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Eine Filmbiografie auch Biopic vom englischen biographical und englisch motion picture bezeichnet einen Film der in fiktionalisierter Form das Leben einer geschichtlich belegbaren Figur erzahlt Das Biopic ist eines der altesten Filmgenres Der Begriff entstand 1951 und wurde zum ersten Mal im US Fachblatt Variety verwendet 1 In einem Biopic muss nicht die Lebensgeschichte einer realen Person von der Geburt bis zum Tod erzahlt werden es genugt vielmehr dass ein oder mehrere Lebensabschnitte zu einem filmischen Ganzen dramaturgisch verknupft werden Ein zentrales Kriterium des Biopics ist die Nennung des Namens der realen Person Meistens wird im Biopic vorausgesetzt dass die dargestellte Person gesellschaftliche Relevanz besitzt Inhaltsverzeichnis 1 Genrediskussion 1 1 Charakteristika 1 1 1 Hauptfigur 1 1 2 Titel 1 1 3 Sonstige Charakteristika 1 1 4 Darstellungsformen des Todes 1 2 Abgrenzung zu den anderen Genres 1 2 1 Historien Film 1 2 2 Doku Drama 1 2 3 Fiktionale Biografien 1 3 Sparten des Biopic 1 3 1 Teleologischer Ansatz Heroisierung 1 3 2 Psychopathologischer Ansatz Psychologisierung 2 Geschichte des Biopic 2 1 Von der Biografie zum Biopic 2 2 Klassische Phase des Biopic in Europa 2 2 1 Deutschland 2 2 2 England 2 2 3 Frankreich 2 2 4 Sowjetunion 2 2 5 Deutschland wahrend des Zweiten Weltkrieges 2 2 6 Italien wahrend des Zweiten Weltkrieges 2 2 7 Osterreich 2 3 Moderne Phase des Biopic in Europa 2 3 1 England 2 3 2 Italien Frankreich 2 3 3 Sowjetunion 2 3 4 England ab den 1970er Jahren 2 3 5 Deutschland 2 3 6 Frankreich 2 4 Klassische Phase des Biopic in Hollywood 2 4 1 1930er Jahre 2 4 2 1940er Jahre 2 4 3 1950er Jahre 2 4 4 1960er Jahre 2 4 5 Moderne Phase des Biopic in Hollywood ab den 1960er Jahren 2 4 6 1970er Jahre 2 4 7 1980er Jahre 2 4 8 1990er Jahre bis heute 3 Filmlisten 4 Literatur 4 1 Filmografien 4 2 Online Datenbanken 4 3 Monografien 4 4 Sammelbande 4 5 Einzelanalysen Aufsatze 5 EinzelnachweiseGenrediskussion BearbeitenCharakteristika Bearbeiten Neben den klassischen Genres der Filmwissenschaft wie Western Horror Musical Komodien Kriegsfilmen Science Fiction oder Thriller hat sich auch die Kategorie des Biopic etabliert Genres an sich sind von grosser Bedeutung denn sie wecken beim Zuschauer eine gewisse Erwartungshaltung Zwar findet man in unterschiedlichen Werken auch unterschiedliche Genre Einteilungen die meisten Nachschlagewerke fuhren das Biopic jedoch als eigenstandiges Genre auf so auch die grosste Filmdatenbank im Internet Internet Movie Database oder das Handbook of American Film Genres von W D Gehring Hauptfigur Bearbeiten Das Biopic schildert das Leben einer historisch belegten Personlichkeit 2 In den meisten Fallen ist diese Person bereits tot in einigen Fallen greift man auch zu Personen aus der Gegenwart Es eignet sich nicht jede Person fur einen Biopic In seinem Buch Bio Pics geht George F Custen davon aus dass meistens Personen verwendet werden deren Leben sich durch Beruhmtheit auszeichnet 3 Wie genau Beruhmtheit zu messen ist ist von Generation zu Generation und von Kulturkreis zu Kulturkreis unterschiedlich Wahrend in der Vergangenheit zahlreiche Biopics uber historische Gestalten gedreht wurden eignen sich in der jungsten Vergangenheit auch Personen aus Kultur und Medien dafur Dies bedeutet jedoch nicht dass die Hauptperson gleich zu Beginn des Films eingefuhrt werden muss Im Film Mata Hari 1931 wird die Hauptperson erst nach mehr als funf Minuten gezeigt und dies obwohl der Film mitten in der Geschichte einsetzt 4 Fuhrt ein Biopic die Hauptperson gleich zu Beginn ein kann dieses sowohl mit der Kindheit der Person beginnen als auch mit dem Erwachsenenalter Der stabile Designator in einem Biopic ist der Name Ein Biopic verwendet meist den wirklichen Namen der Person Somit kann man folgendes Kriterium zur Bestimmung eines Biopic festhalten Der reale Name der Hauptperson muss genannt werden 5 Titel Bearbeiten Viele Biopics tragen den Vor oder Nachnamen oder den vollstandigen Namen der Person im Titel Es spielt keine Rolle ob es sich dabei um Personen aus der Politik Geschichte oder Popularkultur handelt Ausserdem wird haufig auch der Spitzname der Person verwendet meistens in Biopics uber Personen der Popularkultur Zu den Namen konnen Formulierungen wie The Story of oder The Story hinzugefugt werden aber auch Erganzungen wie Life Great oder Young Diese Erganzungen konnen auch im Zusatztitel eingefugt sein 6 Doch nicht immer muss die Hauptperson im Titel vertreten sein Einige Biopics greifen da z B zu bekannten Werken oder Entitaten aus dem Leben der Personen z B in An Angel at my Table 1990 Andere greifen zu Titeln die auf den ersten Blick nicht auf ein Biopic schliessen lassen wie z B Ein Mann wie E V A 1984 Diese Titel beruhen meist auf thematischen Assoziationen mit der Hauptperson oder auf experimentellen Formen 7 Sonstige Charakteristika Bearbeiten Der Filmwissenschaftler