www.wikidata.de-de.nina.az
Das Herzogtum Kleve auch Cleve war ein Territorium des Heiligen Romischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Hochstift Munster dem Reichsstift Essen den Herzogtumern Berg Julich und Geldern sowie dem Kurfurstentum Koln gelegen Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar Ab 1614 gehorte das Herzogtum zu Brandenburg Preussen Territorium im Heiligen Romischen ReichHerzogtum KleveWappenKarteKarte von Kleve Berg Mark und Julich im 14 JahrhundertAlternativnamen Cleef Kleef Cleve ClevesEntstanden aus DuisburggauHerrschaftsform Grafschaft ab 1417 HerzogtumHerrscher Regierung Graf HerzogHeutige Region en DE NWReichstag fur Kleve mit Mark Reichsfurstenrat Weltliche Bank 1 Virilstimmen 3 Stimmen im Stadterat rheinische Bank fur Duisburg Soest WeselReichsmatrikel 45 Reiter 270 Fusssoldaten 500 Gulden 1522 fur Kleve mit Mark Reichskreis Niederrheinisch Westfalischer ReichskreisHauptstadte Residenzen Kleve KalkarDynastien Kleve Mark Brandenburg PreussenKonfession Religionen romisch katholischSprache n Niederlandisch KleverlandischFlache 1 200 km Ende 18 Jh 1 Einwohner 100 000 Ende 18 Jh 1 Aufgegangen in linksrheinisch Frankreich Departement de la Roer rechtsrheinisch Grossherzogtum BergJoan Blaeu 1645Die Schwanenburg in Kleve Sitz der Grafen und Herzoge von Kleve Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Stadte 1 2 Amter 2 Geschichte 2 1 Grafschaft Kleve 2 1 1 Sagenhafte Anfange 2 1 2 Heinrich II belehnt zwei Bruder als Grafen Gerhard und Rutger um 1020 2 1 3 Ausdehnung der Grafschaft Kleve im Niederrhein 2 1 4 Adolf I von der Mark erbt die Grafschaft und kampft mit dem Erzbistum Koln 2 1 5 Adolf II vereinigt Kleve und Mark 1398 2 2 Herzogtum Kleve 2 2 1 Herzog Adolf I in Dauerfehde mit dem Erzbistum Koln bis 1449 2 2 2 Johann I erhalt Hilfe von Burgund 2 2 3 Johann II schliesst Erbvertrag mit Julich Berg 2 2 4 Vereinigte Herzogtumer Julich Kleve Berg und Teilung 1614 2 2 5 Konfessionspolitische Hintergrunde 2 3 Das Herzogtum Kleve als Teil Brandenburg Preussens 2 4 Die klevischen Gebiete im 19 Jahrhundert 3 Herrscher von Kleve 3 1 Grafschaft 3 1 1 Haus Kleve bis 1368 3 1 2 Haus Mark 1368 1417 3 2 Herzogtum 3 2 1 Haus Mark 1417 1609 3 2 2 Haus Hohenzollern 1609 1666 1918 3 2 2 1 Statthalter der Kurfursten von Brandenburg in den Westprovinzen Kleve und Mark 3 2 2 2 Oberprasidenten der brandenburgisch preussischen ab 1701 koniglichen Regierung 4 Verwaltung und Hofamter 4 1 Leitung der Kanzlei 4 1 1 Kanzler von Kleve Mark 4 1 2 Vizekanzler der brandenburgisch preussischen ab 1701 koniglichen Regierung 5 Quellen und Literatur 5 1 Literatur 5 2 Quellenpublikationen 5 3 Archiv 6 Weblinks 7 AnmerkungenGeografie BearbeitenDas Herzogtum Kleve umfasste ein Areal von 2 200 km das vom Rhein und seinen Nebenflussen Ruhr Emscher Lippe und der Gelderschen IJssel sowie der Maas und ihrem Nebenfluss Niers durchflossen wird Es zahlte 100 350 grosstenteils katholische Einwohner die Grafschaft Moers inbegriffen Das mittelalterliche Territorium lag uberwiegend auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik und zu einem geringen Teil auf dem Gebiet der heutigen Niederlande Es umfasste in etwa das heutige Gebiet der Kreise Kleve Nord Wesel des nordlichen Teils der kreisfreien Stadt Oberhausen und der kreisfreien Stadt Duisburg Stadte Bearbeiten Zum Herzogtum Kleve gehorten die Stadte Kleve Wesel Emmerich Rees Kalkar Xanten Duisburg Kranenburg Gennep Griethausen Grieth Goch Uedem Kervenheim Sonsbeck Buderich Orsoy Huissen Zevenaar Isselburg Dinslaken Schermbeck Holten und Ruhrort Amter Bearbeiten Das Herzogtum Kleve war in Lander und Amter untergliedert die zumeist nach Stadten benannt waren beispielsweise das Land Kleve das Land Dinslaken und das Land Kranenburg Ausnahmen hiervon sind die Amter Aspel Duffel Hetter Kleverhamm und Liemers 1753 wurde die Verwaltungsorganisation neu geregelt Neu gebildet wurden die landratlichen Kreise Kleve Wesel und Emmerich Ubergeordnet war die Clevesche Kriegs und Domanenkammer 2 Geschichte BearbeitenGrafschaft Kleve Bearbeiten Sagenhafte Anfange Bearbeiten Uber die ortlichen Machtverhaltnisse im Bereich von Kleve im Fruhmittelalter liegen fast keine belastbaren Informationen vor Die wenigen Aussagen einiger Historiker hierzu sind daruber hinaus umstritten Nach einer dieser Quellen soll nach 711 eine Tochter aus einer Adelsfamilie mit Namen Beatrix einen Grafen Aelius oder Helios Gralius geheiratet haben der ein Gefolgsmann von Karl Martell war Dieser Graf habe Gebiete im Bereich von Teisterbant als Lehen besessen Der Sohn aus dieser Ehe sei als Theoderich I ab 742 sowohl Graf von Teisterbant wie auch der erste Graf von Cleve gewesen Unter den Nachkommen wurden die Grafschaften Teisterbant und Cleve aufgeteilt Letzter Nachkomme aus diesem Adelsgeschlecht in Cleve sei Graf Nufried gewesen nach dessen Tode 1008 dieses Geschlecht erlosch 3 Eine Beatrix aus einem Adelshaus wird auch in einer Sage oder Marchen als Urahnin der Grafen von Kleve genannt die einen Schwanenritter Elias heiratete Spatestens seit dem 15 Jahrhundert leiteten die Klever Grafen und Herzoge ihre Herkunft von diesem Schwanenritter Elias Aelius Elias ab der mit der Figur des Lohengrin verwandt ist 4 Heinrich II belehnt zwei Bruder als Grafen Gerhard und Rutger um 1020 Bearbeiten Zu Beginn des Hochmittelalters gibt es belegbare Informationen fur die Gegend im Bereich von Kleve Am Niederrhein zwischen Maas und Rhein wurden um 1020 von Kaiser Heinrich II Gebiete an zwei Bruder aus dem Hennegau in Flandern als Lehen vergeben Der eine Gerhard Flamens wurde der Stammvater der Grafen von Wassenberg der spateren Grafen und Herzoge des Herzogtums Geldern und der andere Rutger oder Rutger Flamens Stammvater der Grafen von Kleve Ausgangspunkt der klevischen Herrschaft war wohl nur ein kleines Gebiet im Bereich von Kleve Erstmals 1092 benannte sich ein Graf nach der Burg Kleve Das Kerngebiet der klevischen Herrschaft war zuerst der Raum zwischen Kleve und Kalkar Hier grundeten die Grafen die Stifte Wissel und Bedburg Nur wenige belegbare Daten fur Rutger I sind bekannt Dies gilt auch fur die nachsten Nachfolger bis zu Beginn des 13 Jahrhunderts Erbe von Rutger soll nach einer Chronik aus dem 14 Jahrhundert der Sohn Dietrich I auch Theoderich genannt gewesen sein Jeweils nach dem Tode des herrschenden Grafen traten deren Sohne Dietrich II und Dietrich III die Erbfolge an Auch fur diese