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Tropischer Regenwald ist der Oberbegriff fur die immerfeuchten Walder der tropischen Klimazone Der Begriff stammt aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Massstabsebene Je nach Disziplin existieren unterschiedliche Festlegungen siehe Abschnitt Definition Dieser Waldtyp liegt am Aquator grossflachig bis ungefahr zum 10 Breitengrad regional auch deutlich daruber hinaus Amazonas Regenwald in BrasilienRegionen mit tropischem Klima nach Koppen und Geiger Tropisches Regenwaldklima Af Tropisches Monsunklima Am Tropisches Savannenklima Aw Charakteristisch fur die verschiedenen Formen der tropischen Regenwalder sind immergrune biomassereiche Laubwaldgebiete mit einem so genannten Stockwerkbau zwischen Boden und Baumkronen Tropische Regenwalder kommen von Tiefebenen bis in Meereshohen von fast 2000 Meter in voll humiden Klimaten subhumide euhumide und perhumide tropische Regenwaldklimate mit mehr als 1500 mm Jahresniederschlag im Mittel 1800 bis 2800 mm in Berglagen mit Steigungsregen regelmassig mit Werten uber 8000 mm 1 weniger als drei trockenen Monaten und einer Jahresmitteltemperatur zwischen 24 und 28 C 1 vor Bis 1000 1200 Meter spricht man von tropischem Tieflandregenwald Daruber schliesst sich der tropische Bergregenwald bis auf 1800 2000 Meter an Je nach Hohe des unteren Kondensationsniveaus wird der Bergregenwald oder ein oberer Teil davon als Wolkenwald bezeichnet Wahrend die kalt tropischen Nebelwalder ab etwa 2000 m definitiv nicht mehr zu den Regenwaldern gezahlt werden ist die Zuordnung der Wolkenwalder uneinheitlich Manche Autoren setzen sie mit den Bergregenwaldern gleich manche mit den Nebelwaldern andere nutzen den Begriff gar nicht In der Wikipedia werden sie gemeinsam als Wolken und Nebelwalder behandelt Alle Ubergange sind fliessend und damit schwer erfassbar 2 Insbesondere die Unterschiede zwischen Tiefland und Bergregenwaldern sind floristisch schwer zu ermitteln sodass die Trennung im Allgemeinen anhand der Jahresmitteltemperatur von 24 C erfolgt Die Bezeichnung Berg Regenwald ist irrefuhrend da sie nicht als die Bergwalder der feuchten Tropen betrachtet werden Dies bleibt den vorgenannten Nebelwaldern vorbehalten Einige Tieflandregenwalder weisen ein enorm hohes Alter auf So stutzen Pollenfunde die Annahme dass der Wald auf Borneo seit 30 bis 60 Millionen Jahren nahezu gleich geblieben ist 2 Dies war moglich durch etliche Refugialraume die auch wahrend der Kaltzeiten klimatisch ausreichende Bedingungen fur Regenwalder boten Tropische Regenwalder weisen eine besonders grosse biologische Vielfalt auf die im Bergregenwald haufig noch grosser ist als in der Tieflandstufe So liegen alle funf Megadiversitatszentren der Erde in feuchttropischen Gebirgen Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen fliessen durch viele tropische Regenwalder bedeutende Strome an erster Stelle der Amazonas im nordlichen Sudamerika und danach der Kongo in Zentralafrika die jeweils die beiden grossten Wald Fluss Landschaften der Tropen bilden Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Verbreitung und Zustand 3 Okologie 3 1 Klimatische Bedingungen 3 2 Erscheinungsbild 3 3 Stoffkreislaufe 3 4 Boden 4 Pflanzen und Tierwelt 4 1 Flora 4 2 Fauna 5 Menschen im Regenwald 6 Gefahrdung des tropischen Regenwaldes 6 1 Ursachen 6 2 Gefahrdung nach Regionen 6 2 1 Asien 6 2 2 Afrika 6 2 3 Madagaskar 6 2 4 Amerika 6 2 5 Neuguinea 6 3 Schutzmassnahmen 6 3 1 Schutzgebiete 6 3 2 Regulierung 6 3 3 Zertifizierung 6 3 4 Okologische Anbauformen 6 3 5 Aufforstung 7 Einfluss auf das Klima 7 1 Global 7 2 Abnehmende Kohlenstoffspeicherung 7 3 Lokal 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseDefinitionAus Sicht der Geobotanik Pflanzengeographie ist der tropische Regenwald ein naturlicher Vegetationstyp der vor allem unter den Bedingungen des Tropisches Regenwaldklimas entsteht In ihrer erdumspannenden geozonalen Ausdehnung gehoren die feuchttropischen Walder zu den Vegetationszonen Aus Sicht der Okologie gehort der tropische Regenwald zu den grosstmoglichen abstrakten Okosystemen die zusammen die Biosphare bilden Er selbst wird aus typischen Biomen oder Okoregionen gebildet die sich wiederum aus den zugehorigen kleinraumigen konkreten Bio und Okotopen zusammensetzen Anmerkung 1 Diese untergliedern wiederum das erdumspannende Zonobiom der tropischen Regenwaldgebiete bzw die Okozone der immerfeuchten Tropen Verbreitung und ZustandDer tropische Regenwald ist eine aquatoriale Vegetationszone Sie reicht in ihrer maximalen Ausdehnung einschliesslich der ineinander ubergehenden subtropischen Regenwalder etwa von 29 nordlicher Breite Vorketten des Himalaya im nordostindischen Bundesstaat Arunachal Pradesh bis 37 sudlicher Breite Region Auckland im Norden Neuseelands Im engeren Sinn reichen die tropischen Regenwalder etwa bis zu den Wendekreisen auf jeweils ca 23 Legt man die Effektive Klimaklassifikation nach Koppen Geiger Af Klima zu Grunde liegen die nordlichsten tropischen Regenwalder bei 19 N in der Karibik und die sudlichsten in Madagaskar bei 25 S Die brasilianischen Atlantikwalder fast alle Regenwalder Westafrikas sowie die immerfeuchten Walder Indiens Myanmars Thailands und Australiens sind demnach bereits Ubergangswalder in andere Waldformen Die sub tropischen Regenwalder gehen polwarts in die Zone der regengrunen Feuchtwalder oder savannen uber Tropische Regenwalder stehen in Sud und Mittelamerika Afrika einschliesslich Madagaskar Sud und Sudostasien Australien sowie Ozeanien beiderseits des Aquators Bezogen auf die potentielle naturliche Vegetation sind heute ca 9 der irdischen Landoberflache tropische Regenwalder 3 Tatsachlich sind am Anfang des 3 Jahrtausends uber 30 der tropischen Regenwalder in einem weitgehend unbeeinflussten naturlichen Zustand Diese Gebiete sind nahezu unbesiedelt Weniger als 20 sind noch naturnah und relativ gering beeinflusst Diese Flachen sind allerdings zumeist stark fragmentiert und befinden sich durchweg im Wandel entweder durch eine stetige Uberfuhrung in Nutzflachen oder durch Raubbau Bei 50 wurde die ursprungliche Vegetationsdecke intensiv verandert und durch anthropogene Landschaften uberpragt In diesen Gebieten sind naturnahe Regenwald Landschaften hochstens noch in kleinen