Taylor bezeichnet das Biopic als ein Chamaleon Genre da es selbst keiner eigenen Stilrichtung folgt und somit keinen distinktiven Look hat Trotz des Status des Biopic als eigenstandiges Genre benutzt man haufig eine zweite oder dritte Kategorie wenn man uber einen Biopic spricht ein sogenanntes Hilfsgenre So z B wird Schindlers Liste 1994 auf www imdb com sowohl als Biopic als auch als Drama und Kriegsfilm gelistet Laut Taylor ist dies auf die schwache narrative Kodierung des Genres zuruckzufuhren die eine Verwendung von Hilfsgenres notig macht Vielmehr pragt das Hilfsgenre die stilistische Gestaltung eines Biopic 8 In den meisten Fallen beinhalten Biopics sogenannte Titel Cards die entweder am Anfang oder am Ende des Films eingeblendet werden und den Zuschauer daruber informieren dass der gezeigte Film auf wahren Begebenheiten beruht Ausserdem konnen die Titel Cards Informationen zur Biografie der Hauptperson enthalten oder dabei helfen den Film in einen historischen Rahmen einzuordnen 9 Ebenfalls haufig verwendet wird die Rahmenerzahlung So leitet der erwachsene Protagonist David Helfgott den Film Shine 1996 ein Wenig spater erzahlt der Film dann dessen Kindheit In solchen Fallen erhalt der Zuschauer eine Orientierungshilfe dank der eingeblendeten Jahreszahlen und Ortsangaben Dies kann z B auch in Form von Zeitungsausschnitten passieren Aber auch die komplette Absenz von Zeiteinblendungen ist moglich Zeitsprunge werden in solchen Fallen mit Hilfe von Fotosequenzen oder Voice Overs uberbruckt Darstellungsformen des Todes Bearbeiten Sollte der Tod der realen Person thematisiert werden gelten auch dafur im Biopic ungeschriebene Gesetze Zum einen kann festgehalten werden dass sofern die reale Person zum Zeitpunkt der Entstehung des Films tot ist auch das Biopic haufig mit ihrem Tod endet Die Tatsache dass das Biopic uberhaupt mit dem Tod endet ist sicherlich verwunderlich denn Hollywood legt beim Mainstream Film besonderes Augenmerk auf das Happy End Man konnte nun einwenden dass der Tod ein zentraler Teil von vielen Hollywood Filmen ist Es ist jedoch in den seltensten Fallen die Hauptfigur die stirbt ausgenommen in Tragodien 10 Die Darstellung des Todes nimmt einen besonderen Teil im Biopic ein Dem Zuschauer bleibt z B der schnelle Tod der Hauptdarstellerin in Isadora 1969 aber auch der lange scheinbar ewig andauernde Todeskampf in Moliere 1978 in Erinnerung Das verwendete stilistische Mittel hangt dabei vom Hilfsgenre ab z B durch den Einsatz von Musik Montagetechnik und Kameraeinstellungen wird die jeweilige Szene dem Hilfsgenre angepasst Der Tod kann auch die Form einer Idee annehmen z B in dem Film Tschapajew 1934 in welchem der Zuschauer vom Tod des Hauptdarstellers ausgehen kann dessen Leichnam jedoch nicht zu sehen ist Oliver Stone zeigt in The Doors 1990 dass der Tod nicht unbedingt das Ende bedeuten muss auch im Biopic nicht Der Hauptdarsteller erscheint angelehnt an christliche Motive nach seinem Drogentod als Jugendlicher 11 Abgrenzung zu den anderen Genres Bearbeiten Historien Film Bearbeiten In der Regel greifen Biopics auf die Vergangenheit zuruck um so das Leben der Hauptperson zu erzahlen Abhangig von der historischen Relevanz der dargestellten Person zeigt das Biopic auch Ereignisse von historischer Wichtigkeit So auch der Film Nixon 1995 welcher nicht nur das Leben des ehemaligen Prasidenten der Vereinigten Staaten zeigt sondern auch die politischen Ereignisse seiner Zeit wie den Watergate Skandal Doch dies ist sicherlich keine Regel denn Biopics mussen keine historischen Verknupfungspunkte aufweisen Sie konzentrieren sich gezielt auf die Hauptperson Der geschichtliche Sachverhalt zu der einen oder anderen Begebenheit ist zweitrangig 8 Doku Drama Bearbeiten Das Doku Drama Dokumentarspiel zeigt mit Hilfe von dokumentarischem Material wahre Begebenheiten Dieses Genre ist vor allem im Fernsehen beliebt Im Gegensatz zum Biopic wird im Dokudrama dokumentarisches Material mit Fiktion vermischt So werden echte Aufnahmen mit von Schauspielern gespielten Szenen montiert Dabei bleibt es ungewiss inwiefern die breite Masse an Zuschauern zwischen der Fiktion und der Wirklichkeit im Doku Drama unterscheiden kann Rosenthal 1999 S 18 Fiktionale Biografien Bearbeiten Fiktionale Biografien oder auch Pseudobiografien vgl Lopez 1993 S 25 basieren zwar genau wie Biopics auf wahren Lebensgeschichten verwenden jedoch nicht den Namen der realen Person Dies kann unterschiedliche Grunde haben z B die Tatsache dass die Person zur Zeit der Herstellung des Films noch lebt Zum Beispiel erzahlt der Film Scarface 1932 die Geschichte des fiktiven Mafiosos Tony Camonte basiert aber auf dem Leben von Al Capone Sparten des Biopic Bearbeiten Die thematischen Inhalte biografischer Spielfilme konnten zahlreicher nicht sein Die Faszination geht vom Anspruch an Authentizitat aus Frei nach dem Motto Nichts ist spannender als die Wirklichkeit werden die Stoffe ausgesucht und bebildert So