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Eine Residenzstadt ist ein urbanes Zentrum das Sitz eines Monarchen oder Fursten ist Fur die Aufrechterhaltung monarchischer Herrschaft musste die Macht gegenuber Untertanen und Gesandtschaften sichtbar werden Diese Visualisierung von Macht spiegelt sich in der Architektur beispielsweise in Form von Schlossern und offentlich reprasentativen Gebauden aber auch in symbolischen Handlungen wie Festen Einzugen Paraden und einem hofischen Zeremoniell wider Eine Residenzstadt sollte die Ordnung und Dauerhaftigkeit der jeweiligen Herrschaft legitimieren 1 Roma aeterna der Prototyp einer Residenzstadt am Quirinal der papstliche Sommerpalast um 1493 Beijing mit der Verbotenen Stadt der Ming und Qing Kaiser Versailles Residenz der franzosischen Konige ab 1682 planmassig angelegte Stadt im rechten Bildviertel links davon Schloss und Park Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung und Funktion 2 Liste bedeutender Residenzstadte in Europa 2 1 Ehemalige Monarchien 2 1 1 Deutschland 2 1 2 Osterreich 2 1 3 Frankreich 2 1 4 Italien 2 1 5 Russland 2 1 6 Tschechien 2 2 Bestehende Monarchien 2 2 1 Spanien 2 2 2 Vereinigtes Konigreich 2 2 3 Niederlande 2 2 4 Belgien 2 2 5 Schweden 2 2 6 Danemark 2 2 7 Norwegen 2 2 8 Liechtenstein 2 2 9 Luxemburg 2 2 10 Monaco 2 2 11 Vatikan 2 2 12 Montenegro 3 Liste bedeutender Residenzstadte in Afrika 3 1 Ehemalige Monarchien 3 1 1 Agypten 3 1 2 Athiopien 3 1 3 Kongo Reich 3 1 4 Kamerun 3 2 Bestehende Monarchien 3 2 1 Marokko 4 Liste bedeutender Residenzstadte in Asien 4 1 Ehemalige Monarchien 4 1 1 Konigreich Jerusalem 4 2 Bestehende Monarchien 4 2 1 Bahrain 4 2 2 Bhutan 4 2 3 Brunei 4 2 4 Japan 4 2 5 Kambodscha 4 2 6 Saudi Arabien 4 2 7 Thailand 4 2 8 Oman 5 Liste bedeutender Residenzstadte in Ozeanien 5 1 Tonga 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseBedeutung und Funktion BearbeitenDie Bedeutung und Funktion der Residenzstadt wird bereits im Begriff selbst impliziert Die Residenzstadt geht etymologisch auf den mittellateinischen Begriff Residentia zuruck was so viel wie Wohnsitz bedeutet Das Wort Residentia hat wiederum seinen Ursprung im Verb residere das mit dem Wort des Sitzen ubersetzt werden kann Mit der Residenzstadt ist also der Amtssitz eines Herrschers gemeint Im Unterschied zur Hauptstadt muss die Residenzstadt jedoch nicht zwingend das unbestrittene politische administrative wissenschaftliche und kulturelle Zentrum eines Staates sein Eine Residenzstadt zeichnet sich allein durch die Prasenz des Monarchen aus Die Residenzstadt dient in erster Linie der Reprasentation von Macht Wirtschaftlich konnen die Einwohner einer Residenzstadt vom Hof abhangig sein ebenso kulturelle oder religiose Institutionen Die letzt genannten Merkmale stellen jedoch keine verpflichtenden Kriterien einer Residenzstadt dar 2 Eine Residenzstadt zeichnet sich laut Marc von der Hoh durch eine permanente und ortsfeste Hofhaltung in einer Stadt aus Eine nur kurzzeitige Anwesenheit des Herrschers und Hofes wie beim Reisekonigtum genugt nicht um den Ort als Residenzstadt zu klassifizieren An Gebauden muss sich ein abgegrenzter Regierungssitz sowie Funktionsbauten fur den Herrscher und seinen Hof herausgebildet haben Auch in wirtschaftlicher kultureller und sozialer Hinsicht mussen die Entwicklung von Stadt und Residenz eng miteinander verflochten sein 3 Residenzstadte waren bzw sind in allen Kulturen ublich von Rom uber Konstantinopel Byzanz Bagdad bis zu den Kaiserstadten Chinas Kyōto und Tokio in Japan und Stadten wie Tenochtitlan in der neuen Welt Diese waren meist Wohnsitz der Dynastie wurden aber bei Ubernahme oder Eroberung der Reiche vom neuen Machthaber ubernommen um Rechtmassigkeit und Kontinuitat und auch einen neu erworbenen hoheren Rang auszudrucken Die Verlagerung der Residenzstadt eines Reiches war ausser im alten China wo es eine religiose Motivation gab meist eine Frage der herabstufenden Rangordnung der Territorien in einem Reich Im europaischen Mittelalter existierten noch keine ortsfesten Residenzen Der Herrscher zog vielmehr von Hoflager zu Hoflager Das herrschaftliche Gefolge das fur die Hofhaltung und Verwaltung eines Territoriums verantwortlich war wurde in Burgen Stadten und bei Konigen auch in sogenannten Pfalzen untergebracht Der Hof zog umher da an verschiedenen Orten die Naturalabgaben der Bauern und die Geld und Steuerabgaben der Stadte eingetrieben werden mussten Auch die Huldigung der Stande und die Rechtsprechung mussten vor Ort geschehen Die Weiterentwicklung des Stadtewesens und der Aufstieg der fruhkapitalistischen Geldwirtschaft schufen jedoch im Spatmittelalter und dem Beginn der Fruhen Neuzeit Voraussetzungen fur Residenzstadte wie Prag Wien und Dresden 4 Neben der zunehmend im Tal gelegenen stadtischen Hauptresidenz bildeten sich gelegentlich besuchte Sommerresidenzen wie Schloss Wilhelmsthal Jagdschlosser wie Schloss Moritzburg und Landsitze wie Paretz im nahen Umland aus Sowohl Sommer Jagd und Landresidenzen gehoren nicht zu den Residenzstadten da entweder eine urbane Siedlung fehlte oder die Anwesenheit des Herrschers von nur kurzzeitiger Dauer war Die neuen stadtischen Residenzen lagen meist in den alten mittelalterlichen Hauptburgen der Stadte Hl Romisches Reich Hradschin in Prag Wiener Hof Burg Frankreich Louvre oder in den innerstadtischen Palais Stadthausern der