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Der Amazonas Regenwald bedeckt nahezu das gesamte Amazonasbecken in Sudamerika welches sechs Millionen Quadratkilometer in neun Landern umfasst Der weitaus grosste Teil des Waldes etwa 60 Prozent befindet sich in Brasilien Weitere 13 Prozent befinden sich in Peru 10 Prozent in Kolumbien sowie kleinere Teile in Venezuela Ecuador Bolivien Guyana Suriname und Franzosisch Guyana Bundesstaaten und Verwaltungseinheiten von vier Landern tragen den Namen Amazonas Amazonas RegenwaldDer Amazonas Regenwald umfasst mehr als die Halfte des weltweit verbliebenen tropischen Regenwaldes und weist in der Summe die grosste Biodiversitat aller tropischen Walder auf bezogen auf die Gefasspflanzen als Indikator 1 Amazonien beherbergt damit eines der sechs grossen Biome Brasiliens das rund 49 Prozent des brasilianischen Territoriums einnimmt 2 Es erstreckt sich uber drei der funf statistischen Regionen des Landes Norte Nordeste und Centro Oeste Ein 52 000 km grosses Schutzgebiet im zentralen Amazonas Regenwald das den Nationalpark Jau umfasst wurde von der UNESCO 2000 mit Erweiterung 2003 zum Welterbe erklart 3 Sozialgeographisch ist das Amazonasbecken in Brasilien der Region Amazonia Legal zugeordnet Zum Zweck der wirtschaftlichen Entwicklung der Region wurde 1966 die Superintendencia do Desenvolvimento da Amazonia SUDAM geschaffen Die langfristige Fortexistenz des Amazonas Regenwaldes im Anthropozan steht im Konflikt mit den Interessen einer machtigen Agrar und der internationalen Aluminiumindustrie 4 Alleine der brasilianische Regenwald wurde nach Regierungsangaben durch Raubbau Im Zeitraum von August 2017 bis Juli 2018 um eine Waldflache von ca 7900 km verkleinert was der Flache von mehr als einer Million Fussballfeldern entspricht 5 Inhaltsverzeichnis 1 Der Amazonas 2 Geschichte 2 1 Menschliche Prasenz 3 Physische Geografie 3 1 Klima 3 2 Boden 4 Biodiversitat 4 1 Vegetation 5 Bedrohung 5 1 Entwaldung 5 2 Aktuelle Lage 5 2 1 Treibhausgasemissionen 5 2 2 Massnahmen 5 2 3 2019 5 2 4 2020 6 Legenden 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDer Amazonas Bearbeiten nbsp Satellitenbild des Amazonas Hauptartikel Amazonas Der Amazonas ist ein grosser sudamerikanischer Fluss der in den Anden in Peru entspringt und bei der Insel Marajo in Brasilien in den Atlantik mundet In seinem Verlauf tragt er die Namen Tunguragua Apurimac Maranon Ucayali Amazonas ab dem Zusammenfluss der Flusse Maranon und Ucayali in Peru Solimoes und wieder Amazonas ab dem Zusammenfluss der Flusse Solimoes und Rio Negro in Brasilien Lange Zeit wurde gedacht der Amazonas sei der an Volumen reichste und zweitlangste Fluss der Welt 6 Neue Untersuchungen jedoch zeigen ihn als den langsten Fluss der Welt 6 7 Er ist der Fluss mit dem grossten Zuflussgebiet der Welt welches 7 Millionen Quadratkilometer uberschreitet ein grosser Teil davon Tropischer Wald Die vom Amazonas und seinen Nebenflussen mit Wasser bedeckte Flache mehr als verdreifacht sich wahrend der Jahreszeiten Im Durchschnitt sind wahrend der Trockenzeit 110 000 km uberflutet wahrend diese Flache wahrend der Regenzeit 350 000 km erreicht An seinem breitesten Punkt erreicht er wahrend der Trockenzeit eine Breite von 11 km die sich in der Regenzeit bis zu 45 km ausdehnt Geschichte Bearbeiten nbsp Teil des brasilianischen Amazonien nahe Manaus nbsp Sicht auf den Nationalpark Manu in PeruAm Ubergang von der Kreidezeit zum Palaogen starben die Dinosaurier aus und das Klima wurde feuchter was moglicherweise eine Ausbreitung tropischer Walder uber den ganzen Kontinent begunstigte Vor 66 bis 34 Millionen Jahren reichte der Wald uber den 45 sudlichen Breitengrad hinaus Der Amazonas Regenwald bildete sich vermutlich wahrend des mittleren Eozans Bartonium vor rund 40 Millionen Jahren Er entstand in Folge eines globalen Temperaturruckgangs in den Tropen nachdem der Atlantische Ozean so gross geworden war dass er zu einem feuchtwarmen Klima im Amazonasbecken fuhrte Der uberwiegende Teil der Region war in der Zeit vor dem jetzigen Eiszeitalter als das Klima trockener und Savannen verbreiteter waren