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Kaltewuste auch Frostschuttwuste oder gebiet ist der geozonale Oberbegriff fur die fast vegetationsfreien Areale der polaren Klimazone die nicht dauerhaft von Eis und Schnee bedeckt sind Der Begriff stammt aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Massstabsebene Je nach Disziplin existieren unterschiedliche Definitionen siehe Abschnitt Definition KaltewusteKaltewuste am Huey Creek einem Schmelzwasserfluss in den antarktischen TrockentalernKaltewuste am Huey Creek einem Schmelzwasserfluss in den antarktischen TrockentalernFlachenanteil ca 2 der LandoberflacheOkologischer Zustand 85 ursprungliche Wildnis gt 10 weitgehend naturnah lt 5 anthropogen uberpragtLandnutzung Artenvielfalt extrem niedrig 200 600 Arten pro ha Biomasse extrem niedrig unter 2 t ha Trockenmasse Reprasentative Grossschutzgebiete nur IUCN Ia Ib II NP WE und PP Quttinirpaaq CAN 37 775 km2Russische Arktis RUS 14 260 km2Tupungato ARG 883 km2Barwick Balham ATA 480 km2Tadschikischer NP TJK 26 117 km2Klimatische Rahmenbedingungen Kaltewuste KlimadiagrammeSonneneinstrahlung lt 800 1100 kWh m2 a fur die Zone 1 O Temperaturen Kaltester Monat unter 0 bis unter 50 CJahresmittel unter 30 bis 17 CWarmster Monat unter 10 bis uber 5 CJahresniederschlag 80 200 gt 400 mm 9 12 Mon Schnee Wasserhaushalt nival humid Vegetationsperiode unter 30 TageCharakteristisch fur die verschiedenen Formen der Kaltewuste ist eine offene steinige oder sandige und zum grossten Teil fast vegetationsfreie Landschaft uber Permafrostboden Vielfach sind die Flechtenkrusten auf den Felsen die einzigen sichtbaren Lebewesen In geschutzten Bereichen kommen zudem vorwiegend Moose und Graser vor Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Verbreitung und Zustand 3 Charakteristik 4 Eiswusten 4 1 Klimatische Voraussetzungen 4 2 Weitere Merkmale 4 3 Flora 4 3 1 Nordhalbkugel 4 3 2 Sudhalbkugel 4 4 Fauna 5 Besiedlung 6 Nutzung Entwicklung Gefahrdung und Naturschutz 7 Untergliederung 7 1 WWF Okoregionen 8 Kaltewusten auf anderen Himmelskorpern 9 Weblinks 10 Literatur 11 Anmerkungen 12 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenAus Sicht der Geobotanik Pflanzengeographie ist die Kaltewuste ein naturlicher Vegetationstyp der vor allem unter den Bedingungen der Klimate der hoch polaren Eis und Kaltewusten entsteht In ihrer erdumspannenden geozonalen Ausdehnung gehort die Kaltewuste zu den Vegetationszonen Zudem kommen vergleichbare Pflanzenformationen weltweit in den Hohenstufen der Gebirge vor die als nicht zonale Vegetationstypen den Kaltewusten zugeordnet werden konnen Aus Sicht der Okologie gehort die Kaltewuste zu den grosstmoglichen abstrakten Okosystemen die zusammen die Biosphare bilden Sie selbst wird aus typischen Biomen oder Okoregionen gebildet die sich wiederum aus den zugehorigen kleinraumigen konkreten Bio und Okotopen zusammensetzen Anmerkung 1 Diese untergliedern wiederum das erdumspannende Polare Zonobiom bzw die Polare Subpolare Okozone Biogeographisch betrachtet werden die Eiswusten Eisschilde und Gletscher der Erde nicht den Kaltewusten zugerechnet da hier keinerlei Pflanzen und Tiere mehr leben konnen Verbreitung und Zustand BearbeitenDie nordliche arktische Vegetationszone der Kaltewuste reicht in ihrer maximalen Ausdehnung etwa von 83 nordlicher Breite Kap Morris Jesup auf Gronland bis 66 am Polarkreis auf der Baffininsel Die sudliche antarktische Zone erstreckt sich von 85 sudlicher Breite eisfreie