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Dieser Artikel erlautert den physikalischen Begriff von Warme zu anderen Bedeutungen siehe Warme Begriffsklarung Physikalische GrosseName WarmeFormelzeichen Q QGrossen undEinheitensystem Einheit DimensionSI J kg m2 s 2 L2 M T 2cgs erg L2 M T 2Die physikalische Grosse Warme erfasst einen Teil der Energie die bei einem Vorgang von einem thermodynamischen System aufgenommen oder abgegeben wird Der andere Teil der ubergebenen Energie ist die physikalische Arbeit Die Summe aus Warme und Arbeit gibt nach dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik an wie sich die innere Energie des Systems bei dem Vorgang andert Dabei ist die Arbeit als derjenige Anteil der ubergebenen Energie definiert der mit einer Anderung von ausseren Parametern verbunden ist z B mit der Verkleinerung des Volumens beim Zusammendrucken eines Gases Der ubrige Anteil ist die Warme Ihre Ubertragung lasst die ausseren Parameter unverandert und verandert stattdessen die Entropie des Systems wodurch sich beispielsweise dessen innere Ordnung verringert z B beim Schmelzen eines Eiswurfels Warme ist auch die einzige Form der Energie die zwischen zwei Systemen allein aufgrund ihrer unterschiedlichen Temperaturen ubertragen wird 1 Dabei fliesst Warme stets von der hoheren zur tieferen Temperatur Warme wird auf unterschiedliche Weise transportiert durch Warmeleitung im Hufeisen durch Konvektion in der aufsteigenden heissen Luft und durch Warmestrahlung sichtbar durch das Leuchten der roten Glut Warmetransport kann durch Warmeleitung Warmestrahlung oder Konvektion erfolgen Warme wird wie alle Energien im internationalen System in der Masseinheit Joule angegeben und ublicherweise mit dem Formelzeichen Q Q bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Entwicklung des Warmebegriffs 3 Warmeubertragung 3 1 Abgeleitete Grossen 3 2 Warmeleitung 3 3 Warmestrahlung 3 4 Konvektion 3 5 Auswirkungen der Warmeubertragung 4 Latente Warme 5 Warme Arbeit innere Energie und der 1 Hauptsatz der Thermodynamik 6 Warme Entropie und der 2 Hauptsatz der Thermodynamik 7 Warme und Arbeit in mikroskopischer Deutung 8 Weblinks 9 Literatur 10 Anmerkungen 11 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenDer physikalische Fachbegriff der Warme unterscheidet sich deutlich von der umgangssprachlichen Verwendung des Wortes Warme In der Alltagssprache ist damit meist jene Eigenschaft eines Korpers gemeint die ihn warm sein lasst und damit einen bestimmten Zustand beschreibt Dies wird physikalisch am besten durch den allerdings auch nicht genau festgelegten Begriff der thermischen Energie ausgedruckt In dieser Bedeutung trifft man den Wortbestandteil Warme auch aus historischen Grunden in zahlreichen Fachausdrucken an z B Warmekapazitat Warmeinhalt Die Grosse die in der Physik mit Warme bezeichnet wird ist keine Zustandsgrosse die in jedem Zustand eines Systems einen bestimmten Wert hat Sie dient vielmehr ausschliesslich der Beschreibung von Prozessen bei denen sich der Zustand des Systems andert Folglich ist sie eine Prozessgrosse Dabei ist nach dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik fur jedes System die Anderung seiner inneren Energie gleich der Summe aus zugefuhrter Warme und am System geleisteter Arbeit Umgekehrt bedeutet dies dass die zugefuhrte Warme Q Q genau der Zunahme der inneren Energie D U Delta U abzuglich der verrichteten Arbeit W W entspricht Q D U W Q Delta U W Wie viel Energie insgesamt ubertragen wird hangt lediglich vom Anfangs und Endzustand des Systems ab die Aufteilung in Arbeit und Warme kann jedoch je nach dem Ablauf des betrachteten Prozesses unterschiedlich sein Da die Energie eine Erhaltungsgrosse ist konnen Warme und Arbeit nicht im System selbst entstehen vielmehr beschreiben sie den Energietransport uber die Systemgrenzen hinweg Sind nur zwei Systeme am Prozess beteiligt dann gibt das eine System genau so viel Arbeit und genau so viel Warme ab wie das andere aufnimmt Daher haben die Grossen Warme Arbeit und Anderung der inneren Energie fur beide Systeme dieselben Werte nur mit umgekehrten Vorzeichen Ein Prozess bei dem keine Warme ubergeben wird heisst adiabatisch Ein Prozess bei dem ausschliesslich Warme ubergeben wird heisst gelegentlich arbeitsdicht ein Beispiel ist die isochore Erwarmung eines Gases Wenn zwei Systeme Warme miteinander austauschen fliesst sie stets von der