frei von savannenartigen Biomen 8 9 Klimaschwankungen wahrend der letzten 34 Millionen Jahre ermoglichten eine Ausdehnung der Savannengebiete bis in die Tropen So existierte etwa wahrend des Oligozans nur ein relativ schmaler Waldgurtel oberhalb des 15 nordlichen Breitengrades Wahrend des mittleren Miozans breitete sich der Wald aus in der letzten Kaltzeit konnte er nur in einigen isolierten Refugien im Landesinneren fortbestehen 10 Dort konnte der Wald in dieser Zeit weiterhin gedeihen was das Uberleben und die Evolution zahlloser Arten ermoglichte 11 Es wird angenommen dass das Einzugsgebiet des Amazonas wahrend des mittleren Miozans in der Mitte des Kontinents durch den Purus Bogen geteilt war Das Wasser auf der ostlichen Seite floss dem Atlantik zu wahrend das Wasser im Westen durch das Amazonasbecken Richtung Pazifik floss Durch die entstehenden Anden wurden die Wassermassen zu einem See gestaut dem heutigen Solimoes Becken Vor funf bis zehn Millionen Jahren durchbrachen die Wassermassen den Purus Bogen und vereinigten sich mit den ostlichen Wasserlaufen zum heutigen Amazonas der in den Atlantik entwassert 12 13 Es gibt Belege dafur dass es in den letzten 21 000 Jahren durch das letzteiszeitliche Maximum und das darauffolgende Gletscherschmelzen betrachtliche Veranderungen der Vegetation des amazonischen Tropenwaldes gegeben hat Analysen von Sedimentablagerungen durch Palaoseen im Amazonasbecken deuten darauf hin dass es im Amazonasbecken wahrend des letzteiszeitlichen Maximums weniger regnete als heute was sehr wahrscheinlich eine reduzierte tropische Feuchtvegetation zur Folge hatte 14 Umstritten ist jedoch wie gross der Ruckgang der Feuchtvegetation tatsachlich ausfiel beziehungsweise wie sie im Land verteilt war Einige Wissenschaftler meinen dass der tropische Regenwald auf kleinere und isolierte durch offenen Wald und Grasland getrennte Refugialraume reduziert wurde 15 andere sind hingegen der Ansicht dass der Regenwald weitgehend intakt blieb und trotz trockenerer Zwischenraume keine Isolation stattfand wahrend er allerdings im Norden Suden und Osten nicht bis an seine heutige Ausdehnung heranreichte 16 Keiner dieser beiden Standpunkte hat sich bisher durchsetzen konnen da wissenschaftliche Untersuchungen im tropischen Regenwald nur eingeschrankt moglich sind und daher mehr Daten fur die Randregionen des Amazonasbeckens vorliegen Die vorhandenen Daten lassen beide Argumentationen zu Menschliche Prasenz Bearbeiten nbsp Geoglyphen in entwaldeten Gebieten ehemals des amazonischen Waldes des Bundesstaats Acre in BrasilienArchaologische Untersuchungen in der Hohle von Pedra Pintada legen nahe dass Menschen seit mindestens 11 200 Jahren in der Amazonasregion leben 17 Spater entstanden in Randregionen des Waldes bis etwa 1250 n Chr spatprahistorische Siedlungen die mit menschlichen Eingriffen in den Wald verbunden waren 18 Lange Zeit wurde angenommen dass der Amazonasregenwald immer nur sehr sparlich bevolkert war da die schlechten Boden keinen Ackerbau und damit keine grosseren Bevolkerungszahlen erlaubten Eine der bekanntesten Vertreterinnen dieser bereits widerlegten Forschungsmeinung war die Archaologin Betty Meggers die ihre Theorien unter anderem in dem Buch Amazonia Man and Culture in a Counterfeit Paradise darlegte Sie behauptete dass der Regenwald nur auf die Jagd spezialisierte Gesellschaften mit einer Bevolkerungsdichte von hochstens 0 2 Bewohnern pro Quadratkilometer zuliesse fur grossere Bevolkerungsdichten jedoch Landwirtschaft notwendig sei 19 Jungere anthropologische Erkenntnisse deuten allerdings darauf hin dass die Amazonasregion dichter besiedelt war Um das Jahr 1500 konnten in Amazonien ca funf Millionen Menschen gelebt haben verteilt auf dicht besiedelte Kustengebiete wie die Insel Marajo sowie das Hinterland 1900 betrug die Einwohnerzahl der Region nur noch rund eine Million Anfang der 1980er Jahre weniger als 200 000 20 Ein Forscherteam um Heiko Prumers bewies dass auch im Amazonasgebiet Menschen in einer fortgeschrittenen Agrargesellschaft lebten Mithilfe der Lidar Technologie gelang es im bolivianischen Amazonastiefland