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rechts links Panier Schlachtruf Helmzier Helmwulst Helmdecke Helm Rangkrone Feld Schild Heroldsbild GemeineFigur Schildhalter Schildhalter Postament Orden Wahlspruch Wappenelemente Die gemeine Figur ist eine Wappenfigur Sie ist in der Heraldik ein Darstellungselement zur Gestaltung des Wappenschildes als Bestandteil eines Wappens Eine Auswahl haufiger Gemeiner FigurenPrinzipiell versteht man unter gemeiner Figur alle visuell wahrnehmbaren Erscheinungen der Realwelt Sie stehen im Gegensatz zum Heroldsbild das in einer einfachen geometrischen Aufteilung des Schildes durch Teilungslinien besteht die den Schild in verschiedenfarbige Platze aufteilen Viele Wappenschilde kombinieren Heroldsbilder mit gemeinen Figuren Gemeine Figuren konnen in naturlichen Farben dargestellt werden auch wenn dies vermieden werden sollte Die heraldischen Regeln schreiben eine moglichst weitreichende Stilisierung bei bestmoglicher Erkennbarkeit des Motivs vor Grundsatzlich wird der Raum des Schildes oder Feldes so weit wie moglich ausgefullt so reicht die heraldische Figur im Schilde nahezu bis zum Schildrand Lebende Wesen die ausserhalb des Schildes dargestellt sind gelten als Schildhalter und sind nicht als gemeine Figuren anzusehen Als Vorlagen fur gemeine Figuren konnen dienen Inhaltsverzeichnis 1 Menschen 1 1 Menschliche Figuren 1 2 Personen 1 3 Mythologische und Mischfiguren 1 4 Korperteile 1 5 Gesten 2 Tiere 2 1 Horner und Geweihe 2 2 Besondere Wappentierteile 2 3 Gliederfusser 3 Mineralogisches und Fossilien 4 Pflanzen 4 1 Baume 4 2 Andere Pflanzen 4 3 Bluten und Fruchte 4 4 Stilisierte Pflanzen 5 Gegenstande 5 1 Waffen 5 2 Insignien 5 3 Bekleidung 5 4 Bucher 5 5 Musikinstrumente 5 6 Landwirtschaft und Werkzeuge 5 7 Sonstige Gerate 5 8 Fahrzeuge und Rader 6 Bauwerke 6 1 Hunengrab 7 Landschaft 7 1 Berge und Flusse 8 Astronomische Objekte 9 Meteorologische Erscheinungen 10 Religion im Wappen 10 1 Kreuze 11 Zeichen 11 1 Alchimistische Zeichen und Planetensymbole 11 2 Buchstaben und Zahlen 11 3 Hausmarken 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseMenschen BearbeitenMenschliche Figuren Bearbeiten Menschliche Figuren umfassen beide Geschlechter und alle Altersstufen nackt oder bekleidet oft mit typischer Kleidung z B Ritter Handwerker Bischof etc als Vertreter verschiedener Ethnien oder Nationen erkennbar an Stereotypien oder traditioneller Kleidung haufig der eigenen aber auch andere z B Mohren Turken in der ungarischen Heraldik als Ganz Teil oder Portratansicht Badende in Baden Kind redet in Kindberg Zwei Frauen stehen in Floha fur dortige Gewasser Kinder in Gimel VD Wattenberg Tirol mit Schuler Schwurhand in Gross Ilde Kosak mit Speer Uman Ukraine gekronte Mohrin Illerkirchberg Sieben Schwaben reden in Schwobfeld Ritter oder Rolandsfigur in Wanfried Bauer bei der Saat Ebensfeld Bauer mit Bundschuh Fahne Westheim Mittelfr Personen Bearbeiten Auch konkret benannte Personen konnen Wappenfiguren darstellen Haufig sind dies Heilige mit ihren ikonographischen Attributen siehe Christliche Symbole in der Heraldik Auch Gestalten aus der griechischen romischen oder nordischen Mythologie kommen vor Karl Borromaus Cunter Graubunden Kaiser Hadrian Frankfurt Heddernheim Martin von Tours Rudesheim an der Nahe Heinrich der Lowe Schwerin hl Barbara Forst in Baden hl Georg Waltensburg Vuorz Graubunden Gluckstadt Fortuna mit Segel Adam und Eva in Baja Ungarn Hephaistos als Schmied Elektrostal hl Fridolin von Sackingen Kanton Glarus Mythologische und Mischfiguren Bearbeiten