hohen zur niedrigen Temperatur Oft steigt dabei die tiefere und verringert sich die hohere der beiden Temperaturen aber es gibt auch Ausnahmen wenn z B Eis von 0 C durch Warmezufuhr in Wasser von 0 C umgewandelt wird Eine Maschine die fortwahrend oder periodisch Warme aufnimmt und Arbeit leistet heisst Warmekraftmaschine Aus prinzipiellen Grunden kann dabei die durch Warme aufgenommene Energie nicht vollstandig als Arbeit wieder abgegeben werden sondern muss teilweise als Abwarme wieder abgefuhrt werden Naheres beim 2 Hauptsatz der Thermodynamik Anmerkung 1 In der grundlegenden Erklarung der thermodynamischen Phanomene durch die statistische Mechanik besteht jedes System aus einer Vielzahl einzelner Teilchen in Bewegung wobei die Teilchen sich mehr oder weniger geordnet bewegen konnen Warme ist dabei ausschliesslich mit dem Anteil an ungeordneter Bewegung verknupft Gehort ein Strahlungsfeld zum betrachteten System bezieht sich Warme auf die Energie die ungeordnet auf die verschiedenen moglichen Wellenformen der Eigenmoden verteilt ist siehe Warmestrahlung Im Bild der Energieniveaus sind die Teilchen auf alle verschiedenen Niveaus verteilt und wechseln statistisch fluktuierend zwischen ihnen wobei aber im Gleichgewichtszustand die durchschnittliche Besetzungszahl jedes Niveaus gleich bleibt und in Form einer statistischen Verteilung festgelegt ist Zufuhr von Warme verschiebt diese Verteilungskurve zu hoherer Energie wahrend Arbeit die am System geleistet wird die Energien der einzelnen Energieniveaus anhebt 2 Entwicklung des Warmebegriffs BearbeitenSo weit es den technisch naturwissenschaftlichen Bereich betrifft wird und wurde umgangssprachlich die Warme zum einen als Ausdruck einer erhohten Temperatur verwendet zum anderen fur die damit verbundenen Energien und Energieflusse die zunachst als Warmemenge bezeichnet wurden Die Unterscheidung beider Aspekte wurde schon durch die Nominalisten im 14 Jahrhundert also vor Beginn der neuzeitlichen Naturwissenschaften vorbereitet Hinsichtlich der Temperatur wurden im 17 und 18 Jahrhundert verlassliche Thermometer entwickelt Die Warmemenge wurde aber erst genauer beachtet nachdem ab 1750 mithilfe von Kalorimetern die Gleichgewichtstemperaturen nach Mischung von Stoffen verschiedener Ausgangstemperaturen untersucht wurden Die Warmemenge erhielt spater eine eigene physikalische Dimension mit der Einheit Kalorie definiert in der Form aber mehrfach modifiziert 1 Kalorie ist die Warmezufuhr die die Temperatur von 1 g Wasser um 1 C erhoht Daraus ergab sich ein Erhaltungssatz abgegebene Warme aufgenommene Warme der auch heute noch Gultigkeit hat sofern keine Arbeit geleistet wird 3 Zur Deutung worum es sich bei Warme handelt standen sich bis etwa 1850 zwei Lehrmeinungen gegenuber Eine Erklarung ging von einem hypothetischen Warmestoff aus dem zuletzt Antoine de Lavoisier den Namen calorique Caloricum gab Der Warmestoff sei unverganglich unerschaffbar unwagbar durchdringe jedes Stuck Materie und bestimme durch seine Menge dessen Warmeinhalt und durch seine Konzentration die Temperatur 4 Die Worter Warmemenge Warmeenergie und spezifische Warme stammen aus dem Umfeld dieser Warmestofftheorie 5 Auf der anderen Seite wurde schon im 13 Jahrhundert von Roger Bacon und ab dem 17 Jahrhundert u a von Johannes Kepler Francis Bacon Robert Boyle Daniel Bernoulli eine mechanische Theorie der Warme vorgeschlagen Warme sei eine Bewegung kleiner den Augen verborgener Materieteilchen Tatsachlich beobachtete 1798 Benjamin Thompson der spatere Lord Rumford beim Bohren von Kanonenrohren dass durch das Bohren Warme in beliebiger Menge allein durch mechanische Arbeit entsteht Thompson hatte daraus sogar den ungefahren Wert des mechanischen Warmeaquivalents abschatzen konnen Eine prazise Messung gelang jedoch erst James Prescott Joule um 1850 Dass Warme umgekehrt auch Quelle von mechanischer Arbeit sein kann war durch die ersten Dampfmaschinen schon seit Beginn des 18 Jahrhunderts bekannt Die Erklarungsversuche im Rahmen der Warmestofftheorie gipfelten 1824 in der Erkenntnis von Sadi Carnot dass die aus Warmezufuhr zu gewinnende Arbeit aus prinzipiellen Grunden begrenzt ist weil die bei hoher Temperatur aufgenommene Warme bei niedriger Temperatur wieder abgegeben werden musse Dabei hangt der idealerweise erzielbare Wirkungsgrad nicht von der Konstruktion der Maschine sondern ausschliesslich von den beiden Temperaturen