Gipfel des Transantarktischen Gebirges bis etwa 63 auf der antarktischen Halbinsel Grahamland Aufgrund der wenigen Landgebiete in der Sud Hemisphare macht die dortige Kaltewuste nur einen geringen Teil der gesamten Flache aus Die Kaltewusten gehen polwarts in die Zone der Eisschilde und Richtung Aquator in die Tundren uber Die nicht zonalen Kaltewusten der Gebirge kommen weltweit in nahezu allen Hochgebirgen oberhalb der Mattenregion vor und werden dort als nivale Hohenstufe bezeichnet Bei besonders ausgepragter Trockenheit konnen sie bis in die alpine Hohenstufe hinabreichen und werden dann bisweilen als alpine Wuste bezeichnet Die grossten unzerstorten Kaltewusten der Erde liegen auf den Konigin Elisabeth Inseln Kanadas Im tibetischen Hochland liegen die grossten Flachen ausserhalb der polaren Zone Bezogen auf die potentielle naturliche Vegetation sind heute ca 2 der irdischen Landoberflache Kaltewusten 2 Tatsachlich sind Anfang des 3 Jahrtausends rund 85 der Kaltewusten in einem weitgehend unbeeinflussten naturlichen Zustand Diese Gebiete sind unbesiedelt Uber 10 sind noch naturnah und relativ gering beeinflusst Diese Flachen liegen vor allem in der Nachbarschaft von Kustensiedlungen oder auch in Hochgebirgen Unter 5 wurden intensiv verandert und durch anthropogene Landschaften uberpragt 3 Anmerkung 2 nbsp Lage der Kaltewusten mit Untergliederung Anmerkung 3 Eisschilde Polare Kaltewuste Alpine KaltewusteCharakteristik BearbeitenAls Kaltewuste bezeichnet man Gebiete im Ubergang von der Tundra zu den Eiswusten die weniger als 10 aber mehr als 1 Pflanzenbedeckung aufweisen Der ganzjahrig gefrorene Permafrostboden verhindert das Eindringen von Wurzeln und die Lufttemperatur ist so kalt dass das Pflanzenwachstum erheblich eingeschrankt ist Daher finden sich auch fur Tiere nur sehr eingeschrankte Lebensraume Ein weiteres Merkmal der polaren Kaltewusten sind trockene Luft sowie starke Winde Blizzards Durch den fehlenden Schutz einer Pflanzendecke bzw der daraus entstehenden Humusschicht kommt es bei den eisigen Temperaturen zur sogenannten Frostverwitterung der Gesteine Das Produkt wird Frostschutt genannt Eiswusten Bearbeiten nbsp Die Eiswuste wird biogeographisch nicht zu den Kaltewusten gerechnet da hier praktisch kein sichtbares Leben mehr vorkommt Etwa neun Prozent der irdischen Landoberflache liegen unter einem Eisschild der die eisfreien Kaltewusten begrenzt 16 davon entfallen auf das gronlandische Inlandeis Die grosste Eiswuste auf der Erde ist die Antarktis die rund 83 davon ausmacht Im antarktischen Inland ist es extrem trocken da die kalte Luft nur sehr wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann Niederschlage gehen oft an den antarktischen Kusten nieder und erreichen die zentralen Gebiete nicht mehr Die dort befindlichen Eisdecken erhalten im Jahr oft nur eine hauchdunne Deckschicht von neuem Eis hinzu weshalb machtigere Eis Ansammlungen in Senken oft aus sehr altem Eis bestehen Selten kommt es durch Verwehungen und Sublimation von Eis zu offenen eisfreien Wustenlandschaften die aus vegetationslosen Frostschuttfeldern oder Felsboden bestehen Man nennt diese Gebiete Antarktische Trockentaler In allen gebirgigen Eiswusten kommen zudem sogenannte Nunatakker vor Bergkuppen die uber das Eis herausragen Als Lebensraum fur Flechten und Algen werden sowohl die Nunatakker als auch die antarktischen Trockentaler wiederum den Kaltewusten zugerechnet Klimatische Voraussetzungen Bearbeiten Die Kaltewusten der