sind die vorliegenden Daten zum Teil widerspruchlich Fur Graf Dietrich III gibt es Belege dass er ab 1096 die Burg Tomburg mit dem zugehorigen Gebiet als Vasall des Erzbischofs von Koln zum Lehen erhielt 5 Deshalb wechselte mit Beginn des 12 Jahrhunderts die Bezeichnung in Urkunden fur einige Zeit zwischen Graf von Kleve oder Graf von Tomburg Mit dem Sohn von Dietrich III Arnold oder Arnulf I genannt wurde erstmals eine Amtszeit von 1117 bis 1135 in der alteren Chronik angegeben Nachster amtierender Graf von 1135 bis 1150 war nach dieser Chronik der Sohn Arnold II 6 Es folgen die weiteren Grafen die in der unten angefuhrten Aufstellung Herrscher von Kleve Haus Kleve bis 1368 enthalten sind Die vorstehend angegebenen ersten Grafen weichen fur die Namen und die Daten von dieser Aufstellung ab Die angefuhrten Angaben sind der alteren Clevischen Chronik entnommen soweit diese dafur Belege anfuhrt 7 Ausdehnung der Grafschaft Kleve im Niederrhein Bearbeiten Die Entwicklung der wichtigen Adelshauser im Hochmittelalter verlief haufig uber die zusatzliche Position eines Vogtes fur Kloster und Abteien Diese Vogte die fur die weltlichen Belange dieser religiosen Einrichtungen zustandig waren konnten dadurch ihre Machtbasis erweitern und ihren Lehensbereich vergrossern Seit 1117 waren die Grafen von Kleve Vogte des Stifts Zyfflich 6 1119 wurden sie Vogte des Klosters Furstenberg Zwischen 1122 und 1299 brachten sie auch die Vogtei uber das bedeutende Viktorstift in Xanten in ihre Gewalt Durch die Heirat Graf Arnolds I mit Ida von Brabant gelangten die Klever Grafen in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts in den Besitz von Wesel das zum Ausgangspunkt fur weitere Erwerbungen auf der rechten Rheinseite wurde Im 13 Jahrhundert erlangten die territorialpolitischen Aktivitaten der Grafen eine neue Qualitat wie die Kette von Stadtegrundungen ab 1241 und die umfangreich betriebene Binnenkolonisation zeigen nbsp Wappen der alten Grafen von Kleve Armorial Bellenville 14 Jahrhundert Als Gefahrdung fur das Klever Territorium erwiesen sich die bis zum Ende des 13 Jahrhunderts ublichen Erbteilungen So befand sich Graf Dietrich V VII zeitweise im Konflikt mit seinem jungeren Bruder Dietrich Luf I Dieser konnte seine Anspruche auf die Grafschaft Saarbrucken die er auf seine Heirat mit einer Tochter aus diesem Adelshaus zuruckfuhrte nicht realisieren Deshalb erhob er weitergehende Erbforderungen fur den Bereich von Kleve die sein Bruder der amtierende Graf von Cleve nicht erfullte 8 Zu einem weiteren Konflikt fuhrte das Erbe von Graf Dietrich V VII von Kleve Dieser hatte 1257 Alinde oder Aleidis die Tochter von Heinrich von Heinsberg geheiratet Hierdurch gelangte die Grafschaft Hulchrath zum Herrschaftsbereich der Klever 9 Bei der Erbteilung erhielt der jungere Sohn des Grafen Dietrich Luf II die Gebiete seiner Mutter und damit auch Hulchrath 1290 kam die Reichsstadt Duisburg durch Verpfandung an die Grafen von Kleve Das Pfand wurde danach nie ausgelost so dass Duisburg mit dieser Verpfandung eine klevische Landstadt wurde 10 Da Luf II in der Schlacht von Worringen auf Seiten des Kolner Erzbischofs in Gefangenschaft geriet musste der Graf sich uber ein hohes Losegeld freikaufen Durch die hierdurch verursachte Geldnot verkaufte sein Sohn Dietrich Luf III am 26 April 1322 zum Unwillen des amtierenden Grafen von Kleve fur 15 000 Mark die Grafschaft Hulchrath an den Kolner Erzbischof Heinrich II 11 Da vom Verkaufspreis zuerst nur 9 030 Mark angezahlt wurden stellte Kurkoln fur die Restsumme als Pfander Burg und Stadt Aspel Rees Xanten und Kempen mit den zugehorigen Gebieten Am 16 November 1331 wurde von dem Klevern quittiert dass inzwischen die fehlende Restsumme ausgezahlt worden war und damit der Verkauf abgeschlossen war 12 Nach dem Tod von Graf Dietrichs VI 1305 regierten nacheinander sein Sohn Otto aus erster Ehe bis 1310 und danach der alteste Sohn aus zweiter Ehe Dietrich VII IX Als Dietrich 1347 starb folgte sein jungerer Bruder Johann als Graf von Kleve Johann unterstutzte Rainald III von Geldern bei dessen Zwist mit dessen Bruder Eduard Rainald III verpfandete aus Geldmangel Emmerich 1355 an Johann Da das Pfand nicht mehr ausgelost wurde gehorte seit dieser Zeit Emmerich zum Territorium von Kleve Als auch Johann 1368 starb war kein mannlicher Erbe mehr vorhanden da alle drei Bruder keine legitimen Sohne hatten Mit Johann starb damit das bisherige Herrscherhaus der Adelsfamilie Flamensis in der Grafschaft Kleve aus 13 Adolf I von der Mark erbt die Grafschaft und kampft mit dem Erzbistum Koln Bearbeiten nbsp Grafschaft Mark um 1560Nach Johanns Tod wurde entsprechend einem Erbvertrag von 1362 sein Grossneffe Adolf III von der Mark der ehemalige Bischof von Munster und Elekt von Koln Nachfolger als Graf Adolf I von Kleve Er musste sich gegen andere Bewerber durchsetzen Unterstutzt wurde er fur die Nachfolge dabei von dem Herzog von Brabant und seinem Bruder Graf Engelbert von der Mark Letzterer erhielt dafur auf Lebenszeit die Grafschaft Mark Ein weiterer Bruder von Adolf III Dietrich erhielt fur seine Unterstutzung Dinslaken mit den zugehorigen Gebieten und 1392 noch Schwelm Duisburg und Ruhrort 14 Adolf I von Kleve unterstutzte Karl den Kuhnen bei der Eroberung des Herzogtums Geldern ab 1473 Fur seine militarischen Dienste erhielt er neben einer finanziellen Kostenerstattung auch nennenswerte Gebietsabtretungen zu Lasten von Geldern Das bisherige Pfandbesitzrecht fur Emmerich einem Teil der Liemers und der Duffel wurde in ein echtes Eigentumsrecht umgewandelt Zusatzlich wurden Goch Wachtendonk und die Vogtei Elten nun Bestandteil der Grafschaft Kleve 15 Einer der starksten Widersacher gegen die Machterweiterung fur die Grafschaft Kleve durch die Personalunion mit der Grafschaft Mark war der Erzbischof von Koln Friedrich III Zwar wurde 1373 vom Erzbischof das an Kleve verpfandete Schloss Stadt und der Zoll Rheinberg durch Zahlung von 55 000 Goldschilde an den Grafen Adolf wieder ausgelost aber danach verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Kleve und dem Erzstift Koln 16 Zudem war nach Meinung des Erzbischofs die Grafschaft Kleve ein Lehen des Erzbistums Um das klevische Linn mit dem zugehorigen Gebiet begann 1378 zwischen Adolf I und dem Erzbischof eine 14 jahrige Fehde Graf Adolf von Kleve bereitete gegen Ende seines Lebens das Erbe fur seine Nachkommen vor und versuchte bestehende Konflikte zu