ab und liegt stets unter 100 Carnot argumentierte vollstandig auf der Grundlage der Warmestofftheorie gab aber auch schon einen Wert fur das mechanische Warmeaquivalent an doch seine Schriften gerieten zunachst in Vergessenheit Entscheidend fur die Widerlegung der Warmestofftheorie war die von Rudolf Clausius 1850 publizierte Erkenntnis 6 dass es sich beim Verhaltnis von Warme und Arbeit um gegenseitige Umwandlung handelt d h Warme wird verbraucht wenn Arbeit gewonnen wird und umgekehrt Bei der Verwandlung von Arbeit in Warme stutzte Clausius sich auf die erwahnte Beobachtung von Thompson und weitere Erkenntnisse zur Reibungswarme Bei der Verwandlung von Warme in Arbeit stutzte er sich auf den erhohten Warmebedarf beim Erwarmen eines Gases wenn dieses sich dabei auch ausdehnen kann und auf ein von Joule 1844 durchgefuhrtes Schlusselexperiment Komprimierte Luft leistet beim Entspannen genau dann mechanische Arbeit wenn sie der Umgebung Warme entzieht also sie abkuhlt Dadurch konnte sich die mechanische Theorie der Warme schliesslich durchsetzen Die Erkenntnis dass es sich bei Warme um Energie handelt ebnete den Weg zum Energieerhaltungssatz den Hermann von Helmholtz 1847 erstmals allgemein formulierte 7 In der weiteren Entwicklung des Warmebegriffs ruckte der Energiebegriff ins Zentrum Trotz der Widerlegung der Warmestofftheorie blieb Carnots Entdeckung dass die Gewinnung von Arbeit aus Warme durch die Temperaturdifferenz beschrankt ist gultig Es gelang Rudolf Clausius daraus den Begriff einer anderen mengenartigen Grosse zu gewinnen die immer wenn Warme ubertragen wird mit ubertragen wird Im Jahr 1865 nannte er diese Grosse Entropie 8 9 10 In Vielem entspricht die Entropie dem in der Warmestofftheorie postulierten Caloricum 11 12 Allerdings gilt fur die Entropie nicht der seinerzeit fur das Caloricum angenommene Erhaltungssatz Entropie kann zwar nicht zerstort aber erschaffen werden Z B wird bei der Warmeleitung von hoher zu niedriger Temperatur mit der Warme zusammen auch Entropie ubertragen aber zusatzlich ein Zuwachs an Entropie erzeugt Mithilfe des Entropiebegriffs kann man Warme im Unterschied zu Arbeit dadurch charakterisieren dass sie Entropie von einem System zu einem anderen transportiert Die heutige Definition der Warme wie sie auch der oben in der Einleitung gegebenen Definition zugrunde liegt bezieht sich nicht mehr auf Temperaturanderungen oder Stoffumwandlungen sondern beruht vollstandig auf dem Energiebegriff Sie wurde 1921 von Max Born formuliert Anmerkung 2 13 nachdem Constantin Caratheodory 1909 die Thermodynamik in eine axiomatische Form gebracht hatte Demnach liegt die eigentliche Definition der Warme im 1 Hauptsatz der Thermodynamik s u und lautet Wird in einem Prozess an einem makroskopischen System die innere Energie U U um D U Delta U geandert wahrend am System die Arbeit W W verrichtet wird dann ist die Differenz Q D U W Q Delta U W die Warme die dabei in das System ubertragen wurde Anmerkung 3 Die beiden Grossen Warme und Arbeit sind nicht so unabhangig voneinander wie es auf den ersten Blick erscheinen mag Wird beispielsweise der Luft in einem Luftballon Warme zugefuhrt so aussert sich dies nicht ausschliesslich in einer Zunahme von Temperatur und Entropie Der Luftballon blaht sich auf sein Volumen vergrossert sich Das Gas verrichtet also aufgrund der Warmezufuhr auch Arbeit gegen den Umgebungsdruck und gegen die Elastizitat der Gummihulle Umgekehrt kann auch aussere Arbeit indirekt Einfluss auf die inneren Parameter des Systems haben Wenn man z B einen Teig knetet leistet man offensichtlich Arbeit Durch innere Reibung fuhrt dies dazu dass sich die Temperatur des Teigs und auch seine Entropie erhoht Die Arbeit wurde bei diesem Prozess dissipiert d h fein verteilt Sie fuhrte zu einer Erhohung der inneren Energie des Teigs und hat damit hinsichtlich der Temperatur dieselbe Wirkung wie zugefuhrte Warme Man kann dem Teig den Zuwachs an innerer Energie aber nicht mehr in Form von Arbeit entnehmen Dieser Prozess ist also irreversibel Im internationalen System der Einheiten wurde die besondere Warmeeinheit Kalorie 1948 abgeschafft und durch die allgemeine Einheit Joule fur Energie ersetzt Warmeubertragung BearbeitenAbgeleitete Grossen Bearbeiten Ist Q t Q t die in einem Prozess bis zum Zeitpunkt t t ubertragene Warme dann ist der momentane Warmestrom gegeben durch Q t d Q t d t displaystyle dot Q t