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Dieser Artikel behandelt den gemeinsprachlichen Begriff Zum pharmakologischen und pharmazeutischen Begriff siehe Droge Pharmazie zur Gemeinde in Thuringen siehe Drogen Schmolln Das Wort Droge auch Rauschdroge Rauschmittel oder Rauschgift von Rausch umgangssprachlich auch Stoff bezeichnet jeden Wirkstoff der kein Nahrungsmittel ist 1 sowie Zubereitungen aus solchen Wirkstoffen Drogen sind also Substanzen die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verandern vermogen Dies betrifft immer Funktionen der Psyche und meistens auch andere Korper funktionen 2 3 Verschiedene DrogenEinige Drogen werden in Teilen der Welt traditionell als Genussmittel angesehen und von breiten Teilen der Gesellschaft konsumiert Hierzu zahlen unter anderem Alkohol z B in Form von Bier Wein oder Schnaps siehe Alkoholkonsum Nikotin Tabak siehe Rauchen Koffein Kaffee Tee Cannabis Marihuana Haschisch Kokain Kokablatter Betel sowie Kath Viele Genussmittel konnen bei entsprechender Dosierung zu einem veranderten Bewusstseinszustand fuhren und mit schadlichen Folgen bis hin zu Abhangigkeit und Tod verbunden sein Es besteht keine allgemeine Einigkeit daruber ob und in welchem Ausmass Drogenkonsum gesellschaftlich und volkswirtschaftlich angemessen und tolerierbar ist Durch nationale Gesetzgebung und internationale Abkommen sind Handel Umlauf und Einnahme von Drogen weitgehend reglementiert und eingeschrankt So fuhrte die 1971 von den Vereinten Nationen beschlossene Konvention uber psychotrope Substanzen zum weltweiten Verbot fast aller damals bekannter Drogen Ausnahmen bildeten lediglich wenige meist in der westlichen Welt bereits etablierte Drogen wie Alkohol Nikotin und Koffein Faktisch ist jedoch aufgrund der hohen Nachfrage nach anderen Drogen eine weltweite Schattenwirtschaft entstanden Inhaltsverzeichnis 1 Zum Begriff 2 Drogenkonsum in Ur und Fruhgeschichte 3 Drogenkonsum im gesellschaftlichen Kontext 3 1 Rituelle und religiose Nutzung 3 2 Nutzung zu Genuss und Rauschzwecken 3 3 Medizinische Nutzung 3 4 Weitere gesellschaftliche Funktionen 4 Klassifizierung 4 1 Klassifizierung nach Stoffklasse 4 2 Klassifizierung nach Wirkung 4 3 Klassifizierung nach Ursprung 4 3 1 Biogene pflanzliche Drogen 4 3 2 Biogene Drogen aus Pilzen 4 3 3 Halbsynthetische Drogen 4 3 4 Synthetische Drogen 4 4 Klassifizierung nach hart und weich 4 5 Klassifizierung nach Schadenspotenzial 5 Gesundheitliche Risiken 5 1 Schadlicher Gebrauch und Abhangigkeit 5 2 Nach Substanz 5 3 Mischkonsum 5 4 Drogen in der Schwangerschaft 5 5 Tod 6 Drogenkriminalitat 6 1 Illegale Drogen 6 2 Legale Drogen 6 3 Besitz geringer Mengen 6 4 Nachweis 7 Politische Situation 7 1 Drogenpolitik 7 2 Zwischenstaatliche Abkommen 7 3 Staatliche Massnahmen bezuglich Konsum und illegalen Handels 7 4 Legalisierung 8 Anbau Herstellung und Handel illegaler Drogen 9 Pravention und Safer Use 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Dokumentarfilme 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseZum BegriffDie deutsche gemeinsprachliche Verwendung des Begriffs Droge unterscheidet sich von der im englischsprachigen Raum Denn dort wird drug meist im Sinne von Arzneidroge benutzt und steht allgemein fur Arzneistoffe Recreational drugs dagegen sind jene Drogen die statt zu therapeutischen Zwecken als Freizeitvergnugen auch Freizeitdroge genannt eingenommen werden Dieser Begriff entspricht somit am ehesten dem deutschen Droge Der Begriff Droge stammt vom niederlandischen droog fur trocken ab vgl auch das ursprunglich niederdeutsche und weitgehend bedeutungsgleiche Wort droge Das wiederum wurde als drogue ins Franzosische ubernommen und gelangte von dort gegen 1600 als Lehnwort ins Deutsche Die weitere Bedeutungsentwicklung verlief uber die mittel niederlandische bzw mittel niederdeutsche Wendung droge vaten was wortlich trockene Fasser hiess und Behalter fur Trockenwaren bezeichnete 4 Im weiteren Verlauf wurde das Adjektiv droge bzw spater droog allmahlich als Ersatz fur die Wendung gebraucht und bezeichnete schliesslich nur noch den Inhalt solcher Behalter Dies waren zu Zeiten der niederlandischen Kolonialherrschaft insbesondere getrocknete Pflanzenprodukte wie etwa Tee und Gewurze 5 Aus dieser Bedeutung entstand danach uber den Umweg uber das Franzosische sowohl die heutige deutsche Bedeutung des Wortes Droge als auch das englische drug welches auch und vor allem im Sinne von Medikament gebraucht wird siehe dazu auch das deutsche Wort Drogerie und den Artikel Droge Pharmazie Betaubungsmittel ist in Deutschland ein Sammelbegriff fur Substanzen unterschiedlicher Herkunft Zusammensetzung und Wirkung deren Anbau Herstellung Ein und Ausfuhr Vertrieb Erwerb Besitz und Handel unter Strafe gestellt sind wenn keine Erlaubnis des Bundesinstituts fur Arzneimittel und Medizinprodukte vorliegt Die gemeinsprachliche Bezeichnung Droge wird im Betaubungsmittelgesetz nicht genannt ebenso die stark negativ konnotierte Bezeichnung Rauschgift 6 Drogenkonsum in Ur und Fruhgeschichte nbsp Kultische Pilzstatuetten aus ZentralamerikaDer Gebrauch von Drogen lasst sich bereits fur die Jungsteinzeit nachweisen Schon um 6000 v Chr wurde Weinbau im westlichen Zentralasien betrieben und spatestens 3000 v Chr wurde im alten Agypten und in Mesopotamien Bier gebraut 7 8 Die Verwendung von Hanf als Faserpflanze ist fur das 3 Jahrtausend v Chr belegt von den Assyrern wurde Cannabis bereits in vorchristlicher Zeit als Raucherwerk verwendet und die berauschende Wirkung wird auch in den indischen Veden erwahnt 9 10 Im 4 Jahrtausend v Chr begann in Vorderasien die Kultivierung des Schlafmohns von wo aus er sich im Mittelmeerraum sowie in Asien bis hin nach China verbreitete Die Verwendung als schmerzstillendes und schlafforderndes Mittel ist fur 1300 v Chr nachgewiesen 11 12 13 Auf der Grundlage linguistischer Analysen existieren Hinweise darauf dass die Wirkung des Fliegenpilzes in Sibirien bereits vor mehr als 5000 Jahren bekannt war auf 1000 bis 2000 v Chr datierte Felszeichnungen zeigen Figuren mit pilzartigen Kopfen 14 15 Hinweise auf den Gebrauch von psilocybinhaltigen Pilzen werden auf ca 5000 v Chr datiert In der Tassiliebene in Algerien wurden Felszeichnungen entdeckt die pilzformige Gottheiten zeigen In Zentral und Sudamerika finden sich sogenannte Pilzsteine die auf 1000 bis 500 v Chr datiert werden 16 Um 300 v Chr beschrieb Theophrastos von Eresos die psychoaktiven Eigenschaften des Stechapfels ungefahr fur dieselbe Zeit ist der Tabakgebrauch auf dem amerikanischen Kontinent belegt 17 18 19 Drogenkonsum im gesellschaftlichen KontextRituelle und religiose Nutzung nbsp Ein indischer Sadhu beim Rauchen von Charas Haschisch als Opfergabe an Shiva Hauptartikel Entheogen Eine Reihe von naturlich vorkommenden Drogen die sogenannten Entheogene werden traditionell in einem kultischen oder schamanischen Kontext genutzt so etwa der Fliegenpilz in Sibirien psilocybinhaltige Pilze von Ureinwohnern Sudwestmexikos und Ayahuasca von den Amazonasindianern 20 21 22 23 Es existieren einige offiziell anerkannte Gemeinschaften in denen der geregelte Gebrauch halluzinogener Substanzen eine zentrale Rolle einnimmt etwa die Santo Daime Kirche und die Native American Church Im Hinduismus ist der entheogene Gebrauch von Cannabis allgemein ublich psychoaktive Hanfzubereitungen werden unter anderem auf religiosen Festen zu Ehren des Gottes Shiva konsumiert welcher der Menschheit die Hanfpflanze uberbracht haben soll 24 25 26 Nutzung zu Genuss und Rauschzwecken nbsp Bier ist ein im westlichen Kulturkreis generell akzeptiertes berauschendes Getrank Hauptartikel Genussmittel Legale und illegale Drogen werden in weiten Teilen der Bevolkerung zu nichtkultischen und nichtmedizinischen