanziell nicht zu kostspielig werden durfte 180 Innenpolitisches Wirken Bearbeiten In der Forschung bestehen unterschiedliche Ansichten zu Wilhelms Einfluss auf den Kulturkampf Der Beurteilung von Robert Tarek Fischer nach stand Wilhelm den gegen die katholische Kirche gerichteten Repressalien skeptisch gegenuber So erwirkte er eine Abanderung des Klostergesetzes von 1875 Das Gesetz sah zwar weiterhin die Schliessung der Klosterorden in Preussen vor nahm davon aber reine Krankenpflegeorden aus 181 Der Kaiser sprach sich aus Bedenken vor den Reaktionen des Kolner Erzbischofes auch gegen eine Professoreneinstellung des Kirchenrechtlers Johann Friedrich von Schulte an der Universitat Bonn aus Schulte hatte entschieden das Erste Vatikanische Konzil kritisiert Letztlich verhinderte Wilhelm die Berufung Schultes dennoch nicht 182 Markert meint hingegen dass Wilhelm I in der Zentrumspartei und der katholischen Geistlichkeit eine Bedrohung fur die Krone sah 183 In einem Brief an Augusta vom 6 Juni 1872 ausserte er seine Furcht vor der Untreue seiner Soldaten sollten Geistliche und Beichtvater ih nen im Namen des Papstes die Lehre einscharf en ihren Oberen und Souverain nicht mehr zu gehorchen 184 Markert meint daher dass Bismarcks langjahriger Kulturkampf ohne die Zustimmung des Monarchen nicht denkbar gewesen ware 185 Laut Gerd Heinrich schwankte der Kaiser je nachdem ob er gerade unter dem Einfluss Bismarcks oder seiner Frau stand die die aggressiv antikatholischen Massnahmen missbilligte 186 Da der Kulturkampf in den Reichstagswahlen keine Schwachung des Zentrums herbeifuhrte pladierte Wilhelm I 1878 1879 gegenuber Bismarck fur eine Beilegung des Konflikts mit dem romischen Kirchenoberhaupt Seine feindliche Haltung zum Ultramontanismus blieb davon unbeeintrachtigt bestehen 187 Der Attentater Max Hodel schiesst auf Wilhelm I Neben dem Kaiser sitzt seine Tochter Luise in der offenen Kutsche 1878 wurden zwei Attentate auf den Kaiser verubt Den ersten Anschlag beging am 11 Mai der arbeitslose Klempnergeselle Max Hodel Der Attentater lauerte Wilhelm I auf als dieser mit seiner Tochter Luise in einem offenen Wagen durch die Strasse Unter den Linden fuhr Die beiden Schusse die Hodel auf offener Strasse abgab verfehlten den Kaiser 188 Grund dafur war ein verbogener Lauf der Schusswaffe Obwohl die Motive der Tat nie ganz aufgeklart werden konnten war das Attentat von hoher politischer Brisanz Hodel war zeitweilig Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands der spateren SPD Er wurde zwar wegen Unterschlagung von Parteigeldern ausgeschlossen lieferte jedoch fur Bismarck den Vorwand zu einem Gesetz gegen die Sozialdemokratie Die Regierungsmassnahme wurde noch von einer Mehrheit im Reichstag abgelehnt 189 Die Situation anderte sich durch ein zweites Attentat Es fand am 2 Juni 1878 ebenfalls auf der Strasse Unter den Linden statt und hatte den offenen Wagen des Kaisers zum Ziel Wilhelm plante einen Aufenthalt im Berliner Tiergarten Auf dem Weg vom Berliner Schloss dorthin fielen aus einem Fenster zwei Schusse Wilhelm I wurde von 30 Schrotkugeln an Armen Kopf und Rucken getroffen Die Kutsche machte daraufhin kehrt und brachte den schwer verletzten Monarchen in das Berliner Schloss zuruck wo ihn seine drei Leibarzte behandelten 190 Da der Attentater Karl Eduard Nobiling einen Suizidversuch unternahm an dem er wenige Monate spater verstarb sind die genauen Hintergrunde seiner Tat unbekannt Bismarck beschuldigte derweil erneut die Sozialdemokratie fur das Attentat verantwortlich zu sein In der Offentlichkeit zeigte seine Behauptung diesmal Wirkung 191 Wahrenddessen ubertrug Wilhelm I fur die Zeit bis zu seiner Genesung seinem Sohn Friedrich Wilhelm die Regentschaft Er liess sich in dieser Phase von Bismarck uber Fortschritte zu einem Gesetz gegen die gemeingefahrlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie informieren Der Kaiser klagte daruber dass erst nachdem er schwer verletzt worden war solche Massregeln erreicht werden konnten Das mit dem sogenannten Sozialistengesetz verbundene Verbot von Vereinen Versammlungen und Schriften der Sozialdemokratie befurwortete er ausdrucklich 192 Die Attentate riefen in der Bevolkerung Sympathiebekundungen fur den Monarchen hervor Es wurden zahlreiche Genesungswunsche abgedruckt und im ganzen Deutschen Reich publizistisch verbreitet Vor allem auf diese Heilung seiner Popularitat anspielend nannte Wilhelm I Nobiling seinen besten Arzt 193 Wilhelm hatte die bis 1878 1879 andauernde Kooperation Bismarcks mit der Nationalliberalen Partei stets kritisch gesehen Er ubte aus Furcht vor einer weiteren Parlamentarisierung der Monarchie Druck auf seinen Reichskanzler aus die Zusammenarbeit zu beenden Im Oktober 1878 bilanzierte Wilhelm dass es jetzt Zeit sei mit dem Liberalisieren einzuhalten Damit hatte der Kaiser einen Anteil an der sogenannten konservativen Wende des Kaiserreiches 194 Wilhelm I setzte sich zudem fur Verlangerungen des Sozialistengesetzes ein Im Marz 1886 liess er beispielsweise uber seinen Innenminister Robert von Puttkamer dem Reichstag sein Missfallen bezuglich einer moglichen Blockade des Sozialistengesetzes mitteilen Daraufhin geriet der Parlamentsantrag des Zentrumspolitikers Ludwig Windthorst in Verruf Ihm wurde in der Offentlichkeit eine kaiserfeindliche Position vorgeworfen 195 Seit den spaten 1870er Jahren reduzierte der Kaiser altersbedingt zu diesem Zeitpunkt war er etwa 80 Jahre alt sein Wirken in den Amtsgeschaften Die Aufmerksamkeit des Monarchen galt nun verstarkt offentlichen Auftritten 196 Bei Reden Reisen und symbolischen Akten ausserhalb Preussens zeigte er sich oft zusammen mit anderen deutschen Landesherren Auf diese Weise verschrankte Wilhelm den regionalen Patriotismus mit dem des noch jungen deutschen Nationalstaates als dessen Symbolfigur ihn die Offentlichkeit zunehmend wahrnahm Die offentlichen Auftritte dienten ausserdem dem Zweck als wichtiger Machtfaktor neben Parlament und Reichskanzler offentliche Anerkennung zu gewinnen 197 Tod und Nachfolge Bearbeiten Trauerzug fur Wilhelm I im Berliner Lustgarten 1888Der Gesundheitszustand des Kaisers verschlechterte sich in den letzten zehn Jahren seiner Herrschaft Er litt zunehmend an Erkaltungen Blattern und fiel gelegentlich in Ohnmacht Trotzdem erholte er sich meist schnell wieder und hielt an seiner normalen Arbeitsroutine fest 198 Bei der Einweihung des Niederwalddenkmals am 28 September 1883 in Rudesheim entging Wilhelm I einem anarchistisch motivierten Sprengstoffattentat Wegen des feuchten Wetters versagte der Zunder 199 Mit 90 Jahren erreichte er so ein Alter welches deutlich uber der durchschnittlichen Lebenserwartung seiner eigenen Generation lag etwa 30 Jahre 200 Wilhelm I verstarb am 9 Marz 1888 im Alter von fast 91 Jahren Da er sich in der Wintersaison gewohnheitsmassig im Alten Palais Unter den Linden aufhielt vollzog sich seine Aufbahrung und Beisetzung in aller Offentlichkeit Dies stellte eine Besonderheit dar da sowohl sein Vorganger Friedrich Wilhelm IV als auch Nachfolger Friedrich III in der Abgeschiedenheit ihrer Potsdamer Sommerresidenzen starben 201 Wilhelms Leichnam wurde fruhmorgens am 12 Marz 1888 in den Berliner Dom gebracht Die dortige offentliche Aufbahrung wahrte bis zum 15 Marz In dieser Zeit nahmen zeitgenossischen Schatzungen zufolge zwischen 100 000 und 300 000 Menschen von dem Monarchen Abschied Am 16 Marz geleitete ein Trauerzug Wilhelms Sarg in das Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg Dort wurde Wilhelm I in der Nahe seiner Eltern beigesetzt 202 Da der bereits schwer an Kehlkopfkrebs erkrankte Sohn Wilhelm nur um 99 Tage uberlebte ging das Jahr 1888 als Dreikaiserjahr in die Geschichte ein Es bestieg der 28 jahrige Wilhelm II der Enkel Wilhelms I den Kaiserthron Eine politische Zasur schien der Herrscherwechsel zunachst nicht einzuleiten Bismarcks Position wurde erst durch das weitere Erstarken der Sozialdemokratie bei den Reichstagswahlen 1890 so weit geschwacht dass der Reichskanzler im selben Jahr noch entlassen wurde 203 Reprasentation und Rezeption BearbeitenDenkmalbau Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kaiser