www.wikidata.de-de.nina.az
rechts links Panier Schlachtruf Helmzier Helmwulst Helmdecke Helm Rangkrone Feld Schild Heroldsbild GemeineFigur Schildhalter Schildhalter Postament Orden Wahlspruch Wappenelemente Die Rangkronen sind ein Teilgebiet der Heraldik siehe auch Krone Heraldik und sitzen meist dem Wappenschild auf bei Vollwappen auch dem Wappenmantel Im ersten Fall gibt es viele Wappendarstellungen die nur aus Schild und Rangkrone bestehen Wappenschild und Rangkrone der romisch deutschen Konige ca 1433 1486Im Gegensatz dazu ist fur die Darstellung einer Helmkrone immer ein Wappenhelm notig der auf dem Schild aufsitzt Anstatt der Helmkrone war im 13 Jahrhundert nur ein Helmwulst ublich der auf dem Helm getragen wurde Dieser diente der Befestigung der darunterliegenden Helmdecke und des daruberliegenden Helmkleinods Spater kam es auf bei Adelswappen den Helmwulst durch eine Helmkrone zu ersetzen bzw wurde sie selten auch direkt auf den Wulst gesetzt Die Helmkrone bei Adelswappen franz couronne de noblesse eng crown coronet symbolisiert seit den Wappen des 15 Jahrhunderts den Rang von Adels und spater auch Patrizierfamilien Erst in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts bildete sich die Verleihung von Perlenkronen bei Adelsdiplomen als Vorrecht des Adels aus fruher kamen gekronte Helme nur furstlichen Personen zu Die Rangkronen unterscheiden nicht zwischen Uradel und Briefadel Der alte untitulierte Adel Uradel verwendete oft die gefalligere siebenperlige Freiherrnkrone mit vielfaltigen irrefuhrenden Argumenten Die berechtigte funfperlige Krone schmuckt zu wenig und wird oft aus diesem Grund nicht verwendet Es war eine Aufgabe der Heroldsamter auf die richtige Verwendung der Rangkronen zu achten 1 Inhaltsverzeichnis 1 Die Rangkronen im deutschen Sprachraum 1 1 Heiliges Romisches Reich 1 2 Vor allem seit 1803 1806 gebrauchliche Kronen 1 3 Deutsches Kaiserreich 2 Rangkronen in bestehenden Monarchien 2 1 Belgien 2 2 Danemark 2 3 Grossbritannien 2 4 Niederlande 2 5 Norwegen 2 6 Schweden 2 7 Spanien 3 Die Rangkronen in untergegangenen Monarchien 3 1 Frankreich 3 1 1 Ancien Regime 3 1 2 Napoleonisches Kaiserreich 3 2 Italien 3 2 1 Konigreich Italien 1861 1946 3 2 2 Italienische Einzelstaaten vor 1861 3 3 Russland 4 Weitere Beispiele 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseDie Rangkronen im deutschen Sprachraum BearbeitenHeiliges Romisches Reich Bearbeiten Kaiserkrone Bei der Kaiserkrone handelt es sich oft um eine Mitrenkrone bei der unter dem sich aus dem Kronreife hocherhebenden Bugel eine um neunzig Grad gedrehte Mitra erscheint Spatere Ausfuhrungen deuten diese Mitrenform durch Metallplatten die eine Samtmutze umgeben nur noch an Konigskrone Bohmen Die Wenzelskrone tritt mitunter als eine Schildkrone in den kaiserlichen Wappen Joseph II auf neuer Kurhut Herzogshut Der Kurhut hat funf sichtbare Bugel mit Reichsapfel an der Spitze und einen funflatzigen Hermelinstulp und wird zuweilen auch als Herzogshut verwendet Zwischen den Bugeln ist volles purpurnes Futter sichtbar alterer Kurhut Eine fruhere Form des Kurhutes zeigt nur einen Bugel und Reichsapfel altester Kurhut Der alteste Kurhut hat keine Bugel und statt des Reichsapfels ein Hermelinschwanzchen Erzherzogshut Herzogshut Der Herzogshut der Steiermark geht auf altere Typen von Herzogshuten kronen zuruck