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Der Grosse Garten in Dresden ist eine Parkanlage barocken Ursprungs Der heutige grosste Park der Stadt wurde ab 1676 auf Geheiss des Kurfursten Johann Georg III angelegt und im Laufe seiner Geschichte mehrfach erweitert so dass er einen annahernd rechteckigen Grundriss auf einer Flache von circa 1 8 Quadratkilometern aufweist Seine Langsausdehnung betragt etwa 1900 Meter die Breite erreicht maximal 950 Meter Im Zentrum des Parks befindet sich als bedeutendstes Bauwerk das unter der Leitung von Wolf Caspar von Klengel und Johann Georg Starcke um 1680 errichtete Sommerpalais Der Grosse Garten wurde im Laufe seiner uber dreihundertjahrigen Geschichte vielfach uberformt wobei die barocke Grundstruktur erkennbar geblieben ist aber von einem Barockgarten im engeren Sinne nicht mehr gesprochen werden kann Ubersichtskarte des Grossen GartensLuftbildaufnahme des Grossen Gartens dunkelgrun im Vordergrund der Palaisteich daran anschliessend das Sommerpalais Luftbildaufnahme des Grossen Gartens aus ostlicher Richtung Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Erste Planungen und Uberarbeitung durch Karcher 2 2 Entwicklung des Gartens unter August dem Starken 2 3 Ausstattung der Parkanlage mit Skulpturen 2 3 1 Die Zeit entfuhrt die Schonheit 2 3 2 Milon von Kroton 2 3 3 Die Zeit enthullt die Wahrheit 2 4 Herkules und Silen 2 5 Stagnation nach 1733 2 6 Umgestaltung nach 1813 2 7 Der Grosse Garten unter der Leitung Bouches 2 8 Gartenbauausstellungen 2 9 Der Grosse Garten im Nationalsozialismus 2 10 Der grosse Garten von 1945 bis zur Gegenwart 3 Gegenwart 4 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Der Grosse Garten vom Lenneplatz aus gesehenDer Grosse Garten befindet sich ca 1 2 Kilometer ostlich des Dresdner Stadtzentrums und ist mit diesem durch die Burgerwiese verbunden Er liegt in der Gemarkung Altstadt II gehort zum statistischen Stadtteil Seevorstadt Ost Grosser Garten und mit diesem zum Stadtbezirk Altstadt Ursprunglich auf unbebautem Gebiet vor den Toren der Stadt errichtet wird der Grosse Garten im Uhrzeigersinn von Sudosten aus gesehen von folgenden Stadtteilen und Gemarkungen umgeben Seevorstadt Pirnaische Vorstadt Johannstadt Striesen Gruna und Strehlen Er wird sowohl in Langs als auch in Querrichtung von mehreren Alleen durchquert die sich zum grossten Teil uber seine Grenzen hinaus fortsetzen So endet die im Jahr 2010 in diesem Abschnitt in Helmut Schon Allee umbenannte Hauptallee in Stadtrichtung erst vor dem Deutschen Hygiene Museum und wird in entgegengesetzter Richtung durch die Winterbergstrasse noch uber zwei Kilometer in gerader Linie verlangert Auch die Querallee beziehungsweise Furstenallee wie sie im nordlichen Teil heisst wird durch die Fetscherstrasse die fruhere Furstenstrasse nach Norden fortgefuhrt ebenso die Herkulesallee die sowohl nach Westen als auch nach Osten uber den Park hinausreicht Die auf das Palais gerichteten Sichtachsen werden so nach aussen verlangert und damit in ihrer Wirkung gesteigert Geschichte BearbeitenErste Planungen und Uberarbeitung durch Karcher Bearbeiten nbsp Ansicht von 1719 nbsp Palais im Grossen Gartenim Mai 2007Der Grosse Garten wurde ab 1676 im Auftrag des spateren ab 1680 Kurfursten Johann Georg III geplant und angelegt Erste archivalische Erwahnungen beziehen sich auf die erforderlichen Grundstuckskaufe Der ursprungliche Plan des Hofgartners Martin Gottler sah einen quadratischen Grundriss mit einer Kantenlange von 1 9 Kilometern dem im Mittelpunkt befindlichen Palais sowie sternformig verlaufende Alleen vor Der Park sollte durch einen ebenfalls im Quadrat gefuhrten Kanal in eine innere und aussere Zone mit unterschiedlichen Funktionen unterteilt werden Dieser Plan wurde bis 1683 als eine Kommission zur Uberprufung der Baufortschritte und der weiteren Gestaltung eingesetzt wurde nur in Ansatzen verwirklicht Im Ergebnis wurde Johann Friedrich Karcher mit der Neuplanung beauftragt und zum Obergartner des Grossen Gartens berufen Dieses Amt ubte er bis 1722 aus als ihm zunehmende Erblindung die Fortfuhrung seiner Arbeit verunmoglichte 1 Auch im von Karcher uberarbeiteten Plan der sich explizit auf zeitgenossische franzosische Vorbilder bezog befand sich das zu diesem Zeitpunkt mindestens im Rohbau fertiggestellte Palais im Mittelpunkt der Anlage Der Grundriss des Gartens war allerdings nicht mehr quadratisch sondern kreuzformig wie auch die Diagonalalleen zugunsten eines Systems langs und querverlaufender Alleen aufgegeben wurden Zudem wurde die Grundflache des Gartens verringert was dazu fuhrte dass 1692 zuvor aufgekaufte bzw enteignete Grundstucke an die fruheren Besitzer zuruckgegeben wurden 1693 1694 wurden nach einem Entwurf Karchers acht Pavillons die sogenannten Kavaliershauser errichtet Sie waren durch Ketten und Mauern miteinander verbunden und umschlossen auf diese Weise den inneren Gartenbereich rund ums Palais 2 Entwicklung des Gartens unter August dem Starken Bearbeiten Nach nur dreijahriger Herrschaft starb 1694 der sachsische Kurfurst Johann Georg IV sodass unerwartet sein Bruder Friedrich August I genannt August der Starke an die Macht kam Wahrend seiner Regierungszeit wurde der Ausbau des Gartens entschlossen vorangetrieben und erreichte so das Stadium hochster Vollendung 3 Bis 1709 gingen die Arbeiten wegen des Grossen Nordischen Krieges und der damit einhergehenden schwedischen Besetzung Sachsens im Jahre 1706 allerdings nur schleppend voran Im Altranstadter Frieden wurde Sachsen zur Zahlung hoher Kontributionen verpflichtet August verlor vorubergehend bis 1709 die polnische Krone Der Besuch des danischen Konigs Friedrich IV im Sommer 1709 bot den Anlass fur aufwandige uber einen Monat andauernde Festveranstaltungen so eine sogenannte Bauernwirtschaft also ein hofisches Maskenspiel Feuerwerke einen Aufzug der vier Erdteile Australien war noch nicht entdeckt ein Damenfest Die temporaren Festbauten wurden nach Entwurfen Karchers errichtet Zeitgenossische Darstellungen des Festgeschehens geben Aufschluss uber den Entwicklungsstand des Gartens zu diesem Zeitpunkt Zwar war der gesamte Garten eingezaunt es gab jedoch eine deutliche Trennung zwischen dem bereits angelegten Lustgarten zwischen Herkules und Sudallee und den noch ungestalteten ausseren Bereichen 2 Karcher unternahm 1714 eine Studienreise nach Frankreich um sich dort uber die