Relikten anzutreffen 4 Anmerkung 2 nbsp Lage der sub tropischen Tiefland und Bergregenwalder ohne Nebelwalder Die roten Tilden zeigen den ungefahren Ubergang von subtropischen zu tropischen RegenwaldernOkologieKlimatische Bedingungen nbsp Taglicher Niederschlag im ecuadorianischen Regenwald bei TenaAufgrund der Nahe zum Aquator bleibt die Tageslange im Jahreslauf weitgehend konstant Die Sonne steht taglich etwa zwolf Stunden am Himmel wobei die Dammerung nicht einmal eine halbe Stunde dauert Am fruhen Vormittag wenn sich bei zunehmender Sonneneinstrahlung Luft und Boden rasch erwarmen steigt das verdunstende Regenwasser und das Wasser das die Pflanzen durch ihre Transpiration abgeben als feucht warme Luft nach oben und ballt sich am Himmel in zunehmend dichteren Wolken zusammen Nachmittags oder abends regnen diese Wolken in der Regel aus haufig in Verbindung mit einem Gewitter Diese ganzjahrigen Niederschlage die im Fruhjahr und im Herbst wahrend der so genannten Regenzeiten besonders intensiv sind fuhren dazu dass mindestens in zehn Monaten des Jahres ein humides Klima herrscht Gleichwohl verdunstet eine erhebliche Menge des Regens rasch wieder Dieser Effekt wird durch das Blattwerk der Vegetation verstarkt sodass die Vegetation selbst neuerlichen Niederschlag hervorruft 5 Die Niederschlagsmenge liegt in den Tieflandregenwaldern mit jahrlich 2000 bis 4000 mm funfmal hoher als in Mitteleuropa wo die Werte bei 400 bis 800 mm liegen An der Luv Seite tropischer Berghange konnen die Niederschlage sogar auf Jahreswerte zwischen 6 000 mm und 12 000 mm am hawaiianischen Waiʻaleʻale ansteigen Insbesondere dort wo feuchte Passatwinde das ganze Jahr uber aus der gleichen Richtung wehen fallt auch der Steigungsregen stets auf der gleichen Bergseite Somit ergeben sich an den Bergkammen sehr ausgepragte Wetterscheiden Der Wechsel vom Tiefland zum Bergregenwald ist fliessend und in den meisten Fallen nicht eindeutig festlegbar 6 Wahrend im montanen Wolkenwald deutlich geringere Regenmengen als im Tiefland vorherrschen steigen sie im dazwischen liegenden Bergregenwald hohenwarts drastisch an um etwa in der Mitte seiner vertikalen Ausbreitung das Maximum zu erreichen Daruber regnet es wiederum wesentlich weniger sodass Wolkenwalder in der Regel nicht mehr zu den Regenwaldern gerechnet werden Dennoch herrscht auch hier permanente Feuchtigkeit durch die Kondensation der hohen Luftfeuchtigkeit 2 Generell andern sich die Temperaturen in tropischen Regenwaldern nur sehr geringfugig Die jahreszeitlichen Schwankungen betragen nur etwa 6 C die Tageshochsttemperatur im warmsten Monat betragt ca 30 C im kuhlsten Monat sind es etwa 24 C Auch von Jahr zu Jahr schwanken die mittleren Jahrestemperaturen mit nur 0 5 C kaum Am ausgepragtesten sind die Unterschiede zwischen der Tageshochst und der nachtlichen Tiefsttemperatur die bis zu 10 C betragen konnen Weil unterscheidbare Jahreszeiten mit Vegetationspausen fehlen bezeichnet man das Klima der tropischen Regenwalder auch als Tageszeitenklima Erscheinungsbild nbsp Die Tieflandregenwalder werden durchzogen von einem dichten Netz zahlloser Fliessgewasser nbsp Blick von oben uber den Regenwald am AmazonasCharakteristisch fur das aussere Erscheinungsbild des immergrunen tropischen Regenwalds ist der so genannte Stockwerkbau der sich beim Tieflandtyp vom Wurzelwerk uber die bodennahe Krautschicht und die bis zu funf Meter hohe Etage des Buschwerks bis hinauf zum dichten Hauptkronendach in 40 Meter Hohe und einzelnen bis mehr als 20 m daruber hinausragenden Urwaldriesen sogenannten Emergenten erstreckt Da in jedem Stockwerk andere aber relativ konstante okologische Bedingungen herrschen haben sich im Verlauf der Evolution in den unterschiedlichen Hohen extrem viele und extrem spezialisierte Tier und Pflanzenarten entwickelt die zudem haufig nur in einem kleinen Verbreitungsgebiet leben und daher eine nur geringe Populations grosse aufweisen So kommt es dass die tropischen Regenwalder weltweit eine besonders hohe Artenvielfalt sowohl hinsichtlich der Fauna als auch der Flora besitzen Die kollinen bis submontanen Bergregenwalder auch Oreotropische Lorbeerwalder genannt sind im allgemein durch kleinere Baume 20 bis unter 40 Meter weniger Stockwerke dichteren Unterwuchs eine geringere Baumartenzahl mit kleineren Blattern ein unterschiedliches Arteninventar etwa weniger Palmen eine grossere Anzahl von Lianen sowie mehr Baumfarne und Epiphyten Aufsitzerpflanzen gekennzeichnet Die beiden zuletzt genannten Taxone haben jedoch erst in den Nebelwaldern ihren Verbreitungsschwerpunkt Auf einem Tragerbaum sind bis zu 80 verschiedene Aufsitzerarten gezahlt worden Ebenfalls geht das Vorkommen von Brettwurzeln und Blattern mit Traufelspitzen die im Tieflandregenwald typisch sind bergwarts zuruck Die Unterscheidung von Tiefland und Bergregenwaldern ist aufgrund der fliessenden Ubergange des Artensprektrums und der Pflanzenformationen sowie der regionalen Unterschiede schwierig 7 8 2 sodass es je nach Autor unterschiedliche Festlegungen gibt Haufig genannt werden 1000 m bisweilen 1500 m als Obergrenze fur den Tieflandregenwald sowie von rund 2000 Metern fur den Bergregenwald 2 Haufig ist die Biodiversitat im Bergregenwald grosser als in der Tieflandstufe So liegen alle funf Megadiversitatszentren der Erde in feuchttropischen Gebirgen Stoffkreislaufe nbsp Der Boden vieler primarer Regenwalder ist nur von geringem Unterwuchs bestandenImmergrune tropische Regenwalder besitzen aufgrund der ganzjahrigen Vegetationszeit Stoffkreislaufe die von Jahreszeiten unabhangig sind Die meisten Walder stehen auf alten stark verwitterten Boden vgl Abschnitt Boden Die mineralischen Bestandteile dieser Boden vor allem der Kaolinit konnen kaum Nahrstoffe oder Wasser speichern Neben Stickstoff und Phosphor sind daher auch Nahrstoffe wie Kalium Calcium und Magnesium entweder in die lebende Biomasse uberfuhrt oder an den Humus gebunden In denjenigen Boden in denen die Verwitterung noch nicht in grosse Tiefe fortgeschritten ist sind im Unterboden noch Dreischichttonminerale zu finden die grossere Nahrstoffmengen speichern konnen Meist sind auch bis in grossere Tiefen noch gewisse Humusmengen vorhanden Von dort konnen tiefwurzelnde Baume Nahrstoffe aufnehmen 9 Die Streu wird von Bodentieren in den