Wilhelm I Denkmaler Statue an der Hohen zollern brucke in KolnDer Grossteil der Kaiser Wilhelm Denkmaler entstand erst nach dem Tod Wilhelms I 204 Der Kaiser selbst war kein Befurworter von seiner Person gewidmeten Standbildern So beklagte er 1867 bei der Fertigstellung seines Reiterstandbildes an der Kolner Hohenzollernbrucke nur einer Baugenehmigung zugestimmt zu haben die ihn in einem Ornament darstellen sollte Um Aufsehen zu vermeiden befahl er das Denkmal nachts zu enthullen 205 Den Bau von Kaiser Wilhelm Denkmalern forderte nach 1888 vor allem sein Enkel Kaiser Wilhelm II Um die Rechtmassigkeit seiner eigenen Herrschaft herauszustreichen versuchte er sich in die Tradition seines Grossvaters zu stellen Die Denkmaler sollten von einer vermeintlichen Glorie der Hohenzollern Dynastie zeugen und das Ideal eines regierenden Monarchen beschworen der von keinen Ratgebern abhangig ist Die Denkmaler wiesen dabei nicht auf die politische Bedeutung von Personen in Wilhelms Umfeld hin etwa Reichskanzler Bismarck Kriegsminister Roon oder Generalfeldmarschall Moltke 206 Bei vielen dieser Denkmaler ging es darum Wilhelm I in seiner Rolle als Reichsgrunder zu verherrlichen 207 Die genaue Anzahl der Kaiser Wilhelm Monumente ist unbekannt Das Preussische Denkmalinstitut geht von rund 425 Statten aus Kein anderes gekrontes Haupt erhielt in Deutschland mehr Denkmaler als Wilhelm I 208 Auf Initiative Wilhelms II wurden viele dieser Anlagen mit dem Beinamen der Grosse versehen Die Bezeichnung sollte Wilhelm I in eine Reihe mit dem preussischen Konig Friedrich den Grossen rucken Ausserdem griff Wilhelm II den Mythos um Friedrich I auf einen mittelalterlichen Kaiser des Heiligen Romischen Reiches der im 19 Jahrhundert nach einer italienischen Bezeichnung aus dem 12 Jahrhundert Barbarossa Rotbart genannt wurde Der Kyffhauser Sage nach sollte Barbarossa nach einem langen Schlaf erwachen und sein altes Reich wiedererstehen lassen Um Wilhelm I als Erfuller der Prophezeiung erscheinen zu lassen liess Wilhelm II vor der Goslarer Kaiserpfalz das Reiterstandbild seines Grossvaters neben das Barbarossas stellen Auch das von Landkriegerverbanden initiierte Kyffhauserdenkmal suggerierte eine Entwicklung von dem mittelalterlichen Kaiser und untergegangenem Heiligen Romischen Reich hin zu Wilhelm I und dem deutschen Nationalstaat 209 Das Monument wurde wie das Denkmal am Deutschen Eck an der Porta Westfalica auf der Hohensyburg und dem Kaiser Wilhelm Nationaldenkmal in Berlin anlasslich eines Jubilaums errichtet 1897 jahrte sich der Geburtstag des Kaisers zum einhundertsten Mal In den kleineren Stadten entstanden weniger gross dimensionierte Denkmaler meist uberlebensgrosse Statuen Nach Meinung von Marco Zerwas stilisierten sie den Herrscher mehr zu einer Vaterfigur der Nation als zu einem durch den Genuis der Geschichte gefuhrten Schlachtfeldhelden Viele der Denkmaler waren zunachst an antike Vorlagen angelehnte Reiterstandbilder Im spateren Kaiserreich entstanden zahlreiche Kaiser Wilhelm Turme All diesen Denkmalern war gemeinsam dass sie Wilhelm zu einer nationalen Identitatsfigur erhoben 210 Wilhelm I auf dem Wandmosaik der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche in Berlin hinter ihm stehen sein Vorganger Friedrich Wilhelm IV links und sein Nachfolger Friedrich III rechts Ganz rechts im Vordergrund sind Wilhelm II und dessen Gemahlin Auguste Victoria positioniertDie Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche in Berlin liess Wilhelm II als religiose Gedenkstatte fur seinen Grossvater konzipieren Wilhelm I sollte in den Worten von Vera Frowein Ziroff posthum zu einem Vorkampfer fur die Verankerung christlichen Denkens und Handelns im Deutschen Reich erhoben werden und damit atheistischen und freidenkerischen Tendenzen in der Reichshauptstadt entgegenwirken 211 Historiographie Bearbeiten Die Stilisierung zu Wilhelm dem Grossen fand in der Bevolkerung des Kaiserreiches ebenso wenig Widerhall wie in der Historiographie Dies lag an der Dominanz des Kultes um Otto von Bismarck Der Reichskanzler wurde als der eigentliche Initiator der deutschen Reichsgrundung wahrgenommen In der Folge kritisierten zeitgenossische Kommentare die von Wilhelm II betriebene Verherrlichung seines Grossvaters als ungebuhrende Marginalisierung der Rolle Bismarcks So ausserte der Politiker Theodor Barth dass die absolutistischen Zeiten in denen Herrscher als die Grossen gefeiert wurden der Vergangenheit angehoren 212 Auch Heinrich von Sybels siebenbandiges Werk Die Begrundung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I ruckt vor allem die aussenpolitischen Leistungen des preussischen Ministerprasidenten in den Vordergrund 213 Der wilhelminische Historiker attestierte dem Monarchen zwar ein willensstarke r Konig 214 gewesen zu sein Wilhelm habe sich jedoch vor seinen Entscheidungen stets erst das Urtheil des amtlichen Vertreters des betreffenden Ressorts angehort 215 Auch in der nachfolgenden Historiographie galt Wilhelm meist als passiver Politikbeobachter der im Schatten Bismarcks stand Der Kaiser wurde nach Meinung von Robert Tarek Fischer meist als soldatisch sparsam manchmal storrisch im Wesentlichen aber fremdgesteuert charakterisiert Fischer macht fur dieses Bild des gegenuber Bismarck stets nachgebenden Wilhelm vor allem zwei bedeutende Episoden verantwortlich Nach dem Sieg uber Osterreich in der Schlacht von Koniggratz 1866 pochte Wilhelm zunachst auf habsburgische Gebietsabtretungen liess sich von Bismarck aber umstimmen Auch in der Frage ob Wilhelm als Kaiser von Deutschland oder deutscher Kaiser dem Reich vorstand konnte sich Bismarck letztlich durchsetzen 216 Seit den 1890er Jahren galt der Kaiser als Reprasentant des alten Preussens und damit einer nostalgisch verklarten Ara die in einen Gegensatz zu der Zeit Wilhelms II gestellt wurde Diese von Frederik Frank Sterkenburgh bis heute als wirkmachtig angesehene Deutung geht vor allem auf einen 1897 in der Allgemeinen Deutschen Biographie veroffentlichten Lexikonbeitrag von Erich Marcks zuruck Auch die Bismarckanhangerin Hildegard von Spitzemberg verband die Zeit Wilhelms I mit einer angemessenen preussischen Bescheidenheit und klugen Politik wovon bei Wilhelm II nichts zu beobachten gewesen sei 217 Das Bild des politisch unbedeutenden Monarchen hatte auch nach 1945 Bestand Hans Herzfeld urteilte 1950 dass Wilhelm I seit der Berufung seines langjahrigen Ministerprasidenten nur noch der Monarch gewesen sei der Bismarck im Amte hielt und seine Wirksamkeit ermoglichte 218 Manfred Gortemaker sieht in Wilhelm einen Konig gewordene n Kartatschenprinz der vornehmlich in militarischen Kategorien dachte Aus Furcht vor einer drohenden Revolution sei er schnell von seinem liberaleren Kurs wahrend der Neuen Ara abgeruckt und hatte die Politik danach Bismarck uberlassen 219 Diese Bewertung der Bedeutung Wilhelms I wird von den Historikern Jan Markert und Frederik Frank Sterkenburgh bestritten So meint Markert dass Wilhelm die Bismarck sche Reichsgrundung uberhaupt erst ermoglicht e 220 Die bisher marginalisierte Rolle Wilhelms I lasse sich aus den Quellen und angesichts der breitgefacherten Fragestellung der modernen Monarchieforschung nicht mehr rechtfertigen 221 Nach Urteil von Frederik Frank Sterkenburgh musse Wilhelms Agieren starker im Zusammenhang mit einer Umwandlung der monarchischen Herrschaft im 19 Jahrhundert interpretiert werden 222 Die monarchischen Strukturen seien durch die napoleonischen Kriege die Revolutionen von 1830 und 1848 sowie durch die an Bedeutung gewinnenden Nationalismen und Liberalismus herausgefordert worden Wilhelm habe daher wie andere europaische Monarchen auch Antworten darauf finden mussen 223 Laut Sterkenburgh sei dies dem Kaiser letztlich gelungen indem er geschickt als Inbegriff seines Staates seiner Monarchie und seines Militars auftrat Vor allem durch symbolische Akte wie Zeremonien offentliche Stellungnahmen und Architektur habe er seine monarchischen Vorrechte offentlichkeitswirksam vertreten 224 Bisher sind nur wenige wissenschaftliche Biographien uber Wilhelm I erschienen Der Historiker Tobias Hirschmuller halt die Darstellungen