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Magnesium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Mg Alchemie 14 und der Ordnungszahl 12 Im Periodensystem der Elemente steht es in der zweiten Hauptgruppe bzw der 2 IUPAC Gruppe und gehort damit zu den Erdalkalimetallen Eigenschaften Ne 3s2 12 Mg PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Magnesium Mg 12Elementkategorie ErdalkalimetalleGruppe Periode Block 2 3 sAussehen silbrig weissCAS Nummer 7439 95 4EG Nummer 231 104 6ECHA InfoCard 100 028 276ATC Code A12CCMassenanteil an der Erdhulle 1 94 8 Rang 1 Atomar 2 Atommasse 24 305 24 304 24 307 3 uAtomradius berechnet 150 145 pmKovalenter Radius 141 pmVan der Waals Radius 173 pmElektronenkonfiguration Ne 3s21 Ionisierungsenergie 7 646 236 4 eV 4 737 75 kJ mol 5 2 Ionisierungsenergie 15 035 271 6 eV 4 1 450 68 kJ mol 5 3 Ionisierungsenergie 80 1436 6 eV 4 7 732 68 kJ mol 5 4 Ionisierungsenergie 109 2654 12 eV 4 10 542 51 kJ mol 5 5 Ionisierungsenergie 141 33 3 eV 4 13 636 kJ mol 5 Physikalisch 2 Aggregatzustand festKristallstruktur hexagonalDichte 1 738 g cm 20 C 6 Mohsharte 2 5Magnetismus paramagnetisch xm 1 2 10 5 7 Schmelzpunkt 923 K 650 C Siedepunkt 1383 K 8 1110 C Molares Volumen 14 00 10 6 m3 mol 1Verdampfungsenthalpie 132 kJ mol 1 8 Schmelzenthalpie 8 7 kJ mol 1Schallgeschwindigkeit 4602 m s 1 bei 293 15 KSpezifische Warmekapazitat 1023 1 J kg 1 K 1Austrittsarbeit 3 66 eV 9 Elektrische Leitfahigkeit 22 7 106 S m 1Warmeleitfahigkeit 160 W m 1 K 1Chemisch 2 Oxidationszustande 1 10 2Normalpotential 2 372 V Mg2 2 e Mg 11 Elektronegativitat 1 31 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP23Mg syn 11 317 s e 4 057 23Na24Mg 78 99 Stabil25Mg 10 00 Stabil26Mg 11 01 Stabil27Mg syn 9 458 min b 2 610 27Al28Mg syn 20 91 h b 1 832 28AlWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeNMR Eigenschaften Spin Quanten zahl I g inrad T 1 s 1 Er 1H fL beiB 4 7 Tin MHz25Mg 5 2 0 1 639 107 0 002682 0 12 26SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 13 ggf erweitert 12 Pulver GefahrH und P Satze H 260 250P 210 222 223 231 232 233 280 12 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Magnesium ist eines der zehn haufigsten Elemente der Erdkruste Es kommt in zahlreichen Mineralen im Meerwasser sowie im Blattgrun der Pflanzen vor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 3 Gewinnung und Darstellung 4 Eigenschaften 5 Isotope 6 Verwendung 6 1 Metallisches Magnesium 6 2 Magnesiumlegierungen 6 2 1 Magnesiumwerkstoffe in der Medizin 7 Physiologie 7 1 Lebensmittel 8 Gefahren und Schutzmassnahmen 9 Nachweis 10 Verbindungen 10 1 Oxide und Hydroxide 10 1 1 Dungemittel 10 2 Halogenide 10 3 Weitere anorganische Verbindungen 10 4 Magnesiumorganyle 10 4 1 Organylmagnesiumhalogenide 10 4 2 Binare Magnesiumorganyle 10 4 3 Alkenylmagnesiumhalogenide 10 5 Weitere organische Verbindungen 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte Antoine Bussy erster Hersteller reinen Magnesiums wenn auch nur in kleinen MengenDie Herkunft der Elementbezeichnung wird in der Literatur unterschiedlich dargestellt von altgriechisch magnhsia li8os in der Bedeutung Magnetstein von Magnisia einem Gebiet im ostlichen Griechenland von Magnesia einer Stadt in Kleinasien auf dem Gebiet der heutigen Turkei Allerdings scheinen alle angegebenen Herleitungen etymologisch wiederum von den Magneten bzw deren eponymen Heros Magnes herzustammen Magnesiumverbindungen waren schon Jahrhunderte vor der Herstellung elementaren Magnesiums bekannt und in Gebrauch Magnesia alba bezeichnete Magnesiumcarbonat wahrend Magnesia der gebrauchliche Name fur Magnesiumoxid war Der schottische Physiker und Chemiker Joseph Black war der erste der Magnesiumverbindungen im 18 Jahrhundert systematisch untersuchte 1755 erkannte er in seinem Werk De humore acido a cibis orto et Magnesia alba den Unterschied zwischen Kalk Calciumcarbonat und Magnesia alba Magnesiumcarbonat die zu dieser Zeit oft verwechselt wurden Er fasste Magnesia alba als Carbonat eines neuen Elements auf Deswegen wird Black oft als Entdecker des Magnesiums genannt obwohl er nie elementares Magnesium darstellte 1808 gewann Sir Humphry Davy Magnesium durch Elektrolyse angefeuchteten Magnesiumhydroxids mit Hilfe einer Voltaschen Saule allerdings nicht in reiner Form sondern als Amalgam da er mit einer Kathode aus Quecksilber arbeitete So zeigte er dass Magnesia das Oxid eines neuen Metalls ist das er zunachst Magnium nannte 1828 gelang es dem franzosischen Chemiker Antoine Bussy durch das Erhitzen von trockenem Magnesiumchlorid mit Kalium als Reduktionsmittel geringe Mengen von reinem Magnesium darzustellen 1833 stellte Michael Faraday als erster Magnesium durch die Elektrolyse von geschmolzenem Magnesiumchlorid her Basierend auf diesen Versuchen arbeitete der deutsche Chemiker Robert Wilhelm Bunsen in den 1840er und 1850er Jahren an Verfahren zur Herstellung von Magnesium durch Elektrolyse von Salzschmelzen mit Hilfe des von ihm entwickelten Bunsenelements 1852 entwickelte er eine Elektrolysezelle zur Herstellung grosserer Mengen von Magnesium aus geschmolzenem wasserfreien Magnesiumchlorid Dieses Verfahren ist bis heute zur Gewinnung von Magnesium bevorzugt Die technische Erzeugung von Magnesium begann 1857 in Frankreich nach einem Verfahren von Henri Etienne Sainte Claire Deville und Henri Caron 15 Beim sogenannten Deville Caron Prozess wird ein Gemisch aus wasserfreiem Magnesiumchlorid und Calciumfluorid mit Natrium reduziert In England begann die Firma Johnson Matthey um 1860 mit der Magnesiumherstellung nach einem ahnlichen Verfahren Aufgrund von