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Die Strategie genauer die Militarstrategie ist die Theorie und Praxis von der Vorbereitung des gesamten Landes der Koalition auf die Kriegsfuhrung sowie von der Fuhrung und vom Einsatz der Streitkrafte wahrend des gesamten Kriegs und bei strategischen militarischen Handlungen darunter auch in einzelnen strategischen und oder operativ strategischen Operationen 1 2 Die Strategie ist ein Bestandteil der Kriegskunst vor Operativer Kunst und Taktik Die Militar Strategie ist der Militar Politik des betreffenden Staates der Koalition direkt nachgeordnet und befasst sich mit der unmittelbaren Umsetzung der politischen Ziele aufgrund militarischer Handlungen ohne und mit bewaffnetem Kampf Sie wird von der Fuhrung des Staates der Staatengruppe der Koalition entworfen und verwirklicht Die Strategie der Teilstreitkraft fasst die spezifischen operativen Einsatzmethoden ihrer jeweiligen operativen Vereinigungen Verbande und Dienste zusammen Die Theorie der Strategie gehort zur Wissenschaftsdisziplin Militarwissenschaft 1 Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 1 1 Vorgeschichte im Kriegswesen 1 2 Strategie und Taktikbegriff in Europa 1 3 Strategiebegriff bei Clausewitz 1 4 Strategie bei Moltke als Kunst versus Theorie 1 5 Begriffsentwicklung im 20 Jahrhundert 2 Wesensmerkmale der Militarstrategie 2 1 Hauptaufgaben der Militarstrategie 2 2 Strategisches Ziel und strategische Gruppierung 2 3 Strategische Operation als Form strategischer Handlungen 3 Wandel in der Militarstrategie 3 1 Funktionen der militarischen Macht 3 2 Strategietheorie mittels Strategischer Studien 3 3 Militarstrategie und Kriegsverhinderung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseBegriffsgeschichte BearbeitenVorgeschichte im Kriegswesen Bearbeiten Die Kriegskunst mit Strategie und Taktik entstand in der Zeit des Ubergangs von der Gentilordnung 3 zur Klassengesellschaft in einem langen historischen Prozess und entwickelte sich im Zusammenhang mit der allmahlichen Herausbildung von Staaten und des Militars Sie ist verbunden mit der Politik der Volker Staaten Klassen Nationen und Bundniskoalitionen aber auch den Streitkraften und den von ihnen gefuhrten Kriegen und dem militartheoretischen Denken Die allgemeine Kriegsgeschichtsschreibung und die wissenschaftliche Geschichte der Kriegskunst zeichnen die Entwicklungsetappen der Kriegskunst mit ihrer jeweiligen Methodik umfassend nach Weiteres siehe Hauptartikel Kriegskunst Strategie und Taktikbegriff in Europa Bearbeiten Bereits weit vor dem 16 Jahrhundert wurden die Begriffe Strategie entlehnt aus franzosisch strategie dieses von altgriechisch strathgia strategia Feldherrentum Feldherrenkunst zu strathgos strategos Feldherr dieses von stratos stratos Heer und griechisch agein fuhren und Taktik entlehnt aus franzosisch tactique dieses von altgriechisch taktika 4 bzw von griechisch taktikḗ techne eigentlich Lehre von der Anordnung zu griechisch taktikos die Aufstellung eines Heeres betreffend zu griechisch tattein tas sein anordnen aufstellen zunachst beschrankt auf den militarischen Bereich angewendet 5 6 Erst spater fanden die beiden Begriffe breite sprachliche Verallgemeinerung in allen Lebensbereichen Seit dem 6 Jahrhundert unserer Zeit ist zunachst in der byzantinischen Literatur der Gebrauch des aus dem Altgriechischen abgeleiteten Wortes Strategie belegt als das Mittel mit dem der Feldherr sein eigenes Land verteidigen und das seines Feindes besiegen kann damit hierarchisch uber die Taktik gestellt 7 Das Wort wurde in der byzantinischen Literatur weiter in diesem Sinne verwendet insbesondere in einem Werk von ca 900 unserer Zeit das dem Kaiser Leo VI dem Weisen zugeschrieben wird und in dem das Wort die Kunst der Feldzuge beschreibt die aber fur Leo VI die Kenntnis vieler anderer niedrigerer Kunste oder Hilfswissenschaften wie der Taktik der Belagerungskunst der Landeskunde der Logistik