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Die Polargebiete auch polare Klimazonen oder Polarzonen genannt sind in erster Linie eine der erdumspannenden Klimazonen die durch bestimmte solare oder thermische Schwellenwerte abgegrenzt werden Die beiden Polargebiete die Arktis im Norden und die Antarktis im Suden liegen wie zwei Kappen auf der Erde jeweils mit einem der beiden Pole im Mittelpunkt Ihr Rand wird nach der solaren Definition von den Polarkreisen gebildet 1 Richtung Aquator schliessen sich die gemassigten Zonen an genauer die kaltgemassigten Nach thermischen Parametern kommt es je nach Klimaklassifikation und Autor zu erheblichen Abweichungen von den solaren Grenzen Blick auf die Eiskappen der beiden PolargebietePolare Klimate erstrecken sich von der Eiswuste bis zu den Tundren Ilulissat Eisfjord Gronland Das herausragende Merkmal aller polarer Klimate ist das Phanomen von Polartag mit Mitternachtssonne und Polarnacht wobei die Sonne langer als 24 Stunden uber bzw unter dem Horizont bleibt Am Polarkreis dauert das Phanomen zur Sommer bzw Wintersonnenwende jeweils genau einen Tag an den Polen fast ein halbes Jahr Weitere wichtige Merkmale die jedoch ebenso fur die alpine und nivale Hohenstufe der Hochgebirge aller Klimazonen zutreffen sind sehr lange sehr kalte Winter mit dauerhaft vergletscherten Regionen Kaltewusten und Tundren ohne Baumbewuchs Im weiteren Sinne steht der Begriff Polargebiet uber die klimatische Betrachtung hinaus fur den globalen geozonalen Naturraum mit all seinen weiteren Eigenarten Durch die globale Erwarmung kommt es zu einer Verschiebung der Klimazonen mit weitreichenden Folgen fur Arktis und Antarktis Dort wirkt zusatzlich die polare Verstarkung die zu noch hoheren Temperaturen fuhrt Dies beschleunigt das Abschmelzen der Eiskappen und das Auftauen der Permafrostboden Durch das Vordringen von Geholzen auf der Nordhalbkugel schrumpfen die Tundren eine Bedrohung fur die Artenvielfalt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Klimazone 1 1 Solare Abgrenzung 1 1 1 Strahlungsdaten 1 2 Thermische Merkmale 1 2 1 Klassifikationen und Festlegungen 1 3 Hygrische Merkmale 1 4 Wettersysteme 1 5 Klimatypen 1 5 1 Kaltewustenklimate 1 5 2 Tundrenklimate 1 5 2 1 Sonderfall Wintermilde Tundrenklimate 1 5 3 Hohenstufen 2 Naturraum 2 1 Ausdehnung und Ausmasse 2 1 1 Nordliches Polargebiet 2 1 2 Sudliches Polargebiet 2 2 Okologie 2 2 1 Biologische Vielfalt 2 2 2 Flora und Fauna 2 3 Boden 2 4 Besiedlung und Nutzung 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 Unterteilungen zur Artenvielfalt 7 QuellenKlimazone nbsp Polare Klimazone n nach drei bekannten KlassifikationenFestlegung der Zonengrenzen nach Troll amp Paffen 1964 Lauer Rafiqpoor amp Frankenberg 1996 Siegmund amp Frankenberg 1999 2006 Elementare Makroklimate maximale Ausdehnung Zonenubergreifende Makroklimate Weitere Flachen Eis und Kaltewustenklimate Ubergangsklimate zu Nachbarzonen Subpolare Tundrenklimate Extrazonale Gebirgsklimate nicht weiter untergliedert Bei der Untergliederung die auch Grundlage der Tabelle im Abschnitt Klimatypen ist handelt es sich um eine beispielhafte Einteilung die sich im Wesentlichen an die Arbeit von Schultz anlehnt Anmerkung 1 Sie dient dazu die grosse Zahl der realen Klimatypen aus den gangigen Klassifikationsmodellen entsprechend zuzuordnen und damit besser vergleichbar zu machen Solare Abgrenzung nbsp Einstrahlwinkel und erwarmte Flache am Aquator und am PolDie typischen jahrlichen Sonnenlaufe bedingen das Phanomen von Polartag und nacht zwischen Polarkreis und Pol sodass diese Breitenkreise die heute genau bei 66 33 55 nordlicher und sudlicher Breite verlaufen seit jeher als naturliche Grenze zwischen den Polargebieten und den gemassigten Zonen angesehen werden Strahlungsdaten Der Einstrahlungswinkel der Sonne ist mit Hochststanden von 47 an den Polarkreisen bis nur noch 23 an den Polen sehr flach 3 Dies fuhrt zu einer mittleren jahrlichen Globalstrahlung von unter 800 kWh m in den Polargebieten 4 Die Tageslangen bewegen sich im Jahreslauf zwischen 0 und 24 Stunden an den Polarkreisen und 0 bis 4380 Stunden an den Polen 5 3 Wahrend der Vegetationsperiode liegen die Tageslangen im Mittel bei 20 bis 24 Stunden 6 Der UV Index sonnenbrandwirksame Intensitat der Ultraviolettstrahlung ist im Jahresmittel um 12 00 Uhr Mittags mit 0 bis unter 2 niedrig 7 Thermische Merkmale Durch diverse Faktoren insbesondere Luft und Meeresstromungen wird die durch die eingestrahlte Sonnenenergie entstehende Warme unregelmassig nach Norden oder Suden transportiert So ist die Hudson Bay in Kanada das halbe Jahr zugefroren wahrend der Hafen von Hammerfest in Norwegen mehr als 1000 Kilometer weiter nordlich das ganze Jahr eisfrei bleibt Die thermischen Grenzen der Polargebiete weichen daher mehr oder weniger von den solaren Grenzen ab Vor diesem Hintergrund haben diese Gebiete einen niedrigen maximalen Energieeintrag mit geringer Variationsbreite 8 Die grossten Teile der Polarzonen sind ganzjahrig von Eis und Schnee bedeckt und oder durch kontinuierlichen