Zwecken genutzt Hierbei wird meist eine Intensivierung oder Veranderung des Erlebens teilweise auch ein Rauschzustand angestrebt In vielen Landern gilt der Konsum von Drogen als kulturelle Tradition in der westlichen Welt etwa das Trinken von Alkohol Die Einbindung der Droge in die Gesellschaft soll nach Meinung einiger das Risiko von Abhangigkeit senken welche sich sonst unbemerkt von der Umgebung ausbilden konnte Diese Auffassung ist jedoch angesichts von in Deutschland etwa 1 5 bis 2 5 Millionen Alkoholkranken umstritten 27 Die grosste Wahrscheinlichkeit eines ersten Kontakts mit Drogen besteht im Jugendalter wobei Alkohol Tabak und Cannabis mit Abstand am verbreitetsten sind 28 Nur ein kleiner Teil von Erstkonsumenten geht dabei zu einem regelmassigen Konsum uber 29 Rund ein Viertel der erwachsenen Deutschen 30 und ebenso der Europaer allgemein 31 haben in ihrem Leben mindestens eine illegale Droge konsumiert wobei ebenfalls einmaliger oder seltener Konsum die Regel sind In Regionen mit erheblichem Drogenkonsum lassen sich die Substanzen in kommunalen Abwassern nachweisen 32 33 34 35 Medizinische Nutzung nbsp Zu Forschungszwecken hergestelltes medizinisches LSD Hauptartikel Arzneimittel Viele Drogen sind verkehrsfahige Medikamente etwa Benzodiazepine Antidepressiva und einige Opioide Werden diese nicht wie vorgesehen eingesetzt z B chronisch uberdosiert oder ohne Indikation eingenommen spricht man von einem schadlichen Gebrauch umgangssprachlich Medikamentenmissbrauch Drogenkonsum erfolgt oft auch als ein Versuch der Selbstmedikation besonders bei einer bestehenden oder entstehenden psychischen Erkrankung 36 37 Einige Drogen verfugen uber ein bedeutendes medizinisches Wirkungsspektrum etwa bei der Behandlung von Cluster Kopfschmerzen 38 39 Derzeit werden auch Einsatzmoglichkeiten von LSD Psilocybin und MDMA in der Psychotherapie erforscht 40 siehe Psychotherapie mit Psychedelika Cannabis ist mittlerweile in vielen Landern so auch Deutschland als Arzneimittel zugelassen Versuche Ayahuasca in einem therapeutisch rituellen Rahmen in Europa zu etablieren sind gescheitert da die weitgehende Ablehnung von Spiritualitat innerhalb der westlichen Kultur eher einen rein genussmassigen konsumierenden Gebrauch von Substanzen befordert Teilnehmer von Ayahuasca Zeremonien fuhlten sich daher fast immer uberfordert 41 42 Weitere gesellschaftliche Funktionen Der Kulturhistoriker Mike Jay nennt in seinem Buch High Society 43 diverse Funktionen von Drogen in heutigen und historischen Gesellschaften So war es bei den Inkas ausschliesslich Aristokraten gestattet Kokablatter zu kauen wodurch sie sich von der Allgemeinbevolkerung abhoben In vielen Gesellschaften stellen oder stellten bestimmte Drogen als teures Luxusprodukt ein Statussymbol dar in diesem Fall wohnt dem Konsum oft eine demonstrative Komponente inne Geltungskonsum Folglich werden statusbehaftete Drogen nicht nur im unmittelbaren privaten Umfeld sondern auch in der Offentlichkeit an Lokalitaten wie Clubs und Restaurants sowie wahrend gesellschaftlicher Feierlichkeiten konsumiert Ist der Drogenkonsum daruber hinaus ritualisiert kann dadurch die Gemeinschaft welche den Konsum durchfuhrt gestarkt werden Klassifizierung nbsp Klassifizierung gelaufiger Drogen nach Stoffklasse und WirkungsweiseDa die verschiedenen Wirkstoffe von Drogen komplexe vollig verschiedenartige Wirkmechanismen und Effekte aufweisen sind mehrere Formen der Klassifizierung moglich wobei jede Klassifizierung nur bestimmte Aspekte einer Substanz betrachten kann Zur Abschatzung der generellen Wirkung sowie moglicher Risiken einer Substanz ist es daher meist notig ihre Einordnung innerhalb mehrerer Klassifizierungen zu betrachten Im Folgenden werden jeweils besonders verbreitete oder bekannte Substanzen beispielhaft aufgelistet Ausfuhrlichere Informationen finden sich in den entsprechenden Unterartikeln Klassifizierung nach Stoffklasse Strukturformeln nbsp Psilocybin nbsp Kokain nbsp Diacetylmorphin Heroin nbsp Nikotin Aufgrund der chemischen Struktur lassen sich Drogen verschiedenen Stoffklassen zuordnen Viele Drogen konnen den Alkaloiden stickstoffhaltigen organischen Verbindungen oder den Terpenoiden sauerstoffhaltigen Ableitungen des Isoprens zugerechnet werden Innerhalb einer Stoffklasse weisen die jeweiligen Wirkstoffe oft einen gemeinsamen Aspekt der Wirkung auf so sind etwa alle Amphetamine unter anderem stimulierend und die meisten Tryptamine halluzinogen Alkaloide Stoffklasse Struktur BeispieleBenzodiazepine nbsp Alprazolam Diazepam LorazepamThienodiazepine nbsp Bentazepam Brotizolam EtizolamIndolalkaloide nbsp Ibogain Mitragynin nbsp Lysergsaureamide nbsp LSD und diverse LSD Analoga nbsp Harman Alkaloide nbsp Harmalin Harmalol Harmin Tetrahydroharmin nbsp Tryptamine nbsp 4 HO MET 5 MeO DALT Psilocin Psilocybin korpereigene DMT 44 45 Melatonin SerotoninOpioide nbsp naturliche Opiate Codein Morphin Thebain halb synthetische Diacetylmorphin Heroin Fentanyl Methadon Tilidin TramadolArylcyclohexylamine nbsp Ketamin Methoxetamin Phencyclidin 3 MeO PCP HydroxynorketaminPhenylethylamine nbsp naturlichen Ursprungs Ephedrin Mescalin synthetisch 2C B 2C E 2C I 25I NBOMe 25I NBOH nbsp Amphetamine nbsp Amphetamin DOM 4 FA MDMA Methylamphetamin nbsp Cathinone dd nbsp Cathinon MDMC Mephedron Methcathinon 4 Methylethcathinon nbsp Katecholamine nbsp Adrenalin Dopamin Noradrenalin alle korpereigen Tropan Alkaloide nbsp Hyoscyamin Kokain ScopolaminXanthine nbsp Koffein Theobromin TheophyllinSonstige Arecolin Muscimol NikotinTerpenoide Stoffklasse Struktur BeispieleCannabinoide nbsp Cannabidiol CBD D9 THCSalvinorine nbsp Salvinorin ASiehe auch Kategorie Psychotrope Substanz nach Wirkstoffgruppe Klassifizierung nach Wirkung nbsp Ecstasy wird vor allem wegen seiner entaktogenen und stimulierenden Wirkung genutzt Allen Rauschdrogen zugrundeliegende Wirkstoffe sind auch psychotrope Substanzen Drogen lassen sich anhand ihrer pharmakologischen Zuordnung daher nach psychischer Wirkungsweise einteilen wobei einige Drogen mehreren Gruppen angehoren Diese Klassifizierung ist die allgemeinste und am haufigsten verwendete zur genaueren Abschatzung der zu erwartenden Wirkung kann die Stoffklasse hinzugezogen werden Gruppe Hauptwirkung BeispieleDissoziativa Abkopplung mentaler Prozesse vom Bewusstsein durch Dissoziation DXM Ketamin LachgasDelirantia Dissoziativ Desorientierung teilweise auch Halluzinationen Alkohol DPH Hyoscyamin Muscimol ScopolaminEmpathogene und Entaktogene Intensivierung der Gefuhle oft auch verstarkte emotionale Offnung gegenuber anderen 2C B 2C E 2C I GBL MDMA MDMCNarkotika Dissoziativ in hohen Dosen vollstandige Anasthesie z T auch psychedelische Wirkung Barbiturate KetaminPsychedelika Psychotomimetisch und pseudohalluzinogen es kommt zu einem psychedelischen Rausch ugs Trip DMT 25I NBOMe Lysergsaureamide wie LSD und Analoga Mescalin Psilocin Psilocybin DXM und Ketamin wirken zugleich dissoziativSedativa und Hypnotika Zentral dampfend wobei die Unterscheidung zwischen beiden Gruppen rein quantitativer Natur ist Benzodiazepine medizinisches Cannabis Mitragynin Kratom Neuroleptika Alkohol DPH und Opiate wirken zugleich dissoziativStimulantia Anregung des Organismus Koffein Kokain Nikotin AmphetamineEin stark vereinfachter Ansatz unterteilt Drogen in Upper stimulierende Substanzen Downer dampfende Substanzen und Halluzinogene bewusstseinsverandernde Substanzen wobei die Ubergange je nach Substanz und Dosierung fliessend sein konnen 46 47 48 Siehe auch Kategorie Psychotrope Substanz nach Wirkungsart Klassifizierung nach Ursprung Drogen konnen sowohl direkt als Naturstoffe aus Lebewesen gewonnen auf der Grundlage solcher Naturstoffe synthetisiert wie auch vollsynthetisch hergestellt werden Einige Nutzer