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Dieser Artikel behandelt den Phasenubergang des Verdampfens zum entsprechenden Beschichtungsverfahren das diese Methode nutzt siehe thermisches Verdampfen Das Verdampfen englisch vaporization ist der Phasenubergang einer Flussigkeit oder eines Flussigkeitsgemisches in den gasformigen Aggregatzustand 1 Wahrend das Uberfuhren von Flussigkeitsteilchen in die Gasphase durch Sieden unter den Verdampfungsbegriff fallt wird Verdampfung teilweise von Verdunstung also dem Ubergang von Flussiglkeitsteilchen in die Gasphase bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes der Flussigkeit abgegrenzt 2 Verdampfendes Wasser auf einer HerdplatteFur das Verdampfen einer Flussigkeit muss die Verdampfungsenthalpie aufgebracht werden Der Umgebung bzw der Flussigkeit wird Warme entzogen Wird dem System keine Warme von aussen zugefuhrt erreicht ein geschlossenes System einen bestimmten Gleichgewichtszustand der durch die Temperatur und die Phasenanteile in den beteiligten Aggregatzustanden beschrieben wird Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Grundlagen 2 Beispiel 3 Literatur 4 EinzelnachweisePhysikalische Grundlagen BearbeitenEine Flussigkeit siedet wenn der temperaturabhangige Sattigungsdampfdruck der Flussigkeit grosser ist als der Druck der uberlagerten Gasphase Beim Verdunsten ist eine Flussigkeit mit einem anderen Gas uberlagert das uberhitzt ist der Zustand des uberlagerten Gases liegt im T s Diagramm oberhalb des kritischen Punktes Das uberlagerte Gas kann abhangig von seiner Temperatur einen bestimmten Volumen bzw Mol anteil der Flussigkeit aufnehmen Uber einer Flussigkeit stellt sich im Gleichgewicht der Partialdruck der verdampfenden Flussigkeit ein der dem gesattigten Zustand entspricht Das Verhaltnis des Partialdrucks der verdampften Phase zum Partialdruck bei Sattigung in dem uberlagerten Gas wird als relative Feuchtigkeit f bezeichnet Die Flussigkeit verdunstet solange der Sattigungsdampfdruck in der Gasphase nicht erreicht ist nbsp Beispiel Isobare Erwarmung Verdampfung und Uberhitzung von Wasser Zustandsverlauf im T s DiagrammBeispiel BearbeitenAuf der Erde verdunstet Wasser bei einem ausseren Luftdruck von 1 013 bar bis zu einer Temperatur von 100 C Die Verdunstungsrate wird durch die Temperatur der Flussigkeit und den Sattigungsgrad der uberlagerten Luft mit Wasserdampf bestimmt Bei starker Luftbewegung Wind wird die Luft uber einem Wasserbehaltnis mit hoher Rate gegen ungesattigte Luft ausgetauscht die Verdunstungsrate des Wassers wird grosser Weiterhin wird die Verdunstungsrate erhoht wenn die Temperatur ansteigt da bei hoherer Temperatur die Luft mehr Wasser aufnehmen kann der Sattigungspartialdruck ist hoher Bei einer Temperatur von 100 C und dem ausseren Luftdruck von 1 013 bar siedet Wasser Solange es sich um ein offenes System mit konstantem Druck handelt verdampft das Wasser Der Massenstrom der siedenden Flussigkeit wird durch die Warmezufuhr zur Flussigkeit bestimmt Literatur BearbeitenLiteratur zur Technischen ThermodynamikEinzelnachweise Bearbeiten J G Calvert Glossary of atmospheric chemistry terms Recommendations 1990 In Pure and Applied Chemistry Band 62 Nr 11 1990 ISSN 1365 3075 S 2167 2219 doi 10 1351 pac199062112167 Jorg Wingender Verdampfung In ROMPP online Georg Thieme Verlag 2011 abgerufen am 5 Dezember 2022 Ubergange zwischen den klassischen Aggregatzustanden Ausgangs zustand Endzustandfest flussig gasformigfest Schmelzen Sublimierenflussig Erstarren Verdampfen Sieden Verdunsten gasformig KondensierenResublimieren Kondensieren Normdaten Sachbegriff GND 4187611 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verdampfen amp oldid 237564795