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Die Chorda dorsalis Ruckensaite von lateinisch chorda Saite und dorsum Rucken oder auch Notochord Achsenstab selten Urwirbelsaule und haufig schlicht Chorda ist das ursprungliche innere Achsenskelett aller Chordatiere Chordata und fur sie das namensgebende Merkmal Die Chorda dorsalis ist ein langer dunner und biegsamer Stab im Ruckenbereich Sie gehort zu den Primitivorganen Lanzettfischchen Bauplan mit Chorda dorsalis 2 zwischen dem Neuralrohr 1 3 und dem Kiemendarm 6 9 11 Alle Chordatiere legen zumindest als Embryonen eine Chorda dorsalis an die manchmal noch von einer bindegewebigen Chordascheide umhullt ist 1 Zu den Chordata gehoren drei heute noch lebende Tiergruppen die Lanzettfischchen Leptocardia die Schadeltiere Craniata und die Manteltiere Tunicata Bei den Lanzettfischchen und einigen erwachsenen Schadeltieren durchzieht die Chorda dorsalis die gesamte Korperlange zwischen Neuralrohr und Darmkanal Bei den ubrigen heutigen Schadeltieren bildet sie sich vollstandig oder bis auf kleine Reste zuruck weil sie von der Wirbelsaule und den Zwischenwirbelscheiben 2 ersetzt wird 3 Manteltiere Tunicata bilden hingegen nur im Ruderschwanz der Larve eine Ruckensaite aus 4 Die Chorda dorsalis besitzt sowohl eine Skelett als auch eine Entwicklungsfunktion In ihrer Skelettfunktion dient sie als nachgiebiges Innenskelett das die Korpergestalt streckt und stabilisiert 5 sowie als Ansatzstelle fur Muskeln die den Korper krummen Die Entwicklungsfunktion liegt im Wesentlichen darin wahrend der Embryonalentwicklung die Bildung bestimmter anderer Gewebe und Organe einzuleiten unter anderem des Zentralnervensystems 2 Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Aufbau 2 1 Lanzettfischchen 2 2 Manteltiere 2 3 Schadeltiere 3 Adulte Chorda dorsalis 3 1 Chordascheide 4 Embryonale Chorda dorsalis 5 Evolution 5 1 Hydroskelett 5 2 Ruckensaite 5 2 1 Ruckensaitenruckbildung 5 3 Wirbelelemente 5 4 Schadel 5 5 Wirbelsaulen 6 Chordoide Gebilde 7 Literatur 8 EinzelnachweiseBegriff Bearbeiten nbsp Coccosteus Zwischen den Wirbelelementen des Panzerfischs lag eine Chorda dorsalis ch Das weiche Chordagewebe verweste jedoch vollstandig so dass im Fossil bloss eine Lucke zuruckblieb Im Jahr 1828 veroffentlichte der deutsch baltische Naturforscher Karl Ernst von Baer seine Beobachtungen zur Entwicklung von Huhnerembryonen In den Embryonen war ihm eine Struktur aufgefallen die sich wahrend der Neuralleistenbildung ruckenseitig des Darmkanals der Lange nach durch den Korper zog Mit den Ruckenplatten bildet sich aber noch ein anderer Theil den ich Ruckensaite Chorda dorsalis nenne Karl Ernst von Baer Uber Entwicklungsgeschichte der Thiere Erster Theil 6 Damit hielt der Begriff der Chorda dorsalis Einzug in das gerade entstehende Forschungsfeld der Entwicklungsbiologie Wahrend der nachsten 20 Jahre wurden ausserdem mehrere rezente Chordatiere anatomisch untersucht die ihre Chordae dorsales im Erwachsenenalter behielten 7 8 Schliesslich erwahnte im Jahr 1847 der britische Palaontologe Richard Owen die Ruckensaite erstmals auch bei einem Fossil dem Plesiosaurus Viewing the subvertebral wedge bones in the wider relations I subsequently described them as detached developments of bone in the lower part of the capsule of the notochord chorda dorsalis auct Die subvertebralen keilformigen Knochen im grosseren Zusammenhang betrachtend beschrieb ich sie im Folgenden als eigenstandige knocherne Bildungen im unteren Abschnitt der Scheide des Notochord chorda dorsalis auct Richard Owen Description of the atlas axis und subvertebral wedge bones in the Plesiosaurus with remarks on the homologies of those bones 9 Richard Owen hatte aber nicht nur den Begriff fur die Palaontologie geoffnet er hatte ihn ersetzt Statt Chorda dorsalis bevorzugte er seinen eigenen Ausdruck Notochord In den nachsten Jahrzehnten setzte sich Owens Wortschopfung im englischen Sprachraum und damit international weitgehend durch Heute beschrankt sich die Verwendung von Chorda dorsalis eher auf deutschsprachige Veroffentlichungen 10 Die Chorda dorsalis wurde 27 Jahre spater von dem deutschen Zoologen Ernst Haeckel herangezogen um die Gruppenbezeichnung Chordathiere zu konstruieren 11 Damit lieferte er die Wortgrundlage des Begriffs Chordata Ruckensaitentiere der im Jahr 1875 vom britischen Zoologen William Sweetland Dallas fur eine Ubersetzungsarbeit gepragt wurde 12 Allerdings wird der Begriff heute haufig und falschlicherweise auf den britischen Genetiker William Bateson zuruckgefuhrt 13 Aufbau BearbeitenUnter den heutigen Chordatieren existieren vier gewebliche Varianten der Chorda dorsalis 2 Die Variante die bei fast allen Schadeltieren vorkommt wird als ursprunglich angesehen Demzufolge besass der letzte gemeinsame Vorfahre aller Chordata eine Chorda dorsalis wie sie die Schadeltiere heute noch aufbauen Die anderen drei Varianten stellen dann Vereinfachungen oder Spezialisierungen dar die in den jeweiligen Entwicklungslinien aus dem ursprunglichen Zustand eigenstandig evolviert worden sind In allen vier Varianten zeigt sich die Ruckensaite immer als ein dorsal gelegenes vorne und hinten zugespitzt endendes und stabformiges Gebilde 14 Lanzettfischchen Bearbeiten Die Chorda dorsalis reicht beim Lanzettfischchen von der Kopf bis zur Schwanzspitze und besteht aus einem Stab von Epithelmuskelzellplatten Das spezialisierte Muskelgewebe wird anfanglich mit Epithelzellen angelegt die sich anschliessend zu Muskelzellen mit quergestreiften Muskelfasern aus den Myofilamenten Paramyosin und Aktin umwandeln Diese Epithelmuskelzellen zergliedern sich daraufhin weiter zu Epithelmuskelzellplatten 15 Die flachen Epithelmuskelzellplatten besitzen runde Querschnitte und liegen innerhalb der Chorda dorsalis geldrollenartig hintereinander 16 Nur wenige der Platten enthalten Zellkerne Die Dichte der Muskelfasern kann sich zwischen benachbarten Platten stark unterscheiden wobei dreissig bis vierzig Epithelmuskelzellplatten zusammengenommen die Breite von einem der sich ausserhalb anschliessenden Rumpfmuskulatur Streifen Myomere haben Die Platten werden voneinander durch schmale Gel gefullte Interzellularraume getrennt Die Kraftubertragung der Epithelmuskelzellplatten auf den Korper des Lanzettfischchens erfolgt durch Hemidesmosomen die zwischen den Platten und der unmittelbar daruber liegenden innersten Schicht der Chordascheide verlaufen Im erschlafften Zustand besitzt die Ruckensaite einen runden im angespannten hingegen einen hochovalen Querschnitt Die Muskelarbeit der Chorda dorsalis ermoglicht dem Lanzettfischchen schlangelndes Schwimmen und ruckwartiges Eingraben in lockeren Meeresgrund 17 Dem Chordagewebe liegen dorsal und ventral zwei schmale Streifen aus netzartig verzweigten Muller Zellen auf 18 19 Den dorsalen Muller Zellen und vor allem den Epithelmuskelzellplatten