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Wappen BayernsVersionenKleines Wappen BayernsDetailsEingefuhrt 1950Wappenschild weiss blaue RautenRangkrone VolkskroneSchildhalter goldene LowenDas Wappen Bayerns existiert in einer grossen und in einer kleinen Form Das kleine Staatswappen besteht aus einem Schild mit dem bayerischen Rautenbanner gekront von der Volkskrone Das grosse Staatswappen besteht aus einem gevierten Schild mit einem Herzschild das dem Schild des kleinen Wappens entspricht Auch auf dem grossen Staatswappen ruht die Volkskrone und es wird von zwei bayerischen Lowen gehalten In seiner heutigen Form wurde es am 5 Juni 1950 mit dem Gesetz uber das Wappen des Freistaates Bayern eingefuhrt Der Entwurf wurde 1945 von Eduard Ege geschaffen und nimmt historische traditionelle bayerische Wappenelemente auf Bayern verfugte bereits im 12 Jahrhundert als allgemein Wappen entstanden uber ein solches Schon in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts tauchen die Elemente Lowe und Rauten auf Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Grosses Staatswappen 1 1 1 Der goldene Lowe 1 1 2 Der Frankische Rechen 1 1 3 Der blaue Panther 1 1 4 Die drei schwarzen Lowen 1 1 5 Der weiss blaue Herzschild 1 1 6 Die Volkskrone 1 2 Kleines Staatswappen 2 Landessymbol 3 Geschichte 3 1 Herzogtum Bayern 3 2 Kurfurstentum Bayern 3 3 Konigreich Bayern 3 4 Freistaat Bayern 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten Wappen auf der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Wappen der Grafen von Bogen ab 1242 der bayerischen Herzoge aus dem Hause Wittelsbach Das Wappen des Konigreichs Bayern an der Salzachbrucke LaufenGrosses Staatswappen Bearbeiten Das grosse bayerische Staatswappen besteht aus einem gevierten Schild mit einem Herzschild Das erste Feld zeigt in Schwarz einen aufgerichteten goldenen rotbewehrten Lowen das zweite Feld ist von Rot und Weiss Silber mit drei aus dem Weiss aufsteigenden Spitzen geteilt das dritte Feld zeigt einen blauen goldbewehrten Panther auf weissem silbernem Grund im vierten Feld sind auf Gold drei schwarze ubereinander angeordnete herschauende rotbewehrte Lowen dargestellt Der Herzschild ist in Weiss Silber und Blau schrag rechts gerautet Der Schild wird von zwei goldenen rot bewehrten Lowen gehalten Auf dem Schild ruht eine Volkskrone sie besteht aus einem mit Steinen geschmuckten goldenen Reifen der mit funf ornamentalen Blattern besetzt ist 1 Eine Darstellung des grossen Staatswappens ohne die Lowen als Schildhalter ist fehlerhaft kommt aber immer wieder vor so auf einer deutschen Briefmarke von 1992 Die einzelnen heraldischen Elemente des grossen bayerischen Staatswappens haben historische Bedeutung Der goldene Lowe Bearbeiten Der goldene Lowe im schwarzen Feld war ursprunglich das Symbol der Pfalzgrafen bei Rhein Nach der Belehnung des bayerischen Herzogs Ludwig im Jahre 1214 mit der Pfalzgrafschaft diente es jahrhundertelang als gemeinsames Kennzeichen der altbayerischen und pfalzischen Wittelsbacher Ab 1923 stand der aufgerichtete goldene und rotbewehrte Pfalzer Lowe im heraldisch linken oberen Feld fur den Regierungsbezirk Oberpfalz bis 1945 auch fur die Pfalz Seit 1950 steht er im linken heraldisch rechten oberen