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Fransenflugler Thysanoptera auch Thripse oder Blasenfusse genannt sind eine Ordnung in der Klasse der Insekten Den Namen Fransenflugler tragen sie wegen der Haarfransen an den Flugelrandern Es gibt weltweit etwa 5 500 bekannte Arten von denen etwa 400 in Mitteleuropa und 230 in Deutschland vorkommen 1 FransenfluglerThrips tabaci und Frankliniella occidentalisSystematikUnterstamm Sechsfusser Hexapoda Klasse Insekten Insecta ohne Rang Metapterygotaohne Rang Eumetabolaohne Rang ParaneopteraOrdnung FransenfluglerWissenschaftlicher NameThysanopteraHaliday 1836UnterordnungenTerebrantia Tubulifera Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Merkmale 2 1 Aussere Anatomie 2 1 1 Kopf 2 1 2 Thorax 2 1 3 Flugel 2 1 4 Beine 2 1 5 Abdomen 2 2 Innere Anatomie 2 2 1 Nervensystem 2 2 2 Verdauungssystem 2 2 3 Atmung und Kreislauf 3 Verbreitung 4 Lebensweise 4 1 Flugverhalten 4 2 Ernahrung 4 3 Fortpflanzung und Entwicklung 4 4 Mimikry 4 5 Symbiose und Parasitismus 4 6 Sozialitat 5 Wirtschaftliche Faktoren 5 1 Fransenflugler als Schadlinge 5 2 Fransenflugler als Lastlinge 5 3 Fransenflugler und TFT Monitore 5 4 Bekampfung 6 Systematik 6 1 Stammesgeschichte 6 2 Externe Systematik 6 3 Interne Systematik 6 4 Arten Auswahl 6 5 Geschichte der Erforschung 7 Trivia 7 1 Fransenflugler in der Musik 8 Quellen 8 1 Literatur 8 2 Einzelnachweise 9 WeblinksBezeichnung BearbeitenDer wissenschaftliche Name Thysanoptera setzt sich aus zwei griechischen Wortern zusammen 8ysanos thysanos Franse und pteron pteron Flugel Der Name Blasenfusse Physopoda bezieht sich auf eine lappenartig verbreiterte Struktur an den Endgliedern der Fusse Arolium Diese kann durch Druckerhohung ballonartig ausgestulpt werden 2 und wird von einer Druse mit Flussigkeit benetzt sie dient so als Haftapparat an glatten Oberflachen Mundartlich oder regional sind fur Fransenflugler verschiedene Bezeichnungen wie Gewitterfliegen Gewittertierchen Gewittertiere Gewitterwurmchen oder Schwarze Fliege gebrauchlich 3 4 In alten Texten finden sich auch heute nicht mehr gebrauchliche mundartliche Bezeichnungen etwa Putsigel ostfrankisch Gnidd Gnurrt oder Gnudd in Ostfriesland Hommelmosche oder Flimmerchen im Rheinland Wettergeisterlein im Sudetenland oder Knaulpanne in Friesland 4 Merkmale Bearbeiten nbsp Vier Thripsarten und von Thripsen erzeugte Pflanzengalle Tafel aus Walter W Froggatt Australian InsectsFransenflugler sind in der Regel zwischen einem und drei Millimeter gross langgestreckt und haben stark abgewandelte Mundwerkzeuge mit stark asymmetrischen Mandibeln die zum Stechen und Saugen uberwiegend an Pflanzen dienen Die erwachsenen Tiere besitzen vier schmale Flugel fliegen aber aktiv kaum weniger als Weisse Fliegen viele Arten sind sogar flugellos Die Larven sind durchscheinend und hellgrun Aussere Anatomie Bearbeiten Kopf Bearbeiten nbsp Vorderer Korper eines Thripses von oben nbsp Vorderer Korper eines Thripses von untenDie meist grossen Komplexaugen am Kopf der Fransenflugler dehnen sich auf der Ruckenseite dorsal bis zum Ocellenhugel und auf der Bauchseite ventral bis zu den Genae aus Die Anzahl der Ommatidien ist von Art zu Art unterschiedlich Geflugelte Arten tragen zudem in der Regel drei Punktaugen Ocellen die auf der Kopfoberseite zwischen den Komplexaugen als gleichseitiges Dreieck angeordnet sind Die Ocellen liegen dabei etwas erhoht auf einem Ocellenhugel Das Tentorium ist bei den meisten Fransenfluglern stark zuruckgebildet Die Geisselantennen der meisten Arten bestehen aus sieben bis acht Gliedern allgemein kommen aber Antennen mit Langen zwischen vier und neun Gliedern vor Durch ihre spezielle Einlenkung am Antennenring konnen sie in alle Richtungen bewegt werden Im zweiten Antennenglied dem so genannten Pedicellus ist das Johnstonsche Organ untergebracht Die Funktion spezieller Sensillen am dritten und vierten Antennenglied ist noch ungeklart Bei Fransenfluglern sind die Mundwerkzeuge asymmetrisch Dies ruhrt daher dass der rechte Oberkiefer Mandibel stark zuruckgebildet ist und effektiv nur aus einem Basisskelett besteht Die linke Mandibel hingegen ist wie