entwachsen kleine Zellfortsatze die mit Zellplasma gefullt sind Plasmafortsatze An der linken und rechten Ecke der dorsalen Seite der Chorda dorsalis wachsen sie gesammelt weiter und bilden das linke und das rechte Chordahornchen 20 Dort passieren sie durch kleine Poren die dunne 18 Chordascheide und erreichen schliesslich das Neuralrohr Am Neuralrohr gehen die Muskelzellfortsatze und Muller Zellfortsatze synaptische Verbindungen mit den Nervenzellen ein Jeder Plasmafortsatz bildet eine einzige Synapse 14 15 Die synaptische Verschaltung der Chordahornchen ahnelt entfernt der Muskelinnervation der Spulwurmer bsp Ascaris Deren Muskelzellen des Hautmuskelschlauchs bilden aber viel breitere Plasmafortsatze Muskelarme die sich zudem buschelartig endverzweigen und dann mehrere Synapsen mit verschiedenen Nervenzellen ausformen 21 Manteltiere Bearbeiten nbsp Manteltier Larve Bauplan mit Chorda dorsalis 6 unterhalb des Neuralrohrs 7 Bei den Manteltieren kommt die Chorda dorsalis nur im Schwanz vor und besteht aus einem Rohr von Epithelzellen Das Zellplasma der Epithelzellen ist reich an Glykogen und besitzt manchmal Dottereinschlusse 22 Die Epithelzellen konnen flach bis wurfelformig erscheinen und sie umschliessen einen Hohlraum der mit einer glykoproteinreichen gallertartigen Masse ausgefullt ist 23 Die auf den Ruderschwanz beschrankte Chorda dorsalis ist bei den meisten Arten ausschliesslich in den stets freischwimmenden Larven vorhanden und dient der Fortbewegung Nachdem sich die Larve am Meeresuntergrund festgesetzt hat wird die Ruckensaite vollstandig abgebaut 23 Die geschwanzten Manteltiere Copelata behalten ihre Ruckensaite auch im erwachsenen Zustand denn sie bleiben ihr Leben lang freischwimmend Ihre im rechten Winkel abgeknickte Chorda dorsalis dient zur Fortbewegung und zum Zufacheln von Nahrungsbestandteilen 24 Schadeltiere Bearbeiten Die Chorda dorsalis der Schadeltiere reicht von der Mitte des Kopfes bis in die Schwanzspitze Sie besteht aus chordoidem Gewebe einer eigenen Form von Stutzgewebe 25 Das chordoide Gewebe erweist sich als eine lange Reihung grosser Epithelzellen 26 ohne Zwischenzellsubstanz die miteinander durch Desmosomen und Gap Junctions 27 verbunden sind 25 Jede Zelle enthalt viele Intermediarfilamente 18 und jeweils meistens nur eine grosse Zellvakuole 28 prall gefullt mit einer glykogenreichen Flussigkeit 2 Die vakuolisierten Zellen erscheinen blaschenformig das Zellplasma ist mitsamt den abgeplatteten Zellkernen an die schmalen Rander gedrangt 25 Das chordoide Gewebe wird zuerst als Reihe grosser flacher Epithelzellen angelegt Geldrollenstadium Daraufhin befullen sich die Vakuolen und der Zellinnendruck Turgor erhoht sich immens Jede der turgeszenten Zellen weitet sich und die Chorda dorsalis wird insgesamt gestreckt 25 Der grosse hydrostatische Druck der turgeszenten Epithelzellen verleiht der Ruckensaite ihre Steifheit 26 bei gewisser Biegsamkeit 23 Sie bildet ein hydrostatisch bedingtes federndes Achsenskelett 29 Sehr viele heutige Schadeltiere besitzen nur als Embryonen eine Ruckensaite die danach umfangreich oder ganzlich durch eine Wirbelsaule ersetzt wird 2 Rezente Hohlstachler Actinistia Die Chorda dorsalis der einzigen heutigen Gattung der Quastenflosser Latimeria reicht von der Mitte des Kopfes bis in die Schwanzspitze und bleibt auch im erwachsenen Tier vorhanden Sie besteht aus einem Rohr von Epithelzellen dessen freier Innenraum von einer oligen Flussigkeit ausgefullt wird 2 Mit einem Durchmesser zwischen 35 und 40 Millimetern besitzt Latimeria die breiteste Ruckensaite aller rezenten Tiere 1 Adulte Chorda dorsalis BearbeitenBei bestimmten Chordatieren persistiert die Chorda dorsalis bis in das Erwachsenenalter sie bleibt also vorhanden Eine solche adulte Chorda dorsalis 29 ubernimmt dauerhaft die mechanische Funktion des Achsenskeletts Sie ist der biegsame Stutzstab 30 der die Lange des Rumpfes aufrechterhalt und bietet den Widerpart fur Rumpf und Schwanzmuskulatur wodurch Beuge und Schlangelbewegungen ermoglicht werden 2 Wenn Langsmuskulatur des Rumpfes kontrahiert verhindert die Ruckensaite dass sich gleich die ganze Korperseite mit zusammenzieht 31 Chordascheide Bearbeiten nbsp Querder Dunnschnitt durch die Neunaugen Larve Ammocoetes von Lampetra planeri Die Chordascheide umgibt die Chorda dorsalis nc Langsdurchmesser des Dunnschnitts ungefahr 3 mm Jede adulte Chorda dorsalis wird von einer Chordascheide umhullt Vagina notochordalis Perichordalscheide 26 Ausschliesslich embryonal existierende Ruckensaiten besitzen keine 32 33 oder nur in dunnen Ansatzen 34 Chordascheiden Die Chordascheide ist zellfrei und besteht aus vielen 30 zugkraftigen kollagenen Fasern 26 Insgesamt besitzt sie einen straffen Materialcharakter 25 und ist nicht dehnbar 26 Entgegen der manchmal verbreiteten Auffassung besteht die Chordascheide nicht aus zwei 2 29 35 sondern aus drei Schichten Membrana elastica externa Die aussere und dunne Schicht der Chordascheide 35 Die Membrana elastica externa besteht aus elastischen Fasern Sie geht in die Chordafaserscheide uber 29 Chordafaserscheide Der mittlere und hauptsachliche Anteil der Chordascheide 36 Die Chordafaserscheide besteht aus straffen und nicht dehnbaren Fasern 35 Sie ist dafur verantwortlich dass die Chordascheide insgesamt als nicht dehnbar erscheint Membrana elastica interna Die innere und sehr dunne Schicht der Chordascheide Die Membrana elastica interna besteht aus einem feinen Netz elastischer Fasern 37 und umgibt unmittelbar die Chorda dorsalis 36 Fast sofort nach ihrer Entstehung scheiden die Chordazellen eine sie umhullende kollagene Schicht aus Etwas spater werden weitere kollagene Fasern abgegeben Sie schieben sich zwischen die erste Hulle und die Chordazellen Wenn die Faserbildung schliesslich eingestellt wird hat sich die Chordascheide vollstandig aufgebaut Die erste kollagene Hulle wird zur Membrana elastica externa die danach eingeschobenen Fasern stellen die Chordafaserscheide und die Membrana elastica interna 25 36 Wenn einer adulten Chorda dorsalis Skelettelemente aus Knorpel oder Knochen anliegen Wirbelelemente oder sie gar von Wirbelkorpern eingeschnurt wird bleibt ihre Chordascheide eher dunn Die Chordascheide geht in die Wirbelkorperbildung ein indem knorpel oder knochenbildende Zellen in sie dringen 18 Die Chordascheide bleibt andererseits auch dunn bei den Lanzettfischchen obwohl Lanzettfischchen weder Wirbelelemente noch Wirbelkorper besitzen 18 Das liegt an der geringen Lange der Chordahornchen die den Abstand zwischen Ruckensaite und Neuralrohr uberbrucken mussen 20 Embryonale Chorda dorsalis BearbeitenBei vielen heutigen Schadeltieren wird die Chorda dorsalis nur embryonal angelegt Sie ist ein Ubergangsorgan das spater haufig durch eine Wirbelsaule ganzlich ersetzt oder auf kleine Bereiche zwischen und in Wirbelkorpern eingeengt wird 2 Mit