von Franz Herre und Karl Heinz Borner aus den Jahren 1980 beziehungsweise 1984 fur popularwissenschaftlich Beide Biographien wurden wie bereits die vorhergehende Forschung dem Hohenzollern nur eine im besten Fall periphere Rolle bei messen Der 2017 von dem Militarhistoriker Guntram Schulze Wegener veroffentlichte Monographie Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos bescheinigt Hirschmuller zwar tradierte Bilder wie die des politisch schwachen Monarchen hinterfragen zu wollen Letztlich trage Schulze Wegener jedoch zu keinen neuen Erkenntnissen bei Hirschmuller fuhrt dies vor allem auf nicht ausgewertete Archivquellen zuruck 225 Die 2020 erschienene Biographie Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser von Robert Tarek Fischer stellt nach Ansicht von Manfred Hanisch ebenfalls die bisherige Sicht auf Wilhelm I nicht grundsatzlich in Frage Der Kaiser stunde auch in dieser Schilderung eher weiterhin im Schatten seines Kanzlers Fischer meine zwar dass Wilhelm sich seit den 1870er Jahren nicht vollstandig aus der Politik zuruckzog Er halte Bismarck aber in der Innen und Aussenpolitik eindeutig fur die pragende Figur Laut Hanisch liefere Fischer jedoch in einem Feld neue Erkenntnisse So sei Wilhelm kein unbedeutender Faktor fur die Militarisierung der deutschen Gesellschaft ihre Formierung nach konservativen Massstaben und fur ihr Zusammenwachsen im neuen preussisch dominierten Reich gewesen 226 Portrats und Karikaturen Bearbeiten Wilhelm I in seinem Arbeitszimmer Gemalde des Hofmalers Paul Bulow 1883 Ausstellungsort unbekanntDie Darstellung Wilhelms I wird von zwei gegensatzlichen Portrattypen gepragt Es existieren einerseits traditionelle Herrscherbildnisse die den Monarchen mit den typischen Zeichen seiner Macht in Szene setzen Krone Zepter Kronungsmantel Andererseits liess sich der Kaiser in burgerlichem Zuschnitt als Privatmann portratieren Zu diesen Bildern gehort auch eine 1883 entstandene Ansicht Paul Bulows Sie zeigt Wilhelm I in dem Arbeitszimmer des Alten Palais in Berlin In der linken Hand halt er einen Zwicker in der rechten ein Schriftdokument Im Hintergrund ist sein mit Schreibutensilien und personlichen Gegenstanden voll gestellter Schreibtisch zu sehen Die Szene suggeriert dass Wilhelm I seine Arbeit gerade erst eingestellt hat um einen Gast in diesem Fall den Bildbetrachter zu empfangen 227 Le grand ogre allemand Der grosse deutsche Menschenfresser franzosische Karikatur von Alphonse Levy auf die preussischen Annexionen von 1866 Konig Wilhelm I halt in einer Kiepe mehrere Fursten gefangen und ist im Begriff das erste gekronte Haupt zu verspeisen Kaiser Wilhelm I Gemalde des bayerischen Malers Franz von Lenbach 1887 Museum der bildenden Kunste zu LeipzigAuch viele andere Portrats zeigten Wilhelm genreartig bei alltaglichen Situationen Diese Bilder wurden meist fur Museen oder burgerliche Auftraggeber geschaffen und sollten den Kaiser nach Meinung des Kunsthistorikers Jurgen Wurst als liebenswurdige n gutigen n und tugendreiche n Grossvater der Nation erscheinen lassen Das Burgertum hatte Wilhelm damit zu einem Vorbild seiner eigenen Werte umgedeutet 228 Von diesem Trend war auch der bayerische Maler Franz von Lenbach beeinflusst Er portratierte den Herrscher in zweierlei Hinsicht zum einen als stark gealterten Menschen und zum anderen als eine allein im Vordergrund stehende bedeutende historische Figur 228 Eine Fassung Lenbachs von 1887 zeigt Wilhelm im Alter von etwa 90 Jahren vor einem dunklen Hintergrund Er sitzt in einem Lehnstuhl und ist in eine Generalsuniform gekleidet 229 Viele Bilder glorifizieren Wilhelm I als Feldherrn der auf einem Pferd sitzt und ein Schlachtfeld von einem Hugel aus beobachtet Er ist von seinem Gefolge im Gelande leicht entruckt positioniert und wird somit als die zentrale Figur hervorgehoben Bei anderen Motiven lasst er sich nach siegreicher Schlacht von seinen Soldaten huldigen oder halt sich mit diesen am Lagerfeuer auf 230 Karikaturen des Kaisers waren aufgrund einer eingeschrankten Pressefreiheit vor allem ausserhalb Deutschlands weit verbreitet 231 In den satirischen Darstellungen des victorianischen Grossbritanniens spielte Wilhelm I bis zum Ende des Deutsch Franzosischen Krieges eine bedeutendere Rolle als Bismarck Er stand stellvertretend fur die Politik Preussens und Deutschlands Die britischen Karikaturen zeigten ihn daher meist als gewalttatigen Kriegsherrn oder halbabsolutistischen Despoten der nicht auf seine Berater hort Diese Art der Darstellung nahm in vieler Hinsicht die spateren Karikaturen Wilhelms II wahrend des Ersten Weltkrieges vorweg 232 Zwischen dem Tod Wilhelms I 1888 und dem Ersten Weltkrieg wurde der Herrscher kurzzeitig in Abgrenzung zu dem regierenden Wilhelm II als Idealtypus des tugendhaften Monarchen inszeniert Ab 1914 wurde dann aus britischer Perspektive die aggressive deutsche Aussenpolitik als Fortsetzung der Einigungskriege Wilhelms I illustriert 233 Nach Ansicht des Historikers Ulrich Hagele entwickelte sich Wilhelm I neben Bismarck und dem Erfinder des Zundnadelgewehrs auch in franzosischen Karikaturen und Bilderbogen zu einem Prototyp des bosen Deutschen Zuruckzufuhren ist dies auf die Niederlage Frankreichs im Deutsch Franzosischen Krieg 234 Architektur Bearbeiten Einweihung der Berliner Siegessaule in Anwesenheit Wilhelm I Bei dem Kaiser handelt es sich um die dritte Figur von links Kunstler unbekannt Zeichnung aus dem Jahr 1873 34 2 41 4 cm Deutsches Historisches Museum in Berlin 235 Wilhelm I liess aus Anlass des gewonnenen Krieges gegen Danemark die heute im Berliner Tiergarten stehende Siegessaule errichten Der Monarch selbst machte 1871 kurze Zeit nach dem ebenfalls siegreich abgeschlossenen Deutsch Franzosischen Krieg Vorgaben fur das Bildprogramm Das die Saule umlaufende Mosaik sollte die Ruckwirkung des Kampfes gegen Frankreich auf die Einigung Deutschlands darstellen 236 Daruber hinaus suchte Wilhelm die Kunstler fur das Bauwerk aus legte den Bauplatz fest und setzte Abanderungen in den Bauentwurfen durch An der mehrjahrigen Bauentwicklung zeigte er grosses Interesse und forderte mehrfach eine schnellere Fertigstellung des Bauwerkes 237 Bei dem Mosaik der Siegessaule storte er sich an der geplanten Darstellung der Reichsgrundung Der Kunstler Anton von Werner sah hier ursprunglich eine Szene vor bei der ein bayerischer Abgesandter erkennbar an einem Mantel mit blauweissen Rautenmuster dem thronenden Wilhelm I die Kaiserkrone ubergibt Der Monarch wollte so jedoch nicht dargestellt werden So liess Werner an seine Stelle die symbolische Personifikation Deutschlands treten die Frauengestalt der Germania 238 Wilhelm I war bei der Einweihung der Berliner Siegessaule am 2 September 1873 personlich zugegen Er hielt eine Rede in der er das Bauwerk als ein Zeugnis der Taten der Armee interpretiert wissen wollte 239 Wilhelm I regte in den 1870er Jahren die Grundung eines Armeemuseums und einer Ruhmeshalle im Berliner Zeughaus an Wilhelm I folgte damit dem Beispiel des Pariser Armeemuseums des Geschichtsmuseums in Schloss Versailles und des Wiener Zeughauses Diese drei Einrichtungen hatte er um 1870 selbst besichtigt Der Kaiser schaltete sich stark in die Gestaltung der kunftigen Ausstellung ein Es kam ihm dabei hauptsachlich darauf an Preussens militarische Waffenerfolge im 19 Jahrhundert dargestellt zu sehen Das Obergeschoss war den kommandierenden Hohenzollern und ihren Feldherren gewidmet 240 Eine besondere Akzentuierung erfuhr Wilhelms soldatisches Image durch die Nahe der Prasentation im Zeughaus zu seinem eigenen Palais welches auf der anderen Strassenseite direkt gegenuber lag 241 Am Eckfenster des Palais zeigte sich Wilhelm I mittags offentlichkeitswirksam um die Wachablosung der koniglichen Garde zu beobachten 242 Markert interpretiert solche symbolischen Akte als Versuch Wilhelms I der Autoritat von Monarchie und Militar Respekt zu verschaffen Er habe der Bevolkerung jedoch keine militaristische Gesinnung vermitteln wollen Aus Furcht vor einer zu revolutionaren Schritten neigenden Bevolkerung befurwortete Wilhelm eine Abschirmung der Armee von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen Die Truppen sollten sich nur ihm verpflichtet fuhlen 243 Jahrliche Reisen Bearbeiten Wilhelm I bei einem Spaziergang uber die Kurpromenade von Bad EmsWilhelms Reprasentationsaktivitaten als deutscher Kaiser beschrankten sich nicht auf Berlin In der preussischen Hauptstadt hielt er sich in den Wintermonaten und bei Truppeninspizierungen im Mai auf Die daran anschliessenden drei Wochen verbrachte er zur Kur in Bad Ems und teils in Koblenz seinem fruheren Hauptsitz als Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens Es folgten ublicherweise Stationen in Wiesbaden oder Bad Homburg sowie auf der Bodenseeinsel Mainau wo er seine Tochter Luise und deren Gemahl den Grossherzog von Baden traf Den Spatsommer verbrachte Wilhelm haufig an der Seite Kaiser Franz Josephs im osterreichischen Bad Gastein und danach im August auf Schloss Babelsberg bei Potsdam Von dort reiste er im September zu Kaisermanovern ab Es folgten erneut Aufenthalte bei seiner Tochter in Baden Baden sowie in Berlin Im November nahm Wilhelm I an Hofjagden teil 244 Wie in seinem Berliner Palais prasentierte sich Wilhelm der Offentlichkeit auch in den Kurorten einmal am Tag an dem Fenster seiner Unterkunft 245 In Bad Ems gehorte es zu den Attraktionen den Kaiser morgens auf der Promenade abends im Theater und an Sonntagen in St Martin aus der Nahe zu beobachten Der jahrliche Aufenthalt des Monarchen trug zur Bekanntheit des heute zum UNESCO Welterbe gehorenden Kurortes bei 246 Der Kaiser nahm wie die meisten deutschen Fursten im 19 Jahrhundert an aufwendigen Hofjagden teil und galt als passionierter Jager 247 Er liess in einer Jahressaison sieben bis acht Jagden organisieren Die bevorzugten Jagdreviere des Kaisers lagen teils weit auseinander etwa nahe Hannover in Springe und in Gohrde aber auch nahe Magdeburg in Letzlingen sowie nahe Berlin in Konigs Wusterhausen in Grunewald in Potsdam Buckow und in Hubertusstock Seit 1886 liess er sich altersbedingt von seinen spateren Nachfolgern Friedrich III und Wilhelm II bei der Jagd vertreten Das von Wilhelm I erlegte Wild wurde bei jeder Jagd offiziell in einem Schiessbuch protokolliert das bis heute erhalten geblieben ist 248 Namensgeber Auswahl Bearbeiten StrassenschildNach Wilhelm wurden im 19 Jahrhundert eine Reihe von Dingen und Orten benannt Die nachfolgende Ubersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Am 17 Juni 1869 verlieh Konig Wilhelm I dem preussischen Kriegsmarinehafen an der Nordsee den Namen Wilhelmshaven Das Gelande auf dem die Anlage entstand war schon unter seinem Vorganger Friedrich Wilhelm IV im sogenannten Jade Vertrag 1853 erworben worden Wilhelm I oblag es den Hafen einzuweihen Mangels vorhandener preussischer Kriegsschiffe liess er sich bei dem Anlass in dem Hafen ein von Konigin Victoria geschicktes Schiff der Royal Navy zeigen In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich Wilhelmshaven neben Kiel zu einem zentralen deutschen Flottenstutzpunkt 249 Eine besondere Forderung erfuhr Wilhelmshaven aber erst durch und unter Wilhelm II 250 Im Juni 1895 taufte Kaiser Wilhelm II die neu errichtete Schifffahrtsstrasse zwischen Elbmundung und Kieler Forde auf den Namen Kaiser Wilhelm Kanal Er entschied sich damit spontan wahrend der Einweihungsfeier gegen die bisher geplante Benennung Nord Ostsee Kanal Diesen ursprunglich vorgesehenen Namen erhielt die Wasserstrasse erst auf Druck der Alliierten 1948 251 Trotz der fruheren Benennung nach dem Monarchen war Wilhelm I nicht der Initiator des Projektes gewesen Er befahl dem Rat Bismarcks folgend aber 1883 den Bau in Angriff zu nehmen Ranghohe Militars wie Helmuth von Moltke und Albrecht von Roon hatten bis dahin dem Vorhaben jeden strategischen Nutzen abgesprochen 252 Wilhelm I wohnte am 7 Juni 1887 der Grundsteinlegung des Kanals bei 253 1877 wurde die 1872 in Strassburg neu gegrundete Universitat nach ihm benannt Wilhelm I wohnte dem Festakt der Umbenennung am 2 Mai 1877 personlich bei Mit seiner Zustimmung zu der offiziellen Bezeichnung Kaiser Wilhelms Universitat kam er dem Wunsch des Rektors und Senates nach Die Teilnahme des Kaisers war von hoher symbolischer Bedeutung da Strassburg und das nunmehrige Reichsland Elsass Lothringen bis 1871 zu Frankreich gehort hatten Wilhelm I kam erstmals in die vom Deutschen Reich annektierte Region Am Tag der Universitatsumbenennung nahm er in Strassburg eine Parade auf dem Exerzierplatz ab und besuchte das Strassburger Munster 254 Nach der militarischen Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg erhielt die Universitat den Namen Universite de Strasbourg Carl Koldewey der Leiter der Ersten Deutschen Nordpolar Expedition benannte eine Insel in der Hinlopenstrasse im August 1868 Wilhelm Insel 255 In Deutschland fuhren zahlreiche Strassen Platze und Kirchen den Kaiser im Namen In Berlin sind aktuell beispielsweise die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche eine Kaiser Wilhelm Strasse in Lankwitz und ein Kaiser Wilhelm Platz in Steglitz 256 nach dem Kaiser benannt Bis zum Marz 2022 hiess der Richard von Weizsacker Platz in Berlin Schoneberg Kaiser Wilhelm Platz Vorfahren BearbeitenAhnentafel Wilhelm I Ururgrosseltern KonigFriedrich Wilhelm I Preussen 1688 1740 1706Sophie Dorothea von Hannover 1687 1757 HerzogFerdinand Albrecht II von Braunschweig Wolfenbuttel 1680 1735 1712Antoinette Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1696 1762 HerzogChristian III Pfalz Zweibrucken 1674 1735 1719 Karoline von Nassau Saarbrucken 1704 1774 LandgrafLudwig VIII Hessen Darmstadt 1691 1768 1717Charlotte Christine Magdalene Johanna von Hanau Lichtenberg 1700 1726 GrafChristian Karl Reinhard von Leiningen Dagsburg Falkenburg 1695 1766 1726 Katharina Polyxena von Solms Rodelheim 1702 1765 HerzogAdolf Friedrich II Mecklenburg 1658 1708 1705 Christiane Emilie Antonie von Schwarzburg Sondershausen 1681 1715 HerzogErnst Friedrich I Sachsen Hildburghausen 1681 1724 1704Sophia Albertine von Erbach 1683 1742 Urgrosseltern Prinz August Wilhelm von Preussen 1722 1758 1742Luise Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1722 1780 Landgraf Ludwig IX Hessen Darmstadt 1719 1790 1741Henriette Karoline von Pfalz Zweibrucken 1721 1774 Prinz Georg Wilhelm von Hessen Darmstadt 1722 1782 1748Maria Luise Albertine von Leiningen Dagsburg Falkenburg 1729 1818 Karl zu Mecklenburg 1708 1752 1735Elisabeth Albertine von Sachsen Hildburghausen 1713 1761 Grosseltern Konig Friedrich Wilhelm II Preussen 1744 1797 1769Friederike von Hessen Darmstadt 1751 1805 Grossherzog Karl II Mecklenburg 1741 1816 1768Friederike Caroline Luise von Hessen Darmstadt 1752 1782 Eltern Konig Friedrich Wilhelm III Preussen 1770 1840 1793Luise von Mecklenburg Strelitz 1776 1810 Kaiser Wilhelm I 1797 1888 Nachfahren BearbeitenKaiser Wilhelm I 1797 1888 1829 Augusta von Sachsen Weimar Eisenach 1811 1890 Kinder Kaiser Friedrich III 1831 1888 Grossherzogin Luise 1838 1923 Schwiegerkinder Kaiserin Victoria von Grossbritannien und Irland 1840 1901 Grossherzog Friedrich I von Baden 1826 1907 Enkel Kaiser Wilhelm II 1859 1941 Herzogin Charlotte 1860 1919 Heinrich 1862 1929 Sigismund 1864 1866 Prinzessin Viktoria 1866 1929 Waldemar 1868 1879 Konigin Sophie 1870 1932 Landgrafin Margarethe 1872 1954 Grossherzog Friedrich II von Baden 1857 1928 Konigin Viktoria 1862 1930 Ludwig Wilhelm 1865 1888 Quellen BearbeitenJohannes Schultze Hg Die Briefe Kaiser Wilhelms I Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart Berlin Leipzig 1924 Johannes Schultze Hg Briefe Kaiser Wilhelms I an Politiker und Staatsmanner 2 Bde Walter de Gruyter Berlin 1930 31 Karl Heinz Borner Hg Prinz Wilhelm von Preussen an Charlotte Briefe 1817 1860 Akademie Verlag Berlin 1993 Winfried Baumgart Hg Konig Friedrich Wilhelm IV und Konig Wilhelm I Briefwechsel 1840 1858 Schoningh Paderborn 2013 Literatur BearbeitenAufsatze Gunter Richter Kaiser Wilhelm I In Wilhelm Treue Hrsg Drei deutsche Kaiser Wilhelm I Friedrich III Wilhelm II Ihr Leben und ihre Zeit 1858 1918 Ploetz Freiburg Wurzburg 1987 ISBN 3 87640 192 5 S 14 75 Hellmut Seier Wilhelm I Deutscher Kaiser 1871 1888 In Anton Schindling Walter Ziegler Hrsg Die