www.wikidata.de-de.nina.az
Lysergsaureamide meist kurz Lysergamide sind eine chemische Stoffgruppe welche die Amide der Lysergsaure und ihre Derivate umfasst Ihre Stammverbindung ist das Mutterkornalkaloid Ergin Viele dieser Verbindungen weisen pharmakologische Eigenschaften auf die sie als Arzneistoff oder auch Droge interessant machen Lysergamidhaltige Arzneimittel werden vor allem in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe bei Migrane und Cluster Kopfschmerz sowie bei Morbus Parkinson eingesetzt Mit Blick auf den bekanntesten Vertreter der Gruppe das hochpotente Psychedelikum Lysergsaurediethylamid LSD spricht man im Falle synthetischer Lysergamide auch von LSD Analoga Dabei umfassen strukturelle LSD Analoga alle Substanzen deren chemische Struktur jener von LSD stark ahnelt Ist die Ahnlichkeit so beschaffen dass die Substanz im lebenden Organismus auch eine ahnliche Wirkung hervorruft wie LSD hat man es uberdies mit einem funktionellen LSD Analogon zu tun Diese Wirkung ist auch speziesabhangig und nicht unbedingt von Versuchstieren auf den Menschen ubertragbar Teilweise handelt es sich bei den funktionellen Analoga um Prodrugs die nach Einnahme vom Korper in LSD umgewandelt werden In manchen Fallen besitzen die Analoga eine eigenstandige pharmakologische Aktivitat Neben wissenschaftlichem Interesse und industriellem Wirkstoffdesign besteht eine Motivation fur die Entwicklung neuer LSD Analoga darin bestehende staatliche Regulierungen psychotroper Substanzen zu umgehen Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht uber die Stoffgruppe 1 1 Grundstruktur 1 2 Naturlich vorkommende Lysergamide 1 3 Synthetische Lysergamide 2 Forschungsgeschichte 3 Medizinische Verwendung 4 Pharmakologie 4 1 Allgemeine Pharmakodynamik 4 2 Struktur Wirkungsbeziehung 4 2 1 Bedeutung der Amidsubstituenten 4 2 2 Bedeutung des Ergolengerusts 4 3 Pharmakokinetik 4 4 Toxikologie 5 Chemie 5 1 Biosynthese 5 2 Herstellung 5 2 1 Bereitstellung des Grundgerusts 5 2 2 Synthese amidsubstituierter Lysergamide 5 2 3 Synthese N 1 substituierter Lysergamide 5 2 4 Synthese C 2 substituierter Lysergamide 5 2 5 Synthese N 6 substituierter Lysergamide 5 3 Reaktionen 5 4 Analytik 6 Regulierung auf Staats und EU Ebene 6 1 Lebens und Futtermittel 6 2 Psychoaktive Substanzen 7 Weblinks 8 Literatur 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseUbersicht uber die Stoffgruppe BearbeitenGrundstruktur Bearbeiten Die Struktur aller Lysergamide leitet sich von der Stammverbindung Ergin ab Damit handelt es sich um Ergolene mit Doppelbindung zwischen den C Atomen 9 und 10 D9 10 Ergolene die in Position 8 eine Carbonsaureamidgruppe aufweisen Sie konnen daher als polycyclische Amide beschrieben werden in die sowohl die Phenethylamin als auch die Tryptaminstruktur eingebettet sind 1 nbsp Grundstruktur mit Nummerierung der Gerustatome anhand der Ergolin Struktur Der Tryptamin artige Teil der Struktur ist blau hervorgehoben die Amidgruppe rot Der Phenethylamin artige Teil der Struktur fuhrt vom Ring A direkt uber die C Atome 10 und 5 zur Aminogruppe N 6 Das Molekul besitzt zwei Stereozentren C 5 und C 8 Die dargestellte Stereochemie entspricht jener der naturlich vorkommenden D Lysergsaure Die Substituenten an Stickstoffatomen sind entsprechend der Anlage zum deutschen NpSG siehe unten nummeriert Bei LSD ist R1 H R2 Me und R3 R4 Et Naturlich vorkommende Lysergamide Bearbeiten nbsp Allgemeine Strukturformeln der Ergopeptine und peptame R Rest Prolin in grun Hauptartikel Mutterkornalkaloide Bei einem grossen Teil der Mutterkornalkaloide nicht jedoch den Clavinen und Lysergsauren handelt es sich um Lysergamide welche in einfache Lysergamide und Ergopeptide unterteilt werden Einfache Lysergamide tragen an der Amidgruppe keinen weiteren oder nur eine kleine Hydroxyalkylgruppe als Substituenten Hierzu gehoren die Stammverbindung Ergin sowie Lysergsaurehydroxyethylamid und Ergometrin Bei Ergopeptiden sind uber die Amidgruppe Tripeptide an das Ergin Grundgerust gebunden Durch die vielfaltigen Kombinationsmoglichkeiten von zwei der drei Aminosauren die dritte ist fast immer Prolin 2 zusatzlich zu den verschiedenen Substitutionsmustern am Ergin Grundgerust gibt es eine grosse Anzahl bekannter Ergopeptide 3 Man unterscheidet zunachst Ergopeptine und Ergopeptame erstere enthalten einen Oxazolidring in welchem die Stellung 2 oxidiert ist in letzteren bilden die letzten zwei Aminosauren einen Dizyklus 4 Bei Peptinen werden anhand der ersten Aminosaure weitere Untergruppen definiert namentlich die Ergotamin Alanin die Ergotoxin Valin und die Ergoxin Gruppe a Aminobuttersaure 5 Synthetische Lysergamide Bearbeiten Hauptartikel Liste von LSD Analoga Kunstlich hergestellte Derivate leiten sich von naturlich vorkommenden Lysergamiden meist durch veranderte Substituenten an den drei Stickstoffatomen der Stammverbindung ab 6 Das bekannteste Beispiel ist das N N Diethylderivat von Lysergamid LSD Nur wenige Lysergamide mit Substituentenmodifikationen an anderen Stellen des Ergolen Gerusts sind von Bedeutung zu nennen sind hier lediglich die 2 Brom Derivate des Ergopeptins Ergocryptin Bromocriptin bzw von LSD BOL 148 Welche synthetischen Lysergamide als LSD Analoga bezeichnet werden wird auch in der wissenschaftlichen Literatur uneinheitlich gehandhabt Wahrend sich Strukturanaloga schon durch blosse Ahnlichkeit der chemischen Struktur als solche qualifizieren weisen funktionelle Analoga daruber hinaus wie LSD eine halluzinogene Wirkung auf Dessen ungeachtet werden sowohl manche nicht halluzinogene LSD Derivate wie BOL 148 als auch Lysergamide die keine Diethylamide sind als LSD Analoga 7 oder LSD Kongenere 8 bezeichnet wo dies zweckmassig erscheint Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Roggenahre mit Mutterkorn aus dem die ersten Lysergamide gewonnen wurden Spatestens seit der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde Mutterkorn in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe eingesetzt insbesondere als Mittel bei Wehenschwache sowie zur Verminderung von Blutungen wahrend und nach der Geburt Im 17 Jahrhundert wurde es als Ursache des Antoniusfeuers siehe unten erkannt 9 Auf der Suche nach den Wirkstoffen im Mutterkorn gelang es dem franzosischen Pharmazeuten Charles Joseph Tanret anno 1875 10 11 als erstem 12 mit Ergotinin einen homogenen Bestandteil des komplexen Alkaloidgemischs zu isolieren der aber wenig bis keine pharmakologische Wirksamkeit besass und sich spater als Gemisch dreier Lysergamide herausstellte 13 Auch das 1906 gleichzeitig von George Barger und Francis Howard Carr 14 15 in England sowie F Kraft 16 in der Schweiz abgetrennte pharmakologisch hochwirksame Ergotoxin bzw Hydroergotinin wurde 1943 17 von den Schweizer Chemikern Arthur Stoll und Albert Hofmann als Lysergamidgemisch erkannt und in seine Einzelbestandteile aufgeteilt 18 Stoll war es auch der bereits 1918 19 20 mit Ergotamin tatsachlich das erste Mutterkornalkaloid in Reinsubstanz gewonnen hatte 21 Ergometrin wurde in der ersten Halfte der 1930er Jahre in mehreren Laboratorien zugleich entdeckt 12 Beim Versuch seiner Partialsynthese aus Isolysergsaure 22 synthetisierte Hofmann 1938 im Labor von Stoll bei Sandoz erstmals als 25 Lysergamidderivat aus seiner Synthesereihe LSD 25 das sich im Weiteren aber als weder zur medikamentosen Wehenforderung noch als Analeptikum geeignet erwies weswegen es vorerst nicht weiter verfolgt wurde 23 Patentiert und als Arzneimittel auf den Markt gebracht wurde von Sandoz in der Zwischenzeit das Ergometrin Derivat Methylergometrin 24 Als Hofmann im Jahre 1943 noch einmal LSD synthetisierte und ihn dabei trotz vorsichtigen Arbeitens rauschhafte Symptome befielen fuhrte er einen Selbstversuch mit einer nach damaligem Wissensstand sehr geringen Menge seines Produkts durch das sich dabei als psychotrope Substanz nie dagewesener Potenz herausstelle 23 Seit der Entdeckung der psychotropen Wirkung von LSD wurden zahlreiche Derivate der Lysergsaure synthetisiert und charakterisiert um seinen Wirkmechanismus zu erforschen Nachdem es in den Jahren 1948 bis 1953 gelungen war den Neurotransmitter Serotonin zu isolieren zu identifizieren und darzustellen 25 beobachtete die Gruppe um John H Gaddum dass LSD in glatter Muskulatur als Antimetabolit von Serotonin wirkt 26 Vor diesem Hintergrund veranlasste die psychotomimetische Wirkung von LSD D W Woolley E Shaw und andere dazu dem Zusammenhang zwischen der Rolle von Serotonin im Gehirn und der Entstehung von Psychosen wie Schizophrenie nachzugehen 27 28 Fruhzeitig fiel auf dass das LSD Derivat 2 Brom LSD BOL 148 Serotonin antagonisiert und keinerlei psychedelische Effekte hervorruft 29 Daraufhin spielten LSD und seine Derivate eine wichtige Rolle in jener Phase der Psychopharmakologie die von Albert Sjoerdsma und Michael G Palfreyman als Renaissance 1953 1970 der Serotoninforschung charakterisiert wurde 25 Im Laufe der 1960er kam die Forschung zum Einsatz von LSD im Rahmen psycholytischer 30 und psychedelischer Therapie 31 weitgehend zum Erliegen was oft mit der zur gleichen Zeit einsetzenden Prohibitionspolitik begrundet wird Der Medizinhistoriker Matthew Oram weist aber fur die USA darauf hin dass LSD Forschung niemals verboten teilweise sogar weiterhin gefordert wurde der Niedergang vielmehr bereits fruher einsetzte und auf komplexe Veranderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen fur Pharmaforschung allgemein u a infolge des Contergan Skandals zuruckzufuhren ist 32 Weiterhin wurden und werden Lysergamide einschliesslich LSD zur biochemischen Grundlagenforschung verwandt und Derivate ohne ausgepragte psychotrope Wirkung als Medikamente eingesetzt und erforscht 23 In jungerer Vergangenheit hat auch das akademische Interesse an psychotropen Lysergamiden zu moglichem therapeutischen Einsatz und fur die neuropsychologische Forschung wieder zugenommen 33 Medizinische Verwendung Bearbeiten nbsp Strukturformel von Methylergometrin Der unter dem Handelsnamen Methergin vertriebene Arzneistoff lost Dauerkontraktionen der Gebarmutter aus Bei der Mutterkorn Behandlung von Frauen mit Menstruationsbeschwerden sowie wahrend und nach schwierigen Geburten diente wegen seiner gebarmutterstimulierenden Wirkung insbesondere das Mutterkornalkaloid Ergometrin als Wirkstoff welches aufgrund dessen von der Weltgesundheitsorganisation auch als unentbehrliches Arzneimittel