Fabrikationsschwierigkeiten blieben diese fruhen Unternehmungen allerdings unwirtschaftlich Vorkommen Weisser Dolomit und gelblicher Magnesit Blauer und roter SpinellMagnesium kommt in der Natur wegen seiner Reaktionsfreudigkeit nicht in elementarer Form vor Als Mineral tritt es uberwiegend in Form von Carbonaten Silicaten Chloriden und Sulfaten auf In Form von Dolomit ist ein Magnesiummineral sogar gebirgsbildend so z B in den Dolomiten Die wichtigsten Mineralien sind Dolomit CaMg CO3 2 Magnesit Bitterspat MgCO3 Olivin Mg Fe 2 SiO4 Enstatit MgSiO3 und Kieserit MgSO4 H2O Andere Mineralien sind Serpentin Mg3 Si2O5 OH 4 Talk Mg3 Si4O10 OH 2 Sepiolith Mg4 Si6O15 OH 2 Schonit K2Mg SO4 2 6 H2O Carnallit KMgCl3 6 H2O Spinell MgAl2O4Im Leitungswasser gelost ist Magnesium zusammen mit Calcium fur die Wasserharte verantwortlich Im Meerwasser ist Magnesium mit einer Massenkonzentration von ungefahr 1 3 kg m enthalten was einer Stoffmengenkonzentration von 0 054 mol L entspricht Damit ist Magnesium nach Natrium das zweithaufigste metallische Element im Meerwasser Das macht eine okonomische Gewinnung von Magnesium aus Meerwasser moglich 16 Gewinnung und Darstellung Stapeln von noch heissen MagnesiumbarrenDie Gewinnung von Magnesium erfolgt vorwiegend uber zwei Wege Durch Schmelzflusselektrolyse von geschmolzenem Magnesiumchlorid in Downs Zellen Downs Zellen bestehen aus grossen eisernen Trogen die von unten beheizt werden Als Anoden dienen von oben eingelassene Graphitstabe die an den Spitzen von einer ringformigen Kathode umgeben sind Das metallische Magnesium sammelt sich auf der Salzschmelze und wird abgeschopft Das entstehende Chlorgas sammelt sich im oberen Teil der Zelle und wird wieder verwendet zur Herstellung von Magnesiumchlorid aus Magnesiumoxid Zur Schmelzpunkterniedrigung des Magnesiumchlorids wird der Salzschmelze Calcium und Natriumchlorid zugesetzt 75 der Weltproduktion werden auf diesem Weg erzeugt 17 Durch thermische Reduktion von Magnesiumoxid Pidgeon Prozess In einem Behalter aus Chrom Nickel Stahl wird gebrannter Dolomit Schwerspat und ein Reduktionsmittel wie Ferrosilicium eingefullt Anschliessend wird evakuiert Abpumpen des Gases und auf 1160 C erhitzt Das dampfformige Magnesium kondensiert am wassergekuhlten Kopfstutzen ausserhalb des Ofens Das chargenweise gewonnene Magnesium wird durch Vakuumdestillation weiter gereinigt 2 C a O 2 M g O F e S i 2 M g C a 2 S i O 4 F e displaystyle mathrm 2 CaO 2 MgO FeSi longrightarrow 2 Mg Ca 2 SiO 4 Fe 18 Ansicht von Primarmagnesium hergestellt mit dem Pidgeon Prozess88 der weltweiten Magnesiumproduktion finden in China statt dort wurden 2020 ca 886 000 t Magnesiummetall produziert Danach folgen mit jeweils nur wenigen Prozent Marktanteil Russland Israel Kasachstan und Brasilien Eine grosse Rolle spielt beim Magnesium auch das Recycling Alleine in den USA werden ca 100 000 t Magnesium pro Jahr aus recyceltem Metallschrott gewonnen Haupteinsatzzweck von metallischem Magnesium ist das Metallgiessen bzw die Herstellung von Aluminiumlegierungen z B zur Gewichtsreduktion von teuren Sportautos Durch die hohe Verfugbarkeit von Magnesium in Meerwasser und magnesiumhaltigen Mineralien gelten die globalen Magnesiumressourcen als praktisch unbegrenzt 19 Wegen der hohen Abhangigkeit der EU von Magnesium aus China 93 ist Magnesium jedoch auf der Liste kritischer Rohstoffe der EU 20 Die weltweiten Primarerzeugungsmengen von Magnesium konnen der nachfolgenden Tabelle entnommen werden Die USA veroffentlichen ihre Erzeugungsmengen aus Grunden der Geschaftsgeheimhaltung nicht Fordermengen Land Fordermenge in t 2019 21 2020Brasilien Brasilien 22 000 18 000China Volksrepublik Volksrepublik China 970 000 886 000Israel Israel 21 000 19 000Kasachstan Kasachstan 25 000 16 000Russland Russland 67 000 48 000Turkei Turkei 7 000 12 000Ukraine Ukraine 8 000 6 000Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten n bek n bek Summe 1 120 000 1 000 000Bei der Produktion von 1 kg Magnesium durch den Pidgeon Prozess entstehen Treibhausgase mit einem CO2 Aquivalent von etwa 31 kg zum Vergleich Fur 1 kg Stahl entstehen zwischen 0 5 und 2 kg CO2 Aquivalente 18 Obwohl Magnesium in mehr als 60 Mineralien enthalten ist sind nur Dolomit Magnesit Brucit Carnallit Talk und Olivin von kommerzieller Bedeutung Das Mg2 Kation ist das im Meerwasser am zweithaufigsten vorkommende Kation was Meerwasser und Meersalz zu attraktiven kommerziellen Quellen fur Magnesium macht Um es zu extrahieren wird Calciumhydroxid zu Meerwasser gegeben um einen Niederschlag aus Magnesiumhydroxid zu bilden M g C l 2 C a O H 2 M g O H 2 C a C l 2 displaystyle mathrm MgCl 2 Ca OH 2 longrightarrow Mg OH 2 CaCl 2 Magnesiumhydroxid Brucit ist wasserunloslich und kann abfiltriert und mit Salzsaure zu konzentriertem Magnesiumchlorid umgesetzt werden M g O H 2 2 H C l M g C l 2 2 H 2 O displaystyle mathrm Mg OH 2 2 HCl longrightarrow MgCl 2 2 H 2 O Aus dem Magnesiumchlorid kann anschliessend durch die oben genannte Schmelzflusselektrolyse metallisches Magnesium gewonnen werden EigenschaftenDas feste silbrig glanzende Leichtmetall Magnesium ist gut ein Drittel leichter als Aluminium Reinmagnesium hat eine geringe Festigkeit und Harte Sein E Modul liegt bei etwa 45 GPa Baustahl 210 GPa An Luft uberzieht sich Magnesium mit einer Oxidschicht die im Gegensatz zu Aluminium nicht vollstandig deckend ist Grund dafur ist dass das Magnesiumoxid ein geringeres Molvolumen als Magnesium selbst hat MgO 10 96 cm3 mol Mg 13 96 cm3 mol s Pilling Bedworth Verhaltnis Dunne Bander oder Folien lassen sich leicht entzunden Es verbrennt an der Luft mit