Erde liegen in der polaren Klimazone und sind damit in der Regel durch sehr kalte Klimata mit langen kalten Wintern und kurzen kalten Sommern gekennzeichnet Im kaltesten Monat steigen die Durchschnittstemperaturen grundsatzlich nicht uber 0 C wobei das Minimum unter 50 C liegt Neun bis zwolf Monate liegt Schnee Der warmste Monat liegt im Mittel kaum uber 5 C zum Teil bleibt die Temperatur selbst im Sommer unter 10 C Dennoch sind auch in diesen hohen Breiten Maximaltemperaturen von 20 C moglich Das langjahrige Temperaturmittel liegt zwischen 30 C und 17 C 4 Fur die polaren Kaltewusten kommt zudem eine fur das Pflanzenwachstum erschwerende sehr geringe Sonneneinstrahlung hinzu die allerdings im Hochsommer durch die Mitternachtssonne z T kompensiert wird Mit Durchschnittswerten von 80 200 mm in einigen Kustengebieten uber 400 mm sind die Jahressummen der Niederschlage niedrig bis sehr niedrig 4 Da sie fast ausschliesslich als Schnee fallen wird das Klima auch als nival bezeichnet Die lange Frostperiode und die niedrigen Temperaturen fuhren zu einer geringen Verdunstungsrate so dass der Wasserhaushalt am Erdboden trotz der geringen Niederschlagsmengen humid feucht ist 5 Die Vegetationsperiode ist mit unter 30 Tagen sehr kurz Nach der effektiven Klimaklassifikation von Koppen Geiger spricht man bei den vorgenannten Bedingungen vom sogenannten Eisklima Kurzel EF Weitere Merkmale Bearbeiten In den Kaltewusten verbleibt die sehr durftige Bodenbildung auf Fels und Sand zumeist in Rohbodenstadien 6 Die Kaltewusten sind Wusten im engsten Sinne nahezu leblose Frostschuttwusten die zumeist aus Kies und Geroll bestehen Typisch fur den Ubergangsbereich zu den Tundren ist das unruhige Bodenrelief das haufig durch Kuppen und Mulden oder netz bzw ringartig angeordnete Walle gekennzeichnet ist Es handelt sich dabei um sogenannte Frostmusterboden Im Wesentlichen fuhrt das kurzzeitige alljahrlich erneut stattfindende Auf und Abtauen des Bodens uber dem Permafrost zu diesen ungewohnlichen Strukturen Durch die vorgenannten abiotischen Faktoren ist die vorhandene Menge an Biomasse extrem niedrig unter 2 t ha Trockenmasse Flora Bearbeiten Nordhalbkugel Bearbeiten Nur 0 4 aller Gefasspflanzen der Erde leben in der Arktis Zudem ist die Verbreitung fast aller dort lebender Arten nicht auf die Polargebiete beschrankt Die Pflanzendichte und vielfalt nimmt polwarts ab In der Kaltewuste bleiben die Moose und einige wenige Blutenpflanzen der isolierten inselartigen Standorte kleinwuchsig 2 5 cm und bilden kein zusammenhangendes Wurzelgeflecht aus Solche Standorte entstehen zum Beispiel in parabolartigen Bodensenken deren Form die einfallende Sonnenstrahlung bundelt Zwei typische Blutenpflanzen die bis hart an den Rand der Eisschilde vorkommen sind der Gegenblattrige Steinbrech und der Arktische Mohn Die dominierenden Lebensformen der Kaltewuste sind jedoch Algen und Flechten symbiotische Lebensgemeinschaften aus Grunalgen und Pilzen 7 Flechten sind absolut frosthart Die Krustenflechten die auf Steinen leben und extrem harte oftmals an Landkarten erinnernde Muster bilden Landkartenflechte bleiben auch bei Minusgraden photosynthetisch aktiv Auf Fels sind Flechten wichtige Pionierorganismen die entweder dem Gestein aufsitzen oder sogar in den Stein eindringen Sudhalbkugel Bearbeiten Bevor der Mensch eine Handvoll Neophyten einschleppte wuchsen in der gesamten Antarktis nur zwei Blutenpflanzen die Antarktische Schmiele Deschampsia antarctica und das