gefuhrt wird 34 Ahnliche Wirkung zeigt sein synthetischer Abkommling Methylergometrin Ihre einstige Bedeutung auf diesem Gebiet haben die Lysergamide aber mittlerweile verloren 35 Wahrend Ergometrin selbst nicht mehr im Handel ist 36 wurden vom Methylergometrin Praparat Methergin in Deutschland im Jahr 2011 noch 0 8 Millionen Definierte Tagesdosen DDD verschrieben bei rucklaufiger Verschreibungshaufigkeit 37 Die Zweckentfremdung von Ergotpraparaten zur Selbstabtreibung birgt die Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen fur die ungewollt Schwangere in Form von vaskularem Ergotismus siehe unten 38 Mehrere Lysergamide werden als Mittel gegen Migrane eingesetzt oder erprobt Das in der Migranepravention effektive Methysergid verschwand infolge des Auftretens seltener aber schwerer Nebenwirkungen v a Retroperitonealfibrose seit Mitte der 1960er wieder vom Markt 39 40 Ergotamin und sein Dihydroderivat werden daruber hinaus zur praventiven Behandlung von Cluster Kopfschmerz eingesetzt 2 Brom LSD wird als moglicher Arzneistoff hierfur untersucht 41 Vom Dihydroergotamin Praparat Ergotam CT wurden 2013 in der BRD 1 7 Millionen DDD verschrieben bei rucklaufiger Verschreibungshaufigkeit 42 Als drittes bedeutsames Gebiet kommen Lysergamidderivate in der Therapie der Parkinson Krankheit zum Einsatz Bromocriptin Praparate wurden in der BRD 2019 im Umfang von insgesamt 1 1 Millionen DDD verschrieben Auf den 9 10 hydrierten Wirkstoff Cabergolin entfielen weitere 0 93 Millionen DDD 43 Verordnungshaufigkeit und kosten von Lysergamidderivaten jeweils aktuellste verfugbare Jahresdaten fur die BRD Wirkstoff Gesamtverordnungen in Tausend Anteil Generika an Verordnungen Gesamtnettokosten in Tausend Euro Jahr der ErhebungBromocriptin 46 1 0 90 0 1673 5 2017 44 Cabergolin 59 6 0 30 9 5614 5 2017 44 Dihydroergotamin 37 1 100 0 0 630 2 2013 45 Methylergometrin 63 7 0 0 0 0 0 778 2 2011 46 9 10 hydrierte Lysergamidderivate erfullen als Ergoline streng genommen nicht mehr die obige Definition eines Lysergamids Pharmakologie BearbeitenAllgemeine Pharmakodynamik Bearbeiten Das pharmakologische Profil von Lysergamiden ist komplex da sie mit einer Vielzahl von G Protein gekoppelten Rezeptoren wechselwirken die biogene Amine als physiologische Liganden haben 47 48 nbsp LSD an der orthosterischen Bindungsstelle des 5 HT2A Rezeptors Um die Sicht ins Rezeptorinnere zu ermoglichen sind Teile der Proteinstruktur ausgeblendet Die psychedelische Wirkung von LSD und Wirkungsanaloga wird vermittelt uber die Aktivierung kortikaler Serotonin Rezeptoren des Typs 2A 5 HTR2A 49 die uberwiegend intrazellular vorkommen 50 Eine Schlusselrolle kommt der indirekten Ausschuttung von Glutamat insbesondere im prafrontalen Cortex zu 51 wobei die vermittelnden Signaltransduktionskaskaden noch nicht in allen Einzelheiten aufgeklart sind fMRT Studien zeigen dass unter LSD Einwirkung einerseits die Integritat funktionaler Netzwerke im Gehirn vermindert ist und die Signalvarianz innerhalb solcher Netzwerke abnimmt andererseits verstarkt Hirnareale miteinander kommunizieren die sonst untereinander nur wenig funktional verbunden sind So begunstigt die intensivere funktionale Vernetzung anderer Hirnareale mit dem primaren visuellen Cortex das Entstehen der charakteristischen Halluzination Der Zusammenhang zwischen zunehmender Konnektivitat im thalamokortikalen System und sensorischer Filterung im Thalamus muss noch genauer erforscht werden 49 Fur die psychedelische Wirkung ist die Reizubertragung uber den Gaq PLC Pfad entscheidend sowie das Uberschreiten einer Efficacy Schwelle die im Bereich von 70 bis 74 liegt Zu dieser Schlussfolgerung kam eine Studie aus dem Jahr 2023 Sie mass die G Protein Dissoziation per BRET und referenzierte die Emax Werte auf Serotonin LSD als starkes Halluzinogen wies eine Emax von 99 auf Partialagonisten mit Werten kleiner als 70 wie 2 Brom LSD 53 und Lisurid 63 zeigen keine Anzeichen psychedelischer Wirkung und zwar ungeachtet der Aktivitat anderer Transduktoren Reizubertrager Die Studie widerspricht der Spekulation b Arrestin2 konne als Transduktor fur die Halluzinogenese eine prominente Rolle spielen 52 53 b Arrestin2 durfte vielmehr fur die Tachyphylaxie von Bedeutung sein moglicherweise auch fur eine antipsychotische Wirkung 52 Die Frage warum manche hocheffiziente 5 HTR2A Agonisten nicht oder nur schwach psychedelisch wirken wird mit dem Grad der Zellmembranpermeabilitat erklart So wirken Agonisten die aufgrund ihrer ausgepragten Lipophilie zur passiven Diffusion imstande sind psychedelisch wahrend hoher polare Stoffe wie Serotonin die die Membran nicht durchqueren keinen solchen Effekt haben Im Englischen wird diese Form der funktionellen Selektivitat location bias genannt 50 Zahlreichen 5 HTR2A Agonisten wohnt das Potential rasch depressionslosender Wirkung inne Ergebnisse praklinischer Studien deuten darauf hin dass sich der antidepressive Wirkanteil vom psychedelischen entkoppeln lasst Dies wurde etwa am Beispiel des 5 HTR2A Partialagonisten 2 Brom LSD gezeigt welches die psychedelische Wirkung von LSD und DOI hemmt und antidepressive Eigenschaften hat 54 Der antidepressive Effekt wird zum Teil der Aktivierung der 5 HT2A Rezeptoren zugeschrieben 55 wahrend andererseits erkannt wurde dass LSD wie auch Psilocin unmittelbar an den Tyrosinkinaserezeptor Typ B TrKB als Dimer hochaffin binden 56 TrKB gilt als zentraler Vermittler antidepressiver Wirkung 57 Diese Wirkstoffe erhohen die Verfugbarkeit von TrkB an der Zelloberflache und verstarken als Positivmodulatoren dessen Signalfunktion Synergistisch bewirkt LSD die Hochregulierung und damit die erhohte Verfugbarkeit des Neurotrophins BDNF dem endogenen Liganden des TrKB 56 nbsp Ergotamin im Serotoninrezeptor Typ 2B Teile der Proteinstruktur sind ausgeblendet Der rot eingefarbte Tripeptidanteil befindet sich in der allosterischen Bindungsdomane des extrazellularen Eingangsbereich des Rezeptors Sowohl LSD als auch Ergotamin wirken am 5 HT2B Rezeptor als arrestinbevorzugende Agonisten 58 33 59 aktivieren also vorrangig den b Arrestin Signalweg gegenuber der Phosphoinositidkaskade Anm 1 Am 5 HT1B Rezeptor tritt dagegen keine vergleichbare funktionelle Selektivitat auf 58 Die migraneprophylaktische Wirkung von Methysergid kommt uber 5 HT2B Antagonismus zustande die Wirkung gegen akute Migrane von Ergotamin und Dihydroergotamin dagegen uber 5 HT1B 1D Partialagonismus Agonistische bzw partialagonistische Wirkung vieler Lysergamidderivate wie Bromocriptin an Dopamin Rezeptoren vor allem der D2 ahnlichen Gruppe ist die Grundlage ihres Einsatzes in der Therapie der Parkinson Krankheit der ein Dopaminmangel zugrunde liegt 60 In Kombinationstherapie mit der Dopamin Vorstufe Levodopa kann es einen unerwunschten Nebeneffekt des langfristigen Levodopa Einsatzes lindern namlich die davon induzierte Steigerung des Dopamin Abbaus im Striatum welche mit der Zeit die Dopamin ersetzende Wirkung von Levodopa reduziert 61 Auch gibt es Hinweise darauf dass Dopamin abhangige Vorgange fur einen zeitverzogert eintretenden Teil der LSD Wirkung verantwortlich sind 62 Daruber hinaus wechselwirken Lysergamide mehr oder weniger stark mit verschiedenen Adrenozeptoren Historisch geht deren Unterteilung in a und b Typen darauf zuruck dass erstere von Mutterkornalkaloiden beeinflusst werden und letztere nicht Aktivierung von a Adrenozeptoren der glatten Muskulatur wie im Uterus oder in Blutgefassen fuhrt zu deren Kontraktion Die absoluten und relativen Affinitaten zum a1 und a2 Rezeptorsubtyp stellen sich fur verschiedene Lysergamide unterschiedlich dar 63 Die geringe Bindungsselektivitat ist typisch fur Mutterkornalkaloide die deswegen im Vergleich zu den ebenfalls auf Serotonin Rezeptoren abzielenden Triptanen als Dirty Drugs gelten 64 Die relativen Affinitaten zu den verschiedenen Rezeptoren konnen bei Analoga in unterschiedlichem Ausmass variieren so hat man zwischen den Affinitaten verschiedener Lysergamide zu Dopamin Rezeptoren der D1 ahnlichen Gruppe einerseits und zu Serotonin Rezeptoren der 5 HT2 Familie andererseits keine nennenswerte Kovarianz gefunden Dies eroffnet die Moglichkeit durch geeignete Substitutionen die Selektivitat synthetischer Lysergamide zu beeinflussen 65 Im Falle vieler funktioneller LSD Analoga ist nicht gesichert ob ihre pharmakologische Wirkung auf eine eigenstandige Rezeptoraffinitat zuruckzufuhren ist oder ob es sich um eine Prodrug handelt aus der erst in vivo LSD oder ein anderes wirksames Lysergamid freigesetzt wird Beide moglichen Wirkmechanismen schliessen sich auch nicht gegenseitig aus allerdings ist es unwahrscheinlich dass eine Prodrug die bereits teilweise zum hochpotenten LSD metabolisiert wurde mit einer etwaigen eigenen Aktivitat nennenswert zur psychotropen Wirkung beitragt wofur sie mit dem hochaffinen LSD um die vorhandenen 5 HT2A Rezeptoren konkurrieren musste 66 welches sich uberdies durch eine lange Verweildauer ebenda auszeichnet 33 Dazu passt dass die auf dem Drogenmarkt erhaltlichen LSD Analoga N Allyl nor LSD AL LAD 1 Propionyl LSD 1P LSD und N Ethyl nor LSD ETH LAD im Rahmen einer Konsumentenselbstauskunftstudie tendenziell als etwas schwachere Version von LSD bewertet wurden 67 Struktur Wirkungsbeziehung Bearbeiten nbsp Dopamin nbsp Noradrenalin nbsp Adrenalin nbsp SerotoninGrundlage der Struktur Wirkungsbeziehung der Lysergamide ist dass sie in ihrer chemischen Struktur mehreren Neurotransmittern ahneln In ihrem Ergolen Gerust vereinen sie wesentliche Strukturmerkmale der Katecholamine Dopamin Noradrenalin Adrenalin die ebenfalls Phenylethylamine sind sowie von Serotonin 5 Hydroxytryptophan das gleichsam zu den Tryptaminen gehort 1 Aminerge Rezeptoren weisen eine schmale mit hydrophoben Seitenketten ausgekleidete orthosterische Bindungstasche fur ihre physiologischen Transmitter auf in die sich auch das Ergolen Gerust einfugt 33 Bedeutung der Amidsubstituenten Bearbeiten Besonders intensiv erforscht wird der Mechanismus der Wechselwirkung von Lysergamiden mit Serotonin Rezeptoren Dabei zeigt sich dass fur diese Liganden neben der orthosterischen Bindungstasche selbst auch der vorgelagerte Bereich von grosser Bedeutung ist In dieser erweiterten Bindungstasche extended binding pocket EBP halt sich bei Bildung des Ligand Rezeptor Komplexes die C 8 standige Amidgruppe mit ihren Substituenten auf 59 Auch fur die Spezifitat der Bindung an