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Als Freie Stadte und Reichsstadte wurden seit dem 15 Jahrhundert jene weitgehend autonomen Stadtgemeinden des Heiligen Romischen Reiches bezeichnet die im Stadtekollegium des Reichstags vertreten waren Die eigentlichen Reichsstadte unterstanden keinem Reichsfursten sondern direkt dem Kaiser waren also reichsunmittelbar Dagegen hatten die Freien Stadte zwar noch einen Bischof als nominellen Landesherrn besassen aber Selbstverwaltungsrechte und Privilegien die sie den Reichsstadten de facto gleichstellten Daher entstand im Laufe der Zeit die unkorrekte volkstumliche Sammelbezeichnung freie Reichsstadt obwohl nur wenige Stadte gleichzeitig freie Stadt und Reichsstadt waren Reichsfreiheitsbrief der Stadt Lubeck aus dem Jahr 1226 Inhaltsverzeichnis 1 Reichsunmittelbarkeit und Freiheit 2 Geschichte 2 1 Anfange 2 2 Aufschwung 2 3 Anpassung an die Adels und Furstengesellschaft 2 4 Freie Stadte nach dem Ende des Heiligen Romischen Reiches 3 Liste von freien und Reichsstadten 4 Heraldik 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Gesamtdarstellungen 6 2 Regionale Darstellungen 7 Weblinks 8 AnmerkungenReichsunmittelbarkeit und Freiheit BearbeitenAus dem Status der Reichsunmittelbarkeit ergab sich fur die Reichsstadte eine Reihe von Freiheiten und Privilegien Sie waren im Inneren weitgehend autonom und besassen im Allgemeinen eine eigene niedere und hohe Gerichtsbarkeit Insbesondere die Hochgerichtsbarkeit stellte sie den Fursten gleich und unterschied sie von den landstandischen Stadten die einem Landesherrn untertan waren Als Reichsstande hatten die Reichsstadte aber auch besondere Pflichten gegenuber dem Kaiser So hatten sie ihre Steuern direkt an ihn abzufuhren und auf Verlangen Heerfolge zu leisten Zu den freien Stadten zahlten die Bischofsstadte Basel Strassburg Speyer Worms Mainz Koln und Regensburg Sie hatten ihren Status durch kaiserliche oder bischofliche Privilegien erlangt die denen der Reichsstadte ahnlich waren Unterschiede bestanden beispielsweise darin dass sie dem Kaiser ausser auf Kreuzzugen keine Heerfolge leisten und keine Steuern an ihn entrichten mussten Eine Zwischenstufe stellten die Reichsvogteistadte wie Augsburg dar Diese hatten formal den Bischof als Stadtherrn Ursprunglich waren aber die Bischofe als Geistliche daran gehindert bestimmte weltliche Herrschaftsrechte wie die Blutgerichtsbarkeit in Person auszuuben Sie waren daher gezwungen diese Tatigkeiten an Vogte zu delegieren Als einige dieser Vogteien in die Hand des Kaisers ubergingen und damit zu Reichsgut wurden gerieten die bischoflichen Herrschaftsrechte gleichsam in die Zange Denn der Vogt dessen Rechte sich formal vom Bischof herleiteten war nun zugleich dessen Lehensherr Die Freiheiten hatten die Burger ihren jeweiligen Stadtherren mitunter abgetrotzt sei es mit Gewalt oder mit Geld etwa wenn sie durch Verpfandung oder gegen Darlehen einzelne Herrschaftsrechte wie das Munzregal oder die Hochgerichtsbarkeit erwarben Wahrend aber die weltlichen Landesherren ihre Herrschaftsrechte uber die Stadte ab dem Spatmittelalter zuruckerlangten hatten Kaiser und Bischofe dazu weniger Mittel und Anlass weil sie durch Wahl zu ihrem Amt kamen und die Rechte nicht vererben konnten Geschichte Bearbeiten nbsp Hansestadt Lubeck das HolstentorAnfange Bearbeiten Reichsstadte lagen auf Reichs oder Konigsgut und wurden daher zeitgenossisch als konigliche Stadte bezeichnet Sie hatten also von Beginn an nur den romisch deutschen Konig bzw Kaiser als Herrn und waren damit reichsunmittelbar Sie wurden ursprunglich von den freien Stadten unterschieden die zunachst einen Bischof als Stadtherrn hatten dessen Regiment sie aber im 13 und 14 Jahrhundert abwerfen konnten Anders als die Reichsstadte waren die freien Stadte nicht zur Steuerzahlung an den Kaiser verpflichtet und unterlagen ihm gegenuber nicht dem Gefolgszwang Zu ihnen gehorten unter anderem Lubeck Utrecht Koln Augsburg Mainz bis 1462 Worms Speyer Strassburg Basel und Regensburg Bei einigen blieb der Bischof jedoch formal weiterhin Stadtoberhaupt Reichsstadte verdanken ihre Freiheit oft dem Aussterben oder dem Machtverlust des Geschlechts des jeweiligen Landesherrn so dass ihr Territorium ans Reich fiel So wurde beispielsweise Zurich 1218 nach dem Erloschen der Hauptlinie der Zahringer Reichsstadt und Schaffhausen wurde von Konig Sigismund nach der Achtung Friedrichs IV von Osterreich zur Reichsstadt erhoben um dessen Machtbasis zu schmalern Haufig entstanden Reichsstadte aus den Stadtgrundungen welche die 1245 entmachteten Staufer im 12 und 13 Jahrhundert auf Reichsgut vorgenommen hatten oder sie waren schon zuvor im Besitz der Konige und Kaiser Daher war die Zahl der Reichsstadte im deutschen Sudwesten sowie in Thuringen und im Elsass der ehemaligen Hochburg der Staufer uberdurchschnittlich gross Dort bestand eine betrachtliche Zahl relativ kleiner Landstadte die dennoch den Status einer Reichsstadt erwerben konnten wie zum Beispiel Memmingen Kaufbeuren Ravensburg Wangen im Allgau Pfullendorf Buchau Wimpfen Bopfingen Dinkelsbuhl Feuchtwangen Rothenburg ob der Tauber Schwabisch Hall Weil der Stadt Mulhausen Colmar Weissenburg Windsheim Hagenau Schlettstadt Annweiler Einerseits war das 12 und 13 Jahrhundert die Zeit der Stadtegrundungen und andererseits ist es nach dem Untergang der Staufer keiner Territorialmacht mehr gelungen deren fruheren Besitz ihrer vollstandigen Landeshoheit zu unterwerfen Eine Hoheit gegenuber den ehemals staufischen Stadten zu erzwingen die von den Kaisern schon viele Freiheiten erhalten hatten war nur in wenigen Fallen moglich Da sich diese Stadte nur noch dem gewahlten romischen Konig oder Kaiser unterstellten erwarben die meisten in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts nach dem Interregnum den Status als Reichsstadt Uberdies konnten sich im Laufe der Zeit viele freie Stadte vom Rest ihrer geistlichen Stadtherrschaft emanzipieren Anderen beispielsweise Mainz ging der Status der freien Stadt wieder verloren Spater nahmen die freien Stadte zusammen mit den Reichsstadten an den Reichstagen teil Die teilnehmenden Stadte wurden unter dem Begriff Freie und Reichsstadte zusammengefasst Aus dieser Formel entstand durch Verkurzung der Begriff freie Reichsstadt Aufschwung Bearbeiten Nach dem Interregnum 1273 errangen die Reichsstadte und die freien Stadte im Laufe der Zeit ihren neuen verfassungsmassigen Status und damit auch Sitz und Stimme auf den Reichstagen Seit 1489 