Renaissancezeit Der facherformige Grundriss von Karlsruhe mit Schloss im Zentrum Im Zeitalter des Absolutismus dem spaten 17 und 18 Jahrhundert verlegten viele Fursten ihre Residenz vor die Tore ihrer alten Hauptstadt Im Gegensatz zu den engen haufig noch mittelalterlich gepragten Gassen der Stadte musste auf dem Land keine Rucksicht auf die bestehende Bausubstanz genommen werden Es war genugend Platz sowohl fur die Anlegung grosser Parkanlagen als auch fur reprasentative Bauten vorhanden Neue Vermessungsinstrumente ermoglichten einen planvoll geordneten Ausbau der neuen Residenzstadte Vorbild fur alle europaischen Residenzstadte dieser Zeit wurde das vom franzosischen Sonnenkonig Ludwig XIV initiierte Bauprogramm in Versailles bei Paris Von Schloss Versailles verlaufen drei zentrale Strassen strahlenformig in Richtung Stadt Diese Anspielung auf die Sonne sollte ausdrucken dass der Monarch im Zentrum des Staates steht Der nach Regeln der Symmetrie Axialitat und Zentrierung entworfenen Stadtgrundriss von Versailles spiegelte den Anspruch des Herrschers wider eine gottlich inspirierte Ordnung zu vertreten Auch in Deutschland entstanden barocke Planstadte wie Karlsruhe Ludwigsburg bei Stuttgart Ludwigslust bei Schwerin und Potsdam bei Berlin 5 Die Einwohner einer Residenzstadt entwickelten durch ihre relative Nahe zum Monarchen seiner Regierung und Behorden haufig politisches Bewusstsein Mit Demonstrationen Massenversammlungen und Tumulten konnten sie aktiven Einfluss auf die Politik der Herrscher ausuben 6 Liste bedeutender Residenzstadte in Europa BearbeitenEhemalige Monarchien Bearbeiten Deutschland Bearbeiten Eine Stadtkultur und somit auch ein urbaner Herrschaftssitz konnte sich auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland erst unter der Organisation des Romischen Reiches herausbilden Die Voraussetzung hierfur schuf eine Umstrukturierung des Romisches Reiches unter Kaiser Diokletian Regierungszeit 284 bis 305 n Chr Das von ihm begrundete Regierungssystem der Tetrarchie teilte das Imperium in vier Herrschaftsbereiche auf Jeder dieser vier Herrschaftsbereiche unterstand einem Kaiser Kaiser Constantius I bestimmte Trier zu seinem Regierungssitz Von hier aus befand er sich gleichzeitig in sicherer Entfernung zur gefahrdeten Rheingrenze konnte diese aber auch schnell stabilisieren bzw mit Feldzugen auf germanische Uberfalle reagieren 7 Nach dem Untergang des Romischen Reiches entwickelten sich Bischofsstadte wie Mainz und Koln zu urbanen Herrschaftssitzen Der Grund hierfur war der Umstand dass es den Bischofen zunehmend gelang geistliche und weltliche Amter miteinander zu verbinden Sie stiegen zu sogenannten Reichsfursten auf Im Unterschied zu Konigen und anderen weltlichen Fursten verfugten sie im Heiligen Romischen Reich uber ortsfeste Amtssitze und eine haufig bis in romische Zeit zuruckgehende Verwaltungskonvention Mit der Christianisierung breiteten sich bischofliche Residenzstadte auch auf Gebiete aus die nie Teil des Romischen Reiches gewesen waren 8 Stadte mit Konigspfalzen wie Goslar oder Gelnhausen werden in der Regel nicht zu den Residenzstadten gezahlt Obwohl sich teilweise Aufenthalte uber einen langeren Zeitraum nachweisen lassen siedelten sich die Hofamter nicht dauerhaft an einem Ort an Abgesehen von der Konigspfalz selbst existierten meist kaum weitere reprasentative Herrschaftsbauten Als eine Ausnahme kann lediglich Aachen unter Karl dem Grossen angesehen werden 9 Ab 794 n Chr liess der Konig Aachen zum politischen Mittelpunkt des Frankenreiches ausbauen Verwaltung Archiv Hofschule und Hofbibliothek erhielten einen festen Sitz Auf diese Weise ahmte Karl der Grosse die Hauptstadtfunktion des kaiserlichen Konstantinopels und des antiken Roms nach Er unterstrich somit seinen Anspruch auf die Kaiserwurde 10 Die Nachfolger Karls des Grossen setzten freilich die Tradition einer Residenz und Hauptstadt nicht fort 11 Da das Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland uber Jahrhunderte in viele Einzelstaaten unterteilt war gibt es in fast allen Regionen eine ungewohnlich hohe Zahl an Residenzstadten Die folgenden Karten zeigen die territoriale Entwicklung innerhalb des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation des Rheinbundes des Deutschen Bundes des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Kaiserreiches bzw dem Ende der Monarchie 1918 in Deutschland Das Heilige Romische Reich um 1400 Das Heilige Romische Reich 1648 am Ende des Dreissigjahrigen Krieges Das Heilige Romische Reich am Vorabend der Franzosischen Revolution 1789 in lila geistliche Territorien in rot die Reichsstadte Der Rheinbund 1806 Rheinbund 1812 Deutscher Bund im Jahr 1815 Norddeutscher Bund in den Jahren von 1866 1871 Deutsches Kaiserreich 1871 1918 Berlin Munchen Dresden Stuttgart Karlsruhe Darmstadt Schwerin Neustrelitz Oldenburg Weimar Dessau Braunschweig Altenburg Coburg Meiningen Detmold Greiz Gera Buckeburg Rudolstadt Sondershausen Arolsen Hauptresidenzen des Deutschen Kaiserreiches heutige Landeshauptstadte Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung286 n Chr bis 392 n Chr mit Unterbrechungen Trier bzw Augusta Treverorum Funktion Sitz westromischer Kaiser z B Konstantin I Konstantin II Valentinian I Gratian Magnus Maximus erhaltene Bauwerke Kaiserthermen Konstantinbasilika und AmphitheaterBesonderheit seit 1986 UNESCO WeltkulturerbeErlauterung