Feld Siehe auch Pfalzer Lowe Der Frankische Rechen Bearbeiten Das zweite Feld zeigt in Rot drei weisse silberne Spitzen Diese Frankischer Rechen genannte Figur erschien um 1350 als Wappen einiger Orte des Hochstifts Wurzburg und seit 1410 auch in den Siegeln der Furstbischofe Heute steht der Frankische Rechen fur die frankischen Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken Der blaue Panther Bearbeiten Das dritte Feld zeigt einen aufgerichteten blauen goldbewehrten Panther auf silbernem weissem Grund Ursprunglich wurde er im Wappen der in Niederbayern ansassigen Pfalzgrafen von Ortenburg gefuhrt Spater ubernahmen ihn die Wittelsbacher Heute vertritt der blaue Panther die altbayerischen Regierungsbezirke Niederbayern und Oberbayern Die drei schwarzen Lowen Bearbeiten Im vierten Feld sind auf Gold drei ubereinander angeordnete herschauende schwarze rotbewehrte Lowen eigentlich Leoparden dargestellt Sie sind dem alten Wappen der Staufer der einstigen Herzoge von Schwaben entnommen Im Staatswappen reprasentieren diese drei Lowen den Regierungsbezirk Schwaben Der weiss blaue Herzschild Bearbeiten Der weiss blaue Herzschild ist in Weiss Silber und Blau schrag gerautet Die Reihenfolge der Wecken Rauten ergibt sich daraus dass die in der oberen linken heraldisch rechten Ecke des Schildes stehende Raute weiss ist Ursprunglich war es das Wappen der Grafen von Bogen Nach deren Aussterben im Jahr 1242 behielten ihr Lehen die Wittelsbacher ein und ubernahmen ihr Wappen Die Grafen von Bogen waren vor 800 Jahren ein bedeutendes bayerisches Adelsgeschlecht Seit der Mitte des zwolften Jahrhunderts fuhrten Adelige ein Wappen das u a auf dem Schild angebracht wurde zur Unterscheidung in Turnieren und Kampfen Vermutungen uber die Wahl des Rautenmusters betreffen die Verstarkung der Schilde Zur Verstarkung benutzte Eisengitter konnten sich im Lauf der Zeit zum bekannten Rautenmuster entwickelt haben Der alteste erhaltene Abdruck aus dem Jahr 1247 stammt von Ludwig II Herzog von Bayern Seitdem haben die Wittelsbacher es als Stammwappen ubernommen Der Platz in der Mitte als sogenannter Herzschild wurde den Rauten 1835 unter Ludwig I Konig von Bayern seitdem als Symbol fur ganz Bayern gegeben Warum die Rauten weiss blau sind ist nicht uberliefert Die ursprungliche Bezeichnung war silber blau da jedoch in der Heraldik Silber durch die Farbe Weiss ohne Veranderung der Bedeutung dargestellt wird hat sich weiss blau als Bezeichnung der bayrischen Farben etabliert Die weiss blauen Rauten finden offiziell als Kleines Staatswappen Verwendung Die Volkskrone Bearbeiten Die Volkskrone auf dem gevierten Schild mit dem Herzschild in der Mitte besteht aus einem mit Steinen geschmuckten goldenen Reifen der mit funf ornamentalen Blattern besetzt ist Die Volkskrone die sich erstmals im Wappen von 1923 findet bezeichnet nach dem Wegfall der Konigskrone die Volkssouveranitat Kleines Staatswappen Bearbeiten Schild an der Grenze zwischen Baden Wurttemberg und Bayern Das kleine bayerische Staatswappen besteht aus einem in Weiss Silber und Blau schrag rechts gerauteten Schild auf dem die Volkskrone ruht 2 Landessymbol BearbeitenDa das Staatswappen nur von amtlichen Stellen verwendet werden darf wurden Landessymbole auch