von Drogen zeigen eine starke Praferenz ausschliesslich naturliche oder synthetische Drogen zu konsumieren obwohl vergleichbare Substanzen beider Gruppen sich nicht zwangslaufig in ihrer pharmakologischen Potenz und Wirkungsweise unterscheiden Insgesamt ist allerdings ein Trend hin zum Konsum synthetischer Drogen vor allem amphetaminartiger Aufputschmittel beziehungsweise zum Medikamentenmissbrauch hier insbesondere Opioide und Benzodiazepine zu beobachten 49 50 Dies ist eine direkte Folge des weltweiten Ruckgangs des Koka und Opiumanbaus Zur Verbreitung halluzinogener Substanzen existieren hingegen bisher keine gesicherten Daten Es ist sehr wahrscheinlich dass die Anzahl der Nutzer im Vergleich zu Nutzern reiner Upper und Downer relativ gering ist da ein gewohnheitsmassiger langfristiger Konsum aufgrund der intensiven bewusstseinsverandernden Effekte so gut wie auszuschliessen ist Es konnte allerdings durch die Erhaltlichkeit psychoaktiver Pilze Salvia divinorum und anderer Psychedelika in Smartshops seit den spaten 1990er Jahren durchaus zu einer Popularisierung gekommen sein Siehe auch Kategorie Psychotrope Substanz nach Ursprung Biogene pflanzliche Drogen Hauptartikel Liste von Pflanzen mit psychotropen Wirkstoffen nbsp Zubereitung von Ayahuasca in der Napo Region von Ecuador nbsp Bluhende weibliche HanfpflanzeDie meisten traditionell genutzten Drogen sind pflanzlichen Ursprungs Fast alle als oder fur Drogen verwendeten Pflanzen werden gezielt gezuchtet und angebaut Meist werden Pflanzenteile direkt konsumiert durch Verzehr Rauchen oder Bereitung eines Aufgusses oder als wirksamer Bestandteil einer Zubereitung verwendet Bei einigen biogenen Drogen ist es in Hinsicht auf die Erlangung eines Rauschzustandes ublich den Hauptwirkstoff zwecks Wirkungsverstarkung oder besserer Dosierbarkeit zu extrahieren Dies kann durch Uberfuhrung in eine Losung und anschliessendes Trennen geschehen oder auch durch die direkte Verdampfung des Wirkstoffs in einem Vaporizer Trotz der recht hohen Anschaffungskosten werden Vaporizer von einigen Nutzern biogener Drogen zum Konsum verwendet vorwiegend weil das Rauchen von Pflanzenteilen aus gesundheitlichen Grunden abgelehnt wird Droge Hauptwirkung VorkommenAlkohol Delirantium durch Hefen oder Bakterien vergarte zucker oder starkehaltige PflanzenteileCathin Cathinon Stimulans Kathstrauch Catha edulis DMT Psychedelikum Ayahuasca das tropische Rotegewachs Psychotria viridis verschiedene Akazien und Mimosenarten RohrglanzgrasEphedrin Pseudoephedrin Stimulans Pflanzen der Gattung Ephedra z B Ephedra sinica Harmalin Harmin MAO Hemmer Oneirogen Ayahuasca die tropische Liane Banisteriopsis caapi Steppenraute PassionsblumeKoffein Stimulans Guarana Kaffee Kakao TeeKokain Stimulans Kokastrauch Erythroxylum coca LSA Psychedelikum Hawaiianische Holzrose Samen der Windengewachse Turbina corymbosa bzw Ipomoea violacea Ololiuqui LSH Psychedelikum OloliuquiMescalin Psychedelikum Peyote Kaktus Lophophora williamsii diverse Kakteen der Gattung Echinopsis z B Echinopsis pachanoi Echinopsis peruviana Mitragynin Sedativum Kratombaum Mitragyna speciosa Nikotin Stimulans TabakOpiate Codein Morphin Hypnotikum Samenkapseln des Schlafmohns Papaver somniferum aus denen Opium naturliche Opiate gewonnen wirdSalvinorin A Dissoziativum Azteken Salbei Salvia divinorum Scopolamin Delirantium Bilsenkraut Engelstrompeten Stechapfel TollkirscheTetrahydrocannabinol Sedativum Hanf Cannabis Siehe auch Kategorie Pflanze mit psychotropem Wirkstoff und Kategorie Pflanzenprodukt mit psychotropem Wirkstoff Biogene Drogen aus Pilzen nbsp Getrocknete Psilocybe cubensisPilzdrogen gehoren zu den altesten Drogen der Menschheit und wurden aufgrund ihrer vorwiegend psychedelischen Wirkungen bereits in der Jungsteinzeit in schamanischen und religiosen Zusammenhangen genutzt Psychoaktive Pilze werden oft in der Natur gesammelt zum Teil aber auch im kleinen Massstab gezuchtet Es werden fast immer die Fruchtkorper direkt verzehrt manchmal auch die Sklerotia Droge Hauptwirkung VorkommenMuscimol Delirantium Fliegenpilz PantherpilzPsilocybin Psychedelikum Verschiedene Arten der Kahlkopfe z B Kubanischer Kahlkopf Spitzkegeliger Kahlkopf Stattlicher Kahlkopf sowie der Dungerlinge z B Blauender Dungerling Siehe auch Kategorie Pilz mit psychotropem Wirkstoff Halbsynthetische Drogen nbsp LSD BlotterEinige Wirkstoffe von Drogen werden ausgehend von Naturstoffen synthetisiert Auch einige an sich biogene Drogen z B Kokain konnen durch Teilsynthese aus naturlichen Vorlauferstoffen hergestellt werden Hierzu ist zumindest ein grundlegend ausgestattetes Chemielabor sowie Zugang zu Ausgangschemikalien notig welche ihrerseits aufgrund eben der Moglichkeit der Herstellung illegaler Drogen gesetzlich reguliert sein konnen Trotz dieser Hindernisse bedienen zahlreiche versteckt betriebene Labors umgangssprachlich mitunter als Drogenkuchen bezeichnet die Nachfrage nach illegalen halb und vollsynthetischen Drogen Droge Hauptwirkung AusgangsstoffLSD und LSD Analoga Psychedelikum MutterkornalkaloideEinige Opioide wie Buprenorphin Heroin und Oxycodon Hypnotikum Analgetikum Opium Schlafmohn Siehe auch Kategorie Halbsynthetische psychotrope Substanz Synthetische Drogen nbsp Diazepam Valium nbsp Eine 2C I Tablette nbsp Methylphenidatpraparate verschiedener HerstellerSehr viele Drogen werden ohne Zuhilfenahme eines naturlichen Ausgangsstoffs vollsynthetisch hergestellt In diese Kategorie fallen viele ursprunglich als Medikament entworfene Substanzen sowie die meisten verkehrsfahigen Medikamente aber auch sogenannte Designerdrogen bzw research chemicals welche gezielt auf eine Rauschwirkung und oder die Umgehung vorhandener Substanzgesetzgebung hin konzipiert wurden Die Einnahme erfolgt meist oral oft auch durch die Nase schnupfen ziehen Droge HauptwirkungAmphetamin StimulansArylcyclohexylamine z B Ketamin Methoxetamin Phencyclidin oder 3 MeO PCP Dissoziativum PsychedelikumBenzodiazepine z B Diazepam Flunitrazepam oder Lorazepam Hypnotikumg Butyrolacton GBL 1 4 Butandiol BDO EntaktogenDextromethorphan DXM DissoziativumDimethoxyamphetamine z B DOB DOI oder DOM PsychedelikumDimethoxyphenylethylamine z B die Substanzen der 2C Gruppe PsychedelikumDiphenhydramin DPH DelirantiumLachgas DissoziativumLosungsmittel Schnuffelstoffe DissoziativumMethylendioxyamphetamine z B MDA MDMC oder MDMA Ecstasy EntaktogenViele Opioide z B Fentanyl Methadon Tilidin oder Tramadol Hypnotikum AnalgetikumPoppers Tonikum AphrodisiakumSynthetische Cannabinoide z B JWH 018 JWH 073 oder AM 2201 CannabinoidmimetikumSiehe auch Kategorie Synthetische psychotrope Substanz Klassifizierung nach hart und weich Die Unterscheidung zwischen hart und weich stellt den Versuch dar das Gefahrdungspotenzial bestimmter Drogen vor allem in Hinblick auf die rechtliche Einstufung in einem zweigliedrigen Schema abzubilden Dieser Ansatz ist umstritten Popular wurde diese Klassifizierung in erster Linie durch die offentliche Diskussion sowie die mediale Berichterstattung aus dem Justizumfeld Ihren Ursprung und die konkrete Anwendung findet die Unterteilung im niederlandischen Opiumgesetz niederlandisch Opiumwet siehe Weiche Droge Niederlandisches Recht Klassifizierung nach Schadenspotenzial Schadenspotential gelaufiger Drogennach Nutt 2010 51 Rang Droge Punktwert1 Alkohol 722 Heroin 553 Crack 544 Methamphetamin 335 Kokain 276 Tabak 267 Amphetamine 238 Cannabis 209 GHB 1910 Benzodiazepine 1511 Ketamin 1512 Methadon 1413 Mephedron 1314 Butan 1115 Anabolika 1016 Khat 917 Ecstasy 918 Buprenorphin 719 LSD 720 Pilze 6Anmerkung Je hoher der Punktwert desto hoher das SchadenpotentialDie Risikobewertung auf Basis evidenzbasierter Methoden ist schwierig Ein moglicher Ansatzpunkt ist der Vergleich von Todesfallen und