Wohl bereits unter Constantius Chlorus wurden die Grundlagen zur Schaffung eines ausgedehnten Palastbezirkes im nordostlichen Bereich des Stadtgebietes gelegt 12 Fruhere Wohnquartiere die dort seit der mittleren Kaiserzeit bestanden hatten wurden abgerissen Ab 306 n Chr setzte Kaiser Konstantin I das gross angelegte Bauprogramm seines Vorgangers fort An der Sudseite des Palastareals begannen die Arbeiten an einer der grossen offentlichen Badeanlage den sogenannten Kaiserthermen Rund 350 m nordlich der Kaiserthermen wurde die Palastaula die sogenannte Basilika als reprasentativer Kern des Palastbezirkes errichtet Der etwa 67 m lange und 27 m breite Innenraum dieses kaiserlichen Thronsaals gilt als grosster stutzenloser Saalbau der Antike 12 Die vermutlich ostlich an den Palast anschliessende Circusanlage liess Konstantin I ausbauen Als Spielstatte war sie gleichzeitig Ort kaiserlicher Reprasentation und integraler Bestandteil spatantiker Residenzstadte Konstantinbasilika als einstige Empfangshalle des kaiserlichen Palastes 1803 Trier Funktion Sitz der Kurfursten von Trier erhaltene Bauwerke Trierer Dom Kurfurstliche Palais und Konstantinbasilika Kurfurstliches Palais 1803 Mainz Funktion Sitz der Kurfursten von Mainz erhaltene Bauwerke Kurfurstliches Schloss Kurfurstlicher Marstall Zitadelle Mainz Mainzer Dom und Deutschhaus Mainz Kurfurstliches Schloss Mainz Koln Funktion Sitz der Kolner Kurfursten Kolner Dom739 1803 Passau Funktion Sitz des Furstbischofs von Passau erhaltene Bauwerke Veste Oberhaus Dom St Stephan Furstbischofliche Opernhaus und Neue Residenz Altstadt von Passau742 1803 Wurzburg Funktion Sitz der Wurzburger Bischofe Besonderheit Wurzburger Residenz mit dem Hofgarten und dem Residenzplatz seit 1981 UNESCO Weltkulturerbeerhaltene Bauwerke Festung Marienberg Wurzburger Dom und Wurzburger Residenz Wurzburger Residenz765 855 Aachen Funktion Aachener Konigspfalz als Hauptaufenthaltsort Karls des GrossenBesonderheit Aachener Dom und Domschatz seit 1978 UNESCO Weltkulturerbeerhaltene Bauwerke Oktogon des Aachener Doms Granusturm und Fundamentreste der Pfalz unter dem heutigen Aachener Rathaus Aachener Dom799 1802 1803 Paderborn Funktion Sitz der Furstbischofe von Paderborn erhaltene Gebaude Schloss Neuhaus 966 1803 Quedlinburg Funktion 966 1803 als Sitz des Stiftes Quedlinburg Besonderheit seit 1994 UNESCO Weltkulturerbeerhaltene Bauwerke Stiftskirche St Servatius Stiftsschloss Quedlinburg Ruine der St Marien Kirche Schlossberg Quedlinburg1007 1803 Bamberg Funktion Sitz des Bamberger Hochstifts Besonderheit seit 1993 UNESCO Weltkulturerbeerhaltene Bauwerke Alte Hofhaltung Neue Residenz und Bamberger Dom Innenhof der Alten Hofhaltung11 Jh bis 1806 Diez Funktion Sitz der Grafen von Nassau Diez erhaltene Bauwerke Grafenschloss Diez St Maria und Schloss Oranienstein Grafenschloss Diez11 Jh bis 1503 Burghausen Funktion Residenz der Herzoge von Bayern Landshut Burg zu Burghausenca 1100 1231 Kelheim Funktion Residenzstadt der Wittelsbacher Herzogskasten bestehend aus Steinquadern der abgetragenen Kelheimer Burg1119 1864 Schleswig Funktion Sitz der Herzoge von Schleswig und der Herzoge von Schleswig Holstein Gottorf erhaltene Bauwerke Schloss Gottorf Schloss Gottorf1131 1918 Schwerin Funktion Hauptresidenz der Obotritenfursten seit 1131 und der Herzoge und Grossherzoge von Mecklenburg Schwerin 1329 1918 erhaltene Bauwerke Schweriner Schloss Staatliches Museum grossherzogliche Kunstsammlung Mecklenburgisches Staatstheater Alte Palais Marstall Kollegiengebaude Schweriner Schlossgarten Schweriner Schloss1142 1918 mit Unterbrechungen Braunschweig Funktion Sitz des Herzogtums Sachsen 1142 1195 und des Furstentums Braunschweig Wolfenbuttel 1267 1269 1430 und des Furstentums Braunschweig Wolfenbuttel 1753 1807 Sitz des Herzogtums Braunschweig 1814 1918 erhaltene Bauwerke Burg Dankwarderode Braunschweiger Dom Braunschweiger Burglowe Herzog Anton Ulrich Museum und Braunschweiger Schloss Braunschweiger Lowe Herrschaftssymbol Heinrichs des Lowen1152 1680 Halle Funktion Residenz der Magdeburger Erzbischofe und deren Administratoren Moritzburg1153 1806 Weikersheim Funktion Residenz der Herren von Hohenlohe ab 1450 Grafen von Hohenlohe und ab 1744 Fursten von Hohenlohe Schloss Weikersheim1163 1718 Weida Funktion Sitz der Vogte von Weida bzw der Markgrafen von Meissen Osterburg1182 1720 Heidelberg Funktion Sitz der pfalzischen Kurfursten erhaltene Bauwerke Heidelberger Schloss Karlstor und Marstall Heidelberger Schloss12 Jh bis 1918 Stuttgart Funktion Sitz der Grafen 12 Jh bis 1495 danach der Herzoge 1495 1806 und der Konige von Wurttemberg 1806 1918 erhaltene Bauwerke Altes Schloss Neues Schloss Schloss Solitude Jubilaumssaule Grabkapelle auf dem Wurttemberg Alte Staatsgalerie Schloss Rosenstein Kronprinzenpalais Villa Berg und Wilhelmspalais Neues Schloss mit Jubilaumssaule12 Jh bis 1793 Saarbrucken Funktion Sitz der Grafen von Nassau Saarbrucken Schloss Saarbrucken12 Jh bis 1628 87 Budingen Funktion Sitz der Herren von Budingen der Grafen von Ysenburg und Budingen Schloss Budingen12 Jh bis 1726 Dachau Funktion Residenz bayerischer Herzoge und Kurfursten Schloss Dachauum 1200 bis 1816 Ellwangen Funktion Sitz der Furstpropste von Ellwangen und spater Friedrichs I von Wurttemberg Schloss ob Ellwangen1246 1787 Tettnang Funktion Residenz der Grafen von Montfort Neues Schloss Tettnang1255 1918 Munchen