Nelkengewachs Antarktische Perlwurz Colobanthus quitensis Der weitaus grosste Teil der antarktischen Kaltewuste ist bis auf einige wenige Flechten vegetationslos Die Anzahl der Flechtenarten ist hier deutlich geringer als in der Arktis Fauna Bearbeiten Die Tierwelt der Kaltewusten ist noch weitaus sparlicher als die Pflanzenwelt und konzentriert sich besonders auf die Kustengebiete Hier kommen Robben an Land und bruten viele Seevogel Das Symboltier der arktischen Kaltewuste ist wohl der Eisbar wahrend es in der Antarktis wohl die Pinguine sind Besiedlung Bearbeiten nbsp Inuit Siedlung Resolute auf Cornwallis Island nbsp Die US amerikanische McMurdo Station Grosste Forschungs und Logistikstation in der AntarktisBis auf die Kustenbereiche der hochpolaren Inseln Kanadas die von Inuit besiedelt wurden waren die lebensfeindlichen Kaltewusten nie Wohnort indigener Volker Erst die Europaer haben seit Ende des 19 Jahrhunderts einige wenige Forschungs bzw militarische Stationen eingerichtet die zum Teil langerfristig bewohnt sind Hinzu kommen die Wintersportanlagen in den Frostschuttbereichen einiger Hochgebirge Nutzung Entwicklung Gefahrdung und Naturschutz Bearbeiten nbsp Trekking durch die Blockfelder der nivalen Hohenstufe im nordschwedischen Gebirge nbsp Zeltcamp am Tanquary Fjord im Quttinirpaaq Nationalpark NordkanadasLandwirtschaftlicher Anbau ist in der Kaltewuste aufgrund des Klimas nicht moglich Seit jeher ist die einzige traditionelle Nutzungsform Jagd und Fischfang an den Kusten dieser Gebiete 6 Unter den Kaltewusten liegen reichhaltige Bodenschatze die bislang nicht gefordert wurden Die durch den Klimawandel zukunftig bessere Zuganglichkeit der Arktis auf dem Seeweg hat bei den Anrainerstaaten Uberlegungen dahingehend in Gang gesetzt Die Hindernisse sind jedoch bislang so gross und kostspielig dass kurz und mittelfristig nicht mit einer Ausbeutung gerechnet werden muss 8 In der gesamten Antarktis darf vorlaufig bis 2048 im Rahmen des Weltparks Antarktis keine Rohstoffforderung stattfinden Die grosste Veranderung fur die Kaltewusten resultiert aus der globalen Erwarmung die in den hohen Breiten des Nordens deutlich uber dem Durchschnitt liegt Die Eisschilde werden sich verkleinern und Platz fur weitere Frostschuttgebiete machen wahrend sich die Tundra sehr langsam zu den Polen hin ausbreiten wird Siehe auch animierte Karte Verschiebung der Klimazonen Die Artenvielfalt und die daruber hinausgehende Biodiversitat der Kaltewuste ist extrem niedrig 200 600 Arten pro ha 6 Nach Angaben der IUCN standen 2003 ca 7 der Gesamtflache unter Schutz 9 Die in der Infobox genannten exemplarischen Grossschutzgebiete enthalten jeweils einen grosstmoglichen Anteil des Vegetationstyps Kaltewuste Zudem handelt es sich ausschliesslich um Gebiete bei denen die Erhaltung oder Wiederherstellung eines moglichst unbeeinflussten Naturzustandes vorrangig ist und die im internationalen Vergleich als streng geschutzt betrachtet werden konnen Untergliederung BearbeitenAufgrund ihrer Gleichartigkeit und der extrem geringen Artenvielfalt wird eine weitere Untergliederung der Kaltewusten in weitere Pflanzenformationen kaum vorgenommen Lediglich eine Aufteilung in polare und alpine Kaltewusten ist wegen der abweichenden klimatischen Bedingungen und der Kleinraumigkeit der Frostschuttgebiete in den Hochgebirgen sinnvoll WWF Okoregionen Bearbeiten Die Umweltstiftung WWF USA hat eine beispielhafte weltweite Klassifizierung nach Okoregionen vorgenommen Die