Konsumeinheiten Nach Angaben der Bundesregierung sterben in Deutschland jahrlich rund 74 000 Menschen an den direkten und indirekten Folgen von Alkoholmissbrauch Gleichzeitig wird von einem jahrlichen Pro Kopf Verbrauch von zehn Litern reinen Alkohols pro Person in der Bevolkerung ab 14 Jahren ausgegangen 52 was somit einem Todesopfer auf ca 9 000 bis 10 000 konsumierte Liter reinen Alkohols entspricht Ausgehend von einem Alkoholgehalt von 4 8 Prozent fordern somit in Deutschland rechnerisch je knapp 600 000 kleine Bier 0 33 L ein Todesopfer Demgegenuber steht ein Todesopfer dem Konsum von je nach Untersuchung 1 000 000 bis 17 000 000 Ecstasy Pillen gegenuber 53 Problematisch bei diesem Ansatz ist dass zwar die Zahl der drogenbezogenen Todesfalle bekannt ist nicht jedoch immer die Zahl der Konsumenten 54 55 Siehe hierzu auch den Abschnitt Tod unten Im Marz 2007 wurde in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet eine von einem Forscherteam um David Nutt durchgefuhrte Studie 56 veroffentlicht Darin wurden drei Hauptfaktoren definiert die das Schadenspotenzial des Konsums einer Droge ausmachen der korperliche und gesundheitliche physische Schaden fur das Individuum den die Droge verursachen kann das potenzielle Ausmass der Abhangigkeit des Individuums von der Droge die moglichen Auswirkungen des Drogengebrauchs auf die Familie die Gemeinde und die Gesellschaft in welcher der Drogennutzer lebt also der soziale Schaden Jede dieser Kategorien ist wiederum in drei Unterkategorien unterteilt Psychiater und unabhangige Experten vergaben fur alle Substanzen 0 bis 3 Punkte in jeder Unterkategorie Die gemittelten Bewertungen aller Kategorien wurden fur jede Substanz addiert um einen Wert fur das generelle Schadenspotenzial zu erhalten Beachtenswert ist dass im Ergebnis die legalen Drogen Alkohol und Tabak unter den zehn schadlichsten Drogen zu finden sind Nutt damaliger Drogenbeauftragter der britischen Regierung kritisierte aus diesem Grunde die Drogenpolitik als den Erkenntnissen der Forschung widersprechend woraufhin er seines Amtes enthoben wurde 57 In Deutschland verursachen alleine diese beiden Drogen zusammen mehr als 99 Prozent der Todesfalle durch Drogenkonsum Siehe hierzu den Abschnitt Tod unten Im November 2010 wurde im Lancet eine Folgestudie basierend auf verbesserter Methodik veroffentlicht 51 Das Schadenspotenzial setzte sich nunmehr aus 16 gewichteten Einzelfaktoren zusammen welche sich auf die Gruppen physischer psychischer und sozialer Schaden innerhalb der Dimensionen Selbstschadigung und Fremdschadigung verteilen 58 59 Als Droge mit dem insgesamt grossten Schadenspotenzial wurde Alkohol mit einer Bewertung von 72 von 100 Punkten identifiziert gefolgt von Heroin 55 und Crack 54 60 61 Das hohe Schadenspotenzial von Alkohol insbesondere in der Dimension Fremdschadigung lasst sich vermutlich teilweise mit der leichten Verfugbarkeit und dem weit verbreiteten und gesellschaftlich tolerierten Konsum erklaren 62 Andere Drogen mit insgesamt hoher Risikobewertung weisen hingegen ein hoheres absolutes Selbstschadigungspotenzial auf Dies durfte vor allem auf die bei diesen Drogen ausgepragte Gefahr einer schnellen Abhangigkeitsentwicklung zuruckzufuhren sein Resultate der Studien nbsp Visualisierte Ergebnisse der Originalstudie nbsp Verhaltnis ublicher zu schadlicher Dosierung verschiedener Drogen nbsp Schadenspotenziale gelaufiger Drogen Folgestudie Gesundheitliche RisikenSchadlicher Gebrauch und Abhangigkeit nbsp Tabakrauch birgt ein hohes Abhangigkeitspotenzial Hauptartikel Abhangigkeit Medizin Viele Drogen konnen unter geeigneten Voraussetzungen eine psychische oder neurochemische Abhangigkeit hervorrufen welche umgangssprachlich oft mit dem veralteten 63 Begriff Sucht bezeichnet wird Verschiedene Faktoren haben einen Einfluss darauf ob und wie schnell eine Abhangigkeit entsteht So spielt bei Crack die kurze Wirkdauer von ca 10 Minuten bei gleichzeitiger Stimulation des Belohnungszentrums eine entscheidende Rolle bei der Abhangigkeitsentwicklung 64 Die individuelle Personlichkeitsstruktur und Lebenssituation sind in jedem Fall von besonderer Bedeutung prinzipiell kann jedoch bei entsprechender personlicher Pradisposition fast jede rauscherzeugende Substanz dahingehend verwendet werden dass es zu einer psychischen Abhangigkeit oder Gewohnheitsbildung kommt Heroin 65 Tabak 66 und Crack 67 gehoren hierbei zu den abhangigkeitsgefahrlichsten Substanzen bereits wenige Dosen konnen eine sehr starke Abhangigkeit nach sich ziehen Je nach neurochemischer Wirkungsweise und Einnahmedauer kann es beim Absetzen bestimmter Drogen zu einem psychischen oder korperlichen Entzugssyndrom kommen Hierzu zahlen unter anderem Drogen welche primar auf das Dopaminsystem und dort insbesondere auf das Belohnungszentrum wirken z B Kokain Crack und Amphetamin ferner Agonisten am µ Opioidrezeptor z B Heroin Codein und Tramadol Agonisten am Nikotinischen Acetylcholinrezeptor Alkohol und Nikotin sowie Agonisten am GABA Rezeptor Benzodiazepine Barbiturate und GBL Bei Nichtverfugbarkeit oder Selbstentzug einer Droge von der eine Abhangigkeit besteht kann es zum Ausweichen auf eine andere Droge und damit zu einer Abhangigkeitsverlagerung kommen Die gleichzeitige Abhangigkeit von mehreren Drogen ist ebenfalls moglich und wird als Polytoxikomanie bezeichnet Von einer Abhangigkeit Betroffenen steht die Moglichkeit zur Verfugung eine Drogenberatung oder Selbsthilfegruppen wie z B Narcotics Anonymous oder die Anonymen Alkoholiker aufzusuchen In schweren Fallen kann eine Entziehungskur oder Substitutionstherapie ublicherweise im Rahmen einer Drogentherapie vorgenommen werden In Drogen Notfallen konnen Selbst und Fremdgefahrdung auftreten Hierbei ist Bewusstlosigkeit nach Drogenkonsum fur den Konsumenten eine Gefahr 68 Weiterhin stellt das Verdunnen von Drogen mittels Streckungsmitteln um den Profit zu steigern ein Gesundheitsrisiko dar wenn die Streckungsmittel schadliche Substanzen mit fur Konsumenten unbekannten Neben Wirkungen sind wie etwa Phenacetin Levamisol und Lidocain in Kokain 69 Da jeder Zwischenverkaufer unterschiedliche Streckungsmittel einsetzen kann konnen diese auch als Indikator fungieren und eventuell den Transportweg der Drogen nachvollziehbar machen Nach Substanz Auch als Genussmittel akzeptierte legale Drogen sind nicht frei von Risiken und keineswegs als harmlos zu betrachten So kann der Konsum grosser Mengen Alkohol zu einer gefahrlichen im schlimmsten Fall todlichen Alkoholvergiftung fuhren 70 chronischer Alkoholmissbrauch kann unter Umstanden schwere Leberschaden Hirnschaden Korsakow Syndrom sowie diverse Krebserkrankungen und Formen der Alkoholpsychose wie z B die Alkoholhalluzinose ICD 10 F10 52 nach sich ziehen 71 72 73 74 75 76 Tabakrauch enthalt mehr als 4000 z T zell und erbgutschadigende sowie krebserregende Substanzen Ferner kann Rauchen direkt oder indirekt alle Organsysteme des Korpers schadigen und ist die Hauptursache fur Lungenkrebs 77 78 79 80 Psychedelika wie LSD oder psilocybinhaltige Pilze sind aufgrund ihrer Wirkungsweise und des kaum vorhandenen Missbrauchspotenzials weitestgehend frei von korperlichen wie auch psychischen Risiken 81 Es ist jedoch nicht auszuschliessen dass bei entsprechender Veranlagung u U eine substanzinduzierte Psychose oder eine bereits angelegte Schizophrenie ausgelost wird Bei Cannabisprodukten sind die Gesundheitsrisiken ebenfalls relativ niedrig anzusetzen Wird Cannabis geraucht entstehen bei seiner Verbrennung ahnlich wie beim Tabak karzinogene Stoffe 82 doch gibt es im Gegensatz zum Tabakrauch keine Belege dafur dass Cannabisrauch ohne Tabakrauch Krebs auslosen kann 83 84 Die Weltgesundheitsorganisation benennt epidemiologische Beweise dafur dass der Cannabiskonsum