Funktion Residenz der bayerischen Herzoge Kurfursten und Konige 1255 1918 erhaltene Bauwerke Schloss Nymphenburg Hofgarten Munchner Residenz Mariensaule Alte Pinakothek Alter Hof Feldherrnhalle Siegestor Staatsbibliothek Glyptothek Propylaen Antikensammlung Ruhmeshalle Cuvillies Theater Schloss Blutenburg Alte Munze Karmelitenkirche Theatinerkirche und Schloss Furstenried Munchner Residenz1260 1422 und 1486 1547 Wittenberg Funktion Sitz der Kurfursten von Sachsen Wittenberg Schlosskirche Wittenberg und Freilegung der Grundmauern des Sudflugels 2011 1269 1378 Luneburg Funktion Sitz der Herzoge des Furstentums Luneburg Luneburger Stadtschloss Tangermunde Funktion Residenz der Kurfursten von Brandenburg Burg Tangermundeab 1288 bis Bonn Funktion Residenz der Kurfursten von Kurkoln Poppelsdorfer Schloss1291 1596 Einbeck Funktion Sitz der Fursten von Grubenhagen Burg Salzderhelden Einbeck1306 1918 Greiz Funktion Sitz der Grafen und Reichsfursten von Reuss Unteres Schloss1347 1480 Eltville Funktion Residenzort der Kurfursten von Kurmainz Kurfurstliche Burg Eltville Putbus Funktion Residenz der historisch den Ruganer Fursten gleichgestellten Herren zu Putbus ab 1810 Schloss Putbus um 1900 1962 gesprengt bis 1964 abgetragen1355 1816 Weilburg Funktion Sitz der Grafen Reichs Fursten und Herzoge von Nassau Weilburg und spater vom Herzogtum Nassau Altstadt von Weilburg mit Schlosskomplexum 1380 1716 Dusseldorf Funktion Sitz der Herzoge von Julich Berg ab etwa 1380 der Herzoge von Julich Kleve Berg 1521 1609 des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm 1614 1653 der Pfalzgrafen und Kurfursten Philipp Wilhelm 1653 1690 und Johann Wilhelm 1690 1716 Schloss Benrath1390 1918 Lichtenstein Funktion Residenz der Grafen Herzoge und Konige von Wurttemberg Schloss Lichtenstein1396 1918 Dessau Funktion Sitz der Fursten von Anhalt Dessau Johann Flugel1417 1813 Kleve Funktion Sitz der Herzoge von Kleve Schwanenburg1430 1753 Wolfenbuttel Funktion Sitz der Herzoge des Furstentums Braunschweig Wolfenbuttel Schloss Wolfenbuttel1433 1705 Celle Funktion Residenz der Herzoge des Furstentums Luneburg Residenzschloss Celle1436 1866 Hanau Funktion Residenz der Grafen von Hanau Hanau Munzenberg und Hanau Lichtenberg ab 1736 Nebenresidenz der Landgrafen bzw Kurfursten von Hessen Kassel Bauwerke Stadtschloss Hanau Schloss Philippsruhe Stadtschloss Hanau1443 1482 Bad Urach Funktion Residenz der Herzoge von Wurttemberg Urach Bauwerke Schloss Urach St Amandus Haus am Gorisbrunnen Unterkunft fur Gaste des Hofes und Marktbrunnen Schloss Urach1448 1918 Berlin Colln Berlin Funktion Residenzstadt der brandenburgischen Markgrafen und Kurfursten seit 1701 1772 Konige in von Preussen der Kaiser des Deutschen Reichs 1871 1918 Bauwerke Stadtschloss Schlossplatz Schloss Charlottenburg Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg Kronprinzenpalais Schloss Friedrichsfelde Schloss Glienicke Schloss Schonhausen Schloss auf der Pfaueninsel Brandenburger Tor Zeughaus Berliner Dom Museumsinsel Nationaldenkmal fur die Befreiungskriege Belvedere Neue Wache Schauspielhaus Staatsoper St Hedwigs Kathedrale Konigliche Bibliothek Brandenburger Tor1470 1793 Zweibrucken Funktion Sitz der Herzoge von Pfalz Zweibrucken Schloss Zweibrucken1483 1601 Torgau Funktion Residenzstadt der sachsischen Kurfursten Schloss Hartenfels1485 1918 Dresden Funktion Sitz der Kurfursten und Konige von Sachsen Bauwerke Residenzschloss Goldener Reiter Japanische Palais Schloss Pillnitz Zwinger Dresden Grosser Garten Dresden Katholische Hofkirche Palais Bruhl Marcolini Stallhof Koniglich Sachsische Hoftheater und Coselpalais Dresden1491 1581 Romhild Funktion Sitz der Grafen von Henneberg Romhild Schloss Glucksburg1505 1742 Neuburg Funktion Residenzstadt von Pfalz Neuburg Schloss Neuburg1514 1545 Landshut Funktion Residenzstadt des bayerischen Herzoges Ludwig X Landshuter Stadtresidenz1526 27 1809 Mergentheim Funktion Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens Schloss Mergentheim1526 1803 Meersburg Funktion Sitz der Furstbischofe von Konstanz Neues Schloss Meersburg1528 1918 Detmold Funktion Sitz der Reichs Grafen und Fursten von Lippe Residenzschloss Detmold1541 1803 Aschaffenburg Funktion Zweitresidenz der Kurfursten von Kurmainz Schloss Johannisburg1552 1918 Weimar Funktion Sitz der Herzoge von Sachsen Weimar spater von Sachsen Weimar Eisenach Stadtschloss Weimar1556 1695 Gustrow Funktion Sitz der Herzoge von Mecklenburg Schloss Gustrow1561 1761 Plon Funktion Sitz der Herzoge von Schleswig Holstein Sonderburg Plon Schloss Plon1564 1802 Gera Funktion Hauptstadt des Furstentumes Reuss jungerer Linie Reste von Schloss Osterstein1565 1718 Durlach Funktion Residenz der Markgrafen von Baden Durlach Erhaltene Bauwerke Schloss Karlsburg Karlsburg vorne der sogenannte Prinzessinnenbau1567 1866 Kassel Funktion Sitz der Landgrafen von Hessen Kassel 1567 1803 und der Kurfursten von Hessen 1803 1866 Herkules Kassel1567 1918 Darmstadt Funktion Sitz der Landgrafen von Hessen Darmstadt 1567 1806 und der Grossherzoge von Hessen 1806 1918 Residenzschloss Darmstadt1567 1604 Marburg Funktion Sitz der Landgrafen von Hessen Marburg Marburger Schloss1567 1583 St Goar Funktion Sitz der Landgrafen von Hessen Rheinfels Burg Rheinfels1586 1918 Coburg Funktion Sitz des Herzogtums Sachsen Coburg und Gotha und den Coburger Herzogen Erhaltene Bauwerke Veste Coburg Schloss