der Entstehung der Wirbelkorper setzt die Ruckbildung der Chorda dorsalis ein Die embryonale Chorda dorsalis besitzt induktive Funktion fur die Embryogenese Sie stosst die Entstehung und Differenzierung anderer Gewebe in ihrer Nachbarschaft an und gilt als wichtigster Induktor der ubrigen embryonalen Korperachsenorgane 31 zu denen noch die Somiten sowie die Neuralleisten und das Neuralrohr gerechnet werden 38 Die Ursprunge der embryonalen Chorda dorsalis konnen im Modellorganismus Krallenfrosch Xenopus laevis bis zum Blasenkeim Blastula zuruckverfolgt werden 39 Der Blasenkeim stellt ein embryonales Stadium dar das von Lanzettfischchen Manteltieren und modernen Lurchen durchlaufen wird Bei den anderen Chordatieren entspricht dem Blasenkeim eine Keimscheibe Blastodiskus 40 Der Blasenkeim besitzt bereits ein Oben und ein Unten seine Gestalt kann in eine animale und in eine vegetative Halbkugel geteilt werden 41 Die Zellen der vegetativen Halbkugel exprimieren die Morphogene vg 1 synonym bmp6 und nodal zur Herstellung der Proteine namens Vg 1 related protein und Nodal Beide Stoffe werden von den Zellen ausgeschuttet und driften zum Mittelbereich des Blasenkeims der Marginalzone Die Proteine induzieren in den Marginalzonenzellen die Expression des Morphogens t brachyury zur Synthese des Proteins Brachyury 42 Es entsteht der Mesodermring des Blasenkeims 43 Danach wechselt der Embryo in die nachste Phase seiner Entwicklung in die Gastrulation Nun wird sich bald die Chorda dorsalis ausformen Die Gastrulation beginnt wenn sich an einem Punkt kurz unterhalb der Marginalzone der Blasenkeim eindellt und halbmondformig nach innen stulpt 44 Die Einstulpung wird Urmund genannt Blastoporus dem bei Nabeltieren die Primitivrinne entspricht 45 Die Brachyury exprimierenden Zellen der Marginalzone werden von der Einstulpungsbewegung mit erfasst Sie wandern uber den oberen Rand des Urmunds in das Innere des Keims Der obere Rand des Urmunds wird auch dorsale Urmund Lippe genannt 44 Spemann Organisator 46 der bei Nabeltieren der Primitivknoten Hensen Knoten entspricht 47 Nach Flaschenzellen und den Zellen der Prachordalplatte 48 migrieren als dritte Zellgruppe 49 jene Zellen in das Innere des Keims die als zweites Feld des Spemann Organisators bezeichnet werden 50 Sie exprimieren zusatzlich zum Morphogen t brachyury das Morphogen not das zu den Homoobox Genen Hox Gene gehort 51 Diese Zellen verbinden sich mit dem Urdarm Archenteron einem rohrenformigen Gebilde das vom Urmund in das Innere des Keims wachst Die Zellen bleiben vorerst in der Mitte der oberen Urdarmaussenseite liegen Dieser Mittelstreifen aus t brachyury und not exprimierenden Zellen im Dach des Urdarms ist das prachordale Mesoderm die Chordaanlage 52 Links und rechts vom Mittelstreifen befinden sich die beiden Seitenstreifen des Urdarmdachs Auch ihre Zellen stammen ursprunglich aus der Marginalzone lagen dort aber leicht seitlich zur dorsalen Urmund Lippe und stellen nun das prasomitische Mesoderm die Somitenanlagen 53 Kurz darauf schnurt sich das Gewebe der Chordaanlage wieder vom Urdarm ab 54 55 Es wandert aufwarts in den Raum zwischen Urdarm und embryonaler Aussenwand die hier aus animalem Ektoderm besteht Die Zellen der Chordaanlage wachsen zur stabformigen Chorda dorsalis die bei Saugetier Embryonen anfanglich noch hohl ist 48 In der Fachliteratur wird haufig bloss diese allerletzte Phase des Prozesses erwahnt 26 56 57 dadurch konnte die Chorda dorsalis als endodermales Gebilde aus Zellen des Urdarms erscheinen Die Zellen der Chorda dorsalis sind aber schon vorher zu Mesoderm geworden genauer gesagt zu Chordamesoderm 58 aufgrund der Expression des Morphogens t brachyury 59 Gleichzeitig zur Chorda dorsalis schnurt sich noch das Gewebe der paarigen Somitenanlagen vom Urdarm ab Enterocoelie 60 Es wandert seitlich aufwarts in den Raum zwischen Urdarm und embryonaler Aussenwand leicht oberhalb links und rechts zur Chorda dorsalis Die Zellen der Somitenanlagen formen vorerst das paarige und blasenformige paraxiale Mesoderm 61 Die Zellen der neuen Chorda dorsalis exprimieren mehrere Morphogene unter anderen chrd und nog zur Bereitstellung der Proteine Chordin und Noggin Die Proteine werden von den Chordazellen abgegeben und diffundieren zu den Zellen jenes animalen Ektoderms das sich in unmittelbarer Nachbarschaft oberhalb zur Chorda dorsalis befindet Dort stoppen sie die inhibitorische Wirkung eines Proteins namens BMP 4 Nicht langer gehemmt differenzieren die Ektoderm Zellen zu Nerven Vorlauferzellen Neuroblasten aus denen sich anschliessend Neuralrohr und Neuralleisten formen werden Die Chorda dorsalis induziert also den Beginn der Neurulation 62 Etwa gleichzeitig zerfallt das paarige paraxiale Mesoderm der Lange nach in die Somiten zwei Reihen mesodermaler Blaschen Der Zerfall beginnt hinter der Kopfanlage 63 An ihm ist die Chorda dorsalis zwar nicht beteiligt 64 sie wird aber massgeblich das weitere Schicksal der Somiten bestimmen In Zebrabarbling Embryonen Danio rerio wurde entdeckt dass die Zellen der Chorda dorsalis vorubergehend vier Homoobox Gene exprimieren die hoxb1 hoxb5 hoxc6 and hoxc8 heissen Deren Genexpressionen geschehen aber nicht gleichzeitig und nicht uberall in der Ruckensaite Stattdessen werden sie zeitlich und ortlich nacheinander abgelesen Zum Beispiel beginnt die Expression des Morphogens hoxb1 im Embryo zehneinhalb Stunden nach der Befruchtung Sie wird stark heruntergefahren nachdem das neunte Somitenpaar gebildet wurde und endet vollstandig wenn das zwolfte Somitenpaar ausgeformt wird Dabei ist die hoxb1 Expression ortlich auf den vorderen Abschnitt der Chorda dorsalis beschrankt Die drei anderen Homoobox Gene werden daraufhin ebenfalls sowohl zeitlich als auch ortlich nacheinander aktiviert und deaktiviert 65 Die Genprodukte der Hox Gene tragen wahrscheinlich dazu bei dass der Ruckensaite benachbarte Zellen korperabschnittweise variierte Gewebe ausformen 66 67 nbsp Neuralrohr Unter Einfluss des Proteins Sonic hedgehog wird eine Differenzierung zu verschiedenen Nervenzelltypen eingeleitet Die Synthese von Sonic hedgehog im Neuralrohr wird von der Chorda dorsalis angeregt roter Kreis Die Zellen der Chorda dorsalis exprimieren ausserdem das Morphogen shh mit dem das Protein Sonic hedgehog synthetisiert wird Sonic hedgehog wird einerseits in die dorsale Seite der Membranen der Chordazellen gebaut Dadurch werden die Zellen der Unterseite des Neuralrohrs die der Chorda dorsalis direkt aufliegen von Sonic hedgehog beruhrt 68 Auf dieses Signal hin verdicken sich die beruhrten Zellen zur Bodenplatte des Neuralrohrs Die Bodenplattenzellen produzieren nun ihrerseits Sonic hedgehog Ein Teil davon wird in das Innere des Neuralrohrs gegeben wobei die Konzentration von Sonic hedgehog mit der Entfernung zur Bodenplatte abnimmt und auf der ungefahren Mitte des Neuralrohrs ganzlich