www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Schlacht im Jahr 1758 zur Schlacht im Jahr 1642 siehe Schlacht auf der Kempener Heide zum Gemalde siehe Schlacht bei Krefeld Gemalde Als Schlacht bei Krefeld oder Schlacht an der Huckelsmay wird eine Schlacht des Siebenjahrigen Krieges bezeichnet die am 23 Juni 1758 zwischen alliierten und franzosischen Truppen stattfand Sie stellte einen Hohepunkt des Konfliktes von 1756 bis 1763 im Rheinland dar Schlacht bei Krefeld Teil von Siebenjahriger Krieg Karte der Schlachtordnung aus dem Jahr 1790 Datum 23 Juni 1758Ort KrefeldAusgang Alliierter SiegKonfliktparteienFrankreich Konigreich 1791 Frankreich Kurfurstentum Braunschweig Luneburg Kurhannover Braunschweig WolfenbuttelGrossbritannien Konigreich Grossbritannien Hessen KasselPreussen Konigreich PreussenBefehlshaberLouis von Clermont Ferdinand von BraunschweigTruppenstarke47 000 32 000Verluste4 000 1 700 Siebenjahriger Krieg 1756 1763 Westlicher Kriegsschauplatz Hastenbeck Krefeld Sandershausen Lutterberg 1758 Bergen Minden Gohfeld Fulda Korbach Emsdorf Warburg Rhadern Kloster Kampen Langensalza Saalfeld Vellinghausen Arnsberg Wilhelmsthal Lutterberg 1762 Historiengemalde Schlacht bei Krefeld von Emil Hunten 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Schlachtverlauf 2 Folgen und Bedeutung der Schlacht 3 Literatur 4 WeblinksSchlachtverlauf BearbeitenAuf dem Felde an der Huckelsmay auf dem Gebiet des heutigen Krefelder Forstwalds im Krefelder Stadtteil Forstwald trafen im Siebenjahrigen Krieg am 23 Juni 1758 alliierte Truppen unter dem Kommando des Prinzen Ferdinand von Braunschweig und ein franzosisches Heer unter der Fuhrung des Grafen von Clermont am sudlichen Stadtrand von Krefeld zusammen Die in Fischeln stationierten Franzosen hatten bereits mit 47 000 Mann vor der Landwehr am Durchlass bei der Huckelsmay Stellung bezogen und rechneten mit einem Angriff Ferdinands von Norden her welcher mit insgesamt 32 000 Mann zwischen Kempen und Huls lagerte Prinz Ferdinand befahl jedoch einen Angriff von Suden her nachdem die franzosischen Stellungen uber Vorst und Anrath umgangen worden waren Die Franzosen wurden von der Armee des Prinzen uberrascht und nach Osten in die Zange zwischen der Landwehr im Norden und einem Wassergraben im Suden gedrangt und dort aufgerieben Die franzosische Reserve konnte nichts mehr ausrichten und musste sich nach heftigen Gefechten mit weiteren berittenen preussischen Truppen die uber die Landwehr von Norden her in das Schlachtgeschehen eingriffen noch weiter nach Osten zuruckziehen Am spaten Abend war die Schlacht entschieden und die Franzosen zogen sich vorerst uber Osterath nach Neuss zuruck Folgen und Bedeutung der Schlacht BearbeitenDiese Schlacht bei Krefeld ging in die Geschichte ein Trotz ihrer grossen Ubermacht wurden die Franzosen besiegt Einen Monat spater verlegte Prinz Ferdinand einen Teil seines Heeres nach Roermond Einen anderen hatte er bereits Ende Juni zur Belagerung der Festung Dusseldorf geschickt Deren franzosische Garnison kapitulierte am 6 Juli 1758 so dass Prinz Ferdinand Dusseldorf einnehmen konnte Sein Hauptquartier verlegte er in das Schloss Dyck bei Juchen Die Armee ging bis nach Grevenbroich vor und daruber hinaus Sie zog sich erst zuruck als die Franzosen unter ihrem neuen Kommandeur Louis Georges Erasme de Contades von Koln wieder heranruckten Prinz Ferdinand uberliess die Stadt Krefeld die nur noch von zwolf Hannoveranern verteidigt wurde den Franzosen Ein Gedenkstein an der Huckelsmay erinnert heute noch an die 2 867 Gefallenen die dort begraben liegen und die 2 719 verletzten und gefangenen Soldaten beider Parteien Zur Erinnerung an die siegreiche Schlacht an der Huckelsmay haben die Krefelder Prinz Ferdinand von Braunschweig eine Strasse gewidmet die Prinz Ferdinand Strasse In einem Raum des Landgasthofes Huckelsmay in Krefeld unmittelbar neben dem einstigen Schlachtfeld betreut der Burgerverein Forstwald ein kleines Museum in dem auf einer Flache von ungefahr 10 m ein Diorama einen Ausschnitt der Schlacht an der Huckelsmay zeigt 1758 fertigte der niederlandische Kartograf Isaak Tirion im Auftrag Friedrich von der Leyens eine Karte mit dem Verlauf der Schlacht an nbsp Plan du Bombardement de Dusseldorff Commence le 28me Juin 1758 Kupferstich 1766 nbsp Denkmal der Schlacht an der Huckelsmay nbsp Denkmal der Schlacht an der Huckelsmay nbsp Kanone vor dem Gasthof HuckelsmayLiteratur BearbeitenCarl von Decker Die Schlachten und Hauptgefechte des siebenjahrigen Krieges Mit vorherrschender Bezugnahme auf den Gebrauch der Artillerie in Verbindung mit den beiden andern Hauptwaffen der Armee E S Mittler Berlin Posen und Bromberg 1837 S 131 138 online E O Schmidt Deutschlands Schlachtfelder Fest sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1842 S 125 128 online Christian H P von Westphalen Geschichte der Feldzuge des Herzogs Ferdinand von Braunschweig Luneberg R Decker Berlin 1859 S 159 ff online Weblinks BearbeitenDigAM Digitales Archiv Marburg Plan der Schlacht bei Krefeld zwischen der kombinierten Armee des britischen Konigs unter dem Prinzen von Braunschweig Luneburg und den Franzosen unter dem Grafen von Clermont 23 Juni 1758 mit den Lagern vor der Schlacht51 302772222222 6 5109111111111 Koordinaten 51 18 10 N 6 30 39 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Krefeld amp oldid 218550574