www.wikidata.de-de.nina.az
Nikolai Karlowitsch Reitzenstein russisch Nikolaj Karlovich Rejcenshtejn 7 August 1854 in Sankt Petersburg 27 November 1916 ebenda war ein russischer Marineoffizier zuletzt Admiral sowie von 1909 bis 1916 Mitglied des Admiralitatsrates der Kaiserlich Russischen Marine Nikolai Karlowitsch Reitzenstein 1854 1916 Leben BearbeitenReitzenstein wurde als Sohn eines Hofrats des Zaren geboren Im September 1870 trat er in das Marinekadettenkorps ein aus dem er im Marz 1874 mit dem Dienstgrad eines Seekadetten verabschiedet wurde Nachdem Reitzenstein im April 1874 in den Dienst der Russischen Flotte ubernommen worden war erreichte er im September 1875 den Dienstgrad eines Mitschmans Nach Absolvierung einer Ausbildungsklasse fur Minenoffiziere von 1876 bis 1877 wurde er zum Minenoffizier der 1 Kategorie befordert und ubernahm die Funktion eines Minenoffiziers auf dem Segelschiff Dschigit 1880 wurde Reitzenstein zum Leutnant zur See ernannt 1882 erhielt er das Kommando uber den Torpedobootzerstorer Tschaika 1882 wurde er Minenoffizier auf der Fregatte Knjas Poscharsky 1883 ubernahm er das Kommando uber den Torpedobootzerstorer Raketa Im Jahr 1885 wurde Reitzenstein Minenoffizier des Kreuzers Admiral Kornilow Nachdem Reitzenstein ab 1886 als Minenoffizier unter Vizeadmiral W P Schmidt im Stab des Geschwaderchefs der Pazifischen Flotte gedient hatte erhielt er 1889 im Baltikum das Kommando uber den Torpedobootzerstorer Narwa 1890 wurde er zum Vorsitzenden der Prufungskommission fur Minen und Torpedotechnik ernannt 1891 folgte die Beforderung zum Kapitan 2 Ranges in den Jahren 1891 1895 war er Erster Offizier des Klippers Rasbojnik danach befehligte er ab 1895 das Kanonenboot Jersch Ebenfalls 1895 wurde Reitzenstein zum obersten Minenoffizier des Stabes des Befehlshabers der Baltischen Flotte ernannt und ubernahm von 1895 bis 1898 das Kommando uber das Transportschiff Ewropa 1899 war er Beauftragter des Marinetechnischen Komitees beim Rustungslieferanten Krupp in Deutschland und wurde zum Kapitan 1 Ranges befordert Beim Bau des Kreuzers Askold in den Jahren 1900 1904 Jahren war Reitzenstein als Beobachter eingesetzt ehe er erster Kommandant des Schiffes wurde Am 16 Januar 1904 wurde er zum Befehlshaber des Kreuzerverbandes in Wladiwostok ernannt bevor er am 17 Marz den Befehl uber den Kreuzerverband in Port Arthur ubernahm Reitzenstein wurde am 12 Juli 1904 in den Rang eines Konteradmirals erhoben als der er den Durchbruch des Kreuzerverbandes aus Port Artur in der Schlacht im Gelben Meer befehligte Nach der Schlacht lief er mit der stark beschadigten Askold nach dem chinesischen Shanghai wo Schiff und Besatzung bis zum Friedensschluss mit Japan im Jahr 1906 interniert wurden In den Jahren 1907 1909 leitete Reitzenstein die Artillerieausbildungsabteilung der Baltischen Flotte er wurde 1909 zum Vizeadmiral ernannt 1910 1912 leitete er das Besondere Komitee zur Organisation der Amur Flotte 1912 1916 hatte er den Vorsitz im Besonderen Komitee fur die Organisation der kustennahen Verteidigung Am 14 April 1913 erhielt Reitzenstein den Admiralsrang zum Ende des Jahres 1915 wurde er Mitglied des Admiralitatsrates des Marineministeriums Er beendete seinen Dienst am 21 Juni 1916 aus Altersgrunden Nikolai Karlowitsch Reitzenstein verstarb am 27 November 1916 in Sankt Petersburg das nach der Kriegserklarung des Deutschen Reiches an das Russische Reich in Petrograd umbenannt worden war Er wurde auf dem dortigen Nowodewitschi Friedhof beerdigt Quellen BearbeitenMeyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage 1905 1909Weblinks BearbeitenReitzensteins Rolle in der Schlacht im Gelben Meer russ PDF 89 kB Reitzensteins Grab in St PetersburgPersonendatenNAME Reitzenstein Nikolai KarlowitschALTERNATIVNAMEN Rejcenshtejn Nikolaj Karlovich russisch Reitzenstein Nikolai Karlovic wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG russischer Marineoffizier zuletzt AdmiralGEBURTSDATUM 7 August 1854GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 27 November 1916STERBEORT Petrograd Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Karlowitsch Reitzenstein amp oldid 234279246