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Hakushaku Oku Yasukata jap 奥 保鞏 5 Januar 1847 im Kokura han Provinz Buzen Japan 19 Juli 1930 in Tokio Japanisches Kaiserreich war ein Gensui und eine wichtige Person in der fruhen Geschichte des Kaiserlich Japanischen Heeres Oku Yasukata im Jahr 1909 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anmerkungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenOku Yasukata wurde am 5 Januar 1847 in eine Samuraifamilie des Kokura han in der Provinz Buzen geboren Im Boshin Krieg von 1868 schloss er sich den Truppen des Chōshu han in ihrem Kampf gegen das Tokugawa Shogunat an Der Krieg fuhrte zur so genannten Meiji Restauration der Machtubernahme durch den Tennō 1871 trat er als Hauptmann in das neue kaiserliche Heer ein und nahm an der Niederschlagung der Saga Rebellion und der Strafexpedition nach Taiwan 1874 teil Wahrend der Satsuma Rebellion befehligte er als Major das 13 Regiments in der eingeschlossenen Burg Kumamoto Er konnte grossteils unerwartet zwei Mal den Belagerungsring mit seinen Einheiten durchbrechen Beim ersten Mal konnte so Nachschub in die Burg geschafft werden beim zweiten Mal konnte er sich mit seinen Truppen zu den kaisertreuen Truppen bei Kawashiri durchschlagen 1 Wahrend des Ersten Japanisch Chinesischen Krieges ubernahm er von General Nozu Michitsura das Kommando uber die 5 Division der 1 Armee Spater hielt er prestigetrachtige Kommandos wie jenes uber die 1 Division der Kaiserlichen Garde und als Generalgouverneur der Verteidigung von Tokio Nach dem Adelssystem des kazoku war er 1895 in den Rang eines danshaku Baron erhoben worden Im Jahr 1903 wurde er zum vollwertigen General befordert Um die Jahreswende von 1902 auf 1903 nahm Oku als Leiter der Delegation an einer Versammlung zu Ehren des neuen britischen Monarchen Eduard VII sowie Manovern der British Indian Army in Britisch Indien teil Die Einladung war vom britischen Vizekonig von Indien George Curzon im Rahmen der neu abgeschlossenen Anglo Japanischen Allianz ausgesprochen worden 2 Wahrend des Russisch Japanischen Krieges erhielt er das Frontkommando uber die 2 Armee wo er fur seine Befehlsleistungen wahrend der Schlachten von Nanshan Sha ho und Mukden lobend erwahnt wurde Nach dem Krieg erhielt er 1906 den Orden vom Goldenen Weih und wurde im Folgejahr in den Rang eines hakushaku Graf erhoben 1911 erhielt er den hauptsachlich ehrenhalber verliehenen Rang eines Gensui des Heeres der in etwa dem eines Marschalls entsprach Von Juli 1906 bis zum Januar 1912 war er Chef des Heeresgeneralstabs bevor er von dem Posten zurucktrat und von dem politisch aktiveren Hasegawa Yoshimichi ersetzt wurde Er trat anschliessend in den Ruhestand ein 3 Die Abneigung Okus an Stabsbesprechungen teilzunehmen brachte ihm den Ruf eines einsamen Wolfes ein der grosses Talent in der Durchfuhrung eigenstandiger Operationen besass Er interessierte sich nicht fur Politik und zog sich nach seiner Versetzung in den Ruhestand vollkommen zuruck Sein Tod im Jahre 1930 kam fur viele Leute uberraschend die davon ausgegangen waren dass er bereits vor Jahren gestorben sei da er nicht mehr offentlich in Erscheinung getreten war Anmerkungen Bearbeiten Stephen R Turnbull und Angus McBride Samurai The World of the Warrior 2006 S 200 Ian Hill Nish Collected Writings of Ian Nish 2001 S 102 Leonard A Humphreys The Way of the Heavenly Sworld The Japanese Army in the 1920 s 1995 S 19 Literatur BearbeitenAlbert M Craig Chōshu in the Meiji Restoration Harvard University Press Cambridge Massachusetts 1961 ISBN 978 0 674 12850 7 OCLC 413558 Trevor N Dupuy The Encyclopedia of Military Biography I B Tauris London 1992 ISBN 978 1 85043 569 3 OCLC 59974268 Meirion Harries Soldiers of the Sun The Rise and Fall of the Imperial Japanese Army Random House New York 1994 ISBN 978 0 679 75303 2 OCLC 475858000 Leonard A Humphreys The Way of the Heavenly Sworld The Japanese Army in the 1920 s Stanford University Press Stanford Kalifornien 1995 ISBN 978 0 8047 2375 6 OCLC 30400256 Geoffrey Jukes The Russo Japanese War 1904 1905 Osprey Oxford 2002 ISBN 978 1 84176 446 7 OCLC 50101247 Donald Keene Emperor of Japan Meiji and His World 1852 1912 Columbia University Press New York und Chichester 2005 ISBN 978 0 231 12341 9 OCLC 228136992 Ian Hill Nish Collected Writings of Ian Nish Routledge 2001 ISBN 978 4 931444 36 2 OCLC 47438806 S C M Paine The Sino Japanese War of 1894 1895 Perception Power and Primacy Cambridge University Press New York 2003 ISBN 978 0 521 81714 1 OCLC 49875161 Stephen R Turnbull und Angus McBride Samurai The World of the Warrior Osprey Oxford 2006 ISBN 978 1 84176 951 6 OCLC 225642148 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oku Yasukata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nationale Parlamentsbibliothek Kurzbiographie Okus auf der Webseite der japanischen Parlamentsbibliothek engl Abgerufen am 7 August 2012 Gensui des Heeres und der Marine des Japanischen Kaiserreiches Rikugun GensuiSaigōGensui Rikugun Taishō Generalfeldmarschalle Komatsu Yamagata Ōyama Nozu Oku Hasegawa Fushimi Kawamura M Terauchi Kan in Uehara Kuni Nashimoto Mutō H Terauchi Sugiyama HataGensui Kaigun Taishō Grossadmirale Saigō Itō Inoue Tōgō Arisugawa Ijuin Higashifushimi Shimamura Katō Fushimi Yamamoto Nagano KogaChef des Generalstabs der Kaiserlich Japanischen Armee Yamagata Ōyama Yamagata Arisugawa Ozawa Arisugawa Komatsu Kawakami Ōyama Yamagata Ōyama Kodama Oku Hasegawa Uehara Kawai Suzuki Kanaya Kan in Sugiyama Tōjō Umezu Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Oku der Familienname Yasukata der Vorname Normdaten Person GND 130126403 lobid OGND AKS VIAF 33096187 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oku YasukataALTERNATIVNAMEN 奥 保鞏 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer MarschallGEBURTSDATUM 5 Januar 1847GEBURTSORT Kokura JapanSTERBEDATUM 19 Juli 1930STERBEORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oku Yasukata amp oldid 211884170