einer grellweissen Flamme zu Magnesiumoxid MgO und wenig Magnesiumnitrid Mg3N2 Frisch hergestelltes Magnesiumpulver kann sich wie Aluminiumpulver an der Luft bis zur Selbstentzundung erwarmen Gefahrliche Reaktionen sind bei hoheren Temperaturen das heisst besonders bei Schmelzflussigem zu erwarten Auch in vielen Oxiden wie Kohlenstoffmonoxid Stickoxid und Schwefeldioxid verbrennt Magnesium Mit Wasser reagiert Magnesium unter Bildung von Wasserstoff M g 2 H 2 O M g O H 2 H 2 displaystyle mathrm Mg 2 H 2 O longrightarrow Mg OH 2 H 2 Reaktion von Magnesium mit WasserDabei bildet sich ein schwer loslicher Uberzug aus Magnesiumhydroxid der die Reaktion weitgehend zum Erliegen bringt Passivierung Schon schwache Sauren wie beispielsweise Ammoniumsalze genugen um die Hydroxidschicht zu losen da sie die Hydroxidionen zu Wasser umsetzen und sich losliche Salze bilden Ohne Passivierung verlauft die exotherme Reaktion heftig je feiner der Magnesiumstaub desto heftiger Mit Luft bildet der freigesetzte Wasserstoff leicht ein explosionsfahiges Gemisch Knallgas Magnesium reagiert mit Kohlenstoffdioxid exotherm unter Bildung von Magnesiumoxid und Kohlenstoff 22 2 M g C O 2 2 M g O C displaystyle mathrm 2 Mg CO 2 longrightarrow 2 MgO C Reaktion von Magnesium mit KohlenstoffdioxidDaher loscht Kohlendioxid Magnesiumbrande nicht sondern befeuert sie Gegen Fluorwasserstoffsaure und Basen ist es im Gegensatz zum Aluminium relativ bestandig Grund dafur ist die geringe Loslichkeit des als Uberzug gebildeten Magnesiumfluorids MgF2 die eine weitere Bildung von Mg OH 3 Ionen verhindern IsotopeEs sind insgesamt 21 Isotope zwischen 19Mg und 40Mg des Magnesiums bekannt Von diesen sind drei die Isotope 24Mg 25Mg und 26Mg stabil und kommen in der Natur vor Das Isotop mit dem grosseren Anteil an der naturlichen Isotopenzusammensetzung ist 24Mg mit 78 99 25Mg hat einen Anteil von 10 0 und 26Mg von 11 01 Die langlebigsten instabilen Isotope sind 28Mg das mit einer Halbwertszeit von 20 915 Stunden unter Betazerfall in 28Al ubergeht und 27Mg das mit einer Halbwertszeit von 9 435 Minuten ebenfalls unter Betazerfall zu 27Al zerfallt Alle anderen Isotope haben nur kurze Halbwertszeiten von Sekunden oder Millisekunden 23 VerwendungMetallisches Magnesium Ein Stab aus Magnesium Produkte aus Magnesium und MagnesiumlegierungenMagnesiumpulver und draht wird in Brandsatzen bomben und Leuchtmunition fruher auch als Blitzlichtpulver verwendet Haufig dienen Magnesiumstabe als Opferanoden die Teile aus edleren Metallen vor Korrosion schutzen In der Metallurgie findet Magnesium vielseitige Verwendung z B als Reduktionsmittel im Kroll Prozess zur Gewinnung von Titan als Reduktionsmittel zur Gewinnung von Uran Kupfer Nickel Chrom und Zirconium als Bestandteil von Aluminiumlegierungen der Gruppen AlSiMg und AlMg als Magnesiumgranulat zur Entschwefelung von Eisen und Stahl als Zuschlagstoff fur KugelgraphitgussMagnesium ist Basis einer Gruppe genormter Leichtlegierungen fur den Bau von Luft und Kraftfahrzeugen deren Schmelzen benotigen eine Abdeckschicht aus geschmolzenem Magnesiumchlorid zum Schutz vor Luftzutritt und Oxidation s Schmelzebehandlung siehe auch Elektron Werkstoff Eine weitere Anwendung sind Fackeln die unter Wasser brennen In der organischen Chemie wird es zur Herstellung von Grignard Verbindungen genutzt Weil sich Magnesium sehr leicht entzundet wird es auch als Feuerzeug verwendet das auch unter widrigen Umstanden funktioniert Die als Fire Starter Kits vertriebenen Magnesiumblocke werden mit einem Zundstein geliefert dessen Abrieb sich an der Luft spontan entzundet Die Prozedur ahnelt der seit der Steinzeit ublichen Methode ein Feuer mit Feuerstein und Zunder anzuzunden wobei das Magnesium die Rolle des Zunders ubernimmt Zunachst werden mit einem Messer Spane vom Magnesiumblock abgeschabt und auf oder unter dem eigentlichen Brennmaterial platziert Anschliessend werden durch Schaben am Zundstein z B mit dem Rucken des Messers Funken moglichst nahe an den Magnesiumspanen erzeugt um diese zu entzunden Magnesiumlegierungen Die wichtigste Eigenschaft von Magnesiumlegierungen die ihnen gegenuber Aluminium und seinen Legierungen zu Bedeutung verholfen hat ist der mit ihnen mogliche Leichtbau Mit einer Dichte von rund 1 75 g cm ist der Unterschied zu Aluminiumleichtbau mit einer Dichte um 2 75 g cm deutlich Hinzu kommt dass der Schmelzbereich zwischen 430 und 630 C also energiesparend niedriger liegt Die mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit und Harte liegen jedoch deutlich niedriger als bei Aluminiumlegierungen Die geringere Dichte machte Magnesium schon fruh fur mobile Anwendungen interessant Die erste Grossanwendung fand schon vor dem Ersten Weltkrieg beim Bau des Gerustes fur die starren Zeppelinluftschiffe statt In Kraftfahrzeugen nutzte man Magnesiumlegierungen zur Herstellung von Gehauseteilen sowie zur Herstellung von Felgen fur Mobile aller Art Nach 1930 verwendete man Magnesiumlegierungen zunehmend im Flugzeugbau denn die mit ihnen moglichen Gewichtseinsparungen erlaubten energieeffizientere Fluge wie auch hohere Zuladung All dies fuhrte zu einem raschen Ausbau der Magnesiumerzeugung in Deutschland Elektron aus der Chemischen Fabrik Griesheim und nach 1940 auch in den USA Elektron wurde unmittelbar nach Produktionsanlauf zum markenrechtlich geschutzten Namen fur die ersten Magnesiumlegierungen Andere Verwendungsmoglichkeiten fur Magnesiumguss boten sich im Zuge der technischen Entwicklung an teils kriegsbedingt teils konstruktiv vorausschauend und zugleich die Legierungen optimierend Als Werkstoffe auf Magnesiumbasis wurden die