Wappenzeichen genannt eingefuhrt Zum einen ein Schild mit dem Rautenmuster und einem goldenen Rand zum anderen fur Franken der frankische Rechen im gold berandeten Schild Die Symbole durfen frei verwendet werden solange kein hoheitlicher Charakter erweckt wird es durfen also keine schildtragenden Tiere eine Krone o a zugefugt werden 3 Eine ausfuhrliche Aufstellung bietet die Liste der Wappen mit Bayerischen Rauten sowie die Beispiele unter Frankischer Rechen Freistaat Bayern FrankenGeschichte BearbeitenBis zum Ende der Monarchie in Bayern 1918 war das Wappen von Bayern das des jeweiligen Fursten 4 5 Die fruhesten uberlieferten Wappen der Wittelsbacher den Herrschern Bayerns von 1180 bis 1918 findet man auf Siegeln weshalb die Farben nicht uberliefert sind Das erste nachweisbare Wappenbild in einem Siegel stammt von Otto I und befindet sich an einer Urkunde aus dem Jahr 1179 Es zeigt einen nach links blickenden Adler 4 8 Dieses Wappentier ist auch auf einem Siegel aus dem Jahr 1196 von Ottos Sohn Ludwig dem Kelheimer dargestellt allerdings mit Blick nach rechts Auf einem weiteren Reitersiegel desselben von 1220 ist hingegen ein Wappenschild mit gezacktem Balken dargestellt Die Herkunft dieser fruhen Wappen ist nicht geklart 4 10 f Herzogtum Bayern Bearbeiten Wappen des Herzogtums Bayern bis 1623Durch die Hochzeit von Ludwigs Sohn Otto II mit Agnes von der Pfalz im Mai 1222 gelangt der Pfalzer Lowe aus dem Wappen der Welfen zum Geschlecht der Wittelsbacher 5 1229 30 ist er erstmals auf einem bayerischen Herzogssiegel Ottos II zu erkennen golden in schwarzem Feld und rot bewehrt jedoch unbekront Die erste uberlieferte Darstellung eines rot bekronten Lowen stammt von 1252 4 13Durch das Aussterben der Grafen von Bogen 1242 gehen deren Besitzungen und auch das Wappen mit dem weiss blauen Wecken auf die Wittelsbacher uber Die erste uberlieferte Urkunde bayerischer Herzoge die mit diesem Wappen gesiegelt wurde stammt vom 1 Dezember 1247 Die Sohne Ottos II teilen das Herzogtum 1255 auf Ludwig der Strenge fuhrt im Herzogtum Oberbayern den Rautenschild weiter ab 1289 verwendet er auch Pfalzer Lowen Heinrich herrscht im Herzogtum Niederbayern und fuhrt als Wappen ebenfalls die Rauten und den Lowen In einem Reitersiegel desselben von 1259 findet sich ein neues Bild namlich der Panther der aus dem Wappen der Grafen von Ortenburg Kraiburg stammte deren Besitzungen die Wittelsbacher ubernommen hatten Die Herzoge Niederbayerns fuhrten den Lowen die Rauten und den Panther in einem Siegel vereint bis mit dem Tod Johanns des Kinds dessen Schwiegervater Ludwig der Bayer die beiden Teilherzogtumer Altbayerns wieder zusammenfuhrte Daraufhin nahm Ludwig der Bayer das Wappen mit Panther Lowen und Rauten an und auch sein Sohn Ludwig der Romer verwendete es 5 4 15 20Durch den Hausvertrag von Pavia existierten von 1329 bis 1777 zwei Wittelsbacher Linien die altere pfalzische rudolfinische Linie herrschte uber die Rhein und die Oberpfalz die jungere altbayerische ludwigische Linie behielt die ubrigen Gebiete des Herzogtums Letztere Linie verwendete in seinem Wappen Rauten und Lowen zusammen oder abwechselnd 1320 wurde Ludwig V mit der Mark Brandenburg belehnt und fuhrte zusatzlich zu den Rauten Mann und Adler