beenden Eine dieser Auseinandersetzungen war die mit Erzbischof Friederich III um die Zugehorigkeit von Linn 1392 verzichtete er vertraglich auf den erblichen Besitz von Burg Stadt und Land Linn zu Gunsten des Erzbistums Koln Als Gegenleistung sollte der Graf 70 000 Gulden erhalten 13 000 Gulden wurden in bar bezahlt Fur die offenen 57 000 Gulden wurden die Stadte Aspel und Rees sowie die Halfte des Gerichts Bockum und der Stadt Xanten sowie Hofe in Schwelm und Hagen vom Erzbischof verpfandet 17 18 nbsp Kleve Markisches Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch1450 1480Als mit dem Tod des Bruders Engelbert die rechtsrheinische Grafschaft Mark 1392 an Adolf fiel und die Doppelgrafschaft Kleve und Mark entstand war die Fehde mit Koln endgultig beendet Noch vor seinem Tod 1394 loste Adolf auch die Probleme mit seinem jungeren Sohn Dietrich und ubertrug diesem 1393 die dortige Regentschaft als Graf von Mark 14 Adolf II vereinigt Kleve und Mark 1398 Bearbeiten Nachfolger als Graf von Kleve wurde 1394 sein alterer Sohn Adolf II Zwischen Adolf II von Kleve und Dietrich II von Mark einerseits und Herzog Wilhelm II von Julich Berg andererseits kam es zu einem Streit Bei dem Streit ging es um eine Jahresrente von 2 400 Goldgulden aus dem Rheinzoll bei Kaiserswerth auf die beide Seiten Anspruch erhoben Als man sich nicht einigen konnte zog der Herzog mit einem Ritterheer in die Grafschaft Kleve In der Schlacht von Kleverhamm am 7 Juni 1397 wurde der Herzog geschlagen und gefangen genommen Die Machtposition der Grafschaft Kleve war damit gegenuber dem Herzogtum Julich Berg gestarkt da der Herzog fur seine Freilassung erhebliche Geldsummen aufbringen musste und das Herzogtum dadurch geschwacht wurde Als zudem 1398 Dietrich in einer Fehde getotet wurde kam es erneut zu einer Vereinigung von Kleve mit der Grafschaft Mark Durch die Ehen der Tochter von Adolf II mit dem romisch deutschen Konig Ruprecht von der Pfalz und dem Herzog Johann Ohnefurcht von Burgund konnte Graf Adolf II seine Machtposition am Niederrhein weiter ausbauen Konsequenz war die Erhebung in den Herzogsstand 1417 und der Aufstieg der Grafschaft in ein Herzogtum Kleve 19 Herzogtum Kleve Bearbeiten Herzog Adolf I in Dauerfehde mit dem Erzbistum Koln bis 1449 Bearbeiten nbsp Wappen der Sohne des Herzogs Adolf I von Kleve Graf von der Mark und der Maria von Burgund der Tochter Herzog Johanns von Burgund namlich die Bruder Johann I 1419 1481 Herzog von Kleve Graf von der Mark und Adolf von Kleve Mark Herr zu Ravenstein 1425 1492 burgundischer Generalstatthalter der Niederlande spater Regent von Burgund Armorial dit de Gorrevod um 1456 1459 In der Regierungszeit von Graf Adolf II ernannte der romisch deutsche Konig Sigismund diesen 1417 zum Herzog Adolf I von Kleve und von der Mark und erhob die Grafschaft Kleve zu einem Herzogtum 20 Dem Herzog gelang es in seiner Regierungszeit das klever Territorium zu erweitern und die Abhangigkeit vom Erzbistum Koln weitgehend aufzulosen Nachdem er bereits Emmerich mit Teilen der Liemers 1402 vom Herzogtum Geldern als nicht ruckbezahltes Pfand erworben hatte folgten weitere geldrische Gebiete mit dem Reichswald zwischen Nimwegen und Kleve 1418 Gennep 1424 Wachtendonk 1440 aber nur vorubergehend und Duffel 1446 Grundlage des Erwerbs fur die Gebiete und Ortsbereiche waren Pfandvertrage 21 22 nbsp Allianzwappen des Herzogs von Kleve Graf von der Mark Wernigeroder Wappenbuch um 1475 1500 Adolf war in jahrzehntelange Auseinandersetzungen mit seinem jungeren Bruder Gerhard verstrickt da dieser mit der Erbfolge des gesamten Erbes fur den Erstgeborenen nicht einverstanden war Ab 1409 stellte deshalb Gerhard den Anspruch das Erbe fur die Grafschaft Mark zu ubernehmen Zusatzlich gab es Probleme mit dem Erzbischof Dietrich von Moers der versuchte einen Machtzuwachs fur den Herzog zu verhindern da Kleve nach Meinung des Erzbischofs weiterhin ein kolnisches Lehen war Ab 1423 kam es deshalb zu einer Fehde zwischen dem Kolner Erzbischof und Adolf I In dieser Fehde unterstutzte Gerhard anfangs den Erzbischof 21 1437 erfolgte eine Einigung zwischen Adolf und dem Bruder Gerhard fur dessen Anspruch auf die Grafschaft Mark Gerhard erhielt auf Lebenszeit die Regentschaft fur den grosseren Teil der Gebiete in der Grafschaft und fuhrte den Titel Graf zur Mark wahrend Adolf weiterhin den Titel Graf von der Mark fuhrte Der Streit mit dem Erzbischof verscharfte sich mit der Zeit und fuhrte von 1444 bis 1449 zur Soester Fehde Ausloser dieser Fehde war dass die Stadt Soest versuchte sich aus der Oberhoheit des Kolner Erzstifts zu befreien Die Stadt schloss deshalb 1444 mit Herzog Adolf I einen Vertrag dass die Klever statt der Kolner die Obrigkeit in Soest haben sollten Fur die darauf ausbrechenden kriegerischen Auseinandersetzungen rief der Herzog seinen Sohn Johann vom Hof in Burgund und ubertrug ihm die militarische Fuhrung Noch vor dem Ende des Krieges starb Adolf I 1448 und Sohn Johann wurde sein Nachfolger als Herzog Johann I von Kleve Mark Unter Johann endete die Fehde mit einer Niederlage fur den Erzbischof Bei den Friedensverhandlungen musste unter anderem Erzkoln auf die Lehenszustandigkeit fur das Herzogtum Kleve verzichten Auch der Wechsel der Zustandigkeit fur die Stadt Soest wurde anerkannt und die Stadt unterstand nun dem Herzogtum Kleve Neben Soest wechselte auch Xanten von den Kolnern zu der Oberhoheit der Klever 21 Johann I erhalt Hilfe von Burgund Bearbeiten Nach der Beendigung der ersten Soester Fehde waren die Auseinandersetzungen zwischen dem Erzbischof und dem Herzog von Kleve nicht beendet Herzog Johann I unterstutzte in der Munsterische Stiftsfehde von 1450 bis 1458 die Seite die sich mit dem Kolner Bischof um die Besetzung des Bischofsstuhls in Munster stritt Es folgten eine zweite Soester Fehde von 1462 63 und die Streitigkeiten von 1467 bis 1469 Fur die Auseinandersetzungen ab 1467 hatte der Kolner Erzbischof Ruprecht von der Pfalz sich mit Geldern verbundet und versuchte fur Soest Xanten und Rees wieder die Oberhoheit zu erlangen 23 Ab Anfang der 1470er Jahre verbundete sich Herzog Johann I mit Karl dem Kuhnen und unterstutzte Letzteren bei der Machtubernahme im Herzogtum Geldern Da diese Auseinandersetzungen um Geldern fur Karl den Kuhnen erfolgreich endeten gehorte auch Johann I zu den Siegern Zum Dank fur die Unterstutzung uberschrieb der Burgunder dem Herzog von Kleve urkundlich sowohl Stadt und Amt Goch