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Die Black Maria blaek maˈɹiːa englisch fur Schwarze Maria war das erste kommerzielle Filmstudio der Welt Es wurde im Jahr 1892 von dem Filmpionier William K L Dickson auf dem Gelande von Thomas Alva Edisons Laboratorien in West Orange New Jersey erbaut und diente von 1893 bis 1901 als Produktionsstatte fur die Filme der Edison Manufacturing Company Zeitgenossische Ansicht der Black MariaDie Filme aus dem Black Maria Studio zahlen zu den altesten Aufnahmen der Filmgeschichte Die meist unter einer Minute langen Filme wurden zunachst in Kinetoskopen vermarktet ab 1896 wurden die Filme auch auf Leinwand projiziert Auf der kleinen Buhne der Black Maria wurden hauptsachlich Auftritte bekannter Zirkusartisten und Vaudeville Kunstler einfache Szenen aus der Alltagswelt sowie kurze Ausschnitte aus Buhnenstucken gefilmt Die Konkurrenz durch andere Filmproduzenten das gestiegene Interesse an Filmen die an Originalschauplatzen gedreht wurden und der eingeschrankte Platz in der Black Maria fuhrten 1901 zur Verlagerung der Filmproduktion nach New York und zwei Jahre spater zum Abbruch des verlassenen Gebaudes 1954 wurde auf dem Gelande der Edison Laboratorien ein Nachbau des Studios errichtet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Black Maria 1 1 Entwicklung der edisonischen Filmkamera 1 2 Errichtung des Studios 1 3 Beginn der kommerziellen Filmproduktion 1 4 Kommerzielle Erfolge 1 5 Stagnation 1 6 Wiederbelebung durch das Vitaskop 1 7 Konkurrenzkampf 1 8 Ende der Filmproduktion in West Orange 2 Filmhistorische Bewertung der Filme aus der Black Maria 3 Ausgewahlte Filme 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte der Black Maria BearbeitenEntwicklung der edisonischen Filmkamera Bearbeiten nbsp William K L Dickson Standbild aus Dickson Greeting Inspiriert durch die Serienfotografien von Eadweard Muybridge und Etienne Jules Marey formulierte Thomas Alva Edison im Jahr 1887 erstmals die Idee ein Gerat zu entwickeln das bewegte Bilder aufzeichnen und wiedergeben konnte Ihm schwebte ein Instrument ahnlich seinem zehn Jahre zuvor entwickelten Phonographen zur Aufzeichnung von Sprache und Musik vor 1 Mit den Entwicklungsarbeiten an dem Kinetoskop genannten Gerat wurde im Herbst 1888 der schottische Ingenieur William K L Dickson beauftragt der als Amateurfotograf die notigen Erfahrungen einbringen konnte nbsp Dicksons Assistent Charles Kayser vor einem fruhen Modell des KinetographenZunachst versuchte Dickson analog zum Phonographen Einzelbilder auf einer speziell praparierten Walze aufzunehmen Diese Anordnung erwies sich aber als nicht praktikabel obwohl im Oktober 1890 erste Versuchsfilme fertiggestellt wurden Nach Berichten von Marey und William Friese Greene uber die Verwendung von Zelluloidfilmen wandte sich Dickson daraufhin diesem neuen Filmmedium zu und entwickelte schliesslich eine elektrisch betriebene Filmkamera den Kinetographen mit dem Filmrollen 46 mal in der Sekunde belichtet werden konnten Als Betrachtungsgerat wurde das Kinetoskop entwickelt ein Guckkasten in dem die entwickelten Filmstreifen in einer Endlosschleife mit einer edisonschen Gluhlampe beleuchtet und durch ein Vergrosserungsglas betrachtet wurden Der erste experimentelle Film der nur wenige Sekunden dauernde Streifen Dickson Greeting wurde mit dem Kinetographen im Mai 1891 aufgenommen und am 20 Mai 1891 einer Besuchergruppe in den fotografischen Laboratorien der Edison Manufacturing Company vorgefuhrt 2 In den folgenden Monaten wurden sowohl die Kamera als auch das Betrachtungsgerat weiter verbessert Kinetograph und Kinetoskop wurden im August 1891 patentiert 3 bis 1893 wurden beide Gerate weiter uberarbeitet Im Oktober 1892 hatte Dickson die Kamera soweit verbessert 4 dass Edison die Prasentation von Dicksons Erfindung auf der World s Columbian Exposition in Chicago vorbereiten und eine kommerzielle Nutzung des Kinetoskops planen konnte Dazu war aber die Produktion weiterer Filme notwendig Da die Grosse das Gewicht und Unbeweglichkeit des Kinetographen die Handhabung in den normalen Laboratorien erschwerten 5 wurde die Errichtung eines eigenstandigen Gebaudes fur die Dreharbeiten beschlossen Errichtung des Studios Bearbeiten nbsp Das Black Maria