Brandenburg wurde bereits 1373 wieder verloren Das Wappen setzte sich daraufhin auch nach der erneuten Landesteilung von 1392 meist aus Rauten und Lowen zusammen Seit 1438 dem Regierungsantritt Albrechts des Frommen war es dann ein gevierter Schild mit dem Lowen im ersten und vierten und den Rauten im zweiten und dritten Feld Kurfurstentum Bayern Bearbeiten Wappen des Kurfurstentums BayernEine Veranderung fand lediglich durch die Erlangung der Kurwurde fur die Herzoge Bayerns durch Maximilian I statt 1623 kam darauf ein roter Herzschild mit goldenem Reichsapfel als Symbol des Erztruchsessenamts zudem bevorzugte der Kurfurst die Rauten im ersten und vierten und den Lowen im zweiten und dritten Feld Von 1742 bis 1745 war Karl Albrecht von Bayern romisch deutscher Kaiser und fuhrte den Doppeladler des Heiligen Romischen Reichs mit Kaiserkrone und Wittelsbacher Wappen auf der Brust in seinem Siegel 4 21 31Die rudolfinische Linie nahm ebenfalls meist die Rauten und den Lowen zum Wappen den Herzschild mit dem Reichsapfel fuhrten sie fruher als die ludwigische Linie da sie zuerst den Kurfursten stellten 4 31 f Mit der 1777 erfolgten Ubernahme des bayerischen Erbes nach dem Tod von Kurfurst Maximilian III Josef durch die pfalzische Linie wurde Kurfurst Karl Theodor Herrscher uber Kurpfalz Bayern Als er 1779 nach Bayern kam bestand sein Wappenschild aus acht Feldern wie es seinerzeit ublich war um Besitzungen und Herrschaften anzuzeigen Die Felder zeigten Bayern das Herzogtum Julich das Herzogtum Cleve das Herzogtum Berg die Grafschaft Veldenz die Grafschaft Ravensberg das Furstentum Moers und im Mittelschild die Kurpfalz Bald tauschte die Pfalz im Herzschild den Platz mit Bayern auch die ubrigen Felder wechselten deren Zahl wuchs auf zehn Mit dem Tod Karl Theodors 1799 erlosch auch diese Wittelsbacher Linie aus der Pfalz kommend wurde Maximilian IV Joseph neuer Kurfurst von Bayern Auch er fuhrte einen vielgeteilten Schild der folgende Besitzungen enthielt Die Herzogtumer Julich Cleve Berg das Furstentum Moers die Markgrafschaft Bergen op Zoom die Grafschaften Veldenz Sponheim Mark Ravensberg Rappoltstein und Ravenkirchen 4 32 35 Mit dem Zerfall des Heiligen Romischen Reichs deutscher Nation anderte sich das Gebiet Bayerns wodurch ein neues Wappen notwendig wurde Am 3 Oktober 1804 veroffentlicht das Churbayerische Regierungsblatt das neue Wappen das nunmehr aus 16 Feldern besteht dazu der gevierte Mittelschild mit einem Herzschild 4 36 f Wappenschilde von Kurpfalz Bayern 1777 1799 1799 1804 1804 1806Konigreich Bayern Bearbeiten Grosses Wappen des Konigreichs Bayern 1807 1835 Grosses Wappen des Konigreichs Bayern 1835 1918 23Mit der Ausrufung des Konigreichs Bayern entstand der Wunsch nach einem vereinfachten Wappen Staatsarchivar Vincenz Pall von Pallhausen legte am 26 Dezember 1805 einen Entwurf vor der mit einem allerhochsten Erlass des nunmehrigen Konigs Maximilian I Joseph vom 4 Januar 1806 genehmigt wurde Der Schild zeigte diesmal die bayerischen Wecken der Herzschild war gespalten mit dem Kurhut bedeckt und enthielt den Reichsapfel und den Pfalzer Lowen Uber dem Hauptwappen stand die konigliche Krone Schildhalter waren zwei Lowen von denen der heraldisch rechte ein Zepter der linke ein Schwert