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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Siebenjahriger Krieg Begriffsklarung aufgefuhrt Im Siebenjahrigen Krieg von 1756 bis 1763 kampften alle europaischen Grossmachte jener Zeit um Machtbalance und territoriale Gewinne in Europa um Kolonien und Einfluss in Nordamerika Indien und Afrika um die Herrschaft uber die transatlantischen Seewege sowie um Handelsvorteile Im Wesentlichen standen Preussen und Grossbritannien einer Allianz aus der Habsburgermonarchie dem Heiligen Romischen Reich sowie Frankreich Russland und Spanien gegenuber Als Verbundete kamen auf beiden Seiten weitere kleinere und mittlere Staaten wie Kurhannover und Kursachsen hinzu Siebenjahriger Krieg Gemalde aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts im Uhrzeigersinn beginnend oben links Schlacht bei Hochkirch Schlacht am Lake George Schlacht bei Prag Schlacht bei Plassey Datum 1756 bis 1763Ort Mitteleuropa Portugal Nordamerika Indien Karibik Atlantik Indischer OzeanAusgang Britisch Preussischer SiegFolgen Wiederherstellung des Status quo ante in Europa in Ubersee verlor Frankreich weite Kolonialgebiete an GrossbritannienFriedensschluss Frieden von Sankt PetersburgFrieden von HamburgFrieden von ParisFrieden von HubertusburgKonfliktparteienPreussen Konigreich PreussenGrossbritannien Konigreich GrossbritannienPortugal 1707 PortugalKurfurstentum Braunschweig Luneburg Kurhannover Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel Landgrafschaft Hessen Kassel Grafschaft Schaumburg Lippe Romisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Romisches ReichFrankreich Konigreich 1791 FrankreichRussisches Kaiserreich 1721 RusslandSchweden SchwedenSpanien 1506 SpanienKurfurstentum Sachsen SachsenBefehlshaberFriedrich II Georg II Joseph I Peter III Ludwig XV Maria Theresia Franz I Stephan August III Elisabeth Karl III Adolf FriedrichVerluste340 000Preussen und Grossbritannien 1 500 000Frankreich Osterreich Russland und Schweden 1 Siebenjahriger Krieg 1756 1763 Europaischer Kriegsschauplatz Pirna Lobositz Prag Kolin Hastenbeck Gross Jagersdorf Moys Hastenbeck Rossbach Breslau Leuthen Rheinberg Krefeld Domstadtl Olmutz Mehr Zorndorf Saint Cast Hochkirch Bergen Kay Minden Kunersdorf Lagos Hoyerswerda Bucht von Quiberon Maxen Kossdorf Landeshut Emsdorf Warburg Liegnitz Berlin Kloster Kampen Torgau Dobeln Vellinghausen Olper Burkersdorf Reichenbach Freiberg Dritter Schlesischer Krieg westlicher Kriegsschauplatz Grossbritannien Kur Hannover u a Alliierte gegen Frankreich Seeschlacht Amerikanischer Kriegsschauplatz Siebenjahriger Krieg in Nordamerika und der KaribikMonongahela Carillon La Belle Famille Quebec Beauport Abraham Ebene Sainte Foy Restigouche Tacky s Rebellion Belagerung von Havanna Palaris Aufstand Pontiac AufstandAsiatischer Kriegsschauplatz Dritter Karnatischer KriegCuddalore Negapatam Pondicherry Wandiwash Manila Allianzen und Territorien der Beteiligten des Siebenjahrigen KriegesGrossbritannien Preussen Portugal und Verbundete Frankreich Spanien Osterreich Russland Schweden und VerbundeteWahrend Preussen Habsburg Frankreich und Russland primar um ihre Machtposition in Mitteleuropa stritten ging es im Teilkonflikt zwischen Grossbritannien und Frankreich auch um die Vorherrschaft in Nordamerika und Indien In Preussen wurde der Siebenjahrige als dritter Schlesischer Krieg gesehen da die primaren Ziele des Landes die Selbstbehauptung und die Sicherung der in den 1740er Jahren eroberten schlesischen Gebiete waren In Nordamerika dagegen sprachen die Briten vom French and Indian War oder vom Great War for the Empire die Franzosen von La guerre de la Conquete Die britische Invasion der Philippinen im Jahre 1762 hiess aus spanischer Sicht Ocupacion britanica de Manila Die Kampfhandlungen auf dem indischen Subkontinent werden als Dritter Karnatischer Krieg bezeichnet 2 Da der Krieg in Mitteleuropa Portugal Nordamerika Indien der Karibik sowie auf den Weltmeeren ausgefochten wurde sehen Historiker ihn gelegentlich auch als Ersten Weltkrieg an Obgleich sich auf den verschiedenen Kriegsschauplatzen auch neue Strategien der Kriegsfuhrung etablierten gilt der Konflikt als einer der letzten Kabinettskriege Er endete im Februar 1763 als die beteiligten Staaten die Friedensvertrage von Paris und von Hubertusburg abschlossen Als Ergebnis stieg Preussen zur funften europaischen Grossmacht auf was den Dualismus mit Osterreich vertiefte Frankreich hingegen verlor seine vorherrschende Stellung in Kontinentaleuropa und grosse Teile seiner Kolonialgebiete in Nordamerika und Indien an Grossbritannien das damit zum dominierenden Weltreich wurde Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Territoriale Kriegsziele 2 1 Osterreich Zerschlagung Preussens 2 2 Preussen Expansion nach Norden Suden und oder Osten 2 3 Frankreich Kontrolle der Osterreichischen Niederlande und Annexion Kronbesitzungen 2 4 Grossbritannien Kontrolle Belgiens und Annexion franzosischer Kolonien 3 Die Kriegsparteien 3 1 Osterreichisch Franzosisches Bundnis Vertrag von Versailles und Erweiterungen 3 2 Preussisch Britisches Bundnis Konvention von Westminster und Erweiterungen 4 Verlauf in Europa 4 1 1756 4 1 1 Sachsen Bohmen 4 2 1757 4 2 1 Bohmen Schlesien 4 2 2 Mitteldeutschland 4 2 3 Ostpreussen 4 2 4 Ostseekuste 4 3 1758 4 4 1759 4 5 1760 4 6 1761 4 7 1762 5 Verlauf in Ubersee und in den Kolonien 5 1 Nordamerika 5 2 Karibik 5 3 Indien 5 4 Philippinen 5 5 Afrika 6 Britischer Praliminarfrieden mit Frankreich 7 Friedensvertrage von 1763 8 Auswirkungen 8 1 Politische Folgen 8 2 Wirtschaftliche Folgen 8 3 Bevolkerungspolitische Auswirkungen 9 Rezeption in der Kunst 10 Literatur 11 Weblinks 12 AnmerkungenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Friedrich II von Preussen Olskizze von Johann Georg Ziesenis 1763Am 18 Oktober 1748 hatte der Frieden von Aachen den Osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 1748 beendet ohne dabei das Konfliktpotenzial zwischen den Grossmachten zu beseitigen Daraufhin bestimmten folgende Ziele die aussenpolitischen Handlungen der verschiedenen Staaten Preussen hatte unter Friedrich II die osterreichische Provinz Schlesien erobert und versuchte sie mittels eines Bundnissystems gegen eine mogliche Ruckeroberung zu behaupten Osterreich unter Maria Theresia verfolgte das Ziel der Ruckeroberung Schlesiens Um den Erfolg zu gewahrleisten versuchte der Kanzler Wenzel Anton Graf Kaunitz 1711 1794 zunachst den preussischen Konig Friedrich II 1712 1786 aussenpolitisch zu isolieren Russland war unter der Herrschaft der Zarin Elisabeth 1709 1762 an einer Expansion nach Westen interessiert wobei ihr Augenmerk auf Semgallen und Kurland gerichtet war Beide standen unter polnischer Oberhoheit Fur deren Abtretung an Russland wollte Elisabeth das eigentliche Konigreich Preussen spater Ostpreussen besetzen um es Polen als Tauschobjekt anzubieten 3 So kam ihr der Krieg gegen Friedrich fur den Osterreich Verbundete suchte gerade recht Grossbritannien sah in Frankreich seinen Hauptkonkurrenten und versuchte es vor allem in den Kolonien zu schwachen Da Georg II in Personalunion auch Kurfurst von Hannover war musste er zugleich versuchen diese Herrschaft gegen einen moglichen franzosischen Angriff zu sichern Frankreich unter Ludwig XV sah seinerseits in Grossbritannien seinen Hauptgegner wunschte jedoch einen Krieg noch hinauszuzogern um sich besser vorbereiten zu konnen nbsp Maria Theresia von Osterreich Staatsportrat von Martin van Meytens um 1759Im Jahre 1754 spitzte sich der britisch franzosische Konflikt in Nordamerika zu als es im Ohiotal zu ersten Gefechten kam siehe Gefecht von Jumonville Glen Siebenjahriger Krieg in Nordamerika Die britische Regierung entsandte im Januar 1755 ein grosseres Truppenkontingent unter General Edward Braddock 1695 1755 in die amerikanischen Kolonien 4 woraufhin im Marz auch eine franzosische Flotte auslief Im Sommer des Jahres kam es zu weiteren Kampfen zu Lande und zur See wobei im Juli 1755 ein Massaker profranzosischer Indianer an britischen Truppen in der Schlacht am Monongahela den Kolonialkrieg zwischen den Grossmachten Frankreich und Grossbritannien weiter eskalierte 5 Im August begann man in Grossbritannien mit der Beschlagnahmung franzosischer Handelsschiffe Da der Krieg nunmehr unausweichlich schien suchten sowohl die franzosische als auch die britische Regierung Verbundete in Europa Frankreich wunschte