Dopamin Rezeptoren hat sich die Wechselwirkung mit der erweiterten Bindungstasche als bedeutsam herausgestellt 68 69 nbsp Die 2 4 Dimethylazetididgruppe rot entspricht dem NEt2 Teil einer N N Diethylamidgruppe deren Ethylgruppen durch eine verbindende Methylenbrucke in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschrankt werden Nur das abgebildete S S Stereoisomer LSZ erreicht im Tierversuch LSD Potenz 70 nbsp Dopaminrezeptor Typ D2 in regenbogenfarbiger Banderdarstellung gebunden mit Bromocriptin Das Band der Helix7 ist zum Teil ausgeblendet Die Aminosaurereste sind als Drahte angedeutet Von entscheidender Bedeutung fur die psychotrope Potenz des LSD ist seine namensgebende N N Diethylamidgruppe Bereits geringe Modifikationen an dieser Stelle wie beim Isomer mit je einer Methyl und n Propylgruppe statt zweier Ethylgruppen fuhren zu deutlich verringerter Wirkung 71 In einer homologen Reihe von N Alkyl N iso propyllysergamiden zeigt sich ein besonders starker Ruckgang der Wirksamkeit im Tierversuch beim Ubergang von der N Ethyl N iso propyl zur N N Di iso propylverbindung 72 Untersuchungen mit Lysergamiden mit amidisch gebundenen 2 4 Dimethylazetidinen welche als erstarrte Modelle der N N Diethylamidgruppe dienen geben Hinweise auf die Bedeutung der Konformation dieser Gruppe Lediglich das Derivat mit S S 2 4 Dimethylazetidin rief im Tierversuch eine ahnlich starke Wirkung hervor wie LSD die beiden anderen Stereoisomere mit R R und cis 2 4 Dimethylazetidin dagegen nicht In vitro durchgefuhrte Ligandenbindungstests zeigten hier auch hohe Affinitaten zum 5 HT2A 5 HT2B und 5 HT2C Rezeptor sowie die hochste intrinsische Aktivitat bezuglich der Umsetzung von Phosphoinositid als Schritt der Signaltransduktion 70 Auf Grundlage kristallographischer kinetischer und molekulardynamischer Analysen wird dies damit erklart dass die Ethylgruppen im rezeptorgebundenen Zustand auf diese Weise trans zueinander stehen und nur diese Konformation weitere Wechselwirkungen des tiefer in den Rezeptor hineinragenden Ergolen Gerusts mit den Aminosauren des Proteins ermoglicht die den Liganden festhalten Ist der Ligand an der Einnahme dieser fixierenden Konformation sterisch gehindert oder fehlen ihm die Substituenten diffundiert er bereits nach kurzer Zeit wieder von der Bindungsstelle des Rezeptors fort Die Kinetik der Rezeptor Ligand Bindung wirkt sich auf deren weitere Folgen nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ aus je kurzer die Verweildauer an der Bindungsstelle von 5 HT2A und 5 HT2B Rezeptoren desto geringer wird spezifisch der b Arrestin2 Signalweg aktiviert 33 In diesem Zusammenhang erweist sich auch eine der extrazellularen Schleifen EL 2 des 5HT2A 2B Rezeptors als bedeutsam da sie eine Art beweglichen Deckel bildet der sowohl den Ein als auch den Austritt von Liganden verlangsamt Wechselwirkungen seiner Seitenketten mit den Substituenten in der erweiterten Bindungstasche konnen die Verweildauer weiter erhohen 33 73 In vergleichenden kryoelektronenmikroskopischen Untersuchungen an Ligand Rezeptor Komplexen hat sich gezeigt dass die Wechselwirkung zwischen C 8 standigen Substituenten und erweiterter Bindungstasche auch wesentlich dafur ist dass Bromocriptin viel starker an Dopamin Rezeptoren vom Subtyp D2 bindet als an solche vom Subtyp D1 da dessen grosse Tripeptidgruppe unter anderem aufgrund der sterisch anspruchsvollen Leucin Seitenkette im Falle des D1 Subtyps in Konflikt mit der Seitenkette eines evolutionar nicht konservierten Lysin sowie mit der Position einer transmembranaren a Helix TM6 steht Im Falle des D2 Subtyps ist erstere nicht vorhanden und letztere anders positioniert sodass auch der grosse Ergopeptidsubstituent Platz findet 69 Bedeutung des Ergolengerusts Bearbeiten Pharmakologische Charakterisierung von LSD Analoga mit verschiedenen Substituenten R2 am N 6 74 R2 ED50 mmol kg 1 Ki nM 3H 5 HT Ki nM 3H ketanserin Ki nM 125I R DOIAllyl 0 013 15 5 0 0 8 1 3 4Et 0 020 0 3 8 0 0 5 1 5 1nPr 0 037 0 4 9 0 0 5 6Me 0 046 0 5 9 0 0 5 2 5 1CH2cPr 0 067 10 9 0 0 7 7iPr 0 10 21 4 0 14 1nBu 0 36 45 7 0 0 5 2CH2C2H 0 62 91 2 100 0CH2CH2Ph k S H k S 30 2 158 0ED50 Werte aus DD Versuchen mit Ratten k S keine Substitution d h Ratten erkennen es nicht als LSD analog Hemmungskonstanten Ki aus Versuchen zur Verdrangung radioaktiv markierter Liganden von 5 HT2 Rezeptoren Kleinere Zahlenwerte entsprechen hoheren Potenzen ED50 bzw Rezeptoraffinitaten Ki Bei LSD selbst ist R2 Me Wichtig fur die Verankerung sowohl im Serotonin 33 als auch im Dopamin Rezeptor 68 ist eine Ionenbindung zwischen der basischen und damit unter physiologischen Bedingungen protonierten Trialkylamingruppe in Position 6 und der Carboxylatgruppe einer konservierten Aspartat Seitenkette Wird die Methylgruppe am N 6 durch andere organische Gruppen ersetzt lasst sich in manchen Fallen im Rahmen von Drug Discrimination Versuchen Anm 2 eine niedrigere mittlere effektive Dosis ED50 bestimmen ab der Versuchstiere die zuvor gelernt hatten nach intraperitonealer Gabe von LSD einerseits und isotoner Salzlosung andererseits unterschiedliche Schalter zu betatigen LSD entsprechendes Verhalten zeigen siehe Tabelle Vor allem mit Allyl AL LAD aber auch Ethyl ETH LAD und n Propylgruppen PRO LAD am N 6 ergaben sich niedrigere ED50 Werte als bei LSD mit iso Propyl n Butyl und Propargylgruppe dagegen hohere 75 Ohne Methylgruppe Nor LSD erkannten die Versuchstiere die Substanz nicht mehr als LSD Analogon gleiches gilt bei ihrer Ersetzung durch die 2 Phenylethylgruppe was im Falle von Opiumalkaloiden dagegen oft zu hoher Aktivitat fuhrt 76 Die Wechselwirkung zwischen dem Indolring und dem Rezeptor scheint weniger festgelegt zu sein Mit LSD tritt im 5 HT2B Modell eine Wasserstoffbruckenbindung des nicht basischen Indol NH zum Ruckgrat O eines Glycin auf mit Ergotamin dagegen zur OH Gruppe einer Threonin Seitenkette 33 Von verschiedenen Ergolinen und Tryptaminen ist bekannt dass Alkylsubstituenten am Indol N die Affinitat zum 5 HT2A Rezeptor des Menschen verringern nicht jedoch zu jenem der Ratte Der Unterschied ist so stark dass sich dabei das Verhaltnis der 5 HT2A Rezeptoraffinitat zwischen den Spezies umkehrt Wahrend die N 1 unsubstituierten Verbindungen eine hohere Affinitat zum menschlichen Rezeptor haben haben die N 1 substituierten eine hohere zum Rezeptor der Ratte 77 Acylsubstituenten am Indol N verringern die Affinitat von LSD Derivaten zu den meisten Monoamin Rezeptoren einschliesslich des 5 HT2A Rezeptors um ein bis zwei Zehnerpotenzen Die immer noch betrachtliche Potenz der N 1 acetylierten ALD 52 propionylierten 1P LSD und butyrylierten 1B LSD Verbindungen ist auf effektive Deacylierung in vivo zuruckzufuhren 66 Allgemein zu einem Verlust der halluzinogenen Wirkung fuhren Inversionen eines der beiden oder beider Stereozentren C 5 C 8 Reduktion der D9 10 Doppelbindung oder Substituenten am C 2 insbesondere Halogene 6 Pharmakokinetik Bearbeiten Im Korper beginnt die Biotransformation der nur schlecht wasserloslichen Lysergamide in der Leber mit Funktionalisierungsreaktionen Phase I Reaktionen Von zentraler Bedeutung sind hier Oxidationsreaktionen die von Enzymen des Cytochrom P450 Systems katalysiert werden vor allem von CYP3A4 CYP3A4 entfernt Alkyl und Allylgruppen vom Amin N N 6 deethyliert Amidgruppen zum N Monoethylamid und hydroxyliert das Ergolen Gerust Ausser bei N 1 acylierten LSD Derivaten und ETH LAD werden solche Hydroxylierungen auch von CYP1A2 katalysiert Andere Isoenzyme der CYP Superfamilie spielen nur eine kleine Rolle CYP2C19 katalysiert von den untersuchten Muttersubstanzen nur die Demethylierung von LSD CYP2C9 die Amid Deethylierung nur bei LSD und ECPLA CYP2D6 die Hydroxylierung von ALD 52 1B LSD und ETH LAD 78 Von CYP2D6 gibt es Polymorphismen die einen nennenswerten Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter von LSD haben 79 Acylgruppen am Indol N N 1 werden hydrolytisch durch Amidasen abgespalten 78 Vor allem hierdurch kann LSD aus N 1 acylierten LSD Derivaten freigesetzt werden 66 Auch Alkylgruppen am Indol N konnen in vivo rasch entfernt werden so wird etwa Methysergid im Zuge eines First Pass Effekts zu einem grossen Teil zu Methylergometrin N 1 demethyliert 80 In Phase II der Biotransformation werden die so funktionalisierten Metabolite glucuronidiert 78 wodurch ihre Hydrophilie stark zunimmt und sie uber die Niere mit dem Harn ausgeschieden werden konnen nbsp Postulierter Reaktionsweg fur Phase I der Biotransformation von 1P LSD entlang in vitro mit LC MS nachgewiesener Metabolite N Dealkylierungen rot und Ringhydroxylierungen orange werden von CYP 450 Enzymen katalysiert Deacylierungen blau von Amidasen Aus dem Anteil der Muttersubstanz der zuerst deacyliert wird entsteht LSD Mitte bevor dieses weiter verstoffwechselt wird 78 Toxikologie Bearbeiten nbsp Nekrotische Fusszehen bei gangranosem Ergotismus eine Folge extremer Blutgefassverengung hervorgerufen durch Lysergamidalkaloide insbesondere Ergotamin Mutterkornvergiftungen sind die wohl altesten bekannten Mykotoxikosen 81 9 Je nach Herkunft kann sich die Alkaloidzusammensetzung im Sklerotium unterscheiden und unterschiedliche Symptombilder hervorrufen Man unterscheidet nach den Symptomen vor allem konvulsiven Ergotismus mit tonisch klonischen Krampfanfallen und Halluzinationen sowie gangranosen vaskularen Ergotismus mit Gewebsnekrosen infolge von Blutunterversorgung aufgrund extremer Blutgefassverengung 82 83 Hinzu konnen Verdauungsbeschwerden Enteroergotismus und Uberwarmung hyperthermer Ergotismus treten 84 Werden gleichzeitig Medikamente eingenommen die die CYP3A4 hemmen konnen auch therapeutisch ubliche Dosen von Lysergamid Wirkstoffen giftig wirken da ihr Abbau dadurch behindert wird Mehrere Falle sind bekannt bei denen nach gleichzeitiger Einnahme eines Praparats mit 1 mg Ergotamin und eines CYP3A4 Hemmers gangranoser Ergotismus auftrat 85 Im Vergiftungsfalle werden zur Therapie standardmassig Vasodilatantien intraarteriell injiziert um der gefahrlichen Vasokonstriktion zu begegnen 86 Auch langerdauernde Einnahme von Ergotaminen scheint das Ischamie Risiko zu erhohen doch ist die Studienlage hierzu noch unzureichend 87 Fur Ergopeptide nicht jedoch fur einfache Lysergamide wie Ergometrin wurde ferner Zytotoxizitat in menschlichen Zellkulturen demonstriert 88 Wahrend von LSD selbst bekannt ist dass es sich bei ublichen wirksamen