Legierungen Mg Al Mg Mn Mg Si Mg Zn und schliesslich Mg Al Zn Legierungen entwickelt Zylinderblock eines BMW Serie N52 Motors Die Aussenzonen sind aus Magnesium Die Getriebegehause und Motorblock des VW Kafers wurde in Millionenauflage aus einer Mg Si Legierung gegossen Heute werden Magnesiumlegierungen nicht allein unter dem Gesichtspunkt Gewichtsersparnis verwendet sondern sie zeichnen sich zudem durch hohe Dampfung aus Dies fuhrt bei Schwingungsbelastung zu einer Verringerung der Vibration und Gerauschemission Auch aus diesem Grunde sind Magnesiumlegierungen interessante Werkstoffe im Motorenbau wie uberhaupt im Automobilbau geworden So werden nicht nur Teile des Motors aus Magnesiumlegierung hergestellt sondern zunehmend auch fur den Guss von Motorblocken das Hybridverfahren Hybridguss angewendet erstmals in der Grossserie im Alfa Romeo 156 spater auch bei BMW siehe hierzu auch BMW N52 Kameragehause Samsung NX1 aus einer Magnesium Legierung gegossen Im Druckgiessverfahren siehe auch unter Formguss lassen sich viele auch grossflachige dunnwandige Bauteile endabmessungsnah und ohne kostenintensive Nachbearbeitung herstellen so z B Felgen Profile Gehause Turen Motorhauben Kofferraumdeckel Handbremshebel und anderes Nicht nur im Automobilbau auch im Maschinenbau wird mit Teilen aus Mg Al Zn Legierungen konstruiert Die Bestrebungen nach Leichtbau fuhrten bereits zu Ende des 20 Jahrhunderts zu Magnesium Lithium Legierungen noch leichteren Legierungen aus Magnesium mit Zusatz von Lithium Magnesiumwerkstoffe in der Medizin Jungste Forschungen versprechen ein hohes Entwicklungspotenzial von Magnesiumwerkstoffen als resorbierbares Implantatmaterial z B als Stent fur den menschlichen Korper Das Korrosionsverhalten ist bei einer Verwendung als zeitlich begrenzt einzusetzendes Implantatmaterial ein entscheidender Vorteil da es sich nach einer bestimmten Zeit gefahrlos auflosen wurde Damit entfielen Risiken und Kosten einer Operation zur Implantatentnahme Die Korrosionsrate sowie alle Legierungselemente mussen dabei biologisch vertraglich sein Etablierte Legierungselemente sind Calcium und Zink 24 Selte Erden und Silber werden jedoch auch untersucht 25 Physiologie Grundstruktur der Chlorophylle a b und d Das Zentralatom ist Magnesium Magnesium gehort zu den essentiellen Stoffen und ist daher fur alle Organismen unentbehrlich Im Blattgrun der Pflanzen dem Chlorophyll ist Magnesium zu etwa 2 enthalten Dort bildet es das Zentralatom des Chlorophylls Bei Magnesiummangel vergeilen Pflanzen ebenso wie auch bei Lichtmangel Auch dem menschlichen Korper muss Magnesium taglich in ausreichender Menge zugefuhrt werden um Magnesiummangel vorzubeugen Der Korper eines Erwachsenen enthalt etwa 20 g Magnesium zum Vergleich 1000 g Calcium Im Blutplasma ist das Magnesium zu 40 an Proteine gebunden der normale Serumspiegel betragt 0 8 1 1 mmol l Magnesium ist an circa 300 Enzymreaktionen als Enzymbestandteil oder Coenzym beteiligt Zudem beeinflussen freie Mg Ionen das Potential an den Zellmembranen und fungieren als second messenger im Immunsystem Sie stabilisieren das Ruhepotential von erregbaren Muskel und Nervenzellen und der Zellen des autonomen Nervensystems Magnesiummangel lost Ruhelosigkeit Nervositat Reizbarkeit Konzentrationsmangel Mudigkeit allgemeines Schwachegefuhl Kopfschmerzen Herzrhythmusstorungen und Muskelkrampfe aus Es kann auch zum Herzinfarkt kommen 26 Im Bereich Stoffwechsel und Psyche wird vermutet dass Magnesiummangel Depression und schizophrene Psychosen verstarkt Ein Magnesiumuberschuss im Blut kann durch exzessive Zufuhr und Nierenfunktionsstorungen auftreten und fuhrt zu Storungen im Nervensystem und Herz Die Magnesiumresorption findet zuerst im oberen Dunndarm statt aber auch im ubrigen Verdauungstrakt 27 Es wird uber die Nieren ausgeschieden und ist in unterschiedlichen Mengen in allen Nahrungsmitteln sowie im Trinkwasser enthalten Die erforderliche Tagesdosis von circa 300 mg wird in der Regel durch eine ausgewogene Ernahrung erreicht Ein erhohter Bedarf kann uber Nahrungserganzungsmittel oder Medikamente gedeckt werden Leichter Magnesiummangel ist durch schwere Erkrankung Schwangerschaft oder Leistungssport moglich Schwere Mangelzustande treten bei Nierenfunktionsstorungen langandauerndem Durchfall chronischen Darmentzundungen schlecht eingestelltem Diabetes mellitus Kortikoiden bestimmten Diuretika oder Alkoholismus mit Fehlernahrung auf 28 Magnesiumsalze wie etwa Citrat Gluconat Aspartat und Aspartathydrochlorid sind in Deutschland als Arzneimittel in Tagesdosen von 100 mg bis 400 mg zugelassen gegen Mangelzustande und neuromuskulare Storungen wie z B Muskelkrampfe Migrane oder Schwangerschaftskomplikationen Nebenwirkungen sind Magen Darm Beschwerden und Durchfall bei Uberdosierung auch Mudigkeit und verlangsamter Puls Kontraindikationen sind Nierenfunktionsstorung sowie bestimmte Herzrhythmusstorungen Bei oraler Aufnahme von Magnesiumpraparaten Tabletten Kau oder Lutschtabletten Granulat zum Auflosen in Flussigkeit ist die Dosierung wichtig Verschiedene Studien kommen zu dem Ergebnis dass bei einer Einnahme von 120 mg circa 35 42 mg resorbiert werden jedoch bei Einnahme einer kompletten Tagesdosis von 360 mg nur noch circa 18 65 mg 29 Fur die Resorption im Korper ist die Art der heute in Medikamenten gebrauchlichen Magnesiumverbindungen unerheblich denn sie sind sowohl pharmakologisch wie auch biologisch und klinisch aquivalent organische Magnesiumsalze wie etwa Magnesiumaspartat oder Magnesiumcitrat werden lediglich schneller vom Korper aufgenommen als anorganische Magnesiumsalze 27 Ausserdem verbleibt