hat sich gezeigt dass vor allem Figuren der Devianz 12 spannend fur Drehbuchautoren und Produzenten sind Das sind Figuren deren Leben aus den konventionellen Bahnen gerat und sich meist nicht mehr im moralischen Normbereich befindet Der Legendencharakter einer Figur wird durch filmische Wiederholung aktualisiert und verstarkt Diese Abweichungen sind interessant und tragen zu einer filmischen Gedachtniskultur bei Film ist ein Medium des kollektiven Gedachtnisses und bedient sich kultureller Techniken um die Zeit anzuhalten und sie zu vergegenwartigen Diese filmischen Erinnerungsprozesse sind mit dem Anspruch an Verbindlichkeit und Wertevermittlung verbunden dem sie nicht immer gerecht werden konnen oder wollen Grundsatzlich unterscheidet man zwei Formen des biografischen Films Der ernsthafte Typus der historischen Rechercheaufwand benotigt und den Anspruch der Historizitat erhebt und den experimentellen Typus der in Bezug auf seine historische Genauigkeit freier ist Des Weiteren lassen sich verschiedene Konzepte der Filmbiografie unterscheiden Offene oder geschlossene Erzahlperspektive lineare oder nichtlineare Struktur figurenzentrierte oder figurendezentrierte Formen Es existieren aber auch hybride Formen die verschiedene Inszenierungsweisen verbinden Der biografische Film inszeniert Helden bzw Anti Helden Wissenschaftler Musiker Komponisten Maler bildende Kunstler Dichter und Schriftsteller Jede biografierte Berufsgruppe hat ihre eigenen Mittel und Ausdrucksweisen Biopics richten ihre thematischen Felder nach den Berufen oder dem sozialen oder juristischem Status der Hauptfigur 13 Gleich ist allen Subgenres jedoch das Problem der Autorschaft Die dargestellte Figur fungiert als historisierendes Subjekt und als nostalgisches Medium der Erinnerung und steht somit in einer Verantwortung Eine Legende von lateinisch legendum zu Lesendes entsteht durch wiederholtes Erzahlen einer Geschichte sowie durch Tradierung uber Generationen Damit etwas den Wert hat weitergegeben zu werden muss die Geschichte uber gewisse Konzepte verfugen Das heisst der Stoff der verfilmt werden soll muss Potenzial zur Legende haben Teleologischer Ansatz Heroisierung Bearbeiten Die Figur strebt nach einem Ziel sie versucht eine Lebens Aufgabe zu erfullen Diese Aufgabe bedeutet im Wortsinn sein Leben fur ein hoheres Ziel aufzugeben und sich fur sein Ziel aufzuopfern Zentral in Kunstlerfilmen ist das Werk des dargestellten Kunstlers als innerer Ausdruck des Selbst Sowohl das Erreichen des Ziels als auch das Scheitern gehort zum narrativen Fundus Daraus folgt die Uberlegenheit des Kunstlers uber seine Umwelt und die Erschaffung eines Mythos 14 Psychopathologischer Ansatz Psychologisierung Bearbeiten Die Tendenz den dargestellten Kunstler zu pathologisieren und zumeist post mortem zu diagnostizieren gehort zu den wichtigsten narrativen Kategorien Genie und Wahnsinn ist ein Konzept das bereits in der Antike etabliert wurde und sich bis heute als beliebter Topos gehalten hat Dieses Konzept dient unter anderem dazu dem Zuschauer eine Identifikationsmoglichkeit zu geben und einen Massstab fur die eigene Normalitat zu liefern Die narrativen Mittel fur den Topos von Kunstlertum und Psychopathologie sind zahlreich jedoch findet sich immer wieder das Bild der Heimatlosigkeit der Wanderschaft und des ziellosen Umherirrens der problematischen Liebesbeziehungen der Figuren und die schwierige personliche Verfassung der dargestellten Person Es wird eine Existenz entworfen die sich ausserhalb der Norm bewegt und die Schattenseiten einer Personlichkeit in den Vordergrund bringt was die Faszination des Genres Biopic ausmacht 15 Geschichte des Biopic BearbeitenVon der Biografie zum Biopic Bearbeiten Die Biografie gilt als das alteste Genre der Literatur Der Gattungsbegriff stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wortern bios Leben und graphein schreiben zusammen Dies bedeutet so viel wie Lebens be schreibung oder Lebensschilderung Zum ersten Mal wurde der englische Ausdruck biography und die im deutschen gebrauchte Bezeichnung Biographie ab 1683 verwendet 16 Seit den Anfangen der Kinogeschichte befassen sich Filme mit der Vergangenheit und mit historischen Sparten Als Beginn der kommerziellen Institution Kino wird das legendare Filmprojekt der Bruder Lumiere 1895 in Paris festgehalten 1899 rekonstruierte Georges Melies geschichtlich gewordene Ereignisse aus dem Jahr 1894 in seinen zehn Tableaus uber die noch unabgeschlossene Dreyfus Affare L affaire Dreyfus Bei diesem fruhen Beispiel kann man bereits Ansatze einer verfilmten Lebensgeschichte feststellen Nicht nur primar historische Fruhformen des Biopics waren um die Jahrhundertwende von Bedeutung sondern auch Produktionen mit religiosen Darstellungen M Lear drehte 1897 eine Reihe von Tableaus uber die Lebens und Leidensgeschichte Jesu Christi Musser 1999 S 209ff Nach den Anfangsjahren des Kinos 1909 produzierte Abel Gance den franzosischen Film Moliere