neuesten Gartentrends zu informieren Ebenfalls 1714 wurde mit dem Bau von Gehegen und Remisen fur die Fasanenzucht begonnen im darauffolgenden Jahr wurde der Palaisteich fertiggestellt Auch wurden die an den inneren Garten grenzenden Bosketts neu angelegt und so eindeutig dem Lustgartenbereich zugeordnet Von 1718 bis 1722 wurde die uber zwei Meter hohe Gartenmauer errichtet die durch ihren rechteckigen Verlauf auch nicht zum Garten gehorende Grundstucke einschloss Die Landstrasse nach Pirna heutige Stubelallee musste nach Norden an den Rand des Parks verlegt werden 1719 wurde im Grossen Garten anlasslich der Vermahlung des Kronprinzen Friedrich August mit der altesten Tochter des Kaisers Joseph I Maria Josepha das Venusfest gefeiert Zu diesem Anlass wurde das vor dem Palais liegende Parterre in eine Turnierbahn umgewandelt sodass dort ein Damenringrennen durchgefuhrt werden konnte Ausserdem wurde der als Tanzsaal dienende Venuspavillon ostlich des Palaisteiches errichtet sowie das Heckentheater durch den Bau von Treillagen fertiggestellt 1 Als Karcher 1722 in den Ruhestand versetzt wurde galten die Arbeiten am Grossen Garten als abgeschlossen In den folgenden Jahren wurden im Garten sowohl hofische Feste als auch Fasanenjagden veranstaltet Die regelmassig zur Faschingszeit stattfindenden Ringrennen wurden dabei zur nur aus Dresden bekannte n verfeinerte n Form des Schlitten Damen Ringrennens 4 modifiziert Ausstattung der Parkanlage mit Skulpturen Bearbeiten Ab 1729 bis 1747 wurde das Palais als Ausstellungsort fur die kurz zuvor von August dem Starken aus der Sammlung Chigi erworbenen rund zweihundert antiken Skulpturen genutzt wahrend die bereits zuvor bestehende Antikensammlung bis 1785 danach im Japanischen Palais in vier der acht Kavaliershausern untergebracht wurde Etwa 160 zeitgenossische Plastiken wurden unter freiem Himmel im Park aufgestellt der grosste Teil davon entlang der Hauptallee zwischen Palais und stadtseitigem Tor Viele dieser Skulpturen wurden wahrend des Siebenjahrigen Krieges beschadigt oder zerstort 2 Die Zeit entfuhrt die Schonheit Bearbeiten nbsp Die Zeit entfuhrt die Schonheit Pietro Balestra 1722 Die Marmorskulptur Die Zeit entfuhrt die Schonheit wurde von Pietro Balestra in der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts geschaffen ihr Standort befindet sich im Palaisgarten des Grossen Gartens Zurzeit Stand 2022 wird sie restauriert Milon von Kroton Bearbeiten nbsp Kunstmarmorabguss Milon von Kroton Original von Jean Joseph Vinache um 1720 Das Original der Marmorskulptur Milon von Kroton Milon mit dem Lowen kampfend wurde um 1720 von Jean Joseph Vinache geschaffen und 1842 im Grossen Garten aufgestellt 5 Im April 2021 wurde ein Kunstmarmorabguss nahe der Hauptallee neu aufgestellt Das Original von Jean Joseph Vinache befindet sich im Palais im Grossen Garten Nach der Legende wollte Milon von Croton als Kraftprobe einen im Wald gespaltenen Baumstamm der mit Keilen auseinandergespreizt war auseinanderreissen Nachdem er die Keile entfernt hatte wurde er eingeklemmt konnte sich nicht mehr befreien und wurde dann von einem Lowen angefallen und gefressen Die Skulptur ist um 1720 entstanden blieb aber unvollendet Sie war zunachst im Braunschen Garten in der Ostrallee aufgestellt gelangte aber 1842 in den Grossen Garten 6 Die Zeit enthullt die Wahrheit Bearbeiten nbsp Kunstmarmorabguss Die Zeit enthullt die Wahrheit Original von Antonio Corradini um 1730 Die Marmorskulptur Die Zeit enthullt die Wahrheit geschaffen vom italienischen Bildhauer Antonio Corradini ist fast 300 Jahre alt und eine der wenigen noch erhaltenen aus Marmor gefertigten Skulpturen in der Parkanlage Dargestellt ist ein bartiger alter Mann der die Wahrheit verkorpert durch eine schone junge Frau den verhullenden Schleier vom Gesicht zieht Die Skulptur hat in der Vergangenheit mehrmals ihren Platz gewechselt Nachdem der Polnische Konig und Sachsische Kurfurst August der Starke die Marmorskulptur zunachst im Garten des Japanischen Palais aufstellen liess fand sie 1730 ihren Platz im Grossen Garten wo genau ist nicht bekannt Ab 1832 stand die Skulptur dann auf einer Rasenflache in der Nahe der Parkgaststatte Carolaschlosschen Nach ihrer Restaurierung wurde Die Zeit enthullt die Wahrheit im April 2019 nahe dem Palaisteich aufgestellt und der Gartenbereich rund um die Skulptur denkmalgerecht saniert Zu den Arbeiten gehorten das Freischneiden der Sichtachse zur Fontane des Palaisteiches die Erneuerung der Wege zum und rund um das Rondell in der Achse des Nordbosketts und das Pflanzen einer Feldahorn Hecke als Kulisse Auch zwei Parkbanke wurden aufgestellt und laden zum Verweilen ein Die Aufstellung dieser Marmorskulptur am neuen Standort und die Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung ist Teil des Skulpturenprogrammes das der Freistaat Sachsen fur den Grossen Garten geplant hat und das seit 2017 umgesetzt wird In dieser Zeit werden rund 3 7 Millionen Euro in die Erhaltung der noch vorhandenen 22 Sandstein Bildwerke 12 Marmorskulpturen und 26 Sandstein Postamente investiert 7 Herkules und Silen Bearbeiten nbsp Kopien der Skulpturen von Herkules und SilenDiese Kopien der Skulpturen von Herkules und Silen jeweils ihren kleinen Sohn haltend wurden von den zu ihrem Schutz im Palais aufbewahrten Originalen neu aus Carrara Marmor angefertigt Beide Bildwerke wurden im September 2022 und vor dem Palais im Grossen Garten aufgestellt Stagnation nach 1733 Bearbeiten nbsp Grosser Garten um 1785 Meilenblatter von Sachsen Berliner Exemplar Blatt 262 Nach dem Tod Augusts des Starken stagnierte die Entwicklung des Grossen Gartens zudem er kaum noch fur hofische Feste genutzt wurde Hinzu kamen die Zerstorungen durch den Siebenjahrigen Krieg Dresden war von 1756 bis 1760 von der preussischen Armee besetzt dabei kam es mehrfach zu Belagerungen Zwar fanden im Garten selbst keine Kampfe statt er diente jedoch immer wieder als Durchmarschgebiet Dies fuhrte zu erheblichen Schaden sowohl an der Ausstattung als auch am Pflanzenbestand In Gustav Klemms Chronik der koniglich sachsischen Residenzstadt Dresden von 1835 wird der Zustand nach dem preussischen Abzug wie folgt beschrieben In Dresden selbst war unbeschreibliches Elend das noch viele Jahrzehnte nachwirkte Unter den offentlichen Gebauden waren 115 beschadigt der Grosse Garten aber ganzlich verwustet seine herrlichen Baumreihen