Ehrenburg Schlossplatz Schloss Callenberg Herzogliches Hoftheater Kanzleigebaude Schloss Rosenau Hofgarten Reithalle Marstall Palais Edinburgh Schloss Ehrenburg1596 1918 Eisenach Funktion Hauptstadt von Sachsen Eisenach bis 1741 danach Nebenresidenz von Sachsen Weimar Eisenach bis 1918 Stadtschloss Eisenach1597 1794 offiziell Bonn Funktion Residenz der Kurfursten von Kurkoln Kurfurstliches Schloss Bonn1599 1918 Sondershausen Funktion Hauptstadt des Furstentums Schwarzburg Sondershausen Schloss Sondershausen1599 1918 Rudolstadt Funktion Residenz des Furstentums Schwarzburg Rudolstadt Residenzschloss Heidecksburg1603 1918 Altenburg Funktion Hauptstadt des Herzogtums Sachsen Altenburg 1603 1672 und 1826 1918 Schloss Altenburg1603 1806 Bayreuth Funktion Residenz der Markgrafen von Bayreuth Neues Schloss Bayreuth1609 1643 Butzbach Funktion Residenz des Landgrafen Philipp III von Hessen Butzbach Landgrafliches Schloss Butzbach1616 bis Anfang 18 Jh Oberschleissheim Funktion Residenz der bayerischen Kurfursten Neues Schloss Schleissheim1623 1849 Sigmaringen Funktion Residenz der Fursten von Hohenzollern Sigmaringen Schloss Sigmaringen1623 1850 Hechingen Funktion Residenz der Fursten von Hohenzollern Hechingen Burg Hohenzollern1629 1786 Ehrenbreitstein Funktion Residenz des Trierer Kurfursten Links die Pagerie rechts das Dikasterialgebaude1631 1815 Offenbach am Main Funktion Sitz der Grafen von Isenburg Offenbach 1631 1685 Isenburg Birstein 1685 1806 seit 1744 Fursten und des souveranen Rheinbund Fursten zu Isenburg 1806 1815 Isenburger Schloss1636 1866 Hannover Funktion Sitz des Furstentums Calenberg Gottingen 1636 1692 des Kurfurstentums Braunschweig Luneburg 1692 1814 und des Konigreichs Hannover 1814 1866 Anmerkung 1 Leineschloss1640 1918 Gotha Funktion Sitz der Herzoge von Sachsen Gotha seit 1826 in Personalunion mit Sachsen Coburg Schloss Friedenstein1647 1918 Buckeburg Funktion Sitz der Grafen und Fursten von Schaumburg Lippe Schloss Buckeburg1652 1802 Oranienburg Funktion Residenz der der brandenburgischen Markgrafen und Kurfursten seit 1701 1772 Konige in von Preussen Schloss Oranienburg1655 1918 Arolsen Funktion Residenz der Grafen und Fursten von Waldeck Pyrmont Residenzschloss Arolsen1656 57 1718 Zeitz Funktion Residenz der Herzoge von Sachsen Zeitz Schloss Moritzburg1660 1918 Potsdam Funktion Residenz der Kurfursten von Brandenburg Konige in von Preussen 1701 1918 Residenz der Deutschen Kaiser von 1871 bis 1918 erhaltene Gebaude Jagdschloss Stern Hollandisches Viertel Stadtschloss Schloss Sanssouci Bildergalerie Chinesisches Haus Alter Markt Neuer Markt Historische Muhle von Sanssouci Belvedere auf dem Klausberg Neue Palais Brandenburger Tor Marmorpalais Neuer Garten Schloss Charlottenhof Romische Bader Friedenskirche Ruinenberg Drachenhaus Dampfmaschinenhaus Dampfmaschinenhaus Alte Rathaus St Nikolai Belvedere Gotische Bibliothek Meierei im Neuen Garten Muschelgrotte im Neuen Garten Einsiedelei am Potsdamer Jungfernsee Schloss Cecilienhof Park Babelsberg Schloss Babelsberg Schloss Sacrow Pomonatempel Schloss Lindstedt und Marstall des Stadtschlosses Alter Markt Potsdam1680 1918 Meiningen Funktion Sitz der Herzoge von Sachsen Meiningen darunter Herzog Georg II Theaterreform erhaltene Bauwerke Residenzschloss Schloss Elisabethenburg Marstall Reithalle Grosses Palais Kleines Palais Schloss Landsberg Meierei am Landsberg Meininger Staatstheater Palais am Prinzenberg und Herzogliche Gruftkapelle Schloss Elisabethenburg1682 1918 Konigs Wusterhausen Funktion Sommerresidenz der brandenburgischen Markgrafen und Kurfursten seit 1701 1772 Konige in von Preussen der Kaiser des Deutschen Reichs 1871 1918 Schloss Konigs Wusterhausen1684 1826 Hildburghausen Funktion Sitz der Herzoge von Sachsen Hildburghausen Schloss Hildburghausen 1949 1950 abgerissen1684 1710 Romhild Funktion Sitz des Herzogs von Sachsen Romhild Schloss Glucksburg1687 1806 Budingen Funktion Residenz der Grafschaft von Ysenburg und Budingen in Budingen Schloss Budingen1687 1806 Meerholz Funktion Sitz der Grafen von Ysenburg und Budingen in Meerholz Schloss Meerholz Ansicht des Schlosses von der Eingangsseite mit Torbau links und Schlosskirche rechts1687 1724 Marienborn Funktion Sitz der Grafen von Ysenburg und Budingen in Marienborn 1687 1806 Wachtersbach Funktion Sitz der Grafen von Ysenburg und Budingen in Wachtersbach 1688 1806 Bartenstein Schrozberg Funktion Residenz der Grafen und spateren Fursten zu Hohenlohe Bartenstein mitsamt Hofstaat Besonderheit Wahrscheinlich kleinste planmassig angelegte und in sich geschlossene landliche Residenzstadt mit Schloss und Beamtenhausern der Barockzeit in Deutschland Der historische Ortskern und barocke Gesamteindruck ist weitestgehend erhalten und steht unter Gesamtanlagenschutz Bartenstein mit auf das Residenzschloss ausgerichteter Hauptachse Stadttor und Hofgarten1689 bis Ende des 18 Jh Schwedt Funktion Residenzstadt von Brandenburg Schwedt Bild gesucht 1705 1771 Rastatt Funktion Residenzstadt der Markgrafschaft Baden Baden Besonderheit wegen der Zerstorung der Residenzstadt Baden Baden im Pfalzischen Erbfolgekrieg Verlegung der Residenz unter Markgraf Ludwig Wilhelm nach Rastatt alteste Barockresidenz am Oberrhein planmassig ausgebaut Erhaltene Bauwerke Residenzschloss Rastatt Schloss Favorite Einsiedelner Kapelle Pagodenburg und Rossi Haus Rastatt1709 1816 Ludwigsburg Funktion