bildeten sie das Reichsstadtekollegium und waren regelmassig auf den Reichstagen vertreten Im 15 und 16 Jahrhundert entwickelte sich der Stadtetag zu einer bedeutenden Institution der freien und Reichsstadte im Heiligen Romischen Reich Damals grosse Stadte wie Augsburg Frankfurt am Main Nurnberg Schwabisch Hall Rothenburg und Ulm konnten ihr Territorium weit uber die Stadtgrenzen hinaus ausdehnen Die grosste territoriale Ausdehnung erreichten die Reichsstadte im Sudwesten Deutschlands wo es keine grossen Furstentumer gab Die grosste territoriale Ausdehnung aller deutschen Reichsstadte erreichte die Reichsstadt Nurnberg mit rund 1 200 km Flache 1 die grosste aller Stadtstaaten die Stadt und Republik Bern mit rund 9 500 km Flache Etliche Reichsstadte wurden im Laufe der Zeit von der Konigsherrschaft an benachbarte Landesherrschaften verpfandet so wie die Stadt Nimwegen im Jahre 1247 an die Grafen von Geldern die Stadt Duisburg im Jahre 1290 an die Grafen von Kleve oder auch die Stadt Eger an die Konige von Bohmen Da das Konigtum meist nicht genugend Finanzmittel aufbringen konnte um die Pfandsummen auszulosen konnte dies das Ende der Reichsunmittelbarkeit fur die betroffenen Stadte bedeuten Hierbei ist zu unterscheiden ob der Status der Reichsstadt erhalten blieb oder ob vom Pfandnehmer die Ubernahme Mediatisierung erfolgte was zum Verlust der Reichsunmittelbarkeit fuhrte Bei den Reichspfandschaften ist zu bemerken dass beginnend mit Karl V der in seiner Wahlkapitulation vom 3 Juli 1519 den Reichsfursten ausdrucklich alle Regalien Privilegien und Pfandschaften bestatigte 2 alle nachfolgenden Kaiser des Heiligen Romischen Reiches in ihren Wahlkapitulationen den Reichsfursten zusicherten sie im Besitz der Pfandschaften zu belassen 3 Wichtig waren bei Verpfandungen das Festschreiben des Status der Einrichtung die Modalitaten der Auslosung des Pfandes und die Befreiung von Belastungen und Beschwernissen der Burger bzw Einschrankung deren Freiheiten wie zum Beispiel im Falle Feuchtwangens in der Urkunde vom 9 Marz 1380 als Erganzungen zur Verpfandungsurkunde von 1376 geschehen Um dem Schicksal der Mediatisierung die zum Herabsinken in den Status einer Territorialstadt gefuhrt hatte zu entgehen brachten einige der betroffenen Stadte im Alleingang die Pfandsumme auf Andere Stadte wurden durch kriegerische Massnahmen benachbarter machtiger Landesherren bedroht Als Abwehr dieser Gefahr wurde zum Beispiel der Suddeutsche Stadtebund gegrundet der verhindern sollte dass viele schwabische Stadte unter die Herrschaft der Grafen von Wurttemberg fielen In vielen Stadten wurde seit der Verwaltungsreform unter Kaiser Karl V der sogenannte Hasenrat eingefuhrt der durch den Adel und die Patrizier gebildet wurde und die Standeversammlung nach und nach unwirksam machte Anpassung an die Adels und Furstengesellschaft Bearbeiten nbsp Freie und Reichsstadte innerhalb des Heiligen Romischen Reiches 1648 nbsp Freie und Reichsstadte innerhalb des Heiligen Romischen Reiches 1792Mit dem Westfalischen Frieden 1648 ging die Landvogtei uber die zehn elsassischen Reichsstadte der Dekapolis an Frankreich das im Laufe der nachsten Jahrzehnte seine Oberherrschaft uber die Stadte durchsetzte 1681 besetzte Frankreich im Zuge seiner Reunionspolitik auch ohne konstruierbare Anspruche seiner Reunionskammern Strassburg als letzte Reichsstadt im Elsass 1718 wurde das die Reichsstadt Zell am Harmersbach umgebende Gebiet als freies Reichstal Harmersbach von der Stadt unabhangig Die den Reichsstadten wie den anderen Reichsstanden im Westfalischen Frieden zugesicherten Rechte wie Bundnis und Gesandtenrecht waren auch der Grundstein fur eine bemerkenswerte Dynamik gerade im aussenpolitischen Bereich Im 17 und 18 Jahrhundert waren nicht nur die Vertreter der grossen Machte auf dem diplomatischen Parkett zu finden sondern auch Burgermeister Syndiken und Ratsherren Lange Zeit wurde die Reichsstadt der fruhen Neuzeit von den Historikern als einsamer Vorlaufer der burgerlichen Welt inmitten der aristokratischen Umwelt bewertet was immer wieder zu Missverstandnissen fuhrte Mit modernen Republiken aber auch mit den vormodernen Republiken wie Venedig oder den Vereinigten Niederlanden hatten die Reichsstadte indes in der Regel nichts zu tun Die Tendenz selbst als Glied der adligen Welt anerkannt zu werden bestimmte die Politik vieler Reichsstadte darunter Augsburg Nurnberg Koln Frankfurt Bremen und selbst kleinerer Kommunen wie Schwabisch Hall Das herkommliche Bild uber die angeblich dusteren Zustande in den Reichsstadten des 18 Jahrhunderts hat seinen Ursprung ebenfalls in der Projektion okonomischer Rationalitat im modernen Sinne die aber gerade nicht das Handeln von Ratsherren Zunften und Burgern bestimmte Ebenso wie die Beschreibung der deutschen Geschichte in der Fruhen Neuzeit als Verfallsgeschichte einem historischen Missverstandnis entspricht folgt auch die negative Bewertung der Reichsstadte in dieser Epoche zum Teil anachronistischen Vorstellungen Niedergang Fur viele epochale historische Prozesse boten Reichsstadte die Buhne Buchdruck die Reformation Friedenskongresse Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts behaupteten Reichsstadte ihre kulturelle soziale und politische Stellung insofern man sie wie auch die Reichsgrafen und Reichsritter als mindermachtige Glieder des Reiches versteht Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurden 45 der 51 noch bestehenden Reichsstadte mediatisiert und in benachbarte Furstentumer eingegliedert Lediglich Augsburg Nurnberg Frankfurt am Main Bremen Hamburg und Lubeck behielten zunachst den Status mit verminderten Rechten Augsburg und Nurnberg wurden 1805 1806 von Bayern mediatisiert Die vier anderen blieben unabhangig Freie Stadte nach dem Ende des Heiligen Romischen Reiches Bearbeiten Mit dem Ende des Heiligen Romischen Reiches durch dessen Auflosung 1806 entfiel auch der rechtliche Status einer Reichsstadt mit all seinen Privilegien und Sonderrechten Frankfurt am Main Bremen Hamburg und Lubeck konnten dennoch uber den Wiener Kongress 1815 hinaus Teile ihrer alten Sonderrechte in die neu gebildete staatliche Ordnung uberfuhren Sie waren so auch nach dem Wiener Kongress von 1815 weiter freie Stadte mit weitgehender Autonomie und Eigenstandigkeit Frankfurt am Main verlor seine Unabhangigkeit 1866 mit der Annexion durch Preussen Lubeck wurde 1937 mit dem Gross Hamburg Gesetz ebenfalls in Preussen eingegliedert Die Lander Bremen und Hamburg haben ihre auf reichsstadtischen