Mineralboden eingearbeitet und aufgrund der klimatischen Bedingungen von Bakterien und Pilzen extrem schnell und kontinuierlich zersetzt Nur geringe Mengen werden in stabile Humusverbindungen uberfuhrt Die meisten abgestorbenen organischen Substanzen werden vollstandig mineralisiert und die Nahrstoffe somit in anorganischer Form den Pflanzen rasch wieder zur Verfugung gestellt Flach wurzelnde Pflanzen konnen diese Nahrstoffe direkt aufnehmen Bei mykorrhizierten Pflanzen fuhren die Mykorrhizapilze die Nahrstoffe unmittelbar nach ihrer Freisetzung wieder in die Pflanzen Einige Pflanzenteile fallen nicht einmal bis zum Boden sondern werden schon in grosserer Hohe zersetzt und die Nahrstoffe von epiphytischen Pflanzen aufgenommen Wird dagegen gerodet fuhrt dies zur Temperaturerhohung im Oberboden und die naturliche Mineralisierung des dort vorhandenen Humus wird beschleunigt was zusatzliche Nahrstoffe freisetzt Bei Brandrodung verbrennen oberirdische Biomasse und Streuauflage Der Kohlenstoff geht als Kohlendioxid in die Atmosphare und es konnen keine organischen Stoffe als Streu in den Boden gelangen Diese beiden Effekte weniger Input durch verringerte Streuzufuhr und mehr Output durch erhohte Mineralisierung vermindern die Humusvorrate im Boden Die in Biomasse und Streuauflage vorhandenen Nahrstoffe liegen nach dem Brand ebenfalls als Oxide vor Stickstoff und Schwefelverbindungen entweichen uberwiegend direkt in die Atmosphare wahrend die anderen Nahrstoffe grossteils in der Asche zu finden sind Da der Humus an dem die meisten von ihnen hatten gespeichert werden konnen stark dezimiert ist werden sie uberwiegend rasch ausgewaschen Der Brand bewirkt ferner eine Erhohung der pH Werte im Oberboden kurzfristig sogar in den alkalischen Bereich danach pendeln sie sich fur wenige Jahre auf Werte zwischen 5 und 6 5 ein Dadurch werden vorhandene Nahrstoffe insbesondere Phosphor besser verfugbar Boden nbsp An der Uferboschung des Rio Madre de Dios Peru wird der rote kaolinithaltige Boden sichtbarTropische Regenwalder sind wegen der stetigen Versorgung mit Wasser besonders uppig begrunte Gebiete Dieser Anschein von unbegrenztem Wachstumspotential trugt jedoch da er nur von der oberhalb des Bodens sichtbaren Vegetation abgeleitet ist 9 Tatsachlich hat der Boden im Unterschied zu europaischen Mischwaldern nur ein eingeschranktes Nahrstoffspeichervermogen und ist somit relativ unfruchtbar Seit vielen Millionen Jahren waren die Boden der meisten Regenwalder unentwegt der feucht warmen Witterung ausgesetzt so dass das Gestein extrem stark und mancherorts bis zu 50 Meter tief verwittert ist Aus den Silikaten des Ausgangsgesteins bildeten sich vornehmlich Kaolinit Eisenoxide und Aluminiumoxide Bestimmte Eisenoxide vor allem der Hamatit verleihen den tropischen Boden ihre rote Farbe Quarz sofern er im Ausgangsgestein vorhanden war reichert sich an Der verbreitetste Bodentyp heisst Ferralsol gemass dem internationalen Bodenklassifikationssystem World Reference Base for Soil Resources WRB Ferralsole haben Tonminerale mit einer denkbar geringen Kationenaustauschkapazitat und sind in der Regel massig sauer pH Wert um 5 Sie konnen die Pflanzen nur mit Nahrstoffen versorgen solange die Humusgehalte hoch sind vgl Abschnitt Stoffkreislaufe Ebenfalls haufig sind Acrisole Sie sind im Oberboden saurer sowie ton und humusarmer haben jedoch Tonminerale mit einer etwas hoheren Kationenaustauschkapazitat Daneben treten kleinflachig auch Plinthosole auf Das sind Boden mit hohen Eisenoxidanreicherungen die durch Redoxprozesse charakteristische Muster bilden Oxidreiche Horizonte konnen ausharten und werden dann Laterit genannt Laterithorizonte sind ein physikalisches Hindernis fur das Wurzelwachstum In tropischen Gebirgen wie etwa in Sudostasien kommt durch Erosion standig unverwittertes oder wenig verwittertes Gestein an die Oberflache so dass die Zeitdauer der Verwitterung fur die Ausbildung von Ferralsolen nicht ausgereicht hat Hier dominieren fruchtbarere Boden wie Cambisole Alisole oder Nitisole In Vulkangebieten sind auch Andosole verbreitet Pflanzen und TierweltUnter anderem durch die weitlaufige Verteilung der einzelnen Baumarten entstand in den tropischen Regenwaldern insgesamt die grosste Artenvielfalt der Erde Obwohl sie nur noch 7 der Erdoberflache bedecken befinden sich dort nach verschiedenen Schatzungen zwischen 40 und mehr als 70 aller auf der Erde lebenden Arten das sind moglicherweise mehr als 30 Millionen Tier und Pflanzenarten 10 Flora nbsp Stratifikation im tropischen RegenwaldIm tropischen Regenwald wachsen die Pflanzen sowohl extrem dicht nebeneinander als auch in einer bestimmten vertikalen Staffelung die als Stratifikation oder Stockwerkbau bezeichnet wird Haufig werden vier bis sechs unterschiedliche Etagen beschrieben die jedoch nicht immer strikt voneinander getrennt werden konnen sondern ineinander ubergehen die Auspragung der verschiedenen Stockwerke hangt auch vom Standort des Waldes beispielsweise der Hohenstufe ab die Boden schicht bestehend aus dem Wurzelwerk der Pflanzen sowie aus einer meist sehr dunnen Humus decke die Kraut schicht zu der beispielsweise Moose Farnpflanzen und andere Bodendecker mit sehr geringem Lichtbedarf gehoren konnen die Strauch schicht bis zur Hohe von ca 5 m zu der auch junge Baume gehoren die Schicht der niedrigen Baume die Kronenschicht mit ihrem Hauptkronendach in ca 40 m Hohe die als Baumriesen bekannten so genannten Urwaldriesen die vereinzelt bis in ca 60 m Hohe uber das Hauptkronendach hinausragen nbsp Flaches weit auslaufendes Wurzelwerk aus machtigen Brettwurzeln im brasilianischen RegenwaldDie Baume haben in der Regel flache weit auslaufende Wurzeln die entweder als Brett oder als Stelzwurzeln ausgebildet werden Haufige Kletterpflanzen des Regenwaldes sind Lianen und Wurgefeigen Auf den Baumen wachsen vielfach Epiphyten blutentragende Aufsitzpflanzen etwa Bromelien und Epiphylle Farne Moose und Flechten Sie wachsen auf Astgabeln und Zweigen der Baume gehen dabei aber keine physiologische Verbindung mit dem Tragerbaum ein Die Epiphyten nutzen in den oberen Regionen der Baume das dort starkere Licht Da es in der Hohe an Wasser und Nahrstoffen mangelt nutzen sie sogenannte Nischenblatter zur Bildung von Hohlraumen in denen Humus entsteht und