der durch seine narrative Form und langere Filmzeit als erstes Biopic europaweit betrachtet werden kann Klassische Phase des Biopic in Europa Bearbeiten Die Entwicklung der Gattung des Biopic lasst sich in zwei Tendenzen beschreiben Die erste klassische Phase erstreckt sich bis in die 1940er Jahre und beschreibt die grossen Erzahlungen von Fortschritt Emanzipation Individuen Geschichten uber Aufklarung Humanisierung und Heldenerzahlungen Zu dieser Phase zahlen folgende europaische Biopics Deutschland Bearbeiten Der Film von Carl Froelich Richard Wagner 1913 Dimitri Buchowetskis Danton 1920 und Peter der Grosse 1922 Ernst Lubitschs Madame Dubarry 1919 und Anna Boleyn 1920 gehoren zu den fruhen Filmbiografien England Bearbeiten Alexander Kordas Filme wie The Private Life of Henry VIII 1933 und Rembrandt 1936 beide mit Charles Laughton in der Hauptrolle setzen durch die Etablierung des Tonfilms den ersten Hohepunkt der biografischen Filme Frankreich Bearbeiten Abel Gance trug mit seinem Kunstlerfilm Napoleon 1927 und mit Un grand amour de Beethoven 1936 zu dieser beliebten Gattung bei Sowjetunion Bearbeiten Filmbiografien uber Helden und Tugendhaftigkeit und uber Bemuhungen um Fortschritt sind die Hauptkennzeichen der 1930er Jahre in der Sowjetunion Hier standen keine Einzelkampfer im Vordergrund wie in amerikanischen Filmen sondern Helden die im Kollektiv integriert waren Es wurden in erster Linie militarische Anfuhrer und feierliche Amtseinsetzungen verfilmt die den sozialistischen Realismus kinematographisch widerspiegelten 17 Beispiele hierfur sind Filme wie Tschapajew 1934 Alexandr Newskij 1938 und der erste Teil von Ivan Groznyj 1944 Deutschland wahrend des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten Fuhrer Verehrung idealisierte Darstellungen von Nationalfiguren und patriotische Mythen waren die grossen Themen in den Biopics seit Beginn des Dritten Reichs Zu den zahlreichen Portrats grosser Deutscher zahlen Filme wie Robert Koch der Bekampfer des Todes 1939 Bismarck 1940 und Friedemann Bach 1941 Nicht nur Biografien historischer Stoffe der herrschenden Ideologie bestimmten die Produktion im Nationalsozialismus sondern auch zahlreiche Musiker und Kostumfilme Zu nennen sind hier Carl Froelichs Tschaikowski Portrat Es war eine rauschende Ballnacht 1939 und Karl Hartls Mozart Film Wen die Gotter lieben 1942 Italien wahrend des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten Regisseur Carmine Gallone stellte in Italien wahrend des Zweiten Weltkrieges mit seinem Film Scipione l Africano 1937 antike romische Rituale faschistisch dar Osterreich Bearbeiten Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges setzte sich der Trend der Musiker und Kostumfilme fort Zu erwahnen waren Walter Kolm Veltee mit seinem Film uber Beethoven Eroica 1949 und die Mozart Biografie Reich mir die Hand mein Leben 1955 Einen Hohepunkt des Trends wurde mit Ernst Marischkas dreiteiliger Verfilmung Sissi 1955 Sissi die junge Kaiserin 1956 und Sissi Schicksalsjahre einer Kaiserin 1957 erreicht Moderne Phase des Biopic in Europa Bearbeiten Die zweite moderne Phase der Gattung beginnt schon nach dem Zweiten Weltkrieg und erstreckt sich von den 1960er Jahren bis hin zur Postmoderne 18 Die Weiterentwicklung der ersten Phase des Biopic zeigt sich deutlich in den Themen der Biografien An die Stelle von Heldenerzahlungen treten jetzt verstarkt deviante Figuren Es entsteht ein Gegenbild zur klassischen Phase in der zentrale Figuren weder kanonisiert noch harmonisch integriert waren Der Tod ruckte vermehrt in den Vordergrund wie auch Angst und Pessimismus Des Weiteren beschreibt die Gattung der zweiten Phase immer intimere Aspekte der dargestellten Figuren wie Liebesaffaren Sexualitat und personliche Probleme wie Alkoholismus und Drogen In den 1950er Jahren erreichte der Kunstlerfilm einen Hohepunkt in der Geschichte des Biopic Zu dieser Phase zahlen folgende europaische Biografien England Bearbeiten Einen farbenprachtigen Kunstlerfilm produzierte John Huston mit seinem Toulouse Lautrec Portrat Moulin Rouge 1952 In den 1970er Jahren galt Ken Russell als Vorreiter des neuen Biopic in Form von Kunstler Portrats wie The Music Lovers 1970 Mahler 1974 und Valentino 1977 Seine voyeuristischen Filme uberschreiten haufig die Grenze zum Kitsch Italien Frankreich Bearbeiten In den 1960er Jahren wurde das Biopic von verschiedenen neuen Bewegungen formal und inhaltlich erneuert Francesco Rosis Biopics weisen zwar noch Spuren des italienischen Neorealismus auf schaffen aber deutliche Bezuge zur komplexen sozialpolitischen Situation Italiens 19 Zu seinen Biopics zahlen Salvatore Giuliano 1961 Il caso Mattei 1972 und Lucky Luciano 1973 In Frankreich tauchten anschliessend Portrats dubioser und beruchtigter Figuren in Filmen von Alain Resnais auf Sowjetunion Bearbeiten Andrej Tarkowskij zeigte in seinem Film Andrej Rubljow 1968 ebenso wie der Regisseur Sergej Paradshanows mit seiner unkonventionellen