und wird noch heute im Wappen der Steiermark verwendet Herzogskrone Die Herzogskrone gleicht dem Herzogshut weist anstelle des Hermelinstulps jedoch einen edelsteinbesetzten Stirnreif mit Blattzinken auf Furstenhut Der Furstenhut hat drei sichtbare Bugel mit Reichsapfel an der Spitze und einen funflatzigen Hermelinstulp Zwischen den Bugeln ist volles purpurnes Futter sichtbar Furstenkrone Die Furstenkrone ist ein goldener mit Steinen besetzter Reifen mit funf Blattzinken und einer von drei sichtbaren Bugeln umschlossenen purpurnen Mutze mit dem Reichsapfel als oberem Abschluss Der Furstenhut dagegen zeigt anstelle des Reifs einen dreilatzigen Hermelinstulp moderne Grafenkrone Bei der Grafenkrone sind auf einem goldenen Reif ahnlich dem der Adelskrone neun mit silbernen Perlen besetzte Zacken sichtbar 2 Einige altere reichsstandische Grafenhauser verwendeten Kronen die auf den Zinken abwechselnd funf Blatter und vier Perlen zeigen moderne Freiherrnkrone Die neuere Form der Freiherrnkrone besteht aus einem goldenen Reif ahnlich dem der Adelskrone auf welchem sieben mit silbernen Perlen besetzte Zacken sichtbar sind 3 allgemeine Adels und Helmkrone Die alte Adelskrone des untitulierten Niederadels ist identisch mit der Helmkrone und ist ein goldener mit Perlen und Steinen besetzter Reif der oben mit acht Zinken versehen ist von denen funf sichtbar sind Davon sind die mittleren und die ausseren blatterartig gebildet wahrend die anderen Perlen tragen moderne Adelskrone Die neuere Adelskrone des untitulierten Adels besonders vom Briefadel gefuhrt tragt statt der Blattzinken insgesamt funf silberne Perlen Der Kronreif ist golden mit Perlen und Edelsteinen meist als Saphire und Rubine dargestellt besetzt 4 Vor allem seit 1803 1806 gebrauchliche Kronen Bearbeiten Kaiserkrone HRR 1804 1806 Nach Schaffung der Erbkaiserwurde fur Osterreich wird im kaiserlichen Wappen erstmals die Reichskrone als heraldische Krone verwandt die hier den Adler kront Kaiserkrone Osterreich seit 1804 Das Kaisertum Osterreich ubernimmt die Hauskrone Rudolfs II als Kaiserkrone und als heraldische Krone Moderne Konigskrone Die moderne Konigskrone welche Wurttemberg und Sachsen einfuhren zeigt einen goldenen edelsteinbesetzten Stirnreif mit funf sichtbaren in der Bugelmitte mit Edelsteinen und am Bugelrand mit Perlen besetzten Bugeln Der Raum unterhalb der Bugel ist leer Moderne Grossherzogskrone Die Grossherzogskrone besteht aus einem edelsteinbesetzten goldenen Stirnreif mit funf sichtbaren perlenbesetzten Bugeln und vier Blattzinken unterbrochen von kleineren Perlenzinken Unter den Bugeln zur Halfte ausgefullt mit einer purpurnen Mutze Allerdings wird diese Krone mitunter auch als Konigskrone verwendet und anerkannt Erlauchtkrone Einige mediatisierte Grafen und kleinere Furstenhauser die das Anrecht auf die Anrede Erlaucht hatten fuhrten eine Krone aus der sich eine purpurne Mutze ohne Bugel erhob die bei dem Familienoberhaupt oben mit einem Reichsapfel bei den Nachgeborenen mit einem Hermelinschwanzchen besetzt war Deutsches Kaiserreich Bearbeiten Fur das Deutsche Kaiserreich wurden mit Regelung des Wappens auch neue heraldische Kronen fur Kaiser Kaiserin und Kronprinz geschaffen Das exakte Gestaltung der Kronen unterlag ab Wilhelm II leichten Veranderungen die bspw im veranderten Reichswappen ebenfalls ersichtlich