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Dimethylallylpyrophosphat kurz Dimethyl Allyl PP oder auch DMAPP besser Dimethylallyldiphosphat DMADP ist ein Biomolekul welches als Grundbaustein in der Terpenbiosynthese zu finden ist Chemisch gesehen ist es ein Ester aus Prenol einem Alkohol mit einer zusatzlichen C C Doppelbindung und der Diphosphorsaure StrukturformelAllgemeinesName DimethylallylpyrophosphatAndere Namen 3 3 Dimethylallylpyrophosphat Dimethylallyl PP Dimethylallyldiphosphat DMAPPSummenformel C5H9O7P23 C5H12O7P2 protoniert Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 358 72 5PubChem 647ChemSpider 627DrugBank DB01785Wikidata Q417398EigenschaftenMolare Masse 246 09 g mol 1 protoniert SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Es wird durch den Mevalonatbiosyntheseweg im Cytosol synthetisiert und entsteht im letzten Schritt durch die IPP Isomerase aus Isopentenylpyrophosphat IPP 2 Fur das Mitwirken an der Entdeckung des Mevalonatbiosyntheseweges sowie des Cholesterinstoffwechsels erhielten 1964 Feodor Lynen und Konrad Bloch den Nobelpreis fur Medizin In den letzten Jahren wurde ein zweiter Stoffwechselweg zum DMAPP und IPP entdeckt der sogenannte MEP Weg Methylerythritolphosphatweg Dieser Stoffwechselweg ist unter anderem in den pflanzlichen Plastiden und in Plasmodium falciparum dem Erreger der Malaria zu finden Neben DMAPP entsteht auch IPP DMAPP und IPP sind die Ausgangssubstrate von ca 30 000 bis jetzt bekannten Terpenen Im menschlichen Korper sind DMAPP und IPP die Grundsubstrate der Biosynthese von Hormonen oder auch von Cholesterin Literatur Bearbeiten nbsp Wikibooks Biosyntheseweg von Isopentenpyrophosphat ausgehend von Acetyl CoA und Acetacetyl CoA Lern und Lehrmaterialien Albert Lester Lehninger Biochemie 2 Auflage Weinheim 1983 ISBN 3 527 25688 1 Seite 560 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dimethylallylpyrophosphat Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Florian Horn Gerd Lindenmeier Isabelle Moc Christian Grillhosl Silke Berghold Nadine Schneider Birgit Munster Biochemie des Menschen 2 Auflage 2003 ISBN 3 13 130882 6 Seite 150 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dimethylallylpyrophosphat amp oldid 216512698