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Die Operative Kunst ist die Theorie und Praxis der Vorbereitung Fuhrung und Durchfuhrung operativer Kampf Handlungen Operationen von Teilstreitkraften und Grossverbanden die auf einem Kriegsschauplatz Seekriegsschauplatz entweder selbststandig oder im Zusammenwirken handeln Sie dient der Verwirklichung strategischer Ziele und befasst sich mit der Konzipierung und Koordinierung von taktischen Gefechten im Interesse der Operation 1 2 Die Operative Kunst ist ein Bestandteil der Kriegskunst zwischen Taktik und Strategie Die Operative Kunst einer Teilstreitkraft fasst die spezifischen operativen Einsatzmethoden ihrer jeweiligen operativen Vereinigungen Verbande und Dienste zusammen Die Theorie der Operativen Kunst gehort zur Wissenschaftsdisziplin Militarwissenschaft 1 Hauptartikel Militarwissenschaft Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 1 1 Vorgeschichte im Kriegswesen 1 2 Taktik und Strategiebegriff in Europa 1 3 Herausbildung einer Operativen Kunst 1 4 Entwicklung der Operativen Kunst in der Praxis 2 Wesensmerkmale der Operativen Kunst 2 1 Hauptaufgaben der Operativen Kunst 2 2 Grundelement der Operativen Kunst die Operation 2 3 Merkmale der Operativen Ausbildung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBegriffsgeschichte BearbeitenVorgeschichte im Kriegswesen Bearbeiten Die Kriegskunst mit Strategie und Taktik entstand in der Zeit des Ubergangs von der Gentilordnung 3 zur Klassengesellschaft in einem langen historischen Prozess und entwickelte sich im Zusammenhang mit der allmahlichen Herausbildung von Staaten und des Militars Sie ist verbunden mit der Politik der Volker Staaten Klassen Nationen und Bundniskoalitionen aber auch den Streitkraften und den von ihnen gefuhrten Kriegen und dem militartheoretischen Denken Die Entwicklung der Kriegskunst fuhrte vom einfachen meist frontalen Zusammenstoss der militarischen Formationen zu immer komplizierteren Schlachtordnungen die die Waffenwirkung und das Zusammenwirken der Krafte und Mittel berucksichtigten Die allgemeine Kriegsgeschichtsschreibung und die wissenschaftliche Geschichte der Kriegskunst zeichnen die Entwicklungsetappen der Kriegskunst mit ihrer jeweiligen Methodik umfassend nach Hauptartikel Kriegskunst Taktik und Strategiebegriff in Europa Bearbeiten Der Begriff Taktik tauchte in europaischen militarischen Schriften erstmals im 16 17 Jahrhundert auf Er bezog sich auf die Tatigkeit des Feldherrn und die Handlungen der militarischen Formationen im Krieg 1 Bei Carl von Clausewitz kann diese Theorie des Kriegfuhrens oder Theorie vom Gebrauch der Streitkrafte also das Gefecht abhandeln als den eigentlichen Kampf die Marsche Lager und Quartiere auf der Ebene von taktischen militarischen Formationen Diese Kriegskunst im engeren Sinne zerfallt nun wieder selbst in Taktik und Strategie 4 Bereits vor dem 18 Jahrhundert wurde der Begriff Taktik entlehnt aus franzosisch tactique dieses von altgriechisch taktika 5 bzw von griechisch taktikḗ techne eigentlich Lehre von der Anordnung zu gr taktikos die Aufstellung eines Heeres betreffend zu gr tattein tas sein anordnen aufstellen zunachst beschrankt auf den militarischen Bereich angewendet 6 7 Erst spater fand der Taktikbegriff breite sprachliche Verallgemeinerung in allen Lebensbereichen Der Militar Strategie waren sowohl die allgemeinen Probleme des bewaffneten Kampfes als auch die konkreten Formen und Arten seiner Durchfuhrung im Krieg bis zur Truppenfuhrung im Verlauf der Schlacht zugewiesen Sie wurde stets als der bestimmende und richtungsweisende Teil angesehen Zur Taktik gehorten im Allgemeinen alle Fragen der Vorbereitung und Durchfuhrung des Gefechts in der Schlacht 1 Herausbildung einer Operativen Kunst Bearbeiten Elemente einer Operativen Kunst entstanden in der militarischen Praxis mit Beginn des 19 Jahrhunderts in Gestalt der neuen Form der Kampfhandlungen der Operation die in den Kriegen der zweiten Halfte des Jahrhunderts ihre Auspragung erhielt Die schnellen waffentechnischen Fortschritte das