sind Die heraldische Kaiserkrone ist von der romisch deutschen Reichskrone abgeleitet und nach dem damaligen Stilempfinden gestaltet worden Alle drei heraldischen Kronen existieren nur als ebensolche zu einer Realisierung der Entwurfe als echte Kronen kam es nicht Die Konigreiche Bayern und Preussen ubernahmen bei ihrem Entstehen fur die heraldischen Kronen ihrer Wappen das Aussehen der tatsachlichen Konigskronen Die ubrigen Staaten verwendeten in der Regel die bereits zu Zeiten des Heiligen Romischen Reiches ublichen heraldischen Kronen Wilhelminische Kaiserkrone Die Krone zeigt vier grossere und vier kleinere in einem Achteck nebeneinandergestellte oben abgerundete und mit Brillanten eingefasste Goldplatten Die grosseren Platten zeigen je ein grosses Kreuz das unten von zwei kleineren Kreuzen bewinkelt wird die kleinen Platten erhalten je einen Adler mit uber seinem Kopfe schwebendem achtstrahligem Stern Auf den grosseren Platten ruhen goldene reichverzierte Bugel die im Scheitelpunkte der Krone in ein Blattornament auslaufen das einen mit Steinen gezierten blauen Reichsapfel tragt Die Krone ist golden gefuttert und umschliesst eine niedere Mutze aus Goldbrokat der mit Reichsadlern und Reichskronen gemustert ist Kaiserin Die Krone weist vier Bugel auf die eine Mutze aus Goldbrokat umschliessen Der Stirnreif ist mit vielen Rubinen und Brillanten geschmuckt und mit Goldstoff gefuttert Kaiserlicher Kronprinz Die Krone des preussisch deutschen Kronprinzen besteht aus einem edelsteinbesetzten Stirnreif der oben abwechselnd von vier Kreuzen und vier aus Brillanten gebildeten Adlern geziert ist Vier goldene perlenbesetzte und reichverzierte Bugel laufen im Scheitelpunkt der Krone in ein Blattornament aus das einen mit Steinen gezierten blauen Reichsapfel tragt Umfasst von den Bugeln erscheint eine niedere rotsamtene Mutze mit ebenso gefarbtem Futter Die Gestalt der Kreuze hat sich im Laufe der Zeit von eher dem eisernen Kreuz nachempfundenen zu schmuckvolleren Formen verandert Preussische Konigskrone Die Krone Wilhelms II oder auch Hohenzollernkrone wurde 1888 fur die nie erfolgte Kronung Wilhelms zum Konig von Preussen angefertigt Sie ist der ursprunglich angefertigten Krone des Konigreichs Preussen recht ahnlich Sie besitzt einen goldenen Stirnreif der mit Diamanten geschmuckt ist Die Ansatze der je mit 10 Brillanten geschmuckten acht Kronenbugel sind durch Fleurons aus je vier Brillanten gedeckt zwischen denen sich Perlzinken erheben Als Reichsapfel erscheint ein grosser Saphir Bayerische Konigskrone Die Krone des Konigreichs Bayern wurde nach der Erhebung Bayerns zum Konigreich durch Vermittlung des Hofjuweliers Borgnis in Frankfurt am Main in derselben Pariser Werkstatte entworfen und angefertigt aus welcher auch die Kroninsignien Napoleons I hervorgingen Sie wird in der Schatzkammer der Residenz zu Munchen aufbewahrt Die Krone wurde auch als heraldische Krone Bayerns verwendet Von gewohnlichen Konigskronen unterscheidet sie sich vor allem dadurch dass die Kronbugel mit Edelsteinen besetzt sind statt Perlen zu tragen Die hier dargestellte Abbildung Hugo Strohls weicht allerdings von der behordlich in den Wappen verwendeten heraldischen Krone in einigen Details ab Rangkronen in bestehenden Monarchien BearbeitenBelgien Bearbeiten Wappen Belgiens mit der KonigskroneDas Konigreich Belgien