das Risiko von Lungen Kopf und Halskrebs nicht erhoht 85 Wird Cannabis allerdings zusammen mit Tabak geraucht konsumiert setzt sich der Konsument grundsatzlich den gleichen oder unter Umstanden sogar nochmals verstarkten Risiken wie beim Tabakrauchen aus Aus diesem Grunde erfreuen sich Joints ohne Tabak sowie Vaporizer unter Cannabisnutzern zunehmender Popularitat Korperliche und psychische Risiken von Drogen nbsp Anzahl stationarer Krankenhausbehandlungen in Deutschland aufgrund von Drogenproblemen Gemittelte Daten aus den Jahren 2009 2012 Bericht 2014 des nationalen REITOX Knotenpunkts an die EBDD Neue Entwicklungen und Trends Drogensituation 2013 2014 86 nbsp Vergleich von Abhangigkeitspotential und Verhaltnis zwischen ublicher und todlicher Dosis verschiedener Drogen nach R S Gable 87 88 Bei einzelnen Drogen kann hingegen bereits der Gebrauch ublicher Mengen selbst bei einmaliger Einnahme zu gesundheitlichen Beeintrachtigungen fuhren Insbesondere gewohnheitsmassiger hochdosierter Konsum solcher Drogen kann den Korper schadigen Folgekrankheiten verursachen und die Lebenserwartung senken 89 So kann z B eine Uberdosis an Heroin oder anderen Opioiden akut lebensgefahrlich sein auch bei Menschen die durch regelmassigen Konsum und entsprechende Ausbildung einer Opioidtoleranz korperlich an die Substanz gewohnt sind 90 Selbst eine relativ geringe Dosis kann ohne ausgebildete Toleranz gefahrliche korperliche Auswirkungen haben Hierbei sind auch Drogennutzer gefahrdet die nach langerer Abstinenz erneut Opioide konsumieren 91 Mischkonsum Hauptartikel Mischkonsum Der gleichzeitige Konsum mehrerer Drogen kann ein grosses akutes Gesundheitsrisiko darstellen weil er je nach Kombination und Dosierung eine signifikante Belastung des Organismus nach sich ziehen kann Auch mit eingenommenen Medikamenten konnen wahrend eines Mischkonsums Wechselwirkungen auftreten 92 Schlimmstenfalls ist ein medizinischer Notfall die Folge Allerdings lassen sich derartige Risiken erheblich verringern indem generell von besonders riskantem Mischkonsum abgesehen oder zumindest nur ein Bruchteil der sonst ublichen Dosierung der Einzelsubstanzen eingenommen wird Auswahl potenziell gefahrlicher Kombinationen Droge Medikament kombiniert mit RisikenAlkohol MAO Hemmer auch Ayahuasca Tyraminvergiftung hypertensive KriseOpioide Heroin Methadon Tramadol Fentanyl Benzodiazepine Alprazolam Diazepam Lorazepam GBL Atemdepression Atemstillstand KomaAmphetamin Kokain MDMA Dehydratation KreislaufkollapsAntidepressiva sowohl trizyklische Amitriptylin Doxepin Clomipramin als auch SSRI Sertralin Citalopram und SNRI Venlafaxin Duloxetin MAO Hemmer DXM Tramadol 2C T Psychedelika SerotoninsyndromAntiepileptika insbesondere Lithium Serotonerge Psychedelika Tryptamine Phenylethylamine Mutterkornalkaloide KrampfanfalleBetablocker Metoprolol Propranolol Amphetamin Kokain MDMA Nachtschattengewachse Bluthochdruck hypertensive KriseMAO Hemmer Moclobemid Selegilin Steppenraute 2C T Psychedelika Antidepressiva DXM MDMA Tramadol 2C Psychedelika SerotoninsyndromOpioide Heroin Methadon Tramadol Fentanyl Alkohol Benzodiazepine Alprazolam Diazepam Lorazepam GBL Atemdepression Atemstillstand KomaVasodilatoren Viagra Poppers Amphetamin Kokain MDMA Kreislaufentgleisung mit hypertensiver Krise oder HypotonieQuellen 93 94 Drogen in der Schwangerschaft Fast jeglicher Drogenkonsum in der Schwangerschaft also auch das Trinken von Alkohol kann Fruchtschaden zur Folge haben bis hin zu einer Fehlgeburt oder lebenslangen gesundheitlichen Einschrankungen des Kindes 95 Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist die haufigste nicht genetisch bedingte Ursache fur geistige Behinderungen etwa aufgrund eines fetalen Alkoholsyndroms 96 Doch auch ein Substanzentzug wahrend der Schwangerschaft kann fur Mutter und Ungeborenes gefahrlich sein daher ist in jedem Fall eine arztliche Betreuung vonnoten Unter Umstanden ist ein volliges Absetzen der Drogen auch Alkohol kontraindiziert und die werdende Mutter muss stattdessen substituiert werden Kinder von drogenabhangigen Muttern werden oft mit Entzugserscheinungen geboren 97 Tod Hauptartikel Drogentod Jahrlich sterben in Deutschland geschatzt 121 000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums sowie 74 000 an den Folgen des Alkoholkonsums 98 99 100 Dem steht die geringere Zahl von rund 1000 Menschen gegenuber die pro Jahr an den Folgen des Konsums von illegalen Drogen sterben 101 102 Drogenkriminalitat Hauptartikel Drogenkriminalitat nbsp Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Illegale Drogen Umgangssprachlich werden in Deutschland als illegale Drogen Substanzen bezeichnet welche als nicht verkehrsfahig in Anlage I des Betaubungsmittelgesetzes BtMG aufgefuhrt sind deren Handel und Abgabe also grundsatzlich strafbar ist Auch der Umgang mit Substanzen aus Anlage II BtMG verkehrsfahige aber nicht verschreibungsfahige Betaubungsmittel ohne Erlaubnis der Bundesopiumstelle ist strafbar Die Straftaten sind nach 29 29a 30 30a 30b BtMG geregelt Andere Drogen werden als legal bezeichnet selbst wenn Handel beziehungsweise Abgabe Beschrankungen unterliegen wie z B verkehrsfahige und verschreibungsfahige Betaubungsmittel der Anlage III des BtMG Abgesehen von der expliziten Auffuhrung als nicht verkehrsfahig in den Anlagen des BtMG kann die Herstellung und das Inverkehrbringen von Drogen sofern diese der Definition des Arzneimittelbegriffes entsprechen den Regelungen des Arzneimittelgesetzes AMG unterliegen Legale Drogen Laut Urteil des Europaischen Gerichtshofs 103 104 105 und bestatigt durch den Bundesgerichtshof 106 107 fallen sogenannte neue psychoaktive Substanzen Legal Highs welche nicht in Anlage I III des BtMGs aufgefuhrt sind z T ausdrucklich als legaler Ersatz fur Cannabis vertrieben werden und keinen unmittelbaren gesundheitlichen Nutzen haben nicht unter den Arzneimittelbegriff In seinem Urteil verfugte der Europaische Gerichtshof abschliessend Art 1 Nr 2 Buchst b der Richtlinie 2001 83 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 6 November 2001 zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes fur Humanarzneimittel in der durch die Richtlinie 2004 27 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 31 Marz 2004 geanderten Fassung ist dahin auszulegen dass davon Stoffe wie die in den Ausgangsverfahren in Rede stehenden nicht erfasst werden deren Wirkungen sich auf eine schlichte Beeinflussung der physiologischen Funktionen beschranken ohne dass sie geeignet waren der menschlichen Gesundheit unmittelbar oder mittelbar zutraglich zu sein die nur konsumiert werden um einen Rauschzustand hervorzurufen und die dabei gesundheitsschadlich sind Urteil des Gerichtshofs Vierte Kammer vom 10 Juli 2014 108 Im Gegenzug hat das Bundeskabinett am 4 Mai 2016 den Entwurf eines Gesetzes zur Bekampfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe vorgelegt NpSG Die Weitergabe steht inzwischen unter Strafe 109 110 Das NpSG enthalt in Erganzung zum einzelstofflichen Ansatz des Betaubungsmittelgesetzes eine Stoffgruppenregelung um NPS zukunftig rechtlich effektiver begegnen zu konnen Kritiker eines Legal High Verbotes sehen jedoch die Gefahr dass der illegale Drogenhandel auf offener Strasse sowie die Beschaffungskriminalitat zunehmen werden und dass Legal Highs ahnlich illegalen Drogen mit Streckmitteln erganzt werden Das NpS Gesetz bereitet auch nach Worten der Munchner Oberstaatsanwaltin Susanne Wosylus in der praktischen Anwendung grosse Schwierigkeiten da 4 Abs 1 NpSG nur den Handel das Inverkehrbringen und das Verabreichen aber nicht den Besitz Erwerb oder Konsum von neuen psychoaktiven Substanzen unter Strafe stellt 111 112 Die beiden Stoffgruppen von NPS die dem Verbot unterliegen sind in der Anlage