frac mathrm d Q t mathrm d t Er hat im SI die Einheit Watt Geschieht die Ubertragung durch eine Flache A A dann ist die durchschnittliche momentane Warmestromdichte Q A Q A displaystyle dot Q A tfrac dot Q A Die momentane lokale Warmestromdichte q A t dot q A t ist der Quotient aus dem differentiellen Warmestrom und der differentiellen Flache dA durch die er hindurchgeht q A t d Q t d A d 2 Q t d A d t displaystyle dot q A t frac mathrm d dot Q t mathrm d A frac mathrm d 2 Q t mathrm d A mathrm d t Bei Warmeubertragung durch Konvektion kann die Warme auf die stromende Masse m m bezogen werden bzw bei stationarer Stromung der Warmestrom auf den Massenstrom m dot m q m Q m Q m displaystyle q m frac Q m frac dot Q dot m Dieser spezifische Warmestrom hat im SI die Einheit J kg Joule pro Kilogramm darf aber nicht mit der spezifischen Warmekapazitat verwechselt werden Warmeleitung Bearbeiten Hauptartikel Warmeleitung Sind zwei Systeme mit verschiedenen Temperaturen T 1 gt T 2 displaystyle T 1 gt T 2 durch eine gemeinsame Flache A A thermisch gekoppelt fliesst ein Warmestrom Q 1 2 dot Q 1 rightarrow 2 der nach Isaac Newton durch Q 1 2 k A T 1 T 2 displaystyle dot Q 1 rightarrow 2 k A T 1 T 2 gegeben ist Die Starke der thermischen Kopplung an der Systemgrenze ist durch den Warmedurchgangskoeffizienten k k beschrieben Warmestrahlung Bearbeiten Hauptartikel Warmestrahlung Jeder Korper strahlt durch elektromagnetische Strahlung einen Warmestrom Q dot Q ab der in diesem Zusammenhang auch als Strahlungsleistung bezeichnet wird Nach dem Stefan Boltzmann Gesetz von Josef Stefan und Ludwig Boltzmann gilt Q e s A T 4 dot Q varepsilon sigma A T 4 Darin ist e varepsilon der Emissionsgrad Die Werte liegen zwischen 0 perfekter Spiegel und 1 idealer Schwarzer Korper s 5 67 10 8 W m 2 K 4 sigma 5 67 cdot 10 8 mathrm frac W m 2 K 4 die Stefan Boltzmann Konstante A A die Oberflache des abstrahlenden Korpers T T die absolute Temperatur des abstrahlenden Korpers Der Warmeubertrag zu einem zweiten Korper kommt dadurch zustande dass dieser die einfallende Strahlung zumindest teilweise absorbiert Hierbei liegt der Absorptionsgrad wieder zwischen 0 perfekter Spiegel und 1 idealer Schwarzer Korper Zwei Korper strahlen sich gegenseitig uber die einander zugewandten Teile der Oberflache an Dabei ergibt sich summiert immer ein Energiefluss von der warmeren zur kalteren Flache unabhangig von deren Beschaffenheit Emissions und Absorptionsvermogen Konvektion Bearbeiten Hauptartikel Konvektion Konvektive Warmeubertragung geschieht mithilfe eines Stofftransports Sie besteht aus drei Teilprozessen Warme geht von einem heissen Korper durch Warmeleitung zu einem transportfahigen Stoff uber wodurch dieser z B erwarmt oder verdampft wird der Stoff fliesst im einfachsten Fall ohne weitere Zustandsanderung durch den Raum zu einem kalteren Korper Warme geht durch Warmeleitung vom Stoff zum kalteren Korper uber Im Einklang mit dem alteren Verstandnis des Begriffs Warme wird die Warmeubertragung durch Konvektion nur auf den Stofftransport im mittleren Teilprozess bezogen Im Sinne der in der Einleitung gegebenen Definition gehoren die beiden anderen Teilschritte aber dazu Der ubertragene Warmestrom hangt von mehreren Parametern ab darunter Dauer Flache und Starke der thermischen Kopplung zwischen dem warmen bzw kalten Korper und dem Transportmedium sowie dessen Fliessgeschwindigkeit Der ganze Prozess kann weiter dadurch modifiziert werden dass das Medium wahrend des Transports Arbeit leistet oder aufnimmt Handelt es sich z B um Arbeit durch adiabatische Expansion oder Kompression andert sich auch die Temperatur des Mediums Die fur die mitgefuhrte Energie massgebliche Grosse ist dann die Enthalpie H U p V H U pV d h die Summe aus innerer Energie U U und Verschiebearbeit p V pV Darauf beruhen z B der Kuhlschrank und die Warmepumpe Auswirkungen der Warmeubertragung Bearbeiten Typischerweise fuhrt Zufuhr oder Entzug von Warme zur Erhohung bzw Absenkung der Temperatur des betreffenden Stoffes Die Warme Q Q ist naherungsweise proportional zur Temperaturanderung D T Delta T sowie proportional zur Masse m m des Stoffes Q c m D T displaystyle Q c m Delta T Die Proportionalitatskonstante c c ist die spezifische Warmekapazitat des Stoffes Sie ist ein fur den jeweiligen Stoff charakteristischer Parameter der nur schwach von den weiteren Zustandsgrossen wie Druck Temperatur etc abhangt