Dosen 50 200 mg um eine physiologisch ausserst sichere Substanz handelt 89 gibt es zur Toxizitat LSD analoger neuer psychoaktiver Substanzen kein gesichertes Wissen 78 sondern lediglich die Selbstauskunft von Konsumenten Analoga als insgesamt etwas weniger wirksam und subjektiv noch weniger gefahrlich als LSD wahrzunehmen 67 Hinweise darauf dass aktuell erhaltliche Analoga eine signifikant hohere Toxizitat hatten als LSD selbst liegen bisher nicht vor 90 Chemie BearbeitenBiosynthese Bearbeiten Ihren Anfang nimmt die Biosynthese der Lysergamide in Mutterkornpilzen bei der Prenylierung der Aminosaure Tryptophan mit Dimethylallylpyrophosphat DMAPP katalysiert von der Prenyltransferase 4 Dimethylallyltryptophan Synthase DMATS Nach Methyltransferase katalysierter Methylierung der Aminogruppe mit S Adenosylmethionin SAM wird uber mehrere ebenfalls enzymatische Zwischenschritte zunachst Ring C und anschliessend Ring D aufgebaut wobei nach und nach verschiedene Clavine entstehen Das D8 9 Ergolen Agroclavin wird in zwei weiteren Schritten enzymatisch zur Paspalsaure oxidiert welche entweder spontan oder mit Unterstutzung seitens einer Isomerase zur Lysergsaure tautomerisiert 91 nbsp Uberblick uber die Biosynthese der Lysergsaure in C purpurea Tryptophan 1 wird zu 4 DMA Tryptophan 2 prenyliert das zu 4 DMA Abrin 3 methyliert wird Nach Aufbau des Rings C ist Chanoclavin I 4 entstanden Agroclavin 5 wird durch weiteren Ringschluss gebildet und zur Palpalsaure 6 oxidiert die zur Lysergsaure 7 tautomerisiert 91 Wie im Weiteren die Lysergamide aus der D Lysergsaure entstehen ist ungewohnlich Eine nichtribosomale Peptidsynthetase NRPS die uber zwei funktionell unterschiedliche Untereinheiten D Lysergylpeptidsynthetase 1 und 2 verfugt aktiviert zunachst mit ihrer einen Untereinheit LPS2 die Carboxylgruppe durch Bildung eines Thioesters Nach Transfer an die andere Untereinheit LPS1 katalysiert diese drei aufeinanderfolgende Kondensationsreaktionen mit Aminosauren wobei jedes Zwischenprodukt wieder als reaktiver Thioester an das Enzym gebunden bleibt Nach Ubertragung von Prolin als dritter Aminosaure kommt es zur Cyclokondensation mit der zuvor ubertragenen Aminosaure und das Lactam ein Ergopeptam wird freigesetzt 91 Dabei handelt es sich das erste Beispiel eines NRPS Multienzymkomplexes mit verschiedenen Untereinheiten das in Pilzen gefunden wurde 92 Die Weiterreaktion zu Ergopeptinen erfordert einen enzymatisch katalysierten Zwischenschritt in dem die erste Aminosaure an ihrer a Position oxidiert wird das Zwischenprodukt cyclisiert spontan zum Oxazolidinon zum Ergopeptin Alternativ kann die aktivierte Lysergsaure mithilfe eines weiteren Enzyms LPS3 mit der Aminosaure Alanin kondensieren und anschliessend zu Ergometrin reduziert werden 91 nbsp Bildung von Ergopeptamen und einfachen Lysergamiden durch NRPS Enzyme in C purpurea D Lysergsaure 7 wird als reaktiver Thioester 8 an die LPS2 Untereinheit gebunden Von dort wird sie entweder an die LPS1 Untereinheit weitergereicht die schrittweise insgesamt drei Aminosauren uber Peptidbindungen anhangt 9 11 und schliesslich das zum Lactam cyclisierte Lysergyltripeptid 12 freisetzt oder LPS3 bildet daraus Ergometrin X indem Alanin angehangt dann aber von der Aminosaure zum Aminoalkohol reduziert wird 91 Herstellung Bearbeiten Bereitstellung des Grundgerusts Bearbeiten Der ubliche Weg zur Herstellung von Lysergamiden sind Partialsynthesen ausgehend von Lysergsaure die in industriellem Massstab Weltjahresproduktion 1999 auf 10 15 t geschatzt 93 durch Isomerisierung von Paspalsaure oder Hydrolyse anderer Mutterkornalkaloide aus Bioreaktoren mit saprophytisch kultivierten Mutterkornpilzen bereitgestellt wird 94 95 Die naturlich vorkommenden Ergopeptine werden direkt durch Fermentation gewonnen wobei deren geringe Wasserloslichkeit bei dem dafur notigen pH Wert niedrige Konzentrationen in der Fermentationsbruhe bedingt 96 Auch laborchemische Zugange zum Aufbau des Ergolen Gerusts sind moglich Der Forschungsgruppe um Robert B Woodward gelang 1956 die erste funfzehnstufige Totalsynthese der Lysergsaure 97 seitdem wurden zahlreiche weitere auch enantioselektive Zugange entwickelt 98 Diese Ansatze sind jedoch viel aufwandiger als die Isolierung aus naturlichem Material und anschliessende Modifizierung 99 Die haufigsten Modifikationen in Lysergamiden betreffen die Substituenten an den Stickstoffatomen Indol N Amin N und Amid N sowie an Position 2 des Indolrings Das Einfuhren von Substituenten an anderen Positionen ohne die D9 10 Ergolen Grundstruktur zu verandern bereitet dagegen meist grosse praparative Schwierigkeiten 6 100 Synthese amidsubstituierter Lysergamide Bearbeiten Der erste synthetische Zugang zu Lysergamiden war die Spaltung naturlicher Ergopeptide mit Hydrazin wodurch die Carbonsaurehydrazide der Diastereomere Lysergsaure und Isolysergsaure entstehen deren Enantiomere durch Kristallisation mit Di p toluyl D weinsaure aufgetrennt werden konnen Die Isolysergsaurehydrazide lagern sich in gesattigter Ethanol Losung nach Zugabe von Kalilauge basenkatalysiert zu den entsprechenden Lysergsaurehydraziden um 101 Aus den Carbonsaurehydraziden konnen durch Umsetzung mit in situ gebildeter salpetriger Saure die Carbonsaureazide gewonnen werden Die sehr reaktionsfahigen Lysergsaureazide bilden mit Aminen dann die entsprechenden Lysergsaureamide Auch LSD wurde auf diese Weise erstmals synthetisiert 22 nbsp Reaktionsschema der Synthese von Lysergamiden aus Lysergsaure und Dialkylaminen mithilfe von Phosphorylchlorid 102 Diese Methode ist mit verschiedenen Nachteilen behaftet Die Reaktionsbedingungen bewirken eine teilweise Racemisierung und Isomerisierung was weitere Trennungs Umlagerungs und Aufreinigungsschritte erfordert die hochreaktiven Azide mussen in grossen Mengen Losungsmittel verdunnt werden und der Acylierungsschritt nimmt mehrere Stunden in Anspruch Dennoch waren lange Zeit keine besseren Zugange verfugbar da der klassische Weg der Amidsynthese die Bildung der entsprechenden Carbonsaureester oder chloride und die anschliessende Umsetzung mit Aminen bei Lysergsaure nicht funktioniert 103 Im Laufe der Zeit wurden jedoch verschiedene Alternativrouten entwickelt die die direkte Darstellung zahlreicher Lysergamide aus Lysergsaure ermoglichen etwa uber gemischte Saureanhydride mit Trifluoressigsaure oder Schwefelsaure 103 mithilfe von Phosphorylchlorid 102 oder mit PyBOP als Kupplungsreagenz 70 Synthese N 1 substituierter Lysergamide Bearbeiten Modifikationen am Indol N Position 1 sind durch Alkylierungen Acylierungen und Mannich artige Reaktionen leicht zuganglich 104 Alkylierungen werden mit primaren Alkylhalogeniden und Kaliumamid in flussigem Ammoniak durchgefuhrt 105 Acylierungen sowie Sulfamoylierungen lassen sich mithilfe von Phasentransferkatalyse durch Umsetzung mit den entsprechenden Carbon bzw Sulfonsaurehalogeniden vornehmen 106 Die Acetylierung mit Essigsaureanhydrid gelingt dagegen nicht da es unter milden Bedingungen nicht mit Lysergsaure Derivaten reagiert unter energischeren Bedingungen aber der Ring D aufgespalten wird Eine Alternative ist die Umsetzung mit Keten in Benzol mit katalytischen Mengen Triethylamin Mannich artige Kondensation von Dialkylaminen und Carbonylverbindungen ist mit Indolen moglich wenn sie wie die Derivate der Lysergsaure an Position 3 Substituenten tragen Hierdurch werden die N 1 Dialkylaminoderivate der Lysergamide zuganglich 107 Diverse weitere Modifikationen sind moglich 108 Synthese C 2 substituierter Lysergamide Bearbeiten In Position 2 ist die pharmazeutisch bedeutendste Modifikation das Einfuhren eines Brom Atoms wie in Bromocriptin und 2 Brom LSD BOL 148 Direkte Bromierung mit elementarem Brom fuhrt jedoch zur Uberbromierung Ein einzelnes Br Atom kann mithilfe von N Bromsuccinimid eingefuhrt werden analog Iod mit N Iodsuccinimid Chlor mit N 2 6 Trichlor 4 nitro acetanilid 109 Speziell fur die Synthese von Bromocriptin aus Ergocryptin wurden zahlreiche weitere Verfahren entwickelt 110 Synthese N 6 substituierter Lysergamide Bearbeiten nbsp Dreistufige Synthese eines Derivats mit anderem Substituenten am N 6 aus LSD R ist eine Alkyl oder Allylgruppe X ein Halogenatom 75 Die Darstellung von am Amin N Position 6 anders substituierten Lysergamiden aus Lysergsaure erfordert zu Beginn deren N Demethylierung Da es sich beim Ausgangsstoff um ein tertiares Amin handelt kann es im Rahmen einer Von Braun Reaktion mit Bromcyan in Tetrachlormethan unter Freisetzung von Methylbromid 111 zur entsprechenden N Cyanoverbindung umgesetzt werden welche sich anschliessend mit Zink in verdunnter Essigsaure zum sekundaren Amin reduzieren lasst Letzteres ist ein geeigneter Reaktionspartner fur eine nukleophile Substitution mit Alkyl oder Allylhalogeniden welche mit ihm in Dimethylformamid mit Kaliumcarbonat zum Abfangen der bei der Reaktion freigesetzten Halogenwasserstoffe die entsprechenden N 6 alkylierten bzw allylierten Produkte bilden 75 Reaktionen Bearbeiten Eine praparativ bedeutende Reaktion der Lysergamide ist die Reduktion der D9 10 Doppelbindung die einen wichtigen Schritt in der Synthese von Ergolin Arzneistoffen wie Cabergolin Dihydroergotamin Dihydroergocryptin und Dihydroergotoxin darstellt 95 Hierbei entsteht am C 10 ein neues Stereozentrum Durch katalytische Hydrierung von Lysergsaure und ihren Derivaten wird nur das Stereoisomer mit trans standigen Ringen C und D gebildet bei Isolysergsaure und deren Derivaten dagegen das cis Isomer was einen fruhen Hinweis auf die jeweilige Stellung der abschirmenden Carbonsauregruppe bei Lysergsaure und Isolysergsaure gab 112 Nach photochemischer Anregung der Doppelbindung kann es in wassriger Losung auch zur protisch katalysierten Addition von Wasser kommen bei der sich die Hydroxylgruppe anschliessend am C 10 befindet wobei auch hier das trans Isomer begunstigt ist 95 nbsp Epimerisierung eines Lysergamids links zum Isolysergamid rechts 95 Die Abgabe des Protons am Stereozentrum C 8 an eine Base als erster Reaktionsschritt der Tautomerie wird durch den M Effekt der benachbarten Carbonylgruppe erleichtert und das resultierende Zwischenprodukt Mitte durch eine damit konjugierte Doppelbindung stabilisiert Insbesondere in Gegenwart katalytischer Mengen Base kommt es leicht zur Epimerisierung am C 8 Der Grund hierfur liegt in der benachbarten D9 10 Doppelbindung 8R Lysergsaure amide und 8S Stereoisomer