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Als Muskelfaser auch Muskelfaserzelle oder Myozyt auch Korperfaser und kurz Faser genannt bezeichnet man die spindelformige zellulare Grundeinheit der quergestreiften Muskulatur des Skeletts Die Muskelzellen der glatten Muskulatur sind keine Muskelfasern Die Herzmuskelzellen werden gelegentlich auch als Herzmuskelfasern bezeichnet sie unterscheiden sich jedoch im Aufbau von den Skelettmuskelfasern 1 Ein Skelettmuskel hat Faserbundel Faszikel aus Muskelfasern die Myofibrillen Muskelfibrillen enthaltenSchema zum Aufbau eines Muskels eine Myofibrille besteht aus einer Reihe von Sarkomeren unten Muskelfasern enthalten als Trager ihrer Funktion bis mehrere Hundert Muskelfibrillen Myofibrillen von je etwa 1 mm 0 001 mm Durchmesser welche die Zelle in ganzer Lange parallel zueinander ausgerichtet durchziehen Abhangig von deren Anzahl messen Muskelfasern im Querschnitt rund 0 01 mm bis 0 1 mm und konnen je nach Art und Lange des einzelnen Muskels wenige Millimeter bis einige Zentimeter lang sein In einem Skelettmuskel sind mehrere Muskelfasern jeweils zu Faserbundeln auch Fleischfasern genannt von 0 1 mm bis 1 mm Durchmesser zusammengefasst deren Enden in der Regel uber Sehnen an Knochen geheftet sind Diese Skelettelemente konnen bei einer Muskelkontraktion einander angenahert werden Muskelfasern sind mehrkernige zellulare Gebilde die durch Verschmelzung von reifen Myoblasten zu langen dunnen Myotuben aus diesen entstehen Inhaltsverzeichnis 1 Bauweise 1 1 Zellmembraneinfaltungen des T Systems erreichen Calciumspeicher des L Systems 1 2 Elektrische Erregung kann uber Calciumionen mechanische Kontraktion auslosen 1 3 Zytoplasma enthalt verschiedene Komponenten fur Energiebereitstellung 1 4 Hauptbestandteil sind Myofibrillen mit kontraktilen Proteinen 1 5 Bindegewebige Umhullungen Endo Peri und Epimysium 2 Faserarten 2 1 Langsam zuckende Muskelfasern oder S Fasern Typ 1 2 2 Schnell zuckende Muskelfasern oder F Fasern Typ 2 2 3 Weitere Fasertypen der Skelettmuskulatur 3 Physiologie 3 1 Entwicklung und Wachstum 3 2 Energiestoffwechsel 3 3 Kontraktion 4 Erkrankungen 5 Geschichte 6 Siehe auch 7 Quellen 8 Einzelnachweise 9 WeblinksBauweise BearbeitenEine Muskelfaser ist eine lang gestreckte vielkernige Zelle wobei die Zellkerne meist dicht unter der Zellmembran der Muskelzelle dem Sarkolemm liegen Auslaufer des Sarkolemms stulpen sich an vielen Stellen nach innen mit schlauchartigen Falten ein und bilden damit senkrecht zur Oberflache und quer zur Langsachse der Muskelzelle ein System von transversalen Tubuli T Tubuli Quer Tubuli latein tubulus Rohrchen uber das auch tief in der Muskelzelle gelegene Bereiche rasch von einer Erregung erreicht werden konnen wenn ein Aktionspotential uber das Sarkolemm geleitet wird Zellmembraneinfaltungen des T Systems erreichen Calciumspeicher des L Systems Bearbeiten Die Einstulpungen des T Systems ziehen hinab bis in die unmittelbare Nahe der Hohlraume eines anderen Rohrensystems von Auslaufern des glatten endoplasmatischen Retikulums sarkoplasmatisches Retikulum SR Diese Kammerungen sind nun parallel zur Langsachse der Muskelzelle orientiert also langs zwischen den Myofibrillen gelegen beziehungsweise sie umgebend und bilden so ein abgeschlossenes System von longitudinalen Tubuli L Tubuli Langs Tubuli das als Reservoir fur Calciumionen dient Zu beiden Seiten stossen die Ca2 speichernden Kammern des L Systems auf die querenden Einfaltungen des T Systems sodass der eingefalteten Membran des Sarkolemms beidseits SR Membranen anliegen Triade und Rezeptoren auf den je einander gegenuberliegenden Membranenregionen direkt miteinander in Kontakt treten konnen Elektrische Erregung kann uber Calciumionen mechanische Kontraktion auslosen Bearbeiten Wird eine Muskelfaser uber die myoneurale Synapse durch eine Nervenzelle