Kaiser der Neuzeit 1519 1918 Heiliges Romisches Reich Osterreich Deutschland C H Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 34395 3 S 395 409 Vorschau Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Beck Munchen 2001 Jurgen Angelow Wilhelm I 1861 1888 In Frank Lothar Kroll Hrsg Preussens Herrscher Von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II Beck Munchen 2006 S 242 264 Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 In Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats C H Beck Munchen 2006 S 217 233 Alexa Geisthovel Tote Monarchen Die Beisetzungsfeierlichkeiten fur Wilhelm I und Friedrich III In Andreas Biefang Hrsg Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Droste Dusseldorf 2008 S 139 162 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 In Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 Jan Markert Der verkannte Monarch Wilhelm I und die Herausforderungen wissenschaftlicher Biographik In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Neue Folge 31 2021 S 231 244 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 Biographien Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 Karl Heinz Borner Wilhelm I Deutscher Kaiser und Konig von Preussen Eine Biographie Akademie Berlin 1984 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 Darstellungen Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation Weblinks Bearbeiten Commons Wilhelm I Sammlung von Bildern und Audiodateien Wikisource Wilhelm I Quellen und Volltexte Dorlis Blume Wilhelm I 1797 1888 Deutscher Kaiser und Konig von Preussen In LeMO 10 September 2014 Literatur von und uber Wilhelm I im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm I in der Deutschen Digitalen BibliothekAnmerkungen Bearbeiten Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 13 Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 hier S 153 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 27 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 28 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 201 Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 hier S 159 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 34 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 32 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 42 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 36 37 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 39 Birte Forster Der Konigin Luise Mythos Mediengeschichte des Idealbilds deutscher Weiblichkeit 1860 1960 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 ISBN 978 3 89971 810 2 S 87 Karin Feuerstein Prasser Augusta Kaiserin und Preussin Munchen 2011 ISBN 978 3 492 26456 3 S 41 und 44 Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 hier S 163 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 71 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 71 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Dietmar Grypa Der Diplomatische Dienst des Konigreichs Preussen 1815 1866 Institutioneller Aufbau und soziale Zusammensetzung Duncker amp Humblot Berlin 2008 ISBN 978 3 428 12363 6 S 42 43 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 143 144 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 13 14 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 63 Daniel Schonpflug Die Heiraten der Hohenzollern Verwandtschaft Politik und Ritual in Europa 1640 1918 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 207 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 525 37030 8 S 74 und 97 99 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 64 65 Jurgen Angelow Wilhelm I 1861 1888 In Frank Lothar Kroll Hrsg Preussens Herrscher Von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54129 2 S 242 264 hier S 248 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 144 146 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 77 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Frank Lorenz Muller Der 99 Tage Kaiser Friedrich III von Preussen Prinz Monarch Mythos Siedler Munchen 2013 ISBN 978 3 8275 0017 5 S 28 David E Barclay Anarchie und guter Wille Friedrich Wilhelm IV und die deutsche Monarchie Siedler Berlin 1995 ISBN 3 88680 463 1 S 187 188 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 14 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 83 86 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 22 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 86 Wolf Nitschke Adolf Heinrich Graf v Arnim Boitzenburg 1803 1868 Eine politische Biographie Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus Bd 5 Duncker amp Humblot Berlin 2004 ISBN 3 428 11114 1 S 188 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 149 Stefan Gerber Werner Greiling Klaus Ries Zwischen Stadt Staat und Nation Burgertum in Deutschland Teil 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 30169 2 S 408 praziser Karl August Varnhagen von Ense Tagebucher 14 Bande Aufzeichnungen von 1834 1858 hrsg v Ludmilla Assing F A Brockhaus Leipzig Meyer amp Zeller Zurich Hoffmann und Campe Hamburg 1861 1870 Bd 4 S 297 Gunter Richter Zwischen Revolution und Reichsgrundung In Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichte Berlins Band 2 Von der Marzrevolution bis zur Gegenwart Beck Munchen 1987 S 618 Karl August Varnhagen von Ense Tagebucher 14 Bande Aufzeichnungen von 1834 1858 hrsg v Ludmilla Assing F A Brockhaus Leipzig Meyer amp Zeller Zurich Hoffmann und Campe Hamburg 1861 1870 Bd 4 S 326 Dierk Walter Preussische Heeresreformen 1807 1870 Militarische Innovation und der Mythos der Roonschen Reform Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 74484 4 S 207 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 185 Rudiger Hachtmann Die Revolution von 1848 eine Jugendrebellion In Rudiger Hachtmann Susanne Kitschun Rejane Herwig Hrsg 1848 Akteure und Schauplatze der Berliner Revolution Centaurus Berlin 2013 S 21 40 hier S 40 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 90 Frank Moller Feinde des Volkes Feindbilder und negative Zuschreibungen in der Marzrevolution 1848 In Stefan Gerber Werner Greiling Tobias Kaiser Klaus Ries Hrsg Zwischen Stadt Staat und Nation Burgertum in Deutschland Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 S 401 424 hier S 410 Wolfram Siemann Asyl Exil und Emigration der 1848er In Dieter Langewiesche Hrsg Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849 Karlsruhe 1998 S 70 91 hier S 79 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 342 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 189 Maria Wurfel Den Drachen Revolution toten Prinz Wilhelm von Preussen Berlin London Karlsruhe Ein Gegenrevolutionar unterwegs In Siegfried Schiele Hrsg bis es ein freies Volk geworden 1848 49 Revolution Deutschland und Europa Heft 35 Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 1997 S 24 29 hier S 24 Maria Wurfel Den Drachen Revolution toten Prinz Wilhelm von Preussen Berlin London Karlsruhe Ein Gegenrevolutionar unterwegs In Siegfried Schiele Hrsg bis es ein freies Volk geworden 1848 49 Revolution Deutschland und Europa Heft 35 Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 1997 S 24 29 hier S 26 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 95 Daniel Schonpflug Die Heiraten der Hohenzollern Verwandtschaft Politik und Ritual in Europa 1640 1918 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 207 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 525 37030 8 S 199 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 95 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 339 340 Angelika Iwitzki Europaische Freiheitskampfe das merkwurdige Jahr 1848 Eine neue Bilderzeitung von Gustav Kuhn in Neuruppin Ausst Kat Dietrich Reimer Verlag Berlin 1994 S 54 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 97 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 322 324 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 98 Angelika Iwitzki Europaische Freiheitskampfe das merkwurdige Jahr 1848 Eine neue Bilderzeitung von Gustav Kuhn in Neuruppin Ausst Kat Dietrich Reimer Verlag Berlin 1994 S 54 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 