Isolysergsaure amide konnen sich uber das D8 9 Tautomer als Zwischenprodukt ineinander umwandeln Aus biologischem Material extrahierte Ergopeptine enthalten daher immer auch zu einem gewissen Anteil die Isoformen Bei Ergopeptamen ist das dagegen nicht der Fall da diese sich in Gegenwart von Basen rasch zersetzen 95 Weitere Reaktionen von Lysergamiden die in der Literatur beschrieben werden beinhalten die salzsaure Ringoffnung von 1 2 Dimethylaziridinen in Form ihrer Amide mit Lysergsaure 113 die vollstandige alkalische Hydrolyse von Ergopeptinen sowie die Methanolyse von Ergopeptamen 95 Analytik Bearbeiten nbsp Van Urk Reaktion Zwei Molekule einer Indolverbindung kondensieren mit p DMB zu einem Triarylmethinfarbstoff 114 Farbreaktionen konnen sowohl zum qualitativen als auch zum quantitativen Nachweis von Lysergamiden eingesetzt werden Zur Anfarbung auf den Tragerplatten nach Dunnschichtchromatographie dient meist das Dragendorff Reagenz Hohe Empfindlichkeit bei der photometrischen Bestimmung der Konzentration von Indolverbindungen besitzt die zum Nachweis der Mutterkornalkaloide entwickelte Van Urk Reaktion Weitere chemische Methoden sind in der Literatur beschrieben haben in der heutigen Praxis aber keine grosse Bedeutung 114 Toxikologische Analysen stutzen sich hauptsachlich auf instrumentelle Verfahren insbesondere auf Infrarot und Kernspinresonanzspektroskopie sowie gekoppelte chromatographische und massenspektrometrische Verfahren LC MS und GC MS 78 115 116 Zur Strukturaufklarung konnen Lysergamide entweder wie bei ihrer klassischen Synthese aus Ergopeptinen durch Hydrazinolyse oder durch Reduktion mit Lithiumalanat gespalten werden zur weiteren Analyse von Peptidteilen konnen anschliessend Standardmethoden wie der Edman Abbau zum Einsatz kommen Die Analyse der Fragmente erfolgt dann mittels geeigneter instrumenteller Verfahren 117 Regulierung auf Staats und EU Ebene BearbeitenLebens und Futtermittel Bearbeiten Mit der EU Verordnung 2021 1399 sind mit Wirkung zum 1 Januar 2022 Hochstgehalte von Mutterkornalkaloiden in Getreideerzeugnissen festgelegt So durfen bei Abgabe an den Endabnehmer bzw Verbraucher beispielsweise Roggenmehl und korner nicht mehr als 500 mg kg enthalten Ab 1 Juli 2024 gilt ein abgesenkter Hochstwert von 250 mg kg Die Gehalte sind definiert als Summe aus Ergotamin Ergometrin Ergosin Ergocristin Ergocryptin und Ergocornin und deren Epimeren 118 Psychoaktive Substanzen Bearbeiten nbsp Ein LSD Blotter mit je 100 120 µg dosiert Abgebildet ist Albert Hofmann Entdecker des LSDs Als LSD in den 60er Jahren zunehmend auch in der breiteren amerikanischen Bevolkerung insbesondere auch in der Gegenkultur die sich unter dem Eindruck des Vietnamkrieges herausbildete als Droge konsumiert wurde schrankten viele westliche Staaten seit Mitte des Jahrzehnts Herstellung Inverkehrbringen Handel und Besitz psychotroper Substanzen rechtlich stark ein LSD selbst ist seit 1970 in Anhang I des Controlled Substances Act gelistet und unterliegt damit in den USA strengster Regulierung 32 International fallt es unter die Konvention uber psychotrope Substanzen wodurch es automatisch auch vom osterreichischen Suchtmittelgesetz SMG erfasst wird In der Bundesrepublik Deutschland wurde es 1967 mit der vierten Betaubungsmittel Gleichstellungsverordnung 119 den betaubungsmittelrechtlichen Vorschriften des Opiumgesetzes unterstellt und ist bis heute nicht verkehrsfahig gem Anlage I zum Betaubungsmittelgesetz BtMG Um seine unerlaubte Herstellung zu unterbinden unterstehen neben Lysergsaure selbst auch die Mutterkornalkaloide Ergometrin und Ergotamin aufgrund ihrer Einstufung als Grundstoffe der Kategorie 1 in der Verordnung EG Nr 111 2005 in Deutschland dem Grundstoffuberwachungsgesetz GUG 120 in der Schweiz zu gleichem Zwecke als Vorlauferstoffe gem Verzeichnis f der Schweizer Betaubungsmittelverzeichnisverordnung BetmVV EDI dem Betaubungsmittelgesetz BetmG 121 Daruber hinaus unterliegen in Deutschland seit 2016 alle Substanzen den Beschrankungen des Neue psychoaktive Stoffe Gesetzes NpSG die gem 7 NpSG mit Zustimmung des Bundesrats entspr Art 80 Abs 2 GG durch Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums in die Anlage des NpSG eingetragen worden sind Dort werden zwei Kategorien vom Tryptamin abgeleiteter Verbindungen unterschieden wobei LSD Analoga in der Kategorie der D9 10 Ergolene erscheinen 122 123 Das NpSG erfasst jedoch nicht alle D9 10 Ergolene schlechthin sondern gem 2 NpSG nur solche deren molare Masse 500 u nicht uberschreitet und die an Position 8 eine Amidgruppe sowie an weiteren bestimmten Positionen der so definierten Lysergamid Grundstruktur solche Substituenten besitzen welche in der Anlage des Gesetzes gelistet sind 122 Eine Unterscheidung nach Konfigurationsisomeren obwohl pharmakologisch bedeutsam 6 findet im Rahmen des NpSG nicht statt 122 Auf Stoffe die Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes AMG oder Betaubungsmittel im Sinne des BtMG sind ist das NpSG nicht anwendbar 1 Abs 2 NpSG In der Anlage zum NpSG gelistete Substituenten an der o g Grundstruktur 122 R1 am Indol N R2 am Amin N R3 R4 am Amid N Wasserstoff Alkylgruppen Kettenlange bis C8 Cycloalkylmethyl ethyl und propylgruppen Ringgrosse bis C6 Alkylcarbonylgruppen Kettenlange bis C10 Cycloalkylcarbonylgruppen Ringgrosse bis C6 Cycloalkylmethyl ethyl und propylcarbonylgruppen Ringgrosse bis C6 Benzylcarbonylgruppen Wasserstoff Alkylgruppen Kettenlange bis C4 Allylgruppen Prop 2 in 1 yl Gruppen Propargylgruppen Wasserstoff Alkylgruppen Kettenlange bis C5 Allylgruppen Cyclopropylgruppen 1 Hydroxyalkylgruppen Kettenlange bis C2 Verbindungen bei denen das Amid N Teil eines Morpholino Pyrrolidino oder Dimethyl Azetidid Ringsystems istDas osterreichische Recht verfolgt einen etwas anderen Ansatz hier werden neue psychoaktive Substanzen nicht uber ihre chemische Struktur definiert sondern gem 1 NPSG uber ihre Fahigkeit bei ihrer Anwendung im menschlichen Korper eine psychoaktive Wirkung herbeizufuhren 124 Allerdings eroffnet 3 NPSG dem Bundesgesundheitsminister die Moglichkeit neue psychoaktive Substanzen mit Verordnung zu bezeichnen Dabei durfen sofern dies besser geeignet erscheint der Verbreitung psychoaktiver Substanzen vorzubeugen auch ganze chemische Substanzklassen definiert werden selbst wenn davon Substanzen mit erfasst werden deren psychotrope Potenz gering oder nicht vorhanden ist oder die dem SMG unterliegen Die Anlage II zur einschlagigen Neue Psychoaktive Substanzen Verordnung NPSV benennt pauschal sowohl j ede Verbindung die von einer Phenethylamin Grundstruktur abgeleitet werden kann auch wenn sie ein heterocyclisches oder polycyclisches Ringsystem an Stelle der Phenylstruktur oder eine oder mehrere der chemischen Strukturen gemass 1 Abs 2 als Substituent en aufweist als auch Tryptamin sowie jede Verbindung die von dieser chemischen Grundstruktur abgeleitet werden kann auch wenn sie eine oder mehrere der chemischen Strukturen gemass 1 Abs 2 als Substituent en aufweist wobei es sich bei Substituenten gemass 1 Abs 2 NPSV um Aldehyde Alkane Alkene Alkohole Alkoxide Alkyle Alkylhalide Alkyne Amide Amine Benzyle Carboxylate Ester Ether Halogenide Isocyanate Ketone Nitrile Nitroxide Phenole Phenyle Selenoalkyle Selenoester Selenole Thioalkyle Thiocyanate Thioester Thioketone Thiole Thiophenole sowie alle chemisch moglichen auch substituierten Ringverbindungen wie insbesondere Cyclopropyl Cyclobutyl Benzocyclobutyl oder Adamantan Ringstrukturen und substituierten Hetero Ringverbindungen wie insbesondere Indazol Pyrazolopyridin Azaindol Tetrahydro Naphthyridin Verbindungen sowie deren isomere Ringstrukturen handeln kann 125 Nicht anwendbar ist das NPSG auf Stoffe die nach Massgabe der arzneimittel apotheken oder arzneiwareneinfuhrrechtlichen Vorschriften in Verkehr gebracht werden durfen 2 NPSG In der Schweiz wird vom Eidgenossischen Departement des Innern uber die BetmVV EDI bestimmt welche Substanzen der Betaubungsmittelkontrolle nach dem BetmG unterliegen Dort finden sich in Verzeichnis e als Rohmaterialien und Erzeugnisse mit vermuteter betaubungsmittelahnlicher Wirkung mehrere einzelne LSD Analoga sowie alle Lysergamide sofern sie am Indol N unsubstituiert oder mit einer beliebigen Alkyl oder Carbonylgruppe substituiert sind und zusatzlich am Amid N unsubstituiert oder in beliebigem Umfang mit Alkyl Alkenyl Alkoxyalkyl oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sind sowie zusatzlich am N 6 mit einer beliebigen Alkyl oder Alkenylgruppe substituiert sind 121 Die Verwendung von LSD und Analoga zu wissenschaftlichen Zwecken ist auch in Deutschland Osterreich und der Schweiz nicht verboten 3 Abs 2 NpSG bzw genehmigungsfahig 3 Abs 2 BtMG 6 Abs 1 Nr 2 SMG Art 8 Abs 5 14 Abs 2 BetmG Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lysergic acid diethylamide analogs Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenNicht mehr ganz aktueller aber sehr umfassender Uberblick uber Mutterkornalkaloide und ihre Derivate Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot the genus Claviceps CRC Press 1999 ISBN 978 90 5702 375 0 Neuere Einzelarbeiten zur Struktur Wirkungsbeziehung von Lysergamiden David E Nichols Stewart Frescas Danuta Marona Lewicka Deborah M Kurrasch Orbaugh Lysergamides of Isomeric 2 4 Dimethylazetidines Map the Binding Orientation of the Diethylamide Moiety in the Potent Hallucinogenic Agent N N Diethyllysergamide LSD In Journal of Medicinal Chemistry 2002 Band 45 Nr 19 S 4344 4349 doi 10 1021 jm020153s Daniel Wacker Sheng Wang John D McCorvy Robin M Betz A J Venkatakrishnan Anat Levit Katherine Lansu Zachary L Schools Tao Che David E Nichols Brian k Shoichet Ron O Dror Bryan L Roth Crystal Structure of an LSD Bound Human Serotonin Receptor In Cell 2017 Band 168 S 377 389 doi 10 1016 j cell 2016 12 033 John D McCorvy Daniel Wacker Sheng Wang Bemnat Agegnehu Jing Liu Katherine Lansu Alexandra R Tribo Reid H J Olsen Tao Che Jian Jin Bryan L Roth Structural determinants of 5 HT2B receptor activation and biased agonism In Nature Structural amp Molecular Biology 2018 Band 25 S 787 796 doi 10 1038 s41594 018 0116 7 Kuglae Kim Tao Che Ouliana Panova Jeffrey F DiBerto Jiankun Lyu Brian E Krumm Daniel Wacker Michael J Robertson Alpay B Seven David E Nichols Brian K Shoichet Georgios Skiniotis Bryan L Roth Structure of a Hallucinogen Activated Gq Coupled 5 HT2A Serotonin