tiefgrundigen Permafrost und mittlere Jahresminima grosstenteils unter 40 C gekennzeichnet 9 Bis auf sehr schmale Kustenstreifen liegen alle Boden der Polarzone im Permafrost mit maximalen Bodentemperaturen um die 0 C im Gebietsdurchschnitt zwischen 7 bis 14 und im Extrem bis 36 C Permafrost kommt auf mindestens 10 meistens jedoch uber 90 Prozent der Flachen vor 10 Die reale durchschnittliche Jahresmitteltemperatur der bodennahen Luftschichten wird fur den gesamten Zonenraum mit 23 C angegeben 11 Wahrend die absoluten Minima in der Arktis um 50 C auf dem Land und um 30 C auf dem Meereis liegen kommt die Antarktis aufgrund der Hohe des Eisschildes von bis zu 4897 m auf Werte unter 85 C 12 Das Oberflachenwasser polarer Meere ist im Schnitt unter 3 C kalt 13 Vergleicht man verschiedene Karten der Klimazonen oder vergleichbarer geozonaler Modelle so fallen erhebliche Abweichungen der Zonengrenzen auf wie man bereits an den drei Modellen der hier veroffentlichten Karte erkennen kann Anmerkung 2 Klassifikationen und Festlegungen Etliche Wissenschaftler haben versucht die Grenzen der Klimazonen grundlegend zu definieren oder ihre Ansatze ermoglichen die Ableitung entsprechender Schwellenwerte Einige Beispiele Autor en von Ziel Hintergrunde Benennung Faktoren WertebereicheKoppen auf der Grundlage von Supan 14 1884 Festlegung der funf Klimazonen Polare Zone Andauer der Mitteltemperaturen 12 Monate unter 10 CTroll amp Paffen 15 1964 Jahreszeitenklimate Grundlegende Festlegung von Klimazonen in Bezug zu den Wechselwirkungen des Klimas auf die Vegetation Polare und subpolare Zonen Thermische Andauer u Schwellenwerte sowie Geholze warmster Monat unter 10 Ckeine Baume subpolar z T Straucher FAO auf der Grundlage von Koppen amp Trewartha 16 1968 2000 Ecological zones Level 1 DomainUbergeordnete thermische Klimazonen im System der Okozonen internationale Verwendung Polar Thermische Andauer u Schwellenwerte ganzjahrig unter 10 CSchultz 6 1988 Die Okozonen der Erde Klimazonen nach Troll amp Paffen auf der ersten Ebene der Okozonen Polare Subpolare Zone u a Thermische Wachstumsbedingungenin Klammern regional 0 1 Monat 10 CMuller Hohenstein 17 1989 Geookologische Zonen Klimazonen als 1 Gliederungsebene Polare und subpolare Zonen Jahresmitteltemperatur JMT und Vegetationsperiode VP als Summe der humiden Tage mit o 10 C JMT unter 10 CVP unter 30 bis 90 TageLauer Frankenberg und Rafiqpoor 18 1996 Die Klimate der Erde Okophysiologische Klimaklassifikation Wechselwirkungen des Systems Klima Pflanze Boden als Reaktion der Pflanzendecke auf das Klima mit Quantifizierung der Grenzlinien Polar Zone mittlere Bestrahlungsstarke BS und thermische Vegetationsperiode VP BS unter 100 W m VP 0 bis 2 MonateSiegmund amp Frankenberg 19 1999 2006 Klimate der Erde Thermische Klimazonen als erster Klimaschlussel im Baukastensystem Polare Zone Eiszone Jahresmitteltemperatur unter 10 CBox 14 2016 World Bioclimatic Zonation Haupt Klimazonen nach Kardinaltemperaturen und deren Dauer Polar zone Tagesmitteltemperatur Weniger als 30 Tage 10 C wenn uberhaupt Hygrische Merkmale Zur Bestimmung eines Klimatyps sind neben den verschiedenen Temperaturen ebenso Messwerte zur Wasserversorgung erforderlich Da jede Klimazone verschiedene Klimatypen umfasst sind die im Folgenden aufgefuhrten Mittelwerte fur den gesamten Klimagurtel nur in Bezug auf die zonale Abfolge aussagekraftig Im hochpolaren Raum ist es ganzjahrig niederschlagsarm bis wustenartig im subpolaren Ubergangsraum insbesondere in Kustengebieten kommt es hingegen haufig zu Niederschlagen 20 allerdings von geringer Intensitat Die mittleren jahrlichen Niederschlage liegen von den Polen Richtung Aquator in der Arktis bei geringen 100 bis 600 mm und in der Antarktis bei sehr geringen 0 bis 300 mm 21 Der Grossteil der Niederschlage fallt als Schnee Etwa ein Drittel bis zur Halfte davon verdunsten wieder Diese Kombination fuhrt zu einer allgemein geringen Luftfeuchtigkeit abgesehen von den kurzen nebelreichen kuhl bis kalten Polarsommern Dennoch ist der Himmel in den Polargebieten im Mittel stark bewolkt 22 Wettersysteme nbsp Ewiges Eis auf der kanadischen Insel Ellesmere IslandDas Klima der beiden polaren Zonen wird im Rahmen der planetarischen Zirkulation von den Polarzellen bestimmt Sie werden von kalten bodennahen Luftmassen in einer relativ stabilen Hochdruckkappe gebildet die von den Polen aquatorwarts stromen Durch die ablenkende Erddrehung entstehen dabei die vorherrschenden polaren Ostwinde Sie erwarmen sich in der gemassigten Zone und steigen ab rund 60 Breite in den subpolaren Tiefdruckrinnen auf um in der Hohe an der Tropopause wieder zu den Polen zuruckzustromen Im globalen Zusammenhang sind die Kaltluftgebiete der Polarzonen die in der Hohe durch tiefen Luftdruck gekennzeichnet sind die Gegenspieler zu den warmen Luftstromungen aus den Tropen Das Aufeinandertreffen in der sogenannten Polarfront findet jedoch in den Mittelbreiten statt nach den genetischen Klimaklassifikationen wird dieser Bereich separat als Subpolare Zone bezeichnet Die Wetterlagen in