204 205 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 102 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 17 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 17 18 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 18 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 16 17 Jan Markert Der verkannte Monarch Wilhelm I und die Herausforderungen wissenschaftlicher Biographik In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Neue Folge 31 2021 S 231 244 hier S 238 239 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 221 David E Barclay Denkmal und Revolutionsfurcht Friedrich Wilhelm IV und die Verherrlichung des preussischen Feldzugs in Sudwestdeutschland 1849 Monumentale Beispiele im Potsdamer Raum In Jahrbuch fur Brandenburgische Landesgeschichte 44 1993 S 130 160 hier S 139 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 221 David E Barclay Denkmal und Revolutionsfurcht Friedrich Wilhelm IV und die Verherrlichung des preussischen Feldzugs in Sudwestdeutschland 1849 Monumentale Beispiele im Potsdamer Raum In Jahrbuch fur Brandenburgische Landesgeschichte 44 1993 S 130 160 hier S 140 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 113 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 114 Daniel Schonpflug Die Heiraten der Hohenzollern Verwandtschaft Politik und Ritual in Europa 1640 1918 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 207 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 525 37030 8 S 199 Jurgen Angelow Wilhelm I 1861 1888 In Frank Lothar Kroll Hrsg Preussens Herrscher Von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54129 2 S 242 264 hier S 251 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 26 Amerigo Caruso Nationalstaat als Telos Der konservative Diskurs in Preussen und Sardinien Piemont 1840 1870 Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 054207 3 S 358 359 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 124 Michael Epkenhans Die Reichsgrundung 1870 71 Beck Munchen 2020 S 21 22 Wilhelm Treue Deutsche Geschichte von 1807 1890 Vom Ende des Alten bis zur Hohe des Neuen Reiches De Gruyter Nachdruck der Ausgabe von 1961 Berlin 2019 S 71 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 191 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Bd 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 146 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 150 Rainer Paetau Einleitung In Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 Bd 5 10 November 1858 bis 28 Dezember 1866 Hildesheim Zurich New York 2001 S 1 37 hier S 3 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Edition Suhrkamp Bd 1286 NF Bd 286 Neue historische Bibliothek Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 88 Hagen Schulze Preussen von 1850 bis 1871 Verfassungsstaat und Reichsgrundung In Otto Busch Hrsg Handbuch der Preussischen Geschichte Bd 2 Das 19 Jahrhundert und Grosse Themen der Geschichte Preussens Walter de Gruyter Berlin New York 1992 ISBN 978 3 11 083957 9 S 293 376 hier S 325 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 21 22 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 27 Amerigo Caruso Nationalstaat als Telos Der konservative Diskurs in Preussen und Sardinien Piemont 1840 1870 Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 054207 3 S 359 360 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 23 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 17 Gisold Lammel Zum Gemalde Kronung Wilhelms I Zu Konigsberg 1861 gemalt 1861 65 In Jens Chr Jensen Hrsg Adolph Menzel Gemalde Gouachen Aquarelle Zeichnungen aus der Sammlung Dr Georg Schafer Stiftung 2 Auflage Hirmer Munchen 2000 ISBN 3 7774 8150 5 S 35 38 hier S 35 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Beck Munchen 2001 S 12 13 Jan Markert bismarck stiftung de dass die Krone nur von Gott kommt Replikat der Konigskrone Wilhelms I Otto von Bismarck Stiftung 24 August 2017 abgerufen am 28 Juli 2022 Carola Dietze Die Erfindung des Terrorismus in Europa Russland und den USA 1858 1866 Hamburger Edition Hamburg 2016 ISBN 978 3 86854 299 8 S 468 und 580 Carola Dietze Die Erfindung des Terrorismus in Europa Russland und den USA 1858 1866 Hamburger Edition Hamburg 2016 ISBN 978 3 86854 299 8 S 558 Jan Markert bismarck stiftung de dass die Krone nur von Gott kommt Replikat der Konigskrone Wilhelms I Otto von Bismarck Stiftung 24 August 2017 abgerufen am 28 Juli 2022 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Beck Munchen 2001 S 17 Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 in Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats Munchen 2006 S 217 233 hier S 223 224 Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 570 55060 1 S 591 und 597 Christopher Clark Gefangene der Zeit Geschichte und Zeitlichkeit von Nebukadnezar bis Donald Trump Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2020 ISBN 978 3 421 04831 8 S 107 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 129 Lothar Gall Bismarck Der weisse Revolutionar Propylaen Frankfurt am Main u a 1980 ISBN 3 549 07397 6 S 246 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 23 24 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 144 Jan Markert Der Kaiser und die Lugenpresse Vom problematischen Verhaltnis eines Monarchen zum gedruckten Wort bismarck stiftung de veroffentlicht am 6 Januar 2020 zuletzt abgerufen am 9 Januar 2023 Norbert Wehner Die deutschen Mittelstaaten auf dem Frankfurter Furstentag 1863 Lang Frankfurt 1993 S 104 und S 188 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 348 Christoph Jahr Blut und Eisen Wie Preussen Deutschland erzwang 1864 1871 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75542 2 S 29 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 116 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 203 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 130 und 132 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 125 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 202 203 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 126 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 202 203 S 207 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 132 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 149 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1997 Reprint Ausgabe S 44 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1997 Reprint Ausgabe S 51 52 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 47 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 27 28 Hellmut Seier Wilhelm I Deutscher Kaiser 1871 1888 in Anton Schindling Walter Ziegler Hrsg Die Kaiser der Neuzeit 1519 1918 Heiliges Romisches Reich Osterreich Deutschland Munchen 1990 S 395 409 hier S 399 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1997 Reprint Ausgabe S 75 Tillmann Bendikowski 1870 71 Der Mythos von der deutschen Einheit C Bertelsmann Munchen 2020 ISBN 978 3 570 10407 1 S 37 38 Hans Georg Aschoff Von der Reichsgrundung bis zum Ende des 1 Weltkriegs 1866 71 1918 in Stefan Brudermann Hrsg Geschichte Niedersachsens Vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 4 Bd Wallstein Gottingen 2016 ISBN 978 3 8353 2803 7 S 285 382 hier S 288 289 Tillmann Bendikowski 1870 71 Der Mythos von der deutschen Einheit C Bertelsmann Munchen 2020 ISBN 978 3 570 10407 1 S 37 38 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 214 Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 in Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats C H Beck Munchen 2006 S 217 233 hier S 230 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 220 222 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 220 222 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 197 Michael Kotulla Deutsches Verfassungsrecht 1806 1918 Eine Dokumentensammlung nebst Einfuhrungen Bd 1 Gesamtdeutschland Anhaltische Staaten und Baden Springer Berlin 2006 ISBN 978 3 540 26013 4 S 211 212 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 28 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67589 8 S 184 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67589 8 S 185 Tobias Arand 