Receptor In Cell 2020 Band 182 Nr 6 S 1574 1588 e19 doi 10 1016 j cell 2020 08 024 Youwen Zhuang Peiyu Xu Chunyou Mao Lei Wang Brian Krumm X Edward Zhou Sijie Huang Heng Liu Xi Cheng Xi Ping Huang Dan Dan Shen Tinghai Xu Yong Feng Liu Yue Wang Jia Guo Yi Jiang Hualiang Jiang Karsten Melcher Bryan L Roth Yan Zhang Cheng Zhang H Eric Xu Structural insights into the human D1 and D2 dopamine receptor signaling complexes In Cell 2021 Band 184 Nr 4 S 931 942 e18 doi 10 1016 j cell 2021 01 027 Aktuelle Einzelarbeiten von Brandt et al zur analytischen und pharmakologischen Charakterisierung von LSD Analoga Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Alexander Stratford Simon P Elliott Khoa Hoang Jason Wallach Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part I Analytical and behavioural characterization of 1 propionyl d lysergic acid diethylamide 1P LSD In Drug Testing and Analysis 2016 Band 8 Nr 9 S 891 902 doi 10 1002 dta 1884 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Simon P Elliott Jason Wallach Tristan Colestock Timothy E Burrow Stephen J Chapman Alexander Stratford David E Nichols Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part II Analytical and behavioural characterization of N6 allyl 6 norlysergic acid diethylamide AL LAD and 2 S 4 S lysergic acid 2 4 dimethylazetidide LSZ In Drug Testing and Analysis 2017 Band 9 Nr 1 S 38 50 doi 10 1002 dta 1985 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Simon P Elliott Jason Wallach Alexander Stratford David E Nichols Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part III Analytical characterization of N6 ethyl 6 norlysergic acid diethylamide ETH LAD and 1 propionyl ETH LAD 1P ETH LAD In Drug Testing and Analysis 2017 Band 9 Nr 10 S 1641 1649 doi 10 1002 dta 2196 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Brendan Twamley Folker Westphal Simon P Elliott Jason Wallach Alexander Stratford Landon M Klein John D McCorvy David E Nichols Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part IV Analytical and pharmacological characterization of lysergic acid morpholide LSM 775 In Drug Testing and Analysis 2018 Band 10 Nr 2 S 310 322 doi 10 1002 dta 2222 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Alexander Stratford Simon P Elliott Geraldine Dowling Jason Wallach Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part V Analytical and behavioural characterization of 1 butanoyl d lysergic acid diethylamide 1B LSD In Drug Testing and Analysis 2019 Band 11 Nr 8 S 1122 1133 doi 10 1002 dta 2613 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Alexander Stratford Anna U Odland Adam K Klein Geraldine Dowling Nicola M Dempster Jason Wallach Torsten Passie Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part VI Analytical and behavioural characterization of 1 cyclopropanoyl d lysergic acid diethylamide 1CP LSD In Drug Testing and Analysis 2020 Band 12 Nr 6 S 812 826 doi 10 1002 dta 2789 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Alexander Stratford Simon P Elliott Geraldine Dowling Adam L Halberstadt Analytical profile of N ethyl N cyclopropyl lysergamide ECPLA an isomer of lysergic acid 2 4 dimethylazetidide LSZ In Drug Testing and Analysis 12 2020 S 1514 doi 10 1002 dta 2911 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Alexander Stratford Peter Blanckaert Geraldine Dowling Matthias Grill Hannes M Schwelm Volker Auwarter Stephen J Chapman Separating the wheat from the chaff Observations on the analysis of lysergamides LSD MIPLA and LAMPA In Drug Testing and Analysis 2021 Early View doi 10 1002 dta 3103 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Benedikt Pulver Kathleen Morton Alexander Stratford Geraldine Dowling Adam L Halberstadt Return of the lysergamides Part VII Analytical and behavioural characterization of 1 valeroyl D lysergic acid diethylamide 1V LSD In Drug Testing and Analysis 14 2022 S 733 doi 10 1002 dta 3205 Simon D Brandt Pierce V Kavanagh Folker Westphal Benedikt Pulver Hannes M Schwelm Kyla Whitelock Alexander Stratford Volker Auwarter Adam L Halberstadt Analytical profile in vitro metabolism and behavioral properties of the lysergamide 1P AL LAD In Drug Testing and Analysis 14 2022 S 1503 doi 10 1002 dta 3281 Pierce V Kavanagh Folker Westphal Benedikt Pulver Hannes M Schwelm Alexander Stratford Volker Auwarter Stephen J Chapman Adam L Halberstadt Simon D Brandt Analytical profile of the lysergamide 1cP AL LAD and detection of impurities In Drug Testing and Analysis 2022 doi 10 1002 dta 3397 Anmerkungen Bearbeiten Fur eine Darstellung der Phosphoinositidkaskade siehe bspw Jeremy M Berg John L Tymoczko Lubert Stryer Stryer Biochemie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8274 2988 9 S 411 412 Fur eine Darstellung der Drug Discrimination Methode siehe Richard A Glennon Classical Hallucinogens An Introductory Overview In Geraline C Lin Richard A Glennon Hrsg Hallucinogens An Update NIDA Research Monograph 146 National Institute on Drug Abuse 1994 S 9 f Einzelnachweise Bearbeiten a b Fabrizio Schifano Laura Orsolini Duccio Papanti John Corkery NPS Medical Consequences Associated with Their Intake In Michael H Baumann Richard A Glennon Jenny L Wiley Neuropharmacology of New Psychoactive Substances NPS Springer E Book 2016 ISBN 978 3 319 52444 3 S 364 Christopher L Schardl Daniel G Panaccione Paul Tudzynski Ergot Alkaloids Biology and Molecular Biology In The Alkaloids Chemistry and Biology Volume 63 Elsevier 2006 doi 10 1016 S1099 4831 06 63002 2 S 67 Christopher L Schardl Daniel G Panaccione Paul Tudzynski Ergot Alkaloids Biology and Molecular Biology In The Alkaloids Chemistry and Biology Volume 63 Elsevier 2006 doi 10 1016 S1099 4831 06 63002 2 S 46 47 S Pakhomova J Ondracek M Husak B Kratochvil Conformation of ergopeptam and ergopeptine alkaloids ergocristam and ergocristine In Zeitschrift fur Kristallographie 1997 Band 212 Nr 8 S 593 600 doi 10 1524 zkri 1997 212 8 593 Christopher L Schardl Daniel G Panaccione Paul Tudzynski Ergot Alkaloids Biology and Molecular Biology In The Alkaloids Chemistry and Biology Volume 63 Elsevier 2006 doi 10 1016 S1099 4831 06 63002 2 S 49 a b c d Robert C Pfaff Xuemei Huang Danuta Marona Lewicka Robert Oberlender David E Nichols Lysergamides Revisited In Geraline C Lin Richard A Glennon Hrsg Hallucinogens An Update NIDA Research Monograph 146 National Institute on Drug Abuse 1994 S 53 54 Adam L Halberstadt Landon M Klein Muhammad Chatha Laura B Valenzuela Alexander Stratford Jason Wallach David E Nichols Simon D Brandt Pharmacological characterization of the LSD analog N ethyl N cyclopropyl lysergamide ECPLA In Psychopharmacology 2019 Band 236 S 799 808 doi 10 1007 s00213 018 5055 9 Harold A Abramson Lysergic Acid Diethylamide LSD 25 XXXI Comparison by Questionnaire of Psychotomimetic Activity of Congeners on Normal Subjects and Drug Addicts In British Journal of Psychiatry 1960 Band 106 S 1120 1123 doi 10 1192 bjp 106 444 1120 a b Irmtraut Sahmland Ergotismus In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 019703 7 S 367 368 Charles Tanret Sur la presence d un nouvel alcaloide l ergotinine dans le seigle ergote In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences 1875 Band 81 S 896 897 Online archiviert auf Gallica Charles Tanret De l ergotinine In Annales de chimie et de physique 1879 Band 17 S 493 512 Online archiviert auf Gallica a b Leo Marion The Indole Alkaloids In R H F Manske H L Holmes Hrsg The Alkaloids Chemistry and Physiology Volume II Academic Press New York 1952 S 375 378 Laurence Lestel Itineraires de chimistes EDP Sciences 2007 doi 10 1051 978 2 7598 0315 6 c085 S 502 G Barger F H Carr H H Dale An Active Alkaloid From Ergot In The British Medical Journal 1906 Band 2 Nr 2399 Dec 22 1906 S 1792 Archiviert auf JSTOR George Barger Francis Howard Carr XXXVII The alkaloids of ergot In Journal of the Chemical Society Transactions 1907 Band 91 S 337 353 doi 10 1039 CT9079100337 F Kraft Ueber das Mutterkorn In Archiv der Pharmazie 1906 Band 244 Nr 4 5 S 336 359 doi 10 1002 ardp 19062440411 Arthur Stoll Albert Hofmann Die Alkaloide der Ergotoxingruppe Ergocristin Ergokryptin und Ergocornin 7 Mitteilung uber Mutterkornalkaloide In Helvetica Chimica Acta 1943 Band 26 Nr 5 S 1570 1601 doi 10 1002 hlca 19430260522 Arthur Stoll Albert Hofmann The Ergot Alkaloids In R H F Manske Hrsg The Alkaloids Chemistry and Physiology Volume VIII Academic Press New York London 1965 S 727 Arthur Stoll Zur Kenntnis der Mutterkornalkaloide In Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 1920 Band 101 S 190 191 Online archiviert auf e periodica ch ETH Zurich K Spiro A Stoll Uber die wirksamen Substanzen des Mutterkorns In Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 1920 Band 101 S 235 236 Online archiviert auf e periodica ch ETH Zurich Michael Radcliffe Lee The history of ergot of rye Claviceps purpurea II 1900 1940 In Journal of the Royal College of Physicians of Edinburgh 2009 Band 39 Nr 4 S 365 369 doi 10 4997 JRCPE 2009 416 a b Arthur Stoll Albert Hofmann Partialsynthese von Alkaloiden vom Typus des Ergobasins 6 Mitteilung uber Mutterkornalkaloide In Helvetica Chimica Acta 1943 Band 26 Nr 3 S 944 965 doi 10 1002 hlca 19430260326 a b c Michael Radcliffe Lee The history of ergot of rye Claviceps purpurea III 1940 80 In Journal of the Royal College of Physicians of Edinburgh 2010 Band 40 Nr 1 S 77 80 doi 10 4997 jrcpe 2010 115 Eintrag zu Methylergometrin In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 15 Juli 2019 a b Albert Sjoerdsma Michael G Palfreyman History of serotonin and serotonin disorders In Annals of the New York Academy of Sciences 1990 Band 600 S 1 8 doi 10 1111 j 1749 6632 1990 tb16869 x J H Gaddum C O Hebb Ann Silver A A B Swan 5 Hydroxytryptamine Pharmacological action and destruction in perfused lungs In Quarterly Journal of Experimental Physiology and Cognate Medical Sciences 1953 Band 38 Nr 4 S 255 262 doi 10 1113 expphysiol 1953 sp001037 D W Woolley E Shaw A biochemical and pharmacological suggestion about certain mental disorders In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 1954 Band 40 Nr 4 S 228 231 doi 10 1073 pnas 40 4 228 E Shaw D W Woolley Some Serotoninlike Activities of Lysergic Acid Diethylamide In Science 1956 Band 124 Nr 3212 S 121 122 doi 10 1126 science 124 3212 121 A Cerletti E Rothlin Role of 5 Hydroxytryptamine in Mental Diseases