niedergehauen die Statuen zerschlagen und nur die Antiken die man geschickt vergraben gerettet worden 8 Der anschliessende Wiederaufbau beschrankte sich auf die Wiederherstellung des Zerstorten eine gestalterische Weiterentwicklung fand nicht statt Hauptzweck des Gartens war die Fasanenzucht bzw jagd Nach uber hundert Jahren erhielten die bei der Anlage des Gartens enteigneten Grundstucksbesitzer 1797 auf Anordnung des Kurfursten Friedrich August III die ihnen zustehende Entschadigung Umgestaltung nach 1813 Bearbeiten nbsp Wintervergnugen um 1825 nbsp Nesmullers Sommertheater im Grossen Garten um 1870 Auch wahrend der Napoleonischen Kriege kam es zu Zerstorungen des Gartens Hier ist insbesondere die Schlacht um Dresden am 26 und 27 August 1813 zu nennen aber auch die anschliessende Belagerung der Stadt bis zum November 1813 zog Verwustungen nach sich Das Palais wurde durch die sechsmonatige Nutzung als Lazarett stark in Mitleidenschaft gezogen Die durch die Kampfhandlungen ohnehin schon beschadigte Umfassungsmauer wurde vollstandig abgebrochen so dass die Steine als Baumaterial verwendet werden konnten Auf Anordnung des von Oktober 1813 bis November 1814 amtierenden Generalgouverneurs Nikolai Grigorjewitsch Repnin Wolkonski wurde der Grosse Garten ohne Einschrankungen fur das Publikum geoffnet 1 Der von den Franzosen gesprengte stadtseitige Eingang wurde noch 1814 durch die von Gottlob Friedrich Thormeyer entworfenen Torhauser ersetzt Gleichzeitig wurde eine Kommission zur Wiederherstellung des Grossen Gartens unter der Leitung des Kammerherrn Georg Heinrich von Carlowitz eingerichtet die von Anfang an zwei Ziele verfolgte zum einen die Optimierung des okonomischen Nutzens und zum anderen die Steigerung der Attraktivitat Die Fasanenzucht wurde da als zu teuer angesehen ganzlich aufgegeben so dass die entsprechenden Gartenbereiche im aktuellen englischen Stil neu angelegt werden konnten Dem romantischen Zeitgeschmack entsprechend erfreuten sich gerade diese Partien grosser Beliebtheit Die ehedem verschlossenen Gehege deren Bewohner der Krieg zerstreute offnen sich uns schmale Gange laufen in mancherlei Windungen durch dunkle Gebusche und uberall ist was die fruhere Anlage darbot sinnig und geschmackvoll benutzt worden um hier liebliche Einsamkeiten unter mahlerisch gestalteten Baumgruppen dort ein freundlich lockendes Platzchen an dem Wasser das durch Gebusche und uber grune Matten rinnt zu bilden Wo man sonst zwischen langweiligen Baumreihen und steifen Heckengangen wandelte findet man jetzt die reizendste Abwechselung 9 Eine Moglichkeit Attraktivitat und Rentabilitat in einem Schritt zu steigern bestand in der Einrichtung von Gaststatten eine weitere in der winterlichen Nutzung des Palaisteiches als Eislaufbahn bzw ab 1819 mit einer Eisrutsche die auf Initiative des in Dresden ansassigen russischen Fursten Putjatin errichtet wurde Neben der Verpachtung von Feldern zum Beispiel fur die Heuernte der Vermietung von Sommerwohnungen in den wiederhergerichteten und durch aufgesetzte Mansardgeschosse erweiterten Kavaliershausern dem Verkauf von Holz und anderen Naturalien wurde bereits 1814 eine Obstbaumschule eingerichtet Hier stand allerdings eher ein kameralistisches Interesse im Vordergrund denn es sollten die fur Sachsen am besten geeigneten Obstsorten ermittelt werden um so die Obstkultur im Lande zu befordern 10 Die Baumschule wurde 1871 wegen mangelnder Rentabilitat aufgelost Um 1830 war die Umgestaltung des Gartens weitgehend abgeschlossen wobei die barocke Grundstruktur nicht verandert wurde Vor dem Palais wurde anstelle des Ringrennplatzes ein grosses Bowling Green angelegt um das zwei schmale Wege herumfuhrten sodass die Hauptallee nicht mehr direkt aufs Palais zulief Allerdings blieb die Querallee obwohl sich von Carlowitz wiederholte Male fur die Abschaffung einsetzte erhalten Im Palais selbst wurden ab 1828 die jahrlichen Ausstellungen der 1826 gegrundeten sachsischen Gartenbaugesellschaft Flora abgehalten bis dort ab 1844 der Sachsische Altertumsverein seine Sammlungen prasentierte 1856 eroffnete Josef Ferdinand Nesmuller ein Sommertheater im Grossen Garten gelegen etwa innerhalb der heutigen Gleisschleife des Bahnhofes Zoo der Dresdner Parkeisenbahn in dem 1857 eine Dielung gelegt wurde hohe Masten errichtet um mit zwischen ihnen gespanntem Segeltuch die Sonne abzuhalten und der Orchesterraum hohlgelegt um einen besseren Klang zu erzielen Es umfasste nunmehr mit Balkon Logen und Rangen 1 200 Platze und wurde gewohnlich von Mai bis Ende September Anfang Oktober bespielt wobei Nesmullers Gewandhaus Theater voll funktionstuchtig blieb um bei Regen Vorstellungen direkt dorthin zu verlegen Am 9 Mai 1861 wurde der Zoologische Garten eroffnet dessen ostlicher Teil sich auf dem Gebiet des Grossen Gartens befindet wahrend der westliche Teil aus eigens fur die Anlage des Zoos erworbenem Gelande besteht Die Anlage des Zoos geschah ebenso nach einem Plan Peter Joseph Lennes wie zwischen 1865 und 1869 die Verlangerung der Burgerwiese nach Sudosten Damit wurde eine direkte Verbindung zwischen Grossem Garten bzw Zoo und der Innenstadt hergestellt Die Grenze zwischen den einzelnen Anlagen bildet der Kaitzbach 11 Der Grosse Garten unter der Leitung Bouches Bearbeiten Am 1 April 1873 trat der erst zweiundzwanzigjahrige aus einer renommierten Berliner Gartnerfamilie stammende Friedrich Bouche seinen Posten als Direktor des Grossen Gartens an nachdem ihn der dortige Stadtgartendirektor Gustav Meyer empfohlen hatte Bouche hatte in Potsdam das Examen zum Obergartner abgelegt und drei Jahre unter Meyer gearbeitet 12 Er ubte das Amt des Gartendirektors fast funfzig Jahre bis zu seinem zwangsweisen Eintritt in den Ruhestand am 1 August 1922 aus Wie einem Gutachten des Hofgartners von Schloss Albrechtsberg Hermann Sigismund Neumann vom Juni 1872 zu entnehmen ist galt die Anlage zum Zeitpunkt von Bouches Dienstantritt als vernachlassigt und uberaltert Neumann sprach sich demzufolge fur die Umgestaltung ganzer Bereiche aus Dies Veraltete zeigt sich sowohl in seinen Formen wie in seinem Culturzustande Eine grundliche Umgestaltung dieses ganzen mittleren Theiles erscheint sehr wunschenswerth 13 Mittlerweile hatte sich auch die Situation des Gartens selbst verandert Von einer Parkanlage weit vor den Toren der Stadt wurde er immer mehr zu einer von stadtischer Bebauung umgebener Anlage 1871 