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Der Russisch Japanische Krieg begann im Februar 1904 mit dem Angriff des Japanischen Kaiserreichs auf den Hafen von Port Arthur und endete nach einer Reihe verlustreicher Schlachten im Sommer 1905 mit der Niederlage des Russischen Kaiserreichs Der unter US amerikanischer Vermittlung ausgehandelte Friedensvertrag von Portsmouth vom 5 September 1905 besiegelte den ersten bedeutsamen Sieg einer asiatischen uber eine europaische Grossmacht in der Moderne Russisch Japanischer Krieg Russisch Japanischer Krieg Datum 8 Februar 1904 bis 5 September 1905Ort Mandschurei Gelbes Meer KoreastrasseAusgang Sieg des Japanischen KaiserreichesFriedensschluss Vertrag von PortsmouthKonfliktparteienRussisches Kaiserreich 1883 Russland Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberNikolaus II Russisches Kaiserreich 1883 Alexei KuropatkinRussisches Kaiserreich 1883 Stepan MakarowRussisches Kaiserreich Sinowi RoschestwenskiRussisches Kaiserreich Wilhelm Withoft MeijiJapan Ōyama IwaoJapan Tōgō HeihachirōJapan Nogi Maresuke Russisch Japanischer Krieg Port Arthur Seeschlacht Tschemulpo Yalu Nanshan Te li ssu Hitachi Maru Vorfall Motien Pass Tashihchiao Hsimucheng Port Arthur Belagerung Gelbes Meer Ulsan Korsakow Liaoyang Shaho Sandepu Mukden Tsushima Sachalin Russland als Krake antirussische japanische Karikatur aus dem Jahr 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Ursachen und Vorgeschichte 2 Militarische Krafteverhaltnisse 3 Verlauf 3 1 Angriff auf Port Arthur 3 2 Gefecht von Tschemulpo 3 3 Gefecht vor Port Arthur 3 4 Schlacht am Yalu 3 5 Schlacht am Nanshan 3 6 Schlacht im Gelben Meer 3 7 Belagerung von Port Arthur 3 8 Russische Oktoberoffensive 3 9 Schlacht von Mukden 3 10 Schlacht von Tsushima 3 11 Besetzung Sachalins 4 Ausgang und Folgen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUrsachen und Vorgeschichte Bearbeiten Das Kriegsgebiet auf einer zeitgenossischen UbersichtskarteKriegsgrund war die Rivalitat beider Reiche um Einfluss in der Mandschurei und Korea Japan befand sich seit der Mitte des 19 Jahrhunderts in einer Phase des Umbruchs Das zuvor isolierte Land modernisierte sich im Zuge der Meiji Restauration und naherte sich westlichen Sitten an Japans Expansionsbestrebungen richteten sich zunachst auf das Nachbarland Korea damals ein Vasallenstaat Chinas an dem Japan bereits seit dem Ende des 16 Jahrhunderts Interesse hatte Im Januar 1876 entsandte Japan drei Kanonenboote nach Seoul und erzwang auf diesem Weg ein Handelsabkommen und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen Dies fuhrte zum Konflikt mit der chinesischen Regierung in Peking und 1894 zum Ersten Japanisch Chinesischen Krieg in dem China unterlag Bei den Friedensverhandlungen in Shimonoseki verlangte Japan die Abtretung der Liaodong Halbinsel und des Hafens von Port Arthur Da das den russischen Expansionsbestrebungen in China zuwiderlief erzwang Russland mit der Unterstutzung des Deutschen Reichs und Frankreichs die Raumung der Liaodong Halbinsel Der Konflikt zwischen Japan und Russland erhielt weitere Brisanz durch den 1891 begonnenen Bau der Transsibirischen Eisenbahn die Russland den schnellen Transport grosser Truppenkontingente in den Fernen Osten ermoglichen wurde In einem Abkommen 1896 gestattete China den Bau der Bahn durch die Mandschurei wahrend Russland China Ruckendeckung fur den Fall eines japanischen Angriffs zusicherte 1 Am 4 Dezember 1897 besetzte Russland im Rahmen seiner Ostasienpolitik den Hafen von Port Arthur am Gelben Meer und pachtete ihn mitsamt dem sudlichen Teil der Liaodong Halbinsel im Marz 1898 fur 25 Jahre um dort einen eisfreien Marine Stutzpunkt fur seine Pazifikflotte aufzubauen Zwei Jahre spater verstarkte es sein militarisches Engagement in China noch weiter als es sich weigerte rund 100 000 zur Niederschlagung des Boxeraufstandes in die Mandschurei entsandte Soldaten wieder abzuziehen Auch in Korea intervenierte Russland zunehmend 1897 erfolgte die Grundung einer Bank und der Erwerb einer Holzkonzession am chinesisch koreanischen Grenzfluss Yalu Der Aufbau einer nahezu ausschliesslich aus russischen Reservisten bestehenden Holzhandelsgesellschaft spitzte den Konflikt weiter zu 1903 errichtete die russische Armee ein Fort in Yongampo an der Mundung des Grenzflusses In Japan wurde die Konzentration russischen Einflusses in der Mandschurei in Port Arthur und in Korea als Bedrohung der japanischen Interessenssphare empfunden Die japanische Position starkte eine 1902 abgeschlossene Allianz mit Grossbritannien 2 Am 13 Januar 1904 forderte der japanische Botschafter in St Petersburg die Anerkennung der japanischen Vorherrschaft in Korea im Gegenzug fur die Erklarung Japans dass die Mandschurei ausserhalb ihres Einflussbereichs liege Die russische Regierung rechnete nicht mit einem Krieg und ordnete das Verhalten der japanischen