und den Rheinzoll zu Lobith wie auch die Vogtei des Stiftes Elten das Kirchspiel Angerlo und den Bezirk und Stadt Emmerich 24 25 Neben den vorstehend angefuhrten Erwerbungen waren auch Soest Xanten und Rees fur Kleve endgultig abgesichert da die Position des Erzstiftes Koln am Niederrhein nun endgultig auf Dauer geschwacht worden war 26 nbsp Herzogtum Kleve um 1560Bereits Adolf II wie auch sein Sohn Johann I wurden bei den Streitigkeiten mit Erzkoln von dem jeweiligen Herzog von Burgund unterstutzt Dadurch geriet Kleve in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts zeitweise unter starken Einfluss des Herzogtums Burgund Johann II schliesst Erbvertrag mit Julich Berg Bearbeiten nbsp Schwanenstuber von 1485 Pragung vor der Machteinschrankung Johanns II Hauptartikel Klever Union Nachfolger von Johann I wurde nach dessen Tod 1481 sein Sohn als Herzog Johann II Sein anfanglicher Versuch sich vom Einfluss Burgunds zu losen scheiterte Mit zunehmender Regierungszeit verschlechterte sich zudem das Verhaltnis des Herzogs zu den Standen in Kleve und in der Mark da wegen seiner erfolglosen Politik und der Misswirtschaft im Herzogtum seine finanziellen Forderungen nur gegen standig wachsenden Widerstand bewilligt wurden Ab 1501 erreichten die Stande eine vertragliche Vereinbarung dass der Herzog seine Steuerforderungen durch sie prufen und genehmigen lassen musste Dieser Vertrag wurde 1510 noch um Vorschriften zu den Lehen und Erbrechten erganzt wodurch der Herzog weitgehend entmachtet war 27 Da alle Steuerwunsche nur noch nach Genehmigung durch die Landesstande gultig werden konnten waren seine politischen Aktivitaten hierdurch stark eingeschrankt 28 In die Regierungszeit Johanns II fiel auch der Versuch einer Reichsreform Wahrend des Reichstages zu Worms 1495 wurde unter dem romisch deutschen Konig Maximilian I diese Reform durchgefuhrt die jedoch durch den Widerstand der deutschen Territorialfursten nur teilweise erfolgreich war Zu einem der positiven Ergebnisse gehorte die Unterteilung des Reiches ab 1500 in 10 Reichskreise Das Herzogtum Kleve gehorte seit der Bildung der Reichskreise 1500 zum Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis Im Herzogtum Kleve verblieb am Ende der Regierungszeit Johanns II als einziges positives Ergebnis nur der Erbvertrag mit dem Herzogtum Julich Berg Die Herzoge beider Territorien hatten wegen des fehlenden legitimen Sohns im Herzogtum Julich Berg einen Erbvertrag vereinbart die Klever Union Erster Schritt war 1496 die Verlobung von Sohn Johann von Kleve und der Mark mit der Erbin Marie von Julich Berg Da beide zu diesem Zeitpunkt noch minderjahrig waren erfolgte die Heirat erst 1510 28 Vereinigte Herzogtumer Julich Kleve Berg und Teilung 1614 Bearbeiten Herzog Johann III der Friedfertige wurde schon 1511 Herzog von Julich und Berg Nach dem Tod seines Vaters wurden 1521 diese Herzogtumer mit dem Herzogtum Kleve und der Grafschaft Mark zu den Vereinigten Herzogtumern Julich Kleve Berg vereinigt Damit erwarb er eine weltliche Vormachtstellung im niederrheinisch westfalischen Reichskreis Die Einschrankungen der Regierungsmacht die Johann II akzeptiert hatte konnte sein Nachfolger wieder weitgehend aufheben 29 Der Schwerpunkt seiner Aktivitaten verlagerte sich nun immer mehr von Kleve zur Residenzstadt der Vereinigten Herzogtumer nach Dusseldorf Kurz vor seinem Tod schloss Johann III mit dem Herzog von Geldern Karl von Egmond 1537 auf Druck der geldrischen Stande einen Erbvertrag Nach diesem Vertrag sollten nach Karls Tod Geldern und Zutphen an den einzigen Sohn Johanns III Wilhelm von Julich Kleve Berg fallen da kein legitimer direkter Erbe fur Geldern vorhanden war Bereits kurz nach Abschluss des Vertrages und funf Monate vor dem Tod Karls 1538 ubernahm der spatere Herzog Wilhelm V die Regentschaft im Herzogtum Geldern 30 Als Johann III 1539 starb ubernahm Wilhelm V auch die Regentschaft in Julich Kleve Berg und war damit nun einer der machtigsten Regenten im Nordwesten des Reichs Allerdings hatte Egmond im Friedensvertrag von Grave 1536 Kaiser Karl V das Herzogtum Geldern uberlassen mussen und erhielt es nun nur noch als Lehen auf Lebenszeit Als Egmond 1538 starb forderte deshalb Kaiser Karl V als Lehensgeber das Herzogtum Geldern fur die Habsburger ein Da Wilhelm V nicht freiwillig auf Geldern verzichten wollte folgte nun der Dritte Geldrische Erbfolgekrieg Nach anfanglichen Erfolgen verlor Wilhelm V am Ende 1543 die Schlacht von Sittard und musste im Vertrag von Venlo auf Geldern und Zutphen zu Gunsten Kaiser Karls V verzichten 30 Als Wilhelm V 1592 starb folgte als Nachfolger sein Sohn als Herzog Johann Wilhelm I von Julich Kleve Berg Dieser war in der letzten Phase seines Lebens geisteskrank und starb 1609 trotz zweifacher Ehe kinderlos Nach seinem Tode erhoben mehrere furstliche Adelshauser und sogar kurzzeitig der Konig von Frankreich Anspruche auf die hinterlassenen Lander Julich Kleve Berg Mark Ravensberg und Ravenstein Bis zur Klarung dieser Anspruche folgten bis in die 1660er Jahre Streitigkeiten und kriegerische Auseinandersetzungen um die endgultige Aufteilung des Erbes Julich Klevischer Erbfolgestreit Durch den Vertrag von Xanten 1614 kam Kleve zunachst in vorlaufigen 1666 in definitiven Besitz der Kurfursten von Brandenburg Konfessionspolitische Hintergrunde BearbeitenMit der Reformation ab 1517 kam ein neuer Faktor in das Machtspiel Die Klever Herzoge blieben katholisch zeigten sich aber tolerant gegenuber den aufkommenden lutherischen und spater reformierten Gemeinden in den Stadten vor allem in Duisburg und Wesel Die benachbarte Grafschaft Moers wurde 1561 reformiert protestantisch Die reformierte Konfession verdrangte vielfach den lutherischen Glauben Herzog Wilhelm der Reiche folgte zwar gehorsam dem Augsburger Interim 1548 doch nach Kaiser Karls V Scheitern erstarkten die Protestanten erneut ab 1555 ohne dass der Herzog dagegen vorging Die ersten Plane fur eine Universitat in Duisburg ab 1551 sollten auch eine theologische Versohnung einleiten was auf das grosse Misstrauen des Papstes stiess Viele niederlandische Fluchtlinge suchten vor den Spaniern Schutz und bildeten untereinander presbyteriale Strukturen aus die ubernommen wurden Auch linksrheinisch gab es reformierte Gemeinden mit heimlichen Hausgottesdiensten in Orsoy Buderich Xanten und Sonsbeck Uedem Goch Gennep Kalkar und Kleve rechtsrheinisch noch Rees und Emmerich Ab 1610 traten die Sohne