Filmstudio Illustration von E J Meeker 1894 Dickson entwarf ein Gebaude das eine kleine Buhne und Platz fur die Filmtechnik bot Das holzerne Gebaude war rund 15 m lang und 4 m breit 6 Wegen der geringen Lichtempfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials war das Dach des Gebaudes aufklappbar so dass das Sonnenlicht zur Belichtung ausgenutzt werden konnte Um eine optimale Beleuchtung zu garantieren wurde das Bauwerk auf einer drehbaren Plattform errichtet Zusatzlich wurden vier lichtstarke Magnesiumlampen installiert 7 Um storenden Lichteinfall zu verhindern und auf der Buhne einen moglichst grossen Kontrast zwischen dem gefilmten Geschehen und dem Hintergrund zu erreichen war das Studio vollstandig mit schwarzer Teerpappe ausgekleidet Dickson beschrieb stolz dass sein Gebaude keinen architektonischen Gesetzen entsprach und weder in den verwendeten Materialien noch in der Farbgebung den Konventionen folgte 8 Die schwarze Farbe und die Enge innerhalb des Gebaudes fuhrten dazu dass das Kinetographic Theater so die offizielle Bezeichnung des Studios 8 den Spitznamen Black Maria in Anspielung auf die schwarz lackierten Gefangenentransporter 9 erhielt Die Bauarbeiten auf dem Gelande der Edison Manufacturing Company begannen im Dezember 1892 fertiggestellt wurde das Kinetographic Theater am 1 Februar 1893 10 Die Baukosten betrugen 637 67 US Dollar 6 Der Beginn der Dreharbeiten im neuen Gebaude verzogerte sich aber wegen weiterer Umbauten an der Filmkamera und Dicksons angeschlagener Gesundheit 11 Die Arbeit in der Black Maria wurde schliesslich Ende April 1893 aufgenommen Der alteste bekannte Film aus diesem Studio ist die Blacksmith Scene eine nostalgische Szene in der drei Angestellte Edisons als Schmiede auftraten Dickson griff mit diesem Film ein bereits von Eadweard Muybridge fotografiertes Sujet auf Der nur rund 30 Sekunden lange Film wurde am 9 Mai 1893 bei einer Prasentation Edisons vor der Physikalischen Fakultat des Brooklyn Institute for Arts and Sciences vorgefuhrt 12 Die ebenfalls fur den Mai geplante Vorfuhrung des Kinetoskops auf der Chicagoer Weltausstellung fand dagegen trotz Vorankundigungen nicht statt 11 Hintergrund war die verzogerte Anfertigung der Betrachtungsgerate nachdem ein neuer Prototyp erst kurz vor der Prasentation in Brooklyn fertiggestellt worden war Die Serienfertigung von 25 weiteren Geraten verzogerte sich schliesslich bis zum Marz 1894 Aufgrund dieser Produktionsprobleme die mit einer Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten einhergingen wurden im Jahr 1893 nur wenige Filme zu Demonstrationszwecken hergestellt Beginn der kommerziellen Filmproduktion Bearbeiten nbsp Standbild aus Fred Ott s SneezeAnfang des Jahres 1894 wurden die Anstrengungen zur Vermarktung des Kinetoskops verstarkt In der ersten Januarwoche filmte Dickson seinen Assistenten Fred Ott dabei wie er eine Prise Schnupftabak nahm und daraufhin herzhaft nieste Dieser Film mit dem Titel Edison Kinetoscopic Record of a Sneeze besser bekannt als Fred Ott s Sneeze wurde am 9 Januar 1894 von Dickson als erster Film der Geschichte zum US amerikanischen Copyright angemeldet Der Film entstand nach einer Anfrage der Zeitschrift Harper s Weekly die Einzelbilder dieses Films im Marz 1894 abdruckte 13 In den folgenden Monaten arbeiteten Dickson und sein Assistent William Heise an weiteren Filmen die fur die erste kommerzielle Prasentation im Fruhjahr vorbereitet wurden Grosses Publikumsinteresse loste am 6 Marz ein Besuch des beruhmten Kraftsportlers Eugen Sandow in Edisons Laboratorien aus Nach einem Treffen mit Thomas Alva Edison liess er sich in der Black Maria bei der Durchfuhrung seiner Aufwarmubungen filmen 14 Auf Sandows Besuch folgten weitere Vaudeville Kunstler Ebenfalls im Marz wurden mit der Tanzerin Carmencita und der Kontorsionistin Ena Bertoldi erstmals Frauen gefilmt Mit weiteren Filmen wie Cock Fight der einen Hahnenkampf in Nahaufnahme zeigte und einer Barraumszene die ahnlich wie Blacksmith Scene arrangiert war schufen Dickson und Heise Filme die besonders ein mannliches Publikum ansprechen sollten 15 nbsp Kinetoskop Salon in San Francisco um 1895 Am 1 April 1894 wurde die Vermarktung des Kinetoskops endgultig von den Edison Laboratorien zu der Edison Manufacturing