1870 71 Die Geschichte des Deutsch Franzosischen Krieges erzahlt in Einzelschicksalen Osburg Hamburg 2018 ISBN 978 3 95510 167 1 S 154 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 71 Tillmann Bendikowski 1870 71 Der Mythos von der deutschen Einheit Bertelsmann Munchen 2020 ISBN 978 3 570 10407 1 S 142 143 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 37 Stig Forster The Prussian Triangle of Leadership in the Face of People s War A Re Assessment of the Conflict between Bismarck and Moltke 1870 71 In Stig Forster Jorg Nagler Hrsg On the Road to Total War The American Civil War and the German Wars of Unification 1861 1871 New York 1997 ISBN 978 1 139 05247 4 S 132 133 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 258 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 hier S 70 71 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 263 264 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 hier S 73 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 27 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 28 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 265 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 27 Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 421 05392 3 S 671 672 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 122 123 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 191 192 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 25 26 Sonja von Baranow Bismarck im kollektiven Gedachtnis der Nation Verdienst des Malers Franz von Lenbach In Gerhard Finckh Hrsg Franz von Lenbach und die Kunst heute Ausstellungskatalog Dumont Koln 2003 S 92 99 hier S 96 Monika Wienfort Monarchie im 19 Jahrhundert Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 046326 2 S 53 Tobias Hirschmuller Rezension zu Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Hamburg 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 In H Soz Kult vom 6 Januar 2017 abgerufen am 19 Juli 2022 www hsozkult de publicationreview id reb 24775 hsozkult de Monika Wienfort Monarchie im 19 Jahrhundert Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 046326 2 S 54 Jan Markert Tagungsbericht Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta ein Monarchenpaar im Schatten Bismarcks In H Soz Kult 1 November 2018 hsozkult de abgerufen am 2 August 2022 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 13 14 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 149 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 145 147 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 11 Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 421 05392 3 S 670 671 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 2 Bd Machtstaat vor der Demokratie 3 Auflage Beck Munchen 1990 S 475 476 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 3 Bd Von der Deutschen Doppelrevolution bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1849 1914 Beck Munchen 1987 ISBN 978 3 406 32263 1 S 374 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 111 112 Jonathan Steinberg Bismarck Magier der Macht Ullstein Berlin 2015 ISBN 978 3 548 37584 7 S 645 648 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 8 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67589 8 S 212 213 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 11 13 14 Andreas Rose Deutsche Aussenpolitik in der Ara Bismarck 1862 1890 Geschichte kompakt wbg Academic Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 15188 2 S 84 86 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 14 15 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 430 Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 35 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 23 24 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 31 35 Andreas Rose Deutsche Aussenpolitik in der Ara Bismarck 1862 1890 Geschichte kompakt wbg Academic Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 15188 2 S 84 86 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 37 41 43 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 57 62 63 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 68 69 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 58 59 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 269 Stefan Ruppert Kirchenrecht und Kulturkampf Historische Legitimation politische Mitwirkung und Begleitung durch die Schule Emil Ludwig Richters Tubingen 2002 S 220 221 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 29 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 11 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 7 Gerd Heinrich Geschichte Preussens Staat und Dynastie Ullstein Berlin 1984 ISBN 3 548 34216 7 S 428 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 19 20 Marcus Muhlnikel Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 Marcus Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 S 34 Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 113 Marcus Muhlnikel Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 Marcus Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 S 51 52 Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 114 115 Marcus Muhlnikel Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 Marcus Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 S 135 Ute Frevert Gefuhle in der Geschichte Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 245 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2021 S 302 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 15 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 22 Jan Markert Tagungsbericht Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta ein Monarchenpaar im Schatten Bismarcks In H Soz Kult 1 November 2018 hsozkult de abgerufen am 22 Juni 2022 Frederik Frank Sterkenburgh Staging a Monarchical federal Order Wilhelm I as German Emperor German History Volume 39 Issue 4 2021 S 519 541 hier S 538 541 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 176 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 284 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 172 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 179 Alexa Geisthovel Tote Monarchen Die Beisetzungsfeierlichkeiten fur Wilhelm I und Friedrich III In Andreas Biefang Hrsg Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Droste Dusseldorf 2008 S 139 162 hier S 140 und 144 Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 57 Reinhard Alings Monument und Nation Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal zum Verhaltnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871 1918 De Gruyter Berlin 1996 ISBN 978 3 11 185051 1 S 111 Reinhard Alings Monument und Nation Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal zum Verhaltnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871 1918 De Gruyter Berlin 1996 ISBN 978 3 11 185051 1 S 109 110 Frank Becker Kaiser Wilhelm Denkmal und Bismarck Saule Denkmalkonkurrenz an der Porta Westfalica In Westfalische Zeitschrift Zeitschrift fur Vaterlandische Geschichte und Altertumskunde Bd 149 1999 S 423 439 hier S 424 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Band II Machtstaat vor der Demokratie Beck Munchen 2017 Neuauflage ISBN 978 3 406 70465 9 S 599 Andreas Rose Wilhelm I ein Grosser Die verweigerte Grosse Kaiser Wilhelms I In Jurgen Luh Michael Kaiser Hrsg Friedrich300 Colloquien Studien zur preussischen Geschichte in der Zeit Friedrich des Grossen Bd 3 2009 perspectivia net Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Anna Kavvadias Umstrittene Helden Heroisierungen in der Bundesrepublik Deutschland De Gruyter Berlin 2020 ISBN 978 3 11 070157 9 S 44 46 Marco Zerwas Lernort Deutsches Eck Zur Variabilitat geschichtskultureller Deutungsmuster Logos Berlin 2015 ISBN 978 3 8325 3856 9 S 123 124 Vera Frowein Ziroff Die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche Entstehung und Bedeutung Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Mann Berlin 1982 S 33 Elisabeth Fehrenbach Wandlungen des deutschen Kaisergedankens 1871 1918 Studien zur Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts R Oldenbourg Munchen u a 1969 S 113 Bernd Faulenbach Die