Neugrundung abwechselnd mit Stuttgart Residenz von Wurttemberg Besonderheit am Reissbrett geplante StadtanlageErhaltene Bauwerke Residenzschloss Ludwigsburg als grosstes unzerstortes Barockschloss Deutschlands Jagd und Lustschloss Favorite Schloss Monrepos Marktbrunnen Waldhorn Schlosstheater und Stadtkirche Ludwigsburg Residenzschloss Ludwigsburg1715 1918 Karlsruhe Funktion Residenz der Markgrafschaft Baden Durlach ab 1771 der Markgrafschaft Baden 1806 1918 des Grossherzogtums Baden Erhaltene Bauwerke Schloss Karlsruhe Schlossgarten Schlossplatz Karlsruhe Schwedenpalais Karlsruher Pyramide Evangelische Stadtkirche Markgrafliches Palais und das Fasanenschlosschen Karlsruher Stadtansicht Kupferstich von Heinrich Schwarz 17211720 1778 Mannheim Funktion Sitz der pfalzischen Kurfursten Schloss Mannheim1720 1803 Bruchsal Funktion Residenz der Furstbischofe von Speyer Schloss Bruchsal1725 1801 Bruhl Funktion Sommerresidenz der Furstbischofe von Koln Schloss Augustusburg1733 1918 Neustrelitz Funktion Hauptresidenz von Mecklenburg Strelitz Blick von der ehem Schlossterrasse auf die barocke Sichtachse im Schlosspark1736 1802 Rheinsberg Funktion Residenz der Konige in von Preussen Schloss Rheinsberg1742 1803 Schwetzingen Funktion Sommerresidenz der Kurpfalz Schloss Schwetzingen1744 1841 Biebrich Funktion Residenz der Herzoge von Nassau ab 1817 Sitz der Herzoge Schloss Biebrich1765 1837 Ludwigslust Funktion Sitz der Herzoge von Mecklenburg Schwerin Bauwerke Schloss Ludwigslust Hofkirche Helenen Paulownen Mausoleum Louisen Mausoleum St Helena und Andreas Ludwigsluster Kanal Schloss Ludwigslust1768 1806 Bad Homburg vor der Hohe Funktion Residenz der Landgrafschaft Hessen Homburg Schloss Bad Homburg mit dem Weissen Turm1769 1817 Worlitz Funktion Residenz von Leopold III Friedrich Franz von Anhalt Dessau Schloss Worlitz1773 1775 Blieskastel unter Franz Carl von der Leyen Bild gesucht 1774 1918 Oldenburg Funktion Sitz Herzoge 1774 1810 und Grossherzoge 1815 1918 von Oldenburg Schlossplatz Oldenburg1786 1803 Trier Funktion Sitz der Trierer Kurfursten Kurfurstliches Palais Trier1786 1794 Koblenz Funktion Sitz der Trierer Kurfursten Bild gesucht 1806 1813 Dusseldorf Funktion Sitz der Grossherzoge von Berg Schloss Benrath1815 1866 Bad Homburg vor der Hohe Funktion Residenz der Landgrafschaft Hessen Homburg Das Schloss Bad Homburg mit dem Weissen Turm1841 1866 Wiesbaden Funktion Sitz der Herzoge von Nassau Das Wiesbadener Stadtschloss vom Schlossplatz aus gesehen1102 1721 Idstein Funktion Mit Unterbrechungen Residenz der Grafen von Nassau Idstein und anderer nassauischer Linien Das Idsteiner Residenzschloss zwischen Hexenturm und Schlossgarten aus gesehenOsterreich Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung AbbildungAnfang 10 Jh bis 1246 Steyr Funktion Sitz der Herzoge von Osterreich unter den Babenbergern Die Styraburg aus einer Stadtansicht von 15541278 1918 Wien Funktion Residenz des Romisch deutschen Kaisers 1278 1806 mit Unterbrechungen des osterreichischen Kaisers 1804 1867 1867 1918 des apostolischen Konigs von Ungarn 1867 1918 sowie der Erzherzoge von Osterreich Hofburg1379 1619 Graz Funktion Residenzstadt von Innerosterreich Grazer Burg1410 1665 Innsbruck Funktion Residenzstadt von Oberosterreich Goldenes Dachl696 1805 Salzburg Funktion Residenz der Fursterzbischofe dann kurzfristig Kurfurstensitz Schloss MirabellFrankreich Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung4 Jh bis 1444 1681 1789 1889 1918 Strassburg Funktion Hauptstadt der Furstbischofe von Strassburg und spater kurzzeitige Residenz Kaiser Wilhelms II erhaltene Gebaude Palais Rohan Strassburger Munster und Palais du Rhin Palais Rohan0 843 1661 1789 1792 1799 1848 1852 1870 Paris Funktion Hauptstadt der westfrankischen und spater franzosischen Konige Kaiser erhaltene Gebaude Conciergerie Louvre Palais du Luxembourg Jardin des Tuileries Palais Royal Hotel Beauharnais Schloss Vincennes Chapelle expiatoire Sainte Chapelle Place des Victoires Place Vendome Place de la Concorde Champs Elysees Porte Saint Denis Hotel des Invalides Invalidendom Pariser Observatorium und Pantheon Conciergerie Rest der mittelalterlichen Residenz0 843 1789 1804 1848 1852 1870 Compiegne Funktion Residenz der der westfrankischen und spater franzosischen Konige Kaiser Schloss Compiegne1417 1789 Saverne Funktion Residenz der Furstbischofe von Strassburg Rohan Schloss1483 1563 Amboise Funktion Residenz der franzosischen Konige Schloss Amboise1498 1589 Blois Funktion Residenz der franzosischen Konige Schloss Blois1528 1789 1804 1848 1852 1870 Fontainebleau Funktion Residenz der franzosischen Konige und Kaiser Schloss Fontainebleau1661 1682 Saint Germain en Laye Funktion zeitweilige Hauptstadt unter Ludwig XIV Schloss Saint Germain en Laye1682 1789 Versailles Funktion Residenz der franzosischen Konige Ludwig XIV Ludwig XV und Ludwig XVI Besonderheit Hohepunkt der Barockarchitektur Vorbild fur die Furstenhofe EuropasStatus seit 1979 Weltkulturerbe der UNESCOerhaltene Bauwerke Schloss Versailles Petit Trianon Grand Trianon Hameau de la Reine Kathedrale Saint Louis und Place d Armes Schloss Versailles1828 1848 Eu Funktion Residenz von Louis Philippe I Schloss EuItalien Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung27 v Chr bis 402 n Chr Rom Funktion Hauptresidenz der romischen Kaiser Ruinen der Domus Augustana Palast von Kaiser Domitian402 476 