des Kurfursten von Brandenburg vom lutherischen zum reformierten Glauben uber wodurch sie fur die wahlberechtigten klevischen Stande als Herrscher interessanter wurden Weihnachten 1613 untermauerte so Johann Sigismund erfolgreich seinen Erbanspruch auf das Herzogtum 31 nbsp Aufteilung der Vereinigten Herzogtumer um 1560Das Herzogtum Kleve als Teil Brandenburg Preussens Bearbeiten Von 1609 bis 1672 hielten die Generalstaaten die festen Platze von Kleve Schenkenschanz Rees mit ihren Truppen besetzt und erst der Grosse Kurfurst von Brandenburg vereinigte nach der Aufhebung der standischen Sonderrechte Kleve vollig mit dem brandenburgisch preussischen Staat Von 1647 bis 1679 amtierte Johann Moritz von Nassau Siegen als Statthalter des brandenburgischen Kurfursten in Kleve 32 Nach dessen Tod ubte zeitweise Kurprinz Friedrich dieses Amt aus 1655 richtete Duisburg eine Universitat ein nachdem schon ein Jahrhundert ein Akademisches Gymnasium bestanden hatte Die Eroberung durch Ludwig XIV von Frankreich 1675 mit einer katholischen Restitution blieb ein kurzes Intermezzo Wahrend das Herzogtum Kleve im 17 Jahrhundert noch eine wichtige Rolle fur den Aufstieg Brandenburg Preussens gespielt hatte sank die Bedeutung Kleves und der anderen Westprovinzen im 18 Jahrhundert stetig insbesondere nach dem Erwerb Schlesiens durch Friedrich den Grossen 1740 42 Nachdem Kleve 1757 bis 1762 in franzosischer Gewalt gewesen war blieb Preussen im Besitz des eigentlichen Herzogtums bis zum Frieden von Basel 1795 in welchem es den Teil auf der linken Rheinseite etwa 990 km an Frankreich abtrat Die Distrikte Zevenaar Huissen und Malburgen kamen 1795 an die Batavische Republik und gehoren heute zu den Niederlanden Der ubrige linksrheinische Teil des Herzogtums gehorte von 1798 bis 1814 zum Roer Departement und kam aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen 1815 zuruck an Preussen Die klevischen Gebiete im 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde Preussen fur den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete entschadigt Im Vertrag von Schonbrunn 1805 trat Preussen auch den auf der rechten Rheinseite gelegenen Teil von Kleve an Frankreich ab Napoleon I schlug Stadt und Festung Wesel zum Roer Departement den ubrigen Teil ubergab er 1806 zusammen mit dem Herzogtum Berg an seinen Schwager Joachim Murat Im Zusammenhang mit dem im selben Jahr errichteten Rheinbund wurden beide Herzogtumer zum Grossherzogtum Berg verbunden bereits 1810 trennte Napoleon das nordlichste Stuck des Grossherzogtums ab und verband es mit dem franzosischen Departement der Oberijssel Nach dem Zusammenbruch der franzosischen Herrschaft Ende 1813 ging die Initiative des politischen Handelns am gesamten Niederrhein an Preussen uber das durch den Wiener Kongress 1815 wesentliche Teile des Rheinlands zugesprochen bekam Preussen gewann also nicht nur die schon vor 1794 in seinem Besitz befindlichen Territorien nordlicher Teil des Oberquartiers vom Herzogtum Geldern Herzogtum Kleve und Furstentum Moers sowie die im Reichsdeputationshauptschluss zugesprochenen Gebiete Reichsabtei Essen Reichsabtei Werden Reichsstift Elten und Teile des Hochstifts Munster zuruck Es trat vielmehr das Erbe aller anderen rheinischen Territorialherren an indem es auch die ehemals kurkolnischen und bergisch julichschen Besitzungen ubernahm Neben diesen Gebietsgewinnen musste Preussen allerdings auch einige territoriale Einbussen hinnehmen Alle westlich der Maas gelegenen Teile des ehemaligen Oberquartiers vom Herzogtum Geldern ein schmaler Streifen ostlich der Maas und die Exklaven und Randgebiete westlich und nordlich von Elten Huissen Malburgen Zevenaar Lobith und Wehl sowie Kekerdom und Leuth sudlich der Waal fielen endgultig an die Niederlande Gleichzeitig ging niederlandisches Territorium an Preussen uber die Exklave Schenkenschanz und die heute zu Emmerich gehorenden Gemarkungen Borghees Speelberg Leegmeer und Klein Netterden Das gesamte Gebiet des ehemaligen Herzogtums wurde in die preussische Verwaltungsgliederung einbezogen Es gehorte zunachst zur Provinz Julich Kleve Berg und zum Regierungsbezirk Kleve die beide schon zum 22 Juni 1822 aufgelost und mit der sudlichen Provinz Niederrhein zur Rheinprovinz bzw mit dem Regierungsbezirk Dusseldorf vereinigt wurden Herrscher von Kleve Bearbeiten nbsp Die Vereinigten Herzogtumer Julich Kleve und Berg um 1540 Schraffiert die Vogtei Essen das Kondominat Lippstadt und das 1538 ererbte Herzogtum Geldern mit der Grafschaft Zutphen Grafschaft Bearbeiten Haus Kleve bis 1368 Bearbeiten etwa 1020 1050 Rutger I etwa 1051 1075 Rutger II etwa 1076 1091 Dietrich II 1092 1117 Dietrich I III 1120 1147 Arnold I 1150 1172 Dietrich II IV 1173 1193 Dietrich III V 1189 1200 Arnold II 1202 1260 Dietrich IV VI 1260 1275 Dietrich V VII 1275 1305 Dietrich VI VIII 1305 1310 Otto 1310 1347 Dietrich VII IX 1347 1368 JohannHaus Mark 1368 1417 Bearbeiten 1368 1394 Adolf I 1394 1448 Adolf II 1417 zum Herzog ernannt Klevische Zahlweise Herzogtum Bearbeiten nbsp Die sechs Klever Herzoge Adolf II Johann I Johann II Johann III Wilhelm V und Johann Wilhelm v l n r Bild eines unbekannten Malers aus dem 17 Jh sogenanntes Herzoge BildHaus Mark 1417 1609 Bearbeiten 1417 1448 Adolf II 1448 1481 Johann I 1481 1521 Johann II 1521 1539 Johann III ab 1521 zugleich Herzog von Julich und Berg 1539 1592 Wilhelm 1592 1609 Johann Wilhelm Klevische Zahlweise Haus Hohenzollern 1609 1666 1918 Bearbeiten nbsp Burg Monterberg 1575Schrittweise Eingliederung in den preussischen und spater deutschen Gesamtstaat das Herzogtum verliert mehr und mehr seine Funktion als eigenstandiges Territorium im Heiligen Romischen Reich Nach der Abdankung des letzten Kaisers verliert auch der Titel des Herzogs von Kleve endgultig seine Bedeutung 1609 1619 Johann Sigismund 1619 1640 Georg Wilhelm 1640 1688 Friedrich Wilhelm residierte 1646 1649 1651 52 1660 61 1665 66 1675 und 1686 in Kleve 1688 1713 Friedrich I 1713 1740 Friedrich Wilhelm I 1740 1786 Friedrich II 1786 1797 Friedrich Wilhelm II 1797 1840 Friedrich Wilhelm III 1840 1861 Friederich Wilhelm IV 1861 1888 Wilhelm I 1888 1888 Friederich III 1888 1918 Wilhelm II Zahlung der Hohenzollern folgt der Preussischen Zahlweise Statthalter der Kurfursten von Brandenburg in den Westprovinzen Kleve und Mark Bearbeiten Der Statthalter fuhrte die Oberaufsicht uber die drei klevischen Behorden Regierungskolleg Amtskammer und Hofgericht