Reichsgrundung Erfullung der Wunsche der Nation oder Sieg des Fursten uber die Nation Heinrich von Sybel und Wilhelm Liebknecht 1870 71 In Dirk Bockermann u a Hrsg Freiheit gestalten Zum Demokratieverstandnis des deutschen Protestantismus Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1996 S 97 106 hier S 101 Heinrich von Sybel Die Begrundung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I vornehmlich nach den preussischen Staatsacten Bd 6 Oldenbourg Munchen und Berlin 1913 ISBN 978 3 486 74264 0 S 259 Heinrich von Sybel Die Begrundung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I vornehmlich nach den preussischen Staatsacten Bd 6 Oldenbourg Munchen und Berlin 1913 ISBN 978 3 486 74264 0 S 88 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 19 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 14 15 Hans Herzfeld Die moderne Welt 1789 1945 Bd 1 Die Epoche der burgerlichen Nationalstaaten 1789 1890 Westermann Braunschweig 1950 Manfred Gortemaker Deutschland im 19 Jahrhundert Entwicklungslinien Leske Budrich Bonn 1989 S 226 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 hier S 76 Tagungsbericht Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta ein Monarchenpaar im Schatten Bismarcks In H Soz Kult vom 1 November 2018 www hsozkult de conferencereport id fdkn 126482 Frederik Frank Sterkenburgh Rezension zu Fischer Robert Tarek Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 In H Soz Kult vom 2 Februar 2021 abgerufen am 3 August 2022 hsozkult de Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 18 19 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 199 und 23 Tobias Hirschmuller Rezension zu Schulze Wegener Guntram Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Hamburg 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 In H Soz Kult vom 6 Januar 2017 abgerufen am 2 August 2022 hsozkult de Manfred Hanisch Rezension von Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Koln Weimar Wien Bohlau 2020 In sehepunkte 21 Nr 9 vom 15 September 2021 abgerufen am 3 August 2022 sehepunkte de Tobias Ronge Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus eine Untersuchung zur Ikonografie von Fuhrer und Funktionarsbildern im Dritten Reich Lit Munster 2010 ISBN 978 3 643 10856 2 S 12 13 a b Jurgen Wurst Franz von Lenbach und das Herrscherportrat In Reinhold Baumstark Hg Lenbach Sonnenbilder und Portrats Ausstellungskatalog Neue Pinakothek Munchen Koln 2004 S 121 148 hier S 130 Rainer Schoch Das Herrscherbild in der Malerei des 19 Jahrhunderts Prestel Munchen 1975 ISBN 3 7913 0052 0 S 168 Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 In Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats Munchen 2006 S 217 233 hier S 229 Andreas Platthaus Die Macht des Bildes dhm de abgerufen am 15 Januar 2023 Richard Scully The Other Kaiser Wilhelm I and British Cartoonists 1861 1914 Victorian Periodicals Review Band 44 Nr 1 Spring 2011 S 69 98 hier S 70 73 Richard Scully The Other Kaiser Wilhelm I and British Cartoonists 1861 1914 Victorian Periodicals Review Band 44 Nr 1 Spring 2011 S 69 98 hier S 89 90 Ulrich Hagele Meister der Lufte frohliche Biertrinker und ein untertaniger Diktator Zur Visuellen Ethnographie einer franzosisch deutschen Nachbarschaft In Georg Bollenbeck Thomas La Presti Hrsg Traditionsanspruch und Traditionsbruch Die deutsche Kunst und ihre diktatorischen Sachwalter Kulturelle Moderne und bildungsburgerliche Semantik II Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2002 ISBN 978 3 531 13757 5 S 95 107 hier S 96 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bild abrufbar in der Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums Isabel Skokan Germania und Italia Nationale Mythen und Heldengestalten in Gemalden des 19 Jahrhunderts Berlin 2009 S 57 58 Reinhard Alings Monument und Nation Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal zum Verhaltnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871 1918 De Gruyter Berlin 1996 ISBN 978 3 11 185051 1 S 110 111 Reinhard Alings Die Berliner Siegessaule Vom Geschichtsbild zum Bild der Geschichte Parthas Berlin 2000 ISBN 978 3 932529 71 9 S 67 Eckart Conze Schatten des Kaiserreichs Die Reichsgrundung von 1871 und ihr schwieriges Erbe dtv Munchen 2020 ISBN 978 3 423 28256 7 S 11 Eva Giloi Monarchy myth and material culture in Germany 1750 1950 Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 67540 7 S 216 Eva Giloi Monarchy myth and material culture in Germany 1750 1950 Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 67540 7 S 210 Eva Giloi Monarchy myth and material culture in Germany 1750 1950 Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 67540 7 S 215 Jan Markert Der verkannte Monarch Wilhelm I und die Herausforderungen wissenschaftlicher Biographik In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Neue Folge 31 2021 S 231 244 hier S 243 und 239 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 124 Alexa Geisthovel Wilhelm I am historischen Eckfenster Zur Sichtbarkeit des Monarchen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts In Jan Andres Alexa Geisthovel and Matthias Schwengelbeck Hrsg Die Sinnlichkeit der Macht Herrschaft und Reprasentation seit der Fruhen Neuzeit Campus Frankfurt am Main 2005 S 163 185 hier S 182 Hans Jurgen Sarholz Bad Ems Streifzug durch die Geschichte Verein fur Geschichte Denkmal und Landschaftspflege Bad Ems 2004 S 55 Katharine Lerman Hofjagden Royal Hunts and Shooting Parties in the Imperial Era In Andreas Biefang Michael Epkenhans und Klaus Tenfelde Hrsg Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 153 Droste Dusseldorf 2008 ISBN 978 3 7700 5291 2 S 115 138 hier S 115 Katharine Lerman Hofjagden Royal Hunts and Shooting Parties in the Imperial Era In Andreas Biefang Michael Epkenhans und Klaus Tenfelde Hrsg Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 153 Droste Dusseldorf 2008 ISBN 978 3 7700 5291 2 S 115 138 hier S 120 121 Thomas Siemon Das Jubilaum als Eklat Der 100 Grundungstag von Wilhelmshaven 1969 In Adelheid von Saldern Lu Seegers Hrsg Inszenierter Stolz Stadtreprasentationen in drei deutschen Gesellschaften 1935 1975 Beitrage zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung 2 Stuttgart 2005 ISBN 978 3 515 08300 3 S 345 368 hier S 345 346 Birte Rogacki Thiemann Stadtebau und Architektur In Stefan Brudermann Hrsg Geschichte Niedersachsens Bd 4 Vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Wallstein Gottingen 2019 ISBN 978 3 8353 1585 3 S 1302 1348 hier S 1322 f Jorg Brockmann Anne Heeling Martin Pohl und Klemens Uliczka The Kiel Canal Nord Ostsee Kanal In Die Kuste 74 Archiv fur Forschung und Technik an der Nord und Ostsee Boyens Heide Holstein 2008 S 317 332 hier S 320 hdl handle net Robert Schediwy Stadtebilder Reflexionen zum Wandel in Architektur und Urbanistik Lit Wien 2005 ISBN 3 8258 7755 8 S 281 Jorg Brockmann Anne Heeling Martin Pohl und Klemens Uliczka The Kiel Canal Nord Ostsee Kanal In Die Kuste 74 Archiv fur Forschung und Technik an der Nord und Ostsee Boyens Heide Holstein 2008 S 317 332 hier S 319 hdl handle net Gunther Riederer Feiern im Reichsland Politische Symbolik offentliche Festkultur und die Erfindung kollektiver Zugehorigkeiten in Elsass Lothringen 1871 1918 Trier 2004 S 86 87 Richard Andree Der Kampf um den Nordpol Geschichte der Nordpolfahrten 1868 1879 Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1880 3 Auflage uni muenster de S 79 Julia Lehmann Kaiser Wilhelm Platz heisst nun Richard von Weizsacker Platz In Berliner Morgenpost vom 24 Marz 2022 zuletzt abgerufen am 21 Januar 2023 morgenpost de VorgangerAmtNachfolgerFriedrich Wilhelm IV Konig von Preussen 1861 1888Friedrich III Deutscher Kaiser 1871 1888Friedrich III Bundesprasidium 1867 1888Friedrich III Normdaten Person GND 118632884 lobid OGND AKS LCCN n80149385 NDL 00795186 VIAF 43148190 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm I KURZBESCHREIBUNG Konig von Preussen und Deutscher KaiserGEBURTSDATUM 22 Marz 1797GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Marz 1888STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm I Deutsches Reich amp oldid 236248756