verschwindet Entlang seines Konzentrationsgefalles fuhrt Sonic hedgehog zu unterschiedlichen Differenzierungen der Neuroblasten In grosser Nahe zur Bodenplatte entstehen V3 Interneurone daruber Motoneurone und weiter zur Neuralrohr Mitte noch andere Interneuron Typen 69 Die Chorda dorsalis induziert also die dorso ventrale Gliederung des Neuralrohrs durch membranstandiges Sonic hedgehog 70 Sonic hedgehog wird andererseits in wasserloslicher Form in den Spalt zwischen Chorda dorsalis und Somiten gegeben Es erreicht die inneren unteren Anteile der Somiten die der Chorda dorsalis am nachsten liegen Auf dieses Signal hin differenzieren sich die Zellen jener Somitenanteile zu Sklerotom Zellen Sie losen sich allmahlich von den Rest Somiten und wandern in Richtung Chorda dorsalis Dort werden sie sich bald um die Ruckensaite legen und sie in anfanglich noch knorpelige Wirbelkorper schnuren 71 Wahrend der einsetzenden Wanderung der Sklerotom Zellen gibt die Chorda dorsalis aber weiteres Sonic hedgehog ab Der Stoff ist nun daran beteiligt einen Teil der Rest Somiten zu Muskel Vorlauferzellen Myoblasten differenzieren zu lassen 72 Die Zellen dieser Myotome wechselwirken ihrerseits mit noch nicht abgewanderten Sklerotom Zellen und wandeln sie zum Syndetomen 73 Dann emigrieren die Myoblasten und als letzte Somiten Reste verbleiben die Dermatome Alle Anteile der Somiten werden schliesslich durch den gesamten Korper migrieren und an vielen Stellen Gewebe anlegen die Sklerotom Zellen die Wirbelkorper die Myotom Zellen die quergestreifte Muskulatur die Syndetom Zellen sehnenartige Strukturen 74 und die Dermatom Zellen die Lederhaut 75 Die Chorda dorsalis induziert also den Zerfall der Somiten 76 sowie direkt Sklerotom und Myotom und indirekt Syndetom und Dermatom die Weiter Differenzierung der Somitenzellen durch wasserlosliches Sonic hedgehog 77 Mit der Einschnurung durch Wirbelkorper 78 verebbt die induktive Wirkung der Ruckensaite Evolution BearbeitenDie Entwicklung der Chorda dorsalis hangt untrennbar mit der Stammesgeschichte der Chordatiere zusammen Deren erste Spuren sind mehr als 520 Millionen Jahre alt Chordata zahlen zu den Neumundtieren Deuterostomia zu denen noch Stachelhauter Echinodermata und Kiemenlochtiere Hemichordata gehoren Die ursprunglichen Neumundtiere waren spiegelsymmetrisch bilateralsymmetrisch 79 und besassen die Veranlagung Innenskelette Endoskelette zu bilden 80 Es ist nicht geklart ob sie festsassen benthisch sessile Lebensweise oder uber den Meeresboden krochen benthisch vagile Lebensweise oder ob sie sich freischwimmend bewegten pelagische Lebensweise 57 81 Hydroskelett Bearbeiten Zumindest aber bevorzugten die direkten Ahnen der Chordatiere eine vagile Lebensweise 82 Anfanglich werden sie sehr wurmahnlich ausgesehen und wahrscheinlich einen ebensolchen Korperbau besessen haben Direkt unter der Korperoberflache befand sich ein Hautmuskelschlauch der aus einer Schicht Langsmuskulatur und einer Schicht Ringmuskulatur bestand Mittig im Inneren dieses Muskelrohrs befand sich das Darmrohr Der Raum zwischen Muskelrohr und Darmrohr wurde von der sekundaren Leibeshohle dem Coelom eingenommen Die Leibeshohle war mit einer Flussigkeit gefullt Der hydrostatische Druck der Leibeshohlenflussigkeit hielt Hautmuskelschlauch und Gedarm dauerhaft auf Abstand und beugte inneren Verletzungen vor weil Darmrohr und Hautmuskelschlauch nicht aneinander rieben Ausserdem diente die Leibeshohlenflussigkeit als verformbares aber nicht kompressibles Hydroskelett Der evolutionare Nutzen des Hydroskeletts lag in der Verminderung des Bewegungsenergiebedarfs Fur eine schlangelnd kriechende Fortbewegung zieht sich die Langsmuskulatur einer Seite des Hautmuskelschlauchs zusammen Damit sich die Korperseite dabei nicht klumpenartig verdickt und auf die inneren Organe druckt kontrahiert bei Tieren ohne Hydroskelett gleichzeitig die Ringmuskulatur Der Einsatz der Ringmuskulatur erhoht den Energieaufwand aber betrachtlich Ein Hydroskelett leistet andererseits der kontrahierenden Langsmuskulatur hydrostatischen Widerstand und die Ringmuskulaturarbeit kann eingespart werden Die Beweglichkeit des wurmahnlichen Korpers kann allerdings noch gesteigert werden wenn in die Leibeshohle Trennwande gezogen werden Die Kammerung des Hydroskeletts durch derartige bindegewebige Septen verbessert die Kontrolle uber die Verformungen die der wurmahnliche Korper durch Bewegungen erfahrt so dass Kriech und Grabbewegungen vereinfacht werden 5 Ausserdem wurden nun effektive Schwimmbewegungen moglich Evolutionar wurde die erste pelagische Lebensweise weiter verbessert indem der wurmahnliche und gekammerte Korper gestreckt und seitlich abgeflacht wurde Dieses evolutionare Stadium ist moglicherweise in Fossilien der Gattung Yunnanozoon 83 84 Cathayamyrus 85 86 Haikouella 87 88 Zhongxiniscus 89 aus dem Unterkambrium erhalten geblieben 90 Ruckensaite Bearbeiten nbsp Haikouichthys Fossil des schadellosen Chordatiers mit gut erkennbaren MyomerenDie freischwimmenden abgeflachten Wurmer schlugen daraufhin einen evolutionaren Weg ein der zu den Chordata fuhrte Es wurden Muskelbander entwickelt die parallel an beiden Korperseiten vom Rucken zum Bauch fuhrten segmentale Korpermuskulatur Diese Myomere ermoglichten gut koordiniertes schlangelndes Schwimmen Allerdings ware ihr Nutzen sehr begrenzt wenn sie uber ein breites Hydroskelett gespannt wurden Darum benotigte segmentale Korpermuskulatur ein neuartiges und schlankes Achsenskelett Das Achsenskelett diente als Ansatzpunkt fur die Muskelbander und behinderte sie nicht beim Arbeiten Es gewahrleistete schlangelndes Schwimmen und hielt gleichzeitig dauerhaft die stromlinienformige Korpergestalt aufrecht Allerdings durfte es nicht zu steif ausfallen um Bewegungen weiterhin zuzulassen Die Chorda dorsalis ist das flexible Endoskelett das als Angepasstheit an die pelagische Lebensweise evolviert worden ist 5 91 Die evolutive Herausbildung der Chorda dorsalis ging direkt einher mit einer verlangerten Expression des Gens t brachyury in jenen mesodermalen Zellen die wahrend der fruhen Embryonalentwicklung als Mittelstreifen auf der oberen Urdarmaussenseite eingelagert wurden 92 Mit der Ruckensaite wurde das Hydroskelett uberflussig und es ging verloren Der Antriebsapparat der Chordatiere wurde mit Myomeren und Chorda dorsalis auf die dorsale Korperhalfte beschrankt als einzigartiger Chorda Myomeren Apparat der Chordatiere 5 Die Myomere wurden noch durch Myosepten getrennt Das sind dunne Schichten aus Bindegewebe die Myomere voneinander isolieren Mit ihnen wurde das Uberspringen von Muskelerregungen erschwert somit die Muskelkoordination verbessert und die Beweglichkeit weiter verfeinert 93 Eine eher wenig abgewandelte Form solcher Chordata stellen die heutigen Lanzettfischchen dar Leptocardia Allerdings wurden bisher keinerlei Fossilien von Ahnen der kleinen