Traditionen zuruckgehende Stellung als eigenstandige Stadtstaaten bis heute erhalten Der Status Berlins als eigenes Land geht dagegen auf die Auflosung des Landes Preussen und die Zoneneinteilung nach dem Zweiten Weltkrieg zuruck Ahnlich ist die osterreichische Bundeshauptstadt Wien seit 1920 22 ein eigenstandiges Bundesland in der Republik Osterreich Die schon 1648 rechtlich aus dem Heiligen Romischen Reich ausgeschiedenen Schweizer Reichsstadte gingen mit der Mediationsakte von 1803 in den aus dem jeweiligen Stadtgebiet und dessen Untertanengebiet neu gegrundeten souveranen Kantonen auf und existieren als politische Einheiten bis heute Auf ehemalige Reichsstadte gehen damit die Kantone Basel Bern Freiburg Luzern Schaffhausen Solothurn Zug und Zurich zuruck die einstige Reichsstadt St Gallen die uber kein Untertanengebiet verfugte wurde zusammen mit verschiedenen anderen Territorien zum neu geschaffenen Kanton St Gallen vereinigt Zugleich wurden die bisherigen Stadte zu politischen Gemeinden der neuen Kantone Als freie Stadt wurde auch Danzig bezeichnet als die Stadt und ihr Umland nach der Abtrennung vom Deutschen Reich von 1920 bis 1939 unter der Hoheit des Volkerbunds standen Liste von freien und Reichsstadten BearbeitenDas auf Gewohnheitsrechten und Einzelprivilegien basierende Verfassungsgeflecht des Reiches bei dem auch einander widersprechende Einzelbefunde nicht ausbleiben lasst sich nur schwer generalisieren und strukturieren Es gibt daher keine bindenden Kriterien ob und in welchem Zeitraum eine Stadt als eine freie und oder Reichsstadt anzusehen ist die Zahl der Stadte ist im Verlauf starkeren Schwankungen unterworfen Um mit Beginn der Verfestigung der Verfassung des Reiches Ende des 15 Jahrhunderts im vollen Sinne freie Reichsstadt zu sein musste eine Stadt grundsatzlich relativ selbstandig politisch handeln konnen und die Reichsunmittelbarkeit besitzen die Reichsstandschaft in Form der Teilnahme an den Hof und Reichstagen im Rahmen der dortigen Versammlungen der Stadte erhalten haben bzw aktiv an den eigenen Stadtetagen ab 1471 teilnehmen und sie musste vom und fur den Kaiser Konig und das Reich verfugbar sein d h sie war zu bestimmten Leistungen verpflichtet Mit der Herauskristallisierung der beiden Banke der Stadteversammlung erhielt das Gefuge der freien Reichsstadte konkreteren und definitiveren Charakter jedoch blieb das Gefuge der Stadte im Fluss Bremen wurde beispielsweise erst definitiv als freie Reichsstadt bestatigt als das Gefuge der Stadte bereits institutionellen Charakter angenommen hatte Fur die fruheren Zeiten ist es schwieriger Kriterien zu bestimmen Die faktische und rechtlich gesicherte Reichsunmittelbarkeit beispielsweise durch einen koniglichen Freiheitsbrief war ein massgebliches Kriterium Die Reichsunmittelbarkeit konnte jedoch nicht nur zu sondern auch wieder aberkannt werden Stadte konnten an einen Landesherrn verpfandet werden Die Erwahnung in den fruhen jedoch unzuverlassigen Reichsmatrikeln konnte als weiteres Indiz fur das zeitweilige Bestehen als fruhe freie bzw Reichsstadt gewertet werden ist aber allein keineswegs ausreichend da auch Stadte erwahnt werden die tatsachlich nie oder faktisch nicht mehr dazugehorten Unter dem Titel Frei und reichsstett verzeichnet die auf dem Wormser Reichstag von 1521 aufgestellte Reichsmatrikel zum Beispiel 85 Stadte Davon waren jedoch einige niemals und weitere nur noch unsicher Reichsstadte dafur fehlten Buchau und das noch nicht endgultig gefestigte Bremen Reichsstadt sicher erst seit 1654 1731 Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Farblegende Zeitpunkt des Endes des Status als freie Stadt Reichsstadt Vor 1648 Westfalischer Friede 1648 1648 1789 Napoleonische und Revolutionskriege 1792 1815 Reichsdeputationshauptschluss 1803 Ende des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1806 Nach 1806 FortbestehendListe der freien und Reichsstadte Stadt Heeres matrikel 1422 Wormser Matrikel 1521 Bank auf der Stadtekurie des Reichstags Reichsunmittelbarkeit Reichskreis Mediatisierung Ende des Status einer freien oder Reichsstadt Bemerkungen zum Ende des Status heutiger StaatAachen Ja Ja Rheinische Stadtebank Die Residenz Karls des Grossen war alter Konigsbesitz Das Karlsprivileg ein Freiheitsbrief vom 8 Januar 1166 verlieh Aachen Stadtrechte sowie Markt und Munzrecht und erhob es zur Reichsstadt 4 Der in der Goldenen Bulle fixierte Status als Kronungsstadt der romisch deutschen Herrscher unterstrich die Reichsunmittelbarkeit Niederrheinisch Westfalischer 1794 durch Frankreich erobert und 1797 mit dem Frieden von Campo Formio annektiert DeutschlandAalen Ja Ja Schwabische Stadtebank 1360 Am 3 Dezember erklarte Karl IV Aalen zur Reichsstadt 5 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandAugsburg Ja Ja Schwabische Stadtebank 1276 Am 9 Marz verlieh Konig Rudolf von Habsburg die Reichsunmittelbarkeit mit dem Privileg des eigenen Satzungsrechts 6 Schwabischer 1805 im Frieden von Pressburg mediatisiert Am 4 Marz 1806 an Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandBasel Ja Ja Oberrheinischer 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1833 geteilt in die Kantone Basel Stadt und Basel Landschaft SchweizBern Ja Nein 1218 durch die Goldene Handfeste von Bern spater eigenmachtig erweitert ausgestellt am 15 April in Frankfurt am Main durch Kaiser Friedrich II 7 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizBiberach an der Riss Ja Ja Schwabische Stadtebank 1281 zur freien Reichsstadt erhoben Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Baden gefallen 1806 an Wurttemberg DeutschlandBisanz Besancon Nein Ja 1307 beginnend war die Stadt als freie Reichsstadt de jure reichsunmittelbar Burgundischer 1664 in die spanische Franche Comte integriert 1668 und 1674 von Frankreich erobert 1678 79 im Frieden von Nimwegen von Frankreich annektiert FrankreichBopfingen Ja Ja Schwabische Stadtebank 1241 beginnend reichsunmittelbar Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen 1810 an Wurttemberg DeutschlandBoppard Nein Nein spatestens seit Beginn des 13 Jh war Boppard freie Reichsstadt 8 1309 mit Oberwesel an Erzstift Trier gefallen DeutschlandBremen Nein Nein Rheinische Stadtebank 1186 freie Reichsstadt durch das Gelnhauser Privileg 9 der Status der Stadt blieb jedoch umstritten Erste Ladung auf einen Reichstag 1640 letztendliche Bestatigung der Reichsunmittelbarkeit im Linzer Diplom Kaiser Ferdinands III am 1 Juni 1646 Niedersachsischer 1806 1806 