einen gesamteuropaischen Krieg zu vermeiden um sich vollkommen auf Grossbritannien konzentrieren zu konnen Es bestand bereits ein Defensivbundnis mit Preussen aber im August 1755 begann man auch Verhandlungen mit Osterreich um es aus dem beginnenden Krieg herauszuhalten Dies kam den diplomatischen Bemuhungen des Grafen Kaunitz sehr entgegen dessen Ziel es war Frankreich aus dessen Bundnis mit Preussen zu losen Weil Preussen im Osterreichischen Erbfolgekrieg mit Frankreich verbundet gewesen war bestand die Gefahr dass Konig Friedrich II das durch Personalunion mit Grossbritannien verbundene Kurfurstentum Hannover hatte angreifen konnen Grossbritannien schloss darum am 30 September mit Zarin Elisabeth von Russland den Vertrag von Sankt Petersburg in dem sich Russland verpflichtete vier Jahre lang 50 000 Mann entlang der Grenzen zu Ostpreussen zu positionieren Dafur sollte das Zarenreich eine jahrliche Zahlung von 100 000 Pfund Sterling erhalten sowie weitere 400 000 Pfund falls das russische Kontingent aufgestockt wurde Militarisch eingreifen durften die russischen Truppen laut Vertrag aber erst nach dem Ausbruch von Kampfhandlungen auf deutschem Boden Mit diesem Schachzug sollte Preussen von einem Angriff auf Hannover abgehalten werden 6 Gleichzeitig verhandelte Grossbritannien aber auch mit Preussen Dessen eingeschuchterter Monarch bat Grossbritannien die Subsidien an das Zarenreich einzustellen und stattdessen eine gemeinsame Verteidigung Hannovers gegen Frankreich einzugehen In der am 16 Januar 1756 geschlossenen sogenannten Westminister Konvention vereinbarten beide Machte Norddeutschland vor fremden Truppen zu schutzen Aus der Sicht Friedrichs II stellte dieses Abkommen keinen Affront gegen Frankreich dar weil er noch immer glaubte dass Frankreichs Hauptgegner Osterreich sei Gleichzeitig nahm er an auf diese Weise dafur gesorgt zu haben dass die russischen Truppen nicht gegen ihn handeln konnten ohne ihre Vertrage mit Grossbritannien zu verletzen Fur Georg II bedeutete der Vertrag mit Preussen dagegen den Schutz seiner Stammlande Am Hofe Ludwigs XV von Frankreich sah man in dem britisch preussischen Zusammengehen ein Problem denn damit war den franzosischen Truppen die Besetzung Hannovers versperrt Das Kurfurstentum brauchte man jedoch als Faustpfand in einem Krieg gegen Grossbritannien Unter diesem Eindruck kam es am 1 Mai 1756 zum Abschluss des Vertrages von Versailles einem Defensiv Bundnis zwischen Osterreich und Frankreich welches wegen des jahrhundertelangen habsburgisch franzosischen Gegensatzes auch als Umkehrung der Allianzen bezeichnet wird Frankreich wurde nun Preussen in einem Krieg gegen Osterreich nicht mehr beistehen Gleichzeitig hatten osterreichische Diplomaten bereits im Marz April des Jahres Verbindungen zum russischen Hof geknupft und dort die Bereitschaft fur ein gemeinsames osterreichisch russisches Vorgehen gegen Preussen festgestellt Damit war es der osterreichischen Diplomatie gelungen Friedrich II von Preussen weitgehend zu isolieren In einem fur das Jahr 1757 geplanten Krieg zur Wiedergewinnung Schlesiens brauchte sich Osterreich auf keinem anderen Kriegsschauplatz zu engagieren konnte aber mit dem Beistand Russlands und vielleicht auch Sachsens rechnen In den folgenden Wochen eskalierte der Konflikt Schon im April 1756 hatte ein franzosischer Verband unter Beteiligung von Herzog Ludwig Eugen von Wurttemberg die britische Insel Menorca eingenommen und Truppen auf Korsika stationiert Daraufhin erfolgte am 17 Mai 1756 die offizielle Kriegserklarung Grossbritanniens an Frankreich die der franzosische Hof am 9 Juni mit einer eigenen Kriegserklarung beantwortete 7 8 Mit dem am 29 August 1756 ohne Kriegserklarung erfolgten Einmarsch preussischer Truppen in Sachsen und der drei Tage spater beginnenden Einschliessung der sachsischen Armee bei Pirna begann der Krieg auch auf dem europaischen Festland Territoriale Kriegsziele BearbeitenAnders als in der patriotischen preussischen beziehungsweise osterreichischen Geschichtsschreibung dargestellt verfolgten Preussen und Osterreich uber eine blosse Behauptung bzw Ruckgewinnung Schlesiens hinausgehende Gebietsveranderungen 9 Fur Preussen spielte dabei die Besetzung Sachsens eine Schlusselrolle zuvorderst als Ziel einer moglichen Annexion wenigstens aber als Faustpfand bei Verhandlungen uber andere Gebietsgewinne 10 Fur franzosische Hilfe bei der Ruckgewinnung Schlesiens und der primar von Maria Theresia angestrebten Zerschlagung Preussens war Wien bereit die Osterreichischen Niederlande einer bourbonischen Nebenlinie Bourbon Parma zu uberlassen und dort mehrere Barrierefestungen bzw Barriereplatze direkt an Frankreich abzutreten Ihre genauen Expansionswunsche und territorialen Tauschgeschafte definierten Frankreich und Osterreich erst nach Kriegsausbruch im zweiten Vertrag von Versailles 1 Mai 1757 siehe unten Alle auf Kosten Preussens oder Grossbritanniens gemachten Eroberungen die uber die geplanten Annexionen hinausgingen sollten unter den Verbundeten geteilt werden gemass ihrem Anteil am alliierten Heeresaufgebot Im Dritten Versailler Vertrag 1758 verzichtete Frankreich allerdings auf alle Anspruche in den Osterreichischen Niederlanden Im Gegenzug reduzierte es seine Hilfen an Habsburg um sich ganz auf den Kampf gegen Grossbritannien zu konzentrieren Osterreich Zerschlagung Preussens Bearbeiten Wien beabsichtigte eine entscheidende Schwachung seines Gegners die durch dessen territoriale Zerschlagung erreicht werden sollte Demnach ware Preussen auf seinen Besitzstand von 1614 reduziert worden indem ihm nur die Kurmark verblieben ware 11 Osterreich beanspruchte Schlesien die Grafschaft Glatz und das Furstentum Crossen sowie einige noch nicht naher bestimmte Gebiete an der bohmisch preussischen Grenze Fur Sachsen vorgesehen waren das Furstentum Halberstadt sowie das Herzogtum Magdeburg mit dem zugehorigen Saalkreis und der Immediatstadt Halle Bedingung war jedoch dass Sachsen die Ober und Niederlausitz an Habsburg abtrete Schweden sollte gemass den Praliminarien zum zweiten Versailler Vertrag zunachst nur alle an Preussen verloren also seit 1679 gegangenen Gebiete Schwedisch Pommerns zuruckerhalten In der schliesslich unterzeichneten Endfassung wurde ihm auch Hinterpommern versprochen Fur die Kurpfalz und die Republik der Vereinigten Niederlande republique de Hollande sic bestimmt waren nach noch nicht festgelegtem Verteilerschlussel die preussischen Exklaven Kleve Mark und Ravensberg aus den vormaligen Vereinigten Herzogtumern Julich Kleve Berg der andere Teil wurde in Personalunion vom Kurfursten von der Pfalz regiert sowie Obergeldern Das Zarenreich beanspruchte Ostpreussen Russland plante seine Neuerwerbung Polen anzubieten im Tausch gegen das Herzogtum Kurland und Semgallen 11 12 Preussen Expansion nach Norden Suden und oder Osten Bearbeiten Schon als Kronprinz hatte Friedrich II in einem Brief an seinen Kammerjunker Dubislav Gneomar von Natzmer 1731 das polnische Preussen koniglichen Anteils ab 1773 Westpreussen das schwedische Vorpommern und Mecklenburg als Ziele zukunftiger Erwerbungen genannt 13 In seinem ersten Politischen Testament von 1752 bezeichnete er zudem den Besitz Sachsens als nutzliche und grosstmogliche Erweiterung 14 Die rasche Besetzung Sachsens und die ersten Siege von 1756 und 1757 schienen Friedrich diesem Annexionswunsch naherzubringen doch auch nach der Ruckeroberung Sachsens durch Osterreich und seine Verbundeten und nach der Niederlage von Kunersdorf hielt Friedrich an den in seinem Politischen Testament formulierten Territorialplanen fest Statt ganz Sachsen wollte er 1759 zumindest die Niederlausitz erhalten und Sachsen dafur mit Erfurt das zu Kurmainz gehorte entschadigen Alternativ hoffte er zumindest auf eine Anwartschaft fur die Inbesitznahme Westpreussens nach dem bevorstehenden Tod des kranken sachsisch polnischen Konigs August III 15 Erst in der ausweglosen Situation des Jahres 1761 bot er einen Waffenstillstand und einen Frieden ohne Abrundungsforderungen auf der Grundlage des Vorkriegsbesitzstandes an 16 Trotz des 1763 ohne Gebietserwerbungen zustande gekommenen Friedens wiederholte Friedrich auch in seinem zweiten Politischen Testament von 1768 die angestrebte Abrundung Preussens mit Sachsen und Westpreussen 17 Frankreich Kontrolle der Osterreichischen Niederlande und Annexion Kronbesitzungen Bearbeiten Fur den Fall dass Schlesien und Glatz tatsachlich wieder