Beispielsweise steigt die Temperatur von 1 kg flussigem Wasser um 1 C wenn man ihm eine Warme von ca 4 2 kJ zufuhrt Korper die sich beim Erwarmen ausdehnen leisten dabei Arbeit gegen den Umgebungsdruck oder zwischenmolekulare Krafte Eine bestimmte Warmezufuhr kommt dann nur teilweise der thermischen Bewegung der Teilchen zugute Deswegen ist sie mit einer geringeren Temperaturerhohung verbunden als ohne thermische Ausdehnung Man unterscheidet daher zwischen den spezifischen Warmekapazitaten bei konstantem Druck und bei konstantem Volumen Bei festen und flussigen Stoffen ist der Unterschied meist zu vernachlassigen bei Gasen aber kann er bis zum Faktor 10 ausmachen siehe Isentropenexponent Bei der isothermen Expansion eines idealen Gases andert sich per definitionem die Temperatur uberhaupt nicht Hier wird also die gesamte zugefuhrte Warme in Expansionsarbeit uberfuhrt In bestimmten Fallen kann die verrichtete Arbeit sogar die zugefuhrte Warme ubersteigen Dann nimmt die Temperatur des Systems trotz zugefuhrter Warme ab Dies ist z B beim Joule Thomson Effekt der Fall Bei bestimmten Werten von Temperatur Druck gegebenenfalls auch weiteren Parametern reagieren Stoffe auf Zufuhr von Warme nicht mit einer Temperaturanderung sondern mit einer Phasenumwandlung wie Verdampfen Schmelzen Sublimieren etc Die dafur erforderliche Energie heisst Verdampfungsenthalpie Schmelzenthalpie oder Sublimationsenthalpie Umgekehrt fuhrt eine Warmeabgabe unter den gleichen Bedingungen zum Kondensieren Erstarren Resublimieren der Stoffe Dabei hangt die Warme pro Einheit der Stoffmenge stark davon ab um welchen Stoff und welche Phasenumwandlung es sich handelt Beispielsweise gefriert flussiges Wasser unter Atmospharendruck bei 0 C wenn man ihm Warme von ca 333 kJ pro 1 kg entzieht Latente Warme BearbeitenDer Phasenubergang aller Stoffe zwischen fest flussig flussig gasformig oder fest gasformig vollzieht sich in beiden Richtungen bei konstanter Temperatur isotherm Die fur den Phasenubergang aufzuwendende oder dabei freiwerdende Energie wurde fruher als latente Warme latent verborgen bezeichnet Je nach Art des Phasenubergangs handelt es sich dabei um die Schmelzenthalpie die Kondensations oder Verdampfungsenthalpie sowie um die Sublimationsenthalpie So benotigt beispielsweise Wasser 333 5 kJ kg um sich als Eis von 0 C in Wasser von 0 C umzuwandeln und 2257 kJ kg damit aus Wasser von 100 C Dampf von 100 C entsteht Die zugefuhrte Energie bewirkt dabei keine Temperaturanderung und wird bei Umkehrung des Phasenubergangs wieder an die Umgebung abgegeben Neben der Schmelz und Verdampfungsenthalpie zahlt auch die Umwandlungsenthalpie fruher Umwandlungswarme zur latenten Warme Sie tritt beispielsweise bei Eisen mit 0 9 Kohlenstoffgehalt und Temperaturen um 720 C auf Das Kristallgitter springt beim Abkuhlen von kubisch flachenzentriert in kubisch raumzentriert um wobei Warme aus dieser Umwandlung abgegeben wird 14 Latentwarmespeicher nutzen diesen Effekt und konnen hohe Energiemengen bei kleinem Temperaturanstieg speichern Warme Arbeit innere Energie und der 1 Hauptsatz der Thermodynamik Bearbeiten Hauptartikel 1 Hauptsatz der Thermodynamik Der 1 Hauptsatz der Thermodynamik stellt fest dass die innere Energie U U eines physikalischen Systems die Anderung D U Delta U erfahrt wenn an dem System die Arbeit W W geleistet und ihm die Warme Q Q zugefuhrt wird D U Q W Delta U Q W Vom System geleistete Arbeit oder abgegebene Warme werden hier negativ gezahlt In manchen Texten gilt die umgekehrte Vorzeichenkonvention Dabei ist U U die gesamte Energie die das System bei ruhendem Schwerpunkt und ohne Berucksichtigung von potentieller Energie in einem ausseren Feld besitzt Der 1 Hauptsatz druckt einen Teil des Energieerhaltungssatzes aus U U ist eine Zustandsgrosse d h der Wert ist vollstandig durch den momentanen Zustand des Systems bestimmt und insbesondere unabhangig von dem Weg auf dem sich dieser Zustand eingestellt hat Die Prozessgrossen W W und Q Q hangen aber sehr wohl von dem beschrittenen Weg ab Die Summe von W W und Q Q ergibt sich jedoch zwangslaufig aus der Differenz der inneren Energien von Anfangs und Endzustand Fuhrt ein Prozess das System in seinen Ursprungszustand zuruck so stimmen Anfangs und Endenergie uberein Folglich ist die Differenz der vom System aufgenommenen und abgegebenen Warme genau so gross wie die Energie die es durch Arbeit nach aussen abgibt