bei den anderen Vertretern der Condylognatha siehe externe Systematik zu einer Stechborste geformt Der vordere Abschluss der Mundwerkzeuge das Labrum ist meist asymmetrisch und trapezformig Die Unterkiefer Maxillen sind im Gegensatz zu den Mandibeln und dem Labrum symmetrisch Sie bestehen bei den Fransenfluglern aus dem Stipes und der Lacinia die zweite Lade Cardo ist meist zuruckgebildet Die Laciniae sind derart verwachsen dass sie ein Saugrohrchen bilden Die Lippe bzw das Labium ist in der Mitte verwachsen Die Mundoffnung liegt hinter dem Cibarium an der Hinter und Unterseite des Kopfkegels Beim Saugvorgang wird mit der unpaaren Mandibel ein Loch in die Oberflache gestossen in das dann die paarigen stilettformigen Laciniae eingefuhrt werden Die Muskeln des Cibariums dienen als Saugpumpe Alternierend zum Saugen wird Speichel in die Offnung gepumpt Thorax Bearbeiten Der Thorax besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen dem Prothorax der die Verbindung zum Kopfkegel herstellt und dem Pterothorax An letzterem sind wie das im Wortstamm zu erkennende griechische Wort pteron pteron Flugel bereits andeutet die Flugel befestigt so sie bei dem jeweiligen Vertreter vorhanden sind Der dorsale Bereich des Prothorax das Pronotum ist bei den Fransenfluglern trapezformig bis rechtwinklig und hat eine speziell am Rand charakteristische Beborstung Die ventrale Seite des Prothorax weist viele Bereiche auf in denen die Oberflache aus Membranen besteht Der Pterothorax hingegen besteht wiederum aus mehreren Einheiten namlich dem Meso und dem Metathorax Der Pterothorax ist bei Arten mit Flugeln besonders robust gebaut bei den Arten ohne Flugel hingegen nur stark vereinfacht vorzufinden Flugel Bearbeiten nbsp Flugel mit anliegenden und aufgerichteten FransenDie Auspragung der Flugel ist innerhalb der Fransenflugler sehr verschieden So haben einige Arten keine Flugel bei anderen sind sie voll ausgebildet und bei wieder anderen Arten existieren Zwischenformen Auch kann das Vorhandensein vom Geschlecht abhangen wenn dabei ein Geschlecht flugellos ist ist es in der Regel das mannliche Nur bei wenigen Arten sind Ausbildung oder Vorhandensein der Flugel auch innerhalb der Art variabel Bei vielen Arten der Tubulifera scheren die Weibchen ihre Flugel nach der Begattung mechanisch ab Wenn Flugel vorhanden sind sind diese 1 bis 1 2 Millimeter lang und weisen etwa 150 bis 200 der namensgebenden Fransen auf die dem Flugel insgesamt einen normalen Umriss geben Innerhalb dieser Kontur sind allerdings nur 20 bis 45 auch wirklich durch Fransen bedeckt Der Durchmesser der Fransen betragt 1 2 µm Die Auspragung der Flugel und der Fransen ermoglicht durch ihre verschiedenartige Beschaffenheit eine Bestimmung der Unterordnung So besitzen die Flugel der Terebrantia Adern ihre Oberflache ist neben den Fransen von zahlreichen kurzen Haaren Setae bedeckt beides fehlt bei den Tubulifera Die Fransen bei den Terebrantia sind durch einen Sockel befestigt der durch seine spezielle Struktur zwei Stellungen zulasst parallel zum Flugel in Ruhestellung und abgespreizt in Flugstellung Bei den Tubulifera hingegen sind die Fransen weit in den Flugel hineingewachsen und haben keinen speziellen Sockel konnen daher aber auch nicht in ihrer Position verstellt werden Befestigt sind die Flugel am Pterothorax sie besitzen am Ansatz eine Verbindung die eine Kopplung der Flugel bewirkt In Ruhelage liegen die Flugel auf dem Hinterleib entweder nebeneinander Terebrantia oder ubereinander Tubulifera sie sind hier durch spezielle Borsten fixiert Beine Bearbeiten Die Beine der Fransenflugler sind wie bei allen Insekten in sechs Abschnitte gegliedert Die Tarsen besitzen nur ein oder zwei Glieder Die Funktion der teilweise hoch spezialisierten Ausbildungen der verschiedenen Beinteile ist von Art zu Art hochst unterschiedlich Zum Beispiel ist die Hufte Coxa der Hinterbeine bei vielen Vertretern starker ausgepragt und bietet dadurch ein Sprungvermogen Bemerkenswert sind aber vor allem die fur den Namen Blasenfusse verantwortlichen Saugnapfe Arolium der Tarsen die es dem Tier erlauben sich an seinem Untergrund regelrecht