Company ubertragen Bis zu diesem Zeitpunkt betrugen die Entwicklungskosten fur Kinetograph und Kinetoskop inklusive des Baus und Betriebs der Black Maria mehr als 24 000 Dollar 16 Nachdem endlich mit einem Jahr Verzogerung die ersten zehn Kinetoskope fertiggestellt waren konnte am New Yorker Broadway ein von den Holland Brothers betriebenes Geschaft ausgestattet werden Der Kinetoskop Salon wurde am 14 April 1894 eroffnet und sorgte bereits am ersten Tag fur grosses Aufsehen Gezeigt wurden zehn verschiedene Filme in jedem Kinetoskop ein anderer Film darunter auch der erste in der Black Maria fertiggestellte Streifen Blacksmith Scene Je funf Gerate konnten fur den Eintrittspreis von 25 Cent nacheinander benutzt werden Mitte Mai 1894 wurde ein weiterer Salon in Chicago mit zehn Kinetoskopen ausgestattet die letzten funf Gerate der ersten Produktionsserie wurden am 1 Juni in San Francisco der Offentlichkeit prasentiert Die Edison Manufacturing Company hatte inzwischen die Produktion der Kinetoskope ubernommen und erfullte Anfragen nach Geraten aus den gesamten Vereinigten Staaten Im Oktober 1894 wurden in Paris und London die ersten uberseeischen Kinetoskop Salons eroffnet bis zum Ende des Jahres folgten Salons unter anderem in Deutschland den Niederlanden und Australien Kommerzielle Erfolge Bearbeiten nbsp Annabelle Whitford bei ihrem Schmetterlingstanz koloriertes Standbild Da das Kinetoskop von der Presse als eine neue Sehenswurdigkeit gefeiert wurde 17 besuchten zahlreiche Kunstler wahrend ihrer Gastspiele in New York das Filmstudio im nahe gelegenen West Orange um mit ihren Filmauftritten selbst am Ruhm teilzuhaben Neben Zirkuskunstlern von Barnum and Bailey waren Artisten der Vaudeville Buhnen gern gesehene Gaste Sowohl Professor Harry Weltons Katzenzirkus als auch die dressierten Hunde von Professor Ivan Tschernoff traten vor die Kamera Im Juli 1894 wurde erstmals der Kinetograph ausserhalb der Black Maria eingesetzt um den Hochseilartisten Juan Caicedo zu filmen Die Tanzerin Annabelle Whitford fuhrte zwischen 1894 und 1898 gleich mehrmals ihre Kunst in der Black Maria vor einige dieser Filme wurden spater handkoloriert Im Herbst 1894 traten mehrere Artisten von Buffalo Bill s Wild West Show vor Edisons Kamera Neben der Kunstschutzin Annie Oakley und Buffalo Bill personlich wurden auch mehrere Szenen mit tanzenden Sioux Indianern aufgenommen Erneut wurde die nur schwer transportierbare Kamera ausserhalb der Black Maria eingesetzt um den Rodeo Star Lee Martin auf einem sich wild baumenden Pferd zu filmen Ende November 1894 wurden die bisher aufwendigsten Filme in der Black Maria inszeniert 18 Fur die Aufnahme von Szenen aus der musikalischen Burleske A Milk White Flag wurde eine 34 kopfige Marching Band in das enge Studio gezwangt Wenige Tage spater wurde eine Szene mit Feuerwehrleuten gedreht Um im Studio eine realistische Darstellung zu ermoglichen wurden Rauchbomben eingesetzt Der Film Fire Rescue Scene markierte somit den erstmaligen Einsatz von Spezialeffekten in Edisons Filmen nbsp Boxkampf zwischen Michael Leonard und Jack Cushing Standbilder Neben den abgefilmten Vaudeville und Zirkusnummern sowie den Genrefilmen aus der Arbeitswelt entdeckten die Filmemacher der Black Maria ein neues Arbeitsfeld mit der Inszenierung von Boxkampfen Da das Preisboxen in weiten Teilen der Vereinigten Staaten verboten war erwarteten Edisons Vertriebspartner hohe Umsatze mit solchen Filmen Am 15 Juni 1894 traten die Boxer Michael Leonard und Jack Cushing gegeneinander vor laufender Kamera zu einem Kampf uber sechs Runden an Wegen des begrenzten Platzes war der improvisierte Boxring in der Black Maria kleiner als gewohnlich und eine Runde dauerte nur eine Minute Damit eine Runde komplett aufgezeichnet werden konnte wurden anstelle der ublichen 50 Fuss rund 15 Meter langen Negativstreifen 150 Fuss lange Rollen verwendet zusatzlich wurde die Aufnahmegeschwindigkeit von 46 auf 30 Bilder pro Sekunde reduziert Somit entstanden wahrend des Boxkampfes die damals langsten Filme der Geschichte 19 Fur die langeren Filmstreifen wurden grossere Kinetoskope konstruiert die erstmals im August 1894 in New York eingesetzt wurden Die Zuschauer konnten die sechs Runden nacheinander in den Betrachtungsgeraten