und ganzlich Hartteil freien Lebewesen gefunden 94 Die altesten fossil belegten Chordatiere gehorten zur Gruppe der schadellosen Myllokunmingiida und stammten aus Unterkambrium und Mittelkambrium Ihre Gattungen heissen Haikouichthys 95 Myllokunmingia 96 und Zhongjianichthys 97 sowie Metaspriggina 98 Das Achsenskelett der Myllokunmingiida bestand aus der Chorda dorsalis Moglicherweise verfugten sie uber kollagenfreies Knorpelgewebe das aber kaum zum Achsenskelett beitrug 99 Der Korperbau existierte ganz ahnlich weiter bei den Pikaiidae deren Evolutionslinie fossil im Mittelkambrium nachweisbar wird 100 101 In unterkambrischen Gesteinsschichten wurden zahnahnliche Gebilde gefunden die Conodonten genannt werden In jenen Schichten werden sie der Gattung Protohertzina zugeordnet 102 Conodonten finden sich danach in vielen Gesteinen Die letzten Vorkommen enden mit der Trias Die Korper der Tiere die in sich die Conodonten trugen wiesen keine Hartteile auf Die Gestalt der Conodontentiere Conodontophora ist nur von extrem wenigen Abdrucken bekannt zum Beispiel von der viel spater lebenden Gattung Clydagnathus aus dem Unterkarbon 103 Gemass ihren Fossilien besassen die Conodontophora langgestreckte lanzettliche Korper mit durchgehenden Ruckensaiten Ausserdem trat eine Vorform des Schadels auf 104 105 Wegen der Schadel Vorform verkurzte sich das Vorderende der Chorda dorsalis Sie begann nicht mehr in der Korperspitze sondern erst ungefahr in der Mitte des Kopfes hinter den Augen 104 Ruckensaitenruckbildung Bearbeiten Alle bisher genannten Tiere lebten pelagisch 106 Im Unterkambrium spaltete sich aber auch schon die eigene Entwicklungslinie der Manteltiere Tunicata ab 107 Die alteste Gattung der Manteltiere aus jener Zeit heisst Shankouclava 108 109 Wahrend gleichzeitig Myllokunmingiida Pikaiidae und Conodontophora unter Einsatz ihrer Ruckensaiten die pelagische Lebensweise realisierten schlugen Manteltiere einen anderen Weg ein In ihrer Entwicklungslinie wurde die Chorda dorsalis die erst vor wenigen Millionen Jahren evolviert worden war schon wieder in doppelter Weise abgebaut Einerseits wurde sie zeitlich auf freischwimmende Larvalstadien beschrankt 110 111 und andererseits raumlich auf den Ruderschwanz begrenzt 23 Viel spater konnten Manteltiere der Ordnung Aplousobranchia vor dem Erwachsenwerden geschlechtsreif geworden sein Neotenie Aus ihren Nachkommen konnten die geschwanzten Manteltiere Copelata hervorgegangen sein Die winzigen Tiere bleiben ihr kurzes Leben lang in einer Art Larvalstadium samt rechtwinkelig abgeknickter Schwanz Chorda 112 Systematik der Chordata unter Berucksichtigung adult persistierender Chordae dorsalesa Chordata 113 Leptocardia Olfactores Cristozoa Myllokunmingiida Pikaiidae Conodontophora Craniata Cyclostomata Myxinoidea Petromyzontida Ostracodermi b Gnathostomata Placodermi c Eugnathostomata Tunicata Copelata Eugnathostomata Chondrichthyes Acanthodii d Elasmobranchomorpha Holocephalomorpha Holocephali Elasmobranchii Neoselachii Euteleostomi Actinopterygii Cladistia Actinopteri Chondrostei Neopterygii Holostei Teleostei Sarcopterygii Actinistia Dipnotetrapodomorpha Dipnomorpha Dipnoi Tetrapodomorpha e Amniota LissamphibiaFettdruck Erwachsene Tiere besassen oder besitzen Ruckensaiten statt Wirbelsaulen a Die Rucksensaiten der angesprochenen Tiere werden nicht vollstandig ruckgebildet beziehungsweise durch Wirbelsaulen ersetzt Die Chordae dorsales kommen also nicht nur in Larven oder Embryonen vor stattdessen uberdauern persistieren sie in erwachsenen adulten Formen b Das Paraphylum der Schalenhauter Ostracodermi bestand aus acht Gruppen gepanzerter und kieferloser Fische Astraspida Arandaspida Heterostraci Anaspida Thelodonti Osteostraci Galeaspida und Pituriaspida 114 c Die Monophylie der Panzerfische Placodermi ist umstritten 115 Moglicherweise handelte es sich eher um ein Paraphylum 116 117 Die Panzerfische bestanden aus neun Gruppen gepanzerter und kiefertragender Fische Stensioellida Pseudopetalichthyida Petalichthyida Ptyctodontida Acanthothoraci Rhenanida Antiarcha Phyllolepida und Arthrodira 118 d Das Parapyhlum der Stachelhaie Acanthodii 119 bestand aus drei Gruppen stacheltragender und haiahnlicher Fische Climatiiformes Ischnacanthiformes Acanthodiformes 120 e Eine Linie der Tetrapodomorpha evolvierte zu den echten vierfussigen Landwirbeltieren Tetrapoda Sie verzweigten sich zu den Grossgruppen Temnospondyli Lepospondyli Seymouriamorpha Diadectomorpha Sauropsida und Synapsida Manchmal werden zudem Anthracosauria und Cotylosauria genannt Die systematische Stellung der sechs bis acht Gruppen wird diskutiert Aus den Temnospondyli gingen die rezenten Lurche Lissamphibia hervor 121 Die Sauropsida und die Synapsida bilden zusammen die Gruppe der Nabeltiere Amniota Eventuell gehorten auch die Diadectomorpha dazu die nahe mit den Synapsida verwandt gewesen sein konnten 122 Wirbelelemente Bearbeiten Noch wahrend des Kambriums entstanden aus schadellosen Vorformen die ersten Schadeltiere Craniata die Rundmauler Cyclostomata 123 124 Zur Gruppe der Rundmauler werden Neunaugen Petromyzontida und Schleimaale Myxinoidea gerechnet Ihre weichen knochenlosen Korper hinterliessen jedoch hochst selten Fossilien Deshalb stammen die bisher altesten bekannten Neunaugen aus dem Oberdevon Priscomyzon 125 und Unterkarbon Hardistiella 126 Bei den Neunaugen persistierte stets die Ruckensaite Dorsal angelagert waren aber bogenformige Knorpelstrukturen die Neuralbogen Arcus neurales genannt werden 127 Die Neuralbogen waren wahrscheinlich die ersten Wirbelelemente 128 und Fruhformen gab es vielleicht schon bei Haikouichthys 129 Wirbelelemente waren Skelettelemente aus Knorpel oder spater auch aus Knochen 130 und konnen die Ruckensaite zu allen Seiten flankieren parachordale Elemente 131 oder perichordale Elemente 35 Wirbelelemente bewirken eine zusatzliche Verfestigung des Achsenskeletts 131 Wenn sich Wirbelelemente zur Chorda dorsalis gesellen wird von Kamptospondylie gesprochen 132 Zwar wurden bisher an fossilen Neunaugen und anderen fossilen kieferlosen Fischen keine Wirbelelemente entdeckt 133 dies liegt jedoch sehr wahrscheinlich daran dass sie aus Knorpel bestanden und nicht erhalten blieben Die altesten Fossilien der Schleimaale kommen aus dem Oberkarbon Myxinikela Myxineidus 134 135 Die Chorda dorsalis der Schleimaale besitzt keinerlei Wirbelelemente 2 es liegt Aspondylie vor 132 Die Wirbelelemente wurden ruckgebildet 136 als die einzigartige Beweglichkeit der Schleimaale evolviert wurde denn sie konnen ihren Leib verknoten 137 Unter Schadeltieren besitzen einzig Schleimaale eine aspondyle Ruckensaite 2 Schadel Bearbeiten nbsp Kongo Lungenfisch Die Chorda dorsalis eines erwachsenen Exemplars von Protopterus dolloi Sie befindet sich dorsal zu Organen die sich aus dem Kiemendarm ableiten Die Evolution des Schadels verdrangte die