Ravenna Funktion Hauptresidenz der westromischen Kaiser Aussenansicht des Mausoleums der Galla Placidia493 552 Ravenna Funktion Residenz der ostgotischen Konige Mausoleum des Theoderich572 774 Pavia Funktion Sitz der langobardischen Konige San Michele Innenraum697 1797 Venedig Funktion Sitz der Dogen der Republik Venedig Dogenpalast831 1053 Palermo Funktion Residenz der Kalbiten Dynastie als Emire von Sizilien Palermo1071 1266 Palermo Funktion Residenz des normannisch staufischen Siziliens Normannenpalast1234 1631 Urbino Funktion Residenz der Grafen und Herzoge von Urbino Arkadenhof des Palazzo Ducale1264 1597 Ferrara Funktion Sitz der Herzoge von Ferrara Palazzo Schifanoia1266 1861 Neapel Funktion Residenz der Konige von Neapel und Konige beider Sizilien Palazzo Reale1395 1535 Mailand Funktion Sitz des Herzogs von Mailand Castello Sforzesco1597 1796 Modena Funktion Sitz der Herzoge von Modena Palazzo Ducale1861 1864 Turin Funktion Residenz des Konigreichs Italien Koniglicher Palast1864 1871 Florenz Funktion Residenz des Konigreichs Italien Palazzo Pitti1871 1946 Rom Funktion Residenz des Konigreichs Italien Monumento a Vittorio Emanuele IIRussland Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung1340 1712 1728 1730 Moskau Funktion Hauptstadt der Grossfursten von Moskau und Zaren Moskauer Kreml1710 1917 Puschkin Funktion Sommerresidenz der Zaren Katharinenpalast1712 1721 1730 1917 Sankt Petersburg Funktion Hauptstadt der Zaren Die Eremitage1723 1917 Petershof Funktion Nebenresidenz der Zaren Schloss Peterhof1796 1917 Pawlowsk Funktion Nebenresidenz der Zaren Palast in PawlowskTschechien Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung1234 1918 Prag Funktion Residenz der Konige von Bohmen Bauwerke Prager Burg Veitsdom Karlsbrucke Prager Pulverturm St Maria Schnee Prager Burg und Karlsbrucke am AbendBestehende Monarchien Bearbeiten Spanien Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung0 756 1031 Cordoba Funktion Hauptstadt des Kalifats von Cordoba Mezquita Catedral de Cordoba1023 bis heute Sevilla Funktion Residenz der Abbadiden Dynastie und spater der spanischen Konige Alcazar Sevilla 13 15 Jh Segovia Funktion Residenz der Konige von Kastilien Alcazar von Segovia1238 1492 Granada Funktion Hauptstadt des Sultanats der Naṣriden Alhambra1469 1561 Valladolid Funktion Residenz der spanischen Konige Kathedrale Nuestra Senora de la Asuncion 1563 1861 San Lorenzo de El Escorial Funktion Residenz der spanischen Konige Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial1561 1600 1606 bis heute Madrid Funktion Residenz der spanischen Konige Palacio Real Madrid 1720 19 Jh San Ildefonso Funktion Residenz der spanischen Konige Palacio Real La Granja Vereinigtes Konigreich Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung0 686 1066 Winchester Funktion Hauptstadt des Konigreich Wessex und spater Englands Statue Alfreds des Grossen in Winchester1066 bis heute London Funktion Residenz der Konige von England und Grossbritanniens erhaltene Gebaude St James s Palace offizielle Residenz seit 1532 Buckingham Palace in London seit 1837 Tower of London Buckingham Palace1078 bis heute Windsor Funktion Sommerresidenz der Konige von England und Grossbritanniens Windsor Castle1437 bis heute Edinburgh Funktion Residenz der Konige von Schottland und spater Grossbritanniens Holyrood PalaceNiederlande Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung1248 1806 1810 bis heute Den Haag Funktion Hauptstadt der Grafen von Holland Statthalter Republik der Sieben Vereinigten Provinzen und niederlandische Konige Paleis Noordeinde offizieller Amtssitz der niederlandischen Monarchie1638 bis heute Baarn Funktion Residenz der Statthalter Republik der Sieben Vereinigten Provinzen Konige von Holland und niederlandische Konige Palais Soestdijk1689 1975 Apeldoorn Funktion Sommerresidenz der Statthalter Republik der Sieben Vereinigten Provinzen und niederlandische Konige Schloss Het Loo1806 bis heute Amsterdam Funktion Residenzstadt der Konige von Holland 1806 1810 und Konige der Vereinigten Niederlande 1815 1839 und der Niederlande Paleis op de DamBelgien Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung1830 bis heute Brussel Funktion Residenz der Konige der Belgier Koniglicher Palast1865 bis heute Ciergnon Funktion Sommerresidenz der Konige der Belgier Konigliches Schloss Ciergnon bis heute Laken Funktion Residenz der Konige der Belgier Schloss LakenSchweden Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung1523 bis heute Stockholm Funktion Residenz der Konige von Schweden Bauwerke Konigliches Schloss Stockholmer SchlossDanemark Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung bis heute Kopenhagen Funktion Residenz der Konige von Danemark Bauwerke Schloss Amalienborg Schloss Amalienborg und Reiterstandbild Frederik V Norwegen Bearbeiten Konigliches Schloss in Christiania Oslo seit 1905 zuvor Nebenresidenz der Schwedischen Konige Weitere Residenzen Bygdoy Kongsgard Stiftsgarden Oscarshall und SkaugumLiechtenstein Bearbeiten Schloss Vaduz in Vaduz seit 1939 Luxemburg Bearbeiten Schloss Berg in Colmar Berg mit Unterbrechungen seit 1911 Schloss Betzdorf 1953 1964 Monaco Bearbeiten Furstenpalast in Monaco VilleVatikan Bearbeiten Apostolischer Palast offizielle Residenz des Papstes in der VatikanstadtMontenegro Bearbeiten Cetinje die winzige Hauptstadt des Furstbistums Furstentums bzw