insgesamt 26 Siedlungen der Casarabe Kultur zu vermessen 21 Ein Gebiet von der Grosse Englands sei fur den Ackerbau die Jagd und die Fischerei genutzt worden 22 Die in der Region Llanos de Moxos teilweise neu entdeckten Stadte der Casarabe Kultur seien vergleichbar mit den Monumentalbauten der Tiwanaku der Inkas Mayas oder Azteken 23 Der erste Europaer der dem Verlauf des Amazonas folgte war 1542 der Spanier Francisco de Orellana 24 In der BBC Dokumentationsreihe Unnatural Histories wurden Belege prasentiert wonach Orellanas Bericht dass entlang des Amazonas eine komplexe Gesellschaft existiere keineswegs wie zuvor angenommen ubertrieben sondern fur die 1540er Jahre durchaus zutreffend gewesen sei Wahrscheinlich ging diese Kultur durch aus Europa eingeschleppte Infektionskrankheiten wie Pocken unter 25 Seit den 1970er Jahren wurden in entwaldeten Gebieten mehrere auf den Zeitraum 1 bis 1250 n Chr datierte Geoglyphen entdeckt was Theorien uber grossere prakolumbische Kulturen in der Region Auftrieb gab 26 27 Dem brasilianischen Geografen Alceu Ranzi wird die erste Entdeckung von Geoglyphen bei einem Flug uber den brasilianischen Bundesstaat Acre zugeschrieben 28 Die BBC prasentierte Belege wonach der Amazonasregenwald keine unberuhrte Wildnis sei sondern seit mindestens 11 000 Jahren durch die Anlage von Waldgarten sowie durch kunstlich mit Nahrstoffen angereicherte Boden Terra preta vom Menschen geformt wurde 25 Terra preta findet sich in weiten Teilen des Regenwaldes und wird heute weithin als Ergebnis der Bodenbewirtschaftung durch die indigene Bevolkerung aufgefasst Solche fruchtbaren Boden ermoglichten eine Land und Waldnutzung unter ansonsten ungunstigen naturlichen Voraussetzungen was heisst dass ein grosser Teil des amazonischen Regenwaldes vermutlich das Ergebnis jahrhundertelanger menschlicher Eingriffe und nicht wie fruher angenommen Resultat eines naturlichen Prozesses ist 29 Im Gebiet der Xingu Indianer entdeckte 2003 eine Forschergruppe von der University of Florida um Michael Heckenberger Reste grosser Siedlungen mitten im amazonischen Wald Zu den Funden gehorten Uberreste von Strassen Brucken und grossen Platzen 18 Noch heute ist der Amazonaswald die Heimat einer grossen Anzahl indigener Volker die alle zu den sudamerikanischen Indianern gerechnet werden jedoch weit verstreut haufig in der Nahe von Flussen im sehr dunn besiedelten Wald wohnen Seit jeher leben die meisten von ihnen von halbsesshaftem Gartenbau Papaya Guave Avocado Bananen u v m Brandrodungswanderfeldbau Mais im Andenraum uberall Maniok u v m sowie mehr oder weniger erganzender Jagd Als reine Jager und Sammler leben nur wenige Gruppen Heute verdingen sich einige auch durch das Sammeln und den Verkauf von Nussen Fruchten usw von Kunsthandwerk und durch touristische Angebote In Ecuador und Peru arbeiten Indigene auch in der Olindustrie In den meisten Fallen handelt es sich um eine Mischung aus subsistenzwirtschaftlichen und marktwirtschaftlichen Tatigkeiten Bezuglich der Anpassung an die moderne Welt sind im Amazonasgebiet jegliche Formen der Akkulturation anzutreffen Von isoliert lebenden Gruppen die freiwillig oder mangels Kontakten ihre ursprungliche Lebensweise als Naturvolk beibehalten bis hin zu mehr oder weniger ganz assimilierten Volkern sind vor allem Gruppen zu finden die Tradition etwa Kleidung oder Bestandteile davon Schmuck Subsistenzbasis Brauchtum Sprache und zum Teil Glaubensinhalte ethnischer Religionen und Fortschritt zum Teil Behausungen oder Baumaterialien Gebrauchsgegenstande Medizin Motorboote u a motorisierte Technik nach eigenem Gutdunken miteinander verbinden Viele Ethnien haben eine enge spirituelle Beziehung zum Wald und gehen dementsprechend umsichtig mit den Ressourcen um Das bedeutet jedoch nicht dass Indigene automatisch edle Wilde oder Okoheilige sind Ihr Umgang mit Haustieren ist haufig unsanft mit Beutetieren brutal und es gibt genugend Beispiele in denen Indigene illegalen Holzhandel betrieben Auch in diesem Zusammenhang spielt naturlich der Kontakt zur Mehrheitsgesellschaft eine wichtige Rolle Noch gibt es rund 100 unkontaktierte Volker im