www.wikidata.de-de.nina.az
Weinbau Weinanbau oder Rebbau Schweiz werden in Weinbaugebieten synonym verwendet Die Begriffe bezeichnen die Kultivierung auch die Wissenschaft von Reben zum Zwecke der Gewinnung von Trauben um daraus Wein herzustellen Der Weinbau wird vom Winzer auch als Weinhauer Weinbauer oder Weingartner bezeichnet betrieben Die Herstellung des Weines erfolgt im Keller Weinkellereien Winzereien Alle Arbeiten und Einrichtungen die fur die Herstellung des Weines erforderlich sind werden in der Kellerwirtschaft behandelt Sie wird auch als Onologie bezeichnet Trauben der Weissweinrebsorte RieslingTraube und Blatt der Rotweinrebsorte Cabernet Sauvignon source source source source source source source source source source source source source source Video Weinanbau und verarbeitungDer Weinbau beinhaltet die Geschichte die Verbreitung und wirtschaftliche Bedeutung der Rebe die Organe des Rebstockes die Rebsorten und Rebenzuchtung Rebenvermehrung Neuanlage Pflanzung Pflegemassnahmen Rebschnitt Erziehung Bodenpflege und Dungung und den Pflanzenschutz Nutzlinge Krankheiten Schadlingen Sonstige Schadigungen Produktionsmethoden im Weinbau Ausbildungsmoglichkeiten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verbreitung und Bedeutung 2 1 Weltweinbauflachenentwicklung 2 2 Wirtschaftliche Bedeutung 2 3 Flachen pro Rebsorte 2 4 Weinbaugebiete 3 Rebe 4 Organe des Rebstockes 5 Rebsorten 6 Rebenzuchtung 7 Staatliche Zuchtungs und Forschungsinstitute 7 1 Deutschland 7 2 Osterreich 7 3 Schweiz 8 Sortenschutz 9 Rebenvermehrung 10 Anlage eines Weingartens 11 Standortsanspruche der Rebe 12 Pflegemassnahmen 12 1 Rebschnitt 12 2 Erziehung der Rebe 12 2 1 Einteilung 12 2 2 Erziehungssysteme 12 2 3 Unterstutzungsmaterialien 12 3 Laubarbeit 12 4 Ertragsregulierung 12 5 Bodenpflege 12 5 1 Ernahrung und Dungung der Rebe 12 6 Bewasserung 13 Pflanzenschutz im Weinbau 13 1 Pflanzenschutzmassnahmen 13 1 1 Integrierter Pflanzenschutz 13 1 2 Konventioneller Pflanzenschutz 13 2 Pflanzenschutzmittel 13 3 Pflanzenstarkungsmittel 13 4 Applikationstechnik im Weinbau 14 Schaderreger 14 1 Pilzkrankheiten 14 2 Bakterienkrankheiten 14 3 Phytoplasmen 14 4 Viruserkrankungen 14 5 Nahrstoffmangelkrankheiten 14 6 Schadlinge 14 7 Sonstige Schadigungen 15 Produktionsmethoden im Weinbau 15 1 Integrierter Weinbau 15 2 Organisch biologischer Weinbau 15 3 Biologisch dynamischer Weinbau 15 4 Unterschiede in der Artenvielfalt 15 5 Nachhaltigkeit im Weinbau 15 6 CO2 Fussabdruck 15 7 Ausbildungsmoglichkeiten fur Weinbau und Kellerwirtschaft 15 8 Deutschland 15 9 Schweiz 15 10 Osterreich 15 11 Italien 16 Siehe auch 17 Literatur 17 1 Weinbau allgemein 17 2 Rebsorten 17 3 Krankheiten Schadlinge Nutzlinge 17 4 Biologischer Weinbau 17 5 Weinbaulexika 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Weinbaus nbsp Karte der Flusse Euphrat und Tigris nbsp Weinbau im alten AgyptenDie weiten Gebiete sudlich des Kaspischen Meeres und des Zwischenstromlandes Euphrat Tigris bis zum Persischen Golf gelten als Entstehungszentren der Weinrebe Kulturrebe Vitis vinifera und des Weinbaus Schon 5000 v Chr lasst sich im Sudkaukasus heute Georgien sowie in der vorderasiatischen Landschaft Sumer heute sudlicher Irak erstmals der Anbau von Weinreben durch Menschenhand nachweisen Der Weinbau breitete sich von dort im gesamten Nahen Osten aus und etwa 1700 v Chr kultivierten auf Kreta die Minoer Edelreben Griechische Kolonisten durften im 7 6 Jh v Chr erstmals Rebstocke nach Gallien Massalia Marseille gebracht haben Im September 2008 barg ein Team aus armenischen irischen und US amerikanischen Archaologen in einer Hohle Areni 1 auch Vogelhohle genannt Tontopfe 1 und eine Weinpresse Auf etwa 4000 v Chr schatzen Archaologen der University of California die Weinpresse Die Presse mit der Weintrauben der heutigen Gattung Vitis vinifera verarbeitet wurden und die dazugehorenden Tonkruge zeigen dass sich die Weinproduktion bereits in einem gut entwickelten Stadium befunden haben muss Verbreitung und Bedeutung BearbeitenDie Rebe stellt bestimmte Klimaanspruche und gedeiht in der gemassigten Klimazone Auf der nordlichen Halbkugel liegt die Anbauzone etwa zwischen dem 30 20 C Isotherme und 50 Breitengrad 10 C Isotherme Auf der sudlichen Halbkugel der Erde liegt die Anbauzone zwischen dem 30 und 40 Breitengrad Reben gedeihen von sehr heissen Sudkalifornien bis zu kuhlen England Luxemburg von sehr feuchten bis zu sehr trockenen Anbaugebieten Central Valley in Kalifornien Reben werden auf steilen Hangen Moseltal Wachau Douro Tal Ahrtal Ruwer und auf ebenen Flachen kultiviert Die Kultivierung ist in den verschiedenen Gebieten sehr unterschiedlich Handarbeit Maschineneinsatz Auch die Bepflanzungsdichte variiert von 10 000 Reben ha Bordeaux Champagne bis 600 Reben ha Vinho Verde Region in Portugal Die nordlichsten Weinbaubetriebe finden sich auf Gotland sowie in der Nahe des Kernkraftwerkes Olkiluoto wobei Letzterer mit Abwarme des Kernkraftwerks beheizt wird 2 Der Weinbau ist eine der altesten spezialisierten Agrarkulturen Der Anbau der Rebe pragt die Landschaft und die Wirtschaft ganzer Gebiete Umgekehrt spiegeln die Landschaft der Boden mit seiner Mineralitat und die klimatischen Bedingungen sich im Wein wider was der Franzose mit dem weit gefassten Begriff Terroir fur die Standortbedingungen umschreibt Heute besinnt man sich auf die Natur und die naturlichen Lebensgrundlagen aber auch auf Tradition und so kommt den Weinbaugebieten als Erholungsraum und dem Betrieb als Arbeitsstatte steigende Bedeutung zu In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die weltweite Weinbauflache massgeblich verandert Eine massive Intensivierung des Weinanbaus erfolgte ab dem 20 Jahrhundert in den neuen Weinbaulandern Kalifornien Sudafrika Sudamerika Australien oder Neuseeland dem Ruckgange in den klassischen Weinbaulandern Europa Kaukasus und Mittelmeerraum gegenuber stehen Weltweinbauflachenentwicklung Bearbeiten In der Einleitung eines Berichtes der Internationalen Organisation fur Rebe und Wein OIV steht unter Nutzung von Tha fur tausend Hektar Nach dem starken Wachstum bis Ende der 70er Jahre waren die weltweit bestockten Rebflachen aufgrund der Forderungsmassnahmen der Europaischen Union EU fur Rodungen sowie der massiven Rodungen in der ehemaligen UdSSR rucklaufig Dieser Ruckgang hielt wenn auch in geringerem Ausmass bis 1998 an Zu diesem Zeitpunkt erreichten die weltweiten Rebflachen mit 7 6 Mha ihren tiefsten Stand seit 1950 Danach kam es im Zeitraum 1998 2002 zu einem Anstieg der bis 2000 sogar als schnell einzustufen ist zwischenjahrliches Wachstum uber 1 4 und die Rebflachen erreichten 7 9 Mha Die 2007 verzeichneten Ergebnisse lassen darauf schliessen dass es nach diesen Jahren des Aufschwungs wieder zu einer Abnahme der weltweiten Rebflachen kommt Grunde fur die nach 2003 beobachtete Entwicklung Die Bilanz der Pflanzungen und Rodungen ist in den Landern der Sudhemisphare und in den Vereinigten Staaten USA noch insgesamt positiv ca 50 Tha zwischen 2003 und 2007 gegenuber 170 Tha zwischen 1998 und 2002 Trotz der Einschrankung des Anwendungsbereiches der gemeinschaftlichen Regelung zur Finanzierung der endgultigen Aufgabe von Rebflachen