Hier handelt es sich um Fabelwesen Drachenschwanzross Schillingen Greif Greifensee Kanton Zurich Meerfrau Warschau Warschauer Seejungfer Melusine Isen Bayern Jungfrauenadler Mucke Hessen Wassermann Blindheim Baden Wurttemberg Wilder Mann Klosters Serneus Graubunden Flugelpferd Bargen Kanton Bern Zentaur Halschany Belarus Zwerg Dalldorf Niedersachsen Korperteile Bearbeiten Dies sind z B Arm Hand Bein auch gepanzert mit zusatzlichen Gegenstanden oder Bekleidungsbestandteilen sowie Herz Kopf Knochen oder Schadel Im weiteren Sinne gehoren Tranen oder Blut dazu Auge Au am Rhein bis 1978 Gottesauge Auerbach Erzgebirge Drei Beine Fussen Herz Kulsheim Uissigheim Gebeine Beinwil SO Zunge und Heiligenschein des Johannes Nepomuk Wien Brigittenau Gesten Bearbeiten Hier druckt eine Hand oder Hande durch ihre Haltung eine spezifische Bedeutung aus z B die erhobene Hand das Bundnis oder die Schwurhand mit der Handinnenseite zum Betrachter Bundnis Bunde Treue Hande Egg Kanton Zurich Schwurhand Gempen Kanton Solothurn Tiere Bearbeiten Hauptartikel Wappentier Bei der Auswahl der Wappenbilder wurde oft an uberlieferte Volkszeichen wie das weisse Sachsenross oder den Schwan und an alte Tierhelme angeknupft Tiere hier vor allem Wirbeltiere am haufigsten Saugetiere Lowe Bar H Biber H Leopard Panther Hirsch H Hund H Stier H gelegentlich der Affe und Vogel Adler H Doppeladler seltener Fische H Reptilien meist als Schlangen sehr selten Wirbellose etwa Bienen H Kafer Muscheln H beliebt auch mythologische Figuren und Fabelwesen Einhorn Meerfrau Pegasus Zentaur Greif Drache Basilisk etc auch Korperteile von Tieren wie Hirschstangen Pferdekopf H Flugel H etc Fur das Schaf im Wappen ist die richtige Deutung des Wappenbildes wichtig Es kann zu Irrtumern fuhren Schaf H oder Agnus dei Agnus Dei oder Gotteslamm ist in der Religion fest verwurzelt wahrend das einfache Schaf nur fur die Haltung und Zucht steht Horner und Geweihe Bearbeiten Es gibt Wappen mit einem und auch mit mehreren Hornern in naturlicher Erscheinungsform leicht spitz auslaufend und gekrummt mit verdickten Anfang bewurzelt bei Hirschen Rosette und Schafen oft kleeblattartig dargestellt Wird nach Art der Jagdtrophaen ein Knochenstuck vom Horneransatz eines Paares abgebildet wird es Gehorn mit Grind genannt Die Darstellung erfolgt bei Hirschen ganz naturlich mit Enden bei Schafen Bocken Steinbocken als knorrig Horner und Geweih im Oberwappen sind durchwegs paarig in allen Tinkturen und mit allen Ansteckungen Schmuckteile verwendet Abgeleitet finden sich auch mythisch gehornte gemeine Figuren wie Fische mit Geweih sowie die Hornprodukte vornehmlich Blas Jagd und Trinkhorn die sich durch Schnur und Beschlag vom naturlichen Horn unterscheiden ein Rinderhorn Krasiczyn PL zwei Buffelhorner in silber und schwarz bewurzelte Steinbockhorner Hirschgeweih gebogene schwarze Hirschstange mit kleeblattartigem Grind Elchgeweih Wolf mit Geweih im Maul Bocksgehorn Widder heraldisch abstrahiert Gehorn des Widders naturlich aufrecht gestellte neunsprossige DamwildschaufelBesondere Wappentierteile Bearbeiten Adlerfang Barentatze Flugel Klauenflugel Vogelfuss zwei zusammengewachsene abgewandte schwarze Einhornrumpfe Fisch mit Rentiergeweih Fisch mit Flugeln Phonix Hischhund Geier und HundGliederfusser Bearbeiten Gliederfusser unter diesen vor allem Insekten sind nur in wenigen Arten in der Heraldik vertreten Bienen haben besonders in der franzosischen Heraldik eine grosse Verbreitung erfahren Geschuldet war es der napoleonischen Heraldik die versuchte die Lilie in den Wappen durch Bienen