Amazonasgebiet die meisten sind Volker in Brasilien das damit mit Abstand die meisten isolierten lokalen Gemeinschaften der Erde beherbergt Obwohl fur sie und andere indigene Gruppen von den Anrainerstaaten zum Teil sehr grosse Schutzreservate eingerichtet wurden gilt ihre Fortexistenz als hochgradig bedroht durch das immer weitere Vordringen weisser Siedler Goldsucher und Wirtschaftsunternehmen Die bekanntesten Regenwaldvolker des Amazonasgebietes sind im Kulturareal Andenostrand Shuar Huaorani Shipibo Ashaninka Machiguenga im nordostlichen Guyana Kariben Arawak Waiwai Ye kuana Yanomami Waimiri im zentralen Amazonien etwa Ticuna Munduruku Cinta Larga Nambikwara Maku und in Ostbrasilien Xavante Kayapo Botokuden Xerente und Guarani Physische Geografie Bearbeiten nbsp Satellitenbild des amazonischen RegenwaldesAmazonien beherbergt den grossten der drei grossen tropischen Regenwalder der Erde Das zweitgrosste Regenwaldgebiet sind die Walder des Kongobeckens in Afrika Der amazonische Wald besitzt von oben betrachtet das Erscheinungsbild eines Meeres von Baumkronen Sie befinden sich etwa 30 Meter oberhalb des Bodens An einigen Stellen wird die Oberflache von bis zu doppelt so hohen Urwaldriesen uberragt Der grosste Teil seiner rund 3 5 Millionen Quadratkilometer oder 42 des brasilianischen Territoriums sind mit Wald der nie uberflutet wird bedeckt in einer Ebene auf 130 bis 200 Meter Hohe durch Sedimente des Sees Belterra der das Amazonasbecken vor 1 8 bis 25 Millionen Jahren bedeckte Als die Anden entstanden gruben die Flusse ihr Bett Klima Bearbeiten nbsp Amazonas Delta mit Popcorn Wolken uber den feuchteren Regenwaldgebieten die dort wegen der Verdunstung entstehen weniger jedoch uber dem Fluss selbst und uber den bereits entwaldeten teils braunen Landflachen links im Bild wahrend der Trockenzeit im August 2017 Im Pleistozan wechselte das Klima Amazoniens zwischen trocken kalt schwul und heiss trocken In der letzten trocken kalten Phase vor etwa 12 19 Tausend Jahren war das amazonische Klima semiarid das Feuchtigkeitsmaximum trat vor 7000 Jahren auf In der semiariden Phase herrschten mit dem Cerrado und der Caatinga offene Vegetationsformen vor mit Refugialraumen wo der Wald uberlebte Derzeit uberlebt der Cerrado in Restgebieten im Inneren des Waldes Aktuell ist das Klima im amazonischen Wald tropisch heiss und feucht wegen der Nahe zum Aquator mit einer innerhalb des Jahres wenig schwankenden Temperatur fortlaufend zur Mata Atlantica nach Suden hin etwas starker jahreszeitlich ausgepragt Die Regenfalle sind von betrachtlichem Ausmass mit einem Jahresdurchschnittsniederschlag von 1 500 mm bis 1 700 mm der 3 000 mm an der Quelle des Amazonas und an der Kuste von Amapa uberschreiten kann Die Regenzeit dauert sechs Monate Amazonien wird von der Wissenschaftsgemeinde als wichtiger Bestandteil des Gleichgewichts fast ganz Sudamerikas angesehen Ein wichtiger Teil der Luftfeuchtigkeit die sich danach in Regen verwandelt in den Regionen des mittleren Westens im Suden und Sudosten Brasiliens stammt direkt aus Amazonien und wird in mehreren Monaten des Jahres vom Wind in diese Regionen geweht Amazonien ist wichtig fur das Gleichgewicht des Klimas von Brasilien Paraguay Uruguay bis nach Argentinien 30 31 sowie ebenso fur das globale Klimasystem Boden Bearbeiten Der amazonische Boden ist recht arm und enthalt eine dunne Schicht Nahrstoffe Die meisten sind in den lebenden Pflanzen gebunden Die biogene Nutzung der Ressourcen ist mit einem Minimum an Verlusten optimal Ein deutliches Beispiel ist die weitreichende Verteilung der Pilz Mykorrhizae im Boden die den Wurzeln eine schnelle Absorption von Nahrstoffen die mit dem Regen aus dem Wald abfliessen garantieren Die oberste Bodenschicht in der die Verwesung von Blattern Asten und toten Tieren stattfindet wird dabei sehr schnell durch die saprophytischen Pilze in pflanzenverfugbare Nahrstoffe verwandelt Biodiversitat Bearbeiten nbsp Scharlachara Vogel des tropischen AmerikaTropische Regenwalder sind Biome mit hoher Biodiversitat die tropischen Walder Amerikas haben durchgehend eine hohere Biodiversitat als die Regenwalder