Chorda dorsalis aus der Kopfregion Fortan begann bei allen Schadeltieren die Ruckensaite erst hinter der Hirnanhangsdruse Hypophyse 1 an der Basis des hinteren Schadelabschnitts des Hirnschadels Neurocranium 138 Ursprungliche Schadeltiere besassen ein Achsenskelett aus einer adulten Chorda dorsalis die am Hinterende des Schadels ansetzte und von parachordalen Elementen eingefasst wurde von denen die Neuralbogen die evolutionar altesten waren 139 Die Situation kann einerseits an rezenten Neunaugen andererseits an fossilen ebenfalls kieferlosen Schalenhautern nachvollzogen werden Ostracodermi 127 die mit Anatolepis ab dem Oberkambrium bekannt sind 140 141 Dieser Teil des Korperbaus anderte sich vorerst auch nicht als die Kiefermauler Gnathostomata aus den Schalenhautern evolviert wurden Wegen gewisser Ahnlichkeiten im Bau des Riechorgans gingen sie wahrscheinlich aus einer Schalenhauter Gruppe namens Galeaspida hervor 142 143 Als erste Kiefermauler traten im Unterordovizium die Panzerfische auf Placodermi Ihre altesten fossil belegten Gattungen stammen allerdings mit Shimenolepis 144 erst aus dem Untersilur und mit Silurolepis aus dem Obersilur 145 Schon kurz vor dem Mittelordovizium spalteten sich aus den Panzerfischen die echten Kiefermauler ab Eugnathostomata denn erste Hautschuppen von derartigen Fischen wurden in mittelordovizischen Gesteinsschichten entdeckt 146 Eine Abspaltung der echten Kiefermauler von den Panzerfischen wird durch die Fossilien Qilinyu und Entelognathus nahegelegt die bis in das Obersilur uberlebt hatten und deren Schadel Mosaiken aus placodermen und eugnathostomen Knochen enthielten 147 148 Aus den basalen echten Kiefermaulern gingen zwei Gruppen hervor die Knorpelfische Chondrichthyes und die echten Knochentiere Euteleostomi Ihre basalen gemeinsamen Vorfahren besassen noch ein Mosaik von Merkmalen beider Nachfolgegruppen wie es ersichtlich wird am fossilen Fisch Janusiscus der bis ins Unterdevon vorkam 149 Die Knorpelfische teilten sich in Stachelhaie Acanthodii und Elasmobranchomorpha Mit Sinacanthus 150 und Kannathalepis 151 konnen beide Gruppen als Fossilien bis in das Untersilur zuruckverfolgt werden Dabei gingen die Elasmobranchomorpha aus Stachelhaien hervor was anhand des Schadels der Bezahnung und des Schultergurtels der Mosaikform Doliodus aus dem Unterdevon nachvollzogen werden kann 152 Die echten Knochentiere gliederten sich ebenfalls in zwei Evolutionslinien in Strahlenflosser Actinopterygii und Fleischflosser Sarcopterygii Fruhformen der Strahlenflosser werden mit Andreolepis Lophosteus 153 und Meemannia 154 aus dem Obersilur beziehungsweise Unterdevon belegt Aus den gleichen Zeithorizonten stammen die ersten fossilen Fruhformen der Fleischflosser namens Guiyu 155 Psarolepis 156 Achoania und Sparalepis 157 Die sieben Gattungen vereinigten in sich mosaikhaft noch Merkmale beider Gruppen fuhrten jedoch entweder schon ein bisschen mehr in Richtung Strahlenflosser oder in Richtung Fleischflosser Wirbelsaulen Bearbeiten Seit Anatolepis waren ungefahr 70 Millionen Jahre vergangen Dennoch persistierten die kamptospondylen Ruckensaiten sowohl bei allen Panzerfischen 158 und Stachelhaien 159 als auch bei samtlichen sonstigen bisher erwahnten Schadeltieren Dann jedoch wurde die Chorda dorsalis viermal unabhangig voneinander 160 von Wirbelkorpern Centra unterbrochen 127 indem sie umwachsen und eingeschnurt 161 beziehungsweise vollstandig durch knorpelige oder knocherne Wirbelsaulen Columnae vertebrales ersetzt wird Wirbelkorper entwickelten sich aus parachordalen Elementen Sie wurden in regelmassigen Abstanden in die Chorda dorsalis geschaltet 127 Wirbelsaulen bewirkten einerseits eine weitere Verfestigung und Versteifung des Achsenskeletts 162 und boten andererseits sehr feste Muskelverankerungen und starken Muskelwiderpart 127 nbsp Casineria Wirbelsaule aus breiten Wirbelkorpern mit Wirbelgelenken links oben Wirbelkorper wuchsen um die Chorda dorsalis herum und in sie hinein Blieb von der Ruckensaite ein Rest in der Mitte des Wirbelkorpers vorhanden liegt intravertebrale Chordapersistenz vor Ebenso konnte zwischen den Wirbelkorpern etwas Chorda dorsalis verbleiben in intervertebraler Chordapersistenz 163 Die intervertebralen Chorda dorsalis Reste gewahrleisten die Beweglichkeit der Wirbelsaule Doch auch diese letzte Funktion der Ruckensaite wurde in einigen Evolutionslinien schliesslich aufgegeben Dann evolvierten Wirbelgelenke mit denen die Wirbelkorper direkt miteinander beweglich verbunden werden Auf der anderen Seite konnten Wirbelkorper genauso schliesslich untereinander verwachsen um grosstmogliche Steifheit zu evolvieren In beiden Fallen wurde die Chorda dorsalis uberhaupt nicht mehr benotigt und sie involierte vollstandig Neoselachii Eine Gruppe Elasmobranchomorpha aus den Reihen der Plattenkiemer Elasmobranchii evolvierte zu den Neuhaien Neoselachii Zu ihnen gehoren alle heute lebenden Haie und Rochen Ihr fossil erster Vertreter stammte aus dem jungsten Unterdevon und heisst Mcmurdodus 164 Bei den Neuhaien wurde die Chorda dorsalis durch eine Wirbelsaule aus kalkhaltigem Knorpel Kalkknorpel 165 ersetzt 166 Die Chordascheide verknorpelte und verwuchs mit parachordalen Elementen Sowohl die Gelenkkorper als auch die Neuralbogen wurden miteinander bindegewebig verbunden 167 Eine solche Wirbelsaule ware sehr steif wurde sie nicht wegen ihrer Knorpeligkeit biegsam bleiben 168 und aus bis zu 400 Einzelwirbeln bestehen 167 Im Inneren der Wirbelkorper blieben Chorda dorsalis Reste zuruck 169 es liegt eine intravertebrale Chordapersistenz vor Actinopterygii Aus den ursprunglichen Strahlenflossern Actinopterygii entwickelten sich im Unterkarbon jene Fische von denen alle noch heute lebenden Strahlenflosser abstammen 170 Von dieser Kronengruppe der Strahlenflosser spalteten sich schon damals die Flosselfische Cladistia ab die viele ursprungliche anatomische Merkmale bewahrt haben und deren erste bekannte fossile Vertreter in einer Gruppe namens Scanilepiformes gesehen werden 171 An den Flosselfischen kann belegt werden dass die Strahlenflosser der Kronengruppe eine kraftige knocherne Wirbelsaule mit intravertebraler und intervertebraler Chordapersistenz entwickelt hatten 172 Flosselfische der Gattung Serenoichthys aus der Oberkreide besassen Wirbelsaulen mit etwa 30 Wirbelkorpern 173 Wegen der hoheren Zugfestigkeit von Knochengewebe sind die Wirbelkorper der Strahlenflosser dunner als die der Knorpelfische Haufig sind sie miteinander locker bindegewebig verbunden und echte Wirbelgelenke fehlen 174 Zwar wurde schon etwas spater bei den Knorpelganoiden Chondrostei die Wirbelsaule gegen eine kamptospondyle Chorda dorsalis 175 ruckgetauscht 176 insgesamt aber setzte sich die knocherne Wirbelsaule unter Strahlenflossern durch Sie wurde an die Evolutionslinie der Neuflosser Neopterygii vererbt bei denen verschiedene