Diplomatie als Bluff ein 2 Am 4 Februar 1904 beschloss eine vom Tennō geleitete Konferenz den Angriff Der Ausbruch des Krieges loste in der Weltoffentlichkeit keine Uberraschung aus Innerhalb der japanischen Presse war die Frage des Krieges gegen Russland rund ein halbes Jahr vor Kriegsausbruch wiederkehrend offentlich diskutiert worden Die russische Regierung hatte zwar durch ihre Gesandten in Tokio Alexander Iswolski und Roman Rosen dahingehende Warnungen erhalten Der Zar und sein naheres Umfeld waren trotz gegenteiliger Meldungen des Kriegsministers Alexei Kuropatkin der Meinung die Uberlegenheit der russischen Streitkrafte wurde Japan von einem Angriff abschrecken 3 Am 6 Februar 1904 zog Tokio seinen Botschafter Kurino Shinichirō aus St Petersburg ab und evakuierte die japanischen Staatsburger aus Port Arthur Am selben Tag erreichte der Angriffsbefehl die Flotte Die Kriegserklarung Japans erfolgte erst am 10 Februar 1904 nach dem Beginn der Kampfhandlungen in der Vornacht durch die japanische Marine 2 Militarische Krafteverhaltnisse BearbeitenJapan hatte im Rahmen der Meiji Restauration gegen Ende des 19 Jahrhunderts moderne Streitkrafte aufgebaut Dabei orientierte sich das Heer besonders am Vorbild der Preussischen Armee und die Marine am Vorbild der Royal Navy Seit 1873 rekrutierten die japanischen Streitkrafte ihr Personal uber eine allgemeine Wehrpflicht Das Offizierskorps folgte dem preussischen Vorbild der Auftragstaktik und forderte die Initiative untergeordneter Kommandeure Das japanische Heer konnte bei Kriegsausbruch auf rund 850 000 Mann aktive Soldaten und kurzfristig mobilisierbare Reservisten zuruckgreifen Fur den Krieg gegen Russland war ein Expeditionskorps mit 257 000 Infanteristen 11 000 Kavalleristen und 894 Artilleriegeschutzen eingeplant Dieses war in zwolf regularen Infanteriedivisionen und der Kaiserlichen Garde unterteilt 4 Die japanische Marine verfugte uber sechs moderne Schlachtschiffe und sechs moderne Kreuzer vorwiegend aus britischer Fertigung Die japanische Flotte war vom Schlachtschiff bis zum Torpedoboot dabei weitgehend auf einem technisch homogenen Stand Die russische Fernostflotte umfasste sieben Schlachtschiffe 11 Kreuzer an den Standorten Port Arthur Wladiwostok und Chemulpo Die russischen Schiffe waren unterschiedlich alt und umfassten auch Zukaufe aus verschiedenen Landern Hierbei waren die kleinsten Modelle oft die altesten Schiffe Beide Seestreitkrafte deckten ihren Personalbedarf durch Wehrpflichtige Im Gegensatz zur russischen Marine konnte die japanische Marine auf eine substantiell hohe Zahl von Freiwilligen zuruckgreifen 4 Die russische Armee hatte eine mobilisierbare Starke von rund 4 500 000 Mann Aufgrund der weiten Distanz des Kriegsschauplatzes war es jedoch zeitaufwandig und logistisch schwierig Truppen an den Ort des Geschehens zu bringen Im Februar 1904 befanden sich im russischen Fernen Osten 60 000 Infanteristen 3 000 Kavalleristen mit 164 Geschutzen an den Standorten Wladiwostok und Port Arthur Eine Zugreise von Moskau in den Fernen Osten dauerte rund zwei Wochen Die Verlegung eines vollstandigen Bataillons von Moskau nach Mukden in die Mandschurei dauerte rund einen Monat Im Offizierskorps herrschten das Senioritatsprinzip und Klientelismus vor Entscheidungen waren die Kompetenz zentraler Kommandostellen und Initiative untergeordneter Befehlshaber wurde nicht gefordert 4 Verlauf BearbeitenAngriff auf Port Arthur Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht vor Port Arthur Der japanische Angriff auf den Hafen Port Arthur erfolgte in der Nacht vom 8 auf den 9 Februar 1904 Die russische Fuhrung rechnete zwar mit einem Angriff wunschte sich jedoch dass die Japaner und nicht wir die kriegerischen Operationen eroffnen Die Vorbereitungen waren uberdies nur unzureichend und den zur Wache eingeteilten russischen Booten wurde der Feuerbefehl verweigert Uberdies wurde den Kommandanten der im Hafen liegenden Schiffe die Verdunklung untersagt Die nachtliche Annaherung der japanischen Torpedoboote wurde daher zwar bemerkt es konnten jedoch keine Gegenmassnahmen mehr eingeleitet werden Der Angriff mit Torpedos fuhrte zur Beschadigung der Schlachtschiffe Retwisan und Zessarewitsch sowie des Geschutzten Kreuzers Pallada Der japanische Admiral Tōgō Heihachirō liess seine Torpedoboote in mehreren Wellen angreifen weshalb die Russen alle weiteren Angriffe muhelos abwehren konnten Gefecht von Tschemulpo Bearbeiten Obwohl der Angriff auf Port Arthur als Beginn des Krieges gilt war der Hafen der koreanischen Stadt Tschemulpo auch Chemulpo heute Incheon das Ziel fur Truppenanlandungen der 1 japanischen Armee Zur Deckung dieser Operation entsandte Admiral Tōgō einen Schiffsverband unter dem Kommando von Konteradmiral Uryu Sotokichi bestehend aus dem Panzerkreuzer Asama funf Kreuzern und acht Torpedobooten Das russische Oberkommando hatte es versaumt den