zu ersetzen Auch waren sie ein Unterscheidungsmerkmal fur die guten Stadte der Zeit Von den Bienen abgesehen haben andere Kerbtiere keine grosse Verbreitung in der Heraldik erreicht So sind sparlich Ameisen und Fliegen verbreitet Auch die Schonheit von Schmetterlingen hat nichts an der beschrankten Darstellung geandert Das Wappen der Seidenindustrie zeigt einen Seidenspinner Beispiele Grashupfer Bienen Fliegen Nonne Libelle Ameise Kafer SchmetterlingWeitere Beispiele Commons Insekten in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Noch seltener sind Spinnentiere Auch der Skorpion im Wappen ist ein seltenes Wappentier Spinne Spinnennetz Skorpion SkorpionMineralogisches und Fossilien Bearbeiten Ammonit Bronschhofen St Gallen Steine finden sich als Wappenbild Neben dem Feldstein finden sich im Besonderen der Kristall in Form des Bergkristalls und der Diamant in diversen Schliffen dargestellt Daneben wird der Edelstein auch als Facettenraute oder geschliffene Raute blasoniert Commons Felsen und Steine in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fossilien als gemeine Figuren sind selten anzutreffen Nur wenige Formen von Versteinerungen eignen sich fur eine allgemein erkennbare Symbolik Uberwiegend werden Ammoniten dargestellt daneben Trilobiten als wichtige Leitfossilien des Palaozoikums Die Anwendung ist der jungeren Zeit zuzuschreiben als bodenkundliche Untersuchungen grosseres Gewicht in der Wissenschaft erlangten Commons Fossilien in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienPflanzen BearbeitenPflanzen hierbei vor allem Blumen Rose Lilie und Baume auch Bestandteile wie Bluten Blatter und Fruchte Die Darstellung der Blatter geht von Einzelblatt bis zu ganzen Kranzen Bei der Weinrebe ist die Verschlingung der Ranken heraldisch besonders attraktiv Die Traube wird in Farbe oder Metall dargestellt Anordnung im Wappenschild oder Feld kann einzeln zwei uber eins nebeneinander oder strahlenformig aus der Mitte sein Von den unauffalligen Pflanzen hat der Klee insbesondere das Kleeblatt in die Heraldik Einzug gehalten Als Einzelblatt oder als Teil von Kreuzen und Wappenschnitten ist es anzutreffen Weitere haufig verwendete stilisierte Blatter sind das Lindenblatt das Seeblatt das Eichenlaub und das Nesselblatt das wegen seiner den Schild fullenden Form nicht eindeutig den Heroldsbildern oder gemeinen Figuren zuzuordnen ist Der Palmwedel wird im Wappenschild oft durch Figuren gehalten aber auch um den Schild gelegt und als Helmzier verwendet Der Palmwedel ist das Attribut der Martyrer Baume Bearbeiten Hauptartikel Baum Heraldik Eiche Heraldik und Palme Heraldik Hauptartikel Tanne Heraldik Zu den haufig gewahlten Baumen sind starke Eichen alte ehrwurdige Linden Buchen und Ahorne mit ihrer charakteristischen Blattform zu zahlen Wird der Baum mit Wurzeln dargestellt dann ist er ausgerissen Dies lasst eine andere Farbe fur die Wurzeln zu Auch Baumstumpfe sind in der Heraldik beliebt Die Doppeleiche hat stilisiert in die Heraldik Einzug gehalten Der Baum verfugt uber zwei Stamme die oft im unteren Teil zusammengewachsen sind Zwiesel und eine gemeinsame Krone bilden Andere Pflanzen Bearbeiten Barlauch Buchs Feuerlilie Fieberkleestangel Flachs Korngarbe Hanfstangel Hasel Holunder schlingenformig gebogener roter Lindenzweig mit roten Lindenblattern Maiglockchen Mohn Geissblatt Birke und Moosbeere Palmwedel Reben Rohrkolben Stechpalme Ginster ein Pilz mit braunem HutBluten und Fruchte Bearbeiten Apfel Blute Kemel mit zwei Rosenbluten im Blumentopf goldbraune Hutzel Dorrbirne oder Kletze