das zusatzliche Magnesium nur dann nutzbringend im Korper wenn genug bindende Molekule im Korper zur Verfugung stehen dies geschieht durch biochemische Anpassungen erst nach langerer Erhohung des Magnesiumangebots bzw nach Einnahme uber wenigstens vier Wochen 27 Magnesiumsulfat Bittersalz war fruher als Abfuhrmittel gebrauchlich und wird zur Behandlung von Herzrhythmusstorungen 30 eingesetzt Magnesiumsalze finden in der Alternativmedizin Verwendung Siehe auch Orthomolekulare Medizin und Schussler Salze Lebensmittel Magnesium dient etwa 300 verschiedenen Proteinen als Cofaktor vor allem bei ATP und Nukleinsaure bindenden Enzymen Die empfohlene tagliche Zufuhr von Magnesium betragt beim Menschen je nach Alter und Geschlecht zwischen 24 und 400 mg pro Tag 31 Magnesium kommt als Verbindung in vielen Lebensmitteln vor insbesondere in Vollkornprodukten zum Beispiel Vollkornbrot Vollkorn Nudeln Vollkorn Reis Haferflocken Cornflakes Mineralwasser insbesondere Heilwasser Leitungswasser ausreichender Wasserharte Leber Geflugel Speisefisch Kurbiskernen Sonnenblumenkernen Schokolade Cashewnussen Erdnussen Kartoffeln Spinat Kohlrabi Beerenobst Orangen Bananen Sesam Zuckerrubensirup Milch und Milchprodukten Gefahren und SchutzmassnahmenDie Gefahrlichkeit von elementarem Magnesium hangt stark von der Temperatur und der Teilchengrosse ab kompaktes Magnesium ist bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes ungefahrlich wahrend Magnesiumspane und pulver leichtentzundlich sind Bedingt durch die grosse Oberflache konnen letztere leicht mit dem Sauerstoff der Luft reagieren Bei sehr feinem Magnesiumpulver besteht die Gefahr der Selbstentzundung Luft Pulver Gemische sind sogar explosionsgefahrlich Phlegmatisierung ist eine die Gefahr herabsetzende Behandlung bei der Verarbeitung von Magnesium wie Metallpulvern uberhaupt Geschmolzenes Magnesium entzundet sich ebenfalls von selbst an der Luft Auch mit vielen anderen Stoffen beispielsweise Wasser und anderen sauerstoffhaltigen Verbindungen reagiert feinkorniges oder erhitztes Magnesium Magnesiumschmelzen bedurfen daher einer permanenten Sicherung gegen Zutritt von Luftsauerstoff In der Praxis erfolgt dies durch Abdeckung der Schmelze mittels magnesiumchloridreicher Mittel Schwefelhexafluorid ist ebenfalls als Oxidationsschutz geeignet Das fruher ubliche Abdecken mit elementarem Schwefel wird wegen der starken Belastigung durch entstehendes Schwefeldioxid nicht mehr praktiziert Bei Magnesiumbranden treten Temperaturen bis zu etwa 3000 C auf Keinesfalls durfen gangige Loschmittel wie Wasser Kohlenstoffdioxid Schaum oder Stickstoff verwendet werden da Magnesium heftig mit diesen reagiert Bei Zutritt von Wasser zu einem Magnesiumbrand besteht die akute Gefahr einer Knallgasreaktion Fur den Brand Metallbrande einer Schmelze gilt das Loschprinzip des Erstickens also die rasche Sauerstoffverdrangung Im einfachsten Fall durch Abdecken mit trockenem Sand sonst mittels Aufbringung eines Abdecksalzes fur Magnesiumschmelzen Weiter geeignet sind Loschpulver der Brandklasse D Magnesiumoxid Pulver Magnesia usta gebrannte Magnesia notfalls auch trockene rostfreie Graugussspane Bei der Verwendung von Magnesium sind insofern alle gegebenen Sicherheitshinweise genau zu befolgen Es darf unter keinen Umstanden eine explosive Atmosphare Magnesiumstaub Wasserstoff Aerosole und Dampfe brennbarer Kuhlschmierstoffe entstehen Auch die normalen Arbeitsschutzmassnahmen wie die Vermeidung von Zundquellen mussen beachtet werden NachweisFast alle Magnesiumnachweise werden durch andere Elemente gestort weshalb Magnesium von anderen Ionen abgetrennt werden muss Im Kationentrennungsgang findet sich Magnesium in der loslichen Gruppe wieder Fuhrt man den Trennungsgang vollstandig durch so sind nur noch falls uberhaupt Ammonium Natrium Kalium Lithium und Magnesiumionen vorhanden Nach dem Entfernen von Ammoniumionen durch Abrauchen der festen Substanz uber offener Flamme kann man Magnesium als schwer losliches Hydroxid von den Alkalimetallen abtrennen Magnesium kann man zum einen durch die Bildung schwerloslicher Verbindungen nachweisen Versetzt man eine Magnesiumionenlosung mit Carbonat Ionen so fallt ein basisches Magnesiumcarbonat wechselnder Zusammensetzung aus das sich in Sauren oder Ammoniumchlorid wieder auflost In Anwesenheit von Ammoniumsalzen erfolgt keine Fallung Gibt man zu Magnesiumionen Quecksilber II oxid so bildet sich in schwach ammoniakalischer Losung das schwer losliche Magnesiumhydroxid Diese Fallungsreaktion eignet sich gut zur Abtrennung von den Alkalimetallen Durch Hinzufugen von Natriumhydrogenphosphat zu einer ammoniakalischen Ammoniumchlorid gepufferten Magnesiumionenlosung so kann weisses Magnesiumammoniumphosphat gefallt werden Da viele andere Kationen wie Lithium Mangan oder Zinkionen in ammoniakalischer Losung ebenfalls Fallungen mit Phosphat ergeben mussen sie vorher abgetrennt werden Zum anderen kann man Magnesium mittels organischer Reagenzien nachweisen Magnesiumionen bilden in ammoniakalischer Losung mit Oxin einen schwer loslichen grunlich gelben Chelatkomplex Diese Fallung eignet sich besonders gut zur Abtrennung des Magnesiums von Alkali Ionen Allerdings bilden auch viele Schwermetalle einen schwer loslichen Niederschlag und mussen vorher abgetrennt werden Mit Magneson II ergeben Magnesiumionen in stark alkalischer Losung einen kornblumenblauen Farblack Auch hier storen zahlreiche Schwermetalle sowie Aluminium Calcium und Berylliumionen und mussen vorher abgetrennt werden Mit alkalischer Chinalizarin Losung bildet Magnesium einen blauen Farblack Der Nachweis wird von