festzusaugen Abdomen Bearbeiten Das Abdomen ist aus elf Segmenten aufgebaut Dabei ist das erste Segment teilweise unter dem Thorax angeordnet und das elfte stark zuruckgebildet Die Genitalien liegen bei den mannlichen Tieren auf der Unterseite des neunten bei den Weibchen auf der Unterseite des achten Segments Das zehnte Segment lasst wiederum eine Unterscheidung der Unterordnungen zu So ist dieses bei den Tubulifera rohrenformig ausgebildet bei den Terebrantia hingegen kegelartig Die Weibchen der Terebrantia tragen am Hinterleibsende 8 und 9 Segment einen gut ausgebildeten sabelformigen Legebohrer der nur bei einer Gattung Uzelothrips fehlt In Ruhestellung wird er meist in eine Vertiefung des Hinterleibs eingelegt Die Mannchen tragen einen Phallus oder Aedeagus meist mit zwei Parameren Innere Anatomie Bearbeiten Nervensystem Bearbeiten Das im Kopf befindliche Nervensystem der Fransenflugler lasst sich in die drei Hirnbereiche Proto Deuto und Tritocerebrum unterteilen Aus dem Deutocerebrum tritt der Antennennerv aus wodurch dieser Teil des Gehirns besonders leicht auffindbar ist Im Thorax befinden sich wiederum drei Ganglienzentren die analog zu den Thoraxsegmenten Pro Meso und Metathorakalganglion benannt werden An diesen enden unter anderem die jeweiligen Bein und Flugelnerven Das Nervensystem im Abdomen besteht hauptsachlich aus zwei zu einem Ganglienstrang fusionierten Strangen die in jedes Segment zwei Nervenenden fuhren Verdauungssystem Bearbeiten Die Fransenflugler besitzen wie alle Insekten einen dreiteiligen Darm Die Nahrung wird durch eine Saugpumpe Cibarialpumpe bei der ein Hohlraum durch ansetzende Muskeln erweitert und damit Unterdruck erzeugt werden kann angesaugt Die Speiserohre Oesophagus ist relativ lang und verglichen mit derjenigen der Blattlause breit Am Ubergang zum Mitteldarm sitzt ein Ventil Valva oder Valvula cardiaca aus einem doppelwandigen Zylinder der in das Lumen hineinragt dessen innen liegende Rohre bei Unterdruck kollabiert es verhindert das bei Tatigkeit der Cibarialpumpe Nahrungsbrei aus dem Mitteldarm zuruckgesaugt wird Ein zweites ahnliches Ventil Valvula pylorica verhindert Ruckfluss vom Enddarm in den Mitteldarm Der Mitteldarm ist wie typisch fur Insekten ein einfaches Rohr das mit einem Epithel aus Zellen mit zahlreichen Mikrovilli ausgekleidet ist er liegt artspezifisch verschieden in mehreren Schleifen manchmal sind gegeneinander differenzierte Abschnitte erkennbar Der After befindet sich unter der dorsalen Platte des elften Hinterleibssegments dem so genannten Epiproct 5 Atmung und Kreislauf Bearbeiten Die Tracheen der Fransenflugler bestehen hauptsachlich aus zwei auf der Ruckenseite seitlich laufenden Hauptstrangen und zwei auf der Bauchseite verlaufenden Nebenstrangen Dabei tritt die Luft durch drei Paare von Stigmen ein Das Herz liegt im siebenten und achten Abdominalsegment Von ihm aus lauft die Aorta relativ geradlinig zum Kopf Das Herz wird uber sechs sternformig angeordnete Muskelstrange gesteuert und auch die Aorta weist eine ausgiebige Muskelummantelung auf Verbreitung BearbeitenDa Fransenflugler durch ihr geringes Gewicht als Luftplankton mehrere hundert bis tausend Kilometer durch den Wind transportiert werden konnen sind sie ausser in den Polargebieten uberall auf der Welt zu finden Die weite Verbreitung zahlreicher flugelloser Arten auch uber Meere hinweg zeigt dass aufgrund des geringen Gewichts auch flugellose Individuen wohl gelegentlich auf dem Luftweg verbreitet werden konnen Ein weiterer Faktor ist der seit dem Mittelalter einsetzende Handel mit Pflanzen und anderen Waren der viele Fransenfluglerarten auch heute noch stark verbreitet Der Verbreitungsschwerpunkt liegt aber dennoch in den Tropen In Mitteleuropa gibt es derzeit um die 400 weltweit etwa 5 500 Arten Viele Arten sind an spezielle Wirtspflanzen gebunden Lebensweise BearbeitenFlugverhalten Bearbeiten Fransenflugler erreichen Fluggeschwindigkeiten von etwa zehn Zentimetern in der Sekunde Die Flugelschlagfrequenz ist mit etwa 200 Hz recht hoch aber geringer als bei vielen anderen sehr kleinen Insekten wie z B Stechmucken Die Tiere erreichen die hohe