ab Wirtschaftsjahr 1996 97 sowie der Wiedereinfuhrung von Neupflanzungsrechten ab 1999 sind die europaischen Rebflachen einschl MOEL und ehemalige UdSSR erneut rucklaufig was zu einer Abnahme der Rebflachen von 170 Tha zwischen 2003 und 2007 fuhrt Das deutlich verlangsamte Wachstum der chinesischen Rebflachen ca 18 Tha zwischen 2003 und 2007 gegenuber ca 227 Tha zwischen 1998 und 2002 vermag den Ruckgang der turkischen Rebflachen in der Grossenordnung 49 Tha zwischen 2003 und 2007 gegenuber 12 Tha zwischen 1998 und 2002 nicht aufzufangen Trotz des vermutlichen Anstiegs der Rebflachen im Iran wird der Ruckgang der asiatischen Rebflachen im Zeitraum 2003 2007 rund 20 Tha betragen Somit betragen die weltweiten Rebflachen 2007 insgesamt 7 792 Tha d h die Gesamtflache liegt zwischen der von 1999 7 726 Tha und von 2000 7 854 Tha Im Absolutwert ausgedruckt ist dieser Ruckgang gegenuber 2006 eher deutlich 26 Tha im Prozentwert jedoch begrenzt 0 3 Gegenuber 2003 betragt der Ruckgang insgesamt 124 Tha was im Durchschnitt einen jahrlichen Ruckgang von 31 Tha ergibt im Vergleich zum durchschnittlichen jahrlichen Wachstum fur den Zeitraum 1998 2002 von 66 Tha 3 Umfangreiche Statistiken uber die Entwicklung der Weinbauflache und der Weltweinwirtschaft gibt der regelmassig erscheinende OIV Jahresbericht Statistical report on world vitiviniculture Im Einzelnen sind dies folgende Mitteilungen Weinbauflachen der Lander der Welt Situation und Statistik des Weinbaues weltweit Pressemitteilung der OIV uber die weltweite Lage des Weinbaues die Weltweinstatistik nbsp Entwicklung und Verteilung der Weinernte auf der Welt nbsp Verteilung der Weinbauflache auf die Kontinente Stand 2009 nbsp Entwicklung der Weltweinbauflache in Millionen ha 1971 2007Grosste Erzeugerlander 2021 nach produzierter Weinmenge NB Die jeweilige Gesamtanbauflache der Lander beinhaltet auch Flachen fur den Anbau von Tafeltrauben und Rosinen 4 Erzeuger land Pro duk tion 1000 hl Anbau flache ha Welt gesamt 261 737 7 327 311Italien nbsp Italien 50 232 718 457Frankreich nbsp Frankreich 37 648 797 600Spanien nbsp Spanien 35 000 964 226Vereinigte Staaten nbsp USA 24 070 393 274Australien nbsp Australien 14 820 146 244Chile nbsp Chile 13 436 209 625Argentinien nbsp Argentinien 12 482 211 099Sudafrika nbsp Sudafrika 10 826 125 586Deutschland nbsp Deutschland 8 744 103 421Portugal nbsp Portugal 7 359 194 268China Volksrepublik nbsp China 5 908 782 600Russland nbsp Russland 4 522 97 500Rumanien nbsp Rumanien 4 451 188 891Brasilien nbsp Brasilien 3 600 80 605Neuseeland nbsp Neuseeland 2 664 40 720Ungarn nbsp Ungarn 2 590 64 470Osterreich nbsp Osterreich 2 460 46 000Griechenland nbsp Griechenland 2 416 109 489Georgien nbsp Georgien 2 100 49 450Moldau Republik nbsp Moldau 1 430 138 000Laut der Rebflachenstatistik 2019 des statistischen Bundesamtes waren 67 der Rebflachen in Deutschland mit Weissweinreben bestockt 33 mit Rotweinreben 5 Wirtschaftliche Bedeutung Bearbeiten Die jahrtausendealte Tradition des Weinbaues hat es mit sich gebracht dass der Weinbau und der Wein fur die Bevolkerung eines Gebietes ein Teil der Lebensart ist und dazugehort Weinkultur ist zu allen Zeiten Ausdruck der Lebensfreude und Lebenskultur gewesen Beziehungen zwischen Reben und Wein einerseits Landschaft und Kultur des Menschen andererseits sind vielfaltig und haben einander beeinflusst Bildende Kunst Dichtung Brauchtum und Religion haben Rebe und Wein zu allen Zeiten geehrt und gepriesen Wein verkorpert ein Stuck abendlandischer Kulturgeschichte Der Weinbau ist eine der altesten Kulturen Die Weingarten pragen die Landschaft und die Wirtschaft ganzer Lander und geben die Voraussetzung fur touristische Nutzung In den letzten 2000 Jahren ist auch der Weinbau durch die sehr wechselvolle wirtschaftliche Entwicklung gepragt Schon sehr fruh versuchten die Romer die Produktion zu beeinflussen Domitian gab den Befehl die Halfte der Weingarten im Romischen Reich ausserhalb Italiens zu roden um dem Verfall des italienischen Weinpreises entgegenzuwirken Mit Beginn des Industriezeitalters wurde dem Weinbau in Europa durch die Einschleppung der Reblaus und der Pilzkrankheiten Peronospora Falscher Mehltau und Oidium Echter Mehltau gewaltiger wirtschaftlicher Schaden zugefugt Erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges erholte sich die gesamte Weltwirtschaft und damit der Weinbau Die Mechanisierung erleichterte und verbilligte die Traubenproduktion und viele wissenschaftliche Erkenntnisse fuhrten zum Einsatz von verschiedenen Agrochemikalien Das fuhrte nicht nur zu einer Qualitatsanhebung sondern sicherte die Produktion Der weltweit hochste Weinverbrauch lag in den Jahren 1976 bis 1980 in der Zeit einer grossen weltweiten wirtschaftlichen Expansion Bis 1990 sank die Produktion und stieg anschliessend wieder an Besonders in Europa stieg aber der Uberschuss an Wein deutlich an Der Hauptgrund fur den Ruckgang des Konsums und des zunehmenden Uberschusses war der Ruckgang des Pro Kopf Verbrauches in den wichtigsten Weinerzeugerlandern von Frankreich und Italien Sehr hohe Weinernten in den Jahren 1982 und 1983 taten das Ihrige noch hinzu Europa verfugt uber ungefahr 2 3 der Weltweinbauflache Asiatische und nordafrikanische Staaten verfugen auch uber beachtliche Rebflachen aber aus religiosen und kulturellen Grunden hat dort die Weinerzeugung deutlich geringere Bedeutung Dort steht die Erzeugung von Rosinen und Tafeltrauben im Vordergrund Der Konsum von Wein in den Landern der Erde ist sehr unterschiedlich Wein ist vorwiegend in den Landern des christlich europaischen Kulturkreises von Bedeutung Der Pro Kopf Verbrauch hangt stark vom Einkommen der Bevolkerung ab Besonders in den Mittelmeerlandern zahlt Wein traditionell zum taglichen Leben Seit den 1960er Jahren ist ein Ruckgang des Weinkonsums festzustellen Trotz Verbrauchszunahme in anderen Industriestaaten von Nord und Westeuropa sowie Nordamerika Japan und anderen asiatischen Landern konnte der weltweite Konsumruckgang nicht ausgeglichen werden sodass es zu einem Ruckgang der weltweiten Anbauflache mit Reben gekommen ist nbsp Veranderung des Pro Kopf Verbrauches an Wein in einigen Landern 1992 2004 Quelle OIV 2004Flachen pro Rebsorte Bearbeiten Die gesamte Anbauflache fur Weinreben betrug 2016 etwa 4 2 Millionen Hektar Die 20 Rebsorten die weltweit die grossten Rebflachen belegten Stand 2016 machten zusammen ca 58 3 der Gesamtflache weltweit im Weinbau aus 6 Rebsorte Rebflache ha 2016 6 Cabernet Sauvignon 310 671Merlot 266 440Tempranillo 219 379Airen 203 801Chardonnay 201 649Syrah 181 185Grenache 150 096Sauvignon Blanc 124 700Trebbiano Toscano 120 343Pinot Noir 105 480Sangiovese 73 464Riesling 73 464Bobal 59 189Cabernet Franc 56 052Cot 52 233Monastrel 51 930Rkatsiteli 51 374Pinot Gris 48 570Mazuelo 47 312Macabeo 38 625restliche Rebsorten 1 729 475Weltanbauflache 2016 4 165 432Weinbaugebiete Bearbeiten Hauptartikel Weinbaugebiet Ein Weinbaugebiet Weinbauflur AT Rebbauzone CH ist eine geografische Region in der Wein mit der Bezeichnung des Weinbaugebietes angebaut werden darf In der Regel sind Weinbaugebiete historisch gewachsen weil in bestimmten Regionen eines Landes Reben gedeihen und gute Traubenqualitat