den Polarregionen sind in der Regel langanhaltend 23 Es konnen Katabatische Winde und hurrikanahnliche Polartiefs auftreten 24 Klimatypen Allein die Zugehorigkeit zu einer Klimazone ermoglicht noch keine Aussagen uber die tatsachlichen Klimate innerhalb der Zone Dazu bedarf es der Festlegung von Klimatypen fur die niedrigen planar kollinen Regionen aus dem Vergleich der elementaren Makroklimate aller Kontinente mit Hilfe weiterer Parameter siehe Klimazone Abschnitt Moglichkeiten der Zonen Untergliederung Das konnen regionale thermische Bedingungen sein etwa die Kontinentalitat doch vor allem hygrische Merkmale wie die Summe der Niederschlage im Jahr die Dauer von Regen und Trockenzeiten oder das Verhaltnis von Niederschlags und Verdunstungsrate Humiditat Ariditat Dies fuhrt zu komplexen Klimaschlusseln die im Kartenbild zwangslaufig noch grossere Abweichungen zwischen den verschiedenen Modellen aufweisen Wie an der Karte erkennbar werden die Polargebiete in zwei elementare Makroklimate unterteilt die sich in den meisten effektiven Klimaklassifikationen wiederfinden Da sie vor allem thermisch unterschieden werden erstrecken sie sich ungefahr entlang der Breitenkreise und sind damit als Subzonen zu betrachten zusammen haufig Polar subpolare Zone genannt Kaltewustenklimate nbsp nur hochpolare Tieflandklimate nbsp Eiswuste auf Spitzbergen nbsp Trockene Kaltewuste in AntarktikaDie Klimate der hoch polaren Eis und Kaltewusten erhalten nur eine sehr geringe Globalstrahlung sowohl uber das ganze Jahr als auch wahrend der Vegetationszeit 6 Sie sind gepragt durch sehr niedrige Jahresmitteltemperaturen die in der Regel unter 17 C liegen Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen an 0 bis 40 Tagen uber den Gefrierpunkt 25 Das abgebildete Klimadiagramm berucksichtigt nur die Kaltewustenklimate des Tieflandes meist kustennah da die sehr machtigen Eisschilde streng genommen polare Hohenklimate sind Nach Troll sind folgende Temperaturgrenzwerte fur diesen Klimatyp kennzeichnend Der warmste Monat bleibt im Gegensatz zu den Tundrenklimaten immer unter 6 C Die Jahresniederschlage unterschreiten meist 200 mm 26 Die Niederschlage sind ganzjahrig sehr gering noch etwas geringer als in den Tundren und im Gesamtvergleich unregelmassig uber das Jahr verteilt Sie fallen fast immer als Schnee Die sehr geringen Biotemperaturen unter 1 5 C deuten trotz des wustenhaften Klimas auf eine sehr geringe Gesamtverdunstung und damit meist vollhumide Bedingungen hin 6 die in der Regel 10 bis 12 Monate andauern 17 Lediglich die antarktischen Trockentaler weisen hyper aride Bedingungen auf Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer extrem kurzen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode meist unter 30 Tagen 14 27 Entweder liegt das Land unter einer Eisschicht oder der Boden ist nahezu vegetationsfreier Frostschutt Flechten und Moose sowie einige Graser kommen luckenhaft vor Blutenpflanzen treten nur vereinzelt auf Geholze fehlen ganzlich Die Gesamtcharakteristik der Kaltewustenklimate kann mit Dauerfrost keine oder geringe Sommerwarme zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen I 1 Hochpolare Eisklimate I 2 Polare Klimate bei Koppen amp Geiger EF Eisklima bei Trewartha Fi Ice Cape Vor allem die vereisten Polkappen sowie deren unmittelbaren Randgebiete reprasentieren das polare Eis und Kaltewustenklima Tundrenklimate nbsp nbsp Tundra in AlaskaDie Klimate der sub polaren Tundren auch subpolare Klimate genannt Verwendung jedoch uneinheitlich erhalten nur eine sehr geringe Globalstrahlung sowohl uber das ganze Jahr als auch wahrend der Vegetationszeit 6 Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 600 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Sie sind gepragt durch sehr niedrige Jahresmitteltemperaturen zwischen 15 und 4 C Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen an 40 bis 140 Tage uber den Gefrierpunkt 25 Nach Troll sind folgende Temperaturgrenzwerte fur diesen Klimatyp kennzeichnend Der warmste Monat kommt auf Mittelwerte von 6 bis 10 C der kalteste bleibt immer unter 8 C Die Jahresniederschlage bewegen sich zwischen 80 und 450 mm 26 Die Niederschlage sind in der Summe sehr gering bis gering und liegen nur unwesentlich uber den Werten der Eisklimate Sie sind unregelmassig uber das Jahr verteilt und fallen mindestens 9 Monate als Schnee Auch hier sind die Feuchtebedingungen wie in den hochpolaren Regionen nur in sehr wenigen Gebieten arid da die Biotemperaturen von 1 5 bis 3 C kaum Verdunstung ermoglichen 6 Das Klima ist mit 10 bis 12 feuchten Monaten vollhumid 17 Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer kurzen Dauer der jahrlichen Vegetationsdauer zwischen 30 bis 90 Tagen 14 27 Die kurzen kuhlen Sommer mit haufigen Temperaturen uber 5 C die durch die Mitternachtssonne Tag und Nacht erreicht werden konnen reichen aus um ein komplett bodendeckendes Pflanzenwachstum in der Tundra zu ermoglichen Fur das Wachstum hochstammiger Geholze sind die Temperaturen jedoch zu niedrig Die sehr geringe Verdunstungsrate