Konigreiches Montenegro 1878 bis 25 Januar 1916 war konigliche Residenzstadt und ThronstadtListe bedeutender Residenzstadte in Afrika BearbeitenEhemalige Monarchien Bearbeiten Agypten Bearbeiten Zeitraum Stadtname Beschreibung Abbildung2135 1985 v Chr Theben Funktion Residenz der Pharaonen Das Ramesseum1353 1332 v Chr Achet Aton Funktion Residenz der Pharaonen Nordpalast1279 1078 v Chr Pi Ramesse Funktion Residenz der Pharaonen Fusse und Sockel einer Kolossalstatue Ramses II auf dem Tell Abu Shafei bei Qantir323 v Chr bis 30 n Chr Alexandria Funktion Residenz der Ptolomaer Stadtplan des antiken AlexandriaAthiopien Bearbeiten Gonder Sitz des Negus Negest 1636 1889 Addis Abeba Sitz des Negus Negest 1889 1974 Kongo Reich Bearbeiten M banza Kongo Residenzstadt des Mani KongoKamerun Bearbeiten Douala Residenz des Konigshauses Douala Bell Foumban Sitz des Konigs der BamunBestehende Monarchien Bearbeiten Marokko Bearbeiten Rabat Residenzstadt der Konige von Marokko seit 1956 Liste bedeutender Residenzstadte in Asien BearbeitenEhemalige Monarchien Bearbeiten Konigreich Jerusalem Bearbeiten Jerusalem Sitz des Konigs 1099 1187 1229 1244 Akkon Kommende und Palast des Grossmeisters der Johanniter 1271 1291 und Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens 1099 1291 Bestehende Monarchien Bearbeiten Bahrain Bearbeiten Manama Residenzstadt des Konigs Hamad von Bahrain seit 2002 Bhutan Bearbeiten Dechencholing Palast in Thimpu Residenz des Konigs von BhutanBrunei Bearbeiten Palast Istana Nurul Iman in Bandar Seri Begawan Sitz des Sultans von BruneiJapan Bearbeiten Kaiserpalast in Tōkyō Sitz des Tennō seit 1868 Heian kyō Kyōto Sitz des Tennō und kaiserlichen Hofes 794 1868 Heijō kyō Nara Sitz des Tennō 710 784 Siehe auch Die kaiserlichen Residenz und Hauptstadte im Uberblick im Artikel Hauptstadt Japans Kamakura Sitz des Kamakura Shōgunats 1192 1333 Muromachi Kyōto Sitz des Ashikaga Shōgunats 1338 1568 Edo bzw Tōkyō Sitz des Tokugawa Shōgunats 1603 1868 Kambodscha Bearbeiten Phnom Penh Residenzstadt des Konigs Norodom Sihamoni von Kambodscha wieder seit 2004 Saudi Arabien Bearbeiten Riad Residenzstadt der Konige von Saudi Arabien seit 1932 Thailand Bearbeiten Grosser Palast in Bangkok Residenz der Konige von Thailand bis 1946 Chitralada Palast in Bangkok Residenz seit 1946Oman Bearbeiten Maskat Residenzstadt der Sultane von Oman mit Unterbrechungen seit 1779 Liste bedeutender Residenzstadte in Ozeanien BearbeitenTonga Bearbeiten Nukuʻalofa Residenzstadt der Konige von Tonga seit 1845 Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger Hauptstadte ReichshauptstadtWeblinks Bearbeiten Wiktionary Residenzstadt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Forschungsprojekt Hof und Residenz im spatmittelalterlichen Deutschen Reich 1200 1600 der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Forschungsprojekt Residenzstadte im Alten Reich 1300 1800 Urbanitat im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefuge von Herrschaft und Gemeinde der Akademie der Wissenschaften zu GottingenAnmerkungen Bearbeiten Wahrend der Personalunion zwischen Grossbritannien und Hannover von 1714 bis 1837 residierten die Kurfursten und Konige von Hannover in Grossbritannien Einzelnachweise Bearbeiten Hans Ulrich Thamer Alltag in Berlin Das 19 Jahrhundert Elsengold Berlin 2017 ISBN 978 3 944594 75 0 S 59 Mirko Novak Herrschaftsform und Stadtbaukunst Programmatik im mesopotamischen Residenzstadtbau von Agade bis Surra Man Ra a Saarbrucken 1999 S 56 57 Marc von der Hoh Zur Einleitung in Symbolische Interaktion in der Residenzstadt des Spatmittelalters und der Fruhen Neuzeit hg von Gerrit Deutschlander Marc von der Hoh Andreas Ranft Berlin 2013 S 9 26 hier S 11 Karl Czok August der Starke und seine Zeit Kurfurst von Sachsen Konig in Polen Piper Munchen 2006 ISBN 3 8289 0574 9 S 10 Karin Stober Sonne Staat und Spinne Der Karlsruher Plan vom Jagdstern bis zum Sportpark In Karl Wilhelm 1679 1738 Markgraf von Baden Durlach Hirmer Munchen 2015 S 121 Manfred Gailus Strasse und Brot Sozialer Protest in den deutschen Staaten unter besonderer Berucksichtigung Preussens 1847 1849 Gottingen 1990 S 96 Frank Unruh Trier Biographie einer romischen Stadt Von Augusta Treverorum zu Treveris Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2017 S 59 60 Caspar Ehlers Wie sich ambulante zu residenter Herrschaft entwickelt hat In Bernhard Jussen Hrsg Die Macht des Konigs Herrschaft in Europa vom Fruhmittelalter bis in die Neuzeit Beck Munchen 2005 S 106 124 hier S 117 118 Caspar Ehlers Wie sich ambulante zu residenter Herrschaft entwickelt hat In Bernhard Jussen Hrsg Die Macht des Konigs Herrschaft in Europa vom Fruhmittelalter bis in die Neuzeit Beck Munchen 2005 S 106 124 hier S 113 114 Stefan Weinfurter Karl der Grosse Der heilige Barbar Piper Munchen Zurich 2013 S 151 152 Caspar Ehlers Wie sich ambulante zu residenter Herrschaft entwickelt hat In Bernhard Jussen Hrsg Die Macht des Konigs Herrschaft in Europa vom Fruhmittelalter bis in die Neuzeit Beck Munchen 2005 S 106 124 hier S 114 a b Marcus Reuter Ein Traum von Rom Stadtleben im romischen Deutschland Hrsg Rheinisches Landesmuseum Trier Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 2887 8 S 108 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Sachbegriff GND 4177837 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Residenzstadt amp oldid 233629407