Afrikas 32 Eine von zehn bekannten Arten Amerikas lebt im Amazonas Wald 33 Dies stellt die grosste Zahl lebender Pflanzen und Tierarten der Welt dar Das Gebiet ist die Heimat von 2 5 Millionen Arten Insekten 34 zehntausenden Pflanzen und 2 000 Vogeln und Saugetieren Bis 2005 wurden mindestens 40 000 Pflanzen 3 000 Fische 1 294 Vogel 427 Saugetiere 428 Amphibien und 378 Reptilien in der Region wissenschaftlich klassifiziert 35 Einer von funf aller Sperlingsvogel lebt in den tropischen Waldern Amazoniens Wissenschaftler haben bis 2005 zwischen 96 660 und 128 843 Arten Wirbellose allein in Brasilien beschrieben 36 Die Vielfalt an Pflanzenarten ist die hochste der Erde einige Spezialisten schatzen dass ein Quadratkilometer Amazonien uber tausend Baume und Tausende anderer Arten hoherer Pflanzen haben konnte Laut einer Studie von 2001 hat ein Viertelquadratkilometer tropischen Waldes mehr als 1 100 Baumarten 37 Ein Quadratkilometer amazonischen Waldes konnte etwa 90 790 Tonnen Biomasse aus lebenden Pflanzen beinhalten Bisher sind etwa 438 000 Pflanzen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interesses in der Region entdeckt worden wobei noch viele zu entdecken und katalogisieren sind 38 nbsp Die Entwaldung bedroht viele Arten Baumfrosche die sehr empfindlich gegenuber Umweltveranderungen sind Der Gelbgebanderte Baumsteiger ist abgebildet Der Wald zahlt verschiedene Arten die eine Gefahr fur die Bewohner darstellen konnen Zu den grosseren Raubtieren gehoren der Schwarze Kaiman der Jaguar der Puma und die Anakondas Im Amazonas konnen elektrische Aale einen Elektroschock erzeugen der betauben oder toten kann wahrend einige Piranhas Arten dafur bekannt sind Menschen zu beissen und zu verletzen In seinen Gewassern ist es auch moglich einen der grossten Susswasserfische den Arapaima zu beobachten 39 Mehrere Arten Baumsteigerfrosche sondern lipophile Alkaloide Toxine durch ihr Fleisch ab Es gibt auch zahllose Parasiten und Krankheitsvektoren Vampirfledermause leben im Wald und konnen das Tollwut Virus ubertragen 40 Malaria Gelbfieber und Denguefieber sind in weiten Teilen der Amazonasregion verbreitet Die amazonischen Fauna und Flora wurden in der Flora Brasiliensis 15 Bande von Carl von Martius beschrieben einem deutschen Naturwissenschaftler der im 19 Jahrhundert einen guten Teil seines Lebens der Erforschung Amazoniens widmete Dennoch die Vielfalt der Arten und die Schwierigkeit des Zugangs zu den hohen Baumkronen fuhren dazu dass immer noch ein grosser Teil der Artenvielfalt unbekannt ist Vegetation Bearbeiten nbsp Amazonas Landschaft westlich von Manaus in Brasilien nbsp Luftbild einer Gegend bei ManausIn Amazonien steht der grosste tropische Regenwald der Erde Die hileia amazonica wie sie Alexander von Humboldt definierte besass von oben betrachtet das Aussehen einer fortlaufenden Schicht Baumkronen etwa 50 Meter uber dem Boden Amazonien hat neben den Wolken und Nebelwaldern der Anden Osthange und der anschliessenden Bergregenwalder zwischen etwa 1000 und 2000 Metern Meereshohe drei ubergeordnete Wald Okosysteme des Tieflandregenwaldes Terra Firme Walder sowie Varzea und Igapo Uberflutungswalder Der Terra Firme Wald der sich bis auf seine geringere Baumdichte nicht viel vom Bergregenwald unterscheidet befindet sich in nicht uberfluteten 30 200 Meter uber dem Niveau der Flusse liegenden Regionen und weist einen an Nahrstoffen extrem armen Boden auf Der geringe Lichteinfall durch die Baumkronen fuhrt in der Terra firme zu einem meist geringen Unterholzbewuchs Der uberwiegende Teil der amazonischen Fauna besteht aus Tieren die 30 bis 50 Meter hohe Baume bewohnen Der uberflutete Flusswald zeigt auch einige Anpassungen an die Bedingungen seiner Umwelt wie Atmungswurzeln die Poren besitzen um eine Sauerstoffatmung ermoglichen Die niedriger gelegenen und periodischen Uberschwemmungen durch klares oder trubes Wasser das aus an organischer Materie reichen Regionen laufenden Flussen stammt ausgesetzten Gebiete werden Varzea genannt Die von dunklem Wasser das durch an Sand reiche an Mineralen arme Boden fliesst und durch vorhandene organische Materie