Alkali Erdalkali und Aluminiumionen gestort In alkalischer Losung entsteht aus Titangelb und Mangesiumionen ein hellroter Farblack Cobalt Mangan Nickel und Zinkionen storen und mussen vorher als Sulfide gefallt und mit Cyanid Ionen maskiert werden 32 VerbindungenIn Verbindungen kommt Magnesium fast ausschliesslich als zweiwertiges Kation mit dem Oxidationszustand 2 vor Oxide und Hydroxide Magnesiumhydroxid in Form eines Brucit KristallsMagnesiumoxid Magnesia bildet farblose Kristalle in der Natriumchlorid Struktur In der Natur kommt es als vulkanisches Mineral Periklas vor Es sind weisse bis graue durch Einschlusse auch dunkelgrune glasglanzende regulare Kristalle Magnesiapulver wird Lebensmitteln als Saureregulator oder Trennmittel zugesetzt Aus Magnesiumoxid Keramik werden verschiedene hitzebestandige Gegenstande fur Labors und Industrie hergestellt Magnesiumhydroxid ist ein farbloses stark basisches Salz und kommt in der Natur als Mineral Brucit vor Es hat eine trigonale Kristallstruktur in der Raumgruppe P3 m1 Raumgruppen Nr 164 Vorlage Raumgruppe 164 und wird als Speiseolzusatz zum Abbinden von Schwefeldioxid als Flockungsmittel fur die Abwasseraufbereitung als Flammschutzmittel in thermoplastischen Kunststoffen Polyolefinen Polyvinylchlorid und Elastomeren sowie als Zusatzstoff in Reinigungsmitteln verwendet In der Medizin kommt es als Antazidum zur Neutralisierung der Magensaure und als mildes Abfuhrmittel zum Einsatz 33 Magnesiumperoxid ist eine feinpulvrige farblose Verbindung die eine Pyrit Kristallstruktur in der Raumgruppe Pa3 Raumgruppen Nr 205 Vorlage Raumgruppe 205 Es ahnelt Calciumperoxid und setzt durch kontrollierte Reaktion mit wassrigen Losungen Sauerstoff frei Es hat verschiedene Anwendungen in der Landwirtschaft Pharmazie und Kosmetik 34 Dungemittel Bei der Kalkung von Acker und Grunlandflachen kommt Magnesium in Form von Magnesiumoxid oder Magnesiumcarbonat zum Einsatz um den Magnesiumentzug des Bodens durch die Pflanzen wieder auszugleichen Weiterhin wird der Boden pH Wert angehoben und die Verfugbarkeit weiterer Nahrstoffe verbessert Hierbei wird die Magnesiumverbindung meist zusammen mit Kalk als magnesium und calciumhaltiger Mehrnahrstoffdunger angewendet 35 Auch das naturlich als Bobierrit vorkommende Magnesiumphosphat Mg3 PO4 2 Trimagnesiumphosphat 36 sowie Magnesiumnitrat 37 werden als Mehrnahrstoffdunger verwendet Halogenide Rotlich gefarbter CarnallitMagnesiumchlorid ist stark hygroskopisch und kommt in der Natur im Mineral Bischofit MgCl2 6 H2O als Doppelsalz Carnallit KMgCl3 6 H2O im Meerwasser und in Salzseen vor Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 m Raumgruppen Nr 166 Vorlage Raumgruppe 166 In der Lebensmitteltechnik wird es als Saureregulator Festigungsmittel Geschmacksverstarker Tragerstoff oder Trennmittel eingesetzt Magnesiumchlorid Hexahydrat kann als thermische Batterie Warmeenergie speichern und wieder abgeben 38 Magnesiumfluorid bildet farblose Kristalle die tetragonal in der Rutilstruktur in der Raumgruppe P42 mnm Raumgruppen Nr 136 Vorlage Raumgruppe 136 Raumgruppe kristallisieren Seine optischen Eigenschaften machen es zusammen mit seiner chemischen Stabilitat zu einem wichtigen Werkstoff fur optische Anwendungen 39 Anders als andere Halogenide des Magnesiums ist es nur ausserst schwer in Wasser loslich Magnesiumbromid und Magnesiumiodid sind ebenfalls hygroskopische Salze die in eine trigonale Kristallstruktur in der Raumgruppe P3 m1 Raumgruppen Nr 164 Vorlage Raumgruppe 164 aufweisen 40 Weitere anorganische Verbindungen Magnesiumcarbonat kommt in der Natur in grossen Mengen als Magnesit Bitterspat vor Es kristallisiert trigonal in der Raumgruppe R3 c Raumgruppen Nr 167 Vorlage Raumgruppe 167 In der Lebensmittelindustrie wird es als Saureregulator Tragerstoff oder Trennmittel zugesetzt Es wird beim Klettern und Turnen eingesetzt und ist auch unter den Namen Magnesia und Chalk bekannt 41 Die Athleten trocknen sich dann darin vor dem Ubungsbeginn die Handinnenflachen damit ihre Haut beim Umfassen der Holme von Barren oder der Eisenstangen von Reck oder Langhantel nicht zu stark haftet Ausserdem hat es medizinische und industrielle Anwendungen Magnesiumnitrat ist ein farbloses hygroskopisches Salz das gut loslich in Wasser ist 42 Das Hexahydrat Mg NO3 2 6 H2O besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21 c Raumgruppen Nr 14 Vorlage Raumgruppe 14 Es wird als Dunger Latentwarmespeicher als Hexahydrat oder in der Keramikindustrie eingesetzt Epsomit Magnesiumsulfat Heptahydrat Magnesiumsulfat Heptahydrat Mg SO4 7 H2O ist bekannt als Mineral Epsomit Bittersalz Es bildet farblose Kristalle die ein rhombisch pseudotetragonales Kristallgitter ausbilden Die Kristalle bluhen oft in faserigen Aggregaten aus und bilden Stalaktiten Es wird fur Dungemittel als Trocknungsmittel und fur medizinische Anwendung verwendet Magnesiumphosphate Magnesiumdihydrogenphosphat Mg H2PO4 2 Magnesiumhydrogenphosphat MgHPO4 und Magnesiumphosphat Mg3 PO4 2 werden in der Industrie als keramischer Rohstoff und als Flammschutzmittel verwendet In der Lebensmittelindustrie werden sie als Futtermittelzusatz Abfuhrmittel und Lebensmittelzusatz eingesetzt Lebensmitteln werden sie als Saureregulator oder Trennmittel zugesetzt Spinell ist ein haufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung MgAl2O4 und ist damit chemisch gesehen ein Magnesium Aluminat 43 Es kristallisiert isotyp mit Magnetit im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fd3 m Raumgruppen Nr 227 Vorlage Raumgruppe 227 44 Dolomit ist ein sehr haufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate und Nitrate mit der chemischen Zusammensetzung CaMg CO3 2 und ist damit chemisch gesehen ein Calcium Magnesium Carbonat Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 Raumgruppen Nr 148 Vorlage Raumgruppe 148 45 Magnesiumhydrid kann als Wasserstoff und Energiespeicher eingesetzt werden Durch Wasserstoff der aus Magnesiumhydrid freigesetzt wird kann ein Metallschaum mit interessanten Eigenschaften der leichter als Wasser ist erzeugt werden Weitere interessante kristalline Magnesiumverbindungen sind zum Beispiel Magnesiumdiborid Magnesiumcarbid Magnesiumnitrid Magnesiumsulfid Magnesiumsilicid Magnesiumgermanid Magnesiummetasilicat Magnesiumtitanoxid und Magnesiumpolonid Magnesiumorganyle Magnesiumorganyle sind metallorganische Verbindungen in denen eine Bindung zwischen Magnesium und Kohlenstoff existiert Unter den Magnesiumorganylen kommt Grignard Verbindungen R Mg X die weitaus grosste Bedeutung zu Eine deutlich untergeordnete Rolle spielen binare Magnesiumorganyle sowie Alkenylmagnesiumhalogenide Organylmagnesiumhalogenide Hauptartikel Grignard Verbindungen Organylmagnesiumhalogenide meist Grignard Verbindung genannt werden im Direktverfahren durch die Reaktion von Organylhalogeniden mit Magnesiumspanen gewonnen 46 Grignard Verbindungen stehen in Losung im Schlenk Gleichgewicht Sie reagieren unter Halogen Organyl Substitution zu Elementorganylen 47 Allgemein E X n n R M g X E R n n M g X 2 displaystyle mathrm EX n n RMgX longrightarrow ER n n MgX 2 z B B i C l 3 3 R M g X B i R 3 3 M g X 2 displaystyle mathrm BiCl 3 3 RMgX longrightarrow BiR 3 3 MgX 2 oder unter Addition von Organylen mit Mehrfachbindungssystemen Allgemein A B R M g X R A B M g H 2 O R A B H M g O H X displaystyle mathrm A text B RMgX longrightarrow R text A text B text Mg xrightarrow H 2 O R text A text B text H Mg OH X z B R C N R M g X R 2 C N M g X H 2 O R 2 C N H M g O H X displaystyle mathrm RC equiv N RMgX longrightarrow R 2 C text NMgX xrightarrow H 2 O R2C text NH Mg OH X Binare Magnesiumorganyle Binare Magnesiumorganyle R2Mg auch Magnesium diorganyle genannt konnen auf verschiedene Art erzeugt werden 48 durch Transmetallierung beispielsweise von Quecksilberdiorganylen R 2 H g M g R 2 M g H g displaystyle mathrm R 2 Hg Mg longrightarrow R 2 Mg Hg dd durch Dismutation bei der Verschiebung des Schlenk Gleichgewichtes mit Hilfe von 1 4 Dioxan 49 2 R M g X 2 1 4 D i o x a n R 2 M g M g X 2 1 4 D i o x a n 2 displaystyle mathrm 2 RMgX 2 1 4 text Dioxan longrightarrow R 2 Mg MgX 2 1 4 text Dioxan 2 downarrow dd Auch Magnesacyclen cyklische Alkane mit einem Magnesium im Ring sind mit Hilfe von 1 4 Dioxan darstellbar durch Metathese von Grignard Verbindungen mit Lithium OrganylenR M g X L i R R 2 M g L i X displaystyle mathrm RMgX LiR longrightarrow R 2 Mg LiX dd durch Hydromagnesierung Addition von MgH2 an 1 Alkene 50 M g H 2 2 C H 2 C H R M g R 2 displaystyle mathrm MgH 2 2 CH 2 text CHR longrightarrow MgR 2 durch die Anlagerung von elementarem Magnesium an C C Doppelbindungen bei einigen ungesattigten Kohlenwasserstoffen wie 1 3 Butadien oder Anthracen Metalladdition Moglich ist beispielsweise die Reaktion von 1 3 Butadien in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur 51 Das erzeugte Magnesium Butadien auch 2 Buten 1 4 diyl magnesium genannt kann als Quelle fur Butadien Anionen in weiteren Synthesen dienen Analog dazu wird das orangegelbe Magnesiumanthracen dargestellt 52 Magnesiumanthracen kann anschliessend als Katalysator fur Hydrierung von Magnesium benutzt werden Alkenylmagnesiumhalogenide Alkine reagieren im Rahmen der sogenannten Carbomagnesierung mit Alkinen zu Alkenylmagnesiumhalogeniden 53 Weitere organische Verbindungen Strukturformel von MagnesiumstearatMagnesiumhydrogencitrat und Trimagnesiumdicitrat sind Magnesiumsalze der Citronensaure Magnesiumcitrat wird als Arzneimittel eingesetzt 54 Magnesiummonoperoxyphthalat ist ein Desinfektionsmittel zur Flachendesinfektion Magnesiumstearat ist das Magnesiumsalz der Stearinsaure und gehort zu den Kalkseifen Es besteht aus einem Magnesium Ion und zwei langkettigen Stearat Ionen Weblinks Wiktionary Magnesium Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Magnesium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikibooks Praktikum Anorganische Chemie Magnesium Lern und Lehrmaterialien Wikibooks Wikijunior Die Elemente Elemente Magnesium Lern und Lehrmaterialien Verbrennung von Magnesium engl Einzelnachweise a b Harry H Binder Lexikon der chemischen Elemente S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 Die Werte fur die Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben aus www webelements com Magnesium entnommen IUPAC Angegeben ist der von der IUPAC empfohlene Standardwert da die Isotopenzusammensetzung dieses Elements ortlich schwanken kann ergibt sich fur das mittlere Atomgewicht der in Klammern angegebene Massenbereich Standard Atomic Weights Revised 2013 a b c d e Eintrag zu magnesium in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 11 Juni 2020 a b c d e Eintrag zu magnesium bei WebElements www webelements com abgerufen am 11 Juni 2020 N N Greenwood A Earnshaw Chemie der Elemente 1 Auflage VCH Weinheim 1988 ISBN 3 527 26169 9 S 136 David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Magnetic Susceptibility of the Elements and Inorganic Compounds S 4 144 Die Werte dort sind auf g mol bezogen und in cgs Einheiten angegeben Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete masseinheitslose SI Wert a b Yiming Zhang Julian R G Evans Shoufeng Yang Corrected Values for Boiling Points and Enthalpies of Vaporization