wurde das seit 1826 bestehende Bauverbot sudlich des Gartens aufgehoben ab 1873 folgte die Anlage der Johannstadt Um eine vollige Umschliessung des Gartens zu verhindern bewilligte der Sachsische Landtag die Summe von 100 200 Talern zum Ankauf von Grundstucken so dass der Garten zur noch bestehenden Rechteckform erweitert werden konnte Im Mittelpunkt von Bouches Schaffen stand zum einen die Umgestaltung des Palaisbereiches unter Beibehaltung der barocken Grundstrukturen und zum anderen die Integration der neu hinzugekommenen Areale in die bestehende Anlage 2 nbsp Bluhende Rhododendren im Grossen GartenFur den Grossen Garten wurde 1874 ein eigener Etat bewilligt was die zugige Inangriffnahme der anstehenden Arbeiten ermoglichte Auf die Neugestaltung des Palaisbereiches unter anderem wurden Baume und Hecken entfernt sowie neue Blumenpflanzungen angelegt folgten der Erwerb und die Neuanlage der Kaitzbachwiesen Beide Arbeiten wurden bereits 1874 abgeschlossen Im Jahr darauf wurden die Strehlener Felder in der Sudostecke des Gartens gestalterisch bearbeitet 1877 folgte die Neubepflanzung der ehemaligen Obstbaumschule Nach Entzug von Nesmullers Theaterkonzession im Juni 1881 fiel am 18 Juli des gleichen Jahres der letzte Vorhang im Sommertheater Es wurde trotz Einspruchen der Glaubiger 1883 abgebrochen und das Gelande in die Neugestaltung des Grossen Gartens einbezogen Ab 1881 wurde der heutige Carolasee eine ehemalige Kiesgrube angelegt und bis 1886 in mehreren Schritten bis zu seiner endgultigen Gestalt erweitert 1890 konnten die Grunaer Felder die heutige Drachenwiese als nordostliches Erweiterungsgebiet des Gartens erworben werden sodass bis 1894 der zum barocken Kanalsystem gehorende Flutgraben zum Neuteich umgestaltet werden konnte Angrenzend an den Palaisbereich wurden um 1895 zwei Sondergarten angelegt so der Rhododendrengarten der heutige Staudengarten dessen Pflanzen von Bouches Schwiegervater dem Dresdner Handelsgartner Hermann Seidel gestiftet wurden und der sogenannte Weisse Garten mit einer Bepflanzung von Magnolien Azaleen und Koniferen 14 1876 erhielt Bouche Unterstutzung von Otto Werner einem ebenfalls noch sehr jungen Bekannten Bouches der als Obergehilfe eingestellt wurde und bei den umfangreichen Bauprojekten der 1870er Jahre erfolgreich arbeitete 1882 wechselte Werner nach Chemnitz wo er die Stelle des Ratsgartners annahm 15 Auch im Hinblick auf die Infrastruktur konnte Bouche viel fur den Grossen Garten erreichen zum Beispiel durch den Bau eines eigenen Wasserwerks ostlich der Querallee die dafur benotigten Mittel waren 1890 bewilligt worden Bis dahin litt der Garten vor allem im Sommer unter Wassermangel da die Versorgung ausschliesslich durch den Kaitzbach erfolgte Neben der Erweiterung des Fusswegenetzes auf eine Gesamtlange von 31 Kilometern erfolgte bereits 1898 die in Deutschland wohl fruheste Anlage von Radwegen in einer Gesamtlange von 4500 Metern 14 Ebenfalls zu dieser Zeit wurde an Haupt und Querallee eine elektrische Beleuchtung installiert Bis zur Jahrhundertwende wurden zudem 600 Parkbanke entlang der Fusswege aufgestellt sowie sechs Spielplatze eingerichtet womit sich die Halfte der stadtischen Spielplatze Dresdens auf dem Gebiet des Grossen Gartens befand 10 1907 wurde der Autoverkehr im Park verboten Bouche selbst fasste was er im und fur den Grossen Garten erreicht hatte in einem Ruckblick 1926 folgendermassen zusammen Man darf sagen dass sich der Grosse Garten in den Jahren vor dem Weltkriege auf der Hohe neuzeitlicher Entwicklung befand und sich mit jeder anderen grossen Anlage in Deutschland hinsichtlich seiner Pflege und Schonheit messen konnte Aus dem Garten von dem man fruher selbst in Fachkreisen wenig wusste war eine weltberuhmte Sehenswurdigkeit geworden 16 Gartenbauausstellungen Bearbeiten Vom 7 bis 16 Mai 1887 fand die 1 Internationale Gartenbauausstellung in Dresden in einem Teilbereich des Grossen Gartens statt Ausrichter der Ausstellung war die Flora Sachsische Gesellschaft fur Botanik und Gartenbau die Schirmherrschaft ubernahm der sachsische Konig Albert Mit uber funfhundert Ausstellern und einem regen Zuschauerinteresse war die Veranstaltung ein grosser Erfolg Die Gestaltung des Ausstellungsgelandes lag in den Handen von Max Bertram der zusammen mit Bouche an der Koniglichen Gartnerlehranstalt in Potsdam studiert hatte Mit der II Internationalen Gartenbauausstellung vom 2 bis 12 Mai 1896 wurde gleichzeitig der auf einem stadtischen Gelande in der Nordwestecke des Grossen Gartens gelegene Stadtische Ausstellungspalast eingeweiht Eine III Internationale Gartenbauausstellung folgte vom 4 bis 12 Mai 1907 Im Rahmen der 5 Jahresschau Deutscher Arbeit fand 1926 gleichzeitig mit der Internationalen Kunstausstellung die Jubilaums Gartenbau Ausstellung zum hundertjahrigen Bestehen der Flora statt Mit 1400 Ausstellern und uber drei Millionen Besuchern handelte es sich um die grosste Ausstellung der 1920er Jahre Hauptattraktion war der Grune Dom ein vierzig Meter hoher berankter Holzturm mit sternformigem Grundriss Der von Hans Poelzig zu diesem Anlass entworfene Mosaikbrunnen steht noch am ursprunglichen Standort sudlich der Hauptallee 17 1936 folgte noch die ebenfalls erfolgreiche Reichsgartenschau Auch andere Ausstellungen bezogen den Grossen Garten in das Ausstellungsgelande mit ein so die 1930 1931 stattfindende II Internationale Hygieneausstellung Bei beiden Veranstaltungen wurde bereits eine Liliputbahn ahnlich der heutigen Parkeisenbahn zur Verbindung der getrennt voneinander liegenden Ausstellungsbereiche eingesetzt 2 Eine erste Ausstellungsbahn gab es zwar schon 1900 zur Deutschen Bauausstellung doch handelte es sich dabei um eine meterspurige elektrische Strassenbahn die das eigentliche Ausstellungsgelande mit dem ostlich des Botanischen Gartens gelegenen sogenannten Vergnugungseck verband 18 In der Nordwestecke des Parks in der sich die Glaserne Manufaktur befindet stand von 1896 bis zur Zerstorung im Zweiten Weltkrieg und der 1949 erfolgten Sprengung der Stadtische Ausstellungspalast ab 1969 das Ausstellungszentrum Fucikplatz Seit 2006 knupft die Blumen und Floristikausstellung Dresdner Fruhling im Palais im Palais im Grossen Garten an die Tradition der Internationalen Gartenbauausstellungen in Dresden an Mit etwa 40 000 Blumen und Pflanzen gilt sie als bedeutendste Fruhjahrsblumenschau in Deutschland Sie findet aufgrund