Auflosung des Heiligen Romischen Reiches damit Ende des Reichsstadtstatus Danach durch Frankreich besetzt 1811 1814 annektiert ab 1815 freie Stadt im Deutschen Bund DeutschlandBuchau Nein Nein Schwabische Stadtebank 13 Jh Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An den Fursten von Thurn und Taxis gefallen 1806 an Wurttemberg DeutschlandBuchhorn Friedrichshafen Ja Ja Schwabische Stadtebank 1275 von Konig Rudolf v Habsburg zusammen mit Uberlingen und Freiburg im Breisgau in den Rang einer Reichsstadt erhoben Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen 1810 an Wurttemberg DeutschlandColmar Ja Ja Rheinische Stadtebank 1226 durch eine Urkunde Friedrichs II zur freien Reichsstadt erhoben Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichDinkelsbuhl Ja Ja Schwabische Stadtebank 1241 in Reichssteuerliste 1274 Reichsstadtstatus erreicht Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandDonauworth Nein Ja 1301 reichsunmittelbar Schwabischer 1607 nach einer entgegen dem Reichsrecht durch das Herzogtum Bayern vollstreckten Reichsexekution als Pfandbesitz zu Bayern endgultig nach der 1705 wiedererlangten Reichsstandschaft im Frieden von Rastatt DeutschlandDortmund Ja Ja Rheinische Stadtebank Niederrheinisch Westfalischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Nassau Dillenburg gefallen DeutschlandDuisburg Nein Ja 1170 Niederrheinisch Westfalischer 1290 wurde von Konig Rudolf von Habsburg an den Grafen von Kleve verpfandet DeutschlandDuren Nein Ja 1000 bestatigte Kaiser Otto III Duren als freie Reichsstadt Niederrheinisch Westfalischer 1241 Kaiser Friedrich II verpfandete die Stadt an die Grafen von Julich DeutschlandEndingen am Kaiserstuhl Ja Nein 1415 1428 DeutschlandEssen Nein Nein Kaiser Karl IV erklart die Stadt im Jahr 1377 fur reichsunmittelbar 1379 Der romisch deutsche Konig Wenzel bestatigt erneut die Reichsunmittelbarkeit 1469 Kaiser Friedrich bestatigt und erneuert die Privilegien der freien Reichsstadt Essen Reichsunmittelbarkeit immer wieder durch die Abtissinnen des Reichsstiftes Essen in Frage gestellt und im Jahr 1670 in einem Urteil des Reichskammergerichtes der Stadt nicht bestatigt Niederrheinisch Westfalischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Preussen gefallen DeutschlandEsslingen am Neckar Ja Ja Schwabische Stadtebank 1181 ubertrug Friedrich I Barbarossa seinem Stellvertreter in Esslingen politische und rechtliche Aufgaben die das Umland betrafen und machte Esslingen spatestens damit zur Reichsstadt Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandFeuchtwangen Nein Nein 1241 erstmals in der Reichsteuermartikel genannt Verpfandungen an die Grafen von Hohenlohe 1324 und Grafen von Oettingen 1347 am 23 April 1376 von Stadt und Vogtei des Stifts durch Kaiser Karl IV fur 5000 fl an seinen Schwager den Burggrafen von Nurnberg Am 9 Marz 1380 Erganzungen zur Urkunde von 1376 Am 11 August 1406 weitere Verpfandung durch Konig Ruprecht mit gravierender Erweiterung des Pfandbereichs Pfandschaft nicht mehr ausgelost 1803 Reichsdeputationshauptschluss Mit Ansbach Bayreuth an Preussen gefallen DeutschlandFrankfurt am Main Ja Ja Rheinische Stadtebank Die Stadt ist alter Konigsbesitz schon Karl der Grosse liess hier einen Konigshof errichten 1219 wurden die Frankfurter erstmals in einer Urkunde als Burger genannt 1220 wurde der Burgvogt abgeschafft Der in der goldenen Bulle 1356 fixierte Status als Wahlstadt der romisch deutschen Herrscher unterstreicht die Reichsunmittelbarkeit Letzter entscheidender Schritt war der Erwerb des Reichsschultheissenamtes und des koniglichen Forstes 1372 fur 8800 fl Oberrheinischer 1806 1806 Auflosung des Heiligen Romischen Reiches damit Ende des Reichsstadtstatus Mediatisierung an das Furstentum Aschaffenburg Ab 1815 wieder freie Stadt 1866 schliesslich von Preussen annektiert DeutschlandFreiburg im Uechtland Ja Nein 1478 erhielt Freiburg den Status einer freien Reichsstadt nach der Entlassung aus dem Einflussbereich Savoyens 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizFriedberg Ja Ja Rheinische Stadtebank 1252 wurde die staufische Planstadt Reichsstadt Oberrheinischer 1803 1455 verpfandet an die Burggrafschaft Friedberg 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Hessen Darmstadt gefallen DeutschlandGelnhausen Ja Ja 1170 als Reichsstadt durch Friedrich I Barbarossa gegrundet Kurrheinischer 1803 Wiederholte Verpfandung ab 1326 mit zunehmendem Einfluss der Pfandherren Ab 16 bis Mitte 18 Jh langwierige Streitigkeiten um Reichsstadtstatus vor dem Reichskammergericht 1803 Reichsdeputationshauptschluss An letzte Pfandherrschaft Hessen Kassel DeutschlandGengenbach Nein Ja Schwabische Stadtebank 1366 10 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Baden gefallen DeutschlandGiengen an der Brenz Ja Ja Schwabische Stadtebank 1391 Erlangung der Reichsfreiheit Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandGoslar Ja Ja Rheinische Stadtebank 1290 Niedersachsischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Preussen gefallen DeutschlandHagenau Haguenau Ja Ja Rheinische Stadtebank Mindestens seit 1291 11 Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichHamburg Ja Ja Rheinische Stadtebank 1510 galt Hamburg endgultig als Freie Reichsstadt Niedersachsischer 1806 1806 Auflosung des Heiligen Romischen Reiches damit Ende des Reichsstadtstatus Danach durch Frankreich besetzt 1811 1814 annektiert ab 1815 freie Stadt im Deutschen Bund DeutschlandHeilbronn Ja Ja Schwabische Stadtebank 1371 wurde die Stadt am 28 Dezember durch eine Verfassung Kaiser Karls IV zur Reichsstadt 12 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandHerford Nein Ja Spatmittelalter 1631 wurde in einem Prozess beim Reichskammergericht der Status einer freien Reichsstadt wieder zugesprochen Niederrheinisch Westfalischer 1652 Durch Brandenburg Preussen annektiert und dessen Grafschaft Ravensberg zugeschlagen DeutschlandIsny Ja Ja Schwabische Stadtebank 1365 erkauften sich die Isnyer die Rechte einer freien Reichsstadt von ihrem Vogtherren dem Truchsessen von Waldburg Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An den Grafen von Quadt gefallen 1806 an Wurttemberg DeutschlandKaisersberg Kaysersberg Ja Ja Rheinische Stadtebank 1353 trat die Stadt als freie Reichsstadt dem Zehnstadtebund bei Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichKaiserslautern Nein Nein 1276 in den Stand einer freien Reichsstadt durch Rudolf von Habsburg erhoben 13 bereits 1260 als civitas regia