des Gesetzes aufgefuhrt Von 2 Phenylethylamin abgeleitete Verbindungen d h mit Amphetamin verwandte Stoffe einschliesslich Cathinone Cannabinoidmimetika synthetische Cannabinoide d h Stoffe die die Wirkung von Cannabis imitieren 113 Besitz geringer Mengen nbsp Eine Eigenbedarfsmenge Marihuana Hauptartikel Menge Betaubungsmittelrecht Der Besitz einer rechtlich definierten geringen Menge einer illegalen Droge umgangssprachlich Eigenbedarf fuhrt nicht zwangslaufig zu einer Anklage oder Strafverfolgung sofern die Droge zum Eigenverbrauch bestimmt ist und keine Fremdgefahrdung vorliegt In einem solchen Fall kann von einem offentlichen Interesse an einer Strafverfolgung nicht ausgegangen werden und es kann von einer Anklage abgesehen oder ein bereits laufendes Verfahren eingestellt werden In jedem Fall wird die Droge beschlagnahmt da die enthaltene Wirkstoffmenge labortechnisch festgestellt werden muss Der Besitz grosserer Mengen wird als Verbrechen verfolgt Nachweis nbsp Kokain SchnelltestBei Verdacht auf Drogenkonsum insbesondere wahrend einer Verkehrskontrolle kann die Polizei den Anfangsverdacht mittels eines Alkoholtests respektive Drogenwischtests verifizieren Da die Schnelltests mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind sind fur ein rechtskraftiges Ergebnis daruber hinaus eine Blut oder Urinprobe erforderlich Im Rahmen einer MPU aber auch bei blosser aktenkundiger Einnahme illegaler Drogen kann nach positivem Befund ein sogenanntes Screening angeordnet werden wobei als Abstinenznachweis uber den Zeitraum eines halben bis einen Jahres mehrere Urinproben beziehungsweise Haaranalysen durchgefuhrt werden Die Termine werden jeweils kurzfristig anberaumt damit moglicherweise konsumierte Substanzen mit hoher Sicherheit nachgewiesen werden konnen Siehe auch Fahren unter Einfluss psychoaktiver SubstanzenPolitische SituationDrogenpolitik Hauptartikel Drogenpolitik nbsp Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Im Bericht 2014 des nationalen REITOX Knotenpunkts der Deutsche Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht an die Europaische Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht wird der Begriff Drogenpolitik fur Deutschland folgend definiert Der Begriff Drogenpolitik bezog sich bis zum Ende des letzten Jahrhunderts nur auf illegale Drogen die im Mittelpunkt des politischen Interesses standen Es gab keine vergleichbare Konzeption fur eine Alkohol oder Tabakpolitik oder fur eine substanzubergreifende Sucht Politik Seit einigen Jahren stehen Storungen durch legale Drogen z B Alkohol Tabak und Medikamentenmissbrauch und substanzubergreifende Aspekte z B in der universellen Pravention oder bei Patienten mit Mehrfachmissbrauch sowie seit einiger Zeit auch stoffungebundene Suchte z B pathologisches Glucksspiel starker im Mittelpunkt des politischen Interesses Aus diesem Grunde werden zunehmend die Begriffe Drogen und Suchtpolitik oder Suchtpolitik anstelle von Drogenpolitik verwendet Wegen der Unterschiede in den politischen Zielen und Strategien hinsichtlich legaler und illegaler Substanzen wird in Deutschland vorzugsweise der Begriff Drogen und Suchtpolitik verwendet Daruber hinaus hat sich das Blickfeld vom ursprunglichen Hauptinteresse an der Substanzabhangigkeit auch hin zu riskantem und schadlichem Konsumverhalten und damit zu einem weitergehenden Verstandnis einer Gesundheitspolitik fur substanzbezogene Storungen und Risiken erweitert Die deutsche Sprache kennt dafur allerdings keinen Kurzbegriff so dass vor allem der unzureichende Begriff der Suchtpolitik weiterhin Verwendung findet Fur die jahrlichen Berichte der Deutschen Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht DBDD hat das zur Folge dass teilweise auch auf legale Substanzen und gemeinsame Strategien fur legale und illegale Substanzen eingegangen werden muss Eine Trennung ist an vielen Stellen aufgrund der fachlichen und politischen Entwicklung nicht mehr moglich Tim Pfeiffer Gerschel Lisa Jakob Daniela Stumpf IFT Institut fur Therapieforschung Axel Budde Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung Christina Rummel Deutsche Hauptstelle fur Suchtfragen Bericht 2014 des nationalen REITOX Knotenpunkts an die EBDD 1 1 1 Begriffsdefinition S 33 114 Zwischenstaatliche Abkommen nbsp Beschlagnahmte Cannabisplantage in GrossbritannienAls Resultat der Internationalen Opiumkonferenzen von 1912 und 1925 welche auf Initiative der USA hin stattfanden wurde zunachst eine strenge Kontrolle der Produktion und des Handels von Morphin Morphium sowie Kokain beschlossen spater wurde Letzteres daruber hinaus auch Heroin vollig unter Prohibition gestellt Der Export und die Einfuhr von Cannabis zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken blieb teilweise erlaubt Das Einheitsabkommen uber die Betaubungsmittel von 1961 schliesslich legte die Basis fur die bis heute bestehende weltweite Kontrolle bestimmter Drogen Neben synthetischen Opioiden wurden ab 1971 in der Konvention uber psychotrope Substanzen auch Psychedelika Barbiturate und Benzodiazepine reglementiert 1988 wurde das Ubereinkommen der Vereinten Nationen gegen den unerlaubten Verkehr mit Suchtstoffen und psychotropen Stoffen verabschiedet welches die unterzeichnenden Staaten verpflichtet strafrechtlich gegen die unerlaubte Produktion und den unerlaubten Handel mit sogenannten Betaubungsmitteln vorzugehen Mittlerweile ist in drei indischen Bundesstaaten der Anbau von Schlafmohn zur Opiumgewinnung legal moglich 115 Aus dem Rohopium werden Morphin und Codein fur den Export in westliche Staaten gewonnen Trotz der strengen Auflagen und Kontrollen gelangt ein Teil des Opiums auf den Schwarzmarkt hauptsachlich zur Synthese von Heroin fur den europaischen und russischen Markt Eine Legalisierung des Opiumanbaus wird dennoch auch fur Afghanistan erwogen da dieser einen wichtigen Wirtschaftszweig des Landes darstellt und ein repressives Vorgehen sehr vielen Bauern die Lebensgrundlage entziehen wurde Staatliche Massnahmen bezuglich Konsum und illegalen Handels nbsp Mexikanisches Militar im Einsatz gegen Drogenkartelle Hauptartikel Drogenkriminalitat Von allgemein akzeptierten Volksdrogen abgesehen verfolgen viele Staaten eine repressive Prohibitionspolitik In den meisten westlichen Landern sind Herstellung Besitz und Handel mit illegalen Drogen grundsatzlich unter Strafe gestellt allerdings kann z B in den Niederlanden oder Deutschland bei Besitz einer geringen Menge illegaler Drogen im Regelfall Cannabis von der Strafverfolgung abgesehen oder das Verfahren nach Ermessen des Richters eingestellt werden Die USA verfolgen im Rahmen des War on Drugs weiterhin eine sehr repressive und auch aussenpolitisch agierende Drogenpolitik insbesondere kam es wiederholt zu militarischen Interventionen in den Andenstaaten aufgrund des dortigen Koka Anbaus und des Schmuggels grosser Mengen von Kokain Seit den 1990er Jahren tobt zudem in Mexiko ein regelrechter Krieg unter und zwischen Drogenkartellen Militar und Polizei dessen Ende nicht abzusehen ist Insgesamt bleibt festzustellen dass selbst gross angelegte und mit aller Harte durchgefuhrte Massnahmen zur Eindammung des illegalen Drogenhandels und konsums weitgehend erfolglos geblieben sind 116 117 118 119 120 Legalisierung nbsp Initiative zur Legalisierung von Cannabis in Zurich nbsp Demonstranten mit Legalisierungsbannern auf der Hanfparade 2008 Hauptartikel Legalisierung von Drogen Die Moglichkeit einer kontrollierten Legalisierung des Besitzes der Produktion und der Weitergabe von bislang illegalen Drogen wird diskutiert wobei das Hauptaugenmerk auf Cannabis liegt Die Debatte ist uberwiegend stark ideologisch gefarbt was eine Losungsfindung sehr erschwert selbst gemassigte Positionen werden mitunter heftig angegriffen