anschauen mussten allerdings fur jede einzelne Runde 10 Cent bezahlen Trotzdem wurden die Filme ein grosser Erfolg weshalb am 7 September der amtierende Boxweltmeister Gentleman Jim Corbett in der Black Maria zu einem hoch dotierten Schaukampf gegen Peter Courtney antrat Corbetts KO Sieg in der sechsten Runde wurde in den Zeitungen ausfuhrlich behandelt 20 die Filme fanden in den gesamten Vereinigten Staaten reissenden Absatz In der Folge wurden weitere Zweikampfe in der Black Maria arrangiert wobei neben Faustkampfen auch Fecht und Schwertkampfe inszeniert wurden Stagnation Bearbeiten nbsp Dreharbeiten im Black Maria Studio Der links stehende Phonograph wurde bei ersten Versuchen zur Aufnahme von Tonfilmen eingesetzt Illustration von E J Meeker 1894 Anfang des Jahres 1895 begann die Begeisterung fur das Kinetoskop nachzulassen Die Verkaufszahlen fur die Betrachtungsgerate und Filme stagnierten hinzu kam mit Herman Caslers Mutoskop ein Konkurrenzprodukt auf den Markt Da Edison Dicksons Entwicklungen nur in den Vereinigten Staaten durch Patente geschutzt hatte arbeiteten zur gleichen Zeit mehrere europaische Erfinder an Nachbauten des Kinetographen 21 Edison reagierte mit der Ankundigung Filme mit dazu passender musikalischer Untermalung anzubieten Dickson hatte mit dem Kinetophon ein Gerat entwickelt das gleichzeitig einen Film und eine Phonograph Walze abspielen konnte Auch wenn mit dem unveroffentlichten Dickson Experimental Sound Film Versuche zur synchronisierten Tonwiedergabe unternommen wurden wurden in den ab Marz 1895 erhaltlichen Kinetophonen unabhangig aufgenommene Tonwalzen zu den Filmen angeboten Das neue System fand aber kaum Interesse bei den Kunden es wurden nur 45 Kinetophone verkauft 22 Einen weiteren Ruckschlag erlebte Edison als William K L Dickson uberraschend das Unternehmen verliess Dickson zog mit seiner Kundigung die Konsequenz aus monatelangen Streitigkeiten mit dem Geschaftsfuhrer der Edison Company William E Gilmore und unterschiedlichen Ansichten mit Edison uber die Zukunft der Filmtechnik Wahrend Dickson von der Moglichkeit der Filmprojektion uberzeugt war wollte Edison aus wirtschaftlichen Grunden an dem Kinetoskop festhalten 23 Nach Dicksons Weggang war William Heise zunachst alleine fur den Filmbetrieb in der Black Maria verantwortlich Seine Bemuhungen die Filmproduktion aufrecht zu halten waren aber ohne Erfolg Die Hauptattraktion des vorigen Jahres lockte im Sommer 1895 die Menschen nicht mehr an die ersten Kinetoskop Salons fuhren Verluste ein 24 Edisons Geschaftspartner drangten darauf einen Filmprojektor zu entwickeln nachdem erste erfolgreiche Versuche der Latham Bruder mit ihrem Eidoloskop publik wurden Im August 1895 wurde Alfred Clark als Leiter der Filmproduktion eingestellt Er entwickelte neue Stoffe fur Edisons Filme indem er sich an historische Themen wagte Obwohl eine mobile Kamera noch immer nicht zur Verfugung stand liess Clark mehrere Filme ausserhalb des Studios im Freien drehen darunter mit The Execution of Mary Queen of Scots den ersten Film mit einem Stop Motion Effekt 25 Doch auch diese neuartigen Filme konnten das nachlassende Interesse am Kinetoskop nicht aufhalten Clark kehrte zunachst zu den gewohnten Aufnahmen von Akrobaten und Tanzern zuruck und verliess kurze Zeit spater wieder das Filmgeschaft Ende des Jahres 1895 kam die Filmproduktion in der Black Maria vollstandig zum Stillstand nachdem uber mehrere Wochen Edisons Vertriebspartner keine Abnehmer fur neue Kinetoskope gefunden hatten Wiederbelebung durch das Vitaskop Bearbeiten nbsp Werbeplakat fur Edisons Vitaskop 1896 Im Jahr 1896 durchlebte die sich entwickelnde Filmindustrie einschneidende Veranderungen Birt Acres und Robert William Paul in London die Bruder Skladanowsky in Berlin und vor allem die Bruder Lumiere in Paris setzten zu Jahresbeginn sehr erfolgreich ihre Filmprojektoren zur Massenunterhaltung ein das Kino wurde geboren Nachdem es Edisons Technikern misslungen war einen eigenen Projektor zu entwickeln wurde ein von Charles Francis Jenkins und Thomas Armat entwickeltes System von der Edison Company aufgekauft und im Fruhjahr 1896 als Thomas Alva Edisons neueste Erfindung unter dem Namen Vitaskop angekundigt 26 Die erste offentliche Vorfuhrung des Vitaskops