Erdbeere Kirsche Granatapfel Trager mit KalebstraubeStilisierte Pflanzen Bearbeiten Stamm mit Aststummeln Barlauchblute Klee und Kreuz Lilie Lilienzepterstern Rose WeinrebeGegenstande BearbeitenGegenstande in Form aller Arten von Alltagsgerat Waffen Werkzeuge Haushaltsgerate oft in Form von Attributen Heiliger z B ein oder zwei Schlussel fur den heiligen Petrus aber auch Insignien wie Kronen Zepter Bischofsstabe Wendelring Der Ring ist ein Fund aus der Hallstattzeit und entstammt einem Grab in Oberhausen Orte die diesen Ring im Wappen fuhren sind neben Oberhausen noch Bonefeld Hecken Hunsruck Oberhausen bei Kirn Besondere Ausfuhrungen im Konigsgrab von Seddin Waffen Bearbeiten Siehe auch Pfeil und Bogen Schwert Heraldik Armbrust Heraldik Stangenwaffe Heraldik Der Steigbaum ist eine mittelalterliche Leiterform fur das Kriegshandwerk mit nur einem Holm und beidseitigen Sprossen Sehr selten im Wappen Beispiel ist die Gemeinde Lowenberger Land Richtrad mit Schwert deutet die Gerichtsbarkeit an Das Rad diente der Strafe durch Radern und das Schwert verkurzte das Leben Dieses Zeichen ist durch die damit verbundene Henkerei nicht sehr beliebt in Wappen Berlin Weissensee zeigte es als Stadtbezirkswappen mit der Berliner Mauerkrone Keule Muskete Fasces oder Liktorenbundel Bar mit Hellebarde Richtrad mit Schwert Schwert und Lanze gekreuzte Schwerter schraggekreuzt Morgenstern und Hellebarde Hellebarde Steigbaum in verwechselten Farben ArmbrustjochInsignien Bearbeiten Einige Wappen vor allem im deutschen Sprachraum verwenden Insignien als Wappenfigur Oftmals geschieht dies aufgrund der Vergangenheit als freie Reichsstadt oder freies Reichsdorf des romisch deutschen Kaiserreiches Sporn Schlussel Reichsapfel Reichsadler siehe auch Reichsstadt Heraldik Bekleidung Bearbeiten Siehe auch Schuh und Stiefel Gugel Kleidung Spange Heraldik Hut Heraldik Helm Heraldik sowie WappenmantelViele Bekleidungsstucke treten haufiger im Wappenschild auf Dazu gehoren das Schuhwerk Handschuhe und andere Kleidungsstucke Geharnischte Beine aber auch Arme werden als Panzerbein und Panzerarm bezeichnet Ist die Hand mit Rustungsteilen bekleidet ist es eine geharnischte Rechts oder Linkshand Alle Formen sind auch als Dreibein oder Triquetra in Wappen zu finden Gurtschnalle Handschuh im Wappen von Hendschiken Handschuh siehe auch Herren von Handschuhsheim Helm Morion Helm mit Oberwappen im Wappen von Kirtorf Mantel Gemeinde Meierhut Sporenschnalle Sturmhut Stiefel LederhoseBucher Bearbeiten Hauptartikel Buch Heraldik Musikinstrumente Bearbeiten Im Wappen werden viele Musikinstrumente als Bild gewahlt Wichtig sind Geige Harfe Orgel Trommel und Blasinstrumente wie bei Signalhorn aufgezahlt Hifthorn Posthorn Jagdhorn und Dudelsack Letzterer wird hier auch gespielt Die Horner sind moglichst in Gold oder Silber Trageriemen beim Hifthorn sind andersfarbig und drapiert Kordeln und Quasten am Posthorn sind auch hervorgehoben siehe Liste Bei vielen lauft die Instrumentenform in einem Spasskopf aus So kann der Geigenhals eine Gesichtsform annehmen Eine goldene Harfe in der britischen Konigsflagge ist mit einem geflugelten nackten Frauenkorper nach rechts sehend mit dem Instrument verschmolzen Fidel Glocke Harfe Harfe mit Fratzen Hifthorn Kantele Leier Notenschlussel als Musikzeichen PosthornLandwirtschaft und Werkzeuge Bearbeiten Von den landwirtschaftlichen Geraten ist der Pflug und die Egge in stilisierter Form im Schild zu finden Haufig begnugt sich der Wappentrager nur die Pflugschar im Wappen zu fuhren Der Teil des Pfluges wird gerne einzeln paarweise