Abgrenzungen dieser Regionen beruhen auf einer Kombination verschiedener biogeographischer Konzepte Sie sind fur die Zwecke und Ziele des Naturschutzes besonders gut geeignet Anmerkung 4 Der Begriff Kaltewuste Polar Desert gehort nach den WWF Kategorien zum Haupt Biom Major habitat types der Tundra 37 Okoregionen Ecoregions untergliedern dieses Haupt Biom Davon werden vier Regionen als Kaltewusten betrachtet Polare Wusten in der Barents u Karasee Polare Wuste der Neusibirischen Inseln Polare Wuste der Wrangelinsel und Polare Wuste der Ostantarktis In sechs weiteren Okoregionen machen Kaltewusten wesentliche Anteile der Flachen aus Siehe auch WWF Okoregionen im Haupt Biom TundraKaltewusten auf anderen Himmelskorpern BearbeitenDie Oberflache vieler Planeten durfte ebenfalls unserer Vorstellung von einer Kaltewuste entsprechen Der einzige bekannte Planet mit nachgewiesen kaltewustiger Oberflache ist jedoch der Mars Er ist zugleich sehr trocken obwohl es an den Marspolen auch anteilig Wassereis gibt Der trockenste Ort den man kennt ist der Erdmond Wegen seiner fehlenden Atmosphare schwanken die Temperaturen dort mondtaglich zwischen 233 und 123 C Ein Ort auf dem Mond schwankt somit in 28 Tagen zwischen heisser Steinwuste und extremer Kaltewuste Der weitaus grosste Teil seiner Oberflache ist nahezu vollig frei von Wassermolekulen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaltewuste Album mit Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenGeorg Grabherr Farbatlas Okosysteme der Erde Ulmer Stuttgart 1997 ISBN 3 8001 3489 6 Richard Pott Allgemeine Geobotanik Berlin Heidelberg 2005 ISBN 3 540 23058 0 S 353 398 J Pfadenhauer F Kotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 Anmerkungen Bearbeiten Die einzelnen Vegetationstypen Biome und Okoregionen wie auch ihre zonalen Entsprechungen Vegetationszonen Zonobiome und Okozonen sind nicht deckungsgleich Verschiedene Autoren unterschiedliche Parameter und fliessende Grenzen sind die Ursache Weitergehende Informationen bietet der Artikel Zonale Modelle der Biogeographie Eine animierte Kartendarstellung verdeutlicht die Problematik im Artikel Geozone Die genannten Prozentwerte sind z T gemittelte Werte aus verschiedenen Veroffentlichungen Die Abweichungen sind unvermeidbar da es in der Realitat keine eindeutigen Grenzen zwischen benachbarten Landschaftstypen gibt sondern nur mehr oder weniger breite Ubergangsraume Die Farbwahl wurde aus Grunden der besseren Erkennbarkeit gegenuber der Originalkarte Vegetationszonen verandert Die WWF Okoregionen konnen sich aufgrund der Betrachtungsweise unter Einbeziehung der potenziell vorkommenden Pflanzen und Tierarten durchaus bis in benachbarte Vegetationszonen hinein erstrecken Die reine Betrachtung der Pflanzenformationen wird hier demnach nicht angewendet Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Wetterdienst Hamburg Globalstrahlung Welt 1981 1990 gemittelter Wert aus umfangreichen Recherchen und Vergleichen in einschlagiger Fachliteratur siehe jeweilige Beschreibung Quellen der im folgenden genannten Dateien Vegetationszonen png FAO Ecozones png Zonobiome png und Oekozonen png Zusammengetragen und ermittelt im Zuge der Erstellung der vorgenannten Landkarten fur Wikipedia siehe auch Tabellarische Ubersicht verschiedener Landschaftszonenmodelle und ihrer Anteile PDF 114 kB gemittelter Wert aus umfangreichen Recherchen und Vergleichen in einschlagiger Fachliteratur siehe Beschreibung der Datei Wildnisweltkarte png