Vorhandensein von Millionenheeren mit massenhafter Technik die Entwicklung des Flugzeugs und des U Boots erschlossen der Kriegfuhrung gegen Ende des 19 Jahrhunderts neue Dimensionen Die bedeutendste Weiterentwicklung fur die Kriegskunst fallt in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts Ob bereits Moltke in Anlehnung an den Begriff der Operation die operative Kriegskunst oder operative Fuhrungsebene zwischen Taktik und Strategie einschob oder erst sein Nachfolger Schlieffen ist unbekannt Es steht jedoch fest dass dieser neue Fuhrungsbegriff noch vor 1900 in Deutschland entstand Von dort wurde er zunachst in Russland als Operativnoje iskusstvo ru Operativnoe iskusstvo aufgenommen 8 Nach Aussagen von Boris Michailowitsch Schaposchnikow der von 1907 bis 1910 die Generalstabsakademie Russlands absolvierte wurde dort vor dem Ersten Weltkrieg Operative Kunst nach den Theorien von Sigismund von Schlichting Louis Loyzeau de Grandmaison und Heinrich Antonowitsch Leer gelehrt Spater zeigte sich diese Entwicklung im Russisch Japanischen Krieg 1904 1905 der sich auf mehreren Kriegsschauplatzen entwickelte Die Aufgaben aller Bestandteile der Kriegskunst wandelten sich Die Operative Kunst bildete sich heraus und schob sich als Zwischenglied mit eigenen Zielen und Aufgaben zwischen die Strategie und Taktik Die Strategie hatte die Kampfhandlungen der Streitkrafte auf allen Kriegsschauplatzen zur Erringung des Gesamtziels des Kriegs zu koordinieren Die unmittelbare Fuhrung einzelner Schlachten wurde zu einer Aufgabe der Operativen Kunst Die Armeebefehlshaber Oberbefehlshaber fuhrten die Gefechts Handlungen der unterstellten militarischen Formationen 1 In der militarischen Fachliteratur wurden zunachst noch die Begriffe Grosse Taktik oder Taktik des Kriegsschauplatzes oder Kleine Strategie und andere Termini als Bezeichnung fur operative Kampfhandlungen verwendet Im Wechselspiel zwischen deutscher Wehrwissenschaft und sowjetischer Militarwissenschaft der 1920er 1930er 9 Jahre etablierte sich in Russland der Begriff Operative Kunst als Bezeichnung fur die Theorie und Praxis der Vorbereitung Fuhrung und Durchfuhrung operativer Kampf Handlungen Operationen von Teilstreitkraften und Grossverbanden die auf einem Kriegsschauplatz Seekriegsschauplatz entweder selbststandig oder im Zusammenwirken handeln Sie dient der Verwirklichung strategischer Ziele und befasst sich mit der Konzipierung und Koordinierung von taktischen Gefechten im Interesse der Operation 1 Seitdem gibt es nicht mehr nur das Begriffspaar Strategie Taktik das von einer breiten Grauzone zwischen den Extremen gekennzeichnet war Die operative Ebene hat sich zwischen den beiden vermittelnd eingeschoben Freilich gibt es nun statt einer Grauzone zwei Denn so unklar fruher in Grenzbereichen die Zuordnung einer militarischen Massnahme zum Bereich der Taktik oder Strategie war so gross konnen heute die Unklarheiten sein wenn es um die Zuordnung zu Taktik oder Operativer Ebene einerseits oder Operativer Ebene und Strategie andererseits geht Ausser in Russland wo das Konzept der Operativen Fuhrung zwischen 1923 und 1937 von Tuchatschewski und Triandafillow weiter ausgearbeitet wurde vgl Tiefe Operation tat man sich ausserhalb Deutschlands schwer die neue Idee zu ubernehmen Das war und ist zum grossen Teil der ablehnenden Haltung gegenuber einer Wehr oder Militarwissenschaft geschuldet Entwicklung der Operativen Kunst in der Praxis Bearbeiten Die Erarbeitung der Theorie der Operativen Kunst war eine Hauptvoraussetzung fur die Begrundung der Theorie der tiefen Operation Mitte der 1930er Jahre Unter Ausnutzung der Gefechtsmoglichkeiten der Artillerie der Panzer und mechanisierten Truppen 10 der Fliegerkrafte und der Luftlandetruppen sollte der Gegner gleichzeitig in der gesamten Tiefe seiner Gefechtsordnung bzw seines operativen Aufbaus bis zu den strategischen Reserven bekampft und zerschlagen werden 11 Die Erfahrungen aus den Operationen des Zweiten Weltkriegs sowohl aus tiefgestaffelter Verteidigung als auch wahrend tiefer Offensivoperationen