des hohen Vorbereitungsaufwandes nur alle zwei Jahre statt und ist jeweils zehn Tage lang geoffnet Veranstalter ist die Fordergesellschaft Gartenbau Sachsen Der Grosse Garten im Nationalsozialismus Bearbeiten Die in jeder Hinsicht repressive Politik des nationalsozialistischen Regimes machte auch vor dem Grossen Garten nicht halt Bereits seit April 1935 war es Juden verboten andere als gelb markierte Parkbanke zu benutzen Das 1928 anlasslich der Ausstellung Die technische Stadt direkt an der Grenze zum Grossen Garten von Peter Birkenholz errichtete bei den Dresdnern sehr beliebte Kugelhaus wurde 1938 abgerissen da die Architektur als undeutsch galt 17 In einem Tagebucheintrag vom 2 Juni 1942 zahlte Victor Klemperer einunddreissig antijudische Verbote und Verordnungen auf unter anderem Verbot die Bannmeile Dresdens zu verlassen 20 das Ministeriumsufer die Parks zu betreten 21 die Burgerwiese und die Randstrassen des Grossen Gartens Park und Lennestrasse Karcherallee zu benutzen Diese letzte Verscharfung seit gestern erst 19 Was eine Uberschreitung dieses Verbots bedeuten konnte wurde von Klemperer im Eintrag vom 17 Juni deutlich gemacht Rundschreiben der Gemeinde Es sind im Laufe der letzten drei Wochen an einem Tage zwei altere judische Frauen mit Stern auf einer Bank in der Herkules Allee im Grossen Garten sitzend gesehen worden Die beiden sollen sich im Interesse der Allgemeinheit und zur Vermeidung weiterer Massnahmen sofort melden Wie wird es diesmal laufen Welche Repressalien warten Dabei ist vollkommen ausgeschlossen dass zwei Frauen das gewagt haben Sie wissen dass ihnen mindestens schwere Schlage und wochenlanges Gefangnis wahrscheinlich aber das KZ droht Es ware moglich dass zwei Unvorsichtige die Randstrassen passiert hatten aber mitten im Grossen Garten sitzen Das lohnt doch nicht den Einsatz des Lebens Entweder ist die Geschichte glatt erfunden oder aber irgendwer hat ein gelbes Taschentuch oder eine gelbe Vorsteckblume fur den Judenstern gehalten wie uns das auch schon passiert ist hat nach Wochen boswillig oder harmlos davon gesprochen ist zufallig von einem Gestapomann gehort worden und so ist diese neue Affare in Gang gekommen 20 Anfang 1945 wurden im Garten zum Schutz vor Bombenangriffen neunzehn Splitterschutzgraben angelegt wobei durch die Erdarbeiten das Wurzelwerk zahlreicher Baume beschadigt wurde Bei den Luftangriffen vom 13 14 Februar 1945 wurde der Grosse Garten schwer getroffen Samtliche Gebaude brannten aus das Palais verlor sein Dach sowie die gesamte Innenausstattung Insgesamt zahlte man im Park 170 Bombentrichter 2 Der grosse Garten von 1945 bis zur Gegenwart Bearbeiten nbsp Die Dresdner Parkeisenbahn am Palais Wegen der schlechten Versorgungslage in den Nachkriegsjahren wurden Teile des Grossen Gartens so das Parterre vor dem Palais parzelliert und als Grabeland fur den Gemuse und Kartoffelanbau vergeben Das Abholzen von Baumen zur Brennholzgewinnung konnte allerdings verhindert werden Eines der Kavaliershauser Haus B wurde bereits 1946 wieder instand gesetzt ein weiteres Haus G 1950 wahrend das Haus H auf Antrag der Stadtverwaltung abgerissen wurde da man seinen Einsturz furchtete Am 1 Juni 1950 wurde mit einem Fest zum Kindertag die Eroffnung der Parkeisenbahn als erster Pioniereisenbahn der DDR begangen 1953 begann man mit der Sicherung der Palaisfassade im Jahr darauf wurden die Kavaliershauser C D und F wiederaufgebaut Erste gartnerische Neugestaltungen waren der 1951 eroffnete Dahliengarten nordlich des Palaisbereichs sowie der 1953 angelegte Sommerblumengarten in der Nahe des Carolasees Im Oktober 1951 wurden vom Rat der Stadt Dresden und dem Ministerium fur Wirtschaft und Arbeit Hauptverwaltung Aufbau der DDR ein Ideenwettbewerb zur Erlangung von Entwurfen fur die Umgestaltung des Grossen Gartens zu einem Kulturpark ausgeschrieben Mit dieser Initiative die auch von anderen Stadten der DDR aufgegriffen wurde orientierte man sich am sowjetischen Vorbild des Parks fur Kultur und Erholung russisch Park Kultury i Otdyha wie dem Moskauer Gorki Park Vorgegebene Nutzungen waren unter anderem Sportanlagen Spielanlagen fur Kinder diverse Klubhauser Schau und Schulgarten sowie mehrere Freilichtbuhnen sowohl der Zoo als auch der Botanische Garten sollten an andere Standorte verlegt werden Sieger des Wettbewerbs wurde der Entwurf des Landschaftsarchitekten und Dozenten an der Technischen Hochschule Werner Bauch und seiner Mitarbeiter Da der Entwurf vorsah alle Sondernutzungen in die ausseren Gartenbereiche zu legen waren sowohl die barocken Parkstrukturen als auch der Palaisbereich unangetastet geblieben Letztlich wurde allerdings kaum etwas von diesem Plan verwirklicht so dass sein Einfluss auf die weitere Entwicklung sehr gering blieb auch wenn der Grosse Garten ab 1956 zum 750 jahrigen Stadtjubilaum offiziell als Kulturpark bezeichnet wurde 21 Durch die Verwaltungsreform von 1952 und die daraus resultierende Auflosung der Lander ging die Verantwortung fur den Grossen Garten von der ebenfalls aufgelosten Verwaltung der Staatlichen Museen Schlosser und Garten auf die Stadt Dresden uber die wiederum die unterschiedlichen Zustandigkeiten an verschiedene Stellen delegierte So war der VEB Grunflachen verantwortlich fur die Pflege der Grun und Wasserflachen sowie des Wegenetzes ausser der asphaltierten Wege der VEB Stadtreinigung fur die offentlichen Toiletten die kommunale Wohnungsverwaltung fur die Kavaliershauser und die Abteilung Volksbildung fur die Pioniereisenbahn wahrend das Carolaschlosschen und das Cafe am Palaisteich von der HO Gaststatten Mitte betrieben wurden Von 1954 bis 1957 wurde im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks die Freilichtbuhne Junge Garde in einer ehemaligen Kiesgrube im sudostlichen Teil des Gartens errichtet Es handelt sich um eine uber 5000 Sitzplatze verfugende Anlage im neobarocken Stil deren geschwungene Dacher an das Pillnitzer Schloss erinnern Der Entwurf stammte von Herbert Schneider dem damaligen Chefarchitekten der Stadt und einem der massgeblichen Architekten des Altmarkt Wiederaufbaus Im nordwestlichen Teil des Gartens befindet sich unweit der Herkulesallee das am 1 Juni 1955 eroffnete Freiluft Puppentheater Sonnenhausel Der kleine Bau verfugt uber 350 Sitzplatze und wurde von der Architektin und Graphikerin Krista Grunicke entworfen Wahrend die Restaurierung des Palais bis zur Wende