Schlagfrequenz durch neuronal asynchron erregte Flugmuskeln bei denen die Frequenz des Flugelschlags nicht durch einzelne Nervenimpulse vorgegeben wird sondern sich direkt aus der Biomechanik des Flugapparats ergibt Dementsprechend variieren sie Auftrieb und Vortrieb weniger durch Anpassung des Flugelschlags sondern mehr durch Veranderung der Fluglage Fur die sehr kleinen Tiere ist die umgebende Luft ein viskoses zahes Medium die Flugel arbeiten bei Reynoldszahlen von etwa 10 und damit eine Grossenordnung oder mehr unter denjenigen grosser Insekten Die Flugelfransen bilden hier eine nahezu luftundurchlassige Flache die sich in ihren aerodynamischen Eigenschaften nur wenig von einem membranosen Flugel gleichen Umrisses unterscheidet 6 Die Arbeitsweise der Flugel im Detail insbesondere die Erzeugung von Auftrieb ist noch nicht komplett verstanden Die im Verhaltnis zu typischen Windgeschwindigkeiten geringe Fluggeschwindigkeit bedingt dass Fransenflugler schon in relativ geringer Hohe uber der Vegetation nicht mehr imstande sind gegenuber der Windrichtung eine abweichende Flugrichtung beizubehalten Fur migrierende Individuen ergibt sich daraus dass sie uber die Ausbreitungsrichtung keinerlei Kontrolle besitzen Ernahrung Bearbeiten nbsp Larven und Imagines von Suocerathrips lingus auf BogenhanfFast alle Terebrantia Arten etwa 95 aber nur ein geringer Teil der Tubulifera sind Pflanzensauger Phytophage Viele Arten ernahren sich von den ausseren Schichten der Blatter der so genannten Epidermis und dem darunterliegenden Mesophyll Sie stechen dabei einzelne Zellen mit ihren Mundwerkzeugen an und saugen die Flussigkeit heraus Die betroffenen Zellen werden daraufhin hell und glanzen silbrig Die Blattschaden ahneln damit denen die von Spinnmilben verursacht werden Einige Arten induzieren Pflanzengallen in deren Innerem sie leben und sich ernahren Je nach Art werden nur einzelne Pflanzenarten befallen Monophagie oder es wird ein breites Spektrum unterschiedlicher Wirtspflanzen genutzt Polyphagie Andere Arten sind Blutenbesucher und ernahren sich uberwiegend von Pollen Einige Fransenflugler sind dabei wichtig als Bestauber Palmfarne der Gattung Macrozamia sind moglicherweise auf Cycadothrips als Bestauber angewiesen In Europa bekannt geworden ist die Bestaubung der Besenheide durch den Heidethrips Taeniothrips ericae auf den windgepeitschten Faroer Inseln wo alle sonstigen Bestauber ausfallen Etwa 60 der Tubulifera ernahren sich von Pilzen viele von ihnen an totem Holz Arten aus drei Gattungen Scolothrips Karnyothrips und Franklinothrips sind obligate Rauber meist von Eiern Milben Schildlausen oder auch anderen Fransenfluglern Rauberische Arten wie Franklinothrips vespiformis stechen die Larven und auch adulte Tiere anderer Fransenflugler an und saugen sie aus Zahlreiche weitere Arten z B der Familie Aeolothripidae sind fakultative Rauber auch der als Schadling gefurchtete Tabakblasenfuss Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten Viele Fransenflugler Arten vermehren sich zumindest teilweise mittels Jungfernzeugung also durch ungeschlechtliche Fortpflanzung Bei einigen Arten sind alle Individuen Weibchen Mannchen sind bei diesen unbekannt Thelytokie Bei der Geschlechtsbestimmung ist bei einigen Arten ein Einfluss der Bakteriengattung Wolbachia nachgewiesen die in Eizellen parasitiert und die Entwicklung von Mannchen bei vielen Insektenarten unterdrucken kann Das Geschlecht wird bei Fransenfluglern durch Haplodiploidie bestimmt 7 Ahnlich wie im viel besser bekannten Fall der Hautflugler entstehen daher aus unbefruchteten Eiern immer Mannchen Das Geschlechtsverhaltnis ist nur bei wenigen Arten naher untersucht worden es erwies sich in einigen Fallen als sehr variabel und vom Ernahrungszustand der Besiedlungsdichte und Umweltfaktoren abhangig Nach Lewis ist das Verhaltnis zwischen Weibchen und Mannchen bei vielen Arten etwa 4 1 8 Zur Kopulation steigt das Mannchen auf den Rucken des Weibchens und biegt sein Abdomen asymmetrisch auf die Bauchseite des Weibchens um seine Spermien in die Vagina einzufuhren Dabei halt es sich mit den Vorderbeinen fest Die Kopulation dauert