und die neben der Regierung stehenden Hofamter 33 1604 1609 Stephan VII von Hertefeld 1561 1636 Herr auf Kolk Bevollmachtigter 34 1610 1613 Markgraf Ernst von Brandenburg 1583 1613 1613 1618 19 Kurprinz Georg Wilhelm von Brandenburg 1595 1640 seit 1613 Adam Graf von Schwarzenberg 1583 1641 Herr von Gimborn Neustadt Stellvertreter 1619 1623 24 Johann von Kettler 1624 33 Freiherr zu Oyen Montjoie Monschau und Amboten ab etwa 1625 Gebhard von Eyll um 1637 zu Heideck 33 1639 Sigismund von Brandenburg 1592 1640 1643 1647 Johann von Norprath 1658 33 35 Generallieutenant und bevollmachtigter Kommissar 1645 Georg Ehrentreich von Burgsdorff 1603 1656 Vertreter des erkrankten Kommissars 1647 49 1679 Johann Moritz von Nassau Siegen 1604 1679 seit 1652 zugleich Herrenmeister der Ballei Brandenburg des Johanniterordens 1660 1692 Alexander Freiherr von Spaen 1619 1692 Herr zu Ringenberg und Moyland Stellvertreter 1681 1688 Kurprinz Friedrich von Brandenburg 1657 1713 spater Konig Friedrich I in Preussen 1660 1692 Alexander Freiherr von Spaen 1619 1692 Herr zu Ringenberg und Moyland Stellvertreter Oberprasidenten der brandenburgisch preussischen ab 1701 koniglichen Regierung Bearbeiten 1679 1692 Alexander Freiherr von Spaen 1619 1692 Herr zu Ringenberg und Moyland Drost von Orsoy Generalfeldmarschall und Gouverneur 1692 1695 Eberhard Christoph Balthasar Freiherr von Danckelman 1643 1722 ab 1705 Philipp Karl Graf von Wylich und Lottum 1650 1719 Feldmarschall und Oberprasident Johann Sigismund von der Heyden 1656 1730 1719 1722 Reinhard von Hymmen 1661 1722 36 1722 1742 Johann Konrad Freiherr von und zu Strunkede 1670 1742 37 zu Marnix Sodingen Herne und Poppinghausen 1742 1757 Johann Peter von Raesfeld 1679 1764 37 Im Siebenjahrigen Krieg wurde Kleve 1757 58 1763 von Osterreich und Frankreich besetzt 1757 1763 Johann Anton Graf von Pergen 1725 1814 osterreichischer Administrationsprasident 1763 wurde im Frieden von Hubertusburg der Status quo ante wiederhergestellt 1763 Johann Peter von Raesfeld 1679 1764 1763 nach 1780 Adolph Albrecht Freiherr von Danckelman 1736 1807 37 1784 1790 Emil Aemilius Albert Karl Freiherr von Foerder 1754 1790 37 1790 1803 Otto George Albrecht von Rohr 1736 1815 37 Verwaltung und Hofamter Bearbeiten nbsp Amter und Kreise im Jahre 1794Neben Regierungskolleg Geheimer Rat Geheime Regierung Amtskammer Hofgericht und der 1723 eingerichteten Kriegs und Domanenkammer 1749 zusammengelegt bestanden in Kleve verschiedene Hofamter die jedoch zunehmend an tatsachlichem Einfluss verloren 38 Das Erbhofmeisteramt bekleidete die Familie von Wylich zu Diersfordt das Erbamt des Erbschenken und Landdrosten die Familie von dem Boetzelaer und das Erbkammeramt die Familie Quadt Wyckrath Huchtenbruck zu Gartrop Das Amt des Landmarschalls wurde von Mitgliedern verschiedener Familien versehen Steck von Keppel Grafen von Schauenburg und Holstein von der Horst ab 1526 erblich von Pallandt zu Zelhem von Bylandt dann Quadt Wyckrath Huchtenbruck Die Leitung der laufenden Regierungsverwaltung oblag dem Kanzler in brandenburgisch preussischer Zeit dem Vizekanzler oder Direktor 1665 waren in Kleve in den drei Kollegien 83 Mitglieder und Bedienstete beschaftigt dazu kamen 4 Kanzelboten und 22 Bediente der Hofhaltung 1677 waren 41 Personen bei den Kollegien und 9 als Burgpersonal beschaftigt dazu kamen vier Hofamter 33 1797 wurde die Behorde von Kleve nach Emmerich am Rhein verlegt Im Herzogtum wurden 1753 nach brandenburgischem Vorbild die drei landratlichen Kreise Kleve Emmerich und Wesel eingerichtet 39 40 Leitung der Kanzlei Bearbeiten Kanzler von Kleve Mark Bearbeiten 1422 erste Erwahnung einer Kanzlei 1486 1495 Dietrich von Ryswick 1520 1530 Sibert von Rysswich 1540 1530 1546 47 Johann Ghogreff um 1499 1554 zugleich Kanzler von Julich Berg 1546 47 1575 Heinrich Bars genannt Olisleger vor 1500 1575 41 1575 1600 Heinrich von Weeze 1521 1601 um 1600 1609 Liz jur Hermann ther Lain genannt Lennep 1620 als Vizekanzler mit den Aufgaben des Kanzlers betraut 42 1609 1614 Erbfolgestreit 1658 59 1661 Daniel von Weimann 1621 1661 35 43 1733 1742 Johann Peter von Raesfeld 1679 1764 Vizekanzler der brandenburgisch preussischen ab 1701 koniglichen Regierung Bearbeiten 1652 1665 Johann von Diest 1598 1665 1665 1681 Matthias Romswinkel 1618 1699 36 1685 nach 1693 Johann de Beyer um 1630 nach 1693 44 ab 1695 Friedrich Wilhelm von Diest 1647 1726 36 1708 1719 Reinhard von Hymmen 1661 1722 1720 1732 Johann Freiherr von Motzfeld 1702 1778 nach ihm wurde 1997 die Freiherr von Motzfeld Schule in Goch Pfalzdorf benannt 1733 Johann Peter von Raesfeld 1679 1764 1734 1747 Johann Heinrich Becker 1690 1747 37 1747 1750 Abraham von Koenen 1687 1757 37 1749 geadelt 45 Durch die Coccejische Justizreform wurde die Regierung in Kleve 1749 mit dem Hofgericht vereinigt 1793 1803 Arnold Wilhelm Elbers 1714 1807 Direktor 37 7200 Bande seiner Privatbibliothek gelangten 1829 als Geschenk in die Universitatsbibliothek BonnQuellen und Literatur BearbeitenLiteratur Bearbeiten Kurt Schottmuller Die Organisation der Centralverwaltung in Kleve Mark vor der brandenburgischen Besitzergreifung im Jahre 1609 Diss phil Marburg E S Mittler Berlin 1896 Google Books eingeschrankte Vorschau 2 Aufl Staats und Socialwissenschaftliche Forschungen 14 4 Heft 63 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 reader digitale sammlungen de Klaus Flink Die klevischen Herzoge und ihre Stadte 1394 bis 1592 In Land im Mittelpunkt der Machte Die Herzogtumer Julich Kleve Berg Boss Kleve 1984 ISBN 3 922384 46 3 S 75 98 Klaus Flink Klevische Stadteprivilegien 1241 1609 Klever Archiv 8 Stadtarchiv Kleve Kleve 1989 ISBN 3 922412 07 6 Klaus Flink Territorialbildung und Residenzentwicklung in Kleve In Klaus Flink Wilhelm Janssen Hrsg Territorium und Residenz am Niederrhein Referate der 7 Niederrhein Tagung des Arbeitskreises niederrheinischer Kommunalarchive fur Regionalgeschichte Klever Archiv 14 Stadtarchiv Kleve Kleve 1993 ISBN 3 922412 13 0 S 67 96 Manuel Hagemann Kleve in der Krise Eine niederrheinische Grafschaft im 14 Jahrhundert In Vortrage zum Karl Heinz Tekath Forderpreis 2010 Historischer Verein fur Geldern und Umgegend Geldern 2010 ISBN 978 3 921760 47 5 S 47 58 Heike Hawicks Xanten im spaten Mittelalter Stift und Stadt im Spannungsfeld zwischen Koln und Kleve Rheinisches Archiv 150 Verlag Bohlau Koln 2007 ISBN 3 412 02906 8 Inhalt PDF 53 kB Wilhelm Janssen Die Entwicklung des