zwei zu eins oder pfahlweise balken oder schragenweise im Schild dargestellt Beim Kleinwerkzeug wird alles verwendet So sind die Sichel Sense und Scheren sowie Axt und Messer eine willkommene gemeine Figur Als Zeichen des Bergbaues sind Schlagel und Eisen in vielen Wappen der Kohle und Erzreviere anzutreffen Sie zeugen von schwerer Arbeit aber auch vom wirtschaftlichen Erfolgen die sich aus der regionbestimmenden Tatigkeit ergab Die Zeichen Schlagel und Eisen werden dem Schurfgut oft angepasst Fur die Heraldik unbedeutend Es lassen sich auch Wappen finden in denen Symbole fur bestimmte Forderguter verwendet wurden Diese sind vom Wissenschaftler Michail Lomonossow und Dmitri Winogradow entwickelt worden Beispiel ist der Kreis mit einem waagerechten Faden durch den Mittelpunkt zum Beispiel im Wappen von Bachmut Er steht fur Salz hat aber auch die Bedeutung eines alten Hohlmasses das Sester Erntekorbe mit Fruchten Weinfasser und Kannen sind nicht selten Kannen werden von Lebewesen gehalten oder wie Fullhorner ausgeschuttet Aber auch Fullhorner selbst Wappen von Hengelo NL Hammer und Sichel fanden und finden fur politisch betonte Wappen Verwendung Beispiel die DDR und die Sowjetunion einschliesslich anderer Staaten in ihrem Machtbereich Die Kombination mit anderen Elementen Kornahren Zirkel Zahnrad Hacke Kalaschnikow und weitere hat diese Heraldik gepragt Die gleichen Elemente waren auf Flaggen abgebildet Gekreuzt miteinander stellen Hammer und Sichel ein Symbol fur den Kommunismus dar Getrennt finden sie sich in den zwei Klauen des osterreichischen Adlers und bilden mit der Mauerkrone eine Dreiergruppe Hufeisen finden sich in vielen Wappen da sie als Gluckssymbol gelten Sie werden mit der offenen Seite Stollenseite nach unten dargestellt andernfalls sind sie kopfstehend oder gesturzt Als benagelt werden sie beschrieben wenn die Hufnagel sich farbig vom Eisen unterscheiden Hufeisen werden auch gerne mit anderen Heroldsbildern belegt oder besteckt Reute ist ein Werkzeug zur Rodung von Wald Kuheisen Fruher wurden bei Wiederkauern oft die ausseren Klauen mit besonderen Eisen beschlagen zum Schutz vor zu grosser Abnutzung Um Amt Menden Sauerland fuhren viele Orte das Kuheisen in ihren Wappen Butte Handwerker oder Bauern selbst finden sich als Figur so in Blaufelden Angelhaken Anker Barentatzen Wolfsangel Schlagel und Eisen Wappen von Altenau Bohrer Bottich Breitaxt Gelte Egge Getreidehiste Spitzhacke und Handfausteln Hammer Hammer und Sichel Harke Hartschiermesser oder Pflugmesser Hechel Hufeisen Leiter Netznadel Messer Pflugschar Pflugschar und Rebmesser Pflug Propeller zwei kreuzgelegte Reuten Ruder Schafschere Bergmannsschlagel Seifengabel und Rosskamm im Schildfuss Sensen Sensenblatter Weinleiter oder Raste Wolfsangel Holzpackzange Kuheisen im unteren Schild gekreuzte Salzhaken Bauer mit Rodehacke Sapie rechts obenSonstige Gerate Bearbeiten Anker Ruder und Stachel Erdolforderpumpe Dreifuss Fass Grundwasserpumpe siehe auch Brunnen in der Heraldik Sester Kehrnagel Kelch siehe auch Religiose Symbole in der Heraldik Kegel Kesselring oder Hafte Kirchenspange verknotetes Seil Ringe Sattel Windrose Wendelring Salzkufe siehe auch Salz in der Heraldik Waage Zirkel Nadel und Faden im Wappen von BreeseFahrzeuge und Rader Bearbeiten Fahrzeuge dabei vor allem Wasserfahrzeuge wie Schiffe und Boote selten Land Luftfahrzeuge oder Eisenbahnsymbole Fahrschiff Bonn Beuel Wasserfahrzeug Paris Zillen Mondsee Weidling Koblenz Aargau Kogge Wismar Kutsche Koprivnice Flugzeug verweist auf den Flugplatz Aachen Merzbruck in