flossen in die Entwicklung der Operativen Kunst ein und fuhrten z B zur Ausarbeitung von Methoden zur Vorbereitung und Durchfuhrung selbststandiger Luft und Seeoperationen sowie Lande und Landungsoperationen 11 Mit der Einfuhrung der Nuklearbewaffnung in die Streitkrafte in den 1950er Jahren wurden der Operativen Kunst und der Strategie grossere Wirkungsmoglichkeiten auf dem Kriegsschauplatz zugeschrieben Liddell Hart schlug noch Mitte der 1950er Jahre fur Grossbritannien und die ubrigen westlichen Staaten ein beinahe identisches Konzept der Operativen Fuhrung allerdings unter dem ihm geeigneter erscheinenden Begriff grand tactics etwa Grosse Taktik vor 12 Kurz danach offnete sich mit dem franzosischen General Andre Beaufre erstmals ein prominenter Strategiedenker des Westens fur dieses Konzept unter der Bezeichnung Operative Strategie 13 Der Operationsbegriff zieht sich durch alle Ausgaben der grundlegenden Fuhrungsvorschrift fur das Deutsche Heer 14 Seit 1982 ist die Operative Kunst in den Vereinigten Staaten offiziell als Bestandteil in die Kriegskunst aufgenommen 11 1982 15 fuhrte Edward Luttwak 16 den neuen Fuhrungsbegriff auch bei den US amerikanischen Streitkraften in der grundlegenden Vorschrift FM 100 5 ein Darin heisst es sinngemass dass der Krieg ein nationales Unterfangen sei das auf drei grundsatzlichen Ebenen koordiniert werde strategisch operativ und taktisch 17 Damit hatte sich der Begriff endgultig weltweit durchgesetzt auch wenn stellenweise noch bemangelt wird dass in einigen Landern der Begriff das Fuhrungssystem noch nicht durchdrungen hat 18 Die Militar Strategie ist der Militar Politik des betreffenden Staates der Koalition direkt nachgeordnet und befasst sich mit der unmittelbaren Umsetzung der politischen Ziele in militarische Handlungen ohne und mit bewaffnetem Kampf Sie wird von der Fuhrung des Staates entworfen und verwirklicht Wesensmerkmale der Operativen Kunst BearbeitenHauptaufgaben der Operativen Kunst Bearbeiten Die Theorie der Operativen Kunst erforscht Regeln und Zusammenhange Gesetzmassigkeiten den Charakter und Inhalt operativer Kampf Handlungen sowie die Formen und Methoden ihrer Vorbereitung und Durchfuhrung Sie erarbeitet die theoretischen Grundlagen der Vorbereitung und Durchfuhrung gemeinsamer und selbststandiger Operationen Kampfhandlungen der operativen Verbande und Vereinigungen der Teilstreitkrafte Die Praxis der Operativen Kunst umfasst die Tatigkeit der Kommandofuhrung Stabe und Truppen Krafte zur Vorbereitung und Durchfuhrung der Operationen zur Fuhrung der Truppen Krafte und zur allseitigen Sicherstellung der Operationen Kampfhandlungen Die Allgemeine Operative Kunst der Landstreitkrafte 19 beinhaltet 11 die allgemeinen Grundlagen die einheitliche Prinzipien und Regeln fur alle Teilstreitkrafte enthalten die Theorie und Praxis des Einsatzes der Teilstreitkraft in Operationen auch gemeinsam mit anderen Teilstreitkraften die Theorie und Praxis der Vorbereitung und Durchfuhrung der Front Armeegruppen Armee Armeekorps Operationen und der Fuhrung dieser Truppen Krafte die Theorie und Praxis der Grundprinzipien zur Vorbereitung und Durchfuhrung gemeinsamer Operationen Die Operative Kunst einer Teilstreitkraft erfasst ausgehend von den Prinzipien der Allgemeinen Operativen Kunst die Spezifik der Organisation und technischen Ausrustung der Handlungsspharen Luft Weltraum See Cyberraum der Kampfmoglichkeiten und der Methoden des Einsatzes der jeweiligen Teilstreitkraft Grundelement der Operativen Kunst die Operation Bearbeiten Die Operation ist Grundelement Hauptelement jeder Operativen Kunst Fur die Theorie der Operativen Kunst ist sie das Objekt und der Untersuchungsgegenstand Die Operation bezeichnet die Gesamtheit der nach Zielen Aufgaben Ort und Zeit abgestimmten und miteinander verbundenen Schlachten Schlage Gefechte und Manover verschiedenartiger Truppen Krafte die gleichzeitig oder aufeinanderfolgend nach einheitlicher Idee und nach einheitlichem Plan zur Erfullung von Aufgaben auf dem Kriegsschauplatz den Kriegsschauplatzen in einer