trug 4 45 f Mit dem 20 Dezember 1806 wurde das Wappen erneut verandert die weiss blauen Rauten blieben erhalten deren Zahl wurde auf 42 festgelegt jedoch enthielt das zinnoberrote Herzschild ein blankes Schwert mit goldenem Griff gekreuzt mit einem goldenen Zepter 4 55 f Mit dem Tod von Maximilian I Joseph im Jahr 1825 wird Ludwig I Konig von Bayern Er aussert 1834 in einem Schreiben an seinen Minister Friedrich August von Gise den Wunsch das Wappen zu andern und beschreibt zugleich einen eigenen Entwurf Nach seinen Vorstellungen sollten im Sinne der Romantik die Volksstamme Bayerns im Schild aufgefuhrt werden Nach etwa einem Jahr der Verhandlungen und Uberarbeitungen genehmigte der Konig am 17 Juni 1835 das Wappen das am 20 Oktober 1835 im Regierungsblatt veroffentlicht wird Es ist geviert Im ersten Feld der Pfalzer Lowe im zweiten der frankische Rechen dann das Wappen der Markgrafschaft Burgau fur Schwaben und der Veldenzer Lowe als Hinweis auf die Herkunft der Dynastie aus der Rheinpfalz 5 In den Herzschild kamen die Rauten 4 63 66In einem Wappenzelt halten zwei auf den Hinterbeinen stehende gekronte goldene Lowen mit den erhobenen Vorderpfoten zwischen sich das eigentliche bayerische Landeswappen das aus sechs heraldischen Komponenten besteht Der Hauptschild ist geviert Vorne oben auf schwarzem Grund nach rechts aufgerichtet der goldene rot bewehrte Pfalzer Lowe das Wappenzeichen der Pfalz Das zweite Feld zeigt drei aufwarts zeigende silberne Spitzen auf rotem Grund Frankischer Rechen welche den Landesteil Franken reprasentieren Im dritten Feld befindet sich in blau auf silbernem Grund ein nach rechts aufgerichteter von einer goldenen Krone gekronter Lowe das Wappentier der Grafschaft Pfalz Veldenz stellvertretend fur die nordliche Rheinpfalz Das vierte Feld schliesslich zeigt das Wappen der Markgrafschaft Burgau auf silbernem Grund drei rote Schragbalken von rechts unten nach links oben daruber ein goldener Pfahl stellvertretend fur den Landesteil Schwaben 6 Der Herzschild in den Landesfarben Weiss Blau zeigt 42 teils silberne teils blaue diagonal von der linken zur rechten Seite aufsteigende Rauten Rautenmuster Die goldene Krone uber dem Wappen symbolisiert das Konigtum Darunter zu sehen sind die Collanen der vier hochsten bayerischen Orden Der Hubertusorden der Georgsorden der Militar Max Joseph Orden und der Verdienstorden der Bayerischen Krone Wappenschilde des Konigreichs Bayern Erster Wappenschild des Konigreichs Bayern 1806 Zweiter Schild des Konigreichs 1806 1835 Dritter Schild des Konigreichs 1835 1918 23Freistaat Bayern Bearbeiten Grosses Wappen des Freistaats Bayern 1923 1936Mit der Novemberrevolution endete 1918 die Monarchie in Bayern Bereits im gleichen Monat kam es zu Bemuhungen ein neues Wappen zu schaffen die Verhandlungen zogen sich jedoch bis 1923 hin Tatsachlich wurde das Wappen des Konigreichs mangels Alternativen fur amtliche Siegel Stempel bis 1923 verwendet Schliesslich nahm der bayerische Landtag am 20 Juli 1923 einen Entwurf von Otto Hupp im Gesetz uber das Wappen des Freistaates Bayern an der sich wie das vorherige Wappen auf die bayerischen Stamme bezog jedoch die Doppelung des Lowen im ersten Pfalzer und vierten Feld Veldenzer behob und ausserdem das