kompensiert die geringen Niederschlagsmengen Neben den ebenfalls massenhaft vorkommenden Flechten und Moosen dominieren verschiedene Graser viele Blutenpflanzen und Richtung Polarkreis etliche Zwergstraucher und Straucher in der Arktis vielfach Heidekraut und Weidengewachse Die Gesamtcharakteristik der Tundrenklimate kann mit milde Sommer grosse Winterkalte zu kalt fur Baume zusammengefasst werden Folgende Klimatypen decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen I 3 Subarktische Tundrenklimate bei Koppen amp Geiger ET Tundrenklima bei Trewartha Ft Tundra Die grossten Gebiete mit Tundrenklimaten liegen an den nordlichen Randern Nordamerikas und Asiens sowie auf den Inseln im Arktischen Ozean Die Flachen in der Antarktis sind demgegenuber sehr klein Sonderfall Wintermilde Tundrenklimate nbsp nbsp Kustenmoor Tundra auf den KerguelenFast ausschliesslich auf ozeanische Inseln beschrankt ist ein spezielles Tundrenklima mit ausgesprochen milden Wintern Solar fast uberall bereits in den starker bestrahlten kalt oder kuhlgemassigten Zonen gelegen bleiben die Temperaturen zum einen durch permanenten polaren Einfluss Polarfronten im Sommer im Schnitt unter 10 C wahrend sie im Winter durch die enorme Warmespeicherkapazitat der umgebenden Meere kaum unter 0 C sinken Dennoch reicht das milde Klima nicht aus um Baumen das Wachstum zu ermoglichen Trotz der wesentlich hoheren Jahresmitteltemperaturen von 0 bis 7 C und mit 200 bis 280 Tagen uber dem Gefrierpunkt 25 gedeihen auch hier nur Tundrapflanzen auf der Nordhalbkugel in Wiesen und Strauchtundren und auf der Sudhalbkugel in Wiesen und Moortundren z B Magellan Tundra in Feuerland Nach Troll sind folgende Temperaturgrenzwerte fur diesen Klimatyp kennzeichnend Der warmste Monat kommt auf Mittelwerte von 5 bis 12 C der kalteste liegt zwischen 8 und 2 C und die maximale Spanne der jahrlichen Mitteltemperaturen liegt bei unter 13 meist sogar unter 10 Kelvin Die Jahresniederschlage sind mit 600 bis 1800 mm 26 fur die Polargebiete sehr hoch Sie sind ganzjahrig hoch haufig mit etwas geringeren Mengen in ein bis drei Sommermonaten Schnee fallt in 4 bis 8 Monaten Auch wenn die Niederschlagsmengen je nach Region sehr unterschiedlich sind gilt aufgrund der sehr geringen Verdunstungsrate uberall ein feuchtes vollhumides Klima Die Gesamtcharakteristik dieser Klimate kann mit milde Sommer milde Winter jedoch zu kalt fur Baume zusammengefasst werden Im Prinzip deckt nur das Subpolare hochozeanische Klima I 4 nach Troll amp Paffen diesen Klimatyp ab wahrend das subpolare Ozeanklima Cfc nach Koppen amp Geiger aufgrund hoherer Temperaturgrenzwerte auch Teile der gemassigten Regenwaldklimate umfasst Solche klimatischen Verhaltnisse finden sich in den sudlichen Kustengebieten Feuerlands auf den Falklandinseln den Inseln Sudgeorgien Sudliche Sandwichinseln Prinz Edward Inseln Crozetinseln Kerguelen Heard und McDonaldinseln und der Macquarieinsel Auf der Nordhalbkugel auf der Aleutenkette bis zur Kodiak Insel den Pribilof Inseln in der Beringsee relativ grossflachig im Westen Suden und Osten Islands sowie an den Randern des europaischen Nordmeeres auf Jan Mayen und der Bareninsel Hohenstufen nbsp Tropischer Vulkan Chimborazo in Ecuador mit Eiskappe Nur bedingt mit polaren Bedingungen vergleichbarHochgebirge in den Polargebieten zeigen nur graduelle Unterschiede zum Klima der Umgebung Die grossten polaren Gebirge die zum grossten Teil unter dem Inlandeis liegen finden sich auf Gronland und dem antarktischen Kontinent Bedingt mit dem Polarklima vergleichbar sind die Hohenstufen des alpinen bis nivalen Klimas in Hochgebirgen anderer Klimazonen Bei ahnlichen Durchschnittstemperaturen und Permafrostboden sind jedoch die monatlichen Unterschiede und die Hochsttemperaturen sehr unterschiedlich Zudem gibt es wesentlich niederschlagsreichere Hochgebirgsklimate Dies fuhrt zu abweichenden Vegetationsbedingungen Je naher die Gebirge am Aquator liegen desto grosser sind die Unterschiede aufgrund des Tageszeitenklimas NaturraumNach einer gangigen okologischen Definition reicht die Polare Subpolare Zone bis zur polaren Baumgrenze 28 Obwohl die Nordpolregion vor allem aus einem eisbedeckten Meer besteht wahrend die Sudpolregion auf einem Kontinent liegt sind die Polarregionen der einheitlichste Grosslebensraum aller Klimazonen Eis und Schnee pragen 90 des Naturraumes der Rest wird von vegetationsfreien Felsregionen und relativ gleichformigen Tundren eingenommen Ein bekanntes Phanomen der Zone sind die Polarlichter die hier besonders haufig auftreten Ausdehnung und Ausmasse Geometrisch betrachtet sind die Polargebiete Kugelkalotten Auf die solare Abgrenzung bezogen betragt der Abstand von den Polen bis zu den Polarkreisen ca 2600 km Der Umfang der Erde betragt in der Mitte der Zone nur rund 8000 km 29 Beide Polargebiete bedecken in diesem Sinne jeweils rund 20 Mio km das sind insgesamt etwa 8 der Erdoberflache Berucksichtigt man die thermischen Verschiebungen gehoren eher 11 dazu weil das Polarklima um den kompakten eisbedeckten Kontinent Antarktika durch