usw voraussetzte Es gab nie ein einzelnes lateinisches Aquivalent Die Begriffe Kriegskunst Strategie und Taktik tauchten in europaischen militarischen Schriften erstmals im 16 17 Jahrhundert auf Sie bezogen sich auf die Tatigkeit des Feldherrn und die Handlungen der militarischen Formationen im Krieg 1 Sie waren von aussereuropaischen Uberlieferungen aus der Kriegsgeschichte beeinflusst 8 Erst 1777 wurde der Begriff als Strategie ins Deutsche eingefuhrt in der Ubersetzung des Werkes von Leo VI durch Johannes von Bourscheidt 9 Etwa zur gleichen Zeit wurde er als strategie ins Franzosische ubernommen ebenfalls durch eine Ubersetzung des Werkes von Leo VI Literatur zu diesem Themenbereich gab es aber durchaus schon vor der Einfuhrung des Wortes meist benutzte man hierbei die Worter Kriegskunst oder Kriegswissenschaft 10 Strategiebegriff bei Clausewitz Bearbeiten Als Grundstein und Standardwerk der Strategietheorie und der Strategischen Studien gilt das Buch Vom Kriege verfasst vom preussischen Offizier Carl von Clausewitz 1780 1831 das Werk erschien postum 1832 1834 11 Bei Clausewitz kann diese Theorie des Kriegfuhrens oder Theorie vom Gebrauch der Streitkrafte also das Gefecht abhandeln als den eigentlichen Kampf die Marsche Lager und Quartiere auf der Ebene von taktischen militarischen Formationen Diese Kriegskunst im engeren Sinne zerfallt nun wieder selbst in Taktik und Strategie 12 Obwohl Clausewitz eine eher enge Definition Strategie ist der Gebrauch des Gefechts zum Zweck des Krieges Vom Kriege Buch III 1 zugrunde legte ist nach J Lindell sein Werk in der Art und Weise in welcher Clausewitz das Verhaltnis zwischen Krieg Frieden und Politik auffasst der umfassendste Beitrag zu militarischem und strategischem Denken 13 Eine mogliche Allgemeingultigkeit verhinderte jedoch der unfertige Zustand in dem Vom Kriege bei Clausewitz recht plotzlichem Tod vermutlich Cholera war 14 Clausewitz sah es als geboten an dass das Militar sich den Weisungen der Politik sogenannter Primat der Politik zu unterwerfen und als Instrument der Politik zu verstehen habe Nur Letztere sei imstande politische Ziele zu definieren an denen der Erfolg der militarischen Gewaltanwendung zu messen sei Die Strategie steht damit zwischen den Ebenen der Politik und der Operationsfuhrung Auf der strategischen Ebene wird also uberhaupt uber die Ausfuhrung einer aktiven taktischen und passiven Handlungsweise entschieden Nach Clausewitz legt die Strategie sowie die strategische Planung einen grundsatzlichen und zielorientierten Handlungsrahmen zur Erreichung eines Zieles fest der sich an einem langfristigen Zeitrahmen orientiert und auch militarische Passivitat einbeziehen kann Insofern grenzt sich der Begriff der Strategie von dem Begriff der Taktik ab welche bereits als Resultat aus strategischer Uberlegung hervorgeht Taktik betrifft bereits positiv militarische Aktivitat Strategie setzt sich mit der Koordination militarischer Krafte und Krafteansatzen auf unterschiedlichen Kriegsschauplatzen zur Erreichung eines gemeinsamen und mehr ubergeordneten Zieles auseinander Historische Beispiele gelingender Taktik und dabei gefahrdeter oder sogar misslingender Strategie sind die Pyrrhussiege Strategie bei Moltke als Kunst versus Theorie Bearbeiten Helmuth von Moltke war 1858 zum Generalstabschef der preussischen Armee ernannt worden In der Strategie zog der preussische Generalstab eine Reihe realer Schlussfolgerungen aus den neu entstandenen Bedingungen Dazu zahlten die fruhzeitige Kriegsbereitschaft der grundlich vorbereitete Aufmarsch die strategische Entfaltung und das schnelle Manover der Kraftegruppierungen mit dem Ziel die gegnerischen Hauptkrafte zu zerschlagen 1 Von Moltke verantwortete nach ersten Erfolgen auch Planung und Ausfuhrung der Feldzuge im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 da er das Recht besass dem Feldheer im Namen des Konigs direkt und ohne Vermittlung des Kriegsministers Befehle