oder umgekehrt Einen solchen Prozess nennt man Kreisprozess Dies ist die Grundlage sowohl der kontinuierlich arbeitenden Warmekraftmaschinen die aus einer Warmequelle mechanische Arbeit gewinnen als auch der Warmepumpen die Warme bei niedriger Temperatur aufnehmen und mithilfe von Arbeit bei hoherer Temperatur wieder abgeben Warme Entropie und der 2 Hauptsatz der Thermodynamik Bearbeiten Hauptartikel 2 Hauptsatz der Thermodynamik Fur Warme gilt gegenuber anderen Formen der Energieubertragung eine Besonderheit Es kann nie Warme aus einem kalteren in einen warmeren Korper ubergehen wenn nicht gleichzeitig eine andere damit zusammenhangende Anderung eintritt Dies ist der 2 Hauptsatz der Thermodynamik wiedergegeben mit den Worten seiner ersten Formulierung durch Rudolf Clausius 15 Es gibt zahlreiche andere Formulierungen die dazu aquivalent sind Eine heisst Die Entropie kann in einem abgeschlossenen System nur konstant bleiben oder zunehmen Sie beruht auf der von Clausius entdeckten Zustandsgrosse Entropie die eng mit der Warme zusammenhangt Dass beide Formulierungen aquivalent sind sieht man anhand einer idealen Warmekraftmaschine Sie wandelt Warme in Arbeit um indem ein Arbeitsstoff durch einen Carnotschen Kreisprozess gefuhrt wird Der Arbeitsstoff nimmt die Warme Q 1 Q 1 von einem System mit der Temperatur T 1 T 1 auf leistet die Arbeit W W und gibt die Abwarme Q 2 Q 2 an ein System mit der niedrigeren Temperatur T 2 T 2 ab Da diese drei Energiegrossen in diesem Zusammenhang ublicherweise positiv gezahlt werden gilt nach dem 1 Hauptsatz Q 1 W Q 2 Q 1 W Q 2 Von der eingesetzten Warme Q 1 Q 1 wurde also nur der Anteil W Q 1 Q 2 W Q 1 Q 2 genutzt Der Wirkungsgrad betragt demnach h Q 1 Q 2 Q 1 1 Q 2 Q 1 displaystyle eta tfrac Q 1 Q 2 Q 1 1 tfrac Q 2 Q 1 Der Carnotsche Kreisprozess ist reversibel konnte also auch umgekehrt laufen Dann wurde er als Warmepumpe die Arbeit W W verbrauchen um die Warme Q 2 Q 2 bei der niedrigen Temperatur T 2 T 2 aufzunehmen und vermehrt um den Betrag der geleisteten Arbeit zur hohen Temperatur T 1 T 1 zu ubertragen Aus der ersten Formulierung des 2 Hauptsatzes folgt dann dass jeder beliebige reversible Kreisprozess denselben Wirkungsgrad hat sofern er mit denselben Temperaturen arbeitet Der genaue Ablauf des Prozesses und die Wahl des Arbeitsstoffes sind fur diese Uberlegung unerheblich Gabe es einen Prozess mit hoherem Wirkungsgrad dann konnte man ihn mit einem Carnotschen Kreisprozess zu einer Kombination von Warmekraftmaschine und Warmepumpe zusammenschalten die nach einem Durchlauf Warme von der niedrigen zur hohen Temperatur ubertragen hat ohne sonstige Veranderungen zu hinterlassen Das aber ist nach der ersten Formulierung des 2 Hauptsatzes ausgeschlossen Der Wirkungsgrad der reversiblen Kreisprozesse wird auch als der Carnotsche oder ideale Wirkungsgrad bezeichnet denn mit derselben von Carnot entdeckten Argumentation kann man ausschliessen dass es uberhaupt einen Kreisprozess ob reversibel oder nicht gibt der einen hoheren Wirkungsgrad hat Demnach ist der ideale Wirkungsgrad h i d e a l displaystyle eta mathrm ideal allgemeingultig und lasst sich daher mithilfe eines einzigen Beispiels ermitteln Aus dem Beispiel des idealen Gases als Arbeitsstoff im Carnotprozess ergibt sich mit T T als absoluter Temperatur Q 1 T 1 Q 2 T 2 displaystyle frac Q 1 T 1 frac Q 2 T 2 woraus folgt h i d e a l 1 T 2 T 1 displaystyle eta mathrm ideal 1 frac T 2 T 1 Die Allgemeingultigkeit dieser Gleichungen erlaubt es die Grosse D S Q T Delta S frac Q T als die Anderung einer neuen Zustandsgrosse S S anzusehen S S ist die Entropie des Systems Sie andert sich um D S Delta S wenn dem System die Warme Q Q bei der Temperatur T T reversibel zugefuhrt wurde Entropie fliesst mit der reversibel ubertragenen Warme Im Kreisprozess fliesst vom warmeren System die Entropie D S 1 Q 1 T 1 displaystyle Delta S 1 tfrac Q 1 T 1 in den Arbeitsstoff der seinerseits die Entropie D S 2 Q 2 T 2 displaystyle Delta S 2 tfrac Q 2 T 2 an das kaltere System abfuhrt Da im reversiblen Kreisprozess D S 1 D S 2 displaystyle Delta S 1 Delta S 2 gilt ist die gesamte Entropie erhalten Sie fliesst ohne Abnahme vom System mit der hohen Temperatur in den Arbeitsstoff und weiter ins System mit der tiefen Temperatur Das unterscheidet den Entropiefluss vom Warmefluss der gerade um so viel abnimmt wie zwischendurch an Arbeit geleistet wurde Der Entropiefluss