je nach Art zwischen einigen Sekunden und mehreren Minuten Die Weibchen der meisten Arten achten darauf dass nur eine Paarung vorgenommen wird Daraufhin legt das Weibchen zwanzig bis mehrere hundert Eier in Terebrantia oder auf Tubulifera Pflanzengewebe ab Bei Arten die sich auch ohne Befruchtung fortpflanzen kann es bereits im Ovipositor zu einer Embryonalentwicklung kommen Die Eier haben die Form eines Ellipsoids und sind verglichen mit der Grosse der Weibchen relativ gross Die Entwicklung des Embryos benotigt abhangig von der Art zwischen zwei und zwanzig Tage Die Larven ahneln adulten Fransenfluglern in Gestalt und Lebensweise sie haben allerdings weder Flugel noch Flugelscheiden An die zwei Larvenstadien schliesst sich ein Prapuppenstadium an Diese Verwandlung vollzieht sich bei den meisten Arten in ca 20 Zentimeter Tiefe im Boden Einzelne Arten gehen aber auch bis zu einer Tiefe von einem Meter in den Boden wiederum andere bleiben an der Oberflache Einige Arten verpuppen sich in einem selbst gesponnenen Kokon An das Prapuppen Stadium schliesst sich bei den Terebrantia ein weiteres Puppenstadium an bei den Tubulifera sogar zwei Die Puppenstadien entsprechen den Puppen der holometabolen Insekten vermutlich nicht direkt sondern sind konvergent entstanden Die Uberwinterung der Fransenflugler erfolgt in Mitteleuropa uberwiegend im Imaginalstadium von einigen Arten sind auch uberwinternde Larven bekannt Instabile Habitate wie Getreidefelder verlassen die Tiere fliegend um spezielle Uberwinterungshabitate aufzusuchen Die Uberwinterung erfolgt in der Streu im Boden und in Spalten und Ritzen z B in Baumrinde Tiere die einen Schlupfwinkel suchen bevorzugen enge Spalten und Ritzen in denen sie moglichst allseits Korperkontakt haben Thigmotaxis Durch dieses Verhalten dringen sie haufig in menschengemachte Spalten ein Sie konnen dadurch Rauch und Feuermelder auslosen zum Eindringen in Monitore siehe unter Wirtschaftliche Faktoren Viele Fransenflugler Arten konnen zahlreiche Generationen pro Jahr ausbilden insbesondere in tropischen Breiten oder dauerwarmen Gewachshausern Viele Arten der temperaten Zonen entwickeln allerdings nur eine Generation pro Jahr Der Entwicklungsrhythmus ist dabei haufig mit dem Bluhrhythmus der Wirtspflanze korreliert Mimikry Bearbeiten Zur Tarnung vor Feinden bedienen sich verschiedene Fransenfluglerarten der Mimikry Dabei ist insbesondere die sogenannte Batessche Mimikry bedeutend bei der ungeniessbare oder wehrhafte Tiere in ihrer Erscheinung nachgeahmt werden Beispielhaft hierfur sind die Vertreter der Gattungen Aeolothrips und Desmothrips die durch Streifen auf den Flugeln abzuschrecken versuchen Allgemein sind Tarnungen als kleine Wespen oder Wanzen haufig Eine Reihe von Arten aus beiden Unterordnungen imitieren in Korperbau und Verhalten Ameisen 9 Symbiose und Parasitismus Bearbeiten Bei pflanzensaugenden Fransenflugler Arten sind symbiotische Darmbakterien der Gattung Erwinia nachgewiesen worden Der Einfluss der Bakterien auf die als Pflanzenschadling besonders gut untersuchte Art Frankliniella occidentalis zeigt dass die Fransenflugler je nach ausseren Bedingungen von den Bakterien profitieren oder Nachteile erleiden konnen 10 Obligate Endosymbionten wie sie von anderen pflanzensaugenden Insektengruppen nachgewiesen worden sind scheint es bei Fransenfluglern nicht zu geben Als spezialisierte Parasitoide von Fransenfluglern sind Erzwespen der Familie Eulophidae bekannt geworden die in den Larven parasitieren 11 Die in Frankliniella occidentalis parasitierende Erzwespe Ceranisus menes wurde auf ihre Eignung zur biologischen Schadlingsbekampfung hin untersucht 12 ohne dass es bisher zu einem Einsatz gekommen ware Bisher sind nur zwei Fransenfluglerarten entdeckt worden die selbst auf anderen Tieren parasitieren Die sudamerikanische Art Aulacothrips dictyotus lebt unter den Flugeln bzw den larvalen Flugelscheiden der Zikadenart Aethalion reticulatum 13 Aulacothrips verlasst seinen Wirt selten bis nie sowohl die Puppenruhe als auch die Eiablage erfolgen auf dem Wirt Jungst wurde eine zweite parasitische Art der Gattung entdeckt 14 Sozialitat