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Unter Epimerisierung versteht man die Konfigurationsumkehr an einem asymmetrischen Kohlenstoffatom eines Molekuls das zwei oder mehr asymmetrische Kohlenstoffatome aufweist wobei die Konfiguration der anderen asymmetrischen Kohlenstoffatome erhalten bleibt Epimere sind Diastereomere die sich in der Konfiguration von nur einem Stereozentrum unterscheiden Epimerisierung von D Gluconsaure links in die diastereomere D Mannonsaure rechts unter dem Einfluss von Chinolin Die beiden epimeren Onsauren bilden ein Gleichgewicht D Mannonsaure geht zum Teil in D Gluconsaure uber und umgekehrt 1 cis Dekalon und trans Dekalon sind Epimere wobei letzteres stabiler ist Die Epimerisierung erfolgt in der a Position zur Carbonylgruppe 2 cis Dekalon trans DekalonDie Epimerisierung wurde 1890 von Emil Fischer beim Erhitzen von D Gluconsaure mit Chinolin beobachtet Als Reaktionsprodukt wurde die am C2 Kohlenstoff epimerisierte D Mannonsaure erhalten 3 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Beyer Wolfgang Walter Organische Chemie S Hirzel Verlag Stuttgart 1984 ISBN 3 7776 0406 2 S 401 Michael B Smith March s advanced organic chemistry John Wiley amp Sons 7 Auflage 2013 ISBN 978 0 470 46259 1 S 667 Emil Fischer Ueber die optischen Isomeren des Traubenzuckers der Gluconsaure und der Zuckersaure In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft Band 23 Nr 2 1 Juni 1890 S 2611 2624 doi 10 1002 cber 189002302157 Weblinks BearbeitenEintrag zu epimerization In IUPAC Hrsg Compendium of Chemical Terminology The Gold Book doi 10 1351 goldbook E02166 Version 2 3 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Epimerisierung amp oldid 165432572