schnellen Kreuzer Warjag und das Kanonenboot Korejez nach Port Arthur zu beordern Die japanische Flotte setzte die Vorhut der 1 Armee in der Nahe des Hafens ab und forderte die russischen Kriegsschiffe zur Kapitulation auf was der Kapitan der Warjag Rudnew ablehnte Die Warjag und die Korejez lagen inmitten neutraler Schiffe und konnten nicht ohne Weiteres angegriffen werden konnten aber ihrerseits die Landung der Japaner auch nicht unterbinden Am Morgen des 9 Februar 1904 kam es schliesslich zum Gefecht Die russischen Schiffe versuchten den Ausbruch aus dem Hafen um in die offene See zu entkommen Die japanische Flotte verhinderte das durch Kreuzfeuer welches der Warjag schwere Schaden und den Verlust von 122 Mann zufugte Die kleine Korejez hatte der japanischen Ubermacht nichts entgegenzusetzen Beide Schiffe kehrten nach einer Stunde in den Hafen zuruck und wurden dort von ihren Besatzungen versenkt Der wenige Wochen spater in den Black Maria Studios entstandene Film Battle of Chemulpo Bay behandelt die Ereignisse des Gefechts Gefecht vor Port Arthur Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht vor Port Arthur Unterrichtet dass die russische Flotte in Port Arthur darauf nicht vorbereitet sei wagte Admiral Tōgō am Mittag des 9 Februar 1904 den Angriff auf die Festung von See Die Japaner trafen zuerst auf den geschutzten Kreuzer Bojarin der die russische Flotte alarmierte Kurz darauf kam es zum Gefecht in welchem keine Seite die Oberhand gewinnen konnte Die russische Flotte wurde von den Kustenbatterien der Festung unterstutzt Admiral Tōgō war vom starken Widerstand uberrascht und zog sich nach 40 Minuten zuruck Die Japaner hatten 90 Tote und Verwundete zu beklagen jedoch war keines ihrer Schiffe ernsthaft beschadigt Auf russischer Seite waren 150 Matrosen getotet oder verwundet worden Daruber hinaus waren die Schiffe Bajan Askold Diana und Nowik zum Teil schwer beschadigt Zwei Tage spater war die russische Pazifikflotte mit dem Verlust von zwei weiteren Schiffen dem Kreuzer Bojarin und dem Minenkreuzer Jenissei durch eigene Minen weitgehend ausgeschaltet Die japanischen Truppentransporte nach Korea konnten nun nahezu ungehindert durchgefuhrt werden Nur die in Wladiwostok stationierten russischen Kreuzer stellten noch eine Bedrohung dar die aber nach dem Seegefecht bei Ulsan ebenfalls weitgehend gebannt war Schlacht am Yalu Bearbeiten Hauptartikel Landschlacht am YaluVom 30 April bis zum 1 Mai 1904 kam es zur ersten grossen Landschlacht des Krieges bei der Schlacht am Fluss Yalu Die russische Armee unter Generalleutnant Michael Sassulitsch war von General Kuropatkin beauftragt worden jegliche japanischen Versuche den Yalu zu uberqueren abzuwehren Den 42 500 japanischen Truppen unter Kuroki Tamemoto standen auf russischer Seite 16 000 Infanteristen 3 000 Kavalleristen und 66 Geschutzen gegenuber Die russischen Krafte reichten um den Fluss zu beobachten aber nicht ihn auf ganzer Lange zu verteidigen Der japanischen Armee gelang eine erfolgreiche Durchbruchsschlacht bei der sie aufgrund nachrichtendienstlicher Erkenntnisse stets die Initiative behielten Neben der zahlenmassigen Uberlegenheit profitierte die japanische Armee von der qualitativen Uberlegenheit ihrer Artillerie Aus den Erfahrungen des Burenkriegs hatte Japan gelernt schwerere Geschutze in unwegsamem Gelande zu transportieren Die russische Seite litt unter geringem Ausbildungsgrad der Soldaten und mangelndem Stellungsbau Die Schlacht am Yalu erhielt ein breites internationales Medienecho sicherte die japanische Position in Korea und machte Russlands Hoffnungen auf einen leichten Sieg zunichte 5 Schlacht am Nanshan Bearbeiten Detaillierte russische Karte des Kriegsgebiets Hauptartikel Schlacht am Nanshan Nachdem die japanischen Truppen den Yalu uberschritten hatten teilten sich ihre Armeen Die 1 Armee wendete sich nach Norden um russischen Verstarkungen entgegenzutreten wahrend die 2 Armee mit rund 38 000 Soldaten in Richtung Port Arthur marschierte um die Stadt zu belagern Dazu musste die 2 Armee den 4 km breiten Isthmus bei Dalian uberqueren an dessen Stelle sich der strategisch gelegene Hugel Nanshan befindet Den Hugel verteidigten 3 000 russische Soldaten Diese hatten den Hugel mit Feldbefestigungen Schutzengraben Stacheldrahthindernissen Geschutzen Maschinengewehren und Minen zu einer Festung ausgebaut Die Japaner setzten ihre Artillerieuberlegenheit gegen die Befestigungen ein und verschossen rund 34 000 Granaten an einem Gefechtstag Die japanischen Verluste beliefen sich auf rund 6 000 Mann davon 739 Tote Die russischen Verluste beliefen sich auf rund 1 000 Mann Mit der Eroberung des Nanshanhugels war fur die japanische Armee der Weg Richtung Port Arthur frei geworden 6 Schlacht im Gelben Meer Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht im Gelben Meer Zeitgenossischer Korrespondentenbericht uber den russischen Kreuzer