Bearbeiten Einige australische Thripsarten die in selbst erzeugten blasenartigen Blattgallen von Akazien leben haben Ansatze von Sozialitat entwickelt Einige Individuen entwickeln sich hier zu Soldaten die sich durch Korpergrosse auszeichnen aber nur eingeschrankte Fortpflanzungsfahigkeit besitzen 15 Ihre Aufgabe ist die Verteidigung der Galle gegen andere Fransenflugler Arten die die Gallen nutzen ohne sie selbst erzeugen zu konnen Kleptoparasiten Eine Kleptoparasitenart Phallothrips houstoni hat einen bemerkenswerten Lebenszyklus entwickelt Sie dringt in Gallen ein die andere Thripsarten der Gattung Iotatubothrips auf Kasuarinen erzeugen Das Weibchen schliesst sich hier in ein Kompartiment ein das durch eine selbst gebaute Trennwand abgegrenzt wird Ihre erste Nachkommengeneration besteht aus einer Morphe von besonders grossen stark sklerotisierten und flugellosen Tieren Diese verlassen das Kompartiment toten anschliessend alle Tiere des Gallerzeugers und ubernehmen so die Galle fur mit ihnen verwandte Nachkommen der eigenen Art 16 Wirtschaftliche Faktoren BearbeitenFransenflugler als Schadlinge Bearbeiten nbsp Fransenflugler Larve auf einer PaprikapflanzeEinige Fransenflugler verursachen Blattschaden bei Pflanzen daher werden sie als Schadlinge eingestuft und vom Menschen bekampft Scirtothrips dorsalis und Heliothrips haemorrhoidalis sind vor allem in subtropischen und tropischen Landern gefurchtete Schadlinge Der Hauptschaden liegt dabei in vielen Fallen in der optischen Beeintrachtigung von Fruchten oder Blattern von Zierpflanzen die den Handelswert stark mindern konnen Die meisten als Schadlinge bekanntgewordenen Arten sind polyphage Generalisten Von den Pflanzenschutzamtern in Deutschland werden 26 heimische Arten als Schadlinge gelistet Am bedeutsamsten davon ist der Zuwanderer Neozoon Frankliniella occidentalis ausserdem von Bedeutung sind Frankliniella intonsa Thrips tabaci Zwiebelthrips und Parthenothrips dracaenae In Mitteleuropa sind nur drei Arten als Schadlinge im Getreide von Belang Limothrips cerealium Limothrips denticornis und Haplothrips aculeatus Die Schaden gelten uberwiegend als gering Von den Pflanzenschutzamtern wird der Einsatz von Insektiziden erst bei starkem Befall Schadensschwellen Prinzip empfohlen Schadlich sind Fransenflugler kaum wegen der direkten Pflanzenschaden die oft kaum nachweisbar sind sondern als Vektoren Ubertrager von Viruserkrankungen Eine Reihe von Arten der Gattung Tospovirus Bunyaviridae wird ausschliesslich durch Fransenflugler verbreitet 14 Arten als Vektoren bekannt 17 Eine Reihe von Fransenflugler Arten wird zur biologischen Schadlingsbekampfung d h als Nutzlinge eingesetzt Am weitesten verbreitet ist der Einsatz von Arten der Gattung Franklinothrips besonders Franklinothrips vespiformis 18 Der Einsatz erfolgt dabei ausschliesslich in Gewachshausern meist gegen andere Thripsarten Ahnlich wie mit Nutzpflanzen verschleppte Pflanzenschadlinge kann die Art durch ihre Lebensweise leicht ins Freiland entkommen und gilt als eine der 52 in Europa eingeschleppten Arten Neozoen 19 Da das Hauptproblem des Einsatzes die Kalteempfindlichkeit dieser tropischen Art in allen Lebensstadien ist ist eine tatsachliche Ansiedlung im Freiland aber unwahrscheinlich Fransenflugler als Lastlinge Bearbeiten Bei einer Reihe von Fransenflugler Arten wurde festgestellt dass sie gelegentlich Menschen stechen meist im Freien bei schwulwarmer Witterung und massenhaftem Auftreten 20 21 Sie durchbohren mit ihren stechenden Mundwerkzeugen die Haut und geben etwas Speichel ab am haufigsten an den unbekleideten Armen Die Folge des Stichs sind Hautlasionen und eine rote entzundliche Schwellung sehr ahnlich einem Stechmuckenstich Stiche sind sowohl von rauberischen Arten als auch von reinen Pflanzenfressern bekannt eine Ernahrung durch Blut ist in keinem Fall moglich Man nimmt an dass die Tiere entweder durch Ausdunstungen der Haut fehlgeleitet werden oder dass sie versuchen Feuchtigkeit aufzunehmen Fransenflugler und TFT Monitore Bearbeiten nbsp Gewitterfliege in einem TFT Monitor zwischen Hintergrundbeleuchtung und FrontglasFur Besitzer von TFT Monitoren