hat nach der Abspaltung von den Niederlanden viele Rangkronen beibehalten allerdings gibt es auch Unterschiede die oft auf das Erbe der spanischen Niederlande oder das Heilige Romische Reich zuruckfuhrbar sind Konig Furst Prinz Furst alt Herzog Marquis Graf Graf alt Graf alt Vizegraf Baron Baron alt ChevalierDanemark Bearbeiten Konig Kronprinz Prinz Herzog Marquis Graf Freiherr AdelskroneGrossbritannien Bearbeiten Im formalen englischen Sprachgebrauch wird das Wort Krone fur die Krone eines Monarchen verwendet und fur alle anderen Kronen wird von Coronets gesprochen In der Peerage zeigt das Design einer Krone den Rang seines Besitzers Eine Person mit der Bemachtigung eine Rangkrone zu tragen stellt diese ublicherweise in ihrem Wappen uber dem Schild und unter dem Helm dar Mitglieder des britischen Konigshauses haben Rangkronen auf ihren Wappen und durfen diese bei Kronungen tragen Hin und wieder werden durch konigliche Vollmachten abweichende Versionen fur Individuen zugelassen Konig KoniginImperial Tudor Crown 1902 bis 1953 und seit 2022 Konig KoniginSt Edwardskrone 1953 bis 2022 Konig KoniginSchottland Thronfolger Dem Thronfolger wird gewohnlich der Titel Prince of Wales verliehen die Rangkrone steht dem Thronfolger aber bereits aufgrund des Status als Heir apparent zu Prince or PrincessSohn oder Tochter des Monarchen Prince or PrincessKinder eines Sohns des Monarchen Prince or PrincessKinder einer Tochter des Monarchen Britische Herzogskrone Die Krone eines Herzogs Duke ist ein reich ziselierter Reif von dem sich acht Erdbeerblatter erheben dahinter eine purpurne Samtkappe die mit einer goldenen Quaste nach oben und einem Hermelinreifen nach unten abschliesst Alte Form des englischen Herzogshutes Britische Marquesskrone Die Krone eines Markgrafen Marquess hat vier Erdbeerblatter und vier silberne Kugeln so genannte Perlen Earlskrone Die Krone eines Grafen Earl hat acht Erdbeerblatter und acht auf Zinken sitzende Perlen Britische Vizegrafenkrone Die Krone eines Vizegrafen Viscount hat nur zwolf silberne Perlen und keine Erdbeerblatter Britische Baronskrone Die Krone eines Barons oder eines Lord of Parliament hat nur sechs silberne Perlen und keine Erdbeerblatter Niederlande Bearbeiten Konig Furst Prinz Herzog Marquis Graf Burggraf Baron Ritter AdelskroneNorwegen Bearbeiten Das norwegische Rangkronensystem hat Gemeinsamkeiten mit dem System Danemarks und Schwedens Konig Konig 1905 Kronprinz Herzog Marquis Graf Freiherr AdelskroneSchweden Bearbeiten Das schwedische Rangkronensystem gilt als besonders archaisch und konservativ Konig Kronprinz Herzog Graf Freiherr AdelskroneSpanien Bearbeiten Monarch Thronfolger Kind desMonarchen mitdem Titel Infant Granden Herzog Marques Graf Vizegraf Baron Senor Don AlteCaballerokrone AlteHerzogskrone AlteGrafenkrone AlteBaronskroneDie Rangkronen in untergegangenen Monarchien BearbeitenFrankreich Bearbeiten Ancien Regime Bearbeiten Wichtigste Figur im Rangsystem stellt die Bourbonenlilie dar die im Kronreif statt der ublichen Blattzinken getragen wird Sie ist allein dem Konig seinen nachsten direkten Anverwandten und den Nachkommen koniglicher Linien vorbehalten Konig Die Konigskrone ist eine typische Bugelkrone jedoch weist sie statt des ublichen Reichsapfels mit Kreuz eine Lilie teils auf einem Globus als Abschluss auf Dauphin Aus dem Kronreif mit