regelmassig erzeugt werden kann und in anderen nicht ungenugende Traubenreife haufige Winter oder Spatfrostgefahr u a Sie sind heute in den meisten Landern gesetzlich festgelegte Gebiete mit genau geregelter Bezeichnung Diese Gebiete und deren Lagen sind vom Klima der Lage und der Bodenbeschaffenheit geeignet der Rebe eine gute Entwicklung zu ermoglichen Alle mit Reben bepflanzten Flachen sind in einem Weinbaukataster zu fuhren Die Regelung fur die Fuhrung eines Weinbaukatasters besteht nicht in allen weinbaubetreibenden Landern der Welt Rebe Bearbeiten nbsp Triebspitze einer europaischen Rebe nbsp Nahaufnahme einzelner Rebbluten Die Blutenorgane von Kappchen Staubgefassen und Fruchtknoten mit Narbe sind deutlich zu erkennen Hauptartikel Weinrebengewachse und Weinreben Hauptartikel Edle Weinrebe und Wilde Weinrebe nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Der Stammbaum der Weinreben Die Rebe ist eine der altesten Kulturpflanzen Mit zunehmender systematischer Nutzung sind durch die menschliche Nutzung und naturliche Kreuzungen Zufallskreuzung aus den Wildreben Kulturreben entstanden Kulturreben sind ausgesuchte Mutation naturliche Kreuzung Abkommlinge der Wildrebe die beginnend im 18 Jh gezielt weitergezuchtet wurden Schatzungen besagen dass es heute weltweit rund 10 000 bis 25 000 Rebsorten geben soll Davon hat aber nur ein geringer Anteil wirtschaftliche Bedeutung Die Weinrebe gehort botanisch zur Ordnung der Kreuzdorngewachse Rhamnales Eine Familie davon sind die Rebengewachse Vitaceae Die Gattung Vitis ist in verschiedenen Wildformen uber die ganze Welt verbreitet Davon gibt es zwei Untergattungen wovon die Untergattung Euvitis das Rebmaterial fur den Ertragsweinbau liefert Nordamerika hat derzeit die meisten bekannten naturlich vorkommenden Arten Organe des Rebstockes Bearbeiten Hauptartikel BBCH Skala fur Weinreben Fur die praktische Durchfuhrung von Pflegemassnahmen sind die Funktion und der Aufbau der Organe der Rebe Voraussetzung fur eine richtige Pflege Die oberirdische Organe sind der Rebstock mit Stamm aus altem Holz und einjahrigem Holz aus den Knospen Augen spriesst der Trieb daraus Spross Blatt Pflanze Wasserschoss Geschein Rebblute Ranke Triebspitze daran Traube und Weinbeere Die unterirdischen Organe des Rebstockes sind die Wurzeln nbsp Verlauf der Rebblute bei der Rebsorte Gruner Veltliner Weinbauschule Krems Sandgrube ab 1965 Besonders in den letzten 15 Jahren hat sich die Rebblute von fruher durchschnittlich Mitte bis Ende Juni zum Monatsbeginn Juni verschoben Rebsorten Bearbeiten Hauptartikel Keltertraubensorten Tafeltraube und Unterlagsrebe In der European Vitis Database 7 sind derzeit rund 16 800 Sorten eingetragen 12 431 Vitis vinifera L 3 949 Vitis Interspecific Crossing 529 andere Vitis Species Es ist anzunehmen dass noch einige Tausend Sorten weltweit vorhanden sind aber noch nicht in die Datenbank eingegeben wurden Die Ampelographie auch Ampelografie deutsch Rebsortenkunde oder Rebenkunde ist die Lehre von der Bestimmung und Beschreibung der Rebsorten sowie ihrer wissenschaftlichen Klassifizierung Die hohe Zahl an Rebsorten ist durch Mutation naturliche Selektion und Kreuzung entstanden Solange der Mensch Reben kultiviert hat er selektiert und bereits uber 150 Jahre gezielt Kreuzungen vorgenommen Die Eigenschaften von Rebsorten sind langfristig nicht stabil auch bei vegetativer Vermehrung sie unterliegen naturlichen Einflussen Strahlung Standorteinflussen Abbaukrankheiten wodurch sich langsam positive und negative Eigenschaften andern 8 Rebenzuchtung BearbeitenDurch Auslese Selektion Auslesezuchtung werden Rebstocke nach bestimmten Kriterien bewertet und nur jene Stocke weitervermehrt die den Anforderungen entsprechen Mit der Kreuzungszuchtung entstehen neue Sorten mit neuen Eigenschaften Neuzuchtung Da die Zuchtungsarbeit viele Jahre benotigt um eine Sorten mit ihren Eigenschaften zu kontrollieren wird diese Arbeit meist in Weinbauinstituten gemacht Unter Neuzuchtung versteht man eine neue gewonnene Rebenpflanze welche mit einer bestimmten Zuchtmethode hervorgebracht wurde Die Anerkennungen von neu gezuchteten Sorten bei der Pflanzenzuchtung sind im Sortenschutzgesetz gesetzlich geregelt und werden vom Bundessortenamt fur Deutschland verwaltet Staatliche Zuchtungs und Forschungsinstitute BearbeitenMit der Rebenzuchtung befassen sich Deutschland Bearbeiten nbsp In vitro Kultur von Vitis Weinrebe Fachgebiet Botanik der Forschungsanstalt GeisenheimInstitut fur Rebenzuchtung Geilweilerhof Siebeldingen Staatliches Weinbauinstitut Freiburg Freiburg im Breisgau Staatliche Lehr und Versuchsanstalt fur Wein und Obstbau Weinsberg Fachgebiet Rebenzuchtung und Rebenveredlung der Forschungsanstalt Geisenheim Geisenheim Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau mit Fach und Technikerschule fur Gartenbau Garten und Landschaftsbau Weinbau und Kellerwirtschaft Veitshochheim Landesanstalt fur Rebenzuchtung Alzey 2005 aufgelost Osterreich Bearbeiten nbsp Hauptgebaude der Hoheren BundeslehranstaltHohere Bundeslehranstalt und Bundesamt fur Wein und Obstbau Klosterneuburg 9 Schweiz Bearbeiten Forschungsanstalt Agroscope Changins Wadenswil ACW 10 Sortenschutz Bearbeiten Hauptartikel SortenschutzRebenvermehrung Bearbeiten nbsp Moderne Mulchfolien Rebschule mit frisch eingeschulten PfropfrebenDie Vermehrung der Reben kann auf zwei Arten erfolgen und zwar geschlechtlich generativ und ungeschlechtlich vegetativ Die generative Vermehrung mit Samen hat ausschliesslich Bedeutung bei der Kreuzungszuchtung Fur den praktischen Weinbau spielt nur die ungeschlechtliche vegetative Vermehrung eine Rolle Diese Art der Vermehrung geschieht in Form von Stecklingen und Ablegern Besondere Bedeutung hat die Veredelung Verbindung von Unterlage und Edelreis mit nachfolgender Triebbildung und Wurzelentwicklung wie bei einem Steckling Rebenpflanzgut RebschuleAnlage eines Weingartens Bearbeiten Hauptartikel Weinberg Weinbauwurdigkeit und Boden Bodenkunde Die Errichtung einer erfolgreichen und rentablen Anlage die dem Standort angepasste Ertrage bei hoher Qualitat mit einer Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren gewahrleistet wird nur durch Zusammenwirkung einer Reihe von Faktoren den Standortsfaktoren Klima Boden Lage erreicht nbsp Blick in eine Junganlage Der Boden ist begrunt und die jungen Triebe sind mit einem Pflanzrohr gegen Wildschaden geschutzt Standortsanspruche der Rebe BearbeitenDie Rebe stellt hohe Standortsanspruche Sowohl der Boden die Lage und das Klima sind fur den Erfolg sehr entscheidend Die Standortfaktoren und alle Pflegemassnahmen sind immer als Gesamtsystem mit seinen Wechselwirkungen zu sehen In Frankreich wird dafur der Begriff Terroir verwendet Terroir heisst wortlich ubersetzt so viel wie Boden Herkunft Heimat Im Weinbau ist das komplexe Zusammenspiel von geologischem Ausgangsmaterial Topografie Lage Klima und Boden gemeint Die Folgen der globalen Erwarmung fur den Weinbau sollen besonders bei der Sorten und Unterlagenwahl dem geplanten Erziehungssystem und der Bodenpflege Bewasserung berucksichtigt werden Durch den Klimawandel verschieben sich die weinbaulichen Anbaugrenzen Pflegemassnahmen BearbeitenEin