erwahnt 1313 1314 zunachst verpfandet ab 1357 endgultiger Verlust der Reichsunmittelbarkeit DeutschlandKaiserswerth Nein Nein Im Jahre 1181 wurde Kaiserswerth Reichsstadt 1273 an den Kolner Erzbischof verpfandet DeutschlandKaufbeuren Ja Ja Schwabische Stadtebank 1286 am 3 Februar von Rudolf I von Habsburg privilegiert Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandKempten Ja Ja Schwabische Stadtebank 1289 durch ein Privileg Konig Rudolfs von Habsburg aus dem Hoheitsbereich des Abtes gelost und als freie Reichsstadt dem Konig unmittelbar unterstellt 14 Definitive Unabhangigkeit vom Abt erst durch Grossen Kauf im Jahr 1525 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandKoln Ja Ja Rheinische Stadtebank 1288 erkampften die Kolner Burger in der Schlacht von Worringen die Unabhangigkeit vom Kolner Erzbischof Erst 1475 erfolgte die offizielle Erhebung zur freien Reichsstadt Niederrheinisch Westfalischer 1794 von Frankreich erobert und 1797 mit dem Frieden von Campo Formio annektiert DeutschlandKonstanz Ja Ja 1192 und 1213 Erkampfung einer unabhangigen Position vom Bischof Da die Stadt Konstanz ihre Steuern nachweislich zur Halfte an den Kaiser und zur Halfte an den Bischof zahlte lasst sie sich moglicherweise nicht dem reinen Typus einer freien Stadt zuordnen Schwabischer 1548 nach der Niederlage im Schmalkaldischen Krieg 1547 durch Karl V an Vorderosterreich angegliedert DeutschlandLandau in der Pfalz Nein Ja Rheinische Stadtebank 1291 erhob Rudolf I von Habsburg die Stadt in den Rang einer Reichsstadt 11 Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt DeutschlandLeutkirch Ja Ja Schwabische Stadtebank Am 29 Januar 1293 wurden Leutkirch von Konig Adolf von Nassau die Rechte der Stadt Lindau mit den gleichen Freiheiten verliehen damit wurde es zur Reichsstadt erhoben 15 16 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen 1810 an Wurttemberg DeutschlandLindau Ja Ja Schwabische Stadtebank 1274 17 1275 18 bestatigte Konig Rudolf I die bisher erworbenen Stadtrechte Lindau erscheint nun als eine Reichsstadt Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An den Fursten von Bretzenheim gefallen 1804 Osterreich seit 1806 Bayern DeutschlandLubeck Ja Ja Rheinische Stadtebank 1226 erlangte Lubeck im Juni von Kaiser Friedrich II mit dem Reichsfreiheitsbrief 19 die Reichsfreiheit wurde also reichsunmittelbare Stadt Niedersachsischer 1806 1806 Auflosung des Heiligen Romischen Reiches damit Ende des Reichsstadtstatus Danach weiter freie Stadt 1811 bis 1813 von Frankreich annektiert 1937 Eingliederung in die preussische Provinz Schleswig Holstein durch das Gross Hamburg Gesetz damit endgultiger Verlust territorialer Eigenstandigkeit DeutschlandLuzern Ja Nein 1415 erhielt Luzern von Kaiser Sigismund die Reichsfreiheit 20 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizMarkgroningen Nein Nein 1240 zur freien Reichsstadt erhobene Stauferstadt mit ehemaliger Konigspfalz kurz darauf jedoch schon von Wurttemberg in Besitz genommen 1280 wieder reichsunmittelbar 1336 gelangten die Wurttemberger Grafen endgultig in den Besitz der Stadt DeutschlandMemmingen Ja Ja Schwabische Stadtebank 1286 durch den romisch deutschen Konig Rudolf I von Habsburg zur freien Reichsstadt erklart 21 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandMetz Ja Ja 1189 machte sich die Stadt unabhangig vom Bischof zwischen 1180 und 1210 wurde Metz Reichsstadt Oberrheinischer 1648 im Westfalischen Frieden an Frankreich FrankreichMuhlhausen Ja Ja Rheinische Stadtebank Am Freitag vor Palmsonntag des Jahres 1251 wehrten die Muhlhauser Burger einen feindlichen Angriff ab und sicherten damit die staufische Stadtherrschaft Daraufhin privilegierte Konig Konrad IV Muhlhausen 22 was die Durchsetzung einer Ratsverfassung und den Ausbau stadtischer Selbstverwaltung beforderte Das Jahr 1251 markiert insgesamt eine bedeutende Wegmarke auf dem Weg Muhlhausens zur Freien Reichsstadt Weitere Etappen waren die Zerstorung der Reichsburg im Stadtraum durch die Burger im Jahr 1256 und schliesslich die Anerkennung des im Inneren durchgesetzten Verfassungswandels durch Konig Rudolf von Habsburg im Jahr 1290 Kaiser Karl IV bestatigte die Reichsfreiheit der Stadt Niedersachsischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Preussen gefallen DeutschlandMulhausen Mulhouse Ja Ja 1275 durch den romisch deutschen Konig Rudolf I von Habsburg zur Freien Reichsstadt erklart 23 Oberrheinischer 1648 1798 Westfalischer Friede anschliessend freie Stadt und zugewandter Ort der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1798 von Frankreich okkupiert FrankreichMunster im Gregorienthal Munster Ja Ja Rheinische Stadtebank Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichNeuenburg am Rhein Ja Nein 1219 wurde Neuenburg am Rhein durch Kaiser Friedrich II zur freien Reichsstadt erklart 1274 wurde dies bestatigt 24 1311 kam die Stadt an die Habsburger und wurde damit ein Teil von Vorderosterreich DeutschlandNeumarkt in der Oberpfalz Nein Nein 1235 gewahrt Kaiser Friedrich II Neumarkt die gleichen Rechte wie Nurnberg um so die Zollfreiheit zwischen beiden Stadten herzustellen 1268 Ab 1268 wurde Neumarkt an die Wittelbacher verpfandet 1329 fiel die Stadt im Hausvertrag von Pavia schliesslich an die Pfalz bei Rhein DeutschlandNimwegen Nijmegen Nein Nein 1230 wurde Nimwegen unter Heinrich VII freie Reichsstadt 1247 an Geldern verpfandet NiederlandeNordhausen Ja Ja Rheinische Stadtebank 1220 wurde Nordhausen am 27 Juli vom Konig und spaterem Kaiser Friedrich II zur freien Reichsstadt erhoben 25 Niedersachsischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Preussen gefallen DeutschlandNordlingen Ja Ja Schwabische Stadtebank 1215 erhielt Nordlingen von Kaiser Friedrich II Stadtrechte und wurde Reichsstadt 26 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandNurnberg Ja Ja Schwabische Stadtebank 1219 machte Kaiser Friedrich II Nurnberg mit dem Grossen Freiheitsbrief zur Reichsstadt 27 Frankischer 1806 durch Franzosen besetzt Das Ende des Heiligen Romischen Reiches besiegelte auch die Eigenstandigkeit der Stadt sie wurde gemass der Rheinbundakte an Bayern ubergeben DeutschlandOberehnheim Obernai Ja Ja Rheinische Stadtebank 1240 Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichOffenburg Nein Ja Schwabische Stadtebank 1240 wurde Offenburg freie Reichsstadt Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Baden gefallen DeutschlandOppenheim Nein Nein Nachdem Oppenheim 1147 an das Reich zuruckgegeben