Wasser gesammelt wird Viele Bromelien bilden wiederum mit ihren Blattern Zisternen in denen sich Wasser sammelt Dieses Wasser wird mit der Hilfe spezieller Absorptionsorgane Saugschuppen uber die Blattoberflache aufgenommen Epiphytische Orchideen wiederum besitzen Luftwurzeln die mit einem Absorptionsgewebe uberzogen sind Lianen dagegen wurzeln im Boden und entfalten ihre Blatter erst im Kronendach Dabei sind sie auch in der Lage Luftwurzeln auszubilden um eine zusatzliche Wasserversorgung zu gewahrleisten Hemi Epiphyten haben einen Mittelweg fur die Nahrstoffversorgung gefunden Sie beginnen ihr Leben als Epiphyt Versorgung uber die Blatter und bilden bei Versorgungsengpassen Verbindungen zum Boden aus um sich Wasser und Nahrstoffe zu beschaffen Fauna nbsp Gliederfusser hier Blattschneiderameisen stellen die grosste Tiergruppe im Regenwald dar nbsp GelbbrustaraAuch die Fauna der tropischen Regenwalder ist von einer ausserordentlich grossen Artenvielfalt gepragt 11 Den weitaus grossten Anteil bilden dabei die Gliederfusser also Insekten Spinnentiere Tausendfusser und Krebstiere Im Laufe der Zeit fuhrte die naturliche Selektion zu einer immer besseren Anpassung der Fauna an die okologischen Bedingungen 12 des Regenwaldes Beispielsweise verbringen die auffallig gefarbten Baumsteigerfrosche Mittel und Sudamerikas ihr ganzes Leben in den Baumkronen ihr Laich entwickelt sich in den Pfutzen von Bromelienblattern Wie viele andere Amphibien der Regenwalder sind sie sehr giftig Einige Reptilien des Regenwaldes erreichen eine beachtliche Grosse Zu nennen sind hier mehrere Krokodilarten oder die sudamerikanischen Anakondas Etwas kleinere Reptilien treten aus der Gruppe der Schildkroten und der Chamaleons auf Die Vogel des Regenwaldes tragen oft ein auffallig buntes Gefieder zu nennen sind hier etwa die Eigentlichen Papageien aller Regenwalder und Kolibris Sudamerika und die Paradiesvogel Neuguinea und Australien Die Saugetiere stellen nur eine kleine Artengruppe das grosste unter ihnen ist der afrikanische Waldelefant Das grosste Raubtier ist in Asien der Tiger und in Sud und Mittelamerika der Jaguar Auch Primaten kommen in den meisten grossen Regenwaldern vor Selten geworden ist der Orang Utan 13 der in den Regenwaldern Sudostasiens lebt Gorilla Schimpanse und Bonobo kommen in Afrika vor dort und in Asien leben zudem viele Hundsaffenarten in Regenwaldern schliesslich die Lemuren in Madagaskar und viele mittelgrosse und kleine Neuweltaffenarten in den amerikanischen Regenwaldern Die Flusse der Regenwalder sind sehr fischreich Sie ernahren in Sudamerika Flussdelfine und Riesenotter Menschen im Regenwald nbsp Pygmaen Hauser aus Stocken und Blattern im kongolesischen RegenwaldTropische Regenwalder bieten nicht nur Tieren sondern auch Menschen eine Heimat Haufig sind dies indigene Volker die eine eher isolierte Existenz in den Waldern fuhren und weitestgehend eigenstandig vom Wald und seinen Produkten leben konnen Sie leben in der Regel als Jager und Sammler bauen aber auch Obst und Gemuse an einige in Form des den okologischen Verhaltnissen angepassten Stockwerkanbaus Einige wie die Pygmaen Volker in Zentralafrikas tropischen Regenwaldern identifizieren sich selbst als Waldvolker 14 Weitere Beispiele fur Menschen im Regenwald sind die Palawan ein indigenes Volk mit etwa 40 000 Angehorigen das seit Tausenden von Jahren die inzwischen letzten verbliebenen Stucke tropischen Regenwaldes auf der philippinischen Insel Palawan bewohnt 15 Auch im Amazonas Regenwald in Brasilien und Peru lebt eine Vielzahl indigener Volker Dazu zahlen grosse Gruppen wie die Yanomami mit uber 30 000 Angehorigen aber auch viele kleinere unkontaktiert lebende Gruppen mit nur wenigen hundert Mitgliedern die meist nomadisch im Regenwald leben 16 Durch die Gefahrdung des tropischen Regenwaldes geraten auch indigene Volker und ihre Lebensweise unter Druck Haufige Probleme sind Rodung des Regenwaldes und Erschliessung zur Rohstoffausbeutung Die Durchsetzung der international anerkannten Rechte indigener Volker z B das Ubereinkommen uber eingeborene und in Stammen lebende Volker in unabhangigen Landern kann auch zum Schutz des Regenwaldes beitragen Der Yanomami Park in Brasilien beispielsweise das grosste anerkannte indigene Gebiet im tropischen Regenwald weltweit stellt eine Flache von 9 6 Millionen Hektar Regenwald fur die Yanomami zur Verfugung und hat das Eindringen von Holzfallern und Goldgrabern minimiert 17 Gefahrdung des tropischen RegenwaldesZustand der Regenwalder in den Hauptlandern 18 Land Waldflache 2005 1000 km2 Jahrlicher Verlust 2000 2005 1000 km2 Jahrlicher Verlust 2000 2005 Kamerun 212 2 2 1 0Republik Kongo 225 0 2 0 1Demokratische Republik Kongo 1336 3 2 0 2Gabun 218 0 1 0 0Indonesien 885 18 7 2 0Malaysia 209 1 4 0 7Myanmar 322 4 7 1 4Thailand 145 0 8 0 4Brasilien 4777 31 0 0 6Kolumbien 607 0 4 0 1Peru 687 0 9 0 1Venezuela 477 2 9 0 6Madagaskar 128 0 4 0 3Papua Neuguinea 1 4 0 5Die drei grossen verbliebenen Regenwaldgebiete in Amazonien Afrika und Sudostasien Neuguinea sind in unterschiedlichem Ausmass durch verschiedene menschliche Aktivitaten gefahrdet Weltweit ist die Agroindustrie in zunehmendem Ausmass die wichtigste Ursache besonders in Sudostasien Jagd auf grosse Wirbeltiere in zuganglichen Waldgebieten kann grosse Auswirkungen auf die Okosysteme haben Waldbrande die nach Rodungen von Bauern gelegt werden sind ein zunehmendes Problem In einigen Gebieten wird die Abholzung durch Kleinbauern dominiert die haufig auf den Wegen der Holzfirmen immer tiefer in den Primarwald vordringen Grossflachige kommerzielle Monokulturen werden zunehmend relevanter insbesondere fur grosse Viehzuchtbetriebe oder Futtermittel Sojaanbau in Sudamerika und Palmolplantagen in Sudostasien Politische Instabilitat und bewaffnete Konflikte bereiten in einigen Regionen wie Afrika zusatzlich Probleme 18 Im Jahre 1950 wurde die Ausdehnung der tropischen Regenwalder auf 16 bis 17 Millionen km geschatzt also etwa 11 der Landflache der Erde Im Jahre 1982 zeigte die Auswertung von Gelandeuntersuchungen Luftaufnahmen und Satellitenbildern dass nur noch 9 5 Millionen km ubrig waren Eine erneute Bestandsaufnahme im Jahre 1985 zeigte die Vernichtung einer weiteren Million km 19 Die Entwaldungsraten variieren deutlich zwischen den Regionen