konnen Fransenflugler mitunter zur Plage werden Kriecht das Tier durch die Luftungsschlitze in den Flachbildschirm hinein kann es zwischen Panelglas und Diffusorfolie gelangen und dort gefangen sein Ein lebendes sich bewegendes Insekt ist dabei nicht weniger storend als ein verstorbenes das an Ort und Stelle im Monitorbild verbleibt Auf Anfrage des Computermagazins c t bestatigte Samsung dass zwischen Diffusorfolie und TFT Panel weder Staub noch Tiere oder Fremdkorper gelangen durften Weitere Hersteller schliessen einen Garantiefall nicht aus da es sich um unzulassige Schmutzpartikel handele die Abwicklung uber die verschiedenen Servicedienstleister gestaltet sich nach Recherchen von Prad de jedoch unterschiedlich einfach 22 Bekampfung Bearbeiten Fransenflugler konnen mittels verschiedener Methoden bekampft werden Neben praventiven Methoden wie Isolation der Pflanze fur einige Tage vor der Ausbringung in die Kultur ist das Abduschen befallener Pflanzen mit Seifenlauge eine relativ einfache Methode die auch fur den hauslichen Gebrauch anwendbar ist Bei fliegenden Arten helfen auch Klebetafeln in auf Fransenflugler abgestimmten Farben wie hellblau und gelb Im landwirtschaftlichen Bereich wo diese Hausmittel nicht zur Anwendung geeignet sind wird teilweise versucht durch biologische Schadlingsbekampfung Herr der Lage zu werden Hier bietet sich z B die Einbringung von Raubmilben der Gattung Amblyseius rauberisch lebenden Blumenwanzen der Gattung Orius oder von Larven der Florfliege Chrysoperla carnea an Bei der Ausbringung von Nematoden wie Steinernema Heterorhabditis und Thripinema wird versucht die im Boden lebenden Puppen zu schadigen Ein weiterer Ansatz besteht in der Nutzung entomopathogener Pilze Hier ist allerdings das Hauptproblem dass die benotigte Luftfeuchtigkeit und die auf den Pilz abgestimmten Temperaturen oft schwer zu realisieren sind Naturlich werden auch Pestizide und Insektizide verspruht Allerdings konnen sich dabei durch die teilweise enorme Stuckzahl von Fransenfluglern auf einem Feld die sich ohne Partner vermehren konnen leicht resistente Vertreter entwickeln Keines der derzeit zugelassenen Insektizide besitzt z B gegen Frankliniella occidentalis noch zufriedenstellende Wirkung 23 Systematik Bearbeiten nbsp unbekannte tropische Art der Tubulifera von JavaStammesgeschichte Bearbeiten Die altesten derzeit bekannten palaontologischen Funde datieren auf die spate Trias also vor circa 200 Millionen Jahren Die aus diesem Zeitalter gefundenen Arten Triassothrips virginicus aus Virginia und Kazachothrips triassicus aus Kasachstan lassen sich den Aeolothripidae einer Familie der Thysanoptera zuordnen Aus dem folgenden Jura und der oberen Kreidezeit sind wiederum einige Funde in Eurasien und Nordamerika zu vermelden Verschiedene kreidezeitliche und tertiare Bernsteinlagerstatten haben eine formenreiche Fauna dieser Insektenordnung geliefert Die aus dem eozanen Baltischen Bernstein beschriebenen Arten gehoren fast alle zu rezenten Familien etwa ein Drittel der Arten gehoren rezenten Gattungen an 24 Externe Systematik Bearbeiten In der Kladistik wird die Ordnung Thysanoptera der Ordnung der Schnabelkerfe Hemiptera innerhalb der Condylognatha gegenubergestellt Diese wiederum steht innerhalb der Acercaria den Psocodea gegenuber Die Acercaria bilden vermutlich die dichotome Schwestergruppe der Bodenlause Zoraptera innerhalb der Paraneoptera Paraneoptera Acercaria Psocodea Psocoptera und Phthiraptera Condylognatha Schnabelkerfe Thysanoptera ZorapteraInterne Systematik Bearbeiten Die Thysanopteren werden in die zwei Unterordnungen Tubulifera und Terebrantia unterteilt diese wiederum in die unten aufgefuhrten neun Familien Von ihnen sind nur die Thripidae und die Phlaeothripidae in weitere Unterfamilien unterteilt Die Systematik auf tieferen Ebenen ist sehr strittig und komplex durch den Umstand dass uber die Jahre etliche monotypische Gattungen beschrieben wurden Bis heute gibt es keine umfassenden genetischen Untersuchungen der grossen Artenfulle ca 5 500 die neue Erkenntnisse aus phylogenetischer Sicht brachten 25 Als urtumlichste Familie mit den meisten