in den Besitz Osterreichs ubergingen verlangte Frankreich die Abtretung der zum sog Pre carre zahlenden osterreichisch niederlandischen Barrierefestungen Ypres Veurne Furnes Mons und Knokke im zweiten Versailler Vertrag Fort Quenoque ausserdem die Hafenstadte Ostende und Nieuwpoort Nieuport deren beider Auslieferung als Unterpfand Frankreich schon im Vorfeld verlangte Gleichzeitig waren die dortigen osterreichischen Garnisonstruppen fur den Krieg gegen Preussen frei geworden Nach Kriegsende sollte Frankreich auf eigene Kosten die Festungswerke der damals zu den Osterreichischen Niederlanden gehorenden Stadt Luxemburg schleifen durfen Die Herrschaft uber die Osterreichischen Niederlande und damit Sitz und Stimme im Burgundischen Reichskreis und im Reichstag sollte der Bourbone Philipp von Parma erhalten Im Gegenzug hatte dessen italienischer Besitz zuruck an das Haus Habsburg zu fallen das die Herzogtumer von Parma und Piacenza und Guastalla im Frieden von Aachen 1748 an die Bourbonen verloren hatte Von Grossbritannien plante Frankreich den Erwerb Gibraltars und Menorcas beide fur das bourbonische Spanien sowie der Kanalinseln Jersey Guernsey und Alderney Origny oder Aurigny Das Herzogtum Bremen Verden sollte dem britischen Konig in seiner Eigenschaft als Kurfurst von Hannover entzogen und eventuell unter danischer Oberherrschaft restituiert werden Grossbritannien Kontrolle Belgiens und Annexion franzosischer Kolonien Bearbeiten Ebenso wie Preussen ging es auch Grossbritannien nicht allein um die Verteidigung seines Besitzstandes In Nordamerika und Indien wollte es den franzosischen Kolonialrivalen endgultig verdrangen Unbedingt englisch werden sollten die Festung Louisbourg und die benachbarte gleichnamige Stadt sowie das Ohiotal Daruber hinaus wollte London um fast jeden Preis ein Ausgreifen des franzosischen Einflusses auf Flandern verhindern dessen Hafen in gefahrlicher Nahe zur britischen Insel lagen Die Weigerung Osterreichs auf englischen Wunsch hin dort seine Truppen zu verstarken hatten ja zuvor den Anlass zur Auflosung des osterreichisch britischen Bundnisses am 16 August 1755 geliefert Die Kriegsparteien BearbeitenOsterreichisch Franzosisches Bundnis Vertrag von Versailles und Erweiterungen Bearbeiten Territorium von bisKaiserliche Armee der Habsburgermonarchie Vertrag von Versailles 1756 1763Konigreich Frankreich Vertrag von Versailles 1756 1763Kurfurstentum Sachsen 1756 1763Russisches Kaiserreich 1757 1762Heiliges Romisches Reich Reichsexekution durch Reichsarmee 1757 1763Konigreich Schweden 1757 1762Konigreich Spanien Bourbonischer Hausvertrag mit Frankreich 1761 1763Herzogtum Parma Bourbonischer Hausvertrag mit Frankreich 1761 1763Konigreich Neapel und Konigreich Sizilien Bourbonischer Hausvertrag mit Frankreich 1761 1763 Preussisch Britisches Bundnis Konvention von Westminster und Erweiterungen Bearbeiten Territorium von bisPreussen Konvention von Westminster 1756 1763Konigreich Grossbritannien und Kurfurstentum Braunschweig Luneburg Kurhannover Konvention von Westminster 1756 1763Konigreich Portugal 1756 1763Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel 1756 1763Landgrafschaft Hessen Kassel 1756 1763Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1756 1763Grafschaft Schaumburg Lippe Buckeburg 1756 1763Verlauf in Europa Bearbeiten nbsp Europa zur Zeit des Siebenjahrigen KriegesDer Auftakt kampferischer Auseinandersetzungen datiert auf den April 1756 Die franzosische Armee unter Louis Charles Auguste Fouquet de Belle Isle plante schon im Februar 1756 eine Doppelstrategie einerseits wurde eine Invasion der Britischen Inseln vorbereitet und andererseits wollte man vom Seeweg aus die Balearen Insel Menorca attackieren die im Frieden von Utrecht der 1713 den Spanischen Erbfolgekrieg beendete Grossbritannien zugesprochen worden war Unter der nautischen Leitung von Lieutenant general des armees navales Roland Michel Barrin de La Galissoniere wurden zwolf Linienschiffe drei Fregatten und insgesamt 173 Transporteinheiten mit 25 Infanteriebataillonen alles zusammen in einer Truppenstarke von etwa 15 000 Mann vor dem Castillo de San Felipe de Menorca am menorquinischen Stutzpunkt Port Mahon zusammengezogen nbsp Die Schlacht von Menorca Bataille de Minorque 1756 am 20 Mai 1756 La Galissoniere siegte in dieser Schlacht John Byng zog sich zuruck nbsp Der Aufbruch der franzosischen Flotte zur Invasion von Port Mahon am 10 April 1756 von Nicolas OzanneDer Angriff am 10 April 1756 wurde dem Marschall Louis Francois Armand de Vignerot du Plessis ubertragen sein Gegner war der Brite William Blakeney 1672 1761 mit etwa 5000 Mann Admiral John Byng scheiterte am 10 Mai desselben Jahres mit einer Flotte aus 17 Schiffen dabei den Belagerungsring in der Seeschlacht vor Port Mahon zu durchbrechen Die franzosische Belagerung bzw Eroberung war erfolgreich am 28 Juni musste Blakeney kapitulieren Admiral Byng wurde vor ein britisches Kriegsgericht gestellt und am 14 Marz 1757 wegen Missachtung der Fighting Instructions hingerichtet In der Folge der britischen Niederlage erklarte Grossbritannien am 18 Mai 1756 offiziell Frankreich den Krieg 18 Im Juni 1756 erhielt Friedrich II durch seine Spione an den europaischen Hofen Kenntnis von der Annaherung zwischen Frankreich und Russland sowie von russischen Truppenbewegungen Ausserdem bekam er Abschriften der Pariser und Petersburger Vertrage die die Allianz zwischen Osterreich Russland Frankreich und Sachsen dokumentierten Daraufhin befahl Friedrich die Mobilisierung seiner Regimenter in Ostpreussen und Schlesien um dem drohenden Angriff von mehreren Seiten durch einen Einmarsch in Sachsen zuvorzukommen Die Besetzung Sachsens hatte fur Preussen einen militarischen und einen wirtschaftlichen Hintergrund siehe Ephraimiten und Munzstatte Leipzig Unter preussischer Besatzung Militarisch gesehen versuchte Friedrich II mit dem Erzgebirge und der Sachsischen Schweiz einen naturlichen Grenzwall zur osterreichischen Provinz Bohmen zu gewinnen Ausserdem konnte Friedrich durch die Besetzung die benotigten Kriegsmaterialien wie Kanonen Munition usw die Elbe von Magdeburg hinauf transportieren Wirtschaftlich sollte das wohlhabende Sachsen die Kriegskassen des preussischen Konigs fullen Nach der zugigen Besetzung Sachsens wollte Friedrich in Bohmen einrucken Dort sollte die Einnahme Prags die dauerhafte Unterbringung der preussischen Streitkrafte auf gegnerischem Territorium ermoglichen und Maria Theresia zu Friedensverhandlungen zwingen Bei einem solchen Erfolg ware dann nicht mehr zu erwarten gewesen dass Russland im folgenden Jahr Preussen allein angreifen wurde nbsp Militarische Operationen in Europa im Jahre 17561756 Bearbeiten Sachsen Bohmen Bearbeiten Am 29 August 1756 uberschritt die preussische Armee ohne vorherige Kriegserklarung die Grenze Sachsens Die sachsische Armee unter der Fuhrung von Graf Rutowski wurde uberrascht und sammelte sich in einem Lager bei Pirna wo die preussische Armee sie am 10 September einschloss Belagerung bei Pirna Schon am 9 September hatte die preussische Armee Dresden kampflos besetzt Rutowski weigerte sich jedoch zu kapitulieren weil er damit rechnete dass ihn die osterreichische Armee bald entsetzen wurde Als diese unter dem Kommando des Feldmarschall Browne tatsachlich Ende September nahte zog Friedrich II ihr mit einer Halfte seiner Armee entgegen die andere belagerte weiterhin das sachsische Heerlager Am 1 Oktober 1756 kam es zur Schlacht bei Lobositz in Bohmen Die Schlacht endete mit einem preussischen Sieg wodurch die Osterreicher die eingeschlossenen Sachsen nicht mehr erreichen konnten Daraufhin mussten die sachsischen Truppen am 16 Oktober 1756 kapitulieren Sie wurden zunachst in preussische Dienste gepresst desertierten jedoch grosstenteils im folgenden Fruhjahr Somit war nur die Besetzung Sachsens erreicht worden wahrend das Konzept eines entscheidenden Schlages gegen Osterreich gescheitert war 1757 Bearbeiten nbsp Militarische Operationen in Europa im Jahre 1757Die Situation stellte sich fur Friedrich II zu Beginn des Jahres 1757 ungunstig dar Am 17 Januar wurde der Reichskrieg gegen Preussen erklart da dieses durch den Angriff auf Sachsen Landfriedensbruch begangen habe Die Reichstruppen wurden also als weiterer Gegner Preussens auf den Plan treten Nur Tage spater am 22 Januar unterzeichneten Russland und Osterreich einen Allianzvertrag dem am 1 Mai ein franzosisch osterreichisches