kontinuierlich fortgesetzt wurde liess die Stadtverwaltung die Ruinen der Thormeyerschen Torhauser 1969 abreissen Ab 1965 wurde die Baumpflanzung der Herkulesallee 1976 1977 die der Hauptallee zwischen Palais und stadtseitigem Ausgang durchgreifend erneuert 1979 wurde der Grosse Garten in die Zentrale Denkmalliste der DDR eingetragen 1982 konnte die Arbeitsstelle Dresden des Instituts fur Denkmalpflege anlasslich des in Dresden stattfindenden VII Pioniertreffens die Sanierung des unmittelbaren Palaisumfeldes durchsetzen Entfernung der das Palais umgebenden Bepflanzung Sanierung des Palaisteiches und der Balustrade mit den beiden Centaurengruppen In gleicher Weise konnte die 1984 in Rostock und Dresden stattfindende ICOMOS Generaltagung als Anlass fur weitere Restaurierungsarbeiten am Palais genutzt werden 21 Am 1 Januar 1993 erfolgte die Ruckubertragung des Grossen Gartens in den Besitz des Freistaats Sachsen am 1 August desselben Jahres kam es zur Grundung des Staatsbetriebs Staatliche Schlosser und Garten Dresden seit 2003 Teil des dem Finanzministerium unterstehenden Staatsbetriebs Staatliche Schlosser Burgen und Garten Sachsen der den Grossen Garten seither verwaltet Gegenwart Bearbeiten nbsp Hainartiger Waldbestand im Grossen GartenIm Grossen Garten wachsen 18 700 Baume unterschiedlicher Arten und Gattungen Zudem gibt es dort zahlreiche Kulturdenkmale wozu die Liste der Kulturdenkmale im Grossen Garten Dresden einen Uberblick bietet Es befinden sich die folgenden Anlagen und Einrichtungen am bzw im Park PalaisDas von 1678 bis 1683 unter der Leitung von Wolf Caspar von Klengel und Johann Georg Starcke errichtete Palais gilt als eines der Hauptwerke des sachsischen Barock 22 Es handelt sich zugleich um eines der fruhesten Bauwerke dieses Stils in Sachsen Der dreistockige auf einem H formigen Grundriss basierende Bau verarbeitet franzosische und oberitalienische Architektureinflusse Sein ursprunglicher Zweck war der eines Veranstaltungsorts fur hofische Feste spater wurde er auch museal genutzt Das Palais brannte infolge der Luftangriffe vom Februar 1945 vollig aus sein Inneres ist bislang nicht vollstandig wiederhergestellt Im Erdgeschoss befindet sich heute eine Ausstellung barocker Plastiken die aus konservatorischen Grunden von ihren Originalstandorten entfernt beziehungsweise durch Kopien ersetzt wurden Ferner wird das Palais fur Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt Palaisteich Hauptartikel Palaisteich Der kunstlich angelegte Palaisteich mit seiner Fontane liegt ostlich des Palais Die Planungen stammen von Johann Friedrich Karcher Fertiggestellt wurde der Teich 1715 Damit zahlt er zu den altesten Brunnenanlagen Dresdens nbsp KavaliershauschenKavaliershauserVon den ursprunglich acht Kavaliershausern sind noch funf erhalten ein sechstes befindet sich in ruinosem Zustand Die Kavaliershauser wurden 1693 1694 nach einem Entwurf Johann Friedrich Karchers als eingeschossige Pavillonbauten mit Mansarddach errichtet Sie enthielten ursprunglich nur jeweils einen Raum der mit Fresken verziert war Wie beim Palais handelt es sich auch hier um nur zeitweilig genutzte Festarchitektur die zudem den Zweck erfullte den unmittelbaren Palaisbereich nach aussen hin abzuschliessen In der ersten Halfte des neunzehnten Jahrhunderts wurden die Kavaliershauser umgebaut und anschliessend als Mietwohnungen genutzt Wahrend seines Aufenthalts in Dresden von 1917 bis 1923 wohnte Oskar Kokoschka im Anbau von Haus A die Zahlung erfolgt gegen den Uhrzeigersinn beginnend beim der Stadt nachsten Haus auf der Sudseite Haus D das fruhere Wohnhaus Friedrich Bouches wurde bis August 2023 23 als Jugend Oko Haus genutzt in Haus G befindet sich die Parkverwaltung ParktheaterDas 1719 fertiggestellte Park oder Heckentheater befindet sich umgeben von dichter Bepflanzung zwischen Palaisteich und Sudallee Von der ursprunglichen barocken Ausstattung sind allerdings nur die Sockel der vierzehn rund um die Buhne angeordneten Putti erhalten die gesamte aus Hecken beziehungsweise Treillagen bestehende Kulissenarchitektur wurde bereits im Siebenjahrigen Krieg zerstort nbsp Balestras Skulpturengruppe Die Zeit entfuhrt die Schonheit vor dem PalaisSkulpturenVom ursprunglichen Skulpturenschmuck des Gartens ist nur noch wenig erhalten da die meisten Stucke bereits wahrend des Siebenjahrigen Kriegs und der anschliessenden preussischen Belagerung zerstort wurden Aus der Fruhzeit des Grossen Gartens stammen sowohl die an der Ostseite der Hauptallee befindlichen mit Skulpturen geschmuckten Torpfeiler die sogenannten Orthostaten wie auch die vier Herkulesstatuen an den beiden Enden der Herkulesallee Letztere werden Balthasar Permoser beziehungsweise seiner Werkstatt zugeschrieben Zwei Kentaurengruppen von Antonio Corradini befinden sich noch an ihrem ursprunglichen Standort am Ende der Balustrade westlich des Palais Auch die Uppigkeitsvase ostlich des Palaisteiches stammt wie zwei kleinere Vasen am stadtseitigen Haupteingang von Corradini Auf dem Rasenparterre direkt vor dem Palais steht die vom italienischen Bildhauer Pietro Balestra geschaffene Gruppe Die Zeit entfuhrt die Schonheit die thematisch verwandte wiederum von Corradini stammende Gruppe Die Zeit enthullt die Wahrheit befindet sich nordlich des Carolasees An den vier Ecken des Palaisteichs sind die Bruhl schen Vasen aufgestellt Sie wurden um 1740 fur Heinrich von Bruhl von am Bau der Hofkirche beteiligten italienischen Kunstlern geschaffen und befanden sich ursprunglich im Garten des Bruhlschen Palais dem heutigen Krankenhaus Friedrichstadt Nach Bruhls Tod im Jahr 1763 wurden sie in den Garten der Sekundogenitur den heutigen Bluherpark versetzt von wo aus sie 1982 an ihren neuen Standort gelangten Zwei weitere aus dem Garten des Palais Bruhl Marcolini stammende barocke Schmuckvasen befinden sich am sudlichen Ende der Querallee An deren nordlichem Ende hier als Furstenallee bezeichnet steht seit 1863 das vom Hofbildhauer Christian Gottlieb Kuhn 1814 fur die Treppe der Bruhlschen Terrasse geschaffene Lowenpaar Schliesslich befinden sich im Weissen Garten noch drei Plastiken des Dresdner Bildhauers Gustav Eduard Wolf von Hoyer Sie wurden dem Grossen Garten 1898 geschenkt 24 nbsp Das nordliche der beiden TorhauserTorhauser1814 wurden die beiden klassizistischen Torhauser am westlichen Haupteingang im Auftrag des russischen Generalgouverneurs Nikolai Repnin