of Elements in Handbooks In Journal of Chemical amp Engineering Data Band 56 2011 S 328 337 doi 10 1021 je1011086 Ludwig Bergmann Clemens Schaefer Rainer Kassing Lehrbuch der Experimentalphysik Band 6 Festkorper 2 Auflage Walter de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017485 5 S 361 A Stasch C Jones Stable dimeric magnesium I compounds from chemical landmarks to versatile reagents In Dalton Transactions Band 40 2011 S 5659 5672 doi 10 1039 C0DT01831G David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Electrochemical Series S 8 22 a b Eintrag zu Magnesium Pulver nicht stabilisiert in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 7 November 2021 JavaScript erforderlich Eintrag zu Magnesium im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 August 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Definition von Zeichen 26A9 Hex als Magnesium im Unicode Standard Version 5 2 PDF 291 kB La preparation du magnesium ainsi que quelques proprietes In mediachimie org abgerufen am 2 August 2022 Theodore L Brown H Eugene LeMay Chemie Ein Lehrbuch fur alle Naturwissenschaftler VCH VerlagsgesellschaftD6940 Weinheim 1988 ISBN 3 527 26241 5 S 402 Thomas Siebel Warum die Industrie vor einem Magnesium Engpass warnt Springer Professional 25 Oktober 2021 abgerufen am 4 November 2021 a b Volker Hasenberg Lebenszyklusanalyse und okologische Bewertung der Magnesiumherstellung PE INTERNATIONAL Werkstoff Forum intelligenter Leichtbaum 24 April 2012 Hannover Messe U S Geological Survey Mineral Commodity Summaries Magnesium 2022 EU critical raw materials list 2020 U S Geological Survey Mineral Commodity Summaries Magnesium 2021 The Reaction Between Magnesium and CO2 Purdue University abgerufen am 15 Juni 2016 G Audi F G Kondev Meng Wang W J Huang S Naimi The NUBASE2016 evaluation of nuclear properties In Chinese Physics C 41 2017 S 030001 doi 10 1088 1674 1137 41 3 030001 Volltext Begum Okutan Uwe Y Schwarze Leopold Berger Diana C Martinez Valentin Herber Omer Suljevic Tomasz Plocinski Wojciech Swieszkowski Susana G Santos Rainer Schindl Jorg F Loffler Annelie M Weinberg Nicole G Sommer The combined effect of zinc and calcium on the biodegradation of ultrahigh purity magnesium implants In Biomaterials Advances Band 146 1 Marz 2023 S 213287 doi 10 1016 j bioadv 2023 213287 sciencedirect com abgerufen am 28 April 2023 Jan Bohlen Sebastian Meyer Bjorn Wiese Berengere J C Luthringer Feyerabend Regine Willumeit Romer Dietmar Letzig Alloying and Processing Effects on the Microstructure Mechanical Properties and Degradation Behavior of Extruded Magnesium Alloys Containing Calcium Cerium or Silver In Materials Band 13 Nr 2 Januar 2020 S 391 doi 10 3390 ma13020391 PMID 31952142 mdpi com abgerufen am 28 April 2023 F Y Li B Chaigne Delalande u a Second messenger role for Mg2 revealed by human T cell immunodeficiency In Nature Band 475 Nummer 7357 Juli 2011 S 471 476 doi 10 1038 nature10246 PMID 21796205 PMC 3159560 freier Volltext a b c Sighart Golf Bioverfugbarkeit von organischen und anorganischen Verbindungen In Pharmazeutische Zeitung Juli 2009 abgerufen am 4 Marz 2015 R Swaminathan Magnesium metabolism and its disorders 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structural Mineral Classification System 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 188 Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables Chemical structural Mineral Classification System 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 287 Reuben D Rieke Preparation of highly reactive metal powders and their use in organic and organometallic synthesis In Accounts of Chemical Research Band 10 Nummer 8 August 1977 S 301 306 doi 10 1021 ar50116a005 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1233 Christoph Elschenbroich Organometallchemie 6 uberarbeitete Auflage Vieweg Teubner 2008 ISBN 978 3 519 53501 0 Buchvorschau in der Google Buchsuche Yukitami Saheki Katsuhiko Sasada Nobumasa Satoh Noriyuki Kawaichi Kenji Negoro A Convenient Preparation of Pure Dialkylmagnesium from a Grignard Reagent In Chemistry Letters Band 16 1987 S 2299 2300 doi 10 1246 cl 1987 2299 Borislav Bogdanovic Magnesium anthracene systems and their application in synthesis and catalysis In Accounts of chemical research Band 21 Nummer 7 Juli 1988 S 261 267 doi 10 1021 ar00151a002 K Fujita Y Ohnuma H Yasuda H Tani Magnesium butadiene addition compounds Isolation structural analysis and chemical reactivity In Journal of Organometallic Chemistry Band 113 Nummer 3 Juni 1976 S 201 213 doi 10 1016 S0022 328X 00 87329 5 Ramsden H E 63 US Patent 1967 3 354 190 Eintrag zu Magnesium organische Verbindungen In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 26 Mai 2014 Franz v Bruchhausen Siegfried Ebel Eberhard Hackenthal Ulrike Holzgrabe Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Folgeband 5 Stoffe L Z Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 58388 9 S 86 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Periodensystem der Elemente H HeLi Be B C N O F NeNa Mg Al Si P S Cl ArK Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br KrRb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I XeCs Ba La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At RnFr Ra Ac Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts OgAlkalimetalle Erdalkalimetalle Lanthanoide Actinoide Ubergangsmetalle Metalle Halbmetalle Nichtmetalle Halogene Edelgase Chemie unbekannt Normdaten Sachbegriff GND 4128915 8 lobid OGND AKS LCCN sh85079651 NDL 00567385 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnesium amp oldid 235721498