Offensivbundnis folgte Zusatzlich zum schon lang erwarteten Angriff der Russen und zum Krieg gegen Osterreich wurden also auch Truppen Frankreichs als Garantiemacht des Westfalischen Friedens in Deutschland einrucken um gegen Preussen vorzugehen und gleichzeitig Hannover als Faustpfand im Krieg gegen Grossbritannien zu gewinnen Die Briten befanden sich in Nordamerika und Indien unter Druck und konnten kaum wirksam fur den Schutz Hannovers sorgen Aus diesem Grund stellten die mit Preussen und Grossbritannien verbundeten deutschen Furstentumer eine Armee auf die sogenannte Observationsarmee die gegen die franzosischen Streitkrafte operieren sollte Gleichzeitig begann Frankreich mittels Subsidenvertragen mehrere deutsche Furstentumer zur Stellung von Auxiliartruppen zu verpflichten Anfangs waren es etwa 6800 bayerische 4000 wurttembergische 6000 kurpfalzische und 1800 kurkolnische Truppen Einige Staaten erklarten sich im Laufe des Krieges zur wiederholten Stellung weiterer Soldaten bereit Diese Hilfstruppen standen unter franzosischem Oberbefehl und existierten neben jenen Kreistruppen die die betreffenden Staaten bereits zur Reichsarmee abgestellt hatten 19 Hinzu kam die Finanzierung von 20 000 Schweden Einen Sonderfall bildeten jene rund 10 000 Mann sachsische Truppen die 1756 bei Pirna in preussische Dienste gepresst worden doch bei erster Gelegenheit geflohen waren Sie stiessen nach und nach als sogenannte Revertenten zum Sammlungswerk in Ungarn das unter dem Befehl Franz Xavers von Sachsen stand und wurden gegen britische Truppen in Westdeutschland eingesetzt Den Einsatz gegen preussische Truppen vermied man da befurchtet wurde dass den Revertenten sonst im Fall der Gefangennahme eine schwere Bestrafung als Deserteure drohte 20 Die aus den Revertenten gebildeten 12 Bataillone fuhrten die Tradition ihrer Stammeinheiten fort die 1756 in preussische Gefangenschaft geraten waren 1758 nahm Frankreich das Korps erstmals in seinen Sold Der Vertrag wurde jeweils auf ein Jahr abgeschlossen aber regelmassig verlangert zuletzt 1762 Am 23 Marz 1763 begann die Truppe ihren Ruckmarsch nach Sachsen 21 Es wird das Jahr stark und scharf hergehn aber man muss die Ohren steif halten und jeder der Ehre und Liebe fur das Vaterland hat muss alles daran setzen Letztlich wird doch unser Choral von Leuthen das Feld behaupten Friedrich II 1757 Bohmen Schlesien Bearbeiten nbsp August Querfurt Schlacht bei Kolin Heeresgeschichtliches Museum Wien Friedrich II nahm sein strategisches Konzept des Vorjahres noch einmal auf zunachst Prag einzunehmen und so einen entscheidenden Schlag gegen Osterreich zu fuhren Im April ruckten die preussischen Truppen von mehreren Seiten in Bohmen ein wo es am 6 Mai 1757 zur Schlacht bei Prag kam Zwar siegten die Preussen doch ein Grossteil der osterreichischen Armee rettete sich in die Festung Wahrend Friedrich mit der Belagerung derselben begann zog von Suden her ein osterreichisches Entsatzheer unter Feldmarschall Graf Daun heran Friedrich II stellte sich diesem mit der Halfte seiner Truppen die andere belagerte Prag in der Schlacht von Kolin am 18 Juni entgegen wurde dabei jedoch schwer geschlagen Als Folge dieser Niederlage mussten die Preussen ganz Bohmen raumen und nach Sachsen zuruckweichen In den folgenden Monaten manovrierten die gegnerischen Heere ergebnislos umeinander bis Friedrich II durch den Anmarsch der Reichsarmee in Thuringen gezwungen war mit einem grossen Teil seiner Truppen dorthin zu eilen Die nunmehr uberlegenen Osterreicher griffen die preussischen Truppen unter dem Herzog von Braunschweig Bevern am 7 September in der Schlacht von Moys an und zwangen sie zum Ruckzug Nach einer weiteren Schlacht von Breslau am 22 November sowie der Einnahme der Festungen Schweidnitz und Breslau befand sich Ende November der grosste Teil Schlesiens wieder unter osterreichischer Kontrolle In diesem Zeitraum gelang es dem osterreichischen General Andreas Hadik von Futak auch mit einer Abteilung Husaren fur einen Tag 16 Oktober Berlin zu besetzen bevor er sich wieder zuruckzog Anfang Dezember traf jedoch die preussische Hauptarmee unter Friedrich II wieder in Schlesien ein Er griff die osterreichische Armee in der Schlacht von Leuthen am 5 Dezember an und schlug sie entscheidend Diese zog sich nach Bohmen zuruck wahrend die Preussen bis zum April 1758 die schlesischen Festungen zuruckeroberten Damit war die Ausgangssituation vom Beginn des Jahres weitgehend wiederhergestellt Mitteldeutschland Bearbeiten nbsp Franzosisches Truppenlager am 24 und 25 Juli 1757 an der Weser unmittelbar vor der Schlacht bei Hastenbeck Kupferstich Nr 24 von Jakobus van der SchleyIm Juni griffen auch die Franzosen an Sie entsandten eine Armee nach Norddeutschland welche die preussischen Territorien am Rhein besetzte und anschliessend gegen Hannover vorging Fur den Zahlungsverkehr mit den franzosischen Besatzungstruppen liess Braunschweig Wolfenbuttel im Folgejahr gesonderte Kupfermunzen pragen 22 Am 26 Juli 1757 schlugen die franzosischen Truppen unter Fuhrung des Marschalls d Estrees die aus Kontingenten der deutschen Kleinstaaten bestehende Observationsarmee unter dem Herzog von Cumberland in der Schlacht bei Hastenbeck Die Observationsarmee zog sich an die Nordsee zuruck wo sie sich in der Konvention von Kloster Zeven fur neutral erklarte Damit stand im Spatsommer fur die Franzosen der Weg nach Berlin offen Da sie aber kein Interesse daran hatten Preussen gegenuber Osterreich zu sehr zu schwachen begnugten sie sich mit der Besetzung der mit Preussen verbundeten Furstentumer Marschall d Estrees wurde nach einigen Intrigen in Versailles durch den Herzog von Richelieu ersetzt Gleichzeitig begann im August auch die Reichsexekutionsarmee mit ihren Operationen in Thuringen gegen das sachsische Gebiet Die Armee bestand aus einem franzosischen Korps unter dem Prinzen von Soubise und den Reichstruppen unter dem Herzog von Sachsen Hildburghausen der auch den Oberbefehl fuhrte Gegen diese Armee ruckte Friedrich II von Schlesien heran und schlug sie am 5 November 1757 vernichtend in der Schlacht bei Rossbach Die Reichsarmee trat in den folgenden Jahren nicht mehr als eigenstandiger Verband in Erscheinung Friedrich II setzte sich mit der preussischen Hauptarmee wieder nach Schlesien in Bewegung um dort dem osterreichischen Vordringen zu begegnen siehe oben Ostpreussen Bearbeiten Zur Verteidigung Ostpreussens hatte Friedrich II den erfahrenen Generalfeldmarschall Johann von Lehwaldt mit 30 000 Mann vorgesehen Am 1 Juli griff eine ca 100 000 Mann starke russische Armee unter General Stepan Fjodorowitsch Apraxin an Sie eroberte am 5 Juli nach kurzer Belagerung die Festung Memel Das nachste Etappenziel war Konigsberg Lehwaldt stellte sich am 30 August in der Schlacht bei Gross Jagersdorf dem russischen Vormarsch entgegen und wurde geschlagen Die russische Versorgungslage war aber ohne den Konigsberger Hafen so schlecht dass Apraxin sich wieder aus Ostpreussen zuruckzog Nur in Memel verblieb eine Besatzung Ostseekuste Bearbeiten nbsp Historische Karte des Herzogtums Pommern aus dem 17 JahrhundertSchweden hatte sich 1757 der antipreussischen Koalition angeschlossen und bemuhte sich bis Kriegsende erfolglos um die Wiedereroberung Stettins Die Kampfhandlungen auf dem Kriegsschauplatz in Schwedisch Pommern Preussisch Pommern dem nordlichen Brandenburg und dem ostlichen Mecklenburg bei denen es nie zu einer Schlacht kam bezeichneten die Schweden als Pommerska kriget Pommerscher Krieg Am 12 September 1757 griff die Schwedische Armee von Stralsund aus Preussen an Sie eroberte die schwach verteidigten Orte Pasewalk Ueckermunde und Swinemunde Daraufhin beorderte Friedrich II das Korps Lehwaldts aus Ostpreussen heran um gegen die Schweden zu operieren Lehwaldt eroberte bis zum Jahresende Wollin Anklam und Demmin und blieb in Vorpommern wahrend sich die Schweden auf Stralsund zuruckzogen 1758 Bearbeiten nbsp 1 Denier 1 13 Matthiasgroschen aus Braunschweig Wolfenbuttel fur Zahlungsverkehr mit frz Besatzungstruppen nbsp Revers des 1 Deniers von 1758Im Januar eroberten russische Truppen unter Graf Wilhelm von Fermor das durch die Abberufung Lehwaldts nahezu aufgegebene Ostpreussen Fermor ubernahm als Generalgouverneur die Verwaltung und das Land leistete der Kaiserin Elisabeth den Treueeid Im August drang er in die Neumark vor und beabsichtigte sich mit den Osterreichern die aus Bohmen vormarschieren sollten zu vereinigen