fand am 23 April 1896 in New York statt Gezeigt wurden grosstenteils Filme die in den Vorjahren in der Black Maria fur die Verwendung in Kinetoskopen aufgenommen wurden unter anderem eine Szene aus A Milk White Flag und einen kolorierten Film mit der Tanzerin Annabelle Whitford 27 Der einzige neue Film bei der Premiere des Vitascopes war R W Pauls Rough Sea at Dover dieser erwies sich als der popularste Film des Abends 28 Gerade der Erfolg von Rough Sea at Dover verdeutlichte der Edison Company dass neue Filme fur die Vermarktung des Vitaskops produziert werden mussten Nach Monaten der Inaktivitat befand sich allerdings die Black Maria in einem baufalligen Zustand Da das Dach nicht mehr vollstandig geschlossen werden konnte war es kalt und zugig auf der Buhne des Studios Mehrere Kunstler weigerten sich unter diesen Bedingungen vor die Kamera zu treten 29 Erst warmeres Wetter und die Einsetzung von James H White als neuen Leiter der Filmproduktion ermoglichten im April die Wiederaufnahme der geregelten Arbeit in der Black Maria Mitte April wurde in der Black Maria im Auftrag der Zeitung New York World eine Szene mit den Schauspielern May Irwin und John C Rice gedreht 30 Die Szene stammte aus dem Theaterstuck The Widow Jones und zeigte den abschliessenden Kuss zwischen den Protagonisten Der daraus resultierende Film Der Kuss wurde erstmals Ende April vorgefuhrt und entwickelte sich zu dem erfolgreichsten Film des Jahres Einen Monat spater wurde in den Edison Laboratorien eine tragbare Filmkamera fertiggestellt Diese Kamera ermoglichte es der Edison Company erstmals Aussenaufnahmen ohne grosseren technischen Aufwand durchzufuhren und so mit den dokumentarischen Filmen actuality films der Lumiere Bruder und R W Pauls zu konkurrieren Zu den beeindruckendsten Filmen dieser neuen Kamera zahlten Aufnahmen von den Niagarafallen 31 Die neue Filmkamera trat aber auch in Konkurrenz zur schwerfalligen Installation in der Black Maria Die actuality films erwiesen sich nicht nur als ausserst popular sondern waren auch deutlich kostengunstiger als die Filme die in der Black Maria aufgenommen wurden Mussten sich bisher die Schauspieler und Artisten nach New Jersey begeben konnten sie nun dank der transportablen Kamera direkt im Theater gefilmt werden Daruber hinaus wurde auf dem Dach des Sitzes der Vertriebsgesellschaft Raft amp Gammon ein improvisiertes Studio eingerichtet das zumindest in den Sommermonaten des Jahres 1896 parallel zur Black Maria genutzt wurde 32 Im Sommer 1896 wurde das Vitaskop in weiteren Stadten der Vereinigten Staaten vorgestellt wurde dort aber zunehmend durch den Cinematographe der Lumieres und Lathams Eidoloscope bedrangt Im September stellte schliesslich die von William K L Dickson mitbegrundete American Mutoscope Company mit dem Biograph ein technisch uberlegenes System vor 33 Edisons Kunden beschwerten sich zunehmend nicht nur uber die fotografisch schlechte Qualitat der teilweise schon zweieinhalb Jahre alten Filme sondern auch uber den technischen Zustand der Filmkopien Edison reagierte und trennte sich von dem binnen weniger Monate veralteten Vitaskop und entwickelte mit dem Projecting Kinetoscope einen eigenen verbesserten Projektor Es stellte sich immer deutlicher heraus dass Edison mit dem Verkauf der Filme mehr Profit erzielen konnte als mit dem Vertrieb der Filmprojektoren Wahrend im Geschaftsjahr 1896 ein Umsatz von rund 21 000 Dollar durch den Verkauf von Projektoren erreicht wurde betrug der Umsatz bei den Filmen mehr als 84 000 Dollar 34 Konkurrenzkampf Bearbeiten nbsp William Heise links in der Kulisse von What Demoralized the Barbershop 1897 98 Im Winter 1896 97 wurde die Produktion neuer Filme verstarkt vorangetrieben Da die europaischen Filme eine hohe Anziehungskraft auf das Publikum besassen bemuhten sich James H White und William Heise Motive der Lumiere Film nachzustellen und zahlreiche Eisenbahnfilme nach britischem Vorbild aufzunehmen in denen sie Zugfahrten aus der Perspektive des Lokfuhrers filmten Auch die Black Maria wurde in den Wintermonaten verstarkt eingesetzt Thomas Alva Edison stand erstmals selbst vor der Kamera und spielte den genialen Erfinder in einem nachgebauten Labor in Mr Edison at Work in His Chemical Laboratory Um auf die