Askold nach der Seeschlacht im Gelben Meer Retwisan zerschossen in Port ArthurDie russische Pazifikflotte war nach der Schlacht von Port Arthur relativ untatig im Hafen geblieben Nachdem das Flaggschiff Petropawlowsk auf eine Mine gelaufen und mit dem kommandierenden Admiral Stepan Ossipowitsch Makarow gesunken war wurde Admiral Wilhelm Karlowitsch Withoft zum neuen Befehlshaber ernannt Er wollte die Schiffe im Hafen belassen und mit ihren Kanonen die Landstreitkrafte unterstutzen Der Vizekonig der Mandschurei und Befehlshaber von Port Arthur Jewgeni Iwanowitsch Alexejew ersuchte jedoch mit einem Telegramm an Zar Nikolaus II um die Erlaubnis zum Ausbruch den Admiral Withoft nun nicht langer hinauszogern konnte Man versuchte nun am 10 August 1904 die Seeblockade zu durchbrechen und nach Wladiwostok zu fahren Dabei gestatteten die zum Teil beschadigten Schiffe der gesamten russischen Flotte nur geringe Geschwindigkeit Admiral Tōgō missdeutete den Ausbruch als Angriff und positionierte seine Flotte zunachst zwischen dem Hafen und den russischen Schiffen Als deren Absichten schliesslich erkannt wurden brauchte es einige Stunden bis die russische Flotte eingeholt und gestellt war Das Gefecht begann um 17 43 Uhr Das Feuer richtete sich dabei hauptsachlich auf das Schiff Mikasa des Admirals Tōgō und das russische Flaggschiff Zessarewitsch Zunachst schien es so als ob die Russen bei Einbruch der Dunkelheit entkommen wurden Gegen Abend detonierten jedoch fast gleichzeitig zwei schwere Granaten auf der Brucke der Zessarewitsch Dabei wurden Admiral Withoft nahezu alle Stabsoffiziere sowie der Steuermann getotet oder schwer verwundet Die Flotte war praktisch fuhrungslos Die Zessarewitsch fuhr da ihr Ruder verklemmt war im Kreis Die anderen russischen Schiffe die den Einschlag nicht beobachtet hatten wendeten deshalb ebenfalls Dies fuhrte zum totalen Chaos und als Konteradmiral Uchtomski das Kommando ubernommen hatte blieb ihm nicht viel ubrig als nach Port Arthur zuruckzukehren Admiral Tōgōs Flotte war ebenfalls schwer beschadigt und musste sich zuruckziehen Der Grossteil der russischen Schiffe kehrte am nachsten Tag in den Hafen von Port Arthur zuruck Einige waren allerdings so schwer beschadigt dass sie nur noch neutrale Hafen erreichen konnten Die Askold das Flaggschiff des Konteradmirals Reitzenstein lief Shanghai an wo ihre Besatzung von China interniert wurde Die zur Unterstutzung des Geschwaders ausgelaufenen Kreuzer der Wladiwostok Abteilung gerieten bei Ulsan ebenfalls in ein Gefecht bei dem der russische Panzerkreuzer Rurik versenkt wurde Das russische Pazifikgeschwader griff von nun an nicht mehr in die Kampfhandlungen ein Belagerung von Port Arthur Bearbeiten Hauptartikel Belagerung von Port Arthur Der militarisch wichtige Hohe Berg wurde unter Fuhrung des japanischen Generals Nogi Maresuke erobertIn Port Arthur wurden in der Folgezeit viele Geschutze aus den Schiffen ausgebaut und zur Verstarkung der Festung im Landkampf wahrend der andauernden Belagerung eingesetzt Der kommandierende japanische General Nogi Maresuke erhielt den Befehl die Festung so schnell wie moglich zu erobern Dabei kam es zu einem erbitterten Stellungskrieg um den militarisch wichtigen Hohen Berg Hugel 203 von dem aus man den gesamten Hafen uberblicken konnte Die russische Fuhrung wollte den Hugel um jeden Preis halten wahrend die japanische Armee unter General Nogi Maresuke den Hugel einnehmen musste bevor die russische Verstarkung eintraf Wahrend der Belagerung und der zahllosen erfolglosen Angriffe fielen etwa 58 000 Japaner und 38 000 Russen Nach 154 tagiger Belagerung wurde Port Arthur am 2 Januar 1905 von General Stossel und Generalleutnant Fok ubergeben Die russischen Verluste beliefen sich auf rund 30 000 Mann davon ein Drittel Tote Rund 20 000 russische Soldaten gingen in japanische Kriegsgefangenschaft Die Verluste der japanischen Armee an Toten und Verwundeten waren doppelt so hoch Stossel wurde nach dem Krieg zum Tode verurteilt wobei das Urteil zu Gunsten einer Haftstrafe nicht vollstreckt wurde 7 Die russischen Schiffe wurden zuvor im Hafen versenkt Ein Grossteil konnte jedoch aus dem flachen Wasser von den Japanern wieder geborgen werden Russische Oktoberoffensive Bearbeiten Als klar wurde dass die zum Entsatz der Festung ausgesandte russische Ostseeflotte nicht mehr rechtzeitig am asiatischen Kriegsschauplatz eintreffen wurde versuchte die russische Militarfuhrung Port Arthur auch vom Lande her zu befreien Obwohl der Befehlshaber der Landstreitkrafte General Kuropatkin dieses Vorhaben ablehnte und auf weitere Verstarkung uber die Transsibirische Eisenbahn warten wollte musste er sich dem Willen des Zaren beugen der den von Admiral Alexejew vorgelegten Offensivplan befurwortete Das 1 Sibirische Korps mit 32 Bataillonen 27 000 Infanteristen 2500 Kavalleristen und 98 Feldgeschutze sollte in den Raum Yingkou