am hochsten sind sie derzeit in Sudostasien Indonesien In den nachsten Jahrzehnten ist aufgrund von Bevolkerungswachstum mit einer Verscharfung der Gefahrdung zu rechnen 18 Schutzgebiete konnen einen Beitrag zum Schutz von Regenwaldern leisten sind jedoch haufig unterfinanziert und daher nicht effektiv Integrated Conservation and Development Projects waren bisher kaum erfolgreich Die Erweiterung der Liste gefahrdeter Arten sowie Zertifizierungsmassnahmen konnen helfen wobei der Handel mit Holz Bushmeat und anderen Forstprodukten sehr schwer zu kontrollieren ist 18 Insgesamt ist die Situation kritisch aber nicht hoffnungslos Selbst in den am schwersten bedrohten Gebieten uberleben Biota in kleinen Schutzgebieten oder verbleibenden Forstfragmenten Mehr Arten werden uberleben wenn Parks effektiver geschutzt werden und ungeschutzte Gebiete nachhaltig gefuhrt werden Massive Finanzmittel sind hierzu erforderlich 18 Ursachen nbsp Illegale Holzentnahme in BrasilienLegale und illegale Holzgewinnung ist oft der Hauptfaktor von Waldverlusten In den meisten Fallen werden nur wenige Baumarten exportiert so dass die Intensitat gering ist In Sudostasien werden hingegen viele Arten gerodet unter anderem weil der inlandische Markt dort wichtiger und weniger selektiv als der Exportmarkt ist Neue Strassen und Infrastruktur begunstigen verstarkte Holzentnahme Jagd und Rodung durch landlose Bauern Im Zuge von Holzentnahmen werden haufig Feuer gelegt um storende Biomasse zu beseitigen 18 20 Die kommerzielle Jagd nach Bushmeat die eher lokal orientierte Jagd auf traditionelle Medizinprodukte sowie der Handel mit Wildtieren die als Haustiere gehalten werden bedroht viele Wirbeltiere in den Tropen Damit werden auch Interaktionen wie Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen Samenfresser sowie der Pradation gestort 18 Waldbrande kommen in den meisten okologisch ungestorten Regenwaldern normalerweise nicht vor ausser unter Extrembedingungen wie El Nino mit ungewohnlicher Trockenheit als Folge 20 Der fragmentierte Kronenschluss und die Verfugbarkeit leicht brennbaren Materials in Holzentnahmegebieten machen diese Gebiete besonders anfallig fur Brande Einzelne Brande fuhren zu positiven Ruckkopplungen da sie Kronenschluss senken und Brennmaterial bereitstellen was zu einer Anfalligkeit fur Brande bereits nach wenigen Wochen anstatt Monaten der Trockenheit fuhrt Waldbrande wurden in den letzten 25 Jahren aufgrund von Fragmentierung Holzentnahme und Brandquellen haufiger Bauern nutzen haufig die Brandrodung konnen diese Brande jedoch nur schwer kontrollieren 18 Zur Entwaldung also der kompletten Entfernung des Waldes tragen viele Faktoren bei Der wichtigste Faktor ist die Rodung durch arme Kleinbauern typischerweise Migranten aus anderen Landesteilen Grosse landwirtschaftliche Betriebe sowie Ranches entstehen meist durch die Konsolidierung bereits gerodeter Flachen wenngleich die Rodung durch Grossbetriebe in einigen Regionen ein Hauptfaktor ist Wanderfeldbau ist die gravierendste Ursache in Afrika Ranching im tropischen Amerika Plantagen in Sudostasien und der mechanisierte Anbau von Sojabohnen in Brasilien Die Entwaldungsraten unterscheiden sich von Region zu Region deutlich In Asien ist die Rate etwa zweimal so gross wie in Afrika wahrend sie in Amerika am geringsten ist Auch innerhalb der Regionen besteht eine Variabilitat etwa ist die Entwaldungsrate im Amazonasgebiet Brasiliens in Teilen Madagaskars und in Zentralsumatra mit mehr als 4 pro Jahr sehr hoch 18 Invasive Arten stellen eine Bedrohung fur ozeanische Inseln wie Hawaii dar Kontinentale Regenwalder sind deutlich widerstandsfahiger wenngleich es auch dort zunehmend Falle von Storungen und Fragmentierungen gibt 18 Die globale Erwarmung konnte tropische Regenwalder betreffen die Auswirkungen sind jedoch noch nicht geklart Klimamodelle sagen Veranderungen von Temperatur und Niederschlag voraus die ausserhalb des derzeit beobachteten Toleranzspektrums vieler Arten liegen In den meisten Regionen werden die Interaktionen dieser klimatischen Veranderungen diese direkten Wirkungen vermutlich ubertreffen etwa begunstigen haufigere Durreperioden die Holzentnahme 18 Gefahrdung nach Regionen Asien nbsp Palmolplantage auf JavaIn Sudostasien ist mehr als die Halfte des Regenwalds verschwunden und die Degradierungs und Verlustraten sind die hochsten der Tropen Die Entwaldungsrate hat in den 1980er und 1990er Jahren zugenommen und tut es womoglich immer noch Armut und Bevolkerungswachstum spielen eine wichtige Rolle aber die hohen Raten sind das Resultat von Holzentnahme und Konversion zu Cash Crops und Baumplantagen Wildtiere sind bedroht durch Jagd zur Gewinnung seltener Nahrungsmittel traditioneller Medizin Trophaen Rohmaterialien und Haustieren 18 In Indonesien verbleiben die meisten Regenwalder der Region dort ist die Entwaldungsrate mit 2 aber besonders hoch Indonesien ist der grosste Anbieter von Holzwerkstoffen und anderen verarbeiteten Holzerzeugnissen Illegale Holzentnahme stellt den Grossteil der hierfur benotigten Rohstoffe Durch Holzentnahme wird auch die Entwaldung durch Bauern begunstigt Haufig sind jedoch dieselben Unternehmen fur Holzentnahme und anschliessende Entwaldung und Anlage von Plantagen verantwortlich Zwei Drittel der Plantagen auf ehemaligen Waldflachen sind Olpalmen Die globale Nachfrage nach Palmol wird sich in den nachsten 20 Jahren voraussichtlich verdoppeln Der Anstieg wird zur Halfte durch Indonesien gedeckt werden vor allem auf Sumatra Kalimantan und Papua 18 Afrika Die Regenwaldgebiete Afrikas sind dreigeteilt Ein Gebiet befindet sich in Westafrika in den Landern Elfenbeinkuste Guinea Liberia und Sierra Leone ein zweites in Zentralafrika und ein drittes im ostlichen Madagaskar Die Regenwalder in Afrika leiden unter rapidem Bevolkerungswachstum Hinzu kommen politische Instabilitat und bewaffnete Konflikte In Zentralafrika verbleiben noch grosse Areale In der Demokratischen Republik Kongo verhindert der Mangel an Flussen und Strassen den Zugang zu Regenwaldern In den zuganglichen Gebieten ist der Jagddruck jedoch stark sowohl zur Eigenversorgung mit Eiweiss als auch zu kommerziellen Zwecken Die grosste Gefahr liegt in der infrastrukturellen Entwicklung da bisher isolierte Gebiete Bauern und Jagern zuganglich