Broichweiden Segelflugzeug Oerlinghausen Linienflugzeug Sandweiler am Flughafen Luxemburg Rader ganze oder nur Radteile haben eine besonders weit gefacherte Bedeutung und sind in ihrem Einsatz im Wappen den anderen Wappenfiguren nicht nachstehend Sonderformen sind etwa Richtrad und Mainzer Rad Das Rad ist auch ikonographisches Attribut der hl Katharina Rad Neudenau halbes Rad Radeberg Richtrad Berlin Weissensee Mainzer Rad Mainz Wagenkipf oder Wagenrunge Kipfenberg Wappen von Altena mit dem Attribut der hl Katharina Wasserrad Muhlenbecker Land Bauwerke BearbeitenBauwerke vor allem sind hier Turme und Mauern von Stadten aber auch Brunnen sowie einzelne Bauteile wie Tore und Hausgiebel dem Abschnitt zuzurechnen Die Turme und Mauern von Stadten in der Heraldik zusammengefasst unter Burg dienen zur Symbolisierung der politischen Eigenstandigkeit und Wehrhaftigkeit gegenuber furstlichen Machtanspruchen Es lassen sich daruber hinaus Gruppen bilden Burgen Einzelturme und Saulen Mauern Kirchen und Brucken Viele Wappen haben Brunnen abgebildet Haufig sind die Gemeinden und Stadte Kurorte oder haben Bad Status Die Wappenbeschreibung gibt Hinweise Kustennahe Orte zeigen im Wappen oft einen Leuchtturm Als altes Bauwerk und Fabrikgebaude haben Muhlen als Wind und Wassermuhle im Wappen ihren Platz gefunden Besonders die Einzelteile wie Muhlstein Muhleisen und Muhlrad sind beliebt Ein besonders ausgefallenes Beispiel liefern die Wappen von Nordkorea und Kleinmachnow welche ein Wasserkraftwerk nebst Hochspannungsmast bzw eine Schleuse im Wappen fuhren Das Wappen von Dollbergen fuhrt auf der rechten Seite die Destillierturme einer Erdolraffinerie welche zusammen mit der Kartoffelstaude auf der linken Seite den Ubergang vom Bauern zum Industriedorf symbolisieren sollen Ofen stilisierter Eisenbahnviadukt von Altenbeken Brunnen Brunnen Brucke Autobahnbrucke Haus Mauer Windmuhle Tor Burg Kirche Wasserkraftwerk mit Strommast Schleuse Turm Destillierturme einer ErdolraffinerieHunengrab Bearbeiten Hauptartikel Hunengrab Heraldik Landschaft BearbeitenBerge und Flusse Bearbeiten Landschaftsbestandteile meist als Berge wie der Dreiberg oder Flusse die als Wellenschnitte mit anderen Darstellungselementen kombiniert werden Berg und Fluss Hugel mit Tannen Rotes Wasser zwei Berge mit See naturlicher dreispitziger Berg dreispitziger Berg Dreiberg Obelisk Dreistromstein und QuelleAstronomische Objekte BearbeitenAstronomische Objekte sind meist Monde und Sterne seltener die Sonne Planeten oder Kometen Sonne Mond Mondsichel und Sterne Komet SternSiehe auch Zeichen fur die Symbole der astronomischen Objekte in ihrer Bedeutung der AlchemieMeteorologische Erscheinungen BearbeitenHierzu werden die stilisierten wetterbedingten Erscheinungen Wolke Regenbogen Wind und Blitz gezahlt Die ersten beiden Genannten konnen wenn sie den Schildrand beruhren auch als Heroldsbild im Wappen sein Das Heroldsbild Wolke wird als feldfullendes hier als Tinktur oder schnittbildendes heraldisches Muster verwendet Der Blitz wird in neueren Wappen auch als Symbol fur die Elektro Industrie genommen Die Verwendung der meteorologische Erscheinungen ist in der Heraldik gering Wolke Regenbogen Wind Blitze SchneeflockeReligion im Wappen Bearbeiten Hauptartikel Christliche Symbole in der Heraldik Kreuze Bearbeiten Favoriten sind Kreuze als Symbol Ein heraldisches Kreuz gilt als gemeine Figur wenn es frei im Schild steht Wenn die Arme den Schildrand beruhren ist es aber als Heroldsbild zu betrachten Zeichen BearbeitenAlchimistische Zeichen und Planetensymbole Bearbeiten