die ringformige antarktische Meeresstromung und fehlende Landmassen weit nach Norden greift Gut 40 der Polargebiete sind Landmassen 15 der irdischen Landoberflache liegen in dieser Zone wovon 5 auf die Arktis und 10 auf die Antarktis entfallen 6 Nordliches Polargebiet nbsp Eisbar auf Eisschollen bei SpitzbergenDas nordliche Polargebiet wird Arktis genannt In dessen Zentrum befindet sich das grossteils vereiste Nordpolarmeer An den sudlichen Randern liegen die Vereinigten Staaten mit Alaska Kanada Danemark mit Gronland Island Norwegen Schweden Finnland und Russland Alle Anrainerstaaten sind Mitglieder im Arktischen Rat der als politisches Forum fur den Interessenausgleich gegrundet wurde siehe auch Politischer Status der Arktis Die Kappe hat einen Radius zwischen 1700 und 4000 Kilometer Die grossten Abweichungen vom Polarkreis als gedachte Grenze entstehen nach Norden durch den Einfluss des warmen Nordatlantikstroms der das gemassigte Klima bis in die Gronlandsee ausdehnt sowie nach Suden im Bereich des Beringmeeres und der Hudson Bay die beide ausserhalb der globalen Warmwasser Zirkulation liegen und des kalten Labradorstroms der Wasser aus dem Nordpolarmeer durch die Davisstrasse zwischen Kanada und Gronland nach Suden pumpt Sudliches Polargebiet nbsp Eselspinguine auf den Sud Shetland InselnDie sudliche Polarzone nennt man Antarktis Sie umfasst in Ganze den eisbedeckten Kontinent Antarktika sowie alle antarktischen und einige subantarktische Inseln Als ausserste Grenze nach Norden wird haufig die antarktische Konvergenz genannt die Meeresregion in der das kalte antarktische Wasser auf warmere Wassermassen aus den grossen Ozeanen trifft Der Radius des sudlichen Polarklimas betragt zwischen 3800 und uber 4500 Kilometer Bis heute gibt es in der unbesiedelten Antarktis keine staatlichen Hoheitsgebiete sondern lediglich Gebietsanspruche deren politischer Status im Antarktis Vertrag geregelt wird Anspruche erheben die Anrainerstaaten Neuseeland Australien Chile Argentinien und Frankreich mit den Franzosischen Sud und Antarktisgebieten sowie aufgrund der Forschungsgeschichte das Vereinigte Konigreich und Norwegen Okologie Biologische Vielfalt nbsp Zur Gattung Usnea gehorende Flechte der Antarktis Darstellung stark vergrossert nbsp Moosmatten an einem arktischen BachlaufDie Biodiversitat ist aufgrund der grenzwertigen Lebensbedingungen an Land sehr gering Das spiegelt sich bereits in der Artenvielfalt fur verschiedene Pflanzen und Tiergruppen wieder In den Eis und Kaltewusten existieren jeweils weniger als 100 Arten von Gefasspflanzen auf jeweils 10 000 km In den Zwergstrauchtundren konnen es jedoch bereits einige hundert Arten sein Werte 1 30 In den Polargebieten gibt es keine Baume 31 Da die Artenvielfalt immer auf bestimmte Parzellengrossen bezogen wird wird auch die Zahl der Reptilien 32 und Amphibienarten 33 mit 0 angegeben Dennoch sind zumindest fur die milderen Bereiche der Arktis eine Reptilien und insgesamt funf Amphibienarten nachgewiesen 34 Die Vielfalt der Saugetiere Werte 2 35 und Vogel Werte 3 36 sowie der gesamten Wirbeltierfauna ist ebenfalls nur sehr gering Werte 4 32 Fur die Meeresgebiete in denen dem Plankton z B Krill als Basis der Nahrungskette eine besonders grosse Bedeutung zukommt ist die Artenvielfalt hingegen massig bis hoch je nach Tiefenhorizont besonders in den sudpolaren Gewassern 37 Allgemein bekannt sind hier vor allem die Meeressauger wie Wale und etliche Robbenarten Flora und Fauna Nur relativ wenige Pflanzenarten schaffen es in der polaren Klimazone zu uberleben Wenn die Sonnenstrahlung es zulasst und die Eisdecke schmilzt was auch an besonders geschutzten Stellen der Antarktis vorkommen kann treten auch im hochpolaren Eisklima einige Flechtenarten Graserarten z B Bultgras und Moosarten zu Tage Dies ist besonders auf den antarktischen Inseln und im Sudwesten Gronlands der Fall Auch der geringe Nahrstoffgehalt stellt ein limitierender Faktor fur das Pflanzenwachstum dar So sind z B Stickstoff und Phosphor besonders rar Eine Anreicherung dieser Nahrstoffe findet etwa durch Vogelkot Guano statt 38 Wahrend auf einer kleinen Insel in der Arktis immerhin 90 Blutenpflanzenarten gezahlt wurden kommen in der Antarktis nur zwei Arten vor 12 Obwohl die hochpolaren Eisgebiete lebensfeindlich sind was die Erforschung dieser Gegenden trotz moderner Technik zu einem bisweilen riskanten Abenteuer werden lasst finden sich selbst auf dem Eis Lebensformen Das Habitat wird als Kryal bezeichnet Die Kryoflora besteht zumeist aus den einzelligen Schneealgen die den sogenannten Blutschnee verursachen Neben diesen mikroskopischen Pflanzen sind aber auch Pilze und Bakterien bekannt die das Kryal besiedeln Die Kryofauna besteht in erster Linie aus Insekten wobei hier besonders Springschwanze Schneeflohe und Schneemucken Arten der Gattung Chionea Familie Limoniidae von Bedeutung sind Auch in permanent eisbedeckten antarktischen Seen wird Leben vermutet Nachgewiesen wurde es erstmals 2013 im Lake Whillans wo mehr als 3900 Arten von Mikroorganismen gefunden wurden die