wurde 28 wurde es zur Zeit des Stauferkaisers Friedrich II 1225 freie Reichsstadt 1398 gehorte es endgultig zum Territorium der Kurpfalz wurde aber bereits im 14 Jh auch an Kurmainz verpfandet DeutschlandPfullendorf Ja Ja Schwabische Stadtebank 1220 wurde Pfullendorf von Kaiser Friedrich II zur Reichsstadt erhoben 29 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Baden gefallen DeutschlandRavensburg Ja Ja Schwabische Stadtebank 1278 bestatigte Konig Rudolf I von Habsburg die reichsstadtischen Privilegien Ravensburgs Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen 1810 dann an Wurttemberg DeutschlandRegensburg Ja Ja Schwabische Stadtebank 1207 30 und 1230 31 verliehen Konig Philipp von Schwaben und Kaiser Friedrich II der Stadt umfangreiche Privilegien Philippinum bzw Fridericianum die in der Folge den Aufstieg zur freien Stadt ermoglichten Schon am 10 November 1245 erreichten die Regensburger Burger dass Kaiser Friedrich II der Stadt das Recht der Selbstverwaltung mit dem Privileg einen Burgermeister und Rat zu setzen bestatigte Nach Jahren des wirtschaftlichen Niedergangs setzte eine probayerische Partei 1485 86 den Anschluss der Stadt an das Herzogtum Bayern Munchen durch Die stadtische Reichsunmittelbarkeit wurde 1492 wiederhergestellt Regensburg verlor dabei seinen Status als freie Stadt und war nur mehr eine gewohnliche Reichsstadt Bayerischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An das Furstentum Regensburg gefallen 1810 an Bayern DeutschlandReutlingen Ja Ja Schwabische Stadtebank Kaiser Friedrich II grundete zur Festigung seines deutschen Herrschaftsanspruches ca 40 Stadte in Suddeutschland indem er bestehenden Siedlungen durch kaiserliches Dekret das Stadtrecht verlieh Zu diesen zahlte wahrscheinlich auch Reutlingen eine Urkunde existiert jedoch nicht Die Ernennung musste um 1230 erfolgt sein da sie dem Beginn der Stadtbefestigung vorausgegangen sein muss Das Recht dazu besass Reutlingen spatestens seit 1235 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandRheinfelden Ja Ja 1225 1330 Verpfandung an die Habsburger somit wurde es ein Teil von Vorderosterreich SchweizRosheim Ja Ja Rheinische Stadtebank 1303 wird Rosheim Reichsstadt Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichRothenburg ob der Tauber Ja Ja Schwabische Stadtebank 1274 durch Konig Rudolf von Habsburg zur Reichsstadt erhoben 32 Frankischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandRottweil Ja Ja Schwabische Stadtebank Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandSt Gallen Nein Ja 1180 wurde St Gallen Reichsstadt Schwabischer 1648 1798 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveran bis 1798 1803 in den neugeschaffenen Kanton St Gallen integriert SchweizSchaffhausen Ja Ja 1190 wurde die Stadt unter Kaiser Heinrich VI reichsunmittelbar Schwabischer 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizSchlettstadt Selestat Ja Ja Rheinische Stadtebank Friedrich II errichtete 1216 eine Stadtmauer und verlieh der Stadt in einem Vertrag mit dem Propst den Status einer freien Reichsstadt Ein neuer Vertrag mit Konig Rudolf von Habsburg wies die Stadtherrschaft die bisher zwischen Reich und Propstei geteilt war allein dem Reich zu Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichSchwabisch Gmund Ja Ja Schwabische Stadtebank Mit dem Erloschen des Hauses der Staufer erlangte Gmund die Reichsunmittelbarkeit Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandSchwabisch Hall Ja Ja Schwabische Stadtebank 1280 beendete der Wiener Schiedsspruch Konig Rudolfs von Habsburg einen langen Konflikt mit den Schenken von Limpurg um die Stadtherrschaft und ermoglichte es Schwabisch Hall den Status einer Reichsstadt zu erreichen 33 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandSchweinfurt Ja Ja Schwabische Stadtebank Vermutlich Kaiser Friedrich I Barbarossa liess unter Verwendung von vorhandenem Konigsgut eine neue Civitas Imperii Reichsstadt anlegen In einem Brief Konig Wilhelm von Hollands vom 9 Januar 1254 heisst es Schweinfurt sei fruher Reichsstadt gewesen Swinforde que olim imperii civitas fuerat Es bleibt unklar ob jemals Rechte der Stadt entzogen wurden oder ob hier nur auf die Stadtzerstorung Bezug genommen wird Konig Rudolf von Habsburg 1273 1308 bestatigt in seinem Schiedsspruch vom 29 April 1282 Schweinfurt als Reichsstadt Frankischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandSolothurn Nein Nein 1218 wurde Solothurn wie auch Bern nach dem Tod des letzten kinderlosen Zahringers zur reichsfreien Stadt erklart 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizSpeyer Ja Ja Rheinische Stadtebank In einer Urkunde von 1084 ist bei der Bevolkerung von Speyer erstmals von cives die Rede das sich in der Folgezeit entwickelnde Stadtrecht wird in einer weiteren Urkunde Heinrichs IV aus dem Jahre 1101 als ius civile oder ius civium bezeichnet Am 14 August 1111 Verleihung des Grossen Freiheitsbriefes durch Heinrich V 34 Dieses Privileg wurde 1182 von Friedrich Barbarossa bestatigt und erweitert und 1273 nochmals bestatigt von Konig Rudolf I von Habsburg Oberrheinischer 1792 von Frankreich erobert und 1797 mit dem Frieden von Campo Formio annektiert DeutschlandStrassburg Ja Ja Rheinische Stadtebank 1262 beginnend Freie Reichsstadt Oberrheinischer 1681 von Frankreich besetzt und endgultig 1697 im Frieden von Rijswijk annektiert FrankreichTull Toul Ja Ja Oberrheinischer 1648 im Westfalischen Frieden an Frankreich FrankreichTurkheim Turckheim Ja Ja Rheinische Stadtebank 1312 wurde Turkheim freie Reichsstadt Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichUberlingen Ja Ja Schwabische Stadtebank Ende des 14 Jh wurde die Stadt freie Reichsstadt Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Baden gefallen DeutschlandUlm Ja Ja Schwabische Stadtebank 1184 zur freien Reichsstadt erhoben Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen 1810 an Wurttemberg bis auf den bei Bayern verbleibenden Teil rechts der Donau DeutschlandVerden Nein Ja Im 15 Jh wurde Verden freie Reichsstadt Niederrheinisch Westfalischer 1648 im Westfalischen Frieden an Schweden DeutschlandWangen Ja Ja Schwabische Stadtebank 1217 bestimmte in einer Urkunde Kaiser Friedrich II dass die Schutzherrschaft von Wangen fur immer in koniglicher Hand bleiben sollte 35 Wangen hatte zu dieser Zeit offenbar bereits Stadtrechte Nach der Hinrichtung des letzten Hohenstaufen Konradin in der sogenannten kaiserlosen Zeit Interregnum gelang es der Stadt gegenuber