eine dunkle Farbung annimmt uberschwemmten Gebiete werden Igapo genannt Die Oszillation der Wasserhohe kann zu einer Hohe von bis zu 10 Metern fuhren Die amazonischen Walder sind alles andere als homogen sondern bilden ein Mosaik ziemlich distinkter Lebensraume Die Vielfalt dieser Lebensraumen umfasst neben den genannten Hauptbiomen Ubergangswalder Trockenwalder und diverse Mischwalder Bambuswalder Guadua spp Cerrado Enklaven Buriti Palmen und etliche mehr Bedrohung BearbeitenEntwaldung Bearbeiten source source source source source source Video einer Serie Satellitenbilder zur Entwaldung in RondoniaDie Hauptursachen der Entwaldung in Amazonien sind menschliche Siedlungen meist in Folge unkontrollierter Besiedlung entlang von Forststrassen und die Schaffung riesiger Landwirtschaftsflachen 41 mittlerweile auch eine zunehmende von den Rodungsflachen ausgehende Versteppung und die globale Erwarmung 42 43 Die Kombination von globaler Erwarmung und Entwaldung macht das regionale Klima trockener und konnte grosse Teile des Regenwalds in eine Savanne verwandeln 44 45 46 Gemass einer deutsch britischen Studie vom Marz 2022 hat seit Beginn der 2000er Jahre bei mehr als drei Vierteln des Regenwaldes die Fahigkeit nachgelassen sich von Storungen wie Durren oder Branden zu erholen okologische Resilienz 47 AgrarwirtschaftVor Anfang der 1960er Jahre war der Zugang zum Innern des Walds sehr eingeschrankt der Urwald war im Wesentlichen intakt 48 Wahrend der 1960er Jahre errichtete Fazendas entstanden durch Brandrodung Jedoch waren die Siedler aufgrund der abnehmenden Fruchtbarkeit des Bodens und des massiven Eindringens von Wildkrautern bald nicht mehr in der Lage ihre Felder zu bestellen 49 Die Boden Amazoniens sind nur fur kurze Zeit produktiv sodass die Landwirte standig in neue Gegenden fort ziehen und weitere Walder roden 49 Diese Praktiken des zu grossflachigen Wanderfeldbaus fuhren zur Degradation des Primarwaldes zu wesentlich artenarmeren und weniger stabilen Sekundarwaldern und verursachen weitere Umweltschaden 50 Die Entwaldung ist betrachtlich entwaldete Gebiete sind mit blossem Auge vom Weltraum aus sichtbar nbsp Entwaldung im Amazonasbecken in Maranhao 2016 Zwischen 1991 und 2000 stieg die Gesamtflache verlorenen Waldes von 415 000 auf 587 000 Quadratkilometer wobei der uberwiegende Teil der Schaffung von Weideland fur die Viehhaltung zum Opfer fiel 51 70 der vorher entwaldeten und 91 der seit 1970 entwaldeten Boden Amazoniens werden als Viehweiden verwendet 52 53 Ausserdem ist Brasilien nach den Vereinigten Staaten der zweitgrosste Produzent von Soja Die Forderungen von Sojalandwirten werden verwendet um viele umstrittene Verkehrsprojekte in Amazonien die derzeit in der Entwicklungsphase sind zu rechtfertigen Jede zusatzliche Strasse offnet den tropischen Wald und fordert die weitere Entwaldung Die mittlere jahrliche Entwaldungsrate zwischen 2000 und 2005 22 392 km pro Jahr war 18 hoher als in den letzten funf Jahren 19 018 km pro Jahr 54 Die Entwaldung im brasilianischen Amazonien hat sich durch weitreichende Schutzmassnahmen seit 2004 deutlich verringert 55 aber sie nimmt unter dem neuen Prasidenten Bolsonaro wieder zu 56 57 Nach Angaben der brasilianischen Weltraumagentur INPE wurden im November 2019 insgesamt 563 Quadratkilometer Wald vernichtet Die Entwaldung stieg damit um 104 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 58 Metallindustrie nbsp Staudamm von Belo Monte September 2021In Ausmass und Dynamik erst in jungster Zeit erfasst ist die Rolle der internationalen Aluminiumkonzerne in Begunstigung durch brasilianische Regierungen beginnend in der Zeit der Militardiktatur 1964 1985 Milliardenbetrage wurden ab Mitte der Siebzigerjahre investiert um tief im nordwestlichen Regenwald liegende Bauxitlagerstatten zu erschliessen begleitet von entsprechender Infrastruktur und nachruckenden Raffinerien und den zumeist in Kustennahe gebauten Aluminiumhutten Entlang der Aluminium Produktionslinien mit durch Rotschlamm verseuchten Seen oder riesigen Deponien sowie gewaltigen Staudammen und seen z B Belo Monte Wasserkraftwerk zur Deckung des extremen