and its Antagonism to Lysergic Acid Derivatives In Nature 1955 Band 176 Nr 4486 S 785 786 doi 10 1038 176785a0 David E Nichols Dark Classics in Chemical Neuroscience Lysergic Acid Diethylamide LSD In ACS Chemical Neuroscience 2018 Band 9 Nr 10 S 2331 2343 doi 10 1021 acschemneuro 8b00043 Nadine Weidman Matthew Oram The Trials of Psychedelic Therapy LSD Psychotherapy in America Buchbesprechung In Isis 2020 Band 111 Nr 1 doi 10 1086 707842 Online auf der Website der University of Chicago PDF abgerufen am 1 August 2021 a b Matthew Oram Prohibited or regulated LSD psychotherapy and the United States Food and Drug Administration In History of Psychiatry 2016 Band 27 Nr 3 S 290 306 doi 10 1177 0957154X16648822 a b c d e f g h Daniel Wacker Sheng Wang John D McCorvy Robin M Betz A J Venkatakrishnan Anat Levit Katherine Lansu Zachary L Schools Tao Che David E Nichols Brian k Shoichet Ron O Dror Bryan L Roth Crystal Structure of an LSD Bound Human Serotonin Receptor In Cell 2017 Band 168 S 377 389 doi 10 1016 j cell 2016 12 033 Weltgesundheitsorganisation WHO Model Lists of Essential Medicines 21 Auflage 2019 S 47 Christof Schaefer Horst Spielmann Klaus Vetter Hrsg Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit Urban amp Fischer Elsevier Munchen 2006 ISBN 978 3 437 21332 8 S 358 Pschyrembel Online Ergometrin Version von 01 2021 abgerufen am 17 September 2021 Ulrich Schwabe Gynakologika In Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 2012 Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 29242 2 E Book S 630 631 R W Griffith J Grauwiler Ch Hodel K H Leist B Matter Toxicologic Considerations In B Herde H O Schild Hrsg Ergot Alkaloids and Related Compounds Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 ISBN 978 3 642 66777 0 S 827 828 P J Koehler P C Tfelt Hansen History of Methysergide in Migraine In Cephalalgia 2008 Band 28 Nr 11 S 1126 1135 doi 10 1111 j 1468 2982 2008 01648 x DrugPatentWatch Details for New Drug Application NDA 012516 abgerufen am 2 August 2021 Matthias Karst John H Halpern Michael Bernateck Torsten Passie The non hallucinogen 2 bromo lysergic acid diethylamide as preventative treatment for cluster headache An open non randomized case series In Cephalalgia 2010 Band 30 Nr 9 S 1140 1144 doi 10 1177 0333102410363490 Julia Schaufler Carsten Telschow Jana Weiss Erganzende statistische Ubersicht In Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 2014 Springer Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 662 43487 1 E Book S 1127 Ulrich Schwabe Hypophysen und Hypothalamushormone In Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 2020 Springer Berlin Heidelberg 2020 ISBN 978 3 662 62168 4 E Book S 590 a b Melanie Schroder Carsten Telschow Jana Weiss Erganzende statistische Ubersicht In Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Wolf Dieter Ludwig Jurgen Klauber Hrsg Arzneiverordnungs Report 2018 Springer Berlin Heidelberg 2018 ISBN 978 3 662 57386 0 E Book S 855 Julia Schaufler Carsten Telschow Jana Weiss Erganzende statistische Ubersicht In Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 2014 Springer Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 662 43487 1 E Book S 1155 Valentina Coca Helmut Schroder Erganzende statistische Ubersicht In Ulrich Schwabe Dieter Paffrath Hrsg Arzneiverordnungs Report 2012 Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 29242 2 E Book S 1020 Heinz Pertz Eckart Eich Ergot alkaloids and their derivatives as ligands for serotoninergic dopaminergic and adrenergic receptors In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot the genus Claviceps CRC Press 1999 ISBN 978 90 5702 375 0 S 411 412 Wesley K Kroeze Maria F Sassano Xi Ping Huang Katherine Lansu John D McCorvy Patrick M Giguere Noah Sciaky Bryan L Roth PRESTO Tango as an open source resource for interrogation of the druggable human GPCRome In Nature Structural amp Molecular Biology 2015 Band 22 S 362 369 doi 10 1038 nsmb 3014 a b Matthias E Liechti Modern Clinical Research on LSD In Neuropsychopharmacology 2017 Band 42 S 2114 2127 doi 10 1038 npp 2017 86 a b Vargas MV Dunlap LE Dong C et al Psychedelics promote neuroplasticity through the activation of intracellular 5 HT2A receptors In Science 379 Jahrgang Nr 6633 2023 S 700 706 doi 10 1126 science adf0435 PMID 36795823 David E Nichols Eric L Barker Psychedelics In Pharmacological Reviews 2016 Band 68 Nr 2 S 264 355 doi 10 1124 pr 115 011478 a b Wallach J Cao AB Calkins MM et al Identification of 5 HT 2A Receptor Signaling Pathways Responsible for Psychedelic Potential In bioRxiv Vorschauversion Jahrgang 2023 doi 10 1101 2023 07 29 551106 PMID 37577474 PMC 10418054 freier Volltext Ramona M Rodriguiz Vineet Nadkarni Christopher R Means Vladimir M Pogorelov Yi Ting Chiu Bryan L Roth William C Wetsel LSD stimulated behaviors in mice require b arrestin 2 but not b arrestin 1 In Scientific Reports 2021 Band 11 17690 doi 10 1038 s41598 021 96736 3 Lewis V Bonniwell EM Lanham JK et al A non hallucinogenic LSD analog with therapeutic potential for mood disorders In Cell Rep 42 Jahrgang Nr 3 2023 S 112203 doi 10 1016 j celrep 2023 112203 PMID 36884348 PMC 10112881 freier Volltext Olson DE Biochemical Mechanisms Underlying Psychedelic Induced Neuroplasticity In Biochemistry 61 Jahrgang Nr 3 2022 S 127 136 doi 10 1021 acs biochem 1c00812 PMID 35060714 PMC 9004607 freier Volltext a b Moliner R Girych M Brunello CA et al Psychedelics promote plasticity by directly binding to BDNF receptor TrkB In Nat Neurosci 26 Jahrgang Nr 6 2023 S 1032 1041 doi 10 1038 s41593 023 01316 5 PMID 37280397 PMC 10244169 freier Volltext Casarotto PC Girych M Fred SM et al Antidepressant drugs act by directly binding to TRKB neurotrophin receptors In Cell 184 Jahrgang Nr 5 2021 S 1299 1313 e19 doi 10 1016 j cell 2021 01 034 PMID 33606976 PMC 7938888 freier Volltext a b Daniel Wacker Chong Wang Vsevolod Katritch Gye Won Han Xi Ping Huang Eyal Vardy John D McCorvy Yi Jiang Meihua Chu Fai Yiu Siu Wei Liu H Eric Xu Vadim Cherezov Bryan L Roth Raymond C Stevens Structural Features for Functional Selectivity at Serotonin Receptors In Science 2013 Band 340 Nr 6132 S 615 619 doi 10 1126 science 1232808 a b John D McCorvy Daniel Wacker Sheng Wang Bemnat Agegnehu Jing Liu Katherine Lansu Alexandra R Tribo Reid H J Olsen Tao Che Jian Jin Bryan L Roth Structural determinants of 5 HT2B receptor activation and biased agonism In Nature Structural amp Molecular Biology 2018 Band 25 S 787 796 doi 10 1038 s41594 018 0116 7 Heinz Pertz Eckart Eich Ergot alkaloids and their derivatives as ligands for serotoninergic dopaminergic and adrenergic receptors In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot the genus Claviceps CRC Press 1999 ISBN 978 90 5702 375 0 S 425 429 Norio Ogawa Ken ichi Tanaka Masato Asanuma Bromocriptine Markedly Suppresses Levodopa Induced Abnormal Increase of Dopamine Turnover in the Parkinsonian Striatum In Neurochemical Research 2000 Band 25 Nr 6 S 755 758 doi 10 1023 A 1007530720544 Danuta Marona Lewicka David E Nichols Further evidence that the delayed temporal dopaminergic effects of LSD are mediated by a mechanism different than the first temporal phase of action In Pharmacology Biochemistry and Behavior 2007 Band 87 Nr 4 S 453 461 doi 10 1016 j pbb 2007 06 001 Heinz Pertz Eckart Eich Ergot alkaloids and their derivatives as ligands for serotoninergic dopaminergic and adrenergic receptors In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot the genus Claviceps CRC Press 1999 ISBN 978 90 5702 375 0 S 429 430 Peer C Tfelt Hansen Triptans and ergot alkaloids in the acute treatment of migraine similarities and differences In Expert Review of Neurotherapeutics 2013 Band 13 Nr 9 S 961 963 doi 10 1586 14737175 2013 832851 Val J Watts Cindy P Lawler David R Fox Kim A Neve David E Nichols Richard B Mailman LSD and structural analogs pharmacological evaluation at D1 dopamine receptors In Psychopharmacology 1995 Band 118 S 401 409 doi 10 1007 BF02245940 a b c Adam L Halberstadt Muhammad Chatha Adam K Klein John D McCorvy Markus R Meyer Lea Wagmann Alexander Stratford Simon D Brandt Pharmacological and biotransformation studies of 1 acyl substituted derivatives of d lysergic acid diethylamide LSD In Neuropharmacology 2020 Band 172 S 107856 doi 10 1016 j neuropharm 2019 107856 a b Leigh D Coney Larissa J Maier Jason A Ferris Adam R Winstock Monica J Barratt Genie in a blotter A comparative study of LSD and LSD analogues effects and user profile In Human Psychopharmacology Clinical and Experimental 2017 Band 32 Nr 3 e2599 doi 10 1002 hup 2599 a b Jie Yin Kuang Yui M Chen Mary J Clark Mahdi Hijazi Punita Kumari Xiao Chen Bai Roger K Sunahara Patrick Barth Daniel M Rosenbaum Structure of a D2 dopamine receptor G protein complex in a lipid membrane In Nature 2020 Band 584 Nr 7819 S 125 129 doi 10 1038 s41586 020 2379 5 a b Youwen Zhuang Peiyu Xu Chunyou Mao Lei Wang Brian Krumm X Edward Zhou Sijie Huang Heng Liu Xi Cheng Xi Ping Huang Dan Dan Shen Tinghai Xu Yong Feng Liu Yue Wang Jia Guo Yi Jiang Hualiang Jiang Karsten Melcher Bryan L Roth Yan Zhang Cheng Zhang H Eric Xu Structural insights into the human D1 and D2 dopamine receptor signaling complexes In Cell 2021 Band 184 Nr 4 S 931 942 e18 doi 10 1016 j cell 2021 01 027 a b c David E Nichols Stewart Frescas Danuta Marona Lewicka Deborah M Kurrasch Orbaugh Lysergamides of Isomeric 2 4 Dimethylazetidines Map the Binding Orientation of the Diethylamide Moiety in the Potent Hallucinogenic Agent N N Diethyllysergamide LSD In Journal of Medicinal Chemistry 2002 Band 45 Nr 19 S 4344 4349 doi 10 1021 jm020153s David E Nichols A Monte X Huang D Marona Lewick Stereoselective pharmacological effects of lysergic acid amides possessing chirality in the amide substituent In Behavioural Brain Research 1995 Band 73 Nr 1 2 S 117 119 doi 10 1016 0166 4328 96 00080 0 Xuemei Huang Danuta Marona Lewicka Robert C Pfaff David E Nichols Drug discrimination and receptor binding studies of N isopropyl lysergamide derivatives In Pharmacology Biochemistry and Behavior 1994 Band 47 Nr 3 S 667 673 doi 10 1016 0091 3057 94 90172 4 Kuglae Kim Tao Che Ouliana Panova Jeffrey F DiBerto Jiankun Lyu Brian E Krumm Daniel Wacker Michael J Robertson Alpay B Seven David E Nichols Brian K Shoichet Georgios Skiniotis Bryan L Roth Structure of a Hallucinogen Activated Gq Coupled 5 HT2A Serotonin