Dies konnte Friedrich in der Schlacht von Zorndorf verhindern Die Russen zogen sich bis Jahresende hinter die Weichsel nach Ostpreussen zuruck Ihr Ruckzug veranlasste Schweden seinen Einfall in die Mark Brandenburg abzubrechen 23 Unter Ausnutzung der Abwesenheit des preussischen Hauptkontingents gelang es osterreichischen Truppen fast ganz Schlesien zu besetzen Friedrich II plante mit der uberraschenden Belagerung von Olmutz einen Weg ins osterreichische Kerngebiet zu eroffnen Dank der seit dem Osterreichischen Erbfolgekrieg verstarkten Mauern konnten die Osterreicher die Festung Olmutz anders als im Jahr 1741 erfolgreich verteidigen Beim Uberfall bei Domstadtl vernichteten sie im Juni einen grossen preussischen Versorgungskonvoi fur den Nachschub der Belagerungsarmee Dies zwang die Preussen zur Aufhebung der Belagerung und zum Ruckzug aus Mahren Ausserdem drangen im Spatsommer osterreichische Truppen unter Graf Leopold Joseph von Daun in Sudsachsen ein schlugen die Preussen in der Schlacht bei Hochkirch und versuchten Dresden zu nehmen was aber nicht gelang Ende November zogen sie sich nach Bohmen zuruck Grossbritannien sagte Preussen in einer Vereinbarung vom 11 April 1758 finanzielle Mittel von 4 5 Millionen Talern sowie die Aufstellung eines neuen Heeres in Kurhannover zu 24 Herzog Ferdinand von Braunschweig Wolfenbuttel konnte die Franzosen in der Schlacht von Rheinberg am 12 Juni 1758 und in der Schlacht bei Krefeld am 23 Juni 1758 schlagen und kontrollierte zum Jahresende das gesamte rechtsrheinische Gebiet In der Schlacht bei Mehr heute Mehrhoog am 5 August 1758 schlugen 3 000 Preussen unter General Philipp von Imhoff fast 10 000 Franzosen Das Bataillon Stolzenberg traf die Franzosen in der Flanke Bis heute erinnert dort ein Obelisk an diese Schlacht Inschrift Deutschlands tapferen Kriegern welche hier unter General von Imhoff am 5 August 1758 die Franzosen schlugen Errichtet am 5 August 1858 durch die Bewohner von Haffen und Mehr Das franzosische Heer floh zuruck in die von ihm besetzte Stadt Wesel 1759 Bearbeiten Nach dem hohen Blutzoll der vorherigen Kriegsjahre war Preussen zu offensiven Aktionen nicht mehr in der Lage es hatte vielmehr mit Angriffen auf das preussische Kernland zu kampfen Erneut versuchten die Russen unter Saltykow und Osterreicher unter Leopold Joseph Graf Daun eine Vereinigung ihrer Truppen zu erreichen um Friedrich gemeinsam zu schlagen Diese Vereinigung gelang diesmal bei dem Ort Kunersdorf ostlich von Frankfurt Oder nachdem die Russen aus Ostpreussen ein preussischer Verband der sich ihnen entgegengeworfen hatte war am 23 Juli in der Schlacht bei Kay geschlagen worden und die Osterreicher uber Schlesien angeruckt waren Friedrich erlitt bei einem Angriff auf das Lager der nunmehr Verbundeten in der Schlacht bei Kunersdorf 12 August eine katastrophale Niederlage das preussische Heer loste sich zwischenzeitlich auf Die Russen Osterreicher und Franzosen nutzten jedoch wegen wachsender Widerspruche innerhalb des Bundnisses nicht die Gunst der Stunde um nach Berlin vorzurucken Friedrich bezeichnete diesen Umstand der dem preussischen Staat die Existenz rettete in einem Brief an seinen Bruder Heinrich als das Mirakel des Hauses Brandenburg Die Russen zogen sich im Herbst in ihre Ausgangsstellung zuruck und die Osterreicher ruckten auf den sachsischen Kriegsschauplatz ab Dort hatte im Sommer die Reichsarmee unter Ausnutzung der Abwesenheit preussischer Truppen fast ganz Sachsen inklusive Dresden besetzt Nach Vereinigung der Reichsarmee mit den Osterreichern kam es hier am 20 November zu einem Zusammentreffen mit einem preussischen Kontingent im Gefecht von Maxen bei dem die preussischen Truppen eingekesselt wurden Der preussische General von Finck kapitulierte einen Tag spater und wurde mit rund 14 000 Mann gefangen genommen Auf dem westdeutschen Kriegsschauplatz blieb bis zum Jahresende der Status quo weitgehend erhalten einen Vorstoss des Herzogs von Braunschweig zum Rhein wehrten die Franzosen am 13 April in der Schlacht bei Bergen ab Am 1 August wehrten die preussischen Verbundeten in der Schlacht bei Minden einen Vorstoss des franzosischen Hauptkontingents nach Hannover ab Nach ihrer schweren Niederlage zogen sich die franzosischen Truppen zuruck dabei erlitten sie weitere Niederlagen Frankreich hatte bei den Friedensverhandlungen am Kriegsende keine Verhandlungsmasse die es gegen seine besetzten Kolonien eintauschen konnte Weitere entscheidende Niederlagen erlitten die Franzosen in der Seeschlacht bei Lagos im September mit dem Verlust von Quebec Schlacht auf der Abraham Ebene und im November in der Seeschlacht in der Bucht von Quiberon Das Jahr 1759 wurde in Grossbritannien deshalb auch als Annus mirabilis bezeichnet 25 Am 12 Oktober 1759 wurde in Butow in Hinterpommern ein vorlaufiges Abkommen uber den Austausch russischer und preussischer Kriegsgefangener unterzeichnet 26 1760 Bearbeiten nbsp Gefecht bei KossdorfAuch 1760 war Preussen angesichts der eigenen Schwache vorrangig darauf bedacht seine eigenen sowie die eroberten Gebiete zu halten Die 1759 sehr erfolgreichen alliierten Truppen im Westen mussten die Preussen bis Anfang Februar mit 10 000 Mann gegen die Reichsarmee unterstutzen dies schwachte Herzog Ferdinand gegen Frankreich Osterreich wollte zunachst Schlesien wiedergewinnen und zusammen mit den Russen die preussischen Krafte vernichten Dementsprechend fielen osterreichische Truppen unter von Laudon in Schlesien ein eroberten wichtige Festungen und schlugen ein preussisches Korps bei Landeshut vernichtend Gleichzeitig versuchte Friedrich vergeblich mit starken Kraften Dresden zuruckzugewinnen was zu erheblichen Zerstorungen in der Innenstadt fuhrte Der franzosische Sieg am 28 April gegen die Briten in Quebec in der Schlacht bei Sainte Foy anderte nichts mehr an der absehbaren franzosischen Gesamtniederlage in Kanada Im heutigen Westdeutschland standen die Alliierten nur noch im ostlichen Westfalen mit sehr reduzierten Kraften in Winterquartieren Die Franzosen lagen am Niederrhein und im sudlichen Hessen Erst im Juni vereinigten sich die franzosischen Korps in Hessen Kassel Der alliierten Niederlage bei Korbach stand ein franzosischer Verlust bei Emsdorf gegenuber Trotz des Sieges der alliierten Truppen im paderbornischen Warburg konnten sich die Franzosen in Hessen Kassel behaupten Als osterreichische Entsatztruppen unter Daun Dresden entgegenstrebten und Friedrich von den Entwicklungen in Schlesien alarmiert wurde zog er dorthin ab und Daun folgte ihm Beiden osterreichischen Armeen die am 15 August von Friedrich angegriffen wurden gelang eine Vereinigung bei Liegnitz Den preussischen Truppen gelang ein Sieg und damit die Verbindung zu Truppen unter Prinz Heinrich der dadurch die russischen Krafte auf Distanz halten konnte Diese Erfolge wurden schnell relativiert denn den Gegnern Preussens gelang gleichzeitig die Ruckeroberung Sachsens durch die Reichsarmee und die kurzzeitige Besetzung Berlins durch die Russen unter Tottleben und Tschernyschew und Osterreicher unter Lacy Friedrich gelang am 3 November in der Schlacht bei Torgau noch einmal ein Befreiungsschlag indem er die ihm folgenden osterreichischen Krafte unter Daun besiegte und nach Sachsen zuruckdrangte Trotzdem war die Lage Preussens katastrophal unter anderem waren Ostpreussen Sachsen und Schlesien in der Hand des Gegners Schwedische Truppen setzten sich gleichzeitig im preussischen Teil Vorpommerns fest Im Herbst wurden alliierte Truppen in der Schlacht bei Kloster Kampen von den Franzosen am Rhein geschlagen 1761 Bearbeiten Erneut war Schlesien Kriegsschauplatz Gegen die anruckenden und sich vereinigenden Osterreicher unter Laudon und Russen bezog Friedrich II ein verschanztes Lager in der Nahe von Bunzelwitz Das preussische Heer stand mit 50 000 Soldaten gegen 132 000 Soldaten der verbundeten Osterreicher und Russen Friedrich II bemuhte sich intensiv um ein gegen Russland und Osterreich gerichtetes Bundnis mit dem Turkischen Reich Bei Kriegsausbruch hatte er wie schon im Vorjahr den Turkeikenner Gottfried Fabian Haude unter dem Decknamen eines Geheimen Kommerzienrates Karl Adolf von Rexin zwecks Abschluss eines Handels und eines Defensivvertrags nach Istanbul geschickt 27 Dieser erreichte 1761 trotz Verhandlungen um ein Militarbundnis nur den Abschluss eines Freundschafts und Handelsvertrags mit Preussen 28 29 Das Lager von Bunzelwitz konnte den ganzen Sommer gegen