Energiebedarfs wurde der Regenwald bis Ende des 20 Jahrhunderts rucksichtslos abgeholzt oder gar geflutet und der indigenen Bevolkerung die Lebensgrundlage genommen 1992 benannte das Worldwatch Institute in Washington die Aluminium Herstellung generell als eine der umweltschadlichsten Aktivitaten der Menschheit 59 Hauptartikel Aluminiumindustrie in Brasilien Umkehrung im Kohlendioxid AustauschDurch die zunehmende Entwaldung ging die im brasilianischen Regenwald gespeicherte Kohlenstoffmenge zwischen 2010 und 2019 von 4 45 Mrd Tonnen auf 3 78 Mrd Tonnen zuruck Dies entspricht einem Ruckgang um 0 67 Mrd Tonnen 60 In Kohlenstoffdioxid umgerechnet bedeutet dies dass der brasilianische Amazonasregenwald im genannten Zeitraum infolge von Branden und Waldrodung netto kein Kohlendioxid aus der Atmosphare aufnahm sondern stattdessen 2 7 Mrd Tonnen in die Atmosphare emittierte Insgesamt stand der Aufnahme von 13 9 Milliarden Tonnen Kohlendioxid eine Abgabe von 16 6 Milliarden Tonnen gegenuber 61 Aktuelle Lage Bearbeiten nbsp Satellitenbild des Amazonasbeckens am 20 August 2019 mit mehreren Waldbranden und dem entstehenden Rauch welcher sich unter die Wolken mischt Moglicherweise werden laut dem Bericht Assessment of the Risk of Amazon Dieback der Weltbank vom Februar 2018 etwa 75 des Amazonasregenwalds bis 2025 dauerhaft verloren sein 2075 seien moglicherweise nur noch 5 des Waldes im Westen Amazoniens ubrig Der Vorgang ist eine Folge der Entwaldung des Klimawandels der Brandrodungen und aufgrund der durch die verstarkte Erosion einsetzenden Wustenbildung teilweise irreversibel 42 Nach Angaben des brasilianischen Umweltministeriums wurden zwischen August 2017 und Juli 2018 insgesamt 7900 Quadratkilometer Wald abgeholzt besonders in den Bundesstaaten Para und Mato Grosso Auch der seit Mai 2016 amtierende Prasident Michel Temer MDB konnte die weitere Abholzung nicht eindammen 62 Nach dem Wahlsieg des Prasidenten Jair Bolsonaro PSL 2018 wurde wie in seinem Wahlkampf angekundigt ein Austritt Brasiliens aus dem 2015 beschlossenen Pariser Weltklimaabkommen nach seinem Amtsantritt am 1 Januar 2019 nicht ausgeschlossen 63 64 Ein Schritt den 2016 bereits fur die USA Prasident Trump vollzogen hatte Zudem kundigte Bolsonaro auch ein harteres Vorgehen gegen Aktivisten und indigene Gruppen an die sich fur den Schutz des Amazonas Regenwalds engagieren sowie die Einschrankung entsprechender Aktivitaten internationaler Organisationen Hier solle nach Medienberichten eine Art rechtsfreier Raum geschaffen werden in dem staatliche Sicherheitskrafte legal lokale Proteste mit Waffengewalt bekampfen und damit zu einem geordneten Brasilien beitragen konnten Daruber werden Bergbauaktivitaten in Naturschutzgebieten wieder zugelassen 65 66 Nach Medienangaben betrachtet Bolsonaro den Regenwald als wirtschaftlich ungenutztes Potenzial Er habe angekundigt keine neuen Schutzgebiete im Amazonasgebiet auszuweisen und weitere Rodungen zuzulassen 67 Treibhausgasemissionen Bearbeiten source source source source source source source track Folgen der menschlichen Prasenz auf das Klima nbsp Auswirkungen der Storungen der Regenwaldsysteme auf den Klimawandel 68 Ergebnisse einer wissenschaftlichen Synthese deuten darauf hin dass bezuglich der globalen Erwarmung das Amazonasbecken einschliesslich dem Amazonas Regenwald gegenwartig mehr Treibhausgase ausstosst als es absorbiert 69 Die Auswirkungen des Klimawandels und die menschlichen Aktivitaten in diesem Gebiet hauptsachlich Waldbrande die derzeitige Landnutzung und die Abholzung verursachen eine Freisetzung von Forcing Gasen die zum Stand 2021 wahrscheinlich zu einem Nettoerwarmungseffekt fuhren 68 70 71 Massnahmen Bearbeiten Siehe auch Entwaldung Gegenmassnahmen Handelshemmnis und Umweltbeobachtung Bei einem Treffen Ende April 2019 mit Bolsonaro sprach Deutschlands Aussenminister Heiko Maas der als erster Vertreter einer EU Regierung Brasilien besuchte auch die Haltung zu Minderheiten und die Klimapolitik an und Brasiliens Aussenminister Ernesto Araujo bezeichnete die Partnerschaft mit Deutschland als wichtiger als sie je war 72 Seit uber 20 Jahren