vorstossen Nach der Uberquerung des Scholu Flusses sollte der Belagerungsring um die Festung Port Arthur gesprengt werden Kommandeur dieser Offensive war der balten deutsche Generalleutnant Georgi Karlowitsch von Stackelberg Anfangs kam die Offensive ausgezeichnet voran die Japaner mussten sich immer weiter zuruckziehen Etwa 130 Kilometer vom Hafen entfernt nordlich von Wafangdian stellte die 2 Japanische Armee mit 48 Bataillonen 36 000 Infanteristen 2000 Kavalleristen und 216 Feldgeschutze unter General Oku Yasukata die russischen Truppen zum Kampf wobei sich besonders die starke artilleristische Uberlegenheit der Japaner kampfentscheidend bemerkbar machte Auch russische Verstarkung von 3000 Infanteristen und zwei Geschutzen die eine Stunde vor dem Ende der Kampfe das Schlachtfeld erreichte konnte die Niederlage nicht mehr abwenden Von Stackelberg hatte 3500 Mann an Verlusten zu beklagen Oku 1200 Kuropatkin furchtete nun dass die Japaner die russischen Truppen einkesseln konnten und zog von Stackelbergs Truppen zuruck Darauffolgend kam es zu einem zahen und verlustreichen Stellungskrieg Der einzige Versuch wahrend des gesamten Krieges Port Arthur auf dem Landweg zu befreien war somit fehlgeschlagen Mit dem Scheitern der Oktoberoffensive schwanden bei vielen Soldaten und Matrosen die Hoffnungen Port Arthur noch retten zu konnen Infolgedessen kam es auf den Schiffen der Ostseeflotte die sich zeitgleich auf dem langen Weg nach Port Arthur befand zu Unruhen und die Unzufriedenheit wuchs Schlacht von Mukden Bearbeiten Hauptartikel Schlacht von Mukden Die russische Armee auf dem Ruckzug nach der Schlacht von MukdenDie Schlacht bei Mukden heute Shenyang war die letzte grossere Feldschlacht des Russisch Japanischen Krieges in der Mandschurei Sie dauerte vom 20 Februar bis zum 10 Marz 1905 Auf russischer wie auf japanischer Seite kampften jeweils 300 000 Mann Die Schlacht war damit die grosste Feldschlacht der damaligen Zeit Nach der vorausgegangenen Schlacht von Liaoyang von August bis September 1904 standen sich beide Armeen gegenuber ohne dass grossere Gefechte stattfanden Die Schlacht begann schliesslich am 20 Februar 1905 mit einer Attacke der japanischen 5 Armee auf die linke Flanke der Russen Am 27 Februar 1905 griff die japanische 4 Armee auf der rechten Flanke der Russen in das Gefecht ein Da die russische Armee der Einkesselung entgehen wollte ordnete General Kuropatkin schliesslich den Ruckzug in den Norden der Stadt an Da die russische Front zusehends kollabierte musste sich die Armee am 10 Marz vollkommen aus Mukden zuruckziehen Die russischen Verluste betrugen 9 000 Tote und uber 50 000 Verwundete Etwa 20 000 russische Soldaten waren in Gefangenschaft geraten Die japanische Armee hatte etwa 75 000 Mann an Toten und Verwundeten zu beklagen Aus strategischer Sicht hatte der Verlust der Stadt keine grosse Bedeutung jedoch demoralisierte der Ruckschlag die gesamte russische Armee Schlacht von Tsushima Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht bei Tsushima Admiral Sinowi Petrowitsch RoschestwenskiIm Oktober 1904 wurde die russische Ostseeflotte in Zweites Pazifisches Geschwader umbenannt und unter der Fuhrung von Admiral Sinowi Petrowitsch Roschestwenski in den Pazifik entsandt Der Auftrag bestand darin die in Port Arthur eingeschlossene Flotte zu entsetzen Wahrend der Fahrt vereinigte sie sich in der Cam Ranh Bay mit dem Dritten Pazifischen Geschwader unter Konteradmiral Nikolai Nebogatow Dessen Flotte war allerdings eher eine Behinderung da sie fast ausschliesslich aus veralteten Schiffen bestand welche Roschestwenski bei der ursprunglichen Zusammenstellung der Flotte abgelehnt hatte Dieser Umstand setzte die Kampfkraft des gesamten Geschwaders herab war allerdings aufgrund der Blockade der Dardanellen durch das Osmanische Reich die einzige Moglichkeit der Flotte noch Verstarkungen zuzufuhren Der Auftrag nach dem Fall von Port Arthur lautete von Wladiwostok aus die Seeherrschaft am pazifischen Kriegsschauplatz herzustellen 8 Die russische Flotte legte dazu eine Strecke von mehr als 18 000 Seemeilen zuruck und umrundete dabei Afrika Unterwegs kam es zum Doggerbank Zwischenfall der zu einem diplomatischen Konflikt mit Grossbritannien fuhrte Aufgrund fehlerhafter nachrichtendienstlicher Erkenntnisse uber die Sichtung von japanischen Torpedobooten vor der danischen Kuste ging die Flotte von der Moglichkeit solcher Angriffe bereits in der Ostsee aus Die Flotte beschoss daraufhin eine britische Fischereiflotte welche sie falschlicherweise als japanische Kriegsschiffe identifizierte Wahrend des Gefechts kam es auch zu einem irrtumlichen Feuergefecht zwischen den russischen Schlachtschiffen und Kreuzern 9 Das russische Geschwader bestand aus 36 Kampfschiffen darunter die zur damaligen Zeit modernsten Schlachtschiffe der russischen Marine Knjas Suworow Borodino Imperator Alexander III und Orjol