zu erteilen so dass er militarische Operationen unmittelbar selbst leiten konnte Moltke galt als Schuler von Clausewitz der sich dessen Lehren am reinsten zu eigen gemacht hat Zwar hat von Moltke keine Lehre seiner Strategie niedergeschrieben Er erklarte die Strategie als ein System der Aushilfen Sie ist mehr als Wissenschaft sie ist die Ubertragung des Wissens auf das praktische Leben die Fortbildung des ursprunglich leitenden Gedankens entsprechend den stets sich andernden Verhaltnissen ist die Kunst des Handelns unter dem Druck der schwierigsten Bedingungen 15 Fur die Kriegskunst vor Wissenschaft soll nach Aussage eines Zeitgenossen der preussische Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke 1890 1891 mit dem Spruch pladiert haben Ich kenne wohl Eine Kriegskunst aber nur eine Mehrzahl von Kriegswissenschaften 16 Begriffsentwicklung im 20 Jahrhundert Bearbeiten Das 20 Jahrhundert brachte weitere Fortschritte in den Betrachtungen zur Strategie diese fuhrten zu Veranderungen und Erweiterungen beim Strategiebegriff zum Beispiel Basil Liddell Hart definierte Strategie als die Kunst militarische Mittel zum Zweck der Politik einzusetzen 17 der franzosische General Andre Beaufre definierte 1963 Strategie als die Kunst der Dialektik der Krafte oder genauer die Kunst der Dialektik der Willen die sich der Macht zur Losung ihrer Konfliktes bedienen 18 der Amerikaner Michael Handel gest 2001 Die Strategie ist die Kunst und die Wissenschaft in Frieden und Krieg politische wirtschaftliche psychische und militarische Krafte zu entwickeln und zu benutzen der Politik ein Maximum an Unterstutzung zu gewahrleisten um die Wahrscheinlichkeit des Sieges und seiner guten Folgeerscheinungen zu erhohen und die Moglichkeit der Niederlage zu verringern 19 eine Brucke zur Wirtschaftsstrategie bildet die Definition von Sir Lawrence Freedman Die Strategie befasst sich mit dem Verhaltnis zwischen politischen Zwecken und militarischen wirtschaftlichen politischen usw Mitteln Sie ist die Kunst Macht zu schaffen 20 Als die grosste Paradoxie des Krieges bezeichnet Edward Luttwak die Moglichkeit dass die militarischen Sieger auf langere Sicht zu den eigentlichen Verlierern werden konnen Strategie ist so gesehen das Wissen um das komplexe Spiel mit den Paradoxien und deren gezielter Einsatz zur Verfolgung der eigenen Ziele und Zwecke um dem Paradoxon eines zu dem eigenen Absichten gegenlaufigen Handelns zu entgehen zu suchen 21 In der Sicherheitspolitik und in den Strategischen Studien des Militarwesens wird der zielgerichtete Einsatz von Gewalt oder die zielgerichtete Gewaltandrohung zu politischen Zwecken bezeichnet 22 Wesensmerkmale der Militarstrategie BearbeitenHauptaufgaben der Militarstrategie Bearbeiten Die Militarstrategie wird vorrangig von der Politik bzw von der Fuhrung des Staates der Koalition entworfen und verwirklicht 2 Dazu dient in vielen Staaten eine Militardoktrin die eine hochrangige militarische Richtlinie der Sicherheitspolitik darstellt Die strategischen Entwurfe der hochsten militarischen Fuhrung gehen aus von einer Beurteilung des strategischen Krafteverhaltnisses Bedrohungsanalyse der moglichen Handlungen des Gegners wie auch der Haltung nicht unmittelbar in den Krieg einbezogener Staaten Schlussfolgernd werden Entscheidungsvarianten dazu erarbeitet in welchem Umfang auf welche Art und in welcher Reihenfolge die Krafte und Mittel eingesetzt werden und worin die militarischen Ziele bis zum Beginn und im Verlauf der strategischen Kampf Handlungen bzw des Kriegs bestehen sollen Diese und andere Entscheidungen Entschlusse konnen in einem verbindlichen militarstrategischen Plan zusammengefasst werden 1 Die Praxis der Militarstrategie umfasst ausserdem folgende Aufgaben 23 die Bestimmung der strategischen Aufgaben der Streitkrafte Teilstreitkrafte und der fur ihre Erfullung erforderlichen Krafte und Mittel die Erarbeitung und Umsetzung von Massnahmen zur Vorbereitung der