gemacht werden 18 Madagaskar nbsp Brandrodung in MadagaskarDie Regenwalder Madagaskars sind durch hohes Bevolkerungswachstum und extreme Armut bedroht Am ostlichen Rand der Insel ist der ursprungliche Regenwald grosstenteils nicht mehr vorhanden der verbleibende Wald ist stark fragmentiert und degradiert Die Entwaldungsraten haben zwar ihren Hochststand uberschritten weiterhin bedrohen aber Kleinbauern die Walder Die Holzentnahme spielt in Madagaskar eine vergleichsweise geringe Rolle invasive Arten eine vergleichsweise grosse 18 Amerika nbsp Entwaldung im AmazonasbeckenDie Halfte der weltweit verbleibenden tropischen Regenwalder befinden sich im Amazonasbecken Die Entwaldungsraten sind geringer als in Asien und vielen afrikanischen Regionen aber die absolute Entwaldung ist grosser Das Hauptproblem ist die Konversion von Wald zu Agrarflachen sowohl aus den Richtungen Sudosten und Westen als auch von innen Der Wald wird insbesondere von Kleinbauern uber den Zugang von Strassen gerodet um Pflanzenbau und Viehzucht zu betreiben Grosse Teile der Infrastrukturentwicklung werden durch den Anbau und den Export von Sojabohnen gerechtfertigt Entwaldung Holzentnahme und Waldbrande konzentrieren sich auf die neuen Strassen Der Strassenbau durch die Regierung ist viel umfassender als in jeder anderen Regenwaldregion ein Beispiel ist die BR 163 pro Jahr wurden allein zwischen 2004 und 2007 rund 17 000 km zusatzliche Strassen gebaut 21 Die brasilianische Regierung verfugte nicht uber die Kapazitaten illegale Entwaldung Holzentnahme und Bergbau uber dieses grosse Gebiet zu kontrollieren 18 In Brasilien wurden bis Ende 2006 ungefahr 13 der ursprunglich vorhandenen Regenwalder abgeholzt 85 dieser gerodeten Flachen wurden in Weideland umgewandelt 15 in Felder zum Anbau von Sojabohnen 22 Die Entwaldung im brasilianischen Amazonien hat 2019 unter dem neuen Prasidenten Bolsonaro zugenommen 23 Die Kombination von globaler Erwarmung und Entwaldung macht das regionale Klima trockener und konnte grosse Teile des Regenwalds in eine Savanne verwandeln 24 25 Die beiden anderen Regenwaldgebiete neben dem Amazonasbecken die an den Kusten des Atlantiks Mata Atlantica Pazifiks liegen sind grosstenteils nicht mehr vorhanden Wiederum sind Ranching und Cash Crops die Hauptfaktoren wenngleich es einige vielversprechende Erhaltungsprojekte gibt 18 Neuguinea Neuguinea beherbergt das drittgrosste zusammenhangende Regenwaldgebiet nach Amazonas und Kongobecken Die Wirbeltierfauna unterscheidet sich deutlich von der des restlichen Sudostasien Westneuguinea hat eine geringe Bevolkerungsdichte der Regenwald ist jedoch zunehmend durch Palmolplantagen Entnahme von Wildtieren und Brande bedroht Die grosste Gefahr stellt jedoch die Holzentnahme vor allem von Merbau dar Beteiligt sind vor allem Holzfirmen aus Malaysia Handler in Singapur Kaufer in Hongkong und Fabriken in China wo etwa jede Minute ein Merbaustamm verarbeitet wird Der andauernde Strassenbau wird die Holzentnahme weiter begunstigen 18 Papua Neuguineas Regenwalder waren bis vor kurzem nicht bedroht da die Bevolkerungsdichte sehr gering und das Land durch Klans kontrolliert ist In den letzten zwei Jahrzehnten gab es in Neuguinea jedoch einen Boom der Holzwirtschaft Korruption ist bei der Vergabe von Holzentnahmerechten ein Problem ebenso das zukunftige Bevolkerungswachstum 18 Schutzmassnahmen Schutzgebiete Die wichtigste Massnahme zum Schutz der Regenwalder sind kontrollierte Schutzgebiete Die Erfolge verschiedener Schutzgebiete unterschieden sich jedoch deutlich voneinander Costa Ricas Parks sind relativ effektiv die in der demokratischen Republik Kongo hingegen praktisch wirkungslos Wilderei und Grenzuberschreitungen bereiten vielen Parks Probleme obwohl die Vegetation innerhalb der Parks meist in einem deutlich besseren Zustand ist als ausserhalb Mit zunehmender Bevolkerung nimmt der Druck auf die Parks zu Satellitenaufnahmen zeigen dass 69 der untersuchten Schutzgebiete in den letzten 20 Jahren einen Habitatsruckgang innerhalb von 50 km Entfernung zur Parkgrenze erfahren haben 18 Schutzgebiete variieren stark in ihrer Grosse Grosse Parks wie sie in Amazonien vorhanden sind sind wahrscheinlich die einzige Moglichkeit komplette Okosysteme zu erhalten Aber auch kleinere Parks mit bis zu wenigen Hektar konnen einzelne Arten erhalten 18 Viele Parks sind chronisch unterfinanziert Wenngleich Tourismus in politisch stabilen Landern in zuganglichen Teilen von Schutzgebieten Einkommen generieren kann kosten die meisten Parks unterm Strich mehr als sie an Einkommen generieren Die Kosten werden in der Praxis haufig von Anwohnern getragen die nicht mehr auf Ressourcen zugreifen konnen und eventuell von ihrem Land vertrieben werden Ohne ausreichende Kompensation sind die Aussichten auf einen effektiven Park daher gering 18 Wahrend des letzten Jahrzehnts wurde viel Geld in Integrated Conservation and Development Projects ICDP investiert die gleichzeitig Biodiversitat schutzen und okonomische Entwicklung schaffen sollen ICDPs waren bisher jedoch kaum erfolgreich im Hinblick auf diese Ziele Eine jungere Herangehensweise ist die direkte Kompensation von Landbesitzern und lokal ansassigen Gemeinden 18 Regulierung Die bisher ausgewiesenen Schutzgebiete erwiesen sich als nicht ausreichend da sie in ihrer Anzahl und Flache zu klein sind 18 Weniger destruktive Holzentnahme wie das reduced impact logging RIL reduzieren den Schaden fur Boden und die nachste Baumgeneration Zudem haben Studien gezeigt dass die finanziellen Kosten der Holzentnahme mit RIL reduziert werden konnen Problematisch ist hierbei dass der uberwiegende Anteil der Holzentnahme entweder illegal oder kurzfristig ist so dass kein Anreiz zur nachhaltigen Bewirtschaftung besteht Die Durchsetzung von RIL erfordert zudem gut ausgebildete und motivierte Parkangestellte woruber wenige Regenwaldlander verfugen 18 Vielerorts konzentriert sich die Holzentnahme auf einzelne Arten was die Kontrolle theoretisch vereinfacht Das Washingtoner Artenschutzubereinkommen hat nur einige Arten auf die Liste aufgenommen wie Swietenia macrophylla oder Gonystylus Arten Die exportierenden Lander mussen sicherstellen dass die Holzentnahme legal erfolgte und das Uberleben der Art nicht gefahrdet Zertifizierung nbsp Forest Stewardship