ihren Energiebedarf uber Ammoniak und Methan decken Die Tiere der vereisten Gebiete sind ausschliesslich auf tierische Nahrung angewiesen Die popularsten Tiere der Polarregionen sind der Eisbar fur die Arktis und die Pinguine fur die Antarktis Wahrend in beiden Polargebieten eine Vielzahl von Seevogelarten vorkommen die Arktis ist etwa der Verbreitungsschwerpunkt der Ganse gibt es in der Sudpolregion keine heimischen Landsaugetiere Auf der Insel Sudgeorgien wurden Rentiere Hausratten und Mause ausgesetzt beziehungsweise eingeschleppt Dies fuhrte in kurzer Zeit zu massiven Schaden an der heimischen Flora und Fauna sodass sie aufwandig wieder entfernt werden mussten Die eben genannten Saugetiere sowie Eisbaren Moschusochsen Eisfuchse Polar oder Tundrawolfe Schnee und Polarhasen sowie Lemminge sind hingegen in der Arktis heimisch 12 Pflanzenfresser sind in den Tundren wichtig zur Erhaltung des Mineralstoffkreislaufes da die mikrobielle Zersetzung aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht ausreicht Insofern sind viele Pflanzen der Polargebiete auf die Verwertung durch Tiere Konsumenten angewiesen Typisch fur Regionen mit langen schneereichen Wintern ist der Farbwechsel zum weissen Fell oder Federkleid Boden Die relativ einheitlichen Permafrost Boden der Polargebiete werden als Gelic Regosol Gelic Gleysol Zone bezeichnet 6 Besiedlung und Nutzung nbsp In der Arktis gibt es insbesondere in Russland noch traditionell lebende Ethnien wie die Yamal Nenzen nbsp Die Antarktis ist bis auf einige Forschungsstationen unbesiedelt Die grosste McMurdo Station hat sich fast zu einer kleinen Stadt entwickeltDie Eis und Kaltewusten bis hin zu den Flechtentundren gehoren zur nicht dauerhaft bewohnbaren Anokumene der Erde Auf die Antarktis trifft dies zu 100 Prozent zu Menschliche Siedlungen finden sich in polaren Gebieten nur wenige Neben eisfreien Hafen oder Bergbaustadten wie Utqiaġvik Inuvik Nuuk Tromso Murmansk oder Norilsk die punktuell zur Okumene zahlen sind es vor allem Wohnorte von indigenen Eskimovolkern im Norden Alaskas Kanadas und Gronlands den Samen in den nordlichsten Teilen Lapplands sowie von sibirischen Volkern insbesondere Nenzen Ewenen und Tschuktschen im Norden Russlands Sie alle leben meist in kustennahen Tundren die zur Subokumene gehoren Alert Nunavut gelegen auf 82 28 n Br ist die nordlichste dauerhaft besetzte menschliche Ansiedlung der Erde Der antarktische Kontinent ist bis auf wenige Wetter und Forschungsstationen unbewohnt Insgesamt konnen 99 Prozent der Polarregionen noch als Wildnis bezeichnet werden Zusammen mit den angrenzenden nordlichen Nadelwaldern sowie den damit verbundenen Hochgebirgen in Nordamerika und Zentralasien bilden sie den grossten zusammenhangenden Naturraum der Erde In Nordsibirien und Alaska finden sich riesige Lagerstatten von Erdol Erdgas und Kohle die bereits seit Jahrzehnten ausgebeutet werden Uber die Bodenschatze hinaus liegt der grosste Nutzen fur den Menschen in der reichen Meeresfauna den viele indigene Kulturen der Arktis seit Jahrtausenden nutzen Die globale Erwarmung ermoglicht zukunftig eine einfachere Erreichbarkeit dieser Gebiete fur internationale Konzerne sodass der Druck auf alle Ressourcen wahrscheinlich erheblich zunehmen wird Dies trifft derzeit auf die Antarktis noch nicht zu da hier seit 1998 erhebliche Bemuhungen zu einem zeitweiligen Schutz des Raumes gefuhrt haben 12 LiteraturWolf Dieter Blumel Physische Geographie der Polargebiete Studienbucher der Geographie Borntraeger Stuttgart 2015 ISBN 978 3 443 07153 0 Marco Nazarri Die Arktis Leben im ewigen Eis Muller Erlangen 1998 ISBN 3 86070 745 0 Weblinks nbsp Wiktionary Polargebiet Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Webcam und Wetterdaten von der Universitat Tromso englisch Freeze Frame Scott Polar Research Institute 20 000 historische Bilder englisch Anmerkungen Im Hinblick auf die Globale Erwarmung wurden die ariden und semiariden Klimate bezuglich Wustenbildung Versteppung die Schultz klimatisch als Trockene Mittelbreiten und Tropisch subtropische Trockengebiete zusammenfasst separat erfasst Zudem die gemassigten Regenwaldklimate die Schultz zwar mehrfach erwahnt dann aber nicht separiert Auf der Nordhalbkugel bei Spitzbergen liegt die thermische Grenze zu den Mittelbreiten durch den warmen Golfstrom bis zu 1400 km polnaher wahrend sie in der Hudson Bay und im Beringmeer durch die kalten Meeresstromungen des arktischen Ozeans jeweils uber 1500 km weiter sudlich liegt Auf der Sudhalbkugel fuhrt die riesige eisbedeckte Landmasse des antarktischen Kontinentes fast uberall zu einer Verschiebung der Zonengrenze in Richtung Mittelbreiten die sudlich von Afrika an die 2000 km betragt obgleich die Verlaufe uber dem Meer keine valide Grundlage haben Abgeleitet aus Karte Klimazonen 3 Modelle und Makroklimate Entfernungen per Messwerkzeug auf der Karte Die grossten Gebirge der Erde fur Wikipedia Google Maps abgerufen am 6 November 2022 Unterteilungen zur Artenvielfalt Artenvielfalt Gefasspflanzenauf 100 x 100 km lt 200 sehr gering200 1000 