Dichter Chronik Sajat Nowa Zwet granaty 1969 die unterschwellig auftauchende sowjetische Systemkritik England ab den 1970er Jahren Bearbeiten In Biopics wurden heikle Themen wie Homosexualitat seit den 1970er Jahren recht offen behandelt meistens durch Darsteller die fur kurze Zeit in der Regenbogenpresse fur Schlagzeilen sorgten Regisseur Jack Gold ermoglichte es in seinem Film The Naked Civil Servant The Autobiography of Quentin Crisp 1975 einen Schwulen ins Zentrum der Erzahlung zu setzen In den 1990er Jahren feierte das britische Kino unter anderem mit zahlreichen Biopics grosse internationale Erfolge Hier ware zum Beispiel die Welle zahlreicher Shakespeare Adaptionen zu nennen die seit Kenneth Branaghs Henry V 1989 und Shekhar Kapur Elizabeth 1998 grossen Zuspruch beim Filmpublikum fand Shakespeare selbst wird in der Liebeskomodie Shakespeare in Love 1998 dargestellt Weitere Kunstlerfilme der 1990er Jahre mit Themen wie exzentrischen Liebesaffaren und Sexualitat waren z B Carrington 1995 Love is the Devil 1997 Hilary and Jackie 1998 Caravaggio 1986 und Wilde 1997 Deutschland Bearbeiten In Deutschland wurde der Blick auf Individuen gerichtet Portratiert wurden Minderheiten vernachlassigte Figuren wiederentdeckte Schicksale und Frauenportrats In Kolossale Liebe 1981 wird die Frage biografischer Identitat ins Zentrum geruckt In Michael Verhoevens Film Die weisse Rose 1982 leisteten die Geschwister Sophie und Hans Scholl im Nationalsozialismus als Individuen Widerstand gegen das Naziregime Ebenso zeigt der Film Aus einem deutschen Leben 1977 die Individualitat der Hauptfigur Geschichten uber Morder fanden sich auch in einer Reihe von deutschen Filmen wieder So auch das fiktionale Biopic Der Verlorene 1951 oder die Geschichte eines Massenmorders im Dritten Reich Nachts wenn der Teufel kam 1957 Zudem entstanden Vampirfilme und Portrats von abnormen Figuren und Monstern wie es von Ulli Lommel in Die Zartlichkeit der Wolfe 1973 Peter Sehr in Kaspar Hauser 1993 und Werner Herzog in Jeder fur sich und Gott gegen alle 1974 erzahlt wird Frankreich Bearbeiten Auch in Frankreich bluhte eine alte Tradition der Nationalepen prestigetrachtigen Literaturverfilmungen und heroischen historischen Filmfiguren neu auf 20 Bruno Nuytten mit seinem durch Ausstattung und Kostum aufwendig gestalteten Regiedebut Camille Claudel 1988 erzahlt die Geschichte der franzosischen Kunstlerin die zeitlebens im Schatten ihres Liebhabers Auguste Rodin stand In den 1990er Jahren erschienen zwei historische Biografien zum einen Alain Corneaus Tous les matins du monde 1991 zum anderen Jacques Rivettes Jeanne la Pucelle 1994 Der komplexe mythische Stoff der Johanna von Orleans veranlasste den Regisseur Luc Besson zu einer weiteren Verfilmung in Jeanne d Arc 1999 mit internationaler Besetzung Klassische Phase des Biopic in Hollywood Bearbeiten Das Biopic war in den USA seit den Anfangen des Films ein wohlbekanntes Produkt Es spielte und spielt auch heute noch eine grosse Rolle bei der Bildung und Rezeption der Geschichte in den USA Hollywood und vor allem die grossen Studios in Hollywood hatten eine ganz eigene Konstruktion des Biopic Darin wurde das Leben beruhmter Menschen so umfunktioniert dass es in bestimmte Konturen passte die von den Produzenten und Studiobossen geschaffen worden waren Dadurch wurde eine Weltansicht prasentiert die bestimmte Lebensweisen und Werte uber andere Lebensarten stellt Die Geschichte des Biopic in den USA kann grob in zwei Teile unterteilt werden Die klassische Phase von den Anfangen des Films zu Beginn des 20 Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre und die moderne Phase von den 1960er Jahren bis heute Innerhalb dieser zwei Phasen gibt es naturlich viele kleinere thematische Stromungen Zu Beginn der klassischen Phase in den USA lag der Fokus des Biopic stark auf der Erzahlung royaler Leben Dies war bis in die 1930er Jahre ein grosses Thema Schon der erste kommerzielle Erfolg des Produktionsstudios Warner war ein Biopic uber einen amerikanischen Botschafter in Deutschland mit dem Titel My Four Years in Germany 1918 Die Hochphase des Biopic begann Mitte der 1930er Jahre Insgesamt wurden zwischen 1927 und 1960 291 Biopics in Hollywood produziert Dominierten von 1927 bis 1940 Biografien traditioneller Eliten wie des Adels oder politischer Fuhrer so zeigte sich nach 1940 die Selbstreflexivitat des Genres das seinen Fokus auf das Portratieren von Entertainern Kunstlern und Filmstars richtete Denn auch die Biopic Produzenten erkannten den Wunsch des Publikums nach Unterhaltung und leichten Stoffen Zwei Drittel aller Biopics zwischen 1927 und 1960 spielen in den USA und oder portratieren Amerikaner Authentizitat und Kultur wurden zum Kennzeichen des Genres 1930er Jahre Bearbeiten Eine erste erfolgreiche Biopic Produktion der Tonfilmzeit war der Warner Film Disraeli 1929 Von diesem ersten Publikumserfolg dauerte es aber noch bis Mitte der 1930er Jahre bis die