Alchimistische Zeichen hatten in der Vergangenheit in der Heraldik zwei verschiedene Bedeutungen Einmal fanden sie Anwendung zur Kennzeichnung von heraldischen Tinkturen und zum anderen wurden sie als gemeine Figur im Wappenschild verwendet Die auch als Geschlechtszeichen gedeuteten Wappen sind in der Finnischen Heraldik haufig Statt Schraffuren wurden auch die Symbole der Planeten verwendet Etwa um 1600 verwendete diese Zeichen der Englander Speelmann 1 Venus fur Grun Merkur fur Purpur und Quecksilber Mars fur Rot und Eisen Jupiter fur Blau und Zinn Sonne fur Gold Saturn fur Schwarz Mond zunehmend fur SilberDas sind die ublichen Farbzuschreibungen des alchimistischen Gebrauchs wie sie in dieser Zeit allgemein ublich waren mit Ausnahme von Merkur Quecksilber der ublicherweise Glanz reprasentiert nach den fruhen Farbtheorien als solches nicht von den Farben unterschieden Hier war ihre Funktion in symbolischer Weise dem Wappen eine gewollte Bedeutung mit knappen Mitteln zuzuordnen Zur Verwendung in Wappen fanden die Planetenzeichen und Sternzeichen der Astrologie eine Verbreitung So sind die Zeichen fur Feuer Wasser Luft und Erde aber auch fur Seife Raute oder Wachs Kreuz mit Loch oder Essig X nicht im Wappen zu finden aber die Zeichen fur abbaubare Metalle und Stoffe Eisen Kupfer Schwefel Silber Halbmond Blei und Salpeter hochgestellte Ellipse mit senkrechten Strich sind im Wappen beliebt Glyphen sind selten Die Planetenmetalle und Elementsymbole sind weiterfuhrend Erde Maschwanden Zurich Salz Rastatt Plittersdorf Eisen Mars Kiruna Quecksilber Merkur Stahlberg Phosphor Staatswappen von Nauru Blei Bad Wunnenberg Bleiwasche Kupfer Roros Eisen Rautalampi Der Ortsbezirk Mainz Lerchenberg nahm das damalige Logo des ZDF eine romische Zwei mit einem stilisierten Augenpaar in das Wappen auf um die Verbundenheit mit dem Sender zu unterstreichen Damit durfte es sich um das weltweit einzige Wappen mit dem Logo eines Fernsehsenders handeln Commons Wappen mit dem Eisensymbol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Wappen mit dem Kupfersymbol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Wappen mit dem Goldsymbol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Buchstaben und Zahlen Bearbeiten Hauptartikel Initialwappen Buchstaben und Zahlen erscheinen manchmal nicht nur als Wahlspruch sondern im Schild selber 1858 Chabarowsk Mainz LerchenbergHausmarken Bearbeiten Hausmarken oder Hofmarken findet der Heraldiker im Wappenschild und auch als Zierde des Helmes Hierzu zahlen insbesondere Giebelbretter Die Grundsymbole umfassen etwas uber 60 Elemente Diese werden nach allen Moglichkeiten kombiniert so dass es eine Vielzahl von Zeichen gibt Sie folgen in der Blasonierung den gultigen Regeln und sind auch in allen heraldischen Tinkturen vertreten in Silber eine rote Hausmarke in Form eines Doppelhakens mit drei Mittelstreben Mittelkreuzsprossen Ebenau T Kopfschaft Kopfbalken mit Schlange Lachen Schwyz In Grun ein goldenes Gitterkreuz aus sechs Rauten Grosssolt In Gold ein schwarzes Gemarkungszeichen Bobenheim am Berg Vierkopfschaft linksgewandt mit Mittelstrebe Grantschen Aichwald Magland Frankfurt Eckenheim Weblinks Bearbeiten Commons Gemeine Figur in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Walter Leonhard Das grosse Buch der Wappenkunst Entwicklung Elemente Bildmotive Gestaltung 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Callwey Munchen 1978 ISBN 3 7667 0345 5 Normdaten Sachbegriff GND 4241041 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeine Figur amp oldid 234118626