Gattungen als erste fossile Vertreter diskutiert werden 177 Innerhalb der Neuflosser Gruppe der Knochenganoiden Holostei schritt die Wirbelsaulenverknocherung bei intravertebraler und intervertebraler Chordapersistenz besonders weit fort Im Knochenhecht Lepisostes aus der Gruppe der Knochenhechtartigen Lepisosteiformes formen sich schliesslich echte Wirbelgelenke 178 und die Wirbelkorper verknochern vollstandig ein einmaliger Befund unter Fischen 179 Amniota Ein Zweig der vierfussigen Landwirbeltiere Tetrapoda evolvierte zu den Nabeltieren Amniota Ihr erster fossil fassbarer Vertreter aus dem Unterkarbon heisst Casineria 180 Ausserhalb des Wassers fehlte der Auftrieb um die Tierkorper zu stutzen Stattdessen lastete die Schwerkraft vollstandig auf dem Skelett 131 Daraus entstand der Evolutionsdruck aus den Wirbelelementen ihrer fleischflossigen Vorfahren 181 echte tragende Wirbelsaulen zu evolvieren Wenige breite Wirbelkorper wurden in die Chorda dorsalis gebaut 182 und miteinander gelenkig verbunden In den Spalten zwischen den Wirbelkorpern wuchsen faserknorpelige Zwischenwirbelscheiben und ersetzten die intervertebrale Chorda dorsalis 183 Bei vielen heute lebenden Nabeltieren verbleibt ein Rest Ruckensaite in den Wirbelkorpern Nur bei alteren ausgewachsenen Vogeln Aves und bei Saugetieren Mammalia wird die intravertebrale Chordapersistenz ganzlich beendet 184 185 Lissamphibia Auch die modernen Lurche Lissamphibia zahlen zu den Landwirbeltieren und ihr Achsenskelett wurde ahnlich daran angepasst die Korperlast an Land zu tragen Ihre Wirbelsaulen entwickelten sich allerdings unabhangig von denen der Nabeltiere 178 186 Knorpelige Zwischenwirbelscheiben ersetzten die Chorda dorsalis zwischen den gelenkig verbundenen Wirbelkorpern 187 188 Bei den heutigen Arten besteht haufig eine intravertebrale Chordapersistenz Nur unter den echten Starrbrustfroschen Firmisternia zu denen beispielsweise die echten Frosche Ranidae gehoren wird das Chordagewebe in den Wirbelkorpern vollstandig knochern ersetzt holochordale Ossifikation 189 Moderne Amphibien treten fossil erstmals mit Gerobatrachus im Unterperm in Erscheinung 190 ihre Entwicklungslinie sollte darum etwas fruher im Oberkarbon aufgekommen sein 191 Innerhalb der heutigen Lissamphibien verlauft die embryonale beziehungsweise larvale Herausbildung der Wirbelsaule zeitlich unterschiedlich Einerseits werden Wirbelkorper bei Schleichenlurchen Gymnophiona und Schwanzlurchen Caudata verhaltnismassig fruh ausgeformt 192 Andererseits geschieht die Bildung der wenigen 193 Wirbelkorper von Froschlurchen Anura verzogert Darum behalten Froschlurche langer eine durchgehende Chorda dorsalis wahrend ihrer Individualentwicklung 192 Sie ahneln darin jener ursprunglichen und ausgestorbenen Amphibiengruppe die als Labyrinthzahner Labyrinthodontia zusammengefasst werden Unter bestimmten Labyrinthzahnern uberdauerte eine durchgehende Chorda dorsalis bis ins Erwachsenenalter 194 Schleichenlurche und Schwanzlurche andererseits tun es jeweils eher den Hulsenwirblern Lepospondyli gleich die unabhangig von ihnen schon im Unterkarbon ebenfalls lang gestreckte und sehr schlanke Korper entwickelt hatten 195 Die viermalige unabhangige Evolution der Wirbelsaule ging stets von den gleichen Ausgangsstrukturen aus die bereits im letzten gemeinsamen Vorfahren aller Schadeltiere vorhanden waren Die Chorda dorsalis und die Wirbelelemente sind unter allen Schadeltieren homologe Merkmale 127 Die Wirbelsaulen wurden aber vierfach konvergent aus diesen gleichen homologen Ausgangsmerkmalen evolviert Demzufolge handelt es sich bei den Wirbelsaulen nicht um Homologien sondern um Homoiologien Wirbelsaulen brachten den Kiefermaulern so grosse evolutionare Vorteile dass die meisten mit aspondyler oder kamptospondyler Chorda dorsalis inzwischen ausgestorben sind Die uberlebenden Ausnahmen stellen Seekatzen Chimaeriformes aus der Unterklasse der Holocephali Knorpelganoiden Chondrostei Quastenflosser Actinistia und Lungenfische Dipnoi mit jeweils wenigen rezenten Arten 2 Chordoide Gebilde Bearbeiten nbsp Saccoglossus Vorderes Korperende des Kiemenlochtiers mit gelb eingefarbtem Stomochord Organe und Organteile die mehr oder weniger grosse Ahnlichkeit mit der Chorda dorsalis zu besitzen scheinen konnen chordoide Gebilde genannt werden 57 Die Gebilde sind jedoch weder evolutionare Vorformen Orimente noch Reste Rudimente der Ruckensaite Es sind eigenstandige Entwicklungen Homoplasien Axochord Ringelwurmer Annelida und die ubrigen Tiere aus der Gruppe der Lophotrochozoa bilden ein Axochord Es handelt sich um einen paarigen Streifen aus mesodermalen Muskelzellen der zwischen dem Verdauungstrakt und dem Bauchmark liegt Die Axochord Zellen umgeben sich mit einer gemeinsamen Hulle aus straffem kollagenen Bindegewebe An ihm setzen paarige Muskelgruppen an die sich bauchseitig durch die Korper ziehen Ein Axochord wurde auch bei Pfeilwurmern Chaetognatha entdeckt Somit konnte es sich bei diesem paarigen bauchseitigen Muskelstreifen um eine Struktur handeln die schon der letzte gemeinsame Vorfahre aller heutigen Urmundtiere Protostomia vor ungefahr 542 Millionen Jahren 196 besessen hatte 197 198 Bukkalcirren der Lanzettfischchen Leptocardia Die Mundoffnung der Lanzettfischchen wird umkranzt von Cirren Lippententakel 199 Bukkalcirren 200 Mundcirren 201 Jeder Cirrus wird von einem dunnen Stabchen aus einzeln hintereinander aufgereihten seitlich abgeflachten und filamentreichen Zellen durchzogen Demzufolge zeigt jedes Stabchen einen Aufbau der stark einer winzigen Chorda dorsalis ahnelt 202 203 Chorda intestinalis Die Chorda intestinalis kommt in Plattwurmern Plathelminthes der Gattung Nematoplana vor Sie befindet sich im Darmdach am vorderen Korperende Die Chorda intestinalis versteift die Korpergestalt des Plattwurms durch turgeszente Zellen 204 Hypochorda Die Hypochorda Subnotochordalstab ist ein einzelliger flacher Streifen der bei nicht amniotischen Schadeltieren wahrend der Embryonalphase angelegt wird 205 Die Hypochorda trennt sich erst vom Dach des Urdarms nachdem sich die mesodermalen Chorda und Somitenanlagen bereits vollstandig abgeschnurt haben Deshalb handelt es sich bei der Hypochorda um endodermales Gewebe Die Hypochorda wird zwischen Urdarmdach und Chorda dorsalis eingezogen Ihre Abschnurung erfolgt mit Hilfe eines chemischen Signals das von der unmittelbar anliegenden Chorda dorsalis ausgeht Die Hypochorda gibt selbst ein Protein der VEGF Gruppe ab das den Aufbau der dorsalen Aorta induziert 206 Nucleus pulposus Bei Saugetieren bildet der zentrale Gallertkern Nucleus pulposus zusammen mit dem knorpeligen Faserring Anulus fibrosus die Zwischenwirbelscheibe Der Kern besteht aber weder aus Knorpel noch aus Chordamesoderm sondern aus einer zahflussigen amorphen Gallerte Darin befinden sich stark wasserziehende Glykosaminoglykane sowie Kollagenfasern