strategischen Richtung oder Operationsrichtung in einem bestimmten Raum einer bestimmten Zone und in einer festgelegten Zeit durchgefuhrt werden Ziel der Operation kann sein die gegnerischen Gruppierungen zu zerschlagen wichtige Raume Abschnitte von operativer bzw strategischer Bedeutung zu besetzen oder zu behaupten 2 Zu den Arten der Operation zahlen die allgemeine Operation der Landstreitkrafte die Luftoperation die Seeoperation und die gemeinsame Operation von operativen Formationen mehrerer Teilstreitkrafte 2 Aus dem Entwicklungsstand und dem Masseneinsatz moderner Bekampfungsmittel erklart sich das grosse raumliche Ausmass und der dynamische Verlauf der Operation sowie der enorme Bedarf an materiellen Gutern aller Art in operativen Kampf Handlungen Merkmale der Operativen Ausbildung Bearbeiten Die Operative Ausbildung ist eine Art der Ausbildung bei der Generalen Admiralen und Stabsoffizieren neue militarwissenschaftliche Erkenntnisse in der Operativen Kunst vermittelt werden und die Geschlossenheit von Fuhrungsorganen der operativen und operativ strategischen Ebene hergestellt wird Die Operative Ausbildung umfasst 11 das Studium der theoretischen Grundlagen der Strategie und der Operativen Kunst das Studium des wahrscheinlichen Gegners und des moglichen Charakters von Kampf Handlungen auf dem Kriegsschauplatz die Vervollkommnung der praktischen Fertigkeiten und Kenntnisse der Fuhrungskrafte zur Vorbereitung und Fuhrung der Truppen Krafte in Operationen das Training der Geschlossenheit der Fuhrungsorgane im Ganzen Die Elemente der Operativen Kunst werden meist aus zwei Perspektiven bearbeitet aus der theoretischen und der angewandten Die nicht geringe Distanz zwischen beiden Teilen wie zwischen Theorie und militarischer Praxis uberhaupt sollte durch eine effektive operativ taktische Ausbildung verringert werden 20 Die Ubungen auf dem Gebiet der angewandten Operativen Kunst nennt man im kleineren Massstab Stabsubungen Stabsdienstausbildung im grosseren Massstab Kriegsspiel Planspiel 21 Kommandostabsubungen 22 und Manover 23 Literatur BearbeitenDaniel Hohrath Bearb Die Kunst des Krieges lernen Die Entwicklung der Militarwissenschaften zwischen Renaissance und Aufklarung Katalog zur Sonderausstellung 2003 im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt 2004 in der Universitatsbibliothek Stuttgart Studiensammlungen und Sonderausstellungen im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt Nr 1 Hrsg durch die Vereinigung der Freunde des Wehrgeschichtlichen Museums Schloss Rastatt Rastatt 2004 Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte A Me Mi Z 2 durchgesehene Auflage zwei Bande Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 1119 S Autorenkollektiv unter Leitung von S F Achromejew Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojennyj Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 863 S Werner Hahlweg Militarwissenschaft Militartheorie und Militargeschichte bei Marx und Engels In Osterreichische militarische Zeitschrift Wien 11 1973 Nr 6 S 454 458 Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels der Nationalen Volksarmee u a Militarlexikon Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 Auflage Berlin 1973 576 S Carl von Clausewitz Vom Kriege Hinterlassenes Werk des Generals Carl von Clausewitz Verlag des MfNV Berlin 1957 957 S Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte A Me Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 417 430 a b c Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels der Nationalen Volksarmee u a Militarlexikon Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 Auflage Berlin 1973 S 192 193 Friedrich Engels Der Ursprung der Familie des Privateigenthums und des Staats Im Anschluss an Lewis H Morgan s Forschungen Die Untersuchung erschien 1884 und war ein anspruchsvoller theoretischer Entwurf der zusammen mit den Studien von Lewis H Morgan die Anfange der kunftigen Familien Wirtschafts und Staatssoziologie stark beeinflusste Zitiert in Carl von Clausewitz Vom Kriege Berlin 1957 S 94 Dieses