Zusammengetragen und ermittelt im Zuge der Erstellung der vorgenannten Landkarte fur Wikipedia siehe auch Tabellarische Ubersicht verschiedener Zahlen zum Wildnisprojekt 1 2 Vorlage Toter Link www denkmodelle de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren die voneinander abweichen zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden siehe Quelle Beierkuhnlein amp Fischer S 249 sowie Geozonen Datengrundlage Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus dem Bezugsrahmen den Beierkuhnlein amp Fischer geschaffen haben Fur die detaillierteren Biom Untergliederungen und unter Berucksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde auf die Einteilungen und Festlegungen von Post et al 1982 und Muller Hohenstein 1989 sowie die Nennung bei Nolzen 1996 zuruckgegriffen da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen Carl Beierkuhnlein u Jan Christopher Fischer Global Biomes and Ecozones Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies In Erdkunde Band 75 Nr 4 2021 erdkunde uni bonn de PDF ISSN 2702 5985 S 257 261 sowie erganzend Appendix III 2D Kernel graphs for all condensed biomes doi 10 3112 erdkunde 2021 04 01b Mingkai Jiang Benjamin Felzer Uffe N Nielsen Belinda E Medlyn Biome specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography September 2017 doi 10 1111 geb 12635 S 1275 1277 W M Post W R Emanuel P J Zinke A G Stangenberger Grafik Die Kohlenstoffvorrate im Mineralboden in Abhangigkeit von Klima und Vegetation in Anwendung des life zone Modelles nach Holdridge 1947 aus Soil carbon pools and world life zones in Nature 298 1982 S 156 159 ubernommen in Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 79 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde 1989 S 6 7 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 II Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1996 ISBN 3 7614 1619 9 S 105 106 Global Ecological Zoning for the global forest resources assessment Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ftp fao org 2000 FAO Rom 2001 verifiziert uber FAO Karte Total Annual Rainfall uber sageogeography myschoolstuff co za Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sageography myschoolstuff co za a b c Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde In Geographie und Schule Heft 59 Bayreuth 1989 Pflanzen in der Arktis Informationen Memento des Originals vom 1 Juli 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fdb uni bonn de Website der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Bonn Abgerufen am 18 April 2013 Die Kartierung der Arktis Bodenschatze Grossmachtpolitik und multilaterale Governance Website der Bundeszentrale fur politische Bildung Abgerufen am 18 April 2013 Chape S Hg Spalding M Hg Jenkins M D Hg The World s Protected Areas Status Values and Prospects in the 21st Century University of California Press 1 Auflage Berkeley 2008 ISBN 0 520 24660 8 Vegetationszonen und nicht zonale Biome Walder Tropischer Regenwald Subtropischer Regenwald Wolken und Nebelwald Mangrovenwald Monsunwald Lorbeerwald Gemassigter Regenwald Sommergruner Laubwald Laub und Nadelmischwald Bergwald Borealer NadelwaldUbergangsbiome Tropisch Subtropischer Trockenwald Feuchtsavanne Oase Hartlaubvegetation Waldsteppe WaldtundraOffenland Trockensavanne Dornstrauchsavanne Heisse Halbwuste und Wuste Winterkalte Halbwuste und Wuste Steppe Hochland Wustensteppe Salzwiese Tundra Kaltewuste 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