erregt an der motorischen Endplatte durch das zugehorige untere Motoneuron seiner motorischen Einheit mE und das Aktionspotential AP der Muskelzelle nun uber das T System geleitet so werden dessen spannungssensitiven DHPR Rezeptoren angesprochen Ihre Konformationsanderung fuhrt bei Skelettmuskelfasern direkt zu einer Aktivierung der gegenuberliegenden assoziierten RYR1 Rezeptoren in der SR Membran woraufhin hier Ionenkanale geoffnet und aus dem L System Ca2 Ionen freigesetzt werden die dann in den Myofibrillen als elektromechanische Koppler eine Kontraktion auslosen die Muskelfaser verkurzt sich Zytoplasma enthalt verschiedene Komponenten fur Energiebereitstellung Bearbeiten Im Zytoplasma von Muskelfasern befinden sich daneben unterschiedlich zahlreich Mitochondrien Sarkosomen In verschiedener Konzentration kann das Sarkoplasma auch als sauerstoffspeicherndes Pigment Myoglobin energiereiche Substanzen wie Glykogen sowie Enzyme fur einen Stoffwechsel aerober Energiegewinnung enthalten wonach sich unterschiedliche Typen von Muskelfasern auch biochemisch differenzieren lassen Hauptbestandteil sind Myofibrillen mit kontraktilen Proteinen Bearbeiten Hauptartikel Muskelfibrille nbsp Langsschnitt quergestreifter Muskelfaser im Lichtmikroskop bei hoher Auflosung ist die Querstreifung durch gereihte Sarkomere von Myofibrillen gut erkennbar HE Farbung Interferenzkontrast Zur Hauptsache aber enthalten Muskelfasern dicht gepackt und parallel angeordnet einige hundert Myofibrillen Muskelfibrillen die sich uber die gesamte Lange einer Muskelfaser erstrecken Eine Myofibrille setzt sich zusammen aus vielen in Langsrichtung aufeinanderfolgenden scharf abgegrenzten gleichformigen Abschnitten den etwa 2 µm langen Sarkomeren Sie bilden die eigentlichen kontraktilen Einheiten und zeigen in polarisiertem Licht eine typische Querstreifung Grund dafur ist der hohe Ordnungsgrad der hier im Sarkomer nebeneinander ausgerichteten kontraktilen Proteine Pro Sarkomer sind jeweils rund 2000 dunne Aktin Myofilamente und 1000 dickere Myosin Motorproteine so angeordnet dass sie sich bei einer Kontraktion gegeneinander verschieben konnen Die Aktinfilamente sind durch a Aktinine z B Alpha Actinin 3 jeweils in Hohe der Z Streifen untereinander querverbunden und so zentriert Elastische Connectinfilamente aus dem Protein Titin verbinden jeweils die Myosinfilamente langs zwischen den Z Scheiben stabilisieren so einen Sarkomerkomplex von innen her und bestimmen wesentlich dessen Dehnbarkeit Da nicht nur die Myofilamente einer Myofibrille sondern auch die Myofibrillen in einer Muskelfaser im Unterschied zur Anordnung in einer glatten Muskelzelle alle in einer Richtung und streng nebeneinander ziehen zeigt sich die Querstreifung auch an der gesamten Zelle Denn in einem Muskelbauch zwischen zwei Anheftungspunkten Ursprung und Ansatz eines Skelettmuskels eingespannt arbeiten die Muskelfasern eines Faserbundels nun gleichgerichtet zusammen Bindegewebige Umhullungen Endo Peri und Epimysium Bearbeiten Zwischen den Muskelfasern findet sich Bindegewebe als Endomysium das sie mit der einstrahlenden Sehne verbindet mehrere Muskelfasern zusammen werden durch ein Perimysium internum bindegewebig gefasst und so als Primarbundel bezeichnet Einige Primarbundel ergeben zusammen ein Sekundarbundel wenn sie von einem gemeinsamen Perimysium externum umschlossen werden Um diese Sekundarbundel spannt sich schliesslich das Epimysium welches den Muskel als ganzen einfasst geht in die Muskelfaszie uber die auch mehrere Muskeln in einer Muskelloge zusammenfassen kann und trennt bei Verschiebungen gegenuber der Umgebung Die Aufgabe der bindegewebigen Strukturen ist es also den Muskel kraftschlussig reissfest und verschieblich abgegrenzt einzubinden sowie seine Versorgung zu sichern Das Endomysium besteht zum Grossteil aus retikularen Fasern das