von altgriechisch taktika taktika Kunst ein Heer in Schlachtordnung zu stellen In Wilhelm Gemoll Griechisch Deutsches Schul und Handworterbuch G Freytag Verlag Holder Pichler Tempsky Munchen Wien 1965 Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch 23 erweiterte Auflage Bearbeitet von Elmar Seebold Berlin New York 1999 S 813 Stichwort Taktik In Wolfgang Pfeifer Leitung Etymologisches Worterbuch des Deutschen 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1993 ISBN 3 423 03358 4 Edward Luttwak Strategie Die Logik von Krieg und Frieden Luneburg 2003 S 156 Die Form operativer Kampfhandlungen Operation bildete sich im Burgerkrieg und in der militarischen Intervention in Russland heraus und fand ihren theoretischen Niederschlag in der sowjetischen Felddienstvorschrift 1924 Oberste Kommandofuhrung In Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojennyj Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 513 Die Gattung Mechanisierte Truppen in der Sowjetunion der 1930er 1950er Jahre ru mehanizirovannye vojska Mechanisirowannyje Wojska umfasste motorisierte Mot Schutzen Panzer Artillerie Fla Artillerie Formationen Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 441 a b c d e Lemma Operative Kunst In Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojennyj Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 513 513 Basil Liddell Hart Strategie Wiesbaden 1954 Strategy London 1953 Andre Beaufre Totale Kriegskunst im Frieden Einfuhrung in die Strategie Berlin 1964 Introduction a la strategie Paris 1963 als Beispiel sei hier die Ausgabe von 1973 der Heeresdienstvorschrift 100 100 Fuhrung im Gefecht genannt dort im Field Manual 100 5 der US Army eingearbeitet Jahresangabe aus Jay Luvaas Napoleon on the Art of War New York 1999 ISBN 0 684 87271 4 S 127 Die Urheberschaft Luttwaks wird bestatigt in J J G MacKenzie und Brian Holden The British Army and the Operational Level of War London 1989 Jay Luvaas Napoleon on the Art of War New York 1999 ISBN 0 684 87271 4 S 127 so zum Beispiel in der Schweiz vergleiche dazu 1 Internetseite vom 30 April 2009 Die Handlungen der operativen Verbande und Vereinigungen der Landstreitkrafte sind durch den allgemeinen Truppencharakter gekennzeichnet und werden der Allgemeinen Operativen Kunst ru Obshevojskovoe operativnoe iskusstvo zugeordnet Hans Werner Deim Operative Ausbildung in der Nationalen Volksarmee im Kontext militarstrategischen Denkens und militarstrategischer Disposition In Wolfgang Wunsche Hrsg Ruhrt Euch Zur Geschichte der Nationalen Volksarmee der DDR Rote Reihe Bd 1 Berlin 1998 ISBN 3 932180 48 8 S 327 Das Kriegsspiel ist eine Ausbildungsform bei der sich Befehlshaber Kommandeure und Stabe an der Karte am Gelandemodell anhand einer fur alle Beteiligten geschaffenen einheitlichen Lage Fahigkeiten und Fertigkeiten in der Organisation und Fuhrung von Kampf Handlungen aneignen Lemma Kriegsspiel In Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels der Nationalen Volksarmee u a Militarlexikon Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 Auflage Berlin 1973 S 194 Kommandostabsubungen werden bei voller Entfaltung der Fuhrungsstellen in allen Spharen mit der strukturmassigen Technik ununterbrochen uber mehrere Tage im operativen Rahmen ein oder zweiseitig ein oder mehrstufig mit oder ohne Darstellungstruppen durchgefuhrt Lemma Kommandostabsubung In Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels der Nationalen Volksarmee u a Militarlexikon Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 Auflage Berlin 1973 S 179 Manover bezeichnet hier eine zweiseitige operativ taktische operative oder operativ strategische Truppenubung als hochste Form der Operativen und Gefechtsausbildung unter annahernd gefechtsnahen Bedingungen Lemma Manover 3 In Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels der Nationalen Volksarmee u a Militarlexikon Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 Auflage Berlin 1973 S 217 218 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Operative Kunst amp oldid 238137635