gering1000 2000 mittel2000 4000 hoch4000 gt 5000 sehr hoch Artenvielfalt Saugetiereauf jeweils 50 000 km 1 42 sehr gering43 84 gering85 126 mittel127 168 hoch169 210 sehr hoch Artenvielfalt Vogelauf 10 x 10 km1 135 sehr gering136 271 gering272 406 mittel407 542 hoch542 678 sehr hoch Artenvielfalt Wirbeltiereauf 50 x 50 km1 101 sehr gering102 192 gering193 258 mittel259 460 hoch461 1286 sehr hochQuellen Wilhelm Lauer Daud Rafiqpoor Peter Frankenberg Die Klimate der Erde Eine Klassifikation auf okophysiologischer Grundlage der realen Vegetation In Erdkunde Band 50 Heft 4 Boss Kleve 1996 PDF 4 5 MB abgerufen am 22 Dezember 2021 S 276 277 295 sowie Beilage V 10 Kartenseiten Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 2 Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 a b Ermittelt uber Online Rechner Sonnenstand an einem gegebenen Tag Azimut und Elevationstabelle Online abgerufen am 9 November 2022 Materialien der Hochschule Mannheim Institut fur Energie und Umwelttechnik Mittlere jahrliche Globalstrahlung RRE 03 2006 PDF abgerufen am 26 November 2022 S 26 von 40 nach RWE Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 II Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1996 ISBN 3 7614 1619 9 S 6 a b c d e f g h Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 26 Abb 0 3 Vergleich der Okozonen nach ausgewahlten quantifizierbaren Merkmalen S 30 Tab 1 1 Flachengrossen der Okozonen Werte aufgeteilt nach Flachenberechnungen uber die Commons Karte Klimazonen 3 Modelle und Makroklimate png S 35 Tab 2 1 Hygrothermische Wachstumsbedingungen in den einzelnen Okozonen S 79 Grafik Mittlere jahrliche Biotemperatur S 352 353 Abb B Bodenzonen der Erde Abgeleitet aus commons Karte GOME uviecclimyear lr gif basierend auf GOME Spektrometerdaten des ESA Satelliten ERS 2 wie vom KNMI Konigliches Niederlandisches Meteorologisches Institut veroffentlicht Werner H Terjung Stella S F Louie Energy Input Output Climates of the World A Preliminary Attemp Los Angeles 1971 PDF 1 75 MB abgerufen am 3 Juli 2022 S 136 148 152 157 158 159 164 Abgeleitet aus Frostverteilung nach Larcher bzw Larcher amp Bauer in Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 46 Abb 1 24 sowie Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 247 Abb 12 3 Jaroslav Obu et al Northern Hemisphere permafrost map based on TTOP modelling for 2000 2016 at 1 km2 scale in Earth Science Reviews Ausgabe 193 Juni 2019 Seiten 299 316 doi 10 1016 j earscirev 2019 04 023 abgerufen am 12 Oktober 2022 S 304 Fig 3 306 Fig 5 sowie Zusammenfassung auf scinexx de abgerufen am 12 Oktober 2022 H Kehl Vegetationsokologie Tropischer amp Subtropischer Klimate LV TWK B 8 tu berlin de Vorbemerkungen zu Klimazonen abgerufen am 25 Dezember 2021 a b c d National Geographic Hrsg Atlas der wilden Tiere Deutsche Ausgabe National Geographic Deutschland Hamburg 2009 ISBN 978 3 86690 117 9 S 224 226 Abgeleitet aus Kailin Liu Bingzhang Chen Hongbin Liu Global map with annual mean sea surface temperature SST C Fig 2 in Evidence of partial thermal compensation in natural phytoplankton assemblages doi 10 1002 lol2 10227 Limnology and Oceanography Letters Nr 7 2021 a b c d Elgene Owen Box World Bioclimatic Zonation In Elgene Owen Box Hrsg Vegetation Structure and Function at Multiple Spatial Temporal and Conceptual Scales Springer International Publishing Schweiz 2016 ISBN 978 3 319 21451 1 S 6 Tabelle 2 Early evolution of temperature based limits for world climatic zonation mit den Grenzwerten nach Supan und Koppen S 12 Tabelle der Haupt Klimazonen Carl Troll Karlheinz Paffen Karte der Jahreszeiten Klimate der Erde In Erdkunde Band 18 Heft 1 Dummler Bonn 1964 PDF 10 9 MB abgerufen am 25 Juni 2022 S 19 20 Beilage Legende zur Karte ohne Seitenangabe bzw S 36 des PDF sowie Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 127 identische Grenze Subpolare Zone H Kehl Vegetationsokologie Tropischer amp Subtropischer Klimate LV von 1986 2016 online abgerufen am 26 September 2022 Abschnitt Ecological zone breakdown used in Forest Resources Assessment FRA 2000 of FAO Tab A6 05 a b c Die geookologischen Zonen der Erde nach Muller Hohenstein 1989 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Ksln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 Tabelle Abb 1 2 1 2 Wilhelm Lauer Daud Rafiqpoor Peter Frankenberg Die Klimate der Erde Eine Klassifikation auf okophysiologischer Grundlage der realen Vegetation In Erdkunde Band 50 Heft 4 Boss Kleve 1996 PDF 4 5 MB abgerufen am 22 Dezember 2021 S 276 277 295 sowie Beilage V 10 Kartenseiten Sascha Leufke Autor Michael Hemmer Gabriele Schrufer Jan Christoph Schubert Hrsg Klimazonen im Geographieunterricht Fachliche Vorstellungen und Schulervorstellungen im Vergleich in Munsteraner Arbeiten zur Geographiedidaktik Band 02 2011 PDF 5 9 MB abgerufen am 31 Juli 2022 hier Das Baukastensystem von SIEGMUND 1999 S 27 30 sowie erganzend Westermann Kartographie Hrsg Weltatlas 1 Auflage 2008 Bildungshaus Schulbuchverlage Braunschweig 2009 ISBN 978 3 14 100700 8 S 226 