Weingarten bedarf einer Reihe von Pflegemassnahmen wie Rebschnitt Erziehung Laubarbeiten Traubenausdunnung Bodenpflege und einer der Rebe und Boden angepassten organischen Humusdunger und mineralischen Dungung mineralische Handelsdunger Rebschnitt Bearbeiten Rebschnitt bezeichnet den jahrlichen Ruckschnitt des einjahrigen Holzes und Korrekturen des alten Holzes Die notwendigen Arbeiten werden wahrend der Vegetationsruhe Winterschnitt durchgefuhrt Prinzipiell ist der jahrliche Ruckschnitt aus Sicht der Pflanzenphysiologie nicht notwendig Die meisten Erziehungssysteme erfordern aber einen Ruckschnitt Der jahrliche Schnitt verandert die Trieb Laub und Traubenentwicklung Auch die Wurzelbildung wird verringert je weniger Triebe der Rebstock entwickelt Erziehung der Rebe Bearbeiten Hauptartikel Reberziehung nbsp In Italien wurden Reben teilweise noch im 18 Jahrhundert in archaischer Baumerziehung kultiviert Gemalde von Jacob Philipp Hackert 1784 Die Rebe ist eine rankende Pflanze und benotigt eine standige Unterstutzung Unter der Erziehung versteht man den Aufbau und die Formgebung eines Rebstockes Dabei gibt der Weinbauer Winzer dem Rebstock je nach Erziehungsart ein charakteristisches Stockgerust altes Holz Aufgabe der Erziehung ist die Sicherung von Qualitat und Quantitat und die Schaffung von arbeitswirtschaftlichen Vorteilen Maschineneinsatz 11 Einteilung Bearbeiten Die Rebenerziehungssysteme kann man nach verschiedenen Gesichtspunkten einteilen Die Bezeichnung der Erziehung ist in den Weinbaugebieten bzw Landern unterschiedlich Haufig erfolgen die Benennungen nach Personen Lenz Moser Jules Guyot Scott Henry u a oder Gebieten Im Aufbausystem gleichen sich viele Systeme Meist ergibt sich der Unterschied durch die Eigenheiten einer Sorte dem moglichen bzw angestrebten Mechanisierungsgrad und auch wirtschaftlichen Gegebenheiten Eine Drahtrahmenunterstutzung war fruher nicht moglich So wurden fruher die Reben auf Baumen Holztriebgeflechten Pfahlen Pfahlerziehung Stockkultur oder einem Holzgerust Perglerziehung gezogen bzw damit versehen Erziehungssysteme Bearbeiten Die grosste Bedeutung und Verbreitung haben die Vertikalen Reberziehungssysteme nbsp Schematische Darstellung der Spalier erziehung nbsp Drahtrahmen unterstutzungs gerust fur eine Spalier erziehungs anlage nbsp Spaliererziehung in SudtirolUnterstutzungsmaterialien Bearbeiten Unterstutzungsmaterialien sollen eine lange Lebensdauer besitzen eine gute Standfestigkeit und insbesondere wenn eine maschinelle Traubenernte vorgesehen ist Elastizitat aufweisen Geringes Gewicht ist fur die Erstellung wichtig Sie sollen preisgunstig sein und geringe Instandhaltungsarbeiten verursachen Sie sollen keine Boden oder Grundwasserbelastung herbeifuhren und problemlos entsorgt werden konnen Fur eine Unterstutzung werden benotigt Stecken Pflanzpfahle Pflanzstabe aus Metall Holz GFK oder Kunststoff als Stutze fur den jungen Rebstock und den spateren Stamm Steher Saulen Bagstall Stickel aus Metall Holz oder Beton als Trager des Drahtrahmens Draht aus Metall Kunststoff als Rank und Einschlaufhilfe fur die grunen Triebe z B mittels Drahtrahmenunterstutzung oder Drahthaken Befestigungsmaterial fur das ein und mehrjahrige Holz nach dem Rebschnitt Anker zur Verankerung der Endpfahle z B StabankerLaubarbeit Bearbeiten nbsp Das Einschlaufen der Triebe wird mit der Verwendung von Hagelschutznetzen deutlich vereinfacht Diese Netze sind gleichzeitig ein Schutz gegen Vogelfrass Laubarbeiten erganzen wahrend der Vegetationsperiode den Rebschnitt um die Leistungsfahigkeit der Laubflache also die Produktion von Assimilaten Fotosynthese voll zu nutzen 12 Jaten Ausbrechen von Trieben Auslichten der Traubenzone Einstricken Einschlaufen der Triebe Entspitzen der Triebe Gipfeln Wipfeln Ausgeizen Entfernung von Geiztrieben Ertragsregulierung Bearbeiten Unter der Ertragsregulierung Ertragssteuerung versteht man alle Pflegemassnahmen die das Ertragsniveau beeinflussen Die Ertragshohe ubt den starksten Einfluss auf die Trauben und somit auf die Weinqualitat aus Bis in die 1980er Jahre war die Ertragsregulierung in der Praxis kein Thema Mit zunehmender Qualitatsanforderung jedoch ist diese Massnahme heute unstrittig da die Weinqualitat davon in hohem Masse beeinflusst wird Es gibt eine Reihe von Moglichkeiten und Wirkungen von Ertragssteuerungsmassnahmen die in der Praxis akzeptiert und praktiziert werden Die ertragssteuernden handisch durchzufuhrenden Massnahmen wie schwacher Rebschnitt Gescheine abknipsen teilen oder abstreifen Trauben abstreifen Trauben teilen Trauben abschneiden Traubenausdunnung oder maschinell mit Entlauber Traubenvollernter grune Lese Traubenburste 13 oder chemisch mit Bioregulatoren Zulassung beachten bedingen eine sinnvolle Auswahl die dem gegebenen Jahresertragsniveau dem Jahreswitterungsverlauf der Sorte dem gewunschten Qualitatsniveau und den vorhandenen Arbeitskraften angepasst ist Bodenpflege Bearbeiten nbsp Begrunte Fahrgasse eines WeingartensBodenpflege meint die Anwendung verschiedener Bodenpflegesysteme welche die biologischen chemischen und physikalischen Eigenschaften des Bodens beeinflussen Je nach Massnahme kann sich eine positive oder negative Wirkung ergeben Pflegemassnahmen die sich langfristig negativ auswirken sind zu vermeiden Ernahrung und Dungung der Rebe Bearbeiten Die Bodenpflegemassnahmen sind gemeinsam mit der Ernahrung und Dungung zu sehen da mit ihr viele Wechselwirkungen bestehen Dungung bedeutet nicht nur eine Nahrstoffzufuhr sondern auch die Mobilisierung der im Boden gebundenen Nahrstoffe Das Nahrstoffangebot des Bodens aus der naturlichen Nachlieferung Mineralteilchen Humusgehalt ist durch den regelmassigen Nahrstoffentzug nicht auf Dauer ausreichend Durch die Dungung mit organischen und mineralischen Dungern werden den Reben uber dem Boden organisch gebundene und mineralische anorganische Nahrstoffe zugefuhrt Die Rebenernahrung die Bodenuntersuchung Interpretation der Bodenanalyse Dungung und Dungewirkung Dungemittel und eine Information uber Blattanalysen sind in der osterreichischen Broschure Richtlinien fur die Sachgerechte Dungung im Weinbau 14 enthalten Bewasserung Bearbeiten Hauptartikel Bewasserung und Tropfchenbewasserung Hauptartikel Beregnung und Wasserpotenzial nbsp Mittels Tropferleitungen bewasserte Weingarten in der Wachau Geringe Bodenmachtigkeit und Boden mit geringer Wasserspeicherkapazitat fuhren bald zu Wasserstress und damit zu negativen Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Reben Wie jede Pflanze benotigen auch Reben Wasser als Losungsmittel Transportmittel fur Nahrstoffe und Assimilate Quellungsmittel Nahrstoffe und Temperaturregulatoren In niederschlagsarmen Weinbaugebieten und auf Standorten mit skelettreichen Boden dient eine zusatzliche Wasserversorgung der Absicherung der Qualitat der Holzreife und des Mengenertrages Dennoch gilt die Weinrebe auch in sehr trockenen Regionen wie traditionell im Mittelmeerklima als eine der wenigen Kulturpflanzen neben Oliven Mandeln und Pistazien welche auch auf nicht bewassertem Boden wachsen z B in Andalusien wo es traditionell in den heissen Sommermonaten eine drei bis viermonatige Trockenperiode ohne Regen gibt 15 Eine