die mit Versorgungsschwierigkeiten kampfenden Verbundeten gehalten werden Die Russen zogen im September zermurbt ab aber auch die Preussen so dass die wichtige Festung Schweidnitz zusammen mit Oberschlesien in die Hande der Osterreicher fiel In Hinterpommern eroberten die Russen Kolberg aber in Vorpommern gelang es den Preussen sich gegen die Schweden zu behaupten Auf dem westdeutschen Kriegsschauplatz passierte wenig was insbesondere an der schwindenden Kraft des franzosischen Staates lag So hatte Preussen in diesem Jahr Gluck dass seine Gegner zu keinem entscheidenden Schlag in der Lage waren Dennoch war die Lage Preussens weiterhin kritisch Hinzu kam noch dass die britische Regierung nach dem Sturz von William Pitt im Dezember die Subsidienzahlungen einstellte Unterdessen hatte Frankreich unter seinem Aussenminister Choiseul den Druck auf das bisher neutral gebliebene Spanien zu einer Neuauflage des bourbonischen Familienpakts erhoht Gleichzeitig verhandelte Paris jedoch heimlich mit London eben diesen Pakt aufzulosen 30 Spaniens Haltung anderte sich erst mit dem Tod Konig Ferdinand VI Sein Sohn und Nachfolger Karl III glaubte im Falle einer franzosischen Niederlage das Machtegleichgewicht in Europa bedroht und die eigenen uberseeischen Besitzungen vor allem in Amerika und in der Karibik von britischen Anspruchen gefahrdet So willigte Spanien am 15 August 1761 in den sogenannten Dritten bourbonischen Hausvertrag ein Diesem gleichzeitig defensiv wie offensiv ausgerichteten Bundnis traten ferner das Herzogtum Parma und die in Personalunion regierten Konigreiche Siziliens und Neapels bei Im September 1761 erfuhr London dank auf See abgefangener offizieller spanischer Korrespondenz von Madrids Absicht ihm am 1 Mai 1762 den Krieg erklaren zu wollen London kam dem am 2 Januar 1762 mit ihrer eigenen Kriegserklarung an Spanien zuvor 31 32 1762 Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte zur Geschichte des Feldzugs des Herzogs Ferdinand von Braunschweig Wolfenbuttel im Jahre 1762Entlastung erlangte Friedrich durch ein Ereignis das oft falschlicherweise mit seinem damals schon zwei Jahre alten Wort vom Mirakel des Hauses Brandenburg in Zusammenhang gebracht wird Nach dem Tod der Zarin Elisabeth am 5 Januar folgte ihr Neffe ein Bewunderer Friedrichs als Peter III auf den Thron 33 Nachdem er den preussischen Schwarzer Adlerorden und weitere Ehrungen erhalten hatte schloss er am 5 Mai mit Preussen den Frieden von Sankt Petersburg Ohne dafur eine Gegenleistung erbringen zu mussen erhielt Friedrich das bereits russisch annektierte Ostpreussen Konigreich Preussen sowie das russisch besetzten Gebiete Hinterpommerns und der Neumark zuruck Am 22 Mai schloss Schweden sich im Frieden von Hamburg an Am 1 Juni unterzeichnete Zar Peter III sogar einen Bundnisvertrag mit Preussen Nach der Ermordung des Zaren am 17 Juli zog jedoch dessen Nachfolgerin Katharina II jenes russische Korps wieder ab das Ende Juni zu Friedrichs Armee gestossen war Den Frieden beliess sie in Kraft nicht aber das Bundnis Durch die frei werdenden Krafte erstarkt gelang es Friedrich die Osterreicher aus Schlesien und Sachsen zu verdrangen Er schlug Daun dem die Neutralisierung der Russen nicht bekannt war am 21 Juli bei Burkersdorf und konnte Schweidnitz besetzen Bei Freiberg kam es am 29 Oktober 1762 zur letzten Schlacht zwischen Osterreich und Preussen Die Preussen unter Prinz Heinrich siegten womit ihnen die Ruckgewinnung Sachsens gelang Am 24 November 1762 beendete auf sachsische Vermittlung ein Waffenstillstand die Kampfhandlungen zwischen Preussen und Osterreich 34 Im Sommer stiessen franzosische Truppen letztmals nach Nordhessen vor wurden jedoch am 24 Juni in der Schlacht bei Wilhelmsthal heute zur Gemeinde Calden und am 23 Juli in der Schlacht bei Lutterberg mit Kriegsschauplatzen dies und jenseits der Fulda bei Lutterberg heute zu Staufenberg in Niedersachsen und nahe Knickhagen heutiger Gemeindeteil von Fuldatal am Fulda Zufluss Osterbach verlustreich besiegt Ein letzter Versuch doch noch uber Nordhessen bis Hannover durchzustossen scheiterte mit der Schlacht an der Brucker Muhle am 21 September 1762 als den Franzosen der Ubergang uber die Ohm bei Amoneburg verwehrt wurde Auf der Iberischen Halbinsel scheiterte eine spanische Invasion Portugals einem Verbundeten Grossbritanniens Guerra Fantastica Im Mai waren Spanier von Galicien aus in Nordportugal eingefallen und hatten Braganca besetzt von Zamora aus vorstossende Truppen eroberten im August die portugiesische Grenzstadt Almeida Im Gegenzug besetzten die durch ein britisches Kontingent unter Graf Wilhelm von Schaumburg Lippe verstarkten Portugiesen die spanische Grenzstadt Valencia de Alcantara In Ubersee fielen nach der Belagerung von Havanna und der Einnahme von Manila zwei strategische spanische Schlusselstellungen an die Briten Nach weiteren kleineren zumeist erfolglosen Angriffen beider Seiten wurde Ende November 1762 ein Waffenstillstand zwischen Spanien Portugal und Grossbritannien vereinbart Verlauf in Ubersee und in den Kolonien BearbeitenNordamerika Bearbeiten Hauptartikel Siebenjahriger Krieg in Nordamerika nbsp Englisches und franzosisches Territorium in Nordamerika vor Beginn des KriegesIn Nordamerika begannen die Feindseligkeiten Siebenjahriger Krieg in Nordamerika bereits 1754 Das Kriegsgluck neigte zunachst den Franzosen zu Bereits 1755 hatten sie eine britische Abteilung in der Schlacht am Monongahela besiegt am 15 August 1756 eroberten sie unter Marquis de Montcalm das britische Fort Oswego und brachten damit das gesamte Gebiet um den Ontariosee unter franzosischer Kontrolle Ab dem Sommer 1758 wendete sich das Blatt Die Briten spielten nun ihre zahlenmassige Uberlegenheit aus und begannen einen Mehr Fronten Krieg Ende des Jahres eroberten sie das Ohiogebiet stiessen dann zu den Grossen Seen vor und begannen schliesslich die Invasion Kanadas Die Vernichtung der franzosischen Flotte im August bzw November 1759 in den Seeschlachten von Lagos und Quiberon schnitt das franzosische Hauptsiedlungsgebiet Neufrankreich von Europa ab Die Briten eroberten daraufhin 1759 Quebec und 1760 Montreal Damit war der Krieg in Nordamerika in der Hauptsache entschieden Karibik Bearbeiten Nach gegenseitigen Kriegserklarungen eroberte Grossbritannien nach einer verlustreichen Belagerung im August 1762 auf Kuba das spanisch besetzte Havanna Die britische Position in der Karibik sowie Zuckerproduktion und handel wurden hingegen 1760 1761 durch einen der grossten Sklavenaufstande des 18 Jahrhunderts Tacky s Rebellion geschwacht 35 Indien Bearbeiten Auf dem indischen Subkontinent erwiesen sich die Briten gegenuber den Franzosen und ihren lokalen Verbundeten von Anfang an als uberlegen Hauptakteure im Dritten Karnatischer Krieg waren die Franzosische Ostindienkompanie und die Britische Ostindienkompanie Ein entscheidender Sieg gelang den Briten unter Robert Clive bereits in der Schlacht bei Plassey am 23 Juni 1757 Weitere britische Erfolge brachten die Schlacht bei Wandiwash am 22 Januar 1760 sowie die Eroberung von Pondichery am 15 Januar 1761 Damit waren die wichtigsten Besitzungen Franzosisch Indiens in britischer Hand Philippinen Bearbeiten Am 23 September 1762 landeten in Manila britische Truppen und begannen die britische Invasion der spanischen Philippinen Bei der darauffolgenden Schlacht um Manila wurden grosse Teile der Stadtfestung Intramuros zerstort Die britische Operation endete erst im Februar 1764 mit der Ruckgabe Manilas an die Spanier 36 In der Ilocos Region im Nordwesten des Landes auf der Hauptinsel Luzon nutzten einheimische Rebellen unter Diego Silang die Moglichkeit zum Aufstand gegen die Besatzung Afrika Bearbeiten Grossbritannien eroberte Anfang Mai 1758 die Handelsniederlassung Fort Louis im franzosischen Senegal 37 Britischer Praliminarfrieden mit Frankreich BearbeitenNachdem es die eigenen Kriegsziele weitgehend erreicht gesehen hatte schloss Grossbritannien am 24 September 1762 in Fontainebleau einen Praliminarfrieden mit Frankreich Preussen war vorher nicht konsultiert worden ein offener Verstoss gegen die Konvention von Westminster London hatte seinen Festlandsdegen fallen lassen 38 39 Friedensvertrage von 1763 BearbeitenGrossbritannien und Portugal schlossen am 10 Februar den Frieden von Paris mit Frankreich und Spanien Am 15 Februar 1763 schloss Preussen mit seinen Gegnern Osterreich und Sachsen den Frieden von Hubertusburg