zunehmende Popularitat der Biograph Filme zu reagieren wurden ab dem Fruhjahr 1897 wieder verstarkt Aktualitatenfilme gedreht Im Sommer 1897 entschloss sich White zu einer ausgedehnten Reise die ihn zuerst durch die Vereinigten Staaten dann nach Mexiko und schliesslich bis nach Japan und China fuhrte White wurde auf der insgesamt zehn Monate langen Reise von dem Kameraoperateur Frederick W Blechynden begleitet Heise blieb in New Jersey zuruck und war vor allem fur die Entwicklung der von White zugesandten Negative zustandig drehte in dieser Zeit aber auch rund 25 eigene Filme Nur ein Teil dieser Filme entstand in der Black Maria darunter mit der Komodie What Demoralized the Barbershop Heises erfolgreichster Film des Jahres 1898 Noch vor der Ruckkehr Whites wurde die amerikanische Offentlichkeit von dem Ausbruch des Spanisch Amerikanischen Kriegs erschuttert Der Krieg kam fur die junge Filmindustrie zu einem gunstigen Zeitpunkt da das Interesse an den Filmvorfuhrungen allmahlich schwand 35 Biograph erkannte als erster die Moglichkeit mit patriotischen Filmen das Publikum zuruckzugewinnen Erste Filme uber die Explosion der USS Maine dem Ausloser des Krieges entstanden Die Filmprogramme der Biograph endeten mit Ansichten der US amerikanischen Flagge und wurden enthusiastisch gefeiert 36 Edison musste auf die Erfolge der Biograph die sich inzwischen zum fuhrenden Filmproduzenten der Vereinigten Staaten entwickelt hatte reagieren und begann ebenfalls Kriegsfilme zu produzieren Mangels eigener Krafte wurde ein unabhangig produzierender Kameramann nach Kuba gesandt zusatzlich kaufte Edison von der neu gegrundeten Vitagraph Company Filme auf um die Nachfrage nach Bildern von dem Krieg zu decken Erst nach Whites Ruckkehr nach West Orange konnte auch die Stammbesetzung der Edison Company zur Produktion patriotischer Filme beitragen indem Schlachtszenen vor der Kamera nachgestellt wurden Die Black Maria spielte zu dieser Zeit eine untergeordnete Rolle Die Buhne wurde nur noch fur kurze Komodien verwendet in denen White selbst mehrmals vor die Kamera trat so in der Filmserie Adventures of Jones oder dem auf einem popularen Lied basierende Film The Astor Tramp 37 Mit Filmen wie Cripple Creek Bar Room Scene nahm White die Entwicklung des Westerns vorweg 38 Angesichts der immer grosser werdenden Abhangigkeit von zuliefernden Filmproduzenten White und Heise waren nur noch fur die Halfte der von Edison vertriebenen Filme verantwortlich geriet die Edison Manufacturing Company im Jahr 1899 in eine ernsthafte Krise Wahrend Biograph ihre Filmproduktion immer weiter ausgebaut hatte stagnierte das Filmgeschaft bei Edison Der Umsatz sank von 84 000 Dollar im Jahr 1896 und 75 000 Dollar im Jahr 1897 auf nur noch 39 000 Dollar im Jahr 1899 bei deutlich gestiegenen Produktionskosten fur die einzelnen Filme 39 Eine Expedition mit dem Ziel exklusive Filmaufnahmen von den Goldsuchern am Klondike River zu produzieren wurde zu einem finanziellen Reinfall 40 In dieser Situation stand Edison kurz davor seine Filmproduktion an Biograph zu verkaufen das Geschaft scheiterte aber in letzter Sekunde an Finanzierungsproblemen 41 Ende der Filmproduktion in West Orange Bearbeiten nbsp Edwin S Porter 1901 Im Herbst 1900 wagte die Edison Company einen Neuanfang Sowohl die Filmkameras als auch die Projektoren wurden einer Generaluberholung unterzogen Mit Edwin S Porter wurde eine neue Kraft eingestellt die als Filmvorfuhrer grosse Erfahrung im Umgang mit den Apparaten besass Schon nach wenigen Monaten wurde Porter auch als Kameramann und Regisseur eingesetzt und wurde vor allem mit Der grosse Eisenbahnraub zum wichtigsten US amerikanischen Filmschaffenden in der ersten Halfte der 1900er Jahre 42 Die Edison Company entschied ausserdem ein neues Studio im New Yorker Stadtteil Manhattan zu errichten Die Black Maria entsprach nicht mehr den Anspruchen eines modernen Filmstudios Da sich langsam Filme die aus mehreren Einstellungen montiert waren durchsetzten wurden Atelierszenen in immer aufwendigeren Kulissen aufgenommen Die Black Maria bot dafur nicht ausreichend Platz Ausserdem wollte man unabhangiger vom Wetter werden weshalb das neue Studio ein Glasdach erhielt Das neue Studio garantierte eine kontinuierliche Filmproduktion und