Perimysium aus parallelen Kollagenfasern In diesem verlaufen die versorgenden Blutgefasse ableitenden Lymphgefasse und impulsgebenden Nerven Faserarten BearbeitenMan unterscheidet zwei Haupttypen von Muskelfasern nach ihrer Ausstattung mit Mitochondrien und den Enzymen des aeroben Stoffwechsels sowie ihrem Myoglobingehalt beziehungsweise nach dem Ablauf der Muskelfaserzuckung Muskelfasern mit einer relativ hoheren Anzahl der genannten Funktionselemente und damit einer besseren Ausrustung fur die langeren Wege eines verfugbare energiereiche Verbindungen grundlicher ausschopfenden oxidativen sauerstoffverbrauchenden Stoffwechsels werden Slow twitch Fasern genannt Typ S oder Typ 1 und zucken langsamer Die schneller zuckenden Muskelfasern benutzen eher die kurzeren Wege anaerober Energiebereitstellung vorzugsweise aus Glykogen haben daher auch einen geringeren Gehalt beispielsweise an sauerstoffspeicherndem rotem Muskelfarbstoff Myoglobin und heissen Fast twitch Fasern Typ F oder Typ 2 Die Differenz dieser Typen ist eine Anpassung an das vorherrschende Beanspruchungsmuster sie ist insofern keine Festlegung als bei anhaltender Veranderung des durch die AP Frequenz des zustandigen Motoneurons bestimmten Aktivitatsmusters einer motorischen Einheit die Muskelfasern eines Typs mit der Zeit in einen anderen Typ umwandelbar sind 2 Neuere Forschungsergebnisse bei Spitzensportlern im Skilanglauf haben allerdings gezeigt dass bei entsprechendem Training auch F Typ Fasern ein Mitochondrienvolumen und eine Kapillarisierung wie S Typ Fasern haben konnen 3 Langsam zuckende Muskelfasern oder S Fasern Typ 1 Bearbeiten Typ S slow Fasern sind langsamer zuckende und damit tendenziell langsam kontrahierende Muskelfasern Sie verkurzen sich aber immer noch so schnell dass zyklische Bewegungen mit hohen Wiederholfrequenzen wie etwa Radfahren mit Trittfrequenzen uber 100 min moglich sind und uber langere Zeit aufrechterhalten werden konnen Sie werden auch dunkle oder rote Fasern genannt da sie durch die hohe Myoglobinkonzentration eine dunkelrote Farbung besitzen Sie sind auf Dauerleistung mit begrenztem Kraftaufwand ausgelegt und ermuden nur sehr langsam Die S Faser wird von feinen Kapillaren versorgt und gewinnt ihre Energie aerob wobei der dazu benotigte Sauerstoff dem Blut entnommen wird Sie werden auch Typ 1 Fasern oder oxidative Fasern genannt Schnell zuckende Muskelfasern oder F Fasern Typ 2 Bearbeiten Typ F fast Fasern sind schnell zuckende Muskelfasern Sie verbrauchen mehr Energie ermuden rascher und werden auch helle oder weisse Fasern genannt wegen ihres geringen Myoglobingehaltes beziehungsweise als Typ 2 Fasern oder glykolytische Fasern bezeichnet F Fasern werden zumeist weiter unterschieden in zwei Unter Typen die in ihren Eigenschaften den S Fasern ahnlicheren FR fast resistant Fasern oder Typ 2A und die sehr kraftigen schnellen doch rasch ermudenden FF fast fatigue Fasern oder Typ 2X bzw Typ 2B daneben konnen weitere Zwischentypen 2C 2AC 2AB histochemisch nach Myosin ATPase Aktivitat differenziert werden 4 Diesen Unterschieden entsprechen verschiedene Expressionsmuster der skelettmuskelspezifischen Isoformen von schweren Ketten in Myosin MyHC IIa IIx IIb Wahrend bei kleineren Saugetieren Typ 2B Fasern haufig sind wird die Isoform IIb beim erwachsenen Menschen im schnellen Muskelfasertyp nicht gefunden doch IIx weshalb in der neueren Literatur vom Typ 2X gesprochen wird 5 Weitere Fasertypen der Skelettmuskulatur Bearbeiten Weitere Fasertypen einige auch mit spezifischen Myosin Typen finden sich beispielsweise in der enormen Kaudruck entwickelnden Kiefermuskulatur z B im Musculus masseter oder in der schnelle feinste Augenbewegungen ausfuhrenden Muskulatur des Augapfels z B im M rectus lateralis Weiterhin besitzt der Fetus eine teilweise spezielle Ausstattung an Myosinen die manchen Muskelfasern