plesiomorphen Merkmalen gelten die Merothripidae Im Folgenden ist die Systematik bis zur Ebene der Unterfamilien dargestellt Beigefugt sind die Artenzahlen Mound amp Morris 2007 nach der world checklist vgl Weblinks Terebrantia Adiheterothripidae 6 Arten Aeolothripidae 190 Arten Fauriellidae 5 Arten Heterothripidae 70 Arten Melanthripidae 65 Arten Merothripidae 15 Arten Thripidae Dendrothripinae 95 Arten Panchaetothripinae 125 Arten Sericothripinae 140 Arten Thripinae 1 700 Arten Uzelothripidae 1 Art Tubulifera Phlaeothripidae Idolothripinae 2 800 Arten Phlaeothripinae 700 Arten Arten Auswahl Bearbeiten Aeolothrips intermedius Baliothrips dispar Dendrothrips ornatus Frankliniella occidentalis Idolothrips spectrum Kladothrips rugosus Limothrips cerealium Retithrips syriacus Scirothrips dorsalis Taeniothrips inconsequens Thrips palmi 26 Thrips tabaci Tabakblasenfuss Geschichte der Erforschung Bearbeiten Die erste bekannte Abbildung eines Fransenfluglers war die 1691 durch den Jesuitenpater Filippo Bonanni angefertigte Zeichnung eines Vertreters der Gattung Haplothrips Die nachste Erwahnung findet sich bei Carl de Geer im Jahre 1744 Er pragte mit seiner Beschreibung auch den Namen Phyasapus Blasenfuss da ihn die Enden der vorderen Beinpaare allzu stark an Beutel erinnerten Den Namen Thripse pragte schlussendlich Carl von Linne als er in seinem Systema naturae 1758 und 1790 11 Arten unter dieser Gattungsbezeichnung zusammenfasste Johann August Ephraim Goeze schrieb 1778 in seinen Entomologischen Beytragen in einer Fussnote Dieses Geschlecht gemeint ist die von Linne beschriebene Gattung Thrips ist mit gewissen kleinen Bohrkafern im Holze welche die Alten Thripse nannten nicht zu verwechseln Warum Linne diesen Namen wahlte hat er nicht geschrieben Der Name Thysanoptera folgte mit der Beschreibung von Alexander Henry Haliday 1836 bei der er auch 33 bis dahin unbekannte Arten beschrieb und die Fransenflugler in den Rang der Ordnung hob Nach etlichen kleineren Arbeiten diverser Forscher legte Uzel 1895 die Monographie der Ordnung Thysanoptera vor in der er 135 Arten beschrieb Trivia BearbeitenFransenflugler in der Musik Bearbeiten Unter dem Titel Gewittertierchen ist dem Fransenflugler ein Lied gewidmet Es befindet sich auf der CD Ohrenpost dem zweiten Album des Singer Songwriters Jasper Marz Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten D Grimaldi A Shmakov N Fraser Mesozoic Thrips And Early Evolution Of The Order Thysanoptera Insecta In Journal of Paleontology Vol 78 Nr 5 9 2004 S 941 952 M Hutchins u a Hrsg Thysanoptera In Insects Grzimek s Animal Life Encyclopedia Teil 3 2 Auflage Gale Group 2003 ISBN 0 7876 5779 4 T Lewis Thrips Their Biology Ecology and Economic Importance Academic Press New York 1973 W A Mound G Kibbly Thysanoptera An Identification Guide CAB International 1998 ISBN 0 85199 211 0 L A Mound B S Heming Thysanoptera In The Insects of Australia a Textbook for Students and Research Workers Melbourne University Press Carlton Victoria 1991 S 510 515 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Landwirtschaftsverlag Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 3 559 573 B S Heming 1971 Functional morphology of the thysanopteran pretarsus Canadian Journal of Zoology 49 1 91 108 doi 10 1139 z71 014 Laszlo Gozmany Hrsgb Vocabularium nominum animalium Euroae septem linguis redactum Akedemiai Kiado Budapest 1979 Band 1 Seite 1045 a b Heinrich Kemper Die tierischen Schadlinge im Sprachgebrauch Duncker amp Humblot 1959 eingeschrankte Vorschau bei Google Books Diane E Ullman Daphne M Westcot Wayne B Hunter Ronald F L Mau 1989 Internal anatomy and morphology of Frankliniella occidentalis Pergande Thysanoptera Thripidae with special reference to interactions between thrips and tomato spotted wilt virus International Journal of Insect Morphology and Embryology 18 5 6 289 310 doi 10 1016 0020 7322 89 90011 1 S Sunada H Takashima T Hattori K Yasuda K Kawachi 2002 Fluid dynamic characteristics of a bristled wing Journal of Experimental Biology 205 2737 2744 Bernard J Crespi Sex allocation ratio 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