Preussens Konig Friedrich II der Grosse unterzeichnete die Schlussakte des Friedensabkommens zum Siebenjahrigen Krieg am 21 Februar 1763 im Schloss Dahlen wo er wahrend der Verhandlungen residierte Der Status quo ante bellum wurde wiederhergestellt Auswirkungen BearbeitenPolitische Folgen Bearbeiten nbsp Das bettelnde Soldatenweib Kupferstich von Daniel Chodowiecki 1764Preussen hatte sich durch den Krieg als funfte Grossmacht im europaischen Machtekonzert etabliert 40 Der mit den Schlesischen Kriegen begonnene Gegensatz zu Osterreich blieb von der Phase der gemeinsamen Gegnerschaft zu Napoleon abgesehen bis zum Krieg von 1866 fur die deutsche Politik grundlegend Deutscher Dualismus und mundete bald darauf in den Bayerischen Erbfolgekrieg Frankreich das durch den Krieg schwer verschuldet war misslang der Erwerb der Osterreichischen Niederlande heute Belgien die von Osterreich als Kompensation fur die Hilfe bei der Wiedergewinnung Schlesiens zugesagt waren Die Friedensbestimmungen brachten ferner den Verlust des grossten Teils des ersten franzosischen Kolonialreiches mit sich So mussten alle nordamerikanischen Besitzungen ostlich des Mississippi und alle indischen Besitzungen und Einflusszonen bis auf isolierte Siedlungen an die Briten abgetreten werden Der sich daraus speisende franzosische Revanchismus war ein Grund fur die Unterstutzung der rebellierenden Kolonien im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Nicht zuletzt aber war die seit dem Siebenjahrigen Krieg nicht mehr zu bewaltigende Staatsverschuldung in Frankreich auch eine der Ursachen fur den Ausbruch der Franzosischen Revolution Grossbritannien war seit dem Krieg verstarkt in die europaische Kontinentalpolitik involviert In Nordamerika wurden die neu erworbenen Gebiete zwischen Allegheny Mountains und Ohio beziehungsweise Mississippi zum Schutz der dort lebenden und im Krieg mit Grossbritannien verbundeten nordamerikanischen Indianergesellschaften nicht zur Besiedlung freigegeben Das und die neuen Steuern durch welche die Siedler in den Kolonien an den Kosten des Krieges beteiligt werden sollten fuhrte zu Konflikten mit der Kolonialmacht die schliesslich im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg gipfelten Laut der Historikerin Ute Planert entstand in den Jahren des Siebenjahrigen Krieges und danach der deutsche Nationalismus auch wenn eine deutsche Nation noch gar nicht existierte Das Vaterland als welches von Aufklarern wie Thomas Abbt 1738 1766 Preussen angesehen wurde sei als exklusive und homogene Gemeinschaft konstruiert worden die den Anspruch erheben konnte gegenuber anderen Gemeinschaften wie Religion oder Familie hoherrangig zu sein und die fortan als oberste Legitimationsinstanz galt 41 Wirtschaftliche Folgen Bearbeiten nbsp Regierungskritische Karikatur auf die britischen Staatsschulden infolge des Siebenjahrigen KriegesFur die Bevolkerung der beteiligten Staaten in den Kriegsgebieten hatte der Krieg zum Teil katastrophale Auswirkungen Der Verlust an Soldaten war immens so verlor allein Preussen 180 000 Mann Auch die Zivilbevolkerung wurde dezimiert insbesondere in den am starksten betroffenen Gebieten wie Sachsen oder Pommern Sachsen hatte als von Preussen besetztes Gebiet auch sehr stark unter Plunderungen Zwangsrekrutierungen und Kontributionszahlungen zu leiden 42 Fur das Konigreich Grossbritannien wurden die Kriegsausgaben mit 161 Millionen Pfund umgerechnet 1932 Millionen Livre beziffert fur Frankreich 700 Millionen Livre und fur Preussen wurden 120 Millionen Reichstaler umgerechnet 360 Millionen Livre errechnet 43 Etienne de Silhouette war franzosischer Generalkontrolleur der Finanzen Controleur general des finances unter Ludwig XV Er hatte diese administrative Funktion vom 4 Marz bis zum 21 November 1759 inne Er sollte die durch den Siebenjahrigen Krieg zerrutteten Finanzen wieder in Ordnung bringen Nachdem er allerdings Steuern auf Land und andere Zeichen von Wohlhabenheit fur reiche Adlige eingefuhrt Adel und Kirche wurden damals nicht besteuert Pensionen der Adligen gekurzt sowie andere Massnahmen wie das Einschmelzen von Gold und Silberwaren unter Kriegsrecht durchgesetzt hatte erntete er heftige Opposition und wurde am 21 November 1759 von seinem Amt wieder entbunden Sein Nachfolger im Amt wurde Henri Leonard Bertin Mit dem Beginn des Krieges wurde in Frankreich ein zweites Mal eine Vingtieme oder Zwanzigste eingesetzt Ursprunglich vom Generalkontrolleur der Finanzen controleur general des finances Jean Baptiste de Machault d Arnouville eingefuhrt war sie eine direkte Steuer des absolutistischen Ancien Regimes Im Verlaufe des Krieges wurde 1760 eine dritte Vingtieme eingefuhrt Bei Kriegsende 1763 entfiel die letzte Vingtieme wahrend die beiden anderen ersetzt wurden Der Siebenjahrige Krieg so der spatere Finanzminister unter Ludwig XV und Generaldirektor der Finanzen Jacques Necker sturzte das Konigreich Frankreich nach drei Jahren Kampf in die Insolvenz Oktober 1759 44 Bevolkerungspolitische Auswirkungen Bearbeiten Obgleich der Siebenjahrige Krieg nicht zu den lang andauernden militarischen Auseinandersetzungen zahlte waren doch enorme Verluste an Menschenleben zu verzeichnen Allein fur den europaischen Kriegsschauplatz werden insgesamt 550 000 Gefallene und durch die Kampfhandlungen todlich Verwundete registriert Schlusselt man die Zahlen der gefallenen Kriegsteilnehmer nach einzelnen Nationen auf so ergeben sich fur Preussen 180 000 45 fur Osterreich 140 000 fur Russland 120 000 fur Frankreich 70 000 und 40 000 fur das Konigreich Grossbritannien und die restlichen Nationen wie die deutschen Furstentumer Schweden Spanien und Portugal Hingegen lagen die Zahlen fur die nicht kampfenden Beteiligten oder die Zivilbevolkerung etwa fur Preussen bei 320 000 Menschen und fur Osterreich bei 160 000 Zivilisten 46 Die Bevolkerungsverluste wurden in Preussen rasch ausgeglichen 1767 lag die Einwohnerzahl bereits um 111 000 hoher als vor dem Krieg Grund hierfur waren die hohe Geburtenrate die Ruckkehr der Kriegsfluchtlinge und Verschleppten sowie der Zuzug aus dem Ausland der von der Regierungsseite im Rahmen ihrer Peuplierungspolitik gefordert wurde 47 Rezeption in der Kunst Bearbeiten nbsp Schlacht auf der Abraham Ebene Tod des Generals Wolfe Gemalde von Benjamin West 1770 nbsp Der Siebenjahrige Krieg war ein wichtiges Sujet in der Historienmalerei des 19 Jahrhunderts Kaiser Wilhelm II mit Adolph Menzel mit Zylinder vor Adalbert von Kossaks Gemalde Attacke der Garde du Corps bei Zorndorf im Jahr 1900 Zu den Friedensfeiern des Jahres 1763 entstanden zahlreiche Kompositionen Erhalten hat sich zum Beispiel ein oratorienartiges Sing Gedicht von Georg Philipp Telemann das bey dem Hamburgischen Friedens Feste aufgefuhrt wurde mit dem Titel Gott man lobt dich in der Stille TVWV 14 12 Anlasslich des Friedens von Paris schrieb der Komodiendichter Charles Simon Favart im Auftrag des franzosischen Aussenministers das Stuck Der Englander in Bordeaux welches im Marz uraufgefuhrt wurde 1763 begann Gotthold Ephraim Lessing mit dem Schreiben des Lustspiels Minna von Barnhelm oder das Soldatengluck das 1767 erschien und aufgefuhrt wurde Das Stuck spielt in der Zeit unmittelbar nach dem Krieg und behandelt das Schicksal eines Soldaten Die Handlung des 1826 erschienenen Romans Der letzte Mohikaner von James Fenimore Cooper ist in Nordamerika in der Zeit des sogenannten Massakers von Fort William Henry im Jahr 1757 angesiedelt Der Maler Benjamin West schuf mit dem Historiengemalde Tod des Generals Wolfe 1770 eine der bekanntesten Darstellungen des Siebenjahrigen Krieges in der bildenden Kunst Der Titelheld von William Makepeace Thackerays Roman Die Memoiren des Junkers Barry Lyndon ab 1844 gerat als britischer Soldner in die Wirren des Siebenjahrigen Krieges Stanley Kubrick verfilmte den Roman im Jahre 1975 Barry Lyndon Der Kunstler Adolph Menzel uberlieferte Ansichten der sterblichen Uberreste von gefallenen Offizieren des Krieges Seine Leichenportrats die 1873 anlasslich der Offnung der Grabgewolbe unter der Garnisonkirche in Berlin entstanden zeigen unter anderem den mumifizierten Leichnam von Feldmarschall James Keith Die in der Zeit des Nationalsozialismus zu Propagandazwecken gedrehten Spielfilme Fridericus Der alte Fritz 1937 und Der grosse Konig 1942 beide mit Otto Gebuhr als Friedrich II verherrlichen den Preussenkonig und schildern den Siebenjahrigen Krieg aus preussischer