kann bei einem nichtidealen realen Kreisprozess nicht abnehmen sondern hochstens zunehmen denn nach dem oben Gesagten hat dieser einen kleineren Wirkungsgrad also grossere Abwarme Mithin gilt Der Arbeitsstoff gibt mehr Entropie ab als er erhalten hat D S 2 lt D S 1 displaystyle Delta S 2 lt Delta S 1 die Entropie hat sich insgesamt erhoht Dies gilt allgemein Jeder irreversible Prozess lasst Entropie neu entstehen und fuhrt zur Erhohung der gesamten Entropie des Systems auch dann wenn gar keine Warme zugefuhrt wird Solche Prozesse bezeichnet man als Dissipation Bei einer realen Warmekraftmaschine wird zum Beispiel ein Teil der Arbeit die bei einer idealen Warmekraftmaschine dem Abnehmer zur Verfugung stunde durch Reibung dissipiert So folgt aus der ersten der oben wiedergegebenen Formulierungen des 2 Hauptsatzes die zweite Umgekehrt folgt auch aus der zweiten die erste denn die spontane Ubertragung von Warme zu einem System hoherer Temperatur ware ein Prozess bei dem die Entropie insgesamt abnimmt der also nach der zweiten Formulierung unmoglich ist Warme und Arbeit in mikroskopischer Deutung BearbeitenDas einfache Modellsystem nicht wechselwirkender Teilchen erlaubt eine mikroskopische Deutung von Warme und Arbeit Sind N N solcher Teilchen mit Besetzungszahlen n i n i auf die Niveaus oder auf die Phasenraumzellen mit Energien E i E i verteilt dann ist die Gesamtenergie E g e s i 1 N n i E i displaystyle E mathrm ges sum i 1 N n i E i Eine infinitesimale Anderung von E g e s displaystyle E mathrm ges ist dann d E g e s i 1 N E i d n i i 1 N n i d E i displaystyle mathrm d E mathrm ges sum i 1 N E i mathrm d n i sum i 1 N n i mathrm d E i Wenn sich das Teilchensystem in einem thermodynamischen Gleichgewichtszustand befindet dann ist die Gesamtenergie gerade die innere Energie E g e s U displaystyle E mathrm ges U und es lasst sich zeigen dass die beiden Terme dieser Gleichung den beiden Termen im 1 Hauptsatz in der Form d U d Q d W displaystyle mathrm d U delta Q delta W entsprechen Der erste Term stellt die durch eine reversible Zustandsanderung durch Warme d Q T d S displaystyle delta Q T mathrm d S zugefuhrte Energie dar der zweite Term die am System geleistete Arbeit im einfachsten Fall z B die Volumenarbeit d W p d V displaystyle delta W p mathrm d V 2 16 Hierbei bezeichnet d mathrm d das vollstandige Differential der dahinter benannten Zustandsgrosse wahrend d delta das inexakte Differential der betreffenden Prozessgrosse kennzeichnet Das gleiche Ergebnis folgt auch bei quantenmechanischer Behandlung 17 Die Ubertragung von Warme bedeutet demnach dass sich die Besetzungszahlen der Energieniveaus andern wahrend Arbeit bei unveranderten Besetzungszahlen die Lage der Niveaus verschiebt Letzteres stellt damit das mikroskopische Kriterium fur einen adiabatischen Prozess dar Weblinks Bearbeiten Wikiquote Warme Zitate Wiktionary Warme Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenLiteratur BearbeitenKlaus Stierstadt Gunther Fischer Thermodynamik Von der Mikrophysik zur Makrophysik Springer Verlag 2010 ISBN 978 3 642 05097 8 e ISBN 978 3 642 05098 5 DOI 10 1007 978 3 642 05098 5 Wolfgang Nolting Grundkurs Theoretische Physik Bd 4 2 Thermodynamik Springer Verlag 9 Auflage 2016 ISBN 978 3 662 49032 7 DOI 10 1007 978 3 662 49033 4 Rainer Muller Thermodynamik Vom Tautropfen zum Solarkraftwerk De Gruyter 2016 ISBN 978 3 11 044531 2 e ISBN PDF 978 3 11 044533 6 e ISBN EPUB 978 3 11 044544 2 Mark W Zemansky Richard H Dittman Heat and Thermodynamics MCGrawHill 1951 Richard Becker Theorie der Warme Heidelberger Taschenbucher Springer Verlag 1966 Anmerkungen Bearbeiten Wenn in einem einzelnen Prozess ein System einmalig Warme aufnimmt aber am Ende die gleiche innere Energie hat wie vorher ist die zugefuhrte Warme tatsachlich in eine gleich grosse Arbeitsleistung umgewandelt worden Ein Beispiel ist die isotherme Expansion des idealen Gases Dies ist jedoch nur als einmaliger Prozess moglich Er kann erst wiederholt werden nachdem ein weiterer Prozess die ausseren Parameter auf ihre Ausgangswerte zuruckgesetzt hat Dabei muss am System Arbeit geleistet und eine gleich grosse Warmemenge abgefuhrt werden Max Born schrieb in seiner Publikation von 1921 Erst nach der Aufstellung des ersten Hauptsatzes ist eine vernunftige Einfuhrung des Begriffes Warmemenge moglich Die Chemiker bezeichnen die Energie eines Korpers selbst als Warmeinhalt