Streitkrafte des Kriegsschauplatzes der Kriegsschauplatze der Wirtschaft und der Bevolkerung des Landes auf den Krieg die Planung der strategischen Operationen Kampfhandlungen und des Kriegs im Ganzen die Organisation der Entfaltung des Aufmarschs der Streitkrafte und ihrer Fuhrung im Verlauf des Kriegs die Tatigkeit der militarisch politischen Obersten Kommandofuhrung der Stabe und Truppen Krafte zur Vorbereitung und Durchfuhrung der strategischen Operationen zur Fuhrung der Truppen Krafte und zur allseitigen Sicherstellung der strategischen Operationen Kampfhandlungen Die Theorie der Militarstrategie erforscht Regeln und Zusammenhange Gesetzmassigkeiten und den Charakter des Krieges sowie die Methoden der Durchfuhrung des Kriegs Sie erarbeitet die theoretischen Grundlagen der Vorbereitung der Fuhrung und Durchfuhrung strategischer Operationen Kampfhandlungen der operativ strategischen und strategischen Vereinigungen der Streitkrafte und der Teilstreitkrafte Die Militarstrategie stutzt sich einerseits auf die Operative Kunst und die Taktik berucksichtigt deren Moglichkeiten und nutzt die von ihnen erreichten Ergebnisse zur Losung strategischer Aufgaben aus Andererseits werden nach ihren Forderungen die wichtigsten Prinzipien der Theorie und Praxis der Operativen Kunst und Taktik erarbeitet 23 Strategisches Ziel und strategische Gruppierung Bearbeiten Das Strategische Ziel beschreibt das erwartete Endresultat aus den militarischen Handlungen strategischen Massstabs dessen Erreichung mitunter zur scharfen Veranderung der militarpolitischen und strategischen Lage fuhrt und eine erfolgreiche Durchfuhrung und sieghafte Beendigung der bewaffneten Konflikte des Kriegs erlaubt Das Strategische Ziel wird durch die politische und militarische Fuhrung des Staates der Staatengruppe der Koalition bestimmt Zu unterscheiden sind einerseits das allgemeine strategische Ziel das strategische Gesamtziel als Endresultat des Kriegs und andererseits strategische Teilziele als Resultate der Feldzuge und strategischen Operationen In Ubereinstimmung mit den strategischen Zielen werden sowohl die strategische Gruppierungen der Streitkrafte auf dem Kriegsschauplatz in der strategischen Richtung geschaffen als auch die strategischen Aufgaben und Methoden zu ihrer Erfullung bestimmt 23 Strategische Operation als Form strategischer Handlungen Bearbeiten Das Strategische Operation ist eine Form strategischer Handlungen der Streitkrafte Die Strategische Operation bezeichnet die Gesamtheit der nach Zielen Aufgaben Ort und Zeit abgestimmten und miteinander verbundenen Operationen Schlage und Kampf Handlungen der Vereinigungen und Verbande der verschiedenartigen Teilstreitkrafte die nach einheitlicher Idee und nach einheitlichem Plan zur Erreichung strategischer Ziele durchgefuhrt werden 23 Aus dem Entwicklungsstand und dem Masseneinsatz moderner Bekampfungsmittel erklart sich das grosse raumliche Ausmass und der dynamische Verlauf der strategischen Operation sowie der enorme Bedarf an materiellen Gutern aller Art in den strategischen Handlungen der Streitkrafte Wandel in der Militarstrategie BearbeitenFunktionen der militarischen Macht Bearbeiten Der US amerikanische Politikwissenschaftler Robert J Art identifizierte 1980 in seinem Artikel To What Ends Military Power Wozu dient militarische Macht vier grundlegende Funktionen denen politische Gewaltandrohung oder Gewaltausubung dient Die Verteidigung defense diene erstens dazu einen Angriff abzuwehren und zweitens dazu den dadurch entstandenen Schaden so gut wie moglich zu begrenzen Diesen defensiven Charakter teile sie mit der Abschreckung deterrence die ebenfalls dazu diene einen politischen Akteur von etwas abzuhalten oder abzubringen Dabei betont er dass beide Strategien voneinander unabhangig anwendbar sind Im Gegensatz dazu steht die Strategie der Erzwingung compellence die ein politisches Gegenuber zu einer bestimmten Handlung bewegen soll Als vierte