deutliche Ertragssteigerung kann jedoch durch Bewasserung in den meisten Regionen erzielt werden und wird heute entsprechend auch eingesetzt zu hohe Ertrage konnen aber auch zu Lasten der Qualitat des Endprodukts sein Pflanzenschutz im Weinbau BearbeitenDer Pflanzenschutz umfasst die Gesamtheit der Bemuhungen Schaden und Leistungsminderungen von Nutzpflanzen durch Ausnutzung aller einschlagigen wissenschaftlich Erkenntnisse in einer okologisch und okonomisch angemessenen Weise zu verhindern oder zu mildern 16 Mit verschiedene Bekampfungs und Begrenzungsmethoden wird der Rebstock unter Berucksichtigung der Umweltvertraglichkeit und der Wirtschaftlichkeit sowie sonstiger Auswirkungen vor Schadigungen geschutzt Es wird das Aufkommen von Schadorganismen infolge von Storungen des okologischen Gleichgewichtes und einer ungenugenden Widerstandsfahigkeit der Rebe verhindert Pflanzenschutzmassnahmen Bearbeiten nbsp Der wichtigste Nutzling im Weingarten ist die Raubmilbe Thyphlodromus pyri Hauptartikel Biologischer Pflanzenschutz und Okologische Landwirtschaft Kulturmassnahmen Bodenpflege Dungung Rebschnitt und Erziehung Laubarbeiten Traubenausdunnung Mechanisch physikalische Massnahmen Verwendung von Schutzhullen gegen Wildverbiss Frostabwehr Hagelnetze Abwehr von Schadvogeln mittels Vogelschutznetzen oder optischen und akustischen Vergramungsmassnahmen Biologische Verfahren Biologischer Pflanzenschutz Einsatz von nutzlichen Organismen zur Regulierung von Pflanzenkrankheiten und von Schadlingen Einsatz insektenpathogener insektentotender Bakterien Bacillus thuringiensis und die Nutzung naturlicher Regulationsmechanismen durch Schonung Forderung oder Einburgerung von Nutzlingen besondere Bedeutung hat die Raubmilbe Typhlodromus pyri zur Regulation der Schadmilben Biotechnische Verfahren Warnschreie Larm Repellents Pheromone Unterlagsreben zum Schutz gegen die Schaden der Reblaus Verwendung von resistenten Rebsorten Chemische Verfahren gezielter Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln Pflanzenquarantane Importkontrolle Nach der Vorgehensweise unterscheidet man zwischen integriertem und konventionellem Pflanzenschutz Integrierter Pflanzenschutz Bearbeiten Hauptartikel Integrierter Pflanzenschutz Hier handelt es sich um eine Vorgangsweise bei dem alle wirtschaftlich okologisch und toxikologisch tragbaren Methoden dazu benutzt werden das Schadensausmass unter der wirtschaftlichen Schadensschwelle zu halten Es ist eine Kombination aller Pflanzenschutzmassnahmen Damit wird hohe Qualitat mit ausreichendem Ertrag gesichert das Agro Okosystem und die Umwelt werden moglichst wenig beeintrachtigt 17 Konventioneller Pflanzenschutz Bearbeiten nbsp Winzer mit Schutzmaske beim Verspruhen von Netzschwefel gegen Schimmelpilze am Mittelrhein 1955Darunter versteht man eine Vorgehensweise beim Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmittel wo nur mit regelmassigen vorbeugenden Spritzungen ohne der Kontrolle der Entwicklung von Krankheiten und Schadlingen und ohne Berucksichtigung der negativen Wirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf das Okosystem Pflanzenschutzmassnahmen gemacht werden starres kalendarisches Routinespritzprogramm Diese fast blinde Vorgehensweise mit dem Ziel eine moglichst totale Vernichtung der Schaderreger zu erreichen wird heute nicht mehr praktiziert Heute stehen fast nur mehr Pflanzenschutzmittel zur Verfugung die fur den Integrierten Pflanzenschutz geeignet sind und die den zusatzlichen Zulassungsauflagen entsprechen In den letzten Jahren wurde eine hohe Anzahl von Pflanzenschutzmitteln entregistriert und alle neu auf den Markt kommenden Pflanzenschutzmitteln erfullen meist die Auflagen des Integrierten Pflanzenschutzes Bei allen weinbaulichen Produktionsmethoden werden Pflanzenschutzmittel eingesetzt Besonders im okologischen Weinbau haben Pflanzenstarkungsmittel Bedeutung Diese konnen auch bei allen weinbaulichen Produktionsmethoden eingesetzt werden Pflanzenschutzmittel Bearbeiten Hauptartikel Pflanzenschutzmittel nbsp Der Marienkafer ein Sauberungsrauber ernahrt sich von Blattlausen Schildlausen Thripsen und Eilarven von Insekten Auch das Mycel des Echten Mehltaupilzes wird als Nahrung aufgenommen Eine ausreichende Reduzierung des Pilzes schafft der Marienkafer nicht Pflanzenschutzmittel enthalten chemische oder biologische Wirkstoffe und Zubereitungen Formulierungen die dazu bestimmt sind Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen zu schutzen oder ihrer Einwirkung vorzubeugen unerwunschte Pflanzen Unkrauter oder Pflanzenteile Stammaustriebe zu vernichten Pflanzenschutzmittel werden bei allen weinbaulichen Produktionsmethoden eingesetzt so auch bei Integriertem Weinbau Organisch biologischem Weinbau und Biologisch dynamischem Weinbau Hinweise dazu finden sich insbesondere in den Artikeln Insektizid Fungizid Bordeauxbruhe Akarizid Repellent 18 Pflanzenstarkungsmittel Bearbeiten Hauptartikel Pflanzenstarkungsmittel Applikationstechnik im Weinbau Bearbeiten Mit Hilfe verschiedener Applikationsverfahren werden Pflanzenschutzmittel und oder Pflanzenstarkungsmittel gezielt auf die zu schutzenden Pflanzenteile aufgebracht Dazu werden heute hauptsachlich Geblasespritzen verschiedener Bauart und Geblasetechnik verwendet Schaderreger Bearbeiten Hauptartikel Rebkrankheiten und Schadlinge im Weinbau Schaderreger sind im weitesten Sinne alle schadlichen Abweichungen vom normalen Verlauf des Lebensprozesses des Rebstockes zu verstehen 19 Verursacher konnen Pilze Bakterien Viren Phytoplasmen Nahrstoffe oder Umweltfaktoren sein Es gibt eine grosse Zahl von Krankheitserregern wovon einige aus Amerika eingeschleppt wurden Oidium 1845 Reblaus 1863 Peronospora 1878 Schwarzfaule 1885 Amerikanische Rebzikade Scaphoideus titanus Ubertrager der Goldgelbe Vergilbung Flavescence doree 1949 oder durch die Klimaveranderung von sudlichen Landern nordlich gewandert Winden Glasflugelzikade Vergilbungskrankheiten Zikaden Esca Eutypiose sind Diese Schaderreger mussen mit geeigneten Gegenmassnahmen reduziert und verhindert werden wozu es eine Reihe von verschiedenen Bekampfungsverfahren gibt Pilzkrankheiten Bearbeiten Peronospora Falscher Mehltau Oidium Echter Mehltau Botrytis Grauschimmelfaule siehe auch Rohfaule Phomopsis viticola Schwarzfleckenkrankheit Roter Brenner Esca Schwarzholzkrankheit Eutypiose Wurzelfaule Schwarzfaule der RebeBakterienkrankheiten Bearbeiten Mauke EssigfaulePhytoplasmen Bearbeiten Vergilbungskrankheiten im Weinbau Schwarzholzkrankheit Goldgelbe VergilbungViruserkrankungen Bearbeiten Reisigkrankheit Blattrollkrankheit Marmorierung Chrommosaik Viroide Gelbsprenkelung Virusahnliche Erkrankungen Adernmosaik AdernnekroseNahrstoffmangelkrankheiten Bearbeiten Besonders ein Mangel von Nahrstoffen kann zu Storungen in verschiedenem Ausmass bei der Entwicklung der Rebe fuhren Ertrags und Qualitatseinbussen sind die Folge 20 21 Schadlinge Bearbeiten Obstbaumspinnmilbe Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe Bohnenspinnmilbe Rebenpockenmilbe Krauselmilbe Einbindiger Traubenwickler Bekreuzter Traubenwickler Susswurm Springwurmwickler Rhombenspanner Erdraupen Dickmaulrussler Rebenstecher auch Rebstichler oder Rebstecher