der St Gallener Klosterherrschaft ihre Unabhangigkeit zu behaupten und systematisch auszubauen Konig Rudolf I von Habsburg besiegelte schliesslich den Status als freie Reichsstadt im Jahr 1286 36 Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen 1810 an Wurttemberg DeutschlandWeil der Stadt Ja Ja Schwabische Stadtebank Um 1275 wurde Weil eine Reichsstadt die genaue Jahreszahl ist unbekannt Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Wurttemberg gefallen DeutschlandWeissenburg im Nordgau Ja Ja Schwabische Stadtebank Frankischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandWeissenburg Wissembourg Ja Ja Rheinische Stadtebank 1306 war sie freie Reichsstadt Oberrheinischer 1648 1697 im Westfalischen Frieden unter franzosische Oberherrschaft geraten Abtretung an Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk endgultig anerkannt FrankreichWirten Verdun Ja Ja Oberrheinischer 1648 im Westfalischen Frieden an Frankreich FrankreichWeinsberg Ja Nein 1283 1417 DeutschlandWetzlar Ja Ja Rheinische Stadtebank 1180 schuf Kaiser Friedrich I Barbarossa im Wetzlarer Gebiet eine Reichsvogtei und stellte die Burger Wetzlars den Burgern Frankfurts gleich Wetzlar wurde gleichzeitig Reichsstadt 37 Oberrheinischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An die Grafschaft Wetzlar gefallen DeutschlandWimpfen Ja Ja Schwabische Stadtebank Um 1300 ging mit dem Niedergang des Stauferreiches der Stand Wimpfens als Reichsstadt einher Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss Zunachst an Baden gefallen kurz darauf an Hessen Darmstadt abgetreten DeutschlandWindsheim Ja Ja Schwabische Stadtebank 1248 Windsheim wird Stadt Reichsstadt Frankischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Kurpfalz Bayern gefallen DeutschlandWinterthur Ja Nein 1415 38 17 39 kam die Stadt durch den deutschen Konig Sigismund der in Opposition zum Haus Habsburg stand zur Reichsfreiheit 1442 fiel die Stadt wieder Habsburg zu das es 1467 endgultig an die Stadt Zurich verpfandete SchweizWorms Ja Ja Rheinische Stadtebank 1184 raumte Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt umfangreiche Freiheitsrechte ein was als Begrundung der Reichsstadt gelten kann Das 12 Jh war dann vom beginnenden Streit zwischen dem Bischof und dem Stadtrat um die faktische Herrschaft uber die Stadt gepragt ein Konflikt der bis ins 16 Jh andauern sollte Oberrheinischer 1792 von Frankreich erobert und 1797 mit dem Frieden von Campo Formio annektiert DeutschlandZell am Harmersbach Nein Ja Schwabische Stadtebank Zell wurde Ende des 14 Jh Reichsstadt Es musste sich allerdings standig gegen Versuche der osterreichischen Ortenau wehren die Stadt in ihr Territorium einzugliedern Schwabischer 1803 Reichsdeputationshauptschluss An Baden gefallen DeutschlandZug Nein Nein 1400 verlieh Konig Wenzel am 24 Juni allein der Stadt Zug die hohe Gerichtsbarkeit den Blutbann uber Stadt und Amt Mit der Verleihung der Reichsfreiheit durch Konig Sigismund 1415 wurde Zug unabhangig und alle habsburgischen Anspruche erloschen 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizZurich Ja Nein 1218 wurden Gross und Fraumunster reichsunmittelbar 1219 formulierte Friedrich II implizit auch die Reichsfreiheit der Stadt und 1265 wurde von Richard von Cornwall auch die Reichsfreiheit der Burgerschaft ausdrucklich bestatigt 1648 Westfalischer Friede Austritt aus dem Reich anschliessend souveraner Ort ab 1803 Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft SchweizIn der Heeresmatrikel von 1422 zusatzlich erwahnt Aschersleben Breisach Diessenhofen Frauenfeld Freiburg im Breisgau Halberstadt Kenzingen Lauffenberg Mainz Quedlinburg Rappoltsweiler Ribeauville Sackingen Trier Waldshut In der Wormser Reichsmatrikel zusatzlich erwahnt Brakel Kamerich Cambrai Danzig Elbing Gottingen Lemgo Saarburg Sarrebourg Soest Warburg Wesel Weitere ehemalige Reichsstadte Kampen Deventer und Zwolle erhielten am 1 Oktober 1495 auf dem Reichstag zu Worms von Kaiser Maximilian das Recht sich Reichsstadt zu nennen 40 Andere Stadte wie etwa Groningen nannten sich selbst freie Reichsstadt auch wenn sie trotz einer etwaigen Unabhangigkeit als freie Stadt diesen Status niemals offiziell erreichten Groningen machte seinen Anspruch sogar im Stadtwappen deutlich Der kleine Ortsteil Kessenich wird manchmal freie Reichsstadt genannt es handelt sich jedoch eher um eine reichsunmittelbare Herrschaft eine vrije rijksheerlijkheid wohl vergleichbar bspw mit dem Ingelheimer Grund In anderen Quellen wie etwa der Kolner Chronik wird der Status noch anderen Stadten der Hanse zugesprochen bei ihnen handelt es sich jedoch wohl lediglich um freie oder weitgehend autonome Stadte 41 Kurzzeitige Reichsstadte 12 15 Jh Altenburg 1290 1311 Andernach Baden und Bremgarten 1415 Sigismund erklarte beide zur freien Reichsstadt doch war dieser Status bereits nach wenigen Wochen rein fiktiv da der Konig die Reichspfandschaft uber den ostlichen Aargau an Zurich verkaufte Eger Cheb 1213 1322 Chemnitz 1290 1308 Germersheim 1276 1325 Gerolzhofen 1397 1400 Status durch Wenzel IV bis zu dessen Absetzung Hassfurt 1397 1400 Status durch Wenzel IV bis zu dessen Absetzung Heidelsheim um 1200 1333 heute Stadtteil von Bruchsal Mosbach 1241 1362 Neckargemund 1230 1395 Nimwegen 1230 1248 42 Oberwesel 1220 1309 Odernheim 1286 1579 43 Pfeddersheim 1300 1465 Villingen 1218 1283 Wien 1237 1238 und 1247 44 Zwickau 1290 1407 Heraldik BearbeitenDa sie nur den Konig bzw den Kaiser als Herrn hatten bezogen sich viele Reichsstadte bei der Ausbildung der Heraldik oder spater in ihrer symbolischen Reprasentation auf ihn indem sie den Adler als Wappentier des romisch deutschen Herrschers in ihr Wappen aufnahmen entweder als direkte Ubernahme bspw bei Aachen in geanderten Farben Frankfurt oder als Element im Wappen Nurnberg Einige Reichsstadte taten ihren Status unter anderem an ihren Stadttoren kund so findet man bspw am Eschenheimer Turm in Frankfurt heute noch stadteinwarts den kaiserlichen Doppeladler und stadtauswarts den einkopfigen Frankfurter Adler Unter den Bischofsstadten die sich als freie Stadte von ihrem geistlichen Herrn losreissen konnten oder spater vom romisch deutschen Herrscher als reichsunmittelbar anerkannt wurden finden sich einige die den Adler im Wappen tragen Stadtwappen mit Adler nbsp Aachen nbsp Aalen nbsp Bisanz Besancon nbsp Bopfingen nbsp Boppard nbsp Breisach am Rhein nbsp Donauworth nbsp Dortmund nbsp Duisburg nbsp Duren nbsp Eger Cheb nbsp Essen nbsp Esslingen am Neckar