grossen Studios allen voran Warner und Fox die Erfolgstrachtigkeit der Biopics erkannten In einem mehrjahrigen Prozess durch den sich die Gattung als solche herausdestillierte 21 bildeten sich genretypische Merkmale fur die Biopics der Vorkriegszeit Nicht Amerikaner wie Voltaire oder Pasteur Freidenker und Visionare wie Paul Reuter oder Menschenrechtskampfer wie Benito Juarez wurden Gegenstand einer Gruppe von Biopics aus den 1930er Jahren die als Dieterle Warner Brothers Biopics bezeichnet werden und die das Genre nachhaltig pragten Ein typisches Merkmal des Dieterle Biopic das sich auch heute noch in Filmbiografien findet ist der Konflikt der Titelfigur mit ihren Ideen Visionen oder Erfindungen gegenuber der Gesellschaft Anerkennung zu finden Zu den Dieterle Filmen von Warner Brother gehoren Edison the Man 1940 The Story of Alexander Graham Bell 1939 Victoria the Great 1937 und Young Mr Lincoln 1939 Biopics uber grosse Frauen waren zwischen 1927 und 1960 noch immer deutlich unterreprasentiert Nur 31 aller Filmbiografien hatten eine oder mehrere Frauen in der Titelrolle So zum Beispiel Queen Christina 1933 1940er Jahre Bearbeiten In den 1940er Jahren kam die grosse Zeit des Entertainer Biopic Der Film Yankee Doodle Dandy 1942 gehort bis heute zu den beliebtesten klassischen Hollywood Musicals Die Filme Night and Day 1946 The Dolly Sisters 1945 und The Jolson Story 1945 sind sehr fiktionalisierte Beispiele fur die Musical Biopics Diese Filme zeigen dass in den Kriegsjahren Patriotismus einen hoheren Stellenwert bekommt als noch in den 1930er Jahren Mit der Erkenntnis dass sich die Stars aus Film Variete und Showbusiness hervorragend fur Filmbiografien eignen wagten sich die Studios auch an Sportler Biopics Die Verschiebung von den elitaren zu popularen Figuren lasst sich an dieser Neuorientierung der Studios festmachen Pride of the Yankees 1942 erzahlt das Leben des Baseball Stars Lou Gehrig und formulierte mit Gastauftritten von Lou Gehrigs echten Mannschaftskameraden ein weiteres Biopic Merkmal Treten die Stars selbst ihre Freunde oder Angehorigen im Biopic auf so verleiht das dem Film eine spezielle Glaubwurdigkeit Die gesamte Film und damit auch Biopic Produktion steigt in den USA in den 1940er Jahren an Durch den Zweiten Weltkrieg und die daraus resultierende Flaute in der europaischen Filmwirtschaft ist Hollywood 1946 am Gipfel seiner Macht angekommen Die Menschen im Europa der Nachkriegszeit sind zudem willige Abnehmer fur amerikanische Unterhaltungsfilme 1950er Jahre Bearbeiten Seinen vorlaufigen Hohe aber auch Wendepunkt zumindest was die produzierte Anzahl an Biopics in den USA angeht erreichte der biografische Film in den 1950er Jahren wahrend der letzten Tage der Studio Ara Deutlich erkennbar wenden sich die Filmemacher zunehmend auch tragischen Figuren zu oder thematisieren Probleme der Protagonisten Die Titelfiguren der fruhen Filmbiografien konnten ihre Hindernisse uberwinden in den Biopics der 1950er Jahre kampfen und scheitern sie So zum Beispiel in dem Film Love me or Leave me 1955 1960er Jahre Bearbeiten 1960 war die Studio Ara zu Ende in der viele klassische Filme darunter sehr viele Biopics produziert wurden Das Biopic der klassischen Ara prasentierte dem Zuschauer eine Welt in der Minderheiten weitgehend ignoriert oder in untergeordneten Rollen gezeigt wurden Fast jede grosse Veranderung der Nachkriegszeit wie z B die Schwarzen Schwulen oder Lesbenbewegung wurde von den Biopics der amerikanischen Studios ignoriert Es dauerte mindestens zwei Generationen bis das Biopic sich auch solchen Themen offnete Bis weit in die 1960er Jahre hinein produzierten amerikanische Studios immer noch Filme wie Funny Girl 1968 mit deutlichem Bezug auf die alte amerikanische Kultur vor dem Zweiten Weltkrieg Moderne Phase des Biopic in Hollywood ab den 1960er Jahren Bearbeiten Die Entwicklung der Biopics im Kino der 1960er und 1970er Jahre kann nur unter Berucksichtigung der Strukturverlagerung vom Kino zum Fernsehen nachgezeichnet werden Da die Alltaglichkeit des Kinos der Alltaglichkeit des Fernsehens Platz machte mussten Filme durch immer neue Ideen Zuschauer anlocken Die Genregrenzen verschwammen dadurch mehr und mehr da die Filme ein moglichst breites Publikum ansprechen sollten Das klassische Biopic spielte in dieser neuen Kinowelt eine untergeordnete Rolle Es war aufgrund seiner oft moralisierenden und belehrenden Inhalte ein Relikt eines vergangenen Studio Systems Das Biopic konnte auch dem Trend zu Blockbustern nicht folgen die vor allem ab den 1970er Jahren die Kinokassen dominierten Man konnte eine Biografie nicht mit Fokus auf Special Effects Ausserirdische und Naturkatastrophen erzahlen Die Regisseure von Biopics mussten sich weiterhin auf die Geschichte und die Entwicklung ihrer Figuren konzentrieren versuchten aber durch tragische Figuren und ambivalente Charaktere den Filmen neue Impulse zu geben Anfang der 1960er Jahre wurde die Biopic Produktion