genannt Zikaden Amerikanische Rebzikade Winden Glasflugelzikade Grune Rebenwanze Schildlause Reblaus Kirschessigfliege Wespen Maikafer Drahtwurm Nematoden Fransenflugler auch Rebenthrips genannt RebenfallkaferSonstige Schadigungen Bearbeiten Stress bei Reben abiotische Umweltfaktoren biotische Umweltfaktoren Chlorose bei Reben Chlorose Welkekrankheit Weinrebe Traubenwelke Stiellahme Sonnenbrand Weintraube Trockenschaden Weintraube Frostschaden Schadvogel wie Star Amsel Wildschaden Hagel Immissionsschaden Kurztriebigkeit Verrieselung Weinbau Produktionsmethoden im Weinbau BearbeitenIntegrierter Weinbau Bearbeiten Integrierter Weinbau ist eine Produktionsmethode 22 fur die wirtschaftliche Erzeugung von qualitativ hochwertigen Trauben Wein und anderen Traubenprodukten Der Schutz der menschlichen Gesundheit die Schonung der Produktionsgrundlagen und der Umwelt stehen im Vordergrund Entstanden ist die Integrierte Produktion aus dem Integrierten Pflanzenschutz Der damals zunehmende Einsatz von Pflanzenschutzmitteln brachte in den 1980er Jahren zunehmend Probleme Mit wissenschaftlichen Untersuchungen wurden die Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf das Okosystem untersucht und in der Folge nach ihrer Nutzlingsschadigung bewertet Durch die Gesamtbetrachtung des Agro Okosystems Weingarten wurden alle Pflegemassnahmen in die Integrierte Produktion einbezogen 23 Fur die Weinerzeugung gilt das Weingesetz des betreffenden Staates Organisch biologischer Weinbau Bearbeiten nbsp EU Bio Siegel Hauptartikel Organisch biologischer Weinbau Siehe auch Verordnung EG Nr 834 2007 Oko Verordnung Anbauverband und Bio Ernte Austria Wichtigstes Charakteristikum der biologischen Landwirtschaft ist die ganzheitliche Betrachtung des landwirtschaftlichen Betriebes Die biologische Bewirtschaftung soll durch die Pflege der Bodenfruchtbarkeit ein intaktes Okosystem Boden zur Folge haben aus dem die Pflanzen ihre Nahrstoffe beziehen konnen Naturliche Lebensprozesse sollen gefordert und Stoffkreislaufe weitgehend geschlossen werden 22 Er wird auch als Biologischer Weinbau oder Bioweinbau bezeichnet Das Produkt dieser Anbaumethoden bezeichnet man als Wein aus Trauben aus biologischem und okologischem Anbau da sich die Anbauregelung nur auf die Traubenproduktion bezieht 2012 wurden die Durchfuhrungsvorschriften fur die okologische biologische Weinbereitung erganzt Der Begriff Bio ist gesetzlich geschutzt und jeder Wein aus biologischem Anbau der als solches vermarktet und beworben wird muss deutlich gekennzeichnet sein durch den Hinweis aus okologischem Anbau oder aus biologischer Landwirtschaft und durch die Bio Kontrollstelle namentlich angefuhrt und oder die Kontrollnummer Der Begriff Biowein oder Okowein ist verpflichtend mit dem EU Bio Logo am Etikett zu kennzeichnen Biologisch dynamischer Weinbau Bearbeiten nbsp Demeter Verbandslogo Hauptartikel Biologisch dynamischer Weinbau Siehe auch Biologisch dynamische Landwirtschaft Der biologisch dynamische Weinbau ist eine Form der organisch biologischen Produktionsmethode und der in Teilen auch eine gewisse Weltanschauung zugrunde liegt Der biologisch dynamische Weinbau hat seine Ursprunge in der 1924 gehaltenen Vortragsreihe Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft von Rudolf Steiner Die anthroposophische oft ganzheitliche Betrachtung des biologisch dynamischen Betriebes ist Ziel dieser Produktionsmethode Diese schliesst nur in der historischen Lehre die ganzheitliche Einwirkung okkulter kosmischer Krafte auf die Organismen ein 22 24 25 26 erfullt allerdings auch wesentliche wissenschaftliche Forderungen um den Weinbau nachhaltiger zu gestalten Die biologisch dynamische Produktionsmethode ist seit 1924 Bestandteil des okologischen Demeter Anbauverbandes und des heute international geschutzten Markenzeichens Demeter ab 1928 sowie des Markenzeichens Biodyn beide aus dem Umfeld der Anthroposophie Unterschiede in der Artenvielfalt Bearbeiten Die Weingartenbewirtschaftung hat das Ziel im Okosystem Weingarten eine moglichst grosse Artenvielfalt zu erreichen um die Monokultur der Rebe und deren negative Auswirkungen moglichst abzuschwachen durch die hohe Zahl verschiedener Arten der Flora und Fauna Nutzlinge zu begunstigen bzw deren Lebensraum zu verbessern und zu erhalten Biologisch wirtschaftende Betriebe behaupten dass sie das im Besonderen tun und damit bestimmte Pflanzenschutzbehandlungen reduzieren konnen Integriert wirtschaftende Betriebe verwenden auch in dieser Richtung entsprechende Massnahmen Unterschiede bei den verschiedenen Produktionsformen konnten bei einer Studie in der Schweiz nicht festgestellt werden 27 In Weingarten in denen die Richtlinie fur okologische Produktion eingehalten werden kommen nicht mehr Tier und Pflanzenarten vor als in solchen die nach den Kriterien der Integrierten Produktion im Weinbau bewirtschaftet werden In Deutschland Forschungsanstalt Geisenheim wurde 2008 und 2009 bei einem Systemvergleich wobei die integrierte Variante mit einer Grasermischung und die beiden biologischen Varianten mit einer artenreichen Mischung begrunt waren ein Unterschied der Bewirtschaftungsvarianten festgestellt Die Biovarianten zeigen keine Unterschiede im Arthropodenspektrum Die Bodenbegrunung ist dabei der entscheidende Faktor und wirkt sich auf die Biodiversitat im Weinberg und auf das Auftreten von Nutzlingen aus 28 Wo nur moglich wird heute bei allen weinbaulichen Bewirtschaftungsformen eine artenreiche Begrunung ausgesat Erst der bluhende Begrunungsbestand fordert die Arthropodenfauna Nachteilig dabei ist dass bluhende Pflanzen einen hoheren Wasserbedarf haben Dies kann sich in den niederschlagsarmen Anbaugebieten nachteilig auf die Rebstockentwicklung auswirken Nachhaltigkeit im Weinbau Bearbeiten Unter einer nachhaltigen Produktion versteht man eine Entwicklung die den Bedurfnissen der heutigen Generation entspricht ohne die Moglichkeiten kunftiger Generationen zu gefahrden ihre eigenen Bedurfnisse zu befriedigen Es geht um die gleichrangige Berucksichtigung von okonomischen okologischen und sozialen Belangen in einer zukunftssicheren Entwicklung 29 Nachhaltigkeit erhalt und schafft asthetisch und okologisch wertvolle Kulturlandschaft und stellt eine zukunftssichere okonomische Grundlage fur den Betrieb und damit fur die regionale Wertschopfung dar In der Landwirtschaft ist die Nachhaltigkeit seit vielen Jahren ein wichtiges Thema Der Weinbau ist durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln organischen und mineralischen Dungern hohem Pflegeaufwand mit Maschineneinsatz eine sehr intensive Form der Landwirtschaft Sie verursacht einen hohen Energie und Wasseraufwand Der Weinbau ist definitorisch daher nicht nachhaltig Aus ethischer Perspektive kommt erschwerend hinzu dass fossile Ressourcen und Biozide nicht fur ein Nahrungs sondern fur ein Genussmittel aufgewendet werden Ziel eines nachhaltigeren Weinbaus ist eine moglichst ressourcenschonende und emissionsarme Produktion Bei ganzheitlicher Betrachtung gehoren zu einem nachhaltigeren Weinbau auch die anschliessenden Verarbeitungs und Vertriebsketten und schliesslich auch die Konsumenten Mit Ende der 1980er Jahre wurde durch die verstarkte