Walter Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare Zweite uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg 1994 ISBN 978 3 540 57885 7 S 191 Roger Smith Lectures on Tropical Meteorology Figure 4 Zonally averaged components of the absorbed solar flux and emitted thermal infrared flux at the top of the atmosphere und Figure 5 Mean annual precipitation as a function of latitude Auf www meteo physik uni muenchen de 2015 online abgerufen am Freitag 30 September 2022 Walter Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare Zweite uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg 1994 ISBN 978 3 540 57885 7 S 189 191 atmospharische Zirkulation In Spektrum de Lexikon der Geowissenschaften Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH abgerufen am 3 November 2022 Bernhard Berking Werner Huth Handbuch Nautik Navigatorische Schiffsfuhrung 1 Auflage Seehafen Verlag 2010 S 281 a b c Abgeleitet aus Klimadiagrammen alle abgerufen am 15 Januar 2023 Vorwiegend Klimadiagramme weltweit Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Institut fur Geowissenschaften und Geographie Bei fehlenden Regionen zur Erganzung selten www klimadiagramme de climate data org climatecharts net a b c In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren die voneinander abweichen zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden siehe Quelle Beierkuhnlein amp Fischer S 249 sowie Geozonen Datengrundlage Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus den Bezugsrahmen die zwei moderne Studien 2017 u 2021 zur Ermittlung der realistischen Abgrenzungen von Biomen geschaffen haben Fur die detaillierteren Biom Untergliederungen und unter Berucksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde nach Moglichkeit auf die Einteilungen und Festlegungen von Muller Hohenstein 1989 und die Nennung in Pfadenhauer amp Klotzli 2014 zuruckgegriffen da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen Carl Beierkuhnlein u Jan Christopher Fischer Global Biomes and Ecozones Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies In Erdkunde Band 75 Nr 4 2021 erdkunde uni bonn de PDF ISSN 2702 5985 S 257 261 sowie erganzend Appendix III 2D Kernel graphs for all condensed biomes doi 10 3112 erdkunde 2021 04 01b Mingkai Jiang Benjamin Felzer Uffe N Nielsen Belinda E Medlyn Biome specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography September 2017 doi 10 1111 geb 12635 S 1275 1277 Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 476 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde 1989 S 6 7 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 a b Matthias Forkel Effektive Klimaklassifikation nach Troll und Paffen auf klett de TERRASSE online 23 September 2019 abgerufen am 30 Juni 2022 geringfugig angepasst Joachim Vogt Polargrenze im Lexikon der Geographie auf spektrum de Online abgerufen am 25 November 2022 Berechnet aus cos Mittlerer Breitengrad Aquatorlange Die Abflachung des Planeten bleibt dabei unberucksichtigt Wilhelm Barthlott et al Geographische Muster der Gefasspflanzenvielfalt im kontinentalen und globalen Massstab Erschienen in Erdkunde Bd 61 H 4 Oktober bis Dezember 2007 S 305 315 Online Version Roberto Cazzolla Gatti Peter B Reich Javier G P Gamarra Jingjing Liang The number of tree species on Earth 31 Januar 2021 doi 10 1073 pnas 2115329119 Fig 3 a b Neil Cox Bruce E Young Philip Bowles et al A global reptile assessment highlights shared conservation needs of tetrapods In Nature 605 285 290 27 April 2022 doi 10 1038 s41586 022 04664 7 hier Darstellung Weltkarten aus atlas of life in reptilesmagazine com Clinton N Jenkins Florida International University Amphibians of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach Daten der IUCN Dezember 2017 Sergius L Kuzmin David F Tessler Amphibians and reptiles Chapter 5 Im Report der Conservation of Arctic Flora and Fauna CAFF Arctic Biodiversity Assessment 2013 auf arcticbiodiversity is abgerufen am 15 Dezember 2022 Jenkins et al Map of global patterns of mammalian species richness 2013 In Richard D Stevens Rebecca J Rowe Catherine Badgley Gradients of mammalian biodiversity through space and time Journal of Mammalogy Nr 100 Mai 2019 doi 10 1093 jmammal gzy024 S 1071 Fig 1 Clinton N Jenkins Florida International University Birds of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach BirdLife International Version 7 2018 Angelika Brandt Marine Biodiversitat in den Polarregionen nach der Volkszahlung der Meere Aus J L Lozan H Grassl D Notz und D Piepenburg WARNSIGNAL KLIMA Die Polarregionen Wissenschaftliche Auswertungen Hamburg 2014 376 Seiten ISBN 978 3 9809668 6 3 PDF 342 KB abgerufen am 26 November 2022 S 200 205 Lena Bakker Sigrid Trier Kjaer Jana Ruthers Seevogelkot begrunt die arktische Landschaft In swissinfo ch 21 September 2022 abgerufen am 22 September 2022 Klimazonen Polargebiete Subpolare Klimazonen Gemassigte Zonen kaltgemassigte kuhlgemassigte Subtropen Tropen Normdaten Geografikum GND 4076200 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polargebiet amp oldid 235746585