Receptor In Cell 2020 Band 182 Nr 6 S 1574 1588 e19 doi 10 1016 j cell 2020 08 024 Robert C Pfaff Xuemei Huang Danuta Marona Lewicka Robert Oberlender David E Nichols Lysergamides Revisited In Geraline C Lin Richard A Glennon Hrsg Hallucinogens An Update NIDA Research Monograph 146 National Institute on Drug Abuse 1994 S 55 a b c Andrew J Hoffman David E Nichols Synthesis and LSD like discriminative stimulus properties in a series of N 6 alkyl norlysergic acid N N diethylamide derivatives In Journal of Medicinal Chemistry 1985 Band 28 Nr 9 S 1252 1255 doi 10 1021 jm00147a022 Robert C Pfaff Xuemei Huang Danuta Marona Lewicka Robert Oberlender David E Nichols Lysergamides Revisited In Geraline C Lin Richard A Glennon Hrsg Hallucinogens An Update NIDA Research Monograph 146 National Institute on Drug Abuse 1994 S 57 Michael P Johnson Richard J Loncharich Melvyn Baez David L Nelson Species variations in transmembrane region V of the 5 hydroxytryptamine type 2A receptor alter the structure activity relationship of certain ergolines and tryptamines In Molecular Pharmacology 1997 Band 45 S 277 286 a b c d e f Lea Wagmann Lilian H J Richter Tobias Kehl Franziska Wack Madeleine Pettersson Bergstrand Simon D Brandt Alexander Stratford Hans H Maurer Markus R Meyer In vitro metabolic fate of nine LSD based new psychoactive substances and their analytical detectability in different urinary screening procedures In Analytical and Bioanalytical Chemistry 2019 Band 411 S 4751 4763 doi 10 1007 s00216 018 1558 9 Patrick Vizeli Isabelle Straumann Friederike Holze Yasmin Schmid Patrick C Dolder Matthias E Liechti Genetic influence of CYP2D6 on pharmacokinetics and acute subjective effects of LSD in a pooled analysis In Scientific Reports 2021 Band 11 Nr 1 10851 doi 10 1038 s41598 021 90343 y U Bredberg G S Eyjolfsdottir L Paalzow P Tfelt Hansen V Tfelt Hansen Pharmacokinetics of Methysergide and its Metabolite Methylergometrine in Man In European Journal of Clinical Pharmacology 1986 Band 30 S 75 77 doi 10 1007 BF00614199 Pieter S Steyn Mycotoxins general view chemistry and structure In Toxicology Letters 1995 Band 82 83 S 843 851 doi 10 1016 0378 4274 95 03525 7 M Peraica B Radic A Lucic M Pavlovic Toxic effects of mycotoxins in humans In Bulletin of the World Health Organization 1999 Band 77 Nr 9 S 754 766 PMID 10534900 Mervyn J Eadie Convulsive ergotism epidemics of the serotonin syndrome In The Lancet Neurology 2003 Band 2 Nr 7 S 429 434 doi 10 1016 S1474 4422 03 00439 3 Sarah Belser Ehrlich Ashley Harper John Hussey Robert Hallock Human and cattle ergotism since 1900 Symptoms outbreaks and regulations In Toxicology and Industrial Health 2012 Band 29 Nr 4 S 307 316 doi 10 1177 0748233711432570 S Srisuma E J Lavonas W Wananukul Ergotism and factitious hypotension associated with interaction of ergotamine with CYP3A4 inhibitors In Clinical Toxicology 2014 Band 52 Nr 7 S 674 677 doi 10 3109 15563650 2014 933230 R W Griffith J Grauwiler Ch Hodel K H Leist B Matter Toxicologic Considerations In B Herde H O Schild Hrsg Ergot Alkaloids and Related Compounds Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 ISBN 978 3 642 66777 0 S 817 G Roberto E Raschi C Piccinni V Conti L Vignatelli R D Alessandro F De Ponti E Poluzzi Adverse cardiovascular events associated with triptans and ergotamines for treatment of migraine Systematic review of observational studies In Cephalalgia 2015 Band 35 Nr 2 S 118 131 doi 10 1177 0333102414550416 Dennis Mulac Hans Ulrich Humpf Cytotoxicity and accumulation of ergot alkaloids in human primary cells In Toxicology 2011 Band 282 Nr 3 S 112 121 doi 10 1016 j tox 2011 01 019 David E Nichols Charles S Grob Is LSD toxic In Forensic Science International 2018 Band 284 S 141 145 doi 10 1016 j forsciint 2018 01 006 Dino Luethi Matthias E Liechti Designer drugs mechanism of action and adverse effects In Archives of Toxicology 2020 Band 94 S 1085 1133 doi 10 1007 s00204 020 02693 7 a b c d e Nina Gerhards Lisa Neubauer Paul Tudzynski Shu Ming Li Biosynthetic Pathways of Ergot Alkaloids In Toxins 2014 Band 6 Nr 12 S 3281 3295 doi 10 3390 toxins6123281 Telmo Correia Nicolas Grammel Ingo Ortel Ullrich Keller Paul Tudzynski Molecular Cloning and Analysis of the Ergopeptine Assembly System in the Ergot Fungus Claviceps purpurea In Chemistry amp Biology 2003 Band 10 Nr 12 S 1281 1292 doi 10 1016 j chembiol 2003 11 013 Ladislav Cvak Industrial Production of Ergot Alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 374 J Rutschmann P A Stadler Chemical Background In B Herde H O Schild Hrsg Ergot Alkaloids and Related Compounds Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 ISBN 978 3 642 66777 0 S 31 32 a b c d e f E L Komarova O N Tolkachev The Chemistry of Peptide Ergot Alkaloids Part 1 Classification and Chemistry of Ergot Peptides In Pharmaceutical Chemistry Journal 2001 Band 35 S 504 513 doi 10 1023 A 1014050926916 Ladislav Cvak Industrial Production of Ergot Alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 377 Edmund C Kornfeld E J Fornefeld G Bruce Kline Marjorie J Mann Dwight E Morrison Reuben G Jones and Robert B Woodward The Total Synthesis of Lysergic Acid In Journal of the American Chemical Society 1956 Band 78 Nr 13 S 3087 3114 doi 10 1021 ja01594a039 s Shinsuke Inuki Akira Iwata Shinya Oishi Nobutaka Fujii Hiroaki Ohno Enantioselective Total Synthesis of Lysergic Acid Lysergol and Isolysergol by Palladium Catalyzed Domino Cyclization of Allenes Bearing Amino and Bromoindolyl Groups In The Journal of Organic Chemistry 2011 Band 76 Nr 7 S 2072 2083 doi 10 1021 jo102388e m w N Ladislav Cvak Industrial Production of Ergot Alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 378 Petr Bulej Ladislav Cvak Chemical modifications of ergot alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 201 ff v a 208 209 A Stoll A Hofmann Die optisch aktiven Hydrazide der Lysergsaure und der Isolysergsaure 4 Mitteilung uber Mutterkornalkaloide In Helvetica Chimica Acta 1943 Band 26 Nr 3 S 922 928 doi 10 1002 hlca 19430260324 a b Fatima N Johnson Istvan E Ary David G Teiger Ronald J Kassel Emetic Activity of Reduced Lysergamides In Journal of Medicinal Chemistry 1973 Band 16 Nr 5 S 532 537 doi 10 1021 jm00263a028 a b William L Garbrecht Synthesis of Amides of Lysergic Acid In The Journal of Organic Chemistry 1959 Band 24 Nr 3 S 368 372 doi 10 1021 jo01085a024 Petr Bulej Ladislav Cvak Chemical modifications of ergot alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 202 F Troxler A Hofmann Substitutionen am Ringsystem der Lysergsaure II Alkylierung 44 Mitteilung uber Mutterkornalkaloide In Helvetica Chimica Acta 1957 Band 40 Nr 6 S 1721 1732 doi 10 1002 hlca 19570400620 Petr Bulej Ladislav Cvak Chemical modifications of ergot alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 203 F Troxler A Hofmann Substitutionen am Ringsystem der Lysergsaure I Substitutionen am Indol Stickstoff 43 Mitteilung uber Mutterkornalkaloide In Helvetica Chimica Acta 1957 Band 40 Nr 6 S 1706 1720 doi 10 1002 hlca 19570400619 s Petr Bulej Ladislav Cvak Chemical modifications of ergot alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 202 203 m w N F Troxler A Hofmann Substitutionen am Ringsystem der Lysergsaure III Halogenierung 45 Mitteilung uber Mutterkornalkaloide In Helvetica Chimica Acta 1957 Band 40 Nr 7 S 2160 2170 doi 10 1002 hlca 19570400716 Petr Bulej Ladislav Cvak Chemical modifications of ergot alkaloids In Vladimir Kren Ladislav Cvak Hrsg Ergot The Genus Claviceps Medicinal and Aromatic Plants Industrial Profiles CRC Press 1999 ISBN 0 203 30419 5 S 204 205 Jie Jack Li Name Reactions A Collection of Detailed Reaction Mechanisms Springer Berlin Heidelberg 2006 ISBN 978 3 540 30031 1 E Book S 608 609 Arthur Stoll Albert Hofmann The Ergot Alkaloids In R H F Manske Hrsg The Alkaloids Chemistry and Physiology Volume VIII Academic Press New York London 1965 S 738 Robert C Pfaff Xuemei Huang Danuta Marona Lewicka Robert Oberlender David E Nichols Lysergamides Revisited In Geraline C Lin Richard A Glennon Hrsg Hallucinogens An Update NIDA Research Monograph 146 National Institute on Drug Abuse 1994 S 59 62 a b E L Komarova O N Tolkachev The Chemistry of Peptide Ergot Alkaloids Part 2 Analytical Methods for Determining Ergot Alkaloids In Pharmaceutical Chemistry Journal 2001 Band 35 S 542 549 doi 10 1023 A 1014706301632 Colin Crews Analysis of Ergot Alkaloids In Toxins 2015 Band 7 Nr 6 S 2024 2050 doi 10 3390 toxins7062024 vgl die im Literaturverzeichnis aufgefuhrten Arbeiten von Brandt et al Gerhard Habermehl Peter E Hammann Hans C Krebs W Ternes Naturstoffchemie Springer Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 73733 9 E Book S 204 Verordnung EU 2021 1399 der Kommission vom 24 August 2021 zur Anderung der Verordnung EG Nr 1881 2006 hinsichtlich der Hochstgehalte an Mutterkorn Sklerotien und Ergotalkaloiden in bestimmten Lebensmitteln Online auf EUR Lex abgerufen am 23 Januar 2022 BtMGlV vom 21 Februar 1967 BGBl I S 197 Nr 10 Ausgegeben zu Bonn am 24 Februar 1967 Verordnung EG Nr 111 2005 des Rates vom 22 Dezember 2004 zur Festlegung von Vorschriften fur die Uberwachung des Handels mit Drogenaustauschstoffen zwischen der Gemeinschaft und Drittlandern Online auf EUR Lex abgerufen am 31 Juli 2021 a b Verordnung des EDI uber die Verzeichnisse der Betaubungsmittel psychotropen Stoffe Vorlauferstoffe und Hilfschemikalien Online auf Fedlex abgerufen am 1 August 2021 a b c d Verordnung des Bundesministeriums fur Gesundheit vom 27 September 2022 Dritte Verordnung zur Anderung der Anlage des Neue psychoaktive Stoffe Gesetzes BGBl Jg 2022 Teil I Nr 35 ausgegeben zu Bonn am 6 Oktober 2022 S 1563 Deutscher Bundesrat Plenarprotokoll PDF zur 1006 Sitzung am 25 Juni 2021 S 284 338 Verena K Angerer Neue psychoaktive Substanzen in der forensischen Toxikologie Synthetische Cannabinoide Eine unendliche Geschichte Dissertation Albert Ludwigs Universitat Freiburg im Breisgau 2017 S 15 Online auf der Website der Universitat Freiburg abgerufen am 1 August 2021 Verordnung des Bundesministers fur Gesundheit uber Neue Psychoaktive Substanzen Neue Psychoaktive Substanzen Verordnung NPSV Online im Rechtsinformationssystem des Bundes abgerufen am 31 Juli 2021 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Januar 2022 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lysergsaureamide amp oldid 237708283