CouncilDie Zertifizierung von Forstprodukten hat eine lange Geschichte Umweltzeichen z B vom Forest Stewardship Council funktionieren unter der Pramisse dass einige Verbraucher bereit sind mehr fur derart ausgezeichnete umweltfreundlich erzeugte Produkte zu bezahlen Dennoch ist nur ein sehr kleiner Anteil der tropischen Regenwaldproduktion zertifiziert da die Kosten der Zertifizierung selten geringer sind als die von Konsumenten bezahlten Aufpreise Die Mobilisierung von Konsumenten ist sehr schwierig auch da die Herkunft der Rohstoffe in Endprodukten nicht offensichtlich ist Industrielander importieren grosse Mengen Palmol und Sojabohnen Palmol ist in Seifen Kosmetika oder Kerzen Sojabohnen werden zu tierischen Produkten veredelt Insgesamt sind die Effekte der Zertifizierung gering aber Druck auf die rohstoffimportierenden Produzenten z B durch steigende Nachfrage konnte helfen 18 Okologische Anbauformen Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Eine den okologischen Verhaltnissen angepasste Permakultur ist der Etagenanbau bzw Stockwerkanbau Aufforstung In vielen Gebieten Asiens sind Regenwalder bereits verschwunden und dort konnten Aufforstungsprogramme helfen Die technischen Probleme sind jedoch enorm und die Prozesse langsam 18 Ein internationales Team von Tropenokologen veroffentlichte 2021 eine Studie die anhand von 77 Landschaften und mehr als 2200 Waldparzellen im tropischen Amerika und Westafrika untersuchte wie sich bestimmte Waldeigenschaften wahrend des naturlichen Prozesses der Waldregeneration sukzession erholen und wie ihre Erholung miteinander zusammenhangt Tropenwalder hatten das Potenzial auf verlassenen Flachen naturlich nachzuwachsen In der Studie zeigte sich dass nachwachsende Tropenwalder sich erstaunlich schnell erholen und bereits nach 20 Jahren im Durchschnitt fast 80 der fur Primarwalder charakteristischen Merkmale wiedererlangt hatten Die von der Universitat Wageningen mit Unterstutzung des Deutschen Zentrums fur integrative Biodiversitatsforschung iDiv durchgefuhrte Studie kommt zu dem Schluss dass naturliche Regeneration eine kostengunstige Losung fur den Klimaschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt darstellen konne 26 Die sekundaren Walder sind im Verlauf der Sukzession artenarmer niedriger weisen weniger Stockwerke und meist keine Emergenten auf Einfluss auf das KlimaGlobal Baume nehmen durch Photosynthese das Treibhausgas Kohlendioxid CO aus der Erdatmosphare auf 27 Ein bestehender Wald stellt somit einen CO Speicher dar Allerdings sind bestehende Walder keine CO Senken da bei einem Primarwald am Ende der Sukzession keine Nettozuwachse mehr stattfinden und somit auch keine CO Fixierung Wird ein Wald gerodet so wird der in ihm gespeicherte Kohlenstoff unmittelbar Brandrodung oder zu einem spateren Zeitpunkt freigesetzt 28 Die Boden unter dem Regenwald konnen bis in grosse Tiefen humos sein und somit beachtliche Vorrate an organisch gebundenem Kohlenstoff aufweisen Eine Rodung fuhrt wegen der Erhohung der Bodentemperatur zu einer beschleunigten Zersetzung der organischen Bestandteile und zu einer Freisetzung grosser Mengen an Kohlendioxid Abnehmende Kohlenstoffspeicherung Einer im Jahr 2020 veroffentlichten Studie zufolge speichern Regenwalder aufgrund der globalen Erwarmung deutlich weniger CO als noch in den Neunzigerjahren 29 30 Halt die Negativentwicklung an konnten sich die Regenwalder der Studie zufolge bis zum Jahr 2035 zu einem CO Emittenten entwickeln Fur ihre Analyse hatten die Wissenschaftler 300 000 Baume in den Regenwaldern von Amazonien und Afrika uber Jahrzehnte hinweg untersucht 29 Laut der Analyse speicherten die Regenwalder in den 2010er Jahren bereits ein Drittel weniger Kohlenstoffdioxid als noch in den Neunzigerjahren 29 30 Lokal Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Weiterhin verdunsten Baume Wasser und fordern damit die Wolkenbildung Die riesigen Verdunstungswolken die aus dem feuchten Wald taglich aufsteigen lassen die direkten Strahlen der Sonne oft gar nicht erst bis zu den Baumkronen vordringen und kuhlen die Erde bereits in der Atmosphare Das Wasserpotential der Wolken uber den Regenwaldern ist gewaltig So haben Forscher errechnet das ein Wassertropfen funf bis sechsmal uber dem Amazonasgebiet verdunstet und wieder herabregnet bevor er einen der vielen Flusse erreicht Wenn man den Regenwald rodet bricht dieser Wasser und Kuhlkreislauf unter Umstanden zusammen Ohne Wald trifft die Sonnenstrahlung auf den ungeschutzten Boden und erwarmt dort die Erdoberflache Der Boden kann austrocknen Dann bilden sich uber dem ehemaligen Waldgebiet viel weniger oder gar keine schutzenden Wolken Weblinks nbsp Commons Tropische Regenwalder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Harald Kehl Vegetationsokologie Tropischer amp Subtropischer Klimate TU Berlin Institut fur Okologie Wissenswertes uber tropische Regenwalder In faszination regenwald de Eine umfangreiche Informationsrundreise durch tropische Regenwalder Abenteuer Regenwald Umwelthelden e V Informationen uber die tropischen Regenwalder fur SchulerAnmerkungen Die einzelnen Vegetationstypen Biome und Okoregionen wie auch ihre zonalen Entsprechungen Vegetationszonen Zonobiome und Okozonen sind nicht deckungsgleich Verschiedene Autoren unterschiedliche Parameter und fliessende Grenzen sind die Ursache Weitergehende Informationen bietet der Artikel Zonale Modelle der Biogeographie Eine animierte Kartendarstellung verdeutlicht die Problematik im Artikel Geozone Die genannten Prozentwerte sind z T gemittelte Werte aus verschiedenen Veroffentlichungen Die Abweichungen sind unvermeidbar da es in der Realitat keine eindeutigen Grenzen zwischen benachbarten Landschaftstypen gibt sondern nur mehr oder weniger breite Ubergangsraume Einzelnachweise a b In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren die voneinander abweichen zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden siehe Quelle Beierkuhnlein amp Fischer S 249 sowie Geozonen Datengrundlage Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus den Bezugsrahmen die zwei moderne Studien 2017 u 2021 zur Ermittlung der realistischen Abgrenzungen von Biomen geschaffen haben Fur die detaillierteren Biom Untergliederungen und unter Berucksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde nach Moglichkeit auf die Einteilungen und Festlegungen von Post et al 1982 und Muller Hohenstein 1989 zuruckgegriffen da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen Carl Beierkuhnlein u Jan Christopher Fischer Global Biomes and Ecozones Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies In Erdkunde Band 75 Nr 4 2021 erdkunde uni bonn de PDF ISSN 2702 5985 S 257 261 sowie erganzend Appendix III 2D Kernel graphs for all condensed biomes doi 10 3112 erdkunde 2021 04 01b Mingkai Jiang Benjamin Felzer Uffe N Nielsen Belinda E Medlyn Biome specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography September 2017 doi 10 1111 geb 12635 S 1275 1277 W M Post W R Emanuel P J Zinke A G Stangenberger Grafik Die Kohlenstoffvorrate im Mineralboden in Abhangigkeit von Klima und Vegetation in Anwendung des life zone Modelles nach Holdridge 1947 aus Soil carbon pools and world life zones in Nature 298 1982 S 156 159 ubernommen in Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 79 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde 1989 S 6 7 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 a b c d e Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 79 Borneo 84 89 Hohenstufen in den Tropen gemittelter Wert aus umfangreichen Recherchen und Vergleichen in einschlagiger Fachliteratur siehe jeweilige Beschreibung Quellen der im folgenden genannten Dateien Vegetationszonen png FAO Ecozones png Zonobiome png und Oekozonen png Zusammengetragen und ermittelt im Zuge der Erstellung der vorgenannten Landkarten fur Wikipedia siehe auch Tabellarische Ubersicht verschiedener Landschaftszonenmodelle und ihrer Anteile PDF 114 kB gemittelter Wert aus umfangreichen Recherchen und Vergleichen in einschlagiger Fachliteratur siehe Beschreibung der Datei Wildnisweltkarte png Zusammengetragen und ermittelt im Zuge der Erstellung der vorgenannten Landkarte fur Wikipedia siehe auch Tabellarische Ubersicht verschiedener Zahlen zum Wildnisprojekt 1 2 Vorlage Toter Link www denkmodelle de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Wilhelm Lauer Klimatologie Westermann Verlag 1995 ISBN 3 14 160284 0 S 67 und 133 Alan H Strahler Arthur N Strahler Physische Geographie 4 Auflage UTB Stuttgart 2009 ISBN 978 3 8252 8159 5 S 356 Michael Richter Autor Wolf Dieter Blumel u a Hrsg Vegetationszonen der Erde 1 Auflage Klett Perthes Gotha und Stuttgart 2001 ISBN 3 623 00859 1 S 324 Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 138 a b W Zech P Schad G Hintermaier Erhard Boden der Welt 2 Auflage Springer Spektrum Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 36574 4 Fundamente Geographie Oberstufe Klett 2008 ISBN 978 3 623 29260 1 S 84 Diagramme zeigen den Anteil der Arten Memento vom 25 Oktober 2007 im Internet Archive Neil A Campbell Biologie 8 aktualisierte Auflage S 614 WWF Artenlexikon Orang Utan In wwf de abgerufen am 26 November 2015 Die Pygmaen In survivalinternational de abgerufen am 10 Dezember 2019 Informationen uber Pygmaen in Zentralafrikas Regenwaldern Die Palawan In survivalinternational de abgerufen am 10 Dezember 2019 Hintergrunde zu Menschen im Regenwald auf den Philippinen Isolierter Indianerstamm Bilder aus einer anderen Welt In Der Spiegel 31 Januar 2011 abgerufen am 10 Dezember 2019 uber unkontaktierte Volker in Brasilien Die Yanomami In survivalinternational de abgerufen am 10 Dezember 2019 Yanomami in den Regenwaldern Brasiliens a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa Richard T Corlett Richard B Primack Tropical Rainforest Conservation A Global Perspective In Walter Carson Stefan Schnitzer Hrsg Tropical Forest Community Ecology John Wiley amp Sons 2008 ISBN 978 1 4051 8952 1 Kap 26 Richard B Primack Naturschutzbiologie Spektrum akademischer Verlag Heidelberg Berlin Oxford 1995 ISBN 3 86025 281 X S 145 a b Feuerokologie Online Informationen des Global Fire Monitoring Center GFMC am Max Planck Institut fur Chemie Stand 24 November 2017 abgerufen am 4 Mai 2022 Kap 3 Feuerlandschaften der Erde Study of Brazilian Amazon shows 50 000 km of road was built in just 3 years In eurekalert org 28 Oktober 2013 Soybean boom spells bad news for climate In New Scientist Band 194 Nr 2600 21 April 2007 S 12 Brasilien Abholzung des Amazonas Regenwalds stark ausgeweitet In Die Zeit 7 August 2019 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 30 September 2019 Thomas E Lovejoy Carlos Nobre Amazon Tipping Point In Science Advances Band 4 Nr 2 1 Februar 2018 ISSN 2375 2548 S eaat2340 doi 10 1126 sciadv aat2340 sciencemag org abgerufen am 30 September 2019 Verena Kern Katastrophe mit Ansage Klimareporter 25 August 2019 abgerufen am 30 September 2019 Lourens Poorter et al Multidimensional tropical forest recovery In Science Band 374 Nr 6573 2021 S 1370 1376 doi 10 1126 science abh3629 Tropische Walder wieder wachsen lassen Auf idw online de vom 10 Dezember 2021 Pressemitteilung des Deutschen Zentrums fur integrative Biodiversitatsforschung iDiv Klimaschutz Wissenschaftliche Grundlagen In bund de abgerufen am 9 April 2014 Climate Service Center Germany Walder im Klimawandel Walder und Kohlendioxid In Bildungsserver Klimawandel Helmholtz Zentrum Geesthacht 13 November 2017 abgerufen am 8 August 2019 a b c Wannes Hubau Simon L Lewis Oliver L Phillips Kofi Affum Baffoe Hans Beeckman Asynchronous carbon sink saturation in African and Amazonian tropical forests In Nature Band 579 Nr 7797 Marz 2020 ISSN 1476 4687 S 80 87 doi 10 1038 s41586 020 2035 0 nature com abgerufen am 8 Marz 2020 a b Klimawandel Regenwalder speichern bis zu 30 Prozent weniger CO2 In Der Spiegel Abgerufen am 8 Marz 2020 Vegetationszonen und nicht zonale Biome Walder Tropischer Regenwald Subtropischer Regenwald Wolken und Nebelwald Mangrovenwald Monsunwald Lorbeerwald Gemassigter Regenwald Sommergruner Laubwald Laub und Nadelmischwald Bergwald Borealer NadelwaldUbergangsbiome Tropisch Subtropischer Trockenwald Feuchtsavanne Oase Hartlaubvegetation Waldsteppe WaldtundraOffenland Trockensavanne Dornstrauchsavanne Heisse Halbwuste und Wuste Winterkalte Halbwuste und Wuste Steppe Hochland Wustensteppe Salzwiese Tundra Kaltewuste Normdaten Sachbegriff GND 4061016 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tropischer Regenwald amp oldid 235193541