Kategorie identifizierte er die Wichtigtuerei swaggering Er nannte sie diffus 24 Sie diene vor allem dem Zweck des Prestiges sei also vor allem indirekter Natur Strategietheorie mittels Strategischer Studien Bearbeiten Als Unterdisziplin der Internationalen Beziehungen befassen sich die Strategischen Studien mit der Frage ob und in welchem Ausmass strategisches Handeln historischen politischen sozialen wirtschaftlichen und technologischen Regelmassigkeiten unterliegt Die Strategischen Studien haben aber auch Wurzeln in der Kriegssoziologie Polemologie franzosisch Polemologie der Militargeschichte und der Diplomatiegeschichte Sie sind gerade auch aus Bestrebungen nach den beiden Weltkriegen entstanden die Wiederkehr solcher Kriege zu verhindern Fur sie pragend war vor allem das Motto des britischen Strategen Basil Liddell Hart und seines franzosischen Kollegen Gaston Bouthoul wenn du den Frieden willst verstehe den Krieg 25 Militarstrategie und Kriegsverhinderung Bearbeiten Die Theorie der Militarstrategie war in der Vergangenheit eine ausschlaggebende Grundlage fur die Militarwissenschaft und auf den Gegenstand Krieg ausgerichtet Das Aufkommen und Vorhandensein eines Potenzials zur globalen Menschheitsvernichtung ruckt die Kriegsverhinderung an vorderste Stelle in der politischen und militarischen Praxis wie auch in der Theorie Das schliesst die Untersuchung der Mittel und Methoden der militarischen Friedenserhaltung und Bewahrung der ausseren Sicherheit des Staates der Koalition durch Vorbereitung Fuhrung und Einsatz der Streitkrafte ein Die Theorie der Kriegskunst befindet sich demzufolge im Wandel zu einer Theorie der Fuhrung und des Gebrauchs der Streitkrafte 26 27 Zur Funktion einer Theorie vermerkte Clausewitz Die Theorie wird dann demjenigen ein Fuhrer der sich aus Buchern mit dem Krieg vertraut machen will sie hellt ihm uberall den Weg auf erleichtert seine Schritte erzieht sein Urteil und bewahrt ihn vor Abwegen 28 Siehe auch BearbeitenListe von Militartheoretikern und MilitarschriftstellernLiteratur BearbeitenSunzi Die Kunst des Krieges ca 500 v Chr Carl von Clausewitz Vom Kriege Hinterlassenes Werk des Generals Carl von Clausewitz Eingeleitet von Prof Dr Ernst Engelberg und Generalmajor a D Dr Otto Korfes Verlag des MfNV Berlin 1957 957 S Carl von Clausewitz Vom Kriege 1832 Albert von Boguslawski Die Entwicklung der Taktik von 1793 bis zur Gegenwart Band 1 Berlin 1869 William Balck Entwicklung der Taktik im Weltkriege R Eisenschmidt 1922 Beatrice Heuser Den Krieg denken Die Entwicklung der Strategie seit der Antike Schoningh Verlag Paderborn 2010 523 S mit Bibliographie ISBN 978 3 506 76832 2 Colin Gray War Peace and International Relations An Introduction to Strategic History Routledge Oxon 2007 ISBN 0 4153 8639 X Colin Gray Modern Strategy Oxford University Press Oxford 1999 ISBN 0 19 878251 9 Robert J Art To What Ends Military Power In International Security Bd 4 Nr 4 1980 S 3 35 Scott Fitzsimmons Evaluating the Masters of Strategy A Comparative Analysis of Clausewitz Sun Tzu Mahan and Corbett PDF 127 kB In Innovations Bd 7 2007 S 27 40 David Jordan Understanding Modern Warfare Cambridge University Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 70038 2 Edward Luttwak Strategie Die Logik von Krieg und Frieden Luneburg 2003 Autorenkollektiv unter Leitung von S F Achromejew Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojennyj Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 863 S Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte A Me Mi Z 2 durchgesehene Aufl zwei Bande Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 1119 S Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte A Me Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 417 430 a b Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels der Nationalen Volksarmee u a Militarlexikon Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 Auflage Berlin 1973 S 192 193 Friedrich Engels