die Energieanderung als Warmetonung das ist auch ganz berechtigt insofern sich die mit der Energieanderung verknupfte Zustandsanderung hauptsachlich in einer Temperaturanderung zeigt Der Anschluss an den historischen Begriff der Warmemenge wird erreicht indem man als kalorische Einheit die Energie benutzt die zu einer bestimmten Temperaturanderung von 1 g Wasser bei konstantem Volumen notig ist diese Energie im mechanischen Masse erg ausgedruckt ist das Warmeaquivalent Der 1 Hauptsatz gibt Auskunft daruber wie weit es moglich ist mit der Warme in der traditionellen Weise als Substanz zu operieren wie es z B beim Gebrauch des Wasserkalorimeters geschieht damit die Warme ohne Verwandlung stromt muss jede Arbeitsleistung ausgeschlossen werden So misst die Energiezunahme des Wassers im Kalorimeter nur dann die Energieabnahme des eingetauchten Korpers wenn Volumenanderungen bzw andere Arbeit leistende Vorgange verhindert werden oder von selbst unbetrachtlich sind So selbstverstandlich diese Einschrankung nach der Aufstellung des 1 Hauptsatzes ist so sinnwidrig ist sie vorher Jetzt konnen wir die Warmemenge auch fur ganz beliebige Prozesse definieren dazu muss angenommen werden dass die Energie als Funktion des Zustandes bekannt und die bei einem beliebigen Prozess aufgewandte Arbeit zu messen sei dann ist die bei dem Prozess zugefuhrte Warme Q U U0 A Im Folgenden spielt der Begriff der Warme keine selbstandige Rolle wir gebrauchen ihn durchaus nur als kurze Bezeichnung der Differenz von Energiezunahme und zugefuhrter Arbeit Diese und andere Charakterisierungen der Warme werden auch diskutiert in G Job Anthologia Calorica Einzelnachweise Bearbeiten Mark W Zemansky Richard H Dittman Heat and Thermodynamics MCGrawHill 1981 ISBN 0 07 072808 9 Kap 4 1 und 4 4 a b Klaus Stierstadt Gunther Fischer Thermodynamik Von der Mikrophysik zur Makrophysik Kap 4 2 Springer Berlin New York 2010 ISBN 978 3 642 05097 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Hund Geschichte der physikalischen Begriffe Band 1 B I Hochschultaschenbucher Mannheim 1978 S 206 ff Roberto Toretti The Philosophy of Physics Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 56259 7 S 180 ff Ervin Szucs Dialoge uber technische Prozesse VEB Fachbuchverlag Leipzig 1976 Rudolf Clausius Ueber die bewegende Kraft der Warme und die Gesetze welche sich daraus fur die Warmelehre selbst ableiten lassen In Annalen der Physik Band 155 1850 S 368 397 doi 10 1002 andp 18501550306 Friedrich Hund Geschichte der physikalischen Begriffe Band 2 B I Hochschultaschenbucher Mannheim 1978 S 93 ff Rudolf Clausius Uber verschiedene fur die Anwendung bequeme Formen der Hauptgleichungen der mechanischen Warmetheorie auch Vortrag vor der Zurcher Naturforschenden Gesellschaft In Annalen der Physik und Chemie Band 125 1865 S 353 400 Rudolf Clausius Uber den zweiten Hauptsatz der mechanischen Warmetheorie Vortrag gehalten in einer allgemeinen Sitzung der 41 Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Frankfurt am Main am 23 September 1867 1867 Original von Michigan State University digitalisiert am 29 Juni 2007 in der Google Buchsuche William H Cropper Rudolf Clausius and the road to entropy In American Journal of Physics Band 54 1986 S 1068 1074 doi 10 1119 1 14740 englisch Hugh Longbourne Callendar Proceedings of the Royal Society of London Band 134 S xxv Snippet in der Google Buchsuche um 1911 Gottfried Falk Wolfgang Ruppel Energie und Entropie Springer Verlag 1976 ISBN 978 3 642 67900 1 Max Born Kritische Betrachtungen zur traditionellen Darstellung der Thermodynamik In Physikalische Zeitschrift Band 22 1921 S 218 224 Siehe Abschnitt 13 4 Latente Warme in Klaus Luders Robert O Pohl Hrsg Pohls Einfuhrung in die Physik Band 1 21 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2017 ISBN 978 3 662 48662 7 Rudolf Clausius Ueber eine veranderte Form des zweiten Hauptsatzes der mechanischen Warmetheorie In Annalen der Physik Band 169 1854 S 481 506 doi 10 1002 andp 18541691202 Siehe z B Andreas Heintz Statistische Thermodynamik Grundlagen und Behandlung einfacher chemischer Systeme Kap 2 2 ff PDF Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive abgerufen am 20 April 2015 Franz Schwabl Statistische Mechanik 2 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2006 ISBN 3 540 20360 5 S 61 62 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warme amp oldid 234317409