Die Japaner unter Admiral Tōgō verfugten uber eine Flotte von funf Schlachtschiffen darunter die Mikasa zehn Panzerkreuzern zehn Leichten Kreuzern 21 Zerstorern und 43 Torpedobooten sowie weiteren Hilfsschiffen Am Morgen des 27 Mai 1905 wurde die russische Flotte in der Koreastrasse nahe der Insel Tsushima von einem japanischen Aufklarer gesichtet Die Japaner konnten aufgrund ihrer hoheren Geschwindigkeit und der besseren Granaten die Schlacht von Anfang an dominieren Admiral Tōgō liess unter anderem das Manover Crossing the T durchfuhren wodurch das jeweilige russische Fuhrungsschiff den Granaten der gesamten japanischen Flotte ausgesetzt war Dieser geballten Feuerkraft konnte keines der Schiffe langere Zeit widerstehen Die russischen Schlachtschiffe Suworow Borodino Alexander III und Osljabja sanken noch am selben Abend in der Schlacht Andere Schiffe wurden wahrend der Nacht und am Morgen von den Japanern vernichtet oder zur Aufgabe gezwungen Die russische Flotte wurde nahezu vollstandig vernichtet und uber 5 000 russische Seeleute fielen wahrend der Schlacht oder gingen mit ihren Schiffen unter Die restlichen Schiffe mit etwa 6 000 Mann Besatzung ergaben sich am Morgen des 28 Mai 1905 der japanischen Flotte Nur der Kleine Kreuzer Almas und zwei Zerstorer konnten nach Wladiwostok durchbrechen Sieben Schiffe gelangten in neutrale Hafen und wurden dort entwaffnet Damit hatte Russland binnen eines einzigen Jahres zwei Flotten verloren ein Vorgang der in der gesamten Seekriegsgeschichte beispiellos dasteht 10 Auf japanischer Seite waren die Verluste vergleichsweise gering Das Flaggschiff Mikasa war schwer beschadigt drei Torpedoboote waren versenkt und 116 japanische Matrosen getotet und 583 verwundet worden 11 Besetzung Sachalins Bearbeiten Hauptartikel Besetzung Sachalins Landung japanischer Soldaten auf der Insel SachalinAm Vorabend der Verhandlungen in Portsmouth wollte die japanische Regierung den Druck auf die Russen erhohen und beschloss die Insel Sachalin zu besetzen Die japanische 13 Division unter General Haraguchi Kensai wurde ab dem 7 Juli 1905 sowohl im Suden bei Korsakow als auch ab dem 24 Juli 1905 im Norden bei Alexandrowski Post an Land gesetzt Die russischen Streitkrafte im Suden waren in funf Gruppen aufgeteilt die nach der Landung der Japaner einen Guerillakrieg gegen die Japaner fuhren sollten Dies gelang teilweise und verzogerte den japanischen Vormarsch Doch die mehrheitlich aus Jagern Farmern Strafgefangenen und Deportierten bestehenden russischen Truppen hatten weder die Moral noch die militarische Ausbildung um genugend Widerstand zu leisten Am 31 Juli 1905 kapitulierte General Ljapunow vor den Japanern Ausgang und Folgen BearbeitenNach der Schlacht um Port Arthur und den russischen Niederlagen bei Mukden und in der Seeschlacht bei Tsushima nahm der Zar ein Vermittlungsangebot des amerikanischen Prasidenten Theodore Roosevelt an Am 5 September 1905 wurde der Vertrag von Portsmouth in der Portsmouth Naval Shipyard unterzeichnet Russland gab Liaoyang und Port Arthur auf trat die sudliche Halfte von Sachalin an Japan ab und verliess die Mandschurei Korea verblieb damit im Einflussbereich von Japan Dem russischen Unterhandler Sergei Juljewitsch Witte war es jedoch gelungen vergleichsweise milde Vertragsbedingungen auszuhandeln 12 So scheiterten die japanischen Unterhandler mit ihren Forderungen nach Reparationen und einer Abtretung ganz Sachalins Der von vielen Japanern als Schande empfundene Vertragsabschluss fuhrte in Japan zu den Hibiya Unruhen mit 17 Toten und mehr als 1 000 Verletzten Die Mikasa das Flaggschiff der japanischen Marine liegt heute als Militardenkmal im Hafen der Stadt YokosukaAuf russischer Seite trug der Krieg zu einer Delegitimierung der autokratischen Herrschaft des Zaren bei die in der Russischen Revolution 1905 zum Ausdruck kam Nach einem Generalstreik im Oktober 1905 erliess der Zar das Oktobermanifest das burgerliche Freiheitsrechte und ein Parlament in Aussicht stellte 13 Die revolutionaren Bestrebungen in Russland die Unfahigkeit des Zarenreichs zu demokratischen Reformen und die Verelendung weiter Bevolkerungskreise wahrend des Ersten Weltkriegs fuhrten jedoch 1917 zur Februarrevolution und zur Absetzung des Zaren Der Sieg der Japaner stellte einen Meilenstein auf dem Weg zum erwachenden Selbstbewusstsein der asiatischen Volker dar Erstmals in der neueren Geschichte hatte ein asiatisches Land eine europaische Grossmacht entscheidend geschlagen Dies verlieh nationalen und militanten Kraften in Japan weiteren Auftrieb und bestimmte die Politik des Landes in den kommenden Jahrzehnten Japan wurde zu einer dominanten Militarmacht im ostasiatischen Raum und blieb dies bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 14 Politisch war Japan nach dem Krieg im asiatischen Raum jedoch weitgehend isoliert 1908 wurden japanische Produkte in China boykottiert