Burgauer Wappen durch drei aus dem Spalt hervorbrechende schwarze Lowen ersetzte die aus der Tradition der Staufer Stauferlowen stammten 5 4 80 f Mit der Gleichschaltung im Dritten Reich 1933 nahte das Ende des Wappens das endgultig im Jahr 1936 verboten wird 4 82 Durch eine Bekanntmachung 7 zur Fuhrung des Reichssiegels vom 28 August 1936 wurde die Bekanntmachung zur Fuhrung des Landeswappens von 1924 aufgehoben und damit das Wappen faktisch abgeschafft Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Landesteil Pfalz 1946 zu Rheinland Pfalz Bayern wurde 1949 ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland Es wurde nicht das 1936 verbotene Wappen wiederverwendet sondern Eduard Ege mit dem Entwurf eines neuen Wappens beauftragt In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatskanzlei entstand ein Wappen nach dem Vorbild des Konigswappens von Ludwig I mit vier Feldern fur die Landesteile Altbayern speziell Oberbayern und Oberpfalz goldener Lowe in Schwarz Franken Frankischer Rechen drei silberne Spitzen in Rot Altbayern speziell Niederbayern blauer Panther in Silber Schwaben drei schwarze Lowen in Gold 5 zusatzlich der Herzschild mit den bayerischen Rauten Auf dem von zwei Lowen gehaltenen Schild ruht die Volkskrone als Zeichen der Volkssouveranitat Der Landtag genehmigte den Entwurf am 2 November 1950 4 82 f Siehe auch BearbeitenListe der Wappen mit Bayerischen Rauten Staatsflagge Bayerns Bayernhymne Liste der Wappen deutscher Lander Liste der Flaggen deutscher LanderLiteratur BearbeitenWilhelm Volkert Die Bilder in den Wappen der Wittelsbacher In Hubert Glaser Hrsg Beitrage zur Bayerischen Geschichte und Kunst 1180 1350 Die Zeit der fruhen Herzoge Von Otto I zu Ludwig dem Bayern Teil 1 Hirmer Piper Munchen Zurich 1980 ISBN 3 7774 3180 X S 13 28 Wilhelm Volkert Die Wappenzeichen des Landes Bayern Insignia armorum terrae Bavariae In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 44 1981 S 675 692 Digitalisat Paul Ernst Rattelmuller Das Wappen von Bayern Munchner Buchgewerbehaus Bayerland Verlag Munchen 1969 DNB 575727055 Suddeutscher Verlag Munchen 1989 ISBN 978 3 7991 6435 1 Weblinks Bearbeiten Commons Bayerisches Wappen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wilhelm Volkert Bayerisches Wappen In Historisches Lexikon BayernsEinzelnachweise Bearbeiten Gesetz uber das Wappen des Freistaates Bayern WappenG Art 1 1 Gesetz uber das Wappen des Freistaates Bayern WappenG Art 1 2 Bayerisches Staatsministerium des Innern Landessymbol Abgerufen am 28 August 2018 a b c d e f g h i j k l m n o Paul Ernst Rattelmuller Das Wappen von Bayern Munchner Buchgewerbehaus Bayerland Verlag Munchen 1969 DNB 575727055 a b c d e Wilhelm Volkert Bayerisches Wappen In Historisches Lexikon Bayerns 22 Mai 2012 abgerufen am 25 Marz 2017 Herders Konversationslexikon 3 Auflage Band 1 Freiburg 1902 Spalte 1203 Bayerisches Gesetz und Verordnungsblatt 1936 Nr 29 S 159 f Landeswappen und Listen der Wappen in der Bundesrepublik DeutschlandHoheitszeichen des Bundes Bundeswappen Bundesschild Wappen der Lander Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein ThuringenWappenlisten Deutschland Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wappen Bayerns amp oldid 235611894