Argumente sind teilweise schwer verifizier oder widerlegbar da die wissenschaftliche Forschung an illegalen Drogen durch die rechtliche Lage erschwert ist oder aber Forschungsergebnisse ignoriert oder ausschliesslich im eigenen Sinne ausgelegt werden Dennoch wurden seit den 1990er Jahren in einigen Landern experimentelle Vorhaben zur zumindest teilweisen Entkriminalisierung des Besitzes illegaler Drogen umgesetzt Die freizugigste Gesetzgebung innerhalb Europas herrscht derzeit in Portugal wo die Regierung 2001 den Besitz aller illegalen Drogen auch solcher mit hohem Abhangigkeitspotenzial komplett entkriminalisierte der Besitz konsumublicher Mengen ist nunmehr ausschliesslich eine Ordnungswidrigkeit Mehreren in den Folgejahren durchgefuhrten Studien 121 122 123 nach ist seitdem der Konsum illegaler Drogen in Portugal insgesamt weder nennenswert gestiegen noch gesunken noch setzte ein Drogentourismus ein Jedoch hat der Konsum besonders abhangigkeitsgefahrlicher Drogen deutlich abgenommen wahrend bei Cannabiskonsum ein Anstieg zu verzeichnen ist Zudem werden Behandlungsangebote eher in Anspruch genommen Inwieweit sich diese Ergebnisse auf andere europaische Staaten ubertragen lassen wird noch untersucht In Neuseeland trat im Juli 2013 eine uberarbeitete Fassung des Psychoactive Substances Act in Kraft welche nunmehr auch Designerdrogen bzw Legal Highs auf Basis wissenschaftlicher Evidenz reguliert 124 Diese Art Drogen dominiert in Neuseeland im Besonderen den Markt da das Land aufgrund seiner abgeschiedenen Lage und der geringen Einwohnerzahl nicht nennenswert in den internationalen Handel mit etablierten Drogen eingebunden ist 125 126 Neuartige synthetische Drogen mussen hierbei ahnlich Medikamenten umfangreiche Tests auf Toxizitat und Unbedenklichkeit durchlaufen bevor sie zugelassen werden und legal verkauft werden durfen 127 Dieser Schritt wurde global mit einigem Interesse zur Kenntnis genommen da die zunehmende Geschwindigkeit mit der standig neue Designerdrogen auf dem Markt erscheinen eine ernste Herausforderung fur Gesetzgeber darstellt 128 129 Als erstes Land der Welt reguliert Uruguay seit Mai 2014 vollstandig die Produktion und den Vertrieb von Cannabis 130 131 132 Registrierte Konsumenten konnen pro Monat bis zu 40 Gramm Marihuana aus Apotheken beziehen auch der Selbstanbau von bis zu sechs Hanfpflanzen ist legal moglich 133 134 Hierdurch erhofft sich das sudamerikanische Land ein effizienteres Vorgehen gegen Drogenkartelle da legales Marihuana zu einem Bruchteil des Schwarzmarktpreises angeboten werden kann 135 Cannabis fur medizinische Zwecke ist aktuell 2022 in 37 Bundesstaaten der USA sowie dem Bundesdistrikt Washington D C legal 136 Cannabis zum Freizeitgebrauch ist aktuell 2021 in 18 US Bundesstaaten und Washington D C legal 137 Die Freigabe von Cannabis begann 1996 in Kalifornien mit der Freigabe fur medizinische Zwecke Cannabis zum Freizeitgebrauch wurde erstmals im Jahr 2012 legalisiert Bundesstaaten Colorado und Washington In Kanada wurde Cannabis zum Freizeitgebrauch 2018 legalisiert 138 Das Verfassungsgericht Sudafrikas hat im September 2018 den Anbau von Cannabis zum Eigenverbrauch sowie den Konsum von Cannabis ausserhalb der Offentlichkeit legalisiert 139 Auch EU Staaten arbeiten zurzeit an der Legalisierung von Cannabis In Malta wurde im Dezember 2021 der Besitz und Anbau von Cannabis zum Eigenbedarf legalisiert 140 Die Ampelkoalition die sich nach der Bundestagswahl 2021 in Deutschland gebildet hat hat in ihrem am 24 November 2021 veroffentlichten Koalitionsvertrag festgelegt dass die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschaften legalisiert wird 141 In Italien wird an einem Gesetzentwurf gearbeitet der den Anbau von bis zu vier Cannabispflanzen legalisieren soll 142 In Mexiko wurde der Anbau von Cannabis 2021 durch das Verfassungsgericht freigegeben eine Regelung durch den Gesetzgeber steht jedoch noch aus 143 In Israel wurde 2021 in der Knesset uber die Legalisierung von Cannabis abgestimmt Der Gesetzentwurf verfehlte nur knapp die Mehrheit 144 Zunehmend schalten sich auch prominente Personlichkeiten in die Legalisierungsdebatte ein So sprach sich der ehemalige US Prasident Jimmy Carter in der New York Times gegen den Drogenkrieg aus 145 146 nachdem der Erstbericht 147 der wenige Monate zuvor von ehemaligen Politikern und Menschenrechtlern gegrundeten Global Commission on Drug Policy erschienen war In diesem wird auf die effektive Unwirksamkeit repressiver politischer Massnahmen hingewiesen welche in erster Linie keinesfalls zu einer Konsumverminderung sondern zu einer Ausgrenzung und Stigmatisierung nicht fremdschadigender Konsumenten fuhren 148 149 Parallel dazu wird die Ausbildung organisierter krimineller Strukturen begunstigt wahrend Produktion Handel und Konsum illegaler Drogen im Gegenzug kontinuierlich gestiegen sind Die detaillierte Analyse eines hochkaratig besetzten Expertenausschusses der London School of Economics and Political Science 150 kommt zu ahnlichen Ergebnissen wobei daruber hinaus angemerkt wird dass trotz Prohibition der Strassenpreis illegaler Drogen gesunken und die Reinheit gestiegen sei Als Folgen repressiver Drogenpolitik werden politische Destabilisierung ganzer Staaten Korruption ausufernde Gewalt bewaffnete Konflikte massenhafte Menschenrechtsverletzungen globale Knappheit an Schmerzmitteln sowie HIV Epidemien benannt 151 152 153 154 Anbau Herstellung und Handel illegaler Drogen nbsp Opiumanbau in Afghanistan Hauptartikel Drogenhandel Viele Drogen vornehmlich Marihuana und Stimulanzien wie Amphetamin und Ecstasy werden uberwiegend und zunehmend in dem Land produziert in dem sie auch konsumiert werden und tragen damit nicht wesentlich zum internationalen Drogenhandel bei 155 Dies verhalt sich bei Drogen anders deren weltweite Produktion sich auf wenige Lander oder Regionen konzentriert hier sind insbesondere das aus dem Opium hergestellte Heroin sowie das Kokain bedeutsam Der mit Abstand weltweit bedeutendste Opiumproduzent ist Afghanistan gefolgt von Myanmar Mexiko und Kolumbien Die Hauptabnehmer fur Heroin sind Westeuropa wohin die Droge uber den Iran die Turkei und den Balkan gelangt sowie Russland Kokain wird vor allem in den Andenstaaten produziert wobei Kolumbien Peru und Bolivien die grossten Erzeuger sind Das Kokain wird uber Transitlander in Mittelamerika beziehungsweise der Karibik zu den Hauptabnehmern Nordamerika und Europa geschmuggelt Zum Endverbraucher gelangen illegale Drogen zumeist im klassischen Strassenhandel uber Kleindealer Eine zunehmende Rolle spielt der Drogenhandel im Internet per verschlusselten Netzwerken wie Tor erreichbare Darknet Markte stellen hierfur eine anonyme Plattform dar 156 Pravention und Safer Use nbsp Prohibitiver Ansatz der Pravention Motto Leben ohne Drogen auf einer Briefmarke Hauptartikel Drogenpravention Der Begriff Pravention umfasst im Zusammenhang mit der Nutzung von Drogen jegliche Massnahmen der Schadensvermeidung Von offizieller Seite wird zu diesem Zweck fast immer ein volliger Konsumverzicht propagiert welcher jedoch oft keine gewunschte oder mogliche Option ist Daher existieren verschiedene weitere Ansatze mogliche Risiken des Drogenkonsums und das Auftreten riskanter Konsummuster zu minimieren Durch die chemische Analyse einer Droge Drug Checking lasst sich ermitteln ob tatsachlich die Substanz enthalten ist die der Erwartung eines potenziellen Konsumenten entspricht Das Testen von ausschliesslich auf dem Schwarzmarkt erhaltlichen Drogen ist eine Massnahme zur Schadensminderung da Konsumenten vor besonders gefahrlichen Wirkstoffen eventuellen schadlichen Beimengungen oder zu hoch dosierten Praparaten gewarnt werden konnen Drug Checking ist sowohl als Schnelltest mit