Der Russisch Japanische Krieg wird als ein Vorlaufer des Ersten Weltkriegs betrachtet weil hier zahlreiche militartechnische Neuerungen erstmals in einem Krieg in grossem Massstab eingefuhrt wurden Der Grabenkrieg mit Maschinengewehrstellungen und Stacheldraht Gefechtsfeldbeleuchtung Feldtelefon und Hochsee Funktelegraphie Massenangriffe mit aufgepflanztem Bajonett endeten todlich gegenuber einem Gegner der uber Maschinengewehre verfugte Die Japaner die nach den Infanterieregeln des 19 Jahrhunderts angriffen mussten deshalb hohe Verluste hinnehmen Die strategische Bedeutung der Eisenbahn wurde deutlich als die Transsibirische Eisenbahn nicht rechtzeitig und nicht ausreichend russische Truppen zufuhren konnte Die Analyse der Seegefechte trug erheblich zur Entwicklung der sogenannten Grosskampfschiffe oder Dreadnoughts und damit zu einem neuen Wettrusten bei Die japanische politische Elite und Militarfuhrung sah sich durch den Sieg uber Russland darin bestarkt eine expansive imperialistische Politik zu betreiben Dies fuhrte zum Zweiten Japanisch Chinesischen Krieg und letztlich zu einer Politik die Japan in den Zweiten Weltkrieg fuhrte Vom Sieg im Russisch Japanischen Krieg bestarkt glaubte die japanische Militarfuhrung erneut durch einen ahnlichen Praventivschlag bei Pearl Harbor und die damit verbundene Vernichtung der wichtigsten amerikanischen Marineeinheiten von vornherein einen kriegsentscheidenden Vorteil zu haben Die Armeefuhrung Japans rechnete nach dem Krieg mit einem Revanchekrieg Russlands und forcierte in einem Reichsverteidigungsplan eine Aufrustung des Heeres Der Plan sah Russland als wahrscheinlichsten Kriegsgegner Die Grosse des Heeres sollte sich hierbei nach der Transportkapazitat der Transsibirischen Eisenbahn richten 15 Der Sieg uber die europaische Macht Russland beeinflusste die einheimischen Eliten kolonialisierter Volker Spatere Akteure der Unabhangigkeitsbewegungen aus China Vietnam der arabischen Welt wurden in ihren Bestrebungen bestarkt Im Osmanischen Reich propagierten Panislamisten Japan als Vorbild und in Istanbul wurden Strassen nach japanischen Generalen benannt Die japanische Regierung versuchte zunachst eine panasiatische Bewegung zu fordern stellte diese Bestrebungen aber ab 1907 zugunsten wirtschaftlicher Vorteile im Handel mit der Kolonialmacht wieder zuruck 14 Literatur BearbeitenRichard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s War With Japan Cassell 2003 ISBN 0 304 36184 4 Martina Hamberger Der Russisch Japanische Krieg und die russische Revolutionsbewegung In Riccardo Altieri Frank Jacob Hrsg Die Geschichte der russischen Revolutionen Erhoffte Veranderung erfahrene Enttauschung gewaltsame Anpassung minifanal Bonn 2015 S 92 121 ISBN 3 95421 092 4 Gustav Hocker Russland und Japan im Kampf um die Macht in Ostasien Carl Siwinna Leipzig und Kattowitz 1904 1905 2 Bande Digitalisate Band 1 Band 2 Geoffrey Jukes The Russo Japanese War 1904 1905 Motorbooks International 2002 ISBN 1 84176 446 9 Rotem Kowner Historical Dictionary of the Russo Japanese War Scarecrow 2006 ISBN 0 8108 4927 5 Gerhard Krebs World War Zero oder Der Nullte Weltkrieg Neuere Literatur zum Russisch Japanischen Krieg 1904 05 PDF 292 kB In Nachrichten der Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens NOAG Nr 183 184 2008 S 187 248 Fritz Gertsch Vom russisch japanischen Kriege 1904 1905 2 Teile 4 Bande Bern 1907 1910 Josef Kreiner Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 V amp R Unipress u a Gottingen u a 2005 ISBN 3 89971 247 1 Ian Nish The Origins of the Russo Japanese War Longman 1985 ISBN 0 582 49114 2 Alexej Silytsch Nowikow Priboj Tsushima Volksverlag 1955 Ernst zu Reventlow Der Russisch Japanische Krieg Berlin 1905 Karoline Riener Medizin und moderner Krieg Walter und Elisabeth von Oettingen im Dienst des Roten Kreuzes Russisch Japanischer Krieg 1904 05 und Erster Weltkrieg 1914 1918 Reihe Quellen und Forschungen aus dem Universitatsarchiv Dusseldorf 1 Ebd 2004 ISBN 3 9807334 3 2 16 Sven Saaler Inaba Chiharu Hrsg Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 im Spiegel deutscher Bilderbogen Deutsches Institut fur Japanstudien Tokio 2005 Abstract Maik Hendrik Sprotte Wolfgang Seifert Heinz Dietrich Lowe Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 Anbruch einer neuen Zeit Harrassowitz Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 447 05707 3 John W Steinberg David Wolff Hg The Russo Japanese War in global perspective World War Zero Leiden Brill 2005 J Taburno Die Wahrheit uber den Krieg Cronbach Berlin 1905 Digitalisat Denis Warner The Tide at Sunrise A History of the Russo Japanese War 1904 1905 David McKay Co 1974 ISBN 0 88327 031 5 Weblinks Bearbeiten Commons Russisch Japanischer Krieg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zum Russisch Japanischen Krieg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Klaus Jurgen