Wolkonski nach einem Entwurf von Gottlob Friedrich Thormeyer errichtet Die wahrend der Luftangriffe vom Februar 1945 beschadigten Gebaude wurden 1969 abgerissen und 1997 1998 als Kopien wiedererrichtet Sie werden gastronomisch genutzt Zoologischer GartenDer Zoologische Garten wurde am 9 Mai 1861 eroffnet und ist der viertalteste Zoo in Deutschland Sein ostlicher Teil befindet sich auf ursprunglich zum Grossen Garten gehorenden Gelande wobei die Grenze durch den Kaitzbach gebildet wird wahrend der westliche Teil eigens fur die Anlage des Zoos erworben wurde Die landschaftliche Gestaltung erfolgte nach einem Plan Peter Joseph Lennes Es befinden sich dort auf einer Flache von 13 Hektar rund 1100 Tiere in etwa 200 Arten 25 Carolasee und NeuteichBeide Teiche befinden sich in den grunderzeitlichen Erweiterungsgebieten des Grossen Gartens und wurden unter der Leitung Friedrich Bouches angelegt Beim Carolasee handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube im 1873 neuerworbenen sudostlichen Teil des Gartens den Strehlener Feldern Der 1881 1882 in naturlichen Formen angelegte See wurde 1886 in Richtung der Querallee erweitert und erhielt 1895 eine Fontaine Auf einer Halbinsel befindet sich das 1895 im Stil der Neorenaissance erbaute Carolaschlosschen das noch gastronomisch genutzt wird Auf der gegenuberliegenden nordostlichen Seite des Gartens befindet sich am Rand der 1890 hinzugekauften Grunaer Anlage der 1894 fertiggestellte Neuteich Es handelt sich um eine Erweiterung und Umgestaltung des barocken Kanalsystems das ursprunglich zur Begrenzung des inneren Gartenbereichs diente PikardieDie Pikardie ist eine zwischen Sud und Hauptallee am ostlichen Ende des Grossen Gartens gelegene ehemalige Gaststatte Das von der Technischen Universitat bis 2010 als Institut fur Grundwasserwirtschaft genutzte Gebaude wurde 1900 errichtet und trug seit 1982 den Namen Nabeshima Bau zu Ehren des japanischen Porzellanforschers und Ehrendoktors der TU Nabeshima Naotsugu 1912 1981 nbsp MosaikbrunnenMosaikbrunnenDer Mosaikbrunnen wurde anlasslich der Internationalen Gartenbauausstellung von 1926 nach einem Entwurf von Hans Poelzig im Stil des Art deco errichtet Er befindet sich noch an seinem ursprunglichen Standort nahe der Hauptallee im sudwestlichen Teil des Gartens ParkeisenbahnDie Dresdner Parkeisenbahn fuhr in ihrer heutigen Form erstmals im Sommer 1950 auf einer allerdings wesentlich kurzeren Strecke Der ursprunglich nur fur eine Saison geplante Betrieb wurde wegen des grossen Erfolges im darauffolgenden Jahr wiederaufgenommen die Strecke wurde auf ihre Lange von 5 6 Kilometer erweitert Seither verkehrt die Bahn in jeder Saison von April bis Oktober und befordert jahrlich rund 250 000 Passagiere 26 FreilichtbuhneDie Freilichtbuhne Junge Garde wurde von 1954 bis 1957 im neobarocken Stil mit deutlichen Anklangen an das Pillnitzer Schloss errichtet Es befindet sich im sudostlichen Teil des Gartens in einer aufgelassenen Kiesgrube Die an ein Amphitheater erinnernden Zuschauerrange bieten 5000 Besuchern Platz nbsp Puppentheater SonnenhauselPuppentheaterDas kleine Puppentheater Sonnenhausel wurde 1954 1955 nach einem Entwurf der Dresdner Architektin Krista Grunicke 1923 2012 nordlich der Herkulesallee errichtet und verfugt uber 350 Sitzplatze Botanischer GartenDer seit 1820 existierende Botanische Garten befindet sich seit 1893 an seinem Standort auf einem ehemals stadtischen Gelande in der Nordwestecke des Grossen Gartens Zum damaligen Zeitpunkt umfasste er 5750 Pflanzenarten auf einer Flache von 3 25 Hektar und war als erster Botanischer Garten Mitteleuropas vorwiegend nach pflanzengeographischen Gesichtspunkten gegliedert Wahrend diese Einteilung noch besteht hat sich die Zahl der Arten nahezu verdoppelt Eine Besonderheit des Gartens ist die Aufteilung der systematischen Sammlung in mehr und einjahrige Pflanzen wobei die Einjahrigen insbesondere im Sommer ein wahres Blutenmeer bilden 27 Glaserne ManufakturDie Glaserne Manufaktur ist eine Produktions und Prasentationsstatte der Volkswagen AG auf dem ehemaligen Areal des Stadtischen Ausstellungsgelandes am nordwestlichen Rand des Grossen Gartens In der am 19 Marz 2002 offiziell eroffneten Fabrik erfolgte die Endmontage des Oberklassewagens VW Phaeton Um ein erhohtes Verkehrsaufkommen in dieser innenstadtnahen Lage zu vermeiden erfolgte der Transport von und zur Manufaktur bis 2020 mit Hilfe der CarGoTram einer von VW finanzierten Guterstrassenbahn die zwischen der Glasernen Manufaktur und dem am Bahnhof Dresden Friedrichstadt befindlichen Logistikzentrum verkehrte Nach dem Produktionsende des VW Phaeton im Jahr 2016 werden seit 2017 Elektroautos montiert Sonstiges BearbeitenIn seinen 1957 erschienenen Erinnerungen an seine Heimatstadt Dresden Als ich ein kleiner Junge war schreibt Erich Kastner auch uber den Grossen Garten beziehungsweise uber die Kavaliershauser mit denen er einen besonderen Wunsch verband In einem davon dachte ich als junger Mann wurdest du furs Leben gerne wohnen Womoglich wirst du eines Tages beruhmt und dann kommt der Burgermeister mit seiner goldenen Kette um den Hals und schenkt es dir im Namen der Stadt Da ware ich dann also mit meiner Bibliothek eingezogen Morgens hatte ich im Palaiscafe gefruhstuckt und die Schwane gefuttert Anschliessend ware ich durch die alten Alleen den bluhenden Rhododendronhain und rund um den Carolasee spaziert Spater ware ich nur eben um die Ecke in den Zoo gegangen Und nachts hatte ich wieder bei offenem Fenster herrlich geschlafen Als einziger Mensch in dem grossen alten Park Ich hatte von August dem Starken getraumt von Aurora von Konigsmarck und der ebenso schonen wie unglucklichen Grafin Cosel 28 Literatur BearbeitenKathrin Reeckmann Das communicieren der Risse und modelle Zum Verhaltnis von Gartengestaltung und Architektur bei der Planung des Grossen Gartens In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der Grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Gartenkunst in vier Jahrhunderten Dresden 2001 S 35 42 Harald Blanke Der Grosse Garten zu Dresden Geschichte und Gestaltung im Zeitalter August des Starken 1676 1733 Technische Universitat Dresden Dresden 2000 Dissertation Christian Gottlob Ernst AmEnde Geschichte und Entwickelung des Koniglichen Grossen Gartens bei Dresden Teubner Dresden 1874 Digitalisat Christian Gottlob Ernst AmEnde Der Kgl Grosse Garten bei