eine eigene Spezifik jenseits der groben Einteilung in S und F Fasern ermoglichen Physiologie BearbeitenEntwicklung und Wachstum Bearbeiten Die Skelettmuskulatur der Wirbeltiere geht beidseits langs ihrer primaren Achse Chorda dorsalis aus dem paraxialen Mesoderm hervor das sich quer in Somiten gliedert und durch induktive Signale ein raumlich orientiertes Muster seiner Lagebeziehungen gewinnt in drei Dimensionen dorso ventrale anterio posteriore medio laterale Achse Aus dorsalen Anteilen formieren sich Myotome fur Muskulatur mit Muskelvorlauferzellen von denen einige ortsstandig bleiben spatere autochthone Muskulatur andere in die Extremitatenanlagen wandern Zellmigration Aus diesen Vorlauferzellen entwickeln sich teilungsfahige unreife und schliessliche reife Myoblasten Diese einkernigen Zellen verschmelzen miteinander Fusion zu einem Syncytium mit mehreren Zellkernen und bilden dunne lange schlauchartige Gebilde die Myotuben In diesen werden langs der zentralen Kernketten die ersten quergestreiften Myofibrillen gebildet Mit der Reifung zur Muskelfaser wandern die Zellkerne randwarts und um die Muskelfaser wird die Basalmembran als eigene Umhullung gebildet in die auch einige ruhende Myoblasten mit eingeschlossen sind Satellitenzellen genannt Weil die Zellkerne innerhalb einer reifen Muskelfaser nicht mehr teilungsfahig sind werden diese einkernigen Satellitenzellen fur das spatere Wachstum von Muskelfasern wichtig da uber sie zusatzliche Zellkerne integriert werden konnen bei starkerer Langen oder Querschnittszunahme Hierfur konnen durch Signale verschiedener Wachstumsfaktoren Satellitenzellen zur Zellteilung gebracht werden eine Tochterzelle verschmilzt dann mit der Muskelfaser wahrend die andere sich spater eventuell nochmal teilt Zusatzliche Kerne werden nicht nur gebraucht wenn sich die Muskelfaser vergrossert sei es bei normalem Wachstum oder bei einer trainingsbedingten Hypertrophie sondern auch fur mogliche Heilungsprozesse innerhalb der Basalmembranhulle Wird ein Muskel nicht mehr eingesetzt kommt es zur Inaktivitatsatrophie bei der die Dicke seiner Fasern abnimmt und die Zahl an Satellitenzellen sinkt Energiestoffwechsel Bearbeiten Die Mobilisierung der Transport sowie der Abbau energiereicher Substrate unter ATP Gewinnung in den Muskelzellen dienen der Ausfuhrung von Muskelarbeit Siehe dazu den Hauptartikel Energiebereitstellung Kontraktion Bearbeiten Hauptartikel Muskelkontraktion Durch Interaktion der beiden Proteine Aktin und Myosin in den Myofilamenten eines Sarkomers kann eine Muskelzelle ihre Lange verringern konzentrische Kontraktion gegen Widerstand beibehalten isometrische Kontraktion oder ihrer Verlangerung Widerstand entgegensetzen exzentrische Kontraktion Im Ruhezustand werden die Stellen des Aktinfilaments an die sich die Motordomane von Myosin binden kann durch ein weiteres Protein das Tropomyosin verdeckt Diese Blockade wird aufgelost wenn Calciumionen aus ihrem Speicher im L System des sarkoplasmatischen Reticulums SR ausgeschuttet werden ins Cytosol Hierzu kommt es wie erstmals von Setsuro Ebashi in den 1950er Jahren nachgewiesen wurde nach dem Eintreffen eines Aktionspotentials Diese Anderung des Membranpotentials wird uber die Einfaltungen im T Systems des Sarkolemms rasch in die Tiefe des Zellinnenraums einer Muskelfaser geleitet und veranlasst die Ausschuttung von Ca2 langs der Myofibrillen Dadurch vermittelt kommt es in den Sarkomeren zum Kontakt zwischen Aktin Filamenten und Motordomanen der Myosin Filamente sowie durch deren Interaktion als sogenanntes Filamentgleiten zur Kontraktion Durch ein einzelnes Aktionspotential wird bei den Skelettmuskeln allerdings nur eine einzelne kurze Muskelfaserzuckung ausgelost bei der sich die Muskelfaser nur wenig verkurzt Um eine starkere Verkurzung zu erreichen beziehungsweise eine anhaltende Kontraktion