Bremm Russlands Desaster im Fernen Osten Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 in Osterreichische Militarische Zeitschrift Ausgabe 6 2004 Rupert Wenger Lessons not learned in Osterreichische Militarische Zeitschrift Ausgabe 6 2004 Wolfgang Zank Japans Triumph Russlands Debakel in Die Zeit Nr 7 5 Februar 2004 Japanisch Kaiserliches Edikt zur Kriegserklarung an Russland 10 Februar 1904 und zum Frieden mit Russland 16 Oktober 1905 Bildergalerie zum Russisch Japanischen Krieg Russo Japanese War englisch Google Map mit Pins zu allen Schlachten und grossen Ereignissen des Russisch Japanischen KriegesEinzelnachweise Bearbeiten Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 13 18 a b c Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 20 24 Ian Nish The Russo Japanese War Planning Performance and Peace Making in Josef Kreiner Hrsg Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 Gottingen 2005 S 13 a b c Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 25 36 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 64 S 87 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 88 S 105 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 227 S 257 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 291 S 313f S 320 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 300 305 Gerd Koenen Die Farbe Rot Ursprunge und Geschichte des Kommunismus Beck Munchen 2017 S 612 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 338 Richard Connaughton Rising Sun and Tumbling Bear Russia s war with Japan 3 Auflage 2004 S 341 S 345 Gerd Koenen Die Farbe Rot Ursprunge und Geschichte des Kommunismus Beck Munchen 2017 S 610 f a b Josef Kreiner Der Ort des Russisch Japanischen Krieges in der japanischn Geschichte in Josef Kreiner Hrsg Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 Gottingen 2005 S 53 S 72 75 Christian Oberlander Vom Krieg zur Entente Der Russisch Japanische Krieg von 1904 05 als Japans Eintritt in das Konzert der Machte in Josef Kreiner Hrsg Der Russisch Japanische Krieg 1904 05 Gottingen 2005 S 163f Ebenfalls in diesem Archiv vorhanden Bestand 8 6 Glasplattennegative aus Nachlass Walter und Elisabeth von Oettingen Fotos und Bilder weiterhin Bestand 8 4 Texte Der Glasplattennachlass der von Oettingens umfasst 640 teilweise kolorierte Glasplattennegative in funf verschiedenen Grossen wahrscheinlich entstanden in einem Zeitraum von 31 Jahren geschatzt 1887 1918 Neben Familienfotos und Reisebildern wird vor allem die Tatigkeit der von Oettingens fur das Livlandische bzw Deutsche Rote Kreuz im Russisch Japanischen 1904 1905 und im Ersten Weltkrieg 1914 1918 dokumentiert Einige der kolorierten Glasplattennegative sind Bestandteil eines Lichtbildvortrags uber die Tatigkeit des Ehepaars von Oettingen fur das Livlandische Rote Kreuz im Russisch Japanischen Krieg 1904 1905 den Elisabeth von Oettingen vor mehreren Vereinen in Berlin und Umgebung hielt im Buch aus der Quelle transkribiert Die kolorierten Glasplatten stammen ausschliesslich aus der Zeit des Russisch Japanischen Krieges Zum Russisch Japanischen Krieg 1904 1905 Die 204 wahrend dieses Krieges aufgenommenen Fotos zeigen neben einigen Haltestationen der Transsibirischen Eisenbahn russisches Militarwesen und Szenen aus dem Alltagsleben der zivilen Land und Stadtbevolkerung in Sibirien und in China und ihre Beruhrungspunkte mit zumeist russischem Militar Ausserdem wird die Tatigkeit des Livlandischen Feldlazaretts dokumentiert Desinfektion Behandlung und Unterbringung Verwundeter Transportmittel zu Beforderung Verwundeter Ferner finden sich einige Fotos vom Kriegsschauplatz bei Mukden gefallene Soldaten und die Errichtung von Massengrabern Zum Ersten Weltkrieg Der zahlenmassig bedeutendste Anteil Glasplattennegative umfasst 307 Aufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg Hier findet sich eine ausfuhrliche fotografische Dokumentation des Vereins Lazarettzuges L von der Innenstruktur der Zugbesatzung und der Darstellung des Verwundetentransports bis hin zu den Einsatzorten den zivilen Besuchern der Begegnung mit Militar und der Zerstorung eines Teils des Zuges durch franzosische Flieger Daneben gibt es Aufnahmen aus denen man indirekt die Einsatzorte des Lazarettzuges erschliessen kann Stadtpanoramen und Sehenswurdigkeiten Alltagsszenen aus dem Leben der Zivilbevolkerung deutsches Militarwesen vorwiegend in Frankreich und Schaden durch Bomben an Hausern und Brucken Ein kleiner Teil der Glasplatten zeigt die Aufenthaltsorte der 4 Kinder des Ehepaars zum einen die Odenwaldschule in Ober Hambach und zum anderen Eisenach den Wohnort der Eltern Elisabeths Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Tōgō der Familienname Heihachirō der Vorname Normdaten Sachbegriff GND 4129105 0 lobid OGND AKS LCCN sh85116039 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Russisch Japanischer Krieg amp oldid 236482554