beschrankter Aussagekraft als auch als qualitativ hochwertiger Labortest moglich Allerdings sind alle staatlichen Labore in Deutschland angewiesen keine Proben von zivilen Organisationen anzunehmen Unter Safer Use werden Massnahmen verstanden welche die vermeidbaren Schaden beim Drogenkonsum minimieren So ist bei nasalem Konsum oder intravenosem Gebrauch einer Droge Slamming 157 das Risiko einer Infektion uber die Schleimhaute bzw die Blutbahn gegeben Konsumenten wird daher die Moglichkeit geboten Spritzentausch in Anspruch zu nehmen und auf Partys saubere Schnupfrohrchen zu beziehen Gesundheitshinweise zum Konsum von Drogen z B Dosierungshinweise oder Informationen zu moglichen schadlichen Wechselwirkungen bei Mischkonsum werden ebenfalls als Safer Use bezeichnet Die Aufklarung in Hinsicht auf gefahrenminimierenden Konsum wird haufig als Aufruf zum Drogenkonsum kritisiert andererseits wird von Safer Use Organisationen auf den trotz gesetzlicher Beschrankungen stattfindenden Konsum verwiesen und dass man eine gefahrliche durch die Illegalitat der Substanzen und die daraus folgende Tabuisierung entstandene Informationslucke schliesse Siehe auch nbsp Portal Drogen Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Drogen nbsp Portal Geist und Gehirn Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Geist und Gehirn nbsp Portal Psychologie Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Psychologie Kategorie Psychotrope SubstanzAllgemeines Drogenszene Drogen GlossarCoffeeshop Niederlande Drogenmundigkeit Growshop Psychedelische Kunst Psychedelic Rock Psytrance GesundheitlichesAbhangigkeit Medizin Co Abhangigkeit Coffeinismus Opiatabhangigkeit Schadlicher Gebrauch von Benzodiazepinen Substanzungebundene Abhangigkeit Suchtmedizin Tabaksucht Toleranzentwicklung Uberdosis Politisches Alkoholprohibition in den Vereinigten Staaten Drogenbeauftragter der Bundesregierung Erster und Zweiter Opiumkrieg Schildower Kreis Schwedische Alkoholpolitik Rechtliches Cannabis Social Club Opioid Ausweis Recht auf Rausch Rechtliche Aspekte von HanfLiteraturAlfred Hasterlik Von Reiz und Rauschmitteln Unsere wichtigsten Genussmittel nach Zusammensetzung Gewinnung und Mengen Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1918 DNB Link Maximilian von Heyden Handbuch Psychoaktive Substanzen Springer Berlin Heidelberg 2017 ISBN 978 3 642 55124 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Richard J Miller Drugged The Science and Culture Behind Psychotropic Drugs Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 995797 2 Thomas Geschwinde Rauschdrogen Marktformen und Wirkungsweisen 7 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Springer Berlin u a 2013 ISBN 978 3 642 30162 9 Print ISBN 978 3 642 30163 6 E Book Mike Jay High Society Eine Kulturgeschichte der Drogen Primus Verlag Darmstadt 2011 ISBN 978 3 89678 858 0 Markus Berger Handbuch fur den Drogennotfall Das Wichtigste zu Gefahrenpotenzialen Uberdosierungen und Abhangigkeiten Nachtschatten Verlag 2004 ISBN 3 03788 125 9 Wolfgang Schmidbauer Jurgen vom Scheidt Monika Schulenberg Handbuch der Rauschdrogen Fischer Verlag Frankfurt am Main 1989 2004 ISBN 3 596 16277 7 Gunter Amendt Wolfgang Neskovic No Drugs No Future Verlag Zweitausendeins 2004 ISBN 3 86150 625 4 Bernhard van Treeck Drogen und Suchtlexikon Lexikon Imprint Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89602 221 0 Christian Ratsch Enzyklopadie der psychoaktiven Pflanzen Botanik Ethnopharmakologie und Anwendung Stuttgart 1998 AT Verlag 2002 ISBN 3 85502 570 3 O F Scheuer Rauschgifte In Leo Schidrowitz Hrsg Sittengeschichte des Lasters Die Kulturepochen und ihre Leidenschaften Sittengeschichte der Kulturwelt und ihrer Entwicklung in Einzeldarstellungen Band 5 Verlag fur Kulturforschung Wien Leipzig 1927 S 93 184 Giulia Sissa Die Lust und das bose Verlangen Eine Philosophie der Droge Aus dem Franzosischen von Christine Schmutz Klett Cotta Stuttgart 1999 ISBN 3 608 91917 1 Sebastian Scheerer Irmgard Vogt Drogen und Drogenpolitik Ein Handbuch Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 593 33675 8 Kurt Karl Ferdinand Pohlisch Rauschgifte und Konstitution Verlag Auf der Wacht Berlin Dahlem 1932 Drogen und Suchtbericht 2013 PDF 2014 PDF und 2015 PDF der BundesregierungDokumentarfilmeTerra X Drogen Eine Weltgeschichte 1 2 Zwischen Rausch und Nahrung TV Dokumentation von Isabelle Lange Jan Karitzky mitwirkend Harald Lesch ZDF 2018 zuletzt gesendet auf ZDFinfo am 30 April 2022 Terra X Drogen Eine Weltgeschichte 2 2 Zwischen Medizin und Missbrauch TV Dokumentation von Isabelle Lange Jan Karitzky mitwirkend Harald Lesch ZDF 2018 zuletzt gesendet auf ZDFinfo am 30 April 2022 Weblinks nbsp Commons Drogen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Droge Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikiquote Droge Zitate Erowid Sehr umfangreiche englischsprachige Datenbank zum Thema Drogen Gesellschaft und Spiritualitat Lycaeum Memento vom 26 Juni 2018 im Internet Archive Weitere grosse englischsprachige Datenbank uber Drogen Drugtext International Substance Use Library Memento vom 16 Juni 2014 im Internet Archive Umfangreiches englischsprachiges Literaturarchiv zum Thema The Deoxyribonucleic Hyperdimension Artikel und Gedankensammlung zu drogen geist und gesellschaftsbezogenen Themen englisch Drug Scouts Drogenlexikon Psychotropicon Enzyklopadie der Psychoaktiva Medienprojekt PSI TV Videoreferate zum Thema Drogen MAPS Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies Finanzierung medizinischer Studien an Psychedelika und Cannabis englisch Einzelnachweise Definition der WHO 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Psilocybe Mushroom History Erowid Psychoactives in History Erowid Fire Psychoactives in History A Sample of Some of the Earliest Evidence of the Use of Psychoactives In Erowid Extracts 4 Mai 2003 S 12 17 englisch Gemeiner Stechapfel Teufelskraut gegen Reiseubelkeit und Krampfe In PTA Forum online Magazin der Pharmazeutischen Zeitung Sean M Rafferty Evidence of early tobacco in Northeastern North America In Journal of Archaeological Science Band 33 Nr 4 6 Mai 2005 S 453 458 Rituale des Rausches Universitat Heidelberg Drogen im Schamanismus drogen aufklaerung de Ruth Kutalek Ethnomykologie eine Ubersicht In Osterreichische Zeitschrift fur Pilzkunde Band 11 2002 S 79 92 zobodat at PDF 6 1 MB Der Fliegenpilz Planet Wissen Hindu attitudes towards drugs BBC Bitesize About Lord Shiva The Fascinating Deity About com The History of the Intoxicant Use of Marihuana Erowid Fakten zu Alkohol drogen aufklaerung de Die Drogenaffinitat Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011 Memento vom 11 Dezember 2015 im Internet Archive PDF 449 kB Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung Konsum von Alkohol und illegalen Drogen im Jugendalter Memento vom 13 November 2011 im Internet Archive PDF 329 kB Universitat Jena 2010 Der REITOX Jahresbericht fur Deutschland 2013 Memento vom 5 September 2014 im Internet Archive PDF 1 1 MB Deutsche Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht European Drug Report 2014 Trends and developments Europaische Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht F Mari L Politi A Biggeri G Accetta C Trignano M Di Padua E Bertol Cocaine and heroin in waste water plants a 1 year study in the city of Florence Italy In Forensic Sci Int Band 189 Nr 1 3 10 Aug 2009 S 88 92 PMID 19467810 L Bijlsma A M Botero Coy R J Rincon G A Penuela F Hernandez Estimation of illicit drug use in the main cities of Colombia by means of urban wastewater analysis In Sci Total Environ Band 565 15 Sep 2016 S 984 993 PMID 27246161 W Gul S W Gul B Stamper M Godfrey M A ElSohly LC MS MS 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