Umsetzung der nutzlings und umweltschonenden Produktionsmethoden wie dem Integrierte Weinbau dem Organisch biologischen Weinbau und dem Biologisch dynamischen Weinbau in den Weingarten bereits mit einer nachhaltigeren Produktion begonnen Die weinbaulichen Produktionsmethoden sind keine statischen Methoden sondern befinden sich in standiger Weiterentwicklung Der moderne Weinbau ist schon aufgrund des Maschineneinsatzes per definitionem nicht nachhaltig jedoch sind nachhaltigere und weniger nachhaltige Produktionsformen realisiert 30 Siehe auch Drei Saulen Modell Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeit CO2 Fussabdruck Bearbeiten Die globale Erwarmung und die Auswirkungen auf den Weinbau bedurfen einer Anpassung bei der Produktion Die Produktion sollte ihrerseits die verschiedenen Emittenten von Treibhausgasen berucksichtigen und reduzieren In mehreren Landern beschaftigt man sich bereits mit diesem Problem und erfasst in Modellregionen die Zusammenhange und den CO2 Fussabdruck englisch carbon footprint nbsp Prozentuale Darstellung der CO Fussabdruckanalyse im Traisental Wegen der Verschiedenartigkeit der Betriebe ergibt sich eine Standardabweichung von 56 31 Bei einem Projekt im Traisental wurde die Prozesskette analysiert und auf Grund der Ergebnisse jene Bereiche identifiziert die den grossten Einfluss auf den CO2 Fussabdruck hatten Als funktionelle Einheit wurde 1 Liter Wein festgelegt Die Untersuchung umfasste die Prozessschritte Weingarten Weinerzeugung Verpackung Abfalle und Vertrieb 31 Im Laufe der Traubenproduktion im Weingarten der Weinherstellung im Keller inklusive Abfalle und der Abfullung eines durchschnittlichen Weines werden bis zum Verlassen des Weinkellers rund 1 7 kg CO2 emittiert Fur den Transport zum Verbraucher kommen noch rund 0 2 kg CO2 pro Liter dazu 32 Das Ergebnis der Gesamtanalyse hat ergeben dass pro Hektar Weingarten durchschnittlich 2 4 t CO2 Aquivalente emittiert werden Von dieser Menge stammen rund drei Viertel aus den indirekten Treibhausgas Emissionen sowie den Verbrennungsemissionen und ein Viertel aus Bodenemissionen Einsparungen sind praktisch in allen Betrieben moglich Die grossten Einsparungsmoglichkeiten im Weingarten sind Bodenschonende Bodenbearbeitung durch Minimierung der Anzahl der mechanischen Bodenbearbeitungsgange zur Erhohung der Kohlenstoffsenken Funktion der Weingartenboden Nutzung organischer Dunger und sparsamer Umgang idealerweise Beendigung der Gabe von mineralischem Stickstoffdunger fur dessen Herstellung viel Energie benotigt wird Nutzung von Pflanzenschutz Warnmodellen zur Optimierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln zur Verbesserung der Effektivitat der Massnahmen Pflanzung von pilzwiderstandsfahigen Sorten die weniger Spritzmitteleinsatz erfordern prinzipiell moglichst wenige Uberfahrten fur die Bearbeitung Im Keller verursacht die Verpackung den grossten Anteil zur Gesamtemission Uberragenden Anteil hat die Herstellung der Glasflasche Glasflaschen sind insbesondere dann problematisch wenn keine Mehrwegsystem realisiert ist was noch die Regel ist Alternative Weinverpackungen sind diesbezuglich deutlich besser zu bewerten z B Bag in Box Ausbildungsmoglichkeiten fur Weinbau und Kellerwirtschaft Bearbeiten Die Ausbildungsmoglichkeiten im Weinbau und der Kellerwirtschaft kann in den angefuhrten deutschsprachigen Landern in Landwirtschaftlichen Fachschulen Weinbauschulen Fachmittelschulen sowie Fachhochschulen und an Universitaten erfolgen Deutschland Bearbeiten nbsp Denkmal fur Eduard von Lade v l und Hauptgebaude der Forschungsanstalt Geisenheim h r nbsp Gelande der LVWO in Weinsberg Rechts der Altbau Bildmitte die Kelter von 2002 Baden WurttembergUniversitat Hohenheim Hochschule Heilbronn Staatliche Lehr und Versuchsanstalt fur Wein und Obstbau Weinsberg 33 BayernBayerische Landesanstalt fur Weinbau und GartenbauHessenHochschule Geisenheim University gemeinsam mit der Forschungsanstalt GeisenheimRheinland PfalzWeincampus NeustadtWeinbauausbildung am Dienstleistungszentrum Landlicher Raum Rheinpfalz Mussbach Neustadt an der Weinstrasse 34 DLR Dienstleistungszentrum Landlicher Raum 35 Fachhochschule Weinbau 36 Deutsche WeinakademieSchweiz Bearbeiten Bereich Weinbau an der Hochschule Wadenswil 37 Ecole d ingenieurs de Changins mit Studienrichtung Oenologie 38 Osterreich Bearbeiten Wien nbsp Das Mendel Haus 2016 nbsp Hohere Bundeslehranstalt und Bundesamt fur Wein und Obstbau KlosterneuburgUniversitat fur Bodenkultur 39 Studium in Weinbau Onologie und WeinwirtschaftNiederosterreich nbsp Weinbauschule KremsHohere Bundeslehranstalt und Bundesamt fur Wein und Obstbau 40 Weinbauschule und Weinmanagement Krems 41 Landwirtschaftliche Fachschule und AGRO HAK Mistelbach 42 Landwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn 43 BurgenlandFachhochschulstudiengange Burgenland 44 Fachschule Eisenstadt 45 Master of Wine Weinakademie Osterreich 46 in Rust und Aussenstelle in Krems an der DonauSteiermarkWeinbauschule Silberberg 47 Italien Bearbeiten SudtirolFachschule fur Obst Wein und Gartenbau Laimburg 48 Fach Oberschule fur Landwirtschaft in Auer 49 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Wein Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Wein Internationales Weinamt Internationale Organisation fur Rebe und Wein Internationaler Arbeitskreis fur Bodenbewirtschaftung und Qualitatsmanagement im Weinbau Wortatlas der kontinentalgermanischen Winzerterminologie Weinsprache Weinbau onlineLiteratur BearbeitenWeinbau allgemein Bearbeiten Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Friedrich Weinbau 12 aktualisierte Auflage avBuch Wien 2018 ISBN 978 3 8404 8503 9 Edgar Muller Hans Peter Lipps Oswald Walg Weinbau 3 Auflage Eugen Ulmer 2008 ISBN 978 3 8001 1241 8 Oswald Walg Taschenbuch der Weinbautechnik 2 Auflage Fachverlag Fraund 2007 ISBN 978 3 921156 78 0 Karl Bauer Rudolf Fox Bernd Ziegler Moderne Bodenpflege im Weinbau Eugen Ulmer und Osterreichischer Agrarverlag 2004 ISBN 3 7040 2009 5 D ISBN 3 8001 4608 8 Dieter Hoppmann Terroir Wetter Klima Boden Verlag Ulmer Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8001 5317 6 Rebsorten Bearbeiten Hans Ambrosi Bernd H E Hill Erika Maul Erst H Ruhl Joachim Schmid Fritz Schuhmann Farbatlas Rebsorten 3 Auflage Eugen Ulmer 2011 ISBN 978 3 8001 5957 4 Krankheiten Schadlinge Nutzlinge Bearbeiten Horst Diedrich Mohr Farbatlas Krankheiten Schadlinge und Nutzlinge an der Weinrebe Eugen Ulmer 2005 ISBN 3 8001 4148 5 Helga Reisenzein Friedrich Polesny Erhard Hobaus Krankheiten Schadlinge und Nutzlinge im Weinbau 5 Auflage Osterreichischer Agrarverlag Wien 2008 ISBN 978 3 7040 2319 3 Blumel Fischer Colbrie Hobaus Nutzlinge Osterreichischer Agrarverlag Wien 2006 ISBN 3 7040 2182 2 Biologischer Weinbau Bearbeiten Ilse Maier Praxisbuch Bioweinbau Osterreichischer Agrarverlag Wien 2005 ISBN 3 7040 2090 7 Uwe Hofmann Paulin Kopfer Arndt Werner Okologischer Weinbau Eugen Ulmer 1995 ISBN 3 8001 5712 8 Weinbaulexika Bearbeiten Jancis Robinson Das Oxford Weinlexikon 3 Auflage Hallwag 2006 ISBN 3 8338 0691 5 Worterbuch der deutschen WinzerspracheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Weinbau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Weinbau Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Weinbau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Krankheiten Schadlinge und Sonstige Schadigungen im Weinbau Webseite des Intern Arbeitskreises fur Bodenbewirtschaftung und Qualitatsmanagement im Weinbau Biologischer WB Biologisch dynamischer Weinbau und Integrierter Weinbau im VergleichWeinbauverbande Organisationen Marketing Osterreichischer Weinbauverband Osterreichische Weinmarketiggesellschaft OWM Deutscher Weinbauverband Deutsches Weininstitut Branchenverband Deutschschweizer Wein Sudtiroler Wein Freie Weinbauern SudtirolFachzeitschriften Der deutsche Weinbau Die Weinwirtschaft Rebe amp Wein Der Badische Winzer Der Winzer Der Winzer Mitteilungen Klosterneuburg Der Weinbau Obst Wein Garten Schweizer Zeitschrift fur Obst und Weinbau Obstbau Weinbau Sudtiroler BeratungsdienstDatenbanken Forschung Rolf Blaich Biologie der Rebe Morphologie der Rebe Vorlesung Online Vitis International Variety Catalogue VIVC GENRES Informationssystem Genetische Ressourcen Deutsche Datenbank fur Reben Literaturdatenbank Literaturdatenbank zur Geschichte des Weines d Gesellschaft der Geschichte des Weines Schweizer Forschung fur Landwirtschaft Ernahrung und UmweltEinzelnachweise Bearbeiten Hans Barnard a b Alek N Dooley c Gregory Areshian b Boris Gasparyan d Kym F Faull Journal of Archaeological Science PDF Abgerufen am 22 Juli 2022 Totuus Olkiluodon viinirypaleista Abgerufen am 26 Marz 2023 finnisch Lage des weltweiten Weinsektors im Jahre 2007 OIV Bericht Datenbank OIV Abgerufen am 8 November 2022 englisch deutsch Rebflachenstatistik 2019 Statistisches Bundesamt a b K Anderson N R Aryal Database of National Regional and Global Winegrapes Bearing areas by Variety 1960 to 2016 Format xlsx englisch 30 August 2020 European Vitis Database Informationsportal der Rebveredlung Antes www Traubenshow de Memento vom 6 September 2009 im Internet Archive Klosterneuburg Memento vom 22 Marz 2009 im Internet Archive Agroscope Forschungsbereich Pflanzenschutz Ackerbau und Weinbau Onologie Memento vom 2 Januar 2017 im Internet Archive Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Schildberger Weinbau 9 Auflage avBuch im Cadmos Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7040 2284 4 S 171 Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Schildberger Weinbau 9 Auflage avBuch im Cadmos Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7040 2284 4 S 212 B Prior Oppenheimer Traubenburste OTB Ein neues Verfahren zur maschinellen Ertragsreduzierung im Weinbau DLR RheinhessenoNahme Hunsruck Sudtiroler Obstbau Weinbau 4 2011 S 126 129 PDF Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Richtlinien fur die Sachgerechte Dungung im Weinbau 1 Auflage 2003 AGES Institut fur Bodenwirtschaft Wien Memento vom 8 Juni 2009 im Internet Archive Arranca la vendimia extrema y heroica en la Axarquia 5 August 2016 abgerufen am 12 September 2023 spanisch Rudolf Heitefuss Pflanzenschutz Grundlagen der praktischen Phytomedizin Thieme Verlag Stuttgart 2000 3 Auflage ISBN 978 3 13 513303 4 Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Schildberger Weinbau 9 Auflage avBuch im Cadmos Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7040 2284 4 S 318 Pflanzenschutzempfehlungen fur den Rebbau 2013 2014 inklusive Broschure Empfohlene Pflanzenschutzmittel Schweiz Memento vom 18 Mai 2015 im Internet Archive Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Schildberger Weinbau 9 Auflage avBuch im Cadmos Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7040 2284 4 S 314 Richtlinie fur die sachgerechte Dungung im Weinbau Memento vom 8 Juni 2009 im Internet Archive 1 Auflage 2003 AGES Institut fur Bodenwirtschaft Wien PDF Nahrstoffmangelkrankheiten und uberschuss erkennen Monika Riedel Badischer Winzer 3 2005 a b c Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Schildberger Weinbau 9 Auflage avBuch im Cadmos Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7040 2284 4 Karl Bauer Ferdinand Regner Barbara Schildberger Weinbau 9 Auflage avBuch im Cadmos Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7040 2284 4 S 406 Handbuch Weinbau Richtlinien Demeter Osterreich Peter Treue Blut und Bohnen Der Paradigmenwechsel im Kunast Ministerium ersetzt Wissenschaft durch Okkultismus Nicht mehr online verfugbar In Die Gegenwart Frankfurter Allgemeine Zeitung 13 Marz 2002 archiviert vom Original am 17 April 2003 abgerufen am 15 November 2011 Holger Kirchmann Biological dynamic farming an occult form of alternative agriculture In J Agric Environ Ethics Band 7 Nr 2 1994 S 173 187 doi 10 1007 BF02349036 Odile T Bruggisser Martin H Schmidt Entling Sven Bacher Studie der Universitat Neuchatel und Fribourg Biological Conservation 2010 Online Fassung A Freund J Harnecker R Kauer A Reineke Artenvielfalt Arthropoden im Weinberg Welchen Einfluss hat die Bewirtschaftungsform und die Begrunung Deutsches Weinbau Jahrbuch 2011 Verlag Ulmer Stuttgart ISBN 978 3 8001 6983 2 S 157 164 Definition Nachhaltigkeit Beitrag im Online Verwaltungslexikon olev de Version 1 71r www olev de Nicolas Schoof Anita Kirmer Jakob Horl Rainer Luick Sabine Tischew Michael Breuer Frank Fischer Sandra Muller Vivien von Konigslow Sheep in the Vineyard First Insights into a New Integrated Crop Livestock System in Central Europe In Sustainability Band 13 Nr 22 9 November 2021 ISSN 2071 1050 S 12340 doi 10 3390 su132212340 researchgate net abgerufen am 17 Dezember 2022 a b Eva Burger Ines Omann WEINKLIM Carbon Footprint Analyse fur Wein Traisental 2010 seri at PDF 134 kB Gerhard Soja Franz Zehetner Gorana Rampazzo Todorovic Barbara Schildberger Konrad Hackl Rudolf Hofmann Eva Burger Sigrid Grunberger Ines OmannWeinbau im Klimawandel Anpassungs und Mitigationsmoglichkeiten am Beispiel der Modellregion Traisental seri at PDF 220 kB Staatliche Lehr und Versuchsanstalt fur Wein und Obstbau Weinsberg Weinbauausbildung Dienstleistungszentrum Landlicher Raum Rheinhessen Nahe Hunsruck Memento vom 11 Juni 2009 im Internet Archive Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein Memento vom 9 Mai 2010 im Internet Archive Weinbau ch Memento des Originals vom 14 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www weinbau ch Eichangins ch Memento vom 9 November 2013 im Internet Archive Universitat fur Bodenkultur Wien Bundeslehranstalt Klosterneuburg Memento vom 12 April 2015 im Internet Archive Weinbauschule Krems VINOHAK Weinmanagement Krems Landwirtschaftliche Fachschule und AGRO HAK Mistelbach Memento des Originals vom 25 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lfs mistelbach ac at Landwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn Fachhochschulstudiengange Burgenland Fachschule Eisenstadt Weinakademie Osterreich Memento vom 10 Juni 2009 im Internet Archive Fachschule Silberberg bei Leibnitz Memento des Originals vom 27 September 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www silberberg at Fachschule fur Obst Wein und Gartenbau Laimburg Oberschule fur Landwirtschaft Auer Normdaten Sachbegriff GND 4065136 8 lobid OGND AKS LCCN sh85144017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weinbau amp oldid 237260861