hervorzurufen mussen in rascher Folge Aktionspotentiale eintreffen damit sich Einzelzuckungen stufenweise uberlagern und summiert werden Superposition Hiervon zu unterscheiden ist die erst bei noch hoherer Aktionspotentialfrequenz auftretende tetanische Kontraktion bei der es zur volligen Verschmelzung von Einzelzuckungen wie maximal moglicher Kontraktion der Muskelfaser kommt glatter oder vollstandiger Tetanus Langsam zuckende S Fasern sind durch Aktionspotential Serien mit Frequenzen ab etwa 20 Hz tetanisierbar F Fasern brauchen hierfur deutlich hohere Frequenzen uber etwa 60 Hz Im Muskel wird die Muskelkraft nicht allein uber unterschiedliche Impulsfrequenzen der Motoneuronen abgestuft sondern vornehmlich durch Anzahl und Art der wechselnd und asynchron rekrutierten motorischen Einheiten So sind selbst bei einer geringen Muskelanspannung wie dem reflexbedingten Muskeltonus Reflextonus der beispielsweise einen Korper trotz Schwerkraft unwillkurlich aufrecht halten kann zumeist keine Einzelzuckungen sichtbar Auch kommt es bei ublichen Belastungen in vivo nicht zu einem Tetanus des Muskels Erkrankungen BearbeitenBei starker Uberanspruchung kann es zu einem Muskelfaserriss kommen Inaktivitat aber auch verschiedene Allgemein und Muskelerkrankungen fuhren zu einer Abnahme der Muskelfaserdicke Muskelfaseratrophie Geschichte BearbeitenDie Muskelfasern wurden zuerst 1677 von Antoni van Leeuwenhoek beschrieben 6 Fur Friedrich Hoffmann 1660 1742 waren Tonusveranderungen der sich zusammenziehenden und erschlaffenden Korperfasern das massgebliche Formelement von lebenden Organismen 7 Siehe auch BearbeitenIn vitro FleischQuellen BearbeitenRenate Lullman Rauch Taschenlehrbuch Histologie 2 Auflage Thieme Stuttgart 2006 ISBN 3 13 129242 3 S 209 224 Stefan Silbernagl Agamemnon Despopoulos Taschenatlas der Physiologie 6 korrigierte Auflage Thieme Stuttgart 2003 ISBN 3 13 567706 0 S 56 73 Einzelnachweise Bearbeiten Walther Graumann CompactLehrbuch Anatomie Band 3 Schattauer Verlag 2004 ISBN 3 7945 2063 7 S 372 Stefan Silbernagl Agamemnon Despopoulos Taschenatlas Physiologie 8 Auflage Thieme Verlag 2012 ISBN 978 3 13 567708 8 S 62 Arnd Kruger 2019 Muskelfasern Leistungssport 49 1 15 16 Niels Ortenblad Joachim Nielsen Robert Boushel Karin Soderlund Bengt Saltin Hans Christer Holmberg 2018 The Muscle Fiber Profiles Mitochondrial Content and Enzyme Activities of the Exceptionally Well Trained Arm and Leg Muscles of Elite Cross Country Skiers Front Physiol 9 1031 doi 10 3389 fphys 2018 01031 W Scott J Stevens S Binder Macleod Human Skeletal Muscle Fiber Type Classifications In Physical Therapy Band 81 Jahrgang Nr 11 November 2001 S 1810 1816 ptjournal apta org Memento des Originals vom 13 Februar 2015 im Internet Archive abgerufen am 7 Oktober 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ptjournal apta org B Harrison D Allen L Leinwand1 IIb or not IIb Regulation of myosin heavy chain gene expression in mice and men In Skeletal Muscle Band 1 Jahrgang Nr 5 Februar 2011 doi 10 1186 2044 5040 1 5 skeletalmusclejournal com Mr Leewenhoecks Mr Leewenhoecks Letter Written to the Publisher from Delff the 14th of May 1677 Concerning the Observations by him Made of the Carneous Fibres of a Muscle and the Cortical and Medullar Part of the Brain as Also of Moxa and Cotton In Phil Trans 1677 12 S 899 895 doi 10 1098 rstl 1677 0027 Volltext Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 26 27 Weblinks BearbeitenMuskelschema Medizinische Illustration Illustration und Funktion Insulin like Growth Factor 1 Mechano Growth Factor und Myosin Schwerketten Transformation beim Krafttraining Markus Gerd Heinichen PDF Datei 1 98 MB SIB Animal muscle cell Muskelzelle Interaktive Graphik von SwissBioPicsNormdaten Sachbegriff GND 4170854 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muskelfaser amp oldid 237595355