funf Lilienzinken ragen vier Bugel hervor die Delphinen nachempfunden sind und an deren Scheitelpunkt eine Lilie herausragt Siehe Dauphinkrone Enfant de France Die Kinder des Monarchen Princes du Sang Royal Enfants de France tragen einen Kronreif mit funf Lilienzinken Prince du Sang Die Nachkommen koniglicher Blutslinien Princes du Sang tragen ebenfalls einen Kronreif jedoch mit nur drei Lilienzinken zwischen denen jeweils ein Blattzinken eingeschoben ist Duc et Pair de France Die Pairs de France haben eine in ihrer Rangkrone eingestulpte Samtmutze mit einer Quaste an der Spitze Duc Herzog Der franzosische Herzog tragt einen offenen Kronreif mit funf Blattzinken Marquis et Pair de France Die Pairs de France haben eine in ihrer Rangkrone eingestulpte Samtmutze mit einer Quaste an der Spitze Marquis Markgraf Der Marquis tragt einen offenen Kronreif mit drei Blattzinken und dazwischen zwei Perlzinken auf denen jeweils drei Perlen befestigt sind Die alte Form der Marquiskrone sieht drei Zinken mit jeweils einer Perle zwischen den Blattzinken vor Comte et Pair de France Die Pairs de France haben eine in ihrer Rangkrone eingestulpte Samtmutze mit einer Quaste an der Spitze Comte Graf Der Graf tragt einen Kronreif mit neun Perlzinken Graf alte Form Die alte Form der Grafenkrone sah jeweils links und rechts aussen sowie am mittleren Zinken drei Perlen statt nur einer vor Vicomte Der Vicomte tragt eine Krone mit funf Perlzinken Vidame Die Krone des seltenen Titels des Vidame fallt aus dem ublichen Schema da sie drei Kreuzzinken aufweist Baron Die Baronskrone ist ein einfacher Kronreif mit einer dreimal umgewundenen Perlenkette Chevalier Krone der Bannerherren Die Chevalier Bannerherren tragen einen einfachen Kronreif Chevalier Tortillon Ein Chevalier fuhrt einen zweifarbigen Wulst Tortillon Napoleonisches Kaiserreich Bearbeiten Napoleon Bonaparte schuf ein eigenes neues heraldisches System in dem auch alle Rangkronen weitestgehend durch Mutzen Birets Toques ersetzt wurden Das System verschwand mit dem Ende seiner Herrschaft wieder zugunsten des alten traditionellen Systems der Rangzeichen Kaiser Bonnet d honneur Souveraner Furst Furst Prinz Herzog Graf Baron ChevalierItalien Bearbeiten Konigreich Italien 1861 1946 Bearbeiten Das italienische System weist viele Gemeinsamkeiten mit dem spanischen und franzosischen auf birgt jedoch auch Unterschiede Vor Entstehung des Konigreiches gab es keine regelnde Instanz fur den Gebrauch von Rangkronen fur ganz Italien Grundlage des italienischen Rangkronensystems bildete die Verordnung zu den ausseren Wappenelementen vom 4 Marz 1870 Nach der Errichtung der Consulta Araldica del Regno d Italia der dem Innenministerium unterstellten Heroldskommission zustandig fur alle heraldischen und Adelsangelegenheiten war man bestrebt eine normative Grundlage fur das Konigreich zu schaffen so wurden am 1 Januar 1890 die Wappen und mit ihnen die Rangkronen des koniglichen Hauses reguliert Gleichzeitig war man bereit auf die bisherigen Vielfalten Rucksicht zu nehmen was in der Folgeverordnung vom 13 April 1905 erweitert am 7 Juni 1943 zur Unterscheidung von normalen Kronen und vor dem Risorgimento gebrauchlichen sogenannten tolerierten Kronen fuhrte Konig Principe ereditario Principe Herzog Marchese Graf Vizegraf Baron Edelleute Erbritter Patrizier Provinz Stadt