Lawrence of Arabia 1962 ein grosser Erfolg Der Film steht in der Tradition der Great Men Filme der 1930er und 1940er Jahre Er zeigt den Helden aber nicht als bewunderungswurdig und heroisch sondern als Mann der wegen seiner Selbstgefalligkeit und Uberheblichkeit in seiner Umgebung auf Ablehnung stosst Zu einem der popularsten und einflussreichsten Biopics der 1960er Jahre wurde der Film Bonnie und Clyde 1967 1970er Jahre Bearbeiten Mit den Blockbustern der 1970er Jahre konnten Biopics nicht mithalten und verloren zunehmend an Bedeutung Biopic Produktionen wie Lady sings the Blues und The Buddy Holly Story griffen erneut auf Entertainer Figuren zuruck 1980er Jahre Bearbeiten In den 1980er Jahren gab es bei den Biopics wieder einen leichten Aufwartstrend Zwischen 1982 und 1985 ging der Oscar fur den besten Film gleich dreimal an einen biografischen Spielfilm 1983 an Gandhi 1984 an Amadeus und 1985 an Out of Africa Erstmals seit den 1930er Jahren ist eine deutliche Abwendung von amerikanischen Figuren in popularen Biopic Produktionen erkennbar 1990er Jahre bis heute Bearbeiten Die 1990er Jahre markieren im Kino den Beginn der computeranimierten Filme Die Biopics der Jahre 1990 bis 2008 setzten alle Trends der vorhergehenden Jahrzehnte fort Melodramatische Filmbiografien uber vergangene Grossen wie The Babe 1992 oder In Love and War 1996 stehen ganz in der Tradition klassischer Biopic Produktionen der Studio Ara Filme wie Ed Wood 1994 von Tim Burton setzen mit schwarz weissen Bildern auch im Biopic neue visuelle Akzente Gebrochene und tragische Figuren wie der Mathematiker John Forbes Nash in A Beautiful Mind Genie und Wahnsinn 2001 Valerie Solanas in I shot Andy Warhol 1996 bekommen ihren Platz im Biopic genau wie Ludwig van Beethoven in Immortal Beloved 1994 oder Frida Kahlo in Frida 2002 Auch der Erfolgsregisseur Steven Spielberg produzierte 1993 mit Schindlers Liste ein vielbeachtetes und vielfach ausgezeichnetes Biopic Die Grenzen zwischen biografischem Dokumentarfilm und biografischem Spielfilm verwischten seit Beginn der 1990er Jahre immer mehr Das Jahr 2004 stellte mit einer enorm grossen Anzahl von Biopics im Kino einen neuen Rekord auf Fur den Oscar 2004 waren die Biopics Ray The Aviator und Finding Neverland in der Kategorie bester Film nominiert Filmlisten BearbeitenSiehe Liste von Filmbiografien nach dargestellter Personlichkeit Sortierung nach dargestellter Person Kategorie Filmbiografie Sortierung nach Filmtitel oder Liste von Filmdarstellern historischer PersonlichkeitenLiteratur BearbeitenFilmografien Bearbeiten Joe Hembus Der Stoff aus dem die Western sind Die Geschichte des Wilden Westens 1540 1894 Chronologie Mythologie Filmographie Heyne Munchen 1997 ISBN 3 453 11776 X Thomas Koebner Hrsg Filmregisseure Biographien Werkbeschreibungen Filmographien Reclam Stuttgart 2008 ISBN 978 3 15 010662 4 Kenneth Rothwell Shakespeare on screen An international filmography and videography Mansell London 1991 ISBN 0 7201 2106 X Georges Sadoul Geschichte der Filmkunst Schonbrunn Verlag Wien 1957 Mit einem Anhang Hundert Regisseure Filmographien Fischer Taschenbucher Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 596 23677 0 Filmographie S 407 448 Online Datenbanken Bearbeiten The Internet Movie Data Base www imdb com Online Film Datenbank www ofdb de Deutsche Filmarchive www filmportal deMonografien Bearbeiten Roland Barthes Sade Fourier Loyola Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 518 28185 2 Ubersetzt von Maren Sell und Jurgen Hoch Claudia Breger Szenarien kopfloser Herrschaft Rombach Freiburg im Breisgau 2004 ISBN 3 7930 9360 3 George Frederick Custen Bio Pics How Hollywood Constructed Public History Rutgers University Press New Brunswick N J 1992 ISBN 0 8135 1755 9 Georges Didi Huberman Vor einem Bild Hanser Munchen Wien 2000 ISBN 3 446 16589 4 Aus dem Franzosischen von Reinold Werner Markus Fellner Psycho movie zur Konstruktion psychischer Storung im Spielfilm Transcript Bielefeld 2006 ISBN 3 89942 471 9 Sigrid Nieberle Literaturhistorische Filmbiographien Literaturgeschichte und Autorschaft im Kino de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020074 4 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 Zurcher Filmstudien John C Tibbetts Composers in the Movies Studies in Musical Biography Yale University Press New Haven London 2005 ISBN 0 300 10674 2 Christian von Zimmermann Biographische Anthropologie Menschenbilder in lebensgeschichtlicher Darstellung 1830 1940 de Gruyter Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018863 5 Jacqueline Noll Zimmermann People like ourselves Portrayals of Mental Illness in the Movies Scarecrow Press Lanham Md 2003 ISBN 0 8108 4876 7 Sammelbande Bearbeiten Lay Tristan Arendt Christine Lebensgeschichten in Film und Fernsehen Lernen an und mit verfilmten Biographien im Kontext Deutsch als Fremd und Zweitsprache German as a Foreign Language GFL 2021 2 Anne Bohnenkamp Tilman Lang Hrsg