nbsp Frankfurt am Main nbsp Friedberg nbsp Gelnhausen nbsp Gengenbach nbsp Germersheim nbsp Goslar nbsp Heidelsheim nbsp Heilbronn nbsp Isny nbsp Kaiserswerth nbsp Kaufbeuren nbsp Kempten Allgau nbsp Koln nbsp Landau in der Pfalz nbsp Leutkirch im Allgau nbsp Lubeck nbsp Mark groningen nbsp Memmingen nbsp Mosbach nbsp Muhlhausen Thuringen nbsp Neckar gemund nbsp Neumarkt Oberpfalz nbsp Nijmegen nbsp Nordlingen nbsp Nordhausen nbsp Nurnberg nbsp Ober ehnheim Obernai nbsp Oberwesel nbsp Oppenheim nbsp Pfeddersheim heute zu Worms nbsp Pfullendorf nbsp Reutlingen nbsp Rottweil nbsp Schweinfurt nbsp Uberlingen nbsp Villingen heute Villingen Schwen ningen nbsp Wangen im Allgau nbsp Weil der Stadt nbsp Weissenburg Bayern nbsp Weinsberg nbsp Wetzlar nbsp Wimpfen nbsp Windsheim nbsp Zell am Harmers bachZusammenstellung verschiedener Wappen von Reichsstadten in Johann Siebmachers Wappenbuch 1605 nbsp Wappen von Reichsstadten 1 von 1605 nbsp Wappen von Reichsstadten 2 sowie von einigen anderen Stadten von 1605 Siehe auch BearbeitenParitatische Reichsstadt Reichsdorf Stadtetag historisch Literatur BearbeitenGesamtdarstellungen Bearbeiten Klaus Gerteis Die deutschen Stadte in der Fruhen Neuzeit Zur Vorgeschichte der burgerlichen Welt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 S 65 84 176 182 Auszuge der Printausgabe Memento vom 24 Januar 2013 im Internet Archive Gustav Wilhelm Hugo Die Mediatisirung der deutschen Reichsstadte G Braun Karlsruhe 1838 google de Paul Joachim Heinig Reichsstadte freie Stadte und Konigtum 1389 1450 Ein Beitrag zur deutschen Verfassungsgeschichte Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Band 108 Beitrage zur Sozial und Verfassungsgeschichte des Alten Reiches Band 3 Steiner Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 03531 1 Paul Joachim Heinig Reichsstadte In Lexikon des Mittelalters Band 7 Planudes bis Stadt Rus Stuttgart o J 2009 Sp 637 639 Andre Krischer Reichsstadte in der Furstengesellschaft Politischer Zeichengebrauch in der Fruhen Neuzeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006 ISBN 3 534 19885 9 Gotz Landwehr Die Verpfandung der deutschen Reichsstadte im Mittelalter Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte Band 5 Koln 1967 Thomas Lau Helge Wittmann Hrsg Kaiser Reich und Reichsstadt in der Interaktion Michael Imhof Verlag Petersberg 2016 Peter Moraw Reichsstadt Reich und Konigtum im spaten Mittelalter In Zeitschrift fur Historische Forschung 6 1979 S 385 424 Johann Jacob Moser Von der Reichs Stattischen Regiments Verfassung Nach denen Reichs Gesezen u d Reichs Herkommen wie auch aus denen Teutschen Staats Rechts Lehren und eigener Erfahrung Mezler Frankfurt Leipzig 1772 Digitalisat Helmut Neuhaus Das Reich in der Fruhen Neuzeit Enzyklopadie deutscher Geschichte Band 42 Oldenbourg Munchen 2003 S 34f Richard Schmidt Deutsche Reichsstadte Hirmer Munchen 1957 Joachim Schneider Die Reichsstadte In Matthias Puhle Claus Peter Hasse Hrsg Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806 Von Otto dem Grossen bis zum Ausgang des Mittelalters Essays 29 Ausstellung des Europarates in Magdeburg und Berlin und Landesausstellung Sachsen Anhalt Dresden 2006 S 410 423 Regionale Darstellungen Bearbeiten Urs Hafner Republik im Konflikt Schwabische Reichsstadte und burgerliche Politik in der fruhen Neuzeit Bibliotheca Academica Tubingen 2001 ISBN 3 928471 36 8 Daniel Hohrath Gebhard Weig Michael Wettengel Hrsg Das Ende reichsstadtischer Freiheit 1802 Zum Ubergang schwabischer Reichsstadte vom Kaiser zum Landesherrn Begleitband zur Ausstellung Kronenwechsel das Ende Reichsstadtischer Freiheit 1802 Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm Reihe Dokumentation Band 12 Kohlhammer Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 17 017603 X Wolfgang Wust Kommunikation und Bundnis Zur Rolle oberdeutscher Reichsstadte in den Bauernunruhen 1524 25 In Elmar L Kuhn Hrsg Der Bauernkrieg in Oberschwaben Bibliotheca Academica Tubingen 2000 ISBN 3 928471 28 7 S 445 467 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Freie Reichsstadte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Quellen nbsp Wikisource Freie Reichsstadte Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Heeresmatrikel von 1422 Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Reichsmatrikel von 1521 Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Verzeichnis der Reichskreise von 1532 Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Reichsmatrikel beruhend auf den Beschlussen des Nurnberger Exekutionstages 1663 Quellen und VolltexteAnmerkungen Bearbeiten Erfassungsgebiet In Nurnberger Kunstlerlexikon Wahlkapitulation Karls V 4 In Karl Zeumer Bearbeiter Quellensammlung zur Geschichte der Deutschen Reichsverfassung in Mittelalter und Neuzeit Tubingen 1913 Nr 180 Kai Michael Hingst Reichspfandschaft In Lexikon des Mittelalters 7 1995 Sp 633 MGH DD F I 2 Nr 502 RI VIII n 3443 RI VI n 530 RI V 4 n 154 Heinrich Gottfried Philipp Gengler Codex juris municipalis Germaniae medii aevi F Enke 1863 S 256 Textarchiv Internet Archive MGH DD F I 4 Nr 955 Gengenbach Zahringergrundung Reichsstadt Benediktinerabtei In Badische Heimat 30 Jg Heft 2 1950 S 16 ff a b RI VI n 2440 RI VIII n 5012 RI VI n 586 RI VI n 2231 In und um Leutkirch Bilder aus zwolf Jahrhunderten Grosse Kreisstadt Leutkirch im Allgau 1993 S 16 ff RI VI n 190 RI VI n 284 RI VI n 337 RI V n 1636 RI XI n 1616 RI XI n 1618 1619 1620 RI VI n 1966 RI V n 4555 RI V n 4556 Charles de Lasabliere Histoire de la ville de Mulhouse jusqu a sa reunion a la France en 1798 J R Riesler Chantilly 1856 S 36 RI VI n 125 RI V n 3849f RI V n 840 RI V n 1069 RI IV 1 2 n 429 RI V n 1136 RI V n 142 RI V n 1825 RI VI n 160 RI VI n 1162 Der grosse Freiheitsbrief Heinrichs V Memento vom 16 Dezember 2009 im Internet Archive RI V n 892 RI VI n 1962 RI IV 2 n 2539 RI XI n 1758 RI XI n 2703 Werkgroep Tentoonstellingen Memento vom 11 Mai 2012 im Internet Archive In levendestadsgeschiedeniszwolle nl Die Hanse In universos mercatores de hansa theutonicorum de Abgerufen am 2 Januar 2015 Stadte und Orte in den Niederlanden Nijmegen Nimwegen In niederlande wegweiser de Abgerufen am 2 Januar 2015 Gau Odernheim Rundgang vgl Walter Kleindel Osterreich Chronik Daten zur Geschichte und Kultur Ueberreuter Wien Heidelberg 1978 S 56 58 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Sachbegriff GND 4131009 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freie und Reichsstadte amp oldid 236350031