KommuneItalienische Einzelstaaten vor 1861 Bearbeiten Tiara Kirchenstaat Krone derToskana DogenmutzeVenedig Krone vonSan MarinoRussland Bearbeiten Das russische System orientierte sich grob an den Rangzeichen der Nachbarstaaten Zar Furst Erlaucht Graf Baron AdelskroneWeitere Beispiele Bearbeiten Konigskrone Ungarns Die heilige Stephanskrone ist die Konigskrone des Konigreiches Ungarn der wichtigste und allein gultige Gegenstand der ungarischen Kronungsinsignien Die Pendilien sind eine Reminiszenz Sie erinnern an die Entstehung der Krone Das Diadem der Siegeskranz wurde mit Schnuren an dem Helm befestigt Daraus entwickelte sich die Krone Konigskrone Rumaniens Die Stahlerne Krone des Konigreichs Rumanien besteht aus Stahl und wurde aus einer Gussstahlkanone angefertigt die die rumanische Armee bei Plewen Bulgarien von den Osmanen im Rumanischen Unabhangigkeitskrieg 1877 1878 erbeutet hatte Krone des Grossfurstentums Siebenburgen Krone des Konigreichs Bulgarien Krone des Vizekonigs von Agypten Krone des Schahs von Persien Zackenkrone Die Zacken sollen der Uberlieferung nach die zwolf Monate eines Jahres symbolisieren Mauerkrone Die Mauerkrone versinnbildlicht das freie Burgertum Berliner Mauerkrone Schiffskrone Die Schiffskrone naval crown ist eine Besonderheit uber englischen Wappen Russische Form einer MauerkroneSiehe auch BearbeitenHelmkrone Tiara Papstkrone Literatur BearbeitenOttfried Neubecker Heraldik Wappen Ihr Ursprung Sinn und Wert Kruger Frankfurt am Main 1977 ISBN 3 8105 1306 7 S 166 185 H G Strohl Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblattern fur Kunstler Gewerbetreibende sowie fur Freunde der Wappenkunde J Hoffmann Stuttgart 1899 Nachdruck Heraldische Reihe Band 4 PHV Phaleristischer Verlag Autengruber und Hrdina Offenbach am Main 2000 ISBN 3 934743 08 0 Einzelnachweise Bearbeiten Theodor Ilgen Erich Gritzner Ferdinand Friedensburg Grundriss der Geschichtswissenschaft zur Einfuhrung in das Studium der Deutschen Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit Band 1 Abteilung 4 Heraldik 1912 S 96 5 Rangkronen Im Jahr 1912 als dieses Buch geschrieben wurde gab es noch den Adel und die Heroldsamter Die Heroldsamter konnten aber den haufigen Missbrauch der freiherrlichen Rangkrone nicht wirklich verhindern Die Tradition in den Familien fuhrt noch immer zu erstaunlichen Fehlinformationen Adolf Matthias Hildebrandt Begrunder Ludwig Biewer Bearb Wappenfibel Handbuch der Heraldik 19 Auflage h g vom HEROLD Verein fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften bearb im Auftrag des Herolds Ausschusses fur die Deutsche Wappenrolle Degener Neustadt an der Aisch 1998 S 89 Adolf Matthias Hildebrandt Begrunder Ludwig Biewer Bearb Wappenfibel Handbuch der Heraldik 19 Auflage h g vom HEROLD Verein fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften bearb im Auftrag des Herolds Ausschusses fur die Deutsche Wappenrolle Degener Neustadt an der Aisch 1998 S 89 Adolf Matthias Hildebrandt Begrunder Ludwig Biewer Bearb Wappenfibel Handbuch der Heraldik 19 Auflage h g vom HEROLD Verein fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften bearb im Auftrag des Herolds Ausschusses fur die Deutsche Wappenrolle Degener Neustadt an der Aisch 1998 S 88 Normdaten Sachbegriff GND 4703725 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rangkrone amp oldid 232366896