Literaturverfilmungen Reclam Stuttgart 2005 ISBN 3 15 017527 5 Reclam Interpretationen Jurgen Felix Hrsg Genie und Leidenschaft Kunstlerleben im Film Gardez Verlag Mainz St Augustin 2000 ISBN 3 928624 52 0 Filmstudien Band 6 Christian Klein Hrsg Grundlagen der Biographik Theorie und Praxis des biographischen Schreibens Metzler Stuttgart Weimar 2002 ISBN 3 476 01904 7 Hans Arthur Marsiske Hrsg Zeitmaschine Kino Darstellung von Geschichte im Film Hitzeroth Marburg 1992 ISBN 3 89398 111 X Einzelanalysen Aufsatze Bearbeiten Roland Barthes Der Tod des Autors Ubersetzt von Matias Martinez In Fotis Jannidis Gerhard Lauer Matias Martinez und Simone Winko Hrsg Texte zur Theorie der Autorschaft Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 018058 9 S 185 193 Hans Erich Bodeker Annaherungen an den gegenwartigen Forschungs und Diskussionsstand In Hans Erich Bodeker Hrsg Biographie schreiben Wallstein Verlag Gottingen 2003 ISBN 3 89244 665 2 Gottinger Gesprache zur Geschichtswissenschaft Band 18 S 9 63 Beatrix Borchardt Lucken schreiben Oder Montage als biographisches Verfahren In Hans Erich Bodeker Hrsg Biographie schreiben Wallstein Verlag Gottingen 2003 ISBN 3 89244 665 2 Gottinger Gesprache zur Geschichtswissenschaft Band 18 S 211 241 Pierre Bourdieu Die Illusion der Biographie Uber die Herstellung von Lebensgeschichten Aus dem Franzosischen von Friedrich Balke In Neue Rundschau 102 3 1991 S 109 115 Tom Kindt Hans Harald Muller Was war eigentlich der Biographismus und was ist aus ihm geworden In Heinrich Detering Hrsg Autorschaft Positionen und Revisionen Germanistische Symposien Berichtsbande XXIV Weimar 2002 ISBN 3 476 01850 4 S 355 375 Siegfried Kracauer Die Biographie als neuburgerliche Kunstform In Siegfried Kracauer Das Ornament der Masse Essays Suhrkamp Frankfurt am Main 1977 ISBN 3 518 06871 7 S 75 80 Jean Peneff Myths in life stories In Raphael Samuel Paul Thompson Hrsg The Myths We Live By History workshop series Routledge London New York 1990 ISBN 0 415 03609 7 S 36 48 Ulrich Raulff Ware ich Schriftsteller und tot Vorlaufige Gedanken uber Biographismus und Existenz In Hartmut Bohme Klaus R Scherpe Hrsg Literatur und Kulturwissenschaften Positionen Theorien Modelle Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 1996 ISBN 3 499 55575 1 S 187 204 Paul Ricœur Life in Quest of Narrative In David Wood Hrsg On Paul Ricoeur Narrative and Interpretation Warwick studies in philosophy and literature Routledge London 1991 ISBN 0 415 07407 X S 20 33 Harro Segeberg Die grossen Deutschen Zur Renaissance des Propagandafilms um 1940 In Jan Distelmeyer Hrsg Tonfilmfrieden Tonfilmkrieg Die Geschichte der Tobis vom Technik Syndikat zum Staatskonzern Ein CineGraph Buch Ed Text und Kritik Munchen 2003 ISBN 3 88377 749 8 S 159 166 Lois D Vines From Film to Reading and Writing L Histoire d Adele H In The French Review 73 3 2000 S 539 548 Einzelnachweise Bearbeiten Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 20 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 20 21 vgl George Frederick Custen Bio Pics How Hollywood Constructed Public History Rutgers University Press New Brunswick N J 1992 ISBN 0 8135 1755 9 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 255 Sigrid Nieberle Literaturhistorische Filmbiographien Literaturgeschichte und Autorschaft im Kino de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020074 4 S 318 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 296 298 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 298 a b Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 21 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 248 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 263 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 264 266 vgl Sigrid Nieberle Literaturhistorische Filmbiographien Literaturgeschichte und Autorschaft im Kino de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020074 4 S 2 Sigrid Nieberle Literaturhistorische Filmbiographien Literaturgeschichte und Autorschaft im Kino de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020074 4 S 321 Sigrid Nieberle Literaturhistorische Filmbiographien Literaturgeschichte und Autorschaft im Kino de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020074 4 S 229 Sigrid Nieberle Literaturhistorische Filmbiographien Literaturgeschichte und Autorschaft im Kino de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020074 4 S 269 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 46 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 30 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 32 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 36 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 41 Henry M Taylor Rolle des Lebens Die Filmbiographie als narratives System Zurcher Filmstudien Schuren Marburg 2002 ISBN 3 89472 508 7 S 29 Normdaten Sachbegriff GND 4373947 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filmbiografie amp oldid 235340550