Der Ursprung der Familie des Privateigenthums und des Staats Im Anschluss an Lewis H Morgan s Forschungen Die Untersuchung erschien 1884 und war ein anspruchsvoller theoretischer Entwurf der zusammen mit den Studien von Lewis H Morgan die Anfange der kunftigen Familien Wirtschafts und Staatssoziologie stark beeinflusste Dieses von altgriechisch taktika taktika Kunst ein Heer in Schlachtordnung zu stellen In Wilhelm Gemoll Griechisch Deutsches Schul und Handworterbuch G Freytag Verlag Holder Pichler Tempsky Munchen Wien 1965 Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch 23 erweiterte Auflage Bearbeitet von Elmar Seebold Berlin New York 1999 S 813 Stichwort Taktik In Wolfgang Pfeifer Leitung Etymologisches Worterbuch des Deutschen 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1993 ISBN 3 423 03358 4 Beatrice Heuser Den Krieg Denken Die Entwicklung der Strategie seit der Antike Schoningh Paderborn 2010 Kap 1 Gegen 1500 wahrend der Ming Zeit schrieb zum Beispiel ein unbekannter Autor nach Uberlieferungen aus dem 5 Jahrhundert u Z einen Essay der als 36 Strategeme ab 1988 im deutschsprachigen Raum bekannt wurde In Harro von Senger 36 Strategeme fur Manager Piper Taschenbuch 5 Auflage Munchen 2006 ISBN 978 3492246491 36strategeme de Johann W von Bourscheid Kaiser Leo des Philosophen Strategie und Taktik in 5 Banden Wien 1777 1781 Fur eine umfassende Bibliographie siehe Heuser Entwicklung der Strategie S 469 515 hier online Zitiert in Carl von Clausewitz Vom Kriege Berlin 1957 S 94 In the way that Clausewitz understands the relationship between war peace and politics his work remains the most comprehensive and in some instances modern contribution to political military and strategic thought as it stands In Jordan Lindell Clausewitz War Peace and Politics 26 November 2009 Zuletzt aufgerufen am 9 Dezember 2009 Jordan Lindell Clausewitz War Peace and Politics 26 November 2009 Zuletzt aufgerufen am 9 Dezember 2009 Max Horst Hrsg Moltke Leben und Werk in Selbstzeugnissen Briefe Schriften Reden In der Dietrich schen Verlagsbuchhandlung zu Leipzig 1931 Einleitung von Max Horst S XIII und XV Johann Christoph v Allmayer Beck Ist Militargeschichte heute noch zeitgemass In Reihe Studien zur Militargeschichte Militarwissenschaft und Konfliktforschung Band 15 Eine Festschrift fur Werner Hahlweg Prof fur Militargeschichte und Wehrwissenschaft an der Westfalischen Wilhelms Univ Munster zur Vollendung seines 65 Lebensjahres am 29 April Osnabruck 1977 S 12 f Basil Liddell Hart Thoughts on War London 1944 S 229 Heuser Den Krieg Denken S 38 Heuser Den Krieg Denken S 37 Heuser Den Krieg Denken S 48 Herfried Munkler Der grosse Krieg Berlin 2013 S 785 Colin Gray War Peace and International Relations An Introduction to Strategic History Routledge Oxon 2007 S 284 a b c d Lemma Militarstrategie In Autorenkollektiv unter Leitung von S F Achromejew Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojennyj Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 710 713 Robert J Art 1980 S 5 B H Liddell Hart Strategy 1967 Dieses Motto basiert wohl auf dem lateinischen Sprichwort si vis pacem para bellum wenn du den Frieden willst bereite den Krieg vor Zu den allgemeinen Grundlagen der Militarwissenschaft Aus dem Protokoll der wissenschaftlichen Konferenz vom 26 April 1990 In Schriften der Militarakademie Friedrich Engels Heft 267 Dresden 1990 70 S In der akademischen Struktur der Militarakademie Friedrich Engels wurde der Lehrstuhl Allgemeine Operative Kunst zum Lehrstuhl Fuhrung und Einsatz der Streitkrafte umformiert Quelle Wolfgang Demmer Eberhard Haueis Militarakademie Friedrich Engels 1959 bis 1990 Eine Dokumentation Hrsg Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e V DSS Arbeitspapiere Heft 95 Sonderausgabe Dresden 2008 S 35 slub qucosa de Carl von Clausewitz Vom Kriege Berlin 1957 S 107 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strategie Militar amp oldid 224649547