Die Gallerte stellt eine Art Wasserkissen dar dessen hydrostatischer Druck den Faserring aufspannt Der Kern ist kein Rest der Ruckensaite sondern eine ersetzende Neubildung Die Substanzen des Nucleus pulposus werden aber von den Chordazellen bereitgestellt Wenn im Embryo eine Zwischenwirbelscheibe angelegt wird gibt der darin eingeschlossene Chorda dorsalis Abschnitt Glykosaminoglykane und Kollagenfasern an die Umgebung Die abgegebenen Stoffe weiten den Raum auf die Masse des Nucleus pulposus 207 Anschliessend zerfallt die eingeschlossene Chorda dorsalis zuerst in kompakte Chordasegmente Sie werden weiter zu einem netzartig zerfaserten Rest abgebaut der Chordareticulum genannt wird Das Chordareticulum besteht aus wenigen und nicht turgeszenten Epithelzellen des Chordamesoderms Mit der Zeit werden die Epithelzellen immer weniger beim Menschen verschwinden die letzten nach dem dritten Lebensjahr 208 Wahrend des Jugendalters existieren im Gallertkern einzelne Chondrozyten sowie rundliche Zellen 209 die Fibroblasten ahneln Beim Erwachsenen wird das Innere des Gallertkerns weitgehend zellfrei Zudem nehmen allmahlich die Anteile der Glykosaminoglykane ab und der Kollagenfasern zu Dadurch verliert der Kern an Wasser und Ausdehnung Die Lucke die seine schrumpfenden Rander hinterlassen wird durch hinterher wachsenden Faserknorpel des Faserrings verfullt 2 210 211 In seltenen Fallen konnen geringe Reste der Chorda dorsalis am Vorder oder Hinterende der Wirbelsaule zuruckblieben Die Reste konnen zu Geschwulsten auswachsen die Chordome genannt werden Stomochord Das Stomochord ist eine steife und gestreckte Aussackung des Verdauungstrakts Darmdivertikel die vom Dach des Mundes bei Kiemenlochtieren Hemichordata ausgeht und sich nach vorn in den Kopflappen Prosoma zieht Das Stomochord stabilisiert den Ubergang vom Kopflappen in den Kragen Mesosoma 1 81 Das Stomochord besitzt nicht die blasen oder sackchenahnliche Form eines einfachen Darmdivertikels sondern kann in mehrere Abschnitte gegliedert werden die sich voneinander in Weite und Form unterscheiden Vom Munddach entspringt der erste abgeflachte und flaschenahnliche Abschnitt Hinter seinem flaschenhalsformigen Ende schliesst sich ein mittlerer Abschnitt mit taschenartigen Aussackungen an Der mittlere Abschnitt geht uber in eine dunne Rohre die sich schliesslich zu einem stabformigen Fortsatz verjungt Nur der Fortsatz besitzt eine gewisse Ahnlichkeit zur Chorda dorsalis 212 Literatur BearbeitenThomas Stach Chordate phylogeny and evolution a not so simple three taxon problem In Journal of Zoology Band 276 2008 doi 10 1111 j 1469 7998 2008 00497 x S 117 141 Dietrich Starck Vergleichende Anatomie der Wirbeltiere Band 2 Springer Verlag Berlin Heidelberg 1979 ISBN 3 540 09156 4 S 35 66 Derek L Stemple Structure and function of the notochord an essential organ for 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ISBN 3 540 09156 4 S 40 Alfred Goldschmid Deuterostomia In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 1 Einzeller und Wirbellose Tiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 34695 8 S 799 a b Alfred Goldschmid Deuterostomia In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 1 Einzeller und Wirbellose Tiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 34695 8 S 796 797 Sievert Lorenzen Andreas Schmidt Rhaesa Cycloneuralia In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 1 Einzeller und Wirbellose Tiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 34695 8 S 428 429 Armin Kyrieleis Chorda dorsalis In Rolf Sauermost Red Lexikon der Biologie Dritter Band Blatt bis Cistusol Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2000 ISBN 3 8274 0328 6 S 432 a b c d Volker Storch Ulrich Welsch Kukenthal Zoologisches Praktikum Springer Verlag Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41936 2 S 309 Alfred Goldschmid Deuterostomia In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 1 Einzeller und Wirbellose Tiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 34695 8 S 786 795 a b c d e f Dietrich Starck Vergleichende Anatomie der Wirbeltiere Band 2 Springer Verlag Berlin Heidelberg 1979 ISBN 3 540 09156 4 S 39 a b c d e f Alfred Goldschmid Deuterostomia In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 1 Einzeller und Wirbellose Tiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 34695 8 S 778 Wolfgang Kummer Ulrich Welsch Bewegungsapparat In Ulrich Welsch Thomas Deller Wolfgang Kummer Lehrbuch Histologie Urban amp Fischer Verlag Munchen 2014 ISBN 978 3 437 44433 3 S 308 Volker Storch Ulrich Welsch Kukenthal Zoologisches Praktikum Springer Verlag Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41936 2 S 337 a b c d Milton Hildebrand George E Goslow Vergleichende und funktionale Anatomie der Wirbeltiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2004 ISBN 3 540 00757 1 S 166 a b Volker Storch 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Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 124 125 Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 124 129 a b Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 116 117 Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 139 150 Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 123 Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 289 a b Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 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Beckers Karin Schuster Gossler Maria N Pavlova Hannelore Burkhardt Heiko Lickert Janet Rossant Richard Reinhardt Leonard C Schalkwyk Ines Muller Bernhard G Herrmann Marcelo Ceolin Rolando Rivera Pomar Achim Gossler The mouse homeobox gene Not is required for caudal notochord development and affected by the truncate mutation In Genes amp Development Band 18 2004 doi 10 1101 gad 303504 S 1733 Martin S Fischer Bewegungsapparat In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel oder Schadeltiere Springer Verlag Berlin Heidelberg 2015 ISBN 978 3 642 55435 3 S 50 a b c Dietrich Starck Vergleichende Anatomie der Wirbeltiere Band 2 Springer Verlag Berlin Heidelberg 1979 ISBN 3 540 09156 4 S 36 Rudiger Wehner Walter Gehring Zoologie Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2013 ISBN 978 3 13 367425 6 S 177 Werner A Muller Monika Hassel Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 28382 6 S 124 184 Werner A Muller Monika 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Carneiro Histologie Springer Medizin Verlag Heidelberg 2005 ISBN 3 540 21965 X S 88 89 Arthur Willey Remarks on some Recent Work on the Protochorda with a Condensed Account of some Fresh Observations on the Enteropneusta In Journal of Cell Science Band 42 1899 S 235 PDF Datei nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Oktober 2016 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chorda dorsalis amp oldid 238517878