machte Edison unabhangiger von Zulieferern wie Vitagraph Im Januar 1901 wurde das Studio in Manhattan bezogen Die Black Maria blieb ungenutzt und wurde zwei Jahre spater abgerissen Tatsachlich schaffte es die Edison Company zu ihren Konkurrenten aufzuholen vor allem nachdem Edison mehrere Rechtsstreite gegen seine Konkurrenten wegen Patentverletzungen gewonnen hatte 1908 gelang es Edison mit der Motion Picture Patents Company den US amerikanischen Filmmarkt zu kontrollieren Kunstlerisch entwickelten sich Edisons Filme aber nur wenig weiter und 1918 wurde die Filmproduktion endgultig eingestellt Zur Premiere der Filmbiografie Der grosse Edison wurde 1940 ein Nachbau der Black Maria errichtet der allerdings nicht erhalten blieb Erst im September 1954 ein Jahr vor der Auszeichnung der Edison Laboratorien als National Historic Site wurde nahe der ursprunglichen Stelle eine Rekonstruktion der Black Maria fertiggestellt die auch heute noch besichtigt werden kann 43 Seit 1981 ist das ehemalige Filmstudio Namensgeber fur das von der New Jersey City University veranstaltete Black Maria Kurzfilmfestival 44 Filmhistorische Bewertung der Filme aus der Black Maria Bearbeiten nbsp Standbild aus Dickson Experimental Sound Film ein Beispiel fur die homosozialen Themen der fruhen Filme aus der Black MariaAuch wenn in fruheren Jahren die Bruder Lumiere und Thomas Alva Edison als Vater des Films bezeichnet wurden kann man im Ruckblick weder einen einzelnen Erfinder noch einen genauen Zeitpunkt der Erfindung des Films benennen 45 Dicksons Filmkamera hatte nicht nur Vorlaufer in den Kameras von Louis Le Prince William Friese Greene oder Emile Reynaud sondern auch in dem Zoetrop und der Laterna magica Trotzdem wird die Black Maria von Filmhistorikern wie Leonard Maltin als die Geburtsstatte der Filmindustrie betrachtet da hier die ersten kommerziell vertriebenen Filme produziert wurden 46 Anders als bei den ersten Aufnahmen der europaischen Filmpioniere die grosstenteils stadtische oder landliche Ansichten zeigten entstanden die fruhen Aufnahmen Dicksons und Heises ausschliesslich in der Black Maria Die Immobilitat des Kinetographen hatte erst die Errichtung des Studios notwendig gemacht Die schwarze Auskleidung der Studiobuhne war nach Ansicht des Filmhistorikers Charles Musser sowohl technisch als auch asthetisch begrundet Der schwarze Bildhintergrund verdeckte eine fehlende raumliche Tiefe des Motivs und sollte an Muybridges und Mareys Bewegungsstudien erinnern 47 Dabei stand laut Tom Gunning nicht die Bildgestaltung sondern die starke Stilisierung der Bewegung im Vordergrund 48 Gerade diese scheinbar einfach inszenierten Filme aus der Black Maria fuhrten dazu dass der amerikanische Film vor der Jahrhundertwende von vielen Historikern als naiv primitiv und unfertig betrachtet wurde 49 Der Filmhistoriker Thomas Elsaesser sieht in dieser Stilisierung dagegen eine Vorgriff auf den klassischen Hollywood Film die Black Maria war ein Prototyp des Hollywood Studiosystems 50 Die Filme aus der Black Maria spiegelten aber nicht nur die Asthetik der Fotografie des 19 Jahrhunderts wider Paul C Spehr wies darauf hin dass Edison von Anfang an den Kinetographen als logische Fortsetzung des Phonographen gesehen hatte Beide dienten dazu etwas permanent aufzuzeichnen 51 So wurden in Analogie zu den phonograph records der ersten von Dickson zum Copyright angemeldeten Filme als Kinetoscope records bezeichnet 52 Genauso wie die von Edison kommerziell vertriebenen Tonaufnahmen hauptsachlich aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik kamen wurden mit dem Kinetographen in den fruhen Jahren bevorzugt Zirkus und Vaudeville Kunstler gefilmt Mit Einfuhrung des Vitaskop Filmprojektors verlagerte sich allerdings das Repertoire der Filme hin zu kurzen Szenen aus Theaterstucken wie Der Kuss aus dem Musical The Widow Jones David Robinson sieht hier eine Angleichung der Themen zu den Vorfuhrungen der Laterna magica 53 Trotz der zunehmend aufwendigen Inszenierungen die beeinflusst durch die Erfolge der Biograph die Errichtung von Buhnenbildern in der Black Maria erforderten enthielten auch die spaten Filme aus dem Black Maria Studio wenige narrative Elemente Die Filme blieben bis zuletzt typische Beispiele fur das Kino der