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Die Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau LWG ist eine landwirtschaftliche Ausbildungs Forschungs und Informationsstelle in Veitshochheim in Unterfranken Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau LWG Staatliche Ebene LandAufsichtsbehorde Bayerisches Staatsministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und ForstenGrundung 1902 als Kgl Wein Obst und Gartenbauschule 1952 heutige Form Hauptsitz VeitshochheimBehordenleitung Andreas MaierBedienstete 300Netzauftritt www lwg bayern de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Organisation 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Weingutsbesitzer Sebastian Englerth zu Randersacker grundete schon 1874 mit Eigenmitteln eine Winzerschule fur die frankische Weinbauregion Dieses Projekt war allerdings nur kurzlebig 1877 musste die Schule wieder geschlossen werden 1 Auf Beschluss des Kgl Bayerischen Staatsministeriums des Innern wurde 1902 die Konigliche Wein Obst und Gartenbauschule gegrundet und in der Ortsmitte Veitshochheim angesiedelt 1913 wird sie in Konigliche Lehranstalt fur Wein Obst und Gartenbau umbenannt 1918 wurde aus der koniglichen eine Staatliche Lehranstalt 2 Die Versuchs und Forschungstatigkeit nimmt nun immer grosseren Raum ein In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg ubernimmt die Lehranstalt etwa die Prufung der von der chemischen Industrie herausgebrachten neuartigen Pflanzenschutz und Dungemittel 1924 wird erstmals eine Meisterprufung fur Gartner und Winzer durchgefuhrt 1939 erfolgt die Umbenennung in Lehr und Versuchanstalt fur Wein Obst und Gartenbau 1943 werden Lehrgange fur Kriegsversehrte eingerichtet 1945 werden amerikanische Truppen in den Gebauden untergebracht und alle Lehrkrafte entlassen Samtliche Stammkulturen der Hefereinzuchtstation gehen verloren 1947 wird der Lehrbetrieb wieder aufgenommen 1952 wird die Lehranstalt mit dem Staatlichen Hofkeller und weiteren landwirtschaftlichen Einrichtungen des Wurzburger Raums zusammengefasst und in die Bayerische Landesanstalt fur Wein Obst und Gartenbau umgewandelt Das Dienstgebiet umfasst den gesamten Freistaat Bayern Nachdem 1962 das Internat wegen Baufalligkeit geschlossen werden musste wird 1968 das neue Schulgebaude am jetzigen Standort An der Steige 15 eroffnet 1974 erhalt die Landesanstalt ihren heutigen Namen nach einer Neuorganisation besteht die LWG aus den Abteilungen Gartenbau Weinbau Lehr und Versuchskellerei Rebenzuchtung Staatsweingut sowie der Staatlichen Fach und Technikerschule 1975 wird mit dem Aufbau eines Rebschutz Warndienstes begonnen 1992 bewilligt der Landtag 23 Millionen Euro fur umfangreiche Baumassnahmen 1994 wird die Bayerische Gartenakademie als Teil der LWG gegrundet schon 1995 verzeichnet das neu eingerichtete Gartentelefon mehr als 5000 Anrufe 1997 geht die LWG mit der ersten eigenen Homepage online In den folgenden Jahren wachst die LWG um mehrere Abteilungen und Aufgaben an 2001 wird die Lehr und Versuchswirtschaft fur Gemusebau in Bamberg organisatorisch in die LWG eingegliedert Im Jahr 2003 wurde an der LWG die bundesweit erste Internet Fachschule fur Garten und Landschaftsbau eingerichtet Studierende konnen dort mittels Live Stream am Unterricht teilnehmen Im selben Jahr wurde auch die Bayerische Landesanstalt fur Bienenzucht aus Erlangen nach Veitshochheim verlegt und fungierte dort als Fachzentrum Bienen Im Zuge der Verwaltungsreform 2005 wurde auch der weinrechtliche Hoheitsvollzug von der Regierung von Unterfranken an die LWG verlagert der Staatliche Hofkeller Wurzburg wird dagegen aus der LWG herausgelost und agiert seitdem als selbstandige Einheit Die Verwaltung der LWG die sich seit 1952 in Wurzburg befand zieht schliesslich 2007 auf das Hauptgelande in Veitshochheim um Mit der Neustrukturierung der LWG im Jahr 2007 besteht die Einrichtung nun aus den vier Instituten Bienenkunde und Imkerei 3 Erwerbs 4 und Freizeitgartenbau 5 Stadtgrun und Landschaftsbau 6 Weinbau und Oenologie 7 sowie den drei Fachzentren Analytik 8 Bildung 9 Recht und ServiceNeben dem Grunen Campus in Veitshochheim ist die Forschungseinrichtung noch in Bamberg Gemusebauversuchsbetrieb 10 sowie Thungersheim Obstbauversuchsbetrieb 11 vertreten Organisation BearbeitenDie Einrichtung ist eine Landesbehorde im Geschaftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Sie ist eine dem Staatsministerium unmittelbar nachgeordnete Behorde Die LWG ist in Bayern zustandig fur angewandte Forschungsprojekte im Bereich Bienenwirtschaft Gartenbau Landespflege und Weinbau und in diesem Zusammenhang an internationalen Forschungsprojekten beteiligt und koordinierend tatig Sie gliedert sich in die vier Abteilungen Weinbau Landespflege Gartenbau und Recht amp Service sowie die drei Fachzentren Bildung Analytik und Bienen 12 Die Meister und Technikerschule bildet rund 150 Studierende zum Wirtschafter ein Jahr oder Techniker zwei Jahre in den Fachrichtungen Weinbau und Oenologie Gartenbau sowie Garten und Landschaftsbau aus An der zweijahrigen Internetfachschule beteiligen sich rund 20 weitere Studierende Zu den Hoheitsaufgaben der LWG zahlen unter anderem die Virustestung bei der Erzeugung von Edelreisern im Obstbau die Durchfuhrung der Saatgutkontrolle im Vollzug des Saatgutverkehrsgesetzes die Kontrolle privater Bodenlabors nach der Dungeverordnung sowie der Rebschutz Ein Schwerpunkt der LWG ist die anwendungsorientierte Forschung in allen Fachbereichen Eine Ubersicht zu aktuellen Forschungsprojekten findet sich in den Jahresberichten 13 Weblinks Bearbeitenwww lwg bayern deEinzelnachweise Bearbeiten Uber uns fachschule veitshoechheim bayern de 100 Jahre LWG Herausgegeben von der Bayerischen Landesanstalt fur Wein und Gartenbau 2002 Bienen auf lwg bayern de Erwerbsgartenbau auf lwg bayern de Bayerische Gartenakademie auf lwg bayern de Stadtgrun und Landschaftsbau auf lwg bayern de Weinbau auf lwg bayern de Analytik auf lwg bayern de Staatliche Meister und Technikerschule fur Weinbau und Gartenbau Veitshochheim Gemusebau auf lwg bayern de Obstbau LWG Uber uns Jahresberichte der LWG auf der Website der Bayerischen Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau abgerufen am 7 November 2018Normdaten Korperschaft GND 16039500 8 lobid OGND AKS LCCN no2010059352 VIAF 150506715 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau amp oldid 234787103