Dresden in Vergangenheit und Gegenwart Zahn amp Jaensch Dresden 1887 Digitalisat Gertraud Enderlein Dresdens Garten und Parke Verlag des Landesvereins Sachsischer Heimatschutz Dresden 1932 Volker Helas Grosser Garten in Dresden Edition Leipzig Leipzig 2002 ISBN 3 361 00544 2 Stefanie Krihning Der Grosse Garten zu Dresden 1873 1945 Die Geschichte seiner Verwaltung Michel Sandstein Verlag Dresden 2013 ISBN 978 3 95498 016 1 Roland Puppe Matthias Donath Der Grosse Garten in Dresden Edition Leipzig Leipzig 2012 ISBN 978 3 361 00677 5 Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der Grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Michel Sandstein Verlag Dresden 2001 ISBN 3 930382 51 2 Staatliche Schlosser Burgen und Garten Sachsen Hrsg Der Grosse Garten zu Dresden 1873 1945 Die Geschichte seiner Verwaltung Sandstein Verlag Dresden 2013 ISBN 978 3 95498 016 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosser Garten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Der Grosse Garten Dresden auf dem Wissensportal der Staatlichen Schlosser Burgen und Garten SachsenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Harald Blanke Die Entwicklungsgeschichte des Grossen Gartens zu Dresden In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Michael Sandstein Verlag Dresden 2001 ISBN 3 930382 51 2 S 21 33 a b c d e f Volker Helas Grosser Garten in Dresden Edition Leipzig Leipzig 2002 Volker Helas Grosser Garten in Dresden Edition Leipzig Leipzig 2002 S 37 Harald Blanke Die Entwicklungsgeschichte des Grossen Gartens zu Dresden In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Michael Sandstein Verlag Dresden 2001 S 27 Skulpturensammlung Milon von Kroton zuruck im Grossen Garten in Dresden Nicht mehr online verfugbar In MDR de 8 April 2021 archiviert vom Original am 19 April 2021 abgerufen am 19 April 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mdr de Grosser Garten Dresden Milon von Kroton erstrahlt in neuer Pracht Sachsische Staatskanzlei 8 April 2021 abgerufen am 5 Oktober 2022 vgl Catrin Steinbach Grosser Garten Dresden Die Zeit enthullt die Wahrheit ist zuruck In Dresdner Neueste Nachrichten am 29 April 2019 abgerufen am 3 Oktober 2022 Gustav Klemm Chronik der koniglich sachsischen Residenzstadt Dresden und ihrer Burger Dresden 1835 S 433 f zitiert nach Reiner Gross und Uwe John Geschichte der Stadt Dresden Band 2 Stuttgart 2006 S 54 Wilhelm Adolf Lindau Neues Gemahlde von Dresden in Hinsicht auf Geschichte Oertlichkeit Kultur Kunst und Gewerbe Dresden 1820 S 111 zitiert nach Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Dresden 2001 S 180 Anmerkung 16 a b Sachsisches Hauptstaatsarchiv Grosser Garten Nr 45 Zitiert nach Sylvia Butenschon Der Grosse Garten als Stadtpark Nutzung und Nutzungswandel der Anlage im 19 Jahrhundert In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Dresden 2001 S 129 Gertraud Enderlein Dresdens Garten und Parke Dresden 1932 S 123 Stefanie Krihning Der Grosse Garten zu Dresden 1873 1945 Die Geschichte seiner Verwaltung Michel Sandstein Verlag Dresden 2013 S 31 Sachsisches Hauptstaatsarchiv Grosser Garten Nr 24 1873 1876 Vorgang 10 Gutachten des Hofgartners Neumann gefertigt 19 Juni 1872 Zitiert nach Simone Balsam Von Karcher zu Bouche Wechselnde Ansatze gartnerischer Gestaltung in der naheren Umgebung des Palais In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Dresden 2001 S 102 a b Stephanie Jager Friedrich Bouches Wirken in Sachsen In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Michael Sandstein Verlag Dresden 2001 S 115 125 Stefanie Krihning Der Grosse Garten zu Dresden 1873 1945 Die Geschichte seiner Verwaltung Michel Sandstein Verlag Dresden 2013 S 31 f Friedrich Bouche Die staatlichen Garten in Dresden und seiner Umgebung In Walter Danhardt Hrsg Festschrift aus Anlass des hundertjahrigen Bestehens der Flora Sachsische Gesellschaft fur Botanik und Gartenbau in Dresden 1826 1926 Dresden 1926 S 203 a b Holger Starke Dresden in der Weimarer Republik Wirtschaft und Verkehr In Holger Starke und Uwe John Hrsg Geschichte der Stadt Dresden Von der Reichsgrundung bis zur Gegenwart Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 1928 1 S 284 297 Norbert Kuschinski Mit der Strassenbahn durch den Grossen Garten Artikel aus Sachsisches Tageblatt vom 4 Marz 1984 Victor Klemperer Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten Tagebucher 1942 1945 Hrsg Walter Nowojski unter Mitarbeit von Hadwig Klemperer Aufbau Verlag Berlin 1995 S 108 Victor Klemperer Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten Tagebucher 1942 1945 Hrsg Walter Nowojski unter Mitarbeit von Hadwig Klemperer Aufbau Verlag Berlin 1995 S 134 a b Reinhard Grau Der Grosse Garten in der Nachkriegszeit Sechs Jahrzehnte Kulturdenkmal im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und konservatorischen Anspruchen In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Michael Sandstein Verlag Dresden 2001 S 137 148 Wer fur den Entwurf des Palais verantwortlich war ist in der Forschung umstritten Klengel und Starcke befanden sich beide in einer offiziellen Funktion in deren Aufgabenbereich der Entwurf fiel Siehe die Frage zuletzt ausfuhrlich diskutiert Jarl Kremeier Die Reisen des Wolf Caspar von Engel die Bauten des Johann Georg Starcke und das Palais im Grossen Garten Bemerkungen zur Architektur Dresdens in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts In Fruhneuzeit Info 14 Heft 1 2004 S 103 129 Neuer Standort fur Jugend Oko Haus in Dresden gefunden In Sachsische Zeitung 29 August 2023 online abgerufen am 30 August 2023 Gerald Heres Die Aufstellung der Marmorskulpturen Augusts des Starken Im Grossen Garten In Sachsische Schlosserverwaltung Hrsg Der grosse Garten zu Dresden Gartenkunst in vier Jahrhunderten Michael Sandstein Verlag Dresden 2001 S 65 71 Unser Zoo In zoo dresden de Zoo Dresden abgerufen am 6 Oktober 2022 Wissenswertes uber die Dresdner Parkeisenbahn Staatliche Schlosser Burgen und Garten Sachsen abgerufen am 13 Marz 2015 Geschichte des Botanischen Gartens Dresden TU Dresden abgerufen am 13 Marz 2015 Erich Kastner Als ich ein kleiner Junge war 11 Auflage dtv Munchen 2009 S 50 51 0375 13 763055555556 Koordinaten 51 2 15 N 13 45 47 O Normdaten Geografikum GND 4605864 3 lobid OGND AKS VIAF 245838882 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosser Garten Dresden amp oldid 237838229