Attraktionen 54 Ahnlich wie die Vaudeville Buhnen waren die ersten Filme der Edison Company auf ein Publikum aus der Mittelschicht ausgerichtet Erst die Projektion von Filmen offnete das neue Medium der Arbeiterklasse die es sich zu Beginn des 20 Jahrhunderts in den Nickelodeons zu eigen machte 55 Nach Ansicht von W Bernard Carlson versagte Edison in dieser Ubergangsphase Edisons Denkweise war noch im 19 Jahrhundert verwurzelt wahrend sich Ende der 1890er Jahre sowohl die Kultur als auch die Gesellschaft der Vereinigten Staaten im Wandel befanden Die Filme aus der Black Maria waren somit auf ein schwindendes Publikum ausgerichtet wahrend die breite Masse von den mehr in der Arbeiterwelt angesiedelten Filmen aus Frankreich und von Biograph angetan war 56 Musser sieht schon in Dicksons fruhen Filmen wie Blacksmith Scene eine nostalgische Verklarung der Arbeitswelt die im krassen Widerspruch zum Realismus der ersten Filme der Lumiere Bruder standen 57 Noch auffalliger als die Ausrichtung der filmischen Themen auf die Mittelschicht ist die Konzentration auf ein mannliches Publikum das laut Robinson schon vor der Eroffnung des ersten Kinetoskop Salons im April 1894 als Zielgruppe der Edison Company erkannt wurde 15 Charles Musser sieht den Ursprung dieser Erwartungshaltung in der homosozialen Umgebung in der die Filme entstanden 58 An der Entwicklung der Edison schen Kamera waren nur Manner beteiligt und so traten auch ausschliesslich Manner in den ersten Filmen Edisons auf Die mannliche Arbeitswelt wie sie in der Blacksmith Scene dargestellt wurde entsprach den Erfahrungen der ersten Filmemacher Als mit der Tanzerin Carmencita die erste Frau vor die Kamera trat siehe Carmencita wurde sie als ein Sexobjekt gefilmt das den mannlichen Voyeurismus befriedigte 59 Neben der aus heutiger Sicht verhaltenen Sexualitat dominierte die mannliche Gewalt die fruhen Filme aus dem Black Maria Studio 60 Boxkampfe Hahnenkampfe und ungewohnliche Filme wie die von Terriern die Ratten vor laufender Kamera zerfleischten sorgten fur Aufsehen 15 Erst als Frauen Gefallen an den Kinetoskop Salons fanden anderte sich das Repertoire der Edison Company 5 und wurde schliesslich mit den Projektionen familientauglicher Ausgewahlte Filme Bearbeiten source source source source source source Blacksmith Scene 1893 source source source source Annie Oakley 1894 source source source source Serpentine Dances 1895 source source track The Kiss 1896 source source source source What Demoralized the Barbershop 1898 Literatur BearbeitenNeil Baldwin Edison Inventing the Century University of Chicago Press Chicago 2001 ISBN 0 226 03571 9 W K L Dickson und Antonia Dickson History of the Kinetograph Kinetoscope and Kinetophonograph Albert Brunn New York 1895 Nachdruck Museum of Modern Art New York 2000 ISBN 0 87070 038 3 Charles Musser Before the Nickelodeon Edwin S Porter and the Edison Manufacturing Company University of California Press Berkeley CA u a 1991 ISBN 0 520 06986 2 Charles Musser The Emergence of Cinema The American Screen to 1907 History of the American Cinema Bd 1 University of California Press Berkeley CA u a 1994 ISBN 0 520 08533 7 Charles Musser 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Washington 1997 ISBN 8 886 15507 7 S 73 Laurent Mannoni Donata Pesenti Campagnoni und David Robinson Light and Movement Incunabula of the Motion Picture 1420 1896 BFI Publishing London 1996 ISBN 88 86155 05 0 S 333 339 Phonogram The Kinetograph Oktober 1892 S 217 218 a b Pearson Early Cinema S 15 a b Carles Musser Before the Nickelodeon University of California Press ISBN 0520069862 S 32 englisch 1 abgefragt am 31 Januar 2018 Antonia und W K L Dickson Edison s Invention of the Kineto Phonograph In Century Magazine Vol 48 No 2 Juni 1894 S 210 a b W K L Dickson Edison s Kinematograph Experiments In Kinematograph and Lantern Weekly No 7 1907 S 103 Der Ausdruck black maria ist somit vergleichbar mit der Bezeichnung Grune Minna Chase s Calendar of Events 2007 McGraw Hill Professional 2006 ISBN 0 07 146819 6 S 109 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgefragt am 31 Januar 2012 a b Robinson From Peep Show to Palace S 40 Scientific American First Public Exhibition of 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