verhandeln sudamerikanische Staaten des Abkommens Mercosur bei dem auch Brasilien Mitglied ist ein Freihandelsabkommen mit der Europaischen Union abzuschliessen Im April 2019 forderten 600 europaische Wissenschaftler zusammen mit 300 indigenen Gruppen in einem offenen Brief die EU auf Umwelt und Menschenrechtsstandards auf die Agenda zu setzen Die Herkunft der Guter musse transparent gemacht und die indigene Bevolkerung geschutzt werden 73 2019 Bearbeiten Das brasilianische Institut fur Weltraumforschung INPE erklarte 2019 auf Basis einer Auswertung von Satellitenbildern dass die Entwaldung im brasilianischen Amazonas deutlich zugenommen habe So seien 2019 im Monat Juni 88 mehr Flachen gerodet worden als im Juni des Vorjahres 74 Den Daten der INPE zufolge gab es allein von Januar bis August 2019 mehr als 71 000 Waldbrande im Amazonas Regenwald ein Rekordwert 75 76 Nachdem Bolsonaro dem INPE Irrefuhrung und auslandische Einflussnahme durch Umweltschutzorganisationen vorwarf 67 stellten sich die brasilianische Akademie der Wissenschaften sowie Forschungs und Hochschulverbande in einem offenen Brief hinter das INPE und bezeichneten seine Datenerhebungen als transparent und prazise Anfang August erklarte Bolsonaro Mitarbeiter bei INPE die Brasilien bewusst schaden wollten wurden entlassen und enthob den Direktor des INPE Ricardo Galvao seines Amtes da er die Regierung vor der Veroffentlichung der Daten nicht vorgewarnt habe 77 2020 Bearbeiten nbsp Foto vom 1 August 2020 durch den MODIS Erdbeobachtungssatellit der NASA 78 Die Anzahl der Feuer im Amazonas stiegen laut Satellitendaten im Juli um 28 an im Vergleich zum Juli 2019 Auch die Pantanal Region sudlich Amazoniens ist betroffen 79 80 81 Mit Stand September 2020 waren die Waldbrande im Amazonas Regenwald im Jahr 2020 schlimmer als 2019 82 Legenden BearbeitenDie Legenden mit Amazonienbezug sind mannigfaltig das Eldorado eine Stadt bei der man dachte dass alle ihre Bauwerke aus massivem Gold seien und deren Schatze unvorstellbare Mengen hatten und der Parima See als Jungbrunnen erachtet Vermutlich beziehen sich diese zwei Legenden auf den tatsachlich existierenden Lago Amacu der eine von Glimmerschiefer bedeckte kleine Insel hatte Dieses Gestein das glanzt bzw glitzert wenn das Sonnenlicht darauf scheint hat bei den Europaern wohl eine Illusion von Reichtumern hervorgerufen Siehe auch BearbeitenAmazonienfonds fur Wald und Klimaschutz Atto Turm Instituto Nacional de Pesquisas da Amazonia OTCALiteratur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Peter Boomgaard The tropical rain forests of Suriname Exploitation and management 1600 1975 In Nieuwe West Indische Gids New West Indian Guide Jg 66 1992 S 207 235 David Cleary Towards an Environmental History of the Amazon From Pre history to the Nineteenth Century In Latin American Research Review Band 36 Nr 2 2000 S 64 96 JSTOR 2692088 englisch loisellelab org PDF Aziz Ab Saber Os dominios de natureza no Brasil Potencialidades paisagisticas Atelie Editorial Sao Paulo 2003 ISBN 85 7480 099 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Regenwald Artikel auf spektrum de vom 18 April 2016 abgerufen am 3 Dezember 2021 Joberto Veloso de Freitas Experiences with FRA 2005 Brazil Prasentation im Rahmen der Expert Consultation on Global Forest Resource Assessment Organisatoren FAO Metla UNECE Kotka Finnland 12 bis 16 Juni 2006 Schutzgebiet Zentral Amazonas auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Treibhausgase durch Abholzung Der Tropen Trump bedroht den Regenwald FAZ net 4 Dezember 2018 7900 Quadratkilometer Regenwald binnen einem Jahr abgeholzt Spiegel online 24 November 2018 a b Jean Luis Arce de Lima Amazonas supera o Nilo como rio mais longo dizem cientistas 1 Juni 2007 abgerufen am 16 Oktober 2007 Jornal O POVO Amazonas e o rio mais extenso Nicht mehr online verfugbar 16 Juli 2007 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 4 April 2019 Robert J Morley Origin and Evolution of Tropical Rain Forests Wiley 2000 ISBN 0 471 98326 8 Kanozoisches Eiszeitalter Robyn J Burnham Kirk 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