Sicht Literatur BearbeitenWolfgang Adam Holger Dainat Hrsg Krieg ist mein Lied Der Siebenjahrige Krieg in den zeitgenossischen Medien Wallstein Gottingen 2007 ISBN 978 3 8353 0197 9 Ewa Anklam Wissen nach Augenmass Militarische Beobachtung und Berichterstattung im Siebenjahrigen Krieg Lit Berlin 2007 ISBN 978 3 8258 0585 2 Daniel A Baugh The Global Seven Years War 1754 1763 Britain and France in a great power contest Pearson Harlow 2011 ISBN 978 0 582 09239 6 2 Auflage Routledge New York 2021 Eberhard Birk Thorsten Loch Peter Andreas Popp Hrsg Wie Friedrich der Grosse wurde Eine kleine Geschichte des Siebenjahrigen Krieges 1756 bis 1763 In Zusammenarbeit mit dem Militargeschichtlichen Forschungsamt und dem Militarhistorischen Museum der Bundeswehr Rombach Freiburg im Breisgau u a 2012 ISBN 978 3 7930 9711 2 Klaus Jurgen Bremm Preussen bewegt die Welt Der Siebenjahrige Krieg Theiss Darmstadt 2017 ISBN 978 3 8062 3577 7 Eckhard Buddruss Die franzosische Deutschlandpolitik 1756 1789 Mainz 1995 ISBN 978 3 8053 1651 4 Johannes Burkhardt Abschied vom Religionskrieg Der Siebenjahrige Krieg und die papstliche Diplomatie Niemeyer Tubingen 1985 ISBN 3 484 82061 6 Horst Carl Okkupation und Regionalismus Die preussischen Westprovinzen im Siebenjahrigen Krieg Mainz 1993 ISBN 3 8053 1344 6 Mark Danley The Seven Years War Global Views History of Warfare Brill Leiden 2012 ISBN 978 90 04 23408 6 Heinz Duchhardt Gleichgewicht der Krafte Convenance europaisches Konzert Friedenskongresse und Friedensschlusse vom Zeitalter Ludwigs XIV bis zum Wiener Kongress Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1976 Christopher Duffy Friedrich der Grosse Ein Soldatenleben Weltbild Augsburg 1994 ISBN 3 89350 558 X Sven Externbrink Friedrich der Grosse Maria Theresia und das Alte Reich Deutschlandbild und Diplomatie im Siebenjahrigen Krieg Akademie Berlin 2006 ISBN 978 3 05 004222 0 Rezension Sven Externbrink Hrsg Der Siebenjahrige Krieg 1756 1763 Ein europaischer Weltkrieg im Zeitalter der Aufklarung Akademie Berlin 2010 ISBN 978 3 05 004310 4 Marian Fussel Der Preis des Ruhms Eine Weltgeschichte des Siebenjahrigen Krieges C H Beck Munchen 2019 umfassende Bibliographie online Marian Fussel Der Siebenjahrige Krieg Ein Weltkrieg im 18 Jahrhundert C H Beck Wissen Band 2704 2 durchgesehene Auflage Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 60695 3 Rene Hanke Bruhl und das Renversement des alliances die antipreussische Aussenpolitik des Dresdener Hofes 1744 1756 Historia profana et ecclesiastica LIT Verlag Munster 2006 ISBN 978 3 8258 9455 9 Daniel Hohrath Friedrich der Grosse und die Uniformierung der preussischen Armee von 1740 bis 1786 Eine Publikation des Deutschen Historischen Museums 2 Bande Verlag Militaria Wien 2011 ISBN 978 3 902526 50 2 Leonhard Horowski Das Europa der Konige Macht und Spiel an den Hofen des 17 und 18 Jahrhunderts 4 Auflage 2017 ISBN 978 3 498 02835 0 Curt Jany Geschichte der Preussischen Armee Bd 2 Die Armee Friederichs des Grossen 1740 1763 Biblio Verlag 2 erg Aufl hrsg von Eberhard Jany Osnabruck 1967 ISBN 3 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Preussen Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1990 ISBN 3 326 00400 1 Sascha Mobius Mehr Angst vor dem Offizier als vor dem Feind Eine mentalitatsgeschichtliche Studie zur preussischen Taktik im Siebenjahrigen Krieg VDM Verlag Dr Muller Saarbrucken 2007 ISBN 978 3 8364 4860 4 Helmut Neuhaus Hrsg Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung Band 5 Zeitalter des Absolutismus 1648 1789 Reclam Stuttgart 2017 ISBN 978 3 15 017005 2 S W C Pack Sea Power in the Mediterranean A Study of the Struggle for sea power in the Mediterranean from the Seventeenth Century to the Present Day Arthur Barker Limited London 1971 ISBN 978 0 213 00394 4 Ute Planert Wann beginnt der moderne deutsche Nationalismus Pladoyer fur eine nationale Sattelzeit In Jorg Echternkamp Oliver Muller Hrsg Die Politik der Nation Deutscher Nationalismus in Krieg und Krisen 1760 bis 1960 Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 3 486 56652 0 Matt Schumann Karl W Schweizer The Seven Years War A Transatlantic History Routledge New York 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die Vorherrschaft Deutschlandfunk Nova Eine Stunde History vom 26 Marz 2021 Podcast Interviewpartner Jurgen Luh Marian Fussel Objektportal museum digital Objekte zum Siebenjahrigen KriegAnmerkungen Bearbeiten a b Danley The Seven Years War S 524 Fussel Der Siebenjahrige Krieg Ein Weltkrieg im 18 Jahrhundert S 7 Gemeint war das Konigreich Preussen auf dem Friedrichs Konigswurde ruhte die Bezeichnung Ostpreussen entstand erst 1773 The Battle of the Monongahela In World Digital Library 1755 abgerufen am 3 August 2013 Vorlage Cite web temporar Horowski Das Europa der Konige S 789ff Daniel A Baugh The Global Seven Years War 1754 1763 Britain and France in a great power contest Harlow 2011 S 153 Daniel A Baugh The Global Seven Years War 1754 1763 Britain and France in a great power contest Harlow 2011 S 195 Baumgart Der Ausbruch des Siebenjahrigen Krieges S 157 165 Memento des Originals vom 6 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ubm opus hbz nrw de PDF 585 kB Mittenzwei Hrsg Friedrich II von Preussen Schriften und Briefe S 102 S 122 Mittenzwei S 119 a b Mittenzwei S 107 Hanke Bruhl und das Renversement des alliances S 32f Mittenzwei S 26 Mittenzwei S 92 Mittenzwei S 121f Mittenzwei S 124 Mittenzwei S 133f Fussel Der Siebenjahrige Krieg Ein Weltkrieg im 18 Jahrhundert S 32ff Buddruss Die franzosische Deutschlandpolitik 1756 1789 S 100ff von Salisch Treue Deserteure S 2010 ff Kriegsgerichte der Infanterieformationen bis 1867 archiv sachsen de abgerufen am 7 Februar 2021 Jesse Munz und Geldgeschichte Niedersachsens S 86f Jany Geschichte der Preussischen Armee Bd 2 Die Armee Friederichs des Grossen 1740 1763 S 506 Siebenjahriger Krieg In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 14 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 945 1759 Britain s Annus Mirabilis Webseite des National Maritime Museum Greenwich abgerufen am 27 Dezember 2016 englisch Beitrage zur neueren Staats und Kriegsgeschichte Danzig 1760 Nr 91 94 S 161 168 Friedrich II Universitat Trier Volker Tschapke Preussen und Islam Vortrag der preussischen Gesellschaft Berlin Brandenburg e V PDF 184 kB PLOETZ Grosse Illustrierte Weltgeschichte in 8 Banden Band 6 Die aussereuropaische Welt bis 1945 Seite 96 Verlag Ploetz Freiburg Wurzburg 1994 York Turning the World Upside Down The War of American Independence and the Problem of Empire S 33 Stein Stein Apogee of Empire Spain and New Spain in the Age of Charles III 1759 1789 S 54 Pack Sea Power in the Mediterranean S 68 Duffy Friedrich der Grosse Ein Soldatenleben S 335 344 Neuhaus Hrsg Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung Band 5 Zeitalter des Absolutismus 1648 1789 S 319 Fussel Der Preis des Ruhms Eine Weltgeschichte des Siebenjahrigen Krieges S 478 Karl Quirin British Interlude Part 2 fur The Bulwagan Foundation Trust abgerufen am 20 Mai 2019 Daniel A Baugh The Global Seven Years War 1754 1763 Britain and France in a great power contest Harlow 2011 S 330f Duchhardt Gleichgewicht der Krafte Convenance europaisches Konzert Friedenskongresse und Friedensschlusse vom Zeitalter Ludwigs XIV bis zum Wiener Kongress S 115 118 Externbrink Friedrich der Grosse Maria Theresia und das Alte Reich S 304 abgerufen uber De Gruyter Online Winkler Geschichte des Westens Von den Anfangen in der Antike bis zum 20 Jahrhundert S 170f Planert Wann beginnt der moderne deutsche Nationalismus Pladoyer fur eine nationale Sattelzeit In Die Politik der Nation Deutscher Nationalismus in Krieg und Krisen 1760 bis 1960 S 25 60 abgerufen uber De Gruyter Online Grossbritannien 1754 1763 Krieg in einer globalisierten Wirtschaft Heinrich Heine Universitat Dusseldorf Historisches Institut Hausarbeit im Hauptseminar Geschichte der Globalisierung PDF 106 kB Frantisek Stellner Zu den Ergebnissen des siebenjahrigen Kriegs in Europa S 86 PDF 7 36 MB Jacques Necker Compte rendu In Œuvres completes II S 23f Duffy S 329 Frantisek Stellner Zu den Ergebnissen des siebenjahrigen Kriegs in Europa S 86 PDF 7 36 MB Gerd Heinrich Geschichte Preussens Staat und Dynastie Frankfurt am Main 1981 S 220 S 235ff Normdaten Sachbegriff GND 4054839 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siebenjahriger Krieg amp oldid 237060125