Territoriums Kleve Geschichtlicher Atlas der Rheinlande Beiheft V 11 12 Bonn 2007 ISBN 978 3 7749 3520 4 Dieter Kastner Die Grafen von Kleve und die Entwicklung ihres Territoriums vom 11 bis 14 Jahrhundert In Land im Mittelpunkt der Machte Die Herzogtumer Julich Kleve Berg Boss Kleve 1984 ISBN 3 922384 46 3 S 53 62 Dieter Kastner Die Territorialpolitik der Grafen von Kleve Veroffentlichungen des Historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere das alte Erzbistum Koln 11 Schwann Dusseldorf 1972 ISBN 3 508 00161 X Thomas R Kraus Studien zur Fruhgeschichte der Grafen von Kleve und der Entstehung der klevischen Landesherrschaft In RhVjbll 46 1982 S 1 47 Jens Lieven Adel Herrschaft und Memoria Studien zur Erinnerungskultur der Grafen von Kleve und Geldern im Hochmittelalter 1020 bis 1250 Schriften der Heresbach Stiftung Kalkar 15 Bielefeld 2008 ISBN 978 3 89534 695 8 Wolf Rudiger Schleidgen Territorialisierung durch Verwaltung Anmerkungen zur Geschichte des Herzogtums Kleve Mark im 15 Jahrhundert In RhVjbll 63 1999 S 152 186 Ruckblick auf die Geschichte des Herzogthums Cleve uberhaupt und der Stadt Wesel im Besonderen wahrend des Cleveschen Erbfolge Streites vom Jahre 1609 bis 1666 Bagel Wesel 1830 Digitalisat Quellenpublikationen Bearbeiten Theodor Ilgen Quellen zur inneren Geschichte der rheinischen Territorien Herzogtum Kleve 1 Amter und Gerichte 2 Bd e in 3 Teilen Bonn 1921 1925 Publikationen der Gesellschaft fur rheinische Geschichtskunde 38 Heike Preuss Bearb Kleve Mark Urkunden 1394 1416 Regesten des Bestandes Kleve Mark Urkunden im nordrhein westfalischen Hauptstaatsarchiv in Dusseldorf Siegburg 2003 Veroffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen C 48 Wolf Rudiger Schleidgen Bearb Das Kopiar der Grafen von Kleve Kleve 1986 Klever Archiv 6 Wolf Rudiger Schleidgen Kleve Mark Urkunden 1223 1368 Regesten des Bestandes Kleve Mark Urkunden im nordrhein westfalischen Hauptstaatsarchiv in Dusseldorf Siegburg 1983 Veroffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen C 13 Wolf Rudiger Schleidgen Kleve Mark Urkunden 1368 1394 Regesten des Bestandes Kleve Mark Urkunden im nordrhein westfalischen Hauptstaatsarchiv in Dusseldorf Siegburg 1986 Veroffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen C 23 Robert Scholten Hrsg Clevische Chronik nach der Originalhandschrift des Gert van der Schuren nebst Vorgeschichte und Zusatzen von Turck einer Genealogie des Clevischen Hauses und drei Schrifttafeln Kleve 1884 Archiv Bearbeiten Das kleve markische Landesarchiv liegt heute im Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Rheinland in Duisburg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herzogtum Kleve Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kleve In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 9 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 841 Edikte des Herzogtums Kleve und der Grafschaft Mark Slg Scotti 1418 1816 online Wappen Clef im Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches Nurnberg um 1554 1568Anmerkungen Bearbeiten a b Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien und reichsunmittelbaren Geschlechter vom Mittelalter bis zur Gegenwart 5 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39858 8 S 307 308 Conrad Bornhak Geschichte des Preussischen Verwaltungsrechts Zweiter Band Bis zum Frieden von Tilsit Springer Berlin Heidelberg 1885 Nachdruck 2013 ISBN 978 3 642 51927 7 ISBN 978 3 642 51989 5 E Book S 168 f Snippet Ansicht Otto Titan von Hefner in Stammbuch des bluhenden und abgestorbenen Adels in Deutschland 1860 1 Band A bis F S 250 446 Onlinefassung Der Historiker J F Knapp gibt in seinem Buch Regenten und Volks Geschichte der Lander Cleve Mark Julich Berg und Ravensberg von 1831 Band 1 fur die Grafen von Cleve eine komplette Liste ab 827 an die vor 1041 zwangslaufig von den Angaben hier vollig abweicht und danach erst ab etwa 1200 einige Ubereinstimmungen aufweist In der Einleitung zu der Geschichte der Grafschaft Kleve wird jedoch auch in diesem Buch als erster oder zweiter Graf ein Theoderich von Teisterbant Cleve fur die Herrschaftsperiode von Karl Martell um 725 angefuhrt Gert van der Scheuren in Clevische Chronik 1884 Cleve Hrg Robert Scholten S 84 42 digital ub uni duesseldorf de Gert van der Scheuren in Clevische Chronik 1884 Cleve Hrg Robert Scholten S 93 51 Onlinefassung Chroniken die im Mittelalter erstellt wurden sind haufig manipuliert worden um ein Adelsgeschlecht alter zu machen oder deren Bedeutung zu erhohen Zusatzlich musste vielfach auch wegen fehlender Dokumente auf mundliche Uberlieferungen zuruckgegriffen werden Die Chronik aus dem 14 Jahrhundert wurde durch von Turck und Robert Scholten 1884 uberarbeitet und mit vielen belastbaren Belegen erganzt a b Gert van der Scheuren in Clevische Chronik 1884 Cleve Hrg Robert Scholten S 228 186 Onlinefassung Hinsichtlich Arnold II weichen die Daten zur Regierungszeit in beiden Chroniken besonders stark voneinander ab In der Alteren endet diese 1150 wahrend sie in der Neueren erst 1189 beginnt Da aber in der NDB als Todesjahr fur Arnold II 1147 angegeben wird durfte die Neuere fur die Zeit zwischen etwa 1130 bis 1200 falsch sein Die unterschiedlichen Zahlweisen fur die Grafen beispielsweise Dietrich III V ergeben sich durch die nicht identischen Quellen Die Zahlweise mit III bezieht sich auf die Stammliste und entspricht auch der Meinung einiger der aktuellen Historiker Dagegen entspricht V der Zahlweise der alteren Chronik Zwangslaufig sind hinsichtlich der ersten Grafen sowohl fur die Namen wie auch fur die Amtszeit wegen der durftigen Quellen deutliche Unterschiede vorhanden Erst ab Graf Dietrich V VII Regierungszeit von 1260 bis 1275 sind beide Chroniken identisch wenn auch die unterschiedlichen Zahlweisen unverandert bleiben Gert van der Scheuren in Clevische Chronik 1884 Cleve Hrg Robert Scholten S 238 196 Onlinefassung Friedrich Everhard von Mering Ernst Weyden in Geschichte der Burgen Ritterguter Abteien und Klostern in den Rheinlanden 1833 Koln S 119 113 Onlinefassung Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rheinische geschichte lvr de Rheinische Geschichte Landschaftsverband Rheinland Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 192 1853 Teil 3 1301 1400 S 185 165 Onlinefassung Laut Anmerkungen zur Verkaufsurkunde im angefuhrten Urkundenbuch von 1853 S 185 165 NDB Wilhelm Janssen in Johann von Kleve 1974 Band 10 S 491 2 daten digitale sammlungen de a b NDB Helmut Dahm in Adolf III von der Mark 1953 Band 1 S 80 1 Onlinefassung Wilhelm Janssen in Geschichte Gelderns bis zum Traktat von Venlo 1543 2001 Herausgegeben von Johannes Stinner und Karl Heinz Tekath Teil 1 S 23 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 737 1853 Teil 3 1301 1400 S 645 633 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Vorbemerkungen Band 3 S 12 XII Digitalisierte Ausgabe der ULB Bonn Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 968 1853 Band 3 S 863 851 NDB Henny Gruneisen in Adolf I Herzog von Kleve 1953 Band 1 S 81 2 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 102 1858 Teil 4 S 138 112 Online Ausgabe 2009 1 a b c NDB Henny Gruneisen in Graf Adolf II 1953 Bd 1 S 81 2 deutsche biographie de Robert Scholten in Zur Geschichte der Stadt Kleve 1905 Cleve S 534 535 508 509 Onlinefassung NDB Manfred Groten in Ruprecht von der Pfalz 2005 Bd 22 S 286 7 deutsche biographie de Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 369 1858 Teil 4 1401 1609 S 488 462 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 3701858 Teil 4 1401 1609 S 496 464 Onlinefassung NDB Wilhelm Janssen in Herzog Johann I 1974 Bd 10 S 492 deutsche biographie de Theod Jos Lacomblet Woldemar Harless Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In Der neuen Folge zweiter Band III Die Cleve Markischen Landesstande 1870 Coln S 183 179 Onlinefassung a b NDB Wilhelm Janssen in Herzog Johann II 1974 Bd 10 S 493 deutsche biographie de Theod Jos Lacomblet Waldemar Harless Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In Der neuen Folge zweiter Band III Die Cleve Markischen Landesstande 1870 Coln S 184 180 Onlinefassung a b ADB P L Muller in Karl von Geldern 1882 Bd 15 S 248 bis 292 URL http www deutsche biographie de ppn104206527 html anchor adb deutsche biographie de J F G Goeters Protestantismus im Herzogtum Kleve 1995 abgerufen am 11 Juli 2021 Barbara Beuys Der grosse Kurfurst Der Mann der Preussen schuf Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1979 ISBN 3 498 00456 5 S 139 und 363 a b c d e Vgl Bert Thissen Der Statthalter und die Residenz Johann Moritz von Nassau Siegen und die Stadt Kleve In Irmgard Hantsche Hrsg Johann Moritz Von Nassau Siegen 1604 1679 als Vermittler Waxmann Munster 2005 S 107 130 bes S 110 116 Er nahm im Auftrag des brandenburgischen Kurfursten am 4 April in Kleve und am 5 April 1609 in Dusseldorf von den Herzogtumern Besitz vgl Ernst von Schaumburg Die Begrundung der Brandenburg Preussischen Herrschaft am Niederrhein und in Westfalen oder der Julich Clevische Erbfolgestreit A Bagel Wesel 1859 S 100 103 a b Vgl Stephanie Marra B 7 Kleve und Mark Memento des Originals vom 21 September 2013 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot resikom adw goettingen gwdg de In Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Residenzenforschung 15 1 Jan Thorbecke Ostfildern 2003 S 820 826 Online Ressource abgerufen am 1 Februar 2013 a b c Vgl Daniel Legutke Diplomatie als soziale Institution Brandenburgische sachsische und kaiserliche Gesandte in Den Haag 1648 1720 Niederlande Studien 50 Waxmann Munster 2010 passim a b c d e f g h Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 Vgl Elisabeth Knecht Die Verwaltungsorganisation im Territorium Kleve und ihre Reformen unter dem Grafen und spateren Herzog Adolf 1394 1448 Diss Koln 1958 Wilhelm Grabe 200 Jahre Kreis Paderborn S 2 kreis paderborn de PDF Adolf Schill Die Einfuhrung des Landratsamtes in Cleve Mark Duncker amp Humblot 1909 Vgl Woldemar Harless Olisleger Heinrich Bars In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 303 305 Vgl Kurt Schottmuller Die Organisation der Centralverwaltung in Kleve Mark vor der brandenburgischen Besitzergreifung im Jahre 1609 Diss phil Marburg E S Mittler Berlin 1896 S 53 Vgl Ferdinand Hirsch Weimann Daniel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 494 500 Vgl Hans Saring de Beyer Johann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 205 Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1907 S 401 digital ub uni duesseldorf de Territorien der Vereinigten Herzogtumer Julich Kleve und Berg unter der Herrschaft des Hauses Mark Grafschaft Mark vor 1198 Herzogtum Kleve 1368 Herrschaft Ravenstein 1368 1528 Herzogtum Julich 1511 Herzogtum Berg 1511 Grafschaft Ravensberg 1511 Herzogtum Geldern 1538 1543 Grafschaft Zutphen 1538 1543 Territorien und Stande des Niederrheinisch Westfalischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Hochstifte Furstbistumer Utrecht bis 1528 Minden bis 1648 Verden bis 1648 Cambrai bis 1678 Luttich Munster Osnabruck Paderborn Corvey ab 1792 Stifter Furstabteien Stablo Malmedy Corvey bis 1792 Kornelimunster Werden Essen Herford Thorn EchternachWeltliche Furstentumer Julich Berg Kleve Geldern bis 1548 Minden ab 1648 Nassau Dillenburg Oldenburg ab 1774 Ostfriesland seit 1667 Lippe seit 1789 Moers ab 1706 Verden ab 1648 Grafschaften und Herrschaften Bentheim Manderscheid bis 1546 Bronkhorst bis 1719 Diepholz Hoya Lippe Grafschaft 1528 1789 Moers bis 1541 Nassau Dillenburg bis 1664 Oldenburg bis 1774 Ostfriesland bis 1667 Pyrmont Reichenstein Rietberg Salm Reifferscheid Sayn Schaumburg 1647 48 geteilt in Schaumburg Lippe und Hessen Kassel Spiegelberg Steinfurt Tecklenburg Virneburg Wied Winneburg und Beilstein Anholt Blankenheim und Gerolstein Gemen Gimborn Gronsveld Hallermund Holzappel Kerpen und Lommersum Myllendonk Reckheim Schleiden Utrecht bis 1548 Wickrath WittemFreie Reichsstadte Aachen Cambrai Herford bis 1547 Koln DortmundBesitzungen und Provinzen Preussens bis zum Wiener Kongress Vor 1701 Herzogtum Preussen 1618 Markgrafschaft Brandenburg Hinterpommern 1648 Herzogtum Magdeburg 1680 Furstentum Halberstadt 1648 Herzogtum Kleve 1609 Grafschaft Mark 1609 Grafschaft Ravensberg 1609 Furstentum Minden 1648 Kolonien Gross Friedrichsburg 1683 St Thomas Brandenburg 1685 Arguin 1685 Vieques 1693 Nach 1701 Grafschaft Moers 1702 Furstentum Neuenburg 1707 Grafschaft Tecklenburg 1707 Herzogtum Geldern 1713 Vorpommern Grafschaft Ostfriesland Erbfurstentumer in Schlesien 1742 Grafschaft Glatz 1763 Westpreussen Netzedistrikt 1772 Grafschaft Mansfeld 1780 Ansbach Bayreuth 1792 Sudpreussen 1793 Neuostpreussen Neuschlesien 1795 Erbfurstentum Munster 1803 Erbfurstentum Paderborn 1803 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogtum Kleve amp oldid 237380795